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Beitrag #1, verfasst am 04.04.2014 | 10:52 Uhr
Die Entwicklung von One Piece – Hat die Serie ihren Höhepunkt bereits erreicht oder sogar überschritten?
Hallo verehrte Mitfans des Mangas One Piece!
Nun, irgendwie hat mir eben so ein Thread hier im Forum schon lange gefehlt. Wir haben zwar den Kapitel-Thread, in dem fleißig über aktuelle Kapitel diskutiert wird (werden könnte), aber ein Thread für die allgemeine Entwicklung des Mangas über mehrere Kapitel/Arcs hinweg war irgendwie nicht aufzutreiben.
Diesbezüglich werfe ich also mal diverse Fragestellungen in den Raum, über die ihr hier gerne diskutieren könnt. Sowie ich privat wieder mehr Zeit habe, werde ich mich dann auch mal mit einklinken.
Wie seht Ihr die Entwicklung von One Piece?
Hat die Serie (bezogen auf Manga und Anime) das Limit erreicht? Oder geht da noch was?
Läuft sie nun doch schon ein paar Jahre zu lange? Hat sie noch den Zauber, den sie in den ersten Jahren versprüht hat?
Gibt es für Euch noch diese Wow-Momente? Oder herrscht im Moment eher eine gewisse Berechenbarkeit?
Wie seht Ihr die momentane Entwicklung der Charaktere? Haben sie noch ihren altbewährten Charme? Oder ist der irgendwo auf der Strecke geblieben? Wie steht Ihr zu neuen Charakteren?*
Was mögt Ihr an den momentanen Arc?* Und was missfällt Euch total?*
* Ich bitte Euch darum, hier nicht Euren Lieblingschara oder Euren Lieblingarc zu krönen. Es existieren bereits genug Threads, in denen man sich über die (Un-)Attraktivität diverser Herren/Damen/Tiere auslassen kann.
Im Klartext: Optische Entwicklung eines Charakters betrachten und erörtern: JA! – Kontextfreies Sabbern und Anhimmeln: Bitte nicht.
Ach so ... eine generelle Spoiler-Warnung dürfte angebracht sein.
Und nun viel Spaß beim Diskutieren!
Hallo verehrte Mitfans des Mangas One Piece!
Nun, irgendwie hat mir eben so ein Thread hier im Forum schon lange gefehlt. Wir haben zwar den Kapitel-Thread, in dem fleißig über aktuelle Kapitel diskutiert wird (werden könnte), aber ein Thread für die allgemeine Entwicklung des Mangas über mehrere Kapitel/Arcs hinweg war irgendwie nicht aufzutreiben.
Diesbezüglich werfe ich also mal diverse Fragestellungen in den Raum, über die ihr hier gerne diskutieren könnt. Sowie ich privat wieder mehr Zeit habe, werde ich mich dann auch mal mit einklinken.
Wie seht Ihr die Entwicklung von One Piece?
Hat die Serie (bezogen auf Manga und Anime) das Limit erreicht? Oder geht da noch was?
Läuft sie nun doch schon ein paar Jahre zu lange? Hat sie noch den Zauber, den sie in den ersten Jahren versprüht hat?
Gibt es für Euch noch diese Wow-Momente? Oder herrscht im Moment eher eine gewisse Berechenbarkeit?
Wie seht Ihr die momentane Entwicklung der Charaktere? Haben sie noch ihren altbewährten Charme? Oder ist der irgendwo auf der Strecke geblieben? Wie steht Ihr zu neuen Charakteren?*
Was mögt Ihr an den momentanen Arc?* Und was missfällt Euch total?*
* Ich bitte Euch darum, hier nicht Euren Lieblingschara oder Euren Lieblingarc zu krönen. Es existieren bereits genug Threads, in denen man sich über die (Un-)Attraktivität diverser Herren/Damen/Tiere auslassen kann.
Im Klartext: Optische Entwicklung eines Charakters betrachten und erörtern: JA! – Kontextfreies Sabbern und Anhimmeln: Bitte nicht.
Ach so ... eine generelle Spoiler-Warnung dürfte angebracht sein.
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Hi,
ein schöner Thread. Meiner Meinung nach ist der Höhepunkt noch nicht erreicht oder überschritten. Natürlich könnte man sagen, dass der Marinefordarc irgendwo einen Höhepunkt ausgemacht hat, vor allem, weil das Tempo hinterher ein bisschen aus der Serie genommen wurde. Aber ich fand das eigentlich recht gut gelöst.
Ich muss sagen, je länger die Serie läuft, desto besser gefällt sie mir. Immer wenn ich mir alte Folgen oder Kapitel nochmal ansehe, sind es eher die Sachen, die nach Folge bzw. Kapitel 100 erschienen sind.
Der aktuelle Arc gefällt mir. Ich finde ihn nicht überzogen oder berechenbar. Meiner Meinung nach stellte der Fischmenschenarc irgendwie einen Tiefpunkt dar. Dieser Arc gefiel mir gar nicht, obwohl ich noch nicht einmal genau benennen kann, warum das so ist. Punk Hazard fand ich auf jeden Fall sehr viel besser.
Ich kann aber auch verstehen, warum einigen der Dressrosaarc etwas überzogen vorkommt, da es irgendwie alles auf einmal kommt. Die Feuerfrucht, der verschollene Bruder, Big Mom usw. Dennoch finde ich, dass das Tempo hereinbringt und die Spannung irgendwie wieder hervorhebt. Der Wow-Effekt ist, zumindest bei mir, auf jeden Fall gegeben. Ich hätte z.B. nie die Sache mit Sabo erwartet oder das DoFlamingo ein Nachfolger der Gründer ist (ich weiß leider gerade nicht, wie man Tenr... schreibt :))
Der Charme der Charaktere ist immer noch da. Natürlich sind einige Klischees mittlerweile ein bisschen ausgereizt (z. B. Sanji und die Frauen), aber dass ist nach über 700 Kapiteln auch irgendwo logisch. Die neuen Charas gefallen mir eigentlich ganz gut. Sie treiben die Geschichte mMn voran und bieten Stoff für neue Freundschaften und Konflikte.
Wenn man One Piece im Vergleich zu Naruto sieht muss ich sagen, dass da doch ein himmelweiter Unterschied besteht. Natürlich ist mir klar, dass man die beiden Serien nicht miteinander vergleichen kann. Aber bei Naruto kann man einige Sachen mittlerweile einfach vorhersehen, bei One Piece ist der Überraschungsmoment einfach noch da und es ist nicht ersichtlich, worauf das ganze noch hinausläuft. Die Charaktere lassen noch Luft nach oben, können sich noch gut entwickeln und es gibt ja auch immer noch Geschichten über weniger bekannte Charas, die erzählt werden können (z. B. Shanks, Law etc.).
Um, ich hab jetzt bestimmt einiges vergessen.
Ich bin auf die weiteren Meinungen gespannt. Das wird bestimmt eine interessante Diskussion.
ein schöner Thread. Meiner Meinung nach ist der Höhepunkt noch nicht erreicht oder überschritten. Natürlich könnte man sagen, dass der Marinefordarc irgendwo einen Höhepunkt ausgemacht hat, vor allem, weil das Tempo hinterher ein bisschen aus der Serie genommen wurde. Aber ich fand das eigentlich recht gut gelöst.
Ich muss sagen, je länger die Serie läuft, desto besser gefällt sie mir. Immer wenn ich mir alte Folgen oder Kapitel nochmal ansehe, sind es eher die Sachen, die nach Folge bzw. Kapitel 100 erschienen sind.
Der aktuelle Arc gefällt mir. Ich finde ihn nicht überzogen oder berechenbar. Meiner Meinung nach stellte der Fischmenschenarc irgendwie einen Tiefpunkt dar. Dieser Arc gefiel mir gar nicht, obwohl ich noch nicht einmal genau benennen kann, warum das so ist. Punk Hazard fand ich auf jeden Fall sehr viel besser.
Ich kann aber auch verstehen, warum einigen der Dressrosaarc etwas überzogen vorkommt, da es irgendwie alles auf einmal kommt. Die Feuerfrucht, der verschollene Bruder, Big Mom usw. Dennoch finde ich, dass das Tempo hereinbringt und die Spannung irgendwie wieder hervorhebt. Der Wow-Effekt ist, zumindest bei mir, auf jeden Fall gegeben. Ich hätte z.B. nie die Sache mit Sabo erwartet oder das DoFlamingo ein Nachfolger der Gründer ist (ich weiß leider gerade nicht, wie man Tenr... schreibt :))
Der Charme der Charaktere ist immer noch da. Natürlich sind einige Klischees mittlerweile ein bisschen ausgereizt (z. B. Sanji und die Frauen), aber dass ist nach über 700 Kapiteln auch irgendwo logisch. Die neuen Charas gefallen mir eigentlich ganz gut. Sie treiben die Geschichte mMn voran und bieten Stoff für neue Freundschaften und Konflikte.
Wenn man One Piece im Vergleich zu Naruto sieht muss ich sagen, dass da doch ein himmelweiter Unterschied besteht. Natürlich ist mir klar, dass man die beiden Serien nicht miteinander vergleichen kann. Aber bei Naruto kann man einige Sachen mittlerweile einfach vorhersehen, bei One Piece ist der Überraschungsmoment einfach noch da und es ist nicht ersichtlich, worauf das ganze noch hinausläuft. Die Charaktere lassen noch Luft nach oben, können sich noch gut entwickeln und es gibt ja auch immer noch Geschichten über weniger bekannte Charas, die erzählt werden können (z. B. Shanks, Law etc.).
Um, ich hab jetzt bestimmt einiges vergessen.
Ich bin auf die weiteren Meinungen gespannt. Das wird bestimmt eine interessante Diskussion.
Life's a piece of shit, when you look at it
Life's a laugh and death's a joke, it's true
You'll see its all a show, keep 'em laughin as you go
Just remember that the last laugh is on you
Monty Python - Always Look On The Bright Side Of Life
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CrocodilesStooge
Beitrag #3, verfasst am 04.04.2014 | 12:21 Uhr
Hallo :D
Ich muss sagen, dass die zweite Hälfte nach Marine Ford, die mit Punk Hazard erst richtig ins Rollen gekommen ist, unglaublich viel Potential birgt, was das Storytelling angeht. Es werden jetzt langsam lose Handlungstränge aufgenommen und in einen Kontext gesetzt und das finde ich extrem spannend.
Also von wegen Zauber verloren :D
Wobei ich sagen muss, dass Dressrosa extrem ist. Also wirklich extrem.
Es ist so viel, was im Raum steht, dass es unglaubwürdig wird, diese Konflikte noch in diesem Arc zu lösen. Ich finde es super, dass Don Flamingo als Boss im Mittelpunkt der Handlung steht, weil er immer wieder aufgetaucht ist und ich bei jedem Mal ein mulmiges Gefühl hatte. Aber Sabo musste nicht sein. Das war zu viel.
Zu den neuen Charakteren... Ich habe immer gemischte Gefühle, wenn neue Leute eingeführt werden und kann oft gar nicht entscheiden, ob ich sie nun mag oder nicht. Aber im Moment kann ich mich nicht beschweren, Bartolomeo ist ja wohl der Hammer, genauso wie Violet und die Zwerge von Tontatta.
Ich bin heilfroh, dass die Persönlichkeiten der Strohhüte nicht viel eingebüßt haben, besonders Lysops. Viele haben sich ja nach den letzten Kapiteln und Lysops Verhalten darin aufgeregt, weil er doch 2 Jahre trainiert hat und er immer noch so ein feiger Affe sei blablablabla. Ich fand's gut.
Ich trauere aber immer noch Namis und Robins Design vor dem Zeitsprung nach. Und das werde ich vermutlich bis in alle Ewigkeit tun.
Ich muss sagen, dass die zweite Hälfte nach Marine Ford, die mit Punk Hazard erst richtig ins Rollen gekommen ist, unglaublich viel Potential birgt, was das Storytelling angeht. Es werden jetzt langsam lose Handlungstränge aufgenommen und in einen Kontext gesetzt und das finde ich extrem spannend.
Also von wegen Zauber verloren :D
Wobei ich sagen muss, dass Dressrosa extrem ist. Also wirklich extrem.
Es ist so viel, was im Raum steht, dass es unglaubwürdig wird, diese Konflikte noch in diesem Arc zu lösen. Ich finde es super, dass Don Flamingo als Boss im Mittelpunkt der Handlung steht, weil er immer wieder aufgetaucht ist und ich bei jedem Mal ein mulmiges Gefühl hatte. Aber Sabo musste nicht sein. Das war zu viel.
Zu den neuen Charakteren... Ich habe immer gemischte Gefühle, wenn neue Leute eingeführt werden und kann oft gar nicht entscheiden, ob ich sie nun mag oder nicht. Aber im Moment kann ich mich nicht beschweren, Bartolomeo ist ja wohl der Hammer, genauso wie Violet und die Zwerge von Tontatta.
Ich bin heilfroh, dass die Persönlichkeiten der Strohhüte nicht viel eingebüßt haben, besonders Lysops. Viele haben sich ja nach den letzten Kapiteln und Lysops Verhalten darin aufgeregt, weil er doch 2 Jahre trainiert hat und er immer noch so ein feiger Affe sei blablablabla. Ich fand's gut.
Ich trauere aber immer noch Namis und Robins Design vor dem Zeitsprung nach. Und das werde ich vermutlich bis in alle Ewigkeit tun.
Beiträge: 188
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #4, verfasst am 04.04.2014 | 15:59 Uhr
Ich muss auch sagen, dass ich nicht finde, dass OnePiece in Sachen Storytelling viel eingebüst hat. Ich finde es grade sehr interessant und auch wenn grade viel passiert, so sind trotzdem noch genügend Fragen offen, die grade gar nicht angesprochen werden, so dass ich denke, dass der Manga noch sehr viel Potenzial hat weiter zu gehen.
Die Sache mit Sabo finde ich grade unglaublich spannend, weil er sich so ganz anders entwickelt wie ich dachte. Jedes Mal wenn er vorkommt, bin ich wieder geflasht, weil wieder etwas gekommen ist, womit ich absolut nicht gerechnet habe.
Auch finde ich es bemerkenswert, was für eine Entwicklung man in den Charakteren sieht, grade in unseren Lieblingen der Strohhutbande. So wie Lysopp sich verhalten hat, so hätte er sich am Anfang der Serie nicht verhalten. Ja, er ist weggerannt und wollte sich mal wieder in Sicherheit bringen, aber seine Rede, dass er NICHT der Held ist sondern der Schütze der Strohhüte und ein Pirat, die fand ich einfach epic. Ich habs so gefeiert, dass Lysopp sich da hinstellt und das sagt obwohl er weiß, dass er keine Chance hat. Jetzt kann er bitte so weiter machen und dann wird aus ihm noch ein richtig krasser Kämpfer.
Auch über Ruffy war ich überrascht, dass er nicht sofort losstürmt um Law zu retten sondern das er gewartet hat, das Lysopp seine Aufgabe erfüllt.
Also Entwicklung und Potenzial ist definitiv da.
Ich bin auch sehr gespannt wohin das alles führen wird mit Law, Sabo und Doflamingo. Dressrosa macht es wirklich spannend und ich bin ziemlich begeistert von dem Arc.
Zu den neuen Charakteren finde ich grade Bartolomäho (oder wie man ihn schreibt) sehr interessant. Ich glaube ja der wird noch ein paar Mal auftauchen. Warum auch immer, aber ich finde ihn echt cool.
Die ganzen Kämpfer in der Arena fand ich etwas arg viele auf einmal, aber ich denke sie werden auch nicht (alle) so eine große Rolle spielen. Zu einem Turnier gehören nun mal auch viele Kämpfer. Wenn sie jetzt alle Lysopp folgen, weil er sie aus ihrer Spielzeugform befreit hat, dann wird es allerdings wieder witzig.
Auf jeden Fall viel Potenzial, viel unerwartetes (für mich) und unglaublich viele Sachen, die für mich auch noch kommen müssen.
Dementsprechend kann OnePiece ruhig so weiter machen.
Die Sache mit Sabo finde ich grade unglaublich spannend, weil er sich so ganz anders entwickelt wie ich dachte. Jedes Mal wenn er vorkommt, bin ich wieder geflasht, weil wieder etwas gekommen ist, womit ich absolut nicht gerechnet habe.
Auch finde ich es bemerkenswert, was für eine Entwicklung man in den Charakteren sieht, grade in unseren Lieblingen der Strohhutbande. So wie Lysopp sich verhalten hat, so hätte er sich am Anfang der Serie nicht verhalten. Ja, er ist weggerannt und wollte sich mal wieder in Sicherheit bringen, aber seine Rede, dass er NICHT der Held ist sondern der Schütze der Strohhüte und ein Pirat, die fand ich einfach epic. Ich habs so gefeiert, dass Lysopp sich da hinstellt und das sagt obwohl er weiß, dass er keine Chance hat. Jetzt kann er bitte so weiter machen und dann wird aus ihm noch ein richtig krasser Kämpfer.
Auch über Ruffy war ich überrascht, dass er nicht sofort losstürmt um Law zu retten sondern das er gewartet hat, das Lysopp seine Aufgabe erfüllt.
Also Entwicklung und Potenzial ist definitiv da.
Ich bin auch sehr gespannt wohin das alles führen wird mit Law, Sabo und Doflamingo. Dressrosa macht es wirklich spannend und ich bin ziemlich begeistert von dem Arc.
Zu den neuen Charakteren finde ich grade Bartolomäho (oder wie man ihn schreibt) sehr interessant. Ich glaube ja der wird noch ein paar Mal auftauchen. Warum auch immer, aber ich finde ihn echt cool.
Die ganzen Kämpfer in der Arena fand ich etwas arg viele auf einmal, aber ich denke sie werden auch nicht (alle) so eine große Rolle spielen. Zu einem Turnier gehören nun mal auch viele Kämpfer. Wenn sie jetzt alle Lysopp folgen, weil er sie aus ihrer Spielzeugform befreit hat, dann wird es allerdings wieder witzig.
Auf jeden Fall viel Potenzial, viel unerwartetes (für mich) und unglaublich viele Sachen, die für mich auch noch kommen müssen.
Dementsprechend kann OnePiece ruhig so weiter machen.
It's through knowing both victory and defeat,
running wild and shedding tears,
that a man truly grows up.
Don't be afraid to cry.
Make it through this.
-Shanks (OnePiece)
running wild and shedding tears,
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CrocodilesStooge
Beitrag #5, verfasst am 04.04.2014 | 18:52 Uhr
Arzani92
Genau. Das.
Ich finde, dass Lysop die schwersten Kämpfe immer noch mit sich selbst austrägt, das muss niemand anders aus der Crew in dem Ausmaß tun wie er. Und in dem Moment hat man seine Entwicklung gesehen, er ist zwar immer noch ängstlich und ein Angeber [und was für einer], aber er ringt mit sich, weil er weiß, dass sich alle auf ihn verlassen.
Auch finde ich es bemerkenswert, was für eine Entwicklung man in den Charakteren sieht, grade in unseren Lieblingen der Strohhutbande. So wie Lysopp sich verhalten hat, so hätte er sich am Anfang der Serie nicht verhalten. Ja, er ist weggerannt und wollte sich mal wieder in Sicherheit bringen, aber seine Rede, dass er NICHT der Held ist sondern der Schütze der Strohhüte und ein Pirat, die fand ich einfach epic. Ich habs so gefeiert, dass Lysopp sich da hinstellt und das sagt obwohl er weiß, dass er keine Chance hat. Jetzt kann er bitte so weiter machen und dann wird aus ihm noch ein richtig krasser Kämpfer.
Genau. Das.
Ich finde, dass Lysop die schwersten Kämpfe immer noch mit sich selbst austrägt, das muss niemand anders aus der Crew in dem Ausmaß tun wie er. Und in dem Moment hat man seine Entwicklung gesehen, er ist zwar immer noch ängstlich und ein Angeber [und was für einer], aber er ringt mit sich, weil er weiß, dass sich alle auf ihn verlassen.
Beiträge: 556
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #6, verfasst am 04.04.2014 | 19:29 Uhr
CrocodilesStooge
Das ist beispielsweise ein Punkt, den ich momentan sehr kritisch sehe: Lysops Charakterentwicklung.
Ich stimme dahingehend mit euch über ein, dass Lysop immer noch die kniffligsten Kämpfe vor allem mit seiner Angst ausficht. Das wird auch immer so bleiben.
Aber seine charakterliche Entwicklung/Darstellung hat mir in Dress Rosa bisher kaum gefallen. Ich hab über die Kapitel hinweg den Eindruck gewonnen, dass er sich wieder zurückentwickelt hat und nun - was seine Angst/Fluchtinstinkt betrifft - wieder auf den Stand "Water Seven" angekommen ist.
Er hatte die Erkenntnis, dass er nicht immer weglaufen kann, doch schon längst gewonnen. Er hatte auch eingesehen, dass er für seine Freunde einstehen muss. Er wollte ein Krieger wie die Riesen aus Elban werden.
Und nun ist er wieder in seine ganz alten Muster ("feige weglaufen") zurückgefallen.
...
Hm, generell hätte ich damit kein Problem. Es ist für Lysop eine legitime Kampfstrategie, die er aber bisher immer nur dann eingesetzt hat, wenn außer ihm selbst niemand in Gefahr war (vgl. Perona), was ich gut und nachvollziehbar finde. Selbst wenn er davon spricht, ein tapferer Krieger zu werden, er wird immer mit sich und seiner Angst zu kämpfen haben.
Nun aber gab es da doch noch das Zwergenvolk. Lysop hat gewusst, dass seine kleinen Kumpels chancenlos waren und trotzdem hat er gedanklich schon Fluchtpläne geschmiedet, um seine Haut zu retten.
Das persönlich ist für mich eine sehr traurige Entwicklung. Diesen miesen Charakterzug hat Lysop bisher noch nie gezeigt. Selbst auf Syrop hat er seine kleinen Freunde beschützt und sie nicht ins Messer laufen lassen.
Deswegen hat seine Rückkehr und nachfolgende Ansprache irgendwo einen sehr bitteren Beigeschmack.
Arzani92
Auch finde ich es bemerkenswert, was für eine Entwicklung man in den Charakteren sieht, grade in unseren Lieblingen der Strohhutbande. So wie Lysopp sich verhalten hat, so hätte er sich am Anfang der Serie nicht verhalten. Ja, er ist weggerannt und wollte sich mal wieder in Sicherheit bringen, aber seine Rede, dass er NICHT der Held ist sondern der Schütze der Strohhüte und ein Pirat, die fand ich einfach epic. Ich habs so gefeiert, dass Lysopp sich da hinstellt und das sagt obwohl er weiß, dass er keine Chance hat. Jetzt kann er bitte so weiter machen und dann wird aus ihm noch ein richtig krasser Kämpfer.
Genau. Das.
Ich finde, dass Lysop die schwersten Kämpfe immer noch mit sich selbst austrägt, das muss niemand anders aus der Crew in dem Ausmaß tun wie er. Und in dem Moment hat man seine Entwicklung gesehen, er ist zwar immer noch ängstlich und ein Angeber [und was für einer], aber er ringt mit sich, weil er weiß, dass sich alle auf ihn verlassen.
Das ist beispielsweise ein Punkt, den ich momentan sehr kritisch sehe: Lysops Charakterentwicklung.
Ich stimme dahingehend mit euch über ein, dass Lysop immer noch die kniffligsten Kämpfe vor allem mit seiner Angst ausficht. Das wird auch immer so bleiben.
Aber seine charakterliche Entwicklung/Darstellung hat mir in Dress Rosa bisher kaum gefallen. Ich hab über die Kapitel hinweg den Eindruck gewonnen, dass er sich wieder zurückentwickelt hat und nun - was seine Angst/Fluchtinstinkt betrifft - wieder auf den Stand "Water Seven" angekommen ist.
Er hatte die Erkenntnis, dass er nicht immer weglaufen kann, doch schon längst gewonnen. Er hatte auch eingesehen, dass er für seine Freunde einstehen muss. Er wollte ein Krieger wie die Riesen aus Elban werden.
Und nun ist er wieder in seine ganz alten Muster ("feige weglaufen") zurückgefallen.
...
Hm, generell hätte ich damit kein Problem. Es ist für Lysop eine legitime Kampfstrategie, die er aber bisher immer nur dann eingesetzt hat, wenn außer ihm selbst niemand in Gefahr war (vgl. Perona), was ich gut und nachvollziehbar finde. Selbst wenn er davon spricht, ein tapferer Krieger zu werden, er wird immer mit sich und seiner Angst zu kämpfen haben.
Nun aber gab es da doch noch das Zwergenvolk. Lysop hat gewusst, dass seine kleinen Kumpels chancenlos waren und trotzdem hat er gedanklich schon Fluchtpläne geschmiedet, um seine Haut zu retten.
Das persönlich ist für mich eine sehr traurige Entwicklung. Diesen miesen Charakterzug hat Lysop bisher noch nie gezeigt. Selbst auf Syrop hat er seine kleinen Freunde beschützt und sie nicht ins Messer laufen lassen.
Deswegen hat seine Rückkehr und nachfolgende Ansprache irgendwo einen sehr bitteren Beigeschmack.
CrocodilesStooge
Beitrag #7, verfasst am 04.04.2014 | 20:15 Uhr
Der Stand "Water Seven" ist, so weit ich das sehe: Lysop kann sich nicht selbst nicht überwinden und erschafft ein Alter Ego, Sogeking, um das zu tun, was er selbst, Lysop, nicht kann/will. (De)Mut zeigen. Die Lektion, die er damals gelernt hat, hat nichts mit Furcht zu tun. Es ging um Loyalität, Vertrauen und Loslassen.
Dressrosa war ein viel größerer Schritt, vor allem aber war er mehr als je zuvor mit diesem ewigen Konflikt konfrontiert. Die Situation war aussichtslos, er stand unheimlich unter Druck, musste er doch sowohl für die Zwerge als auch für seine Freunde die Mission zu Ende bringen. Ganz zu schweigen davon, dass das Schicksal der Spielzeuge davon abhing sowie das der gesamten Insel. So viel Verantwortung hat er bisher noch nie getragen.
Die Lektion konnte er erst jetzt lernen, wie ich finde.
Dressrosa war ein viel größerer Schritt, vor allem aber war er mehr als je zuvor mit diesem ewigen Konflikt konfrontiert. Die Situation war aussichtslos, er stand unheimlich unter Druck, musste er doch sowohl für die Zwerge als auch für seine Freunde die Mission zu Ende bringen. Ganz zu schweigen davon, dass das Schicksal der Spielzeuge davon abhing sowie das der gesamten Insel. So viel Verantwortung hat er bisher noch nie getragen.
Die Lektion konnte er erst jetzt lernen, wie ich finde.
Beiträge: 188
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #8, verfasst am 04.04.2014 | 23:04 Uhr
Sehe ich ähnlich wie CrocodilesStooge.
Ich denke in Waster Seven hat Lysopp vor allem eins gemerkt, nämlich das seine Piratenfahrt kein Spiel ist. Ich denke das hat auch Zorro mit seiner Rede klar gemacht, dass Ruffy ihn nicht wieder aufnehmen soll, wenn er das nicht einsieht.
Für alle anderen war immer schon klar, dass sie Ruffy folgen, weil sie einen Traum haben, weil sie ihm loyal gegenüber sind und weil es ihnen wichtig ist. Für sie war es ernst.
Lysop hat das glaube ich nicht so gesehen bis Water Seven. Sicher er war auch loyal, aber er hatte nicht so den Traum, wie die anderen. Schon als sie auf die Grandline gefahren sind und ihren "Packt" geschlossen haben mit dem Fass und ihren Träumen war es doch Lysopp der gezögert hat, weil er gar nicht wirklich wusste, was sein Traum ist. Dann hat er sich dazu entschieden ein Tapferer Krieder der See zu werden.
Aber hat er das auch erreicht? Meiner Meinung nach nicht.
Er hat in Water Seven zwar behauptet, dass es so war, aber ansich hat er das nicht geschafft. Er ist immer vor Verantwortung weggerannt und hat mit sich und seiner Angst zu kämpfen gehabt. Er musste auch noch nie so viel Verantwortung tragen, denn er IST ja immer davor weggerannt, bevor man ihm diese Verantwortung überhaupt geben konnte.
Dann in Water Seven hat er gemerkt, dass es kein Spiel ist, was er hier macht und dass er sich entscheiden muss, wo er hingehört oder wo er sein will. Will er ein Pirat sein, an Ruffys Seite segeln und Verantwortung tragen, oder will er weiterhin feige vor allem weglaufen.
Sicher er hat sich entscheiden, aber ich glaube es braucht trotzdem Zeit sich bewusst zu werden was das heißt.
Nun aber, mit diesem Schritt, nicht vor seiner Verantwortung wegzurennen, hat er meiner Meinung nach den ersten Schritt endlich getan, der zu werden, der er geschworen hat auf der Grandline zu werden. Nämlich ein Tapferer Krieger der See. Außerdem findet er glaube ich auch endluch seinen Platz in der Crew. Er erkennt, dass er als Scharfschütze gebraucht wird und akzeptiert wird und das er genau diesen Platz bei den Strohhüten inne hat und er stolz sein kann, dies zu sein.
Und klar war es feige, weg zu rennen, als ihm alle vertraut haben aber Lysopp hat sich einfach selbst nicht vertraut. Ich denke aber das kommt jetzt immer mehr und das finde ich schon sehr cool und eine tolle Entwicklung.
Ich denke in Waster Seven hat Lysopp vor allem eins gemerkt, nämlich das seine Piratenfahrt kein Spiel ist. Ich denke das hat auch Zorro mit seiner Rede klar gemacht, dass Ruffy ihn nicht wieder aufnehmen soll, wenn er das nicht einsieht.
Für alle anderen war immer schon klar, dass sie Ruffy folgen, weil sie einen Traum haben, weil sie ihm loyal gegenüber sind und weil es ihnen wichtig ist. Für sie war es ernst.
Lysop hat das glaube ich nicht so gesehen bis Water Seven. Sicher er war auch loyal, aber er hatte nicht so den Traum, wie die anderen. Schon als sie auf die Grandline gefahren sind und ihren "Packt" geschlossen haben mit dem Fass und ihren Träumen war es doch Lysopp der gezögert hat, weil er gar nicht wirklich wusste, was sein Traum ist. Dann hat er sich dazu entschieden ein Tapferer Krieder der See zu werden.
Aber hat er das auch erreicht? Meiner Meinung nach nicht.
Er hat in Water Seven zwar behauptet, dass es so war, aber ansich hat er das nicht geschafft. Er ist immer vor Verantwortung weggerannt und hat mit sich und seiner Angst zu kämpfen gehabt. Er musste auch noch nie so viel Verantwortung tragen, denn er IST ja immer davor weggerannt, bevor man ihm diese Verantwortung überhaupt geben konnte.
Dann in Water Seven hat er gemerkt, dass es kein Spiel ist, was er hier macht und dass er sich entscheiden muss, wo er hingehört oder wo er sein will. Will er ein Pirat sein, an Ruffys Seite segeln und Verantwortung tragen, oder will er weiterhin feige vor allem weglaufen.
Sicher er hat sich entscheiden, aber ich glaube es braucht trotzdem Zeit sich bewusst zu werden was das heißt.
Nun aber, mit diesem Schritt, nicht vor seiner Verantwortung wegzurennen, hat er meiner Meinung nach den ersten Schritt endlich getan, der zu werden, der er geschworen hat auf der Grandline zu werden. Nämlich ein Tapferer Krieger der See. Außerdem findet er glaube ich auch endluch seinen Platz in der Crew. Er erkennt, dass er als Scharfschütze gebraucht wird und akzeptiert wird und das er genau diesen Platz bei den Strohhüten inne hat und er stolz sein kann, dies zu sein.
Und klar war es feige, weg zu rennen, als ihm alle vertraut haben aber Lysopp hat sich einfach selbst nicht vertraut. Ich denke aber das kommt jetzt immer mehr und das finde ich schon sehr cool und eine tolle Entwicklung.
It's through knowing both victory and defeat,
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Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #9, verfasst am 12.08.2015 | 12:54 Uhr
One Piece basiert auf einer simplen Idee wurde aber beeindruckend ausgebaut. Oda hat eine sehr große Welt erschaffen und große Menge an Charakteren in die Geschichte eingebaut. So sehr ich das auch bewundere, bin ich der Meinung das dieses Potential nicht genutzt wurden. Es mag zwar in der Natur von Shonen Anime liegen die Geschehnisse so weit wie möglich auszuschmücken aber Hier wurde meiner Meinung nach übertrieben. Inzwischen dauern Geschehnisse auf einer Insel bis zu einem Jahr und sind vollgestopft mit Filler Folgen. Die gigantische Geschichte überwiegt in dieser Serie zu sehr. Dies wäre kein Problem wenn das warten auf die heiß ersehnten Kämpfe belohnt werden würde doch das tut es nicht. Die Kämpfe sind langweilig und ständig werden Worte über Taten gestellt. Dazu werden einige Themen immer öfter unnötig erneut aufgegriffen. Was mich am meisten stört ist das an manchen Stellen maßlos übertrieben wurde. Damit beziehe ich mich auf die Geschenisse in Alabasta wo einige Charaktere unter übertrug Umständen überlebt haben. Alles in allem ist One Piece ein sehr gutes Werk allerdings fehlt der Ausgleich weshalb es sehr oft zu Langeweile kommt. Ich glaube auch nicht das sich auf diesen Weg weitere 15 Jahre Geschichte herausbringen lassen, geschweige denn ein zufriedenstellendes Ende. Trotz alle dem bin ich stark an der wie gesagt durchaus gelungenen Geschichte interessiert, habe nur nicht die Geduld sie weiter zu verfolgen.
Du weißt nie wie sich deine Entscheidungen entwickeln, also ist es das klügste jene zu treffen die du am wenigsten bereust. - Levi (Shingeki no Kyojin/One Choice with no Regrets)
Beiträge: 241
Rang: Spiegelleser
Gut formuliert, Kenshin. Ich bin da ganz deiner Meinung. Ich hab die Serie bis zur Fischmenscheninsel verfolgt, aber es hat dann einfach nachgelassen. Water Seven fand ich war so mein persönlicher Höhepunkt, aber mein Interesse flachte immer mehr ab. Was mich auch stört, es störte mich schon bei dem späten DBZ, dass immer alles noch schwerer werden muss und deswegen jeder immer noch stärker. Charakterentwicklung ist eine Sache, aber immer noch unnötigeres Kräftemessen, immer noch ein extremer Über-Gegner, der scheinbar nicht zu besiegen ist, hat es mir auf Dauer einfach etwas zu langweilig gemacht, zumal mir die Arten, wie die Strohhutbande dann doch noch gewinnt, teilweise zu unkreativ sind. Ich kann das grade schwer beschreiben, irgendwie >.<. Mir ist natürlich klar, dass One Piece ja auf genau der Art Kämpfe irgendwie auch basiert, aber ich mochte da die alten und ganz alten Folgen irgendwie lieber. Die ersten Grand Line Inseln zum Beispiel. (In dem Fall finde ich Lysop so interessant, weil er die schwierigsten Kämpfe gegen sich selber hat, wurde hier schon mehrfach erwähnt. Das finde ich einfach interessant und gut.)
Was auch schon angesprochen wurde, sind die Stereotypen der Charaktere, die irgendwann einfach ausgereizt sind. Beispiel: Sanji. Anfangs erschien er einem noch wie ein Schwärmer, später war er einfach nur der liebestolle Trottel, was Frauen anbelangt.
Ansonsten stimm ich Kenshin99 in allen Belangen zu.
Was auch schon angesprochen wurde, sind die Stereotypen der Charaktere, die irgendwann einfach ausgereizt sind. Beispiel: Sanji. Anfangs erschien er einem noch wie ein Schwärmer, später war er einfach nur der liebestolle Trottel, was Frauen anbelangt.
Ansonsten stimm ich Kenshin99 in allen Belangen zu.
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