FanFiktion.de - Forum / Bücher - Herr der Ringe / Das Tolkien-Netzwerk - Wir verbinden Autoren und bieten Recherchequellen
Autor
Beitrag
Beiträge: 934
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #51, verfasst am 21.11.2014 | 15:23 Uhr
Tut mir leid, wenn ich frage, aber ich lese mich erst noch in Tolkien ein (seitdem ich durch die Filme sehr fasziniert von Mittelerde und den Elben war). Was ist denn LaCE?
"Wie wäre es Seite an Seite mit einem Freund?" -Legolas, Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
magicblue
Kein Problem^^"
LaCE = Laws and Customns of the Eldar ein Teil der HoME und die einzige Quelle in der Hinsicht, wobei die HoME (und auch HdR, Silm, Hobbit) eine Nacherzählung durch Menschen und Hobbits ist, weshalb ich da nicht so viel drauf geb xD
Tut mir leid, wenn ich frage, aber ich lese mich erst noch in Tolkien ein (seitdem ich durch die Filme sehr fasziniert von Mittelerde und den Elben war). Was ist denn LaCE?
Kein Problem^^"
LaCE = Laws and Customns of the Eldar ein Teil der HoME und die einzige Quelle in der Hinsicht, wobei die HoME (und auch HdR, Silm, Hobbit) eine Nacherzählung durch Menschen und Hobbits ist, weshalb ich da nicht so viel drauf geb xD
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 934
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #53, verfasst am 21.11.2014 | 16:03 Uhr
Danke.
Naja, wer weiß, was die Elben den Hobbits und Menschen, da so alles erzählt haben^^
Naja, wer weiß, was die Elben den Hobbits und Menschen, da so alles erzählt haben^^
"Wie wäre es Seite an Seite mit einem Freund?" -Legolas, Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #54, verfasst am 21.11.2014 | 16:09 Uhr
Genau deshalb nehme ich die LaCE nicht ganz so ernst^^ auch wenn ich gewisse Punkte darin als recht stimmig empfinde.
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #55, verfasst am 21.11.2014 | 17:30 Uhr
Wisst ihr, irgendeiner sollte eine FF darüber schreiben, wie die Elben da den fleißigen Mitschreibern bewusst völligen Käse erzählen...
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #56, verfasst am 21.11.2014 | 17:35 Uhr
Kazu, stell mal deine Hasenschleuder bitte auf jemand anderen!!! Ich hab genug zu schreiben!
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 934
Rang: Kolumnenschreiber
Ich brauch den Plotbunny auch nicht. Erstens weil ich einfach keine Zeit hab und zweitens weil ich noch nicht Experte genug dafür bin.
Aber die Idee ist gut 😁
Aber die Idee ist gut 😁
"Wie wäre es Seite an Seite mit einem Freund?" -Legolas, Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Beiträge: 39
Rang: Buchstabierer
Beitrag #58, verfasst am 21.11.2014 | 18:16 Uhr
@Kazu
Hm.. die Idee ist interessant, aber Zeit habe ich leider auch grad keine xD Aber nur so die Vorstellung :DD
Hm.. die Idee ist interessant, aber Zeit habe ich leider auch grad keine xD Aber nur so die Vorstellung :DD
"They can keep their heaven. When I die, I'd sooner go to Middle-Earth." ~ George R.R. Martin
&
"I'm with you til the end of the line"
&
"I'm with you til the end of the line"
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #59, verfasst am 21.11.2014 | 18:43 Uhr
Schande über mich! 😳 Und sorry, Naira! Mir war nicht bewusst, dass ich eine Schleuder habe...
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #60, verfasst am 23.11.2014 | 13:22 Uhr
*lach* kein Problem, auch wenn der Hase penetrant ist.
Aber um zum Thema zurückzukommen: Die Gesellschaft in den FFs wird ja meist wenig bis gar nicht dargestellt. Alles wirkt oft Friede-Freude-Eierkuchen, Hauptmann und Untergebener sind Freunde und haben damit kein Respektverhältnis bzw. die typ. Regeln des Miteinanders existieren nicht. Ist euch das auch aufgefallen oder kommt das nur mir so extrem vor?
Auch wenn die Figuren nicht miteinander können bis auf das 'Ihr' gibt es kaum einen Hinweis für eine Distanz. Schließlich redet ein Bauer anders als ein Adeliger und ein Beamter wird sich anders verhalten als ein Soldat.
Aber um zum Thema zurückzukommen: Die Gesellschaft in den FFs wird ja meist wenig bis gar nicht dargestellt. Alles wirkt oft Friede-Freude-Eierkuchen, Hauptmann und Untergebener sind Freunde und haben damit kein Respektverhältnis bzw. die typ. Regeln des Miteinanders existieren nicht. Ist euch das auch aufgefallen oder kommt das nur mir so extrem vor?
Auch wenn die Figuren nicht miteinander können bis auf das 'Ihr' gibt es kaum einen Hinweis für eine Distanz. Schließlich redet ein Bauer anders als ein Adeliger und ein Beamter wird sich anders verhalten als ein Soldat.
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 541
Rang: Graffitiwriter
Das geht nicht nur dir so, Nairalin. Auffällig ist auch, dass das gemeine Volk ist nur in zwei Katgeorien geteilt werden kann: Entweder sind es zerrupfte Strolche, die die Hauptperson eher umbringen wollen und sehr unfreundlich bis hin zu anzüglich sind, und dann die Kategorie von wegen "arme Bauernfamilie", die zwar kaum etwas zu Essen hat, aber lieb und nett ihr verbliebenes Mahl mit der vorüberziehenden Heldengruppe teilt. Der Rest ist Beiwerk, welches sich manches Mal nur durch Geschrei und Lautstärke auf dem Markt äußert. Vor Allem ist das Problem, dass die Nebenpersonen meist auch in ihren vorgegebenen Rollen bleiben - Platz für eine Entwicklung ist da meistens nicht zu finden. Was schade ist. Man kann da doch so toll mit spielen... *seufz*
Wobei Soldaten und Beamte schon fast wieder ein klischeemässiges Repertoire an Verhaltensregeln haben... die müssen sicherlich am Anfang ihrer Ausbildung so ein Handbuch gelesen haben: "Wie ich mich korrekt als Wache gegenüber der Hauptperson verhalte, damit kein Zweifel an meiner Berufung aufkommt", oder "Wie man sich als Ratgeber zu verhalten hat, um die Hauptperson am Vorbringen ihres Anliegens zu hindern". ^^
Wobei Soldaten und Beamte schon fast wieder ein klischeemässiges Repertoire an Verhaltensregeln haben... die müssen sicherlich am Anfang ihrer Ausbildung so ein Handbuch gelesen haben: "Wie ich mich korrekt als Wache gegenüber der Hauptperson verhalte, damit kein Zweifel an meiner Berufung aufkommt", oder "Wie man sich als Ratgeber zu verhalten hat, um die Hauptperson am Vorbringen ihres Anliegens zu hindern". ^^
A shadow passed over Saruman's face; then it went deathly white. Before he could conceal it, they saw through the mask the anguish of a mind in doubt, loathing to stay and dreading to leave.
Beiträge: 934
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #62, verfasst am 23.11.2014 | 16:51 Uhr
Wie kann man dem dann entgegen wirken?
Dass ich das besser als andere machen kann.
Dass ich das besser als andere machen kann.
"Wie wäre es Seite an Seite mit einem Freund?" -Legolas, Herr der Ringe-Die Rückkehr des Königs
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Gut, dass ich nicht die einzige bin, der das so ins Auge fällt. Ich finde das so schade, weil man nur durch die Nebenpersonen und die sozialen Unterschiede eine Geschichte so komplex und tiefgehend gestalten kann, ohne jetzt wirklich großartig Tiefe zu geben (sprich komplexe Vergangenheit, die sich bis heute auswirkt o.ä.).
Mir fällt auch immer wieder auf, dass Nebenfiguren allg. nur dann wirklich mehr als eine Nennung erhalten, wenn sie die Romanze vorantreiben. Selbst bei den typ. Drama-Sues wo sie eine Waise ist oder ähnliches, wird kaum darauf eingegangen, wie ihre Familie war oder wie sehr es sie trifft. Sie findet ihre Liebe und alles ist plötzlich wieder gut und das Schlechte der Vergangenheit vergessen... als ob das so einfach ist.
Und das ärgert mich wirklich... es geht nicht nur um die Romanze und um den dann meist ausführlichen Sex...
@magicblue Ich denke, man kann es besser machen, indem man einfach mal die sozialen Unterschiede aufzeigt und mehr als nur die von Thainwyn genannten Gruppen zeigt. Die Gesellschaft ist ein komplexes System. Dann muss man eben etwas überlegen, wie ein Untergebener sich verhält, was für Motive die Leute antreiben.
Was auch noch hilft, wäre auch gerade wenn man zu Gondor schreibt, ein wenig über die Númenorer nachzulesen. Weil die Oberschicht stammt zu großen Teilen von diesen ab, gerade die Truchsessen oder auch der Adel von Dol Amroth. Die haben dann schon einen ganz eigenen Kodex und Verhalten, ebenso auch wie Aussehen. Was auch noch gut wäre, wenn man mal ein wenig zum Mittelalter und den Ständen und Gilden nachliest. Man kann vieles dadurch übernehmen, auch wie das Machtsystem ist (die Gilden hatten immer relativ viel Macht). Und es gibt auch immer Ausgestossene, bei uns waren es früher Juden, die sogar in eigenen Vierteln leben mussten, um nicht Ermordung fürchten zu müssen.
Das macht einen Text reich und komplex ohne so viel Arbeit aufzuwenden. Und natürlich jedem Leser, der nicht zu den Flummis gehört, eine große Freude.
Mir fällt auch immer wieder auf, dass Nebenfiguren allg. nur dann wirklich mehr als eine Nennung erhalten, wenn sie die Romanze vorantreiben. Selbst bei den typ. Drama-Sues wo sie eine Waise ist oder ähnliches, wird kaum darauf eingegangen, wie ihre Familie war oder wie sehr es sie trifft. Sie findet ihre Liebe und alles ist plötzlich wieder gut und das Schlechte der Vergangenheit vergessen... als ob das so einfach ist.
Und das ärgert mich wirklich... es geht nicht nur um die Romanze und um den dann meist ausführlichen Sex...
@magicblue Ich denke, man kann es besser machen, indem man einfach mal die sozialen Unterschiede aufzeigt und mehr als nur die von Thainwyn genannten Gruppen zeigt. Die Gesellschaft ist ein komplexes System. Dann muss man eben etwas überlegen, wie ein Untergebener sich verhält, was für Motive die Leute antreiben.
Was auch noch hilft, wäre auch gerade wenn man zu Gondor schreibt, ein wenig über die Númenorer nachzulesen. Weil die Oberschicht stammt zu großen Teilen von diesen ab, gerade die Truchsessen oder auch der Adel von Dol Amroth. Die haben dann schon einen ganz eigenen Kodex und Verhalten, ebenso auch wie Aussehen. Was auch noch gut wäre, wenn man mal ein wenig zum Mittelalter und den Ständen und Gilden nachliest. Man kann vieles dadurch übernehmen, auch wie das Machtsystem ist (die Gilden hatten immer relativ viel Macht). Und es gibt auch immer Ausgestossene, bei uns waren es früher Juden, die sogar in eigenen Vierteln leben mussten, um nicht Ermordung fürchten zu müssen.
Das macht einen Text reich und komplex ohne so viel Arbeit aufzuwenden. Und natürlich jedem Leser, der nicht zu den Flummis gehört, eine große Freude.
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #64, verfasst am 23.11.2014 | 17:08 Uhr
Ich halte es, wenn ich ganz ehrlich bin, auch einfach insofern ein bisschen für problematisch mit den gesellschaftlichen Unterschieden, weil die meisten Leute einfach keine Ahnung davon haben bzw. sich da eine eindeutig zu romantische Vorstellung in den meisten Köpfen festgesetzt hat.
Als werdende Historikerin kann ich von mir behaupten, dass ich es zumindest ansatzweise hinbekommen würde, von einer Menschengesellschaft ein halbwegs realistisches Bild zu zeichnen, und dass das Mädchen vom Land den Prinzen nicht bekommen kann, stünde von vornherein fest. Hobbits, okay, Hobbits kriegt man auch noch hin, und Zwerge eventuell auch, nur dass da das Frauenbild ein deutlich anderes sein dürfte als bei den Menschen.
Aber ich frag mich auch immer, wie zum Teufel das bei den Elben läuft. Ich weiß, dass sie wohl eine Gleichberechtigung haben und alles, das ist auch gar nicht das Problem. Aber wie ist es da mit den sozialen Unterschieden geregelt? Gibt es da an irgendeiner Stelle halbwegs aufschlussreiche Informationen drüber, und wenn ja, wo?
Himmel, ich mit meinen Elben. Nicht mehr normal in letzter Zeit, das. <_<
btw lache ich immer noch über das Wort "Hasenschleuder".😄 Es ist so ein schönes Wort...
Als werdende Historikerin kann ich von mir behaupten, dass ich es zumindest ansatzweise hinbekommen würde, von einer Menschengesellschaft ein halbwegs realistisches Bild zu zeichnen, und dass das Mädchen vom Land den Prinzen nicht bekommen kann, stünde von vornherein fest. Hobbits, okay, Hobbits kriegt man auch noch hin, und Zwerge eventuell auch, nur dass da das Frauenbild ein deutlich anderes sein dürfte als bei den Menschen.
Aber ich frag mich auch immer, wie zum Teufel das bei den Elben läuft. Ich weiß, dass sie wohl eine Gleichberechtigung haben und alles, das ist auch gar nicht das Problem. Aber wie ist es da mit den sozialen Unterschieden geregelt? Gibt es da an irgendeiner Stelle halbwegs aufschlussreiche Informationen drüber, und wenn ja, wo?
Himmel, ich mit meinen Elben. Nicht mehr normal in letzter Zeit, das. <_<
btw lache ich immer noch über das Wort "Hasenschleuder".😄 Es ist so ein schönes Wort...
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #65, verfasst am 23.11.2014 | 17:55 Uhr
Naja, man muss keine Historikerin sein, um zumindest sich ein gewisses Wissen aneignen zu können. Ich nehme jetzt nur auf mein Jura-Studium Bezug, wo wir solche Unterschiede erstaunlicherweise gemacht haben, ebenso auch das Gildenwesen im Ansatz gemacht haben. Ich mein gut, das war auch mit einem Schwerpunkt auf Salzburg, da ich ja daher komme, aber Rechtsgeschichte war da sehr aufschlussreich.
Naja, ein Bauernmädchen wird, außer wenn man ihre Herkunft extra kaschiert und man sie als Adelige ausgibt (was viel Training bedarf, da sie ja neben dem richtigen Sprechen, auch extrem viel Wissen und Manieren nachlernen muss, wobei gerade letzteres wohl die größte Herausforderung sein wird, da das Sachen sind, die sie nicht unbewusst schon kann, sondern sie immer daran denken muss, bis es einmal wirklich sitzt) , nicht wirklich einen Prinzen abbekommen. Ich kann mir vorstellen einen vom Landadel sprich dem niederen Adel vllt. wobei auch eher weniger.
Jedoch denke ich, dass es darauf ankommt, welches System man anwendet und v.a. ob man das plausibel verkauft. Weil wenn das gut gemacht ist, lasse ich sowas gerne gelten.
Und was die Elben betrifft... Quellen auf das Sozialsystem in dem Sinn gibt es nicht, nein. Aber man kann sich etwas dementsprechend konstruieren aufgrund der Hinweise im Text. Die Noldor zB sind Handwerken, Macher, Konstrukteure, die Königsfamilie mit besonderem Blick auf Feanors Zweig sind Schmiede, Erschaffer. Man kann also annehmen, dass Berufe, wo handwerkliches Können verlangt wird, sehr hoch angesehen waren, mit Celebrimbors Gilde Gwaith-i-Mírdain lässt rückschließen, dass es wohl ein Gildenwesen auch in Valinor gegeben haben dürfte. Wie in einem anderen Thread mal angesprochen, gehe ich auch von einer horizontalen Erblinie aus und nicht von einer vertikalen, was auch für ein System spricht, wo wirklich jeder gleich ist, da keine Erblinie zu kurz kommt, sollte ein Nachfolger gebracht werden.
Was ich mir auch denke, ist, dass gerade bei den Amanelben eine Aufteilung der Aufgaben stattfand, wo die Noldor für die Vanyar und Lindar alles Handwerkliche im Bau übernommen haben, während zB. die Vanyar mehr die Landwirtschaft betrieben, etc.
Die Beleriand-Noldor werden da schon wieder alles anders handhaben. Da wird Landwirtschaft wahrscheinlich besonders gefördert werden, da das nicht ihr normales Metier ist.
Apropos Vanyar: Ein gravierender Fehler, wo ich die Wände hochgehen könnte, ist, wenn jemand schreibt, dass Glorfindel ein Vanya ist. Zwar finde ich es erstaunlich, dass jemand im HdR-Fandom wohl doch etwas Ahnung von Elben hat, ABER er ist ein Noldo! Goldblonde Haare machen nicht unbedingt einen Vanya aus. Wir haben den gesamten Zweig von Finarfin, der goldblond ist, die sind alle Noldor. Ich lass mir eingehen, dass man schreibt, dass er von mir aus ein Halbvanya ist (was auch bei Finarfin der Fall ist), aber er wird dann immer noch als Noldo klassifiziert.
Und wo ich auch jedes Mal einen Facepalm-Moment hab, ist, wenn ich lese "Der Sindar/Noldor machte ...." 😒😣
Ernsthaft, Noldor/Sindar/etc ist der Plural nicht der Singular. Wenn man schon Volksbezeichnungen verwendet, dann aber bitte, bitte richtig....
Naja, ein Bauernmädchen wird, außer wenn man ihre Herkunft extra kaschiert und man sie als Adelige ausgibt (was viel Training bedarf, da sie ja neben dem richtigen Sprechen, auch extrem viel Wissen und Manieren nachlernen muss, wobei gerade letzteres wohl die größte Herausforderung sein wird, da das Sachen sind, die sie nicht unbewusst schon kann, sondern sie immer daran denken muss, bis es einmal wirklich sitzt) , nicht wirklich einen Prinzen abbekommen. Ich kann mir vorstellen einen vom Landadel sprich dem niederen Adel vllt. wobei auch eher weniger.
Jedoch denke ich, dass es darauf ankommt, welches System man anwendet und v.a. ob man das plausibel verkauft. Weil wenn das gut gemacht ist, lasse ich sowas gerne gelten.
Und was die Elben betrifft... Quellen auf das Sozialsystem in dem Sinn gibt es nicht, nein. Aber man kann sich etwas dementsprechend konstruieren aufgrund der Hinweise im Text. Die Noldor zB sind Handwerken, Macher, Konstrukteure, die Königsfamilie mit besonderem Blick auf Feanors Zweig sind Schmiede, Erschaffer. Man kann also annehmen, dass Berufe, wo handwerkliches Können verlangt wird, sehr hoch angesehen waren, mit Celebrimbors Gilde Gwaith-i-Mírdain lässt rückschließen, dass es wohl ein Gildenwesen auch in Valinor gegeben haben dürfte. Wie in einem anderen Thread mal angesprochen, gehe ich auch von einer horizontalen Erblinie aus und nicht von einer vertikalen, was auch für ein System spricht, wo wirklich jeder gleich ist, da keine Erblinie zu kurz kommt, sollte ein Nachfolger gebracht werden.
Was ich mir auch denke, ist, dass gerade bei den Amanelben eine Aufteilung der Aufgaben stattfand, wo die Noldor für die Vanyar und Lindar alles Handwerkliche im Bau übernommen haben, während zB. die Vanyar mehr die Landwirtschaft betrieben, etc.
Die Beleriand-Noldor werden da schon wieder alles anders handhaben. Da wird Landwirtschaft wahrscheinlich besonders gefördert werden, da das nicht ihr normales Metier ist.
Apropos Vanyar: Ein gravierender Fehler, wo ich die Wände hochgehen könnte, ist, wenn jemand schreibt, dass Glorfindel ein Vanya ist. Zwar finde ich es erstaunlich, dass jemand im HdR-Fandom wohl doch etwas Ahnung von Elben hat, ABER er ist ein Noldo! Goldblonde Haare machen nicht unbedingt einen Vanya aus. Wir haben den gesamten Zweig von Finarfin, der goldblond ist, die sind alle Noldor. Ich lass mir eingehen, dass man schreibt, dass er von mir aus ein Halbvanya ist (was auch bei Finarfin der Fall ist), aber er wird dann immer noch als Noldo klassifiziert.
Und wo ich auch jedes Mal einen Facepalm-Moment hab, ist, wenn ich lese "Der Sindar/Noldor machte ...." 😒😣
Ernsthaft, Noldor/Sindar/etc ist der Plural nicht der Singular. Wenn man schon Volksbezeichnungen verwendet, dann aber bitte, bitte richtig....
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #66, verfasst am 23.11.2014 | 18:35 Uhr
Ups, das hätte in meinen Post noch mit reingehört... 😳 Ich wollte gar nicht behaupten, das man Historiker oder sonstwas sein muss. Ich habe nur schlicht vergessen, zu sagen, dass man auch einfach mal ein Buch lesen kann. Es gibt genug populärwissenschaftliche Werke, und wenn man dafür zu faul ist, kann man immer noch Wikipedia fragen, was zwar in keiner Weise für das Schreiben eines historisch korrekten Romans reichen würde, für eine FF dagegen, wo ja eh nicht alles ganz realistisch ist, da sie in Mittelerde spielt, allerdings schon. Meiner bescheidenen Meinung nach. Aus Kleinigkeiten würd ich auch niemandem einen Strick drehen.
Und du bist nicht allein, der Singular-Plural-Fehler lässt mich auch öfters mal die Augen verdrehen. Zumindest haben die meisten Leute, die ich bis jetzt darüber in Kenntnis gesetzt habe, dass sie da was falsch machen, das mit einem "Ups" zur Kenntnis genommen und fortan nicht mehr getan. Allerdings bin ich bei... nennen wir's mal... den meisten Menschen schon froh, wenn sie mir so lange zuhören, dass sie wissen, dass es zwischen Vanyar und Noldor überhaupt 'nen Unterschied gibt.
So, und jetzt nochmal wieder so eine von diesen blöden Kazu-Fragen, weil meine Wenigkeit ja von allen Seiten bearbeitet wird, ihr blödes, nicht verschleuderbares Bunny doch einfach zu schreiben (ehrlich, mein Freundeskreis ist sehr überzeugend in der Hinsicht): Wie realistisch ist es, dass jemand, dessen Familie nicht unbedingt Kontakt zum Adel hat, mehr oder weniger "zufällig" jemandem aus besagtem Personenkreis begegnet und die beiden sich anfreunden?
Mein Problem an der Stelle ist ja, dass jemand aus dem menschlichen Adel das Persönchen aus dem einfachen Volk wohl gekonnt ignorieren würde bzw. sich gar nicht erst ein Kontakt auf Augenhöhe ergibt, und ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass das bei Elben sooo anders ist.
Und du bist nicht allein, der Singular-Plural-Fehler lässt mich auch öfters mal die Augen verdrehen. Zumindest haben die meisten Leute, die ich bis jetzt darüber in Kenntnis gesetzt habe, dass sie da was falsch machen, das mit einem "Ups" zur Kenntnis genommen und fortan nicht mehr getan. Allerdings bin ich bei... nennen wir's mal... den meisten Menschen schon froh, wenn sie mir so lange zuhören, dass sie wissen, dass es zwischen Vanyar und Noldor überhaupt 'nen Unterschied gibt.
So, und jetzt nochmal wieder so eine von diesen blöden Kazu-Fragen, weil meine Wenigkeit ja von allen Seiten bearbeitet wird, ihr blödes, nicht verschleuderbares Bunny doch einfach zu schreiben (ehrlich, mein Freundeskreis ist sehr überzeugend in der Hinsicht): Wie realistisch ist es, dass jemand, dessen Familie nicht unbedingt Kontakt zum Adel hat, mehr oder weniger "zufällig" jemandem aus besagtem Personenkreis begegnet und die beiden sich anfreunden?
Mein Problem an der Stelle ist ja, dass jemand aus dem menschlichen Adel das Persönchen aus dem einfachen Volk wohl gekonnt ignorieren würde bzw. sich gar nicht erst ein Kontakt auf Augenhöhe ergibt, und ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass das bei Elben sooo anders ist.
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #67, verfasst am 23.11.2014 | 18:52 Uhr
Naja, ich würde meinen, dass es möglich ist. Wenn beide ins Gespräch kommen und ein Thema haben, wo sie gut miteinander reden können und sich dadurch Sympathie aufbaut, geht es sicher. Dann kommt es auf deine Person drauf an, wie schüchtern oder eben extrovertiert sie ist. Zudem kommt noch das Aussehen hinzu. Wenn dein Adeliger sie optisch sympathisch findet, wird er sie eher ansprechen, als wenn er sie unsympathisch findet. Ebenso ist dann die Frage, ob dein OC weiß, wer er ist und welchen Rang er bekleidet, weil wenn sie schüchtern ist und sich dadurch einschüchtern lässt (jetzt nicht vom Charakter her) ist es eher unwahrscheinlich dass sie miteinander sprechen, würde ich meinen. Es sei denn er will mit ihr sprechen und "drängt" sich ihr auf.
Was auch noch geht, wenn zum Beispiel jemand aus der Familie Talent hat und so die Aufmerksamkeit des Adels auf sich zieht, schließlich will man immer fähige Leute haben. Dadurch kann man sich auch näher kommen, besonders wenn das Familienmitglied den Adeligen sympathisch findet und beide einander vorstellt.
Kazu Lovaas
Bei den Noldor hab ich da weniger Problem mir das vorzustellen, wie bei den Sindar, Lindar oder gar Vanyar. Gerade bei den Vanyar kann ich mir deine Aussage gut vorstellen. Die Noldor stelle ich mir immer sehr bodenständig und wenig arrogant und schichtdenkend vor (also untereinander, anderen Völkern wiederum gegenüber kann ich mir das vorstellen, dass sie diese aufgrund fehlenden Könnens belächeln). Bei mir macht zum Beispiel Finwes Familie prinzipiell alles selbst, wobei ich sowieso das so aufgezogen hab, dass nur durch hervorstechendes Können man in den Adel aufsteigt, aber genauso gut wieder absteigen kann (sprich wenn der Vater/die Mutter talentiert ist, steigt er/sie in den Adel auf, je nach Talent dementsprechend hoch, aber wenn der Sohn zB gar kein Talent in irgendeiner Weise hat, fällt er aus dem Rang heraus).
Von daher sehe ich das nicht so extrem bei den Elben oder eher gewissen Völkergruppen.
Was auch noch geht, wenn zum Beispiel jemand aus der Familie Talent hat und so die Aufmerksamkeit des Adels auf sich zieht, schließlich will man immer fähige Leute haben. Dadurch kann man sich auch näher kommen, besonders wenn das Familienmitglied den Adeligen sympathisch findet und beide einander vorstellt.
Kazu Lovaas
Mein Problem an der Stelle ist ja, dass jemand aus dem menschlichen Adel das Persönchen aus dem einfachen Volk wohl gekonnt ignorieren würde bzw. sich gar nicht erst ein Kontakt auf Augenhöhe ergibt, und ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass das bei Elben sooo anders ist.
Bei den Noldor hab ich da weniger Problem mir das vorzustellen, wie bei den Sindar, Lindar oder gar Vanyar. Gerade bei den Vanyar kann ich mir deine Aussage gut vorstellen. Die Noldor stelle ich mir immer sehr bodenständig und wenig arrogant und schichtdenkend vor (also untereinander, anderen Völkern wiederum gegenüber kann ich mir das vorstellen, dass sie diese aufgrund fehlenden Könnens belächeln). Bei mir macht zum Beispiel Finwes Familie prinzipiell alles selbst, wobei ich sowieso das so aufgezogen hab, dass nur durch hervorstechendes Können man in den Adel aufsteigt, aber genauso gut wieder absteigen kann (sprich wenn der Vater/die Mutter talentiert ist, steigt er/sie in den Adel auf, je nach Talent dementsprechend hoch, aber wenn der Sohn zB gar kein Talent in irgendeiner Weise hat, fällt er aus dem Rang heraus).
Von daher sehe ich das nicht so extrem bei den Elben oder eher gewissen Völkergruppen.
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #68, verfasst am 23.11.2014 | 20:21 Uhr
Danke dir :)
Haha, und jetzt hab ich eine Erweiterung zu meinem Plotbunny bekommen, danke sehr. Es wäre nämlich wirklich amüsant, wenn Madame denjenigen, um den es gerade geht, im ersten Moment nicht erkennt. Bei ihm wäre das sogar realistischer als bei dem ganzen Rest...
Oh, das wäre ihr schön unangenehm hinterher :D
Haha, und jetzt hab ich eine Erweiterung zu meinem Plotbunny bekommen, danke sehr. Es wäre nämlich wirklich amüsant, wenn Madame denjenigen, um den es gerade geht, im ersten Moment nicht erkennt. Bei ihm wäre das sogar realistischer als bei dem ganzen Rest...
Oh, das wäre ihr schön unangenehm hinterher :D
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #69, verfasst am 23.11.2014 | 22:46 Uhr
Na dann bin ich sehr gespannt, worum es geht und wie es sich entwickelt! :D
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #70, verfasst am 23.11.2014 | 22:59 Uhr
Ich werd's vermutlich nicht hier veröffentlichen, ich schreibe es nur für meinen Seelenfrieden. Es wird blöderweise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit meinen Ansprüchen an mich selbst nicht genügen, da kann man mir noch so gut zureden.
Mir sind selbst die kleinsten Fehler einfach entschieden zu peinlich...
Mir sind selbst die kleinsten Fehler einfach entschieden zu peinlich...
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #71, verfasst am 23.11.2014 | 23:12 Uhr
Also mich würde die Geschichte eindeutig interessiere^^ und ich würde sie dann gern lesen.
Aber wo ich - um zum Thema zurückzukehren - immer den Kopf schüttel ist bei den Zeitangaben für eine gewisse Strecke. Da legt unsere MS zu Fuß eine Strecke von mehreren hundert Meilen innerhalb nicht einmal 2 Tag teilweise zurück, wo ich mich nur frag, wie man in Erus Namen bitte daraufkommt....
Wir haben keine Autos, wo man wenn es sein muss innerhalb von nicht einmal 24h 2000 km zurücklegen kann....
Aber wo ich - um zum Thema zurückzukehren - immer den Kopf schüttel ist bei den Zeitangaben für eine gewisse Strecke. Da legt unsere MS zu Fuß eine Strecke von mehreren hundert Meilen innerhalb nicht einmal 2 Tag teilweise zurück, wo ich mich nur frag, wie man in Erus Namen bitte daraufkommt....
Wir haben keine Autos, wo man wenn es sein muss innerhalb von nicht einmal 24h 2000 km zurücklegen kann....
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Elentirmo
Nairalin
Nun, zumindest was den Herrn der Ringe und den Hobbit betrifft, könnte man an dieser Stelle mit Jackson argumentieren.
Der hat nämlich beim besten Willen die Geographie Mittelerdes nicht so gut drauf, wie er es haben sollte. An einigen Stellen wird es explizit deutlich (ich erinnere nur an DoS, wo die Zwerge von Seestadt zur Nicht-ganz-so-geheimen Tür in einem Tag kommen), an anderen Stellen lässt einfach die Art, wie er verschiedene Dinge darstellt, darauf schließen, dass ein Mensch, der keine Ahnung hat, die Entfernungen falsch einschätzt.
Auch wenn es mich dann doch irritiert, wie man für solche Sachen einfach gar nicht recherchieren kann ... So ne Karte von Mittelerde findet man leicht nach einer kurzen Googlesuche!
Also mich würde die Geschichte eindeutig interessiere^^ und ich würde sie dann gern lesen.
Aber wo ich - um zum Thema zurückzukehren - immer den Kopf schüttel ist bei den Zeitangaben für eine gewisse Strecke. Da legt unsere MS zu Fuß eine Strecke von mehreren hundert Meilen innerhalb nicht einmal 2 Tag teilweise zurück, wo ich mich nur frag, wie man in Erus Namen bitte daraufkommt....
Wir haben keine Autos, wo man wenn es sein muss innerhalb von nicht einmal 24h 2000 km zurücklegen kann....
Nun, zumindest was den Herrn der Ringe und den Hobbit betrifft, könnte man an dieser Stelle mit Jackson argumentieren.
Der hat nämlich beim besten Willen die Geographie Mittelerdes nicht so gut drauf, wie er es haben sollte. An einigen Stellen wird es explizit deutlich (ich erinnere nur an DoS, wo die Zwerge von Seestadt zur Nicht-ganz-so-geheimen Tür in einem Tag kommen), an anderen Stellen lässt einfach die Art, wie er verschiedene Dinge darstellt, darauf schließen, dass ein Mensch, der keine Ahnung hat, die Entfernungen falsch einschätzt.
Auch wenn es mich dann doch irritiert, wie man für solche Sachen einfach gar nicht recherchieren kann ... So ne Karte von Mittelerde findet man leicht nach einer kurzen Googlesuche!
Beiträge: 8730
Rang: Literaturgott
Beitrag #73, verfasst am 24.11.2014 | 00:01 Uhr
An der Stelle weiß ich halt auch nicht, wie die betreffenden Autoren sich die Dimensionen Mittelerdes vorstellen, da gehen in der Fantasy ja die Grenzen auch weit auseinander.
In Skyrim kann man ja auch binnen eines Ingame-Tages von Markarth nach Rifton, sprich, einmal über die gesamte Map, laufen. Also dann in einer Woche quer durch Tamriel, nice. Was ich immer etwas unrealistisch finde, aber nun gut. Und in wieder anderen Fandoms dauert es Monate, bis man überhaupt aus dem eigenen Imperium raus ist.
An meinen Mittelerdekarten steht jetzt auch kein Maßstab mit dran. Natürlich kann man es den Leuten wieder zum Vorwurf machen, dass sie einfach nicht recherchieren, aber in den Filmen, gerade in 2 und 3, wird ja auch, wenn man nicht gerade beim sich mühsam vorwärts schleppenden Frodo ist, gern mal der Eindruck vermittelt, Aragorn und Konsorten würden mal eben schnell quer durch Mittelerde joggen. Kommt zumindest bei mir so an, wenn man mal darauf achtet und davon ausgeht, dass ein Großteil der Leute sich eben weder die Dimensionen richtig vorstellt noch sich die Mühe macht, mal auf eine Karte zu gucken.
In Skyrim kann man ja auch binnen eines Ingame-Tages von Markarth nach Rifton, sprich, einmal über die gesamte Map, laufen. Also dann in einer Woche quer durch Tamriel, nice. Was ich immer etwas unrealistisch finde, aber nun gut. Und in wieder anderen Fandoms dauert es Monate, bis man überhaupt aus dem eigenen Imperium raus ist.
An meinen Mittelerdekarten steht jetzt auch kein Maßstab mit dran. Natürlich kann man es den Leuten wieder zum Vorwurf machen, dass sie einfach nicht recherchieren, aber in den Filmen, gerade in 2 und 3, wird ja auch, wenn man nicht gerade beim sich mühsam vorwärts schleppenden Frodo ist, gern mal der Eindruck vermittelt, Aragorn und Konsorten würden mal eben schnell quer durch Mittelerde joggen. Kommt zumindest bei mir so an, wenn man mal darauf achtet und davon ausgeht, dass ein Großteil der Leute sich eben weder die Dimensionen richtig vorstellt noch sich die Mühe macht, mal auf eine Karte zu gucken.
The mountain smoked beneath the moon,
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
The dwarves, they heard the tramp of doom.
They fled their hall to dying fall
Beneath his feet, beneath the moon.
Foren-Operator
Story-Operator
Template-Designer
Beitrag #74, verfasst am 24.11.2014 | 10:08 Uhr
Bei mir steht bei einer die Meilenangabe dabei bzw. in meinem Mittelerde-Atlas bei jeder Karte.
Und ich lasse mir durchaus eingehen, dass ein Elb schneller als ein Mensch zu Fuß ist. Sie sind extremere Menschen und sind - bedingt durch ihre Größe - natürlich schneller. Ich mein, wenn man eine Beinlänge von über 1,20m hat macht man logischerweise größere Schritte und ist daher schneller.
Aber ich lass mir solche unrealistischen Sachen in einer Welt, die ja laut Tolkien unsere ist, nicht wirklich eingehen. Bei allen anderen Welten ist es mir egal, bei Tolkien eben nicht. Weil bei uns braucht es auch zu Fuß länger.
Und ich lasse mir durchaus eingehen, dass ein Elb schneller als ein Mensch zu Fuß ist. Sie sind extremere Menschen und sind - bedingt durch ihre Größe - natürlich schneller. Ich mein, wenn man eine Beinlänge von über 1,20m hat macht man logischerweise größere Schritte und ist daher schneller.
Aber ich lass mir solche unrealistischen Sachen in einer Welt, die ja laut Tolkien unsere ist, nicht wirklich eingehen. Bei allen anderen Welten ist es mir egal, bei Tolkien eben nicht. Weil bei uns braucht es auch zu Fuß länger.
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Beiträge: 541
Rang: Graffitiwriter
Kazu Loovas
Yup. Das stimmt wohl, auf der anderen Seite ist Skyrim schon unglaublich groß für eine Open-world-Welt, und die Macher hätten das Problem gehabt, entweder nochmals meilenweites Terrain zu bauen oder die Tage zu verkürzen. ^^ Was dann wieder blöd gewesen wäre mit wichtigen Feiertagen. Obwohl ich zumindest dazu neige, die Zeit eher vollkommen zu vergessen, wenn ich in Skyrim herumwandere... außerdem habe ich das Gefühl, als wenn es recht selten Nacht wird. *g*
Und ja, die Entfernungen und die falsche Einschätzung. Zudem vergessen die meisten Leute, dass auch Pferde ihre Grenzen haben und ab und zu gewechselt werden müssen. Oder versorgt werden müssen, trockengerieben nach einem scharfen Ritt oder entlastet. Oder dass einem auch mal die Füße wehtun, dass man Blasen bekommen kann. Bekomme ich ja schon, wenn ich nur einen Tag lang auf hartem Pflaster in der Stadt herumlaufe. ^^"
Und wenn man auch anhand einer Karte die Entfernungen nicht ganz gut abschätzen kann - Saruman hat von Isengard bis zum Auenland einen ganzen Monat gebraucht, und ich kann mir vorstellen, dass er nur selten Pause gemacht hat und eher darauf bedacht war, schnell voranzukommen - zu Fuß und geschwächt, wohlgemerkt. In den Büchern steht schon so ungefähr, wie lange die Gefährten für die und die Strecke gebraucht haben.
Man braucht ja ansonsten nur in die Anhänge schauen, wo die Daten für die wichtigen Ereignisse des Jahres 3019 stehen.
In Skyrim kann man ja auch binnen eines Ingame-Tages von Markarth nach Rifton, sprich, einmal über die gesamte Map, laufen. Also dann in einer Woche quer durch Tamriel, nice. Was ich immer etwas unrealistisch finde, aber nun gut.
Yup. Das stimmt wohl, auf der anderen Seite ist Skyrim schon unglaublich groß für eine Open-world-Welt, und die Macher hätten das Problem gehabt, entweder nochmals meilenweites Terrain zu bauen oder die Tage zu verkürzen. ^^ Was dann wieder blöd gewesen wäre mit wichtigen Feiertagen. Obwohl ich zumindest dazu neige, die Zeit eher vollkommen zu vergessen, wenn ich in Skyrim herumwandere... außerdem habe ich das Gefühl, als wenn es recht selten Nacht wird. *g*
Und ja, die Entfernungen und die falsche Einschätzung. Zudem vergessen die meisten Leute, dass auch Pferde ihre Grenzen haben und ab und zu gewechselt werden müssen. Oder versorgt werden müssen, trockengerieben nach einem scharfen Ritt oder entlastet. Oder dass einem auch mal die Füße wehtun, dass man Blasen bekommen kann. Bekomme ich ja schon, wenn ich nur einen Tag lang auf hartem Pflaster in der Stadt herumlaufe. ^^"
Und wenn man auch anhand einer Karte die Entfernungen nicht ganz gut abschätzen kann - Saruman hat von Isengard bis zum Auenland einen ganzen Monat gebraucht, und ich kann mir vorstellen, dass er nur selten Pause gemacht hat und eher darauf bedacht war, schnell voranzukommen - zu Fuß und geschwächt, wohlgemerkt. In den Büchern steht schon so ungefähr, wie lange die Gefährten für die und die Strecke gebraucht haben.
Man braucht ja ansonsten nur in die Anhänge schauen, wo die Daten für die wichtigen Ereignisse des Jahres 3019 stehen.
A shadow passed over Saruman's face; then it went deathly white. Before he could conceal it, they saw through the mask the anguish of a mind in doubt, loathing to stay and dreading to leave.