Seite: 1 - 2
Autor
Beitrag
Beiträge: 1295
Rang: Handbuchautor
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #26, verfasst am 16.05.2015 | 16:01 Uhr
Die Zwerge sind ein komplettes, in den Bergen lebendes Volk, die in der Vergangenheit sogar Drachen bewirten konnten. Wenn die sich selbst dort durchfüttern können, dürften die Varden das Vieh auch nicht mehr fett machen.
Bezüglich Surda... das ist genau eine der Sachen, die ich meinte, als ich meinte, Galbatorix würde in meinen Augen ziemlich oft ziemlich dumm agieren. Er dachte wahrscheinlich, den wahren Namen der Magie zu finden, sei dringender, als einen (bis Band 2 kriegstechnisch inaktiven) Kleinstaat zu vernichten.
Was ich für ziemlich dumm halte, aber das war ja nicht Ausgangsthema... 😁
Bezüglich Surda... das ist genau eine der Sachen, die ich meinte, als ich meinte, Galbatorix würde in meinen Augen ziemlich oft ziemlich dumm agieren. Er dachte wahrscheinlich, den wahren Namen der Magie zu finden, sei dringender, als einen (bis Band 2 kriegstechnisch inaktiven) Kleinstaat zu vernichten.
Was ich für ziemlich dumm halte, aber das war ja nicht Ausgangsthema... 😁
I don't know why anyone would listen to me, but it sure sounds like a them-problem to me.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Pronouns; she/her | sie/ihr
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #27, verfasst am 16.05.2015 | 16:09 Uhr
Wenn man sich anschaut was Berglandwirtschaft der traditionellen Art in einem realen Setting abwirft, nämlich kaum mehr als die Bauern selbst zum Leben brauchen, dann ist es nicht glaubhaft, dass diese Zwergenbauern zehntausende Flüchtlinge nebenher mit durchfüttern können.
Das funktioniert mit moderner, industrieller Landwirtschaft, wo man Dünger aufs Feld schmeisst und sich in den Traktor setzt, Vieh in Mastanlagen mit Soja aus Brasilien schnell hochfüttert. Überschüsse in dieser Grössenordnung jenseits des Bedarfs der Bauern funktioniert in so einem Mittelalter-Setting nicht. Und schon garnicht in einer Bergregion, wo die Möglichkeiten Getreide anzubauen eingeschränkt sind und extensive Viehwirtschaft mit Almen (um die Vicher über den Winter zu bringen muss Heu gemacht werden - VON HAND!!!) am verbreitetsten sein dürfte.
Das Setting funktioniert einfach nicht.
Das funktioniert mit moderner, industrieller Landwirtschaft, wo man Dünger aufs Feld schmeisst und sich in den Traktor setzt, Vieh in Mastanlagen mit Soja aus Brasilien schnell hochfüttert. Überschüsse in dieser Grössenordnung jenseits des Bedarfs der Bauern funktioniert in so einem Mittelalter-Setting nicht. Und schon garnicht in einer Bergregion, wo die Möglichkeiten Getreide anzubauen eingeschränkt sind und extensive Viehwirtschaft mit Almen (um die Vicher über den Winter zu bringen muss Heu gemacht werden - VON HAND!!!) am verbreitetsten sein dürfte.
Das Setting funktioniert einfach nicht.
Beiträge: 1295
Rang: Handbuchautor
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Chromedust
Das kann ich durchaus so akzeptieren. Aber das hat ja nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tunn. Der Grund, warum ich mich überhaupt in die Debatte eingeschlatet habe, war eher der von dir geschriebene Satz: "Die Varden haben keinen Grund hier als Aufständische aktiv zu werden."
Und das stimmt einfach nicht. Da kann es noch so unrealistisch sein, dass die Zwerge die Varden durchfüttern oder die Rebellen Galbatorix' zahlenmäßig überlegene Armee besiegen.
Es stimmt nicht, dass die Varden keinen Grund haben. Sie haben jeden Grund, den sie brauchen.
Um mehr ging es mir nie.
Wenn man sich anschaut was Berglandwirtschaft der traditionellen Art in einem realen Setting abwirft, nämlich kaum mehr als die Bauern selbst zum Leben brauchen, dann ist es nicht glaubhaft, dass diese Zwergenbauern zehntausende Flüchtlinge nebenher mit durchfüttern können.
Das funktioniert mit moderner, industrieller Landwirtschaft, wo man Dünger aufs Feld schmeisst und sich in den Traktor setzt, Vieh in Mastanlagen mit Soja aus Brasilien schnell hochfüttert. Überschüsse in dieser Grössenordnung jenseits des Bedarfs der Bauern funktioniert in so einem Mittelalter-Setting nicht. Und schon garnicht in einer Bergregion, wo die Möglichkeiten Getreide anzubauen eingeschränkt sind und extensive Viehwirtschaft mit Almen (um die Vicher über den Winter zu bringen muss Heu gemacht werden - VON HAND!!!) am verbreitetsten sein dürfte.
Das Setting funktioniert einfach nicht.
Das kann ich durchaus so akzeptieren. Aber das hat ja nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tunn. Der Grund, warum ich mich überhaupt in die Debatte eingeschlatet habe, war eher der von dir geschriebene Satz: "Die Varden haben keinen Grund hier als Aufständische aktiv zu werden."
Und das stimmt einfach nicht. Da kann es noch so unrealistisch sein, dass die Zwerge die Varden durchfüttern oder die Rebellen Galbatorix' zahlenmäßig überlegene Armee besiegen.
Es stimmt nicht, dass die Varden keinen Grund haben. Sie haben jeden Grund, den sie brauchen.
Um mehr ging es mir nie.
I don't know why anyone would listen to me, but it sure sounds like a them-problem to me.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Pronouns; she/her | sie/ihr
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
ViennaVampire
Ja, solche Menschen gibt es durchaus. Die gibt es bei Machtübernahmen immer. Aber in dem Alagaesia Setting nicht in solchen Massen, dass sie nach Jahrzenten Leben im Versteck in der Zwergenstadt genügend kampffähige Männer haben um ernsthaft eine Feldschlacht gegen G führen können.
G hätte einfach nur eins machen müssen: Die Vardenarmee auf den burning plains hocken und verhungern lassen. Es gab nie einen Grund gegen einen Trupp Leute in einer ungastlichen Wildnis auch nur das Schwert zu heben. Da verhungern die von selbst, ohne dass man nachhilft, da sie keine Nachschublinien haben.
[. Sie haben jeden Grund, den sie brauchen.
Um mehr ging es mir nie.
Ja, solche Menschen gibt es durchaus. Die gibt es bei Machtübernahmen immer. Aber in dem Alagaesia Setting nicht in solchen Massen, dass sie nach Jahrzenten Leben im Versteck in der Zwergenstadt genügend kampffähige Männer haben um ernsthaft eine Feldschlacht gegen G führen können.
G hätte einfach nur eins machen müssen: Die Vardenarmee auf den burning plains hocken und verhungern lassen. Es gab nie einen Grund gegen einen Trupp Leute in einer ungastlichen Wildnis auch nur das Schwert zu heben. Da verhungern die von selbst, ohne dass man nachhilft, da sie keine Nachschublinien haben.
Beiträge: 1295
Rang: Handbuchautor
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Chromedust
Na, offensichtlich ja doch. Das fällt für mich ganz simpel unter jenen Aspekt, den ein Fantasy-Autor für sein Buch selbst bestimmt. Wenn Paolini entschieden hat, dass das Beorn-Gebirge ergiebig genug ist, um eine solche Streitmacht zu versorgen, dann nehme ich das hin.
Abgesehen davon lenkst du wieder vom Thema ab. Thema war "Haben die Varden einen Grund zu rebellieren?"
Du hast behauptet, den hätten sie nicht. Ich habe widersprochen. Inwiefern es nun realistisch ist, ob die sich ernähren können oder nicht, war doch nie Thema. Ich verstehe also nicht, warum du darauf so herumreitest.
Ja, vermutlich wäre es realistischer gewesen, wenn Paolini die Varden hätte schon in Tronjheim verhungern lassen.
Weniger Grund zum rebellieren hätten sie dann trotzdem nicht gehabt.
*hust* Ich schätze, wir sollten das lassen... abgesehen davon, dass wir eh nicht auf einen Zweig kommen, sind wir etwas Off-Topic geraten... 🤫
ViennaVampire[. Sie haben jeden Grund, den sie brauchen.
Um mehr ging es mir nie.
Ja, solche Menschen gibt es durchaus. Die gibt es bei Machtübernahmen immer. Aber in dem Alagaesia Setting nicht in solchen Massen, dass sie nach Jahrzenten Leben im Versteck in der Zwergenstadt genügend kampffähige Männer haben um ernsthaft eine Feldschlacht gegen G führen können.
Na, offensichtlich ja doch. Das fällt für mich ganz simpel unter jenen Aspekt, den ein Fantasy-Autor für sein Buch selbst bestimmt. Wenn Paolini entschieden hat, dass das Beorn-Gebirge ergiebig genug ist, um eine solche Streitmacht zu versorgen, dann nehme ich das hin.
Abgesehen davon lenkst du wieder vom Thema ab. Thema war "Haben die Varden einen Grund zu rebellieren?"
Du hast behauptet, den hätten sie nicht. Ich habe widersprochen. Inwiefern es nun realistisch ist, ob die sich ernähren können oder nicht, war doch nie Thema. Ich verstehe also nicht, warum du darauf so herumreitest.
Ja, vermutlich wäre es realistischer gewesen, wenn Paolini die Varden hätte schon in Tronjheim verhungern lassen.
Weniger Grund zum rebellieren hätten sie dann trotzdem nicht gehabt.
I don't know why anyone would listen to me, but it sure sounds like a them-problem to me.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Pronouns; she/her | sie/ihr
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #31, verfasst am 16.05.2015 | 17:14 Uhr
ViennaVampire
Es haben garantiert nach einer Machtübernahme immer Leute Grund sich aufzulehnen. Und zwar die regierende Oberschicht, die ihre Macht und Privilegien verliert
Aber in diesem Fall nicht eine so grosse Gruppe. Da war zB nie die Rede davon, dass die Varden eine ethnische oder religiöse Gruppe gewesen wären gegen die G Säuberungsaktionen oder sonstige spezielle Schikanen veranlasst hätte.
Die Varden können sich also nur aus dieser ehemaligen Oberschicht zusammensetzen. Und das sind in so einem Setting wenige Prozent der Bevölkerung. Und von denen wird auch nur ein kleinerer Teil tatsächlich das Versteck in den Bergen erreicht haben, weil der Rest, wie eben in einer brutalen Diktatur üblich, am nächsten Baum aufgeknüpft worden ist. Und zwar sowohl um sie zu beseitigen, also auch um bei den Bürgern ein Exempel zu statuieren was passiert wenn sie nicht spuren.
Abgesehen davon lenkst du wieder vom Thema ab. Thema war "Haben die Varden einen Grund zu rebellieren?"
Es haben garantiert nach einer Machtübernahme immer Leute Grund sich aufzulehnen. Und zwar die regierende Oberschicht, die ihre Macht und Privilegien verliert
Aber in diesem Fall nicht eine so grosse Gruppe. Da war zB nie die Rede davon, dass die Varden eine ethnische oder religiöse Gruppe gewesen wären gegen die G Säuberungsaktionen oder sonstige spezielle Schikanen veranlasst hätte.
Die Varden können sich also nur aus dieser ehemaligen Oberschicht zusammensetzen. Und das sind in so einem Setting wenige Prozent der Bevölkerung. Und von denen wird auch nur ein kleinerer Teil tatsächlich das Versteck in den Bergen erreicht haben, weil der Rest, wie eben in einer brutalen Diktatur üblich, am nächsten Baum aufgeknüpft worden ist. Und zwar sowohl um sie zu beseitigen, also auch um bei den Bürgern ein Exempel zu statuieren was passiert wenn sie nicht spuren.
Beiträge: 1295
Rang: Handbuchautor
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #32, verfasst am 16.05.2015 | 17:31 Uhr
Chromedust
Okay, letzter Post zum Thema von meier Seite. Uns einigen werden wir eh nicht mehr und ich muss auch gleich zur Arbeit. 🙂
Die Varden wurden von Brom ins Leben gerufen. Sie bestanden aus jenen, die an der Seite der Drachenreiter gekämpft haben. Was sonst hätten die zu erwarten gehabt, wenn nicht Tod und Verfolgung? Dazu müssen sie weder einer religiösen, noch einer ethischen Gruppireung angehören. Sie waren diejenigen, die an der Seite der Drachenreiter gegen Galbatorix gekämpft haben und nicht einverstanden damit waren, dass Galbatorix die Reiter ohne triftigen Grund vernichtet hat. Damit waren sie auf seiner Abschussliste.
Und ein letztes Mal - wie viele von ihnen rebellieren war nie die Frage. Frage war warum sie rebellieren.
Und das wurde ja wohl beantwortet.
Aber in diesem Fall nicht eine so grosse Gruppe. Da war zB nie die Rede davon, dass die Varden eine ethnische oder religiöse Gruppe gewesen wären gegen die G Säuberungsaktionen oder sonstige spezielle Schikanen veranlasst hätte.
Okay, letzter Post zum Thema von meier Seite. Uns einigen werden wir eh nicht mehr und ich muss auch gleich zur Arbeit. 🙂
Die Varden wurden von Brom ins Leben gerufen. Sie bestanden aus jenen, die an der Seite der Drachenreiter gekämpft haben. Was sonst hätten die zu erwarten gehabt, wenn nicht Tod und Verfolgung? Dazu müssen sie weder einer religiösen, noch einer ethischen Gruppireung angehören. Sie waren diejenigen, die an der Seite der Drachenreiter gegen Galbatorix gekämpft haben und nicht einverstanden damit waren, dass Galbatorix die Reiter ohne triftigen Grund vernichtet hat. Damit waren sie auf seiner Abschussliste.
Und ein letztes Mal - wie viele von ihnen rebellieren war nie die Frage. Frage war warum sie rebellieren.
Und das wurde ja wohl beantwortet.
I don't know why anyone would listen to me, but it sure sounds like a them-problem to me.
Pronouns; she/her | sie/ihr
Pronouns; she/her | sie/ihr
Beiträge: 69
Rang: Schreibkraft
wahrscheinlich da er die surdaner nicht für nennenswert gehalten hat. sie sind ja auch erst als nasuada kam aus ihrem versteck gekommen und nasuada hat ja auch sofort dan die leitung übernommen. und weil g. nicht selbst gekommen ist um die varden auszulöschen sind doch bis urubaen gekomenn er war einfach zu faul. das galbi mit sehr viel grausamkeit über sein land herrscht wird wahescheinlich der auslöser für die rebelion gewesen sein. aber das die varden bis dort hn gekommen sind ist seiner faulhet zu verdanken.😴
LG julia
LG julia
~Stormy
uuuuuu
Beitrag #34, verfasst am 30.04.2017 | 20:01 Uhr
sie werden unterdrückt. also zeit zum Aufstand .
Beiträge: 55
Rang: Bildzeitungsleser
So, ich mische mich jetzt auch mal ein. Zwar ist es schon einige Jahre her, dass ich die Bücher gelesen habe, aber ich hoffe, das wesentliche weiss ich noch.
1. Die Varden wurden von Surda und indirekt auch von Leuten wie Jeod mit Lebensmitteln unterstützt, nicht nur von den Zwergen. Sie hatten sehr wohl Nachschublinien!
2. Die Feldschlacht auf den brennenden Steppen wurde NICHT von den Varden angefangen! GALBATORIX hat seine Armee losgeschickt, um die Varden zu vernichten. Ja, die Varden haben Farthen Dur verlassen und sind nach Surda gezogen, haben aber noch keinerlei Anstalten gemacht, das Imperium anzugreifen.
3. Surda war für Galbatorix (wie schon einige vorher gesagt haben) unwichtig. Hätte er es gewollt, hätte er Surda ohne Probleme auslöschen können. Hat er aber nicht getan, weil die ihn nie angegriffen haben. Selbst Orrin hat gesagt, dass Galbatorix Surda einfach hätte von der Landkarte fegen können.
4. Was die ehemalige regierende Oberschicht anbelangt: Das waren meiner Meinung nach die Drachenreiter und das Königreich Broddring. Die Drachenreiter wurden bis auf Oromis und die dreizehn Abtrünnigen komplett ausgelöscht, inklusive der wilden Drachen. Und beim Königreich bin ich mir nicht ganz sicher: Entweder war das schon zerstört oder dort galt dasselbe wie bei den Drachenreitern, also Tod oder Gefolgschaft.
5. Wer immer noch nicht überzeugt ist, dass Galbatorix böse ist, der sollte sich im 1. Band noch einmal durchlesen, was Murthag gesagt hat, warum er gegangen ist. Galbatorix hat ihm befohlen, ein Heer zu nehmen und eine ganze STADT auszulöschen, weil sie sich ANGEBLICH mit den Varden verbündet haben, was in Galbatorix' Augen hiess: Die Varden haben dort einige Garnisonen vernichtet - die Einwohner müssen ihnen geholfen haben! Nicht gerade das, was man von einem Herrscher, der für sein Volk sorgen sollte, erwarten würde.
6. Er hat nicht nur das gesamte Volk der Drachen ausgelöscht, weil ihm der Orden einen neuen Drachen verweigert hat, sondern hätte auch die Elfen und die Zwerge einfach umgebracht, wenn er es gekonnt hätte. Dazu wollte er die Urgals eigentlich ebenfalls auslöschen, indem er sie gegen die Zwerge geschickt hat. Wenn das kein Völkermord ist...
Ach ja, die Ra'zac liess er einfach jede Menge Leute töten, nur weil er es gerade wollte oder ein Gerücht Gefahr für den König aussagte. Siehe Broms Ausspruch im ersten Band über sie: "Sie sind die persönlichen Drachenjäger des Königs. Wann immer Galbatorix Gerüchte (GERÜCHTE!!!) über einen neuen Drachenreiter hört, schickt er sie los, um es zu überprüfen, wobei sie eine Spur des Todes und der Zerstörung hinterlassen." Oder so ungefähr. Und Yazuac sollte man auch nicht vergessen. Einfach mal ein Dorf abschlachten, weil sie es können.
1. Die Varden wurden von Surda und indirekt auch von Leuten wie Jeod mit Lebensmitteln unterstützt, nicht nur von den Zwergen. Sie hatten sehr wohl Nachschublinien!
2. Die Feldschlacht auf den brennenden Steppen wurde NICHT von den Varden angefangen! GALBATORIX hat seine Armee losgeschickt, um die Varden zu vernichten. Ja, die Varden haben Farthen Dur verlassen und sind nach Surda gezogen, haben aber noch keinerlei Anstalten gemacht, das Imperium anzugreifen.
3. Surda war für Galbatorix (wie schon einige vorher gesagt haben) unwichtig. Hätte er es gewollt, hätte er Surda ohne Probleme auslöschen können. Hat er aber nicht getan, weil die ihn nie angegriffen haben. Selbst Orrin hat gesagt, dass Galbatorix Surda einfach hätte von der Landkarte fegen können.
4. Was die ehemalige regierende Oberschicht anbelangt: Das waren meiner Meinung nach die Drachenreiter und das Königreich Broddring. Die Drachenreiter wurden bis auf Oromis und die dreizehn Abtrünnigen komplett ausgelöscht, inklusive der wilden Drachen. Und beim Königreich bin ich mir nicht ganz sicher: Entweder war das schon zerstört oder dort galt dasselbe wie bei den Drachenreitern, also Tod oder Gefolgschaft.
5. Wer immer noch nicht überzeugt ist, dass Galbatorix böse ist, der sollte sich im 1. Band noch einmal durchlesen, was Murthag gesagt hat, warum er gegangen ist. Galbatorix hat ihm befohlen, ein Heer zu nehmen und eine ganze STADT auszulöschen, weil sie sich ANGEBLICH mit den Varden verbündet haben, was in Galbatorix' Augen hiess: Die Varden haben dort einige Garnisonen vernichtet - die Einwohner müssen ihnen geholfen haben! Nicht gerade das, was man von einem Herrscher, der für sein Volk sorgen sollte, erwarten würde.
6. Er hat nicht nur das gesamte Volk der Drachen ausgelöscht, weil ihm der Orden einen neuen Drachen verweigert hat, sondern hätte auch die Elfen und die Zwerge einfach umgebracht, wenn er es gekonnt hätte. Dazu wollte er die Urgals eigentlich ebenfalls auslöschen, indem er sie gegen die Zwerge geschickt hat. Wenn das kein Völkermord ist...
Ach ja, die Ra'zac liess er einfach jede Menge Leute töten, nur weil er es gerade wollte oder ein Gerücht Gefahr für den König aussagte. Siehe Broms Ausspruch im ersten Band über sie: "Sie sind die persönlichen Drachenjäger des Königs. Wann immer Galbatorix Gerüchte (GERÜCHTE!!!) über einen neuen Drachenreiter hört, schickt er sie los, um es zu überprüfen, wobei sie eine Spur des Todes und der Zerstörung hinterlassen." Oder so ungefähr. Und Yazuac sollte man auch nicht vergessen. Einfach mal ein Dorf abschlachten, weil sie es können.
Seite: 1 - 2