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Fermin-Tenava
Beitrag #1, verfasst am 16.10.2013 | 20:50 Uhr
Folgendes: ich habe vor einiger Zeit, zusammen mit einem Kollegen, ein Gespräch über Twilight geführt und das in unserer Studentenzeitschrift abgedruckt. Nun kam darauf (von der Freundin einer Kollegin) die Reaktion, dass bei unserem Gespräch die "weibliche" Seite gefehlt habe, die das Positive am Buch hätte erklären können.
Das kam bei mir ein wenig zwiespältig an: Sollte das heißen, dass wir, nur weil wir Männer sind, kein Recht hätten, über das Buch zu urteilen? Oder sollte das bedeuten, dass nur Frauen Twilight mögen könnten?
Eventuell war es auch nur eine Sache der Ausgewogenheit, weil wir beide das Buch nicht recht mochten und speziell ich nicht gerade zimperlich damit war.
Jedenfalls hat mich das auf die Idee gebracht, hier ein paar Fragen zu stellen:
Gibt es auch Männer, die Twilight lesen?
Sind die Twilight-Bücher wirklich nur für Frauen gemacht?
Und was ist das Besondere an den Büchern, das evtl. nur Frauen verstehen?
Das kam bei mir ein wenig zwiespältig an: Sollte das heißen, dass wir, nur weil wir Männer sind, kein Recht hätten, über das Buch zu urteilen? Oder sollte das bedeuten, dass nur Frauen Twilight mögen könnten?
Eventuell war es auch nur eine Sache der Ausgewogenheit, weil wir beide das Buch nicht recht mochten und speziell ich nicht gerade zimperlich damit war.
Jedenfalls hat mich das auf die Idee gebracht, hier ein paar Fragen zu stellen:
Gibt es auch Männer, die Twilight lesen?
Sind die Twilight-Bücher wirklich nur für Frauen gemacht?
Und was ist das Besondere an den Büchern, das evtl. nur Frauen verstehen?
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Beitrag #2, verfasst am 16.10.2013 | 21:11 Uhr
Ich denke, dass das daher kommt, da in den Romanen extrem viel "Liebesgesülze" steht, und das nun mal erfahrunsgemäß eher von Frauen gelesen und gemocht wird.
Ich (weiblich) bin auch kein Fan der Bücher oder der Filme. Sie bieten mir halt Gelegenheit mich mit ein paar (interessanteren) Nebencharakteren zu beschäftigen, die in Film und Buch gänzlich untergehen.
Ausgelegt sind die Bücher meiner Meinung nach auch eher für Frauen, da doch meist aus Bellas Sicht geschrieben wird und sich viele Mädchen/Frauen an ihre Stelle wünschen. (tollpatschiges, schüchternes Mädchen kommt mit gutaussehendem Schulschwarm zusammen -.-)
Die Idee finde ich zwar gut, aber ich habe hin und wieder doch die blutrünstigere, egoistische Seite der Vampire vermisst.
Besonders? Keine Ahnung ^^ es hat einfach in den damaligen Vampir-Hype gepasst
Kurz um, die Bücher sind auch für die Männerwelt geeignet, sofern diese eben gerne Romanzen lesen.
Ich (weiblich) bin auch kein Fan der Bücher oder der Filme. Sie bieten mir halt Gelegenheit mich mit ein paar (interessanteren) Nebencharakteren zu beschäftigen, die in Film und Buch gänzlich untergehen.
Ausgelegt sind die Bücher meiner Meinung nach auch eher für Frauen, da doch meist aus Bellas Sicht geschrieben wird und sich viele Mädchen/Frauen an ihre Stelle wünschen. (tollpatschiges, schüchternes Mädchen kommt mit gutaussehendem Schulschwarm zusammen -.-)
Die Idee finde ich zwar gut, aber ich habe hin und wieder doch die blutrünstigere, egoistische Seite der Vampire vermisst.
Besonders? Keine Ahnung ^^ es hat einfach in den damaligen Vampir-Hype gepasst
Kurz um, die Bücher sind auch für die Männerwelt geeignet, sofern diese eben gerne Romanzen lesen.
~°-°~If you want to write "in character", start to read and write "out of character". Only when you know how the character would never act, you know how he really would. ~°-°~ ~me~
~°-°~Alright you got me! I might have overstuffed my resume. Hey, they say dress for the job you want, not for the one you have! ~°-°~ ~Bill Cipher (Gravity Falls)~
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Beitrag #3, verfasst am 16.10.2013 | 21:40 Uhr
Fermin-Tenava
😮 Dann muß ich wohl ein Mann sein. Und dabei hätte ich schwören können, eine Frau zu sein. So kann man sich irren...
die "weibliche" Seite gefehlt habe, die das Positive am Buch hätte erklären können.
😮 Dann muß ich wohl ein Mann sein. Und dabei hätte ich schwören können, eine Frau zu sein. So kann man sich irren...
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #4, verfasst am 16.10.2013 | 22:39 Uhr
Hallo,
ich denke, das kommt darauf an, wie man so etwas liest oder bewertet.
Bei Twilight ging ich (weiblich) nicht davon aus, dass ich es mit Irving oder
Dürrenmatt vergleichen kann, meine Erwartungen waren von Anfang an
auf seichte Unterhaltung eingestellt.
Die Geschichte hat viele fasziniernde Ansätze, und entspricht eher einer
romantischen Geschichte als einem Vampirroman. Vielleicht liegt es daran,
dass Frauen dann eher auf die romantische Seite konzentriert sind, während
ein Mann naturgemäß von einem Vampirroman etwas anderes erwartet.
Wäre Twilight von einem Mann geschrieben worden, wäre wahrscheinlich nach der ersten Biologiestunde der Drops gelutscht gewesen, Bella ein Vampir und .....
Aber so ist es halt ein Liebesroman geworden :)
Also Männer - Zeit für die männliche FF über Twilight?
Grüsse Kel
ich denke, das kommt darauf an, wie man so etwas liest oder bewertet.
Bei Twilight ging ich (weiblich) nicht davon aus, dass ich es mit Irving oder
Dürrenmatt vergleichen kann, meine Erwartungen waren von Anfang an
auf seichte Unterhaltung eingestellt.
Die Geschichte hat viele fasziniernde Ansätze, und entspricht eher einer
romantischen Geschichte als einem Vampirroman. Vielleicht liegt es daran,
dass Frauen dann eher auf die romantische Seite konzentriert sind, während
ein Mann naturgemäß von einem Vampirroman etwas anderes erwartet.
Wäre Twilight von einem Mann geschrieben worden, wäre wahrscheinlich nach der ersten Biologiestunde der Drops gelutscht gewesen, Bella ein Vampir und .....
Aber so ist es halt ein Liebesroman geworden :)
Also Männer - Zeit für die männliche FF über Twilight?
Grüsse Kel
Fermin-Tenava
Beitrag #5, verfasst am 16.10.2013 | 23:32 Uhr
ProjektX
Meinst du wirklich, dass ein Mann unbedingt in diese Richtung gedacht hätte?
Okay, gehen wir mal davon aus, dass ein Mann einen Liebesroman aus Sicht einer Frau schreiben möchte, dabei aber das Selbstwertgefühl und die Ethik einer Stephenie Meyer hätte... 👽
Theoretisch hätte dann der Roman doch ähnlich verlaufen können: Edward ist unnahbar, und Bella beschreibt ellenlang seine Schönheit...
In einem sind wir uns aber bestimmt einig: eine männliche Fanfic über Twilight muss her!
Wäre Twilight von einem Mann geschrieben worden, wäre wahrscheinlich nach der ersten Biologiestunde der Drops gelutscht gewesen, Bella ein Vampir und .....
Aber so ist es halt ein Liebesroman geworden :)
Meinst du wirklich, dass ein Mann unbedingt in diese Richtung gedacht hätte?
Okay, gehen wir mal davon aus, dass ein Mann einen Liebesroman aus Sicht einer Frau schreiben möchte, dabei aber das Selbstwertgefühl und die Ethik einer Stephenie Meyer hätte... 👽
Theoretisch hätte dann der Roman doch ähnlich verlaufen können: Edward ist unnahbar, und Bella beschreibt ellenlang seine Schönheit...
In einem sind wir uns aber bestimmt einig: eine männliche Fanfic über Twilight muss her!
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #6, verfasst am 16.10.2013 | 23:41 Uhr
Hi Fermin-Tenava,
ich wollte bestimmt nicht alle Männer über einen Kamm scheren, aber sagen wir einfach: die Erfahrung zeigt, das Männer und Frauen eben bei bestimmten Sachen andere Hirnregionen ansteuern.
Das mag für den ein oder anderen sehr verallgemeinernd sein, aber es gibt wenig Männer, die klassische Liebesschnulzen schreiben (ok, ich gebe ehrlich zu - ich kennen nicht einen)... Und ich kenne noch weniger Männer, die im Supermarkt Cora Romane kaufen *grins*
Um das alles zu untermauern brauchen wir jetzt tatsächlich einen freiwilligen Autor, der uns eine Twilight FF zaubert, wie er sie sich vorgestellt hätte *grins* -. dann könnten wir mal einen Vergleich ziehen.
Grinsende Grüsse Kelara
ich wollte bestimmt nicht alle Männer über einen Kamm scheren, aber sagen wir einfach: die Erfahrung zeigt, das Männer und Frauen eben bei bestimmten Sachen andere Hirnregionen ansteuern.
Das mag für den ein oder anderen sehr verallgemeinernd sein, aber es gibt wenig Männer, die klassische Liebesschnulzen schreiben (ok, ich gebe ehrlich zu - ich kennen nicht einen)... Und ich kenne noch weniger Männer, die im Supermarkt Cora Romane kaufen *grins*
Um das alles zu untermauern brauchen wir jetzt tatsächlich einen freiwilligen Autor, der uns eine Twilight FF zaubert, wie er sie sich vorgestellt hätte *grins* -. dann könnten wir mal einen Vergleich ziehen.
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Beitrag #7, verfasst am 15.11.2013 | 13:44 Uhr
Ich glaube, das hängt davon ab, wie man selbst auf solche Dinge zu sprechen ist und nicht von dem Geschlecht.
Twilight habe ich deshalb gelesen, weil meine Buchhändlerin mir das Buch empfohlen hat, als ich auf der Suche nach etwas Seichtem war, das einen einfach glücklich zurücklässt. Ich fand das Liebesgeplänkel in vielen Geschichten immer recht spannend (kriegt er sie oder nicht?). In Twilight fiel das ja schnell weg und man beschäftigte sich mit den Vampiren, dem zweiten Erzählstrang und das fand ich gut nachvollziehbar geschrieben und es bot auch Platz für eigene Interpretationen und die Beziehung zwischen Edward und Bella ist so unmöglich, dass es auch lange interessant bleibt. Also habe ich mir die anderen Bücher auch gekauft.
Manchmal habe ich ja das Gefühl, dass viele Kerle sich gar nicht mit dem Thema Twilight beschäftigen wollen und sich nicht darauf einlassen, weil sie dafür von andern Männern verurteilt werden könnten. Ich nehme mich davon nicht aus und würde mich vielleicht auch nicht vor einer Meute von Typen zu Twilight outen, aber die Bücher stehen trotzdem sauber aufgereiht in der ersten Reihe meines Regals und die Filme schaue ich beinahe jeden Monat. (Nicht nur wegen Jacob, haha.)
Vielleicht habe ich auch nur einen leichteren Zugang zu den Büchern, weil ich Liebesromanen generell nicht direkt abgeneigt bin (nur, wenn die Charakterisierung für den Arsch ist und alle nur bunte Pappaufsteller sind und dazu noch kein interessantes zweites Thema tragen). Und ich respektiere nichts mehr auf dieser Welt als die Liebe, sie ist omnipräsent in meinem Leben und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht über sie philosophiere. Natürlich ziehe ich Jane Austen immer vor, aber manchmal brauche ich einen Aufhänger in unserer Zeit.
@ProjektX: Hier! Ich schreibe Liebesgeschichten. Verpackt in Dramen, aber trotzdem. 😄
Twilight habe ich deshalb gelesen, weil meine Buchhändlerin mir das Buch empfohlen hat, als ich auf der Suche nach etwas Seichtem war, das einen einfach glücklich zurücklässt. Ich fand das Liebesgeplänkel in vielen Geschichten immer recht spannend (kriegt er sie oder nicht?). In Twilight fiel das ja schnell weg und man beschäftigte sich mit den Vampiren, dem zweiten Erzählstrang und das fand ich gut nachvollziehbar geschrieben und es bot auch Platz für eigene Interpretationen und die Beziehung zwischen Edward und Bella ist so unmöglich, dass es auch lange interessant bleibt. Also habe ich mir die anderen Bücher auch gekauft.
Manchmal habe ich ja das Gefühl, dass viele Kerle sich gar nicht mit dem Thema Twilight beschäftigen wollen und sich nicht darauf einlassen, weil sie dafür von andern Männern verurteilt werden könnten. Ich nehme mich davon nicht aus und würde mich vielleicht auch nicht vor einer Meute von Typen zu Twilight outen, aber die Bücher stehen trotzdem sauber aufgereiht in der ersten Reihe meines Regals und die Filme schaue ich beinahe jeden Monat. (Nicht nur wegen Jacob, haha.)
Vielleicht habe ich auch nur einen leichteren Zugang zu den Büchern, weil ich Liebesromanen generell nicht direkt abgeneigt bin (nur, wenn die Charakterisierung für den Arsch ist und alle nur bunte Pappaufsteller sind und dazu noch kein interessantes zweites Thema tragen). Und ich respektiere nichts mehr auf dieser Welt als die Liebe, sie ist omnipräsent in meinem Leben und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht über sie philosophiere. Natürlich ziehe ich Jane Austen immer vor, aber manchmal brauche ich einen Aufhänger in unserer Zeit.
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Beitrag #8, verfasst am 15.11.2013 | 13:57 Uhr
TristesseGrotesk
Ich frag mich bei Twilight ehrlich gesagt noch immer, wo das nen 'Liebesroman' ist. Oder ist es wirklich Liebe/romantisch, wenn Frau u.a. so gestalkt wird? 😮
Vielleicht habe ich auch nur einen leichteren Zugang zu den Büchern, weil ich Liebesromanen generell nicht direkt abgeneigt bin
Ich frag mich bei Twilight ehrlich gesagt noch immer, wo das nen 'Liebesroman' ist. Oder ist es wirklich Liebe/romantisch, wenn Frau u.a. so gestalkt wird? 😮
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #9, verfasst am 15.11.2013 | 14:07 Uhr
Gaya Lupin
Haha, nein. Ich glaube, du spielst auf die gruselige Szene an, in der Edward Bella beim Schlafen beobachtet. Urgs. Nein, das verdränge ich ganz gern und glaube, dass das so ein Ausrutscher ist, in dem eine Autorin meint, ihre persönlichen Vorstellungen von Romantik seien mit der Realität vereinbar.
Was den Rest anbelangt, da sind sich Bella und Edward ja (leider) einig, das gehört zu ihrer Beziehung. Dass sie so eng ist und jeder für den andern verantwortlich ist (wobei ich Edward nur als machtgeilen Arsch sehe, der in Bellas Leben herumwühlt, wie es ihm gefällt), ist ja ihre Sache.
Ich muss zugeben, dass ich bis zum Ende gehofft habe, Bella würde ihren Mann stehen und sich selbst wichtig nehmen und tun, was ihr gefällt, nicht das, was sie denkt, tun zu müssen (und Edward in die Wüste schicken). 😁
TristesseGrotesk
Vielleicht habe ich auch nur einen leichteren Zugang zu den Büchern, weil ich Liebesromanen generell nicht direkt abgeneigt bin
Ich frag mich bei Twilight ehrlich gesagt noch immer, wo das nen 'Liebesroman' ist. Oder ist es wirklich Liebe/romantisch, wenn Frau u.a. so gestalkt wird? 😮
Haha, nein. Ich glaube, du spielst auf die gruselige Szene an, in der Edward Bella beim Schlafen beobachtet. Urgs. Nein, das verdränge ich ganz gern und glaube, dass das so ein Ausrutscher ist, in dem eine Autorin meint, ihre persönlichen Vorstellungen von Romantik seien mit der Realität vereinbar.
Was den Rest anbelangt, da sind sich Bella und Edward ja (leider) einig, das gehört zu ihrer Beziehung. Dass sie so eng ist und jeder für den andern verantwortlich ist (wobei ich Edward nur als machtgeilen Arsch sehe, der in Bellas Leben herumwühlt, wie es ihm gefällt), ist ja ihre Sache.
Ich muss zugeben, dass ich bis zum Ende gehofft habe, Bella würde ihren Mann stehen und sich selbst wichtig nehmen und tun, was ihr gefällt, nicht das, was sie denkt, tun zu müssen (und Edward in die Wüste schicken). 😁
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Fermin-Tenava
🤨
Was gibt es denn bei Twilight bitte zu "verstehen"? Unkomplizierter und eindimensionaler geht es doch wohl nur schwer.
Und was ist das Besondere an den Büchern, das evtl. nur Frauen verstehen?
🤨
Was gibt es denn bei Twilight bitte zu "verstehen"? Unkomplizierter und eindimensionaler geht es doch wohl nur schwer.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #11, verfasst am 15.11.2013 | 19:07 Uhr
Da gibts eher einiges, was ich nicht verstehe... Z.B., wieso das so schön dämlich geschrieben ist. (Und da trotzdem - oder gerade deswegen? - so viele drauf abfahren.) 😁
TristesseGrotesk
Also wenn ich hören würde, jemand hat sich tagelang/wochenlang ins Haus geschlichen und mich nachts beobachtet... den hätte ich aber sowas von in die Wüste geschickt. 😁
Wollts nur nochmal gesagt haben, weil das "in die Wüste schicken" genau das war, was ich bei Edwards Geständnis dachte. An dem Punkt wärs für mich einfach komplett aus gewesen und ich unbekannt verzogen...
nur so btw: Gibts eigentlich auch nen thread, was man aus/durch Twilight gelernt hat? (Z.B. seiner Tochter- wenn man mal eine hat - möglichst früh ne Bratpfanne und die DVD "Rapunzel - neu verföhnt" zu schenken?)
TristesseGrotesk
(und Edward in die Wüste schicken). 😁
Also wenn ich hören würde, jemand hat sich tagelang/wochenlang ins Haus geschlichen und mich nachts beobachtet... den hätte ich aber sowas von in die Wüste geschickt. 😁
Wollts nur nochmal gesagt haben, weil das "in die Wüste schicken" genau das war, was ich bei Edwards Geständnis dachte. An dem Punkt wärs für mich einfach komplett aus gewesen und ich unbekannt verzogen...
nur so btw: Gibts eigentlich auch nen thread, was man aus/durch Twilight gelernt hat? (Z.B. seiner Tochter- wenn man mal eine hat - möglichst früh ne Bratpfanne und die DVD "Rapunzel - neu verföhnt" zu schenken?)
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Altais
Was gibt es denn bei Twilight bitte zu "verstehen"? Unkomplizierter und eindimensionaler geht es doch wohl nur schwer.
Mitnichten, mitnichten. Das Buch hat durchaus interessante Dimensionen. Die von der Autorin mutmaßlich samt und sonders nicht beabsichtigt waren, aber durchaus vorhanden sind.
Ich habe auf diesem Blog: http://www.anamardoll.com/2011/02/twilight-twilight-deconstruction-index.html gelesen, was man in Twilight so alles an Implikationen finden kann ... durchaus interessant.
Mutmaßlich hängt das angebliche männliche Unverständnis für Twilight damit zusammen, wie Frauen in unserer Gesellschaft sozialisiert werden.
Es braucht schon ein gerüttelt Maß an Gehirnwäsche, damit ein Mensch Stalking als schmeichelhaft empfindet, und sich wünscht, zu allen möglichen Dingen gezwungen zu werden, wie das Edward mit Bella tut.
Und es braucht meiner Meinung nach auch eine gewisse Sozialisation um nicht zu merken, wie unangemessen Edwards Verhalten ist.
Wer nicht passend sozialisiert ist, um Edwards Benehmen romantisch zu finden, "versteht" das Buch logischerweise nicht so wie es gemeint ist - als Romanze - sondern ganz anders.
Etwas Mangel an kritischem Denken könnte auch zum Erfolg der Bücher beitragen ...
Ich habe die Chroniken von Narnia (die in oben erwähntem Blog ebenfalls zerpflückt werden) gelesen und eine Menge unschöner Implikationen völlig übersehen, aber die Chroniken von Narnia haben den Vorteil, keine Ich-Erzählung aus der Sicht der am meisten misshandelten Figuren zu sein.
Sonst würden sie für heutige Kinder sicher nicht mehr funktionieren.
Edit: Möglicherweise "verstehen Männer Twilight nicht" weil sie mit anderen Erwartungen an das Buch herangehen.
Ich habe Twilight erst gelesen als ich schon gehört hatte, was die Kritikpunkte sind, und habe dementsprechend darauf geachtet. Wäre es nicht so berühmt, hätte ich es nie gelesen weil mich der Plot nicht interessiert hätte.
Da die eigentliche Zielgruppe von Romanzen weiblich ist, liegt es auf der Hand, dass die, die Twilight völlig vorurteilsfrei gelesen haben, in der Mehrzahl weiblich waren ... und seine Meinung über ein Buch zu ändern ist nicht gerade einfach, wenn Millionen Leute derselben Meinung sind und die Gegenseite einen für dumm hält.
Fermin-TenavaUnd was ist das Besondere an den Büchern, das evtl. nur Frauen verstehen?
🤨
Was gibt es denn bei Twilight bitte zu "verstehen"? Unkomplizierter und eindimensionaler geht es doch wohl nur schwer.
Mitnichten, mitnichten. Das Buch hat durchaus interessante Dimensionen. Die von der Autorin mutmaßlich samt und sonders nicht beabsichtigt waren, aber durchaus vorhanden sind.
Ich habe auf diesem Blog: http://www.anamardoll.com/2011/02/twilight-twilight-deconstruction-index.html gelesen, was man in Twilight so alles an Implikationen finden kann ... durchaus interessant.
Mutmaßlich hängt das angebliche männliche Unverständnis für Twilight damit zusammen, wie Frauen in unserer Gesellschaft sozialisiert werden.
Es braucht schon ein gerüttelt Maß an Gehirnwäsche, damit ein Mensch Stalking als schmeichelhaft empfindet, und sich wünscht, zu allen möglichen Dingen gezwungen zu werden, wie das Edward mit Bella tut.
Und es braucht meiner Meinung nach auch eine gewisse Sozialisation um nicht zu merken, wie unangemessen Edwards Verhalten ist.
Wer nicht passend sozialisiert ist, um Edwards Benehmen romantisch zu finden, "versteht" das Buch logischerweise nicht so wie es gemeint ist - als Romanze - sondern ganz anders.
Etwas Mangel an kritischem Denken könnte auch zum Erfolg der Bücher beitragen ...
Ich habe die Chroniken von Narnia (die in oben erwähntem Blog ebenfalls zerpflückt werden) gelesen und eine Menge unschöner Implikationen völlig übersehen, aber die Chroniken von Narnia haben den Vorteil, keine Ich-Erzählung aus der Sicht der am meisten misshandelten Figuren zu sein.
Sonst würden sie für heutige Kinder sicher nicht mehr funktionieren.
Edit: Möglicherweise "verstehen Männer Twilight nicht" weil sie mit anderen Erwartungen an das Buch herangehen.
Ich habe Twilight erst gelesen als ich schon gehört hatte, was die Kritikpunkte sind, und habe dementsprechend darauf geachtet. Wäre es nicht so berühmt, hätte ich es nie gelesen weil mich der Plot nicht interessiert hätte.
Da die eigentliche Zielgruppe von Romanzen weiblich ist, liegt es auf der Hand, dass die, die Twilight völlig vorurteilsfrei gelesen haben, in der Mehrzahl weiblich waren ... und seine Meinung über ein Buch zu ändern ist nicht gerade einfach, wenn Millionen Leute derselben Meinung sind und die Gegenseite einen für dumm hält.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Ich glaube eher, das manche Männer sich bewusst krampfhaft von Frauen abgrenzen müssen und sie tun es gerne, indem sie vorgeben, etwas, das viele Frauen interessiert, nicht zu verstehen. Besonders gerne indem sie implizieren, dass es ihnen eben zu *unkompliziert* ist 😈
Und die Dimensionen, die du in Twilight finden willst, sind, wie du selbst sagst, nicht beabsichtigt. Ich interpretiere ungerne in etwas mehr hinein, als tatsächlich da ist, bzw. bewusst vom Autor gewollt ist. Ansonsten müsste ich auch - böse gesagt - etwas in das Bild eines Affen hineininterpretieren, was mit 100%iger Sicherheit nicht dort zu finden ist. Ich kann natürlich trotzdem meine Fantasie spielen lassen (das ist keineswegs schlecht), aber ich glaube, dass die Tiefen, die man wenn man angestrengt sucht eventuell auch findet, kaum so viele Frauen und Mädchen dazu bringen, Twilight zu mögen. Die meisten Leserinnen sehen darin ganz einfach eine schöne, romantische Geschichte zum Abtauchen, in der der weiße Ritter im Gegensatz zu Romeo seine Prinzessin am Ende bekommt (oder umgekehrt). Ich kann das auch irgendwie verstehen. Realität haben wir zu Hause. Dort, wo es keine Vampire gibt, und wo ein edwardartiges Verhalten absolut unromantisch wäre, weil es, wie viele eben doch wissen, nicht vom weißen Ritter kommt, sondern von jemandem mit einer ernsthaften psychischen Erkrankung.
Und die Dimensionen, die du in Twilight finden willst, sind, wie du selbst sagst, nicht beabsichtigt. Ich interpretiere ungerne in etwas mehr hinein, als tatsächlich da ist, bzw. bewusst vom Autor gewollt ist. Ansonsten müsste ich auch - böse gesagt - etwas in das Bild eines Affen hineininterpretieren, was mit 100%iger Sicherheit nicht dort zu finden ist. Ich kann natürlich trotzdem meine Fantasie spielen lassen (das ist keineswegs schlecht), aber ich glaube, dass die Tiefen, die man wenn man angestrengt sucht eventuell auch findet, kaum so viele Frauen und Mädchen dazu bringen, Twilight zu mögen. Die meisten Leserinnen sehen darin ganz einfach eine schöne, romantische Geschichte zum Abtauchen, in der der weiße Ritter im Gegensatz zu Romeo seine Prinzessin am Ende bekommt (oder umgekehrt). Ich kann das auch irgendwie verstehen. Realität haben wir zu Hause. Dort, wo es keine Vampire gibt, und wo ein edwardartiges Verhalten absolut unromantisch wäre, weil es, wie viele eben doch wissen, nicht vom weißen Ritter kommt, sondern von jemandem mit einer ernsthaften psychischen Erkrankung.
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Beitrag #14, verfasst am 16.11.2013 | 15:08 Uhr
Altais
Das ist der Unterschied zwischen abbildender Kunst und abstrakter Kunst - wenn ein Affe wahllos Farbe auf eine Leinwand kleckst, dann kann man daraus tatsächlich nicht viel interpretieren, aber wenn eine Autorin eine Buchserie schreibt, dann kann man sicher davon ausgehen, dass da Dinge impliziert werden - je nach Fähigkeit der Autorin eben absichtlich oder unabsichtlich.
Ich kann das oben verlinkte Blog nur empfehlen. Da wurde auch nicht angestrengt gesucht, das sind Dinge, die eigentlich ins Gesicht springen.
In Twilight kann man nur dann eine romantische Geschichte zum Abtauchen sehen, wenn man die Fantasie, von einem Vampir dominiert zu werden und zum Essen und zum Tragen schöner Kleider sowie zum Fahren teurer Autos gezwungen zu werden, teilt.
Ansonsten ist es eben auch als Geschichte schon nicht romantisch sondern eher gruselig.
Ich interpretiere ungerne in etwas mehr hinein, als tatsächlich da ist, bzw. bewusst vom Autor gewollt ist. Ansonsten müsste ich auch - böse gesagt - etwas in das Bild eines Affen hineininterpretieren, was mit 100%iger Sicherheit nicht dort zu finden ist.
Das ist der Unterschied zwischen abbildender Kunst und abstrakter Kunst - wenn ein Affe wahllos Farbe auf eine Leinwand kleckst, dann kann man daraus tatsächlich nicht viel interpretieren, aber wenn eine Autorin eine Buchserie schreibt, dann kann man sicher davon ausgehen, dass da Dinge impliziert werden - je nach Fähigkeit der Autorin eben absichtlich oder unabsichtlich.
Ich kann das oben verlinkte Blog nur empfehlen. Da wurde auch nicht angestrengt gesucht, das sind Dinge, die eigentlich ins Gesicht springen.
In Twilight kann man nur dann eine romantische Geschichte zum Abtauchen sehen, wenn man die Fantasie, von einem Vampir dominiert zu werden und zum Essen und zum Tragen schöner Kleider sowie zum Fahren teurer Autos gezwungen zu werden, teilt.
Ansonsten ist es eben auch als Geschichte schon nicht romantisch sondern eher gruselig.
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Beitrag #15, verfasst am 16.11.2013 | 15:24 Uhr
Also, ich werde mal meinen Senf dazugeben: nein, nicht nur Frauen können Twilight mögen/verstehen. Auch Männer können das, das habe ich inzwischen auch erfahren.
Ich bin ja in der Generation, in der viele Leute Twilight-Fans sind (ich kann's nicht verstehen), und muss ganz klar sagen: jeder kann Twilight mögen (oder auch nicht). Der eigentliche Grund, warum es immer heißt, dass es eine Frauengeschichte ist, ist halt, dass Twilight echt die Schnulze schlechthin ist oder zumindest als solche gilt.
Allerdings gibt es in meiner Generation auch die weitverbreitete Interpretation: "Der einzige Sinn von Twilight ist, klazustellen, dass Liebe lebensgefährlich ist." Das ist vor allem eine Interpretation der Gegner, die sich aber vor allem auf die männliche Seite bezieht.
Ich denke, man kann das so und so sehen.
Ich bin ja in der Generation, in der viele Leute Twilight-Fans sind (ich kann's nicht verstehen), und muss ganz klar sagen: jeder kann Twilight mögen (oder auch nicht). Der eigentliche Grund, warum es immer heißt, dass es eine Frauengeschichte ist, ist halt, dass Twilight echt die Schnulze schlechthin ist oder zumindest als solche gilt.
Allerdings gibt es in meiner Generation auch die weitverbreitete Interpretation: "Der einzige Sinn von Twilight ist, klazustellen, dass Liebe lebensgefährlich ist." Das ist vor allem eine Interpretation der Gegner, die sich aber vor allem auf die männliche Seite bezieht.
Ich denke, man kann das so und so sehen.
Fermin-Tenava
Beitrag #16, verfasst am 16.11.2013 | 22:42 Uhr
Sionon Klingensang
Interessant, dass du es so ausdrückst.
Ich lese das erste Buch gerade noch einmal (nachdem ich es beim ersten Mal zu langweilig fand und aufgegeben habe).
Was sich auf den ersten Seiten soweit präsentiert, ist in meinen Augen eine minutiöse Charakterstudie einer jungen, unsicheren Frau mit Depressionen und einer massiven sozialen Phobie, die ihr mangelndes Selbstwertgefühl durch das Anhimmeln einer Gruppe hipper Außenseiter mit Ringen unter den Augen kompensiert.
Fände es wirklich interessant zu wissen, wo Stephenie Meyer all diese kleinen Symptome beobachtet hat, oder ob sie selbst daran leidet 😉
Das ist der Unterschied zwischen abbildender Kunst und abstrakter Kunst - wenn ein Affe wahllos Farbe auf eine Leinwand kleckst, dann kann man daraus tatsächlich nicht viel interpretieren, aber wenn eine Autorin eine Buchserie schreibt, dann kann man sicher davon ausgehen, dass da Dinge impliziert werden - je nach Fähigkeit der Autorin eben absichtlich oder unabsichtlich.
Interessant, dass du es so ausdrückst.
Ich lese das erste Buch gerade noch einmal (nachdem ich es beim ersten Mal zu langweilig fand und aufgegeben habe).
Was sich auf den ersten Seiten soweit präsentiert, ist in meinen Augen eine minutiöse Charakterstudie einer jungen, unsicheren Frau mit Depressionen und einer massiven sozialen Phobie, die ihr mangelndes Selbstwertgefühl durch das Anhimmeln einer Gruppe hipper Außenseiter mit Ringen unter den Augen kompensiert.
Fände es wirklich interessant zu wissen, wo Stephenie Meyer all diese kleinen Symptome beobachtet hat, oder ob sie selbst daran leidet 😉
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Beitrag #17, verfasst am 17.11.2013 | 00:19 Uhr
Fermin-Tenava
Das gibt mir auch Rätsel auf. Nach allem was ich weiß ist die Autorin eine durchschnittlich selbstsichere Frau und mit einem recht normalen Mann verheiratet, während ihre Hauptfigur in einer äußerst ungesunden Beziehung lebt, und auch nur sehr bedenkliche Männer attraktiv findet ... Jacob Black war im ersten Band ein normaler Junge, und entwickelte sich im zweiten zu einem Monster, womit ich nicht die Werwolfsache meine.
Wo hat Stephenie Meyer das beobachtet, und warum glaubt sie, das sei romantisch?
Oder haben vielleicht alle ihren Roman falsch verstanden, und sie will den Erfolg nicht gefährden indem sie gesteht, dass es nie als Romanze gemeint war?
Sionon Klingensang
Das ist der Unterschied zwischen abbildender Kunst und abstrakter Kunst - wenn ein Affe wahllos Farbe auf eine Leinwand kleckst, dann kann man daraus tatsächlich nicht viel interpretieren, aber wenn eine Autorin eine Buchserie schreibt, dann kann man sicher davon ausgehen, dass da Dinge impliziert werden - je nach Fähigkeit der Autorin eben absichtlich oder unabsichtlich.
Interessant, dass du es so ausdrückst.
Ich lese das erste Buch gerade noch einmal (nachdem ich es beim ersten Mal zu langweilig fand und aufgegeben habe).
Was sich auf den ersten Seiten soweit präsentiert, ist in meinen Augen eine minutiöse Charakterstudie einer jungen, unsicheren Frau mit Depressionen und einer massiven sozialen Phobie, die ihr mangelndes Selbstwertgefühl durch das Anhimmeln einer Gruppe hipper Außenseiter mit Ringen unter den Augen kompensiert.
Fände es wirklich interessant zu wissen, wo Stephenie Meyer all diese kleinen Symptome beobachtet hat, oder ob sie selbst daran leidet 😉
Das gibt mir auch Rätsel auf. Nach allem was ich weiß ist die Autorin eine durchschnittlich selbstsichere Frau und mit einem recht normalen Mann verheiratet, während ihre Hauptfigur in einer äußerst ungesunden Beziehung lebt, und auch nur sehr bedenkliche Männer attraktiv findet ... Jacob Black war im ersten Band ein normaler Junge, und entwickelte sich im zweiten zu einem Monster, womit ich nicht die Werwolfsache meine.
Wo hat Stephenie Meyer das beobachtet, und warum glaubt sie, das sei romantisch?
Oder haben vielleicht alle ihren Roman falsch verstanden, und sie will den Erfolg nicht gefährden indem sie gesteht, dass es nie als Romanze gemeint war?
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #18, verfasst am 17.11.2013 | 00:36 Uhr
Sionon Klingensang
Vielleicht ist alles auch nur eine große Verschwörung und sollte nur dazu dienen, dass dadurch ein Roman wie Shades of Grey eine Chance hat? 🤫
Oder haben vielleicht alle ihren Roman falsch verstanden, und sie will den Erfolg nicht gefährden indem sie gesteht, dass es nie als Romanze gemeint war?
Vielleicht ist alles auch nur eine große Verschwörung und sollte nur dazu dienen, dass dadurch ein Roman wie Shades of Grey eine Chance hat? 🤫
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #19, verfasst am 28.01.2014 | 23:27 Uhr
Oder GayanLuüin spinnt hier Berschwörungstheorien
*~You still hope that this war will end with your honour intact. Stand amongst the ashes of a trillion dead souls and ask the ghosts if honor matters. The silence will be your answer.~* - Javik the Prothean
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Gaya Lupin
Dann müsste man aber erstmal klären, wie jemand dafür gesorgt hat, dass ein Roman wie Twilight eine Chance hat.
Da muss eine Menge Geld in diese Verschwörung geflossen sein.
Sionon Klingensang
Oder haben vielleicht alle ihren Roman falsch verstanden, und sie will den Erfolg nicht gefährden indem sie gesteht, dass es nie als Romanze gemeint war?
Vielleicht ist alles auch nur eine große Verschwörung und sollte nur dazu dienen, dass dadurch ein Roman wie Shades of Grey eine Chance hat? 🤫
Dann müsste man aber erstmal klären, wie jemand dafür gesorgt hat, dass ein Roman wie Twilight eine Chance hat.
Da muss eine Menge Geld in diese Verschwörung geflossen sein.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #21, verfasst am 01.02.2014 | 15:38 Uhr
Sionon Klingensang
Interessante Verschwörungstheorie :whistling
ich denke, wenn es nie als Romanze gedacht war, dann würde es am ende nicht so ein Super Mega Happy End geben. 🤫
Um zum Thema zurück zu kommen:
Nein, ich denke nicht nur Frauen können Twilight verstehen oder mögen.
Es gibt immerhin auch Frauen, die nie eine Romanze anfassen würden.
Im Gegensatz dazu sicher auch Männer, die das ganz toll finden.
Trotzdem würde ich sagen, ich denke es gibt hier mehr Bis(s) Autorinnen als Autoren.
Oder haben vielleicht alle ihren Roman falsch verstanden, und sie will den Erfolg nicht gefährden indem sie gesteht, dass es nie als Romanze gemeint war?
Interessante Verschwörungstheorie :whistling
ich denke, wenn es nie als Romanze gedacht war, dann würde es am ende nicht so ein Super Mega Happy End geben. 🤫
Um zum Thema zurück zu kommen:
Nein, ich denke nicht nur Frauen können Twilight verstehen oder mögen.
Es gibt immerhin auch Frauen, die nie eine Romanze anfassen würden.
Im Gegensatz dazu sicher auch Männer, die das ganz toll finden.
Trotzdem würde ich sagen, ich denke es gibt hier mehr Bis(s) Autorinnen als Autoren.
"Wir haben ein Problem, und wenn ich Problem sage, dann meine ich eine globale Kriese!"
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Beitrag #22, verfasst am 01.02.2014 | 17:48 Uhr
BissN
Um zum Thema zurück zu kommen:
Nein, ich denke nicht nur Frauen können Twilight verstehen oder mögen.
Es gibt immerhin auch Frauen, die nie eine Romanze anfassen würden.
Im Gegensatz dazu sicher auch Männer, die das ganz toll finden.
Trotzdem würde ich sagen, ich denke es gibt hier mehr Bis(s) Autorinnen als Autoren.
Das sehe ich ähnlich ^_^
Und ich bin ein männlicher Bis(s) Autor :P
Sionon Klingensang
Oder haben vielleicht alle ihren Roman falsch verstanden, und sie will den Erfolg nicht gefährden indem sie gesteht, dass es nie als Romanze gemeint war?
Interessante Verschwörungstheorie :whistling
ich denke, wenn es nie als Romanze gedacht war, dann würde es am ende nicht so ein Super Mega Happy End geben. 🤫
Um zum Thema zurück zu kommen:
Nein, ich denke nicht nur Frauen können Twilight verstehen oder mögen.
Es gibt immerhin auch Frauen, die nie eine Romanze anfassen würden.
Im Gegensatz dazu sicher auch Männer, die das ganz toll finden.
Trotzdem würde ich sagen, ich denke es gibt hier mehr Bis(s) Autorinnen als Autoren.
Das sehe ich ähnlich ^_^
Und ich bin ein männlicher Bis(s) Autor :P
*~You still hope that this war will end with your honour intact. Stand amongst the ashes of a trillion dead souls and ask the ghosts if honor matters. The silence will be your answer.~* - Javik the Prothean
Mausimichi
Beitrag #23, verfasst am 25.01.2015 | 13:24 Uhr
Ehrlich gesagt...ich bin ein Mädchen und ich mag Twilight nicht wirklich. Ich sehe nicht recht viel positives daran. Ich finde ja auch den Schreibstil grauenhaft. Und die Geschichte ist einfach nur schrecklich.
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