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Rang: Literaturgenie
Beitrag #1, verfasst am 06.10.2013 | 11:01 Uhr
Wie kommt es das soviel Girls auf Bad Boys wie Jaime Lannister und Demon Salvatore stehen.
Oder Allgemein verliebt sich so viele Girls in den Leder Jacken tragenden Typen mit dem Motorrad der gegen alles und jeden Rebelliert.
Oder Geheimnisvollen Typen der mit der Dunklen Aura.
Oder Allgemein verliebt sich so viele Girls in den Leder Jacken tragenden Typen mit dem Motorrad der gegen alles und jeden Rebelliert.
Oder Geheimnisvollen Typen der mit der Dunklen Aura.
"Storytelling is always king" - James Gunn
Kitshipper
Beitrag #2, verfasst am 09.10.2013 | 21:26 Uhr
Ich finde Jaime Lannister überhaupt nicht "toll". Gut, ich kann mich nur auf die Serie berufen, weil ich die Bücher noch nicht gelesen habe, aber ich habe Jaime von Beginn an leidenschaftlich gehasst, WEIL er Böses tat - wie Bran vom Turm zu schubsen. Und im Verlauf hatte ich nur sehr wenig Mitleid mit ihm. Bonuspunkte hat er bei mir erst gesammelt, als er Gutes tat, wie Brienne retten und nachdem ich die Geschichte hinter dem Königsmord erfuhr.
Demon Salvatore ist dieser Typ aus Vampire Diaries, oder? Der Softie? Ich habe nur die allererste Folge der Serie gesehen, da hat's mir schon gereicht. Ich finde nicht, dass er als "Bad Boy" rüberkam. Der hat mich gerade durch sein Aussehen sofort an Edward Cullen erinnert (war der Cast etwa Absicht?) und besonders bad ist der auch nicht.
Das sind vielleicht unglückliche Beispiele, so wirkt es jedenfalls auf mich. Ich frage mich viel eher, was so viele zum Beispiel an Cato aus Die Tribute von Panem finden, diesen Irren. Mir gänzlich unsympathisch und grausam noch dazu.
Oder dieses wirklich seeeehr merkwürdige Getue um den von Mads Mikkelsen dargestellten Hannibal aus der gleichnamigen Serie. Da kommen teilweise so skurrile Schmachtkommentare ("Iss mich!"), da gruselt es einen wirklich.
Das Problem mit diesen "Bad Boys" ist für mich, dass die eigentlich meist von Beginn an völlige Idioten sind. In der Regel sind sie arrogant, gefühlskalt und teilweise so amoralisch unterwegs, dass ich die Liebeleien da echt nicht verstehe. Für mich muss eine Figur wirklich moralische Grundwerte haben, sonst mag ich sie einfach nicht. Ist mir egal, wie geheimnisvoll sie daherkommt.
Hannibal zum Beispiel ist eine faszinierende Figur, aber mögen tu ich den trotzdem nicht. Von "auf ihn stehen" ganz zu schweigen.
Demon Salvatore ist dieser Typ aus Vampire Diaries, oder? Der Softie? Ich habe nur die allererste Folge der Serie gesehen, da hat's mir schon gereicht. Ich finde nicht, dass er als "Bad Boy" rüberkam. Der hat mich gerade durch sein Aussehen sofort an Edward Cullen erinnert (war der Cast etwa Absicht?) und besonders bad ist der auch nicht.
Das sind vielleicht unglückliche Beispiele, so wirkt es jedenfalls auf mich. Ich frage mich viel eher, was so viele zum Beispiel an Cato aus Die Tribute von Panem finden, diesen Irren. Mir gänzlich unsympathisch und grausam noch dazu.
Oder dieses wirklich seeeehr merkwürdige Getue um den von Mads Mikkelsen dargestellten Hannibal aus der gleichnamigen Serie. Da kommen teilweise so skurrile Schmachtkommentare ("Iss mich!"), da gruselt es einen wirklich.
Das Problem mit diesen "Bad Boys" ist für mich, dass die eigentlich meist von Beginn an völlige Idioten sind. In der Regel sind sie arrogant, gefühlskalt und teilweise so amoralisch unterwegs, dass ich die Liebeleien da echt nicht verstehe. Für mich muss eine Figur wirklich moralische Grundwerte haben, sonst mag ich sie einfach nicht. Ist mir egal, wie geheimnisvoll sie daherkommt.
Hannibal zum Beispiel ist eine faszinierende Figur, aber mögen tu ich den trotzdem nicht. Von "auf ihn stehen" ganz zu schweigen.
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Rang: Spiegelleser
Beitrag #3, verfasst am 09.10.2013 | 22:13 Uhr
Kitshipper
Ich glaube du verwechselt den mit Stefan Salvatore. Demon hat mal gar nichts mit Edward Cullen überein. ;)
Demon Salvatore ist dieser Typ aus Vampire Diaries, oder? Der Softie? Ich habe nur die allererste Folge der Serie gesehen, da hat's mir schon gereicht. Ich finde nicht, dass er als "Bad Boy" rüberkam. Der hat mich gerade durch sein Aussehen sofort an Edward Cullen erinnert (war der Cast etwa Absicht?) und besonders bad ist der auch nicht.
Ich glaube du verwechselt den mit Stefan Salvatore. Demon hat mal gar nichts mit Edward Cullen überein. ;)
Story-Operator
@Kitshipper,
Du meinst Stefan, nicht Damon, oder? Der Zweite ist der Badboy vom Dienst. Hier verstehe ich sogar, dass Damon begehrter ist, als Stefan, denn soweit ich das mitbekommen habe (ich habe die Serie nicht lange verfolgt), ist Stefan wieder der zaudernde, "Isch bin vieeeel zu gefäääährlisch"-Typ, und Damon halt eher lockerer, cooler. Und sieht auch besser aus (obwohl beide nicht so mein Fall sind).
Ich kann das Phänomen schon nachvollziehen. Teilweise. Ich mag selber keine Goodie two shoes, die nur politisch korrekt sprechen, immer ja sagen und alle Menschen lieben - so jemand wäre einfach arm dran mit mir.
Aber manchmal übertreiben die Damen es meiner Meinung nach deutlich mit ihrer Liebe zu den Badboys ... Mit einem "Badboy", der die Lady erst mal entführt und dann vielleicht zu Dingen zwingt, die sie nicht will, und Sprüche bringt wie "Du willst es doch auch!", kann man mich ehrlich gesagt jagen.
Mir fallen jetzt nicht mal viele Beispiele zu Badboys, die ich mag, ein. Höchstens vielleicht Sesshoumaru aus dem Manga "Inuyasha" und einige Film- und Comicbeispiele. Aber um ehrlich zu sein ... ich glaube, wenn man in einem Buch den Schurken mehr mag, als den Helden, dann ist es kein sonderlich gutes Buch ...
Du meinst Stefan, nicht Damon, oder? Der Zweite ist der Badboy vom Dienst. Hier verstehe ich sogar, dass Damon begehrter ist, als Stefan, denn soweit ich das mitbekommen habe (ich habe die Serie nicht lange verfolgt), ist Stefan wieder der zaudernde, "Isch bin vieeeel zu gefäääährlisch"-Typ, und Damon halt eher lockerer, cooler. Und sieht auch besser aus (obwohl beide nicht so mein Fall sind).
Ich kann das Phänomen schon nachvollziehen. Teilweise. Ich mag selber keine Goodie two shoes, die nur politisch korrekt sprechen, immer ja sagen und alle Menschen lieben - so jemand wäre einfach arm dran mit mir.
Aber manchmal übertreiben die Damen es meiner Meinung nach deutlich mit ihrer Liebe zu den Badboys ... Mit einem "Badboy", der die Lady erst mal entführt und dann vielleicht zu Dingen zwingt, die sie nicht will, und Sprüche bringt wie "Du willst es doch auch!", kann man mich ehrlich gesagt jagen.
Mir fallen jetzt nicht mal viele Beispiele zu Badboys, die ich mag, ein. Höchstens vielleicht Sesshoumaru aus dem Manga "Inuyasha" und einige Film- und Comicbeispiele. Aber um ehrlich zu sein ... ich glaube, wenn man in einem Buch den Schurken mehr mag, als den Helden, dann ist es kein sonderlich gutes Buch ...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Kitshipper
Haha, omg.^^
Ich sagte ja, ich kenn das echt nicht, einmal reingeschaut und war nix für mich. xD
Sorry, hab ich verwechselt. Okay, dann kenn ich den nicht.
EDIT: Aaaah, Ian Somerhalder, nicht? Ne, den find ich komisch. Also in der Serie kenn ich ihn nicht, aber mir ist er aufgefallen, weil er so ein Theater veranstaltet hat, um an die Hauptrolle in Shades of Grey zu kommen. Hübsches Gesicht, aber der grinst soooo gruselig.... 🤫
EDIT 2:
Ah! Jetzt! Das ist doch der Typ, der in "Das Haus am Meer" aus dem Fenster gefallen ist, weil seine Exfreundin ihn mit ihrer Mutter im Bett erwischt hat!
Jetzt weiß ich, woher ich den kenn! Hahaha, ich schmeiß mich weg!
"Bad boy" genau! xDDD
Ich sagte ja, ich kenn das echt nicht, einmal reingeschaut und war nix für mich. xD
Sorry, hab ich verwechselt. Okay, dann kenn ich den nicht.
EDIT: Aaaah, Ian Somerhalder, nicht? Ne, den find ich komisch. Also in der Serie kenn ich ihn nicht, aber mir ist er aufgefallen, weil er so ein Theater veranstaltet hat, um an die Hauptrolle in Shades of Grey zu kommen. Hübsches Gesicht, aber der grinst soooo gruselig.... 🤫
EDIT 2:
Ah! Jetzt! Das ist doch der Typ, der in "Das Haus am Meer" aus dem Fenster gefallen ist, weil seine Exfreundin ihn mit ihrer Mutter im Bett erwischt hat!
Jetzt weiß ich, woher ich den kenn! Hahaha, ich schmeiß mich weg!
"Bad boy" genau! xDDD
Fermin-Tenava
Beitrag #6, verfasst am 09.10.2013 | 22:47 Uhr
Für mich ist diese seltsame Neigung zu Bad Boys vollkommen unverständlich.
Ich schätze einen gut geschriebenen Schurken mit durchdachter Hintergrundgeschichte und einigen prägnanten Eigenschaften, aber deswegen liebe ich doch nicht seine Persönlichkeit, geschweige denn, dass ich ihn für einen missverstandenen, gefallenen Engel halte.
Für mich die Paradebeispiele in diesem Gebiet sind Lucius und Draco Malfoy aus "Harry Potter": beides intrigante, hochnäsige Rassisten, aber seltsamerweise bei den Fans irre beliebt und mit so ziemlich jedem Charakter aus dem Franchise zwangsverkuppelt. Ganz schlimme Fälle übertragen diese Liebe sogar auf Voldemort und das ganze Todesserkonzept 😕
Also, alles in allem kann ich das Ganze nicht so recht nachvollziehen. Auch bei Schurkinnen nicht, von denen es zugegebenermaßen nicht so viele gibt.
Ich schätze einen gut geschriebenen Schurken mit durchdachter Hintergrundgeschichte und einigen prägnanten Eigenschaften, aber deswegen liebe ich doch nicht seine Persönlichkeit, geschweige denn, dass ich ihn für einen missverstandenen, gefallenen Engel halte.
Für mich die Paradebeispiele in diesem Gebiet sind Lucius und Draco Malfoy aus "Harry Potter": beides intrigante, hochnäsige Rassisten, aber seltsamerweise bei den Fans irre beliebt und mit so ziemlich jedem Charakter aus dem Franchise zwangsverkuppelt. Ganz schlimme Fälle übertragen diese Liebe sogar auf Voldemort und das ganze Todesserkonzept 😕
Also, alles in allem kann ich das Ganze nicht so recht nachvollziehen. Auch bei Schurkinnen nicht, von denen es zugegebenermaßen nicht so viele gibt.
Schundliteratur
Beitrag #7, verfasst am 09.10.2013 | 23:30 Uhr
Kitshipper
Jaime entwickelt seine "redeeming qualities" auch in den Büchern erst recht spät. Irgendwann fängt an als Leser unweigerlich an, ihn doch irgendwie zu mögen, aber das dauert...
Puh, Bad Boys, schwierig... ich denke, die Faszination liegt einfach darin, dass viele Frauen die Vorstellung toll finden, das "Biest" für sich "gezähmt" zu haben. Sprich, nach außen hin ist er immer noch der harte, geheimnisvolle, sich am Rande der Legalität bewegende Wilde Kerl, und nur bei ihr zeigt er sein wahres, viel sanfteres Ich. Sie ist die Einzige, der das gelingt... oder so.
Was ich so schwer finde (ganz persönlich) ist, die Grenze zu ziehen- wann ist der Kerl noch "nur Bad Boy", wann hat er die Grenze zum absoluten Ekelpaket überschritten.
Besonders viele Beispiele wollen mir allerdings auch nicht einfallen...
Tony Stark/Ironman vielleicht (ich rede, wohlgemerkt, von den Filmen und kenne keinen einzigen Marvel-Comic)- egozentrisch, arrogant und benimmt sich meist wie die Axt im Walde. Gleichzeitig ist er aber auch witzig und er macht einfach Spaß- was ich persönlich ganz wichtig finde. Düstere, dauerhaft die schlechte Welt beklagende BBs mag ich nicht besonders.
Loki (ebenfalls Filme) ist dagegen ein ganz anderes Kaliber- ich bin immer ein wenig verwundert, wie groß die weibliche Fanbase für diese Figur ist. Okay, es hilft, dass Tom Hiddleston nicht unansehnlich ist (gut, das passt auch im Tony-Stark-Beispiel- wäre es nicht R. Downey Jr., sondern jemand unattraktiveres, wäre der wohl auch nicht so beliebt) und trauriger gucken kann als mein Hund, wenn das Futter nicht schnell genug im Napf ist, aber... nein.
Loki ist für mich schon über die sexy-BadBoy-Grenze drüber. Ich mag ihn nicht.
Lucius Malfoy, weil er grad erwähnt wurde, fällt eigentlich auch schon unter "absolutes Ekel", aber ich gebe zu, den shippe ich "just for the pretty". Ein netterer Mensch wird er dadurch aber auch nicht. Sonderfall.
Da muss man, finde ich, auch wieder gucken... im Film ist es leichter, Sympathien für die "Baddies" zu wecken- einfach mit jemand halbwegs Attraktivem besetzen. Was ich jetzt nicht wirklich schlimm finde, die meisten Menschen sind nunmal Augentiere, man muss sich nur dessen bewusst sein und durchaus mal zugeben können, dass man einen Loki oder Lucius vielleicht doch weniger mögen würde, wäre er hässlich...
Ich finde Jaime Lannister überhaupt nicht "toll". Gut, ich kann mich nur auf die Serie berufen, weil ich die Bücher noch nicht gelesen habe, aber ich habe Jaime von Beginn an leidenschaftlich gehasst, WEIL er Böses tat - wie Bran vom Turm zu schubsen. Und im Verlauf hatte ich nur sehr wenig Mitleid mit ihm. Bonuspunkte hat er bei mir erst gesammelt, als er Gutes tat, wie Brienne retten und nachdem ich die Geschichte hinter dem Königsmord erfuhr.
Jaime entwickelt seine "redeeming qualities" auch in den Büchern erst recht spät. Irgendwann fängt an als Leser unweigerlich an, ihn doch irgendwie zu mögen, aber das dauert...
Puh, Bad Boys, schwierig... ich denke, die Faszination liegt einfach darin, dass viele Frauen die Vorstellung toll finden, das "Biest" für sich "gezähmt" zu haben. Sprich, nach außen hin ist er immer noch der harte, geheimnisvolle, sich am Rande der Legalität bewegende Wilde Kerl, und nur bei ihr zeigt er sein wahres, viel sanfteres Ich. Sie ist die Einzige, der das gelingt... oder so.
Was ich so schwer finde (ganz persönlich) ist, die Grenze zu ziehen- wann ist der Kerl noch "nur Bad Boy", wann hat er die Grenze zum absoluten Ekelpaket überschritten.
Besonders viele Beispiele wollen mir allerdings auch nicht einfallen...
Tony Stark/Ironman vielleicht (ich rede, wohlgemerkt, von den Filmen und kenne keinen einzigen Marvel-Comic)- egozentrisch, arrogant und benimmt sich meist wie die Axt im Walde. Gleichzeitig ist er aber auch witzig und er macht einfach Spaß- was ich persönlich ganz wichtig finde. Düstere, dauerhaft die schlechte Welt beklagende BBs mag ich nicht besonders.
Loki (ebenfalls Filme) ist dagegen ein ganz anderes Kaliber- ich bin immer ein wenig verwundert, wie groß die weibliche Fanbase für diese Figur ist. Okay, es hilft, dass Tom Hiddleston nicht unansehnlich ist (gut, das passt auch im Tony-Stark-Beispiel- wäre es nicht R. Downey Jr., sondern jemand unattraktiveres, wäre der wohl auch nicht so beliebt) und trauriger gucken kann als mein Hund, wenn das Futter nicht schnell genug im Napf ist, aber... nein.
Loki ist für mich schon über die sexy-BadBoy-Grenze drüber. Ich mag ihn nicht.
Lucius Malfoy, weil er grad erwähnt wurde, fällt eigentlich auch schon unter "absolutes Ekel", aber ich gebe zu, den shippe ich "just for the pretty". Ein netterer Mensch wird er dadurch aber auch nicht. Sonderfall.
Da muss man, finde ich, auch wieder gucken... im Film ist es leichter, Sympathien für die "Baddies" zu wecken- einfach mit jemand halbwegs Attraktivem besetzen. Was ich jetzt nicht wirklich schlimm finde, die meisten Menschen sind nunmal Augentiere, man muss sich nur dessen bewusst sein und durchaus mal zugeben können, dass man einen Loki oder Lucius vielleicht doch weniger mögen würde, wäre er hässlich...
Story-Operator
Hm, es ist wohl tatsächlich vom Geschmack abhängig. Sowohl vom optischen, als auch von der Art der Verfehlungen.
Weil wir schon bei den "Badboys" Lucius Malfoy und Loki sind ... Bei mir verhält es sich genau umgekehrt zu Unfugs Geschmack (und das obwohl ich normalerweise Blond bevorzuge^^) Es ist nicht nur so, dass ich Hiddleston als Loki so umwerfend schön finde (das auch), aber für mich überschreitet er vor allem in Thor nicht ganz so sehr den moralischen Ereignishorizont wie Lucius Malfoy es tut. (Ich meine, hallo, ich mag auch Darth Vader, und zwar denjenigen in Star Wars 3-6. Insbesondere sobald man erfährt, dass doch noch ein Funken Gutes in ihm steckt. Und auch Gabriel aus God's Army kann man nicht mit viel Phantasie als gutaussehend bezeichnen *fg* - trotzdem mag ich ihn. Allerdings finde ich beide nicht unbedingt sexy ...) Denn Loki tut mir in "Thor" einfach sehr leid. Er baut zwar Mist, aber er wird auch andauernd ungerecht behandelt, und ich habe einfach immer eine Schwäche für die Außenseiter. In "Avengers" allerdings ... da ist es wirklich nur noch seine Schönheit. Und die Hoffnung, dass er wieder normal wird. Also so normal, wie es einem Loki möglich ist. Hätte ich ihn in "Avengers" kennengelernt, würde ich ihn vielleicht gar nicht mögen ...
Lucius Malfoy hingegen ist ein Rassist, und ich hasse Rassisten. Ich hasse es, wie er mit Dobby umgeht, und ich hasse seinen Opportunismus. Ein bisschen weniger habe ich ihn ab dem Zeitpunkt gehasst, an dem man bemerkt hat, wie sehr er seinen Sohn liebt - aber ich werde ihn nie mögen können. Zugegebenerweise spielt aber auch mit, dass ich ihn nicht so gutaussehend finde, wie Loki.
Weil wir schon bei den "Badboys" Lucius Malfoy und Loki sind ... Bei mir verhält es sich genau umgekehrt zu Unfugs Geschmack (und das obwohl ich normalerweise Blond bevorzuge^^) Es ist nicht nur so, dass ich Hiddleston als Loki so umwerfend schön finde (das auch), aber für mich überschreitet er vor allem in Thor nicht ganz so sehr den moralischen Ereignishorizont wie Lucius Malfoy es tut. (Ich meine, hallo, ich mag auch Darth Vader, und zwar denjenigen in Star Wars 3-6. Insbesondere sobald man erfährt, dass doch noch ein Funken Gutes in ihm steckt. Und auch Gabriel aus God's Army kann man nicht mit viel Phantasie als gutaussehend bezeichnen *fg* - trotzdem mag ich ihn. Allerdings finde ich beide nicht unbedingt sexy ...) Denn Loki tut mir in "Thor" einfach sehr leid. Er baut zwar Mist, aber er wird auch andauernd ungerecht behandelt, und ich habe einfach immer eine Schwäche für die Außenseiter. In "Avengers" allerdings ... da ist es wirklich nur noch seine Schönheit. Und die Hoffnung, dass er wieder normal wird. Also so normal, wie es einem Loki möglich ist. Hätte ich ihn in "Avengers" kennengelernt, würde ich ihn vielleicht gar nicht mögen ...
Lucius Malfoy hingegen ist ein Rassist, und ich hasse Rassisten. Ich hasse es, wie er mit Dobby umgeht, und ich hasse seinen Opportunismus. Ein bisschen weniger habe ich ihn ab dem Zeitpunkt gehasst, an dem man bemerkt hat, wie sehr er seinen Sohn liebt - aber ich werde ihn nie mögen können. Zugegebenerweise spielt aber auch mit, dass ich ihn nicht so gutaussehend finde, wie Loki.
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― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Schundliteratur
Es stimmt schon, in "Thor" fand ich Loki auch nicht so "schlimm" und konnte seine Beweggründe noch nachvollziehen- ich wäre jetzt auch nicht begeistert, wenn ich nach über dreissig Jahren (und im Falle eines Asgardianers wohl noch ein paar hundert mehr) mal so nebenbei erführe, dass ich ein adoptiertes "Monster" bin... unter anderem.
"Avengers"-Loki hätte ich in einer Tour schlagen mögen. Da hatte ich es tatsächlich mehr mit den "guten Jungs". Thor, Bruce, Tony, Steve- geballte Schnuckeligkeit UND Helden... Was will Frau mehr... *g*
Lucius Malfoy hätte man für mich (!) einfach mit jemandem besetzen müssen, der mir weniger sympathisch ist. Mr Isaacs macht da irgendwie schon zu viel wieder wett.
Darth Vader ist auch so ein Fall für sich- weit über den "BadBoy" hinaus. Vader ist ein Bösewicht. Ein ikonischer Bösewicht. Der läuft außer Konkurrenz.
Genau wie Gabriel- bitte, das ist Chris-fucking-Walken. Der muss nicht gut aussehen, es reicht, dass er Chuck Norris zum Frühstück verputzt. *g* Obwohl ich ihn auf seine ganz eigene Art in den Filmen durchaus anziehend fand.
Es ist im Endeffekt wohl wirklich- wie so vieles- einfach Geschmackssache.
(Es gibt ja z.B. hier auch Leser, die meinen Corvus "irgendwie sexy" finden- die kennen den aber auch noch nicht so gut wie ich... )
"Avengers"-Loki hätte ich in einer Tour schlagen mögen. Da hatte ich es tatsächlich mehr mit den "guten Jungs". Thor, Bruce, Tony, Steve- geballte Schnuckeligkeit UND Helden... Was will Frau mehr... *g*
Lucius Malfoy hätte man für mich (!) einfach mit jemandem besetzen müssen, der mir weniger sympathisch ist. Mr Isaacs macht da irgendwie schon zu viel wieder wett.
Darth Vader ist auch so ein Fall für sich- weit über den "BadBoy" hinaus. Vader ist ein Bösewicht. Ein ikonischer Bösewicht. Der läuft außer Konkurrenz.
Genau wie Gabriel- bitte, das ist Chris-fucking-Walken. Der muss nicht gut aussehen, es reicht, dass er Chuck Norris zum Frühstück verputzt. *g* Obwohl ich ihn auf seine ganz eigene Art in den Filmen durchaus anziehend fand.
Es ist im Endeffekt wohl wirklich- wie so vieles- einfach Geschmackssache.
(Es gibt ja z.B. hier auch Leser, die meinen Corvus "irgendwie sexy" finden- die kennen den aber auch noch nicht so gut wie ich... )
Story-Operator
grober unfug
Ich zum Beispiel 😈
Hmm ... bei mir hat das Badboy-Mögen eh ein Schema: ich mag gruselige Typen (nicht im Sinne von pervers-gruselig!). Aber es muss spürbar sein, nicht "erzählt", und dein Corvus ist ziemlich unheimlich. Loki auch, mit seinem besessenen Verhalten und der Tatsache, dass er ein Jötunn ist. Wenn ein Charakter gruselig ist, und dann vielleicht auch noch gutaussehend, dann hat er bei mir schon mal einen ziemlichen Bonuspunkt. Es darf auch gerne ein Held sein. Ist mir sogar fast noch lieber, als ein Badboy (denn da muss ich mir dann keine Sorgen machen, dass er den berüchtigten moralischen Ereignishorizont überschreitet). Leider sind Helden noch erheblich seltener gruselig, als Badboys.
(Es gibt ja z.B. hier auch Leser, die meinen Corvus "irgendwie sexy" finden- die kennen den aber auch noch nicht so gut wie ich...)
Ich zum Beispiel 😈
Hmm ... bei mir hat das Badboy-Mögen eh ein Schema: ich mag gruselige Typen (nicht im Sinne von pervers-gruselig!). Aber es muss spürbar sein, nicht "erzählt", und dein Corvus ist ziemlich unheimlich. Loki auch, mit seinem besessenen Verhalten und der Tatsache, dass er ein Jötunn ist. Wenn ein Charakter gruselig ist, und dann vielleicht auch noch gutaussehend, dann hat er bei mir schon mal einen ziemlichen Bonuspunkt. Es darf auch gerne ein Held sein. Ist mir sogar fast noch lieber, als ein Badboy (denn da muss ich mir dann keine Sorgen machen, dass er den berüchtigten moralischen Ereignishorizont überschreitet). Leider sind Helden noch erheblich seltener gruselig, als Badboys.
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #11, verfasst am 11.10.2013 | 20:55 Uhr
Jaime Lannister ist amüsant, aber ich steh nicht auf ihn. Er sammelt zwar allmählich Pluspunkte bei mir (bin gerade bei "A Storm of Swords"), weil er mir irgendwie leid tut... selbst, wenn er es was gutes tut, wird er ständig auf den Königsmörder reduziert. Aber ich stehe nicht auf ihn... Gott bewahre! Ich meine, das alles ändert nichts daran, dass er seine eigene Schwester ihr-wisst-schon-was und Bran aus dem Fenster geschubst hat. Aber er ist amüsant und er setzt sich für Brienne ein... zumindest gegen Ende des 3. Bands. Das sind nicht die übelsten Eigenschaften und Jaime sieht dazu noch wie ein Unschuldsengel aus, wenn man ihn mit Joffrey, Gregor Gregane oder Ramsay Snow/Bolton vergleicht.
Was die Bad Boys in "A Song of Ice and Fire" angeht finde ich Oberyn Martell viel "anziehender", obwohl er wesentlich weniger "Screentime" hatte als Jaime bislang.
Soviel zu dem Thema...
Ja, einige Bad Boys mag ich, aber das wohl eher, weil die meistens lässiger und lockerer drauf sind als der klassiche, moralisch überkorrekte strahlende Held mit Stock im Arsch. Da wirken die einfach herrlich unperfekt daneben.
Trotzdem gibt es genug von den normalen, anständigen, netten Typen, die ich nicht minder anziehend finde... und das sind dann auch meist die Typen, die ich mir, übertragen aus echte Leben, auch als Partner oder Kumpel gut vorstellen könnte.
Auch die echten Bad Boys verzichte ich da lieber, da bin ich froh, dass die nur fiktiv sind, so toll ich sie auch finden mag.
Was die Bad Boys in "A Song of Ice and Fire" angeht finde ich Oberyn Martell viel "anziehender", obwohl er wesentlich weniger "Screentime" hatte als Jaime bislang.
Soviel zu dem Thema...
Ja, einige Bad Boys mag ich, aber das wohl eher, weil die meistens lässiger und lockerer drauf sind als der klassiche, moralisch überkorrekte strahlende Held mit Stock im Arsch. Da wirken die einfach herrlich unperfekt daneben.
Trotzdem gibt es genug von den normalen, anständigen, netten Typen, die ich nicht minder anziehend finde... und das sind dann auch meist die Typen, die ich mir, übertragen aus echte Leben, auch als Partner oder Kumpel gut vorstellen könnte.
Auch die echten Bad Boys verzichte ich da lieber, da bin ich froh, dass die nur fiktiv sind, so toll ich sie auch finden mag.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Schundliteratur
Beitrag #12, verfasst am 11.10.2013 | 23:43 Uhr
Altais
Ich zum Beispiel 😈
Abwarten...
Dass er "unheimlich" rüberkommt, war durchaus geplant... schön, dass das anscheinend gelungen ist...😈
Andauril
Das sowieso. Real würd ich so einen Kerl auch nicht haben wollen...
grober unfug(Es gibt ja z.B. hier auch Leser, die meinen Corvus "irgendwie sexy" finden- die kennen den aber auch noch nicht so gut wie ich...)
Ich zum Beispiel 😈
Abwarten...
Dass er "unheimlich" rüberkommt, war durchaus geplant... schön, dass das anscheinend gelungen ist...😈
Andauril
Trotzdem gibt es genug von den normalen, anständigen, netten Typen, die ich nicht minder anziehend finde... und das sind dann auch meist die Typen, die ich mir, übertragen aus echte Leben, auch als Partner oder Kumpel gut vorstellen könnte.
Auch die echten Bad Boys verzichte ich da lieber, da bin ich froh, dass die nur fiktiv sind, so toll ich sie auch finden mag.
Das sowieso. Real würd ich so einen Kerl auch nicht haben wollen...
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Rang: Ultrahardcoreblogger
Mal andersrum gefragt: Wer findet denn den blonden*, flachen Prinzen so toll, der zu allem ja sagt und die Prota auf Händen trägt?
So ohne Reibereien? So eine Geschichte wäre ziemlich schnell erzählt und würde bei mir einen Gähnmarathon auslösen. Es kommt immer auf das Mass an, im RL mag ich diese Ja-Sager auch nicht ausstehen. Sind meistens auch ziemliche... *zensiert* ^^
*einfach ein Beispiel, weil die Schurken/Badboys üblicherweise meist finster und gruselig sind.
So ohne Reibereien? So eine Geschichte wäre ziemlich schnell erzählt und würde bei mir einen Gähnmarathon auslösen. Es kommt immer auf das Mass an, im RL mag ich diese Ja-Sager auch nicht ausstehen. Sind meistens auch ziemliche... *zensiert* ^^
*einfach ein Beispiel, weil die Schurken/Badboys üblicherweise meist finster und gruselig sind.
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Unit 01
Es gibt auch noch etwas zwischen "Ja-Sager" und "Düsterem Bösling". Ganz normale Menschen nämlich. Auch strahlend gute, halbwegs normale Menschen.
Ich habe eine ziemliche Schwäche für blonde, lichte, gute Helden die ... in meinem Fall den Prota auf den Schultern tragen.
Reibereien können auch von außen kommen. Oder aus ganz normalen menschlichen Schwächen der Protagonisten resultieren, statt aus völlig inakzeptablem Danebenbenehmen.
Das Einzige was an einem vollständig guten Protagonisten vielleicht fehlt, ist ein gewisses Maß an Leidenschaft ... aber so etwas hat bisher nur Pratchett beschrieben, bei dem sich Angua von Überwald darüber aufregt, dass ihr Freund immer so vernünftig ist, und so gerecht, obwohl es ihr doch lieber wäre, wenn er mal ganz ungerecht und parteiisch einfach auf ihrer Seite wäre.
Mal andersrum gefragt: Wer findet denn den blonden*, flachen Prinzen so toll, der zu allem ja sagt und die Prota auf Händen trägt?
So ohne Reibereien? So eine Geschichte wäre ziemlich schnell erzählt und würde bei mir einen Gähnmarathon auslösen. Es kommt immer auf das Mass an, im RL mag ich diese Ja-Sager auch nicht ausstehen. Sind meistens auch ziemliche... *zensiert* ^^
*einfach ein Beispiel, weil die Schurken/Badboys üblicherweise meist finster und gruselig sind.
Es gibt auch noch etwas zwischen "Ja-Sager" und "Düsterem Bösling". Ganz normale Menschen nämlich. Auch strahlend gute, halbwegs normale Menschen.
Ich habe eine ziemliche Schwäche für blonde, lichte, gute Helden die ... in meinem Fall den Prota auf den Schultern tragen.
Reibereien können auch von außen kommen. Oder aus ganz normalen menschlichen Schwächen der Protagonisten resultieren, statt aus völlig inakzeptablem Danebenbenehmen.
Das Einzige was an einem vollständig guten Protagonisten vielleicht fehlt, ist ein gewisses Maß an Leidenschaft ... aber so etwas hat bisher nur Pratchett beschrieben, bei dem sich Angua von Überwald darüber aufregt, dass ihr Freund immer so vernünftig ist, und so gerecht, obwohl es ihr doch lieber wäre, wenn er mal ganz ungerecht und parteiisch einfach auf ihrer Seite wäre.
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Beiträge: 16
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #15, verfasst am 27.10.2013 | 22:23 Uhr
Ich habe mir über dieses Thema schon öfter Gedanken gemacht, da ich definitiv eine Bad-Boy-Liebhaberin bin, allerdings eine, die anders ist als die anderen.
Meine Theorie ist, dass die meisten Leserinnen tatsächlich sich als Engel der Erettung an die Bekehrung der verlorenen Seelen machen wollen, was einen gewissen naiven, optimistischen Charme innehat.
Ich allerdings mag es gar nicht, wenn die Bösewichte und Bad-Boys bekehrt werden. Ich denke, ich mag das Leid und den Schmerz. Ich mag schlechte Enden, und einen schmerzhaften Weg. Ich suche keine glücklichen Liebesgeschichten, zufriedene, einschläfernde Langeweile habe ich schon im Alltag genug. Schmerz ist ein wichtiges Gefühl (ich meine vor allem den psychologischen Schmerz), das aus dem Leben und vor allem aus Geschichten meist ausgeklammert wird - und schließlich will man ja das haben, dass man sonst nicht hat.
Das bedeutet nicht, dass ich meinem Leben bewusst schmerzhafte Situationen aufsuche, im Gegenteil. Im realen Leben vermeide ich all das peinlichst genau, und um dafür einen Ausgleich zu finden, will ich das in Geschichten gerne haben.
Das ist so meine Theorie über mich selbst und meine Vorliebe für Bad-Boy-Geschichten, die eben nicht nach dem Bekehrungsschema ablaufen.
Meine Theorie ist, dass die meisten Leserinnen tatsächlich sich als Engel der Erettung an die Bekehrung der verlorenen Seelen machen wollen, was einen gewissen naiven, optimistischen Charme innehat.
Ich allerdings mag es gar nicht, wenn die Bösewichte und Bad-Boys bekehrt werden. Ich denke, ich mag das Leid und den Schmerz. Ich mag schlechte Enden, und einen schmerzhaften Weg. Ich suche keine glücklichen Liebesgeschichten, zufriedene, einschläfernde Langeweile habe ich schon im Alltag genug. Schmerz ist ein wichtiges Gefühl (ich meine vor allem den psychologischen Schmerz), das aus dem Leben und vor allem aus Geschichten meist ausgeklammert wird - und schließlich will man ja das haben, dass man sonst nicht hat.
Das bedeutet nicht, dass ich meinem Leben bewusst schmerzhafte Situationen aufsuche, im Gegenteil. Im realen Leben vermeide ich all das peinlichst genau, und um dafür einen Ausgleich zu finden, will ich das in Geschichten gerne haben.
Das ist so meine Theorie über mich selbst und meine Vorliebe für Bad-Boy-Geschichten, die eben nicht nach dem Bekehrungsschema ablaufen.
Hätte dessen Abwesenheit nicht sogleich eine Geschichte beendet, deren Pointen vom Echo lebten und, mehr oder weniger mißtönend, zweistimmig gesungen sein wollten?
-Güther Grass, Das weite Feld
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Beitrag #16, verfasst am 30.10.2013 | 23:30 Uhr
Mit der Bekehrungs Sache kann man es aber damit übertrieben.
Es gibt mindestens ein halbes Duzent Geschichten wo Loki zum Beispiel mit Hilfe eines OC auf die Gute Seite finden.
Wo bei es mir ein Rätsel ist wie Frauen auf den Kerl aus "Shades of Gery" stehen.
Der Typ ist ein Arsch extrem gestört, ein halber Vergewaltiger, ein Frauen Hasser, ein Sadist, und wenn er nicht SM als Ventil gefunden hätte. Währe er zu Serienmörder geworden.
Es gibt mindestens ein halbes Duzent Geschichten wo Loki zum Beispiel mit Hilfe eines OC auf die Gute Seite finden.
Wo bei es mir ein Rätsel ist wie Frauen auf den Kerl aus "Shades of Gery" stehen.
Der Typ ist ein Arsch extrem gestört, ein halber Vergewaltiger, ein Frauen Hasser, ein Sadist, und wenn er nicht SM als Ventil gefunden hätte. Währe er zu Serienmörder geworden.
"Storytelling is always king" - James Gunn
Kitshipper
Beitrag #17, verfasst am 31.10.2013 | 15:53 Uhr
Bloodmaster
Das halte ich für äußerst weit hergeholt. Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben, selbst wenn er seine Befriedigung allein aus dem Überlegenheits- und Manipulationsgefühl heraus zieht und es ihm gefällt, wenn eine Frau ihm hilflos ausgeliefert ist. Es ist nicht so, als würde er Frauen auf extreme Weise quälen. Er manipuliert sie und er lässt ein "Nein" nicht gerne gelten.
Aber Mord ist etwas anderes. Auf mich macht Christian Grey keinen extrem gewalttätigen Eindruck. Ich finde eher, er redet sich die Dinge schön und will keine Grenzen akzeptieren.
und wenn er nicht SM als Ventil gefunden hätte. Währe er zu Serienmörder geworden.
Das halte ich für äußerst weit hergeholt. Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben, selbst wenn er seine Befriedigung allein aus dem Überlegenheits- und Manipulationsgefühl heraus zieht und es ihm gefällt, wenn eine Frau ihm hilflos ausgeliefert ist. Es ist nicht so, als würde er Frauen auf extreme Weise quälen. Er manipuliert sie und er lässt ein "Nein" nicht gerne gelten.
Aber Mord ist etwas anderes. Auf mich macht Christian Grey keinen extrem gewalttätigen Eindruck. Ich finde eher, er redet sich die Dinge schön und will keine Grenzen akzeptieren.
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Kitshipper
Er ist ein Vergewaltiger. Das ergibt sich daraus, dass er keine Grenzen akzeptieren will. Und ob man Stalking als Gewalttat ansieht oder nicht ... ich kann mir durchaus vorstellen, dass er auch morden würde, wenn er seinen Willen anders nicht bekommen könnte. Auf geistiger Ebene ist er mit Sicherheit ein Sadist. Man könnte aus dem Buch einen Horroroman machen ohne die Handlung zu ändern, man müsste die Hauptperson nur realistisch auf das Stalking reagieren lassen.
Warum das so vielen Frauen gefällt ... wir hatten im Sexszenen-Thread im Unterforum Schreiben darüber gesprochen, warum Frauen Vergewaltigungsphantasien haben. Eine der Theorien ist, dass sie dann nicht "schuld" daran sind, so schrecklich unmoralischen Sex gehabt zu haben.
Scheint mir einer der Gründe zu sein, aus denen FSoG sich so gut verkauft. Ana ist ja sprichwörtlich die Unschuld vom Lande, der das alles ja eigentlich so gar nicht gefällt, und die den Teil ihrer Persönlichkeit, dem es doch irgendwie gefällt, als "Innere Göttin" abspalten muss.
Bloodmasterund wenn er nicht SM als Ventil gefunden hätte. Währe er zu Serienmörder geworden.
Das halte ich für äußerst weit hergeholt. Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben, selbst wenn er seine Befriedigung allein aus dem Überlegenheits- und Manipulationsgefühl heraus zieht und es ihm gefällt, wenn eine Frau ihm hilflos ausgeliefert ist. Es ist nicht so, als würde er Frauen auf extreme Weise quälen. Er manipuliert sie und er lässt ein "Nein" nicht gerne gelten.
Aber Mord ist etwas anderes. Auf mich macht Christian Grey keinen extrem gewalttätigen Eindruck. Ich finde eher, er redet sich die Dinge schön und will keine Grenzen akzeptieren.
Er ist ein Vergewaltiger. Das ergibt sich daraus, dass er keine Grenzen akzeptieren will. Und ob man Stalking als Gewalttat ansieht oder nicht ... ich kann mir durchaus vorstellen, dass er auch morden würde, wenn er seinen Willen anders nicht bekommen könnte. Auf geistiger Ebene ist er mit Sicherheit ein Sadist. Man könnte aus dem Buch einen Horroroman machen ohne die Handlung zu ändern, man müsste die Hauptperson nur realistisch auf das Stalking reagieren lassen.
Warum das so vielen Frauen gefällt ... wir hatten im Sexszenen-Thread im Unterforum Schreiben darüber gesprochen, warum Frauen Vergewaltigungsphantasien haben. Eine der Theorien ist, dass sie dann nicht "schuld" daran sind, so schrecklich unmoralischen Sex gehabt zu haben.
Scheint mir einer der Gründe zu sein, aus denen FSoG sich so gut verkauft. Ana ist ja sprichwörtlich die Unschuld vom Lande, der das alles ja eigentlich so gar nicht gefällt, und die den Teil ihrer Persönlichkeit, dem es doch irgendwie gefällt, als "Innere Göttin" abspalten muss.
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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Kitshipper
Sionon Klingensang
Nimms mir nicht übel, Sionon, aber bei deinen Kommentaren zu diesem Buch habe ich manchmal ernsthaft das Gefühl, wir beide haben völlig verschiedene Bücher gelesen.
Dieser Sadismus, der immer wieder thematisiert wird, den kann ich zum Beispiel nur sehr schwach sehen. Ich habe Grey absolut nicht als Sadisten empfunden, sondern als Kontrollfreak. Nirgendwo habe ich je das Gefühl gehabt, es würde ihm Spaß machen, Frauen zu quälen. Er hat auch keinen Spaß daran. Er hat Spaß daran, wenn die Frauen Spaß daran haben. Er mag es, wenn Frauen etwas für ihn tun, dass ihnen unangenehm ist. Dass er ihren "Spaß" an der Sache schlecht bis gar nicht einschätzen kann, ist eine wirklich schlimme Sache, macht ihn aber nicht zum Sadisten, sondern zu einem äußerst schlechten Beobachter, der sich, wie gesagt, die Dinge einfach schönredet, frei nach dem Motto "Du willst es doch auch, schließlich bin ich unwiderstehlich und reich und dominant und habe einen großen Penis".
Grey hat Ana vergewaltigt, zwei Mal. Zwei Mal hat er eine Grenze überschritten, die nicht klar als Grenze gekennzeichnet wurde und deren Einhaltung Ana nicht explizit einforderte - einerseits, weil sie das Safeword vergaß, andererseits aber auch, weil sie ihm "gefallen" wollte und sich selbst schuldig fühlte, weil sie überhaupt daran dachte, das Wort zu benutzen. Das ist ihrerseits ein sehr dummes und ungesundes Verhalten, andererseits ist Grey, nochmal, ein schlechter Beobachter, der nichtmal fragt, ob alles okay ist, der sauer wird, weil Ana sein Spiel nicht mitspielen will, der sie manipuliert, damit sie ihm gefallen möchte, der ein Egoschwein ist und dem es gefällt, dass er der Mittelpunkt im Leben einer Frau ist, die ihr ganzes Sein nur nach seinen Wünschenh richtet, selbst wenn es ihr zuwider ist.
Aber er ist kein Sadist und kein Gewalttäter in dem Sinne, als dass es ihm Freude bereitet, Frauen körperliche Gewalt anzutun, sie zu misshandeln und zu quälen oder sie in Angst zu versetzen. Meiner Meinung nach sind Unterstellungen, er könne durchaus morden, gar ein Serienmörder werden, völlig überzogen, ja fast lächerlich.
Ich will nicht bestreiten, dass die gesamte Beziehung der beiden in allen Büchern absolut missbräuchlich, ungesund und zerstörerisch ist und er Ana faktisch vergewaltigt hat (ohne sie jedoch vergewaltigen zu wollen), weil er einfach kein bisschen empathisch und sehr egoistisch ist - das macht ihn aber noch lange nicht zum potenziellen Mörder.
KitshipperBloodmasterund wenn er nicht SM als Ventil gefunden hätte. Währe er zu Serienmörder geworden.
Das halte ich für äußerst weit hergeholt. Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben, selbst wenn er seine Befriedigung allein aus dem Überlegenheits- und Manipulationsgefühl heraus zieht und es ihm gefällt, wenn eine Frau ihm hilflos ausgeliefert ist. Es ist nicht so, als würde er Frauen auf extreme Weise quälen. Er manipuliert sie und er lässt ein "Nein" nicht gerne gelten.
Aber Mord ist etwas anderes. Auf mich macht Christian Grey keinen extrem gewalttätigen Eindruck. Ich finde eher, er redet sich die Dinge schön und will keine Grenzen akzeptieren.
Er ist ein Vergewaltiger. Das ergibt sich daraus, dass er keine Grenzen akzeptieren will. Und ob man Stalking als Gewalttat ansieht oder nicht ... ich kann mir durchaus vorstellen, dass er auch morden würde, wenn er seinen Willen anders nicht bekommen könnte. Auf geistiger Ebene ist er mit Sicherheit ein Sadist. Man könnte aus dem Buch einen Horroroman machen ohne die Handlung zu ändern, man müsste die Hauptperson nur realistisch auf das Stalking reagieren lassen.
Nimms mir nicht übel, Sionon, aber bei deinen Kommentaren zu diesem Buch habe ich manchmal ernsthaft das Gefühl, wir beide haben völlig verschiedene Bücher gelesen.
Dieser Sadismus, der immer wieder thematisiert wird, den kann ich zum Beispiel nur sehr schwach sehen. Ich habe Grey absolut nicht als Sadisten empfunden, sondern als Kontrollfreak. Nirgendwo habe ich je das Gefühl gehabt, es würde ihm Spaß machen, Frauen zu quälen. Er hat auch keinen Spaß daran. Er hat Spaß daran, wenn die Frauen Spaß daran haben. Er mag es, wenn Frauen etwas für ihn tun, dass ihnen unangenehm ist. Dass er ihren "Spaß" an der Sache schlecht bis gar nicht einschätzen kann, ist eine wirklich schlimme Sache, macht ihn aber nicht zum Sadisten, sondern zu einem äußerst schlechten Beobachter, der sich, wie gesagt, die Dinge einfach schönredet, frei nach dem Motto "Du willst es doch auch, schließlich bin ich unwiderstehlich und reich und dominant und habe einen großen Penis".
Grey hat Ana vergewaltigt, zwei Mal. Zwei Mal hat er eine Grenze überschritten, die nicht klar als Grenze gekennzeichnet wurde und deren Einhaltung Ana nicht explizit einforderte - einerseits, weil sie das Safeword vergaß, andererseits aber auch, weil sie ihm "gefallen" wollte und sich selbst schuldig fühlte, weil sie überhaupt daran dachte, das Wort zu benutzen. Das ist ihrerseits ein sehr dummes und ungesundes Verhalten, andererseits ist Grey, nochmal, ein schlechter Beobachter, der nichtmal fragt, ob alles okay ist, der sauer wird, weil Ana sein Spiel nicht mitspielen will, der sie manipuliert, damit sie ihm gefallen möchte, der ein Egoschwein ist und dem es gefällt, dass er der Mittelpunkt im Leben einer Frau ist, die ihr ganzes Sein nur nach seinen Wünschenh richtet, selbst wenn es ihr zuwider ist.
Aber er ist kein Sadist und kein Gewalttäter in dem Sinne, als dass es ihm Freude bereitet, Frauen körperliche Gewalt anzutun, sie zu misshandeln und zu quälen oder sie in Angst zu versetzen. Meiner Meinung nach sind Unterstellungen, er könne durchaus morden, gar ein Serienmörder werden, völlig überzogen, ja fast lächerlich.
Ich will nicht bestreiten, dass die gesamte Beziehung der beiden in allen Büchern absolut missbräuchlich, ungesund und zerstörerisch ist und er Ana faktisch vergewaltigt hat (ohne sie jedoch vergewaltigen zu wollen), weil er einfach kein bisschen empathisch und sehr egoistisch ist - das macht ihn aber noch lange nicht zum potenziellen Mörder.
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Beitrag #20, verfasst am 01.11.2013 | 11:23 Uhr
Ich finde den Mangel an Empathie, den Du ihm unterstellst, so einfach nicht glaubwürdig. Er stalkt Ana - und als reicher Mensch mit vielen Anwälten sollte er wissen, dass Stalking vom Gesetz verboten ist, was auch einen völlig empathielosen Menschen zum Nachdenken veranlassen sollte. Außerdem kennt er sich angeblich mit BDSM aus ... hält sich aber nicht an die Regeln, die dafür sorgen sollen, dass alle Spaß haben.
Er ist kein planloser, empathieloser Mensch, sondern macht das meiner Einschätzung zufolge mit voller Absicht.
Er behauptet, dass er will, dass Ana Spaß hat, aber muss ich das so akzeptieren, nur weil die Autorin beabsichtigt, dass es die Wahrheit sein soll? Er handelt an keiner Stelle an die ich mich erinnere auf eine Weise die implizieren würde, dass ihn Anas Gefühle interessieren.
Vielleicht hast Du tatsächlich ein anderes Buch gelesen, immerhin war das vorher eine Fanfic an der bei der Buchveröffentlichung noch herumgebastelt wurde ... in der Version die ich kenne teilt Ana Grey kurz nachdem sie sich überhaupt erst über BDSM informiert hat - also noch keinen blassen Schimmer haben kann was ein Safeword ist - sehr deutlich mit, dass sie die Beziehung beenden will, und er taucht daraufhin in ihrer Wohnung auf und vergewaltigt sie. Dass sie sich denkt, sie hätte in ihrer Mail einen Witz gemacht, ändert nichts an den nüchternen Fakten.
Einer der Gründe, aus denen dieses Buch so wahnsinnig schlecht ist, ist der, dass es eigentlich eine aufgeschriebene Vergewaltigungsphantasie ist ... der dann aber fälschlicherweise das Etikett BDSM aufgeklebt wird.
Er ist kein planloser, empathieloser Mensch, sondern macht das meiner Einschätzung zufolge mit voller Absicht.
Er behauptet, dass er will, dass Ana Spaß hat, aber muss ich das so akzeptieren, nur weil die Autorin beabsichtigt, dass es die Wahrheit sein soll? Er handelt an keiner Stelle an die ich mich erinnere auf eine Weise die implizieren würde, dass ihn Anas Gefühle interessieren.
Vielleicht hast Du tatsächlich ein anderes Buch gelesen, immerhin war das vorher eine Fanfic an der bei der Buchveröffentlichung noch herumgebastelt wurde ... in der Version die ich kenne teilt Ana Grey kurz nachdem sie sich überhaupt erst über BDSM informiert hat - also noch keinen blassen Schimmer haben kann was ein Safeword ist - sehr deutlich mit, dass sie die Beziehung beenden will, und er taucht daraufhin in ihrer Wohnung auf und vergewaltigt sie. Dass sie sich denkt, sie hätte in ihrer Mail einen Witz gemacht, ändert nichts an den nüchternen Fakten.
Einer der Gründe, aus denen dieses Buch so wahnsinnig schlecht ist, ist der, dass es eigentlich eine aufgeschriebene Vergewaltigungsphantasie ist ... der dann aber fälschlicherweise das Etikett BDSM aufgeklebt wird.
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Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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Kitshipper
Vielleicht empfinden wir es auch einfach unterschiedlich. Ich finde Grey krank - und die Autorin nebenbei auch ein kleines bisschen, weil sie augenscheinlich in einer äußerst komischen Seifenblasenwelt lebt, in der sexuelle Gewalt verniedlicht wird. Aber einen Mord traue ich ihm nicht zu, obwohl er durchaus die Möglichkeiten hätte, es zu tun und sogar damit durchuzkommen. Er kontrolliert ja absurderweise alles und jeden, was er möchte.
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Beitrag #22, verfasst am 09.11.2013 | 15:48 Uhr
Wer auch auf der schiene Bad Boy fährt ist Spike aus Buffy.
Anfangs war ja richtig fieser Vampir, durch den Chip in seinem Kopf
wurde seine Zähne Stumpf aber das heißt nicht ungefährlich ist.
Und als er eine Seele bekam merkt man das er immer noch Gefährlich ist.
Sieht man in der 7. Staffel von Buffy und der 5. Staffel von Angel.
Anfangs war ja richtig fieser Vampir, durch den Chip in seinem Kopf
wurde seine Zähne Stumpf aber das heißt nicht ungefährlich ist.
Und als er eine Seele bekam merkt man das er immer noch Gefährlich ist.
Sieht man in der 7. Staffel von Buffy und der 5. Staffel von Angel.
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Fermin-Tenava
Genau diese Meinung vertrete ich auch. Außerdem ist es eine dumme und gefährliche Annahme, zu glauben, jemand, der buchstäblich überhaupt kein Gewissen hat, könne wie zu Badboys gemachte Bösewichte in Geschichten allein durch Liebe wieder gut werden. Im wirklichen Leben kostete es schon Frauen (und wahrscheinlich auch Männer) das Leben, dass sie bei ihren sehr bösen Partnern blieben, weil sie glaubten, sie könnten sie ändern. Ich fürchte, Geschichten, die "Monster" zu Badboys machen, unterstützen diese gefährlich falsche Annahme. Deswegen ist für mich ein nicht in einer Tragödie endendes Pairing zwischen einer von der Persönlichkeit her guten und einer bösen Figur nur dann in Ordnung, wenn der/die Autor/in die vergangenen Untaten der bösen nicht verniedlicht, rechtfertigt oder unter den Teppich kehrt und die böse Figur kein "Monster" ist, sondern "normale" Vorlieben und Interessen und positive Empfindungen hat und sich zumindest in gewissem Umfang moralische Regeln setzt, an die sie sich hält.
Für mich ist diese seltsame Neigung zu Bad Boys vollkommen unverständlich.
Ich schätze einen gut geschriebenen Schurken mit durchdachter Hintergrundgeschichte und einigen prägnanten Eigenschaften, aber deswegen liebe ich doch nicht seine Persönlichkeit, geschweige denn, dass ich ihn für einen missverstandenen, gefallenen Engel halte.
Genau diese Meinung vertrete ich auch. Außerdem ist es eine dumme und gefährliche Annahme, zu glauben, jemand, der buchstäblich überhaupt kein Gewissen hat, könne wie zu Badboys gemachte Bösewichte in Geschichten allein durch Liebe wieder gut werden. Im wirklichen Leben kostete es schon Frauen (und wahrscheinlich auch Männer) das Leben, dass sie bei ihren sehr bösen Partnern blieben, weil sie glaubten, sie könnten sie ändern. Ich fürchte, Geschichten, die "Monster" zu Badboys machen, unterstützen diese gefährlich falsche Annahme. Deswegen ist für mich ein nicht in einer Tragödie endendes Pairing zwischen einer von der Persönlichkeit her guten und einer bösen Figur nur dann in Ordnung, wenn der/die Autor/in die vergangenen Untaten der bösen nicht verniedlicht, rechtfertigt oder unter den Teppich kehrt und die böse Figur kein "Monster" ist, sondern "normale" Vorlieben und Interessen und positive Empfindungen hat und sich zumindest in gewissem Umfang moralische Regeln setzt, an die sie sich hält.
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Beitrag #24, verfasst am 05.02.2014 | 18:41 Uhr
Wer in diesem Thread glaubt denn ernsthaft, ein Bad Boy wie er im Buche steht wäre der perfekte Partner fürs Leben? oO Sicher gibt es solche Leute, die zu naiv sind, um zu begreifen, dass es im wahren Leben nicht läuft wie in einer Liebesgeschichte, wo das Mädchen den Bösen Buben durch ihre Liebe "zähmt", aber ich glaube, dass die Faszination für Bad Boys bei den meisten klar abgegrenzt ist von dem, was sie sich für ihr Leben wünschen.
Ich stehe auf Bad Boys - nicht auf alle, aber auf einige - aber das trifft nur auf Geschichten zu. Im RL wurde ich mich für solchen Kerlen hüten. Aber in Geschichten kann ich die Bösen toll finden, ohne dass es mir schadet.
Ich stehe auf Bad Boys - nicht auf alle, aber auf einige - aber das trifft nur auf Geschichten zu. Im RL wurde ich mich für solchen Kerlen hüten. Aber in Geschichten kann ich die Bösen toll finden, ohne dass es mir schadet.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Schundliteratur
Beitrag #25, verfasst am 07.02.2014 | 23:43 Uhr
@Andauril: Perfekt gesagt. 🙂