Miss Silver
Bei mir gibt es nur einen minimalen Bezug zu Realitität, obwohl ich hoffe, das meine Geschichte trotzdem sehr realistisch ist. Das typische "Ich liebe dich; komm lass uns knutschen" ist nicht so meins. Es ist zu abgedreht und unrealistisch. Allerdings sind manche reale Liebesgeschichten sicherlich auch abgedreht. Dann ist es nartürlich schwer. Ich finde, es ist schwer den richtigen Grad zwischen Herzschmerz und Depression zu finden. (ich persönlich mag es nicht, wenn ein Hauptcharakter depressiv ist, da kann jeder aber andere Vorlieben haben).?
Ich sehe das ein wenig wie du. Dauerleider sind mir irgendwie zu anstrengend. Nicht nur in Geschichten, sondern auch im realen Leben. So Leute, die das irgendwie brauchen.
Betroffene ,brauchen' ihr Geleide nicht, die können nicht anders, weil krank.
Was ihr meint, sind (hoffentlich) nur zu Selbstmitleid etc. neigende Charaktere.
Cheers.
Ich sprach viel eher von der Sorte Mensch, die nie zufrieden ist und nichts wirklich so nehmen kann, wie es ist. Und sich hässlich findet und weiß der Geier was noch alles. Und brüllen: "OOOOOH ICH WERDE NIEMALS DIE GROßE LIEBE FINDEN", sich aber auch nicht ins Zeug legen. Solche Leute eben ^^"
Stagger Lee
Bitte Vorsicht mit dem Begriff Depression/depressiv.
Betroffene ,brauchen' ihr Geleide nicht, die können nicht anders, weil krank.
Was ihr meint, sind (hoffentlich) nur zu Selbstmitleid etc. neigende Charaktere.
Cheers.
Ich schreibe total gern Romance, egal ob Slash oder Nicht-Slash.
Gut, die Fanfiction war fiction, ganz klar, aber mittlerweile veröffentliche ich eher eigene Sachen.
Bei mir ist es unterschiedlich, ob ich mir das ganze komplett ausdenke oder kleine Teile realistisch sind.
Ich vermeide es, Erlebnisse aus dem echten Leben auf zu schreiben und dann eine Story raus zu machen. Allerdings ist es so, dass ich mal eine Silverfox-Phase hatte *chrm* und einen sehr verwirrenden Traum über eine Person hatte, die älter war/ist als ich. Den Traum hab ich zu einer Geschichte umgeschrieben.
Ich bin beim verfassen dieses Beitrages furchtbar vom Thema abgekommen und habe die Hälfte wieder gelöscht, das war ein bisschen (komplett) am Thema vorbei ^^
Fakt ist: ich baue Erfahrungen und Gedanken zum Thema Liebe ein, aber ganz echte Erlebnisse hab ich noch nicht verwurstet.
LG, Eliza
Wie entsteht bei euch eine neue Romanze? Gibt es Bezug zur Realität? Ist alles nur frei erfunden oder fließen eigene Erfahrungen mit ein? Sind es "Alltagsgeschichten" oder ist es pure Fantasy? Und seid ihr mehr für ein gutes Ende oder das leider wesentlich realistischere schlechte Ende?
Wieviel Zuckerguss ist erlaubt, wieviel Realität erträglich?
Hello! Auch wenn dieser Thread irgendwie schon lange nicht mehr aktuell ist, wollte ich auch meinen Senf dazugeben! Ich mag die Frage einfach und ja! Schönes Thema!
Tatsächlich basieren meine Romanzen auf teils realen Ereignissen und teils nicht realen Ereignissen. Realität und Fiktion treffen also aufeinander, was allerdings nicht immer so war. Ich hatte damals eine Unterredung mit anderen Autoren, die meine vergangenen "Romanzen"-Erlebnisse sehr amüsant fanden und meinte, ich solle sie mit einbauen.
Natürlich nur teilwese ... immerhin wäre ich kein überzeugter Single, wenn die Realität gut gelaufen wäre. xD
Sie sorgen aber immer für einen Touch Comedy, was dann doch recht amüsant ist.
Wenn ich lese, denke/hoffe ich meist, dass es andere Autoren ähnlich handhaben. Immerhin merkt man Geschichten auch an, wenn der Autor noch keine Erfahrungen im Puncto Liebe gemacht hat → vielleicht habe ich da aber auch einfach die falschen Geschichten gelesen? Wer weiß!
Zuckerguss ... ich muss ja gestehen, ich hasse zu viel Kitsch! Der Romantismus ist einfach nichts, was ich mag! Und viele verdrängen gerne, das die Romantik eine Epoche war, in der man nicht auf rote Rosen & Dinner gesetzt hat. Also, diese Stereotypen sind überhaupt nicht meins ... und ebenso wenig, wenn die/der Prota eine pseudodramatische Vergangenheit bekommt, von der der Autor anscheinend keine Ahnung hat. In diesem Sinne ist es dann oft das Pair, das den anderen 'rettet' und da flüchte ich förmlich. Es kommt halt aber auch darauf an, wie's geschrieben ist. Und wie gesagt ... ob der Autor sich mit dem 'Drama'-Vergangenheitsfakt auseinandergesetzt hat.
Im Resultat kann ich also nur sagen: jeder Moment kann romantisch sein. Klischées & Strereotypen kommen bei mir nicht an (außer sie werden auf die Schippe genommen) und generell muss das Ambiente stimmen.
So, vielleicht kommt ja jetzt hier wieder Leben rein, obgleich ich vielleicht ein wenig verworren geschrieben habe. Ich hoffe einfach mal auf das Beste. ;)
Liebe Grüße, Justice. ♥
Bei meinen Romanen ist es so, dass ein Teil Fiktion und ein Teil selbst erlebt oder miterlebt ist.
Ich schreibe und verarbeite vieles in meinen Romanen das ich selbst erlebt und auch miterlebt habe.
Mir hilft das Schreiben sehr, vieles davon zu verarbeiten. Andere gehen zum Psychologen und reden dort über ihre Probleme. Ich verarbeite sie mit dem Schreiben meiner Bücher.
Ich befasse mich viel mit Tabu-Themen und schreibe diese auch und natürlich werden sie dann auch veröffentlicht.
Zum Teil sind diese Themen eben selbst hautnahe miterlebt. Zum Teil sind sie eben auch selbst durchgemacht worden, also selbst erlebt von mir.
Ich weiß, dass viele Menschen und auch Leser ein Problem mit Tabu-Themen haben.
Deswegen bin ich immer dafür, dass man als Autor eine Trigger Warnung im Klappentext oder in einem Vorwort ausspricht. Damit sensilble Leser gewarnt sind.
Leider erlebe ich immer wieder mit, wie Leser Autoren in Rezensionen (vor allem auf Amazon und in den Social Media) verbal angreifen, wenn es um Tabu-Themen geht.
Die Kunst beim Schreiben und Leser ist es, dass man Realität und Fiktion hat. Und nicht alles kann oder will man voneinander trennen.
Jeder hat einen eigenen Geschmack. Aber einen Autor so dermaßen anzugehen, ist ein No Go für mich.
Gerade im Genre Dark Romance, Erotik und New Adult kommen Tabu-Themen immer häufiger vor. Und das finde ich gut.
Denn ich bin der Meinung, dass es einfach zu wenig davon in der Literatur gibt (damit meine ich jetzt keine Biografien oder Autobiografien, sondern Romane).
Wir wollen damit aufmerksam machen. Wir wollen mit diesen Tabus brechen.
Wir wollen nicht alles schön reden, sondern auch relaitäsnahe schreiben und beschreiben.
Aber das Wenigste, was man schreibt, hat man wohl tatsächlich so selbst erlebt. Sonst hätten einige Romanceautoren wohl ein echt spannendes Leben hinter sich :D
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Für alle Liebhaber von Romance. Beißt nur Samstags - an allen anderen Tagen dürft ihr gefahrlos klicken!