Ich habe das Spiel zufällig entdeckt und spontan gekauft. Die Idee ist megasüß, aber die Umsetzung ... Es ist, als würde man eine einzige lange Cutscene spielen, und mehr als ein halbes Hirn braucht man auch nicht, um die Fälle zu lösen. Meistens war mir von Anfang an klar, worauf es hinauslaufen würde, und es hat genervt, dass einem diese völlig offensichtlichen Dinge als große unerwartete Plottwists verkauft wurden. Die Gespräche sind ermüdend und es gibt viel zu viele Hinweise: In einer Cutscene wird erwähnt, man solle mit Person X sprechen. Man will gerade zu Person X gehen, da hält einen Pikachu auf, um einem zu sagen, dass man doch zu Person X gehen solle, um mit ihr zu sprechen. Und so geht das dauernd!
Wäre ich 11 oder 12 Jahre alt, würde mir das Spiel vermutlich gefallen. Ich bin inzwischen aber wohl einfach 15 Jahre zu alt dafür.
[Pulp - Monday Morning]
Was für eine Enttäuschung, wenn man sich die Vorgänger anguckt.
Im Forzaforum, wo die Enttäuschung ebenfalls groß zu sein scheint, wurde vermehrt der Verdacht geäußert, dass das Spiel offenbar ursprünglich um Lootboxen herum konzipiert wurde. Aber infolge der Proteste wurden diese in letzter Instanz entfernt.
Anzeichen dafür wären die Seltenheitsgrade (Wofür sind die eigentlich da?), die geschrumpften Preisgelder und dass die "richtigen" Gewinne auf die Wheelspins verlagert wurden, neben dem ganzen Kosmetikgedöns (Okay, wurden sie in den vorherigen Horizons auch schon). Da scheint die Idee, für, sagen wir mal zehn Euro, zwanzig Wheelspins zu verkaufen, nicht weit hergeholt zu sein.
Persönlich habe ich den Eindruck, dass man das Spiel zu früh veröffentlicht hat. Es gibt gefühlt weniger Events (Besonders weil Meisterschaften größtenteils gestrichen wurden und nur noch saisonal auftreten - also einmal in der Woche...) und dadurch, dass man schon quasi von Beginn an mit allen möglichen Veranstaltungen zugeballert wird, wird der Grind für Neues umso bemerkbarer. Nicht zu vergessen die Häuser, die bloß Moneysinks - von den paar Kröten, die man pro Rennen höchstens kriegt - und kaufbare Schnellreisepunkte darstellen. In TDU von 2006 waren sie wenigstens notwendig um mehr Garagenplätze zu erhalten. Aber da wiederum gab es genug spaßige Möglichkeiten zum Geldscheffeln.
Um das Goliath-Event freizuschalten muss man übrigens Level 20 in den Straßenrennkursen erreichen (Letzter Straßenrennkurs wird auf Level 10 verfügbar). Was natürlich nirgendwo erwähnt wird. Viel Spaß beim Grinding!
Und der Multiplayer erst... kaum Auswahl-Möglichkeiten was gefahren wird, das Rennen zur nächsten Veranstaltung auf der Weltkarte wird tatsächlich gewertet und Ranglisten-Events sind Team-Rennen (Auch ungewertete Spiele)! Mit der üblichen Crashkiddy-Armee für die nur "Ich ich ich" existiert.
Generell scheint es für mich, als hätte man auf Teufel komm raus versucht, aus FH4 ein MMO zu basteln, das beim SP schludert und ironischerweise gerade beim MP-Teil mächtig auf die Visage fliegt. FH2s MP war super. FH3s war ein Rückschritt, aber noch okay. FH4s ist eindeutig nach bester "Games as a Service"-Manier nur hingeklatscht worden.
Ja ja, Updates und so. Nur warum muss es erst in so einem Zustand veröffentlicht werden? Das erinnert mich direkt an Sea of Thieves.
Tut mir leid Playground Games, aber die Vorbestellungen könnt ihr euch von nun an abschminken.
...langsam kommt mir zudem der Gedanke, dass der Inhalt absichtlich kastriert wurde, damit die Entwickler nachher sagen können "Wir sehen ein dass wir zu wenig Content haben und geben daher
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[Ragequit] [You dun goof'd] [Murdertime, funtime!]
Vom Gameplay her, finde ich es gut gelungen, was ja auch für ein Beat'em up eigentlich das Wichtigste ist.
Aber ahh die Story auf die ich mich so gefreut mabe >-<
Sie wurde so hoch angepriesen. Ich will das Ende jetzt nicht vorweg nehemen für alle, die es vielleicht noch spielen wollen.
Aber ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet, gar nicht mal einen anderen Ausgang, aber irgendwie tiefgründiger und tragischer.
Und vom Ablauf her, weist die Story meiner Meinung nach eine Menge Lücken auf. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht.
Von den Charakter Episoden mal ganz zu schweigen. Die waren leider ein Witz, bis auf einige wenige Ausnahmen.
Und dann fehlt einfach so viel Content. Tekken 7 mag in dem Sinne kein unfertiges Spiel sein, aber im Vergleich zu seinen Vorgängern wirkt es leider
so 😩
Und dann die ganzen Gastcharaktere und Akuma, der anscheinend für Tekkens Story plötzlich wichtiger geworden ist als Tekkens eigene Charaktere, die die Reihe groß gemacht haben.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Gastacharaktere, die in Kampfspielen inzwischen ja schon fast zur Normalität gehören, nur darf man die Klassischen dabei nicht vergessen.
Außerdem soll es eine Tradition sein, dass in jedem Tales-Game ein PC die Party verrät, und ich kann jetzt schon zu 100% versichern, dass das immer der sein wird, den ich am liebsten mag. Also, Tales-Reihe für mich verdorben, obwohl ich den Anfang bis jetzt so toll fand. Schade. Es geht nicht. Ich verliere das Interesse, wenn ich meine Lieblingsfigur verliere, Punkt.
Was mich auch irgendwann immer garstig ärgert, ist, wenn ich zu lange am Boden rumkrebsen muss. Und da ist Tales of Destiny ja fast schon ein Troll. Andauernd schiebt es den Figuren Luftschiffe unter den Hintern, um sie ihnen im nächsten Moment wieder streitig zu machen. Jetzt ist so ein Manöver auch noch mit dem Tod der Figur zusammengefallen, da hab ich aufgegeben. Nee, Mann, auf so was hab ich dauerhaft echt keinen Bock.
Mass Effect: Andromeda.
Ich habe mich so sehr darauf gefreut. Und vermutlich war das der Fehler ...
Ich habe die alten drei geliebt. Für mich hatten sie alles, was ein Computerspiel braucht. Das Universum war klasse, die Geschichte unglaublich spannend und mitreißend, die Feinde schön unheimlich, die Spielbarkeit top, und die Charaktere allesamt liebenswert. Vor allem den/die Held/in Shepard selbst fand ich klasse. Endlich mal kein Teenager, der Auserwählter ist, sondern ein gestandener, erwachsener Charakter, dessen Gesinnung man selber bestimmen konnte.
Auch ME:A hätte sich im Vorfeld eigentlich spannend angehört. Auch wenn ich nicht wirklich aus der Milchstraße weg wollte. Aber gut, nachdem es drei, eigentlich vier verschiedene Möglichkeiten gab, das Spiel enden zu lassen, die eben leider die ganze Galaxis beeinflusst haben, hätten die Fans wohl rumgeheult, wenn man ihnen eines von ihnen vorgesetzt hätte. Vielleicht war das Ende von ME 3 auch nicht unbedingt für eine Fortsetzung geeignet, muss man auch sagen (gefallen hat es mir trotzdem, aber naja).
Wie gesagt, es hätte sich spannend angehört. Aber leider war meiner Meinung nach die Umsetzung einfach nur mau. Ich mochte die Charaktere nicht sonderlich, angefangen von Ryder, die/der schon wieder so eine junge Göre sein musste, der man unrealistisch viel Verantwortung aufbrummt, als gäbe es die nicht schon zum Saufüttern.
Die Romanzen fand ich ähnlich ... najaaaa, wie in den alten drei Teilen. Aber leider konnte es diesmal die Geschichte nicht herausreißen. Sie war einfach nicht so spannend, wie in den alten Teilen.
Ebenso wenig konnten meiner Meinung nach die Kett mit den Reapern mithalten.
Und eine einzige neue Alien-Spezies? Dafür wird die Geschichte nach Andromeda verlegt? Bitte ... Und dann werden noch nicht mal alle Spezies aus der Milchstraße wieder eingeführt, und es gibt keine Aussicht darauf, dass das nachgeholt wird ...
Die Grafik ... dafür, dass zwischen ME3 und ME:A so viele Jahre liegen, hat sie sich nicht sehr verbessert. Die Mimik der Charaktere wirkt mindestens genauso hölzern, wie in den alten Teilen. Nicht, dass mich das stören würde, wenn nicht vorher so von der Frostbite Engine geschwärmt worden wäre -.- Davon abgesehen, dass ich diesmal beim Spielen regelrecht seekrank wurde.
Die Spielbarkeit ... ich vermisse ehrlich gesagt alles aus den alten Teilen. Die Mini-Karte, die Modifikationen für die Waffen, das Steigerungssystem ... alles. Never change a running system. Hier wurde so ziemlich alles verschlimmbessert.
Nein, ME:A konnte mich nicht überzeugen. Ich finde es sehr schade. Hoffentlich wird die Idee noch mal aufgegriffen, und hoffentlich kommt da noch einmal etwas Besseres. Es wäre wirklich schade, wenn die Reihe so enden würde ...
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Achtung Spoiler
Vampyr ist so ein Spiel, wo ich mittendrin und vor allem jetzt am Ende schon enttäuscht bin. Einfach weil so viel Potential da war, aber es nicht genutzt wurde.
Das Spiel spielt 1918 zur Zeit des ersten Weltkriegs und während der Spanischen Grippe in London. Man spielt einen Arzt, der zum Vampir wird. Die Zeit wird gut dargestellt. Und das Szenario bietet so viel Potential. Aber leider kommt da nicht viel bei herum. Zuerst irrt man konfus herum. So weit so gut, man muss sich im neuen Leben ja erstmal orientieren. Später arbeitet man in einem Krankenhaus. Auch spannend, dachte ich mir. Was wird da passieren? Werde ich mich beherrschen können, bzw. der Charakter, oder doch der Versuchung erlegen die Kranken auszusaugen? Aber dazu kommt es gar nicht. Man kann sich zwar willentlich dazu entschließen die Auszusaugen, aber einen wirklichen Konflikt im Charakter des Vampirs gibt es gar nicht. Lediglich einmal blitzt das kurz auf, aber nicht im Krankenhaus sondern an einer anderen Stelle. So was spannendes hätte ich mir viel öfter gewünscht. Leider blieb es bei einer einmaligen Sache. Weiterhin unterhält man sich einen großen Teil des Spiels mit den NPCs, die alle eine eigene Geschichte haben. Das hat mich wirklich gefreut, glaubte ich, dass man da immer weiter kommt und irgendwie weiter mit den Figuren interargieren kann. Aber nichts. Man erfährt zwar was über die Leute, aber alle Gespräche führen zu einem toten Ende. Man soll nur alles über die Leute herausfinden und sie dann aussaugen (oder eben nicht, in dem Fall ist es wurst, das man überhaupt Zeit mit den Leuten verbracht hat). Hier wäre doch so viel möglich gewesen. Man hätte zwischen den Personen interagieren können, um die Story voranzutreiben, aber nein, man lässt den Spieler am langen Arm verhungern.
Die Kämpfe waren in den ersten Stunden noch sehr spannend. Später waren sie immer noch fordernd (speziell die Bosskämpfe), aber haben keinen wirklichen Spaß mehr gemacht. Entweder man schafft es halt, oder nicht und gerade die Bosskämpfe waren oft schon recht frustrierend, aber im Prinzip die kleinen Kämpfe auch, denn niemals hatte ich wirklich das Gefühl einen Vampyr zu spielen, der irgendwas auf dem Kasten hat. Im Gegenteil: Der Protagonist wirkt eigentlich recht schwächlich und lässt sich selbst von Dienerkreaturen leicht runterputzen. Sehr merkwürdig.
Gerade zum Ende hin wurden die Kämpfe einfach nur noch nervig und lästig. Ständig tauchen neue Gegner auf, die eigentlich nur im Weg rumstehen und zu nichts zu gebrauchen sind.
Das Spiel wurde groß angepriesen, dass es ganz wichtig sei, wie man sich im Spiel entscheidet. Nun... das einzige was ich wirklich an Auswirkungen gesehen habe ist, dass es vier verschiedene Enden gibt, die sich in der Sequenz aber wirklich nur minimal voneinander unterscheiden. Das sind wirklich nur ein paar kurze Dialogen und Sekunden die anders sind. (gut, die sind dann zwar auch entscheidend für das Ende, aber dennoch fand ich das wirklich sehr lieblos erstellt.)
Im Prinzip ist es also egal wie man sich entscheidet. Man kriegt halt ein anderes Ende und das wars, aber ansonsten spürt man davon im gesamten Spiel nichts. Ich hätte ja gehofft, da kommt was von anderen Mitbürgern wie z.B. "Wo ist denn Herr / Miss XY hin? Die habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen." Wenn man z.B. jemanden ausgesaugt hat. Aber ne, im Prinzip ist das den anderen Leuten vollkommen Schnurz. Es kommt nie zur Sprache.
Weiterhin hätte ich mir einfach mehr Arztätigkeiten gewünscht, wie oben schon erwähnt dieser Drahtseilakt zwischen Arzt und Vampir, das kam viel zu kurz. Wenn man schon so ein Szenario anfängt, warum dann nicht nutzen? Der Typ hätte genausogut Laborant oder Biolehrer sein können. Man läuft nur immerzu in der Stadt herum und soll Tränke verteilen, damit die Leute (die andauernd krank werden) wieder genesen. Aber es ist eben einfach nur Trank geben und fertig. Mehr nicht. Und am meisten ärgert mich eigentlich, dass ich mich überhaupt ärgere. So groß waren meine Erwartungen doch eigentlich nicht. Im großen und ganzen hat es schon Spaß gemacht, aber all diese verpassten Chancen ärgern eben schon extrem. Die guten Stellen (die durchaus da waren) waren einfach zu rar und verloren sich im durch die Stadt rennen und Tränke verteilen und sinnlos mit irgendwelchen Vampirjägern und Gekröse auf der Straße kloppen. Das Spiel hätte mehr Atmosphäre gebraucht um wirklich gut zu werden. Mehr Tiefe, mehr Entscheidungsfreiheit.
Stimme Dir zu. Da ist wirklich viel Potenzial verloren gegangen. Als wäre es auf das Nötigste reduziert worden, nicht wahr?
Aber direkt als schlecht würde ich es nicht bezeichnen. Von der Geschichte her war es gut.
Okay, mein Part.
Smash Brothers Ultimate.
Tut mir leid, Leute, aber das ist Mist. Drei Stunden nach dem Anspielen habe ich es weggelegt und dachte mir: "Ernsthaft, Nintendo? Wirklich?"
Es war viel zu viel von allem. Licht, Stages, Kämpfer! Das hat mich förmlich erschlagen. Teilweise ist es extrem unfair. Was ein neues Motto von Nintendo zu seien scheint. Lasst uns unsere Einsteigerfreundlichkeit ablegen und erhören wir die wenigen Stimmen, die nach immer härterern und brutaleren Herausforderungen schreien. Nach einer Woche hatte ich es dann durchgespielt und meine Meinung hatte sich nicht geändert. Es war zu viel von allem. Mach weiter so, Nintendo, und Du bist einen treuen Fan los.
Der letzte gute Smash-Teil war eindeutig Brawl.
Tut mir leid an alle Fans!
Nein, ernsthaft, ich denke die meisten wissen, wieso...
Ich glaube ich werfe mal Cyberpunk 2077 in den Raum und warte was passiert...
Nein, ernsthaft, ich denke die meisten wissen, wieso...
Ich glaub, die meisten Spieler werden dir hier zustimmen, einschließlich mir. 😅
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Finsterdrache
Vampyr
Achtung Spoiler
Vampyr ist so ein Spiel, wo ich mittendrin und vor allem jetzt am Ende schon enttäuscht bin. Einfach weil so viel Potential da war, aber es nicht genutzt wurde.
Das Spiel spielt 1918 zur Zeit des ersten Weltkriegs und während der Spanischen Grippe in London. Man spielt einen Arzt, der zum Vampir wird. Die Zeit wird gut dargestellt. Und das Szenario bietet so viel Potential. Aber leider kommt da nicht viel bei herum. Zuerst irrt man konfus herum. So weit so gut, man muss sich im neuen Leben ja erstmal orientieren. Später arbeitet man in einem Krankenhaus. Auch spannend, dachte ich mir. Was wird da passieren? Werde ich mich beherrschen können, bzw. der Charakter, oder doch der Versuchung erlegen die Kranken auszusaugen? Aber dazu kommt es gar nicht. Man kann sich zwar willentlich dazu entschließen die Auszusaugen, aber einen wirklichen Konflikt im Charakter des Vampirs gibt es gar nicht. Lediglich einmal blitzt das kurz auf, aber nicht im Krankenhaus sondern an einer anderen Stelle. So was spannendes hätte ich mir viel öfter gewünscht. Leider blieb es bei einer einmaligen Sache. Weiterhin unterhält man sich einen großen Teil des Spiels mit den NPCs, die alle eine eigene Geschichte haben. Das hat mich wirklich gefreut, glaubte ich, dass man da immer weiter kommt und irgendwie weiter mit den Figuren interargieren kann. Aber nichts. Man erfährt zwar was über die Leute, aber alle Gespräche führen zu einem toten Ende. Man soll nur alles über die Leute herausfinden und sie dann aussaugen (oder eben nicht, in dem Fall ist es wurst, das man überhaupt Zeit mit den Leuten verbracht hat). Hier wäre doch so viel möglich gewesen. Man hätte zwischen den Personen interagieren können, um die Story voranzutreiben, aber nein, man lässt den Spieler am langen Arm verhungern.
Die Kämpfe waren in den ersten Stunden noch sehr spannend. Später waren sie immer noch fordernd (speziell die Bosskämpfe), aber haben keinen wirklichen Spaß mehr gemacht. Entweder man schafft es halt, oder nicht und gerade die Bosskämpfe waren oft schon recht frustrierend, aber im Prinzip die kleinen Kämpfe auch, denn niemals hatte ich wirklich das Gefühl einen Vampyr zu spielen, der irgendwas auf dem Kasten hat. Im Gegenteil: Der Protagonist wirkt eigentlich recht schwächlich und lässt sich selbst von Dienerkreaturen leicht runterputzen. Sehr merkwürdig.
Gerade zum Ende hin wurden die Kämpfe einfach nur noch nervig und lästig. Ständig tauchen neue Gegner auf, die eigentlich nur im Weg rumstehen und zu nichts zu gebrauchen sind.
Das Spiel wurde groß angepriesen, dass es ganz wichtig sei, wie man sich im Spiel entscheidet. Nun... das einzige was ich wirklich an Auswirkungen gesehen habe ist, dass es vier verschiedene Enden gibt, die sich in der Sequenz aber wirklich nur minimal voneinander unterscheiden. Das sind wirklich nur ein paar kurze Dialogen und Sekunden die anders sind. (gut, die sind dann zwar auch entscheidend für das Ende, aber dennoch fand ich das wirklich sehr lieblos erstellt.)
Im Prinzip ist es also egal wie man sich entscheidet. Man kriegt halt ein anderes Ende und das wars, aber ansonsten spürt man davon im gesamten Spiel nichts. Ich hätte ja gehofft, da kommt was von anderen Mitbürgern wie z.B. "Wo ist denn Herr / Miss XY hin? Die habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen." Wenn man z.B. jemanden ausgesaugt hat. Aber ne, im Prinzip ist das den anderen Leuten vollkommen Schnurz. Es kommt nie zur Sprache.
Weiterhin hätte ich mir einfach mehr Arztätigkeiten gewünscht, wie oben schon erwähnt dieser Drahtseilakt zwischen Arzt und Vampir, das kam viel zu kurz. Wenn man schon so ein Szenario anfängt, warum dann nicht nutzen? Der Typ hätte genausogut Laborant oder Biolehrer sein können. Man läuft nur immerzu in der Stadt herum und soll Tränke verteilen, damit die Leute (die andauernd krank werden) wieder genesen. Aber es ist eben einfach nur Trank geben und fertig. Mehr nicht. Und am meisten ärgert mich eigentlich, dass ich mich überhaupt ärgere. So groß waren meine Erwartungen doch eigentlich nicht. Im großen und ganzen hat es schon Spaß gemacht, aber all diese verpassten Chancen ärgern eben schon extrem. Die guten Stellen (die durchaus da waren) waren einfach zu rar und verloren sich im durch die Stadt rennen und Tränke verteilen und sinnlos mit irgendwelchen Vampirjägern und Gekröse auf der Straße kloppen. Das Spiel hätte mehr Atmosphäre gebraucht um wirklich gut zu werden. Mehr Tiefe, mehr Entscheidungsfreiheit.
"Nicht nötig, ich kann auch zu Fuß fliegen!"
Und dann die DLCs! Die verschwinden mal einfach so! Ich habe keine Ahnung, wie oft ich die jetzt schon neu heruntergeladen habe! Ja, *hier nicht jugendfreie Flüche denken*! Nach Origins eindeutig einer der schlechtesten Teile. Schlechter als Origin, und da hatte ich vor allem Probleme mit dem Protagonisten und Aya. Die waren so unsympathisch. aber das ist wohl eher schlicht Geschmackssache. Aber Valhalla ...ne, Alter ...😠
Dorian Alexander
Assassins Creed Valhalla. Holy Frick, ist das langweilig! Alles, was man bei Odyssey richtig und gut gemacht hat, hat man hier wieder weggeschmissen. Das Kampfsystem ist zum Erbrechen. Die Ausdauerleiste! Was soll der Müll?! Eivor kämpfen zu sehen, ist wie ein Faultier auf Speed, ohne Speed. 😡
Und dann die DLCs! Die verschwinden mal einfach so! Ich habe keine Ahnung, wie oft ich die jetzt schon neu heruntergeladen habe! Ja, *hier nicht jugendfreie Flüche denken*! Nach Origins eindeutig einer der schlechtesten Teile. Schlechter als Origin, und da hatte ich vor allem Probleme mit dem Protagonisten und Aya. Die waren so unsympathisch. aber das ist wohl eher schlicht Geschmackssache. Aber Valhalla ...ne, Alter ...😠
Bin da ganz bei dir, wobei ich gestehen muss, dass ich mit Origins endgültig ausgestiegen bin und seitdem auch kein Interesse mehr an diesem albernen Aufguss habe, den Ubisoft da fern der Grundidee des originalen Erschaffers von AC verbockt. Die Reihe hat von mehr oder weniger historischer Akkuratheit gelebt. Auf einmal wird man mit Fantasy und wirklich schlechten RPG-Elementen bombardiert. Das Kampfsystem ist grässlich Mainstream geworden, so wie auch die Story. Ich möchte interesante Protagonisten. Und ich hätte gerne die Ursprungsmythologie zurück, auf dass diese ANSTÄNDIG fortgeführt wird und nicht in irgendwelchen Riesenluchsen in fancy Rüstung zum Reiten ausufert. Wo sind wir hier, Dino Riders meets League of Legends? *fuchtelt* Nichts gegen besagte andere Fandoms/Spiele. Wenn ich diese Elemente haben will, spiele ich LoL oder WoW oder ... whatever. Aber ich möchte, dass AC AC bleibt und nicht auf Teufel komm raus mit gängigen Fantasyreihen gleichgeschaltet wird. Nichts gegen EasterEggs wie das Optimus Prime-Haus im ersten AC oder Cthulhu in AC2. Das war eine Momentaufnahme "just for fun", aber nie Teil des Canons ...
Leider sehe ich für die Game-Zukunft von AC momentan ziemlich schwarz, da sich Ubisoft total auf Valhalla eingeschossen hat. Ich fürchte, dass auch die Netflix-Serie in die Richtung schlagen wird, da der Produzent (oder war's Drehbuchautor?) von der "Vikings"-Serie ist ...
Damals an der E3 flippten wir alle aus, als es angekündigt wurde. Zusammen mit einem Kickstarter der in Rekordzeit erreicht wurde. https://www.youtube.com/watch?v=WY1p8ZgvqYM bei Minute 6 reinschauen.
Das Ergebnis ist eine Art soft reboot, filler Episode mit katasrophalem Gameplay und Story. Wer eine Analyse will, wird hier fündig https://www.youtube.com/watch?v=FpNAKDx4CwY
Klar, am Anfang ist alles toll (und das Spiel sieht auch wirklich gut aus). Aber ... Ich bin bei 23 Stunden, habe das Spiel seit 3 Monaten nicht mehr angerührt und ich habe auch nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt, wenn ich es nicht spiele.
Die Welt sieht toll aus, ist aber zu gross und meiner Meinung nach nicht wirklich mit interessanten Aufgaben gefüllt (Die beziehungsaufgaben mal ausgenommen udn die Mainquests)
Aber ich werde iwie auch mit keiner der Figuren richtig warm. Vorallem nicht mit dem Protagonisten. Ich fühle nichts wenn ich das Spiel spiele udn die Welt abzuklappern ist anstrengend und macht mich echt fertig. (Ausser wenn ich die gelben Trötis und die Knuddelmuffs sehe, bei denen freue ich mich)
Keine Ahnung ob ich das Spiel jemals fertig spielen werde. Aktuell sieht es nicht danach aus. Mir machen Spiele wie Dragon Age, Mass Effect und Witcher 3 mehr Freude. Sogar Baldurs Gate steht weit darüber (obwohl ich diese Art von Rollenspiel noch nie gespielt habe und da auch erst alles kennenlernen muss).
So, habe fertig!
(Shiranui Genma)