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Beitrag #101, verfasst am 01.04.2014 | 09:58 Uhr
Ich kann nur Vermutungen anstellen, mehr nicht und Quellen gibt es dafür auch nicht.
Natürlich kann ich nicht über andere urteilen oder über sie zu entscheiden oder sprechen.
Hm, woher ich sagen kann, dass vieles in Wahnvorstellungen ausartet oder nicht?
Wie schon ganz am Anfang geschildert habe ich zwei Freundinnen, die so etwas in der Art haben. Bei der Einen ist es extrem geworden, da sie sich von allem abgegrenzt und ausgeschlossen hat. Sie hat nur noch für diesen Star gelebt und ihr Leben nach ihm ausgerichtet. Die Schule hat sie völlig vernachlässigt aus Angst, irgendetwas zu verpassen. Nicht einmal mehr geredet hat sie, sondern ist Tage vorher zu Konzerthallen gefahren, hat dort gezeltet und was weiß ich nicht noch alles.
Glaub mir, das war kein schöner Anblick.
Einen Jungen, der sich für sie interessiert hat, hat sie abserviert, brutal abserviert. Sie hätte schon einen Freund und bräuchte so etwas nicht.
Selbst zu ihren Freunden war sie abweisend.
Wo für mich dann endgültig Schluss war, war der Punkt, an dem sie gesagt hat, dass sie und besagter Star eine glückliche Beziehung führen würden.
Also wenn das keine Wahnvorstellungen sind, dann weiß ich auch nicht.
Bei meiner anderen Freundin ist es noch, und ich betone noch harmlos. Sie hat diesen Schauspieler im Kopf und damit ist sie zufrieden. Sie interessiert sich nicht für Jungen/Männer und auch wenn ich das absolut nicht verstehen kann, akzeptiere ich es.
Einzig und allein aus dem Grund, da sie sich normal verhält und sich nicht völlig abnabelt von jeglicher Zivilisation.
Ich hoffe du verstehst^^
Natürlich kann ich nicht über andere urteilen oder über sie zu entscheiden oder sprechen.
Hm, woher ich sagen kann, dass vieles in Wahnvorstellungen ausartet oder nicht?
Wie schon ganz am Anfang geschildert habe ich zwei Freundinnen, die so etwas in der Art haben. Bei der Einen ist es extrem geworden, da sie sich von allem abgegrenzt und ausgeschlossen hat. Sie hat nur noch für diesen Star gelebt und ihr Leben nach ihm ausgerichtet. Die Schule hat sie völlig vernachlässigt aus Angst, irgendetwas zu verpassen. Nicht einmal mehr geredet hat sie, sondern ist Tage vorher zu Konzerthallen gefahren, hat dort gezeltet und was weiß ich nicht noch alles.
Glaub mir, das war kein schöner Anblick.
Einen Jungen, der sich für sie interessiert hat, hat sie abserviert, brutal abserviert. Sie hätte schon einen Freund und bräuchte so etwas nicht.
Selbst zu ihren Freunden war sie abweisend.
Wo für mich dann endgültig Schluss war, war der Punkt, an dem sie gesagt hat, dass sie und besagter Star eine glückliche Beziehung führen würden.
Also wenn das keine Wahnvorstellungen sind, dann weiß ich auch nicht.
Bei meiner anderen Freundin ist es noch, und ich betone noch harmlos. Sie hat diesen Schauspieler im Kopf und damit ist sie zufrieden. Sie interessiert sich nicht für Jungen/Männer und auch wenn ich das absolut nicht verstehen kann, akzeptiere ich es.
Einzig und allein aus dem Grund, da sie sich normal verhält und sich nicht völlig abnabelt von jeglicher Zivilisation.
Ich hoffe du verstehst^^
Die Kunst im Leben ist es, im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.
– Unbekannt
– Unbekannt
Deschayne
Panthera
Du hast es als Fakt formuliert. "Es handelt sich mehr um Halluzinationen". Nein, tut es nicht. Halluzinierst du, wenn du ein Szenario für eine Geschichte, die du schreibst, vor Augen hast?
Bei Wahnvorstellungen liegt eine verzerrte Wahrnehmung und Bewertung der Realität vor ("Die sind hinter mir her!" / "Sie liebt mich in Wahrheit und will, dass ich das tue"). Was soll das mit Fiktophilie zu tun haben?
Du bist hier bemüht, Fiktophilie unbedingt in Krankheitsnähe zu rücken und presst dabei in Schubladen, die überhaupt nichts damit zu tun haben und nicht mal ansatzweise passen. Wenn ein Fiktophiler Halluzinationen und Wahnvorstellungen hat, ist er zusätzlich schizophren. Genau wie ein generell nichtfiktophiler, ein hetero, ein schwuler, etc. schizophren sein kann, ohne dass es an der Präferenz liegt.
Du stellst Behauptungen ("Es gibt sicherlich Fälle") in den Raum, die Beweislast liegt bei dir. Es bleibt aber bei reinen Spekulationen, die dir auch gelassen sein sollen. Aber verkaufe Spekulationen nicht als Fakten.
Panthera
Wenn du die Frage derart suggestiv formulieren würdest, ja.
1. Ich bilde mir nicht ein, eine fiktive Person zu lieben. Die Gefühle sind real. Wenn du das ebenfalls infrage stellst, erkläre mir mal den Unterschied zu einer Frau, die sich in den Arbeitskollegen verliebt, den sie jeden Tag in der Kantine sieht, ohne ihn näher zu kennen. Werden ihre Gefühle erst real ab dem Moment, an dem er sie erwidert?
2. Ich bilde mir auch nicht ein, eine Partnerschaft mit dieser fiktiven Person zu führen. Ich stelle es mir vor. Einbilden würde wieder heissen, ich würde die Beziehung für real halten. Ich weiss, dass sie es nicht ist. Sie soll es ja auch nicht sein.
Panthera
Sobald es an dich selbst und das, was dir Erfüllung bringt geht, flammt plötzlich deine Toleranz auf (leider typisch).
Eintauchen in Phantasiewelten kann zu sozialer Isolation und Vernachlässigung der Arbeit führen und begünstigt desweiteren sicher Halluzinationen und Wahnvorstellung, denn es gibt bestimmt Menschen, die ihre Phantasiewelten von der Realität nicht mehr unterscheiden können.
... Du merkst, worauf ich hinaus will?
Lapislazuli67
Du und 99% der Menschen. Und stell dir vor, niemand zwingt dich.
Das Grüße ausrichten kannst du mit einem Augenzwinkern sehen. Meine Mutter hat eine Phase lang Puppen gesammelt, ohne diese mit echten Kindern zu verwechseln. Ich habe und hatte noch nie einen Bezug zu Puppen. Ich habe mich dennoch manchmal nach ihnen "erkundigt" oder sie kommentiert, einfach, um zu signalisieren, dass ich ihre Leidenschaft und ihr Hobby respektiere, auch wenn ich es nicht teile.
Um nichts anderes geht es.
Ich habe bereits geschrieben, dass ich von niemandem verlange, meine Partner als real zu sehen und es selbst nicht tue. Ich gehe nicht zu Besuch irgendwo hin und rede in die Luft hinein und erwarte, dass man vor dem leeren Platz neben mir einen weiteren Kaffee hinstellt.
Ich erwarte lediglich, dass meine Gefühle und ich im Ganzen respektiert werden und dieses Bedürfnis (auch das habe ich erwähnt) richtet sich primär an mein engstes Umfeld.
Es gibt viele kleine Gesten und Signale, mit denen man vermitteln kann "Ich teile es nicht, aber deine Gefühle und dich nehme ich ernst".
Da die Multiple Persönlichkeitsstörung erwähnt wurden, lag es nahe, Halluzinationen ebenfalls zu erwähnen. Und es gibt sicherlich Fälle, in denen Fiktophilie fließend in Wahnvorstellungen übergeht.
Du hast es als Fakt formuliert. "Es handelt sich mehr um Halluzinationen". Nein, tut es nicht. Halluzinierst du, wenn du ein Szenario für eine Geschichte, die du schreibst, vor Augen hast?
Bei Wahnvorstellungen liegt eine verzerrte Wahrnehmung und Bewertung der Realität vor ("Die sind hinter mir her!" / "Sie liebt mich in Wahrheit und will, dass ich das tue"). Was soll das mit Fiktophilie zu tun haben?
Du bist hier bemüht, Fiktophilie unbedingt in Krankheitsnähe zu rücken und presst dabei in Schubladen, die überhaupt nichts damit zu tun haben und nicht mal ansatzweise passen. Wenn ein Fiktophiler Halluzinationen und Wahnvorstellungen hat, ist er zusätzlich schizophren. Genau wie ein generell nichtfiktophiler, ein hetero, ein schwuler, etc. schizophren sein kann, ohne dass es an der Präferenz liegt.
Du stellst Behauptungen ("Es gibt sicherlich Fälle") in den Raum, die Beweislast liegt bei dir. Es bleibt aber bei reinen Spekulationen, die dir auch gelassen sein sollen. Aber verkaufe Spekulationen nicht als Fakten.
Panthera
Nein, ich dichte niemandem etwas an.
Ich habe nur eine mögliche Wahrnehmung dargestellt, die ich nun nicht als weit hergeholt bezeichnen würde.
Wenn ich morgen auf die Straße gehe und hundert Leute befrage, was sie von einem Menschen halte, der sich "einbildet" eine fiktive Person zu lieben und mit ihr eine Beziehung zu führen, dann würden vermutlich 90 % der Befragten dies Verhalten als abweichend bezeichnen. Nicht normal oder krank. (Und das wieder ohne meine persönliche (Ab-)Wertung).
Wenn du die Frage derart suggestiv formulieren würdest, ja.
1. Ich bilde mir nicht ein, eine fiktive Person zu lieben. Die Gefühle sind real. Wenn du das ebenfalls infrage stellst, erkläre mir mal den Unterschied zu einer Frau, die sich in den Arbeitskollegen verliebt, den sie jeden Tag in der Kantine sieht, ohne ihn näher zu kennen. Werden ihre Gefühle erst real ab dem Moment, an dem er sie erwidert?
2. Ich bilde mir auch nicht ein, eine Partnerschaft mit dieser fiktiven Person zu führen. Ich stelle es mir vor. Einbilden würde wieder heissen, ich würde die Beziehung für real halten. Ich weiss, dass sie es nicht ist. Sie soll es ja auch nicht sein.
Panthera
Ich behaupte nicht, dass Eintauchen in Fantasiewelten, krankhaftes Verhalten ist, da müsste ich mich selbst als verrückt bezeichnen, weil ich seit zig Jahren schreibe und mich auch in solchen Welten aufhalte.
Du hast allerdings angedeutet, dass deine Umwelt ziemlich skeptisch reagiert und ich liefere die Erklärung dafür. Es wird für die wenigsten Menschen nachvollziehbar sein.
Ich werde ja schon schief angeschaut, wenn ich im Bekanntenkreis verlauten lasse, dass ich Fantasy-Geschichten schreibe. Warum auch immer. ^^
Alles, was nicht ins gängige Weltbild passt, wird eben nicht einfach hingenommen sondern hinterfragt und kritisch beäugt.
Sobald es an dich selbst und das, was dir Erfüllung bringt geht, flammt plötzlich deine Toleranz auf (leider typisch).
Eintauchen in Phantasiewelten kann zu sozialer Isolation und Vernachlässigung der Arbeit führen und begünstigt desweiteren sicher Halluzinationen und Wahnvorstellung, denn es gibt bestimmt Menschen, die ihre Phantasiewelten von der Realität nicht mehr unterscheiden können.
... Du merkst, worauf ich hinaus will?
Lapislazuli67
Ich käme mir reichlich albern dabei vor, nach dem Befinden eines fiktiven Partners zu fragen oder ihm Grüße auszurichten
Du und 99% der Menschen. Und stell dir vor, niemand zwingt dich.
Das Grüße ausrichten kannst du mit einem Augenzwinkern sehen. Meine Mutter hat eine Phase lang Puppen gesammelt, ohne diese mit echten Kindern zu verwechseln. Ich habe und hatte noch nie einen Bezug zu Puppen. Ich habe mich dennoch manchmal nach ihnen "erkundigt" oder sie kommentiert, einfach, um zu signalisieren, dass ich ihre Leidenschaft und ihr Hobby respektiere, auch wenn ich es nicht teile.
Um nichts anderes geht es.
Ich habe bereits geschrieben, dass ich von niemandem verlange, meine Partner als real zu sehen und es selbst nicht tue. Ich gehe nicht zu Besuch irgendwo hin und rede in die Luft hinein und erwarte, dass man vor dem leeren Platz neben mir einen weiteren Kaffee hinstellt.
Ich erwarte lediglich, dass meine Gefühle und ich im Ganzen respektiert werden und dieses Bedürfnis (auch das habe ich erwähnt) richtet sich primär an mein engstes Umfeld.
Es gibt viele kleine Gesten und Signale, mit denen man vermitteln kann "Ich teile es nicht, aber deine Gefühle und dich nehme ich ernst".
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Beitrag #103, verfasst am 01.04.2014 | 10:02 Uhr
@Deschayne: Bis auf das letzte sind die Zitate von Panthera, nicht von mir.
Deschayne
Beitrag #104, verfasst am 01.04.2014 | 10:13 Uhr
Lapislazuli67
Sorry, ich bin durcheinander gekommen. Ich werd's editieren.
@Deschayne: Bis auf das letzte sind die Zitate von Panthera, nicht von mir.
Sorry, ich bin durcheinander gekommen. Ich werd's editieren.
Stroppinski
Beitrag #105, verfasst am 01.04.2014 | 10:15 Uhr
Joy Sander
Und weil du zwei Leute kennst, ist das repräsentativ für eine Mehrheit? :/
Deschayne und ich sind auch zwei Leute und wir gelten nicht?
Joy Sander
So bin ich auch. Und was ist nun daran verwerflich?
Der Platz in meinem Herzen ist vergeben und besetzt, warum soll ich anderen Hoffnungen machen, die sich in mich verlieben? Wo ist der Unterschied, ob man jemanden abserviert, weil man einen realen Freund zuhause sitzen hat, oder ob man im Kopf einen Freund zuhause sitzen hat?
Besetzt ist der Platz in diesem oder jenem Falle sowieso! Trotzdem eine Beziehung einzugehen, obwohl man keineswegs die Gefühle des Gegenübers erwidert und sich vielleicht noch "nur um der Beziehung willen" zu etwas zwingt, was man nicht will, ist deutlich ungesünder als alles andere. Ich weiss das, weil ich das hinter mir hab. Ich dachte auch mal, wenn ich nur ne Beziehung eingehe, dann kämen die Gefühle irgendwann schon von alleine. Und es war Selbstbeschiss und im Nachhinein ganz schön traumatisierend.
Joy Sander
Vielleicht hat sie das auch in ihrem Kopf. Ich weiss nicht, was daran Wahnvorstellungen sein sollen.
Joy Sander
Wenn jemand kein Hühnchen mag, du Hühnchen aber liebst - ist das dann für dich auch vollkommen unverständlich? Oder sagst du da auch "Ich kann es absolut nicht verstehen, aber ich akzeptiere es"?
Desweiteren schließe ich mich Deschayne an: Die Gefühle sind genauso real! Die Biochemie macht keinen Unterschied, ob das Objekt der Begierde nun erreichbar ist oder nicht. Und es geht darum, diese Gefühle zu respektieren.
Ich kann nur Vermutungen anstellen, mehr nicht und Quellen gibt es dafür auch nicht. [...] Hm, woher ich sagen kann, dass vieles in Wahnvorstellungen ausartet oder nicht?
Wie schon ganz am Anfang geschildert habe ich zwei Freundinnen [...]
Und weil du zwei Leute kennst, ist das repräsentativ für eine Mehrheit? :/
Deschayne und ich sind auch zwei Leute und wir gelten nicht?
Joy Sander
Einen Jungen, der sich für sie interessiert hat, hat sie abserviert, brutal abserviert. Sie hätte schon einen Freund und bräuchte so etwas nicht.
So bin ich auch. Und was ist nun daran verwerflich?
Der Platz in meinem Herzen ist vergeben und besetzt, warum soll ich anderen Hoffnungen machen, die sich in mich verlieben? Wo ist der Unterschied, ob man jemanden abserviert, weil man einen realen Freund zuhause sitzen hat, oder ob man im Kopf einen Freund zuhause sitzen hat?
Besetzt ist der Platz in diesem oder jenem Falle sowieso! Trotzdem eine Beziehung einzugehen, obwohl man keineswegs die Gefühle des Gegenübers erwidert und sich vielleicht noch "nur um der Beziehung willen" zu etwas zwingt, was man nicht will, ist deutlich ungesünder als alles andere. Ich weiss das, weil ich das hinter mir hab. Ich dachte auch mal, wenn ich nur ne Beziehung eingehe, dann kämen die Gefühle irgendwann schon von alleine. Und es war Selbstbeschiss und im Nachhinein ganz schön traumatisierend.
Joy Sander
Wo für mich dann endgültig Schluss war, war der Punkt, an dem sie gesagt hat, dass sie und besagter Star eine glückliche Beziehung führen würden.
Vielleicht hat sie das auch in ihrem Kopf. Ich weiss nicht, was daran Wahnvorstellungen sein sollen.
Joy Sander
Bei meiner anderen Freundin ist es noch, und ich betone noch harmlos. Sie hat diesen Schauspieler im Kopf und damit ist sie zufrieden. Sie interessiert sich nicht für Jungen/Männer und auch wenn ich das absolut nicht verstehen kann, akzeptiere ich es.
Wenn jemand kein Hühnchen mag, du Hühnchen aber liebst - ist das dann für dich auch vollkommen unverständlich? Oder sagst du da auch "Ich kann es absolut nicht verstehen, aber ich akzeptiere es"?
Desweiteren schließe ich mich Deschayne an: Die Gefühle sind genauso real! Die Biochemie macht keinen Unterschied, ob das Objekt der Begierde nun erreichbar ist oder nicht. Und es geht darum, diese Gefühle zu respektieren.
Foren-Operator
Story-Operator
Joy Sander
Ist das nicht eher Fan-Fanatismus, der in Wahnvorstellungen übergeht? Der angehimmelte Star ist dazu ein reales "Objekt", kein Fiktives, und somit potenziell erreichbar. Krankhaft ist es allemal, wenn Freundschaften oder gar der Körper drunter leidet. Selbst ein Star kann unter solchen Fans leiden.
Hm, woher ich sagen kann, dass vieles in Wahnvorstellungen ausartet oder nicht?
Wie schon ganz am Anfang geschildert habe ich zwei Freundinnen, die so etwas in der Art haben. Bei der Einen ist es extrem geworden, da sie sich von allem abgegrenzt und ausgeschlossen hat. Sie hat nur noch für diesen Star gelebt und ihr Leben nach ihm ausgerichtet. Die Schule hat sie völlig vernachlässigt aus Angst, irgendetwas zu verpassen. Nicht einmal mehr geredet hat sie, sondern ist Tage vorher zu Konzerthallen gefahren, hat dort gezeltet und was weiß ich nicht noch alles.
Glaub mir, das war kein schöner Anblick.
Einen Jungen, der sich für sie interessiert hat, hat sie abserviert, brutal abserviert. Sie hätte schon einen Freund und bräuchte so etwas nicht.
Selbst zu ihren Freunden war sie abweisend.
Wo für mich dann endgültig Schluss war, war der Punkt, an dem sie gesagt hat, dass sie und besagter Star eine glückliche Beziehung führen würden.
Also wenn das keine Wahnvorstellungen sind, dann weiß ich auch nicht.
Ist das nicht eher Fan-Fanatismus, der in Wahnvorstellungen übergeht? Der angehimmelte Star ist dazu ein reales "Objekt", kein Fiktives, und somit potenziell erreichbar. Krankhaft ist es allemal, wenn Freundschaften oder gar der Körper drunter leidet. Selbst ein Star kann unter solchen Fans leiden.
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Frank Castle
Frank Castle
Stroppinski
Beitrag #107, verfasst am 01.04.2014 | 10:25 Uhr
Makojunkie
Ganz ehrlich - dass Freundschaften unter einer Partnerschaft leiden, ist eher bei einer Normalbeziehung Standard. Geh mal in Foren zu dem Thema. Da wird es als völlig normal angesehen, dass Freunde weg vom Fenster sind, weil man nur noch für den Partner lebt. Es ist für diese Menschen völlig in Ordnung, dass Freunde aufs Abstellgleis gestellt werden für den Partner. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Beziehung kracht - dann werden die Freunde "reaktiviert", damit sie dümmlich grinsend und dankbar über deine Rückkehr sich deinen Liebeskummer anhören dürfen, obwohl du dich die letzten Jahre nie bei denen gemeldet hast :/ Lustig ist das nicht!
Ich als Fiktophil nehme meinen Partner immer im Kopf mit. Die Exklusivität einer Partnerschaft habe ich überall mit dabei und nicht nur zuhause am Wochenende. Ich muss für meinen Partner keine Freunde vernachlässigen und keine Hobbies oder sonstirgendwas. Ich empfinde das als große Freiheit.
Krankhaft ist es allemal, wenn Freundschaften oder gar der Körper drunter leidet.
Ganz ehrlich - dass Freundschaften unter einer Partnerschaft leiden, ist eher bei einer Normalbeziehung Standard. Geh mal in Foren zu dem Thema. Da wird es als völlig normal angesehen, dass Freunde weg vom Fenster sind, weil man nur noch für den Partner lebt. Es ist für diese Menschen völlig in Ordnung, dass Freunde aufs Abstellgleis gestellt werden für den Partner. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Beziehung kracht - dann werden die Freunde "reaktiviert", damit sie dümmlich grinsend und dankbar über deine Rückkehr sich deinen Liebeskummer anhören dürfen, obwohl du dich die letzten Jahre nie bei denen gemeldet hast :/ Lustig ist das nicht!
Ich als Fiktophil nehme meinen Partner immer im Kopf mit. Die Exklusivität einer Partnerschaft habe ich überall mit dabei und nicht nur zuhause am Wochenende. Ich muss für meinen Partner keine Freunde vernachlässigen und keine Hobbies oder sonstirgendwas. Ich empfinde das als große Freiheit.
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Es ging mir nicht darum, dass sie einen Jungen oder alle Jungen abgewiesen hat, sondern wie sie es gemacht hat.
Daran ist nichts verwerflich, da hast du recht, nur der Ton spielt die Musik.
Sie hat diesen Jungen vor versammelter Mannschaft so dermaßen zur Schnecke gemacht, dass selbst das Lehrpersonal einschreiten musste. Ja, du hast richtig gelesen. Sie ist handgreiflich ihm gegenüber geworden und nur, weil er mehr mit ihr haben wollte.
Ich glaube wir drehen uns im Kreis und kommen auf keinen gemeinsamen Nenner, egal was wir auch versuchen.
Wenn du/ihr mit eurer Situation glücklich seid, dann soll's mir recht sein und ich habe nichts dagegen.
Aber ich kann mit dieser Art Beziehung leider nichts anfangen, da ich sie nicht verstehe. Wie funktioniert sie?
Wie läuft denn ein "Gespräch" zwischen euch ab? Es ist doch einseitig und wenn du nicht der Meinung bist, dann erklär's mir doch bitte. :)
Aber nochmal: Ich will damit niemandem angreifen oder sonst etwas vorschreiben.
Am besten wird es sein, wenn wir diese Art der Diskussion hier beenden und wir uns wieder auf das ursprüngliche Thema konzentrieren: Gleichgesinnte finden und sich mit ihnen auszutauschen.
Edit: Zum Thema reale Partnerschaft und Freundschaften:
Das kann sein und betrifft vielleicht sogar die Mehrheit, aber auch da gibt es Unterschiede und nicht alle Leute vernachlässigen ihre Freunde wegen des Partners.
Daran ist nichts verwerflich, da hast du recht, nur der Ton spielt die Musik.
Sie hat diesen Jungen vor versammelter Mannschaft so dermaßen zur Schnecke gemacht, dass selbst das Lehrpersonal einschreiten musste. Ja, du hast richtig gelesen. Sie ist handgreiflich ihm gegenüber geworden und nur, weil er mehr mit ihr haben wollte.
Ich glaube wir drehen uns im Kreis und kommen auf keinen gemeinsamen Nenner, egal was wir auch versuchen.
Wenn du/ihr mit eurer Situation glücklich seid, dann soll's mir recht sein und ich habe nichts dagegen.
Aber ich kann mit dieser Art Beziehung leider nichts anfangen, da ich sie nicht verstehe. Wie funktioniert sie?
Wie läuft denn ein "Gespräch" zwischen euch ab? Es ist doch einseitig und wenn du nicht der Meinung bist, dann erklär's mir doch bitte. :)
Aber nochmal: Ich will damit niemandem angreifen oder sonst etwas vorschreiben.
Am besten wird es sein, wenn wir diese Art der Diskussion hier beenden und wir uns wieder auf das ursprüngliche Thema konzentrieren: Gleichgesinnte finden und sich mit ihnen auszutauschen.
Edit: Zum Thema reale Partnerschaft und Freundschaften:
Das kann sein und betrifft vielleicht sogar die Mehrheit, aber auch da gibt es Unterschiede und nicht alle Leute vernachlässigen ihre Freunde wegen des Partners.
Die Kunst im Leben ist es, im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.
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Stroppinski
Eine solche Partnerschaft habe ich vor einiger Zeit bei einer Freundin erlebt und sie hat ihr nicht gut getan. Dass Freundschaften zweitrangig werden, ist tatsächlich normal, aber völlig aufgeben (wenn es keine Konflikte gab) nicht. Es ist traurig, dass sich vor allem so viele Frauen völlig abhängig machen lassen von einem anderen Menschen.
MakojunkieKrankhaft ist es allemal, wenn Freundschaften oder gar der Körper drunter leidet.
Ganz ehrlich - dass Freundschaften unter einer Partnerschaft leiden, ist eher bei einer Normalbeziehung Standard. Geh mal in Foren zu dem Thema. Da wird es als völlig normal angesehen, dass Freunde weg vom Fenster sind, weil man nur noch für den Partner lebt. Es ist für diese Menschen völlig in Ordnung, dass Freunde aufs Abstellgleis gestellt werden für den Partner.
Eine solche Partnerschaft habe ich vor einiger Zeit bei einer Freundin erlebt und sie hat ihr nicht gut getan. Dass Freundschaften zweitrangig werden, ist tatsächlich normal, aber völlig aufgeben (wenn es keine Konflikte gab) nicht. Es ist traurig, dass sich vor allem so viele Frauen völlig abhängig machen lassen von einem anderen Menschen.
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Frank Castle
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Stroppinski
Beitrag #110, verfasst am 01.04.2014 | 10:49 Uhr
Joy Sander
Das ist aber nicht die Schuld der Fiktophilie, sondern ein Charakterproblem. Ich halte es für sehr gefährlich, eine Neigung verantwortlich für sämtliche Auswüchse schlechten Benehmens oder Verhaltens zu machen. Fiktophilie an sich ist genauso neutral wie jede andere Neigung. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man kann auch Hetero sein und sich blöd benehmen. Ist deshalb Heterosein dafür verantwortlich? Du siehst, dieses ewige Zuordnen bestimmter Individualitätseigenschaften auf eine Neigung geht einfach nicht auf.
Joy Sander
Das Gespräch läuft genauso ab wie ein Gespräch eben läuft. In der Kopfwelt lebt er in seinem Haus in einer anderen Zeit und macht da das, was er eben so macht. Wenn ich da bin, reden wir oder machen anderes Zeug und er ist eben wie er so ist. Mit seinen typischen Macken und Marotten, seiner eigenen Meinung, seinem typischen Gesprächsstil und allem wie sich mein Hirn wohl vorstellt, wie er eben ist. Das läuft von selbst - das muss ich mir nicht ausdenken vorher. Der Film fährt von alleine, ich interagiere nur mit dem Film.
Makojunkie
So sehe ich es auch. Es ist ein Frauenphänomen, diese Abhängigkeitsgeschichte. Bei Männern kommt das vergleichsweise selten vor.
Sie hat diesen Jungen vor versammelter Mannschaft so dermaßen zur Schnecke gemacht, dass selbst das Lehrpersonal einschreiten musste. Ja, du hast richtig gelesen. Sie ist handgreiflich ihm gegenüber geworden und nur, weil er mehr mit ihr haben wollte.
Das ist aber nicht die Schuld der Fiktophilie, sondern ein Charakterproblem. Ich halte es für sehr gefährlich, eine Neigung verantwortlich für sämtliche Auswüchse schlechten Benehmens oder Verhaltens zu machen. Fiktophilie an sich ist genauso neutral wie jede andere Neigung. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man kann auch Hetero sein und sich blöd benehmen. Ist deshalb Heterosein dafür verantwortlich? Du siehst, dieses ewige Zuordnen bestimmter Individualitätseigenschaften auf eine Neigung geht einfach nicht auf.
Joy Sander
Wie läuft denn ein "Gespräch" zwischen euch ab? Es ist doch einseitig und wenn du nicht der Meinung bist, dann erklär's mir doch bitte. :)
Das Gespräch läuft genauso ab wie ein Gespräch eben läuft. In der Kopfwelt lebt er in seinem Haus in einer anderen Zeit und macht da das, was er eben so macht. Wenn ich da bin, reden wir oder machen anderes Zeug und er ist eben wie er so ist. Mit seinen typischen Macken und Marotten, seiner eigenen Meinung, seinem typischen Gesprächsstil und allem wie sich mein Hirn wohl vorstellt, wie er eben ist. Das läuft von selbst - das muss ich mir nicht ausdenken vorher. Der Film fährt von alleine, ich interagiere nur mit dem Film.
Makojunkie
Es ist traurig, dass sich vor allem so viele Frauen völlig abhängig machen lassen von einem anderen Menschen.
So sehe ich es auch. Es ist ein Frauenphänomen, diese Abhängigkeitsgeschichte. Bei Männern kommt das vergleichsweise selten vor.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #111, verfasst am 01.04.2014 | 10:52 Uhr
Joy Sander
Woher weißt Du, dass sie nicht handgreiflich geworden wäre, wenn diese Schwärmerei nicht wäre? Manche Leute sind eben nicht nett.
Vielleicht leidet sie auch bloß unter der Einbildung, sie dürfte Jungen nur abweisen, wenn sie schon einen Freund hat, und ihr Gehirn hat aus Notwehr dagegen die Beziehung zu diesem Star erfunden.
Es ging mir nicht darum, dass sie einen Jungen oder alle Jungen abgewiesen hat, sondern wie sie es gemacht hat.
Daran ist nichts verwerflich, da hast du recht, nur der Ton spielt die Musik.
Sie hat diesen Jungen vor versammelter Mannschaft so dermaßen zur Schnecke gemacht, dass selbst das Lehrpersonal einschreiten musste. Ja, du hast richtig gelesen. Sie ist handgreiflich ihm gegenüber geworden und nur, weil er mehr mit ihr haben wollte.
Woher weißt Du, dass sie nicht handgreiflich geworden wäre, wenn diese Schwärmerei nicht wäre? Manche Leute sind eben nicht nett.
Vielleicht leidet sie auch bloß unter der Einbildung, sie dürfte Jungen nur abweisen, wenn sie schon einen Freund hat, und ihr Gehirn hat aus Notwehr dagegen die Beziehung zu diesem Star erfunden.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Stroppinski
In dem Punkt kann ich mich Joy nur anschließen.
Wenn sie sagt (es also laut ausspricht), dass sie mit besagtem Star eine Beziehung führt, obwohl das offensichtlich ja nicht der Fall ist, dann ist es nicht nur mehr in ihrem Kopf.
Und da sehe ich ebenfalls die Gefahr, dass sie sich so sehr in etwas verrannt hat, dass es ihr schwer fällt, Realität von Traum zu unterscheiden.
Warum sollte sie es sonst laut aussprechen und ihren Freunden mitteilen, wenn sie nicht selbst davon überzeugt ist?
Ich würd auch nicht unbedingt sagen, dass die Fiktophilie zwangsläufig in eine Schizophrenie ausarten muss.
Häufig heißt es ja auch, wer Gras raucht, der greift auch zu anderen Drogen.
Und ich kenne wirklich etliche Leute, die gekifft haben, sich aber sonst nie irgendwelche Pillen oder sonstiges eingeschmissen haben.
Bei ihnen ist es immer dabei geblieben.
Was ich allerdings etwas kritisch sehe, ist, dass womöglich durch die Fiktophilie andere Symptome hinzukommen, sie evtl. eine Schizophrenie sogar begünstigt.
Sei es jetzt durch Druck von außen, dass man sich von allen missverstanden fühlt, sich dadurch abkapselt und zusätzlich in eine Depression verfällt bzw. sich immer weiter in seine Gedankenwelt zurück zieht.
Oder der eigene Druck, dass man gern offen zu seiner Beziehung stehen würde (wie eigentlich jeder glücklich Verliebte), sich aber aus Angst vor negativer Reaktion nicht traut.
Ist also ganz gleich, wie man es angeht, es läuft irgendwie immer auf dasselbe heraus.
Und ich weiß nicht, ob Fiktophilie ein guter Ausgleich ist, um soziale Kompetenzen aufzuwiegeln und ob das auf Dauer einfach ausreicht.
Der fiktive Partner ist schließlich nur so stark wie man selbst.
Er kann einem in einer schwierigen Lage nicht unterstützend zur Seite stehen.
Wenn man selbst stark genug ist, dann halte ich das für möglich, auch als Foktophiler ein glückliches Leben zu führen.
Hat man sich aber in die Fiktophilie geflüchtet, um der Realität zu entkommen (was ich mir durchaus vorstellen kann, was auch bei einigen der Fall sein wird), dann sehe ich da schon ein erhöhtes Risiko, dass es eben in Wahnvorstellungen ausartet.
Es kommt eben immer auf den Menschen drauf an.
edit:
Stroppinski
Charakterprobleme können auftreten durch nicht auslebbare Gelüste.
Ein Pädophiler wird wahrscheinlich früher oder später auch durchdrehen - wenn er sich keine Hilfe holt - weil er seinem Drang nicht nachgehen kann.
Ein Schwuler reagiert womöglich auch zunehmend gereizter, wenn er seine Homosexualität nicht ausleben kann, weil er vielleicht noch nicht geoutet ist.
Joy SanderWo für mich dann endgültig Schluss war, war der Punkt, an dem sie gesagt hat, dass sie und besagter Star eine glückliche Beziehung führen würden.
Vielleicht hat sie das auch in ihrem Kopf. Ich weiss nicht, was daran Wahnvorstellungen sein sollen.
In dem Punkt kann ich mich Joy nur anschließen.
Wenn sie sagt (es also laut ausspricht), dass sie mit besagtem Star eine Beziehung führt, obwohl das offensichtlich ja nicht der Fall ist, dann ist es nicht nur mehr in ihrem Kopf.
Und da sehe ich ebenfalls die Gefahr, dass sie sich so sehr in etwas verrannt hat, dass es ihr schwer fällt, Realität von Traum zu unterscheiden.
Warum sollte sie es sonst laut aussprechen und ihren Freunden mitteilen, wenn sie nicht selbst davon überzeugt ist?
Ich würd auch nicht unbedingt sagen, dass die Fiktophilie zwangsläufig in eine Schizophrenie ausarten muss.
Häufig heißt es ja auch, wer Gras raucht, der greift auch zu anderen Drogen.
Und ich kenne wirklich etliche Leute, die gekifft haben, sich aber sonst nie irgendwelche Pillen oder sonstiges eingeschmissen haben.
Bei ihnen ist es immer dabei geblieben.
Was ich allerdings etwas kritisch sehe, ist, dass womöglich durch die Fiktophilie andere Symptome hinzukommen, sie evtl. eine Schizophrenie sogar begünstigt.
Sei es jetzt durch Druck von außen, dass man sich von allen missverstanden fühlt, sich dadurch abkapselt und zusätzlich in eine Depression verfällt bzw. sich immer weiter in seine Gedankenwelt zurück zieht.
Oder der eigene Druck, dass man gern offen zu seiner Beziehung stehen würde (wie eigentlich jeder glücklich Verliebte), sich aber aus Angst vor negativer Reaktion nicht traut.
Ist also ganz gleich, wie man es angeht, es läuft irgendwie immer auf dasselbe heraus.
Und ich weiß nicht, ob Fiktophilie ein guter Ausgleich ist, um soziale Kompetenzen aufzuwiegeln und ob das auf Dauer einfach ausreicht.
Der fiktive Partner ist schließlich nur so stark wie man selbst.
Er kann einem in einer schwierigen Lage nicht unterstützend zur Seite stehen.
Wenn man selbst stark genug ist, dann halte ich das für möglich, auch als Foktophiler ein glückliches Leben zu führen.
Hat man sich aber in die Fiktophilie geflüchtet, um der Realität zu entkommen (was ich mir durchaus vorstellen kann, was auch bei einigen der Fall sein wird), dann sehe ich da schon ein erhöhtes Risiko, dass es eben in Wahnvorstellungen ausartet.
Es kommt eben immer auf den Menschen drauf an.
edit:
Stroppinski
Joy SanderSie hat diesen Jungen vor versammelter Mannschaft so dermaßen zur Schnecke gemacht, dass selbst das Lehrpersonal einschreiten musste. Ja, du hast richtig gelesen. Sie ist handgreiflich ihm gegenüber geworden und nur, weil er mehr mit ihr haben wollte.
Das ist aber nicht die Schuld der Fiktophilie, sondern ein Charakterproblem. Ich halte es für sehr gefährlich, eine Neigung verantwortlich für sämtliche Auswüchse schlechten Benehmens oder Verhaltens zu machen. Fiktophilie an sich ist genauso neutral wie jede andere Neigung. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man kann auch Hetero sein und sich blöd benehmen. Ist deshalb Heterosein dafür verantwortlich? Du siehst, dieses ewige Zuordnen bestimmter Individualitätseigenschaften auf eine Neigung geht einfach nicht auf.
Charakterprobleme können auftreten durch nicht auslebbare Gelüste.
Ein Pädophiler wird wahrscheinlich früher oder später auch durchdrehen - wenn er sich keine Hilfe holt - weil er seinem Drang nicht nachgehen kann.
Ein Schwuler reagiert womöglich auch zunehmend gereizter, wenn er seine Homosexualität nicht ausleben kann, weil er vielleicht noch nicht geoutet ist.
A rose is a rose but a scar lasts forever.
"Das letzte mal hattest du Angst."
"Naja, da hatte ich auch ne Waffe an der Schläfe."
"Das war lustig."
#815
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@Sionon: Ich weiß es daher, weil sie meine beste Freundin war. Ich kannte sie schon seit dem Kindergarten und sie war ein Mensch, der fast schon zu gut für diese Welt war.
Gut, sie ist es immer noch, aber naja. Sie konnte ja noch nicht mal richtig fluchen, ohne sich gleich schlecht zu fühlen.
Sie ging immer jedem Streit so gut wie möglich aus dem Weg und diesen Jungen, den sie abgewiesen hat, hat sie einmal sehr gern gemocht und hätte sich auch vorstellen können, dass da mehr zwischen ihnen laufen würde.
Seit sie eben auf dem Tom Kaulitz-Tripp war, hatte sie sich sehr stark verändert. Vielleicht hat das mit fiktophilie weniger zu tun, da die Person ja wirklich existiert, aber dennoch hat sich alles in ihrem Kopf abgespielt.
Eben diese Veränderung vom gutmütigen Charakter zu einem, der nicht mal vor Schlägen zurückschreckt, das hat mich und viele Andere in ihrem Umfeld doch sehr beunruhigt und erschreckt.
Aber jetzt ist sie...relativ "Clean" Naja, ich weiß nicht, wie es wird, wenn die Band wieder aktiver wird und ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht wissen...
@ShyLee: Danke, dass du mich und meine Aussage verstehst.
Ab dem Zeitpunkt, an dem sie gesagt hat, dass sie mit diesem Star eine glückliche Beziehung führt, da hatte ich wirklich Angst. Vielleicht kann man das nur nachvollziehen, wenn man dabei war, aber sie hat es mit einer solchen Überzeugung gesagt, dass mir echt schlecht wurde.
Als dann die Sache mit Tom Kaulitzs Freundin Ria Sommerfeld aufgetaucht war, hat sie gesagt, dass das alles reiner Fake ist und dass das nicht real wäre.
Gut, zugegeben, ich habe da auch so meine Zweifel ob das wirklich der Wahrheit entspricht, aber das ist ein anderes Thema. :)
Gut, sie ist es immer noch, aber naja. Sie konnte ja noch nicht mal richtig fluchen, ohne sich gleich schlecht zu fühlen.
Sie ging immer jedem Streit so gut wie möglich aus dem Weg und diesen Jungen, den sie abgewiesen hat, hat sie einmal sehr gern gemocht und hätte sich auch vorstellen können, dass da mehr zwischen ihnen laufen würde.
Seit sie eben auf dem Tom Kaulitz-Tripp war, hatte sie sich sehr stark verändert. Vielleicht hat das mit fiktophilie weniger zu tun, da die Person ja wirklich existiert, aber dennoch hat sich alles in ihrem Kopf abgespielt.
Eben diese Veränderung vom gutmütigen Charakter zu einem, der nicht mal vor Schlägen zurückschreckt, das hat mich und viele Andere in ihrem Umfeld doch sehr beunruhigt und erschreckt.
Aber jetzt ist sie...relativ "Clean" Naja, ich weiß nicht, wie es wird, wenn die Band wieder aktiver wird und ehrlich gesagt möchte ich das auch nicht wissen...
@ShyLee: Danke, dass du mich und meine Aussage verstehst.
Ab dem Zeitpunkt, an dem sie gesagt hat, dass sie mit diesem Star eine glückliche Beziehung führt, da hatte ich wirklich Angst. Vielleicht kann man das nur nachvollziehen, wenn man dabei war, aber sie hat es mit einer solchen Überzeugung gesagt, dass mir echt schlecht wurde.
Als dann die Sache mit Tom Kaulitzs Freundin Ria Sommerfeld aufgetaucht war, hat sie gesagt, dass das alles reiner Fake ist und dass das nicht real wäre.
Gut, zugegeben, ich habe da auch so meine Zweifel ob das wirklich der Wahrheit entspricht, aber das ist ein anderes Thema. :)
Die Kunst im Leben ist es, im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.
– Unbekannt
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Stroppinski
Beitrag #114, verfasst am 01.04.2014 | 11:21 Uhr
ShyLee
Das hat mit Aussprechen nichts zu tun. Es bleibt trotzdem in ihrem Kopf, ob sie es nun sagt oder nicht. Das wäre ja so, als müsste man über etwas nur einfach nicht mehr reden und dann wäre es weg... Nee.
ShyLee
Es ist nicht möglich ohne Schizophrenie, Realität und Traum nicht unterscheiden zu können. Eine Neigung löst aber sowas nicht aus. Bei Schizophrenie gibt es eine organische Ursache und diese organische Ursache wird nicht durch Gedanken ausgelöst. Du kannst ja auch nicht durch Gedanken nen Hirntumor kriegen.
ShyLee
Der Vergleich hinkt. Für Drogen entscheidet man sich bewusst, für seine Präferenz aber nicht.
ShyLee
Oh doch, das kann er. Der fiktive Partner kann oft sehr therapeutisch sein und einem richtig helfen, wo es kein Aussenstehender mehr vermag. Und das sag ich aus Erfahrung.
Wenn sie sagt (es also laut ausspricht), dass sie mit besagtem Star eine Beziehung führt, obwohl das offensichtlich ja nicht der Fall ist, dann ist es nicht nur mehr in ihrem Kopf.
Das hat mit Aussprechen nichts zu tun. Es bleibt trotzdem in ihrem Kopf, ob sie es nun sagt oder nicht. Das wäre ja so, als müsste man über etwas nur einfach nicht mehr reden und dann wäre es weg... Nee.
ShyLee
Und da sehe ich ebenfalls die Gefahr, dass sie sich so sehr in etwas verrannt hat, dass es ihr schwer fällt, Realität von Traum zu unterscheiden.
Es ist nicht möglich ohne Schizophrenie, Realität und Traum nicht unterscheiden zu können. Eine Neigung löst aber sowas nicht aus. Bei Schizophrenie gibt es eine organische Ursache und diese organische Ursache wird nicht durch Gedanken ausgelöst. Du kannst ja auch nicht durch Gedanken nen Hirntumor kriegen.
ShyLee
Häufig heißt es ja auch, wer Gras raucht, der greift auch zu anderen Drogen.
Und ich kenne wirklich etliche Leute, die gekifft haben, sich aber sonst nie irgendwelche Pillen oder sonstiges eingeschmissen haben.
Bei ihnen ist es immer dabei geblieben.
Der Vergleich hinkt. Für Drogen entscheidet man sich bewusst, für seine Präferenz aber nicht.
ShyLee
Der fiktive Partner ist schließlich nur so stark wie man selbst.
Er kann einem in einer schwierigen Lage nicht unterstützend zur Seite stehen.
Oh doch, das kann er. Der fiktive Partner kann oft sehr therapeutisch sein und einem richtig helfen, wo es kein Aussenstehender mehr vermag. Und das sag ich aus Erfahrung.
Kalaban
Beitrag #115, verfasst am 01.04.2014 | 11:38 Uhr
Oh mein gott.
Leute.
Also ich muss jetzt mal eine ganz simple Frage stellen: Warum zur Hölle seid ihr alle, entschuldigt die Wortwahl so tierisch Abgef*ckt weil euch jemand (und das tun sie meiner meinung nach nicht) "Unterstelt" ihr wärt bekloppt. Hurra. Na und? Ich sag mal nur getroffene Hunde bellen. Leute, wenn es euch egal wäre würdet ihr es nicht so persönlich nehmen. Jeder wird wohl eine Meinung haben dürfen 😮 Und das ist nur zum gewissen grad eine unterstellung.
Zwar verstehe ich das man es irgendwie nicht nett finden könnte, aber ich fühle mich auch nicht schlecht nur weil gegen Metalheads eine sehr lange Liste von Vorurteilen gelten. Außerdem gegen schreiber. Und zocker. Alles bin ich.
Also, sry, aber nach dem was ich bis jetzt gelesen habe scheint euer allererstes Problem die SELBSTakzeptanz zu sein, sonst würde es euch herzlich sonst wo vorbeigehen was andere über euch denken und nicht direkt beleidigt sein.
Wiederlegt mich wenn ich falsch liege, aber dann würde ich gerne wissen warum ihr das sonst so persönlich nehmt. Ich weis nichts über euch, und die anderen (korrigiert mich auch hier) solange sie euch nicht persönlich kennen, wissen genauso viel.
Trifft es mich also wenn Hans schneider lützckendorf verlauten lässt ich sei ein Assi?`Nein. Nur wenn ich mich selbst für einen halte.
Natürlich kann man den leuten wunderbar eintrichtern sie seien abnormal, das Problem hatte ich auch selbst in der Schule. Acht jahre Mobbing tuen da ihren dienst. Ich bin immer aggressiv geworden wenn mich jemand Dumm oder Hässlich oder sonst was genannt hat, aber nur weil ich mich selbst dafür gehalten habe.
Diese Meinungsmache ist wirklich sch*iße, da gebe ich euch recht. Und auch sich dagegen durchzusetzen ist nicht ganz einfach. Und das andere neigungen wie schwul akzeptieren ebenfalls nicht. Ich verstehe nur simpel nicht warum hier euch hier direkt persönlich angegriffen fühlt wenn Wörter wie Krank oder gestört fallen.
Es heißt doch jeder mensch ist dein lehrer. Wenn ihr denkt dass es simpel nicht zutrifft kann man das auch ganz simpel zurückgeben. Mann mann mann.
Und zu meiner meinung: Ich denke das es stimmt das es egal sein sollte, was jemand in seinen eigenen vier wänden macht und nicht macht solange es nicht der umwelt schadet.
Von mir aus trennt euch irgendwas ab in einem rituellen zirkel.
Und bevor hier was falsch verstanden wird, ich akzeptiere euch. Voll und ganz. Nur finde ich halt das leute im erwachsenenalter die sich nur auf Fiktive Personen versteifen, irgendwie seltsam sind. Das sagt aber nichts über euch aus. Nur das ICH das so sehe.
Btw ich bin vegetarier. Und ich esse keine Tiere simpel weil es leichenteile sind und ich kein Komodowaran bin oder eine Hyäne um mal willkürliche beispiele zu nennen.
Ich denke halt, wie stropinski sagte, wenn der Char dann in Echt vor ihm stehen würde, wäre der reiz des unerreichbaren weg. Ja. Und jetzt eine frage rein aus interesse:
Wenn der char dann da wäre, würdest du ihn einfach fallen lassen und dir einen anderen unerreichbaren suchen?
Irgendwie ist das doch leicht wie cheaten? Man hat den partner dann einfach, auch wenn er nicht perfekt ist. Man musste ihn nicht ansprechen, sich nicht zusammenfinden, irgendwie würde mir das Erfolgs und glücksgefühl fehlen jemanden für mich erobert zu haben 😟
Tja im großen und ganzen kann ich nur sagen, das ich letztendlich denke, dass es einfach irgendwann wie bei so einem fall wie bei Joy Sander beschrieben zu Realitätsverlust führt.
Denn wenn man die grenzen verwischt wird es durchaus auch zu einem Problem für den Menschen an sich, Bis dahin, schön soll die Sorge eines jeden selbst sein, aber wenn man sein Privatleben vernachlässigt weil man all die tollen freunde hat, fängt man an sich selbst zu schaden. Und sowas hat meist irgendeinen grund. Sei es enttäuschung, zu oft gebrochenes Herz, Elterntrauma was weis ich. Habs nur schon ein paar mal erlebt.
Leute.
Also ich muss jetzt mal eine ganz simple Frage stellen: Warum zur Hölle seid ihr alle, entschuldigt die Wortwahl so tierisch Abgef*ckt weil euch jemand (und das tun sie meiner meinung nach nicht) "Unterstelt" ihr wärt bekloppt. Hurra. Na und? Ich sag mal nur getroffene Hunde bellen. Leute, wenn es euch egal wäre würdet ihr es nicht so persönlich nehmen. Jeder wird wohl eine Meinung haben dürfen 😮 Und das ist nur zum gewissen grad eine unterstellung.
Zwar verstehe ich das man es irgendwie nicht nett finden könnte, aber ich fühle mich auch nicht schlecht nur weil gegen Metalheads eine sehr lange Liste von Vorurteilen gelten. Außerdem gegen schreiber. Und zocker. Alles bin ich.
Also, sry, aber nach dem was ich bis jetzt gelesen habe scheint euer allererstes Problem die SELBSTakzeptanz zu sein, sonst würde es euch herzlich sonst wo vorbeigehen was andere über euch denken und nicht direkt beleidigt sein.
Wiederlegt mich wenn ich falsch liege, aber dann würde ich gerne wissen warum ihr das sonst so persönlich nehmt. Ich weis nichts über euch, und die anderen (korrigiert mich auch hier) solange sie euch nicht persönlich kennen, wissen genauso viel.
Trifft es mich also wenn Hans schneider lützckendorf verlauten lässt ich sei ein Assi?`Nein. Nur wenn ich mich selbst für einen halte.
Natürlich kann man den leuten wunderbar eintrichtern sie seien abnormal, das Problem hatte ich auch selbst in der Schule. Acht jahre Mobbing tuen da ihren dienst. Ich bin immer aggressiv geworden wenn mich jemand Dumm oder Hässlich oder sonst was genannt hat, aber nur weil ich mich selbst dafür gehalten habe.
Diese Meinungsmache ist wirklich sch*iße, da gebe ich euch recht. Und auch sich dagegen durchzusetzen ist nicht ganz einfach. Und das andere neigungen wie schwul akzeptieren ebenfalls nicht. Ich verstehe nur simpel nicht warum hier euch hier direkt persönlich angegriffen fühlt wenn Wörter wie Krank oder gestört fallen.
Es heißt doch jeder mensch ist dein lehrer. Wenn ihr denkt dass es simpel nicht zutrifft kann man das auch ganz simpel zurückgeben. Mann mann mann.
Und zu meiner meinung: Ich denke das es stimmt das es egal sein sollte, was jemand in seinen eigenen vier wänden macht und nicht macht solange es nicht der umwelt schadet.
Von mir aus trennt euch irgendwas ab in einem rituellen zirkel.
Und bevor hier was falsch verstanden wird, ich akzeptiere euch. Voll und ganz. Nur finde ich halt das leute im erwachsenenalter die sich nur auf Fiktive Personen versteifen, irgendwie seltsam sind. Das sagt aber nichts über euch aus. Nur das ICH das so sehe.
Btw ich bin vegetarier. Und ich esse keine Tiere simpel weil es leichenteile sind und ich kein Komodowaran bin oder eine Hyäne um mal willkürliche beispiele zu nennen.
Ich denke halt, wie stropinski sagte, wenn der Char dann in Echt vor ihm stehen würde, wäre der reiz des unerreichbaren weg. Ja. Und jetzt eine frage rein aus interesse:
Wenn der char dann da wäre, würdest du ihn einfach fallen lassen und dir einen anderen unerreichbaren suchen?
Irgendwie ist das doch leicht wie cheaten? Man hat den partner dann einfach, auch wenn er nicht perfekt ist. Man musste ihn nicht ansprechen, sich nicht zusammenfinden, irgendwie würde mir das Erfolgs und glücksgefühl fehlen jemanden für mich erobert zu haben 😟
Tja im großen und ganzen kann ich nur sagen, das ich letztendlich denke, dass es einfach irgendwann wie bei so einem fall wie bei Joy Sander beschrieben zu Realitätsverlust führt.
Denn wenn man die grenzen verwischt wird es durchaus auch zu einem Problem für den Menschen an sich, Bis dahin, schön soll die Sorge eines jeden selbst sein, aber wenn man sein Privatleben vernachlässigt weil man all die tollen freunde hat, fängt man an sich selbst zu schaden. Und sowas hat meist irgendeinen grund. Sei es enttäuschung, zu oft gebrochenes Herz, Elterntrauma was weis ich. Habs nur schon ein paar mal erlebt.
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Beitrag #116, verfasst am 01.04.2014 | 11:47 Uhr
Omega-Draco
(Ohne fiktophil zu sein), finde ich, dass man in Diskussionen auf abwertende Wörter wie krank verzichten kann.
Ich verstehe nur simpel nicht warum hier euch hier direkt persönlich angegriffen fühlt wenn Wörter wie Krank oder gestört fallen.
(Ohne fiktophil zu sein), finde ich, dass man in Diskussionen auf abwertende Wörter wie krank verzichten kann.
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Beitrag #117, verfasst am 01.04.2014 | 11:48 Uhr
Stroppinski
Damit meinte ich, dass sie es nicht mehr nur für sich behält, sondern es nach außen hin wie eine Tatsache darstellt.
Nicht: "In meiner Welt sind Tom und ich zusammen und führen eine glückliche Beziehung"; sondern: "Ich bin mit Tom zusammen und wir führen eine glückliche Beziehung."
Sie belügt damit nicht nur andere, sondern auch sich selbst.
Und ja, das sehe ich kritisch.
Stroppinski
Belege dafür, bitte.
Demnach müssten also alle, die sich gerade unter Drogeneinfluss befinden, an Schizophrenie leiden. Dem ist aber nicht so.
Und alle, die sich im Halbschlaf befinden und durch einen vorangegangenen Traum kurzzeitig einen Aussetzer haben und desorientiert sind oder Desorientierung nach einem Unfall (Schädel-Hirn-Trauma) deutet dann ebenfalls auf Schizophrenie hin?
Hm... ich war gut ein halbes Jahr krankgeschrieben. Hatte Symptome, die sich jedoch auf keine organischen Ursachen zurückführen ließen.
Organisch war ich gesund. Trotzdem litt ich unter andauernder Müdigkeit, Schlappheit, Unkonzentriertheit, Schwindelanfällen insbesondere beim Autofahren etc.
Und diese Symptome kamen sehr wohl von der Psyche.
Mag sein, dass Gedanken keinen Hirntumor auslösen können. Aber das Unterbewusstsein ist sehr wohl in der Lage, den Körper lahm zu legen, wenn die Psyche zu sehr angegriffen ist.
Stroppinski
Man entscheidet sich aber bewusst, ob man ihr nachgibt oder nicht.
Oder?
Stroppinski
Das klingt eher so, als hättest du kein sehr ausgeprägtes Selbstwertgefühl.
Denn du benötigst einen fiktiven Charakter (der aber nur in deinem Kopf existiert - demnach bist der Charakter also du), um dir selbst helfen zu können.
Naja... andere beten und sagen, Gott hat ihnen die Kraft gegeben, bei dir ist es eben ein fiktiver Charakter.
Aber im Grunde ist man es doch immer selbst.
ShyLeeWenn sie sagt (es also laut ausspricht), dass sie mit besagtem Star eine Beziehung führt, obwohl das offensichtlich ja nicht der Fall ist, dann ist es nicht nur mehr in ihrem Kopf.
Das hat mit Aussprechen nichts zu tun. Es bleibt trotzdem in ihrem Kopf, ob sie es nun sagt oder nicht. Das wäre ja so, als müsste man über etwas nur einfach nicht mehr reden und dann wäre es weg... Nee.
Damit meinte ich, dass sie es nicht mehr nur für sich behält, sondern es nach außen hin wie eine Tatsache darstellt.
Nicht: "In meiner Welt sind Tom und ich zusammen und führen eine glückliche Beziehung"; sondern: "Ich bin mit Tom zusammen und wir führen eine glückliche Beziehung."
Sie belügt damit nicht nur andere, sondern auch sich selbst.
Und ja, das sehe ich kritisch.
Stroppinski
Es ist nicht möglich ohne Schizophrenie, Realität und Traum nicht unterscheiden zu können. Eine Neigung löst aber sowas nicht aus. Bei Schizophrenie gibt es eine organische Ursache und diese organische Ursache wird nicht durch Gedanken ausgelöst. Du kannst ja auch nicht durch Gedanken nen Hirntumor kriegen.
Belege dafür, bitte.
Demnach müssten also alle, die sich gerade unter Drogeneinfluss befinden, an Schizophrenie leiden. Dem ist aber nicht so.
Und alle, die sich im Halbschlaf befinden und durch einen vorangegangenen Traum kurzzeitig einen Aussetzer haben und desorientiert sind oder Desorientierung nach einem Unfall (Schädel-Hirn-Trauma) deutet dann ebenfalls auf Schizophrenie hin?
Hm... ich war gut ein halbes Jahr krankgeschrieben. Hatte Symptome, die sich jedoch auf keine organischen Ursachen zurückführen ließen.
Organisch war ich gesund. Trotzdem litt ich unter andauernder Müdigkeit, Schlappheit, Unkonzentriertheit, Schwindelanfällen insbesondere beim Autofahren etc.
Und diese Symptome kamen sehr wohl von der Psyche.
Mag sein, dass Gedanken keinen Hirntumor auslösen können. Aber das Unterbewusstsein ist sehr wohl in der Lage, den Körper lahm zu legen, wenn die Psyche zu sehr angegriffen ist.
Stroppinski
Der Vergleich hinkt. Für Drogen entscheidet man sich bewusst, für seine Präferenz aber nicht.
Man entscheidet sich aber bewusst, ob man ihr nachgibt oder nicht.
Oder?
Stroppinski
Oh doch, das kann er. Der fiktive Partner kann oft sehr therapeutisch sein und einem richtig helfen, wo es kein Aussenstehender mehr vermag. Und das sag ich aus Erfahrung.
Das klingt eher so, als hättest du kein sehr ausgeprägtes Selbstwertgefühl.
Denn du benötigst einen fiktiven Charakter (der aber nur in deinem Kopf existiert - demnach bist der Charakter also du), um dir selbst helfen zu können.
Naja... andere beten und sagen, Gott hat ihnen die Kraft gegeben, bei dir ist es eben ein fiktiver Charakter.
Aber im Grunde ist man es doch immer selbst.
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"Das letzte mal hattest du Angst."
"Naja, da hatte ich auch ne Waffe an der Schläfe."
"Das war lustig."
#815
"Das letzte mal hattest du Angst."
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#815
Stroppinski
Beitrag #118, verfasst am 01.04.2014 | 11:48 Uhr
Omega-Draco,
sorry, aber ich hab absolut keinen Plan, was du jetzt von mir willst. Ich fühle mich nicht angegriffen oder bin beleidigt. Ich diskutiere hier mit. Nicht mehr und nicht weniger. Niemand muss meine Neigungen leben, ich im Umkehrschluss auch nicht die der anderen. Und das habe ich bereits mehrfach hier gesagt.
Zu der Cheatgeschichte:
Die Frage stellt sich einfach nicht und da das nie der Fall sein wird, kann ich dir nicht sagen, was dann ist. Und hättest du richtig gelesen, dann wüsstest du, dass auch die fiktiven Partner nicht perfekt sind und man sie gerade deshalb liebt, weil sie eben nicht perfekt sind - nichts ist unattraktiver und langweiliger als Perfektion. Und davon ab - wenn du dich in jemand anderen verliebst, bleibste auch nicht bei deinem alten Partner. Diese gnadenlose Überhöhung der eigenen Präferenz finde ich unangebracht.
sorry, aber ich hab absolut keinen Plan, was du jetzt von mir willst. Ich fühle mich nicht angegriffen oder bin beleidigt. Ich diskutiere hier mit. Nicht mehr und nicht weniger. Niemand muss meine Neigungen leben, ich im Umkehrschluss auch nicht die der anderen. Und das habe ich bereits mehrfach hier gesagt.
Zu der Cheatgeschichte:
Die Frage stellt sich einfach nicht und da das nie der Fall sein wird, kann ich dir nicht sagen, was dann ist. Und hättest du richtig gelesen, dann wüsstest du, dass auch die fiktiven Partner nicht perfekt sind und man sie gerade deshalb liebt, weil sie eben nicht perfekt sind - nichts ist unattraktiver und langweiliger als Perfektion. Und davon ab - wenn du dich in jemand anderen verliebst, bleibste auch nicht bei deinem alten Partner. Diese gnadenlose Überhöhung der eigenen Präferenz finde ich unangebracht.
Deschayne
Beitrag #119, verfasst am 01.04.2014 | 11:49 Uhr
ShyLee
Da ist aber nicht die Fiktophilie kritisch zu werten, sondern die Haltung der Gesellschaft dazu. Kein Unterschied zur Homosexualität. Wie viele Homosexuelle haben sich umgebracht, weil sie eingeredet bekommen haben, krank zu sein, weil ihre Gefühle als abartig und unnatürlich von der Gesellschaft und dem Umfeld eingestuft wurden, weil sie Opfer permanenten Spottes waren? Weil sie vielleicht sogar hetero sein wollten, da sie der Theorie geglaubt haben, es wäre "heilbar", aber alle ihre Anstrengungen logischerweise gescheitert sind?
Die gleichen Menschen hätten glücklich leben können, wären sie gelassen worden. Da ist nicht die Homosexualität verantwortlich sondern die Norm und der Umgang mit selbiger. Ja, sowas kann depressiv machen, schizophren allerdings nicht. Das einzige, was von der Gesellschaft da verlangt wird und Leben retten könnte, ist Akzeptanz. Vom Homosexuellen / Fiktophilen / Wasauchimmer (ich beziehe mich hier auf Menschen, die mit ihrer Neigung niemandem schaden und insofern gar keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen) wird hingegen etwas Unmögliches erwartet, nämlich die Änderung seiner Orientierung / Präferenz.
Soll ein Schwarzer sich weiss anmalen, damit er von Rassismus verschont bleibt?
Am einfachsten hat man es als heterosexueller, weisser, in keinem Land der dritten Welt geborener. Aber das Privileg hat eben nicht jeder.
ShyLee
Es ist ja keine Frage von entweder reale Kontakte oder aber fiktive. Das eine ersetzt nicht das andere. Ich habe beides, ich will beides nicht missen.
Und meine fiktiven Partner können mir durchaus Kraft und Trost spenden. Oder mir sogar neue Blickwinkel aufzeigen. Wenn man eine gute Idee hat, die einem weiterhilft, entsteht die ja auch im eigenen Kopf - bei mir wird die dann eben teils von jener Person geäußert.
So ganz ohne Input und neue Perspektiven von Außen und realen Kontakte, würde man sich aber wohl tatsächlich irgendwann mit sich selbst im Kreis drehen. Aber das steht ja gar nicht zur Debatte, dazu müsste man in einer Höhle auf einem Berg leben.
Was ich allerdings etwas kritisch sehe, ist, dass womöglich durch die Fiktophilie andere Symptome hinzukommen, sie evtl. eine Schizophrenie sogar begünstigt.
Sei es jetzt durch Druck von außen, dass man sich von allen missverstanden fühlt, sich dadurch abkapselt und zusätzlich in eine Depression verfällt bzw. sich immer weiter in seine Gedankenwelt zurück zieht.
Oder der eigene Druck, dass man gern offen zu seiner Beziehung stehen würde (wie eigentlich jeder glücklich Verliebte), sich aber aus Angst vor negativer Reaktion nicht traut.
Ist also ganz gleich, wie man es angeht, es läuft irgendwie immer auf dasselbe heraus.
Da ist aber nicht die Fiktophilie kritisch zu werten, sondern die Haltung der Gesellschaft dazu. Kein Unterschied zur Homosexualität. Wie viele Homosexuelle haben sich umgebracht, weil sie eingeredet bekommen haben, krank zu sein, weil ihre Gefühle als abartig und unnatürlich von der Gesellschaft und dem Umfeld eingestuft wurden, weil sie Opfer permanenten Spottes waren? Weil sie vielleicht sogar hetero sein wollten, da sie der Theorie geglaubt haben, es wäre "heilbar", aber alle ihre Anstrengungen logischerweise gescheitert sind?
Die gleichen Menschen hätten glücklich leben können, wären sie gelassen worden. Da ist nicht die Homosexualität verantwortlich sondern die Norm und der Umgang mit selbiger. Ja, sowas kann depressiv machen, schizophren allerdings nicht. Das einzige, was von der Gesellschaft da verlangt wird und Leben retten könnte, ist Akzeptanz. Vom Homosexuellen / Fiktophilen / Wasauchimmer (ich beziehe mich hier auf Menschen, die mit ihrer Neigung niemandem schaden und insofern gar keine Gefahr für die Gesellschaft darstellen) wird hingegen etwas Unmögliches erwartet, nämlich die Änderung seiner Orientierung / Präferenz.
Soll ein Schwarzer sich weiss anmalen, damit er von Rassismus verschont bleibt?
Am einfachsten hat man es als heterosexueller, weisser, in keinem Land der dritten Welt geborener. Aber das Privileg hat eben nicht jeder.
ShyLee
Und ich weiß nicht, ob Fiktophilie ein guter Ausgleich ist, um soziale Kompetenzen aufzuwiegeln und ob das auf Dauer einfach ausreicht.
Der fiktive Partner ist schließlich nur so stark wie man selbst.
Er kann einem in einer schwierigen Lage nicht unterstützend zur Seite stehen.
Es ist ja keine Frage von entweder reale Kontakte oder aber fiktive. Das eine ersetzt nicht das andere. Ich habe beides, ich will beides nicht missen.
Und meine fiktiven Partner können mir durchaus Kraft und Trost spenden. Oder mir sogar neue Blickwinkel aufzeigen. Wenn man eine gute Idee hat, die einem weiterhilft, entsteht die ja auch im eigenen Kopf - bei mir wird die dann eben teils von jener Person geäußert.
So ganz ohne Input und neue Perspektiven von Außen und realen Kontakte, würde man sich aber wohl tatsächlich irgendwann mit sich selbst im Kreis drehen. Aber das steht ja gar nicht zur Debatte, dazu müsste man in einer Höhle auf einem Berg leben.
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Beitrag #120, verfasst am 01.04.2014 | 11:56 Uhr
Stroppinski
Du vielleicht nicht.
Andere, denen die bestehende Beziehung wichtiger ist als eine flüchtige Verliebtheit, vielleicht schon.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Fiktophilie ebenso eine Präferenz wie Hetero- oder Homosexualität sein könnte.
Und davon ab - wenn du dich in jemand anderen verliebst, bleibste auch nicht bei deinem alten Partner.
Du vielleicht nicht.
Andere, denen die bestehende Beziehung wichtiger ist als eine flüchtige Verliebtheit, vielleicht schon.
Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Fiktophilie ebenso eine Präferenz wie Hetero- oder Homosexualität sein könnte.
Stroppinski
Beitrag #121, verfasst am 01.04.2014 | 12:00 Uhr
ShyLee
Drogen verändern etwas in der Hirnchemie. Demnach ist es organisch.
Eine Präferenz tut das nicht.
ShyLee
Schädel-Hirn-Trauma ist auch eine organische Verletzung.
Und wieder mal hinkt der Vergleich.
ShyLee
Ganz ehrlich, jetzt wird es absurd! - als könntest du Verliebtheit kontrollieren! Das ist doch völliger Humbug.
ShyLee
Ich würde dich bitten, irgendwelche laienhaften Psychoanalysen zu meinem Wesen zu unterlassen, denn du kennst mich absolut Null und du hast weder eine Ahnung von dem, was in meinem Leben passiert ist, noch weisst du, ob ich Selbstwertgefühl habe oder nicht! Wenn du auf dieser Schiene hier weiterlabern willst, dann sorry, aber sehe ich nicht mehr den Sinn, hier noch weiter zu diskutieren, denn dafür ist mir meine Zeit dann zu schade.
Demnach müssten also alle, die sich gerade unter Drogeneinfluss befinden, an Schizophrenie leiden. Dem ist aber nicht so.
Drogen verändern etwas in der Hirnchemie. Demnach ist es organisch.
Eine Präferenz tut das nicht.
ShyLee
Und alle, die sich im Halbschlaf befinden und durch einen vorangegangenen Traum kurzzeitig einen Aussetzer haben und desorientiert sind oder Desorientierung nach einem Unfall (Schädel-Hirn-Trauma) deutet dann ebenfalls auf Schizophrenie hin?
Schädel-Hirn-Trauma ist auch eine organische Verletzung.
Und wieder mal hinkt der Vergleich.
ShyLee
Man entscheidet sich aber bewusst, ob man ihr nachgibt oder nicht.
Oder?
Ganz ehrlich, jetzt wird es absurd! - als könntest du Verliebtheit kontrollieren! Das ist doch völliger Humbug.
ShyLee
Das klingt eher so, als hättest du kein sehr ausgeprägtes Selbstwertgefühl.
Denn du benötigst einen fiktiven Charakter (der aber nur in deinem Kopf existiert - demnach bist der Charakter also du), um dir selbst helfen zu können.
Ich würde dich bitten, irgendwelche laienhaften Psychoanalysen zu meinem Wesen zu unterlassen, denn du kennst mich absolut Null und du hast weder eine Ahnung von dem, was in meinem Leben passiert ist, noch weisst du, ob ich Selbstwertgefühl habe oder nicht! Wenn du auf dieser Schiene hier weiterlabern willst, dann sorry, aber sehe ich nicht mehr den Sinn, hier noch weiter zu diskutieren, denn dafür ist mir meine Zeit dann zu schade.
Beiträge: 304
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Beitrag #122, verfasst am 01.04.2014 | 12:01 Uhr
Deschayne
Wobei ersteres sogar wissenschaftlich untersucht - wenn du dir erst, sagen wir mal vierundvierzig mal, vorstellst ein Stück Schokolade zu essen (also wie es knackt, den Geschmack, den Geruch, wie sie schmilzt..), und dann wirklich Schokolade angeboten bekommst, dann isst du weniger als wenn du dir das vorher nicht vorstellst, weil du schneller im Gehirn "schokoladenüberladen" bist.
Und ansonsten nehme ich an, was "mehrere Persönlichkeiten" angeht, dass viele Menschen mit dem System, dass sie temporär ihr Selbstbild aktiv verzerren, Probleme lösen: ich bin jetzt "Mutig-Anne" die sich traut zu bewerben, "Stark-Monika" die trotz der Demütigung nicht weint.. All das "sei stark" zu einem selber spricht ja Anteile in einem an die einem normalerweise nicht bewusst sind, oder die man nicht als eigenen Persönlichkeitsanteil wahrnimmt. Man bestärkt sich selber in etwas was man jetzt gern wäre. Manche denken soweit ich weiß an sich auch als Tiere in manchen Momenten, um sich besser auf eine Aufgabe zu fokussieren, oder um die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten.
Übrigens gibt es auch das typische psychische Problem diese verschiedenen Charakteranteile an einer anderen Person, die sich zu widersprechen scheinen, zu vereinen: Borderlinesyndrom
Das Gut-Böse Bild der Mitmenschen speist sich dort daraus dass man eine andere Person nicht als immer dieselbe wahrnimmt, die sich nur gegenüber einem anders benimmt, sondern als Gut _oder_ Böse.
Zu dem Fiktophil - Psychisch Krank:
Vielleicht ist es sinnvoller das so einzuordnen:
Psychische Krankheiten können auch Symptome hervorrufen die (zunächst) wie "normale" Fiktophilie aussehen. Im Gegensatz zu Fiktophilie sind diese jedoch nicht vom Betroffenen unterdrückbar und können dadurch extrem das Leben des erkrankten beeinträchtigen.
Ähnliches gibt es ja auch in anderen Bereichen - um nochmal Vegetarier zu bemühen - Veganismus ist an sich auch kein Symptom für Krankheiten, allerdings können sich Essstörungen sehr wohl auch in der Form darstellen, als dass derjenige nur vegane Nahrung konsumiert..
Dazu dass so schnell das Thema zu Psychischen Problemen kam: es ist halt eine Philie, welche extrem auf Vorstellung, Phantasie und ähnliches basiert. Und auf demselben "Spielplatz" tummelt sich halt auch so manche Krankheit.
Ebenso wird bei Debatten um ADHS ja auch schneller als man gucken kann eine Verbindung zu Kaffee und Zuckerkonsum geschlagen.. und umgekehrt.
Wieweit Fiktiophilie in der Persönlichkeit verankert ist weiß ich nicht, da jedoch ja auch anscheinend die Bereitschaft des Verliebens größtenteils an menschliche Charaktere gebunden ist denke ich dass zuerst Homo-Bi-Hetero-A-Sexualität "wirkt", und dann die Piktophile das eigentliche verlieben nicht auf reale Personen, sondern auf fiktive fallen lässt.
Gruß :)
Und immer dran denken: auch Verliebtheit ist temporäre Geisteskrankheit.. die rosarote Brille verzerrt die Wahrnehmung damit man zuerst in die Kiste springt, und erst lange nach der Zeugung auf die Idee kommt dass man mit dem Idioten vielleicht doch nicht auf immer eine Bärenhöhle teilen will ;)
Wie weit ich körperlich reagiere, hängt von der Intensität des Szenarios ab und wie tief ich eintauche. Wenn ich in meiner Vorstellung einen Burger esse und mein Magen knurrt in echt, macht der mich natürlich nicht satt (eher im Gegenteil). Wenn ich jemanden küsse, kriege ich selbstverständlich Herzklopfen. Aber das geht ja auch jedem real Verliebten so, wenn er sich vorstellt, seinen Schwarm zu küssen. ;)
Wobei ersteres sogar wissenschaftlich untersucht - wenn du dir erst, sagen wir mal vierundvierzig mal, vorstellst ein Stück Schokolade zu essen (also wie es knackt, den Geschmack, den Geruch, wie sie schmilzt..), und dann wirklich Schokolade angeboten bekommst, dann isst du weniger als wenn du dir das vorher nicht vorstellst, weil du schneller im Gehirn "schokoladenüberladen" bist.
Und ansonsten nehme ich an, was "mehrere Persönlichkeiten" angeht, dass viele Menschen mit dem System, dass sie temporär ihr Selbstbild aktiv verzerren, Probleme lösen: ich bin jetzt "Mutig-Anne" die sich traut zu bewerben, "Stark-Monika" die trotz der Demütigung nicht weint.. All das "sei stark" zu einem selber spricht ja Anteile in einem an die einem normalerweise nicht bewusst sind, oder die man nicht als eigenen Persönlichkeitsanteil wahrnimmt. Man bestärkt sich selber in etwas was man jetzt gern wäre. Manche denken soweit ich weiß an sich auch als Tiere in manchen Momenten, um sich besser auf eine Aufgabe zu fokussieren, oder um die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten.
Übrigens gibt es auch das typische psychische Problem diese verschiedenen Charakteranteile an einer anderen Person, die sich zu widersprechen scheinen, zu vereinen: Borderlinesyndrom
Das Gut-Böse Bild der Mitmenschen speist sich dort daraus dass man eine andere Person nicht als immer dieselbe wahrnimmt, die sich nur gegenüber einem anders benimmt, sondern als Gut _oder_ Böse.
Zu dem Fiktophil - Psychisch Krank:
Vielleicht ist es sinnvoller das so einzuordnen:
Psychische Krankheiten können auch Symptome hervorrufen die (zunächst) wie "normale" Fiktophilie aussehen. Im Gegensatz zu Fiktophilie sind diese jedoch nicht vom Betroffenen unterdrückbar und können dadurch extrem das Leben des erkrankten beeinträchtigen.
Ähnliches gibt es ja auch in anderen Bereichen - um nochmal Vegetarier zu bemühen - Veganismus ist an sich auch kein Symptom für Krankheiten, allerdings können sich Essstörungen sehr wohl auch in der Form darstellen, als dass derjenige nur vegane Nahrung konsumiert..
Dazu dass so schnell das Thema zu Psychischen Problemen kam: es ist halt eine Philie, welche extrem auf Vorstellung, Phantasie und ähnliches basiert. Und auf demselben "Spielplatz" tummelt sich halt auch so manche Krankheit.
Ebenso wird bei Debatten um ADHS ja auch schneller als man gucken kann eine Verbindung zu Kaffee und Zuckerkonsum geschlagen.. und umgekehrt.
Wieweit Fiktiophilie in der Persönlichkeit verankert ist weiß ich nicht, da jedoch ja auch anscheinend die Bereitschaft des Verliebens größtenteils an menschliche Charaktere gebunden ist denke ich dass zuerst Homo-Bi-Hetero-A-Sexualität "wirkt", und dann die Piktophile das eigentliche verlieben nicht auf reale Personen, sondern auf fiktive fallen lässt.
Gruß :)
Und immer dran denken: auch Verliebtheit ist temporäre Geisteskrankheit.. die rosarote Brille verzerrt die Wahrnehmung damit man zuerst in die Kiste springt, und erst lange nach der Zeugung auf die Idee kommt dass man mit dem Idioten vielleicht doch nicht auf immer eine Bärenhöhle teilen will ;)
"Homöopathie ist so, wie wenn man in Frankfurt einen Autoschlüssel in den Main wirft und in Würzburg versucht, mit dem Mainwasser das Fahrzeug zu starten." - Vince Ebert
Deschayne
Beitrag #123, verfasst am 01.04.2014 | 12:01 Uhr
Omega-Draco
Genau, was regen die Neger und Schwuchteln sich so auf. Die müssen doch selbst am Besten wissen, dass sie keine Menschen dritter Klasse sind und krank, das sollte denen doch reichen, oder?
Mir persönlich ist es inzwischen egal, wer mich für krank hält oder nicht. Aber das war nicht immer so. Und ich erinnere mich gut daran, welchen Schaden solche Abwertungen in meiner Selbstfindungsphase bei mir angerichtet haben. Menschen sind keine Maschinen und haben Gefühle, die verletzt werden können. Gerade wenn es um Liebe geht.
Oh mein gott.Und das ist nur zum gewissen grad eine unterstellung.
Leute.
Also ich muss jetzt mal eine ganz simple Frage stellen: Warum zur Hölle seid ihr alle, entschuldigt die Wortwahl so tierisch Abgef*ckt weil euch jemand (und das tun sie meiner meinung nach nicht) "Unterstelt" ihr wärt bekloppt. Hurra. Na und? Ich sag mal nur getroffene Hunde bellen. Leute, wenn es euch egal wäre würdet ihr es nicht so persönlich nehmen. Jeder wird wohl eine Meinung haben dürfen 😮
Genau, was regen die Neger und Schwuchteln sich so auf. Die müssen doch selbst am Besten wissen, dass sie keine Menschen dritter Klasse sind und krank, das sollte denen doch reichen, oder?
Mir persönlich ist es inzwischen egal, wer mich für krank hält oder nicht. Aber das war nicht immer so. Und ich erinnere mich gut daran, welchen Schaden solche Abwertungen in meiner Selbstfindungsphase bei mir angerichtet haben. Menschen sind keine Maschinen und haben Gefühle, die verletzt werden können. Gerade wenn es um Liebe geht.
Beiträge: 3091
Rang: Literaturnobelpreisträger
Beitrag #124, verfasst am 01.04.2014 | 12:06 Uhr
Deschayne
Jap.
Aber die Gesellschaft ist nunmal (noch) nicht soweit.
Also ist es einfach Fakt, dass man es mit dieser Präferenz schwer haben wird.
So wie auch die Schwulen anfangs. Wobei die ja glücklicherweise mittlerweile auch auf immer mehr Akzeptanz stoßen.
Aber das Umdenken der Gesellschaft ist ein langwieriger und lang andauernder Prozess. Und ihr habt nunmal das Pech, dass Fiktophilie belächelt oder aber als ernstzunehmende Krankheit abgetan wird.
Daraus ergeben sich eben viele negative Reaktionen, die zu einer Depression und evtl. weiteren Folgeerscheinungen führen können.
Es liegt in sofern also an der Fiktophilie, alsdass sie von der gesellschaftlichen Norm abweicht und nicht anerkannt / akzeptiert wird.
Deschayne
Und deine Kontakte wissen von der Fiktophilie?
Wenn man dennoch ganz normal weiterhin auch reale Kontakte pflegt, im besten Fall mit Menschen, die dem Thema gegenüber offen sind und einen dafür nicht verurteilen, dann ist das schonmal ein sehr guter Ausgangspunkt.
Unter dem Aspekt kann ich mir auch gut vorstellen, dass das auf Dauer funktioniert und man eben nicht irgendwie abrutscht.
Deschayne
Das ist ja das, was ich meinte.
Sie fungieren in dem Moment als Übermittler, der dir deine eigenen Gedanken mitteilt.
Aber es sind immer noch deine Gedanken und nicht die von jemand anderem.
Denn dann käme das tatsächlich einer Schizophrenie sehr nahe.
Da ist aber nicht die Fiktophilie kritisch zu werten, sondern die Haltung der Gesellschaft dazu.
Jap.
Aber die Gesellschaft ist nunmal (noch) nicht soweit.
Also ist es einfach Fakt, dass man es mit dieser Präferenz schwer haben wird.
So wie auch die Schwulen anfangs. Wobei die ja glücklicherweise mittlerweile auch auf immer mehr Akzeptanz stoßen.
Aber das Umdenken der Gesellschaft ist ein langwieriger und lang andauernder Prozess. Und ihr habt nunmal das Pech, dass Fiktophilie belächelt oder aber als ernstzunehmende Krankheit abgetan wird.
Daraus ergeben sich eben viele negative Reaktionen, die zu einer Depression und evtl. weiteren Folgeerscheinungen führen können.
Es liegt in sofern also an der Fiktophilie, alsdass sie von der gesellschaftlichen Norm abweicht und nicht anerkannt / akzeptiert wird.
Deschayne
Es ist ja keine Frage von entweder reale Kontakte oder aber fiktive. Das eine ersetzt nicht das andere. Ich habe beides, ich will beides nicht missen.
Und deine Kontakte wissen von der Fiktophilie?
Wenn man dennoch ganz normal weiterhin auch reale Kontakte pflegt, im besten Fall mit Menschen, die dem Thema gegenüber offen sind und einen dafür nicht verurteilen, dann ist das schonmal ein sehr guter Ausgangspunkt.
Unter dem Aspekt kann ich mir auch gut vorstellen, dass das auf Dauer funktioniert und man eben nicht irgendwie abrutscht.
Deschayne
Und meine fiktiven Partner können mir durchaus Kraft und Trost spenden. Oder mir sogar neue Blickwinkel aufzeigen. Wenn man eine gute Idee hat, die einem weiterhilft, entsteht die ja auch im eigenen Kopf - bei mir wird die dann eben teils von jener Person geäußert.
So ganz ohne Input und neue Perspektiven von Außen und realen Kontakte, würde man sich aber wohl tatsächlich irgendwann mit sich selbst im Kreis drehen. Aber das steht ja gar nicht zur Debatte, dazu müsste man in einer Höhle auf einem Berg leben.
Das ist ja das, was ich meinte.
Sie fungieren in dem Moment als Übermittler, der dir deine eigenen Gedanken mitteilt.
Aber es sind immer noch deine Gedanken und nicht die von jemand anderem.
Denn dann käme das tatsächlich einer Schizophrenie sehr nahe.
A rose is a rose but a scar lasts forever.
"Das letzte mal hattest du Angst."
"Naja, da hatte ich auch ne Waffe an der Schläfe."
"Das war lustig."
#815
"Das letzte mal hattest du Angst."
"Naja, da hatte ich auch ne Waffe an der Schläfe."
"Das war lustig."
#815
Kalaban
Beitrag #125, verfasst am 01.04.2014 | 12:08 Uhr
Stroppinski
*seufz*
War doch nicht so schwer. Es kommt nur rüber als würdest du dich angegriffen fühlen.
Und das habe auch ich nicht gesagt. Ich meinte nur dass ich das gefühl habe das hier alles sehr viel persönlicher genommen wird als es gemeint ist.
....ich packs nicht. xD
Hättest du richtig gelesen wüsstest du das ich schrieb auch wenn sie nicht perfekt sind. perfektion ist langweilig ganz recht.
Und entschuldige aber das zeugt nicht von besonders viel erfahrung. Wenn ich mich in jemanden wegen seines aussehens verliebe aber sein Charakter auf deutsch krampe ist würde ich erstens auf jeden fall beim alten partner bleiben und zweitens solange es keinen grund gibt mich zu trennen sehe ich keinen grund meinen partner fallen zu lassen weil ich mich in jemand anderes verliebe, was rein theoretisch sowieso nur möglich ist wenn ich mein eigentliche freundin nicht mehr liebe.
regentropfen
Da hast du allerdings recht, ich sprach nur von generell ^^
Deschayne
Genau, was regen die Neger und Schwuchteln sich so auf. Die müssen doch selbst am Besten wissen, dass sie keine Menschen dritter Klasse sind und krank, das sollte denen doch reichen, oder?
Mir persönlich ist es inzwischen egal, wer mich für krank hält oder nicht. Aber das war nicht immer so. Und ich erinnere mich gut daran, welchen Schaden solche Abwertungen in meiner Selbstfindungsphase bei mir angerichtet haben. Menschen sind keine Maschinen und haben Gefühle, die verletzt werden können. Gerade wenn es um Liebe geht.
Ihr müsst meinen post auch gar nicht richtig durchlesen, passt schon.....
Ich habe doch extra geschrieben das ich selber acht jahre gemobbt wurde. Ich hatte genau die gleichen probleme, mann komma. Vorallem wenn es um liebe geht trage ich mein Herz auf der Zunge wo jeder mittig reinschlagen kann.
Aber trotzdem, das was hier passiert ist jetzt ja nun auch kein mobbing.
Außerdem hinkt der vergleich mit den negern und schwuchteln. das IST mobbing. Und zwar ganz intensives was teilweise mit gewalt ausgeführt wird was ich absolut nicht in ordnung finde, also bleib bitte bei den tatsachen.
Omega-Draco,
sorry, aber ich hab absolut keinen Plan, was du jetzt von mir willst. Ich fühle mich nicht angegriffen oder bin beleidigt. Ich diskutiere hier mit. Nicht mehr und nicht weniger. Niemand muss meine Neigungen leben, ich im Umkehrschluss auch nicht die der anderen. Und das habe ich bereits mehrfach hier gesagt.
Zu der Cheatgeschichte:
Die Frage stellt sich einfach nicht und da das nie der Fall sein wird, kann ich dir nicht sagen, was dann ist. Und hättest du richtig gelesen, dann wüsstest du, dass auch die fiktiven Partner nicht perfekt sind und man sie gerade deshalb liebt, weil sie eben nicht perfekt sind - nichts ist unattraktiver und langweiliger als Perfektion. Und davon ab - wenn du dich in jemand anderen verliebst, bleibste auch nicht bei deinem alten Partner. Diese gnadenlose Überhöhung der eigenen Präferenz finde ich unangebracht.
*seufz*
War doch nicht so schwer. Es kommt nur rüber als würdest du dich angegriffen fühlen.
Und das habe auch ich nicht gesagt. Ich meinte nur dass ich das gefühl habe das hier alles sehr viel persönlicher genommen wird als es gemeint ist.
....ich packs nicht. xD
Hättest du richtig gelesen wüsstest du das ich schrieb auch wenn sie nicht perfekt sind. perfektion ist langweilig ganz recht.
Und entschuldige aber das zeugt nicht von besonders viel erfahrung. Wenn ich mich in jemanden wegen seines aussehens verliebe aber sein Charakter auf deutsch krampe ist würde ich erstens auf jeden fall beim alten partner bleiben und zweitens solange es keinen grund gibt mich zu trennen sehe ich keinen grund meinen partner fallen zu lassen weil ich mich in jemand anderes verliebe, was rein theoretisch sowieso nur möglich ist wenn ich mein eigentliche freundin nicht mehr liebe.
regentropfen
Omega-DracoIch verstehe nur simpel nicht warum hier euch hier direkt persönlich angegriffen fühlt wenn Wörter wie Krank oder gestört fallen.
(Ohne fiktophil zu sein), finde ich, dass man in Diskussionen auf abwertende Wörter wie krank verzichten kann.
Da hast du allerdings recht, ich sprach nur von generell ^^
Deschayne
Omega-DracoOh mein gott.Und das ist nur zum gewissen grad eine unterstellung.
Leute.
Also ich muss jetzt mal eine ganz simple Frage stellen: Warum zur Hölle seid ihr alle, entschuldigt die Wortwahl so tierisch Abgef*ckt weil euch jemand (und das tun sie meiner meinung nach nicht) "Unterstelt" ihr wärt bekloppt. Hurra. Na und? Ich sag mal nur getroffene Hunde bellen. Leute, wenn es euch egal wäre würdet ihr es nicht so persönlich nehmen. Jeder wird wohl eine Meinung haben dürfen 😮
Genau, was regen die Neger und Schwuchteln sich so auf. Die müssen doch selbst am Besten wissen, dass sie keine Menschen dritter Klasse sind und krank, das sollte denen doch reichen, oder?
Mir persönlich ist es inzwischen egal, wer mich für krank hält oder nicht. Aber das war nicht immer so. Und ich erinnere mich gut daran, welchen Schaden solche Abwertungen in meiner Selbstfindungsphase bei mir angerichtet haben. Menschen sind keine Maschinen und haben Gefühle, die verletzt werden können. Gerade wenn es um Liebe geht.
Ihr müsst meinen post auch gar nicht richtig durchlesen, passt schon.....
Ich habe doch extra geschrieben das ich selber acht jahre gemobbt wurde. Ich hatte genau die gleichen probleme, mann komma. Vorallem wenn es um liebe geht trage ich mein Herz auf der Zunge wo jeder mittig reinschlagen kann.
Aber trotzdem, das was hier passiert ist jetzt ja nun auch kein mobbing.
Außerdem hinkt der vergleich mit den negern und schwuchteln. das IST mobbing. Und zwar ganz intensives was teilweise mit gewalt ausgeführt wird was ich absolut nicht in ordnung finde, also bleib bitte bei den tatsachen.