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Schreibwerkstättler
Beitrag #1, verfasst am 04.09.2014 | 22:28 Uhr
Hey zusammen :)
Ich habe für mich selber ein kleines Projekt gestartet und angefangen, eine kleine Geschichte ins Deutsche zu übersetzen {vom Englischen}. Das hat mir gefallen und so habe ich mich auch mal am umgekehrten versucht.
Ich hoffe jetzt, dass es dieses Thema noch nicht gibt, bzw. es richtig ist, wenn ich ein neues Thema erstelle, kenne mich in diesem Forenteil noch nicht so aus :3 Schonmal entschuldigung falls ich das grade irgendwie falsch mache ^-^
Jedenfalls suche ich für die Übersetzung ins englische Wörter für 'sagen'. Ich will nicht immer say schreiben und die Übersetzer liefern mir zwar gute Antworten, aber ich selber finde halt trotzdem nicht so viele Arten.
Deshalb wollte ich die Frage in die Runde schmeissen, was ihr alles für englische Ausdrücke für 'sagen' kennt?
Ich könnt jetzt ein paar wenige aufzählen, aber da müsst ich meine Liste suchen, die ich nicht finde und deshalb nur:
say
shout
wisper
Ich danke schon im Vorraus ^-^
lg
Ich habe für mich selber ein kleines Projekt gestartet und angefangen, eine kleine Geschichte ins Deutsche zu übersetzen {vom Englischen}. Das hat mir gefallen und so habe ich mich auch mal am umgekehrten versucht.
Ich hoffe jetzt, dass es dieses Thema noch nicht gibt, bzw. es richtig ist, wenn ich ein neues Thema erstelle, kenne mich in diesem Forenteil noch nicht so aus :3 Schonmal entschuldigung falls ich das grade irgendwie falsch mache ^-^
Jedenfalls suche ich für die Übersetzung ins englische Wörter für 'sagen'. Ich will nicht immer say schreiben und die Übersetzer liefern mir zwar gute Antworten, aber ich selber finde halt trotzdem nicht so viele Arten.
Deshalb wollte ich die Frage in die Runde schmeissen, was ihr alles für englische Ausdrücke für 'sagen' kennt?
Ich könnt jetzt ein paar wenige aufzählen, aber da müsst ich meine Liste suchen, die ich nicht finde und deshalb nur:
say
shout
wisper
Ich danke schon im Vorraus ^-^
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«Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well preserved body,
but rather to skid in broadside in a cloud of smoke, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow! What a Ride!"»
~ Hunter S. Thompsen
but rather to skid in broadside in a cloud of smoke, thoroughly used up, totally worn out, and loudly proclaiming "Wow! What a Ride!"»
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Silberfederling
tell
explain
...
Mehr fallen mir auch nicht ein ^^'
Edit: Google hilft
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Edit: Google hilft
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Schreibwerkstättler
Beitrag #3, verfasst am 05.09.2014 | 21:44 Uhr
Die Seite funkt bei mir eben leider nicht -.-' Hat mir meine Freundin auch schon gegeben...ist halt der FamiliePC hier.. >.<
«Life should not be a journey to the grave with the intention of arriving safely in a pretty and well preserved body,
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #4, verfasst am 05.09.2014 | 22:09 Uhr
Thesaurus ist in solchen Fällen die Seite meiner Wahl.
Hier nur meine persönliche Auswahl:
add
announce
answer
assert
claim
convey
declare
deliver
disclose
express
maintain
mention
repeat
reply
report
respond
reveal
speak
state
suggest
tell
voice
affirm
allege
communicate
conjecture
divulge
guess
imply
pronounce
recite
rehearse
relate
remark
utter
verbalize
break the silence
come out with
give voice
make known
put forth
put into words
Hier nur meine persönliche Auswahl:
add
announce
answer
assert
claim
convey
declare
deliver
disclose
express
maintain
mention
repeat
reply
report
respond
reveal
speak
state
suggest
tell
voice
affirm
allege
communicate
conjecture
divulge
guess
imply
pronounce
recite
rehearse
relate
remark
utter
verbalize
break the silence
come out with
give voice
make known
put forth
put into words
Man kann für seine Heimat sterben, für sein Volk oder die eigene Familie, aber für einen Gott sollte man so intensiv wie möglich leben, jeden Tag, ein ganzes leben lang.
Terry Pratchett-Einfach Göttlich
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Beitrag #5, verfasst am 14.09.2014 | 22:58 Uhr
Hier ein paar emotionale Wege "sagen" zu sagen :)
to note
to cry (eher von C.S. Lewis etc. benutzt; etwas altbacken)
to roar
to question
to suppose
to wonder
to reaffirm
to ramble
to rage
to howl
to yell
to bellow
to scream
to holler
to shriek
to squeak
to wail
to profess
to argue
to marvel
to scrutinise
to observe
to annotate
to comment
Ich lege jedem z.B dict ans Herz. Dort gibt es auch Redewendungen etc.
to note
to cry (eher von C.S. Lewis etc. benutzt; etwas altbacken)
to roar
to question
to suppose
to wonder
to reaffirm
to ramble
to rage
to howl
to yell
to bellow
to scream
to holler
to shriek
to squeak
to wail
to profess
to argue
to marvel
to scrutinise
to observe
to annotate
to comment
Ich lege jedem z.B dict ans Herz. Dort gibt es auch Redewendungen etc.
[Insert inspiring quote here.]
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Rang: Auftragsschreiber
Der Thread hier ist zwar schon ein wenig älter, ich denke aber, gerade bei der Sache mit "sagen" ist es völlig in Ordnung, nur ganz ab und zu andere Varianten mit einzubauen. Eine starke Variation mit möglichst vielen exotischen Alternativen würde auf mich bizarr, sehr künstlich und weltfremd wirken.
Im Allgemeinen genügt wohl wirklich "sagen", "fragen", "antworten / erwidern", "bemerken / erklären" und wenn es passt, so was wie "flüstern", "rufen / schreien". Und dann die entsprechenden englischen Gegenstücke. Viele der Worte aus den geposteten Listen dagegen sind mir noch nie in real existierenden englischen Texten begegnet.
Zudem habe ich das Gefühl, dass im Englischen noch weniger variiert wird als im Deutschen; es also noch normaler wäre, außer "say", "ask", "answer" hinaus nur ganz selten irgendwelche anderen Synonyme zu benutzen. Häufig werden in der Literatur, sowohl im Englischen als auch im Deutschen, Sätze wörtlicher Rede auch gar nicht mit derartigen Verben eingeleitet, sondern stehen allein so vor sich in der Gegend herum, Beispiel:
"Hallo!"
"Oh?" Sie blickte sich um.
"Du bist doch Katharina Stiller, ja?"
Sie musterte den Fremden argwöhnisch. "Vielleicht. Was geht dich das an?".
etc. etc.
Im Allgemeinen genügt wohl wirklich "sagen", "fragen", "antworten / erwidern", "bemerken / erklären" und wenn es passt, so was wie "flüstern", "rufen / schreien". Und dann die entsprechenden englischen Gegenstücke. Viele der Worte aus den geposteten Listen dagegen sind mir noch nie in real existierenden englischen Texten begegnet.
Zudem habe ich das Gefühl, dass im Englischen noch weniger variiert wird als im Deutschen; es also noch normaler wäre, außer "say", "ask", "answer" hinaus nur ganz selten irgendwelche anderen Synonyme zu benutzen. Häufig werden in der Literatur, sowohl im Englischen als auch im Deutschen, Sätze wörtlicher Rede auch gar nicht mit derartigen Verben eingeleitet, sondern stehen allein so vor sich in der Gegend herum, Beispiel:
"Hallo!"
"Oh?" Sie blickte sich um.
"Du bist doch Katharina Stiller, ja?"
Sie musterte den Fremden argwöhnisch. "Vielleicht. Was geht dich das an?".
etc. etc.
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Rang: Analphabet
Beitrag #7, verfasst am 19.08.2015 | 10:12 Uhr
"""Viele der Worte aus den geposteten Listen dagegen sind mir noch nie in real existierenden englischen Texten begegnet."""
Sorry, dann liest du nicht genug ;)
Mir ist jedes dieser Worte schon begegnet weil ich von Jane Austin bis Shades of Grey einfach so ziemlich alles verschlinge, was mir in die Hände fällt. Und noch viel wichtiger: wie im Deutschen ist es auch im Englischen richtig und sinnvoll, sich mal zu überlegen, wie viele dieser Verben auch Substantive sein können. Ein SHRIEK ist nämlich auch 'der Schrei', REAFFIRM ist auch reaffirmation also 'Rückversicherung' nutzbar. Das ergibt dann nochmal mehr Möglichkeiten. Korrekt ist natürlich dein Einwand, es ganz ohne sagen/fragen zu machen sondern wie in deinem Beispiel. Das ist ein wunderbares Stilmittel und sollte im höheren Deutschunterricht eigentlich nicht fehlen.....
Sorry, dann liest du nicht genug ;)
Mir ist jedes dieser Worte schon begegnet weil ich von Jane Austin bis Shades of Grey einfach so ziemlich alles verschlinge, was mir in die Hände fällt. Und noch viel wichtiger: wie im Deutschen ist es auch im Englischen richtig und sinnvoll, sich mal zu überlegen, wie viele dieser Verben auch Substantive sein können. Ein SHRIEK ist nämlich auch 'der Schrei', REAFFIRM ist auch reaffirmation also 'Rückversicherung' nutzbar. Das ergibt dann nochmal mehr Möglichkeiten. Korrekt ist natürlich dein Einwand, es ganz ohne sagen/fragen zu machen sondern wie in deinem Beispiel. Das ist ein wunderbares Stilmittel und sollte im höheren Deutschunterricht eigentlich nicht fehlen.....
www.schreib-dich-thot.de - Das Blog für Kreative und Hochsensitive
Meine Bücher bei Amazon: http://amzn.to/2mjvPHV
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Quesa
Erstens: "Viele der WÖRTER", bitteschön, so eine Liste besteht aus WÖRTERN; WORTE ergeben einen zusammenhängenden Text. Zum Beispiel: "Die Worte des Redners rührten jeden im Saal."
Zweitens: Ich bin auch der Meinung, dass englische Texte da oft weniger variieren. In dem Text, den ich derzeit übersetze, eine wirklich gut geschriebene ff, benutzt die Autorin zum Beispiel fast immer "say", wenn Leute etwas fragen. Also so was wie: "Why didn't you come to the Great Hall for dinner?" said Hermione. Da habe ich dann fast immer "fragen" oder etwas ähnliches ("wissen wollen" etc.) übersetzt, weil ich das im Deutschen sonst irgendwie komisch fände.
Drittens: @TV Arhaus: Also auch wenn ich dir generell zustimme, dass keines der Wörter völlig aus der Luft gegriffen ist, finde ich die Aussage "du liest nicht genug" doch sehr generalisiert. Es gibt verdammt viele gute Bücher auf der Welt, und selbst wenn ich in jeder freien Minute lesen würde, könnte ich nicht alle lesen, SELBST WENN ich gut auswähle. Das heißt, ich MUSS nicht "alles Lesen, was mir in die Finger kommt", wie sinnlos wäre das denn. Nein, ich für meinen Teil lese sicherlich nicht alles, was mir in die Finger kommt, sondern wähle gut aus, damit ich nicht meine Zeit mit einem Buch vergeude, dass mir "gerade so in die Finger gekommen ist". Ich höre auch auf, Bücher zu lesen, wenn ich merke, dass sie mir nicht gefallen und es mit großer Sicherheit nicht besser werden wird, egal ob nach 20 Seiten, in der Mitte oder 20 Seiten vor Schluss. Dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll.
Daraus folgt: Ich lese viel, ABER: nicht nur englische Bücher sind gute Bücher. Wenn du nur alles zwischen Austen und Shades of Grey liest, empfehle ich dir mal einen Blick über den Tellerrand, zum Beispiel mit dem wunderbaren, recht aktuellen Buch "Der Geschmack von Wasser" von Emmi Itäranta oder mit "Geheimnisvolle Strahlen", aka. "Die Hyperboloide des Ingenieur Garin", einem russischen Klassiker aus den 1930ern von Alexej Tolstoy, ge-ni-ales Buch! (Kann man bei der ZVAB kaufen). Bringt dir wenig neues englisches Vokabular bei, aber ist das wirklich die Hauptsache beim Lesen? Na ja, muss sicherlich jeder für sich beantworten, aber für mich sind NICHT nur englische Bücher gute Bücher.
PS: Wenn du so gern realitätsbezogene Fantasy/Sci Fi und Dystopien magst, wie dein Profil vermuten lässt, wirst du die beiden Bücher bestimmt erst recht lieben :)
Zweitens: Ich bin auch der Meinung, dass englische Texte da oft weniger variieren. In dem Text, den ich derzeit übersetze, eine wirklich gut geschriebene ff, benutzt die Autorin zum Beispiel fast immer "say", wenn Leute etwas fragen. Also so was wie: "Why didn't you come to the Great Hall for dinner?" said Hermione. Da habe ich dann fast immer "fragen" oder etwas ähnliches ("wissen wollen" etc.) übersetzt, weil ich das im Deutschen sonst irgendwie komisch fände.
Drittens: @TV Arhaus: Also auch wenn ich dir generell zustimme, dass keines der Wörter völlig aus der Luft gegriffen ist, finde ich die Aussage "du liest nicht genug" doch sehr generalisiert. Es gibt verdammt viele gute Bücher auf der Welt, und selbst wenn ich in jeder freien Minute lesen würde, könnte ich nicht alle lesen, SELBST WENN ich gut auswähle. Das heißt, ich MUSS nicht "alles Lesen, was mir in die Finger kommt", wie sinnlos wäre das denn. Nein, ich für meinen Teil lese sicherlich nicht alles, was mir in die Finger kommt, sondern wähle gut aus, damit ich nicht meine Zeit mit einem Buch vergeude, dass mir "gerade so in die Finger gekommen ist". Ich höre auch auf, Bücher zu lesen, wenn ich merke, dass sie mir nicht gefallen und es mit großer Sicherheit nicht besser werden wird, egal ob nach 20 Seiten, in der Mitte oder 20 Seiten vor Schluss. Dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll.
Daraus folgt: Ich lese viel, ABER: nicht nur englische Bücher sind gute Bücher. Wenn du nur alles zwischen Austen und Shades of Grey liest, empfehle ich dir mal einen Blick über den Tellerrand, zum Beispiel mit dem wunderbaren, recht aktuellen Buch "Der Geschmack von Wasser" von Emmi Itäranta oder mit "Geheimnisvolle Strahlen", aka. "Die Hyperboloide des Ingenieur Garin", einem russischen Klassiker aus den 1930ern von Alexej Tolstoy, ge-ni-ales Buch! (Kann man bei der ZVAB kaufen). Bringt dir wenig neues englisches Vokabular bei, aber ist das wirklich die Hauptsache beim Lesen? Na ja, muss sicherlich jeder für sich beantworten, aber für mich sind NICHT nur englische Bücher gute Bücher.
PS: Wenn du so gern realitätsbezogene Fantasy/Sci Fi und Dystopien magst, wie dein Profil vermuten lässt, wirst du die beiden Bücher bestimmt erst recht lieben :)
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #9, verfasst am 19.08.2015 | 13:26 Uhr
Für Synonyme und Wortfelder zur Suche des passenden Worts würde ich eine der Thesaurus Websites bemühen.
Operator
Template-Designer
TV Arhaus
Im englisch-sprachigen Raum ist die Benutzung von "say" durchgängig in allen Literaturarten vertreten. Die obige Aussage ist durchaus zutreffend und ich kann das mit langjähriger Leseerfahrung englischer Literatur untermauern (von SoG (leider) bis Austen über Conan Doyle bis zu Cartland ist da alles dabei).
Im Deutschen wird das anders gehandhabt, aber mir erschließt sich diese Sammlung von Synonymen auch nicht. Schreibe ich einen englischen Text,
halte ich mich an die Gepflogenheiten der Sprache und würde bei wörtlicher Rede bei "say" bleiben.
Bei einer Übersetzung von Englisch auf Deutsch würde ich es wie Quesa halten, weil es sich auf Deutsch komisch lesen würde, wenn nur "sagen" benutzt werden würde.
Aber ich muss gestehen, dass ich doch leicht über diese Andersartigkeit verwundert war, als ich angefangen habe, englische Werke im Original zu lesen. Da übersetzte ich noch im Kopf mit und stolperte über die vielen "says". ^^ Das hört aber auf, sobald man richtig in der Sprache drin ist und diese auch denkt.
"""Viele der Worte aus den geposteten Listen dagegen sind mir noch nie in real existierenden englischen Texten begegnet."""
Sorry, dann liest du nicht genug ;)
Im englisch-sprachigen Raum ist die Benutzung von "say" durchgängig in allen Literaturarten vertreten. Die obige Aussage ist durchaus zutreffend und ich kann das mit langjähriger Leseerfahrung englischer Literatur untermauern (von SoG (leider) bis Austen über Conan Doyle bis zu Cartland ist da alles dabei).
Im Deutschen wird das anders gehandhabt, aber mir erschließt sich diese Sammlung von Synonymen auch nicht. Schreibe ich einen englischen Text,
halte ich mich an die Gepflogenheiten der Sprache und würde bei wörtlicher Rede bei "say" bleiben.
Bei einer Übersetzung von Englisch auf Deutsch würde ich es wie Quesa halten, weil es sich auf Deutsch komisch lesen würde, wenn nur "sagen" benutzt werden würde.
Aber ich muss gestehen, dass ich doch leicht über diese Andersartigkeit verwundert war, als ich angefangen habe, englische Werke im Original zu lesen. Da übersetzte ich noch im Kopf mit und stolperte über die vielen "says". ^^ Das hört aber auf, sobald man richtig in der Sprache drin ist und diese auch denkt.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Beiträge: 710
Rang: Homepageersteller
Beitrag #11, verfasst am 20.08.2015 | 21:16 Uhr
Ich höre im Moment Harry Potter auf Englisch, und da ist mir auch besonders aufgefallen, wie wenig J.K.Rowling variiert. Es wird vor allem "say" und "answer" benutzt, kombiniert mit Adverben, und wenn dann doch mal jemand anders spricht als normal, kommt "whisper", "mutter", "shout" oder "roar".
- Das als Beispiel dafür, dass man auf englisch wirklich nicht viele verschiedene Synonyme braucht. In älteren Romanen vielleicht, aber nicht in der modernen Literatur. Und ich meine, Harry Potter ist zwar offiziell ein Kinderbuch, aber meiner Meinung nach auch eins der am flüssigsten und schönsten zu lesenden Bücher die ich kenne.
- Das als Beispiel dafür, dass man auf englisch wirklich nicht viele verschiedene Synonyme braucht. In älteren Romanen vielleicht, aber nicht in der modernen Literatur. Und ich meine, Harry Potter ist zwar offiziell ein Kinderbuch, aber meiner Meinung nach auch eins der am flüssigsten und schönsten zu lesenden Bücher die ich kenne.
There is no place like London.
Beiträge: 141
Rang: Datentypist
Wenn ich englisch schreibe, benutze ich noch gerne "reply" (erwiedern). "Say" benutze ich zwar auch oft, aber da dann meist mit etwas wie "said A, taking a moment to catch breath before adding", also quasi dieselbe Kombination wie im deutschen um einen Nebensatz einzubauen. Aber wirklich viele Varianten brauche ich wirklich nicht für say - die Englische Sprache ist in dieser Sache recht simpel.
Beiträge: 155
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #13, verfasst am 01.12.2015 | 22:28 Uhr
Meine Favoriten aus englischen Slash Geschichten bilden wohl diese Schmuckstücke: (wobei das eher synonyme für: 'whispered' sind.
Murmured
Mumbled
Muttered
Breathed
Sighed
Hissed
Mouthed
Uttered
Intoned
Susurrated
Purred
Gasped
Hinted
(Verzeihung sollten ein paar schon geschrieben wurden..)
Murmured
Mumbled
Muttered
Breathed
Sighed
Hissed
Mouthed
Uttered
Intoned
Susurrated
Purred
Gasped
Hinted
(Verzeihung sollten ein paar schon geschrieben wurden..)
Wenn wir alle vom anderen die Geheimnisse wüssten, wie befreiend wäre das dann für uns? (John Collins)
thorne
Beitrag #14, verfasst am 02.12.2015 | 22:59 Uhr
Ich würde auch noch mal unterstreichen, was oben schon angeklungen ist: Alternativen zu 'say' muss man gut und vor allem sparsam einsetzen, sonst wirkt der Text u.U. sehr unruhig, weil jedes Mal eine Betonung auf die Art des Sprechens gelegt wird, was in einem Dialog extrem ablenken kann. Say dagegen überliest man einfach irgendwann, weil es sehr neutral ist. (Das ist wie Eigennamen vs. der blonde Mann, die kleinere Frau oder solche Späße)
Gerade in älteren Texten wird viel ausgerufen, wenn man keine Austen-Pastiche schreiben will, kommt das vielleicht ein bisschen komisch rüber. Das letzte Beispiel über das ich mich ziemlich amüsiert habe war: "That's queer," I ejaculated suddenly. Quelle :D
Gerade in älteren Texten wird viel ausgerufen, wenn man keine Austen-Pastiche schreiben will, kommt das vielleicht ein bisschen komisch rüber. Das letzte Beispiel über das ich mich ziemlich amüsiert habe war: "That's queer," I ejaculated suddenly. Quelle :D
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Beitrag #15, verfasst am 03.12.2015 | 18:20 Uhr
thorne
Ich liebe Sherlock Holmes. Er und Watson können offenbar ständig nur ausrufen. 😁
Immer wieder herrlich.
Gerade in älteren Texten wird viel ausgerufen, wenn man keine Austen-Pastiche schreiben will, kommt das vielleicht ein bisschen komisch rüber. Das letzte Beispiel über das ich mich ziemlich amüsiert habe war: "That's queer," I ejaculated suddenly. Quelle :D
Ich liebe Sherlock Holmes. Er und Watson können offenbar ständig nur ausrufen. 😁
Immer wieder herrlich.
Beiträge: 180
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #16, verfasst am 02.01.2016 | 20:49 Uhr
barked
hätte ich noch anzubieten.
Aber wie oben schon gesagt sollte es nicht zu sehr variieren. Ich persönlich lasse diese Füllwörter oft weg, außer ich will doll betonen in welchem Ton der Charakter spricht. Ansonsten kann man hinter der direkten Rede, die Handlung des redenden Charakters beschreiben. Das machen auch einige englische Autoren...
hätte ich noch anzubieten.
Aber wie oben schon gesagt sollte es nicht zu sehr variieren. Ich persönlich lasse diese Füllwörter oft weg, außer ich will doll betonen in welchem Ton der Charakter spricht. Ansonsten kann man hinter der direkten Rede, die Handlung des redenden Charakters beschreiben. Das machen auch einige englische Autoren...
"Überzeugungen sind oft die gefährlichsten Feinde der Wahrheit"-Friedrich Wilhelm Nietzsche
Achtung: Ich suche dringend kreative Schreibanstöße für Drabbles. Ich nehme auch gerne Wünsche/Anfragen an für meine Drabble-Sammlung "Drabble dir die Welt" (zum Fandom Harry Potter). Danke. ;D
Achtung: Ich suche dringend kreative Schreibanstöße für Drabbles. Ich nehme auch gerne Wünsche/Anfragen an für meine Drabble-Sammlung "Drabble dir die Welt" (zum Fandom Harry Potter). Danke. ;D
Beiträge: 220
Rang: Zeitungskonsument
Schreibwerkstättler
Beitrag #17, verfasst am 17.07.2019 | 11:04 Uhr
Ich muss sagen, dass ich auch nicht viele Alternativen zu 'say' und 'answer' benutze. Meistens beschreibe ich eher die Art und Weise, wie jemand etwas sagt. Beispielsweise "I said carefully", "He said with a grin" oder "She asked pleasantly".
Wenn ich Alternativen zu "say" benutze, dann hauptsachlich, wenn die Situation es einfach nicht anders zu lässt. Manche Dinge sagt man aber halt einfach nicht laut. In dem Fall würde ich auch etwas wie "she murmured into my ear" schreiben.
Wenn ich Alternativen zu "say" benutze, dann hauptsachlich, wenn die Situation es einfach nicht anders zu lässt. Manche Dinge sagt man aber halt einfach nicht laut. In dem Fall würde ich auch etwas wie "she murmured into my ear" schreiben.
›verzaubert‹
Beiträge: 11318
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #18, verfasst am 15.08.2019 | 23:26 Uhr
"Sagen" würde ich immer mit "say" übersetzen. (Außer es ist der Plural von "Sage", versteht sich)
Nur dann, wenn im Deutschen eben nicht "sagen" da steht, übersetzt man das entsprechende Wort. (Jetzt in Bezug auf das professionelle Übersetzen - wenn man nur die eigenen Fanfics übersetzt, kann man der Kreativität natürlich freien Lauf lassen.)
Beim Übersetzen ins Deutsche kann es nötig werden, etwas mehr zu variieren, da das in Deutschland so erwartet wird. In englischen Schreibforen begegnet mir aber fast ausschließlich der Ratschlag, einfach nur "say" zu schreiben, wenn die Figuren eben ganz normal sprechen. "Say" ist für englischsprechende Menschen "unsichtbar", die ständige Wiederholung wird nicht bemerkt - so jedenfalls wurde mir das erklärt.
Nur dann, wenn im Deutschen eben nicht "sagen" da steht, übersetzt man das entsprechende Wort. (Jetzt in Bezug auf das professionelle Übersetzen - wenn man nur die eigenen Fanfics übersetzt, kann man der Kreativität natürlich freien Lauf lassen.)
Beim Übersetzen ins Deutsche kann es nötig werden, etwas mehr zu variieren, da das in Deutschland so erwartet wird. In englischen Schreibforen begegnet mir aber fast ausschließlich der Ratschlag, einfach nur "say" zu schreiben, wenn die Figuren eben ganz normal sprechen. "Say" ist für englischsprechende Menschen "unsichtbar", die ständige Wiederholung wird nicht bemerkt - so jedenfalls wurde mir das erklärt.
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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