FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Wesen] Warum sind jammernde Weichspülvampire derzeit so in?
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saronder
Beitrag #51, verfasst am 12.04.2013 | 15:16 Uhr
Der liebe Edward ist wie die ganzen Leute die rufen >>Ihh Pferdefleisch<< und zum Mittag ein ordentliches Stück von einer Kuh verputzen
Sorry Edward (der offensichtlich eine Stripperin ist, oder wie erklärt man sich sonst das ganze Glitzerpuder) aber ich zieh noch weiter über dich her.
Vampire sind doch höhere Wesen oder? Wieso machen die dann mit Menschen rum? Ist doch so als würde ein normaler Mensch mit einem Affen ficken. Und wer würde das tun? NIEMAND
Sorry Edward (der offensichtlich eine Stripperin ist, oder wie erklärt man sich sonst das ganze Glitzerpuder) aber ich zieh noch weiter über dich her.
Vampire sind doch höhere Wesen oder? Wieso machen die dann mit Menschen rum? Ist doch so als würde ein normaler Mensch mit einem Affen ficken. Und wer würde das tun? NIEMAND
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Beitrag #52, verfasst am 12.04.2013 | 15:30 Uhr
Was bitte definiert Vampire als "höhere Wesen"? (Abgesehen von Stephenie Meyer, meine ich)?
Ein Wesen das intellektuell so weit über einem Menschen steht wie ein Mensch über einer Kuh (oder meinetwegen über einem Affen), ist von einem menschlichen Autor kaum bis gar nicht beschreibbar. Wenn man das auch nur annähernd schaffen wollte, müsste man die größten Genies unserer Zeit an diese Aufgabe setzen. Und ich glaube, Meyer ist nicht einmal hochbegabt.
Edward wirkt völlig menschlich, sein "Vegetarismus" daher eher barbarisch weil er nicht konsequent genug ist, als deswegen, weil er zu radikal wäre.
(Veganer die Fleischesser als Mörder beschimpfen wirken extrem, aber für die Meyerpire wäre das eine sehr viel sympathischere Einstellung. Sie waren immerhin selbst mal Menschen, und scheinen sich im Denken nicht sehr verändert zu haben seitdem. Edward hängt ja immer noch am Frauenbild seiner Jugendzeit.)
Ein Wesen das intellektuell so weit über einem Menschen steht wie ein Mensch über einer Kuh (oder meinetwegen über einem Affen), ist von einem menschlichen Autor kaum bis gar nicht beschreibbar. Wenn man das auch nur annähernd schaffen wollte, müsste man die größten Genies unserer Zeit an diese Aufgabe setzen. Und ich glaube, Meyer ist nicht einmal hochbegabt.
Edward wirkt völlig menschlich, sein "Vegetarismus" daher eher barbarisch weil er nicht konsequent genug ist, als deswegen, weil er zu radikal wäre.
(Veganer die Fleischesser als Mörder beschimpfen wirken extrem, aber für die Meyerpire wäre das eine sehr viel sympathischere Einstellung. Sie waren immerhin selbst mal Menschen, und scheinen sich im Denken nicht sehr verändert zu haben seitdem. Edward hängt ja immer noch am Frauenbild seiner Jugendzeit.)
Joanne K. Rowling hat Recht
Story-Operator
In einer meiner Geschichten nennt meine Hauptperson einen Vampir mal "Tollwütiger Affe" 😈
Ich frage mich auch, was Vampire als "höhere Wesen" ausweist. Sie sind auf das Blut von anderen Lebewesen angewiesen, benötigen den Mensch zumeist zur Fortpflanzung (ansonsten haben nur Viren keine eigenständige Fortpflanzung 😈) hinken in den meisten Geschichten gesellschaftlich erheblich hinter den Menschen her (wie viele aristokratisch regierte Clans, bzw. Monarchien/Aristokratien gibt es bei den Vampiren?) und pflegen sehr häufig barbarische Gebräuche und haben drakonische Strafen. Sehr selten haben sie überhaupt eigene Länder, eine eigene Technik, die sie nicht von Menschen abgeguckt haben und eine richtige Politik und Wirtschaft. Und das Wichtigste: Vampire existieren nicht einfach so als Spezies, sie sind in den allermeisten Fällen selber Ex-Menschen!
Meiner Meinung nach sind Vampire garantiert keine höheren Wesen, eher im Gegenteil. Viel besser passt doch die Bezeichnung "Parasit".
Ich frage mich auch, was Vampire als "höhere Wesen" ausweist. Sie sind auf das Blut von anderen Lebewesen angewiesen, benötigen den Mensch zumeist zur Fortpflanzung (ansonsten haben nur Viren keine eigenständige Fortpflanzung 😈) hinken in den meisten Geschichten gesellschaftlich erheblich hinter den Menschen her (wie viele aristokratisch regierte Clans, bzw. Monarchien/Aristokratien gibt es bei den Vampiren?) und pflegen sehr häufig barbarische Gebräuche und haben drakonische Strafen. Sehr selten haben sie überhaupt eigene Länder, eine eigene Technik, die sie nicht von Menschen abgeguckt haben und eine richtige Politik und Wirtschaft. Und das Wichtigste: Vampire existieren nicht einfach so als Spezies, sie sind in den allermeisten Fällen selber Ex-Menschen!
Meiner Meinung nach sind Vampire garantiert keine höheren Wesen, eher im Gegenteil. Viel besser passt doch die Bezeichnung "Parasit".
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #54, verfasst am 12.04.2013 | 17:07 Uhr
Ich hatte in einigen weiter zurückliegenden Beiträgen gelesen, dass sich Vampire, zumindest ein wenig, an geltende Gesetze halten sollten. Keine Leichen rum liegen lassen, etc pp. Da frag ich mich jedoch, was es einen, von mir aus, 200 Jahre alten Vampir interessiert, wenn ein Cop seine DNA an einem Tatort findet. Zum einen wird man ihn in keiner Kartei finden, und wenn doch, wird keiner davon ausgehen, dass ein Mensch, der vor 180 Jahren spurlos verschwunden ist, einen Mord begangen hat.
Aber zum Thema. Ich hab mir in den letzten Tagen Vampire Diaries angeschaut. Und ich muss sagen, dass die Serie toll ist. Vorallem sieht man ganz deutlich, wo Mayer ihre Ideen her hat.
Damon, der skrupellose Vampir mit Herz. Er tötet Menschen, zwischendurch auch mit begeisterung, und ist trotzdem tief innen ein netter Kerl.
Stefan, der enthaltsame herzliche Vampir, der eine Zeitlang als Ripper von Monterrey sein Unwesen getrieben hat, bevor er zu seiner Vernunft zurückgefunden hat.
Klaus, Rebekah, Kol, Finn und Elija, die Ur-Vampirfamilie. Alle zusammen einfach Böse, aber keiner ohne Grund. Alle verschleiern sie mit ihre völlige Kälte eine tief sitzende Enttäuschung.
So viele unterschiedliche Charaktere mit ihren eigenen Erinnerungen, Gefühlen und Beweggründen. So was macht für mich eine gute Story aus.
Zum anderen sind sie durchaus verwundbar, Holzpflock, Sonne, ausgerissenes Herz (kommt nicht nur einmal vor dass das passiert ist.) Und die Verwandlung ist auch nicht ganz so einfach.
Alles in allem sind es Vampire, die sich in der Grauzone zwischen Gut und Böse bewegen, und das ist nicht gerade die schlechteste Variante.
Aber zum Thema. Ich hab mir in den letzten Tagen Vampire Diaries angeschaut. Und ich muss sagen, dass die Serie toll ist. Vorallem sieht man ganz deutlich, wo Mayer ihre Ideen her hat.
Damon, der skrupellose Vampir mit Herz. Er tötet Menschen, zwischendurch auch mit begeisterung, und ist trotzdem tief innen ein netter Kerl.
Stefan, der enthaltsame herzliche Vampir, der eine Zeitlang als Ripper von Monterrey sein Unwesen getrieben hat, bevor er zu seiner Vernunft zurückgefunden hat.
Klaus, Rebekah, Kol, Finn und Elija, die Ur-Vampirfamilie. Alle zusammen einfach Böse, aber keiner ohne Grund. Alle verschleiern sie mit ihre völlige Kälte eine tief sitzende Enttäuschung.
So viele unterschiedliche Charaktere mit ihren eigenen Erinnerungen, Gefühlen und Beweggründen. So was macht für mich eine gute Story aus.
Zum anderen sind sie durchaus verwundbar, Holzpflock, Sonne, ausgerissenes Herz (kommt nicht nur einmal vor dass das passiert ist.) Und die Verwandlung ist auch nicht ganz so einfach.
Alles in allem sind es Vampire, die sich in der Grauzone zwischen Gut und Böse bewegen, und das ist nicht gerade die schlechteste Variante.
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. -Albert Einstein-
Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. -Albert Einstein-
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Beitrag #55, verfasst am 13.04.2013 | 17:57 Uhr
Herr Keuner
Eigentlich ist dieser erotisch-anziehende Teil des Vampirismus erst in den 50er des letzten Jahrhunderts in Hollywood mit Christopher Lee aufgekommen.
Die ursprüngliche Darstellung von Vampiren war wohl eher Nosferatu (Schreckt-Fassung von 1921), auch die ursprünglichen Geschichten über die schmatzenden Toten hatten wenig erotisches an sich.
Ich liebe das Rollenspiel "Vampire - the Masquerade". In den Romanen, der mittlerweile eingestellten Reihe gibt es viele gute Charaktere. Auch hier gibt es natürlich fragwürdige Punkte, aber die gehören nicht zum hier besprochenen Thema. Die Vampire in dieser "Welt" decken so ziemlich das ganze Spektrum der menschlichen Spezies ab. Es gibt dort das Gesetz der Masquerade. Es ist das oberste Gebot, das kein normaler Sterblicher wissen soll, dass es sie gibt. Ansonsten wäre die Gefahr einer Massenhysterie gegeben und das lauschige Leben im Hintergrund vorbei. Die Gefahr einer weiteren Inquisition soll nicht eingegangen werden. Die Menschen sind Schafe, die Vampire sind Wölfe, aber tausend Schafe können auch einen Wolf zu Fall bringen.
Vielleicht sind die Weichspülvampire gefordert um die Vampire für den Mainstream schick zu machen. Seltsamerweise wurden Vampire immer menschlicher in den letzten Jahren und haben das Bedrohliche verloren. Jetzt, im Mainstream angekommen, sind sie halt nur noch Edward, der im Sonnenlicht glitzert.
Na ja...eine erotisch oder stark anziehende Aura ist teil des üblichen Vampirmythos. Man kann streiten, ob man es will. Und ob es vielleicht nicht einfach das Charisma, was man sich nach ein paar Jahrhunderten als ewiger Schauspieler wohl aneignet, ist.
Eigentlich ist dieser erotisch-anziehende Teil des Vampirismus erst in den 50er des letzten Jahrhunderts in Hollywood mit Christopher Lee aufgekommen.
Die ursprüngliche Darstellung von Vampiren war wohl eher Nosferatu (Schreckt-Fassung von 1921), auch die ursprünglichen Geschichten über die schmatzenden Toten hatten wenig erotisches an sich.
Ich liebe das Rollenspiel "Vampire - the Masquerade". In den Romanen, der mittlerweile eingestellten Reihe gibt es viele gute Charaktere. Auch hier gibt es natürlich fragwürdige Punkte, aber die gehören nicht zum hier besprochenen Thema. Die Vampire in dieser "Welt" decken so ziemlich das ganze Spektrum der menschlichen Spezies ab. Es gibt dort das Gesetz der Masquerade. Es ist das oberste Gebot, das kein normaler Sterblicher wissen soll, dass es sie gibt. Ansonsten wäre die Gefahr einer Massenhysterie gegeben und das lauschige Leben im Hintergrund vorbei. Die Gefahr einer weiteren Inquisition soll nicht eingegangen werden. Die Menschen sind Schafe, die Vampire sind Wölfe, aber tausend Schafe können auch einen Wolf zu Fall bringen.
Vielleicht sind die Weichspülvampire gefordert um die Vampire für den Mainstream schick zu machen. Seltsamerweise wurden Vampire immer menschlicher in den letzten Jahren und haben das Bedrohliche verloren. Jetzt, im Mainstream angekommen, sind sie halt nur noch Edward, der im Sonnenlicht glitzert.
Doch dies ist eine andere Geschichte, und soll ein ander' mal erzählt werden. - "Die unendliche Geschichte" Michael Ende
saronder
Beitrag #56, verfasst am 13.05.2013 | 21:23 Uhr
Ich wollte mit meinen Beispielen andeuten, dass ich es persönlich als seltsam empfinden würde mit einem Wesen zu schlafen, wenn ich nicht einmal derselben Rasse angehöre (Menschen und Vampire sind zwar beide der Gattung der homo zuzuordnen, Vampire sind von mir jedoch gesondert, da sie für den homo sapien zu ungewöhnliche Merkmale haben z.B. blasse Haut,lange Eckzähne)
Das Vampire meiner Meinung nach höhere Wesen sind begründe ich daran, dass ich mir 1. die Frage gestellt habe, Wenn Vampire keine homo sapiens sind, stehen wir (Menschen) auf selber stufe mit ihnen, oder über oder gar unter ihnen?
Wenn wir über ihnen stehen, was man anhand von Wirtschaft, Bildung und Kultur durchaus annehmen kann, so stellt sich mir die Frage wieso sie so lange leben, denn 1.hat mit der Reifung unserer Rasse das durchschnittliche Lebensalter zugenommen und 2.haben die im Fantasygenre höheren Kulturen (Elfen/Elben) ein sehr langes Leben.
Wenn wir gleichweitentwickelte Rassen sind, so keimt in mir die Frage auf wieso sie uns als Nahrungsquelle und als möglichkeit für billiges Vergnügen sehen. Ein solches Verhalten erinnert mich an das "goldene Zeitalter" der Titanen, hier ein Auszug aus Percy Jackson Diebe im Olymp S. 189 Z11ff >>Den Titanenkönig interessierte deine Gattung nur als Appetithäppchen oder als Quelle für billige Vergnügungen<<
Auch Götter der grieschichen Mythologie können einen normalen Sterblichen zu einem von ihnen machen.
Das Vampire meiner Meinung nach höhere Wesen sind begründe ich daran, dass ich mir 1. die Frage gestellt habe, Wenn Vampire keine homo sapiens sind, stehen wir (Menschen) auf selber stufe mit ihnen, oder über oder gar unter ihnen?
Wenn wir über ihnen stehen, was man anhand von Wirtschaft, Bildung und Kultur durchaus annehmen kann, so stellt sich mir die Frage wieso sie so lange leben, denn 1.hat mit der Reifung unserer Rasse das durchschnittliche Lebensalter zugenommen und 2.haben die im Fantasygenre höheren Kulturen (Elfen/Elben) ein sehr langes Leben.
Wenn wir gleichweitentwickelte Rassen sind, so keimt in mir die Frage auf wieso sie uns als Nahrungsquelle und als möglichkeit für billiges Vergnügen sehen. Ein solches Verhalten erinnert mich an das "goldene Zeitalter" der Titanen, hier ein Auszug aus Percy Jackson Diebe im Olymp S. 189 Z11ff >>Den Titanenkönig interessierte deine Gattung nur als Appetithäppchen oder als Quelle für billige Vergnügungen<<
Auch Götter der grieschichen Mythologie können einen normalen Sterblichen zu einem von ihnen machen.
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Beitrag #57, verfasst am 14.05.2013 | 09:38 Uhr
Ich würde eher sagen das Vampire eine Verfluchte Rasse sind.
Ich meine bis auf die Unsterblichkeit, der Stärke und Schnellkeit.
Sehe ich nur Nachteil, du kannst nicht mehr ins Sonnenlicht gehen, du verlierst deine Seele und damit deine Menschlichkeit, Leute die du als Mensch gekannt hast siehst du nur noch als Nahrung. Wie gesagt du musst Bluttrinken, musst dich verstecken weil sonst wünteten Mops gejagt wirst. Und die Dämonen verachten dich weil du zu Menschlich aus siehst. Also man kann Vamps wohl kaum von einer Höhrenen Rasse bezeichnen.
Ich meine bis auf die Unsterblichkeit, der Stärke und Schnellkeit.
Sehe ich nur Nachteil, du kannst nicht mehr ins Sonnenlicht gehen, du verlierst deine Seele und damit deine Menschlichkeit, Leute die du als Mensch gekannt hast siehst du nur noch als Nahrung. Wie gesagt du musst Bluttrinken, musst dich verstecken weil sonst wünteten Mops gejagt wirst. Und die Dämonen verachten dich weil du zu Menschlich aus siehst. Also man kann Vamps wohl kaum von einer Höhrenen Rasse bezeichnen.
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Beitrag #58, verfasst am 14.05.2013 | 23:47 Uhr
Bloodmaster
Naja, wenn du die Buffy-Vampire zum Vorbild für deine Vampire nimmst.
Gibt genug Vampirbücher, in denen Vampire keine Dämonen sind, oder noch eine Seele oder Reste davon haben.
Ein paar Nachteile (keine glitzernden Pseudonachteile) sollte der Vampirismus aber dennoch haben. Obwohl die Notwendigkeit des Bluttrinkens von den meisten Vampiren wohl eher weniger als Nachteil gewertet werden dürfte, in den meisten (eig. allen) Quellen die ich da kenne finden Vampire Bluttinken richtig geil, teilweise sogar "better than sex".
Ich würde eher sagen das Vampire eine Verfluchte Rasse sind.
Ich meine bis auf die Unsterblichkeit, der Stärke und Schnellkeit.
Sehe ich nur Nachteil, du kannst nicht mehr ins Sonnenlicht gehen, du verlierst deine Seele und damit deine Menschlichkeit, Leute die du als Mensch gekannt hast siehst du nur noch als Nahrung. Wie gesagt du musst Bluttrinken, musst dich verstecken weil sonst wünteten Mops gejagt wirst. Und die Dämonen verachten dich weil du zu Menschlich aus siehst. Also man kann Vamps wohl kaum von einer Höhrenen Rasse bezeichnen.
Naja, wenn du die Buffy-Vampire zum Vorbild für deine Vampire nimmst.
Gibt genug Vampirbücher, in denen Vampire keine Dämonen sind, oder noch eine Seele oder Reste davon haben.
Ein paar Nachteile (keine glitzernden Pseudonachteile) sollte der Vampirismus aber dennoch haben. Obwohl die Notwendigkeit des Bluttrinkens von den meisten Vampiren wohl eher weniger als Nachteil gewertet werden dürfte, in den meisten (eig. allen) Quellen die ich da kenne finden Vampire Bluttinken richtig geil, teilweise sogar "better than sex".
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Story-Operator
Ich finde, dass Bluttrinken vor allem in unserer Zeit ein fetter Nachteil ist. In Zeiten der DNA-Analyse ist es schwer, als Vampir nicht entdeckt zu werden ... Jedenfalls ist es für Vampire, die "lebendiges" Blut trinken müssen, und die vielleicht mehr als die tolerierbare Dosis (ab ca. 1l ist Todesgefahr gegeben) brauchen, heutzutage ziemlich gefährlich. Oder was, wenn das Opfer schon zuvor an Anämie leidet? Dann ist eine geringere Dosis schon lebensgefährlich ... Das alles wird in so vielen Romanen einfach so abgetan. Selbst wenn sie auf Blutkonserven ausweichen können, ist es nicht leicht, sich vor dem Gesetz zu verbergen - solche Vampire haben es sicher nicht viel einfacher, als nach harten Drogen Süchtige. Auch wenn sie es als angenehm empfinden, bereitet es ihnen viel zu viele Nachteile, um nicht als Nachteil gewertet zu werden.
Zumindest wenn sie im Gegensatz zu Bis(s)-Vampiren nicht auf Tierblut ausweichen können.
saronder
Vampire sind in den meisten Fällen tot. Nicht langlebig. Das ist ein Unterschied. So gesehen müssten Zombies auch höhere Wesen sein, denn auch sie sterben nicht. Im "Vampire-The Masquerade"-Rollenspiel gibt es sogar einen Clan, der ebenso wie Zombies bei lebendigem Leibe verwest (die Samedi).
Die langlebigsten Wesen auf unserem Planeten sind übrigens Meerschwämme ;) Ich denke nicht, dass Langlebigkeit ein Kriterium für ein "höheres Wesen" ist.
Warum sie uns als Nahrungsquelle ansehen? Weil sie ohne das menschliche Blut krepieren würden. Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel mehr, darum müssen sie ihn durch den der Menschen ersetzen. Und wie gesagt, sie benötigen Menschen, um sich fortzupflanzen, in den meisten Geschichten.
Mit Titanen oder Göttern kann man sie nicht vergleichen, da sie sich aus den Menschen herausentwickelt haben, zumindest in den meisten Geschichten, während Titanen und Götter schon vor den Menschen existierten, und sogar die Menschen erschaffen haben. Und das Wesentliche: Götter und Titanen benötigen keine Menschen zum Überleben.
Vampire sind keine gleichwertigen Wesen, sondern minderwertige. Ich fände es für einen Menschen in den meisten Fällen seltsam, sich mit einem *Untoten* zu paaren.
Aber dein Argument bezüglich des Äußeren halte ich für unpassend. Ein Schwarzafrikaner sieht einem Weißen weniger ähnlich, als ein weißer Vampir. Blässe und längere Eckzähne würde ich jetzt nicht gerade als großen äußerlichen Unterschied bezeichnen.
Zumindest wenn sie im Gegensatz zu Bis(s)-Vampiren nicht auf Tierblut ausweichen können.
saronder
Ich wollte mit meinen Beispielen andeuten, dass ich es persönlich als seltsam empfinden würde mit einem Wesen zu schlafen, wenn ich nicht einmal derselben Rasse angehöre (Menschen und Vampire sind zwar beide der Gattung der homo zuzuordnen, Vampire sind von mir jedoch gesondert, da sie für den homo sapien zu ungewöhnliche Merkmale haben z.B. blasse Haut,lange Eckzähne)
Das Vampire meiner Meinung nach höhere Wesen sind begründe ich daran, dass ich mir 1. die Frage gestellt habe, Wenn Vampire keine homo sapiens sind, stehen wir (Menschen) auf selber stufe mit ihnen, oder über oder gar unter ihnen?
Wenn wir über ihnen stehen, was man anhand von Wirtschaft, Bildung und Kultur durchaus annehmen kann, so stellt sich mir die Frage wieso sie so lange leben, denn 1.hat mit der Reifung unserer Rasse das durchschnittliche Lebensalter zugenommen und 2.haben die im Fantasygenre höheren Kulturen (Elfen/Elben) ein sehr langes Leben.
Wenn wir gleichweitentwickelte Rassen sind, so keimt in mir die Frage auf wieso sie uns als Nahrungsquelle und als möglichkeit für billiges Vergnügen sehen. Ein solches Verhalten erinnert mich an das "goldene Zeitalter" der Titanen, hier ein Auszug aus Percy Jackson Diebe im Olymp S. 189 Z11ff >>Den Titanenkönig interessierte deine Gattung nur als Appetithäppchen oder als Quelle für billige Vergnügungen<<
Auch Götter der grieschichen Mythologie können einen normalen Sterblichen zu einem von ihnen machen.
Vampire sind in den meisten Fällen tot. Nicht langlebig. Das ist ein Unterschied. So gesehen müssten Zombies auch höhere Wesen sein, denn auch sie sterben nicht. Im "Vampire-The Masquerade"-Rollenspiel gibt es sogar einen Clan, der ebenso wie Zombies bei lebendigem Leibe verwest (die Samedi).
Die langlebigsten Wesen auf unserem Planeten sind übrigens Meerschwämme ;) Ich denke nicht, dass Langlebigkeit ein Kriterium für ein "höheres Wesen" ist.
Warum sie uns als Nahrungsquelle ansehen? Weil sie ohne das menschliche Blut krepieren würden. Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel mehr, darum müssen sie ihn durch den der Menschen ersetzen. Und wie gesagt, sie benötigen Menschen, um sich fortzupflanzen, in den meisten Geschichten.
Mit Titanen oder Göttern kann man sie nicht vergleichen, da sie sich aus den Menschen herausentwickelt haben, zumindest in den meisten Geschichten, während Titanen und Götter schon vor den Menschen existierten, und sogar die Menschen erschaffen haben. Und das Wesentliche: Götter und Titanen benötigen keine Menschen zum Überleben.
Vampire sind keine gleichwertigen Wesen, sondern minderwertige. Ich fände es für einen Menschen in den meisten Fällen seltsam, sich mit einem *Untoten* zu paaren.
Aber dein Argument bezüglich des Äußeren halte ich für unpassend. Ein Schwarzafrikaner sieht einem Weißen weniger ähnlich, als ein weißer Vampir. Blässe und längere Eckzähne würde ich jetzt nicht gerade als großen äußerlichen Unterschied bezeichnen.
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Beitrag #60, verfasst am 16.05.2013 | 21:42 Uhr
Andauril
Einige Menschen auch, ich kenne einige Romane wo sich Menschen von Vampiren freiwillig beissen lassen. Weilles innen ultimativen Kick gibt.
Ein paar Nachteile (keine glitzernden Pseudonachteile) sollte der Vampirismus aber dennoch haben. Obwohl die Notwendigkeit des Bluttrinkens von den meisten Vampiren wohl eher weniger als Nachteil gewertet werden dürfte, in den meisten (eig. allen) Quellen die ich da kenne finden Vampire Bluttinken richtig geil, teilweise sogar "better than sex".
Einige Menschen auch, ich kenne einige Romane wo sich Menschen von Vampiren freiwillig beissen lassen. Weilles innen ultimativen Kick gibt.
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Beitrag #61, verfasst am 31.05.2013 | 13:04 Uhr
Neben diesen ganzen Twilight Vampiren, welche mehr als zum Kotzen sind, gibts aber auch einige Vampire, welche nicht ganz die harten und skrupellosen sind (wie zb. in Priest oder Abraham Lincoln)
Es gibt auch einige welche ganz akzeptabel sind, weil sie doch eine Ausnahme sind...
In Twins Effect (ein Film) gibts einen Prinzen, der nicht gern Menschenblut trinkt, er nimmt es auch gern auf sich in die Sonne zu gehen um seine Angebetete zu sehen, obwohl er diese nicht verträgt und nur mit einer speziellen Sonnenmilch begegnen kann... Dennoch schläft er in einem Sarg und wird (nach dem Treffen) auch mal recht schwach und muss sich von seiner Liebsten helfen lassen in einem Krankenhaus Blutkonserven zu stehlen (schöne Stelle mit Jackie Chan ;D )
Das schöne an dem Film ist, dass der Bruder von ihr (wie sollte es anders sein) Vampirjäger ist... Er trinkt Vampirblut um für einige Stunden selbst einer zu sein um seine Opfer so fangen zu können. Natürlich fällt ihm dann der Prinz ins Visir... aber auch andere haben es auf ihn abgesehen und dann kommen auch die schönen alten blutrünstigen Vampire ins Spiel...
Der Film ist trotz einiger Vampire, welche kein Blut von Menschen trinken können, dennoch ein fantastisches Werk ohne große Schnulzen und Gelaber wie "ach Edward" "ach Bella"...
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=yuTaqffFiKw
Trailer 2: http://www.youtube.com/watch?v=-rOBPQj94yU
kann ich nur sehr empfehlen ;)
Es gibt auch einige welche ganz akzeptabel sind, weil sie doch eine Ausnahme sind...
In Twins Effect (ein Film) gibts einen Prinzen, der nicht gern Menschenblut trinkt, er nimmt es auch gern auf sich in die Sonne zu gehen um seine Angebetete zu sehen, obwohl er diese nicht verträgt und nur mit einer speziellen Sonnenmilch begegnen kann... Dennoch schläft er in einem Sarg und wird (nach dem Treffen) auch mal recht schwach und muss sich von seiner Liebsten helfen lassen in einem Krankenhaus Blutkonserven zu stehlen (schöne Stelle mit Jackie Chan ;D )
Das schöne an dem Film ist, dass der Bruder von ihr (wie sollte es anders sein) Vampirjäger ist... Er trinkt Vampirblut um für einige Stunden selbst einer zu sein um seine Opfer so fangen zu können. Natürlich fällt ihm dann der Prinz ins Visir... aber auch andere haben es auf ihn abgesehen und dann kommen auch die schönen alten blutrünstigen Vampire ins Spiel...
Der Film ist trotz einiger Vampire, welche kein Blut von Menschen trinken können, dennoch ein fantastisches Werk ohne große Schnulzen und Gelaber wie "ach Edward" "ach Bella"...
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=yuTaqffFiKw
Trailer 2: http://www.youtube.com/watch?v=-rOBPQj94yU
kann ich nur sehr empfehlen ;)
Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids – und ein Quell unendlichen Trostes
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Beitrag #62, verfasst am 02.06.2013 | 11:23 Uhr
Altais
Ja, nur sehen die Vampire das selbst nicht so (es sei denn, sie heißen Edward Cullen - der ist der einzige "Friendly Neighboorhood Vampire" (war das jetzt richtig geschrieben) der seine Existenz allgemein hasst und nicht nur von Schuldgefühlen zum "Ich beiße keine Menschen mehr" konvertiert ist, ich meine, Stefan aus Vampire Diaries, Aidan aus Being Human (US) oder Angel aus Buffy jammern auch mal rum, aber nicht weil sie Vampire sind, bzw. nicht nur deswegen, sondern hauptsächlich wegen dem, was sie getan haben, die waren ja alle drei früher mal richtig fiese Vampire die dann irgendwann irgendwie geläutert worden sind - und alle drei haben Rückfälle).
Die meisten Vampire halten sich tatsächlich für höhere Wesen, weil sie Bluttrinken erstens nicht als Nachteil betrachten, und zweitens einen Haufen nette Extras durch ihr Untotes Dasein spendiert bekommen haben: Unsterblichkeit, ein beinahe unverwüstlicher Körper, überragende Reflexe, geschärfte Sinne, oft auf noch gesteigerte Körperkraft und Schnelligkeit, und ein paar tolle Fähigkeiten wie Hynose oder Verwandlung oder Telekisene oder Telepathie.
Und die Menschen? Die sind wie Mäuse - vermehren sich schnell und schnell genauso schnell. Der Vampir ist die Katze - stärker, schneller und gerissener als die Maus, geduldig, er jagt sie, das ist die natürliche Ordnung...
Viele meiner eigenen Vampire sehen das auch so, andere jammern auch (aber Jammervampire überleben nicht lange) oder trinken notgedrungen Blut oder sehen sich selbst als eine andere, aber gleichwertige Daseinsform an, und trinken entweder nur das unbedingt Nötige oder von ausschließlich von freiwilligen Opfern. Die gibt es nämlich auch.
Vampire sind keine gleichwertigen Wesen, sondern minderwertige.
Ja, nur sehen die Vampire das selbst nicht so (es sei denn, sie heißen Edward Cullen - der ist der einzige "Friendly Neighboorhood Vampire" (war das jetzt richtig geschrieben) der seine Existenz allgemein hasst und nicht nur von Schuldgefühlen zum "Ich beiße keine Menschen mehr" konvertiert ist, ich meine, Stefan aus Vampire Diaries, Aidan aus Being Human (US) oder Angel aus Buffy jammern auch mal rum, aber nicht weil sie Vampire sind, bzw. nicht nur deswegen, sondern hauptsächlich wegen dem, was sie getan haben, die waren ja alle drei früher mal richtig fiese Vampire die dann irgendwann irgendwie geläutert worden sind - und alle drei haben Rückfälle).
Die meisten Vampire halten sich tatsächlich für höhere Wesen, weil sie Bluttrinken erstens nicht als Nachteil betrachten, und zweitens einen Haufen nette Extras durch ihr Untotes Dasein spendiert bekommen haben: Unsterblichkeit, ein beinahe unverwüstlicher Körper, überragende Reflexe, geschärfte Sinne, oft auf noch gesteigerte Körperkraft und Schnelligkeit, und ein paar tolle Fähigkeiten wie Hynose oder Verwandlung oder Telekisene oder Telepathie.
Und die Menschen? Die sind wie Mäuse - vermehren sich schnell und schnell genauso schnell. Der Vampir ist die Katze - stärker, schneller und gerissener als die Maus, geduldig, er jagt sie, das ist die natürliche Ordnung...
Viele meiner eigenen Vampire sehen das auch so, andere jammern auch (aber Jammervampire überleben nicht lange) oder trinken notgedrungen Blut oder sehen sich selbst als eine andere, aber gleichwertige Daseinsform an, und trinken entweder nur das unbedingt Nötige oder von ausschließlich von freiwilligen Opfern. Die gibt es nämlich auch.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 833
Rang: Zeitungskorrespondent
Ich denke mir gerade, dass Menschen, die von Tod umgeben sind, abgehärtet werden, oder abstumpfen, je nachdem, wie man es sehen will. Chirurgen sind nicht für Empathie bekannt, und ein Soldat aus einem Spezialkommando hätte so seine liebe Not, wenn er seine Ziele als Menschen sieht.
Etwas Vergleichbares würde ich auf die Vampire übertragen. Ich finde es in hohem Maße unlogisch, wenn ein Vampir, der die Jahrhunderte überdauert hat, sich auf einmal wieder für ein Mädel interessiert, wobei davon auszugehen ist, dass er schon hunderte zarter Frauenhälse gebissen und unzählige Leben genommen hat.
Im Gegenzug sollte sich das Mädel auch diesen Umstand klar machen. Wenn sie sich mit einem Vampir einlässt, dann lässt sie sich mit einem gefühlskalten Massenmörder ein, und welches Mädel, das halbwegs bei Verstand ist, würde sich in der Realität in die Hände eines Mannes begeben, der ihr jederzeit den Hals umdrehen könnte?
So ein Mörder muss ein Meister der Täuschung sein, denn wenn sich eine Frau freiwillig in den Löwenkäfig begibt, dann zweifle ich ernsthaft an ihrem Geisteszustand.
Ich denke, der Umgang mit dem Tod verändert nachhaltig. Man muss sich nur die Veteranen anschauen, die als andere Menschen aus den verschiedenen Kriegen und Konflikten zurückkehren.
Außerdem denke ich, dass ein Wesen, dass Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende überdauert hat und unzählige Menschen hat kommen und gehen sehen, nur schwerlich der Überzeugung sein kann, dass dieser eine Mensch etwas ganz Besonderes ist, und warum er sich nach all der Zeit der emotionalen Abstumpfung ausgerechnet bei diesem wieder seiner Emotionen gewahr werden sollte. Ich kann mir keinen Grund ausmalen, der stark genug dafür ist. Machen wir uns nichts vor, es gibt schon genug Menschen, die der Auffassung sind, dass jeder andere Mensch ersetzbar ist und keinen Wert auf dauerhafte Freundschaften oder Beziehungen legen, also warum ein nahezu unsterblicher Vampir, für den das menschliche Leben nur ein Wimpernschlag dauert? Der erste Eindruck reicht nie aus, um einen Menschen von Kopf bis Fuß zu kennen.
Und wenn sich ein Vampir ernsthaft mit Menschen einlassen sollte, dann müsste er früher oder später den Verstand verlieren, weil er für ihn wichtige Menschen im Mahlstrom der Zeit verliert, oder ihr Leben nimmt. Früher oder später müsste er sich selbst einen Pflock ins Herz jagen wollen, weil er es entweder nicht mehr erträgt, Freunde zu gewinnen und sie wieder zu verlieren, oder er kann nicht mehr damit leben, so viele Seelen verschlungen zu haben.
Etwas Vergleichbares würde ich auf die Vampire übertragen. Ich finde es in hohem Maße unlogisch, wenn ein Vampir, der die Jahrhunderte überdauert hat, sich auf einmal wieder für ein Mädel interessiert, wobei davon auszugehen ist, dass er schon hunderte zarter Frauenhälse gebissen und unzählige Leben genommen hat.
Im Gegenzug sollte sich das Mädel auch diesen Umstand klar machen. Wenn sie sich mit einem Vampir einlässt, dann lässt sie sich mit einem gefühlskalten Massenmörder ein, und welches Mädel, das halbwegs bei Verstand ist, würde sich in der Realität in die Hände eines Mannes begeben, der ihr jederzeit den Hals umdrehen könnte?
So ein Mörder muss ein Meister der Täuschung sein, denn wenn sich eine Frau freiwillig in den Löwenkäfig begibt, dann zweifle ich ernsthaft an ihrem Geisteszustand.
Ich denke, der Umgang mit dem Tod verändert nachhaltig. Man muss sich nur die Veteranen anschauen, die als andere Menschen aus den verschiedenen Kriegen und Konflikten zurückkehren.
Außerdem denke ich, dass ein Wesen, dass Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende überdauert hat und unzählige Menschen hat kommen und gehen sehen, nur schwerlich der Überzeugung sein kann, dass dieser eine Mensch etwas ganz Besonderes ist, und warum er sich nach all der Zeit der emotionalen Abstumpfung ausgerechnet bei diesem wieder seiner Emotionen gewahr werden sollte. Ich kann mir keinen Grund ausmalen, der stark genug dafür ist. Machen wir uns nichts vor, es gibt schon genug Menschen, die der Auffassung sind, dass jeder andere Mensch ersetzbar ist und keinen Wert auf dauerhafte Freundschaften oder Beziehungen legen, also warum ein nahezu unsterblicher Vampir, für den das menschliche Leben nur ein Wimpernschlag dauert? Der erste Eindruck reicht nie aus, um einen Menschen von Kopf bis Fuß zu kennen.
Und wenn sich ein Vampir ernsthaft mit Menschen einlassen sollte, dann müsste er früher oder später den Verstand verlieren, weil er für ihn wichtige Menschen im Mahlstrom der Zeit verliert, oder ihr Leben nimmt. Früher oder später müsste er sich selbst einen Pflock ins Herz jagen wollen, weil er es entweder nicht mehr erträgt, Freunde zu gewinnen und sie wieder zu verlieren, oder er kann nicht mehr damit leben, so viele Seelen verschlungen zu haben.
Wer lauter schreit wird nicht automatisch wichtiger.
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Beitrag #64, verfasst am 11.06.2013 | 18:04 Uhr
Andauril
Was die Vampire allerdings nicht begreifen, ist dass Mäuse auf die Dauer wesentlich widerstandsfähiger sind, als Katzen 😈
Außerdem gibt es in vielen Vampirgeschichten auch Zauberer. Wieder ist das Vampire-Rollenspiel ein gutes Beispiel: die Werwölfe sind viel mächtiger, als die Vampire, aber noch mächtiger sind die menschlichen Zauberer.
Letztlich kann man es nicht verallgemeinern. Ich würde Vampire jedenfalls dem Mythos nach nicht als "höhere Wesen" betrachten, aber es kommt wohl auf den Autor/die Geschichte an.
Altais
Vampire sind keine gleichwertigen Wesen, sondern minderwertige.
Ja, nur sehen die Vampire das selbst nicht so (es sei denn, sie heißen Edward Cullen - der ist der einzige "Friendly Neighboorhood Vampire" (war das jetzt richtig geschrieben) der seine Existenz allgemein hasst und nicht nur von Schuldgefühlen zum "Ich beiße keine Menschen mehr" konvertiert ist, ich meine, Stefan aus Vampire Diaries, Aidan aus Being Human (US) oder Angel aus Buffy jammern auch mal rum, aber nicht weil sie Vampire sind, bzw. nicht nur deswegen, sondern hauptsächlich wegen dem, was sie getan haben, die waren ja alle drei früher mal richtig fiese Vampire die dann irgendwann irgendwie geläutert worden sind - und alle drei haben Rückfälle).
Die meisten Vampire halten sich tatsächlich für höhere Wesen, weil sie Bluttrinken erstens nicht als Nachteil betrachten, und zweitens einen Haufen nette Extras durch ihr Untotes Dasein spendiert bekommen haben: Unsterblichkeit, ein beinahe unverwüstlicher Körper, überragende Reflexe, geschärfte Sinne, oft auf noch gesteigerte Körperkraft und Schnelligkeit, und ein paar tolle Fähigkeiten wie Hynose oder Verwandlung oder Telekisene oder Telepathie.
Und die Menschen? Die sind wie Mäuse - vermehren sich schnell und schnell genauso schnell. Der Vampir ist die Katze - stärker, schneller und gerissener als die Maus, geduldig, er jagt sie, das ist die natürliche Ordnung...
Viele meiner eigenen Vampire sehen das auch so, andere jammern auch (aber Jammervampire überleben nicht lange) oder trinken notgedrungen Blut oder sehen sich selbst als eine andere, aber gleichwertige Daseinsform an, und trinken entweder nur das unbedingt Nötige oder von ausschließlich von freiwilligen Opfern. Die gibt es nämlich auch.
Was die Vampire allerdings nicht begreifen, ist dass Mäuse auf die Dauer wesentlich widerstandsfähiger sind, als Katzen 😈
Außerdem gibt es in vielen Vampirgeschichten auch Zauberer. Wieder ist das Vampire-Rollenspiel ein gutes Beispiel: die Werwölfe sind viel mächtiger, als die Vampire, aber noch mächtiger sind die menschlichen Zauberer.
Letztlich kann man es nicht verallgemeinern. Ich würde Vampire jedenfalls dem Mythos nach nicht als "höhere Wesen" betrachten, aber es kommt wohl auf den Autor/die Geschichte an.
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Beitrag #65, verfasst am 11.06.2013 | 20:13 Uhr
"Vampire - The Masquerade" hat einige interessante Erklärungen zu den beiden ersten Vampiren (Interpretation der Bibel, würde ich sagen), die ich hier nicht komplett wiedergeben will, es sei nur so viel gesagt, dass Kain/Caine durch Gott für den Brudermord mit Blutdurst und Empfindlichkeit gegen Licht und weiteren Flüchen gestraft wurde, je länger er für seine Tat keine Reue zeigte. Lilith, die erste, widerspenstige Frau Adams, die aus dem Paradies verbannt wurde und die dunklen Künste durch Unzucht mit Luzifer und anderen Dämonen und finsteren Kreaturen gelernt hat, versucht Caine davon zu überzeugen, die Flüche als Gaben anzunehmen.
Von dieser Erklärung ausgehend kann der eine Vampire als höhere Wesen ansehen (wegen der "dunklen Gaben"), oder als verdammte Kreaturen (wegen der "Flüche").
http://wiki.white-wolf.com/worldofdarkness/index.php?title=Caine
Von dieser Erklärung ausgehend kann der eine Vampire als höhere Wesen ansehen (wegen der "dunklen Gaben"), oder als verdammte Kreaturen (wegen der "Flüche").
http://wiki.white-wolf.com/worldofdarkness/index.php?title=Caine
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Beitrag #66, verfasst am 11.06.2013 | 20:39 Uhr
Da ist "Verdammte" schon eher zutreffend, finde ich. Die Vampire - The Masquerade-Vampire sind eigentlich recht arme Socken. Zumindest dem Regelwerk nach, das ich kenne (ist schon eine Weile her). Keine Sonne, kein Sex, eine Allergie auf normale Nahrung (außer man besitzt "Fortitude"), wenn man Pech hat, eine überaus verwässerte Blutlinie, die dafür sorgt, dass die Kräfte so schwach ausgebildet sind, dass ein dahergelaufener Menschensöldner kein Problem hat, einen zu vernichten, wenn er weiß, wie er es anstellen muss. Ganz zu schweigen von der veralteten Gesellschaftsform (die findet sich eigentlich bei fast allen Vampiren in den Geschichten wieder). Ich will jedenfalls weder dem Sabbat, noch der Camarilla angehören ...
Hmmm ... und was das Alter und die Verkuppelung mit einer Menschenfrau betrifft ... das trifft ja theoretisch auf alle langlebigen oder unsterblichen Spezies zu. Und bei der Konstellation "junger Vampir/alter Vampir" wäre es ja auch nicht anders. Ich finde die Idee, dass ein Vampir in seiner Entwicklung an dem Zeitpunkt stehen bleibt, wo er verwandelt wurde, nicht unrealistisch, jedenfalls wenn es eine untote Vampirart ist. Wie sollen sich denn Nervenverbindungen im Gehirn neu bilden und erweitern, wenn die Zellen abgestorben sind?
Es gibt übrigens auch Vampirspezies, die nicht töten müssen (und somit weder zu eiskalten Killern, noch von ihren Schuldgefühlen zerrissen werden müssen), obwohl sie Menschenblut trinken ...
Hmmm ... und was das Alter und die Verkuppelung mit einer Menschenfrau betrifft ... das trifft ja theoretisch auf alle langlebigen oder unsterblichen Spezies zu. Und bei der Konstellation "junger Vampir/alter Vampir" wäre es ja auch nicht anders. Ich finde die Idee, dass ein Vampir in seiner Entwicklung an dem Zeitpunkt stehen bleibt, wo er verwandelt wurde, nicht unrealistisch, jedenfalls wenn es eine untote Vampirart ist. Wie sollen sich denn Nervenverbindungen im Gehirn neu bilden und erweitern, wenn die Zellen abgestorben sind?
Es gibt übrigens auch Vampirspezies, die nicht töten müssen (und somit weder zu eiskalten Killern, noch von ihren Schuldgefühlen zerrissen werden müssen), obwohl sie Menschenblut trinken ...
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Beitrag #67, verfasst am 11.06.2013 | 23:59 Uhr
@Altais: Den Sex vermissen die Vampire aber nicht - und völlig unmöglich ist der auch nicht, dafür braucht man nur etwas Blut ;) Aber Bluttrinken ist eh viel besser als Sex für sie.
Als Dünnblütiger (14. und 15. Generation) bist du vllt. ein mickriger Vampir und kannst (15. Generation) keine anderen Vampire mehr machen, du kannst auch weniger Vitae aufnehmen usw... aber dafür kannst du in die Sonne ohne in Flammen aufzugehen, du kannst essen, trinken, normal Sex haben und sogar Kinder (Children, nicht Childer).
Nein, der echte Fluch der oWoD-Vampire ist nicht dass sie keine Sonnenbäder mehr nehmen, keinen Sex mehr haben, nichts mehr Essen und Trinken können...
Der echte Fluch ist das Tier. Die VtM-Vampire haben von Stund ihrer Vampirisierung (Kuss genannt) an mit ihren animalischen, bluthungrigen Trieben zu kämpfen. Wenn die die Oberhand gewinnen, wird der Vampir zu einer wilden, triebgesteuerten, wilden Bestie ohne Sinn und Verstand (Raserei) und jede Raserei nimmt dem Vampir einen Teil seines Selbst.
Die Camarilla-Vampire versuchen ja deswegen menschlich zu bleiben - damit sie nicht eines Tages aufwachen und nur noch ein seelenloses, blutrünstiges Etwas sind, dass mit ihnen selbst nichts mehr zu tun hat. Der Sabbat hat da andere Wege (Pfade der Erleuchtung), aber auch bei denen läuft es darauf raus, das Tier (the Beast) nicht ihre Identität klauen zu lassen.
Das ist der wahre Horror dahinter. Der ewige Kampf gegen einen selbst, gegen einen Teil von einem selbst der einen langsam zerstört und einem die Identität nimmt, einen Teil seiner selbst den man nicht kennt, der einem Angst macht, der einem vor Augen führt dass man verdammt ist, gefallen ist, ein Monster. "Monsters we are, and Monsters we become."
Also... das Tier ist der Fluch, das andere sind einfach nur Nachteile die sich vllt. noch verschmerzen ließen. Aber zu wissen, dass ein Teil von dir selbst nur Töten, Toben und Fressen will und du dein Ich jeden Tag dagegen verteidigen musst, nur, damit das Tier dich am Ende doch noch kriegt - auch, wenn das vielleicht jahrhunderte oder jahrtausende dauert - das ist die wahre Verdammnis dabei. Du weißt nicht, wann es passiert, aber du lebst in ständiger Scheißangst davor eines Nachts aufzuwachen und dich selbst nicht mehr wieder zu erkennen. Die Vernichtung der eigenen Identität.
Wenn du zum Vampir wirst, hast du deine Seele noch, aber die wird dir jede Nacht aufs Neue streitig gemacht, du verlierst eig. beständig kleine Stückchen von ihr, bis von dir nichts mehr übrig ist... bis da nur noch das Tier ist.
Das ist der wahre Horror, um denn sich das ganze VtM-Rollenspiel dreht. Alles andere, die Machtspielchen usw., dient im Endeffekt nur dazu sich davon abzulenken dass du ein Monster bist und dass du mit jeder Nacht ein kleines bisschen monströser wirst.
Als Dünnblütiger (14. und 15. Generation) bist du vllt. ein mickriger Vampir und kannst (15. Generation) keine anderen Vampire mehr machen, du kannst auch weniger Vitae aufnehmen usw... aber dafür kannst du in die Sonne ohne in Flammen aufzugehen, du kannst essen, trinken, normal Sex haben und sogar Kinder (Children, nicht Childer).
Nein, der echte Fluch der oWoD-Vampire ist nicht dass sie keine Sonnenbäder mehr nehmen, keinen Sex mehr haben, nichts mehr Essen und Trinken können...
Der echte Fluch ist das Tier. Die VtM-Vampire haben von Stund ihrer Vampirisierung (Kuss genannt) an mit ihren animalischen, bluthungrigen Trieben zu kämpfen. Wenn die die Oberhand gewinnen, wird der Vampir zu einer wilden, triebgesteuerten, wilden Bestie ohne Sinn und Verstand (Raserei) und jede Raserei nimmt dem Vampir einen Teil seines Selbst.
Die Camarilla-Vampire versuchen ja deswegen menschlich zu bleiben - damit sie nicht eines Tages aufwachen und nur noch ein seelenloses, blutrünstiges Etwas sind, dass mit ihnen selbst nichts mehr zu tun hat. Der Sabbat hat da andere Wege (Pfade der Erleuchtung), aber auch bei denen läuft es darauf raus, das Tier (the Beast) nicht ihre Identität klauen zu lassen.
Das ist der wahre Horror dahinter. Der ewige Kampf gegen einen selbst, gegen einen Teil von einem selbst der einen langsam zerstört und einem die Identität nimmt, einen Teil seiner selbst den man nicht kennt, der einem Angst macht, der einem vor Augen führt dass man verdammt ist, gefallen ist, ein Monster. "Monsters we are, and Monsters we become."
Also... das Tier ist der Fluch, das andere sind einfach nur Nachteile die sich vllt. noch verschmerzen ließen. Aber zu wissen, dass ein Teil von dir selbst nur Töten, Toben und Fressen will und du dein Ich jeden Tag dagegen verteidigen musst, nur, damit das Tier dich am Ende doch noch kriegt - auch, wenn das vielleicht jahrhunderte oder jahrtausende dauert - das ist die wahre Verdammnis dabei. Du weißt nicht, wann es passiert, aber du lebst in ständiger Scheißangst davor eines Nachts aufzuwachen und dich selbst nicht mehr wieder zu erkennen. Die Vernichtung der eigenen Identität.
Wenn du zum Vampir wirst, hast du deine Seele noch, aber die wird dir jede Nacht aufs Neue streitig gemacht, du verlierst eig. beständig kleine Stückchen von ihr, bis von dir nichts mehr übrig ist... bis da nur noch das Tier ist.
Das ist der wahre Horror, um denn sich das ganze VtM-Rollenspiel dreht. Alles andere, die Machtspielchen usw., dient im Endeffekt nur dazu sich davon abzulenken dass du ein Monster bist und dass du mit jeder Nacht ein kleines bisschen monströser wirst.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Melville Lancaster
Edit: Eigenwerbung ist im Forum nicht gestattet!
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Andauril
Aber sie empfinden nichts beim Sex, jedenfalls soweit ich mich erinnere, und als Mensch (ein Mitglied der Spezies, die diese Vampire überhaupt erst erfunden hat 😄) kann ich mir nichts unter ekstatischem Bluttrinken vorstellen :D
Andauril
Wie bitte? Das haben sie geändert! Das war früher nicht so. Oder? Oder? Ich weiß jedenfalls noch, dass du als Mitglied der 12. Generation (die haben wir gespielt) so ziemlich die Arschkarte gezogen hast.
Andauril
Offensichtlich habe ich diesen Teil verdrängt - aber es ist auch sicher 13, 14 Jahre her, dass ich es gespielt habe ... Ich würde mir auch die anderen Dinge nicht antun wollen ... Aber gerade wegen dieses Fluches finde ich, dass Vampire besonders in diesem Regelwerk keine "höheren Wesen" sind. Unter "höheres Wesen" verstehe ich einfach etwas anderes.
@Melville Lancaster: Eigenwerbung ist im Forum nicht erwünscht.
@Altais: Den Sex vermissen die Vampire aber nicht - und völlig unmöglich ist der auch nicht, dafür braucht man nur etwas Blut ;) Aber Bluttrinken ist eh viel besser als Sex für sie.
Aber sie empfinden nichts beim Sex, jedenfalls soweit ich mich erinnere, und als Mensch (ein Mitglied der Spezies, die diese Vampire überhaupt erst erfunden hat 😄) kann ich mir nichts unter ekstatischem Bluttrinken vorstellen :D
Andauril
Als Dünnblütiger (14. und 15. Generation) bist du vllt. ein mickriger Vampir und kannst (15. Generation) keine anderen Vampire mehr machen, du kannst auch weniger Vitae aufnehmen usw... aber dafür kannst du in die Sonne ohne in Flammen aufzugehen, du kannst essen, trinken, normal Sex haben und sogar Kinder (Children, nicht Childer).
Wie bitte? Das haben sie geändert! Das war früher nicht so. Oder? Oder? Ich weiß jedenfalls noch, dass du als Mitglied der 12. Generation (die haben wir gespielt) so ziemlich die Arschkarte gezogen hast.
Andauril
Nein, der echte Fluch der oWoD-Vampire ist nicht dass sie keine Sonnenbäder mehr nehmen, keinen Sex mehr haben, nichts mehr Essen und Trinken können...
Der echte Fluch ist das Tier. Die VtM-Vampire haben von Stund ihrer Vampirisierung (Kuss genannt) an mit ihren animalischen, bluthungrigen Trieben zu kämpfen. Wenn die die Oberhand gewinnen, wird der Vampir zu einer wilden, triebgesteuerten, wilden Bestie ohne Sinn und Verstand (Raserei) und jede Raserei nimmt dem Vampir einen Teil seines Selbst. [...]
Offensichtlich habe ich diesen Teil verdrängt - aber es ist auch sicher 13, 14 Jahre her, dass ich es gespielt habe ... Ich würde mir auch die anderen Dinge nicht antun wollen ... Aber gerade wegen dieses Fluches finde ich, dass Vampire besonders in diesem Regelwerk keine "höheren Wesen" sind. Unter "höheres Wesen" verstehe ich einfach etwas anderes.
@Melville Lancaster: Eigenwerbung ist im Forum nicht erwünscht.
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Beitrag #70, verfasst am 12.06.2013 | 13:20 Uhr
Ich hab mehrere der Regelwerke auf dem PC... ja, die Dünnblütigen (dazu zählt Generation 12 aber noch nicht) sind so mickrige Vampire dass sie eig. fast schon wieder Menschen sind. Vampire 15. Generation können keine Vampire mehr erschaffen, der Mensch stirbt einfach nur, und Vampire 14. Generation können zwar noch Vampire erschaffen, aber nur mit einer Wahrscheinlichkeit 50/50.
Bluttrinken ist für Vampire eben das Non-plus-Ultra an Extase. Klar kann man sich als Mensch darunter nicht so recht was vorstellen, aber in der WoD ist das defintiv so.
Generell lässt sich sagen - je niedriger die Generation desto mächtiger der Vampir.
Erste Generation (Kain/Caine) hat nahezu gottgleiche Kräfte, zweite Generation ist fast genauso mächtig (aber von denen gibt es nur 3), dann gibt es ca. 15 Vorsintflutliche (3. Generation), die Clansgründer, die auch ziemlich semi-gott-mächtig waren. Am anderen Ende der Nahrungskette stehen dann natürlich die Dünnblütigen, die eig. fast mehr Mensch als Vampir sind - was aber nicht nur negativ ist, weil sie eben auch ein paar Schwächen nicht haben.
Aber ja, das Tier/the Beast ist so ziemlich der persönliche Horror aller VtM-Vampire. Darum ja der ganze Zirkus mit Machtspielchen, der Maskerade, den Pfaden / der Menschlichkeit, dem Sabbat, der Camarilla etc. Man lenkt sich ab weil man sonst ständig der Wahrheit ins Auge sehen muss: "Ich bin ein Monster, ich bin verflucht und gefallen und am Ende werde ich nur noch ein wildes, hirnloses Biest sein dass ohne Sinn und Verstand alles abschlachtet und aussaugt, was sich in seiner Nähe aufhält." Natürlich tun die Vampire gerne so, als hätten sie trotzdem das große Los gezogen, als wären sie besser als die Menschen - immerhin sind sie unsterblich, haben übersinnliche Fähigkeiten, schärfere Sinne und heilen die meisten Verletzungen im Nu weg. Aber die Gewissheit, dass sie trotz allem verdammt und Monster sind spukt trotzdem irgendwo in ihrem Hinterkopf herum.
Bluttrinken ist für Vampire eben das Non-plus-Ultra an Extase. Klar kann man sich als Mensch darunter nicht so recht was vorstellen, aber in der WoD ist das defintiv so.
Generell lässt sich sagen - je niedriger die Generation desto mächtiger der Vampir.
Erste Generation (Kain/Caine) hat nahezu gottgleiche Kräfte, zweite Generation ist fast genauso mächtig (aber von denen gibt es nur 3), dann gibt es ca. 15 Vorsintflutliche (3. Generation), die Clansgründer, die auch ziemlich semi-gott-mächtig waren. Am anderen Ende der Nahrungskette stehen dann natürlich die Dünnblütigen, die eig. fast mehr Mensch als Vampir sind - was aber nicht nur negativ ist, weil sie eben auch ein paar Schwächen nicht haben.
Aber ja, das Tier/the Beast ist so ziemlich der persönliche Horror aller VtM-Vampire. Darum ja der ganze Zirkus mit Machtspielchen, der Maskerade, den Pfaden / der Menschlichkeit, dem Sabbat, der Camarilla etc. Man lenkt sich ab weil man sonst ständig der Wahrheit ins Auge sehen muss: "Ich bin ein Monster, ich bin verflucht und gefallen und am Ende werde ich nur noch ein wildes, hirnloses Biest sein dass ohne Sinn und Verstand alles abschlachtet und aussaugt, was sich in seiner Nähe aufhält." Natürlich tun die Vampire gerne so, als hätten sie trotzdem das große Los gezogen, als wären sie besser als die Menschen - immerhin sind sie unsterblich, haben übersinnliche Fähigkeiten, schärfere Sinne und heilen die meisten Verletzungen im Nu weg. Aber die Gewissheit, dass sie trotz allem verdammt und Monster sind spukt trotzdem irgendwo in ihrem Hinterkopf herum.
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FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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Kennt sich jemand mit Castlevania aus? Da ich keine Konsole außer dem GameBoy besessen habe ist diese Spielreihe so ziemlich an mir vorübergezogen, mir ist jedoch (durch ein paar Podcasts) zu Ohren gekommen, dass eine kontinuierliche Blutlinie von Vampirjägern namens Belmond den Vampir Dracula in immer wiederkehrenden Inkarnationen bekämpft.
Kurzer Sinn, lange Rede: Über Umwege (die ich gleich erkläre) bin ich auf die Vampirgeschichte von Carmilla gestoßen, die 25 Jahre vor Dracula entstand:
http://en.wikipedia.org/wiki/Carmilla
Die Umwege sind, dass ich mir mal ein sogenanntes Race von Super Castlevania VI angeschaut habe (6 Spieler setzten sich zusammen und wollten so schnell es geht dieses Spiel durchspielen). Mir gefiel die eingespielte Titelmelodie (trotz oder gerade wegen Midi-Sound, weil ich damit groß geworden bin), also habe ich die mal gesucht und bin so auf Carmilla gestoßen.
http://www.youtube.com/watch?v=9sX3fjpkFwk (Super Castlevania 4 Theme)
http://www.youtube.com/watch?v=HWCWFYw4UhE (Vampire Killer, Simon's Theme, Castlevania Judgment OST)
http://www.youtube.com/watch?v=f-nkQvJJ3PI (Bloody Tears, Carmilla's Theme, Castlevania Judgment OST)
http://castlevania.wikia.com/wiki/Carmilla
Mit den Links zu Youtube und der Spielmusik wollte ich den Thread nicht vollspammen, ich habe nur gemerkt, dass Musik ein hervorragendes Mittel zur Erzeugung einer bestimmten Stimmung ist, und ich denke, vor allem das Castlevania 4 Theme kann einen in die Stimmung für eine klassische Vampirstory versetzen.
EDIT: Natürlich ist mir bei dem Race und den gehörten Podcasts nicht entgangen, dass die Vampirjäger in den Spielen nicht ausschließlich Vampire bekämpfen, sondern ein wildes Mischmasch, bestehend aus anderen fiktiven und mythischen Figuren wie der Medusa, Frankensteins Monster und Werwölfen, was das Spiel zwar abwechslungsreicher macht, meiner Meinung nach aus storytechnischer Sicht jedoch hanebüchener Unsinn ist.
Kurzer Sinn, lange Rede: Über Umwege (die ich gleich erkläre) bin ich auf die Vampirgeschichte von Carmilla gestoßen, die 25 Jahre vor Dracula entstand:
http://en.wikipedia.org/wiki/Carmilla
Die Umwege sind, dass ich mir mal ein sogenanntes Race von Super Castlevania VI angeschaut habe (6 Spieler setzten sich zusammen und wollten so schnell es geht dieses Spiel durchspielen). Mir gefiel die eingespielte Titelmelodie (trotz oder gerade wegen Midi-Sound, weil ich damit groß geworden bin), also habe ich die mal gesucht und bin so auf Carmilla gestoßen.
http://www.youtube.com/watch?v=9sX3fjpkFwk (Super Castlevania 4 Theme)
http://www.youtube.com/watch?v=HWCWFYw4UhE (Vampire Killer, Simon's Theme, Castlevania Judgment OST)
http://www.youtube.com/watch?v=f-nkQvJJ3PI (Bloody Tears, Carmilla's Theme, Castlevania Judgment OST)
http://castlevania.wikia.com/wiki/Carmilla
Mit den Links zu Youtube und der Spielmusik wollte ich den Thread nicht vollspammen, ich habe nur gemerkt, dass Musik ein hervorragendes Mittel zur Erzeugung einer bestimmten Stimmung ist, und ich denke, vor allem das Castlevania 4 Theme kann einen in die Stimmung für eine klassische Vampirstory versetzen.
EDIT: Natürlich ist mir bei dem Race und den gehörten Podcasts nicht entgangen, dass die Vampirjäger in den Spielen nicht ausschließlich Vampire bekämpfen, sondern ein wildes Mischmasch, bestehend aus anderen fiktiven und mythischen Figuren wie der Medusa, Frankensteins Monster und Werwölfen, was das Spiel zwar abwechslungsreicher macht, meiner Meinung nach aus storytechnischer Sicht jedoch hanebüchener Unsinn ist.
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Eugen Kinds
Das mit dem Massenmörder setzt voraus, dass der Vampir sein Opfer auch tötet, also so viel Blut abzapft, dass es daran stirbt.
Aber nicht alle Vampire töten ihre Opfer. Und das muss nicht mal aus Mitleid sein oder weil dem Vampir sein Gewissen reinredet. Das kann auch ganz pragmatische Gründe haben.
Irgendwann fällt es einfach auf, wenn da x Leichen mit auffälliger Blutarmut und seltsamen Bissspuren am Hals auftauchen. Und da dauert es nicht auch nicht mehr lange, bis irgendein Mensch, der ein bisschen "genre-savvy" ist, da 1-und-1 zusammen zählt und die große Vampirjagd ausgerufen wird. Und da die Vampire a) die Menschen ja brauchen um zu überleben und b) zahlenmäßig in der Unterzahl sein dürften, ist eine großangelegte Vampirhatz nicht in ihrem Sinne.
Trotzdem, da stimme ich dir zu, ist es unglaubwürdig, wenn sich ein millenienalter Vampir ausgerechnet in dieses eine, unscheinbare, absolut gewöhnliche Schulmädchen verliebt.
Bei Buffy kann ich es verstehen - sie ist die JÄGERIN, weit weg von gewöhnlich und unscheinbar, es gibt (gab) immer nur eine Jägerin zurselben Zeit, das ist also etwas enorm seltenes! Da wird Vampir eventuell mal neugierig und dann auch mehr.
Bei Bella hingegen verstehe ich es nicht. Sie hat nichts, überhaupt nichts an sich, dass einen Vampir so sehr faszinieren könnte, dass er sich eingehender mit ihr beschäfigt und Interesse an ihr entwickelt. Auch, wenn SM versucht, sie als so eine Person darzustellen, in dem sie ihr einen "unwiderstehlichen Geruch" und einen "Gedankenschild" verpasst.
Buffy tut etwas. An Buffy hängt der Reiz der Gefahr, sie ist jedem normalen Vampir mehr als ebenbürtig, sie ist mutig, und schlagfertig. Mit anderen Worten: aufregend. Wie viele Vampire wollen sie umbringen, und das bestimmt nicht nur, um eine Gefahr aus dem Weg zu räumen - es ist auch einfach etwas, womit man mächtig angeben kann, die Jägerin getötet zu haben. Und wenn man erstmal an dem Punkt angelangt ist... irgendwann geht die Faszination vielleicht über das "Eine Jägerin töten ist der heilige Gral der Vampire!" hinaus und wird zu etwas neuem.
Ein normaler Mensch wird einen Vampir aber bestimmt nicht so sehr faszinieren, dass er sich in diesen Menschen verliebt. Dafür hat der Vampir - je älter, desto stärker der Effekt - schon zu viele Menschen erlebt und überlebt, ist den Menschen allgemein zu gleichgültig gegenüber geworden, um sich so sehr für einen von ihnen zu interessieren. Der Mensch, der die Aufmerksamkeit des Vampirs erregt, muss aus der grauen Masse hervorstechen, und je älter der Vampir, desto mehr muss er es.
Da ist es für den Vampir doch logischer und natürlicher (FALLS er solche Gefühle noch empfinden kann) sich in den eigenen Reihen umzusehen. Ein Löwe paart sich auch nicht mit einer Gazelle.
Ich denke mir gerade, dass Menschen, die von Tod umgeben sind, abgehärtet werden, oder abstumpfen, je nachdem, wie man es sehen will. Chirurgen sind nicht für Empathie bekannt, und ein Soldat aus einem Spezialkommando hätte so seine liebe Not, wenn er seine Ziele als Menschen sieht.
Etwas Vergleichbares würde ich auf die Vampire übertragen. Ich finde es in hohem Maße unlogisch, wenn ein Vampir, der die Jahrhunderte überdauert hat, sich auf einmal wieder für ein Mädel interessiert, wobei davon auszugehen ist, dass er schon hunderte zarter Frauenhälse gebissen und unzählige Leben genommen hat.
Im Gegenzug sollte sich das Mädel auch diesen Umstand klar machen. Wenn sie sich mit einem Vampir einlässt, dann lässt sie sich mit einem gefühlskalten Massenmörder ein, und welches Mädel, das halbwegs bei Verstand ist, würde sich in der Realität in die Hände eines Mannes begeben, der ihr jederzeit den Hals umdrehen könnte?
So ein Mörder muss ein Meister der Täuschung sein, denn wenn sich eine Frau freiwillig in den Löwenkäfig begibt, dann zweifle ich ernsthaft an ihrem Geisteszustand.
Ich denke, der Umgang mit dem Tod verändert nachhaltig. Man muss sich nur die Veteranen anschauen, die als andere Menschen aus den verschiedenen Kriegen und Konflikten zurückkehren.
Außerdem denke ich, dass ein Wesen, dass Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende überdauert hat und unzählige Menschen hat kommen und gehen sehen, nur schwerlich der Überzeugung sein kann, dass dieser eine Mensch etwas ganz Besonderes ist, und warum er sich nach all der Zeit der emotionalen Abstumpfung ausgerechnet bei diesem wieder seiner Emotionen gewahr werden sollte. Ich kann mir keinen Grund ausmalen, der stark genug dafür ist. Machen wir uns nichts vor, es gibt schon genug Menschen, die der Auffassung sind, dass jeder andere Mensch ersetzbar ist und keinen Wert auf dauerhafte Freundschaften oder Beziehungen legen, also warum ein nahezu unsterblicher Vampir, für den das menschliche Leben nur ein Wimpernschlag dauert? Der erste Eindruck reicht nie aus, um einen Menschen von Kopf bis Fuß zu kennen.
Und wenn sich ein Vampir ernsthaft mit Menschen einlassen sollte, dann müsste er früher oder später den Verstand verlieren, weil er für ihn wichtige Menschen im Mahlstrom der Zeit verliert, oder ihr Leben nimmt. Früher oder später müsste er sich selbst einen Pflock ins Herz jagen wollen, weil er es entweder nicht mehr erträgt, Freunde zu gewinnen und sie wieder zu verlieren, oder er kann nicht mehr damit leben, so viele Seelen verschlungen zu haben.
Das mit dem Massenmörder setzt voraus, dass der Vampir sein Opfer auch tötet, also so viel Blut abzapft, dass es daran stirbt.
Aber nicht alle Vampire töten ihre Opfer. Und das muss nicht mal aus Mitleid sein oder weil dem Vampir sein Gewissen reinredet. Das kann auch ganz pragmatische Gründe haben.
Irgendwann fällt es einfach auf, wenn da x Leichen mit auffälliger Blutarmut und seltsamen Bissspuren am Hals auftauchen. Und da dauert es nicht auch nicht mehr lange, bis irgendein Mensch, der ein bisschen "genre-savvy" ist, da 1-und-1 zusammen zählt und die große Vampirjagd ausgerufen wird. Und da die Vampire a) die Menschen ja brauchen um zu überleben und b) zahlenmäßig in der Unterzahl sein dürften, ist eine großangelegte Vampirhatz nicht in ihrem Sinne.
Trotzdem, da stimme ich dir zu, ist es unglaubwürdig, wenn sich ein millenienalter Vampir ausgerechnet in dieses eine, unscheinbare, absolut gewöhnliche Schulmädchen verliebt.
Bei Buffy kann ich es verstehen - sie ist die JÄGERIN, weit weg von gewöhnlich und unscheinbar, es gibt (gab) immer nur eine Jägerin zurselben Zeit, das ist also etwas enorm seltenes! Da wird Vampir eventuell mal neugierig und dann auch mehr.
Bei Bella hingegen verstehe ich es nicht. Sie hat nichts, überhaupt nichts an sich, dass einen Vampir so sehr faszinieren könnte, dass er sich eingehender mit ihr beschäfigt und Interesse an ihr entwickelt. Auch, wenn SM versucht, sie als so eine Person darzustellen, in dem sie ihr einen "unwiderstehlichen Geruch" und einen "Gedankenschild" verpasst.
Buffy tut etwas. An Buffy hängt der Reiz der Gefahr, sie ist jedem normalen Vampir mehr als ebenbürtig, sie ist mutig, und schlagfertig. Mit anderen Worten: aufregend. Wie viele Vampire wollen sie umbringen, und das bestimmt nicht nur, um eine Gefahr aus dem Weg zu räumen - es ist auch einfach etwas, womit man mächtig angeben kann, die Jägerin getötet zu haben. Und wenn man erstmal an dem Punkt angelangt ist... irgendwann geht die Faszination vielleicht über das "Eine Jägerin töten ist der heilige Gral der Vampire!" hinaus und wird zu etwas neuem.
Ein normaler Mensch wird einen Vampir aber bestimmt nicht so sehr faszinieren, dass er sich in diesen Menschen verliebt. Dafür hat der Vampir - je älter, desto stärker der Effekt - schon zu viele Menschen erlebt und überlebt, ist den Menschen allgemein zu gleichgültig gegenüber geworden, um sich so sehr für einen von ihnen zu interessieren. Der Mensch, der die Aufmerksamkeit des Vampirs erregt, muss aus der grauen Masse hervorstechen, und je älter der Vampir, desto mehr muss er es.
Da ist es für den Vampir doch logischer und natürlicher (FALLS er solche Gefühle noch empfinden kann) sich in den eigenen Reihen umzusehen. Ein Löwe paart sich auch nicht mit einer Gazelle.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Story-Operator
Aber Verknalltheit entwickelt sich nicht immer nur, weil das Gegenüber etwas Besonderes ist. Sie passiert einfach. Ich fände es eher unrealistisch, wenn sich ein Vampir nur in eine halbe Mary Sue verknallt. Verliebtheit ist in erster Linie ein biochemischer Vorgang. Da finde ich die Erklärung mit dem Geruch in Bis(s) gar nicht so unrealistisch - und Edward ist immerhin ja kaum über 100 Jahre, so alt ist das nicht. Über den Rest der Geschichte sage ich jetzt nichts, die hätte man sicher erheblich interessanter gestalten können (für viele Leserinnen hat es trotzdem gereicht), aber dass Edward sich in Bella verknallt finde ich erst mal in Ordnung.
Edit: den ständigen Vergleich mit Raub- und Beutetieren kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Ein Löwe und eine Gazelle oder ein Wolf und ein Reh sind nicht miteinander verwandt. Menschen und Vampire sind es aber in den meisten Fällen, sogar so sehr, dass Vampire mal Menschen waren. Und sie sehen in jedem Fall einander sehr ähnlich. Menschen sind für Vampire vielleicht sogar exotisch, weil sie zwar ähnlich, aber doch irgendwie anders sind.
Edit: den ständigen Vergleich mit Raub- und Beutetieren kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Ein Löwe und eine Gazelle oder ein Wolf und ein Reh sind nicht miteinander verwandt. Menschen und Vampire sind es aber in den meisten Fällen, sogar so sehr, dass Vampire mal Menschen waren. Und sie sehen in jedem Fall einander sehr ähnlich. Menschen sind für Vampire vielleicht sogar exotisch, weil sie zwar ähnlich, aber doch irgendwie anders sind.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #74, verfasst am 23.07.2013 | 12:52 Uhr
Damit die Chemie wirkt muss man sich aber erstmal nahe kommen, zumindest nahe genug, dass man den anderen mal anspricht.
Und selbst dann ist dieser Mensch für den Vampir vllt. auch nur ein Snack für Zwischendurch.
Die Frage ist die: Was hält den Vampir davon ab, den Menschen mit dem wundervollen Geruch nicht genau aus dem Grund, dass er so ansprechend riecht, als nächste Mahlzeit zu nehmen?
Wenn der Geruch toll ist und der Rest absolut unspektakulär, dann taugt der Mensch als Mahlzeit, aber nicht für mehr.
Und Verknalltheit |= Liebe!
Wenn die Verknalltheit erstmal verflogen ist, stellt der Vampir vielleicht fest, dass Bella Swan ein dummes, ko-abhängiges, unaufregendes Ding ist. Und dann ist auch das Interesse an ihr weg, es sei denn, man zählt Interesse an ihrem Blut dazu...
Irgendwie muss der Mensch ja doch erstmal die Aufmerksamkeit des Vampirs auf sich lenken UND dann irgendwie so auffällig sein, dass der Vampir dem Menschlein nicht sofort an die Kehle will.
Ich spreche ja nicht mal von Mary Sue mit Superkräften, aber ein Schulmädchen das sich eig. in nichts von ihren Mitschülerinnen unterscheidet und nicht mal einen echten Charakter hat? Vielleicht will Edward sich auch einfach nur ein Haustier halten... Hah! Ich habe ihn durchschaut! Das steckt dahinter!
Bei Stefan und Elena kann ich es schon viel eher verstehen, weil Elena - menschlich hin oder her - wenigstens Eier in der Hose hat (metaphorisch gesprochen, natürlich^^) und ihr nicht jeglicher Selbsterhaltungstrieb abgeht a la "Du bist ein Vampir? Ist doch in Ordnung!" Außerdem sieht sie Catherine sehr ähnlich = der Faktor, der die Aufmerksamkeit des Vampirs auf sie lenkt. Obwohl sie natürlich nicht Catherine IST. (Ich spreche jetzt von der Serie... in den Büchern hat es die Autorin in den neueren Bänden ja tatsächlich geschafft, aus Elena dann wirklich noch eine Sue zu machen... *würg*)
Den Vergleich führe ich an, nicht, weil das zwei unterschiedliche Arten sind, sondern aufgrund des Verhältnisses, in welchem Menschen und Vampire zueinander stehen.
Vampire sind die Jäger, Menschen sind ihre Beute (bzw. deren Blut).
Vampire gibt es in den meisten Geschichten weit weniger als Menschen.
Bei Raubtieren und Beutetieren ist es ähnlich, es gibt meist wesentlich mehr Beutetiere als Raubtiere.
Es bezieht sich nicht auf ein Verwandtschaftsverhältnis, sondern wie sie in Beziehung zueinander stehen.
Natürlich gibt es immer wieder mal Vampirjäger, aber die jagen die Vampire ja nicht, um sich von ihnen zu ernähren (obwohl, DAS wäre ja mal 'ne Idee für eine Geschichte... oO).
Und selbst dann ist dieser Mensch für den Vampir vllt. auch nur ein Snack für Zwischendurch.
Die Frage ist die: Was hält den Vampir davon ab, den Menschen mit dem wundervollen Geruch nicht genau aus dem Grund, dass er so ansprechend riecht, als nächste Mahlzeit zu nehmen?
Wenn der Geruch toll ist und der Rest absolut unspektakulär, dann taugt der Mensch als Mahlzeit, aber nicht für mehr.
Und Verknalltheit |= Liebe!
Wenn die Verknalltheit erstmal verflogen ist, stellt der Vampir vielleicht fest, dass Bella Swan ein dummes, ko-abhängiges, unaufregendes Ding ist. Und dann ist auch das Interesse an ihr weg, es sei denn, man zählt Interesse an ihrem Blut dazu...
Irgendwie muss der Mensch ja doch erstmal die Aufmerksamkeit des Vampirs auf sich lenken UND dann irgendwie so auffällig sein, dass der Vampir dem Menschlein nicht sofort an die Kehle will.
Ich spreche ja nicht mal von Mary Sue mit Superkräften, aber ein Schulmädchen das sich eig. in nichts von ihren Mitschülerinnen unterscheidet und nicht mal einen echten Charakter hat? Vielleicht will Edward sich auch einfach nur ein Haustier halten... Hah! Ich habe ihn durchschaut! Das steckt dahinter!
Bei Stefan und Elena kann ich es schon viel eher verstehen, weil Elena - menschlich hin oder her - wenigstens Eier in der Hose hat (metaphorisch gesprochen, natürlich^^) und ihr nicht jeglicher Selbsterhaltungstrieb abgeht a la "Du bist ein Vampir? Ist doch in Ordnung!" Außerdem sieht sie Catherine sehr ähnlich = der Faktor, der die Aufmerksamkeit des Vampirs auf sie lenkt. Obwohl sie natürlich nicht Catherine IST. (Ich spreche jetzt von der Serie... in den Büchern hat es die Autorin in den neueren Bänden ja tatsächlich geschafft, aus Elena dann wirklich noch eine Sue zu machen... *würg*)
Den Vergleich führe ich an, nicht, weil das zwei unterschiedliche Arten sind, sondern aufgrund des Verhältnisses, in welchem Menschen und Vampire zueinander stehen.
Vampire sind die Jäger, Menschen sind ihre Beute (bzw. deren Blut).
Vampire gibt es in den meisten Geschichten weit weniger als Menschen.
Bei Raubtieren und Beutetieren ist es ähnlich, es gibt meist wesentlich mehr Beutetiere als Raubtiere.
Es bezieht sich nicht auf ein Verwandtschaftsverhältnis, sondern wie sie in Beziehung zueinander stehen.
Natürlich gibt es immer wieder mal Vampirjäger, aber die jagen die Vampire ja nicht, um sich von ihnen zu ernähren (obwohl, DAS wäre ja mal 'ne Idee für eine Geschichte... oO).
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Story-Operator
Andauril
Das hat soweit ich weiß Jenny Benkau so ähnlich schon umgesetzt (Stolen Mortality - das wäre ein heißer Tipp für dich, da ist vieles enthalten, was dich interessieren könnte).
Oder in den Sookie-Stackhouse-Romanen. Da fressen die Vampirjäger zwar nicht unbedingt Vampire, aber Vampirblut wird mehr oder weniger als Droge gehandelt, weil es stärker, schneller und high macht, und Heilkräfte besitzt.
Um zu futtern muss man doch sowieso nahe kommen^^
Warum der Vampir die Frau mit dem guten Geruch trotzdem nicht frisst? Vielleicht weil er sie sehr hübsch findet? Ein sexuell aktiver Vampir kann sich durchaus in eine Frau verlieben, die ihm optisch gefällt. Natürlich kann er dann daraufkommen, dass nicht mehr daraus wird, weil sie zu verschieden sind, aber das kann in jeder anderen Beziehung auch passieren. Und ich finde auch nicht, dass man nur dann interessant ist, wenn man ein Buffy-Leben führt ... Sicher, ein Durchschnitts-Highschool-Teenie kann meistens keine große Karriere aufweisen, aber sie kann ja in der Geschichte wachsen, sich verändern, entwickeln, von ihrem Vampir lernen. Dieser Aspekt kommt mir sowieso in vielen Geschichten zu kurz :/
Hmmm ... die Anziehung zwischen Bella und Edward fand ich sogar recht glaubwürdig. Sie ist ein Mäuschen, und er ein Junge, der im vorletzten Jahrhundert steckengeblieben ist. Darauf deuten alle seine Eigenarten hin. Er ist stockkonservativ, da will er gar kein mutiges Mädchen, das sozusagen "seinen Mann steht", sondern lieber ein braves Hausmütterchen zum Beschützen und Umhegen. Dazu kommt, dass Edward keine Art Vampir ist, die Menschen anfällt.
Es gibt auch zig andere Vampirgeschichten, in denen Vampire Menschen höchstens anzapfen, aber nicht töten, sich von Blutkonserven oder Tierblut ernähren, etc., oft auch aus moralischen Gründen, weil sie es eben als Kannibalismus empfinden würden, wenn sie Menschen aussaugen - weil sie Menschen nicht als Beute sehen. Solche Vampire haben es leicht, sich in einen Menschen zu verlieben. Es gibt auch viele Geschichten, in denen Menschen und Vampire ein Spender/Empfänger-Verhältnis haben, also die Blutübertragung auf Freiwilligkeit basiert. In einer Zeit wie der unseren ist das sogar erheblich logischer, als das Raubtier/Beute-Verhältnis. Auch da finde ich es nicht logisch, wenn der Vampir den Menschen nur als Beute betrachtet. Oder auch im Vampire-Rollenspiel, wo ein Mensch als Retainer/Ghoul die täglichen Besorgungen für den Vampir übernimmt und dafür das ewige Leben erhält.
Vampire sind auch intelligente Wesen, die im Gegensatz zu einem Löwen Mitgefühl empfinden und ein anderes Wesen, das ihnen geistig absolut gewachsen ist, nicht so einfach als Beutetier betrachten können. Das ist ja der Konflikt, der oft in Vampirgeschichten vorkommt und sie häufig zu so tragischen Charakteren macht.
Der langen Rede kurzer Sinn: es kommt auf die Geschichte an.
Natürlich gibt es immer wieder mal Vampirjäger, aber die jagen die Vampire ja nicht, um sich von ihnen zu ernähren (obwohl, DAS wäre ja mal 'ne Idee für eine Geschichte... oO).
Das hat soweit ich weiß Jenny Benkau so ähnlich schon umgesetzt (Stolen Mortality - das wäre ein heißer Tipp für dich, da ist vieles enthalten, was dich interessieren könnte).
Oder in den Sookie-Stackhouse-Romanen. Da fressen die Vampirjäger zwar nicht unbedingt Vampire, aber Vampirblut wird mehr oder weniger als Droge gehandelt, weil es stärker, schneller und high macht, und Heilkräfte besitzt.
Um zu futtern muss man doch sowieso nahe kommen^^
Warum der Vampir die Frau mit dem guten Geruch trotzdem nicht frisst? Vielleicht weil er sie sehr hübsch findet? Ein sexuell aktiver Vampir kann sich durchaus in eine Frau verlieben, die ihm optisch gefällt. Natürlich kann er dann daraufkommen, dass nicht mehr daraus wird, weil sie zu verschieden sind, aber das kann in jeder anderen Beziehung auch passieren. Und ich finde auch nicht, dass man nur dann interessant ist, wenn man ein Buffy-Leben führt ... Sicher, ein Durchschnitts-Highschool-Teenie kann meistens keine große Karriere aufweisen, aber sie kann ja in der Geschichte wachsen, sich verändern, entwickeln, von ihrem Vampir lernen. Dieser Aspekt kommt mir sowieso in vielen Geschichten zu kurz :/
Hmmm ... die Anziehung zwischen Bella und Edward fand ich sogar recht glaubwürdig. Sie ist ein Mäuschen, und er ein Junge, der im vorletzten Jahrhundert steckengeblieben ist. Darauf deuten alle seine Eigenarten hin. Er ist stockkonservativ, da will er gar kein mutiges Mädchen, das sozusagen "seinen Mann steht", sondern lieber ein braves Hausmütterchen zum Beschützen und Umhegen. Dazu kommt, dass Edward keine Art Vampir ist, die Menschen anfällt.
Es gibt auch zig andere Vampirgeschichten, in denen Vampire Menschen höchstens anzapfen, aber nicht töten, sich von Blutkonserven oder Tierblut ernähren, etc., oft auch aus moralischen Gründen, weil sie es eben als Kannibalismus empfinden würden, wenn sie Menschen aussaugen - weil sie Menschen nicht als Beute sehen. Solche Vampire haben es leicht, sich in einen Menschen zu verlieben. Es gibt auch viele Geschichten, in denen Menschen und Vampire ein Spender/Empfänger-Verhältnis haben, also die Blutübertragung auf Freiwilligkeit basiert. In einer Zeit wie der unseren ist das sogar erheblich logischer, als das Raubtier/Beute-Verhältnis. Auch da finde ich es nicht logisch, wenn der Vampir den Menschen nur als Beute betrachtet. Oder auch im Vampire-Rollenspiel, wo ein Mensch als Retainer/Ghoul die täglichen Besorgungen für den Vampir übernimmt und dafür das ewige Leben erhält.
Vampire sind auch intelligente Wesen, die im Gegensatz zu einem Löwen Mitgefühl empfinden und ein anderes Wesen, das ihnen geistig absolut gewachsen ist, nicht so einfach als Beutetier betrachten können. Das ist ja der Konflikt, der oft in Vampirgeschichten vorkommt und sie häufig zu so tragischen Charakteren macht.
Der langen Rede kurzer Sinn: es kommt auf die Geschichte an.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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