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Beitrag #1, verfasst am 25.01.2014 | 14:21 Uhr
Hallo zusammen,
ich habe in der Forensuche nichts Entsprechendes gefunden, deswegen hier die Frage.
Kann mir jemand Seiten, Bücher oder gar Kontakte (das wäre klasse!) empfehlen bzgl. der Gebärdensprache, die Hörgeschädigte benutzen?
Ich möchte in meiner Geschichte, in der ein stummer Charakter vorkommt, die Gesten richtig beschreiben können. Schließlich gibt es für einige Fragen/Situationen andere Gesten als die allgemeinen "Buchstaben".
Bisher habe ich im Internet leider nichts Ausreichendes gefunden ("Wie heißt du?", "Ich wohne dort und da" brauche ich nicht, es geht mir eher um situationsbedingte Sätze, z.B. "Was tun wir jetzt?" o.ä.)
Würde mich über Hilfe sehr freuen.
Grüße
Sutah
ich habe in der Forensuche nichts Entsprechendes gefunden, deswegen hier die Frage.
Kann mir jemand Seiten, Bücher oder gar Kontakte (das wäre klasse!) empfehlen bzgl. der Gebärdensprache, die Hörgeschädigte benutzen?
Ich möchte in meiner Geschichte, in der ein stummer Charakter vorkommt, die Gesten richtig beschreiben können. Schließlich gibt es für einige Fragen/Situationen andere Gesten als die allgemeinen "Buchstaben".
Bisher habe ich im Internet leider nichts Ausreichendes gefunden ("Wie heißt du?", "Ich wohne dort und da" brauche ich nicht, es geht mir eher um situationsbedingte Sätze, z.B. "Was tun wir jetzt?" o.ä.)
Würde mich über Hilfe sehr freuen.
Grüße
Sutah
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Beitrag #2, verfasst am 25.01.2014 | 14:30 Uhr
Wo spielt deine Geschichte denn? Davon hängt nämlich ab, welcher Gebärdensprache sich der stumme Charakter bedient.
Wichtig ist, dass du nicht den Fehler machst, zu glauben, dass eine Gebärdensprache einfach eine "Vergestung" der in der jeweiligen Region gesprochenen akustischen Sprache ist. Gebärdensprachen sind eigenständige Sprachen mit komplett eigener Grammatik, eigenen Entwicklungen etc.
Diese Youtube-Videos zu deutschen Gebärdensprache könnten dir eventuell helfen.
Wichtig ist, dass du nicht den Fehler machst, zu glauben, dass eine Gebärdensprache einfach eine "Vergestung" der in der jeweiligen Region gesprochenen akustischen Sprache ist. Gebärdensprachen sind eigenständige Sprachen mit komplett eigener Grammatik, eigenen Entwicklungen etc.
Diese Youtube-Videos zu deutschen Gebärdensprache könnten dir eventuell helfen.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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Beiträge: 500
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #3, verfasst am 25.01.2014 | 16:09 Uhr
Fang mal mit dem Wikipediaartikel zur Gebärdensprache an, der ist sehr ausführlich und gut geschrieben. Wenn es in Deiner Nähe eine gutsortierte Unibibliothek gibt, findest Du dort im Bereich Bildungs- und/oder Sprachwissenschaften bestimmt etwas, oder Du kontaktierst einen Gehörlosenverband in Deiner Nähe.
Ich habe mal etwas ÖGS gelernt, und die unterscheidet sich enorm von der DGS - das sind Unterschiede, die weit über Dialekte hinausgehen, also musst Du schon genau wissen woher Dein Charakter kommt und mit wem er spricht. Wie Edvard Elch schon geschrieben hat, ist eine Gebärdensprache eine eigenständige Sprache mit eigenständiger Grammatik, und nicht zu verwechseln mit diesen "Fingerzeichenalphabeten" die man in der Grundschule "lernt". ;-)
Ein liebgemeinter kleiner Tipp nur noch: vermeide, auch bei der Beschreibung Deines Charakters, Worte wie "stumm" oder "taub". Diese werden von Gehörlosen als beleidigend und diskriminierend empfunden. In einer Gebärdensprache sprechen ist auch sprechen, nur dass man dafür den Körper und nicht den Mund verwendet.
Ich habe mal etwas ÖGS gelernt, und die unterscheidet sich enorm von der DGS - das sind Unterschiede, die weit über Dialekte hinausgehen, also musst Du schon genau wissen woher Dein Charakter kommt und mit wem er spricht. Wie Edvard Elch schon geschrieben hat, ist eine Gebärdensprache eine eigenständige Sprache mit eigenständiger Grammatik, und nicht zu verwechseln mit diesen "Fingerzeichenalphabeten" die man in der Grundschule "lernt". ;-)
Ein liebgemeinter kleiner Tipp nur noch: vermeide, auch bei der Beschreibung Deines Charakters, Worte wie "stumm" oder "taub". Diese werden von Gehörlosen als beleidigend und diskriminierend empfunden. In einer Gebärdensprache sprechen ist auch sprechen, nur dass man dafür den Körper und nicht den Mund verwendet.
The future is the past, the past is the future, it all gives me a headache. - said no Whovian ever.
Operator
Template-Designer
Beitrag #4, verfasst am 25.01.2014 | 17:40 Uhr
VGer
Kommt darauf an, würde ich sagen.
Selbst wenn der Duden in einem entsprechenden Eintrag darauf hinweist, dass es sich um Gehörlose handelt, ist der Begriff "taubstumm" noch im Alltagsgebrauch üblich.
Ein Gehörloser wird sich selbst kaum als taubstumm bezeichnen, würde er von einer dritten Person beschrieben, der diese Feinheit nicht bekannt ist, würde das Wort "taubstumm" sicher fallen, das muss aber nicht bedeuten, dass dies diskriminierend gemeint ist. Wenn man noch nie mit dem Thema zu tun hatte, dann kann man durchaus glauben, dass Gehörlose gar nicht sprechen können (also mit dem Mund), Gebärden werden von Laien eher nicht als Sprache wahrgenommen sondern mehr als Zeichen.
Sprache kommt für die meisten einfach aus dem Mund.
Komischerweise wechseln die meisten von der Sprache in Gebärden, wenn sie es mit jemandem zu tun haben, der sie nicht versteht (auf sich zeigen und Namen nennen, zum Beispiel).
Man kann die Thematik natürlich in der Geschichte aufgreifen und von der Warte des Gehörlosen schreiben, dass es ihn stört, nicht als sprechend wahrgenommen zu werden, obwohl er sich ganz normal unterhalten kann.
Ein liebgemeinter kleiner Tipp nur noch: vermeide, auch bei der Beschreibung Deines Charakters, Worte wie "stumm" oder "taub". Diese werden von Gehörlosen als beleidigend und diskriminierend empfunden. In einer Gebärdensprache sprechen ist auch sprechen, nur dass man dafür den Körper und nicht den Mund verwendet.
Kommt darauf an, würde ich sagen.
Selbst wenn der Duden in einem entsprechenden Eintrag darauf hinweist, dass es sich um Gehörlose handelt, ist der Begriff "taubstumm" noch im Alltagsgebrauch üblich.
Ein Gehörloser wird sich selbst kaum als taubstumm bezeichnen, würde er von einer dritten Person beschrieben, der diese Feinheit nicht bekannt ist, würde das Wort "taubstumm" sicher fallen, das muss aber nicht bedeuten, dass dies diskriminierend gemeint ist. Wenn man noch nie mit dem Thema zu tun hatte, dann kann man durchaus glauben, dass Gehörlose gar nicht sprechen können (also mit dem Mund), Gebärden werden von Laien eher nicht als Sprache wahrgenommen sondern mehr als Zeichen.
Sprache kommt für die meisten einfach aus dem Mund.
Komischerweise wechseln die meisten von der Sprache in Gebärden, wenn sie es mit jemandem zu tun haben, der sie nicht versteht (auf sich zeigen und Namen nennen, zum Beispiel).
Man kann die Thematik natürlich in der Geschichte aufgreifen und von der Warte des Gehörlosen schreiben, dass es ihn stört, nicht als sprechend wahrgenommen zu werden, obwohl er sich ganz normal unterhalten kann.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
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Liara Elanor
Beitrag #5, verfasst am 25.01.2014 | 20:39 Uhr
Es gibt noch im Forum diesen Thread GebärdenSprache-Sammelthread und hier ist noch mal der Link, woraus der Thread entstanden ist: http://forum.fanfiktion.de/t/5911/8/#jump747528
Foren-Operator
Story-Operator
Beitrag #6, verfasst am 25.01.2014 | 21:56 Uhr
Ich möchte noch anmerken, dass Gehörlose keineswegs stumm sein müssen. Mein Onkel und meine Tante können sich beispielsweise relativ normal artikulieren und verstehen die Antworten von uns, indem sie von den Lippen ihrer Gegenüber ablesen. Wenn man die beiden sprechen hört, denkt man erst einmal nicht, dass sie nicht hören können, sondern könnte eher vermuten, dass sie vielleicht eine Sprachstörung haben (da manche Laute eben nicht hundertprozentig "richtig" ausgesprochen werden können; logisch, wenn man nicht hört, was man gerade produziert). Deswegen beherrsche ich auch leider keine Gebärdensprache, weil es bei uns eben einfach nicht nötig war. Wenn Gehörlose untereinander kommunizieren, verwenden sie aber logischerweise Gebärden; das Lippenlesen wird dazu genutzt, den hörenden Mitmenschen die Kommunikation zu erleichtern.
Und noch ein kleines OT, weil es doch recht lustig ist: Ein Hund in unserer Hundeschule ist ebenfalls taub, was sein Frauchen aber nicht daran hindert, mit ihm Prüfungen und Turniere zu bestreiten. Bei einem dieser Turniere wurde der Hund einfach mal als "taubstumm" bezeichnet, was wir allesamt sehr amüsant fanden, denn natürlich kann der Hund bellen! 😄
Und noch ein kleines OT, weil es doch recht lustig ist: Ein Hund in unserer Hundeschule ist ebenfalls taub, was sein Frauchen aber nicht daran hindert, mit ihm Prüfungen und Turniere zu bestreiten. Bei einem dieser Turniere wurde der Hund einfach mal als "taubstumm" bezeichnet, was wir allesamt sehr amüsant fanden, denn natürlich kann der Hund bellen! 😄
They say the past must die for the future to be born. In that case: Die, little mother, die!
[Pulp - Monday Morning]
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Kleine Frage am Rande:
Wenn Worte wie stumm als diskriminierend bezeichnet werden, wie bezeichnet man dann jemanden, der tatsächlich nicht sprechen kann? Durch die Arbeit meiner Mutter kenne ich ein paar Leute, die wirklich nicht sprechen können (und daher weiß ich auch, dass Gehörlose nicht zwingend gleichzusetzen sind mit "Stummen" - in Ermangelung eines besseren Ausdrucks).
Ich kann diese Menschen ja schlecht "sprachlos" nennen ... ;) Und "stimmlos" stimmt auch nicht unbedingt, sie haben Stimmen (zumindest die Leute, die ich kenne), aber sie bekommen keine Worte zustande.
Ich kenne leider kein Wort, dass sich synonym zu stumm benutzen lässt.
Wenn Worte wie stumm als diskriminierend bezeichnet werden, wie bezeichnet man dann jemanden, der tatsächlich nicht sprechen kann? Durch die Arbeit meiner Mutter kenne ich ein paar Leute, die wirklich nicht sprechen können (und daher weiß ich auch, dass Gehörlose nicht zwingend gleichzusetzen sind mit "Stummen" - in Ermangelung eines besseren Ausdrucks).
Ich kann diese Menschen ja schlecht "sprachlos" nennen ... ;) Und "stimmlos" stimmt auch nicht unbedingt, sie haben Stimmen (zumindest die Leute, die ich kenne), aber sie bekommen keine Worte zustande.
Ich kenne leider kein Wort, dass sich synonym zu stumm benutzen lässt.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Operator
Template-Designer
Beitrag #8, verfasst am 26.01.2014 | 01:37 Uhr
Andauril
Stummheit = Das Unvermögen zu sprechen
Oder:
Dysphasie = Sprachverarbeitungsstörungen infolge beeinträchtigter Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Exekutivfunktionen
Aphasie = eine erworbene Störung der Sprache aufgrund einer Läsion (Schädigung) in der dominanten, meist der linken, Hemisphäre des Gehirns.
Weshalb ich weiter oben auch darauf hingewiesen habe, dass die Worte noch im Gebrauch sind.
Taubstumm bedeutet für mich, dass ich es mit einem Gehörlosen zu tun habe, dem das orale Sprachvermögen fehlt.
Es würde kaum jemand im alltäglichen Leben hingehen und sagen: Diese Person ist gehörlos, kann sich verbal nicht artikulieren, benutzt aber die Gebärdensprache.
Das ist ziemlich umständlich. Im Alltag greift man dann doch zu bekannten und griffigeren Ausdrücken (ohne dies nun diskriminierend zu meinen).
Aber natürlich sollten sie vermieden werden, wenn diese als diskriminierend aufgefasst werden.
Wenn Worte wie stumm als diskriminierend bezeichnet werden, wie bezeichnet man dann jemanden, der tatsächlich nicht sprechen kann? Durch die Arbeit meiner Mutter kenne ich ein paar Leute, die wirklich nicht sprechen können (und daher weiß ich auch, dass Gehörlose nicht zwingend gleichzusetzen sind mit "Stummen" - in Ermangelung eines besseren Ausdrucks).
Stummheit = Das Unvermögen zu sprechen
Oder:
Dysphasie = Sprachverarbeitungsstörungen infolge beeinträchtigter Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Exekutivfunktionen
Aphasie = eine erworbene Störung der Sprache aufgrund einer Läsion (Schädigung) in der dominanten, meist der linken, Hemisphäre des Gehirns.
Weshalb ich weiter oben auch darauf hingewiesen habe, dass die Worte noch im Gebrauch sind.
Taubstumm bedeutet für mich, dass ich es mit einem Gehörlosen zu tun habe, dem das orale Sprachvermögen fehlt.
Es würde kaum jemand im alltäglichen Leben hingehen und sagen: Diese Person ist gehörlos, kann sich verbal nicht artikulieren, benutzt aber die Gebärdensprache.
Das ist ziemlich umständlich. Im Alltag greift man dann doch zu bekannten und griffigeren Ausdrücken (ohne dies nun diskriminierend zu meinen).
Aber natürlich sollten sie vermieden werden, wenn diese als diskriminierend aufgefasst werden.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
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Beiträge: 41
Rang: Buchstabierer
Beitrag #9, verfasst am 26.01.2014 | 10:39 Uhr
Hallo zusammen!
Vielen lieben Dank für die ganzen Antworten, habe mich sehr gefreut. :)
Der betreffende Charakter ist „nur“ stumm, kann also noch hören. Er kommt aus Frankreich prinzipiell, allerdings spielt diese Geschichte dann in Japan (aka Naruto-Welt) und aus Gründen kommunizieren alle Charaktere auf Japanisch. Also es ginge um japanische Gebärdensprache, gibt es denn da wirklich so viele Unterschiede? o_O Wow.
Edvard Elch: Danke für die Links, einige habe ich schon früher durchgeschaut – wie erwähnt bringen mir allerdings Sätze wie „Wie spät ist es?“ und „Wie heißt du?“ für die Geschichte nicht so viel. Werde aber nochmal durchschauen.
VGer: Ja, das habe ich auch schon gelesen. Zumindest, dass man sie nicht „taub“ nennen sollte, eher gehörlos/-geschädigt. Für „stumm“ kenne ich allerdings keinen adäquaten Ersatz?
Liara Elanor: Danke für die Verlinkung! Wurde mir gestern bei der Forensuche nicht als Ergebnis ausgespuckt?! Merkwürdig.
Allgemein: Was denkt ihr, wäre es ok wenn ich mich z.B. in einem entsprechenden Forum erkundigen würde? Ich will nicht unbedingt in einen Fettnapf treten, so von wegen „Ich missbrauche euch als Quelle zur Recherche“.
Grüße
Sutah
Vielen lieben Dank für die ganzen Antworten, habe mich sehr gefreut. :)
Der betreffende Charakter ist „nur“ stumm, kann also noch hören. Er kommt aus Frankreich prinzipiell, allerdings spielt diese Geschichte dann in Japan (aka Naruto-Welt) und aus Gründen kommunizieren alle Charaktere auf Japanisch. Also es ginge um japanische Gebärdensprache, gibt es denn da wirklich so viele Unterschiede? o_O Wow.
Edvard Elch: Danke für die Links, einige habe ich schon früher durchgeschaut – wie erwähnt bringen mir allerdings Sätze wie „Wie spät ist es?“ und „Wie heißt du?“ für die Geschichte nicht so viel. Werde aber nochmal durchschauen.
VGer: Ja, das habe ich auch schon gelesen. Zumindest, dass man sie nicht „taub“ nennen sollte, eher gehörlos/-geschädigt. Für „stumm“ kenne ich allerdings keinen adäquaten Ersatz?
Liara Elanor: Danke für die Verlinkung! Wurde mir gestern bei der Forensuche nicht als Ergebnis ausgespuckt?! Merkwürdig.
Allgemein: Was denkt ihr, wäre es ok wenn ich mich z.B. in einem entsprechenden Forum erkundigen würde? Ich will nicht unbedingt in einen Fettnapf treten, so von wegen „Ich missbrauche euch als Quelle zur Recherche“.
Grüße
Sutah
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #10, verfasst am 26.01.2014 | 11:16 Uhr
Wenn der Charakter aus Frankreich kommt und dann in Japan landet, kannst du die ganzen DGS–Videos vergessen. Andere Länder, andere Sprachen: Langue des signes française (LSF) und Japanese Sign Language (JSL).
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Beitrag #11, verfasst am 26.01.2014 | 12:19 Uhr
Sutah
So merkwürdig ist das gar nicht, da sich die entsprechenden Threads nicht im Nachhilfeforum befinden, sondern im Allgemeinen Geplauder ^^.
Liara Elanor: Danke für die Verlinkung! Wurde mir gestern bei der Forensuche nicht als Ergebnis ausgespuckt?! Merkwürdig.
So merkwürdig ist das gar nicht, da sich die entsprechenden Threads nicht im Nachhilfeforum befinden, sondern im Allgemeinen Geplauder ^^.
Beiträge: 41
Rang: Buchstabierer
Beitrag #12, verfasst am 26.01.2014 | 13:02 Uhr
Lapislazuli67
Da hab ich ja auch gesucht D:
Edvard Elch: Vielen Dank! Da hab ich viel zu lesen/anzuschauen :)
Sutah
Liara Elanor: Danke für die Verlinkung! Wurde mir gestern bei der Forensuche nicht als Ergebnis ausgespuckt?! Merkwürdig.
So merkwürdig ist das gar nicht, da sich die entsprechenden Threads nicht im Nachhilfeforum befinden, sondern im Allgemeinen Geplauder ^^.
Da hab ich ja auch gesucht D:
Edvard Elch: Vielen Dank! Da hab ich viel zu lesen/anzuschauen :)
Beiträge: 287
Rang: Kreuzworträtsler
Ich bräuchte eure Hilfe, dringend, weil mir der Ausdruck zu dieser Gebärde nicht einfällt.
Also mein Protagonist gehört ja zum Clan der Vampire, nur wie beschreibt man da jenes, wenn
Er alle ansieht, so quasi "Was geht das mich alles an"
Da gibt es ein bestimmtes Wort für ja so quasi "Is euer Mist,lasst mich da raus oder pfff was kümmerts mich"
Und ich komme und komme nicht auf das Wort?
Also nicht etwa, er fühlte sich nicht betroffen, eher ja eben Als würde ihn DAS alles gar nichts angehen.
Danke Lg
Also mein Protagonist gehört ja zum Clan der Vampire, nur wie beschreibt man da jenes, wenn
Er alle ansieht, so quasi "Was geht das mich alles an"
Da gibt es ein bestimmtes Wort für ja so quasi "Is euer Mist,lasst mich da raus oder pfff was kümmerts mich"
Und ich komme und komme nicht auf das Wort?
Also nicht etwa, er fühlte sich nicht betroffen, eher ja eben Als würde ihn DAS alles gar nichts angehen.
Danke Lg
Carpe Diem......
Beiträge: 5031
Rang: Literaturgott
Beitrag #14, verfasst am 02.11.2017 | 18:17 Uhr
... "gleichgültig" vielleicht?
Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. (Galileo Galilei)
LadyLaduga
Beitrag #15, verfasst am 02.11.2017 | 19:43 Uhr
oder ganz einfach "egal"?
Beiträge: 287
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #16, verfasst am 03.11.2017 | 16:50 Uhr
Hm, ne, das Wort war älter.
Angenommen Jemand müsste Verantwortung übernehmen und da führe kein Weg drum herum, aber DER Jene schert sich einen feuchten kericht darum, lässt alle im Stich, also die Person fühlt sich nicht BETROFFEN, nicht ANGESPROCHEN?
Und da gabs mal ein Wort dafür, wenn sich Herr X nicht betroffen fühlt?
Thx
Lg
Angenommen Jemand müsste Verantwortung übernehmen und da führe kein Weg drum herum, aber DER Jene schert sich einen feuchten kericht darum, lässt alle im Stich, also die Person fühlt sich nicht BETROFFEN, nicht ANGESPROCHEN?
Und da gabs mal ein Wort dafür, wenn sich Herr X nicht betroffen fühlt?
Thx
Lg
Carpe Diem......
Beiträge: 3068
Rang: Literaturnobelpreisträger
Beitrag #17, verfasst am 03.11.2017 | 17:04 Uhr
Toreador
Hm, ne, das Wort war älter.
Angenommen Jemand müsste Verantwortung übernehmen und da führe kein Weg drum herum, aber DER Jene schert sich einen feuchten kericht darum, lässt alle im Stich, also die Person fühlt sich nicht BETROFFEN, nicht ANGESPROCHEN?
Und da gabs mal ein Wort dafür, wenn sich Herr X nicht betroffen fühlt?
Thx
Lg
Das tangiert mich nicht?
Operator
Template-Designer
Beitrag #18, verfasst am 03.11.2017 | 19:01 Uhr
Toreador
Hm, ne, das Wort war älter.
Angenommen Jemand müsste Verantwortung übernehmen und da führe kein Weg drum herum, aber DER Jene schert sich einen feuchten kericht darum, lässt alle im Stich, also die Person fühlt sich nicht BETROFFEN, nicht ANGESPROCHEN?
Und da gabs mal ein Wort dafür, wenn sich Herr X nicht betroffen fühlt?
Ungerührt, phlegmatisch, desinteressiert, teilnahmslos, einerlei (sein), indifferent oder indolent.
Aber was hat die Frage mit Gebärdensprache für Gehörlose zu tun? ❓❓❓
Falls du weitere Fragen dieser Art hast, dann bitte hier:
Gegenseitige Schreibhilfe - Formulierungen einzelner Sätze
(Gilt natürlich auch für einzelne Wörter ...)
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #19, verfasst am 04.11.2017 | 16:16 Uhr
Danke Panthera, naja wenn man Jemanden mit einem verzogenen Gesicht ansieht ist ja auch irgendwo eine Gebärde, ne?
Danke
Lg
Danke
Lg
Carpe Diem......
Beiträge: 25134
Rang: Literaturgott
Template-Designer
Toreador
naja wenn man Jemanden mit einem verzogenen Gesicht ansieht ist ja auch irgendwo eine Gebärde, ne?
Ich bin zwar nicht Panthera, aber... ernsthaft?
Ja, das ist eine Gebärde. Aber das hat trotzdem absolut nichts mit der Gebärdensprache zu tun, worum es hier geht.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
"Baby, can you dig your man?" - Larry Underwood
~ Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. ~ (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
"Baby, can you dig your man?" - Larry Underwood
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* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Operator
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Beitrag #21, verfasst am 04.11.2017 | 18:23 Uhr
Toreador
Danke Panthera, naja wenn man Jemanden mit einem verzogenen Gesicht ansieht ist ja auch irgendwo eine Gebärde, ne?
Nein, das ist Mimik, eventuell noch Körpersprache. Dazu gibt es auch einen Thread, falls du da mal wieder Hilfe benötigst.
Nachhilfe: Körpersprache
Die hier erwähnten Gebärden werden als selbstständige Sprache von Gehörlosen benutzt und haben nichts mit Mimik zu tun.
Hier werden Wörter mit Hilfe von bestimmten Handzeichen formuliert.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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