Autor
Beitrag
Beiträge: 12
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #126, verfasst am 06.11.2016 | 12:26 Uhr
Hallo zusammen,
ich bin heute auf einen erschreckenden Blog einer Autorin gestoßen. Sollte das bereits Thema gewesen sein (ich habe auf die Schnelle nichts gefunden), lösche ich es.
http://www.dunkle-zeiten.info/von-der-kunst-einem-autor-in-die-fresse-zu-hauen-ohne-ihm-gegenueber-zu-stehen/
Es geht darum, dass digitale Bücher, die beispielsweise bei Amazon angeboten werden, illegal kopiert und an Dritte weitergegeben werden.
Zwar werde ich wohl eher weniger in den Genuss kommen, Bücher digital zum Kauf anzubieten, aber ich finde es dennoch sehr erschreckend, dass so etwas möglich ist.
Selbst wenn man als Autor nicht davon leben muss, so schmerzt es doch, wenn solche Einnahmen einbrechen, weil kaum einer das Buch kauft, sondern sich lieber eine Raubkopie holt.
Wie denkt ihr darüber?
LG
Dickkopf0
ich bin heute auf einen erschreckenden Blog einer Autorin gestoßen. Sollte das bereits Thema gewesen sein (ich habe auf die Schnelle nichts gefunden), lösche ich es.
http://www.dunkle-zeiten.info/von-der-kunst-einem-autor-in-die-fresse-zu-hauen-ohne-ihm-gegenueber-zu-stehen/
Es geht darum, dass digitale Bücher, die beispielsweise bei Amazon angeboten werden, illegal kopiert und an Dritte weitergegeben werden.
Zwar werde ich wohl eher weniger in den Genuss kommen, Bücher digital zum Kauf anzubieten, aber ich finde es dennoch sehr erschreckend, dass so etwas möglich ist.
Selbst wenn man als Autor nicht davon leben muss, so schmerzt es doch, wenn solche Einnahmen einbrechen, weil kaum einer das Buch kauft, sondern sich lieber eine Raubkopie holt.
Wie denkt ihr darüber?
LG
Dickkopf0
Beiträge: 2092
Rang: Lektor
Tutorial-Autor
Beitrag #127, verfasst am 06.11.2016 | 12:28 Uhr
Es gab zuletzt ein großes Theater um namhafte Indie Autoren, die z.B. Heftromane abgetippt haben. Derzeit ist Amazon tatsächlich senibilisiert. Man kann nur hoffen, dass das auch so bleibt.
..::.. In a world full of people only some want to fly ..::..
.:- Isn't that crazy? -:.
.:- Isn't that crazy? -:.
Beiträge: 12
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #128, verfasst am 06.11.2016 | 12:39 Uhr
Nur leider kann Amazon nicht verhindern, dass Raubkopien gezogen und irgendwo angeboten werden.
Operator
Template-Designer
Dickkopf0
Dabei handelt es sich auch nicht um Plagiate, sondern um Raubkopien, das ist etwas anderes.
Piratenseiten bieten gestohlene Inhalte an (Bücher, Musik, Spiele, usw.), da ist Amazon auch nicht der Ansprechpartner.
Viele der Angebote führen ins Leere oder enden damit, sich einen Virus einzufangen.
Und solche, die funktionieren, sitzen meist im Ausland, so dass man sich rechtliche Schritte sparen kann.
Sehr ärgerlich das Ganze, aber man sollte sich nicht verrücktmachen. Der Großteil der Leser ist ehrlich.
Obiger Artikel ist gelinde gesagt lächerlich, weil er einen kausalen Schluss ohne Beweise zieht.
Dass Verkäufe am Anfang durch eine Parabel abgebildet werden, liegt nicht an Raubkopien, sondern daran, dass die Vorbesteller und heißen Fans in den ersten ein bis vier Tagen gehäuft kaufen, danach gibt es einen Abfall in der Verkaufskurve und das erlebt jeder Autor mehr oder weniger steil (siehe dazu diverse Artikel und Versuche von M. Matting von der Selfpublisherbibel).
In diesem Fall hat die Autorin das Buch bei Amazon nicht bei Kindle Unlimited angemeldet (die anderen Bücher schon) und schon erklärt sich der Abfall im Ranking durch die fehlenden Ausleihen. Amazon behandelt KU-Bücher bevorzugt.
Die Autorin verkauft wie blöd, anhand Ranking und Rezensionen kann man durchaus Rückschlüsse auf Verkaufszahlen machen und jammert herum, als hätte man sie im Dunkeln überfallen und die Jahreseinnahmen geklaut.
Klar, es ist nicht schön, wenn man die eigenen Bücher auf Piratenseiten findet, aber das ist nicht der Untergang der eigenen Schreibkarriere.
Witzigerweise hat die Autorin ja eine Firma beauftragt, solche Links zu jagen und zu löschen. Scheint ja nicht richtig zu klappen. Das investierte Geld würde ich dann echt als geklaut bezeichnen und mir die Ausgabe zukünftig sparen.
Nur leider kann Amazon nicht verhindern, dass Raubkopien gezogen und irgendwo angeboten werden.
Dabei handelt es sich auch nicht um Plagiate, sondern um Raubkopien, das ist etwas anderes.
Piratenseiten bieten gestohlene Inhalte an (Bücher, Musik, Spiele, usw.), da ist Amazon auch nicht der Ansprechpartner.
Viele der Angebote führen ins Leere oder enden damit, sich einen Virus einzufangen.
Und solche, die funktionieren, sitzen meist im Ausland, so dass man sich rechtliche Schritte sparen kann.
Sehr ärgerlich das Ganze, aber man sollte sich nicht verrücktmachen. Der Großteil der Leser ist ehrlich.
Obiger Artikel ist gelinde gesagt lächerlich, weil er einen kausalen Schluss ohne Beweise zieht.
Dass Verkäufe am Anfang durch eine Parabel abgebildet werden, liegt nicht an Raubkopien, sondern daran, dass die Vorbesteller und heißen Fans in den ersten ein bis vier Tagen gehäuft kaufen, danach gibt es einen Abfall in der Verkaufskurve und das erlebt jeder Autor mehr oder weniger steil (siehe dazu diverse Artikel und Versuche von M. Matting von der Selfpublisherbibel).
In diesem Fall hat die Autorin das Buch bei Amazon nicht bei Kindle Unlimited angemeldet (die anderen Bücher schon) und schon erklärt sich der Abfall im Ranking durch die fehlenden Ausleihen. Amazon behandelt KU-Bücher bevorzugt.
Die Autorin verkauft wie blöd, anhand Ranking und Rezensionen kann man durchaus Rückschlüsse auf Verkaufszahlen machen und jammert herum, als hätte man sie im Dunkeln überfallen und die Jahreseinnahmen geklaut.
Klar, es ist nicht schön, wenn man die eigenen Bücher auf Piratenseiten findet, aber das ist nicht der Untergang der eigenen Schreibkarriere.
Witzigerweise hat die Autorin ja eine Firma beauftragt, solche Links zu jagen und zu löschen. Scheint ja nicht richtig zu klappen. Das investierte Geld würde ich dann echt als geklaut bezeichnen und mir die Ausgabe zukünftig sparen.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #130, verfasst am 06.11.2016 | 13:51 Uhr
Mich würde dabei interessieren, woher die Autorin die Zahlen über ihre illegal heruntergeladenen Werke hat. Ich habe mein Buch auf mehreren solcher Piratenportale gefunden und mir wurde von Amazon geraten, den Betreiber zu kontaktieren. Lustig, weil es selbstverständlich keine Kontaktmöglichkeit gibt und auch kein Impressum. Es gibt auch spezielle Foren, in denen Bücher illegal "getauscht" werden, ohne dass der Autor etwas davon hat. Ich denke, das ist das Risiko, das man eingeht, sobald man etwas ins Netz stellt. Es läge bestimmt auch im Interesse des Anbieters, da einen Riegel vorzuschieben. Wenn ich lese, dass 5000 Exemplare an einem einzigen Tag unentgeltlich runtergeladen wurden, ist das schon erschreckend. Damit entgeht aber auch Amazon ein Anteil der Einnahmen, und zwar ein nicht unerheblicher. Verstehe nicht, wieso da nichts unternommen wird.
Mir wurde übrigens gesagt, dass man sich beim Herunterladen solcher illegaler Kopien ganz schnell einen Virus einfangen kann. Oft sind die Dateien auch beschädigt oder unvollständig. Nachprüfen wollte ich es dann aber lieber doch nicht...
Mir wurde übrigens gesagt, dass man sich beim Herunterladen solcher illegaler Kopien ganz schnell einen Virus einfangen kann. Oft sind die Dateien auch beschädigt oder unvollständig. Nachprüfen wollte ich es dann aber lieber doch nicht...
Operator
Template-Designer
Beitrag #131, verfasst am 06.11.2016 | 14:00 Uhr
Zuckermund
Das sind diese tollen Firmen, die angeblich dafür sorgen, diese Links zu vernichten. Wobei die anscheinend nicht viel Erfolg dabei haben.
Ich kenne einige Autoren, die zum Beispiel "Counterfights" benutzen, und ich kann trotzdem Raubkopien finden, wenn ich möchte.
Herausgeschmissenes Geld. Aber wenn es die Autoren beruhigt, bitte schön. ^^
Zuckermund
5000? Ja, klar. 🤣
Das sind Fantasiezahlen. Die Anbieter von solchen Links sind ja auch nicht direkt seriös zu nennen.
Ich habe mich interessehalber mal auf einem solchen Board angemeldet und mal geschaut, wie es so mit dem Danke-Klick aussieht, der von diesen Seiten nach dem Runterladen gefordert wird. Das waren bei meinen Büchern, die sich dort befanden, ungefähr vier Dutzend (zusammengenommen für 12 Bände). Wäre an Anteil von weniger als 5 Promille an den VK-Zahlen. Damit kann ich leben.
Und man bedenke noch, dass viele blind runterladen, weil es geht und sowieso niemals lesen. Die Downloadkultur hat ganz eigene Gesetze.
Ich habe ein einziges Mal erlebt, dass ein User eine Anfrage gestartet hat: "Wer hat den neuesten Band von XY von der Autorin für mich?"
Die habe ich dann angeschrieben und ihr einen Schreck verpasst. 😁 Runterladen, was da ist, ist eine Sache, aber zum Klau auffordern, dann eine ganz andere.
Ob sie das Buch jemals gekauft hat, wie sie hoch und heilig geschworen hat, weiß ich nicht, aber vielleicht war das eine heilsame Lektion. ^^
Mich würde dabei interessieren, woher die Autorin die Zahlen über ihre illegal heruntergeladenen Werke hat.
Das sind diese tollen Firmen, die angeblich dafür sorgen, diese Links zu vernichten. Wobei die anscheinend nicht viel Erfolg dabei haben.
Ich kenne einige Autoren, die zum Beispiel "Counterfights" benutzen, und ich kann trotzdem Raubkopien finden, wenn ich möchte.
Herausgeschmissenes Geld. Aber wenn es die Autoren beruhigt, bitte schön. ^^
Zuckermund
Wenn ich lese, dass 5000 Exemplare an einem einzigen Tag unentgeltlich runtergeladen wurden, ist das schon erschreckend. Damit entgeht aber auch Amazon ein Anteil der Einnahmen, und zwar ein nicht unerheblicher. Verstehe nicht, wieso da nichts unternommen wird.
5000? Ja, klar. 🤣
Das sind Fantasiezahlen. Die Anbieter von solchen Links sind ja auch nicht direkt seriös zu nennen.
Ich habe mich interessehalber mal auf einem solchen Board angemeldet und mal geschaut, wie es so mit dem Danke-Klick aussieht, der von diesen Seiten nach dem Runterladen gefordert wird. Das waren bei meinen Büchern, die sich dort befanden, ungefähr vier Dutzend (zusammengenommen für 12 Bände). Wäre an Anteil von weniger als 5 Promille an den VK-Zahlen. Damit kann ich leben.
Und man bedenke noch, dass viele blind runterladen, weil es geht und sowieso niemals lesen. Die Downloadkultur hat ganz eigene Gesetze.
Ich habe ein einziges Mal erlebt, dass ein User eine Anfrage gestartet hat: "Wer hat den neuesten Band von XY von der Autorin für mich?"
Die habe ich dann angeschrieben und ihr einen Schreck verpasst. 😁 Runterladen, was da ist, ist eine Sache, aber zum Klau auffordern, dann eine ganz andere.
Ob sie das Buch jemals gekauft hat, wie sie hoch und heilig geschworen hat, weiß ich nicht, aber vielleicht war das eine heilsame Lektion. ^^
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Beiträge: 12
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #132, verfasst am 06.11.2016 | 14:52 Uhr
Ok, zusammengefasst heißt das: Nicht verrücktmachen. :-)
Ich war nur zuerst ziemlich erschrocken darüber, dass es so einfach sei/ist, Bücher zu kopieren und dann illegal anzubieten und man nichts dagegen machen kann. Gerade weil ja mehr digital als per Print angeboten wird und dies für die meisten Schreiberlinge eine schöne Gelegenheit bietet, seine Werke der Öffentlichkeit anzubieten.
Beim Plagiat hat man ja zumindest die Möglichkeit, seine Rechte einzufordern.
Ich war nur zuerst ziemlich erschrocken darüber, dass es so einfach sei/ist, Bücher zu kopieren und dann illegal anzubieten und man nichts dagegen machen kann. Gerade weil ja mehr digital als per Print angeboten wird und dies für die meisten Schreiberlinge eine schöne Gelegenheit bietet, seine Werke der Öffentlichkeit anzubieten.
Beim Plagiat hat man ja zumindest die Möglichkeit, seine Rechte einzufordern.
Operator
Template-Designer
Beitrag #133, verfasst am 06.11.2016 | 19:29 Uhr
Dickkopf0
Wie kommst du darauf? 😮 Das Printgeschäft ist immer noch größer als das der E-Books.
Der Anteil von E-Books am Buchmarkt beträgt ungefähr 5 % in Deutschland, in den USA sollen es schon 23 % sein. Aber Print rules immer noch. ^^
Dickkopf0
*hust* Nicht wirklich. Es sei denn, man kann sich einen guten Anwalt leisten. 😁
Bei Amazon kann man Beschwerde einlegen, aber man erhält nicht die Daten des Anbieters, weil das gegen Datenschutz verstößt.
Auf Entschädigung kann man da lange warten. Man müsste ja einen Schaden nachweisen und das ist beinahe unmöglich. Bei geklauter Fanfiction (oder auch FA) sowieso, die ja zuvor kostelos angeboten wurde.
Ich würde mich da nicht in großer Sicherheit wiegen. Ohne Verlag mit Rechtsabteilung dahinter kann man dem Plagierer eigentlich nur die Verkaufsplattform sperren. Da wird niemand bestraft oder eingesperrt. Mir ist kein Fall bekannt, in dem der Plagierer ernsthaften Ärger bekommen hätte.
Gerade weil ja mehr digital als per Print angeboten wird...
Wie kommst du darauf? 😮 Das Printgeschäft ist immer noch größer als das der E-Books.
Der Anteil von E-Books am Buchmarkt beträgt ungefähr 5 % in Deutschland, in den USA sollen es schon 23 % sein. Aber Print rules immer noch. ^^
Dickkopf0
Beim Plagiat hat man ja zumindest die Möglichkeit, seine Rechte einzufordern.
*hust* Nicht wirklich. Es sei denn, man kann sich einen guten Anwalt leisten. 😁
Bei Amazon kann man Beschwerde einlegen, aber man erhält nicht die Daten des Anbieters, weil das gegen Datenschutz verstößt.
Auf Entschädigung kann man da lange warten. Man müsste ja einen Schaden nachweisen und das ist beinahe unmöglich. Bei geklauter Fanfiction (oder auch FA) sowieso, die ja zuvor kostelos angeboten wurde.
Ich würde mich da nicht in großer Sicherheit wiegen. Ohne Verlag mit Rechtsabteilung dahinter kann man dem Plagierer eigentlich nur die Verkaufsplattform sperren. Da wird niemand bestraft oder eingesperrt. Mir ist kein Fall bekannt, in dem der Plagierer ernsthaften Ärger bekommen hätte.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Beiträge: 12
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #134, verfasst am 07.11.2016 | 07:54 Uhr
Weiß nicht, wie man hier Beiträge zitiert, deshalb mache ich jetzt mal so.
Wie kommst du darauf? Das Printgeschäft ist immer noch größer als das der E-Books.
Der Anteil von E-Books am Buchmarkt beträgt ungefähr 5 % in Deutschland, in den USA sollen es schon 23 % sein. Aber Print rules immer noch. ^^
Ich habe echt gedacht, dass es mehr digitale Werke gibt, weil man ja unabhängig von Verlagen etwas veröffentlichen kann.
*hust* Nicht wirklich. Es sei denn, man kann sich einen guten Anwalt leisten.
Jetzt machst du mich aber schwach. 😮 Wenn man beweisen kann, dass es ein Plagiat ist, müsste man doch auch sein Recht bekommen?
Ich habe mal vor langer Zeit im Netz einen Anbieter gefunden, bei dem man seine Werke rechtlich absichern kann. Allerdings weiß ich nicht, wie teuer er war/ist.
Vielen Dank auf jeden Fall für die Informationen. Es ist wichtig, über solche Dinge nachzudenken und auch zu wissen. 😃
Werde jetzt mal zum anderen Thread gehen. Ich habe gesehen, dass du auch eine Menge Beiträge zu diesem Thema gepostet wurde. 😃
Wie kommst du darauf? Das Printgeschäft ist immer noch größer als das der E-Books.
Der Anteil von E-Books am Buchmarkt beträgt ungefähr 5 % in Deutschland, in den USA sollen es schon 23 % sein. Aber Print rules immer noch. ^^
Ich habe echt gedacht, dass es mehr digitale Werke gibt, weil man ja unabhängig von Verlagen etwas veröffentlichen kann.
*hust* Nicht wirklich. Es sei denn, man kann sich einen guten Anwalt leisten.
Jetzt machst du mich aber schwach. 😮 Wenn man beweisen kann, dass es ein Plagiat ist, müsste man doch auch sein Recht bekommen?
Ich habe mal vor langer Zeit im Netz einen Anbieter gefunden, bei dem man seine Werke rechtlich absichern kann. Allerdings weiß ich nicht, wie teuer er war/ist.
Vielen Dank auf jeden Fall für die Informationen. Es ist wichtig, über solche Dinge nachzudenken und auch zu wissen. 😃
Werde jetzt mal zum anderen Thread gehen. Ich habe gesehen, dass du auch eine Menge Beiträge zu diesem Thema gepostet wurde. 😃
Operator
Template-Designer
Beitrag #135, verfasst am 07.11.2016 | 12:51 Uhr
Dickkopf0
Auf die Sprechblase drücken, die sich Links von der Überschrift im Beitrag befindet.
(Sprechblase hier) Beitrag #1, verfasst am 07.11.2016 | 07:54 Uhr
Oder mit eckigen Klammern: (quote name="USERNAME")TEXT(/quote)
Dickkopf0
Recht haben und Recht bekommen sind zwar verschiedene Paar Schuhe. Du müsstest Anzeige erstatten und einen Anwalt bemühen. Der Staatsanwalt müsste deinen Fall als verfolgungswürdig erachten, also müsste ein entsprechender Schaden nachgewiesen werden, was nur schwer möglich ist, würde ich sagen.
Wenn es um ein Verlagsbuch geht, kann der Verlag sicher Verlgeichszahlen vorlegen, aber ein freischaffender Autor wird das eher nicht können, zumal die Anwaltskosten schon abschreckend genug sind.
Im großen Plagiatsfall von "Holunderküsschen" wurde auch nur eine Geldstrafe gezahlt und die (Kl)Autorin durfte danach unbehelligt weitermachen und das zusammengeklaute Buch weiterverkaufen und andere Werke ebenfalls.
Dickkopf0
Das ist unnötig. Sobald man ein Buch veröffentlicht, ist man der Urheber. Das muss man nicht extra nachweisen und dafür bezahlen. Bei Manuskripten, die noch nicht öffentlich gemacht wurden, kann man das bei einem Notar machen, die Kosten sind überschaubar. Aber in der Regel ist das auch überflüssig, da man fertige Werke ja mit niemandem teilt. Sich selbst einen eingeschriebenen Umschlag zu schicken, ist im Übrigen rechtlich unwirksam. Es gelten nur notariell beglaubigte Papiere.
Weiß nicht, wie man hier Beiträge zitiert, deshalb mache ich jetzt mal so.
Auf die Sprechblase drücken, die sich Links von der Überschrift im Beitrag befindet.
(Sprechblase hier) Beitrag #1, verfasst am 07.11.2016 | 07:54 Uhr
Oder mit eckigen Klammern: (quote name="USERNAME")TEXT(/quote)
Dickkopf0
Jetzt machst du mich aber schwach. 😮Wenn man beweisen kann, dass es ein Plagiat ist, müsste man doch auch sein Recht bekommen?
Recht haben und Recht bekommen sind zwar verschiedene Paar Schuhe. Du müsstest Anzeige erstatten und einen Anwalt bemühen. Der Staatsanwalt müsste deinen Fall als verfolgungswürdig erachten, also müsste ein entsprechender Schaden nachgewiesen werden, was nur schwer möglich ist, würde ich sagen.
Wenn es um ein Verlagsbuch geht, kann der Verlag sicher Verlgeichszahlen vorlegen, aber ein freischaffender Autor wird das eher nicht können, zumal die Anwaltskosten schon abschreckend genug sind.
Im großen Plagiatsfall von "Holunderküsschen" wurde auch nur eine Geldstrafe gezahlt und die (Kl)Autorin durfte danach unbehelligt weitermachen und das zusammengeklaute Buch weiterverkaufen und andere Werke ebenfalls.
Dickkopf0
Ich habe mal vor langer Zeit im Netz einen Anbieter gefunden, bei dem man seine Werke rechtlich absichern kann. Allerdings weiß ich nicht, wie teuer er war/ist.
Das ist unnötig. Sobald man ein Buch veröffentlicht, ist man der Urheber. Das muss man nicht extra nachweisen und dafür bezahlen. Bei Manuskripten, die noch nicht öffentlich gemacht wurden, kann man das bei einem Notar machen, die Kosten sind überschaubar. Aber in der Regel ist das auch überflüssig, da man fertige Werke ja mit niemandem teilt. Sich selbst einen eingeschriebenen Umschlag zu schicken, ist im Übrigen rechtlich unwirksam. Es gelten nur notariell beglaubigte Papiere.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Unnini
Meiner Meinung nach hätten Leute, die Ebooks irgendwo illegal runterladen das Buch ohnehin nicht gekauft. genauso wie Leute, die Filmkopien "saugen" den Film auch nicht kaufen würden wenn sie die Raubkopie nicht bekämen, dann laden die eben etwas anderes runter.
So gesehen ist der Einnahmenverlust eher hypothetisch als reell aber Ärgern tut einem sowas natürlich trotzdem, versteh ich.
Noch schlimmer find ich allerdings, wenn Leute Geschichten die vom Autor gratis und frei zur Verfügung gestellt wurden unter ihrem Namen zum Verkauf anbieten und das dann meist auf angesehenen Verkaufsplattformen. Da kaufen dann Leser gutgläubig und wissen überhaupt nicht, daß sie eigentlich einen Dieb subventionieren.
So gesehen ist der Einnahmenverlust eher hypothetisch als reell aber Ärgern tut einem sowas natürlich trotzdem, versteh ich.
Noch schlimmer find ich allerdings, wenn Leute Geschichten die vom Autor gratis und frei zur Verfügung gestellt wurden unter ihrem Namen zum Verkauf anbieten und das dann meist auf angesehenen Verkaufsplattformen. Da kaufen dann Leser gutgläubig und wissen überhaupt nicht, daß sie eigentlich einen Dieb subventionieren.
Beiträge: 1866
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #137, verfasst am 25.04.2021 | 19:30 Uhr
Der Thread ist zwar schon recht alt, aber leider gibt es neue Fälle von Plagiaten auf Amazon:
Eine Geschichte von mir ist dabei - ich habe Amazon bereits kontaktiert, jedoch scheint es recht fruchtlos (da nur die Antwort kam, man könne mich nicht als Rechteinhaber verifizieren).
Der Autor gibt mich frecherweise auch noch als Co-Autor an (!!!):
https://www.amazon.de/Tobias-Schweiger/e/B076CPRF3S/ref=dp_byline_cont_book_1
bitte prüft, ob auch etwas von euch gestohlen wurde. Vielleicht reagiert Amazon ja auf mehrere Meldungen?
Eine Geschichte von mir ist dabei - ich habe Amazon bereits kontaktiert, jedoch scheint es recht fruchtlos (da nur die Antwort kam, man könne mich nicht als Rechteinhaber verifizieren).
Der Autor gibt mich frecherweise auch noch als Co-Autor an (!!!):
https://www.amazon.de/Tobias-Schweiger/e/B076CPRF3S/ref=dp_byline_cont_book_1
bitte prüft, ob auch etwas von euch gestohlen wurde. Vielleicht reagiert Amazon ja auf mehrere Meldungen?
Fairy tales are more than true. Not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.
[Neil Gaiman freely quoting G.K. Chesterton]
[Neil Gaiman freely quoting G.K. Chesterton]
Beiträge: 125
Rang: Datentypist
Beitrag #138, verfasst am 12.09.2021 | 21:07 Uhr
DawiL Danger
Der Thread ist zwar schon recht alt, aber leider gibt es neue Fälle von Plagiaten auf Amazon:
Eine Geschichte von mir ist dabei - ich habe Amazon bereits kontaktiert, jedoch scheint es recht fruchtlos (da nur die Antwort kam, man könne mich nicht als Rechteinhaber verifizieren).
Der Autor gibt mich frecherweise auch noch als Co-Autor an (!!!):
https://www.amazon.de/Tobias-Schweiger/e/B076CPRF3S/ref=dp_byline_cont_book_1
bitte prüft, ob auch etwas von euch gestohlen wurde. Vielleicht reagiert Amazon ja auf mehrere Meldungen?
Wenn Du hier Deine Stroy als Refernz postest, können alle einfach ein Review auf Amazon&Co einstellen, dass die Story geklaut ist und hier kostenlos zu lesen ist. zusätzlich würde ich immer einen Anwalt einen Brief an Amazon schreiben lassen und die Umleitung der Gewinne an Dich veranlassen!
☼ Mia Raloris - Mein Umweltschutzbuch https://miaraloris.de ☼ Trailer https://youtu.be/YxW4pAezsoU - und hier der superfiese Rettet-die-Welt-Trailer: https://youtu.be/y12Q-C-c9tE ☼
☼ Kleine Anleitung für Autoren: https://www.fanfiktion.de/s/5182cdb40002d8890c9061a8/1/Brief-an-Peter ☼
☼ Kleine Anleitung für Autoren: https://www.fanfiktion.de/s/5182cdb40002d8890c9061a8/1/Brief-an-Peter ☼