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Beitrag #1, verfasst am 28.05.2014 | 14:57 Uhr
R.I.P. Shruikan, ich werde dich vermissen. Du musstest viel ertragen, dein Reiter wurde getötet, du wurdest geraubt, versklavt und erlagst schließlich dem Wahnsinn, es ist traurig , dass du nicht mal einen würdigen Tod sterben konntest, doch sollst du wissen das sogar du treue Fans hast. Wer anlässlich seines Todes noch etwas zu sagen hat, oder ihm einfach noch mal die letzte Ehre erweisen will kann dies hier tun.
LG Zorro X3
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Boooop
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Beitrag #2, verfasst am 28.05.2014 | 18:01 Uhr
Das traurigsten an Shruikans Schicksal ist meiner Meinung nach nicht unbedingt, dass er gestorben ist, sondern, dass er so wenig Raum in der Geschichte hatte. Shruikan hätte wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient.
Im "Finale" stand Shruikan ja auch nur wie eine Art Möbelstück im Hintergrund rum. Dorns Charakter wurde ja auch nicht weiter vertieft, dabei hätte der auch sehr interessant werden können.
Dieses Shruikan-Denkmal hat er wirklich verdient, wenn Paolini ihm keine Aufmerksamkeit widmen will, dann tuen wir das halt!
Im "Finale" stand Shruikan ja auch nur wie eine Art Möbelstück im Hintergrund rum. Dorns Charakter wurde ja auch nicht weiter vertieft, dabei hätte der auch sehr interessant werden können.
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Beitrag #3, verfasst am 28.05.2014 | 19:55 Uhr
Schön dass du auch findest das dieser Drache ein Denkmal verdient hat.
Du hast recht, es ist wirklich traurig das bei ERAGON wo es doch sowieso viel zu wenig Drachen gibt diese auch noch so gut wie übergangen werden !
Du hast recht, es ist wirklich traurig das bei ERAGON wo es doch sowieso viel zu wenig Drachen gibt diese auch noch so gut wie übergangen werden !
Boooop
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Ja, finde ich auch irgendwie seltsam. Es ist doch eigentlich eine Fantasy Geschichte wo Drachen eine wichtige Rolle spielen sollen, oder?
Tatsächlich werden aber nur Saphira und Glaedr irgendwie näher charakterisiert. Vom Aussehen der Drachen ganz zu schweigen, da wird dann gesagt, der Drache war blau oder rot und so groß wie ein Hügel/Baum (was so gut wie gar nichts aussagt, weil Hügel/Bäume einfach sehr unterschiedlich groß sein können) und das war es dann meistens auch schon.
Ich finde es traurig, dass die Drachen, dafür, dass es eben eine Drachengeschichte ist, viel zu kurz kamen.
Und von Paolini hatte ich auch wirklich mehr zu Shruikan erwartet. Da kommt er gerade mal ein paar Seiten vor und das war es dann. Ich habe immer noch nicht verstanden wieso er überhaupt verloren hat, wenn er doch angeblich so groß und stark ist. Einmal mit einer Klaue auf einen der kleinen Drachen und tot wäre er, fertig. Nicht, dass ich wollte, dass Dorn oder Saphira sterben, aber allein vom logischen her, da wird Shruikan einfach als absurd groß beschrieben und dann wird er von zwei Jungdrachen besiegt, wie denn das zum Geier? Selbst mit diesem Drachenspeer oder was das ist, bei der Größe ist das auch nicht mehr, als wenn wir mit einer Gabel gepikt werden oder so etwas. Beim Lesen des Abschnitts hab ich einfach immer wieder den Kopf geschüttelt. Wenn Paolini das wenigstens ein bischen mehr durchdacht hätte. Da fand ich Galbatorix Ende besser.
Tatsächlich werden aber nur Saphira und Glaedr irgendwie näher charakterisiert. Vom Aussehen der Drachen ganz zu schweigen, da wird dann gesagt, der Drache war blau oder rot und so groß wie ein Hügel/Baum (was so gut wie gar nichts aussagt, weil Hügel/Bäume einfach sehr unterschiedlich groß sein können) und das war es dann meistens auch schon.
Ich finde es traurig, dass die Drachen, dafür, dass es eben eine Drachengeschichte ist, viel zu kurz kamen.
Und von Paolini hatte ich auch wirklich mehr zu Shruikan erwartet. Da kommt er gerade mal ein paar Seiten vor und das war es dann. Ich habe immer noch nicht verstanden wieso er überhaupt verloren hat, wenn er doch angeblich so groß und stark ist. Einmal mit einer Klaue auf einen der kleinen Drachen und tot wäre er, fertig. Nicht, dass ich wollte, dass Dorn oder Saphira sterben, aber allein vom logischen her, da wird Shruikan einfach als absurd groß beschrieben und dann wird er von zwei Jungdrachen besiegt, wie denn das zum Geier? Selbst mit diesem Drachenspeer oder was das ist, bei der Größe ist das auch nicht mehr, als wenn wir mit einer Gabel gepikt werden oder so etwas. Beim Lesen des Abschnitts hab ich einfach immer wieder den Kopf geschüttelt. Wenn Paolini das wenigstens ein bischen mehr durchdacht hätte. Da fand ich Galbatorix Ende besser.
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Beitrag #5, verfasst am 28.05.2014 | 21:30 Uhr
Ja, find ich auch, ich meine Shruikan ist in dieser Geschichte ja eigentlich auch nur Galbatorix "Hündchen" Das nichts sagt und einfach da ist. Er hätte etwas anderes verdient!
Boooop
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Beitrag #6, verfasst am 29.05.2014 | 20:15 Uhr
Dorn meiner Meinung nach auch, er ist immerhin in einer ähnlichen Lage. Vielleicht nicht ganz so krass wie Shruikan, aber Dorns Charakter wird auch vollständig übergangen. Bei Firnen liegt die Sache ähnlich, aber der taucht ja auch nur im Epilog auf.
Und Saphira und Glaedr sind zwar wesentlich besser ausgearbeitet als die beiden "bösen" Drachen, aber ehrlich gesagt finde ich auch nicht, dass die beiden besonders vielschichtige Persönlichkeiten sind. Saphira ist halt Eragons bessere Hälfte, und Glaedr ist der strenge Lehrmeister.
Außerdem ist Shruikan weniger als ein Hündchen. Hunde haben wenigstens einen Charakter und ein bestimmtes Aussehen...Shruikan hat für mich eher wie eine Art Gegenstand gewirkt, der einfach nur sinnlos im Weg rumsteht, da er zur Handlung ja nichts beiträgt. Und zwar ein ziemlich lieblos hergestelltes Möbelstück, immerhin ist er groß und schwarz und das wars dann.
Und Saphira und Glaedr sind zwar wesentlich besser ausgearbeitet als die beiden "bösen" Drachen, aber ehrlich gesagt finde ich auch nicht, dass die beiden besonders vielschichtige Persönlichkeiten sind. Saphira ist halt Eragons bessere Hälfte, und Glaedr ist der strenge Lehrmeister.
Außerdem ist Shruikan weniger als ein Hündchen. Hunde haben wenigstens einen Charakter und ein bestimmtes Aussehen...Shruikan hat für mich eher wie eine Art Gegenstand gewirkt, der einfach nur sinnlos im Weg rumsteht, da er zur Handlung ja nichts beiträgt. Und zwar ein ziemlich lieblos hergestelltes Möbelstück, immerhin ist er groß und schwarz und das wars dann.
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Beitrag #7, verfasst am 29.05.2014 | 20:50 Uhr
Genau! Oder wie er im Buch beschrieben wird : Flügel wie ein großer schwarzer Vorhang..... Möbelhaus lässt grüßen!
Boooop
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Aber er hat doch zwei super wichtige Auftritte, in denen er mit seinem außergewöhnlichen Witz glänzt! Er fliegt einmal hin und her und speit Feuer.
Das andere mal tut er nichts, bis sein Herr stirbt und folglich keine Kontrolle mehr auf ihn ausübt, worauf hin Schruikan sich heldenhaft in einen komplex angelegten Kampf stürzt und tragisch unterligt.
- Sarkasmus Ende -
Dorn wird nicht beleuchtet, weil seine Gedanken nur einmal offen liegen, Glaedr muss sie unterrichten, um den König zu stürzen, aber seine Trauer gibt ihm zumindest einen Charakter und Saphira ist wirklich ein wenig misslungen. Im ersten Teil wird ihr kurz etwas unmenschliche Tiefe gegeben, danach ist sie eigentlich nur noch eitel und entweder faul oder kampflustig.
Das andere mal tut er nichts, bis sein Herr stirbt und folglich keine Kontrolle mehr auf ihn ausübt, worauf hin Schruikan sich heldenhaft in einen komplex angelegten Kampf stürzt und tragisch unterligt.
- Sarkasmus Ende -
Dorn wird nicht beleuchtet, weil seine Gedanken nur einmal offen liegen, Glaedr muss sie unterrichten, um den König zu stürzen, aber seine Trauer gibt ihm zumindest einen Charakter und Saphira ist wirklich ein wenig misslungen. Im ersten Teil wird ihr kurz etwas unmenschliche Tiefe gegeben, danach ist sie eigentlich nur noch eitel und entweder faul oder kampflustig.
- Jack -
hesperide
Beitrag #9, verfasst am 30.05.2014 | 21:41 Uhr
Schnief armer Shruikan!
Dabei haben alle vergessen das er nur versklavt wurde...
Ich hab zu ihm eine Fanfiktion geschrieben.
Er hat so was nicht verdient!
Dabei haben alle vergessen das er nur versklavt wurde...
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Er hat so was nicht verdient!
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Finsterdrache
Das bestätigt dann wohl, dass Größe wirklich nicht alles ist 😋
Nein, jetzt mal im ernst. Der Krieg zwischen den Reitern und den Abtrünnigen ist zum Zeitpunkt des Buches etwa 100 Jahre her. 100 Jahre in denen er wahrscheinlich nicht mehr wirklich gekämpft hat. Abgesehen von Übungskämpfen vielleicht und auch die dürften bei ihm schon einen Weile her sein. Schließlich ist mit Morzans Drache der letzte seiner "Gefährten" auch schon vor ca. 15 Jahren gestorben. Eine Zeit, in der Shruikan m.M.n. größtenteils irgendwo rumlag - schließlich wurde in den Büchern, soweit ich m ich erinnere nicht von einer Sichtung Shruikans berichtet (abgesehen natürlich von der im 4ten Buch).
Und obwohl ich nicht behaupten würde, dass ich ein Experte in Drachenkämpfen wäre, kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht so ist wie mit dem Radfahren á la einmal gelernt und dann kann man es. Dazu noch die Muskeln, die verkümmern etc.
Saphira und vor allem Dorn (der auch gegen Glaedr kämpfen musste) waren zu dem Zeitpunkt trainiert, sowohl was ihre Körper angeht, als auch andere Faktoren wie Timing, Schnelligkeit usw. Natürlich waren sie kleiner, aber auch wendiger und schneller als Shruikan.
Dazu kommt noch die psychologische Ebene: Shruikan hat sicherlich geglaubt, dass er besser wäre als die Beiden - gegebenenfalls könnte er sich sogar als "unbesiegbar" einschätzen, dass kommt ganz auf die Auslegung seines Charakters an - und ich kann mir gut vorstellen, das ihn das in seinen Fähigkeiten auch eingeschränkt hat. Wenn man im Sport zum Beispiel gegen einen besseren Gegner antritt, dann passiert es oft, dass man selbst Höchstleistungen vollbringt. Wenn man sich jedoch in Selbstsicherheit wiegt und von Beginn an davon ausgeht, dass man nicht verlieren kann, gibt man oft nicht alles und so kann es sein, dass man das Spiel bzw. den Kampf verliert, obwohl man rein theoretisch besser ist/war.
So, das dazu :)
hesperide
Chesire
Ja, er wurde versklavt und ja, vielleicht wollte er das was nun mal geschehen ist anfangs auch gar nicht ABER er war 100-irgendwas Jahre an Galbatorix gebunden. Und damit meine ich nicht nur das körperliche an ihn gebunden sein, sondern auch das geistige. Er hat jeden seiner Gedanken mitbekommen und wenn man derart lange die anscheinend sehr überzeugenden Gedankengängen einer Person wie Galbatorix beobachtet, dann hat das m.M.n. Folgen auch auf den stärksten Charakter.
Ich glaube das Shruikan seinen Charakter in dieser Zeit vollkommen an Galbatorix verloren hat.
Und deshalb kann ich mir kaum vorstellen, dass man Shruikan in dem Rahmen der Eragon-Reihe mehr Aufmerksamkeit hätte widmen können. Er war Galbatorix vollständig unterworfen und dementsprechend wenig hätte dem Leser seine Perspektive auch gebracht.
Bei Dorn ist es in den Büchern noch anders. Er ist zwar auch von Geburt an, aber noch nicht derartig lange unter Galbatorix Fuchtel und auch nicht so direkt seiner geistigen Kontrolle ausgeliefert, weil er ja an Murtagh und nicht an Galbatorix gebunden ist. Murtagh würde für ihn wahrscheinlich auch als Trostpflaster fungieren, während Shruikan nie eine Rückzugsmöglichkeit gehabt hat.
Finsterdrache
Da stimme ich dir vollkommen zu. Als Paolini vor dem 4ten Teil angekündigt hat, dass es eine Perspektive in Uru'baen geben wird, hatte ich so auf Dorn gehofft 😣 Das wären zwei Fliegen mit einer Klappe gewesen: Einblicke in das Leben in Uru'baen und in den Geist eines Drachens. Saphiras Kapitel waren mir persönlich auch viel zu spärlich verteilt...
Aber ich wollte noch einmal auf Shruikan zurückkommen. Meine Ausführungen haben sich ja zugegebenermaßen recht negativ angehört... Ich finde, dass Shruikan ein sehr interessanter Charakter mit einer sehr interessanten Geschichte ist bzw. so dargestellt werden kann! Seine Hintergrundstory ist faszinierend und ich find es sehr spannend, welche Auswirkungen es auf einen Drachen hat an den falschen Reiter gebunden zu sein.
Ich glaube nur einfach dass man in der Zeit in der die Bücher spielen nicht mehr aus ihm herausholen kann oder wenn, dann nur sehr wenig. Die Zeit nach seinem Schlüpfen bietet meiner Meinung nach sehr viel und sehr guten Stoff für FF's und ich habe schon lange einen Plotbunny über ihn 😇
Fazit: Anfangsgeschichte hoch interessant! Zur Zeit des Buches allerdings eher meeh...
Ich habe immer noch nicht verstanden wieso er überhaupt verloren hat, wenn er doch angeblich so groß und stark ist. Einmal mit einer Klaue auf einen der kleinen Drachen und tot wäre er, fertig. Nicht, dass ich wollte, dass Dorn oder Saphira sterben, aber allein vom logischen her, da wird Shruikan einfach als absurd groß beschrieben und dann wird er von zwei Jungdrachen besiegt, wie denn das zum Geier?
Das bestätigt dann wohl, dass Größe wirklich nicht alles ist 😋
Nein, jetzt mal im ernst. Der Krieg zwischen den Reitern und den Abtrünnigen ist zum Zeitpunkt des Buches etwa 100 Jahre her. 100 Jahre in denen er wahrscheinlich nicht mehr wirklich gekämpft hat. Abgesehen von Übungskämpfen vielleicht und auch die dürften bei ihm schon einen Weile her sein. Schließlich ist mit Morzans Drache der letzte seiner "Gefährten" auch schon vor ca. 15 Jahren gestorben. Eine Zeit, in der Shruikan m.M.n. größtenteils irgendwo rumlag - schließlich wurde in den Büchern, soweit ich m ich erinnere nicht von einer Sichtung Shruikans berichtet (abgesehen natürlich von der im 4ten Buch).
Und obwohl ich nicht behaupten würde, dass ich ein Experte in Drachenkämpfen wäre, kann ich mir gut vorstellen, dass es nicht so ist wie mit dem Radfahren á la einmal gelernt und dann kann man es. Dazu noch die Muskeln, die verkümmern etc.
Saphira und vor allem Dorn (der auch gegen Glaedr kämpfen musste) waren zu dem Zeitpunkt trainiert, sowohl was ihre Körper angeht, als auch andere Faktoren wie Timing, Schnelligkeit usw. Natürlich waren sie kleiner, aber auch wendiger und schneller als Shruikan.
Dazu kommt noch die psychologische Ebene: Shruikan hat sicherlich geglaubt, dass er besser wäre als die Beiden - gegebenenfalls könnte er sich sogar als "unbesiegbar" einschätzen, dass kommt ganz auf die Auslegung seines Charakters an - und ich kann mir gut vorstellen, das ihn das in seinen Fähigkeiten auch eingeschränkt hat. Wenn man im Sport zum Beispiel gegen einen besseren Gegner antritt, dann passiert es oft, dass man selbst Höchstleistungen vollbringt. Wenn man sich jedoch in Selbstsicherheit wiegt und von Beginn an davon ausgeht, dass man nicht verlieren kann, gibt man oft nicht alles und so kann es sein, dass man das Spiel bzw. den Kampf verliert, obwohl man rein theoretisch besser ist/war.
So, das dazu :)
hesperide
Dabei haben alle vergessen das er nur versklavt wurde...
Chesire
Das traurigsten an Shruikans Schicksal ist meiner Meinung nach nicht unbedingt, dass er gestorben ist, sondern, dass er so wenig Raum in der Geschichte hatte. Shruikan hätte wirklich mehr Aufmerksamkeit verdient
Ja, er wurde versklavt und ja, vielleicht wollte er das was nun mal geschehen ist anfangs auch gar nicht ABER er war 100-irgendwas Jahre an Galbatorix gebunden. Und damit meine ich nicht nur das körperliche an ihn gebunden sein, sondern auch das geistige. Er hat jeden seiner Gedanken mitbekommen und wenn man derart lange die anscheinend sehr überzeugenden Gedankengängen einer Person wie Galbatorix beobachtet, dann hat das m.M.n. Folgen auch auf den stärksten Charakter.
Ich glaube das Shruikan seinen Charakter in dieser Zeit vollkommen an Galbatorix verloren hat.
Und deshalb kann ich mir kaum vorstellen, dass man Shruikan in dem Rahmen der Eragon-Reihe mehr Aufmerksamkeit hätte widmen können. Er war Galbatorix vollständig unterworfen und dementsprechend wenig hätte dem Leser seine Perspektive auch gebracht.
Bei Dorn ist es in den Büchern noch anders. Er ist zwar auch von Geburt an, aber noch nicht derartig lange unter Galbatorix Fuchtel und auch nicht so direkt seiner geistigen Kontrolle ausgeliefert, weil er ja an Murtagh und nicht an Galbatorix gebunden ist. Murtagh würde für ihn wahrscheinlich auch als Trostpflaster fungieren, während Shruikan nie eine Rückzugsmöglichkeit gehabt hat.
Finsterdrache
Ja, finde ich auch irgendwie seltsam. Es ist doch eigentlich eine Fantasy Geschichte wo Drachen eine wichtige Rolle spielen sollen, oder?
Da stimme ich dir vollkommen zu. Als Paolini vor dem 4ten Teil angekündigt hat, dass es eine Perspektive in Uru'baen geben wird, hatte ich so auf Dorn gehofft 😣 Das wären zwei Fliegen mit einer Klappe gewesen: Einblicke in das Leben in Uru'baen und in den Geist eines Drachens. Saphiras Kapitel waren mir persönlich auch viel zu spärlich verteilt...
Aber ich wollte noch einmal auf Shruikan zurückkommen. Meine Ausführungen haben sich ja zugegebenermaßen recht negativ angehört... Ich finde, dass Shruikan ein sehr interessanter Charakter mit einer sehr interessanten Geschichte ist bzw. so dargestellt werden kann! Seine Hintergrundstory ist faszinierend und ich find es sehr spannend, welche Auswirkungen es auf einen Drachen hat an den falschen Reiter gebunden zu sein.
Ich glaube nur einfach dass man in der Zeit in der die Bücher spielen nicht mehr aus ihm herausholen kann oder wenn, dann nur sehr wenig. Die Zeit nach seinem Schlüpfen bietet meiner Meinung nach sehr viel und sehr guten Stoff für FF's und ich habe schon lange einen Plotbunny über ihn 😇
Fazit: Anfangsgeschichte hoch interessant! Zur Zeit des Buches allerdings eher meeh...
Eigentlich ist es eine Liebesgeschichte, aber dummerweise stirbt die Protagonistin durch Verschulden ihres Partners. Passiert.
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