Autor
Beitrag
Beiträge: 2438
Rang: Schriftsteller
Oder die nächsten vier süßen Jungs in einer Popgruppe bzw. ein niedlicher Kerl in einem romantischen Film a la Titanic....
Stimmt, jede Mädchengeneration hat da ihren Schwarm und die sind durchaus auch austauschbar....🙂
Zumal einige erst durch den Film auf das Buch kamen und Edward mit dem dortigen Darsteller verbinden.
Stimmt, jede Mädchengeneration hat da ihren Schwarm und die sind durchaus auch austauschbar....🙂
Zumal einige erst durch den Film auf das Buch kamen und Edward mit dem dortigen Darsteller verbinden.
Kitshipper
Nun, aber im echten Leben wirst du kaum eine Alice finden, die alles für dich regelt. Sicher, bei Twilight handelt es sich um Fantasy, aber nicht um High-Fantasy, sondern um Urban-Fantasy, also realitätsbezogene Fantasy! Und sicher wird sich nicht jedes Mädchen genau an das halten, was in den Büchern steht, dennoch ist es mehr als unrealistisch, dass man als Normalbürger einen Kerl heiratet, dessen Familie steinreich ist und deren Adoptivtochter in die Zukunft blicken kann. Und mal angenommen, Bella und Edward trennen sich irgendwann mal (was ja durchaus sein kann, nach 300 Jahren Beziehung haben sie vielleicht die Nase voneinander voll) und Bella steht ganz allein da, ohne Geld, ohne Rückhalt und sie hat nichts weiter in ihrem Leben gelernt, als sich um ihr Kind zu kümmern und sich bei allem nur auf ihren Mann zu verlassen!
Bella ist unselbstständig, weil sie im Grunde nichts tut und Edward oder die Cullen-Familie sich um alles kümmert. Ich denke, das ist der springende Punkt! Und mit dem Spruch "Es ist schließlich Fantasy!" ist es nicht getan, denn Bis(s) spielt nicht in einer kunterbunten Fantasiewelt, sondern in unserer Realität, wo man vieles auf das eigene Leben beziehen kann. Daher ist die Lebenssituation, in der sich Bella am Ende des vierten Buches befindet, nicht gerade gut und vermittelt auch nicht den Eindruck einer starken, selbstständigen Frau, sondern eher den Eindruck eines kleinen Hausmütterchens, welches ihrem Mann hörig ist und sich nur ums Kind und um sonst nichts kümmert. Erstrebenswert? Sicher nicht.
Vielleicht mag es sein, dass viele dieses Hausfrauen-Image nicht schlecht finden und sich sagen, sie würden gern daheim bleiben und die Kinder großziehen, während der Mann arbeiten geht. Aber zumindest sollte sich die Frau sicher sein können, dass sie auch in dem Fall, dass ihr Mann sie womöglich verlässt, selbstständig auf beiden Beinen stehen kann und die Möglichkeit hat, ihre Kinder und sich selbst zu versorgen. Und vor allem sollte sie nicht jedwede Verantwortung von vornherein ihrem Mann überlassen!
Bella ist unselbstständig, weil sie im Grunde nichts tut und Edward oder die Cullen-Familie sich um alles kümmert. Ich denke, das ist der springende Punkt! Und mit dem Spruch "Es ist schließlich Fantasy!" ist es nicht getan, denn Bis(s) spielt nicht in einer kunterbunten Fantasiewelt, sondern in unserer Realität, wo man vieles auf das eigene Leben beziehen kann. Daher ist die Lebenssituation, in der sich Bella am Ende des vierten Buches befindet, nicht gerade gut und vermittelt auch nicht den Eindruck einer starken, selbstständigen Frau, sondern eher den Eindruck eines kleinen Hausmütterchens, welches ihrem Mann hörig ist und sich nur ums Kind und um sonst nichts kümmert. Erstrebenswert? Sicher nicht.
Vielleicht mag es sein, dass viele dieses Hausfrauen-Image nicht schlecht finden und sich sagen, sie würden gern daheim bleiben und die Kinder großziehen, während der Mann arbeiten geht. Aber zumindest sollte sich die Frau sicher sein können, dass sie auch in dem Fall, dass ihr Mann sie womöglich verlässt, selbstständig auf beiden Beinen stehen kann und die Möglichkeit hat, ihre Kinder und sich selbst zu versorgen. Und vor allem sollte sie nicht jedwede Verantwortung von vornherein ihrem Mann überlassen!
Beiträge: 505
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #28, verfasst am 29.04.2009 | 12:58 Uhr
Warum regst du dich denn so auf, Kitshipper? Sicher, die Botschaft, die Biss rüberbringt ist für die meisten nicht erstrebenswert. Aber wegen dem Buch wird sicher kein Mädchen auf die Idee kommen, ihr Leben so umzukrempeln, dass sie Bellas Verhalten annimmt oder immitiert. Wie ich schon sagte, dass kann ein Buch nicht. Das kann nur passieren, wenn die Erziehung da eh schon in die Richtung geht. Das Buch ist doch nicht dran schuld, wenn Mädels dieses Verhalten nachahmen. Biss ist ein Buch, nicht mehr und nicht weniger. Warum interpretierst du denn da soviel herein? Wenn dir die Moral von Biss so furchtbar erscheint, kannst du auch ne Menge andere Bücher mit einer ähnlichen Moral "verteufeln".
Ich wollte nur sagen: Reg dich nicht so auf, es ist schließlich nur ein Buch und kein Lebensratgeber, wie schon jemand sagte. Es wird niemand gezwungen, diese Werte und Moral anzunehmen und auf sein eigenes Leben zu übertragen. Wer das macht, bitte schön, ist doch seine (bzw. ihre) Sache.
Ich wollte nur sagen: Reg dich nicht so auf, es ist schließlich nur ein Buch und kein Lebensratgeber, wie schon jemand sagte. Es wird niemand gezwungen, diese Werte und Moral anzunehmen und auf sein eigenes Leben zu übertragen. Wer das macht, bitte schön, ist doch seine (bzw. ihre) Sache.
Klar soweit?!
Kitshipper
Beitrag #29, verfasst am 29.04.2009 | 13:32 Uhr
Ich hab doch extra dazugeschrieben, dass ich nicht glaube, dass jedes Mädchen sich nach der Moral des Buches richten wird. Das ist mir klar, es ist nur ein Buch! Es geht im Grunde nur um die DARSTELLUNG von Bella. Nicht darum, welche mögliche Botschaft sich dahinter versteckt.
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #30, verfasst am 29.04.2009 | 13:58 Uhr
Fakt ist aber auch dasjunge Mädchen sich nach dem richten was ihen vorgelebt wird. Da es oft diese "Vorbilder" nicht mehr gibt, suchen sie sich in den falschen Ecken. Frau Schwartzer hat ganz recht wenn sie die derzeitige Rückwertige Entwicklung kritisiert. Das es aus gerechnet diese Reihe drauf, ist denke ich nur dazu gedacht deutlich an bekannten Beispielen zu machen was derzeit läuft. Stärke Frauen werden derzeit gründsätzlich kalt und gefühlos dargestellt. Das "Ideal" ist ein kleines Häschel dass sich alles gefallen lässt. Diese Vorbilder sind erschreckend und nicht im Sinne der Frauen die vor über 30 Jahren um ihre und unsere Rechte gekämpft haben. Das nächste Topmodel muss schlank und lieb sein und bloß nicht anecken. Frauen die ihren Beruf gerne machen wird unnterstellt sie wären Karrieregeil- Diese Listeließe sich endlos erweitern undich finde dies erschreckend. Ich wünschemir für junge Mädchen Vorbilder wie es sie nur noch selten gibt.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Beiträge: 2438
Rang: Schriftsteller
Straw28
Auch wenn es ein wenig vom Thema abweicht, dem muss ich im Punkt berurfstätige Mütter ein wenig widersprechen bzw. ergänzen.
Momentan sind es eher die Hausfrauen, die sich rechtfertigen müssen (die, die gerne zu Hause bleiben und sich die drei Jahre Elternzeit beispielsweise gar nicht nehmen lassen wollen durch Vätermonate). Gefördert wird momentan eher das Model, schnell zurück in den Beruf. Klar, ist nicht verkehrt, aber es wird dabei gerne vergessen, dass es neben denen, die gerne arbeiten auch die gibt, die froh sind, beispielsweie aus einem Büro oder einem anderen Job mit schlechtem Betriebsklima eine Weile raus zu kommen. Oder auch solche, die zwar gerne arbeiten, sich nach Jahren der Berufstätigkeit aber freuen, nun viel Zeit mit ihrem Baby/Kind zu verbringen. Ich weiß von Schwangeren, die sich beispielsweise gegenüber Kolleginnen fast gar nicht trauen zu sagen, dass sie die volle Elternzeit nehmen möchten.
Man könnte auch sagen, wie man es macht, man macht es als Frau verkehrt....
Oder: Frauen fällt es sehr schwer zu aktzeptieren, dass sie nun einmal verschieden sind und verschiedene Lebensplanungen und Auffassungen haben können. Männer halten sich aus diesen "Krächen" ganz gerne raus.
Es sind meist die Frauen, die sich anzicken. "Was, du gehst arbeiten? Du hast doch ein Kind! Warum hast du dann eins bekommen?"
Oder: "Wie, warum hast du denn die lange Ausbildung gemacht, wenn du jetzt doch zu Hause bleibst? Da verblödet man doch...."
Vielleicht sollten wir da alle mal ein wenig mehr zusammen halten....🙂
Meine Meinung: Wie sie es regeln soll nun wirklich jedes Paar selbst miteinander klären und sich nicht reinreden lassen, das wichtigste ist schließlich, dass sie sich wohl fühlen, und zufriedene Eltern (und die eine Mama ist das, wenn sie arbeitet, die andere, wenn sie daheim bleibt) sind sicher mit das Beste fürs Kind.
Und auch ein "Häsel" das (vorübergehend) zu Hause bleibt kann emanzipiert sein und diejenige in der Beziehung sein, die sagt, wo es lang geht...
Aber das ist Bella, um zum Thema zurück zu kommen, in der Beziehung zu Edward ja beispielsweise überhaupt nicht. Und die Hausfrauen, die ich nun meinte sind in der Regel diejenigen, die durchaus Lebens- und Berufserfahrung vorzuweisen haben. Ist halt doch wieder was anderes als die manchmal etwas naiv wirkende 18-Jährige (Vampir-) Bella.
Nun, da sie ein Vampir ist würde sie vielleicht auch ohne ihren Edward klar kommen, zumal ihr Kind ja noch praktischerweise anders ist als ein normales Kind.
Aber wäre sie nun eine normale junge Frau, die mit ihrem normalen Freund ohne Ausbildung & Job ein Kind bekommen und sich bislang auf ihn verlassen hätte, dann würde sie sehr schwer zurecht kommen. Das dürfte eigentlich klar sein....
Wenn ich an den Katzenjammer in Buch 2 denke, nachdem Edward zeitweilig weg wäre, wäre sie doch wahrscheinlich gar nicht in der Lage, nach einer eventuellen Trennung die Ärmel hoch zu krämpeln und für sich und ihr Kind zu sorgen.
Auf der anderen Seite, was für Interessen hat Bella eigentlich? Das wird irgendwie auch nie erwähnt. Ihr Leben dreht sich um Edward. Hat sie Hobbys? Mag sie Sport? Und ihre anderen Freundinnen und Freunde an der Schule hat sie beispielsweise auch ziemlich hängen lassen, als sie sich mit den Cullens angefreundet hatte (da saß sie dann mit denen am Tisch und die anderen Mädchen, die sie doch im großen und ganzen recht freundlich aufgenommen haben an der neuen Schule waren plötzlich nicht mehr wichtig. Auch kein schöner Charakterzug an ihr. Die Freundinnen hängen lassen, wenn man einen Freund hat...).
Das Motorradfahren interessiert sie noch, sicher. Nun, wenigstens etwas.....
Ansonsten kreist aber fast alles um eins: Edward. Bei aller Liebe, es muss doch auch noch was anderes geben.
Wäre übrigens mal eine Idee für eine Fanfiktion, Bella & Edward haben einander satt und Bella muss nun allein klar kommen.....
Das "Ideal" ist ein kleines Häschel dass sich alles gefallen lässt. Diese Vorbilder sind erschreckend und nicht im Sinne der Frauen die vor über 30 Jahren um ihre und unsere Rechte gekämpft haben. Das nächste Topmodel muss schlank und lieb sein und bloß nicht anecken. Frauen die ihren Beruf gerne machen wird unnterstellt sie wären Karrieregeil- Diese Listeließe sich endlos erweitern undich finde dies erschreckend. Ich wünschemir für junge Mädchen Vorbilder wie es sie nur noch selten gibt.
Auch wenn es ein wenig vom Thema abweicht, dem muss ich im Punkt berurfstätige Mütter ein wenig widersprechen bzw. ergänzen.
Momentan sind es eher die Hausfrauen, die sich rechtfertigen müssen (die, die gerne zu Hause bleiben und sich die drei Jahre Elternzeit beispielsweise gar nicht nehmen lassen wollen durch Vätermonate). Gefördert wird momentan eher das Model, schnell zurück in den Beruf. Klar, ist nicht verkehrt, aber es wird dabei gerne vergessen, dass es neben denen, die gerne arbeiten auch die gibt, die froh sind, beispielsweie aus einem Büro oder einem anderen Job mit schlechtem Betriebsklima eine Weile raus zu kommen. Oder auch solche, die zwar gerne arbeiten, sich nach Jahren der Berufstätigkeit aber freuen, nun viel Zeit mit ihrem Baby/Kind zu verbringen. Ich weiß von Schwangeren, die sich beispielsweise gegenüber Kolleginnen fast gar nicht trauen zu sagen, dass sie die volle Elternzeit nehmen möchten.
Man könnte auch sagen, wie man es macht, man macht es als Frau verkehrt....
Oder: Frauen fällt es sehr schwer zu aktzeptieren, dass sie nun einmal verschieden sind und verschiedene Lebensplanungen und Auffassungen haben können. Männer halten sich aus diesen "Krächen" ganz gerne raus.
Es sind meist die Frauen, die sich anzicken. "Was, du gehst arbeiten? Du hast doch ein Kind! Warum hast du dann eins bekommen?"
Oder: "Wie, warum hast du denn die lange Ausbildung gemacht, wenn du jetzt doch zu Hause bleibst? Da verblödet man doch...."
Vielleicht sollten wir da alle mal ein wenig mehr zusammen halten....🙂
Meine Meinung: Wie sie es regeln soll nun wirklich jedes Paar selbst miteinander klären und sich nicht reinreden lassen, das wichtigste ist schließlich, dass sie sich wohl fühlen, und zufriedene Eltern (und die eine Mama ist das, wenn sie arbeitet, die andere, wenn sie daheim bleibt) sind sicher mit das Beste fürs Kind.
Und auch ein "Häsel" das (vorübergehend) zu Hause bleibt kann emanzipiert sein und diejenige in der Beziehung sein, die sagt, wo es lang geht...
Aber das ist Bella, um zum Thema zurück zu kommen, in der Beziehung zu Edward ja beispielsweise überhaupt nicht. Und die Hausfrauen, die ich nun meinte sind in der Regel diejenigen, die durchaus Lebens- und Berufserfahrung vorzuweisen haben. Ist halt doch wieder was anderes als die manchmal etwas naiv wirkende 18-Jährige (Vampir-) Bella.
Nun, da sie ein Vampir ist würde sie vielleicht auch ohne ihren Edward klar kommen, zumal ihr Kind ja noch praktischerweise anders ist als ein normales Kind.
Aber wäre sie nun eine normale junge Frau, die mit ihrem normalen Freund ohne Ausbildung & Job ein Kind bekommen und sich bislang auf ihn verlassen hätte, dann würde sie sehr schwer zurecht kommen. Das dürfte eigentlich klar sein....
Wenn ich an den Katzenjammer in Buch 2 denke, nachdem Edward zeitweilig weg wäre, wäre sie doch wahrscheinlich gar nicht in der Lage, nach einer eventuellen Trennung die Ärmel hoch zu krämpeln und für sich und ihr Kind zu sorgen.
Auf der anderen Seite, was für Interessen hat Bella eigentlich? Das wird irgendwie auch nie erwähnt. Ihr Leben dreht sich um Edward. Hat sie Hobbys? Mag sie Sport? Und ihre anderen Freundinnen und Freunde an der Schule hat sie beispielsweise auch ziemlich hängen lassen, als sie sich mit den Cullens angefreundet hatte (da saß sie dann mit denen am Tisch und die anderen Mädchen, die sie doch im großen und ganzen recht freundlich aufgenommen haben an der neuen Schule waren plötzlich nicht mehr wichtig. Auch kein schöner Charakterzug an ihr. Die Freundinnen hängen lassen, wenn man einen Freund hat...).
Das Motorradfahren interessiert sie noch, sicher. Nun, wenigstens etwas.....
Ansonsten kreist aber fast alles um eins: Edward. Bei aller Liebe, es muss doch auch noch was anderes geben.
Wäre übrigens mal eine Idee für eine Fanfiktion, Bella & Edward haben einander satt und Bella muss nun allein klar kommen.....
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #32, verfasst am 29.04.2009 | 15:08 Uhr
Hey von Hausfrauen habe ich nchts gesagt. Wer das möchte und damit glücklich ist, kann das gerne tun. Mir geht eben das auch auf den Senkel, dass egal was man alsFrau tut es nie das Richtige zu sein scheint. Zumal es nicht gesund ist nach einer Schwangerschaft sofort wieder zu arbeiten.
Aber darum geht es hier nicht, sondern um das was derzeit in den Medien stattfindet. Und dort wird nunmal das "Kleine Mädchen" dass sich selber nicht zu helfen vermag in den Himmel gehoben. Damit meine ich keinesfalls Frauen die einen anderen Weg gehen möchten als einen Beruf auszuüben. Aber auch das muss biitte so sein, das es der Wille der Frau ist und nicht eine aufgestammpelte Moralvorstellung, die sich aufgebaut hat weil es heißt "Zurück zur Tradition" Doch diese Art Vorstellung wird eben durch Medien beinflüsst, daran führt leider kein Weg dran vorbei.
Aber darum geht es hier nicht, sondern um das was derzeit in den Medien stattfindet. Und dort wird nunmal das "Kleine Mädchen" dass sich selber nicht zu helfen vermag in den Himmel gehoben. Damit meine ich keinesfalls Frauen die einen anderen Weg gehen möchten als einen Beruf auszuüben. Aber auch das muss biitte so sein, das es der Wille der Frau ist und nicht eine aufgestammpelte Moralvorstellung, die sich aufgebaut hat weil es heißt "Zurück zur Tradition" Doch diese Art Vorstellung wird eben durch Medien beinflüsst, daran führt leider kein Weg dran vorbei.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Beiträge: 2438
Rang: Schriftsteller
Ja, dem muss ich auch zustimmen.
Viele Mädchen in Sendungen werden als hübsche Zicken dargestellt. (Gibt es noch einen interessanten Thread zum Thema Gleichberechtigung im Bereich Allgemein zu, wo das schon mal angesprochen wurde).
Viele Mädchen kommen in Sendungen doch so rüber: Hübsch, nur Klamotten und ihre Frisur im Kopf und die Fingernägel. Dazu zickig ohne Ende und ein wenig dümmlich. Da hat man mal ein paar in einen Haushalt oder auf einen Bauernhof geschickt. Rumgezicke ohne Ende (Igitt, Tiere...iiii, meine Nägel).
So Dummchen (oder die halt auf dumm machen) scheinen da irgendwie ein neues Frauenbild zu repräsentieren.
Die wirken zum Teil so dümmlich, dass man wirklich glauben möchte, dass die dringend einen Mann brauchen, der für sie mitdenkt. Selbst können die das nicht....
Gefällt mir auch nicht, dieses Bild, das da häufig von Frauen und jungen Mädchen gezeichnet wird. Nur Mode im Kopf, sonst nichts....
Als dumm dargestellt und letztlich doch im Ehehafen. Oder halt klug, aber.....
Hab ich mich ein wenig bei "Verliebt in Berlin" geärgert. Erst war da Lisa eine wirklich starke Frau, selbst wenn sie auf den ersten Blick nicht so wirkte. Sie war halt eine, die nicht nur Klamotten im Kopf hatte und sich nur für ihre Nägel interessierte (wobei man das mit einem klugen Hirn ja auch ruhig in Einklang bringen kann). Sie war clever, hat ihren David immer aus der Sch....gerettet und die Firma gerettet. Für die hat sie viel gemacht. Dann hat sie Fremdgänger-David geheiratet (ich hab auf Rokko gehofft..😢.) und in der Fortsetzung die Firmenanteile der Firma, für die sie in der ersten Staffel noch alles getan hat, ihrem Halbbruder gegeben, obwohl sie wusste, dass die Firma in großen Schwierigkeiten steckt. Aber der Ruf der Natur und die Sehnsucht nach David war da halt wichtiger, als ein Milionenunternehmen vor einer Art Mafia und Arbeitsplätze zu retten....
Zuerst alles getan, hart gekämpft, um halt doch im Ehehafen (nichts gegen zu sagen, aber halt leider einem hinderlichen Ehehafen) zu landen....(dabei hätte man da wirklich zeigen können, dass sie es irgendwie zusammen bringt. Klar, die Schauspielerin war ausgestiegen, trotzdem gefiel mir die Lösung nicht so sehr).
Ich verstehe schon, was du meinst, Straw28.
Selbst die Klugen werden "bekehrt" und kehren allem ganz den Rücken....
So nach dem Motto: Ihr sollt ja eine Weile emanziert sein.....aber halt nur so lange, bis der Prinz kommt und euch heim führt.
Nun, ich bin zu weit abgewichen. Kehren wir zu Bis(s) zurück. Dieses, wenigstens eine Weile emanzipiert sein, ist Bella leider nicht einmal. Halt direkt von der Obhut des Vaters in die Obhut von Edward.
Viele Mädchen in Sendungen werden als hübsche Zicken dargestellt. (Gibt es noch einen interessanten Thread zum Thema Gleichberechtigung im Bereich Allgemein zu, wo das schon mal angesprochen wurde).
Viele Mädchen kommen in Sendungen doch so rüber: Hübsch, nur Klamotten und ihre Frisur im Kopf und die Fingernägel. Dazu zickig ohne Ende und ein wenig dümmlich. Da hat man mal ein paar in einen Haushalt oder auf einen Bauernhof geschickt. Rumgezicke ohne Ende (Igitt, Tiere...iiii, meine Nägel).
So Dummchen (oder die halt auf dumm machen) scheinen da irgendwie ein neues Frauenbild zu repräsentieren.
Die wirken zum Teil so dümmlich, dass man wirklich glauben möchte, dass die dringend einen Mann brauchen, der für sie mitdenkt. Selbst können die das nicht....
Gefällt mir auch nicht, dieses Bild, das da häufig von Frauen und jungen Mädchen gezeichnet wird. Nur Mode im Kopf, sonst nichts....
Als dumm dargestellt und letztlich doch im Ehehafen. Oder halt klug, aber.....
Hab ich mich ein wenig bei "Verliebt in Berlin" geärgert. Erst war da Lisa eine wirklich starke Frau, selbst wenn sie auf den ersten Blick nicht so wirkte. Sie war halt eine, die nicht nur Klamotten im Kopf hatte und sich nur für ihre Nägel interessierte (wobei man das mit einem klugen Hirn ja auch ruhig in Einklang bringen kann). Sie war clever, hat ihren David immer aus der Sch....gerettet und die Firma gerettet. Für die hat sie viel gemacht. Dann hat sie Fremdgänger-David geheiratet (ich hab auf Rokko gehofft..😢.) und in der Fortsetzung die Firmenanteile der Firma, für die sie in der ersten Staffel noch alles getan hat, ihrem Halbbruder gegeben, obwohl sie wusste, dass die Firma in großen Schwierigkeiten steckt. Aber der Ruf der Natur und die Sehnsucht nach David war da halt wichtiger, als ein Milionenunternehmen vor einer Art Mafia und Arbeitsplätze zu retten....
Zuerst alles getan, hart gekämpft, um halt doch im Ehehafen (nichts gegen zu sagen, aber halt leider einem hinderlichen Ehehafen) zu landen....(dabei hätte man da wirklich zeigen können, dass sie es irgendwie zusammen bringt. Klar, die Schauspielerin war ausgestiegen, trotzdem gefiel mir die Lösung nicht so sehr).
Ich verstehe schon, was du meinst, Straw28.
Selbst die Klugen werden "bekehrt" und kehren allem ganz den Rücken....
So nach dem Motto: Ihr sollt ja eine Weile emanziert sein.....aber halt nur so lange, bis der Prinz kommt und euch heim führt.
Nun, ich bin zu weit abgewichen. Kehren wir zu Bis(s) zurück. Dieses, wenigstens eine Weile emanzipiert sein, ist Bella leider nicht einmal. Halt direkt von der Obhut des Vaters in die Obhut von Edward.
Stop-and-Think
Beitrag #34, verfasst am 29.04.2009 | 17:17 Uhr
Ich finde, wie bereits erwähnt wurde, sollte man sich immer noch vor Augen halten, dass BIss nur ein Buch ist und kein Lebensratgeber. SM hat vielleicht diese Sicht von einer Frau (auch wenn das vielen, auch mir, ein wenig gegen den Strich geht), aber sie hat es nunmal so geschrieben. Ändern kann sie es nicht mehr und wenn es ihre Meinung war, dann soll sie darüber doch ein Buch schreiben. Uns Frauen steht immer noch frei, ob wir ihrer Idealvorstellung "folgen" sollten oder nicht. Das ganze driftet langsam immer mehr in die allgemeine Ecke zur Emanzipation über, findet ihr nicht?
Beiträge: 2438
Rang: Schriftsteller
Beitrag #35, verfasst am 29.04.2009 | 19:13 Uhr
Ja, solche Diskussionen verselbständigen sich manchmal und man driftet wirklich irgendwo hin ab.
Also kehren wir zum Buch zurück....
Ja, es ist ein Buch. Die einen mögen es, die anderen nicht. Und man hat schon oft befürchtet, dass Bücher, Schallplatten oder wer weiß sonst noch was Einflüsse auf junge Leute haben könnten.
So ist es halt auch dieses Mal. Nun, ich tippe eher, dass das Buch in ca. 3 Jahren (wenn überhaupt so lange), wenn auch die Verfilmungen durch sind, in der Versenkung verschwinden wird und es doch deutlich ruhiger darum wird.
Auch, weil, im Gegensatz zu Harry Potter, das sich bald ein Jahrzehnt im Gespräch hielt, die Serie nun abgeschlossen ist. (Bei Harry dauerte das deutlich länger, da auch mehr Bände).
Dann ist vielleicht wieder was ganz anderes auf dem Markt und in. Vielleicht wird der nächste Held dann des öfteren von einer Kriegerin a la Xena gerettet oder so.😉
Also kehren wir zum Buch zurück....
Ja, es ist ein Buch. Die einen mögen es, die anderen nicht. Und man hat schon oft befürchtet, dass Bücher, Schallplatten oder wer weiß sonst noch was Einflüsse auf junge Leute haben könnten.
So ist es halt auch dieses Mal. Nun, ich tippe eher, dass das Buch in ca. 3 Jahren (wenn überhaupt so lange), wenn auch die Verfilmungen durch sind, in der Versenkung verschwinden wird und es doch deutlich ruhiger darum wird.
Auch, weil, im Gegensatz zu Harry Potter, das sich bald ein Jahrzehnt im Gespräch hielt, die Serie nun abgeschlossen ist. (Bei Harry dauerte das deutlich länger, da auch mehr Bände).
Dann ist vielleicht wieder was ganz anderes auf dem Markt und in. Vielleicht wird der nächste Held dann des öfteren von einer Kriegerin a la Xena gerettet oder so.😉
suede
Beitrag #36, verfasst am 29.04.2009 | 19:58 Uhr
... und dann wird Alice Schwarzer kritisieren, dass Xena nur voll wenig anhat und eigentlich nur ne Ejakuliervorlage ist und man nicht mal ne Geschichte schreiben kann, die eine HeldIN und einen interessanten Plot hat...
Das ist jetzt nur ein kleiner Einwurf, der nichts mit Bis(s) zu tun hat, aber mir fällt auf, dass Frauen für Männer nur sehr selten Vorbilder sind... im Sinne von Dingen, die sie geleistet haben...
Während Frauen sich da eher leichter tun... Also ich zum Beispiel finde es nicht peinlich zu sagen, dass ich Bob Dylan toll finde... Aber traut sich ein männlicher Schreiber zu sagen, dass er maßgeblich von einer DichterIN (z.B. Viginia Woolf)beeinflusst wurde?
Oder die Protagonisten... Ich finde nur selten Identifikationsfiguren in (sich im Augenblick gut verkaufenden) Büchern (deshalb habe ich lange nicht gelesen, sondern nur geschrieben...), weil ich weder Weibchen noch Mannsweib sein will / bzw als Prototyp einer Frau propagiert haben will.
Oft sind Frauen nur Beiwerk, Dekoration, mit dem sich der Held schückt. Und ich glaube darauf will der Artikel oben hinaus. Die Hauptfigur der Geschichte ist nur Beiwerk zu einer (männlichen) Nebenfigur, die vergöttert wird... Die Hauptfigur macht sich selbst zum Beiwerk...
Ich habe wie gesagt, die Bücher nicht gelesen. Nur eine Leseprobe, aber da ist das schon so ein bisschen durchgesickert...
Ich denke, vor allem junge Mädchen suchen in Büchern nach Identifikationsfiguren, nach etwas, das ihnen die große, weite, komplizierte Welt ein bisschen erklärt. Ich weiß nicht, ob sie in der Lage sind zu verstehen, dass es die Autorin ist, die hier ihr mormonisches Erleben der Welt in eine Geschichte gepackt hat und dass das nicht unbedingt alles ist, was man von der Welt erwarten kann...
Deshalb finde ich es schon ein bisschen bedenktlich, wenn ein Bild von der Liebe gemalt wird, das eindeutig die zurücksteckende, sich (auf-)opfernde Frau beinhaltet und das dann zum Schwärmen verleitet.
Das hat dann wieder so einen Beigeschmack wie: "Ja mit den Frauen kann man es immer noch machen... Sie halten sich für emanzipiert, aber trotzdem passen sie sich immer noch in die alten Muster ein, man muss sie nur in mystischen Geschichten verpacken..."
Ich bin nicht der Meinung, dass man als Elternteil pauschal glücklich sein kann, wenn das Kind freiwillig liest. Man sollte schon ein bisschen darauf achten, was hinter dem steckt, was das Kind konsumiert. Das ist wie fernsehn!
Das ist jetzt nur ein kleiner Einwurf, der nichts mit Bis(s) zu tun hat, aber mir fällt auf, dass Frauen für Männer nur sehr selten Vorbilder sind... im Sinne von Dingen, die sie geleistet haben...
Während Frauen sich da eher leichter tun... Also ich zum Beispiel finde es nicht peinlich zu sagen, dass ich Bob Dylan toll finde... Aber traut sich ein männlicher Schreiber zu sagen, dass er maßgeblich von einer DichterIN (z.B. Viginia Woolf)beeinflusst wurde?
Oder die Protagonisten... Ich finde nur selten Identifikationsfiguren in (sich im Augenblick gut verkaufenden) Büchern (deshalb habe ich lange nicht gelesen, sondern nur geschrieben...), weil ich weder Weibchen noch Mannsweib sein will / bzw als Prototyp einer Frau propagiert haben will.
Oft sind Frauen nur Beiwerk, Dekoration, mit dem sich der Held schückt. Und ich glaube darauf will der Artikel oben hinaus. Die Hauptfigur der Geschichte ist nur Beiwerk zu einer (männlichen) Nebenfigur, die vergöttert wird... Die Hauptfigur macht sich selbst zum Beiwerk...
Ich habe wie gesagt, die Bücher nicht gelesen. Nur eine Leseprobe, aber da ist das schon so ein bisschen durchgesickert...
Ich denke, vor allem junge Mädchen suchen in Büchern nach Identifikationsfiguren, nach etwas, das ihnen die große, weite, komplizierte Welt ein bisschen erklärt. Ich weiß nicht, ob sie in der Lage sind zu verstehen, dass es die Autorin ist, die hier ihr mormonisches Erleben der Welt in eine Geschichte gepackt hat und dass das nicht unbedingt alles ist, was man von der Welt erwarten kann...
Deshalb finde ich es schon ein bisschen bedenktlich, wenn ein Bild von der Liebe gemalt wird, das eindeutig die zurücksteckende, sich (auf-)opfernde Frau beinhaltet und das dann zum Schwärmen verleitet.
Das hat dann wieder so einen Beigeschmack wie: "Ja mit den Frauen kann man es immer noch machen... Sie halten sich für emanzipiert, aber trotzdem passen sie sich immer noch in die alten Muster ein, man muss sie nur in mystischen Geschichten verpacken..."
Ich bin nicht der Meinung, dass man als Elternteil pauschal glücklich sein kann, wenn das Kind freiwillig liest. Man sollte schon ein bisschen darauf achten, was hinter dem steckt, was das Kind konsumiert. Das ist wie fernsehn!
Beiträge: 505
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #37, verfasst am 29.04.2009 | 23:04 Uhr
@ suede
Ja, du hast schon recht, dass die Eltern ein Auge auf das haben sollten, was ihr Kind liest. Aber Biss ist nunmal ein Jugendbuch und kein Thriller, in dem zig Menschen bestialisch abgeschlachtet werden. Ein Beispiel: Wenn dein Kind vorm Fernseher sitzt, guckst du nach, ob es sich ein für ihn geeignetes Programm ansieht. Aber du würdest nicht die ganze Zeit dabei sitzen und genau verfolgen, was in dem Kinderprogramm denn genau passiert, oder? Genauso ist es auch mit Jugend- bzw. Kinderbüchern. Als Elternteil sind einige schon froh, dass das Kind überhaupt etwas liest. (Hab 4 Jahre in einer Bücherei gearbeitet und habe da mit einigen Eltern darüber gesprochen). Natürlich wird eine Mutter, die sich für ihr Kind interessiert auch ansehen, was genau ihr Kind denn liest, evtl. den Klappentext durchlesen, mal kurz durchblättern oder etwas in der Art. Aber das Buch selbst lesen, wenn es bei den Kinder- oder Jugendbüchern steht und man selbst den Eindruck hat, dass es das Kind interessiert, würden nur die wenigsten Eltern.
Jeder, der ein Buch liest, weiß, dass es nicht real ist (außer es ist ein Sachbuch). Also wird den Lesern von Biss auch klar sein, dass die Wirklichkeit nicht so aussieht wie in Biss. Schließlich sind die Mädels keine 5 mehr sondern ab 12 aufwärts. Und ich traue den Teenagern schon zu, dass sie zwischen Realität und Fiktion oder Gut und Schlecht unterscheiden können.
Ich glaube wirklich, dass wir Erwachsenen uns manchmal einfach zu viele Gedanken darüber machen, was unsere Kinder beeinflussen KÖNNTE. Wenn man miteinander redet und auch über Dinge wie Moral und das Frauenbild von heute mit seinen Kindern reden kann, wird ein Buch wie Biss doch niemanden so beeinflussen, dass er/sie sich das Leben so vorstellt wie dort beschrieben. Und spätestens wenn die Teenager ihre eigenen Erfahrungen sammeln, finden sie für sich auch heraus, wie sie Liebe definieren.
Ja, du hast schon recht, dass die Eltern ein Auge auf das haben sollten, was ihr Kind liest. Aber Biss ist nunmal ein Jugendbuch und kein Thriller, in dem zig Menschen bestialisch abgeschlachtet werden. Ein Beispiel: Wenn dein Kind vorm Fernseher sitzt, guckst du nach, ob es sich ein für ihn geeignetes Programm ansieht. Aber du würdest nicht die ganze Zeit dabei sitzen und genau verfolgen, was in dem Kinderprogramm denn genau passiert, oder? Genauso ist es auch mit Jugend- bzw. Kinderbüchern. Als Elternteil sind einige schon froh, dass das Kind überhaupt etwas liest. (Hab 4 Jahre in einer Bücherei gearbeitet und habe da mit einigen Eltern darüber gesprochen). Natürlich wird eine Mutter, die sich für ihr Kind interessiert auch ansehen, was genau ihr Kind denn liest, evtl. den Klappentext durchlesen, mal kurz durchblättern oder etwas in der Art. Aber das Buch selbst lesen, wenn es bei den Kinder- oder Jugendbüchern steht und man selbst den Eindruck hat, dass es das Kind interessiert, würden nur die wenigsten Eltern.
Jeder, der ein Buch liest, weiß, dass es nicht real ist (außer es ist ein Sachbuch). Also wird den Lesern von Biss auch klar sein, dass die Wirklichkeit nicht so aussieht wie in Biss. Schließlich sind die Mädels keine 5 mehr sondern ab 12 aufwärts. Und ich traue den Teenagern schon zu, dass sie zwischen Realität und Fiktion oder Gut und Schlecht unterscheiden können.
Ich glaube wirklich, dass wir Erwachsenen uns manchmal einfach zu viele Gedanken darüber machen, was unsere Kinder beeinflussen KÖNNTE. Wenn man miteinander redet und auch über Dinge wie Moral und das Frauenbild von heute mit seinen Kindern reden kann, wird ein Buch wie Biss doch niemanden so beeinflussen, dass er/sie sich das Leben so vorstellt wie dort beschrieben. Und spätestens wenn die Teenager ihre eigenen Erfahrungen sammeln, finden sie für sich auch heraus, wie sie Liebe definieren.
Klar soweit?!
Beiträge: 519
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #38, verfasst am 29.04.2009 | 23:43 Uhr
Eben die Medien schaffen es doch uns besonders zu beeinflussen, vor allem die durchschnittlichen Teenager da draußen (von was sollen die auch sonst beeinflusst werden, Politiker?). Ich musste mir in meiner Klasse oft genug anhören, dass die Ansprüche an die Jungs durch den perfekten Edward ins Utopische gehen. Meine Generation ist beeinflussbar genug, um zu denken, dass gute Menschen so sein müssen wie die aus den Bis(s)-Büchern. Jessica und Mike handeln und reagieren zum Beispiel wie vollkommen normale Teenager, (Jessica ist eifersüchtig auf Bella, Mike will Bella) aber trotzdem wird Jessica als falsche, arogante Schlange dargestellt und Mike als Player. Das ist Verdrehung der Realität, aber keiner bemerkt's, weil keiner es will. Der einzige Grund, warum wir uns keine Sorgen machen müssen um viele der Mädchen von heute, ist, weil sie zu überheblich und oberflächlich sind, um sich unterdrücken zu lassen. Trotzdessen gibt es immer noch süße, kleine, unschuldige, in Edward verliebte Mädchen, die wirkich alles tun würden, um so jemanden zu bekommen und das kann wirklich ins Fanatische gehen, selbst, wenn das nicht die normale Reaktion auf diese Bücher ist. Solange auch nur ein paar Mädchen den Befürchtungen gerecht werden, muss ich sagen, dass dieses Buch eine gewisse Gefahr in sich trägt. Klar, man kann sagen "Das tut jedes Buch und jeder Film.", aber so ganz stimmt das nicht, denn nicht jedes Buch hat so eine Popularität.
Kitshipper
Beitrag #39, verfasst am 30.04.2009 | 08:33 Uhr
In gewisser Weise hat Maikel recht. Vielleicht ist es eine Tatsache, dass die Lser wissen, dass die Twilight-Saga nur Fiktion ist und vielleicht lassen sie sich nicht von der Moral des Buches beeinflussen. Fakt ist jedoch, dass es hierfür auch einige gegenteilige Beispiele gibt. Wie Maikel schon erwähnt hat gibt es neuerdingst unter den Bis(s)-Fans diese völlig verdrehte Vorstellung eines perfekten Traummanns und viele haben schon gewisse Erwartungen an die Jungs von nebenan und wünschen sich jemanden, der Edward möglichst stark ähnelt.
Und dass sich die Teenies nicht von diesem Buch mitreißen und einnehmen lassen ist allein schon deshalb Blödsinn, weil ich genug Fans kenne, die mir am liebsten den Kopf abgerissen hätten, weil ich es gewagt habe zu sagen, dass ich Twilight nicht mag. Ich erinnere hiermit an die hübsche Szene, die ich in meinem Buchladen erlebt habe.
Von daher kann man sagen, es gibt genug Leute, die dieses Buch sehr ernst nehmen. Nicht, was die Moral angeht, aber sie steigern sich zu sehr in den Fanatismus hinein und man wird als Außenstehender fertiggemacht, nur weil man Twilight nicht mag. (Nach meiner Buchrezension zu Bis(s) zum Morgengrauen hagelte es bis jetzt über (!) 150 Hassmails!)
Und dass sich die Teenies nicht von diesem Buch mitreißen und einnehmen lassen ist allein schon deshalb Blödsinn, weil ich genug Fans kenne, die mir am liebsten den Kopf abgerissen hätten, weil ich es gewagt habe zu sagen, dass ich Twilight nicht mag. Ich erinnere hiermit an die hübsche Szene, die ich in meinem Buchladen erlebt habe.
Von daher kann man sagen, es gibt genug Leute, die dieses Buch sehr ernst nehmen. Nicht, was die Moral angeht, aber sie steigern sich zu sehr in den Fanatismus hinein und man wird als Außenstehender fertiggemacht, nur weil man Twilight nicht mag. (Nach meiner Buchrezension zu Bis(s) zum Morgengrauen hagelte es bis jetzt über (!) 150 Hassmails!)
Beiträge: 372
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #40, verfasst am 30.04.2009 | 10:39 Uhr
Aber es gibt doch immer Schwärmereien von jungen Mädchen oder?
Das kann eine Figur aus einem Buch sein, ein Schauspieler oder ein Sänger.
Dann werden tausend Poster gesammelt und das Zimmer wird neu damit tapeziert.
Na und? Mein Gott, als ganz kleines Kind wünschen sich viele auch eine Prinzessin zu sein und irgendwann kommt der perfekte Ritter und bla bla bla.
Das ist nun mal so, dass heißt doch nicht das die Mädels psychisch krank sind und zwanghaft nach einem "Edward" in ihrem leben suchen.
Aber jeder hat doch in allen Lebensbereichen Ideale, von denen er aber weiß, dass sie eigentlch so gut wie nie erreicht werden.
Das kann eine Figur aus einem Buch sein, ein Schauspieler oder ein Sänger.
Dann werden tausend Poster gesammelt und das Zimmer wird neu damit tapeziert.
Na und? Mein Gott, als ganz kleines Kind wünschen sich viele auch eine Prinzessin zu sein und irgendwann kommt der perfekte Ritter und bla bla bla.
Das ist nun mal so, dass heißt doch nicht das die Mädels psychisch krank sind und zwanghaft nach einem "Edward" in ihrem leben suchen.
Aber jeder hat doch in allen Lebensbereichen Ideale, von denen er aber weiß, dass sie eigentlch so gut wie nie erreicht werden.
War doof... merkste selber, ne?
Beiträge: 519
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #41, verfasst am 30.04.2009 | 15:35 Uhr
Wie gesagt, solange es auch nur eine kleine Gruppe von Mädchen gibt, die ins Fanatische geht, ist dieses Buch gefährlich und statistisch gesehen sind das bestimmt sehr viel mehr als bei anderen Büchern. Ich will damit nicht sagen, dass man Bis(s) verbieten soll, um Himmels Willen nein, aber ganz über dieses Problem hinweg sehen, nur weil die Mehrheit der Mädchen sich nicht so benimmt, ist auch falsch. Take That und Tokio Hotel sind schließlich auch nur Bands und trotzdem haben viele bei der Auflösung der ersten Band mit Suizid gedroht, während bei der zweiten die Mädchen schon krankhaft in Ohnmacht fallen. Man darf die Medien nicht unterschätzen, weil die mehr beeinflussen als Politik, Wissenschaft, Religion etc. denn sie ist immer und überall anwesend.
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #42, verfasst am 30.04.2009 | 15:40 Uhr
Nun, schon das ich mit meiner Meinung nicht alleine bin.
Also wenn so ein Thema aufgemacht wird, ist esklar das sich so eine Disskusion verselbständigt, das bleibt gar nicht aus. Und verteufeln will ja auch niemand die Bücher. Mir wäre es auch lieber gewesen wenn man das ganze in eine andere ecke gestellt hätte. Jetzt ist sie aber hier und wir reden anhand der "Biss" Reihe über das was sie derzeit in der Medienwelt darstellt. Ich finde es zwar schade, dass es jetzt ausgerechnet nur darüber geht, aber ich habe das ganze ja auch nicht angefangen. ;-)
Man kann auch andere Beispiele nehmen, siehe die Arme Hermine Granger, die am Schluss der Harry Potter Bücher ebenso wie Bella ihren Prinzen bekommt /sprich Ron. Auch mit dieser Entwicklung war ich nie zufriden, nur um nicht in eine "Reihe" mit "Ihr hasst die Biss Reihe" zu verfallen. Dennoch finde ich das Bild das hier gezeigt wird bedenklich und jahätte ich Kinder würde ich sehr genau darauf sehen was sie sehen und lesen. Auch wenn mir klar ist das diese nicht immer möglich ist. Aber ich würde nicht darauf verzichten ihen zu erklären, das das "Rollenbild" das hier geschrieben steht, einer altem Frauenbild entspich, dass ich so kaum akzeptieren kann.
Im Übrigen, brauche ich das auch nicht umgekehrt. Ich verstehe nicht warum es nicht möglich sein kann, Figuren zu erschaffen die einader gleich gestellt sind. Wäre doch mal eine nette Abwechlung, oder?
Also wenn so ein Thema aufgemacht wird, ist esklar das sich so eine Disskusion verselbständigt, das bleibt gar nicht aus. Und verteufeln will ja auch niemand die Bücher. Mir wäre es auch lieber gewesen wenn man das ganze in eine andere ecke gestellt hätte. Jetzt ist sie aber hier und wir reden anhand der "Biss" Reihe über das was sie derzeit in der Medienwelt darstellt. Ich finde es zwar schade, dass es jetzt ausgerechnet nur darüber geht, aber ich habe das ganze ja auch nicht angefangen. ;-)
Man kann auch andere Beispiele nehmen, siehe die Arme Hermine Granger, die am Schluss der Harry Potter Bücher ebenso wie Bella ihren Prinzen bekommt /sprich Ron. Auch mit dieser Entwicklung war ich nie zufriden, nur um nicht in eine "Reihe" mit "Ihr hasst die Biss Reihe" zu verfallen. Dennoch finde ich das Bild das hier gezeigt wird bedenklich und jahätte ich Kinder würde ich sehr genau darauf sehen was sie sehen und lesen. Auch wenn mir klar ist das diese nicht immer möglich ist. Aber ich würde nicht darauf verzichten ihen zu erklären, das das "Rollenbild" das hier geschrieben steht, einer altem Frauenbild entspich, dass ich so kaum akzeptieren kann.
Im Übrigen, brauche ich das auch nicht umgekehrt. Ich verstehe nicht warum es nicht möglich sein kann, Figuren zu erschaffen die einader gleich gestellt sind. Wäre doch mal eine nette Abwechlung, oder?
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
zuojenn
Beitrag #43, verfasst am 30.04.2009 | 15:57 Uhr
Straw28
Ist aber in der Konstellation Teenager/ uralter Vampir nicht glaubwürdig möglich, glaube ich. Auch nicht, wenn man es andersrum macht (ich habs versucht (c;). Der ältere Partner wird in kritischen Situationen immer ein gewisses Verantwortungsgefühl entwickeln, wenn er halbwegs seinem Alter gemäß agiert.
Der Knackpunkt ist: Warum stört das den jüngeren Partner (in dem Fall Bella) nicht? Warum haut sie nicht mal auf den Tisch und sagt: "Meine Fresse, Edward, du bist schlimmer als mein Vater?!"
St. Meyers wollte also offenbar ein kleines, braves Hausmütterchen, welches sich allein damit zufrieden gibt, dass ihr Marmor-Edward sich überhaupt mit ihr abgibt; während dieser seine lebensaufgabe darin sieht, sie zu beschützen und zu bevormunden.
Wenn sie das so möchte - gut! Das ist ihr recht als Autorin, das kritisiere ich gar nicht.
ich frage mich nur: Warum sehen die Leserinnen sowas nicht?
DASS es ihnen nicht auffällt, lässt mich vermuten, dass sie es für normal erachten, denn ansonsten WÜRDE es ihnen ja auffallen. Dann kann man die Bücher immer noch gut und schön finden. Aber man muss doch wenigstens SEHEN was man liest, GERADE wenn man so begeistert ist.
das verstehe ich echt nicht. Meine Figuren machen auch Fehler, klar. Aber ich sehe die und versuche alles, dass auch die Leser sie sehen (und die meisten tun dies und kritisieren das Verhalten der Figuren - was nicht heißt, dass sie mich als Autorin kritisieren, sondern lediglich das von mir gewollte Verhalten ... äh, kann man verstehen, was ich meine?).
Stephenie Meyers lässt in ihren Büchern kaum Raum, die Figuren kritisch zu betrachten. Sie werden lediglich angehimmelt.
Im Übrigen, brauche ich das auch nicht umgekehrt. Ich verstehe nicht warum es nicht möglich sein kann, Figuren zu erschaffen die einader gleich gestellt sind. Wäre doch mal eine nette Abwechlung, oder?
Ist aber in der Konstellation Teenager/ uralter Vampir nicht glaubwürdig möglich, glaube ich. Auch nicht, wenn man es andersrum macht (ich habs versucht (c;). Der ältere Partner wird in kritischen Situationen immer ein gewisses Verantwortungsgefühl entwickeln, wenn er halbwegs seinem Alter gemäß agiert.
Der Knackpunkt ist: Warum stört das den jüngeren Partner (in dem Fall Bella) nicht? Warum haut sie nicht mal auf den Tisch und sagt: "Meine Fresse, Edward, du bist schlimmer als mein Vater?!"
St. Meyers wollte also offenbar ein kleines, braves Hausmütterchen, welches sich allein damit zufrieden gibt, dass ihr Marmor-Edward sich überhaupt mit ihr abgibt; während dieser seine lebensaufgabe darin sieht, sie zu beschützen und zu bevormunden.
Wenn sie das so möchte - gut! Das ist ihr recht als Autorin, das kritisiere ich gar nicht.
ich frage mich nur: Warum sehen die Leserinnen sowas nicht?
DASS es ihnen nicht auffällt, lässt mich vermuten, dass sie es für normal erachten, denn ansonsten WÜRDE es ihnen ja auffallen. Dann kann man die Bücher immer noch gut und schön finden. Aber man muss doch wenigstens SEHEN was man liest, GERADE wenn man so begeistert ist.
das verstehe ich echt nicht. Meine Figuren machen auch Fehler, klar. Aber ich sehe die und versuche alles, dass auch die Leser sie sehen (und die meisten tun dies und kritisieren das Verhalten der Figuren - was nicht heißt, dass sie mich als Autorin kritisieren, sondern lediglich das von mir gewollte Verhalten ... äh, kann man verstehen, was ich meine?).
Stephenie Meyers lässt in ihren Büchern kaum Raum, die Figuren kritisch zu betrachten. Sie werden lediglich angehimmelt.
Jocelyn
Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung die hier manche an den Tag legen nicht wirklich.
Es ist ein Buch, und zwar ein Buch für junge heranwachsende Mädchen.
Ein Buch das diese Mädchen zum Träumen einladet.
Diese Mädchen träumen dann in dieser Phase von einem, starken perfekten Freund der sie beschützt, der in gewissen Situationen ihr Entscheidungen abnimmt. Der immer für sie da ist, der sie bis in alle Ewigkeit liebt usw.
Das sind Dinge von denen meisten jungen Mädchen träumen, so paradox es erscheinen mag.
Unsere Großmütter, unsere Mütter, eig alle Frauen auf dieser Welt träumen, doch von dem perfekten Mann an ihrer Seite inklusive einer glücklichen Familie.
Und mal im ernst welches kleine Mädchen hat noch nie davon geträumt es sei eine Prinzessin und es kommt ein edler Prinz in seiner glänzenden Rüstung daher und rettet es?
Also warum lassen wir großen Mädchen den kleinen Mädchen nicht ihre Träume?
Wie gesagt es ist doch nur ein Buch das kleine Mädchen eine Weile Träumen lässt von einer Welt die es so einfach nicht gibt.
Die Realität holt sie doch noch früh genug auf den harten Boden der Tatsachen zurück.
P.S. Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich auch noch geträumt und jetzt bin ich auf dem besten Weg eine selbstbewusste, unabhängige Frau zu werden. *gg*
Es ist ein Buch, und zwar ein Buch für junge heranwachsende Mädchen.
Ein Buch das diese Mädchen zum Träumen einladet.
Diese Mädchen träumen dann in dieser Phase von einem, starken perfekten Freund der sie beschützt, der in gewissen Situationen ihr Entscheidungen abnimmt. Der immer für sie da ist, der sie bis in alle Ewigkeit liebt usw.
Das sind Dinge von denen meisten jungen Mädchen träumen, so paradox es erscheinen mag.
Unsere Großmütter, unsere Mütter, eig alle Frauen auf dieser Welt träumen, doch von dem perfekten Mann an ihrer Seite inklusive einer glücklichen Familie.
Und mal im ernst welches kleine Mädchen hat noch nie davon geträumt es sei eine Prinzessin und es kommt ein edler Prinz in seiner glänzenden Rüstung daher und rettet es?
Also warum lassen wir großen Mädchen den kleinen Mädchen nicht ihre Träume?
Wie gesagt es ist doch nur ein Buch das kleine Mädchen eine Weile Träumen lässt von einer Welt die es so einfach nicht gibt.
Die Realität holt sie doch noch früh genug auf den harten Boden der Tatsachen zurück.
P.S. Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich auch noch geträumt und jetzt bin ich auf dem besten Weg eine selbstbewusste, unabhängige Frau zu werden. *gg*
Beiträge: 372
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #45, verfasst am 02.05.2009 | 11:53 Uhr
Ich schließe mich hier Waris noch mal an.
Außerdem flaut der Hype doch schon ab.
Und dann kommt der nächste Hype und wenn der vorbei is der übernächste.
Sowas wirds immer geben und Mädels werden immer Träumen und Kreischen und in Ohnmacht fallen.
*hüstel* Ja, das sollte übertrieben wirken ^^
Außerdem flaut der Hype doch schon ab.
Und dann kommt der nächste Hype und wenn der vorbei is der übernächste.
Sowas wirds immer geben und Mädels werden immer Träumen und Kreischen und in Ohnmacht fallen.
*hüstel* Ja, das sollte übertrieben wirken ^^
War doof... merkste selber, ne?
suede
Beitrag #46, verfasst am 02.05.2009 | 17:20 Uhr
Ja, das stimmt soweit alles, aber wäre es nicht erstrebenswert Kinder so zu erziehen, dass sie nicht jedem Hype hinterherlaufen?
Mode und Hype und all dieses konformistische Denken ist doch schon irgendwie ein Zeichen für... mit Verlaub... Dummheit/Kurzsichtigkeit und ein bisschn auch für den Drang sich in eine Gruppe möglichst unauffällig einzufügen.
Hat das alles ewas mit Gruppenzwang zu tun?
Ich meine jetzt nicht den Inhalt des Buches, sondern den Erfolg.
(Genau das gleiche konnte man vor ein paar Monaten noch TokioHotel-Fans fragen.)
Wer Twilight nicht gelesen/gesehen hat, kann auf dem Schulhof nicht mitreden und wird ausgegrenzt... Ist das so? Oder ansatzweise? Oder ist es kein wirklicher Druck sondern nur ein eingebildeter? Man weiß ja, was für selbstmitleidige Wracks 13jährige Mädchen manchmal sind...
Mode und Hype und all dieses konformistische Denken ist doch schon irgendwie ein Zeichen für... mit Verlaub... Dummheit/Kurzsichtigkeit und ein bisschn auch für den Drang sich in eine Gruppe möglichst unauffällig einzufügen.
Hat das alles ewas mit Gruppenzwang zu tun?
Ich meine jetzt nicht den Inhalt des Buches, sondern den Erfolg.
(Genau das gleiche konnte man vor ein paar Monaten noch TokioHotel-Fans fragen.)
Wer Twilight nicht gelesen/gesehen hat, kann auf dem Schulhof nicht mitreden und wird ausgegrenzt... Ist das so? Oder ansatzweise? Oder ist es kein wirklicher Druck sondern nur ein eingebildeter? Man weiß ja, was für selbstmitleidige Wracks 13jährige Mädchen manchmal sind...
DeepBlueWater
Beitrag #47, verfasst am 02.05.2009 | 17:52 Uhr
Allerdings gibt es ja auch Eltern, die selbst der Hype hinterlaufen und wie soll es denen dann gelingen ihre Kinder gegen Mainstream zu erziehen. Mainstream ist eigentlich auch nur bedingt schlecht, solange man nur nicht sagt, weil alle anderen das gut finden finde ich es auch gut, sondern sagt ich finde es gut, weil das meine Meinung ist, das ist ja dann zwar auch Mainstream aber eben die eigene Meinung. Aber wer alles nur was die Masse toll findet auch toll findet ist wirklich kurzsichtig und dumm. Trotzdem wird es Mainstream immer geben, das fängt schon bei der Mode an.
Auch wenn es um die Bis(s) Bücher eine ziemliche Hype gibt, wird bei uns auf dem schulhof äußerst selten bis nie darüber geredet, wobei mich einige meiner Freunde auch dumm angucken wenn ich etwas darüber sage, weil sie es schlichtweg nicht kennen.
Lg
Auch wenn es um die Bis(s) Bücher eine ziemliche Hype gibt, wird bei uns auf dem schulhof äußerst selten bis nie darüber geredet, wobei mich einige meiner Freunde auch dumm angucken wenn ich etwas darüber sage, weil sie es schlichtweg nicht kennen.
Lg
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #48, verfasst am 02.05.2009 | 20:08 Uhr
Mal in die Runde gefragt....wraum eigentlich immer nur für Mädchen"normal"? Ich könnte mich nicht erinnern das es so ein Verhalten bei Jungs gibt. Täte es das gäbe es viele die es nicht einem "Mädchen sind so" abspeisen würden.
Und nein, ich war auch mal 13 und bin nicht Take That hinterher gekreischt. Einfach weil ich schon recht schnell erkennen konnte was dhinter steckte. Trotzdem hört man immerwieder "Lass doch, sind hält Mädels" Nein, so etwas ist nicht gut und man sollte wirklich anfangen so einen "Hype" zu hinterfragen, ohne solche alten "Aussagen" Sorry Waris will dir nicht auf die Füße treten, aber genau solche Ansichten sind es die junge Mädchen erziehen und wenn sie große Frauen sind in kleine änsgtliche Häschen zu verwandeln. Sicher darf man träumen, dagegen hat niemand was, trotzdem sollte man ein Auge darauf haben was und wie. Wir als "Erwachsene" haben sogar eine Phlicht darauf zu achten, dass es in Bahnen gelenkt wird die vernünftig sind.
Und nein, ich war auch mal 13 und bin nicht Take That hinterher gekreischt. Einfach weil ich schon recht schnell erkennen konnte was dhinter steckte. Trotzdem hört man immerwieder "Lass doch, sind hält Mädels" Nein, so etwas ist nicht gut und man sollte wirklich anfangen so einen "Hype" zu hinterfragen, ohne solche alten "Aussagen" Sorry Waris will dir nicht auf die Füße treten, aber genau solche Ansichten sind es die junge Mädchen erziehen und wenn sie große Frauen sind in kleine änsgtliche Häschen zu verwandeln. Sicher darf man träumen, dagegen hat niemand was, trotzdem sollte man ein Auge darauf haben was und wie. Wir als "Erwachsene" haben sogar eine Phlicht darauf zu achten, dass es in Bahnen gelenkt wird die vernünftig sind.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Jocelyn
Ka es liegt vll daran das Jungs in dem Altern einfach noch ganz andere Interessen haben bzw. Jungs auch nicht offen darüber reden. Es gilt halt auch unter Jungs als uncool wenn man sag ich träume von einer Prinzessin usw. Zumindest kenne ich das so von meinen Brüdern.Die würden sich eher die Zunge abbeißen....
Öhm ich habe auch noch nie für irgendwelche Boybands geschwärmt. Und ich kenne durchaus viele Mädchen die das ebenfalls nicht getan haben, aber auch welche die für Boybands geschwärmt haben. Dazu sage ich nur eines Leben und Leben lassen. Ich werde mich hüten mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und zu sagen "Du gehst den falschen Weg".
Dem zufolge müssten dann fast zu 90% alle Frauen ängstliche Hasen sein, weil sie in jungen Jahren einem Hype gefolgt sind?? Oder wie muss ich das jetzt verstehen??
Wer oder was bestimmt denn welche "Weg" der richtige ist und in welche Bahn Kinder gelenkt werden sollen?
Sollte man nicht auch etwas vertrauen in die Jungend haben?
Ich denke bis jetzt haben doch fast alle ihren persönlichen richtigen Weg gefunden und wenn Eltern merken "Moment mein Kind taucht zu sehr in eine Welt ab die nicht real ist und die sich negativ auf mein Kind auswirkt", ja dann muss man als Erwachsener dagegen lenken...vorher aber nicht.
Öhm ich habe auch noch nie für irgendwelche Boybands geschwärmt. Und ich kenne durchaus viele Mädchen die das ebenfalls nicht getan haben, aber auch welche die für Boybands geschwärmt haben. Dazu sage ich nur eines Leben und Leben lassen. Ich werde mich hüten mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und zu sagen "Du gehst den falschen Weg".
Dem zufolge müssten dann fast zu 90% alle Frauen ängstliche Hasen sein, weil sie in jungen Jahren einem Hype gefolgt sind?? Oder wie muss ich das jetzt verstehen??
Wer oder was bestimmt denn welche "Weg" der richtige ist und in welche Bahn Kinder gelenkt werden sollen?
Sollte man nicht auch etwas vertrauen in die Jungend haben?
Ich denke bis jetzt haben doch fast alle ihren persönlichen richtigen Weg gefunden und wenn Eltern merken "Moment mein Kind taucht zu sehr in eine Welt ab die nicht real ist und die sich negativ auf mein Kind auswirkt", ja dann muss man als Erwachsener dagegen lenken...vorher aber nicht.
Beiträge: 2438
Rang: Schriftsteller
Mädchen und Jungs sind wirklich manchmal unterschiedlich....
Das meinte meine Mutter damals, als mein Sohn klein war. Von Anfang an hat der sich für alles interessiert, was sich dreht, was sich bewegt....
So technische Sachen halt.
Meine Mutter meinte, ich war ganz anders in dem Alter. Ich hab Teddys abgeknuddelt usw.
Auch die Fragen, die er stellt, sind ganz andere. "Mama, wie funktioniert eine Dampfwalze?"
Hab ich mich ehrlich gesagt bis heute nie für interessiert....
Klar, manches ist vielleicht auch anerzogen, da gab es ja auch jahrelang Versuche, die Kinder "gleich" zu halten, wovan man mittlerweile wieder abgeht.
Aber soll sich Mama jetzt nicht mehr schminken, damit die Tochter keine Tussi wird? Wenn Mama sich doch geschminkt wohl fühlt....
Nicht falsch verstehen, die gleichen Pflichten verteilt man inzwischen schon auf beide Geschlechter, also beide lernen sie das Abtrocknen, das Saugen, das Bügeln. (Schließlich leben ja auch Single-Männer allein in Wohnungen und ich finde, es gibt nichts Blöderes als 25-jährige Männer und auch Frauen, denen Mama noch die Wäsche macht....)
Aber man sieht das Verhalten schon beim Abholen im Kindergarten. Zum Teil (bis auf wenige Ausnahmen) kleine Mini-Zicken. "Mama, das zieh ich nicht an....ich will auch Glitzerspangen...."
Viele Mütter, die beides haben, sagen auch: Die Pubertät der Jungs verläuft um einiges einfacher als die der Mädchen. Viel mehr Türenknallen, Tränenausbrüche, Zickenverhalten, während die Jungs eher vor sich hin muffeln.
Zu meiner Zeit gab es mal Versuche, die Barbies als pädagogisch wertlos abzuschaffen. Die würden ein falsches Frauenbild vermitteln. Nun, die Mädchen, die keine haben durften, waren so ein oder zwei in meinem Umfeld, standen ziemlich allein da und liehen sich die wahnsinnig gerne von uns anderen aus. Und kamen sich blöd vor.
Falsches Frauenbild? Also ich fand es schön, die hübsch anzuziehen und die langen Haare zu kämmen. Tiefere Botschaften? Nun, meine Baribes hatten Babies und waren (wohl auch in Ermangelung von Kens😈) als Ärztin, Pferdeärztin (Pferde gehörten dazu) und manchmal, mit den märchenhaften Kleidern, als Königin eines großen Landes tätig.
Und ich war todunglücklich, dass ich kurze Haare hatte. "Bah, bin doch kein Junge....."
Und wollte unbedingt Ohrringe haben, weil alle Mädchen die hatten, obwohl sich die Ohren entzündeten.
Da sagten meine männlichen kleinen Freunde: "Das tut doch weh, mag ich nicht".
Mein Sohn auch: Warum machen die das mit kleinen Mädchen? Warum wollen die das? Tut doch weh! Ich will keine Ohrringe. Mir egal, dass auch manche Jungs das machen!"
Während die Nachbarstochter die schon als Baby bekam (was ich persönlich nicht gut finde, mein Baby riss z.B. immer an den Ohrläppchen, da wäre es gar nicht gegangen) und eine andere ihrer Mama in den Ohren liegt, dass sie die will....
Sicher, es gibt auch "jungenhafte Mädchen", die wild auf Bäume klettern (meist gemeinsam mit Jungs, mit den Mädchen dann aber durchaus auch wieder Puppenwagen schieben) und auch "mädchenhafte" Jungs, die eine Nagellackphase haben (was bei den Eltern meist schlechter ankommt als das wilde Mädchen).
Aber die meisten Mädchen verhalten sich, auch wenn sie zwei große wilde Brüder haben und die als Kleinkind erleben irgendwann "mädchenhaft" und wollen rosa Ohrringe.....
Twillight würde ich auch als so ein Mädchenphänomen bezeichnen, genauso wie die Kreischphase. Also ich hab nicht gehört, dass ein Haufen Jungs kreischend in Ohnmacht fiel, wenn die No Angels oder die Spice Girls auftraten.
War bei den Beatles schon so, auch wenn die durchaus auch Jungs gut fanden. Aber die dann eher in dem Sinne, dass sie die Musik nachspielten udn sich die Haare so wachsen ließen. Während die Mädchen laut "Paaauuuul und Ringooooo" usw. kreischten.
Haben wir ein Kreisch-Gen? Das früher oder später zum Leben erwacht? Dass bei dem einen Mädchen stark, beim nächsten schwach oder so gut wie gar nicht ausgeprägt ist?
Ich hatte auch nie eine Kreisch-Phase, auch wenn ich natürlich auch den ein oder anderen Star mal niedlich fand.
Wahrscheinlich hätte ich mit 14 auch Bis(s) ganz gerne gelesen und mir einen niedlichen Freund erträumt und manche Dinge, wie bei Barbie-Puppen auch, nicht gesehen, sondern, wie bei den Baribes, halt die schönen Haare (bzw. glitzernde Haut und Edwards Augenfarbe und das unheimliche Vampirhafte) gesehen....
Vorliebe für Mysterie hatte ich sowieso immer und hab diverse , zum Teil Twillight-ähnliche Heftchen gelesen, wo die, übrigens gar nicht so neue Handlung, schon zigmal vorkam.
Die anderen Mädchen lasen damals Liebes-Romane nach dem immer gleichen Schema.
Mädchen verliebt sich in Jungen. Aber sie weiß nicht, wie sie an ihn heran kommen soll, schmachet ihn an und schmiedet mit der besten Freundin Pläne. Natürlich guckt sie immer schnell weg, wenn er sie mal anlächelt und er darf auf keinen Fall merken, dass sie ihn mag....
(Dieses Verhalten legten Mädchen übrigens damals wirklich an den Tag. Niemals hätte eine den Angebeteten angesprochen und gefragt, ob sie mal ins Kino gehen sollen. Der darf das ja nicht merken).
Diesen Handlungsstrang fand man übrigens auch schon in der Mysterie Version von Denise (die ich im Gegensatz zu den "normalen" Denise Romanen, die einmal die Woche raus kamen, las).
Da kamen sich der Junge (wenn er kein Vampir, Werwolf oder Geist war, einmal war ein Krokodilmonster dabei) und das Mädchen beim Kampf gegen das Böse (manchmal wollte der Vampir, dem das Mädchen erstmal verfällt, nämlich wirklich nur ihr Blut oder das Krokomonster wollte sie in die Sumpfhöhle schleifen und fressen) unterstützten oder retten durften, näher.
Aus der Sicht von Jungs wurden weder die Mysterie noch die Liebesromane geschrieben (bei Mysterie ganz selten mal)....
Irgendwie scheinen Mädchen so was wirklich zu mögen, in einem bestimmten Alter. Nun, aus dem Alter wächst man raus. Und diese Phase haben wir auch schon gut überstanden. Also wir, die wir Anfang bis Mitte der 90 er in dem jetzigen Haupt-Twillight-Alter waren, haben alle unsere Jobs gelernt und die Bücher hatten wohl keinen sonderlichen Einfluss auf uns, außer dass ich über die Mysterie Heftchen zu Mysterie und Fantasy gefunden habe.
Der Hype wird abebben. Und, ich sagte es schon mal in einem Beitrag, auch die, die die Bücher nun weltklasse finden werden sie in ein paar Jährchen, wenn sie sich dann überhaupt noch dran erinnern, stellenweise ein wenig kritischer sehen.
Manch eine findet durch sie den Einstieg in den Bereich Vampirliteratur, ging mir damals mit den Vampirtagebüchern so.
Darüber bin ich bei Anne Rice und anderen gelandet. Schließlich bei Buffy. Nun, die hat die Vampire zum Teil verprügelt (und auch geküsst und mehr, so keusch wie Bella war sie nie, auch wenn sie am Anfang der Serie das Alter hatte). Die hätte Edward mal als Freundin haben müssen. Wahrscheinlich hätte er als Vampir bei all den Monstern usw., mit denen seine Freundin es zu tun bekam, graue Haare bekommen und sie hätte ihn des öfteren versehentlich während eines Kampfes gehauen, wenn er meint, sie retten zu müssen.....😈
Das meinte meine Mutter damals, als mein Sohn klein war. Von Anfang an hat der sich für alles interessiert, was sich dreht, was sich bewegt....
So technische Sachen halt.
Meine Mutter meinte, ich war ganz anders in dem Alter. Ich hab Teddys abgeknuddelt usw.
Auch die Fragen, die er stellt, sind ganz andere. "Mama, wie funktioniert eine Dampfwalze?"
Hab ich mich ehrlich gesagt bis heute nie für interessiert....
Klar, manches ist vielleicht auch anerzogen, da gab es ja auch jahrelang Versuche, die Kinder "gleich" zu halten, wovan man mittlerweile wieder abgeht.
Aber soll sich Mama jetzt nicht mehr schminken, damit die Tochter keine Tussi wird? Wenn Mama sich doch geschminkt wohl fühlt....
Nicht falsch verstehen, die gleichen Pflichten verteilt man inzwischen schon auf beide Geschlechter, also beide lernen sie das Abtrocknen, das Saugen, das Bügeln. (Schließlich leben ja auch Single-Männer allein in Wohnungen und ich finde, es gibt nichts Blöderes als 25-jährige Männer und auch Frauen, denen Mama noch die Wäsche macht....)
Aber man sieht das Verhalten schon beim Abholen im Kindergarten. Zum Teil (bis auf wenige Ausnahmen) kleine Mini-Zicken. "Mama, das zieh ich nicht an....ich will auch Glitzerspangen...."
Viele Mütter, die beides haben, sagen auch: Die Pubertät der Jungs verläuft um einiges einfacher als die der Mädchen. Viel mehr Türenknallen, Tränenausbrüche, Zickenverhalten, während die Jungs eher vor sich hin muffeln.
Zu meiner Zeit gab es mal Versuche, die Barbies als pädagogisch wertlos abzuschaffen. Die würden ein falsches Frauenbild vermitteln. Nun, die Mädchen, die keine haben durften, waren so ein oder zwei in meinem Umfeld, standen ziemlich allein da und liehen sich die wahnsinnig gerne von uns anderen aus. Und kamen sich blöd vor.
Falsches Frauenbild? Also ich fand es schön, die hübsch anzuziehen und die langen Haare zu kämmen. Tiefere Botschaften? Nun, meine Baribes hatten Babies und waren (wohl auch in Ermangelung von Kens😈) als Ärztin, Pferdeärztin (Pferde gehörten dazu) und manchmal, mit den märchenhaften Kleidern, als Königin eines großen Landes tätig.
Und ich war todunglücklich, dass ich kurze Haare hatte. "Bah, bin doch kein Junge....."
Und wollte unbedingt Ohrringe haben, weil alle Mädchen die hatten, obwohl sich die Ohren entzündeten.
Da sagten meine männlichen kleinen Freunde: "Das tut doch weh, mag ich nicht".
Mein Sohn auch: Warum machen die das mit kleinen Mädchen? Warum wollen die das? Tut doch weh! Ich will keine Ohrringe. Mir egal, dass auch manche Jungs das machen!"
Während die Nachbarstochter die schon als Baby bekam (was ich persönlich nicht gut finde, mein Baby riss z.B. immer an den Ohrläppchen, da wäre es gar nicht gegangen) und eine andere ihrer Mama in den Ohren liegt, dass sie die will....
Sicher, es gibt auch "jungenhafte Mädchen", die wild auf Bäume klettern (meist gemeinsam mit Jungs, mit den Mädchen dann aber durchaus auch wieder Puppenwagen schieben) und auch "mädchenhafte" Jungs, die eine Nagellackphase haben (was bei den Eltern meist schlechter ankommt als das wilde Mädchen).
Aber die meisten Mädchen verhalten sich, auch wenn sie zwei große wilde Brüder haben und die als Kleinkind erleben irgendwann "mädchenhaft" und wollen rosa Ohrringe.....
Twillight würde ich auch als so ein Mädchenphänomen bezeichnen, genauso wie die Kreischphase. Also ich hab nicht gehört, dass ein Haufen Jungs kreischend in Ohnmacht fiel, wenn die No Angels oder die Spice Girls auftraten.
War bei den Beatles schon so, auch wenn die durchaus auch Jungs gut fanden. Aber die dann eher in dem Sinne, dass sie die Musik nachspielten udn sich die Haare so wachsen ließen. Während die Mädchen laut "Paaauuuul und Ringooooo" usw. kreischten.
Haben wir ein Kreisch-Gen? Das früher oder später zum Leben erwacht? Dass bei dem einen Mädchen stark, beim nächsten schwach oder so gut wie gar nicht ausgeprägt ist?
Ich hatte auch nie eine Kreisch-Phase, auch wenn ich natürlich auch den ein oder anderen Star mal niedlich fand.
Wahrscheinlich hätte ich mit 14 auch Bis(s) ganz gerne gelesen und mir einen niedlichen Freund erträumt und manche Dinge, wie bei Barbie-Puppen auch, nicht gesehen, sondern, wie bei den Baribes, halt die schönen Haare (bzw. glitzernde Haut und Edwards Augenfarbe und das unheimliche Vampirhafte) gesehen....
Vorliebe für Mysterie hatte ich sowieso immer und hab diverse , zum Teil Twillight-ähnliche Heftchen gelesen, wo die, übrigens gar nicht so neue Handlung, schon zigmal vorkam.
Die anderen Mädchen lasen damals Liebes-Romane nach dem immer gleichen Schema.
Mädchen verliebt sich in Jungen. Aber sie weiß nicht, wie sie an ihn heran kommen soll, schmachet ihn an und schmiedet mit der besten Freundin Pläne. Natürlich guckt sie immer schnell weg, wenn er sie mal anlächelt und er darf auf keinen Fall merken, dass sie ihn mag....
(Dieses Verhalten legten Mädchen übrigens damals wirklich an den Tag. Niemals hätte eine den Angebeteten angesprochen und gefragt, ob sie mal ins Kino gehen sollen. Der darf das ja nicht merken).
Diesen Handlungsstrang fand man übrigens auch schon in der Mysterie Version von Denise (die ich im Gegensatz zu den "normalen" Denise Romanen, die einmal die Woche raus kamen, las).
Da kamen sich der Junge (wenn er kein Vampir, Werwolf oder Geist war, einmal war ein Krokodilmonster dabei) und das Mädchen beim Kampf gegen das Böse (manchmal wollte der Vampir, dem das Mädchen erstmal verfällt, nämlich wirklich nur ihr Blut oder das Krokomonster wollte sie in die Sumpfhöhle schleifen und fressen) unterstützten oder retten durften, näher.
Aus der Sicht von Jungs wurden weder die Mysterie noch die Liebesromane geschrieben (bei Mysterie ganz selten mal)....
Irgendwie scheinen Mädchen so was wirklich zu mögen, in einem bestimmten Alter. Nun, aus dem Alter wächst man raus. Und diese Phase haben wir auch schon gut überstanden. Also wir, die wir Anfang bis Mitte der 90 er in dem jetzigen Haupt-Twillight-Alter waren, haben alle unsere Jobs gelernt und die Bücher hatten wohl keinen sonderlichen Einfluss auf uns, außer dass ich über die Mysterie Heftchen zu Mysterie und Fantasy gefunden habe.
Der Hype wird abebben. Und, ich sagte es schon mal in einem Beitrag, auch die, die die Bücher nun weltklasse finden werden sie in ein paar Jährchen, wenn sie sich dann überhaupt noch dran erinnern, stellenweise ein wenig kritischer sehen.
Manch eine findet durch sie den Einstieg in den Bereich Vampirliteratur, ging mir damals mit den Vampirtagebüchern so.
Darüber bin ich bei Anne Rice und anderen gelandet. Schließlich bei Buffy. Nun, die hat die Vampire zum Teil verprügelt (und auch geküsst und mehr, so keusch wie Bella war sie nie, auch wenn sie am Anfang der Serie das Alter hatte). Die hätte Edward mal als Freundin haben müssen. Wahrscheinlich hätte er als Vampir bei all den Monstern usw., mit denen seine Freundin es zu tun bekam, graue Haare bekommen und sie hätte ihn des öfteren versehentlich während eines Kampfes gehauen, wenn er meint, sie retten zu müssen.....😈