Gaya Lupin
Also das wundert mich nun echt. Wer bist du und was hast du mit Bodiel gemacht? 😆
Ich erinner mich noch gut, wo ich zum ersten Mal Chinchillas aus der Nähe sah. Würde zu deinem anderen post im Aufreg-Thread passen. 😶
Meine Mutter hat erzählt, Klein-Bodiel hätte schon mit 4/5 vor einem Chinchilla gesessen und wäre ganz begeistert gewesen 👀 Deshalb hatten wir einen aus schlechter Haltung übernommen - das war das Nagetier aus meiner Kindheit, von dem ich sicher mal erzählt hab und von dem ich nicht mehr wusste, ob es ein Degu oder was anderes war. War tatsächlich ein Chinchilla.
Halten würde ich mir so ein Tier aber auch nicht - allgemein bin ich Tierhaltung gegenüber nach wie vor extrem kritisch eingestellt. Lebewesen sind nicht dazu da, eines anderen Lebewesens Besitz zu sein, und nein, darauf hat Mensch auch kein natürliches Anrecht und nochmals nein, es nicht als Besitz zu betrachten, sondern umzudefinieren als "Zweckgemeinschaft", macht daraus kein anderes Konzept.
'Cause I paid for the wrongs I did.
I'm not afraid of the things you know,
I'm just a book for the world to read.
My final words on the final page
Will be amends 'cause I believe.
- Meat Loaf, Blind as a Bat
https://youtube.com/shorts/sZT3RxDtmY8?feature=share
Stell dir vor, du führst sowas spazieren, und dann will es jemand über den Kopf streicheln und es macht einfach mal das 😂
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Die sind niedlich. ^^
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Gaya Lupin
Hab erst überlegt, was das für ne Art ist... Muntjaks, klar. Die kenn ich doch. 🙈
Die sind niedlich. ^^
Die haben Löcher im Kopf, durch die sie ihr Inneres ausstülpen können, die Männchen haben spitze Eckzähne und sie bellen - das ist vollkommen alienartig-abstoßend. Ich liebe sie 😍 Warum hab ich noch nie sowas gesehen, nichtmal im Zoo? o.O
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Bodiel
Warum hab ich noch nie sowas gesehen, nichtmal im Zoo? o.O
Keine Ahnung? 😄
Ich hab zuletzt welche auf nem Reiterhof mit Rentier-Verleih (& kleinem Privatzoo) gesehen. Waren niedliche kleine Zwergmuntjaks, die da rumflitzten. Aber die waren leider total scheu und blieben auf Abstand.
Und wenn ich das richtig gesehen habe, gibts die da auch noch immer. Inzwischen dürfen eigentlich ja keine mehr gehalten werden.
Die vorhandenen (auch in anderen Zoos) dürfen wohl noch bleiben, aber wenn die sterben, gibts halt keine Nachfolger.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/euroblick/euroblick-europa-muntjaks-100.html
(Also auf nach England. ^^)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
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Mein Freund und ich haben zwei Wohnungskatzen. Merlin und Morgana. Sie sind beides Weibchen, Merlin ca. 11/12 und Morgana fast 4 Jahre alt.
Sie verstehen sich recht gut, auch wenn Merlin öfter mal grantig ist und Morgana doch sehr verspielt.
Jetzt zum Problem: Nassfutter.
Merlin frisst so ziemlich alles an Nassfutter, ist kaum bis gar nicht wählerisch.
Aber Morgana scheint nichts mehr wirklich zu schmecken. Seit ein paar Wochen geht das schon so. Trockenfutter wird gerne gefressen, bei rohem Fleisch (Hühnchen) kann sie sich nicht zurückhalten, wobei wir ihr das nicht bzw. 1 bis 2 Stückchen geben.
Sie ist nicht krank oder zeigt ein anderes Verhalten.
Unsere Überlegung war jetzt, da sie das herkömmliche Katzenfutter nicht mag, ob wir Katzenfutter selbst machen?
Macht hier jemand Katzenfutter selbst oder hat jemand auch so einen Kandidat, dem Nassfutter nicht gut genug ist?
Manchmal wird das Nötigste davon gefressen, aber auch nur sehr selten...
Das Gute ist, sie trinkt ausreichend, da ja das Nassfutter auch Wasserlieferant ist.
Danke schon mal fürs Lesen.
– Unbekannt
Von daher könnte man natürlich nochmal schauen, ob ihr eine andere Sorte oder Marke findet, die ihr schmeckt. Da ihr ja einen Resteverwerter habt, wäre das ja auch keine Verschwendung. Falls ihr das jedoch schon probiert habt, wäre selbst machen vielleicht eine Option, aber da kann jemand anderes bestimmt mehr dazu sagen.
Home is where your story begins.
Fürs Selberkochen weiß ich nur, dass Du daruf achten musst, das alle benötigen Vitamine und Mineralstoffe darin sind. Würde mal tippen das man dieses im Fachhandel auch so kriegt.
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
* "A Knight is sworn to valour! His heart knows only virtue! His blade defends the helpless! His might upholds the weak! His word speaks only truth! His wrath undoes the wicked!"
Kate Holmes
Sie ist nicht krank oder zeigt ein anderes Verhalten.
Hast du das dennoch mal abchecken lassen, Zähne, Nierenwerte, etc?
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Gestern hat sie sich dann auch wieder auf das Futter gestürzt und alles aufgefressen. Es scheint ihr wieder zu schmecken und sie frisst wieder ihr normales Nassfutter.
Ich nehme an, dass das unter anderem schon etwas mit dem Umzug zusammenhing...
Vielen Dank für eure Beiträge, es scheint wohl mehr solcher Phänomene zu geben. :)
– Unbekannt
Hach, könnte ich mich zerteilen, währe ich für mindestens drei Gestüte gemeldet, aber leider geht das nicht...
Tag der Gestüte 2023 - Deutscher Galopp (deutscher-galopp.de)
Wie sieht es bei euch aus? Hat einer Interesse, sich sowas mal anzusehen? 😄
Aber der Rennsport ist eher nicht mein Fall.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
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Meine Mutter und ich waren vor vielen Jahren schon mal auf dem Brümmerhof und ich bin einfach neugierig, was sich in der Zeit getan hat. Zum Beispiel, ob sich etwas an der Ausbildung der Jährlinge geändert hat. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, haben die inzwischen eine neue Reithalle gebaut und, sofern die nicht primär zur privaten Nutzung ist, frage ich mich immer noch, wozu man die jetzt unbedingt braucht 😅
Bei den Connemaras wäre ich auch sofort dabei gewesen 😍
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Seit einiger Zeit leben bei mir nach einer einjährigen Katzenpause nach dem Tod meines Katers Willy endlich wieder zwei Katertierchen 😌
Zwei rotzfreche Brüder aus dem Tierheim, Jin und Keigo, ein Pantherchen und ein Tigerchen 😁
Englisches Gericht spricht Urteil nach qualvollem Tod von Papagei »Sparky«
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Hierzulande bestraft man ja lieber die 5g Besitz von THC härter als solche Arsc*****.
Dieser komische Vogel der sich Prinz von und zu schimpft fand es ja letztens lustig, eine seiner Schildkröten mit einem Fußball abzuschiessen und das ganze auf TikTok zu veröffentlichen. Direkt bei der Einreise einsacken und nicht nur "dududu, hier zahl 500€ an eine tierschutzorganisation deiner wahl und wir vergessen die sache" sondern wirklich mal aus dem Verkehr ziehen, anders lernen es solche reichen Schnösel eh nie.
Und wir scheinen im Moor eine Art Killermücke zu haben. Wurde in die Hand gestochen, und die schwoll dann fast komplett an 😳
An dem Tag fühlte ich mich auch nicht gut.
Gestern sah ich eine "Vegan vs. Fleisch" Reportage (vom MDR), und seitdem geht mir eine Sache nicht mehr aus dem Kopf. Tierrechtler fordern ja in der Regel dieselben Rechte für Tiere wie für Menschen, empfehlen oft aber operative Eingriffe zur Entnahme gesunder Organe, um die Fortpflanzung von Haustieren zu verhindern. Eine Kastration ist aber bei weitem kein einfacher Eingriff, sondern wirkt sich stark auf den Hormonhaushalt aus und beeinflusst mehr als die Fortpflanzung. Bei Hunden ist der Eingriff ohne medizinischen Grund (z.B. wegen Gebärmuttervereiterung, innenliegende Hoden) inzwischen umstritten, während er bei anderen Tieren oft der einzige Weg ist, (vor allem) den männlichen Tieren ein Leben in Einzelhaft zu ersparen, wenn mit ihnen nicht gezüchtet werden soll.
Dennoch denke ich, dass Tierrechte oft nur ausgelegt werden, wie es den Verfechtern in den Kram passt. Hat ein Tier den Status einer "Person", müsste diese auch das Recht haben, eine Partnerschaft einzugehen und sich fortzupflanzen.
Frank Castle
Der Edgerton Bonus
Hatte in letzter Zeit viele tolle Tierbegegnungen draußen: Ein Reh, eine Blindschleiche (das erste Mal, dass ich eine Lebende sah!), Schwäne mit Nachwuchs, Kormorane und eine Baby-Ringelnatter 😍
Ich liebe es ja, Blindschleichen auf die Hand zu nehmen - sie sind so glatt und genießen die Wärme der Haut ❤️ Die meisten lassen sich dadurch auch problemlos von befahrenen Straßen wegtragen. Man darf bloß nicht den Fehler machen, sie festzuhalten - da werden sie panisch. Mir ist mal eine in die Speichen des Fahrrads geraten - während der Fahrt, hab keine Ahnung, wie die das fertiggebracht hat - und ich musste sie da rausfummeln...
Tierrechtler fordern ja in der Regel dieselben Rechte für Tiere wie für Menschen, empfehlen oft aber operative Eingriffe zur Entnahme gesunder Organe, um die Fortpflanzung von Haustieren zu verhindern. Eine Kastration ist aber bei weitem kein einfacher Eingriff, sondern wirkt sich stark auf den Hormonhaushalt aus und beeinflusst mehr als die Fortpflanzung. Bei Hunden ist der Eingriff ohne medizinischen Grund (z.B. wegen Gebärmuttervereiterung, innenliegende Hoden) inzwischen umstritten, während er bei anderen Tieren oft der einzige Weg ist, (vor allem) den männlichen Tieren ein Leben in Einzelhaft zu ersparen, wenn mit ihnen nicht gezüchtet werden soll.
Dennoch denke ich, dass Tierrechte oft nur ausgelegt werden, wie es den Verfechtern in den Kram passt. Hat ein Tier den Status einer "Person", müsste diese auch das Recht haben, eine Partnerschaft einzugehen und sich fortzupflanzen.
DAS.
Für mich ist ein Tier tatsächlich eine nichtmenschliche Person, und ja, sie hat das uneingeschränkte Recht, eine Partnerschaft einzugehen und Kinder zu zeugen. Wenn ich ein Tier halten will und diese Haltung voraussetzt, in die Rechte dieser anderen, nichtmenschlichen Person einzugreifen, dann ist die Haltung für mich schlicht nicht rechtens. Erst kürzlich gab es eine Debatte, ob man Sexualstraftäter chemisch (also nicht einmal mechanisch durch Herausschneiden) kastrieren dürfen sollte. Da wurde eingewendet, dass dies eine menschenverachtende, entwürdigende Behandlung sei, die unter Folter fiele und verboten gehöre. Hmm. Ich glaube, ich lasse das mal lieber unkommentiert stehen, aber ja, in dem Moment dachte ich so daran, dass das ja bei Tieren irgendwie nicht so gesehen wird. Womöglich ist es bei Tieren tatsächlich noch nicht so verwerflich - aber was machen wir, wenn wir wirklich mal mit einem Lebewesen (extraterrestrisch, terrestrisch in den Tiefen der Ozeane oder fast ausgestorben in irgendeinem Teil der Welt) konfrontiert werden, das mindestens den menschlichen Intellekt besitzt und gleichzeitig nicht menschlich ist. Sperren wir es dann auch ein und kastrieren es, weil Menschenrechte für Nichtmenschen bekanntermaßen nicht gelten? Und stellen wir das dann auch hin als einen Gefallen an dieses Wesen, weil wir ja unsere Haustiere so sehr lieben und ihm etwas Gutes tun wollen mit der Haltung in menschlicher Obhut und erwarten von ihm "Freundschaft" dafür?
Ich persönlich stelle mir immer wieder die (sicherlich provokante) Frage, ab wann man denn von Sklaverei sprechen darf, besonders im Hinblick auf das jetzt wieder massenhaft stattfindende Einsperren von Delfinen und Walen in enge Wasserbehälter zur Belustigung der Menschheit. Ich muss gestehen, ich habe mit der Jagd von Tieren im Allgemeinen (auch wenn ich selbst das Essen von Tieren strikt ablehne) zur Fleischgewinnung weniger Probleme als damit, ihnen ihre Jungen/Freunde wegzunehmen und in Vergnügungsparks auszustellen. Ich würde, wenn ich gefragt werde, lieber mit meiner Familie sterben als mit dem Trauma, geliebte Wesen sterben zu sehen, weiterzuleben als Gefangener und Unterhaltungsobjekt.
Es sollte mehr Bücher geben wie "Cachalot", "Midworld" und "Die Kinder der Zeit".
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Bodiel
Ich liebe es ja, Blindschleichen auf die Hand zu nehmen - sie sind so glatt und genießen die Wärme der Haut ❤️ Die meisten lassen sich dadurch auch problemlos von befahrenen Straßen wegtragen. Man darf bloß nicht den Fehler machen, sie festzuhalten - da werden sie panisch. Mir ist mal eine in die Speichen des Fahrrads geraten - während der Fahrt, hab keine Ahnung, wie die das fertiggebracht hat - und ich musste sie da rausfummeln...
Mir ist mal ein kleiner Vogel durch die Speichen geflogen. Ist zum Glück nichts passiert.
Ich hatte die Blindschleiche auch auf der Hand, weil sie leblos wirkte und sich kein Stück bewegt hatte. War ganz vorsichtig mit ihr, und dann hat sie gezüngelt. Nachdem ich sie ins Gras gesetzt hatte, flitzte sie los.
Keine Ahnung, warum sie mitten auf dem Weg lag. Ist "totstellen" deren Abwehrstrategie?
Sind auf jeden Fall sehr nette Tierchen!
Für mich ist ein Tier tatsächlich eine nichtmenschliche Person, und ja, sie hat das uneingeschränkte Recht, eine Partnerschaft einzugehen und Kinder zu zeugen. Wenn ich ein Tier halten will und diese Haltung voraussetzt, in die Rechte dieser anderen, nichtmenschlichen Person einzugreifen, dann ist die Haltung für mich schlicht nicht rechtens. Erst kürzlich gab es eine Debatte, ob man Sexualstraftäter chemisch (also nicht einmal mechanisch durch Herausschneiden) kastrieren dürfen sollte. Da wurde eingewendet, dass dies eine menschenverachtende, entwürdigende Behandlung sei, die unter Folter fiele und verboten gehöre. Hmm. Ich glaube, ich lasse das mal lieber unkommentiert stehen, aber ja, in dem Moment dachte ich so daran, dass das ja bei Tieren irgendwie nicht so gesehen wird. Womöglich ist es bei Tieren tatsächlich noch nicht so verwerflich
Im Gegensatz zum Homo Sapiens sind sich andere Tiere nach heutigem Wissensstand nicht über die Konsequenzen unseres Vorhabens im Klaren. Man kann auch davon ausgehen, dass sie weder bewusst planen, sich fortzupflanzen noch darauf bewusst verzichten können. Sonst würden Tiere, die auf engem Raum gehalten werden, freiwillig auf eine Vermehrung verzichten, wenn die Population eine Größe überschreitet, in der die Individuen nicht mehr über genügend Ressourcen verfügen. Es passiert aber oft das Gegenteil, selbst bei erhöhter Jungensterblichkeit. Deshalb spricht man bei Haustieren von unkontrollierter Vermehrung.
Die Kastration als Geburtenkontrolle ist leider alternativlos, sobald männliche und weibliche Haustiere zusammengehalten werden. Aber auch zwei Kater, selbst wenn es Brüder sind, können mit der Geschlechtsreife ernsthafte Kämpfe anfangen, und dass sie sich dann nach der Kastration und einer systematischen Zusammenführung wieder vertragen, ist nicht garantiert.
Bei Katzen kommt es häufig zur Dauerrolligkeit und krankhaften Veränderungen an den Eierstöcken, wenn sie ncht gedeckt werden.
Nach aktuellem Wissensstand überwiegen deshalb bei Katzen die Vorteile der Kastration den möglichen Nebenwirkungen (u.A. Übergewicht und damit verbundene Krankheiten).
Bei Hunden sieht es ganz anders aus, wie man hier in einem Artikel meiner Fernuni nachlesen kann: https://atn-akademie.com/magazin/kastration-von-hunden-etische-aspekte/
Einige Hunderassen neigen durch die Kastration zu Gelenkerkrankungen und diverse Krebsarten. Das ist insofern interessant, weil die Vorbeugung von Krebs gerne als Argument für eine Kastration verwendet wird.
Tierärzte werden deshalb in Zukunft wahrscheinlich häufiger von der Kastration (vor allem älterer Hunde) abraten, besonders bei den laut Studie betroffenen Rassen.
Womöglich ist es bei Tieren tatsächlich noch nicht so verwerflich - aber was machen wir, wenn wir wirklich mal mit einem Lebewesen (extraterrestrisch, terrestrisch in den Tiefen der Ozeane oder fast ausgestorben in irgendeinem Teil der Welt) konfrontiert werden, das mindestens den menschlichen Intellekt besitzt und gleichzeitig nicht menschlich ist. Sperren wir es dann auch ein und kastrieren es, weil Menschenrechte für Nichtmenschen bekanntermaßen nicht gelten? Und stellen wir das dann auch hin als einen Gefallen an dieses Wesen, weil wir ja unsere Haustiere so sehr lieben und ihm etwas Gutes tun wollen mit der Haltung in menschlicher Obhut und erwarten von ihm "Freundschaft" dafür?
Es gibt ja einige Tiere mit herausragenden kognitiven Fähigkeiten: Delfine, Affen, Papageien, Rabenvögel. Ich denke, dass wir statt irgendwelcher Aliens, die uns intellektuell wahrscheinlich weit überlegen sind, zuerst einmal die Wesen weiter studieren sollten, die nah an uns dran sind. Was uns fehlt ist eine gemeinsame Sprache.
Ich persönlich stelle mir immer wieder die (sicherlich provokante) Frage, ab wann man denn von Sklaverei sprechen darf, besonders im Hinblick auf das jetzt wieder massenhaft stattfindende Einsperren von Delfinen und Walen in enge Wasserbehälter zur Belustigung der Menschheit.
Ich bin sehr froh, dass dieser Trend in Deutschland fast Geschichte ist. Bis auf in Nürnberg und Duisburg gibt es hier keine Delfinarien mehr.
Seit meiner Kindheit bin ich gelegentlich in Hagenbecks Tierpark und dem Heidepark. In Beiden gab es damals Delfinarien, aber die wurden nach immer lauter werdenden Protesten geschlossen und durch andere Attraktionen ersetzt. Eine gute Entscheidung, auch wenn ich die Shows als Kind natürlich gerne gesehen habe!
Delfine werden in Japan im großen Stil gefangen. Die Schönsten, d.h. die ohne Narben und wenn sie noch jung sind, werden verkauft für Shows, und der Rest wird auf brutale Weise abgeschlachtet. Grausam finde ich auch, dass die späteren Showdelfine mit totem Fisch gestopft werden müssen, weil sie ihn nicht freiwillig fressen würden. Das Futter kommt nur noch aus Menschenhand, und der Delfin lernt, dass das die einzige Möglichkeit ist an Futter zu kommen.
Als man versuchte, den Orka Keiko auszuwildern, musste er erst wieder lernen, dass der Fisch vor ihm wegschwimmt und gejagt werden muss.
Für mich ist die ganze Delfinshowindustrie abscheulich und kann durchaus als Sklaverei bezeichnet werden, denn die Tiere haben keinen nennenswerten Vorteil von einem Leben, das von Anfang an auf Gewalt und Gehirnwäsche basiert und überwiegend der Belustigung dient. An Forschungsprojekten sind sicherlich nur die Wenigsten beteiligt.
Frank Castle