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Obwohl es in der Serie und den Büchern viel tolle Charaktere gibt.
Ist Tyrion eindeutig das Herz der Serie.
Man muss den kleinen Kerl einfach lieben.
Mit seinem Scharfsinn, seinem Humor, seiner noch Scherfern Zunge.
Einer der gründe warum 2 Staffel so liebe, ist Tyrions Auftritt als Hand.
Hier zeigt er das er das Spiel um den Thron genauso beherrscht wie jeder andere.
Die Szenen mit Bronn und Varys sind zum schießen, oder wie er die Mitglieder des kleinen Rates aus Trickst.
Und natürlich Szene wo Tyrion Joffrey ein runter haut die genese jedes wenn ich sie lese oder sehe.
Was Denkt ihr so über Tyrion?
Ist Tyrion eindeutig das Herz der Serie.
Man muss den kleinen Kerl einfach lieben.
Mit seinem Scharfsinn, seinem Humor, seiner noch Scherfern Zunge.
Einer der gründe warum 2 Staffel so liebe, ist Tyrions Auftritt als Hand.
Hier zeigt er das er das Spiel um den Thron genauso beherrscht wie jeder andere.
Die Szenen mit Bronn und Varys sind zum schießen, oder wie er die Mitglieder des kleinen Rates aus Trickst.
Und natürlich Szene wo Tyrion Joffrey ein runter haut die genese jedes wenn ich sie lese oder sehe.
Was Denkt ihr so über Tyrion?
"Storytelling is always king" - James Gunn
Syniel
Tyrion mag ich auch. Es gibt so witzige Szenen, leider fällt mir gerade keine ein... 😇
Wenn jemand einen dummen Spruch, über seine Größ emacht, dann kommt direkt eine noch dümmere Antwort zurück, das ist echt genial! Auch die Gespräche zwischen ihm und Cersei sind immer zum Lachen.
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Beitrag #3, verfasst am 23.07.2015 | 18:17 Uhr
Nicht zu vergessen, dass er säuft, herumhurt, Leute wie Bronn beschäftigt und Sänger zu Eintopf verarbeiten lässt^^
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Beitrag #4, verfasst am 23.07.2015 | 21:58 Uhr
Für den einzig wahren Lord von Casterlystein!
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Beitrag #5, verfasst am 24.07.2015 | 10:07 Uhr
Ich mag ihn auch ^^ Und ich wundere mich immer, wie so ein riesiges Ego in diesen winzigen Körper passt xD Aber er hatte es ja nie leicht, vielleicht ist er gar nicht so egoistisch, das zeigt sich im Buch dann am Ende mit Hella und Ser Jorah.
"Humans consistently ignore the endless infinity of possibilities in favor of maintaining the status quo.”
The boy gave him a blank stare.
“People fear change,” Viktor said. “They settle with fine when they could have exceptional.”
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Beitrag #6, verfasst am 18.10.2015 | 11:47 Uhr
Er hatte es in der Tat überhaupt nicht leicht. Er ist als Sohn des reichsten Lords von Westeros aufgewachsen, der ihn so sehr hasst - was Tyrion ja immer betont - dass er ihn immer mit Gold ausstattet, ihm wichtige Posten wie den als Hand und später als Meister der Münze gibt sowie versucht, ihm eine angesehene Braut zu verschaffen (Lysa Tully, eine Royce, eine Martell, eine Florent, schließlich bekommt er eine Stark und soll mit ein bisschen Glück, Wächter des Nordens werden).
Natürlich ist es bei solch einer schlechten Behandlung absolut verständlich, dass Tyrion zum Säufer und Hurenbock wird und damit das Ansehen seines Hauses in den Schmutz zieht. Natürlich werden Sänger deshalb vollkommen zurecht zu Eintopf verarbeitet und auch die Vergewaltigung von Illyrios Dienstmädchen ist absolut zu rechtfertigen, schließlich hatte es der arme Tyrion immer so schwer und hat keine Freunde. Verwunderlich, dass alle Freunde, die man sich kauft, weg sind, sobald jemand mehr bietet.
In der Serie kommt natürlich alles nicht vor und er wird ziemlich weißgespült. Schade eigentlich.
Das wollte ich noch mal provokant zu Tyrion loswerden, weil ich es ja schon beiläufig in einen anderem Thread erwähnt habe und mich würde jetzt wirklich interessieren, wie seine ganzen Hardcore-Fans das rechtfertigen (Um das nicht falsch zu verstehen, ich mag Tyrion auch, was aber nicht heißt, dass ich seine Schandtaten und sein Selbstmitleid nicht hinterfrage)
Natürlich ist es bei solch einer schlechten Behandlung absolut verständlich, dass Tyrion zum Säufer und Hurenbock wird und damit das Ansehen seines Hauses in den Schmutz zieht. Natürlich werden Sänger deshalb vollkommen zurecht zu Eintopf verarbeitet und auch die Vergewaltigung von Illyrios Dienstmädchen ist absolut zu rechtfertigen, schließlich hatte es der arme Tyrion immer so schwer und hat keine Freunde. Verwunderlich, dass alle Freunde, die man sich kauft, weg sind, sobald jemand mehr bietet.
In der Serie kommt natürlich alles nicht vor und er wird ziemlich weißgespült. Schade eigentlich.
Das wollte ich noch mal provokant zu Tyrion loswerden, weil ich es ja schon beiläufig in einen anderem Thread erwähnt habe und mich würde jetzt wirklich interessieren, wie seine ganzen Hardcore-Fans das rechtfertigen (Um das nicht falsch zu verstehen, ich mag Tyrion auch, was aber nicht heißt, dass ich seine Schandtaten und sein Selbstmitleid nicht hinterfrage)
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Beitrag #7, verfasst am 18.10.2015 | 13:55 Uhr
Thyll Nocturnus
Bitte was? Vergewaltigung?😮 Ist mir schon wieder was entgangen?
Thyll Nocturnus
Unterschreibe ich so
Damit wären wir wieder beim Knackpunkt der Buchreihe: Keiner, wirklich keiner hat eine absolut weiße Weste. In der Hinsicht hat die Serie leider so einiges verbockt, aber damit will ich jetzt lieber nicht anfangen^^
Klar, ich mag Tyrion auch (wer nicht?^^), aber gerade in den letzten beiden (deutschen) Bänden ist meine Sympathie für ihn ein wenig gesunken, eben wegen seiner Selbstmitleidtour und allem... und dass er Jaime im Glauben lässt, er hätte Joffrey umgebracht, finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich daneben und zudem verdammt undankbar seinem Befreier gegenüber.
Zumal Jaime an der ganzen Tysha-Geschichte nicht wirklich Schuld trägt - er hat eben getan, was sein Vater ihm befohlen hat.
die Vergewaltigung von Illyrios Dienstmädchen ist absolut zu rechtfertigen,
Bitte was? Vergewaltigung?😮 Ist mir schon wieder was entgangen?
Thyll Nocturnus
In der Serie kommt natürlich alles nicht vor und er wird ziemlich weißgespült. Schade eigentlich.
Das wollte ich noch mal provokant zu Tyrion loswerden, weil ich es ja schon beiläufig in einen anderem Thread erwähnt habe und mich würde jetzt wirklich interessieren, wie seine ganzen Hardcore-Fans das rechtfertigen (Um das nicht falsch zu verstehen, ich mag Tyrion auch, was aber nicht heißt, dass ich seine Schandtaten und sein Selbstmitleid nicht hinterfrage)
Unterschreibe ich so
Damit wären wir wieder beim Knackpunkt der Buchreihe: Keiner, wirklich keiner hat eine absolut weiße Weste. In der Hinsicht hat die Serie leider so einiges verbockt, aber damit will ich jetzt lieber nicht anfangen^^
Klar, ich mag Tyrion auch (wer nicht?^^), aber gerade in den letzten beiden (deutschen) Bänden ist meine Sympathie für ihn ein wenig gesunken, eben wegen seiner Selbstmitleidtour und allem... und dass er Jaime im Glauben lässt, er hätte Joffrey umgebracht, finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich daneben und zudem verdammt undankbar seinem Befreier gegenüber.
Zumal Jaime an der ganzen Tysha-Geschichte nicht wirklich Schuld trägt - er hat eben getan, was sein Vater ihm befohlen hat.
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Beitrag #8, verfasst am 18.10.2015 | 14:06 Uhr
Chroyane
Wenn, dann mir auch. Er hat amüsiert darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn er es tut, aber er hat es nicht getan. Das mit der Sexsklavin, die er in Selhorys bestellt hat steht auf einem anderen Blatt. Was die Serie daraus gemacht hat, war ja schließlich die Frechheit schlechthin.
Thyll NocturnusIst mir schon wieder was entgangen?die Vergewaltigung von Illyrios Dienstmädchen ist absolut zu rechtfertigen,
Bitte was? Vergewaltigung?😮
Wenn, dann mir auch. Er hat amüsiert darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn er es tut, aber er hat es nicht getan. Das mit der Sexsklavin, die er in Selhorys bestellt hat steht auf einem anderen Blatt. Was die Serie daraus gemacht hat, war ja schließlich die Frechheit schlechthin.
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"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
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Jup, ihr habt Recht, ich habs durcheinander gebracht. Kein Wunder, bei den vielen Frauen, die der Typ sich hält^^
Die Sklavin-die-keine-Sklavin-ist bei Illyrio hat er nicht vergewaltigt, nur darüber nachgedacht, ihr Todesangst eingejagt und sie auch ansonsten ziemlich mies behandelt. Es war tatsächlich die Prostituierte in Selhorys. Man kann natürlich darüber streiten, ob es eine Vergewaltigung ist, aber auf mich wirkt es so, dass sie definitiv unwillig ist und es nur tut, weil sie muss (Sie ist ja auch Sklavin). Somit war der Geschlechtsverkehr nicht einvernehmlich. Rechtlich war es sicher keine Vergewaltigung, moralisch schon sehr nah dran.
Die Sklavin-die-keine-Sklavin-ist bei Illyrio hat er nicht vergewaltigt, nur darüber nachgedacht, ihr Todesangst eingejagt und sie auch ansonsten ziemlich mies behandelt. Es war tatsächlich die Prostituierte in Selhorys. Man kann natürlich darüber streiten, ob es eine Vergewaltigung ist, aber auf mich wirkt es so, dass sie definitiv unwillig ist und es nur tut, weil sie muss (Sie ist ja auch Sklavin). Somit war der Geschlechtsverkehr nicht einvernehmlich. Rechtlich war es sicher keine Vergewaltigung, moralisch schon sehr nah dran.
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Thyll Nocturnus
Interessanterweise ist das etwas, was die Serie dazugedichtet hat. In GoT wird bemerkt, dass er vor Shae seit Jahren kein Bordell mehr besucht hatte. Und wenn man betrachtet, wie tölpelhaft er sich in sie verliebt hatte, obwohl sie ja nur explizit seinem Befehl gehorchte, ihm was vorzuspielen, dann erscheint das gar nicht mal so weit hergeholt.
Er hält sich nicht 'viele' Frauen. Tyrions Problem ist eher, dass er ein massivstes Problem mit dem ganzen Geschlecht an sich hat. Die Tysha-Geschichte ist daran schuld, dass er glaubt, dass ihm niemand wegen seinem Aussehen je ernsthafte Gefühle entgegenbringen würde und aus Bitterkeit nimmt er sich deshalb das Recht heraus, Frauen wie Dreck zu behandeln. DAS ist Tyrions eigentlicher Charakter.
Abgesehen davon muss ich mich noch zu dem oben genannten äußern: Tyrion mag zwar Glück haben, in ein reiches Adelshaus geboren worden zu sein, aber das ändert nix daran, dass Tywin ihn hasst wie die Pest. Du stellst es da gerade so da, als wäre diese Feindschaft einseitig von Tyrion herbeigesponnen worden, Thyll Nocturnus, aber dem ist keinesfalls so. Er wurde mit der Abwasserentsorgung in Lannisport beauftragt, weil er auf dem Posten versauern sollte. Er wurde in der Schlacht von der Green Fork in eine Position gesetzt, von der Tywin hoffte dass sie überrannt werden würde. Tywin drückte sich jahrelang davor, Tyrion als Erben anzuerkennen obwohl das sein Geburtsrecht ist. Tysha! Tysha über alles andere!
Ich gebe zu, dass ich auch ein Tyrion-Fan bin, aber er hat durchaus seine Berechtigung, um bitter zu sein. Dass er das an seiner Umwelt auslässt, ist eben die Schattenseite davon. Immerhin scheint es jetzt so nach seiner Tour mit Penny und Jorah darauf hinauszulaufen, dass er sich nach seinen schwärzesten Momenten gefangen hat. Mal sehen, ob er jetzt auskommen kann, ohne auf Menschen hinabschauen zu müssen.
Jup, ihr habt Recht, ich habs durcheinander gebracht. Kein Wunder, bei den vielen Frauen, die der Typ sich hält^^
Interessanterweise ist das etwas, was die Serie dazugedichtet hat. In GoT wird bemerkt, dass er vor Shae seit Jahren kein Bordell mehr besucht hatte. Und wenn man betrachtet, wie tölpelhaft er sich in sie verliebt hatte, obwohl sie ja nur explizit seinem Befehl gehorchte, ihm was vorzuspielen, dann erscheint das gar nicht mal so weit hergeholt.
Er hält sich nicht 'viele' Frauen. Tyrions Problem ist eher, dass er ein massivstes Problem mit dem ganzen Geschlecht an sich hat. Die Tysha-Geschichte ist daran schuld, dass er glaubt, dass ihm niemand wegen seinem Aussehen je ernsthafte Gefühle entgegenbringen würde und aus Bitterkeit nimmt er sich deshalb das Recht heraus, Frauen wie Dreck zu behandeln. DAS ist Tyrions eigentlicher Charakter.
Abgesehen davon muss ich mich noch zu dem oben genannten äußern: Tyrion mag zwar Glück haben, in ein reiches Adelshaus geboren worden zu sein, aber das ändert nix daran, dass Tywin ihn hasst wie die Pest. Du stellst es da gerade so da, als wäre diese Feindschaft einseitig von Tyrion herbeigesponnen worden, Thyll Nocturnus, aber dem ist keinesfalls so. Er wurde mit der Abwasserentsorgung in Lannisport beauftragt, weil er auf dem Posten versauern sollte. Er wurde in der Schlacht von der Green Fork in eine Position gesetzt, von der Tywin hoffte dass sie überrannt werden würde. Tywin drückte sich jahrelang davor, Tyrion als Erben anzuerkennen obwohl das sein Geburtsrecht ist. Tysha! Tysha über alles andere!
Ich gebe zu, dass ich auch ein Tyrion-Fan bin, aber er hat durchaus seine Berechtigung, um bitter zu sein. Dass er das an seiner Umwelt auslässt, ist eben die Schattenseite davon. Immerhin scheint es jetzt so nach seiner Tour mit Penny und Jorah darauf hinauszulaufen, dass er sich nach seinen schwärzesten Momenten gefangen hat. Mal sehen, ob er jetzt auskommen kann, ohne auf Menschen hinabschauen zu müssen.
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Beitrag #11, verfasst am 18.10.2015 | 15:22 Uhr
Toth
Echt? Kannst du mir da bitte eine Textstelle zitieren, weil ich hatte es schon so in Erinnerung, dass er auch davor herumgehurt hat wie ein Wilder.
Toth
Er wurde damit beauftragt, weil mit 16 irgendeine Aufgabe von Tywin wollte.
Toth
Er brauchte Leute, die er verheizen konnte und da kamen ihm die Stammeskrieger ganz gelegen. Warum auch nicht? Er schont seine eigenen Soldaten und verheizt wilde Barbaren. Das Tyrion dabei draufgegangen wäre, wäre für Tywin allenfalls ein positiver Nebeneffekt gewesen.
Wenn er Tyrion tatsächlich hätte umbringen wollen, hätte er es sowohl vorher als auch nachher bei mehreren Gelegenheiten deutlich einfacher haben können.
Toth
Tywin spekuliert darauf, dass er Jaime als Erben zurück bekommt. Und das Bild, das er von Tyrion hat ist ein stets besoffener Lustmolch. Dazu kommt noch der Schmerz über den Verlust von Joanna und die damit schon anfänglich vorhandene Abneigung gegen Tyrion. Tywin hasst nichts mehr, als wenn man über ihn oder sein Haus lacht. Und mit Tyrion als Lord Lannister sieht er genau das kommen. Möglicherweise nicht zu Unrecht. Und es wäre ja nicht das erste Mal, dass jemand in der Erbfolge übergangen wurde. Man siehe nur das Beispiel von Aegon dem Unwahrscheinlichen. Da wurde auch die (schwachsinnige) Tochter seines Bruders Daeron und auch der Sohn seines Bruders Aerion übergangen. Aerys Speichellecker drängen ihn dazu, Rhaegar als Erben abzusetzen und Viserys als Selbigen einzusetzen. Walder Frey spricht auch davon, seinen neuen Sohn eventuell zum Erben der Zwillinge zu machen, um seine restliche Brut zu ärgern. Randyll Tarly entsorgt seinen ältesten Sohn an die Nachtwache, weil er ihm unfähig erscheint. Will damit sagen, ein Lord hat durchaus das Recht, sich seinen Erben selbst auszuwählen.
Toth
Jup. Das ist nicht entschuldbar. Wobei Tyrion ja bis zur Aufklärung von Jaime denkt, dass Tysha eine von Jaime bezahlte Prostituierte war und Tywin ihr und Tyrion nur eine (grausame) Lektion erteilt hat.
Natürlich gehören zu einem Konflikt immer zwei und auch Tywin war sicherlich nicht unschuldig an der Feindschaft. Aber ich habe es bewusst provokativ so dargestellt, dass Tyrion der Hauptschuldige ist ;) Immerhin bekommt man durch die Bücher dank den Tyrion-PoVs den Eindruck, dass Tyrion nur das arme Opfer ist und Tywin der böse Rabenvater. Da wollte ich mal das Gegenteil übermitteln. Weil das von Tyrion-Anhängern gerne mal übersehen wird.
Interessanterweise ist das etwas, was die Serie dazugedichtet hat. In GoT wird bemerkt, dass er vor Shae seit Jahren kein Bordell mehr besucht hatte. Und wenn man betrachtet, wie tölpelhaft er sich in sie verliebt hatte, obwohl sie ja nur explizit seinem Befehl gehorchte, ihm was vorzuspielen, dann erscheint das gar nicht mal so weit hergeholt.
Echt? Kannst du mir da bitte eine Textstelle zitieren, weil ich hatte es schon so in Erinnerung, dass er auch davor herumgehurt hat wie ein Wilder.
Toth
Er wurde mit der Abwasserentsorgung in Lannisport beauftragt, weil er auf dem Posten versauern sollte
Er wurde damit beauftragt, weil mit 16 irgendeine Aufgabe von Tywin wollte.
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Er wurde in der Schlacht von der Green Fork in eine Position gesetzt, von der Tywin hoffte dass sie überrannt werden würde.
Er brauchte Leute, die er verheizen konnte und da kamen ihm die Stammeskrieger ganz gelegen. Warum auch nicht? Er schont seine eigenen Soldaten und verheizt wilde Barbaren. Das Tyrion dabei draufgegangen wäre, wäre für Tywin allenfalls ein positiver Nebeneffekt gewesen.
Wenn er Tyrion tatsächlich hätte umbringen wollen, hätte er es sowohl vorher als auch nachher bei mehreren Gelegenheiten deutlich einfacher haben können.
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Tywin drückte sich jahrelang davor, Tyrion als Erben anzuerkennen obwohl das sein Geburtsrecht ist.
Tywin spekuliert darauf, dass er Jaime als Erben zurück bekommt. Und das Bild, das er von Tyrion hat ist ein stets besoffener Lustmolch. Dazu kommt noch der Schmerz über den Verlust von Joanna und die damit schon anfänglich vorhandene Abneigung gegen Tyrion. Tywin hasst nichts mehr, als wenn man über ihn oder sein Haus lacht. Und mit Tyrion als Lord Lannister sieht er genau das kommen. Möglicherweise nicht zu Unrecht. Und es wäre ja nicht das erste Mal, dass jemand in der Erbfolge übergangen wurde. Man siehe nur das Beispiel von Aegon dem Unwahrscheinlichen. Da wurde auch die (schwachsinnige) Tochter seines Bruders Daeron und auch der Sohn seines Bruders Aerion übergangen. Aerys Speichellecker drängen ihn dazu, Rhaegar als Erben abzusetzen und Viserys als Selbigen einzusetzen. Walder Frey spricht auch davon, seinen neuen Sohn eventuell zum Erben der Zwillinge zu machen, um seine restliche Brut zu ärgern. Randyll Tarly entsorgt seinen ältesten Sohn an die Nachtwache, weil er ihm unfähig erscheint. Will damit sagen, ein Lord hat durchaus das Recht, sich seinen Erben selbst auszuwählen.
Toth
Tysha! Tysha über alles andere!
Jup. Das ist nicht entschuldbar. Wobei Tyrion ja bis zur Aufklärung von Jaime denkt, dass Tysha eine von Jaime bezahlte Prostituierte war und Tywin ihr und Tyrion nur eine (grausame) Lektion erteilt hat.
Natürlich gehören zu einem Konflikt immer zwei und auch Tywin war sicherlich nicht unschuldig an der Feindschaft. Aber ich habe es bewusst provokativ so dargestellt, dass Tyrion der Hauptschuldige ist ;) Immerhin bekommt man durch die Bücher dank den Tyrion-PoVs den Eindruck, dass Tyrion nur das arme Opfer ist und Tywin der böse Rabenvater. Da wollte ich mal das Gegenteil übermitteln. Weil das von Tyrion-Anhängern gerne mal übersehen wird.
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Also ich sehe das schon so, dass Tyrion von Vielen aus seiner Familie wie Dreck behandelt wird. Und da ist Tywin noch nicht einmal der Schlimmste (wenn auch einer der Schlimmsten). Wer Tyrion am Meisten Unrecht getan hat, ist Cersei. Was sie ihm als Baby und auch später alles angetan hat, ist absolut indiskutabel. Und ihm die Schuld an Joffreys Tod in die Schuhe zu schieben, um ihn durch ein Todesurteil endgültig loszuwerden war ja wohl das absolut unterste Ende der Fahnenstange. Ich kann schon verstehen, dass Tyrion hasszerfressen ist. Der Einzige, der ihn immer freundlich behandelt hat, war Jaime. Und der ist bei Tyrion jetzt auch unten durch, weil er damals bei "Aktion Tysha" mitgemacht hat.
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Beitrag #13, verfasst am 18.10.2015 | 21:57 Uhr
Hm, von Cersei und Tywin. Das sind zwei Personen in einer großen Familie.
Sowohl Jaime als auch seine Onkel waren nett zu Tyrion, zumindest hat er an die beiden verstorbenen/verschollenen Tygett und Gerion eher positive Erinnerungen.
Und ich glaube nicht, dass Cersei ihm Joffs Tod in die Schuhe schiebt, um ihn loszuwerden, sondern weil sie wirklich glaubt, dass er es war. Hinweise darauf gibt es ja genug (Er schlägt Joffrey mehrfach; droht, ihn zu töten/kastrieren/dergleichen; spricht mit Bronn und Varys über die Vorzüge eines Königs Tommen; schüttet schließlich den Becher mit dem Gift aus). Außerdem ist Cersei bekanntlich paranoid und sieht durch die Prophezeihung Tyrion als ihren Valonquar.
Sowohl Jaime als auch seine Onkel waren nett zu Tyrion, zumindest hat er an die beiden verstorbenen/verschollenen Tygett und Gerion eher positive Erinnerungen.
Und ich glaube nicht, dass Cersei ihm Joffs Tod in die Schuhe schiebt, um ihn loszuwerden, sondern weil sie wirklich glaubt, dass er es war. Hinweise darauf gibt es ja genug (Er schlägt Joffrey mehrfach; droht, ihn zu töten/kastrieren/dergleichen; spricht mit Bronn und Varys über die Vorzüge eines Königs Tommen; schüttet schließlich den Becher mit dem Gift aus). Außerdem ist Cersei bekanntlich paranoid und sieht durch die Prophezeihung Tyrion als ihren Valonquar.
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Beitrag #14, verfasst am 19.10.2015 | 19:54 Uhr
Naja, selbst wenn Tyrion es gewesen wäre, hätte ich persönlich ihm keinen Vorwurf draus gemacht. Irgendwer MUSSTE dieses Ekel einfach unschädlich machen.
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Beitrag #15, verfasst am 03.11.2015 | 22:21 Uhr
Sehr wohl. Ein dreizehnjähriger Bengel muss zwingend ermordet werden. Anders geht es nicht.
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Beitrag #16, verfasst am 04.11.2015 | 11:36 Uhr
Thyll Nocturnus
Ich nehme an, du meist das ironisch.
Was wäre denn dein Lösungsvorschlag gewesen? Ihm den Thorn zu entreißen und Tommen zum König zu machen?
Wie hätte das funktionieren können, solange Joffrey bei Verstand war? Niemals hätte er den Thron abgegeben, auch Cersei hätte ihn niemals ersetzen lassen, egal was er getan hätte.
Ihn körperlichso zu verletzten, dass er nicht mehr bei Verstand ist?
Tywin hatte ihn als Hand halbwegs unter Kontrolle, vielleicht wäre es so ein bisschen länger gutgegangen.
Aber Joffrey mussteirgendwann sterben, da sehe ich jetzt keine andere Lösung (die in das Lied von Eis und Feuer passt)
Sehr wohl. Ein dreizehnjähriger Bengel muss zwingend ermordet werden. Anders geht es nicht.
Ich nehme an, du meist das ironisch.
Was wäre denn dein Lösungsvorschlag gewesen? Ihm den Thorn zu entreißen und Tommen zum König zu machen?
Wie hätte das funktionieren können, solange Joffrey bei Verstand war? Niemals hätte er den Thron abgegeben, auch Cersei hätte ihn niemals ersetzen lassen, egal was er getan hätte.
Ihn körperlichso zu verletzten, dass er nicht mehr bei Verstand ist?
Tywin hatte ihn als Hand halbwegs unter Kontrolle, vielleicht wäre es so ein bisschen länger gutgegangen.
Aber Joffrey mussteirgendwann sterben, da sehe ich jetzt keine andere Lösung (die in das Lied von Eis und Feuer passt)
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Tywin hatte vor, ihm eine Lektion zu erteilen. Mit dieser und wenn er ihn Cerseis Einfluss entzogen und ihn außerdem noch ein bisschen weiter erzogen hätte, hätte mit fähigen Beratern und einer fähigen Hand (Tywin selbst) nach außen hin einen brauchbaren König abgeben können.
Ansonsten hätte man ihn tatsächlich zum Abdanken zwingen und Tommen an seiner Statt als König einsetzen können. Das wäre ja rein rechtlich durchaus möglich. Robert hat darüber nachgedacht, abzudanken und es wird auch in TWOIAF angedeutet, dass Rhaegar vorhatte, nach dem gewonnenen Krieg Aerys zum Abdanken zu zwingen.
Du überschätzt, denke ich, Joffreys und Cerseis Macht. Beide beziehen ihre Macht vom Hause Lannister, dessen Oberhaupt zu dem Zeitpunkt Tywin war und wenn er das so entscheidet, was wollen die beiden denn dagegen machen? Die Tyrells (die ihn ja ironischerweise selbst loswerden wollten und dafür gesorgt haben)kann man damit besänftigen, dass man Margaery an Tommen verheiratet und den anderen Lords ist es sowieso schnuppe.
Das wäre also kein Problem gewesen, wenn Joffrey hätte entmachtet werden sollen. Das wollte ich aber nicht damit sagen, sondern eher in Erinnerung rufen, dass er noch ein Kind ist.
Ansonsten hätte man ihn tatsächlich zum Abdanken zwingen und Tommen an seiner Statt als König einsetzen können. Das wäre ja rein rechtlich durchaus möglich. Robert hat darüber nachgedacht, abzudanken und es wird auch in TWOIAF angedeutet, dass Rhaegar vorhatte, nach dem gewonnenen Krieg Aerys zum Abdanken zu zwingen.
Du überschätzt, denke ich, Joffreys und Cerseis Macht. Beide beziehen ihre Macht vom Hause Lannister, dessen Oberhaupt zu dem Zeitpunkt Tywin war und wenn er das so entscheidet, was wollen die beiden denn dagegen machen? Die Tyrells (die ihn ja ironischerweise selbst loswerden wollten und dafür gesorgt haben)kann man damit besänftigen, dass man Margaery an Tommen verheiratet und den anderen Lords ist es sowieso schnuppe.
Das wäre also kein Problem gewesen, wenn Joffrey hätte entmachtet werden sollen. Das wollte ich aber nicht damit sagen, sondern eher in Erinnerung rufen, dass er noch ein Kind ist.
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Beitrag #18, verfasst am 05.11.2015 | 00:11 Uhr
Zumindest hatte Joffrey seinen Tod mehr als nur verdient. Und daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er noch so jung war. GRRM wollte seinen Tod so schreiben, dass man ein wenig mit ihm mitfühlt, aber bei mir hat die Todesszene nur Schadenfreude ausgelöst, so sehr hat mich dieser kleine Giftbolzen angeekelt.
Aber natürlich wäre es eine Alternative gewesen, ihn für immer wegzusperren (als er noch kein König war). Das hätte Robert tun müssen, als er noch am Leben war. Das hat dann wohl der verkackt.
Aber mal back to topic: Natürlich hat Tyrion auch seine dunklen Seiten. Sein Hang zum Vergewaltigen ist sicherlich bedenklich. Er hat sogar an einer Stelle gesagt, er wolle Cersei vergewaltigen und ermorden. Um die täte es mir zwar nicht Leid, aber ja, käme es so weit, wäre Tyrion moralisch wohl wirklich ganz unten angekommen.
Aber natürlich wäre es eine Alternative gewesen, ihn für immer wegzusperren (als er noch kein König war). Das hätte Robert tun müssen, als er noch am Leben war. Das hat dann wohl der verkackt.
Aber mal back to topic: Natürlich hat Tyrion auch seine dunklen Seiten. Sein Hang zum Vergewaltigen ist sicherlich bedenklich. Er hat sogar an einer Stelle gesagt, er wolle Cersei vergewaltigen und ermorden. Um die täte es mir zwar nicht Leid, aber ja, käme es so weit, wäre Tyrion moralisch wohl wirklich ganz unten angekommen.
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Beitrag #19, verfasst am 05.11.2015 | 22:37 Uhr
Das hat Tyrion nicht nur an einer Stelle gesagt und gedacht :D
MMn war er sogar schon ganz unten angekommen, aber mittlerweile bessert er sich ja wieder. Die Zeit als Sklave scheint ihm gutgetan zu haben.
MMn war er sogar schon ganz unten angekommen, aber mittlerweile bessert er sich ja wieder. Die Zeit als Sklave scheint ihm gutgetan zu haben.
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Beitrag #20, verfasst am 06.11.2015 | 11:59 Uhr
@Thyll Nocturnus: Mhmm ... vielleicht schätze ich die Macht von Cersei wirklich zu hoch ein. Vor allem wohl die von Joffrey. Als Tywin in die Hauptstadt kommt, ändert sich für Cersei und Joffrey schon viel; Tywin hat das Sagen und die beiden richten sich nach ihm.
Vielleicht hätte er Joffrey dazu zwingen können, abzudanken. Entweder hätte Joffrey aber sein Leben lang eingesperrt werden müssen, oder es läuft auf die Tötung von ihm hinaus.
Das Joffrey sich jemals geändert hätte, schließe ich aus.
zu Tyrion:
Ich mag ihn nicht sonderlich. Anfangs fande ich ihn sympathisch; wie er sich aus Hohenehr zusammen mit Bronn rettet; die Geschichte mit Tysha ist dramatisch, und hat ihn vermutlich sehr stark beeinflusst.
Von seinem eigenen Vater so gehasst zu werden ist für das Kind das Schlimmste überhaupt.
Ich kann sein Verhalten durchaus nachvollziehen, aber es macht ihn doch sehr unsymatisch.
Vielleicht hätte er Joffrey dazu zwingen können, abzudanken. Entweder hätte Joffrey aber sein Leben lang eingesperrt werden müssen, oder es läuft auf die Tötung von ihm hinaus.
Das Joffrey sich jemals geändert hätte, schließe ich aus.
zu Tyrion:
Ich mag ihn nicht sonderlich. Anfangs fande ich ihn sympathisch; wie er sich aus Hohenehr zusammen mit Bronn rettet; die Geschichte mit Tysha ist dramatisch, und hat ihn vermutlich sehr stark beeinflusst.
Von seinem eigenen Vater so gehasst zu werden ist für das Kind das Schlimmste überhaupt.
Ich kann sein Verhalten durchaus nachvollziehen, aber es macht ihn doch sehr unsymatisch.
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Tyrion Lannister ist einer meiner Lieblinge. Sein Charakter, seine Witze sind einfach wunderbar. Von Anfang an mochte ich ihn. Ich mag ja die Szene als er Shae und Tywin tötet. Tyrion muss man einfach lieb haben. An alle Tyrion Fans:
Ihr müsst das Buch Witz und Weisheiten des Tyrion Lannister lesen es ist unglaublich lustig ist
Ihr müsst das Buch Witz und Weisheiten des Tyrion Lannister lesen es ist unglaublich lustig ist
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Rang: Literaturgenie
Ich geb´s zu, für Staffel 1-3 der Serie war Tyrion ebenfalls mein Publikumsfavorit.
Hauptsächlich weil eben Peter Dinklage so verdammt charismatisch ist und so eine großartige Buddy-Chemie mit Jerome Flynn hat.
Dann ist sein Charakter aber ab Staffel 4 für mich zusammen gebrochen, als er nach 2, 5 Staffeln "Wir lieben uns tatsächlich" mit Shae diese dann umgebracht hat. Was extrem schlechte Umsetzung vom Buchmaterial war und im Kontext der Serie vorne und hinten keinen Sinn gemacht hat.
Dann kam für mich zusammen, dass Serien-Tyrion für mich ab den kommenden Staffeln allmählich eintönig- vorhersehbar geworden war und ich andererseits Martins echten Buch-Tyrion gelesen habe.
Himmel, ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Buch-Tyrion hat immer noch viele sympatische Eigenschaften, aber er ist auch arrogant, verwöhnt, ich-bezogen, sexistisch, ein Elitist und mehrfach zu verstörender Grausamkeit fähig. Die Bordell-Sklavin aus Staffel 5, die Tyrion so sympatisch findet und ihm gratis Sex anbietet?
Tja, im Roman vergewaltigt er sie, während er stockbesoffen ist und dabei realisiert wie angestumpft sie nach Jahren des Missbrauch ist ("Sie hat nicht mal mehr die Kraft mich zu hassen").
Oder wie er aus "Rache gegen Lysa Arryn" den Berg-Clans Waffen und Rüstungen gibt? Ein paar Bücher später erfahren wir, wie die so gerüsteten Clanskrieger damit jetzt hilflose Dörfer plündern und niederbrennen. "Ich gebe euch das Grüne Tal", in der Tat.
Man kann sagen, wenn die Serien-Macher Stannis ganz betont schwarz angemalt haben, so haben sie Tyrion dagegen reinweiß gewaschen.
Ich mag Peter Dinklage und was er mit seiner Rolle macht, aber als Charakter ist Buch-Tyrion für mich doch komplexer und interessanter.
Hauptsächlich weil eben Peter Dinklage so verdammt charismatisch ist und so eine großartige Buddy-Chemie mit Jerome Flynn hat.
Dann ist sein Charakter aber ab Staffel 4 für mich zusammen gebrochen, als er nach 2, 5 Staffeln "Wir lieben uns tatsächlich" mit Shae diese dann umgebracht hat. Was extrem schlechte Umsetzung vom Buchmaterial war und im Kontext der Serie vorne und hinten keinen Sinn gemacht hat.
Dann kam für mich zusammen, dass Serien-Tyrion für mich ab den kommenden Staffeln allmählich eintönig- vorhersehbar geworden war und ich andererseits Martins echten Buch-Tyrion gelesen habe.
Himmel, ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Buch-Tyrion hat immer noch viele sympatische Eigenschaften, aber er ist auch arrogant, verwöhnt, ich-bezogen, sexistisch, ein Elitist und mehrfach zu verstörender Grausamkeit fähig. Die Bordell-Sklavin aus Staffel 5, die Tyrion so sympatisch findet und ihm gratis Sex anbietet?
Tja, im Roman vergewaltigt er sie, während er stockbesoffen ist und dabei realisiert wie angestumpft sie nach Jahren des Missbrauch ist ("Sie hat nicht mal mehr die Kraft mich zu hassen").
Oder wie er aus "Rache gegen Lysa Arryn" den Berg-Clans Waffen und Rüstungen gibt? Ein paar Bücher später erfahren wir, wie die so gerüsteten Clanskrieger damit jetzt hilflose Dörfer plündern und niederbrennen. "Ich gebe euch das Grüne Tal", in der Tat.
Man kann sagen, wenn die Serien-Macher Stannis ganz betont schwarz angemalt haben, so haben sie Tyrion dagegen reinweiß gewaschen.
Ich mag Peter Dinklage und was er mit seiner Rolle macht, aber als Charakter ist Buch-Tyrion für mich doch komplexer und interessanter.
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Rang: Kolumnenschreiber
Schreibwerkstättler
Beitrag #23, verfasst am 05.05.2017 | 20:56 Uhr
Crazy Kenny
Da muss ich allerdings zu stimmen. In der Serie haben sie ihn derart geändert, dass man an ihm kaum etwas aussetzen kann. Ja er hat machmal ein paar Aussetzer, die er auch in den Büchern in ähnlicher Form hat. Meistens wenn Alkohol involviert ist. Aber dass ist dann in der Regel dann, wenn er nur mit den ohnehin unbelieben Charas interagiert, die es verdient haben, dass er sie mal n bisschen anpflaumt. Alle etwas faglichen Aktionen von Tyrion, hat man schlicht weggelassen. das fängt schon vor Staffel vier an.
Abgesehen davon, ist Tyrion in der Serie auch um einiges attraktiver.
Tyrion in der Serie drängt sich einem als bester Charakter quasi auf, dass man sich fast fühlt, als müsste man sich rechtfertigen, wenn man ihn nicht unter den Favos listet, weil er schlicht kaum Macken hat.
Ich mag Buch-Tyrion nicht unbedingt... eher im Gegenteil. Aber das ist eigentlich auch das tolle an Buch-Tyrion. Viele mögen ihn, aber man kann auch gut begründen, wenn man ihn eben nicht mag.
Man kann sagen, wenn die Serien-Macher Stannis ganz betont schwarz angemalt haben, so haben sie Tyrion dagegen reinweiß gewaschen.
Ich mag Peter Dinklage und was er mit seiner Rolle macht, aber als Charakter ist Buch-Tyrion für mich doch komplexer und interessanter.
Da muss ich allerdings zu stimmen. In der Serie haben sie ihn derart geändert, dass man an ihm kaum etwas aussetzen kann. Ja er hat machmal ein paar Aussetzer, die er auch in den Büchern in ähnlicher Form hat. Meistens wenn Alkohol involviert ist. Aber dass ist dann in der Regel dann, wenn er nur mit den ohnehin unbelieben Charas interagiert, die es verdient haben, dass er sie mal n bisschen anpflaumt. Alle etwas faglichen Aktionen von Tyrion, hat man schlicht weggelassen. das fängt schon vor Staffel vier an.
Abgesehen davon, ist Tyrion in der Serie auch um einiges attraktiver.
Tyrion in der Serie drängt sich einem als bester Charakter quasi auf, dass man sich fast fühlt, als müsste man sich rechtfertigen, wenn man ihn nicht unter den Favos listet, weil er schlicht kaum Macken hat.
Ich mag Buch-Tyrion nicht unbedingt... eher im Gegenteil. Aber das ist eigentlich auch das tolle an Buch-Tyrion. Viele mögen ihn, aber man kann auch gut begründen, wenn man ihn eben nicht mag.
"Jeder Mensch hat das Recht ein Arschloch zu sein."
uuuuuu
Beitrag #24, verfasst am 05.05.2017 | 21:46 Uhr
da derzeit an 4 weiter Serien im GoT Universum gearbeitet wird werden wir Tyrion sicher in einer davon wieder sehen.
Beiträge: 25
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #25, verfasst am 09.08.2017 | 21:27 Uhr
uuuuuu
da derzeit an 4 weiter Serien im GoT Universum gearbeitet wird werden wir Tyrion sicher in einer davon wieder sehen.
ich dachte es soll nur eine einzige spin off serie kommen? o.O
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