FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Darstellung von Männern in Fantasy
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Mir gehen zum Beispiel Dominate Männer in Urban Fantasy wie in Midnight Breed oder Black Dagger auf den Geist. Die ja unglaublich Leiden, so Sexy und unglaublich toll im Bett. Ich könnte noch ein paar mehr auf zählen über die ich mich aufregen könnte. Da zieh ich die "Normalen" Kerle wie Aragron doch der ist so naja Normal halt er hat königliche Blut in sich ja ist er nicht abgehoben oder so was. Ich finde so was genau so schlimm wie wenn man Frauen Total hilflos Darstellt.
Was meint ihr zu dem Thema?
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Beitrag #2, verfasst am 29.08.2014 | 19:13 Uhr
Ich muss zugeben die oben genannten Romane nie gelesen zu haben, aber nicht wegen dem Männerbild, sondern weil ich Urban Fantasy einfach allgemein als überflüssig empfinde und immer wieder feststelle dass, wenn man das Pairing, oder das (sorry) Arschlochverhalten des männl. Hauptdarstellers rausnimmt, dieser ganze "Ich-liebe-einen-Mistkerl-mit-tollen-Fähigkeiten"-Kram eigentlich total austauschbar und irgendwie sehr nichtssagend ist, bzw. dadurch nur noch austauschbarer wird als es ohnehin schon war. Aber zum eigentlichen Thema:
Dominante Männer gibt es in so vielen Genres und wenn man nun von Fantasy ausgeht, finde ich, dass sie weder Überhand nehmen (es sei denn man liest die ganzen Vampi/Werwolf/Gestaltwandler/-Kitschromane), noch dass sie wirklich stören. Ich gehe nun einfach nicht von Urban Fantasy, sondern mal allgemein davon aus, dass wir Fantasy als Überbegriff für alles nehmen was nicht als normaler Mensch zu definieren ist (wobei, Marvels Tony Stark aka Iron Man eigentlich ein sehr gutes Beispiel ist, dass man auch ohne besondere Kräfte der totale Mistkerl sein kann!*g*).
Aber wenn jemand bestimmte Merkmale besitzt, die ihn von allen anderen Wesen um ihn herum abheben (in Urban Fantasy immerhin knapp 5 Mrd. Menschen), dann habe ich nur zwei Möglichkeiten:
- ich habe Komplexe und bin total deprimiert, weil ich nicht so bin wie die anderen, bzw. fühle mich wie ein Fremdkörper, der nicht mit der gesamten Gesellschaft konform läuft
- oder ich habe einen totalen Gottkomplex, weil ich weiss, dass ich stärker bin als alle anderen, ich kann mich als etwas besonderes fühlen und wenn ich eine Frau finde die das genaue psychische Gegenteil von mir ist - umso besser!
Bisher habe ich jedenfalls noch nie einen männlichen Hauptcharakter gesehen der irgendwie auch nur im geringsten ausgeglichen ist, aber das ist natürlich meine Meinung und ich muss zugeben, dass ich so gut wie nicht mehr lese, jedenfalls keine Romane.
Und Aragorn ist sicher durch seine Umstände einfach nicht dominant, sondern bodenständig geblieben, aber ich bin nicht soo der HdR Fan, also lehne ich mich mal nicht so weit aus dem Fenster! xD
Dominante Männer gibt es in so vielen Genres und wenn man nun von Fantasy ausgeht, finde ich, dass sie weder Überhand nehmen (es sei denn man liest die ganzen Vampi/Werwolf/Gestaltwandler/-Kitschromane), noch dass sie wirklich stören. Ich gehe nun einfach nicht von Urban Fantasy, sondern mal allgemein davon aus, dass wir Fantasy als Überbegriff für alles nehmen was nicht als normaler Mensch zu definieren ist (wobei, Marvels Tony Stark aka Iron Man eigentlich ein sehr gutes Beispiel ist, dass man auch ohne besondere Kräfte der totale Mistkerl sein kann!*g*).
Aber wenn jemand bestimmte Merkmale besitzt, die ihn von allen anderen Wesen um ihn herum abheben (in Urban Fantasy immerhin knapp 5 Mrd. Menschen), dann habe ich nur zwei Möglichkeiten:
- ich habe Komplexe und bin total deprimiert, weil ich nicht so bin wie die anderen, bzw. fühle mich wie ein Fremdkörper, der nicht mit der gesamten Gesellschaft konform läuft
- oder ich habe einen totalen Gottkomplex, weil ich weiss, dass ich stärker bin als alle anderen, ich kann mich als etwas besonderes fühlen und wenn ich eine Frau finde die das genaue psychische Gegenteil von mir ist - umso besser!
Bisher habe ich jedenfalls noch nie einen männlichen Hauptcharakter gesehen der irgendwie auch nur im geringsten ausgeglichen ist, aber das ist natürlich meine Meinung und ich muss zugeben, dass ich so gut wie nicht mehr lese, jedenfalls keine Romane.
Und Aragorn ist sicher durch seine Umstände einfach nicht dominant, sondern bodenständig geblieben, aber ich bin nicht soo der HdR Fan, also lehne ich mich mal nicht so weit aus dem Fenster! xD
„Einer der beliebtesten Fehler von Leuten, die etwas absolut idiotensicheres zu konstruieren versuchen ist der, den Erfindungsreichtum eines absoluten Idioten zu unterschätzen.“
-Douglas Adams-
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Hm, ich lese nur sehr ausgewählte Fantasywerke, und kann mich da im Großen und Ganzen nicht beklagen.
Pratchett, Fforde, und der Typ der "Die Flüsse von London" geschrieben hat ... was noch ... ach ja, Asprin, dessen Protagonisten sind teils etwas trottelig, aber in Ordnung.
Auch Eoin Colfer hat mich nie enttäuscht. Obwohl Artemis Fowl sich schon für unglaublich toll hält, aber der Autor stimmt dem nicht zu.
Der letzte Protagonist der mir so richtig auf die Nerven ging war Kvothe aus "Name des Windes" - was für ein Gary Stue!
Aber das Buch habe ich auch nur gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe.
@Vivifly: Du musst andere Urban Fantasy lesen als ich ... zumindest meine ich, "Die Flüsse von London" zähle auch als Urban Fantasy, immerhin ist es Fantasy und spielt in einer Stadt. Aber ich kenne mich da auch nicht so genau aus.
Pratchett, Fforde, und der Typ der "Die Flüsse von London" geschrieben hat ... was noch ... ach ja, Asprin, dessen Protagonisten sind teils etwas trottelig, aber in Ordnung.
Auch Eoin Colfer hat mich nie enttäuscht. Obwohl Artemis Fowl sich schon für unglaublich toll hält, aber der Autor stimmt dem nicht zu.
Der letzte Protagonist der mir so richtig auf die Nerven ging war Kvothe aus "Name des Windes" - was für ein Gary Stue!
Aber das Buch habe ich auch nur gelesen, weil ich es geschenkt bekommen habe.
@Vivifly: Du musst andere Urban Fantasy lesen als ich ... zumindest meine ich, "Die Flüsse von London" zähle auch als Urban Fantasy, immerhin ist es Fantasy und spielt in einer Stadt. Aber ich kenne mich da auch nicht so genau aus.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #4, verfasst am 29.08.2014 | 19:35 Uhr
@Sionon Klingensang
Ich habe das Pech, dass ich mir damals, als diese "Welle" aufkam, von einer Freundin einen grottenschlechten Roman ausgeliehen und diesen [sagen wir mal so etwa bis zum Viertel] gelesen habe und seitdem mache ich einen riesen Bogen um alles, was Urban Fantasy genannt wird.
Leider entgehen einem dabei natürlich auch die Werke die wirklich gut sind, aber gut ist relativ und meine Freundin hätte schwören können, dass mir das Buch, das ich gelesen habe total gefallen wird - ich hab es nicht durchgelesen und danach war ich echt geheilt von allen möglichen Hypes, also nichts für ungut!
Ich habe das Pech, dass ich mir damals, als diese "Welle" aufkam, von einer Freundin einen grottenschlechten Roman ausgeliehen und diesen [sagen wir mal so etwa bis zum Viertel] gelesen habe und seitdem mache ich einen riesen Bogen um alles, was Urban Fantasy genannt wird.
Leider entgehen einem dabei natürlich auch die Werke die wirklich gut sind, aber gut ist relativ und meine Freundin hätte schwören können, dass mir das Buch, das ich gelesen habe total gefallen wird - ich hab es nicht durchgelesen und danach war ich echt geheilt von allen möglichen Hypes, also nichts für ungut!
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Beitrag #5, verfasst am 29.08.2014 | 19:56 Uhr
Vivifly
Keine Ahnung, ob das was ich lese unter Urban Fantasy läuft. Ich kenne mich in den Subgenres nicht so aus. Das meiste was ich so an Fantasy die in der heutigen Zeit spielt lese könnte auch unter Krimi einsortiert werden. (Bei der Thursday Next Reihe ist das sogar der Fall. Meiner Meinung nach haarsträubender Unsinn.)
Zurück zum Thema, ich fand Diaval in "Maleficent" ganz sympathisch. Gut, das ist ein Film, aber so im weiteren Sinne ...
@Sionon Klingensang
Ich habe das Pech, dass ich mir damals, als diese "Welle" aufkam, von einer Freundin einen grottenschlechten Roman ausgeliehen und diesen [sagen wir mal so etwa bis zum Viertel] gelesen habe und seitdem mache ich einen riesen Bogen um alles, was Urban Fantasy genannt wird.
Leider entgehen einem dabei natürlich auch die Werke die wirklich gut sind, aber gut ist relativ und meine Freundin hätte schwören können, dass mir das Buch, das ich gelesen habe total gefallen wird - ich hab es nicht durchgelesen und danach war ich echt geheilt von allen möglichen Hypes, also nichts für ungut!
Keine Ahnung, ob das was ich lese unter Urban Fantasy läuft. Ich kenne mich in den Subgenres nicht so aus. Das meiste was ich so an Fantasy die in der heutigen Zeit spielt lese könnte auch unter Krimi einsortiert werden. (Bei der Thursday Next Reihe ist das sogar der Fall. Meiner Meinung nach haarsträubender Unsinn.)
Zurück zum Thema, ich fand Diaval in "Maleficent" ganz sympathisch. Gut, das ist ein Film, aber so im weiteren Sinne ...
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Tywin Lannister
Aragorn ist aber auch nicht gerade normal. Ein "ganz normaler" Kerl kriegt nicht so mir nix, dir nix die schönste Frau die so auf Erden wandelt und er marschiert auch nicht so eben aus dem Nichts in der wichtigsten Menschenstatt ein und bekommt eine Krone, die er nur der Legende nach verdient. Das macht ihn etwas unglaubwürdig; das macht nichts, HdR ist nicht unbedingt ein Roman, der auf gut durchdachten Charakteren aufbaut. Aber gut, schimpfen will ich auch nicht über ihn. Er ist noch tausendmal besser als Self Inserts/Author Avatars/Gary Stus wie Eragon.
Da ist ein Vampir wie in Black Dagger noch glaubwürdiger. Der hat wenigstens Superkräfte, die ihn unterstützen und nachdem Vampire meistens recht alt werden, ist es auch realistisch, dass sie viel Erfahrung gesammelt haben, ob im Kampf oder im Bett.
Aber ich mag solche Charaktere ehrlich gesagt auch nicht. In solchen Büchern wird meiner Meinung nach die Gefahr, die die betreffenden männlichen Charaktere ausstrahlen sollen, nicht glaubwürdig herübergebracht. Meistens steht da nur, dass sie eben gefääääährlisch sein sollen, und in Wahrheit sind sie zahm wie der alte, zahnlose Nachbarshund. Wenn schon gefährlich, dann bitte glaubwürdig. Und ja, ich sehe da persönlich auch keine großartige Charakterisierung - ich habe nur zwei Black Dagger-Romane angelesen und die zwei männlichen Hauptcharaktere (auch die weiblichen, nur so nebenbei) waren einander erschreckend ähnlich, um nicht zu sagen, von genau demselben Schema. Mit einem etwas anderen Drumherum.
Mir gehen zum Beispiel Dominate Männer in Urban Fantasy wie in Midnight Breed oder Black Dagger auf den Geist. Die ja unglaublich Leiden, so Sexy und unglaublich toll im Bett. Ich könnte noch ein paar mehr auf zählen über die ich mich aufregen könnte. Da zieh ich die "Normalen" Kerle wie Aragron doch der ist so naja Normal halt er hat königliche Blut in sich ja ist er nicht abgehoben oder so was. Ich finde so was genau so schlimm wie wenn man Frauen Total hilflos Darstellt.
Was meint ihr zu dem Thema?
Aragorn ist aber auch nicht gerade normal. Ein "ganz normaler" Kerl kriegt nicht so mir nix, dir nix die schönste Frau die so auf Erden wandelt und er marschiert auch nicht so eben aus dem Nichts in der wichtigsten Menschenstatt ein und bekommt eine Krone, die er nur der Legende nach verdient. Das macht ihn etwas unglaubwürdig; das macht nichts, HdR ist nicht unbedingt ein Roman, der auf gut durchdachten Charakteren aufbaut. Aber gut, schimpfen will ich auch nicht über ihn. Er ist noch tausendmal besser als Self Inserts/Author Avatars/Gary Stus wie Eragon.
Da ist ein Vampir wie in Black Dagger noch glaubwürdiger. Der hat wenigstens Superkräfte, die ihn unterstützen und nachdem Vampire meistens recht alt werden, ist es auch realistisch, dass sie viel Erfahrung gesammelt haben, ob im Kampf oder im Bett.
Aber ich mag solche Charaktere ehrlich gesagt auch nicht. In solchen Büchern wird meiner Meinung nach die Gefahr, die die betreffenden männlichen Charaktere ausstrahlen sollen, nicht glaubwürdig herübergebracht. Meistens steht da nur, dass sie eben gefääääährlisch sein sollen, und in Wahrheit sind sie zahm wie der alte, zahnlose Nachbarshund. Wenn schon gefährlich, dann bitte glaubwürdig. Und ja, ich sehe da persönlich auch keine großartige Charakterisierung - ich habe nur zwei Black Dagger-Romane angelesen und die zwei männlichen Hauptcharaktere (auch die weiblichen, nur so nebenbei) waren einander erschreckend ähnlich, um nicht zu sagen, von genau demselben Schema. Mit einem etwas anderen Drumherum.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #7, verfasst am 30.08.2014 | 17:53 Uhr
Aaalso, jetzt mal ganz kurz eine Frage: Was ist an Self Inserts so schlimm?
Welcher Charakter kann besser beschrieben sein als ein echter Mensch (wenn alle Seiten beschrieben werden)?
So schlimm fand ich Eragon jetzt auch nicht (habe es allerdings als Stöpsel gelesen).
Welcher Charakter kann besser beschrieben sein als ein echter Mensch (wenn alle Seiten beschrieben werden)?
So schlimm fand ich Eragon jetzt auch nicht (habe es allerdings als Stöpsel gelesen).
Ich hoffe, ich habe keinen großen Mist verzapft - wenn doch, fühlt euch frei, mich damit zu bewerfen.
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Jake23897
Das Problem mit Self Inserts ist, dass Autoren dazu neigen sich selbst besser darzustellen als sie sind. Ganz besonders junge Autoren, wie der von Eragon.
Um aus sich selbst einen guten Charakter zu machen müsste man sich sämtliche Schwächen eingestehen und beschreiben - keine leichte Aufgabe.
Und wenn man nichts verbessert ... sagen wir so, ich würde kaum zur Hauptfigur taugen. Was ich am besten kann ist schreiben. Nicht schwertkämpfen oder Hacken, oder gar zaubern. Die meisten Autoren sind dann doch eher unspektakuläre Personen, die allenfalls zur Nebenfigur taugen.
Aaalso, jetzt mal ganz kurz eine Frage: Was ist an Self Inserts so schlimm?
Welcher Charakter kann besser beschrieben sein als ein echter Mensch (wenn alle Seiten beschrieben werden)?
So schlimm fand ich Eragon jetzt auch nicht (habe es allerdings als Stöpsel gelesen).
Das Problem mit Self Inserts ist, dass Autoren dazu neigen sich selbst besser darzustellen als sie sind. Ganz besonders junge Autoren, wie der von Eragon.
Um aus sich selbst einen guten Charakter zu machen müsste man sich sämtliche Schwächen eingestehen und beschreiben - keine leichte Aufgabe.
Und wenn man nichts verbessert ... sagen wir so, ich würde kaum zur Hauptfigur taugen. Was ich am besten kann ist schreiben. Nicht schwertkämpfen oder Hacken, oder gar zaubern. Die meisten Autoren sind dann doch eher unspektakuläre Personen, die allenfalls zur Nebenfigur taugen.
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Beitrag #9, verfasst am 31.08.2014 | 10:20 Uhr
Ich würde Black Dagger, Twilight und alle anderen Romane in dem "Vampir"-Regal niemals zur Urban Fantasy ordnen. Für mich gehören sie zu "Paranormal Romance" oder "Romantasy". Wie der Name schon sagt, ist das Hauptgenre dieser Bücher eigentlich Romantik/Erotik kombiniert mit Fantasy.
Das erklärt auch das Männerbild in den Büchern. Es ist das Bild, das Frauen sich in fiktionalen Geschichten wünschen. Das Bild, das sie gerne anschmachten. Ich habe da mal eine Facebook-Diskussion verfolgt und die meisten Frauen bevorzugen den mysteriösen, starken Mann.
Deshalb sind die Typen in diesen Büchern so. Sie werden für die Leserinnenschaft so geschrieben.
Mich nerven sie auch, aber ich sehe nicht, dass wir sie jemals loswerden können.
Deshalb schiebe ich sie lieber in ihr eigenes Genres, damit sie sich dort austoben können und ihren Weibern zeigen können, wie toll sie sind.
Zum Genre Urban Fantasy würde ich eher Bücher zählen wie schon hier gesagt: Thursday Next, Wächter-Bücher, Underworld,...
Das Problem ist, dass beide Genres aber nicht eindeutig auseinander zu halten sind. Bei "Stadt der Finsternis" las ich zum Beispiel auf amazon einen Kommentar, der sich beschwerte, dass in dem ersten Band keine Romanze oder Erotik drin vorkam. Das passiert nunmal. Nicht alles ist voll von anschmachtbaren Männer. Bei dem Buch hat aber auch der Verlag versagt, der dem Buch ein "Romantasy"-Cover verpasst hat, weil sich das besser verkauft.
Das erklärt auch das Männerbild in den Büchern. Es ist das Bild, das Frauen sich in fiktionalen Geschichten wünschen. Das Bild, das sie gerne anschmachten. Ich habe da mal eine Facebook-Diskussion verfolgt und die meisten Frauen bevorzugen den mysteriösen, starken Mann.
Deshalb sind die Typen in diesen Büchern so. Sie werden für die Leserinnenschaft so geschrieben.
Mich nerven sie auch, aber ich sehe nicht, dass wir sie jemals loswerden können.
Deshalb schiebe ich sie lieber in ihr eigenes Genres, damit sie sich dort austoben können und ihren Weibern zeigen können, wie toll sie sind.
Zum Genre Urban Fantasy würde ich eher Bücher zählen wie schon hier gesagt: Thursday Next, Wächter-Bücher, Underworld,...
Das Problem ist, dass beide Genres aber nicht eindeutig auseinander zu halten sind. Bei "Stadt der Finsternis" las ich zum Beispiel auf amazon einen Kommentar, der sich beschwerte, dass in dem ersten Band keine Romanze oder Erotik drin vorkam. Das passiert nunmal. Nicht alles ist voll von anschmachtbaren Männer. Bei dem Buch hat aber auch der Verlag versagt, der dem Buch ein "Romantasy"-Cover verpasst hat, weil sich das besser verkauft.
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Beitrag #10, verfasst am 31.08.2014 | 11:19 Uhr
Schneeregen
Ja. Meistens fährt man aber mit Kaufentscheidung nach dem Cover ganz gut. Ich mache einen Bogen um alles mit Pärchen auf dem Cover, und bin noch nie versehentlich an eine Paranormal Romance geraten.
Besser wäre natürlich, unsere Gesellschaft würde endlich ihre Prüderie ablegen und zugeben, dass die typische Paranormal Romance Soft-BDSM-Literatur ist, aber darauf hofft man wohl vergeblich.
Das Problem ist, dass beide Genres aber nicht eindeutig auseinander zu halten sind. Bei "Stadt der Finsternis" las ich zum Beispiel auf amazon einen Kommentar, der sich beschwerte, dass in dem ersten Band keine Romanze oder Erotik drin vorkam. Das passiert nunmal. Nicht alles ist voll von anschmachtbaren Männer. Bei dem Buch hat aber auch der Verlag versagt, der dem Buch ein "Romantasy"-Cover verpasst hat, weil sich das besser verkauft.
Ja. Meistens fährt man aber mit Kaufentscheidung nach dem Cover ganz gut. Ich mache einen Bogen um alles mit Pärchen auf dem Cover, und bin noch nie versehentlich an eine Paranormal Romance geraten.
Besser wäre natürlich, unsere Gesellschaft würde endlich ihre Prüderie ablegen und zugeben, dass die typische Paranormal Romance Soft-BDSM-Literatur ist, aber darauf hofft man wohl vergeblich.
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Beitrag #11, verfasst am 01.09.2014 | 16:12 Uhr
Sionon Klingensang
Meinst du den selben Asprin wie ich? O.o Ich habe von ihm Phule's Company (+ Band 2 und 3) gelesen, und obwohl die Bücher witzig zu lesen sind, wird der Protagonist schon als ziemlich perfekt dargestellt. Superreich, Führungsgeschick, macht die schlechteste und chaotischste Kompanie überhaupt zur Elitetruppe, löst jedes Problem und besiegt jeden noch so gescheiten Gegner, etc. Klar, die Komik lebt davon, aber differenziert wird der Charakter sicherlich nicht dargestellt. (Aber gut, das ist auch eher Science Fiction als Fantasy. Vielleicht hast du was anderes gelesen.)
Ich überlege gerade, ob es einen männlichen Fantasy-Helden gibt, der mir richtig gut gefällt, aber mir fällt auch irgendwie nicht so viel Fantasy ein. Pratchetts Charakere sind toll (Sam Mumm z.B.). Ansonsten habe ich bisher mit Game of Thrones gute Erfahrungen gemacht, bin aber auch noch nicht sehr weit. Zumindest erscheinen mir die männlichen Charaktere da glaubwürdig und realistisch, es sind einfach unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Charakteren, aber eben auch weniger "Helden".
Pratchett, Fforde, und der Typ der "Die Flüsse von London" geschrieben hat ... was noch ... ach ja, Asprin, dessen Protagonisten sind teils etwas trottelig, aber in Ordnung.
Meinst du den selben Asprin wie ich? O.o Ich habe von ihm Phule's Company (+ Band 2 und 3) gelesen, und obwohl die Bücher witzig zu lesen sind, wird der Protagonist schon als ziemlich perfekt dargestellt. Superreich, Führungsgeschick, macht die schlechteste und chaotischste Kompanie überhaupt zur Elitetruppe, löst jedes Problem und besiegt jeden noch so gescheiten Gegner, etc. Klar, die Komik lebt davon, aber differenziert wird der Charakter sicherlich nicht dargestellt. (Aber gut, das ist auch eher Science Fiction als Fantasy. Vielleicht hast du was anderes gelesen.)
Ich überlege gerade, ob es einen männlichen Fantasy-Helden gibt, der mir richtig gut gefällt, aber mir fällt auch irgendwie nicht so viel Fantasy ein. Pratchetts Charakere sind toll (Sam Mumm z.B.). Ansonsten habe ich bisher mit Game of Thrones gute Erfahrungen gemacht, bin aber auch noch nicht sehr weit. Zumindest erscheinen mir die männlichen Charaktere da glaubwürdig und realistisch, es sind einfach unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Charakteren, aber eben auch weniger "Helden".
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Beitrag #12, verfasst am 01.09.2014 | 17:01 Uhr
Wayfarer
Ah. Ich habe die Dämon-Reihe gelesen, in der ein Menschenmann nominell die Hauptrolle innehat, der allerdings etwas naiv ist und sich von den anderen Figuren in die absonderlichsten Situationen hineinmanövrieren lässt. Natürlich gewinnt er am Ende immer, aber das scheint mir genretypisch zu sein - Humor darf eben nicht schlecht ausgehen.
(Ist allerdings eine Weile her, vielleicht habe ich das auch teilweise falsch in Erinnerung)
Sionon Klingensang
Pratchett, Fforde, und der Typ der "Die Flüsse von London" geschrieben hat ... was noch ... ach ja, Asprin, dessen Protagonisten sind teils etwas trottelig, aber in Ordnung.
Meinst du den selben Asprin wie ich? O.o Ich habe von ihm Phule's Company (+ Band 2 und 3) gelesen, und obwohl die Bücher witzig zu lesen sind, wird der Protagonist schon als ziemlich perfekt dargestellt. Superreich, Führungsgeschick, macht die schlechteste und chaotischste Kompanie überhaupt zur Elitetruppe, löst jedes Problem und besiegt jeden noch so gescheiten Gegner, etc. Klar, die Komik lebt davon, aber differenziert wird der Charakter sicherlich nicht dargestellt. (Aber gut, das ist auch eher Science Fiction als Fantasy. Vielleicht hast du was anderes gelesen.)
Ah. Ich habe die Dämon-Reihe gelesen, in der ein Menschenmann nominell die Hauptrolle innehat, der allerdings etwas naiv ist und sich von den anderen Figuren in die absonderlichsten Situationen hineinmanövrieren lässt. Natürlich gewinnt er am Ende immer, aber das scheint mir genretypisch zu sein - Humor darf eben nicht schlecht ausgehen.
(Ist allerdings eine Weile her, vielleicht habe ich das auch teilweise falsch in Erinnerung)
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #13, verfasst am 04.09.2014 | 20:03 Uhr
OT
Schneeregen
Ja, da hat der Verlag in der Tat versagt. Wenn ich ein Cover sehe, dann verlange ich, dass das drin ist, was es verspricht. Ich hasse es, wenn Cover, Klappentext oder auch Kurzbeschreibung oder Filter hier bei FF.de etwas versprechen, das sie dann nicht halten. Spannung - gut und schön, sich überraschen lassen wollen - auch in Ordnung (jedenfalls wenn die Überraschung positiv ist *fg*). Aber seine Zeit mit etwas verschwenden, wonach man absolut nicht gesucht hat, finde ich wiederum absolut unsinnig. Da verstehe ich den Kommentator auf Amazon absolut. Ich hätte mich auch ziemlich aufgeregt an seiner/ihrer Stelle.
IT
@Self Inserts:
was Sionon Klingensang sagt. Ein gutes Self Insert wird wahrscheinlich gar nicht bemerkt bzw. übel genommen. Aber wenn man es doch bemerkt und dann der besagte Charakter zu wenig menschlich, zu wenig nachvollziehbar und logisch wirkt, dann wird es übel. Ich will nicht mal sagen, dass eine/r von uns sich nicht auch als Hauptcharakter in einer Geschichte eignen würde. Wir wären ja Teil dieser Welt und könnten somit zaubern, hätten zu kämpfen gelernt, falls es dort als normal gilt. Warum nicht. Aber ein gutes Self Insert hat auch die Charakterschwächen und die Menschlichkeit des Autors, und es fügt sich in die Welt, die um es herum erschaffen wird, ein, als Teil dieser Welt, nicht als Überwesen, für das die Regeln dieser Welt nicht gelten, und das ist bei manchen Self Inserts aber plötzlich nicht mehr der Fall ...
Schneeregen
Das Problem ist, dass beide Genres aber nicht eindeutig auseinander zu halten sind. Bei "Stadt der Finsternis" las ich zum Beispiel auf amazon einen Kommentar, der sich beschwerte, dass in dem ersten Band keine Romanze oder Erotik drin vorkam. Das passiert nunmal. Nicht alles ist voll von anschmachtbaren Männer. Bei dem Buch hat aber auch der Verlag versagt, der dem Buch ein "Romantasy"-Cover verpasst hat, weil sich das besser verkauft.
Ja, da hat der Verlag in der Tat versagt. Wenn ich ein Cover sehe, dann verlange ich, dass das drin ist, was es verspricht. Ich hasse es, wenn Cover, Klappentext oder auch Kurzbeschreibung oder Filter hier bei FF.de etwas versprechen, das sie dann nicht halten. Spannung - gut und schön, sich überraschen lassen wollen - auch in Ordnung (jedenfalls wenn die Überraschung positiv ist *fg*). Aber seine Zeit mit etwas verschwenden, wonach man absolut nicht gesucht hat, finde ich wiederum absolut unsinnig. Da verstehe ich den Kommentator auf Amazon absolut. Ich hätte mich auch ziemlich aufgeregt an seiner/ihrer Stelle.
IT
@Self Inserts:
was Sionon Klingensang sagt. Ein gutes Self Insert wird wahrscheinlich gar nicht bemerkt bzw. übel genommen. Aber wenn man es doch bemerkt und dann der besagte Charakter zu wenig menschlich, zu wenig nachvollziehbar und logisch wirkt, dann wird es übel. Ich will nicht mal sagen, dass eine/r von uns sich nicht auch als Hauptcharakter in einer Geschichte eignen würde. Wir wären ja Teil dieser Welt und könnten somit zaubern, hätten zu kämpfen gelernt, falls es dort als normal gilt. Warum nicht. Aber ein gutes Self Insert hat auch die Charakterschwächen und die Menschlichkeit des Autors, und es fügt sich in die Welt, die um es herum erschaffen wird, ein, als Teil dieser Welt, nicht als Überwesen, für das die Regeln dieser Welt nicht gelten, und das ist bei manchen Self Inserts aber plötzlich nicht mehr der Fall ...
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Beitrag #14, verfasst am 05.09.2014 | 13:29 Uhr
Weil es gerade so schön zum Thema passt:
http://www.cracked.com/blog/the-6-male-characters-women-never-get-to-see-in-movies/
Ehrlich gesagt, auf die kann ich verzichten. Da wäre mir lieber, alle Figuren wären ordentlich ausgearbeitet.
http://www.cracked.com/blog/the-6-male-characters-women-never-get-to-see-in-movies/
Ehrlich gesagt, auf die kann ich verzichten. Da wäre mir lieber, alle Figuren wären ordentlich ausgearbeitet.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #15, verfasst am 12.12.2014 | 13:40 Uhr
Hm...
ich schreibe (fange an) eine Fantasy-STory. Da spielt ein Junge mit die Hauptrolle.
Er wird warscheinlich Max, Jupiter oder Romeo heißen...
Er sit zwar stark, aber nicht so wie Jace aus Chroniken der Unterwelt sexy oder so. Er ist eher da so der durchschnittstyp. Er kann eigentlich gut kämpfen und ich überlege ob er halb-Werwolf oder so ist... ich weiß es net.
Aber auf jedenfall ist er NICHt so wie Jace aus Chroniken der Unterwelt oder ähnlichen. Er ist zwar schon geheimnisvoll- aber nicht sehr sexy oder so. Da ist er eher der durchschnittstyp...
Aber ich weiß es noch net so gaaanz...
ich schreibe (fange an) eine Fantasy-STory. Da spielt ein Junge mit die Hauptrolle.
Er wird warscheinlich Max, Jupiter oder Romeo heißen...
Er sit zwar stark, aber nicht so wie Jace aus Chroniken der Unterwelt sexy oder so. Er ist eher da so der durchschnittstyp. Er kann eigentlich gut kämpfen und ich überlege ob er halb-Werwolf oder so ist... ich weiß es net.
Aber auf jedenfall ist er NICHt so wie Jace aus Chroniken der Unterwelt oder ähnlichen. Er ist zwar schon geheimnisvoll- aber nicht sehr sexy oder so. Da ist er eher der durchschnittstyp...
Aber ich weiß es noch net so gaaanz...
•you played with a heart whos fireproof•
IcyHexedesEises
Beitrag #16, verfasst am 19.03.2015 | 14:39 Uhr
@Traumherz
Romeo und Jupiter würde ich als Name
nicht verwenden. Jupiter ist in der Römischen
Mytohologie der Göttervater. Und beim Namen
Romeo hat man gleich Shakesspears Romeo und Julia
im Kopf.
Durchsnittstyp? Klingt bescheurt. Verzeih meine
Ausdrucksweise bitte. Aber kein Mensch ist Durchsnittstyp.
Allein schon durch die Tatsache das jeder Menschen etwas
besonders ist,weil es jeden Menschen gibt. Abgesehen
von Zwillingen.Aber auch Zwillinge sind was besonders.
Am besten schreibst du einfach los,dann entfaltet sich
der Charakter von selbst. Du meintest wohl jemand
der zur Schule geht,fleißig lernt und mit allen gut
klar kommt. Besser Reiß deinen Protagnisten
aus dem Arbeits und Familien Alltag durch Fantasy.
@ an die Erstellerin des Therads.
Es gibt ein Begriff für solche Charaktere
Weicheier.
Romeo und Jupiter würde ich als Name
nicht verwenden. Jupiter ist in der Römischen
Mytohologie der Göttervater. Und beim Namen
Romeo hat man gleich Shakesspears Romeo und Julia
im Kopf.
Durchsnittstyp? Klingt bescheurt. Verzeih meine
Ausdrucksweise bitte. Aber kein Mensch ist Durchsnittstyp.
Allein schon durch die Tatsache das jeder Menschen etwas
besonders ist,weil es jeden Menschen gibt. Abgesehen
von Zwillingen.Aber auch Zwillinge sind was besonders.
Am besten schreibst du einfach los,dann entfaltet sich
der Charakter von selbst. Du meintest wohl jemand
der zur Schule geht,fleißig lernt und mit allen gut
klar kommt. Besser Reiß deinen Protagnisten
aus dem Arbeits und Familien Alltag durch Fantasy.
@ an die Erstellerin des Therads.
Es gibt ein Begriff für solche Charaktere
Weicheier.
Beiträge: 456
Rang: Annoncenschreiber
Schreibwerkstättler
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Beitrag #17, verfasst am 07.04.2015 | 21:12 Uhr
IcyHexedesEises
Bin zwar nicht ErstellerIn des Thraeds. Aber was sind Weicheier? Die sexy Übermänner oder die "Normalen" Typen?
@Traumherz
@ an die Erstellerin des Therads.
Es gibt ein Begriff für solche Charaktere
Weicheier.
Bin zwar nicht ErstellerIn des Thraeds. Aber was sind Weicheier? Die sexy Übermänner oder die "Normalen" Typen?
IcyHexedesEises
Beitrag #18, verfasst am 09.04.2015 | 07:18 Uhr
Schneeregen
Weder das eine noch das andere.
Weicheier sind Männer die ewig rumjammern,sich als Weiberheld aufspielelen
aber nicht in der Lage sind ihre Freundin zu beschützen.
Und gleichzeitig tun sie alles was ihre Freundin sagt.
Kurzum Feiglinge. Vor einem Auto retten sie dein
leben aber wenn eine Riesenspinne dich töten will lassen sie dich zurück und retten sich stattdessen selber. Oftmals laufen diese(Weicheier) auch mit ihrer Freundin vor Fantasy Gefahren davon,wenn sie selbst ein Fantasy Wesen sind.
IcyHexedesEises@Traumherz
@ an die Erstellerin des Therads.
Es gibt ein Begriff für solche Charaktere
Weicheier.
Bin zwar nicht ErstellerIn des Thraeds. Aber was sind Weicheier? Die sexy Übermänner oder die "Normalen" Typen?
Weder das eine noch das andere.
Weicheier sind Männer die ewig rumjammern,sich als Weiberheld aufspielelen
aber nicht in der Lage sind ihre Freundin zu beschützen.
Und gleichzeitig tun sie alles was ihre Freundin sagt.
Kurzum Feiglinge. Vor einem Auto retten sie dein
leben aber wenn eine Riesenspinne dich töten will lassen sie dich zurück und retten sich stattdessen selber. Oftmals laufen diese(Weicheier) auch mit ihrer Freundin vor Fantasy Gefahren davon,wenn sie selbst ein Fantasy Wesen sind.
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Beitrag #19, verfasst am 09.04.2015 | 11:02 Uhr
IcyHexedesEises
😮 Die 50er haben angerufen, sie wollen ihre Geschlechterrollenklischees zurück. Von dem, was du da für männliche Protagonisten forderst, bekäme ich ziemlich schnelle die Krätze. Es sei denn natürlich, der Typ würde beim Versuch, den Dicken zu markieren und seine Freundin zu „beschützen“, gleich am Anfang des Buches gefressen.
Weder das eine noch das andere.
Weicheier sind Männer die ewig rumjammern,sich als Weiberheld aufspielelen
aber nicht in der Lage sind ihre Freundin zu beschützen.
Und gleichzeitig tun sie alles was ihre Freundin sagt.
Kurzum Feiglinge. Vor einem Auto retten sie dein
leben aber wenn eine Riesenspinne dich töten will lassen sie dich zurück und retten sich stattdessen selber. Oftmals laufen diese(Weicheier) auch mit ihrer Freundin vor Fantasy Gefahren davon,wenn sie selbst ein Fantasy Wesen sind.
😮 Die 50er haben angerufen, sie wollen ihre Geschlechterrollenklischees zurück. Von dem, was du da für männliche Protagonisten forderst, bekäme ich ziemlich schnelle die Krätze. Es sei denn natürlich, der Typ würde beim Versuch, den Dicken zu markieren und seine Freundin zu „beschützen“, gleich am Anfang des Buches gefressen.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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Beitrag #20, verfasst am 10.04.2015 | 10:55 Uhr
IcyHexedesEises
Äh ... ja? Warum sollten sie nicht?
Es mag ja sein, dass du Männer nicht wirklich magst, aber ich stelle mir vor, eine Frau die ihren Freund liebt, wäre froh wenn er überlebt, statt einen sinnlosen Heldentod zu sterben. Nur so meine Meinung.
Und was die Riesenspinnen angeht, so wüsste ich gerne, wo du das gelesen hast. Ich kenne kein Fantasybuch in dem ein Held jemanden den Riesenspinnen zum Fressen überlässt, und sich selbst retten geht. Das ist einfach nicht heldenhaft. (Es gibt natürlich auch Antihelden, aber von denen kann man ja wohl nichts Besseres erwarten. Über die lese ich darum auch lieber keine Bücher.)
Überdies, wenn ein Mann alles tut was seine Freundin sagt, müsste er sie dann nicht auch beschützen, wenn sie das sagt? Diese Argumentation weist gewisse Lücken auf.
Oftmals laufen diese(Weicheier) auch mit ihrer Freundin vor Fantasy Gefahren davon,wenn sie selbst ein Fantasy Wesen sind.
Äh ... ja? Warum sollten sie nicht?
Es mag ja sein, dass du Männer nicht wirklich magst, aber ich stelle mir vor, eine Frau die ihren Freund liebt, wäre froh wenn er überlebt, statt einen sinnlosen Heldentod zu sterben. Nur so meine Meinung.
Und was die Riesenspinnen angeht, so wüsste ich gerne, wo du das gelesen hast. Ich kenne kein Fantasybuch in dem ein Held jemanden den Riesenspinnen zum Fressen überlässt, und sich selbst retten geht. Das ist einfach nicht heldenhaft. (Es gibt natürlich auch Antihelden, aber von denen kann man ja wohl nichts Besseres erwarten. Über die lese ich darum auch lieber keine Bücher.)
Überdies, wenn ein Mann alles tut was seine Freundin sagt, müsste er sie dann nicht auch beschützen, wenn sie das sagt? Diese Argumentation weist gewisse Lücken auf.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #21, verfasst am 15.04.2015 | 15:00 Uhr
Diese Aufzählung von Cracked, omg :DDDD ich hab so gelacht!
Irgendwo hab ich noch eine alte, angefangene Original- Fantasy rumliegen mit wenig ausgearbeiteten Männercharakteren... ich glaube für die hab ich jetzt reichlich Inspiration, hahaha!! XDD Nee, ehrlich... ich glaube es braucht nur mal ein paar Schreiber die das Klischee durchbrechen und es anders machen, damit mehr Variation in die Köpfe kommt... ich glaube die meisten Autoren von solchen Geschichten schreiben mehr oder weniger von erfolgreichen Vorgängern ab und haben kaum eigene Ideen...
Übrigens muss ich schon protestieren, dass "alle" Frauen auf den macho-werwolf/leopard/halbvampir abfahren, der ein muskelbepacktes Arschloch ist. Es gibt nur einen bitteren Mangel an Geschichten über Frauen, die schmächtige, sensible, scheue, womöglich- gott bewahre- sogar jüngere Männer extrem attraktiv finden... so entsteht der Eindruck, die gäbe es überhaupt nicht (oder wenn, dann sind es immer böse, creepige alte Schachteln). Schade eigentlich... ;3 <3
Eine sehr eindrucksvolle Darstellung von einem männlichen und einem weiblichen (nicht menschlichen) Hauptcharakter in einer Fantasy-Welt, auf Augenhöhe und ohne nervige Geschlechterklischees, trotz offensichtlicher Romanze im Hintergrund, schafft m.E. Walter Moers in "Rumo"... ˆˆ
Hab übrigens, was die Geschlechterdarstellung in Fantasy angeht, aktuell auch die erste Folge eines neuen Animes sehr gefeiert, in der der junge, unerfahrene (Fantasy-)Held sich mit einem übermächtigen Genger anlegt, prompt von einer mysteriösen, heroischen Schönen gerettet werden muss... und sich vom Fleck weg total verknallt. :D
Blöd für ihn, dass in Fantasy- Geschichten immer noch sehr archaische Rollenbilder populär sind, jedenfalls hält er es (dank reichlich indoktrinierung von außen) schweren Herzens für unmöglich, sie auch nur anzusprechen, bevor er nicht selbst ordentlich aufgelevelt hat... :D und stürzt sich fortan mit verzweifelter Wut in sein Training...
Irgendwie absurd witzig, wenn man sich das Szenario andersrum vorstellt: aˋla, Bella Swan aus Twighlight rennt vom Parkplatz direkt ins Fitnessstudio, weil sie sich für unwürdig hält, Edward anzusprechen, so lange sie nicht auch mit einer Hand einen fahrenden Kleinwagen wegschubsen kann... xD LOL!
Ahh~ so viel Schreibinspiration so wenig Zeit... ˆˆ ich bin sehr dafür, auch und gerade in Fantasy Rollenbilder einfach mal großzügig durcheinander zu rütteln! Mehr Variation, mehr Spaß, mehr Experimentierfreude! <3
Irgendwo hab ich noch eine alte, angefangene Original- Fantasy rumliegen mit wenig ausgearbeiteten Männercharakteren... ich glaube für die hab ich jetzt reichlich Inspiration, hahaha!! XDD Nee, ehrlich... ich glaube es braucht nur mal ein paar Schreiber die das Klischee durchbrechen und es anders machen, damit mehr Variation in die Köpfe kommt... ich glaube die meisten Autoren von solchen Geschichten schreiben mehr oder weniger von erfolgreichen Vorgängern ab und haben kaum eigene Ideen...
Übrigens muss ich schon protestieren, dass "alle" Frauen auf den macho-werwolf/leopard/halbvampir abfahren, der ein muskelbepacktes Arschloch ist. Es gibt nur einen bitteren Mangel an Geschichten über Frauen, die schmächtige, sensible, scheue, womöglich- gott bewahre- sogar jüngere Männer extrem attraktiv finden... so entsteht der Eindruck, die gäbe es überhaupt nicht (oder wenn, dann sind es immer böse, creepige alte Schachteln). Schade eigentlich... ;3 <3
Eine sehr eindrucksvolle Darstellung von einem männlichen und einem weiblichen (nicht menschlichen) Hauptcharakter in einer Fantasy-Welt, auf Augenhöhe und ohne nervige Geschlechterklischees, trotz offensichtlicher Romanze im Hintergrund, schafft m.E. Walter Moers in "Rumo"... ˆˆ
Hab übrigens, was die Geschlechterdarstellung in Fantasy angeht, aktuell auch die erste Folge eines neuen Animes sehr gefeiert, in der der junge, unerfahrene (Fantasy-)Held sich mit einem übermächtigen Genger anlegt, prompt von einer mysteriösen, heroischen Schönen gerettet werden muss... und sich vom Fleck weg total verknallt. :D
Blöd für ihn, dass in Fantasy- Geschichten immer noch sehr archaische Rollenbilder populär sind, jedenfalls hält er es (dank reichlich indoktrinierung von außen) schweren Herzens für unmöglich, sie auch nur anzusprechen, bevor er nicht selbst ordentlich aufgelevelt hat... :D und stürzt sich fortan mit verzweifelter Wut in sein Training...
Irgendwie absurd witzig, wenn man sich das Szenario andersrum vorstellt: aˋla, Bella Swan aus Twighlight rennt vom Parkplatz direkt ins Fitnessstudio, weil sie sich für unwürdig hält, Edward anzusprechen, so lange sie nicht auch mit einer Hand einen fahrenden Kleinwagen wegschubsen kann... xD LOL!
Ahh~ so viel Schreibinspiration so wenig Zeit... ˆˆ ich bin sehr dafür, auch und gerade in Fantasy Rollenbilder einfach mal großzügig durcheinander zu rütteln! Mehr Variation, mehr Spaß, mehr Experimentierfreude! <3
"Start writing the stories that only you can tell, because there will always be better writers than you, and there will always be smarter writers than you- but you are the only you"- Neil Gaiman
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Beitrag #22, verfasst am 17.04.2015 | 14:46 Uhr
somali77
Ich würde es sofort lesen!
Bella wäre ehrlich gesagt auch ein interessanterer Charakter, wenn sie irgendwie, nun ja, mehr tun würde. Selbst wenn es der irregeleitete Versuch wäre, mit Edward gleichzuziehen ... eine Bella, die es satt hat, so tollpatschig zu sein, und sich deswegen in einem Sportverein anmeldet, wäre doch immerhin was, womit man sich identifizieren kann.
Irgendwann habe ich mal ein Fantasybuch für Kinder gelesen, in dem der Konflikt, dass die Mutter der Protagonisten sehr viel stärker war als ihr Ehemann, dadurch gelöst wurde, dass ... sie ihre übernatürlichen Kräfte aufgab. Damit ihr Mann sich nicht mehr unterlegen fühlen muss.
Geht es irgendwie noch blöder? Wir reden hier von der Fähigkeit, so ziemlich alles zu bewirken. (Die Dame war ein Dschinn) Mal abgesehen davon, dass es aus rein plottechnischer Sicht Konfliktpotential verschenkte ... Superkräfte aufgeben weil irgendein mickriger Wurm deswegen Minderwertigkeitskomplexe hat? Geht's noch? Statt dass er froh wäre, dass seine Ehefrau Einbrecher mit einem Fingerschnipsen besiegt, fühlt er sich minderwert - wäre er lieber niedergeschlagen und ausgeraubt worden?
Irgendwie absurd witzig, wenn man sich das Szenario andersrum vorstellt: aˋla, Bella Swan aus Twighlight rennt vom Parkplatz direkt ins Fitnessstudio, weil sie sich für unwürdig hält, Edward anzusprechen, so lange sie nicht auch mit einer Hand einen fahrenden Kleinwagen wegschubsen kann... xD LOL!
Ich würde es sofort lesen!
Bella wäre ehrlich gesagt auch ein interessanterer Charakter, wenn sie irgendwie, nun ja, mehr tun würde. Selbst wenn es der irregeleitete Versuch wäre, mit Edward gleichzuziehen ... eine Bella, die es satt hat, so tollpatschig zu sein, und sich deswegen in einem Sportverein anmeldet, wäre doch immerhin was, womit man sich identifizieren kann.
Irgendwann habe ich mal ein Fantasybuch für Kinder gelesen, in dem der Konflikt, dass die Mutter der Protagonisten sehr viel stärker war als ihr Ehemann, dadurch gelöst wurde, dass ... sie ihre übernatürlichen Kräfte aufgab. Damit ihr Mann sich nicht mehr unterlegen fühlen muss.
Geht es irgendwie noch blöder? Wir reden hier von der Fähigkeit, so ziemlich alles zu bewirken. (Die Dame war ein Dschinn) Mal abgesehen davon, dass es aus rein plottechnischer Sicht Konfliktpotential verschenkte ... Superkräfte aufgeben weil irgendein mickriger Wurm deswegen Minderwertigkeitskomplexe hat? Geht's noch? Statt dass er froh wäre, dass seine Ehefrau Einbrecher mit einem Fingerschnipsen besiegt, fühlt er sich minderwert - wäre er lieber niedergeschlagen und ausgeraubt worden?
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Vielleicht hatte er einfach ständig unterschwellige Angst vor ihr, sie konnten nie wirklich entspannten Sex haben weil er ständig befürchten musste, dass ihr im Eifer des Gefechts mal ein Zauber daneben geht oder dass sie ihre Kräfte falsch einschätzt und ihn zerquetscht? ˆˆ" Sowas kann schon dauerhaft zermürbend sein in ner Beziehung, stell dir mal vor du wärst mit, k.P. Superman zusammen, der mit seinem... gewissen Körperteil vermutlich sogar Stahl durchhämmern könnte wenn er richtig in Fahrt ist 8D... sowas ist nur im richtigen Abstand cool, ganz nah dran ist da die Grenze von "cool" zu "beängstigend" ganz hauchdünn.. in dem Fall war sie ja nu wohl nicht einfach nur fitter als er oder erfolgreicher, sondern EXTREM übermächtig... klar kann man das als Schutz gegen Bedrohungen interpretieren, aber es IST irgendwo auch etwas, das eine ziemliche Distanz reinbringt... muss ja nicht sein dass das in dem Fall so war, aber generell könnte so ein Szenario ja auch von ihr ausgehen, sagen wir, indem sie ihm einfach näher sein will, dass SIE mehr Augenhöhe besser findet und deshalb ihre Dschinn- Fähigkeiten aufgibt... ob er sich von bestimmten Kräften bedroht fühlt oder nicht ist ja nun auch nicht immer nur böse Absicht... es braucht eine besondere Art von Selbstbewusstsein für einen fiktiven Charakter, in einer fantasy- Welt als der "Normalo" an der Seite des/der Auserwählten, eines Halb- oder ganz- Gottes/Halb- oder ganz- Göttin oder sonstwie einem übermächtig starken Partner zu bestehen und die Beziehung neben all dem Drumherum IRGENDWIE einigermaßen in Balance zu kriegen... kann mir da schon Situationen vorstellen wo auch mal die superstarken Partner ins Grübeln kommen, und vielleicht einfach mal nur noch normal sein und ihre Ruhe mit ihrem Schatz haben wollen...?
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Beitrag #24, verfasst am 17.04.2015 | 21:44 Uhr
Nein, in dem Buch kam das leider ganz penetrant als Zugeständnis an sein mimosenhaftes Macker-Ego rüber. Sie konnte nur zaubern, es bestand also keine Gefahr, dass sie ihn versehentlich zerquetscht.
Und ein Problem mit versehentlichem Zaubern hatte sie auch nicht. Vielleicht, das kann ich jetzt nicht beschwören, hatte er Angst, dass sie ihn bei einem Ehestreit mit einem Zauber angreifen könnte ... aber nachdem sie bereits seit mindestens dreizehn Jahren zusammen waren (so alt waren die Kinder ungefähr), erschien mir diese Befürchtung doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen ... zumal man in den USA sowieso dauernd Angst haben muss, eventuell bei einem Ehestreit erschossen zu werden.
Ich fand es einfach irgendwie ... blöd.
Vielleicht schreib ich echt mal eine Geschichte in der eine Frau mit Superkräften mit einem Normalo zusammenkommt, und er - Überraschung! - einfach gar kein Problem damit hat.
(Irgendwie implizieren solche Geschichten wie die obige ja immer, dass das Ego eines Mannes ein zartes Pflänzchen ist, das gehegt und gepflegt werden muss, und beim leichtesten Klimaumschwung eingeht. Ich habe meine Figuren gern etwas ... stärker.)
Und ein Problem mit versehentlichem Zaubern hatte sie auch nicht. Vielleicht, das kann ich jetzt nicht beschwören, hatte er Angst, dass sie ihn bei einem Ehestreit mit einem Zauber angreifen könnte ... aber nachdem sie bereits seit mindestens dreizehn Jahren zusammen waren (so alt waren die Kinder ungefähr), erschien mir diese Befürchtung doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen ... zumal man in den USA sowieso dauernd Angst haben muss, eventuell bei einem Ehestreit erschossen zu werden.
Ich fand es einfach irgendwie ... blöd.
Vielleicht schreib ich echt mal eine Geschichte in der eine Frau mit Superkräften mit einem Normalo zusammenkommt, und er - Überraschung! - einfach gar kein Problem damit hat.
(Irgendwie implizieren solche Geschichten wie die obige ja immer, dass das Ego eines Mannes ein zartes Pflänzchen ist, das gehegt und gepflegt werden muss, und beim leichtesten Klimaumschwung eingeht. Ich habe meine Figuren gern etwas ... stärker.)
Joanne K. Rowling hat Recht
Charizard
Sionon Klingensang
Mach Sport und stolper immer noch über meine eigenen Füße und hab eine ungesunde Vorliebe für Glastüren ='D und alles fallen lassen. Und Laternen. Und vereiste Flächen. Und... äh ich war/bin der Inbegriff einer tollpatschigen YA-Protagonistin. Das Ding ist: Solange du Sport machst, bist du konzentriert und weniger tollpatschig als sonst. Kaum gehst du raus, rennste gegen die nächste Laterne. Kennt ihr diese Klischeeszenen, in denen die Protagonistin mit dem Lehrer zusammenläuft? Jep. Genau das. Nur hab ich immer die Ü50 erwischt, also die Szenen halten dann doch nicht, was sie versprechen. lol Jedes Mal, wenn einer schreibt "Mary Sue, Tollpatschigkeit ist keine echte Schwäche", denke ich mir: "Wenn ihr wüsstet..."
Das nur als unnütze Bemerkung am Rande x)
Zum Thema: Es gibt zwar viele Frauencharaktere, die ich mag, aber ehrlich gesagt sind es insgesamt mehr männliche Charaktere, die ich im Laufe der Zeit liebgewonnen habe.
Dabei habe ich zwei ganz unterschiedliche Charaktertypen, die ich mag.
Einmal wäre das der Bad Boy oder generell ernste, geistig erwachsene Typen, ich muss sagen, dass manche schon reizen. Allerdings nicht, wenn sie sich in Richtung gefühlloser Psychopath bewegen, sondern leicht kühl und ernst, vielleicht sogar ganz wenig dominant, aber noch immer in einem menschlich erträglichen Maß bleiben. Es ist schon ein großartiger Charakterzug, der einen Mann toll macht, wenn er weiß, was er möchte. ^^" Abstoßend hingegen finde ich Typen wie Edward und Grey.
Was ich allerdings wiederrum nicht mag ist, wenn sie durch Alkoholsucht, Prostitutiertenbesuchen und co. "cooler" gemacht werden sollen. Oder wenn sie selbst in Lebensgefahr oder sogar unter Schmerzen / Folter einen zynischen Spruch auf den Lippen haben (jedes Mal, wenn ich in einem Actionfilm drinnensitzen muss und der "coole Held" haut unter Schmerz noch einen Witz raus, will ich ihm persönlich den Hals umdrehen ôo), oder während sie jemanden töten. Das ist der Grund, warum ich viele erwachsene Charas in Fantasy nicht mag, die ich bisher so gelesen habe. Es waren einige Romane, aber hauptsächlich lese ich Young Adult. Wie soll ich das erklären, hm... es ist dieser angestrengte Versuch badass zu sein, sodass sie unmenschlich werden. zB. Manfred... Mandred? Ach egal, der aus den Elfen, den fand ich irgendwie nur abstoßend-eklig bis dümmlich. ._.
Auf der anderen Seite mag ich Sunnyboys und witzige Männer wirklich gerne. Nicht immer nur Sarkasmus, sondern einfach auch "süß-witzig". Leider kenne ich kaum welche, die gut gemacht sind. Für Autoren scheint ein Sunnyboy zu implizieren, dass er zum Comic Relief verkommen und oberflächlich charakterisiert sein muss. =/ Nur weil ein Mensch extrovertiert und optimistisch ist, ist er nicht automatisch ein Idiot, der blind wie ein Huhn in jede offensichtliche Gefahr läuft, eins und eins nicht zusammenzählen kann, geistig ein Kind ist und keine tieferen Gedanken / Gefühle besitzen darf. Das fehlt mir oft ein wenig. ^^" Aber vom Prinzip her mag ich sie auch sehr gerne.
Ein Chara, der das mit den Witzen gut hinkriegt, leicht sarkastisch bis einfach nur witzig ist, ist Magnus aus den Chroniken der Unterwelt, aber auch einige andere Charas aus der Reihe. ^^ Ich mag deren Humor einfach gerne, weil jeder mal einen Witz reißen darf. Magnus ist aber für mich ungeschlagen, ohne dass er zum Comic Relief verkommt. :D
somali77
Irgendwie absurd witzig, wenn man sich das Szenario andersrum vorstellt: aˋla, Bella Swan aus Twighlight rennt vom Parkplatz direkt ins Fitnessstudio, weil sie sich für unwürdig hält, Edward anzusprechen, so lange sie nicht auch mit einer Hand einen fahrenden Kleinwagen wegschubsen kann... xD LOL!
Ich würde es sofort lesen!
Bella wäre ehrlich gesagt auch ein interessanterer Charakter, wenn sie irgendwie, nun ja, mehr tun würde. Selbst wenn es der irregeleitete Versuch wäre, mit Edward gleichzuziehen ... eine Bella, die es satt hat, so tollpatschig zu sein, und sich deswegen in einem Sportverein anmeldet, wäre doch immerhin was, womit man sich identifizieren kann.
Mach Sport und stolper immer noch über meine eigenen Füße und hab eine ungesunde Vorliebe für Glastüren ='D und alles fallen lassen. Und Laternen. Und vereiste Flächen. Und... äh ich war/bin der Inbegriff einer tollpatschigen YA-Protagonistin. Das Ding ist: Solange du Sport machst, bist du konzentriert und weniger tollpatschig als sonst. Kaum gehst du raus, rennste gegen die nächste Laterne. Kennt ihr diese Klischeeszenen, in denen die Protagonistin mit dem Lehrer zusammenläuft? Jep. Genau das. Nur hab ich immer die Ü50 erwischt, also die Szenen halten dann doch nicht, was sie versprechen. lol Jedes Mal, wenn einer schreibt "Mary Sue, Tollpatschigkeit ist keine echte Schwäche", denke ich mir: "Wenn ihr wüsstet..."
Das nur als unnütze Bemerkung am Rande x)
Zum Thema: Es gibt zwar viele Frauencharaktere, die ich mag, aber ehrlich gesagt sind es insgesamt mehr männliche Charaktere, die ich im Laufe der Zeit liebgewonnen habe.
Dabei habe ich zwei ganz unterschiedliche Charaktertypen, die ich mag.
Einmal wäre das der Bad Boy oder generell ernste, geistig erwachsene Typen, ich muss sagen, dass manche schon reizen. Allerdings nicht, wenn sie sich in Richtung gefühlloser Psychopath bewegen, sondern leicht kühl und ernst, vielleicht sogar ganz wenig dominant, aber noch immer in einem menschlich erträglichen Maß bleiben. Es ist schon ein großartiger Charakterzug, der einen Mann toll macht, wenn er weiß, was er möchte. ^^" Abstoßend hingegen finde ich Typen wie Edward und Grey.
Was ich allerdings wiederrum nicht mag ist, wenn sie durch Alkoholsucht, Prostitutiertenbesuchen und co. "cooler" gemacht werden sollen. Oder wenn sie selbst in Lebensgefahr oder sogar unter Schmerzen / Folter einen zynischen Spruch auf den Lippen haben (jedes Mal, wenn ich in einem Actionfilm drinnensitzen muss und der "coole Held" haut unter Schmerz noch einen Witz raus, will ich ihm persönlich den Hals umdrehen ôo), oder während sie jemanden töten. Das ist der Grund, warum ich viele erwachsene Charas in Fantasy nicht mag, die ich bisher so gelesen habe. Es waren einige Romane, aber hauptsächlich lese ich Young Adult. Wie soll ich das erklären, hm... es ist dieser angestrengte Versuch badass zu sein, sodass sie unmenschlich werden. zB. Manfred... Mandred? Ach egal, der aus den Elfen, den fand ich irgendwie nur abstoßend-eklig bis dümmlich. ._.
Auf der anderen Seite mag ich Sunnyboys und witzige Männer wirklich gerne. Nicht immer nur Sarkasmus, sondern einfach auch "süß-witzig". Leider kenne ich kaum welche, die gut gemacht sind. Für Autoren scheint ein Sunnyboy zu implizieren, dass er zum Comic Relief verkommen und oberflächlich charakterisiert sein muss. =/ Nur weil ein Mensch extrovertiert und optimistisch ist, ist er nicht automatisch ein Idiot, der blind wie ein Huhn in jede offensichtliche Gefahr läuft, eins und eins nicht zusammenzählen kann, geistig ein Kind ist und keine tieferen Gedanken / Gefühle besitzen darf. Das fehlt mir oft ein wenig. ^^" Aber vom Prinzip her mag ich sie auch sehr gerne.
Ein Chara, der das mit den Witzen gut hinkriegt, leicht sarkastisch bis einfach nur witzig ist, ist Magnus aus den Chroniken der Unterwelt, aber auch einige andere Charas aus der Reihe. ^^ Ich mag deren Humor einfach gerne, weil jeder mal einen Witz reißen darf. Magnus ist aber für mich ungeschlagen, ohne dass er zum Comic Relief verkommt. :D
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