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Beitrag #651, verfasst am 24.05.2015 | 00:12 Uhr
Meta-Doctor:
In der Waffenkammer sammelte ich alles zusammen, was wir gebrauchen könnten. Vor allem packte ich das verbesserte Chloroform ein – das was auch wirklich funktioniert und nicht erst nach viel zu langer Zeit. Besser vorgesorgt zu sein. Herumschleichen ist gut und schön, aber ab und an kommt man nicht weiter. Unglaublich lange stand ich nur da in dem Raum und starrte die Pistole in meiner Hand an. Mitnehmen, oder nicht? Ich nahm sie mit. Ich würde sie nicht gebrauchen, aber ich nahm sie dennoch mit. Man wusste nie.
Als ich bei den anderen war, sprachen wir alles durch. Moss hatte ich erklärt, was seine Aufgabe war und die Headsets kallibriert. Ich merkte, wie Rose überhaupt keine Ahnung hatte, was sie tun sollte.
„Wir müssen jetzt nur noch eine Erklärung finden, warum Rose da ist“, meinte Jack und ich nickte. Die Hände ineinander verschränkt und vor den Mund gelegt suchte ich nach einer Antwort.
„Ich hab eine Idee“, sprach Rose leise und erzählte uns von dieser. Ich schüttelte den Kopf, noch immer in Gedanken.
„Schnapsidee“, murmelte ich und bekam einen Tritt von Jack unter dem Tisch, an dem wir saßen. „AU! Sorry, war in Gedanken. Ich bezweifle dass das funktionieren wird“, ich tippte auf dem Tisch herum, bis ich seufzend mein ganz altes Handy rausholte. „Ich wollte es anders regeln...“, ich drehte mein Handy in meiner Hand, bis ich es über den Tisch zu Rose schob. „Da ist Radkes Nummer drauf. Wir werden einfach ein Treffen arrangieren. Radke Senjor wusste von deiner Abstinenz, aber niemand wusste, weiß was passiert ist. Also, wie wär das, du hast einen Hass auf deinen Vater bekommen, willst ihn in die Tonne kloppen. Du interessierst dich für seine Produkte, willst sie aber auf keinen Fall selbst beim ersten Mal testen. Völlig ok. So, dann bieten wir ihm einen Haufen Geld an und das wird funktionieren. Geld mag der Typ und Pete eine reinhauen, noch mehr. Das Treffen mit seinem Vater wird er sich auch nicht nehmen lassen.“
Es war eine kurze Stille, bis Jack sie regte und mich ernst ansah. „Kurze Frage. Warum hast du seine Nummer? Ich mein, klar, Pete, wird Kontakte haben, aber warum sollte er die Nummer des Sohnes eines Politikers haben und warum sollte er sie dir geben?“
Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. „Irgendwann, als ich mich durch London gesoffen und geprügelt hab, bin ich auf den Typen gestoßen. Das Zeug was er macht ist ziemlich heftig. Es hindert jeden Gedanken daran sich zu bilden und macht Augenblicklich süchtig. Ich hatte noch nur die Prototypen, aber wenn er das Zeug auf den Markt bringt...“ Ich schüttelte meinen Kopf, daran wollte ich nicht denken. Mein Blick ging kurz zu Rose, ich stand auf, nahm ihre Hand und zog sie aus der – für mich – Gefahrenzone. Als wir den Raum verlassen hatten, zog ich sie in meine Arme. „Ich hab dir damals auf Costa Rica nur das Grobe gezeigt, alles andere hätte zu lange gedauert und wäre zu heftig für mich gewesen. Es tut mir Leid. Du kannst dir also vorstellen wie angespannt ich bin“, daraufhin küsste ich sie erst einmal, vor allem um mich zu beruhigen. „Vor allem kannst du dir aber vorstellen, wie viel Anspannung sich da lösen wird, wenn wir das durchgestanden haben“, mit einem breiten Grinsen sah ich Rose an und berührte ihrer Schulter. „Wir packen dass. Vor allem du packst das, ich glaub da an dich. Das muss funktionieren, warum sind wir sonst hier, eh? Also, weißt du was? Noch haben wir Zeit, bis wir losmüssen. Wir klären dieses Telefonat ab und dann machen wir etwas, was Stress abbaut. Vorzugsweise mit wenig Kleidung?“
In der Waffenkammer sammelte ich alles zusammen, was wir gebrauchen könnten. Vor allem packte ich das verbesserte Chloroform ein – das was auch wirklich funktioniert und nicht erst nach viel zu langer Zeit. Besser vorgesorgt zu sein. Herumschleichen ist gut und schön, aber ab und an kommt man nicht weiter. Unglaublich lange stand ich nur da in dem Raum und starrte die Pistole in meiner Hand an. Mitnehmen, oder nicht? Ich nahm sie mit. Ich würde sie nicht gebrauchen, aber ich nahm sie dennoch mit. Man wusste nie.
Als ich bei den anderen war, sprachen wir alles durch. Moss hatte ich erklärt, was seine Aufgabe war und die Headsets kallibriert. Ich merkte, wie Rose überhaupt keine Ahnung hatte, was sie tun sollte.
„Wir müssen jetzt nur noch eine Erklärung finden, warum Rose da ist“, meinte Jack und ich nickte. Die Hände ineinander verschränkt und vor den Mund gelegt suchte ich nach einer Antwort.
„Ich hab eine Idee“, sprach Rose leise und erzählte uns von dieser. Ich schüttelte den Kopf, noch immer in Gedanken.
„Schnapsidee“, murmelte ich und bekam einen Tritt von Jack unter dem Tisch, an dem wir saßen. „AU! Sorry, war in Gedanken. Ich bezweifle dass das funktionieren wird“, ich tippte auf dem Tisch herum, bis ich seufzend mein ganz altes Handy rausholte. „Ich wollte es anders regeln...“, ich drehte mein Handy in meiner Hand, bis ich es über den Tisch zu Rose schob. „Da ist Radkes Nummer drauf. Wir werden einfach ein Treffen arrangieren. Radke Senjor wusste von deiner Abstinenz, aber niemand wusste, weiß was passiert ist. Also, wie wär das, du hast einen Hass auf deinen Vater bekommen, willst ihn in die Tonne kloppen. Du interessierst dich für seine Produkte, willst sie aber auf keinen Fall selbst beim ersten Mal testen. Völlig ok. So, dann bieten wir ihm einen Haufen Geld an und das wird funktionieren. Geld mag der Typ und Pete eine reinhauen, noch mehr. Das Treffen mit seinem Vater wird er sich auch nicht nehmen lassen.“
Es war eine kurze Stille, bis Jack sie regte und mich ernst ansah. „Kurze Frage. Warum hast du seine Nummer? Ich mein, klar, Pete, wird Kontakte haben, aber warum sollte er die Nummer des Sohnes eines Politikers haben und warum sollte er sie dir geben?“
Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. „Irgendwann, als ich mich durch London gesoffen und geprügelt hab, bin ich auf den Typen gestoßen. Das Zeug was er macht ist ziemlich heftig. Es hindert jeden Gedanken daran sich zu bilden und macht Augenblicklich süchtig. Ich hatte noch nur die Prototypen, aber wenn er das Zeug auf den Markt bringt...“ Ich schüttelte meinen Kopf, daran wollte ich nicht denken. Mein Blick ging kurz zu Rose, ich stand auf, nahm ihre Hand und zog sie aus der – für mich – Gefahrenzone. Als wir den Raum verlassen hatten, zog ich sie in meine Arme. „Ich hab dir damals auf Costa Rica nur das Grobe gezeigt, alles andere hätte zu lange gedauert und wäre zu heftig für mich gewesen. Es tut mir Leid. Du kannst dir also vorstellen wie angespannt ich bin“, daraufhin küsste ich sie erst einmal, vor allem um mich zu beruhigen. „Vor allem kannst du dir aber vorstellen, wie viel Anspannung sich da lösen wird, wenn wir das durchgestanden haben“, mit einem breiten Grinsen sah ich Rose an und berührte ihrer Schulter. „Wir packen dass. Vor allem du packst das, ich glaub da an dich. Das muss funktionieren, warum sind wir sonst hier, eh? Also, weißt du was? Noch haben wir Zeit, bis wir losmüssen. Wir klären dieses Telefonat ab und dann machen wir etwas, was Stress abbaut. Vorzugsweise mit wenig Kleidung?“
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Beitrag #652, verfasst am 15.07.2015 | 01:04 Uhr
Rose:
"Schnapsidee", murmelte eine mir nur allzu bekannte Stimme über den Tisch hinweg und ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Klar war das eine Schnapsidee für meinen altklugen Verlobten. Er wusste ja sowieso alles besser. Wieso versuchte ich es überhaupt? Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an, hoffte dass er den Schmerz, den er mir mit dem einen Wort gerade zugefügt hatte nicht sehen würde. Und das tat er auch nicht. John war viel zu versessen darin den Plan weiter auszuführen. Ich sah wie der Doctor zusammenzuckte und blickte sofort zu Jack. Dieser hatte meinem Schatz wohl für seine unangemessene Bemerkung einen Tritt unter dem Tisch versetzt und ich schenkte ihm ein kurzes, dankbares Lächeln.
"Au! Sorry, war in Gedaken. Ich bezweifle, dass das funktionieren wird." Jede seiner Gesten zeugte von Nervosität und das machte mich auch nicht gerade viel ruhiger. "Ich wollte es anders regeln..." Der Doctor schob mir sein Handy über den Tisch zu und ich blickte drauf. "Da ist Radkes Nummer drauf. Wir werden einfach ein Treffen arrangieren. Radke Senjor wusste von deiner Abstinenz, aber niemand wusste, weiß was passiert ist. Also, wie wär das, du hast einen Hass auf deinen Vater bekommen, willst ihn in die Tonne kloppen. Du interessierst dich für deine Produkte, willst sie aber auf keinen Fall selbstbeim ersten Mal testen. Völlig ok. So, dann bieten wir ihm einen Haufen Geld an und das wird funktionieren. Geld mag der Typ und Pete eine reinhauen, noch mehr. Das Treffen mit seinem Vater wird er sich auch nicht nehmen lassen." Ich lachte bei Johns Rede leise auf. Alle Blicke wandten sich an mich. Ich räusperte mich kurz, fing mich und erklärte dann:
"Klar, ich interessiere mich für seine Produkte. Rose das Drogenopfer. Das glaubt man sofort." Zwar war meine Stimme zynisch und sarkastisch, doch ich wusste, dass jeder am Tisch merkte, dass ich sie absolut ernst meinte. Keiner antwortete etwas drauf und das war vermutlich auch besser so. Es brach eine Weile ein unangenehmes Schweigen aus, jeder gedankenversunken am Planen, nur ich saß wieder unnötig rum. Dann sprach Jack. Ich hörte nur auf halben Ohr zu, doch als ich merkte, dass sich die Frage an John wandte, sah ich diesen an. Wieder fiel mir auf wie sehr ich alles an diesem Mann liebte. Er strich sich gerade in gewohnter Art durch seine Haare, verzottelte diese so nur noch mehr und seufzte. Mein Blick konnte ich nicht von seinen Lippen wenden, mit denen er immer wieder spielte, sie zwischen seine Zähne zog und etwas drauf rumbiss. Beinahe wäre auch mir ein leises Seufzen entglitten. Als der Doctor sprach achtete ich nicht auf die Worte, sondern seine Stimme, dieser dunkle, etwas rauchige Tonfall, und seine Augen, wie sie durch all die Aufregung und das Adrenalin, strahlten. Auch wenn er es mittlerweile vermutlich nicht mehr zugeben würde: Er genoß das alles hier. Doch der Doctor machte sich auch Sorgen, dass mir etwas zustoßen könnte; was das Ganze nur noch anziehender und spannender machte.
Irgendwann traf mich Johns Blick und ich fühlte mich irgendwie ertappte, dann stand er auf und nahm meine Hand, zog mich sanft hinter ihm her aus dem Raum hinaus. Im Flur der TARDIS schloss er mich sofort in seine Arme, doch diese Umarmung konnte ich nur genießen, weil ich so seinen Geruch aufnehmen konnte. Das war auch das einzig Gute, denn nach Zärtlichkeit und sanften Berührungen war mir plötzlich ganz und gar nicht.
"Ich hab dir damals auf Costa Rica nur das Grobe gezeigt, alles andere hätte zu lange gedauert und wäre zu heftig für mich gewesen. Es tut mir Leid. Du kannst dir also vorstellen wie angespannt ich bin." Er küsste mich und ich merkte, dass ich keine Ahnung hatte wovon er gerade sprach. Er zielte wohl auf Jacks Frage an, der ich leider, genauso wenig wie Johns Antwort, keine Beachtung geschenkt hatte, weil ich ja damit beschäftigt war, Johns Körper zu analysieren. "Vor allem kannst du dir aber vorstellen, wie viel Anspannung sich da lösen wird, wenn wir das durchgestanden haben“, mit einem breiten Grinsen sah er mich an und berührte mich vornehm an der Schulter. Und in mir packte sich gerade eine solche Lust zusammen, dass ich es beinahe nicht aushielt, dass John gerade so auf seinem romantischen Trip war. "Wir packen dass. Vor allem du packst das, ich glaub da an dich. Das muss funktionieren, warum sind wir sonst hier, eh? Also, weißt du was? Noch haben wir Zeit, bis wir losmüssen. Wir klären dieses Telefonat ab und dann machen wir etwas, was Stress abbaut. Vorzugsweise mit wenig Kleidung?" Der Doctor hatte sich gerade selbst Mut gemacht wie mir schien und das war auch gut so. Denn genau da wollte ich ansetzen. Wenn ich mich nun auf seinen Sex-Vorschlag einlassen würde, wäre das ein romantisches Rumgeknutsche. Aber das brauchte ich jetzt nicht. Ich musste in der Wunde rumstochern und ihn dazu bringen Feuer aufzubauen. Leidenschaft. Angst. Das macht sich im Bett am besten. Ich musste über meine eigenen Gedanken schmunzeln. Ich nahm einen tiefen Atemzug und sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
"Du weißt, dass meine Regenerationsenergie nachlässt", sagte ich ruhig und irgendwie bestimmend. Das konnte der Doctor in der Verfassung in der er jetzt war nicht abhaben. ER musste jetzt das Kommando haben. "Du weißt wie gefährlich diese Kerle sind, Liebling. Und du weißt welch furchtbare Dinge sie tun können." Bevor er nun aber den Gedanken aussprechen könnte den ganzen Plan zu verwerfen sprach ich weiter. "Aber es geht nicht anders. Ich muss den Lockvogel machen. Ich muss mich in Gefahr begeben, große, sehr große Gefahr, und versuche alles zu machen. Ich weiß, ich habe den Plan nicht mit entworfen, aber ich bin ziemlich wichtig darin. Wenn ich einen Fehler mache, kann das nicht nur einige Probleme bringen, das könnte sogar so weit gehen, dass du nie heiraten kannst und ein frühzeitiger Witwer wärst." Ich schmunzelte, biss mir auf die Lippe, so dass ich ihn irgendwie heiß machte und trotzdem nicht zu auffällig. "Ich könnte sterben. Und es gibt keine Möglichkeit irgendetwas dran zu ändern." Ich sah ihn von unten mit großen Augen an, biss mir diesmal offensichtlich auf die Lippe, drehte meine Locke in meinen Fingern, dann ließ ich meine Hand durch sein Gesicht streifen, verharrend an seinen Lippen. "Es könnte das letzte Mal sein, dass diese Lippen meine berühren können." Meine Hand wanderte über seinen Oberkörper, ich sah durch meinen dichten Wimpernkratz zu ihm hinauf, löste meinen Blick von seinen Augen. Währenddessen suchten sich meine Finger den Weg zu seinem Gürtel, den sie geübt aufmachte und ich ließ die Spitze meines Zeigefingers an dem Bund seiner Boxershort streifen. "Wenig Kleidung hattest du gesagt?"
"Schnapsidee", murmelte eine mir nur allzu bekannte Stimme über den Tisch hinweg und ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Bauch. Klar war das eine Schnapsidee für meinen altklugen Verlobten. Er wusste ja sowieso alles besser. Wieso versuchte ich es überhaupt? Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an, hoffte dass er den Schmerz, den er mir mit dem einen Wort gerade zugefügt hatte nicht sehen würde. Und das tat er auch nicht. John war viel zu versessen darin den Plan weiter auszuführen. Ich sah wie der Doctor zusammenzuckte und blickte sofort zu Jack. Dieser hatte meinem Schatz wohl für seine unangemessene Bemerkung einen Tritt unter dem Tisch versetzt und ich schenkte ihm ein kurzes, dankbares Lächeln.
"Au! Sorry, war in Gedaken. Ich bezweifle, dass das funktionieren wird." Jede seiner Gesten zeugte von Nervosität und das machte mich auch nicht gerade viel ruhiger. "Ich wollte es anders regeln..." Der Doctor schob mir sein Handy über den Tisch zu und ich blickte drauf. "Da ist Radkes Nummer drauf. Wir werden einfach ein Treffen arrangieren. Radke Senjor wusste von deiner Abstinenz, aber niemand wusste, weiß was passiert ist. Also, wie wär das, du hast einen Hass auf deinen Vater bekommen, willst ihn in die Tonne kloppen. Du interessierst dich für deine Produkte, willst sie aber auf keinen Fall selbstbeim ersten Mal testen. Völlig ok. So, dann bieten wir ihm einen Haufen Geld an und das wird funktionieren. Geld mag der Typ und Pete eine reinhauen, noch mehr. Das Treffen mit seinem Vater wird er sich auch nicht nehmen lassen." Ich lachte bei Johns Rede leise auf. Alle Blicke wandten sich an mich. Ich räusperte mich kurz, fing mich und erklärte dann:
"Klar, ich interessiere mich für seine Produkte. Rose das Drogenopfer. Das glaubt man sofort." Zwar war meine Stimme zynisch und sarkastisch, doch ich wusste, dass jeder am Tisch merkte, dass ich sie absolut ernst meinte. Keiner antwortete etwas drauf und das war vermutlich auch besser so. Es brach eine Weile ein unangenehmes Schweigen aus, jeder gedankenversunken am Planen, nur ich saß wieder unnötig rum. Dann sprach Jack. Ich hörte nur auf halben Ohr zu, doch als ich merkte, dass sich die Frage an John wandte, sah ich diesen an. Wieder fiel mir auf wie sehr ich alles an diesem Mann liebte. Er strich sich gerade in gewohnter Art durch seine Haare, verzottelte diese so nur noch mehr und seufzte. Mein Blick konnte ich nicht von seinen Lippen wenden, mit denen er immer wieder spielte, sie zwischen seine Zähne zog und etwas drauf rumbiss. Beinahe wäre auch mir ein leises Seufzen entglitten. Als der Doctor sprach achtete ich nicht auf die Worte, sondern seine Stimme, dieser dunkle, etwas rauchige Tonfall, und seine Augen, wie sie durch all die Aufregung und das Adrenalin, strahlten. Auch wenn er es mittlerweile vermutlich nicht mehr zugeben würde: Er genoß das alles hier. Doch der Doctor machte sich auch Sorgen, dass mir etwas zustoßen könnte; was das Ganze nur noch anziehender und spannender machte.
Irgendwann traf mich Johns Blick und ich fühlte mich irgendwie ertappte, dann stand er auf und nahm meine Hand, zog mich sanft hinter ihm her aus dem Raum hinaus. Im Flur der TARDIS schloss er mich sofort in seine Arme, doch diese Umarmung konnte ich nur genießen, weil ich so seinen Geruch aufnehmen konnte. Das war auch das einzig Gute, denn nach Zärtlichkeit und sanften Berührungen war mir plötzlich ganz und gar nicht.
"Ich hab dir damals auf Costa Rica nur das Grobe gezeigt, alles andere hätte zu lange gedauert und wäre zu heftig für mich gewesen. Es tut mir Leid. Du kannst dir also vorstellen wie angespannt ich bin." Er küsste mich und ich merkte, dass ich keine Ahnung hatte wovon er gerade sprach. Er zielte wohl auf Jacks Frage an, der ich leider, genauso wenig wie Johns Antwort, keine Beachtung geschenkt hatte, weil ich ja damit beschäftigt war, Johns Körper zu analysieren. "Vor allem kannst du dir aber vorstellen, wie viel Anspannung sich da lösen wird, wenn wir das durchgestanden haben“, mit einem breiten Grinsen sah er mich an und berührte mich vornehm an der Schulter. Und in mir packte sich gerade eine solche Lust zusammen, dass ich es beinahe nicht aushielt, dass John gerade so auf seinem romantischen Trip war. "Wir packen dass. Vor allem du packst das, ich glaub da an dich. Das muss funktionieren, warum sind wir sonst hier, eh? Also, weißt du was? Noch haben wir Zeit, bis wir losmüssen. Wir klären dieses Telefonat ab und dann machen wir etwas, was Stress abbaut. Vorzugsweise mit wenig Kleidung?" Der Doctor hatte sich gerade selbst Mut gemacht wie mir schien und das war auch gut so. Denn genau da wollte ich ansetzen. Wenn ich mich nun auf seinen Sex-Vorschlag einlassen würde, wäre das ein romantisches Rumgeknutsche. Aber das brauchte ich jetzt nicht. Ich musste in der Wunde rumstochern und ihn dazu bringen Feuer aufzubauen. Leidenschaft. Angst. Das macht sich im Bett am besten. Ich musste über meine eigenen Gedanken schmunzeln. Ich nahm einen tiefen Atemzug und sah ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an.
"Du weißt, dass meine Regenerationsenergie nachlässt", sagte ich ruhig und irgendwie bestimmend. Das konnte der Doctor in der Verfassung in der er jetzt war nicht abhaben. ER musste jetzt das Kommando haben. "Du weißt wie gefährlich diese Kerle sind, Liebling. Und du weißt welch furchtbare Dinge sie tun können." Bevor er nun aber den Gedanken aussprechen könnte den ganzen Plan zu verwerfen sprach ich weiter. "Aber es geht nicht anders. Ich muss den Lockvogel machen. Ich muss mich in Gefahr begeben, große, sehr große Gefahr, und versuche alles zu machen. Ich weiß, ich habe den Plan nicht mit entworfen, aber ich bin ziemlich wichtig darin. Wenn ich einen Fehler mache, kann das nicht nur einige Probleme bringen, das könnte sogar so weit gehen, dass du nie heiraten kannst und ein frühzeitiger Witwer wärst." Ich schmunzelte, biss mir auf die Lippe, so dass ich ihn irgendwie heiß machte und trotzdem nicht zu auffällig. "Ich könnte sterben. Und es gibt keine Möglichkeit irgendetwas dran zu ändern." Ich sah ihn von unten mit großen Augen an, biss mir diesmal offensichtlich auf die Lippe, drehte meine Locke in meinen Fingern, dann ließ ich meine Hand durch sein Gesicht streifen, verharrend an seinen Lippen. "Es könnte das letzte Mal sein, dass diese Lippen meine berühren können." Meine Hand wanderte über seinen Oberkörper, ich sah durch meinen dichten Wimpernkratz zu ihm hinauf, löste meinen Blick von seinen Augen. Währenddessen suchten sich meine Finger den Weg zu seinem Gürtel, den sie geübt aufmachte und ich ließ die Spitze meines Zeigefingers an dem Bund seiner Boxershort streifen. "Wenig Kleidung hattest du gesagt?"
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Beitrag #653, verfasst am 15.07.2015 | 01:44 Uhr
Meta-Doctor:
Hätte ich einen Schritt zurück gemacht und die ganze Situation gründlich analysiert, wäre mir sofort klar gewesen, was Rose hier für ein Spielchen spielte. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, warum sollte ich das? Ich war sowieso bereits gefüllt mit Angst Rose zu verlieren und das permanent. Großartig also, dass diese Frau vor mir, da auch noch Salz in die Wunde streuen muss, mich verzweifelter werden lässt und mir, mit ihrer Stimme, ihrem Ton auch noch das Kommando wegnahm. Sie hatte die Situation unter Kontrolle. So sehr ich mich auch gerne von einem Event ins nächste ziehen lasse, manchmal hätte ich doch gerne die Kontrolle.
Ich schluckte hart, ihren Worten schon kaum folgen könnend, während sie sich auf die Lippe biss. Vorher dieser Versuch kam wengistens ein wenig Selbstkontrolle zu behalten wusste ich nicht, doch war er schnell aufgegeben, als Rose meinen Gürtel in einer solch schnellen Bewegung geöffnet hatte.
„Wenig Kleidung hattest du gesagt?“, holte sie mich zurück.
„Hatte ich das?“, stotterte ich und räusperte mich. Kein zwölfjähriger, Doctor! Vielleicht vierzehn...
„Dann entschuldige ich mich. Ich meinte natürlich gar keine.“ Mit einem schiefen Grinsen drehte ich uns um und drückte sie gegen die Wand. Just in diesem Moment musste natürlich die Tür aufgehen.
„Argh! Sucht euch ein Zimmer, Kinder! Das werde ich nie wieder aus meinem Kopf kriegen! Nicht dass das schlimm wäre“, grinste Jack schief nickte uns einmal zu und ging dann lachend nach draußen.
Mit einem mal musste ich losprusten und schüttelte meinen Kopf. So bescheuert. „Dann komm, allons-y!“ Auf dem Weg zu unserer Wohnung viel mir jedoch etwas ein. „Wir haben eine neue Couch. Ich glaub die müssen wir noch richtig einweihen.“
Nachdem wir geduscht hatten, waren wir wieder im Wohnzimmer. Ich schwieg die ganze Zeit, gefüllt mit Anspannung. Ständig fuhr ich mir durch die Haare.
„Deswegen mag ich keine Pläne!“, platzte es plötzlich aus mir heraus. „Ich geh einfach gerne irgendwo hin, bin schlauer als alle anderen und guck einfach was ich mache, aber das! Es kann nicht viel schief gehen, aber...“ Mit einem Mal hörte ich auf auf den Kaffeefleck und sah stattdessen Rose an, die auf der anderen Seite der Couch saß und mich ansah. Was sollte diese ganze Angst, wenn doch kaum etwas falsch laufen kann. Weder ich, noch Rose, noch Jack konnten sterben. Das einzige wovor ich Angst hatte war meine Vergangenheit und mit der sollte ich langsam mal abschließen, nicht? Das breiteste grinsen, seit langem lag in meinem Gesicht und mit einem Satz, war ich mit meinem Gesicht direkt vor Rose. „Beschmier mich mit Butter und nenn mich Toast, sag mal warum haust du mich nie? Mann bin ich blöd! Es kann nicht viel schief gehen und ich bin viel schlauer als alle anderen. Nicht böse gemeint. Argh, wie es Menschen mit dieser ganzen Unsicherheit aushalten!“, ich sprang auf. Rose sah mich etwas verwirrt an. „Also ich brauch jetzt einen Tee und dann, wenn das alles hier fertig ist, gehen ich, du und Toni schwimmen und vielleicht upgrade ich unseren Wasserkocher.“ Damit drehte ich mich um und ging in die Küche.
Hätte ich einen Schritt zurück gemacht und die ganze Situation gründlich analysiert, wäre mir sofort klar gewesen, was Rose hier für ein Spielchen spielte. Wenn ich aber ganz ehrlich bin, warum sollte ich das? Ich war sowieso bereits gefüllt mit Angst Rose zu verlieren und das permanent. Großartig also, dass diese Frau vor mir, da auch noch Salz in die Wunde streuen muss, mich verzweifelter werden lässt und mir, mit ihrer Stimme, ihrem Ton auch noch das Kommando wegnahm. Sie hatte die Situation unter Kontrolle. So sehr ich mich auch gerne von einem Event ins nächste ziehen lasse, manchmal hätte ich doch gerne die Kontrolle.
Ich schluckte hart, ihren Worten schon kaum folgen könnend, während sie sich auf die Lippe biss. Vorher dieser Versuch kam wengistens ein wenig Selbstkontrolle zu behalten wusste ich nicht, doch war er schnell aufgegeben, als Rose meinen Gürtel in einer solch schnellen Bewegung geöffnet hatte.
„Wenig Kleidung hattest du gesagt?“, holte sie mich zurück.
„Hatte ich das?“, stotterte ich und räusperte mich. Kein zwölfjähriger, Doctor! Vielleicht vierzehn...
„Dann entschuldige ich mich. Ich meinte natürlich gar keine.“ Mit einem schiefen Grinsen drehte ich uns um und drückte sie gegen die Wand. Just in diesem Moment musste natürlich die Tür aufgehen.
„Argh! Sucht euch ein Zimmer, Kinder! Das werde ich nie wieder aus meinem Kopf kriegen! Nicht dass das schlimm wäre“, grinste Jack schief nickte uns einmal zu und ging dann lachend nach draußen.
Mit einem mal musste ich losprusten und schüttelte meinen Kopf. So bescheuert. „Dann komm, allons-y!“ Auf dem Weg zu unserer Wohnung viel mir jedoch etwas ein. „Wir haben eine neue Couch. Ich glaub die müssen wir noch richtig einweihen.“
Nachdem wir geduscht hatten, waren wir wieder im Wohnzimmer. Ich schwieg die ganze Zeit, gefüllt mit Anspannung. Ständig fuhr ich mir durch die Haare.
„Deswegen mag ich keine Pläne!“, platzte es plötzlich aus mir heraus. „Ich geh einfach gerne irgendwo hin, bin schlauer als alle anderen und guck einfach was ich mache, aber das! Es kann nicht viel schief gehen, aber...“ Mit einem Mal hörte ich auf auf den Kaffeefleck und sah stattdessen Rose an, die auf der anderen Seite der Couch saß und mich ansah. Was sollte diese ganze Angst, wenn doch kaum etwas falsch laufen kann. Weder ich, noch Rose, noch Jack konnten sterben. Das einzige wovor ich Angst hatte war meine Vergangenheit und mit der sollte ich langsam mal abschließen, nicht? Das breiteste grinsen, seit langem lag in meinem Gesicht und mit einem Satz, war ich mit meinem Gesicht direkt vor Rose. „Beschmier mich mit Butter und nenn mich Toast, sag mal warum haust du mich nie? Mann bin ich blöd! Es kann nicht viel schief gehen und ich bin viel schlauer als alle anderen. Nicht böse gemeint. Argh, wie es Menschen mit dieser ganzen Unsicherheit aushalten!“, ich sprang auf. Rose sah mich etwas verwirrt an. „Also ich brauch jetzt einen Tee und dann, wenn das alles hier fertig ist, gehen ich, du und Toni schwimmen und vielleicht upgrade ich unseren Wasserkocher.“ Damit drehte ich mich um und ging in die Küche.
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Beitrag #654, verfasst am 15.07.2015 | 02:00 Uhr
Rose:
Nachdem John erstmal wieder wie ein kleiner Junge rumgestottert hatte, schaffte er es schließlich sich doch zu fangen, drückte mich energisch an die Wand und küsste mich stürmisch. Ziel erreicht, dachte ich mir, doch meine frisch aufkommenden Glücksgefühl hielten nicht lange, denn da wurde auch schon die Türe aufgerissen und natürlich platzte Jack rein. Dieser verlangte erstmal, dass wir uns ein Zimmer suchten und ich knurrte wütend, meine Lippen noch immer noch an Johns:
"WIR haben ein Zimmer. Das alles hier ist UNSER. Also Schnauze und raus! Wie du siehst, sind wir beschäftigt."
Nachdem John erstmal gelacht hatte, raunte er ein: "Dann komm, allons-y! Wir haben eine neue Couch. Ich glaub die müssen wir noch richtig einweihen."
Später, nachdem wir geduscht und uns wieder komplett aufgestylt hatten, kam die Anspannung immer deutlich hervor. Kurzzeitig platzte John der Kragen, er beschwerte sich darüber, dass er Pläne nicht mochte, genau deswegen und ich spürte erst jetzt wie viele Sorgen er sich tatsächlich machte. Aber dann, für einen kurzen Moment schien mein Verlobter als sei er abwesend, dann strahlte er schlagartig, beugte sich sehr, sehr dicht an mein Gesicht und redete irgendetwas von Toast und Butter und Tee und Intelligenz." Schließlich verschwand er in der Küche. Ich überlegte kurz was ihm eingefallen sein konnte, dann dachte ich an die Unsterblichkeitssache. Und kurz überlegte ich, ob er vergessen oder verdrängt hatte, dass ich bei dem Punkt mit meiner Sterblichkeit eben nicht übertrieben hatte. Die Kraft ließ nach. Aber das hatte John wohl vergessen. Vielleicht war das ja besser so.
Ich folgte ihm in die Küche wo er strahlend am Wasserkocher stand, und beneidete ihn um seine gute Laune, denn meine schwand gerade. Meine Arme legten sich von hinten um seinen Bauch, ich drückte mein Gesicht tief in seinen Rücken und nahm einen großen Atemzug voller Duft seinerseits auf.
"John, langsam sollte alles beginnen, denke ich." Er stellte die Tasse wortlos ab und gut gelaunt schlenderte er aus der Wohnung hinaus. Meine Stimmung wurde immer dunkler. Irgendetwas lag plötzlich in der Luft.
Nachdem John erstmal wieder wie ein kleiner Junge rumgestottert hatte, schaffte er es schließlich sich doch zu fangen, drückte mich energisch an die Wand und küsste mich stürmisch. Ziel erreicht, dachte ich mir, doch meine frisch aufkommenden Glücksgefühl hielten nicht lange, denn da wurde auch schon die Türe aufgerissen und natürlich platzte Jack rein. Dieser verlangte erstmal, dass wir uns ein Zimmer suchten und ich knurrte wütend, meine Lippen noch immer noch an Johns:
"WIR haben ein Zimmer. Das alles hier ist UNSER. Also Schnauze und raus! Wie du siehst, sind wir beschäftigt."
Nachdem John erstmal gelacht hatte, raunte er ein: "Dann komm, allons-y! Wir haben eine neue Couch. Ich glaub die müssen wir noch richtig einweihen."
Später, nachdem wir geduscht und uns wieder komplett aufgestylt hatten, kam die Anspannung immer deutlich hervor. Kurzzeitig platzte John der Kragen, er beschwerte sich darüber, dass er Pläne nicht mochte, genau deswegen und ich spürte erst jetzt wie viele Sorgen er sich tatsächlich machte. Aber dann, für einen kurzen Moment schien mein Verlobter als sei er abwesend, dann strahlte er schlagartig, beugte sich sehr, sehr dicht an mein Gesicht und redete irgendetwas von Toast und Butter und Tee und Intelligenz." Schließlich verschwand er in der Küche. Ich überlegte kurz was ihm eingefallen sein konnte, dann dachte ich an die Unsterblichkeitssache. Und kurz überlegte ich, ob er vergessen oder verdrängt hatte, dass ich bei dem Punkt mit meiner Sterblichkeit eben nicht übertrieben hatte. Die Kraft ließ nach. Aber das hatte John wohl vergessen. Vielleicht war das ja besser so.
Ich folgte ihm in die Küche wo er strahlend am Wasserkocher stand, und beneidete ihn um seine gute Laune, denn meine schwand gerade. Meine Arme legten sich von hinten um seinen Bauch, ich drückte mein Gesicht tief in seinen Rücken und nahm einen großen Atemzug voller Duft seinerseits auf.
"John, langsam sollte alles beginnen, denke ich." Er stellte die Tasse wortlos ab und gut gelaunt schlenderte er aus der Wohnung hinaus. Meine Stimmung wurde immer dunkler. Irgendetwas lag plötzlich in der Luft.
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Beitrag #655, verfasst am 15.07.2015 | 03:51 Uhr
Meta-Doctor:
Unsicherheit überspielen war schon seit jeher meine Spezialität. So droppte meine Miene jedoch noch stärker, als Rose in ihren Wagen stieg und ich und Jack in einen Jeep. Sie würde den Vordereingang nehmen, wir würden uns irgendwo anders hereinschmuggeln.
„Du bist ruhig“, murmelte Jack, als er abbog.
„Irgendwas ist in der Luft“, murmelte ich. „Ich will Rose nicht noch mehr verunsichern...“
„Deswegen Mister Sunnyboy? Ja, ich merks auch. Naja, ist ja nicht so, als ob wir abkratzen könnten.“
Darauf antwortete ich nichts. Wieso war ich mir da nicht so sicher? Weil ich da nie so viel glück hatte? Ich weiß auch nicht... Jack bog in die Seitengasse in der nähe von Radkes Fabrik ein.
„Du weißt was du zu tun hast?“, fragte ich, als wir beide unsere Handschuhe, Infrarotbrillen und Headsets anlegten.
„Überwachungskammeraaufzeichnungen auf den USB ziehen und dann in die Haupthalle kommen. Dürfte ich hinbekommen.“
„Okay“, murmelte ich und nahm den Koffer, mit einem kleinen Gerätchen drin, der für einen temporären Stromausfall sorgen würde. Wir spragen über einige Zäune und liefen an der Wand zu einem äußeren Stromkasten hin. „Daumen Drücken.“ Ich brach den Kasten auf.“ Wir haben fünf Minuten da rein zu kommen und am besten drin zu bleiben. Dann geht der Strom wieder an.“ Jack nickte und ich schaltete das Gerät ein. Danach sprinteten wir los, jeder in eine andere Richtung. Die Türen waren elektrisch abgeschlossen. Blöd, läuft ja kein Strom. Ich schlüpfte also durch die Tür und schaltete meine Brille ein.
Der Flur in dem ich stand war lang, mit hunderten von Türen. Alles Zellen von Versuchskanienchen. Das niemand darauf kam, dass die ganzen verschwundenen Menschen irgendwo sein müssten. Das Wimmern war groß, manche schrien auch, einige aus Schmerz andere aus Angst. Ich musste hier raus. Nach der dritten Tür, fand ich einen weiteren Korridor. Das Licht dürfte bald wieder angehen. Ich versteckte mich hinter einer Kiste, als plötzlich schnelle Fußstapfen erklangen und an mir vorbei rasten. Mein ganzer Körper kippte Adrenalin aus und ich würde Lügen, wenn ich nicht sagen würde, dass es mir gefiel. So, Haupthalle finden, Radke ablenken, solange bis Pete und seine Einheit eintrudelt und rein Zufällig auf all das hier trifft. Konnte nicht schwer werden. Das Licht ging wieder an.
„Wohl nur ein kurzer Aussetzer“, sagte irgenjemand, weiter hinten im Korridor. „Sag mal, hast du die eine gesehen, mit der der Boss redet?“
„Ja, Mann! Is das nich die Tochter von diesem Vitex Heini?“
„Nee, die doch nich. Keine Ahnung, is ja auch nich meine Angelegenheit.“
Die Typen gingen und ich bewegte mich schnell zu nächsten Tür. Irgendwie musste ich doch zur Haupthalle kommen! Das hier sah schon ganz richtig aus. Es ist `ne Lagerhalle, die werden schon alle gleich aufgebaut sein.
„H-He!“, erklang eine zittrige Stimme hinter mir. Gerade noch im richtigen Moment drehte ich mich um und entging einem Schlag von einem Schlagstock.
„Das hätte weh tun können“, meinte ich, da stand ein Junge vor mir, vielleicht achtzehn? Zwanzig? Keine Ahnung, alt jedoch nicht. Völlig verängstigt. Er holte wieder aus. Schnell entwaffnete ich ihn und hielt ihn in einem festen griff. „So, zeig mir mal, wo die Haupthalle ist. Wo ist Radke?“
„Der... Der bringt mich um, wenn ich das mach.“
„Blöd, ich nämlich auch, wenn du´s nicht machst“, log ich und hielt den Griff strammer
„Okay! Okay!“
„Du hast umdekoriert, Radke! Mir gefällts nicht“, rief ich vom Geländer auf dem ich stand hinunter zur unteren Etage. Von hier oben hatte man einen guten Überblick über alles. Was mir nicht so ganz gefiel war die Tatsache, dass Radke und sein Vater neben einem Tisch standen, auf den sie Rose gefesselt haben. „Du hast aber auch eine Angewohnheit gefangen genommen zu werden, nicht Rose?“, grinste ich während ich die Treppe hinunter ging. „Ich hoffe ihr habt ihr nichts getan, sonst werde ich nämlich ziemlich ungehalten.“
Ich war die Treppe hinunter gegangen, kompletter Oncoming Storm Modus.
„Johnny boy! Siehst gut aus!“, kam es von Radke. „Was verschafft mir die Ehre?“
„Eigentlich wollte ich nur meine Verlobte abholen.“
„Oh, oh! Das ist deine Verlobte? Ja das wusste ich nicht. Das tut mir ja leid. Geteilte Gewohnheiten, eh?“
„Gott, holt euch ein Zimmer“, ertönte Jacks Stimme durch mein Headset. „Hab alles und steh in Position.“
„Also, dann schieß mal los, Radke. Was geht hier genau vor? Außer dem Drogenhandel? Da ist doch ein größeres ganzes, nicht?“
„Da ist immer ein großes ganzes“, sprach er lächelnd.
„Radke! Du.“
„Klappe alter! Ich mach was ich will. Ich möchte doch nicht unhöflich sein. Aber wirklich, Johnny, ich kanns dir nicht sagen.“
„Gut, sags nicht mir. Dann sags der Torchwood Spezialeinheit, die jede Minute hier eintreffen wird.“
Radkes Gesichtszüge entgleisten und auch die seines Vaters. Letzterer wollte gerade anfangen sich zu bewegen, als eine Wache, die neben ihm stand, mit Helm verdecktem Gesicht, ausholte und ihn Ohnmächtig schlug. Die Wache legte den Helm ab und es war kein anderer als Jack.
„Ritter in dunkelblauer Security Rüstung“, grinste er und löste Rose von ihren Fesseln. Den Moment der Verwirrung nutzte Radke jedoch um wegzurennen.
„Kümmer du dich um Rose, ich verfolg ihn“, rief ich im rennen. Hinter mir hörte ich nur, wie die Haupttür gesprengt wurde. Pete war hier. Gut. Nur noch den Typen finden.
„In deinem eigenen Haus in eine Sackgasse gelaufen? Du enttäuscht mich“, grinste ich leicht.
„Wer von uns ist hier eigentlich der Verrückte, eh? Ist ja auch egal. Du hast nicht mal ne Ahnung, was abgeht?“
„Dann sag´s mir.“
„Ja, klar. Hör´n wir auf mit dem Spielchen“, sagte Radke, zückte eine Pistole und drückte ab. Ein stechender Schmerz machte sich in meiner linken Schulter breit und bald darauf wurde es warm, als das Blut daraus floss. „Torchwood glaubt die Kontrolle zu haben und oh, wie ihr falsch liegt! Aber, ich hau jetzt ab. Bye-bye.“
Ich wollte es nicht machen, aber der Schmerz lies mich kaum bewegen. Ich griff nach der Pistole, die ich für den Absoluten Notfall von Jack aufgeschwatzt bekam und zielte in Radkes Wade. Er schrie auf, als die Kugel sein Fleisch durchbohrte.
„Okay, machen wir das schnell, ich verlier hier ne Menge Blut“, murmelte ich, währen ich meine Krawatte löste und um sein Bein wickelte, um die Blutung großteils zu stoppen. „Was ist hier los? Wer hat die Kontrolle? Über was?“
„Komm näher dann sag ich´s dir.“
„Ja ne, is klar.“
„Doch, doch, ich komm hier eh nicht raus. Aber es wird dir eh nichts bringen. Ich sag dir nur eine Sache.“
Seufzen beugte ich mich vor und war mit meinem Gesicht vor seinem auf dem Boden. Dieser Mann mit seinen stechend grauen Augen, machte mir jedes Mal aufs neue Angst. Er hätte der Enkel des Jokers oder so sein können.
„Das Auge der Harmonie wird auf uns hinunterschauen. Und jetzt gute Nacht.“
Wo Radke die Spritze herhatte interessierte mich nicht mehr, als ich auf dem Boden hin und herrollte, da der Schmerz nahezu unerträglich war. Doch auch das war nebensächlich. Das Auge der Harmonie, es konnte nicht dasselbe sein, wie auf Gallifrey. Die Kraft mit der es möglich ist durch Zeit und Raum zu reisen. Woher sollte Radke davon wissen? Mit wem arbeitete er? So viele Fragen die sich stellten und die mein vernebelter Kopf nicht lösen konnte. Noch nie war ich so froh über eine Ohnmacht und die darauffolgende Stille, wie in diesem Moment. Etwas war auf dem Weg. Etwas großes.
Unsicherheit überspielen war schon seit jeher meine Spezialität. So droppte meine Miene jedoch noch stärker, als Rose in ihren Wagen stieg und ich und Jack in einen Jeep. Sie würde den Vordereingang nehmen, wir würden uns irgendwo anders hereinschmuggeln.
„Du bist ruhig“, murmelte Jack, als er abbog.
„Irgendwas ist in der Luft“, murmelte ich. „Ich will Rose nicht noch mehr verunsichern...“
„Deswegen Mister Sunnyboy? Ja, ich merks auch. Naja, ist ja nicht so, als ob wir abkratzen könnten.“
Darauf antwortete ich nichts. Wieso war ich mir da nicht so sicher? Weil ich da nie so viel glück hatte? Ich weiß auch nicht... Jack bog in die Seitengasse in der nähe von Radkes Fabrik ein.
„Du weißt was du zu tun hast?“, fragte ich, als wir beide unsere Handschuhe, Infrarotbrillen und Headsets anlegten.
„Überwachungskammeraaufzeichnungen auf den USB ziehen und dann in die Haupthalle kommen. Dürfte ich hinbekommen.“
„Okay“, murmelte ich und nahm den Koffer, mit einem kleinen Gerätchen drin, der für einen temporären Stromausfall sorgen würde. Wir spragen über einige Zäune und liefen an der Wand zu einem äußeren Stromkasten hin. „Daumen Drücken.“ Ich brach den Kasten auf.“ Wir haben fünf Minuten da rein zu kommen und am besten drin zu bleiben. Dann geht der Strom wieder an.“ Jack nickte und ich schaltete das Gerät ein. Danach sprinteten wir los, jeder in eine andere Richtung. Die Türen waren elektrisch abgeschlossen. Blöd, läuft ja kein Strom. Ich schlüpfte also durch die Tür und schaltete meine Brille ein.
Der Flur in dem ich stand war lang, mit hunderten von Türen. Alles Zellen von Versuchskanienchen. Das niemand darauf kam, dass die ganzen verschwundenen Menschen irgendwo sein müssten. Das Wimmern war groß, manche schrien auch, einige aus Schmerz andere aus Angst. Ich musste hier raus. Nach der dritten Tür, fand ich einen weiteren Korridor. Das Licht dürfte bald wieder angehen. Ich versteckte mich hinter einer Kiste, als plötzlich schnelle Fußstapfen erklangen und an mir vorbei rasten. Mein ganzer Körper kippte Adrenalin aus und ich würde Lügen, wenn ich nicht sagen würde, dass es mir gefiel. So, Haupthalle finden, Radke ablenken, solange bis Pete und seine Einheit eintrudelt und rein Zufällig auf all das hier trifft. Konnte nicht schwer werden. Das Licht ging wieder an.
„Wohl nur ein kurzer Aussetzer“, sagte irgenjemand, weiter hinten im Korridor. „Sag mal, hast du die eine gesehen, mit der der Boss redet?“
„Ja, Mann! Is das nich die Tochter von diesem Vitex Heini?“
„Nee, die doch nich. Keine Ahnung, is ja auch nich meine Angelegenheit.“
Die Typen gingen und ich bewegte mich schnell zu nächsten Tür. Irgendwie musste ich doch zur Haupthalle kommen! Das hier sah schon ganz richtig aus. Es ist `ne Lagerhalle, die werden schon alle gleich aufgebaut sein.
„H-He!“, erklang eine zittrige Stimme hinter mir. Gerade noch im richtigen Moment drehte ich mich um und entging einem Schlag von einem Schlagstock.
„Das hätte weh tun können“, meinte ich, da stand ein Junge vor mir, vielleicht achtzehn? Zwanzig? Keine Ahnung, alt jedoch nicht. Völlig verängstigt. Er holte wieder aus. Schnell entwaffnete ich ihn und hielt ihn in einem festen griff. „So, zeig mir mal, wo die Haupthalle ist. Wo ist Radke?“
„Der... Der bringt mich um, wenn ich das mach.“
„Blöd, ich nämlich auch, wenn du´s nicht machst“, log ich und hielt den Griff strammer
„Okay! Okay!“
„Du hast umdekoriert, Radke! Mir gefällts nicht“, rief ich vom Geländer auf dem ich stand hinunter zur unteren Etage. Von hier oben hatte man einen guten Überblick über alles. Was mir nicht so ganz gefiel war die Tatsache, dass Radke und sein Vater neben einem Tisch standen, auf den sie Rose gefesselt haben. „Du hast aber auch eine Angewohnheit gefangen genommen zu werden, nicht Rose?“, grinste ich während ich die Treppe hinunter ging. „Ich hoffe ihr habt ihr nichts getan, sonst werde ich nämlich ziemlich ungehalten.“
Ich war die Treppe hinunter gegangen, kompletter Oncoming Storm Modus.
„Johnny boy! Siehst gut aus!“, kam es von Radke. „Was verschafft mir die Ehre?“
„Eigentlich wollte ich nur meine Verlobte abholen.“
„Oh, oh! Das ist deine Verlobte? Ja das wusste ich nicht. Das tut mir ja leid. Geteilte Gewohnheiten, eh?“
„Gott, holt euch ein Zimmer“, ertönte Jacks Stimme durch mein Headset. „Hab alles und steh in Position.“
„Also, dann schieß mal los, Radke. Was geht hier genau vor? Außer dem Drogenhandel? Da ist doch ein größeres ganzes, nicht?“
„Da ist immer ein großes ganzes“, sprach er lächelnd.
„Radke! Du.“
„Klappe alter! Ich mach was ich will. Ich möchte doch nicht unhöflich sein. Aber wirklich, Johnny, ich kanns dir nicht sagen.“
„Gut, sags nicht mir. Dann sags der Torchwood Spezialeinheit, die jede Minute hier eintreffen wird.“
Radkes Gesichtszüge entgleisten und auch die seines Vaters. Letzterer wollte gerade anfangen sich zu bewegen, als eine Wache, die neben ihm stand, mit Helm verdecktem Gesicht, ausholte und ihn Ohnmächtig schlug. Die Wache legte den Helm ab und es war kein anderer als Jack.
„Ritter in dunkelblauer Security Rüstung“, grinste er und löste Rose von ihren Fesseln. Den Moment der Verwirrung nutzte Radke jedoch um wegzurennen.
„Kümmer du dich um Rose, ich verfolg ihn“, rief ich im rennen. Hinter mir hörte ich nur, wie die Haupttür gesprengt wurde. Pete war hier. Gut. Nur noch den Typen finden.
„In deinem eigenen Haus in eine Sackgasse gelaufen? Du enttäuscht mich“, grinste ich leicht.
„Wer von uns ist hier eigentlich der Verrückte, eh? Ist ja auch egal. Du hast nicht mal ne Ahnung, was abgeht?“
„Dann sag´s mir.“
„Ja, klar. Hör´n wir auf mit dem Spielchen“, sagte Radke, zückte eine Pistole und drückte ab. Ein stechender Schmerz machte sich in meiner linken Schulter breit und bald darauf wurde es warm, als das Blut daraus floss. „Torchwood glaubt die Kontrolle zu haben und oh, wie ihr falsch liegt! Aber, ich hau jetzt ab. Bye-bye.“
Ich wollte es nicht machen, aber der Schmerz lies mich kaum bewegen. Ich griff nach der Pistole, die ich für den Absoluten Notfall von Jack aufgeschwatzt bekam und zielte in Radkes Wade. Er schrie auf, als die Kugel sein Fleisch durchbohrte.
„Okay, machen wir das schnell, ich verlier hier ne Menge Blut“, murmelte ich, währen ich meine Krawatte löste und um sein Bein wickelte, um die Blutung großteils zu stoppen. „Was ist hier los? Wer hat die Kontrolle? Über was?“
„Komm näher dann sag ich´s dir.“
„Ja ne, is klar.“
„Doch, doch, ich komm hier eh nicht raus. Aber es wird dir eh nichts bringen. Ich sag dir nur eine Sache.“
Seufzen beugte ich mich vor und war mit meinem Gesicht vor seinem auf dem Boden. Dieser Mann mit seinen stechend grauen Augen, machte mir jedes Mal aufs neue Angst. Er hätte der Enkel des Jokers oder so sein können.
„Das Auge der Harmonie wird auf uns hinunterschauen. Und jetzt gute Nacht.“
Wo Radke die Spritze herhatte interessierte mich nicht mehr, als ich auf dem Boden hin und herrollte, da der Schmerz nahezu unerträglich war. Doch auch das war nebensächlich. Das Auge der Harmonie, es konnte nicht dasselbe sein, wie auf Gallifrey. Die Kraft mit der es möglich ist durch Zeit und Raum zu reisen. Woher sollte Radke davon wissen? Mit wem arbeitete er? So viele Fragen die sich stellten und die mein vernebelter Kopf nicht lösen konnte. Noch nie war ich so froh über eine Ohnmacht und die darauffolgende Stille, wie in diesem Moment. Etwas war auf dem Weg. Etwas großes.