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Beitrag #1, verfasst am 14.08.2014 | 02:04 Uhr
Hey Leute!
Ich weiß nicht ob es anderen ähnlich geht wie mir, aber mir ist es jetzt schon 2x passiert, dass jemand auf mein Angebot, mir beim Übersetzen einer Geschichte zu helfen, eingegangen ist, alles super ausgesehen hat - und dann wurde die Sache aufeinmal zu stressig. -.-
Momentan hab ich wieder (noch) jemanden, der sich allerdings nicht mehr zu.melden scheint... :(
Kann natürlich sein, dass derjenige einfach beschäftigt ist und grad keine Zeit hat.
Aber ich befürchte halt - mal wieder - hängen gelassen worden zu sein und diesmal ohne Rückmeldung... :/
Ich geh trotzdem einfach mal vom besten aus und wollte jetzt mal fragen wie der Rest das handhabt.
Wie sieht bei euch die Kommunikation zwischen "Auftraggeber" und (Mit-)Übersetzer aus?
An die Auftragsteller:
- Setzt ihr ein Zeitlimit? Genau oder nur grob?
- Fragt ihr regelmäßig nach (alle 1-2 Wochen) ob was vorwärts geht oder wartet ihr, bis sich jemand von selbst meldet?
- Kommt es öfter vor, dass sich Leute melden und am Ende überfordert sind o.ä.?
An die Übersetzer:
- Wie wirkt ein Zeitlimit auf euch? Könnt ihr mit oder ohne besser arbeiten?
- Nervt es euch, wenn jemand sich ab und zu (alle 1-2 Wochen) nach dem Fortschritt erkundigt?
(Bei meinem Fall geht es jetzt um eine Zusammenarbeit, da finde ich das schon sinnvoll...)
- Wie oft kommt es vor, dass ihr einen "Auftrag" abbrecht? Sagt ihr sofort Bescheid oder versucht ihr zuerst (was ja irgendwie auch ziemlich verständlich ist) zu "vertuschen" dass ihr euch übernommen habt?
Ich hoffe einfach mal, dass sich wer meldet und die Antworten evtl auch anderen weiterhelfen. ^^
Gesehen hab ich so einen Thread bisher noch nicht und ich hoffe so einer ist erlaubt.
Mit der Erklärung meiner Situation will ich niemanden anprangern, schließlich kann jedem was dazwischen kommen o.ä.
Es ist natürlich ärgerlich, aber menschlich.
Mit der Erklärung meiner Situation will ich lediglich ein Bild meiner Situation vermitteln, damit ihr die Motivation hinter dem Thread verstehen könnt und damit sich evtl. die Möglichkeit zum Austausch und Lösungen finden bietet, falls es anderen ähnlich geht.
Lg, Sissy. :3
Ich weiß nicht ob es anderen ähnlich geht wie mir, aber mir ist es jetzt schon 2x passiert, dass jemand auf mein Angebot, mir beim Übersetzen einer Geschichte zu helfen, eingegangen ist, alles super ausgesehen hat - und dann wurde die Sache aufeinmal zu stressig. -.-
Momentan hab ich wieder (noch) jemanden, der sich allerdings nicht mehr zu.melden scheint... :(
Kann natürlich sein, dass derjenige einfach beschäftigt ist und grad keine Zeit hat.
Aber ich befürchte halt - mal wieder - hängen gelassen worden zu sein und diesmal ohne Rückmeldung... :/
Ich geh trotzdem einfach mal vom besten aus und wollte jetzt mal fragen wie der Rest das handhabt.
Wie sieht bei euch die Kommunikation zwischen "Auftraggeber" und (Mit-)Übersetzer aus?
An die Auftragsteller:
- Setzt ihr ein Zeitlimit? Genau oder nur grob?
- Fragt ihr regelmäßig nach (alle 1-2 Wochen) ob was vorwärts geht oder wartet ihr, bis sich jemand von selbst meldet?
- Kommt es öfter vor, dass sich Leute melden und am Ende überfordert sind o.ä.?
An die Übersetzer:
- Wie wirkt ein Zeitlimit auf euch? Könnt ihr mit oder ohne besser arbeiten?
- Nervt es euch, wenn jemand sich ab und zu (alle 1-2 Wochen) nach dem Fortschritt erkundigt?
(Bei meinem Fall geht es jetzt um eine Zusammenarbeit, da finde ich das schon sinnvoll...)
- Wie oft kommt es vor, dass ihr einen "Auftrag" abbrecht? Sagt ihr sofort Bescheid oder versucht ihr zuerst (was ja irgendwie auch ziemlich verständlich ist) zu "vertuschen" dass ihr euch übernommen habt?
Ich hoffe einfach mal, dass sich wer meldet und die Antworten evtl auch anderen weiterhelfen. ^^
Gesehen hab ich so einen Thread bisher noch nicht und ich hoffe so einer ist erlaubt.
Mit der Erklärung meiner Situation will ich niemanden anprangern, schließlich kann jedem was dazwischen kommen o.ä.
Es ist natürlich ärgerlich, aber menschlich.
Mit der Erklärung meiner Situation will ich lediglich ein Bild meiner Situation vermitteln, damit ihr die Motivation hinter dem Thread verstehen könnt und damit sich evtl. die Möglichkeit zum Austausch und Lösungen finden bietet, falls es anderen ähnlich geht.
Lg, Sissy. :3
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Die Wahrheit ist erschreckend. Oder zum Totlachen. ;P
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Beitrag #2, verfasst am 16.08.2014 | 20:54 Uhr
Ich kann mal aus Übersetzerperspektive antworten ^^.
1. Ich nehme ausschließlich Geschichten zum Übersetzen oder Betalesen an, von denen ich selbst absolut überzeugt bin. Ich kenne mich und ich weiß, dass ich sonst spätestens nach einigen Wochen die Lust verlieren würde. Das ist mir einmal bei einer Geschichte passiert, die ich im Prinzip neu hätte übersetzen müssen. Die bestand aus mehr falschen als richtigen Sätzen und sowas tu ich mir nicht mehr an.
2. Ich würde mich nie drängeln lassen. Ich übersetze in meinem eigenen Tempo oder gar nicht. Das heißt, das Übersetzen selbst geht relativ schnell. Aber ich lege Wert auf gründliche Überarbeitung und das bedeutet mindestens ein paar Tage Pause zwischen dem Ende des übersetzten Kapitels oder des One-Shots. Besser ein bis zwei Wochen. Erst dann hat man wieder genug Abstand zum eigenen Text, dass man die "Macken" findet, die noch ausgemerzt werden müssen. Schließlich mache ich das in meiner Freizeit, da habe ich das Privileg, eben nicht unter Zeitdruck wie ein Berufsübersetzer arbeiten zu müssen (und deshalb die Möglichkeit, womöglich bessere Arbeit als diese abzuliefern, die würde ich mir nicht nehmen lassen).
Das sind meine beiden Grundprinzipien.
1. Ich nehme ausschließlich Geschichten zum Übersetzen oder Betalesen an, von denen ich selbst absolut überzeugt bin. Ich kenne mich und ich weiß, dass ich sonst spätestens nach einigen Wochen die Lust verlieren würde. Das ist mir einmal bei einer Geschichte passiert, die ich im Prinzip neu hätte übersetzen müssen. Die bestand aus mehr falschen als richtigen Sätzen und sowas tu ich mir nicht mehr an.
2. Ich würde mich nie drängeln lassen. Ich übersetze in meinem eigenen Tempo oder gar nicht. Das heißt, das Übersetzen selbst geht relativ schnell. Aber ich lege Wert auf gründliche Überarbeitung und das bedeutet mindestens ein paar Tage Pause zwischen dem Ende des übersetzten Kapitels oder des One-Shots. Besser ein bis zwei Wochen. Erst dann hat man wieder genug Abstand zum eigenen Text, dass man die "Macken" findet, die noch ausgemerzt werden müssen. Schließlich mache ich das in meiner Freizeit, da habe ich das Privileg, eben nicht unter Zeitdruck wie ein Berufsübersetzer arbeiten zu müssen (und deshalb die Möglichkeit, womöglich bessere Arbeit als diese abzuliefern, die würde ich mir nicht nehmen lassen).
Das sind meine beiden Grundprinzipien.
LadyLaduga
Ich denke, es ist immer eine Kommunikationsfrage beider Seiten. Irgendwo sollte man sich schon auf einen Zeitrahmen (also z.B. pro Kapitel) einigen. Abhängig machen sollte man das allerdings auch von der Länge des Kapitels, der Geschichte an sich und natürlich dem, was der Übersetzer/Betaleser an Zeit investieren kann. Bei einem mögen ein paar Tage reichen, ein anderer braucht meinetwegen zwei Wochen.
Aber es spricht ja nichts dagegen, sich, wie erwähnt, im Vorhinein abzusprechen, so daß beide Seiten damit zurechtkommen.
Zum Thema "nachfragen" ... mich persönlich würde es nur nerven, wenn man sich z.B. auf zwei Wochen geeinigt hat, aber der "Auftraggeber" schon nach einer Woche anfängt zu "drängeln" (man möge es mir übelnehmen, aber wenn man Zeitfrist X hat, aber schon ... auch noch so höflich ... nach der Hälfte gefragt wird, wie es denn aussieht, ist das für mich drängeln). Auf der anderen Seite würde ich erst nachfagen, wenn die Zeit verstrichen ist und sich der Übersetzer/Betaleser dann nicht meldet. Letzteres finde ich sowieso fürchterlich ... ist mir oft genug passiert (nur von Auftraggeber-Seite, da ich selbst nichts in Auftrag gebe), daß Leute, die meine Betaleser-/Übersetzerdienste in Anspruch genommen haben, sich mitten in der Geschichte einfach nicht mehr melden.
Klar kann jedem etwas dazwischen kommen, aber was ist so schwer daran, eine kurze Mail zu schreiben und zu sagen, daß man gerade keine Zeit, keine Lust, oder was auch immer, hat und momentan oder generell eben keinen Übersetzer/Betaleser mehr benötigt.
Anfangs habe ich dann nach einer guten Weile (also wesentlich mehr als die vereinbarte Zeit) nachgefragt, aber oft hab ich auch da keine Antwort bekommen, so daß ich das mittlerweile unterlasse.
Und genauso sehe ich das umgekehrt, wenn dem Übersetzer/Betaleser etwas dazwischen kommt, kann er doch einfach sagen ... He, ich schaffs nicht in der Zeit ... ich kann momentan nicht weitermachen ... es sit schwieriger als ich dachte ... etc. etc.. Dann weiß man, woran man ist und kann sich notfalls anderweitig Hilfe suchen.
Und ich gehe mit Lapislazuli mit ... eine GUTE Übersetzung (auch nur eines einzigen Kapitels) dauert seine Zeit und ist nicht mal eben in fünf Minuten erledigt. Zumal das zumindest hier die Leute, wie erwähnt, in ihrer Freizeit und unentgeltlich tun.
Aber es spricht ja nichts dagegen, sich, wie erwähnt, im Vorhinein abzusprechen, so daß beide Seiten damit zurechtkommen.
Zum Thema "nachfragen" ... mich persönlich würde es nur nerven, wenn man sich z.B. auf zwei Wochen geeinigt hat, aber der "Auftraggeber" schon nach einer Woche anfängt zu "drängeln" (man möge es mir übelnehmen, aber wenn man Zeitfrist X hat, aber schon ... auch noch so höflich ... nach der Hälfte gefragt wird, wie es denn aussieht, ist das für mich drängeln). Auf der anderen Seite würde ich erst nachfagen, wenn die Zeit verstrichen ist und sich der Übersetzer/Betaleser dann nicht meldet. Letzteres finde ich sowieso fürchterlich ... ist mir oft genug passiert (nur von Auftraggeber-Seite, da ich selbst nichts in Auftrag gebe), daß Leute, die meine Betaleser-/Übersetzerdienste in Anspruch genommen haben, sich mitten in der Geschichte einfach nicht mehr melden.
Klar kann jedem etwas dazwischen kommen, aber was ist so schwer daran, eine kurze Mail zu schreiben und zu sagen, daß man gerade keine Zeit, keine Lust, oder was auch immer, hat und momentan oder generell eben keinen Übersetzer/Betaleser mehr benötigt.
Anfangs habe ich dann nach einer guten Weile (also wesentlich mehr als die vereinbarte Zeit) nachgefragt, aber oft hab ich auch da keine Antwort bekommen, so daß ich das mittlerweile unterlasse.
Und genauso sehe ich das umgekehrt, wenn dem Übersetzer/Betaleser etwas dazwischen kommt, kann er doch einfach sagen ... He, ich schaffs nicht in der Zeit ... ich kann momentan nicht weitermachen ... es sit schwieriger als ich dachte ... etc. etc.. Dann weiß man, woran man ist und kann sich notfalls anderweitig Hilfe suchen.
Und ich gehe mit Lapislazuli mit ... eine GUTE Übersetzung (auch nur eines einzigen Kapitels) dauert seine Zeit und ist nicht mal eben in fünf Minuten erledigt. Zumal das zumindest hier die Leute, wie erwähnt, in ihrer Freizeit und unentgeltlich tun.
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Beitrag #4, verfasst am 04.09.2014 | 01:43 Uhr
Ja, das mit der Dauer ist mir klar, deshalb sag ich auch, dass es nicht gleich fertig sein muss und setz eigentlich keinen Zeitrahmen.
Ich chatte dann mit den Übersetzern und frag zwischendrinnen immer mal wieder "Geht's voran? Brauchst du Hilfe?" oder ähnliches.
Und da frag ich dann vielleicht mal so nach 2-3 Wochen nach.
Ansonsten schick ich vielleicht am Anfang, wenn es ja logischerweise noch das ein oder andere zu besprechen gibt oft noch Infos nach.
Z.b. hat man bei einer Geschichte mit 10 Kapiteln ausgemacht, einer macht die geraden, der andere die ungeraden Kapitelnummern und Kapitel 1, 2 und 10 hab ich schon, meinetwegen, weil 10das Schlusswort war.
Dann fällt einem noch ein "Ja wie machen wir das überhaupt mit Schicken? Schicksz du.mir das hier oder per Mail? Ganz vergessen, hier hast du mal meine Addi."
Und dann vielleicht noch "Ach ja, du brauchst das nicht unbedingt in einen Anhang zu stecken, in der Mail selbst kann ich besser damit umgehen. Formatieren ist auch nicht so wichtig, dass muss ich beim einstellen eh extra machen."
Und irgendwann kommen dann während dem chatten so Mails "Hab diese Woche nicht so viel geschafft, sorry, dauert wahrscheinlich."
Dann kommt von mir sowas wie "Passt schon, stress dich nicht" zurück und irgendwann bricht einfach der Kontakt ab.
Und dann wunder ich mich, ob ich zu viel gefragt hab und zu viele Vorgaben gemacht, oder ob ich vielleicht etwad mehr Druck hätte machen sollen und nicht immer schreiben "Passt schon, nur kein Stress"... -.-"
Da denkt man sich nach einer Woche so, ob die letzte Mail vielleicht nicht angekommen ist, oder ob man was Falsches beim Smalltalk gesagt hat.
Und dann denkt man ob derjenige vielleicht Urlaub oder Stress hat und sich deshalb nicht melden kann.
Und irgendwann ist klar: Entweder ist mein Übersetzet gestorben oder er ist zu feige mir zu sagen, dass er/sie keinen Bock mehr hat.
Und da find ichs dann wieder toll, wenn jemand wenigstens.so nett ist zu sagen, sorry, ich hab mich übernommen, komm nicht klar oder es ist was dazwischen gekommen.
Übersetzen ist nicht wie Liebe. Da kann man auch "Freunde bleiben" wenn die Sache gescheitert ist.
Ein Mädl hat mir geschrieben dass es ihr zuviel ist, hat mir den Teil den sie geschafft hat zugeschickt, was mich RIESIG gefreut hat und wir schreiben immer noch ab und zu + sie hat das Angebot sich wieder melden zu können, wenn sie Bock hst.
Ich biete auch generell an, für meine Übersetzer One-Shots als Dankeschön zu schreiben, krieg dann evtl nen Wunsch, fang an zu schreiben und hör dann nix mehr.
Das frustet echt. Unerwähnt bleibt ja auch keiner, das heißt Link zum Profil der Übersetzer ist aucb selbstverständlich für mich und das bringt denen ja auch Vorteile.
Hab jetzt immerhin einen netten Kerl gefunden, der dranzubleiben scheint. :)
Ich finds nur schade, dass sich so viele einfach nicht mehr melden, obwohl man sich verstanden hat. :(
Da kann man doch drüber reden und so frag ich mich die ganze Zeit was schief gelaufen ist und ob ich vielleicht einfach nen miesen Charakter hab oder so, weil einfacb gar nix zurück kommt. :'(
Ich chatte dann mit den Übersetzern und frag zwischendrinnen immer mal wieder "Geht's voran? Brauchst du Hilfe?" oder ähnliches.
Und da frag ich dann vielleicht mal so nach 2-3 Wochen nach.
Ansonsten schick ich vielleicht am Anfang, wenn es ja logischerweise noch das ein oder andere zu besprechen gibt oft noch Infos nach.
Z.b. hat man bei einer Geschichte mit 10 Kapiteln ausgemacht, einer macht die geraden, der andere die ungeraden Kapitelnummern und Kapitel 1, 2 und 10 hab ich schon, meinetwegen, weil 10das Schlusswort war.
Dann fällt einem noch ein "Ja wie machen wir das überhaupt mit Schicken? Schicksz du.mir das hier oder per Mail? Ganz vergessen, hier hast du mal meine Addi."
Und dann vielleicht noch "Ach ja, du brauchst das nicht unbedingt in einen Anhang zu stecken, in der Mail selbst kann ich besser damit umgehen. Formatieren ist auch nicht so wichtig, dass muss ich beim einstellen eh extra machen."
Und irgendwann kommen dann während dem chatten so Mails "Hab diese Woche nicht so viel geschafft, sorry, dauert wahrscheinlich."
Dann kommt von mir sowas wie "Passt schon, stress dich nicht" zurück und irgendwann bricht einfach der Kontakt ab.
Und dann wunder ich mich, ob ich zu viel gefragt hab und zu viele Vorgaben gemacht, oder ob ich vielleicht etwad mehr Druck hätte machen sollen und nicht immer schreiben "Passt schon, nur kein Stress"... -.-"
Da denkt man sich nach einer Woche so, ob die letzte Mail vielleicht nicht angekommen ist, oder ob man was Falsches beim Smalltalk gesagt hat.
Und dann denkt man ob derjenige vielleicht Urlaub oder Stress hat und sich deshalb nicht melden kann.
Und irgendwann ist klar: Entweder ist mein Übersetzet gestorben oder er ist zu feige mir zu sagen, dass er/sie keinen Bock mehr hat.
Und da find ichs dann wieder toll, wenn jemand wenigstens.so nett ist zu sagen, sorry, ich hab mich übernommen, komm nicht klar oder es ist was dazwischen gekommen.
Übersetzen ist nicht wie Liebe. Da kann man auch "Freunde bleiben" wenn die Sache gescheitert ist.
Ein Mädl hat mir geschrieben dass es ihr zuviel ist, hat mir den Teil den sie geschafft hat zugeschickt, was mich RIESIG gefreut hat und wir schreiben immer noch ab und zu + sie hat das Angebot sich wieder melden zu können, wenn sie Bock hst.
Ich biete auch generell an, für meine Übersetzer One-Shots als Dankeschön zu schreiben, krieg dann evtl nen Wunsch, fang an zu schreiben und hör dann nix mehr.
Das frustet echt. Unerwähnt bleibt ja auch keiner, das heißt Link zum Profil der Übersetzer ist aucb selbstverständlich für mich und das bringt denen ja auch Vorteile.
Hab jetzt immerhin einen netten Kerl gefunden, der dranzubleiben scheint. :)
Ich finds nur schade, dass sich so viele einfach nicht mehr melden, obwohl man sich verstanden hat. :(
Da kann man doch drüber reden und so frag ich mich die ganze Zeit was schief gelaufen ist und ob ich vielleicht einfach nen miesen Charakter hab oder so, weil einfacb gar nix zurück kommt. :'(
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Beitrag #5, verfasst am 27.09.2014 | 14:27 Uhr
Ich muss gestehen, ich übersetze meine Storys prinzipiell nur selbst und veröffentliche dann auf Englisch und auf Deutsch. So besteht nicht die Gefahr, dass irgendwer potentiell "vergisst" zu erwähnen, dass die Story gar nicht von ihm stammt (hatte ich schon), oder dass diverse Leser nicht kapieren, dass der andere die Story nur übersetzt (seh ich auch öfters), oder schlimmstenfalls, dass ein paar Dinge, die ich schreibe, bei der Übersetzung ihren Sinn verändern/verlieren. ^^ Da ergibt sich so eine Problematik gar nicht. Es dauert halt höchstens ein bisschen länger.
Mine is the fucking fury, bitch.
LadyLaduga
Beitrag #6, verfasst am 03.10.2014 | 11:12 Uhr
@ Sissy-Sinamon
Eventuell könnte der fehlende Zeitrahmen und dein doch recht ruhiges "Paßt schon, keine Hektik", wenn sich jemand denn meldet, genau dazu führen, daß der/die Übersetzer die ganze Sache einfach aus den Augen verlieren. Ist natürlich immer vom entsprechenden Menschen abhängig, aber einige denken sich bei dieser Verfahrensweise vielleicht, daß sie ja alle Zeit der Welt haben und es dann immer weiter vor sich herschieben (logischerweise hat ja jeder noch ein Privatleben und dann kommt eben dies und jenes und die Übersetzung wird immer weiter hinausgezögert), während du wartest. Gerade wenn man mehrere Übersetzer an einer Geschichte arbeiten läßt (was ich persönlich nicht gerade gut finde, ist aber deine Sache), kommt es eben dazu, daß du einen Teil der Geschichte fertig hast, den anderen aber nicht, was dich ja am Ende nicht weiterbringt.
Auch andere Dinge kann man doch zu Beginn klären ... wie, sendet man einzelne Kapitel (oder die komplette Geschichte) über die PN hier oder über den eigenen Mail-Account, als Anhang oder eben nicht. Eben genauso wie ein Zeitrahmen (der kann ja großzügig bemessen sein) die Leute eher dazu "zwingt", ihre Aufgabe fertig zu bekommen oder sich eben bei dir zu melden, wenn irgendwas dazwischen kommt etc. Würde dich auch des Nachfragens entheben, zumindest bevor die "Deadline" erreicht ist.
Aber das ist nur meine Meinung dazu und ich denke auch nicht, daß das Nichtmelden an dir liegt, sondern viele Leute plötzlich andere Dinge im Kopf bzw. im Privatleben haben, bei denen dann die Übersetzung einer Geschichte (und das Bescheid sagen) hinten runterfällt.
Eventuell könnte der fehlende Zeitrahmen und dein doch recht ruhiges "Paßt schon, keine Hektik", wenn sich jemand denn meldet, genau dazu führen, daß der/die Übersetzer die ganze Sache einfach aus den Augen verlieren. Ist natürlich immer vom entsprechenden Menschen abhängig, aber einige denken sich bei dieser Verfahrensweise vielleicht, daß sie ja alle Zeit der Welt haben und es dann immer weiter vor sich herschieben (logischerweise hat ja jeder noch ein Privatleben und dann kommt eben dies und jenes und die Übersetzung wird immer weiter hinausgezögert), während du wartest. Gerade wenn man mehrere Übersetzer an einer Geschichte arbeiten läßt (was ich persönlich nicht gerade gut finde, ist aber deine Sache), kommt es eben dazu, daß du einen Teil der Geschichte fertig hast, den anderen aber nicht, was dich ja am Ende nicht weiterbringt.
Auch andere Dinge kann man doch zu Beginn klären ... wie, sendet man einzelne Kapitel (oder die komplette Geschichte) über die PN hier oder über den eigenen Mail-Account, als Anhang oder eben nicht. Eben genauso wie ein Zeitrahmen (der kann ja großzügig bemessen sein) die Leute eher dazu "zwingt", ihre Aufgabe fertig zu bekommen oder sich eben bei dir zu melden, wenn irgendwas dazwischen kommt etc. Würde dich auch des Nachfragens entheben, zumindest bevor die "Deadline" erreicht ist.
Aber das ist nur meine Meinung dazu und ich denke auch nicht, daß das Nichtmelden an dir liegt, sondern viele Leute plötzlich andere Dinge im Kopf bzw. im Privatleben haben, bei denen dann die Übersetzung einer Geschichte (und das Bescheid sagen) hinten runterfällt.
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Beitrag #7, verfasst am 05.10.2014 | 09:56 Uhr
Ja, ich bin eigentlich auch kein Fan davon andere über mein Zeug zu lassen. Nicht mal Beta-Leser. :/
Aber es ist einfach so viel...
Momentan geht es voran. ^^
Aber vielleicht stimmt das was LadyLaduga gesagt hat wirklich.
Ich hab mir auch schon gedacht, einfach ne Frist zu setzen. - Andererseits find ich das auch etwas dreist, einfach zu sagen "Hier, 3 Kapitel a 10 Seiten, in drei Wochen will ich Resultate sehen."
:S
Vielleicht sollte ich mich da etwas mehr überwinden und zumindest höflich nachfragen, was der Übersetzer denkt, bis wann er es hat. -.-"
Das richtig fiese ist ja, wenn man mitten im Gespräch mit jemandem ist und vielleicht noch 2 andere Themen bequatscht und die Frage einschiebt "wie geht's eigentlich mit der Übersetzung voran?" und dann kommt nix mehr.
Dann denkt man sich erstmal noch nix, kann ja was los sein oder die Mail verloren.
Aber wenn man dann nach drei Wochen nochmal fragt: "Hey, alles klar? Hast du meine letzte Mail gekriegt?" und es kommt wieder nix, dann weiß man, woran man ist, oder?
Ich mein ich kann auch verstehen, wenn jemand anfängt zu schieben, ich kann auch oft meine Sachen tagelang nicht anschauen.
Aber ich kann doch dann nicht einfach anfangen, jemanden Feuer unterm Hintern zu machen, oder? :D
Oder sollte ich das vielleicht sogar?
Aber es ist einfach so viel...
Momentan geht es voran. ^^
Aber vielleicht stimmt das was LadyLaduga gesagt hat wirklich.
Ich hab mir auch schon gedacht, einfach ne Frist zu setzen. - Andererseits find ich das auch etwas dreist, einfach zu sagen "Hier, 3 Kapitel a 10 Seiten, in drei Wochen will ich Resultate sehen."
:S
Vielleicht sollte ich mich da etwas mehr überwinden und zumindest höflich nachfragen, was der Übersetzer denkt, bis wann er es hat. -.-"
Das richtig fiese ist ja, wenn man mitten im Gespräch mit jemandem ist und vielleicht noch 2 andere Themen bequatscht und die Frage einschiebt "wie geht's eigentlich mit der Übersetzung voran?" und dann kommt nix mehr.
Dann denkt man sich erstmal noch nix, kann ja was los sein oder die Mail verloren.
Aber wenn man dann nach drei Wochen nochmal fragt: "Hey, alles klar? Hast du meine letzte Mail gekriegt?" und es kommt wieder nix, dann weiß man, woran man ist, oder?
Ich mein ich kann auch verstehen, wenn jemand anfängt zu schieben, ich kann auch oft meine Sachen tagelang nicht anschauen.
Aber ich kann doch dann nicht einfach anfangen, jemanden Feuer unterm Hintern zu machen, oder? :D
Oder sollte ich das vielleicht sogar?
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LadyLaduga
Beitrag #8, verfasst am 06.10.2014 | 23:04 Uhr
Sissy-Sinamon
Naja, du mußt es ja nicht so "befehlsmäßig" formulieren. Es ging eher um eine Absprache zwischen dir und dem Übersetzer/Betaleser ... also a la: Ich hätte hier 3 Kapitel mit je 10 Seiten, denkst du, du könntest das in 3 Wochen schaffen? Und wenn nicht, wie lange meinst du, würdest du brauchen?
Und entweder der Übersetzer/Betaleser sagt ... klar, kein Ding, schaff ich in 3 Wochen ... oder ... nein, bräuchte wohl 4 (oder wie lange auch immer). Dann kannst ud ja immer noch überlegen, ob 4 oder mehr für dich ok sind oder ob du dir lieber jemand anderen suchen möchtest.
Und wenn jemand so gar nicht mehr auf Anfragen reagiert, dann würde ich auch sagen, ok, alles klar, das wars dann wohl. Und Feuer unter dem Hintern machen ist eben ohne vorherige Zeitabsprache schwierig ... weil, wann ist dann der richtige Zeitpunkt dafür? Wenn ihr euch aber auf einen Zeitrahmen geeinigt habt und man vielleicht noch eine Woche draufgibt, dann kann man schon eher mit: "Hallo, du wolltest doch schon vor einer Woche fertig sein. Gibts Probleme?" kommen.
Ich hab mir auch schon gedacht, einfach ne Frist zu setzen. - Andererseits find ich das auch etwas dreist, einfach zu sagen "Hier, 3 Kapitel a 10 Seiten, in drei Wochen will ich Resultate sehen."
Naja, du mußt es ja nicht so "befehlsmäßig" formulieren. Es ging eher um eine Absprache zwischen dir und dem Übersetzer/Betaleser ... also a la: Ich hätte hier 3 Kapitel mit je 10 Seiten, denkst du, du könntest das in 3 Wochen schaffen? Und wenn nicht, wie lange meinst du, würdest du brauchen?
Und entweder der Übersetzer/Betaleser sagt ... klar, kein Ding, schaff ich in 3 Wochen ... oder ... nein, bräuchte wohl 4 (oder wie lange auch immer). Dann kannst ud ja immer noch überlegen, ob 4 oder mehr für dich ok sind oder ob du dir lieber jemand anderen suchen möchtest.
Und wenn jemand so gar nicht mehr auf Anfragen reagiert, dann würde ich auch sagen, ok, alles klar, das wars dann wohl. Und Feuer unter dem Hintern machen ist eben ohne vorherige Zeitabsprache schwierig ... weil, wann ist dann der richtige Zeitpunkt dafür? Wenn ihr euch aber auf einen Zeitrahmen geeinigt habt und man vielleicht noch eine Woche draufgibt, dann kann man schon eher mit: "Hallo, du wolltest doch schon vor einer Woche fertig sein. Gibts Probleme?" kommen.
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Beitrag #9, verfasst am 10.10.2014 | 15:43 Uhr
Stimmt allerdings.
Naja, vermutlich weiß ich jetzt woran es liegt.
Mal 'testen' falls sich die Möglichkeit wieder ergibt. ^^
Naja, vermutlich weiß ich jetzt woran es liegt.
Mal 'testen' falls sich die Möglichkeit wieder ergibt. ^^
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Beitrag #10, verfasst am 03.11.2014 | 22:53 Uhr
Also ich persönlich sehe das so, das ich als Übersetzer den Autor der Story auf dem Laufen halte wie es läuft bzw wo ich stehe.
Denn ich sehe das auch so, eine gute Übersetzung braucht Zeit, aber ich als Autor würde auch gerne informiert werden, und nicht im Dunkeln tappen.
Aber gegen höflich nachfragen habe ich auch nichts einzuwenden.
LG Schwan
Denn ich sehe das auch so, eine gute Übersetzung braucht Zeit, aber ich als Autor würde auch gerne informiert werden, und nicht im Dunkeln tappen.
Aber gegen höflich nachfragen habe ich auch nichts einzuwenden.
LG Schwan
Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem!
Jetzt wo ich die Lösung kenne, behalte ich lieber das Problem.
"I have only two rules: First, I'm never wrong. Second, If I'm wrong... back to the first rule." L - Death Note
Jetzt wo ich die Lösung kenne, behalte ich lieber das Problem.
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Beitrag #11, verfasst am 09.11.2014 | 00:22 Uhr
Das nenn ich doch mal ne gute Einstellung. ;)
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Beitrag #12, verfasst am 31.10.2018 | 06:54 Uhr
Ich habe zwar noch nicht hier übersetzt, aber ich habe Übersetzen studiert, obwohl ich dann nicht in dem Beruf gearbeitet habe.
Mal ein paar allgemeine Gedanken:
Der Übersetzer sollte wissen, was er da übersetzt. Ich kann zB keine Übersetzung machen zu einem Fandom, mit dem ich mich nicht auskenne, und wenn, muss ich mich einarbeiten.
Ich würde es auf jeden Fall so machen, dass ich erstmal den kompletten Quelltext lese und mir je nach Komplexität Notizen machen. Das dauert seine Zeit. Und ich würde nur in meine eigene Muttersprache übersetzen, bei mir ist es evtl auch Englisch, den Zieltext müsste ich dann aber korrekturlesen lassen.
Ebenso braucht auch eine gute Übersetzung ihre Zeit. Man muss sich fragen: Wie übersetze ich das, ist es auch idiomatisch korrekt, stimmt die Semantik. Es gibt Übersetzungen, die semantisch korrekt sind, sich aber schauderhaft lesen, weil sie nicht idiomatisch sind (hier bezogen auf das jeweilige Fandom, was uns wieder dahin führt, dass sich der Übersetzer damit auskennen sollte).
Natürlich hat der Auftraggeber das Recht, anzufragen, wie weit sein Auftrag ist, hier natürlich, ohne Druck auszuüben. Ebenso ist der Übersetzer in der Pflicht, von sich aus Rückmeldung zu geben, wie weit er ist, wie er vorankommt und ggf. auch, wenn er keine Zeit/ Motivation mehr hat, aus welchen Gründen auch immer.
LG Jem
Mal ein paar allgemeine Gedanken:
Der Übersetzer sollte wissen, was er da übersetzt. Ich kann zB keine Übersetzung machen zu einem Fandom, mit dem ich mich nicht auskenne, und wenn, muss ich mich einarbeiten.
Ich würde es auf jeden Fall so machen, dass ich erstmal den kompletten Quelltext lese und mir je nach Komplexität Notizen machen. Das dauert seine Zeit. Und ich würde nur in meine eigene Muttersprache übersetzen, bei mir ist es evtl auch Englisch, den Zieltext müsste ich dann aber korrekturlesen lassen.
Ebenso braucht auch eine gute Übersetzung ihre Zeit. Man muss sich fragen: Wie übersetze ich das, ist es auch idiomatisch korrekt, stimmt die Semantik. Es gibt Übersetzungen, die semantisch korrekt sind, sich aber schauderhaft lesen, weil sie nicht idiomatisch sind (hier bezogen auf das jeweilige Fandom, was uns wieder dahin führt, dass sich der Übersetzer damit auskennen sollte).
Natürlich hat der Auftraggeber das Recht, anzufragen, wie weit sein Auftrag ist, hier natürlich, ohne Druck auszuüben. Ebenso ist der Übersetzer in der Pflicht, von sich aus Rückmeldung zu geben, wie weit er ist, wie er vorankommt und ggf. auch, wenn er keine Zeit/ Motivation mehr hat, aus welchen Gründen auch immer.
LG Jem
Ich bin Grufti in Tarnung: ich trage bunt!
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Rang: Bildzeitungsleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #13, verfasst am 03.11.2018 | 14:09 Uhr
Dem stimme ich in vollumfänglichem Maße zu!
Allerdings muss auch hier mal etwas angemerkt sein:
Wie mancher Autor mit seinem Übersetzer umgeht, ist unmöglich. Ich habe hier zwei Leute gefunden, die auch übersetzt haben und da wurden mir DInge erzählt, halleluja. Es ist immer eine Frage der Gegenseitigkeit und manchmal sollte man zugunsten einer sehr guten Übersetzung einfach mal den Mund halten - so hart es klingen mag. Zwei von uns dreien sind Perfektionisten - wir sind beide bei jeweils einer Story gescheitert, weil der Autor ständig nachfragte und man selbst mit seiner Arbeit nicht wirklich zurande kommt. Wie man das löst? Lasst uns arbeiten, es wird schon.
Soviel von meiner Seite.
LG
Der Chef
Jemina Felsenquell
Ich habe zwar noch nicht hier übersetzt, aber ich habe Übersetzen studiert, obwohl ich dann nicht in dem Beruf gearbeitet habe.
Mal ein paar allgemeine Gedanken:
Der Übersetzer sollte wissen, was er da übersetzt. Ich kann zB keine Übersetzung machen zu einem Fandom, mit dem ich mich nicht auskenne, und wenn, muss ich mich einarbeiten.
Ich würde es auf jeden Fall so machen, dass ich erstmal den kompletten Quelltext lese und mir je nach Komplexität Notizen machen. Das dauert seine Zeit. Und ich würde nur in meine eigene Muttersprache übersetzen, bei mir ist es evtl auch Englisch, den Zieltext müsste ich dann aber korrekturlesen lassen.
Ebenso braucht auch eine gute Übersetzung ihre Zeit. Man muss sich fragen: Wie übersetze ich das, ist es auch idiomatisch korrekt, stimmt die Semantik. Es gibt Übersetzungen, die semantisch korrekt sind, sich aber schauderhaft lesen, weil sie nicht idiomatisch sind (hier bezogen auf das jeweilige Fandom, was uns wieder dahin führt, dass sich der Übersetzer damit auskennen sollte).
Natürlich hat der Auftraggeber das Recht, anzufragen, wie weit sein Auftrag ist, hier natürlich, ohne Druck auszuüben. Ebenso ist der Übersetzer in der Pflicht, von sich aus Rückmeldung zu geben, wie weit er ist, wie er vorankommt und ggf. auch, wenn er keine Zeit/ Motivation mehr hat, aus welchen Gründen auch immer.
LG Jem
"Putzfrauen sollen selbstbewusster werden. Das Motto des Seminars heißt: Schwamm drüber! Man kommt als WC-Ente rein - und geht raus als Meister Proper!" (Harald Schmidt)
"Die Zauberflöte ist von Mozart und nicht von Beate Uhse." (Harald Schmidt)
"Ich trenne auch im Auto Müll: Flaschen werfe ich links, Dosen rechts aus dem Fenster!" (Harald Schmidt)
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Beitrag #14, verfasst am 08.11.2018 | 17:09 Uhr
Ich habe gute und schlechte Erfahrung mit Übersetzern gemacht. Mittlerweile übersetze ich meinen Kram selber. Da kann ich selber die Dauer bestimmen und das Was und Wie. Wenn dann Kritik kommt, geht es auf meine eigene Kappe. Aber bisher waren die Leser mit meinen Übersetzungen eigentlich immer ganz zufrieden. Ich habe sogar schon Komplimente für mein gutes Englisch bekommen, obwohl ich kein Muttersprachler bin. Sowas motiviert natürlich auch, es so weiter zu machen, auch wenn es viel Arbeit ist, die ich manchmal nicht habe.
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