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GameNerdVeggie
Beitrag #1, verfasst am 01.12.2014 | 14:03 Uhr
Ich finde das Spiel echt Hammer. Leider gibt's viele negative Kritiken wegen den Sammelquests. Gut die sind wirklich nix Besonderes, aber man kann ja einfach die Hauptquest's zocken und vor allem sind wieder die kleinen Geschichten und Party Dialoge das Beste am Spiel.
Nun zu der Spoiler Diskussion ^^:
Ich versteh nicht wie ein Grauer Wächter die Seele von einem Erzdämon töten kann. Grauer Wächter sind ja fast nix anderes als die Dunkle Brut und wurden in Inquisition fast wegen ihrer Verbidung zur Dunklen Brut Gedankenkontrolliert. Laut der offiziellen Geschichte hat Morrigan auch ein Kind welches die Seele von dem Erzdämonen (Alten Gott) aufgenommen hat. Wieso macht Sie das und ist es nicht wahrscheinlich, daß dieses Kind dann ein Erzdämon wird? Wobei die Seele des Alten Gottes wohl nur ein Erzdämon wird wenn er von der Dunklen Brut infiziert wird. Ich frag mich wieso die Dunkle Brut nach den alten Göttern sucht und wieso die so leicht infiziert werden können bzw. warum sind die Alten Götter "nur" Drachen - Fragen über Fragen....^^^
Besonders interessant finde ich die Geschichte mit den Magistern und wie sie angeblich die Verderbnis gebracht haben, wobei ein Magister sagt daß sie gar keinen Gott vorgefunden haben. Bleibt die Frage wieso sollte der Erbauer die Verderbnis bringen und dazu noch eine die sich fortpflanzen kann. Er hätte ja auch nur die Magister bestrafen können. ^^
Nun zu der Spoiler Diskussion ^^:
Ich versteh nicht wie ein Grauer Wächter die Seele von einem Erzdämon töten kann. Grauer Wächter sind ja fast nix anderes als die Dunkle Brut und wurden in Inquisition fast wegen ihrer Verbidung zur Dunklen Brut Gedankenkontrolliert. Laut der offiziellen Geschichte hat Morrigan auch ein Kind welches die Seele von dem Erzdämonen (Alten Gott) aufgenommen hat. Wieso macht Sie das und ist es nicht wahrscheinlich, daß dieses Kind dann ein Erzdämon wird? Wobei die Seele des Alten Gottes wohl nur ein Erzdämon wird wenn er von der Dunklen Brut infiziert wird. Ich frag mich wieso die Dunkle Brut nach den alten Göttern sucht und wieso die so leicht infiziert werden können bzw. warum sind die Alten Götter "nur" Drachen - Fragen über Fragen....^^^
Besonders interessant finde ich die Geschichte mit den Magistern und wie sie angeblich die Verderbnis gebracht haben, wobei ein Magister sagt daß sie gar keinen Gott vorgefunden haben. Bleibt die Frage wieso sollte der Erbauer die Verderbnis bringen und dazu noch eine die sich fortpflanzen kann. Er hätte ja auch nur die Magister bestrafen können. ^^
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Beitrag #2, verfasst am 03.12.2014 | 13:25 Uhr
Ich finde ja die Zusammensetzung der Begleiter besonders interessant. Wir haben u.a. :
*Einen Tevinter-Magier, der die Politik des Imperiums ablehnt und ändern möchte.
*Einen Qunari, der sich dem Qun zugehörig fühlt, aber trotzdem kein aggressiver Fanatiker ist.
*Eine Elfe, die so ziemlich allen Elfen-Klischees widerspricht.
*Einen Zwerg, der so ziemlich allen Zwergen-Klischees widerspricht.
*Ein Geist/Dämon in einem Menschenköper, der Leuten helfen will.
Das ist in meinen Augen so ziemlich die diverseste Truppe, die es in einem DA-Game jemals gab.
*Einen Tevinter-Magier, der die Politik des Imperiums ablehnt und ändern möchte.
*Einen Qunari, der sich dem Qun zugehörig fühlt, aber trotzdem kein aggressiver Fanatiker ist.
*Eine Elfe, die so ziemlich allen Elfen-Klischees widerspricht.
*Einen Zwerg, der so ziemlich allen Zwergen-Klischees widerspricht.
*Ein Geist/Dämon in einem Menschenköper, der Leuten helfen will.
Das ist in meinen Augen so ziemlich die diverseste Truppe, die es in einem DA-Game jemals gab.
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Beitrag #3, verfasst am 03.12.2014 | 14:15 Uhr
In DA gibt es keine Klischees, gab es irgendwie noch nie. Da war schon immer alles im Konflikt mit sich selbst.
Aber welche Elfe und welchen Zwerg meinst du? Doch nicht etwa Sara und Varric? Die sind doch absolute Prototypen ihrer Rassen :-) Aber ich habe das Spiel noch nicht durch, weiß nicht ob ich noch wen aufgabeln werde.
Aber die Truppe ist doch einfach nur genial. Ich liebe die Dialoge zwischen den Beiden, vor allem das rumschwuchteln zwischen Dorian und dem Bullen ist einfach nur genial, ich könnte den Beiden tagelang zuhören :-)
GameNerdVeggie:
Also aus DA:O sollte klar sein, wie das mit den Grauen Wächtern und den Erzdämonen läuft. Der Erzdämon ist halt eben NICHT der Drache, den man töten kann. Der Drache ist die Form die der Dämon annimmt. Tötet man die Form springt der Dämon auf einen anderen Wirt über und bildet seine Form erneut aus. Da Graue Wächter eben Teil der Dunklen Brut sind, springt der Dämon auf den Wächter. Da die Wächter aber eben nicht GANZ Dunkle Brut sind, kann er den neuen Wirt nicht übernehmen, dabei gehen beide drauf.
Bei Morrigans Ritual ging es nicht darum den Dämon selbst in das Kind zu leiten, sondern sozusagen die Essenz. Diese würde von der reinen Seele des Kindes gefangen gehalten werden.
Das war Stand der Dinge im ersten Teil, in wiefern das für Teil 3 uminterpretiert wurde weiß ich jedoch nicht, bin noch nicht mal im Ansatz mit dem Spiel durch.
Aber welche Elfe und welchen Zwerg meinst du? Doch nicht etwa Sara und Varric? Die sind doch absolute Prototypen ihrer Rassen :-) Aber ich habe das Spiel noch nicht durch, weiß nicht ob ich noch wen aufgabeln werde.
Aber die Truppe ist doch einfach nur genial. Ich liebe die Dialoge zwischen den Beiden, vor allem das rumschwuchteln zwischen Dorian und dem Bullen ist einfach nur genial, ich könnte den Beiden tagelang zuhören :-)
GameNerdVeggie:
Also aus DA:O sollte klar sein, wie das mit den Grauen Wächtern und den Erzdämonen läuft. Der Erzdämon ist halt eben NICHT der Drache, den man töten kann. Der Drache ist die Form die der Dämon annimmt. Tötet man die Form springt der Dämon auf einen anderen Wirt über und bildet seine Form erneut aus. Da Graue Wächter eben Teil der Dunklen Brut sind, springt der Dämon auf den Wächter. Da die Wächter aber eben nicht GANZ Dunkle Brut sind, kann er den neuen Wirt nicht übernehmen, dabei gehen beide drauf.
Bei Morrigans Ritual ging es nicht darum den Dämon selbst in das Kind zu leiten, sondern sozusagen die Essenz. Diese würde von der reinen Seele des Kindes gefangen gehalten werden.
Das war Stand der Dinge im ersten Teil, in wiefern das für Teil 3 uminterpretiert wurde weiß ich jedoch nicht, bin noch nicht mal im Ansatz mit dem Spiel durch.
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Beitrag #4, verfasst am 03.12.2014 | 18:11 Uhr
@Vistin
Keine Klischees in Dragon Age? 🤣
*Die Zwerge als unterirdisch lebendes, sich stark im Niedergang befindendes Volk mit starren Gesellschaftsstrukturen.
*Die langlebigen Elfen haben einst den Kontinent beherrscht, bevor die Menschen den Laden gewaltsam übernommen haben, so dass die "ursprünglichsten" von ihnen nun verstreut in der Wildnis leben müssen.
*Eine machtvolle Kirchenorganisation mit einem Ritterorden als militärischen Arm, die Magier gewaltsam unterdrückt.
*Eine endlose Armee von bis zur Unkenntlichkeit mutierten Kreaturen als Fußtruppen des Bösen.
*Diverse menschliche Reiche, die vage an reale europäische Nationen erinnern.
Entweder bist du nicht viel im Fantasy-Genre unterwegs, oder du versucht mich zu trollen.
Jepp, bartlose, eloquente Zwerge; Elfen, die wie Obscurus Lupa reden und einen Blinden-Haarschnitt haben; so hat schon Tolkien diese Rassen beschrieben. 😄
Keine Klischees in Dragon Age? 🤣
*Die Zwerge als unterirdisch lebendes, sich stark im Niedergang befindendes Volk mit starren Gesellschaftsstrukturen.
*Die langlebigen Elfen haben einst den Kontinent beherrscht, bevor die Menschen den Laden gewaltsam übernommen haben, so dass die "ursprünglichsten" von ihnen nun verstreut in der Wildnis leben müssen.
*Eine machtvolle Kirchenorganisation mit einem Ritterorden als militärischen Arm, die Magier gewaltsam unterdrückt.
*Eine endlose Armee von bis zur Unkenntlichkeit mutierten Kreaturen als Fußtruppen des Bösen.
*Diverse menschliche Reiche, die vage an reale europäische Nationen erinnern.
Entweder bist du nicht viel im Fantasy-Genre unterwegs, oder du versucht mich zu trollen.
Jepp, bartlose, eloquente Zwerge; Elfen, die wie Obscurus Lupa reden und einen Blinden-Haarschnitt haben; so hat schon Tolkien diese Rassen beschrieben. 😄
Story-Operator
Ich habe das Spiel ja leider noch nicht und kann über Sara nichts sagen (muss noch warten, bis die Prüfungsphase vorbei ist, und wenn es zu Hause liegt, kann ich es unmöglich ignorieren^^), aber Varric - der Prototyp seiner Rasse, @Vistin? Hää?! Meinen wir den selben Varric? Oder hat der sich seit DA2 so verändert, dass er jetzt zum typischen Zwerg mutiert ist? Oghren aus DAO ist vielleicht ein "Prototyp seiner Rasse". Aber sicher nicht Varric.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #6, verfasst am 03.12.2014 | 18:54 Uhr
Vielleicht sollte man dazusagen, das Varric ein typischer OBERFLÄCHENzwerg ist.
Klar mit seinen Kumpels aus Orsamar hat er nicht viel gemeinsam, über die zieht er ja auch stänig her. Was aber die Zwerge an der Oberfläche angeht. ..Varric bezeichnet sich selbst als "Geschäftsmann" und hat Verbindungen zur Händlergilde.
ACHTUNG KLISCHEE: Alle Zwerge sind Händler...
Zudem nimmt er es mit dem Gesetz nicht immer so genau (*Karta-Zwerge* *hust*) und wie sonst würde man den typischen Zwerg beschreiben als mit den Eigenschaften humorvoll, mürrisch und ein bisschen zynisch. Und tatsächlich vereint Varric doch glatt das alles in sich. Er ist halt ein "Gesamtkunstwerk." :D
Klar mit seinen Kumpels aus Orsamar hat er nicht viel gemeinsam, über die zieht er ja auch stänig her. Was aber die Zwerge an der Oberfläche angeht. ..Varric bezeichnet sich selbst als "Geschäftsmann" und hat Verbindungen zur Händlergilde.
ACHTUNG KLISCHEE: Alle Zwerge sind Händler...
Zudem nimmt er es mit dem Gesetz nicht immer so genau (*Karta-Zwerge* *hust*) und wie sonst würde man den typischen Zwerg beschreiben als mit den Eigenschaften humorvoll, mürrisch und ein bisschen zynisch. Und tatsächlich vereint Varric doch glatt das alles in sich. Er ist halt ein "Gesamtkunstwerk." :D
Allergikerwarnung: Kommentar kann Spuren von Sarkasmus und Zynismus enthalten. Oh, und Nüssen.
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@Crazy Kenny
Schlag nach was Klischees sind. Was du beschreibst sind Prototypen.
Prototypen sind begründet Konstrukte, die sich durch eine glaubwürdige Entwicklung ergeben.
Klischees sind auffällige Extreme, die zur verallgemeinernden Beschreibung verwendet werden.
Jegliche Fantasy basiert auf der klassischen Sagenwelt, was bedeutet wir nennen nur das Zwerg, was bestimmte Kriterien erfüllt, erfüllt es aber NUR diese Kriterien ist es klischeehaft. Und das ist es in DA eben nicht, die Zwerge sind nicht nur Kämpfer und Mienenarbeiter, die in Gold vernarrt sind, sie sind Künstler, sie sind Historiker und hochgradig politisch und kulturell geprägt. Selbst die prototypischen Eigenschaften sind begründet, die Zwerge von Orzammar sind nicht deswegen gute Kämpfer, weil sie Zwerge sind, sondern weil sie durch die Dunkle Brut in Übung bleiben. Was ist dadran Klischee? Wenn ich ein Volk stämmiger, bärtiger Typen auf die Bäume verfrachte, ist das keineswegs kreativ, sondern bescheuert. Und wenn ich sie dann anpasse und schlank und geschickt mache aber immer noch Zwerge nennen ist das ... Tja.
Es ist kein Klischee, dass Fische im Wasser und Vögel in der Luft leben.
Und was das verunstaltete Böse angeht: Ja, auch ich bin Fan von Terry Pratchetts blutrünstigem Einhorn, aber ganz ehrlich, einen Prototypen einfach umzukehren ist jetzt eben nicht so der Bringer. Und in DA hat das Böse sorgar Namen! Das ist doch mal richtig Konkret und einen Ursprung und eine halbwegs machbare Motivation, und vor allem ist es ein dauerhaftes Problem, für das es effektive, installierte Gegenmaßnahmen gibt und es reicht der Wald- und Wiesen-Held um alles ans laufen zu bringen, man kommt ohne Auserwählte aus! Das ist 100 mal mehr als Fantasy sonst zu bieten hat.
Sieh es doch mal so, in DA sind die Zwerge oberflächenabhängige Spalter in Realitätsflucht, die Elfen eine degenerierte Ghettogesellschaft, die Templer drogenabhängige Größenwahnsinnige, die Magier übermächtige Paranoide und der Rest der Menschen frönen jedem Hau-Weg den sich die Geschichte hat einfallen lassen. Allein die Vielfalt und Tragik der Elemente schließt jedes Klischee aus.
Es entspricht seinem Genre, ja, aber es geht mit den Elementen verdammt kreativ um.
Schlag nach was Klischees sind. Was du beschreibst sind Prototypen.
Prototypen sind begründet Konstrukte, die sich durch eine glaubwürdige Entwicklung ergeben.
Klischees sind auffällige Extreme, die zur verallgemeinernden Beschreibung verwendet werden.
Jegliche Fantasy basiert auf der klassischen Sagenwelt, was bedeutet wir nennen nur das Zwerg, was bestimmte Kriterien erfüllt, erfüllt es aber NUR diese Kriterien ist es klischeehaft. Und das ist es in DA eben nicht, die Zwerge sind nicht nur Kämpfer und Mienenarbeiter, die in Gold vernarrt sind, sie sind Künstler, sie sind Historiker und hochgradig politisch und kulturell geprägt. Selbst die prototypischen Eigenschaften sind begründet, die Zwerge von Orzammar sind nicht deswegen gute Kämpfer, weil sie Zwerge sind, sondern weil sie durch die Dunkle Brut in Übung bleiben. Was ist dadran Klischee? Wenn ich ein Volk stämmiger, bärtiger Typen auf die Bäume verfrachte, ist das keineswegs kreativ, sondern bescheuert. Und wenn ich sie dann anpasse und schlank und geschickt mache aber immer noch Zwerge nennen ist das ... Tja.
Es ist kein Klischee, dass Fische im Wasser und Vögel in der Luft leben.
Und was das verunstaltete Böse angeht: Ja, auch ich bin Fan von Terry Pratchetts blutrünstigem Einhorn, aber ganz ehrlich, einen Prototypen einfach umzukehren ist jetzt eben nicht so der Bringer. Und in DA hat das Böse sorgar Namen! Das ist doch mal richtig Konkret und einen Ursprung und eine halbwegs machbare Motivation, und vor allem ist es ein dauerhaftes Problem, für das es effektive, installierte Gegenmaßnahmen gibt und es reicht der Wald- und Wiesen-Held um alles ans laufen zu bringen, man kommt ohne Auserwählte aus! Das ist 100 mal mehr als Fantasy sonst zu bieten hat.
Sieh es doch mal so, in DA sind die Zwerge oberflächenabhängige Spalter in Realitätsflucht, die Elfen eine degenerierte Ghettogesellschaft, die Templer drogenabhängige Größenwahnsinnige, die Magier übermächtige Paranoide und der Rest der Menschen frönen jedem Hau-Weg den sich die Geschichte hat einfallen lassen. Allein die Vielfalt und Tragik der Elemente schließt jedes Klischee aus.
Es entspricht seinem Genre, ja, aber es geht mit den Elementen verdammt kreativ um.
Ich lebe in einer Welt, in der Vampire STERBEN wenn sie in die Sonne treten.
GameNerdVeggie
Beitrag #8, verfasst am 04.12.2014 | 14:03 Uhr
Versteh das mit den Wächter trotzdem nicht. ^^ Offiziell ist die Verderbtheit etwas "genetisches" und selbst ein paar der Dunklen Brut haben ein eigenständiges Denken bzw. eine Seele. Desweiteren könnte der Verderbte Gott in in tausend andere Körper der Dunklen Brut fahren da sie nicht vernichtet wurde. Warum sollte der Gott so blöd sein und ausgerechnet in den Wächter fahren, und wenn 2 Seelen nicht in einem Körper sein können müsste der Dämon selbst bei Morrigan's ungeborenem Kind sterben. Flemmeth trenn sogar den Alten Gott von Morrigan's Sohn bzw. beide konnten gleichzeitig existieren. Morrigan's Sohn sagt etwas davon daß es jetzt so leise in seinem Kopf ist bzw. daß er sich ein bißchen einsam fühlt ohne die Seele des Alten Gottes.
Wie kann außerdem die Verderbtheit von einem Gott besitzergreifen bzw. warum sucht die Dunkle Brut nach einem Alten Gott? Wenn der Alte Gott das absichtlich macht ist er selbst ohne Verderbtheit böse und Morrigan hilft den nicht zu töten sondern zu retten. ^^
Wie kann außerdem die Verderbtheit von einem Gott besitzergreifen bzw. warum sucht die Dunkle Brut nach einem Alten Gott? Wenn der Alte Gott das absichtlich macht ist er selbst ohne Verderbtheit böse und Morrigan hilft den nicht zu töten sondern zu retten. ^^
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Beitrag #9, verfasst am 04.12.2014 | 17:36 Uhr
GameNerdVeggie
Nein, es ist auch etwas Virales. Man kann damit infiziert werden, zwar verläuft eine Infektion meist tödlich, aber nicht immer. Die Dunkle Brut entführt z.B. Frauen, füttert sie mir verderbtem Fleisch und lässt sie zu Brutmüttern werden.
GameNerdVeggie
Diese erlangen sie jedoch durch ein Ritual aus dem Blut Grauer Wächter, nicht von sich aus. (zumindest laut dem Architekten)
GameNerdVeggie
Wie Blackwall das so schön ausdrückt: Man tötet einen Erzdämon indem man möglichst oft reinsticht, was danach kommt ist kompliziert.
Plausible Möglichkeiten gibt es einige, z.B. dass der Erzdämon nicht bestimmen kann welchen Wirt er wählt und der ihn tötende Wächter ist maximal nah dran ggf. sogar bis zu den Ellenbögen drin.
Eine andere Möglichkeit ist, dass das Blutritual mit dem man zum Grauen Wächter wird etwas enthält, was den Dämon sozusagen anlockt, ihn zwingt den Wächter zu befallen.
Ich finde den genauen Mechanismus aber auch nicht sonderlich relevant, es ist plausibel, praktikabel und der Sache angemessen tragisch.
GameNerdVeggie
Darüber kann ich nichts sagen, so weit bin ich im Spiel noch nicht. Aber ich denke, dass es damit zutun hat, dass Morrigans Sohn eben nicht verderbt ist.
GameNerdVeggie
Was die Motivation der alten Götter angeht, ich glaube sie sind tatsächlich eher die Opfer. Betrachtet man das philosophisch/religiös so besteht die Verderbtheit darin zu wissen, dass es keinen Gott gibt, was die absolute Hoffnungslosigkeit und damit Sinnlosigkeit des Lebens ist. Ein so verdammtes Wesen sucht nach einem Sinn um sich von seiner Qual zu befreien, nach einem Gott. Die alten Götter sind untergegangen, sie sind sozusagen tot oder schlafen, sie wollen nichts. Es ist der Wunsch der Dunklen Brut nach einem Ziel, einem Sinn, einer Hoffnung auf Sieg, der sie "verdirbt" und zu Erzdämonen macht. Stell es sie vor wie ein großes, altes Tier, das eigentlich nur rumliegt und dann die Tollwut bekommt.
Offiziell ist die Verderbtheit etwas "genetisches"
Nein, es ist auch etwas Virales. Man kann damit infiziert werden, zwar verläuft eine Infektion meist tödlich, aber nicht immer. Die Dunkle Brut entführt z.B. Frauen, füttert sie mir verderbtem Fleisch und lässt sie zu Brutmüttern werden.
GameNerdVeggie
und selbst ein paar der Dunklen Brut haben ein eigenständiges Denken bzw. eine Seele.
Diese erlangen sie jedoch durch ein Ritual aus dem Blut Grauer Wächter, nicht von sich aus. (zumindest laut dem Architekten)
GameNerdVeggie
Desweiteren könnte der Verderbte Gott in in tausend andere Körper der Dunklen Brut fahren da sie nicht vernichtet wurde. Warum sollte der Gott so blöd sein und ausgerechnet in den Wächter fahren,
Wie Blackwall das so schön ausdrückt: Man tötet einen Erzdämon indem man möglichst oft reinsticht, was danach kommt ist kompliziert.
Plausible Möglichkeiten gibt es einige, z.B. dass der Erzdämon nicht bestimmen kann welchen Wirt er wählt und der ihn tötende Wächter ist maximal nah dran ggf. sogar bis zu den Ellenbögen drin.
Eine andere Möglichkeit ist, dass das Blutritual mit dem man zum Grauen Wächter wird etwas enthält, was den Dämon sozusagen anlockt, ihn zwingt den Wächter zu befallen.
Ich finde den genauen Mechanismus aber auch nicht sonderlich relevant, es ist plausibel, praktikabel und der Sache angemessen tragisch.
GameNerdVeggie
und wenn 2 Seelen nicht in einem Körper sein können müsste der Dämon selbst bei Morrigan's ungeborenem Kind sterben. Flemmeth trenn sogar den Alten Gott von Morrigan's Sohn bzw. beide konnten gleichzeitig existieren. Morrigan's Sohn sagt etwas davon daß es jetzt so leise in seinem Kopf ist bzw. daß er sich ein bißchen einsam fühlt ohne die Seele des Alten Gottes.
Darüber kann ich nichts sagen, so weit bin ich im Spiel noch nicht. Aber ich denke, dass es damit zutun hat, dass Morrigans Sohn eben nicht verderbt ist.
GameNerdVeggie
Wie kann außerdem die Verderbtheit von einem Gott besitzergreifen bzw. warum sucht die Dunkle Brut nach einem Alten Gott? Wenn der Alte Gott das absichtlich macht ist er selbst ohne Verderbtheit böse und Morrigan hilft den nicht zu töten sondern zu retten. ^^
Was die Motivation der alten Götter angeht, ich glaube sie sind tatsächlich eher die Opfer. Betrachtet man das philosophisch/religiös so besteht die Verderbtheit darin zu wissen, dass es keinen Gott gibt, was die absolute Hoffnungslosigkeit und damit Sinnlosigkeit des Lebens ist. Ein so verdammtes Wesen sucht nach einem Sinn um sich von seiner Qual zu befreien, nach einem Gott. Die alten Götter sind untergegangen, sie sind sozusagen tot oder schlafen, sie wollen nichts. Es ist der Wunsch der Dunklen Brut nach einem Ziel, einem Sinn, einer Hoffnung auf Sieg, der sie "verdirbt" und zu Erzdämonen macht. Stell es sie vor wie ein großes, altes Tier, das eigentlich nur rumliegt und dann die Tollwut bekommt.
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@Vistin
Klischee: vorgeprägte Wendungen, abgegriffene und durch allzu häufigen Gebrauch verschlissene Bilder, Ausdrucksweisen, Rede- und Denkschemata, die ohne individuelle Überzeugung einfach unbedacht übernommen werden.
Ein Beispiel für ein auf eine Personengruppe bezogenes, positives Klischee: „Die Deutschen sind sehr pünktlich“. Diese Eigenschaft ist rational unabhängig von der Eigenschaft der Menge der Deutschen, deutsch zu sein, wenngleich nicht festgestellt werden kann, ob diese generelle Zuordnung zutrifft oder nicht. Es handelt sich um ein Klischee
Prototyp: stellt in der Technik ein für die jeweiligen Zwecke funktionsfähiges, oft aber auch vereinfachtes Versuchsmodell eines geplanten Produktes oder Bauteils dar. Es kann dabei nur rein äußerlich oder auch technisch dem Endprodukt entsprechen. Ein Prototyp dient oft als Vorbereitung einer Serienproduktion, kann aber auch als Einzelstück geplant sein, das nur ein bestimmtes Konzept illustrieren soll. Mit dem Prototyp wird einerseits die Tauglichkeit, andererseits die Akzeptanz geprüft. Entsprechend ist der Prototyp auch ein wesentlicher Entwicklungsschritt im Rahmen des Designs und wird nicht nur in technischen Zusammenhängen genutzt.
So habe nachgeschlagen. Zufrieden? 😋
Was gehst du deshalb eigentlich so an die Decke?
Ich habe nicht gesagt, dass Dragon Age die Völker und deren Klischees schlecht umsetzt, aber so zu tun als hätte man die Völker dort neu erfunden und sie würden keinen altbekannten Mustern entsprechen finde ich auch nicht treffend.
Wie wäre es denn mal mit Zwergen, deren Gesellschaft noch jung und dynamisch ist und nicht unweigerlich vor die Hunde geht?
Oder wenn du schon deine eigene komische Idee mit dem Bäumen für bescheuert hält: Es gibt auch Gründe, warum keine größeren Säugetiere dauerhaft unter der Erdoberfläche leben, u.a. Nahrungs- und Sauerstoffmangel. Da klingt die Idee einer ganzen Riesenzivilisation dort unten auch plötzlich "bescheuert".
Bei der Dark Spawn habe ich mich jetzt auch weniger an Sauron und seine Orks erinnert gefühlt, als vielmehr an das Chaos aus Warhammer.
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Chaos
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Chaos_Gods
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Chaos_Wastes
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Beastmen
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Warpstone
Was du sonst alles auflistest gab es schon überall mal:
*Zwerge oberflächenabhängige Spalter in Realitätsflucht: Witcher, Discworld, Warhammer
*Elfen eine degenerierte Ghettogesellschaft: Witcher, Shadowrun, ansonsten sind die Elfen heutzutage in jedem 2. Fantasy-Roman am Aussterben und bei weitem nicht so großartig wie sie gerne tun
*die Templer drogenabhängige Größenwahnsinnige: jede gängige Fantasy- und Science Fiction-Beschreibung fanatisierter Kriegerorden, u.a. Dune, Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Game of Thrones
* Magier übermächtige Paranoide: jede dritte Fantasy-Beschreibung von Magiern, u.a. Witcher, Warhammer, Shadowrun (und in Discworld werden die Magier mit pompösen Titeln und 7 Mahlzeiten am Tag beschäftigt, damit sie keine Probleme machen)
*der Rest der Menschen frönen jedem Hau-Weg den sich die Geschichte hat einfallen lassen: jedes Low Fantasy-Universum, das es gibt, u.a. Game of Thrones, Witcher, Warhammer, Shadowrun (und sogar Discworld deutet dies immer wieder an).
Alles in allem bestätigst du nur meine Annahme, dass du nicht viel in den Genre gelesen/ gesehen hast.
Was übrigens nicht heißt, dass ich das Universum von Dragon Age nicht kreativ und interessant finde 🤣
Vor allem die Konzepte der Qunari (einschließlich der Tal-Vashoth), der Oberflächenzwerge (auch wenn es das in anderer Form schon gab) und der Chantry (einschließlich der Imperial Chantry der Tevinter) finde ich faszinierende Ideen.
Das war eigentlich auch nicht, worauf ich am Anfang hinaus wollte.
Ich habe mich vor allem gefreut, dass wir endlich mal ein Fantasy-Game haben, wo die Elfe und der Zwerg der Gruppe nicht nach diesem Schema gezeichnet sind.
http://static.squarespace.com/static/51b3dc8ee4b051b96ceb10de/t/528fced8e4b023ca755e0ff3/1385156336524/tv-spot-for-the-hobbit-the-desolation-of-smaug-tauriel.jpg
http://the-hobbitmovie.com/wp-content/uploads/2011/08/gimlihobbit.jpg
Gerade Varric ist einer meine Favoriten in dem Spielen.
Klischee: vorgeprägte Wendungen, abgegriffene und durch allzu häufigen Gebrauch verschlissene Bilder, Ausdrucksweisen, Rede- und Denkschemata, die ohne individuelle Überzeugung einfach unbedacht übernommen werden.
Ein Beispiel für ein auf eine Personengruppe bezogenes, positives Klischee: „Die Deutschen sind sehr pünktlich“. Diese Eigenschaft ist rational unabhängig von der Eigenschaft der Menge der Deutschen, deutsch zu sein, wenngleich nicht festgestellt werden kann, ob diese generelle Zuordnung zutrifft oder nicht. Es handelt sich um ein Klischee
Prototyp: stellt in der Technik ein für die jeweiligen Zwecke funktionsfähiges, oft aber auch vereinfachtes Versuchsmodell eines geplanten Produktes oder Bauteils dar. Es kann dabei nur rein äußerlich oder auch technisch dem Endprodukt entsprechen. Ein Prototyp dient oft als Vorbereitung einer Serienproduktion, kann aber auch als Einzelstück geplant sein, das nur ein bestimmtes Konzept illustrieren soll. Mit dem Prototyp wird einerseits die Tauglichkeit, andererseits die Akzeptanz geprüft. Entsprechend ist der Prototyp auch ein wesentlicher Entwicklungsschritt im Rahmen des Designs und wird nicht nur in technischen Zusammenhängen genutzt.
So habe nachgeschlagen. Zufrieden? 😋
Was gehst du deshalb eigentlich so an die Decke?
Ich habe nicht gesagt, dass Dragon Age die Völker und deren Klischees schlecht umsetzt, aber so zu tun als hätte man die Völker dort neu erfunden und sie würden keinen altbekannten Mustern entsprechen finde ich auch nicht treffend.
Wie wäre es denn mal mit Zwergen, deren Gesellschaft noch jung und dynamisch ist und nicht unweigerlich vor die Hunde geht?
Oder wenn du schon deine eigene komische Idee mit dem Bäumen für bescheuert hält: Es gibt auch Gründe, warum keine größeren Säugetiere dauerhaft unter der Erdoberfläche leben, u.a. Nahrungs- und Sauerstoffmangel. Da klingt die Idee einer ganzen Riesenzivilisation dort unten auch plötzlich "bescheuert".
Bei der Dark Spawn habe ich mich jetzt auch weniger an Sauron und seine Orks erinnert gefühlt, als vielmehr an das Chaos aus Warhammer.
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Chaos
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Chaos_Gods
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Chaos_Wastes
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Beastmen
http://warhammerfb.wikia.com/wiki/Warpstone
Was du sonst alles auflistest gab es schon überall mal:
*Zwerge oberflächenabhängige Spalter in Realitätsflucht: Witcher, Discworld, Warhammer
*Elfen eine degenerierte Ghettogesellschaft: Witcher, Shadowrun, ansonsten sind die Elfen heutzutage in jedem 2. Fantasy-Roman am Aussterben und bei weitem nicht so großartig wie sie gerne tun
*die Templer drogenabhängige Größenwahnsinnige: jede gängige Fantasy- und Science Fiction-Beschreibung fanatisierter Kriegerorden, u.a. Dune, Warhammer Fantasy, Warhammer 40.000, Game of Thrones
* Magier übermächtige Paranoide: jede dritte Fantasy-Beschreibung von Magiern, u.a. Witcher, Warhammer, Shadowrun (und in Discworld werden die Magier mit pompösen Titeln und 7 Mahlzeiten am Tag beschäftigt, damit sie keine Probleme machen)
*der Rest der Menschen frönen jedem Hau-Weg den sich die Geschichte hat einfallen lassen: jedes Low Fantasy-Universum, das es gibt, u.a. Game of Thrones, Witcher, Warhammer, Shadowrun (und sogar Discworld deutet dies immer wieder an).
Alles in allem bestätigst du nur meine Annahme, dass du nicht viel in den Genre gelesen/ gesehen hast.
Was übrigens nicht heißt, dass ich das Universum von Dragon Age nicht kreativ und interessant finde 🤣
Vor allem die Konzepte der Qunari (einschließlich der Tal-Vashoth), der Oberflächenzwerge (auch wenn es das in anderer Form schon gab) und der Chantry (einschließlich der Imperial Chantry der Tevinter) finde ich faszinierende Ideen.
Das war eigentlich auch nicht, worauf ich am Anfang hinaus wollte.
Ich habe mich vor allem gefreut, dass wir endlich mal ein Fantasy-Game haben, wo die Elfe und der Zwerg der Gruppe nicht nach diesem Schema gezeichnet sind.
http://static.squarespace.com/static/51b3dc8ee4b051b96ceb10de/t/528fced8e4b023ca755e0ff3/1385156336524/tv-spot-for-the-hobbit-the-desolation-of-smaug-tauriel.jpg
http://the-hobbitmovie.com/wp-content/uploads/2011/08/gimlihobbit.jpg
Gerade Varric ist einer meine Favoriten in dem Spielen.
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Beitrag #11, verfasst am 28.02.2015 | 12:46 Uhr
Ich mag das Spiel auch total, aber ich war schon immer ein riesiger Fan der Reihe (ja, auch des 2. Teils!). Ich habe mittlerweile glaube ich 120 Spielstunden in dem Spiel x) Die Sammelquests als negative Kritik anzuführen, finde ich irgendwie dämlich. Die Scherben, die Mosaiks und die Flaschen sind doch die einzigen wirklich echten Sammelquests, die Requierungen sind nur nebenher Boni, weil ehrlich, Ressourcen sammelt man ja so oder so ein. Alle anderen "Sammelquests" wie zum Beispiel alle Gebiete entdecken oder Sehenswürdigkeiten einnehmen, tja Gebiete entdecken passiert bei einem guten Rollenspieler doch nebenher und die Sehenswürdigkeiten liefern wunderbare Einblicke in die Geschichte der Welt und des Gebietes.
Und die drei großen Sammelquests muss niemand machen. Gibt genug anderes zu tun. Wobei die Scherbenquest-Belohnungen mit den Resistenzen nicht unpraktisch sind.
Was ich ja total mag, sind so kleine Eastereggs.
Lovecraft-Verweis, Plants VS Zombies, Mass Effect... was habt ihr schon so entdeckt? (Screenshots kann ich anhängen, wenn ihr wollt)
Wer sind eure Lieblingscharaktere?
Ich als alter DA:O-Spieler erster Stunde bin total bestürzt, was als Leilana geworden ist :(
Blackwall, Dorian, Cullen, "Josi" und Varric sind so meine Favoriten. 'nen Hass habe ich auf Vivienne, aber irgendwie finde ich es auch gut, dass sie so eine arrogante, herablassende Ziege ins Spiel gebracht haben :D Cole finde ich vim Prinzip her ganz interessant aber irgendwie ist er mir zu, naja, unmenschlich eben und deshalb ging mein Interesse an ihm schnell verloren. Solas... tja Solas. Dieses Ende... Sera und dem Eisernen Bullen stehe ich recht neutral gegenüber. Beide ganz witzige Charaktere, ich mag die Namen, die Sera Corypheus gibt. Und Cassandra, einerseits nervt sie mich, aber sie hat auch wirklich tolle Seiten. Ich sag nur "Schwert und Schild" ;)
Und die drei großen Sammelquests muss niemand machen. Gibt genug anderes zu tun. Wobei die Scherbenquest-Belohnungen mit den Resistenzen nicht unpraktisch sind.
Was ich ja total mag, sind so kleine Eastereggs.
Lovecraft-Verweis, Plants VS Zombies, Mass Effect... was habt ihr schon so entdeckt? (Screenshots kann ich anhängen, wenn ihr wollt)
Wer sind eure Lieblingscharaktere?
Ich als alter DA:O-Spieler erster Stunde bin total bestürzt, was als Leilana geworden ist :(
Blackwall, Dorian, Cullen, "Josi" und Varric sind so meine Favoriten. 'nen Hass habe ich auf Vivienne, aber irgendwie finde ich es auch gut, dass sie so eine arrogante, herablassende Ziege ins Spiel gebracht haben :D Cole finde ich vim Prinzip her ganz interessant aber irgendwie ist er mir zu, naja, unmenschlich eben und deshalb ging mein Interesse an ihm schnell verloren. Solas... tja Solas. Dieses Ende... Sera und dem Eisernen Bullen stehe ich recht neutral gegenüber. Beide ganz witzige Charaktere, ich mag die Namen, die Sera Corypheus gibt. Und Cassandra, einerseits nervt sie mich, aber sie hat auch wirklich tolle Seiten. Ich sag nur "Schwert und Schild" ;)
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Beitrag #12, verfasst am 20.03.2015 | 13:36 Uhr
Weiß zufällig jemand, ob bzw. wie DA: I mit einer Ndivia Geforce GT 640M-Grafikkarte läuft? Ich will mir noch keine Next Gen-Konsole kaufen (nicht alleine und schon gar nicht bloß wegen eines Spiels), und auf der PS3 bzw. XBox 360 soll es ja lausig laufen ...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #13, verfasst am 21.03.2015 | 13:59 Uhr
Auf den minimalen Einstellungen sollte es laufen.
Aber garantieren, kann ich dir das auch nicht, es kommt ja nicht nur auf die Grafikkarte an.
Aber garantieren, kann ich dir das auch nicht, es kommt ja nicht nur auf die Grafikkarte an.
Allergikerwarnung: Kommentar kann Spuren von Sarkasmus und Zynismus enthalten. Oh, und Nüssen.
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Beitrag #14, verfasst am 21.03.2015 | 14:53 Uhr
Ich weiß. Ansonsten erfüllt mein PC die empfohlenen Anforderungen.
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Beitrag #15, verfasst am 10.04.2015 | 12:50 Uhr
Ich liebe dieses Spiel, spiele es gerade zum dritten mal durch und habe immernoch neue Sachen entdeckt! :)
Dorian, Cullen, Cole und Varric sind meine lieblinge. (Wobei Dorian immernoch mein Top-Favorit ist. Hach ich liebe ihn und seine Art)
Im Winterpalast hängt der Kopf eines Kroganers, was ich wirklich ziemlich cool finde :)
Ich könnte stunden über das Spiel und die Charaktere reden, aber leider teilt das in meinem Freundeskreis sonst keiner :(
Die Spielen alle was anderes.
Dorian, Cullen, Cole und Varric sind meine lieblinge. (Wobei Dorian immernoch mein Top-Favorit ist. Hach ich liebe ihn und seine Art)
Im Winterpalast hängt der Kopf eines Kroganers, was ich wirklich ziemlich cool finde :)
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Beitrag #16, verfasst am 15.04.2015 | 21:08 Uhr
Ich finde das Spiel auch sehr gelungen. Es kommt aber nicht an Origins ran, wenn man mich fragt. Verbessert hat es sich, abgesehen von der Optik, für mich bei dem Writing von den Charakteren und der Interaktion, die im Verlauf des Spiels möglich ist. Die Drachenkämpfe sind episch und es kommt mehr Witz auf (siehe die Romanze mit dem Bullen) und das Spiel schafft es auch, eine angenehme Tiefe und Immersion aufzubauen. ich habe auch mehr Zeit gebraucht, um es abzuschließen. Es fällt aber wegen dem eher unspektakulären Ende, wegen der Tatsache, dass die Musik für mich eher langweilig ist (vergleicht mal die Musik mit der von Inon Zur in DA:O) und dem generell schwächeren Writing der Geschichte hinter Origins zurück. Auf jeden Fall hat es aber bleibende Eindrücke hinterlassen und darum folgt auch eine größere Fanfiction von mir.
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Beitrag #17, verfasst am 01.06.2015 | 22:04 Uhr
Ich hab das Spiel zwar noch nicht ganz durch, aber ich mag es durchaus. Das Kampfsystem ist eine nette Mischung aus DAO und DAII, wobei ich das aus DAII ein wenig mehr mochte (ich mag Action in meinen Kämpfen doch ganz gerne). Schade nur, dass es wieder einmal einige Schwachstellen hat, wie zum Beispiel der völlig zu Unrecht als grau dargestellte Konflikt zwischen Magiern und Templern. Ich finde es zwar schön und gut, dass BioWare eine moralisch Komplexe Geschichte erschaffen will, jedoch sehe ich nicht, wie jahrhundertelange, systematische Unterdrückung einer Gruppe (Magier) durch eine andere (Templer) als moralisch grau rechtfertigt wird, nur weil eine Gruppe das eventuelle Potential dazu hat, gefährlich zu werden. (Das fand ich in DAII schon genauso schlecht. Andauernd wurden uns Blutmagier um die Ohren geschmissen, um zu zeigen, wie phööööse die Magier doch sind, während die Templer mit ihren Misshandlungen und Verstößen gegen das eigene Gesetz als vollkommen im Recht dargestellt wurden. Wenn man oft genug auf seinen Hund einprügelt, wird er eines Tages zurückbeißen, das ist in keinster Weise überraschend.) Genauso unerfreulich fand ich, dass in DAI so getan wird, als ob Anders allein für die Magierrebellion verantwortlich war, was absolut nicht stimmt (man lese den Roman Asunder, in dem beschrieben wird, wie die Rebellion schlussendlich ausbrach) und dass Fiona als unwichtiger Nebencharakter gilt, der, sollte man die Magier rekrutieren, nutzlos im Turm neben Dorian herumsteht und nichts zum Geschehen beiträgt. Diesen Konflikt hat BioWare einfach nur verhauen.
Mit Sera hab ich im Übrigen auch so meine Probleme, was aber eher an der verhunzten Schreibweise von ihr liegt.
Die Val Royeaux Quest fand ich im Übrigen schön gemacht (schade nur, dass nicht ganz deutlich wird, was für Charaktere Celene, Gaspard und Briala sind. The Masked Empire (ein weiteres Buch) gibt zwar Einblick in sie, aber ich bezweifle sehr, dass allzu viele Spieler den lesen).
Mit Sera hab ich im Übrigen auch so meine Probleme, was aber eher an der verhunzten Schreibweise von ihr liegt.
Die Val Royeaux Quest fand ich im Übrigen schön gemacht (schade nur, dass nicht ganz deutlich wird, was für Charaktere Celene, Gaspard und Briala sind. The Masked Empire (ein weiteres Buch) gibt zwar Einblick in sie, aber ich bezweifle sehr, dass allzu viele Spieler den lesen).
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Beitrag #18, verfasst am 05.06.2015 | 23:29 Uhr
@Dess: Schade, dass du den Magier-Templar-Konflikt in DA:I nach wie vor als schwarz-weiß empfindest, ich war der Meinung, dass sie die Sache diesmal wesentlich geschickter angegangen sind als in DA2. Da ging es ja wirklich ständig nur darum, dass sich die beiden Seiten an Schlechtigkeit überbieten (Blutmagier, Zombie-Mom, Kirchen-Attentat vs. rotes Lyrium, Besänftigen + angedeutete Vergewaltigungen durch Templer). In Inquisition fand ich es sehr angenehm auch mal ein paar sehr differenzierte Betrachtungen der ganzen Sache zu sehen und der Konflikt wurde von vielen Seiten nochmal gut beleuchtet, vor allem von Vivienne, Dorian und Leliana, die aus ganz unterschiedlichen Ecken auf die Sache schauen.
Auch dass aus dem Lager der Magierrebellen mal ein paar kritische Stimmen kamen und viele unglücklich mit der Entscheidung zur Auflösung der Zirkel waren, aber sich unterordnen mussten, weil ein paar hohe Tiere (und der liebe Rhys) nunmal der Meinung waren, dass das mit dem Rebellieren jetzt sein müsste. Ich persönlich hatte nämlich in DA2 anders als du das Gefühl, dass die Templer deutlich mehr verteufelt wurden als die Magier, was aber vor allem an meiner Pro-Zirkel-Einstellung und einem gewissen Abneigung für den lieben Anders liegen könnte - der hat ja echt nie die Klappe darüber gehalten, dass die Magier sooo schlimm unterdrückt werden und sich wehren müssen yaddayaddayadda. Klar ist im Zirkel von Kirkwall ziemliche Scheiße abgegangen, die so nicht hätte passieren dürfen, aber die Schwarzweißmalerei auf beiden Seiten war schon ziemlich... naja.
Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Anders die alleinige Schuld an der Rebellion gegeben wurde und fand es sogar ziemlich positiv, dass sein Wahnsinn und die Schwere seines Verbrechens nochmal deutlich gemacht wurden - ich bin öfters im offiziellen Forum unterwegs und da wird er ja teilweise immernoch verteidigt, weil in der Kirche ja nur Priesterinnen und Templer gewesen wären und die hätten's ja sowieso "verdient" 🤢 (ist ja nicht so als hätte es das Gebäude quer über die Stadt gesprengt...).
Was Masked Empire angeht stimme ich dir aber zu, ich habe das Buch gelesen, bevor das Spiel rauskam und war am Ende etwas enttäuscht von der entsprechenden Quest. Wenn ich das Buch nicht gelesen hätte wären mir diese drei Kandidaten sowas von egal gewesen und ziemlich blass vorgekommen, glaube ich...
Auch dass aus dem Lager der Magierrebellen mal ein paar kritische Stimmen kamen und viele unglücklich mit der Entscheidung zur Auflösung der Zirkel waren, aber sich unterordnen mussten, weil ein paar hohe Tiere (und der liebe Rhys) nunmal der Meinung waren, dass das mit dem Rebellieren jetzt sein müsste. Ich persönlich hatte nämlich in DA2 anders als du das Gefühl, dass die Templer deutlich mehr verteufelt wurden als die Magier, was aber vor allem an meiner Pro-Zirkel-Einstellung und einem gewissen Abneigung für den lieben Anders liegen könnte - der hat ja echt nie die Klappe darüber gehalten, dass die Magier sooo schlimm unterdrückt werden und sich wehren müssen yaddayaddayadda. Klar ist im Zirkel von Kirkwall ziemliche Scheiße abgegangen, die so nicht hätte passieren dürfen, aber die Schwarzweißmalerei auf beiden Seiten war schon ziemlich... naja.
Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Anders die alleinige Schuld an der Rebellion gegeben wurde und fand es sogar ziemlich positiv, dass sein Wahnsinn und die Schwere seines Verbrechens nochmal deutlich gemacht wurden - ich bin öfters im offiziellen Forum unterwegs und da wird er ja teilweise immernoch verteidigt, weil in der Kirche ja nur Priesterinnen und Templer gewesen wären und die hätten's ja sowieso "verdient" 🤢 (ist ja nicht so als hätte es das Gebäude quer über die Stadt gesprengt...).
Was Masked Empire angeht stimme ich dir aber zu, ich habe das Buch gelesen, bevor das Spiel rauskam und war am Ende etwas enttäuscht von der entsprechenden Quest. Wenn ich das Buch nicht gelesen hätte wären mir diese drei Kandidaten sowas von egal gewesen und ziemlich blass vorgekommen, glaube ich...
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@GhostLight: Dass ich diesen Konflikt unmöglich als grau empfinden kann, liegt vor allem an den Hintergrundinformationen und dem Verlauf dieses Konfliktes über die drei Spiele hinweg. Man überlege sich: Auf der einen Seite haben wir die Magier, die jahrhundertelang unterdrückt werden, indem sie von klein auf von ihren Familien weggenommen werden, wortwörtlich weggesperrt werden, mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und Dämonen entgegengeworfen werden (das sogenannte Harrowing, ich erinnere mich leider nicht an die deutsche Übersetzung, da ich die Spiele auf Englisch spiele), ohne auch nur in geringster Weise vorbereitet zu sein (oder sich auf dieses Harrowing vorbereiten zu dürfen - darüber zu sprechen ist ja strengstens verboten, aus welchem Grund auch immer. Wäre es nicht sinnvoller, wenn sich Magier darauf vorbereiten könnten, das Nichts zu betreten und sich einem Dämonen zu stellen, der Besitz von ihnen ergreifen könnte?), die ständige Gefahr, "besänftigt" zu werden (was man im Übrigen quasi als magische Lobotomie bezeichnen könnte) und dann als kostenlose Arbeitsquelle vom Zirkel gebraucht zu werden (denn die "Besänftigten" werden dazu gebraucht, Waren herzustellen, durch die der Zirkel dann natürlich auch Profit macht), dann noch die ständige Überwachung durch Templer und die ständig drohende Gefahr, von ihnen missbraucht zu werden (beispielsweise kann man in Origins hören, wie sich Magier darüber unterhalten, dass Templer die weiblichen Magier beim Baden beobachten würden, was ich schon ein wenig...unangenehm fand), ihnen wird ständig vorgehalten, dass ihre Existenz eine Beleidigung für den Erbauer ist (ebenfalls ein NPC in Origins, die stark gläubig ist und sehr starke "Minderwertigkeitskomplexe" hat), es ist ihnen nicht erlaubt bzw. es wird sehr sehr ungerne gesehen, wenn sie Beziehungen zueinander aufbauen (ein Beispiel wäre Jowan und Lily, ein anderes Karl und Anders, und ich bin mir sicher, dass es so gesehen unzählige weitere Beispiele geben könnte), es ist ihnen nicht erlaubt, zu heiraten, Kinder werden ihnen bei Geburt weggenommen und in einem anderen Zirkel aufgezogen, sie dürfen weder Land noch Titel haben, es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Familien je wiederzusehen, in Kirkwall durften sie noch nicht einmal nach draußen (Emile de Launcet sagte, er habe noch nie im Regen gestanden) und so weiter und so fort (wenn es nötig ist, kann ich mich noch mal ransetzen und ein paar weitere Beispiele finden, aber das hier waren so die offensichtlichsten, die mir einfielen). Die häufigste Todesursache für Magier ist Selbstmord und wenn ich ehrlich bin, ist das angesichts dieser Tatsachen sehr wenig überraschend.
Auf der anderen Seite haben wir die Templer, den militärischen Arm einer religiösen Institution, der zum größten Teil allein darauf trainiert wird, Magier zu überwachen, in Schach zu halten und wenn nötig, zur Strecke zur bringen. Sie benutzen dieselben Techniken, für die sie Magier töten (Phylakterien, die eine Blutprobe der Magiers enthalten, um sie aufzuspüren, sollten sie fliehen, was man theoretisch mit Blutmagie vergleichen könnte). Sie stecken Magier (Beispiel Anders, allerdings haben wir auch Cole, der einfach vergessen wurde und schlussendlich verhungerte) in Isolationshaft, was Folter gleichkommt (dazu gibts auch auf Wikipedia einen schönen Artikel mit möglichen Folgen einer solchen Haft - und der beinhaltet nicht die Dämonen, denen Magier in einer solchen Situation zusätzlich ausgesetzt sind).
Kirkwall war ja sowieso der pure Wahnsinn, bei dem ich mich gefragt habe, wie da jemand überhaupt noch auf der Seite der Templer stehen kann, wenn man bedenkt, dass es Vergewaltigungen (genügend klare Hinweise gibt es vor der Galgenburg, man spreche einfach mit einem beliebigen Magier + der liebe Ser Alrik, der den Plan hatte, alle Magier zu besänftigen und das schöne Zitat "wenn du erstmal besänftigt bist, wirst du alles tun, was ich sage" brachte; oh und Ser Karras, der einem Magier drohte, er werde ihn besänftigen, wenn er jemandem erzählte, dass er [Karras] in seiner [Magier] Kammer war) gab, links und rechts Verstöße gegen ihr eigenes Gesetz (Magier, die ihr Harrowing bestanden haben, dürfen nicht mehr besänftig werden) begangen wurden, die gesamte Stadt nach dem Tod des Viscount von Templern übernommen wurde, sodass sie die Stadt vollkommen in der Hand hatten und Meredith ja sowieso vorhatte, den Zirkel noch vor Anders' Attentat annulieren zu lassen. Von Elthina will ich gar nicht erst anfangen (die Templer und deren Misshandlungen waren ihre Verantwortung und sie hat wortwörtlich nichts getan).
Wie man an meinen Argumenten hoffentlich erkennen konnte, ist diese Schwarzmalerei durchaus berechtigt, jedenfalls auf Seiten der Magier. Deswegen bin ich auch ziemlich strikt Anti-Zirkel, einfach, weil dieses gesamte System nicht aufrechterhaltbar ist, ohne dass die Magier wieder und wieder den Kürzeren ziehen.
Was Anders' "Wahnsinn" angeht, finde ich das in DAI leider vollkommen daneben. Er war nicht wahnsinnig. Er hatte sieben Jahre lang versucht, friedlich zu demonstrieren (man erinnere sich an seine ganzen Manifestos in Hawkes Haus (die natürlich nur belächelt wurden)), er hat im Untergrund versucht, Magier zu helfen und deren Flucht zu organisieren (bis der Untergrund dann zerfallen ist), er hat so ziemlich alles getan, was in seiner Macht stand. Und es wurde immer schlimmer, wenn man bedenkt, was in Kirkwall abgelaufen ist . Vor allem hat Elthina, die als Grand Cleric, über der nur Justinia stand, Macht über Meredith hatte, nichts, rein gar nichts getan, um die Situation in irgendeiner Weise zu entschärfen, was ihre Pflicht gewesen wäre. Sie hat all die Jahre lang weggesehen, während links und rechts von ihr Magier aufs Übelste misshandelt wurden, und hatte dann noch den Geist, sich "neutral" zu nennen. Anders selbst hatte gesagt, er habe die Chance auf einen Kompromiss entfernt, weil es in diesem Zustand keinen Kompromiss geben konnte und das stimmt, jede Verhandlung wäre zugunsten von Templern, Zirkel und Kirche ausgefallen und hätte nur minimale Verbesserungen für die Magier enthalten. Was Anders getan hat, war unschön, er hat Menschen getötet, sowohl unschuldige als auch...weniger unschuldige, aber es war notwendig. Und sind wir mal ehrlich: Wenn in den anderen Zirkeln alles in bester Ordnung gewesen wäre (was es nicht war), dann hätte Anders' Tat keine solchen Auswirkungen gehabt. Er hat die Rebellion zwar nicht eigenhändig verursacht, aber er war ein Katalysator - den die Magier dringend nötig hatten.
Tut mir leid für diesen unendlich langen Text, aber ich habe das Gefühl, wenn man all diese Argumente gegeneinander gewichtet, wird es relativ deutlich, dass die graue Moralität, die Bioware hier anstrebt, nicht wirklich erreicht werden kann. Viele Sachen sind auch in Codex-Einträgen versteckt oder stecken irgendwo in Gesprächen von NPCs, die man ganz leicht überhören und verpassen kann.
Was Masked Empire betrifft, so habe ich das Buch erst nach der Quest angefangen und ich muss zugeben, Celene, Briala und Gaspard waren mir tatsächlich relativ gleichgültig, vor allem wegen diesem (für mich als Neuling in Orlais) aufgezogenen Konflikt, der keinerlei Auswirkungen auf das weitere Spiel bzw. die Inquisition hat (soweit ich gespielt habe). Das finde ich ziemlich schade, es hatte viel Potential.
Übrigens, wer König Alistair in DAI geschrieben hat, gehört gefeuert. Soll das ein König sein? Was für ein König ist das, der eine ihm unbekannte Gruppe in einem solchen Ton anschreibt (ich beziehe mich da auf die war table Missionen mit ihm - grauenhaft)? Was sind das für Schreiber, die Wort für Wort mitschreiben und das unverbessert abschicken? Warum verstümmelt man Anora (wenn sie mit Alistair regiert - warum lässt sie ihn die Briefwechsel führen, wenn er so diplomatisch unbegabt und überhaupt nur Prince Consort ist?) und lässt sie ihm das Feld überlassen, was dieses Diplomatische angeht? Ich mag Alistair, aber als König war er in DAI (auch schon in DA 2 - sein Verhalten war unglaublich unangemessen) vollkommen schlecht geschrieben.
Auf der anderen Seite haben wir die Templer, den militärischen Arm einer religiösen Institution, der zum größten Teil allein darauf trainiert wird, Magier zu überwachen, in Schach zu halten und wenn nötig, zur Strecke zur bringen. Sie benutzen dieselben Techniken, für die sie Magier töten (Phylakterien, die eine Blutprobe der Magiers enthalten, um sie aufzuspüren, sollten sie fliehen, was man theoretisch mit Blutmagie vergleichen könnte). Sie stecken Magier (Beispiel Anders, allerdings haben wir auch Cole, der einfach vergessen wurde und schlussendlich verhungerte) in Isolationshaft, was Folter gleichkommt (dazu gibts auch auf Wikipedia einen schönen Artikel mit möglichen Folgen einer solchen Haft - und der beinhaltet nicht die Dämonen, denen Magier in einer solchen Situation zusätzlich ausgesetzt sind).
Kirkwall war ja sowieso der pure Wahnsinn, bei dem ich mich gefragt habe, wie da jemand überhaupt noch auf der Seite der Templer stehen kann, wenn man bedenkt, dass es Vergewaltigungen (genügend klare Hinweise gibt es vor der Galgenburg, man spreche einfach mit einem beliebigen Magier + der liebe Ser Alrik, der den Plan hatte, alle Magier zu besänftigen und das schöne Zitat "wenn du erstmal besänftigt bist, wirst du alles tun, was ich sage" brachte; oh und Ser Karras, der einem Magier drohte, er werde ihn besänftigen, wenn er jemandem erzählte, dass er [Karras] in seiner [Magier] Kammer war) gab, links und rechts Verstöße gegen ihr eigenes Gesetz (Magier, die ihr Harrowing bestanden haben, dürfen nicht mehr besänftig werden) begangen wurden, die gesamte Stadt nach dem Tod des Viscount von Templern übernommen wurde, sodass sie die Stadt vollkommen in der Hand hatten und Meredith ja sowieso vorhatte, den Zirkel noch vor Anders' Attentat annulieren zu lassen. Von Elthina will ich gar nicht erst anfangen (die Templer und deren Misshandlungen waren ihre Verantwortung und sie hat wortwörtlich nichts getan).
Wie man an meinen Argumenten hoffentlich erkennen konnte, ist diese Schwarzmalerei durchaus berechtigt, jedenfalls auf Seiten der Magier. Deswegen bin ich auch ziemlich strikt Anti-Zirkel, einfach, weil dieses gesamte System nicht aufrechterhaltbar ist, ohne dass die Magier wieder und wieder den Kürzeren ziehen.
Was Anders' "Wahnsinn" angeht, finde ich das in DAI leider vollkommen daneben. Er war nicht wahnsinnig. Er hatte sieben Jahre lang versucht, friedlich zu demonstrieren (man erinnere sich an seine ganzen Manifestos in Hawkes Haus (die natürlich nur belächelt wurden)), er hat im Untergrund versucht, Magier zu helfen und deren Flucht zu organisieren (bis der Untergrund dann zerfallen ist), er hat so ziemlich alles getan, was in seiner Macht stand. Und es wurde immer schlimmer, wenn man bedenkt, was in Kirkwall abgelaufen ist . Vor allem hat Elthina, die als Grand Cleric, über der nur Justinia stand, Macht über Meredith hatte, nichts, rein gar nichts getan, um die Situation in irgendeiner Weise zu entschärfen, was ihre Pflicht gewesen wäre. Sie hat all die Jahre lang weggesehen, während links und rechts von ihr Magier aufs Übelste misshandelt wurden, und hatte dann noch den Geist, sich "neutral" zu nennen. Anders selbst hatte gesagt, er habe die Chance auf einen Kompromiss entfernt, weil es in diesem Zustand keinen Kompromiss geben konnte und das stimmt, jede Verhandlung wäre zugunsten von Templern, Zirkel und Kirche ausgefallen und hätte nur minimale Verbesserungen für die Magier enthalten. Was Anders getan hat, war unschön, er hat Menschen getötet, sowohl unschuldige als auch...weniger unschuldige, aber es war notwendig. Und sind wir mal ehrlich: Wenn in den anderen Zirkeln alles in bester Ordnung gewesen wäre (was es nicht war), dann hätte Anders' Tat keine solchen Auswirkungen gehabt. Er hat die Rebellion zwar nicht eigenhändig verursacht, aber er war ein Katalysator - den die Magier dringend nötig hatten.
Tut mir leid für diesen unendlich langen Text, aber ich habe das Gefühl, wenn man all diese Argumente gegeneinander gewichtet, wird es relativ deutlich, dass die graue Moralität, die Bioware hier anstrebt, nicht wirklich erreicht werden kann. Viele Sachen sind auch in Codex-Einträgen versteckt oder stecken irgendwo in Gesprächen von NPCs, die man ganz leicht überhören und verpassen kann.
Was Masked Empire betrifft, so habe ich das Buch erst nach der Quest angefangen und ich muss zugeben, Celene, Briala und Gaspard waren mir tatsächlich relativ gleichgültig, vor allem wegen diesem (für mich als Neuling in Orlais) aufgezogenen Konflikt, der keinerlei Auswirkungen auf das weitere Spiel bzw. die Inquisition hat (soweit ich gespielt habe). Das finde ich ziemlich schade, es hatte viel Potential.
Übrigens, wer König Alistair in DAI geschrieben hat, gehört gefeuert. Soll das ein König sein? Was für ein König ist das, der eine ihm unbekannte Gruppe in einem solchen Ton anschreibt (ich beziehe mich da auf die war table Missionen mit ihm - grauenhaft)? Was sind das für Schreiber, die Wort für Wort mitschreiben und das unverbessert abschicken? Warum verstümmelt man Anora (wenn sie mit Alistair regiert - warum lässt sie ihn die Briefwechsel führen, wenn er so diplomatisch unbegabt und überhaupt nur Prince Consort ist?) und lässt sie ihm das Feld überlassen, was dieses Diplomatische angeht? Ich mag Alistair, aber als König war er in DAI (auch schon in DA 2 - sein Verhalten war unglaublich unangemessen) vollkommen schlecht geschrieben.
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Beitrag #20, verfasst am 08.06.2015 | 19:30 Uhr
@Dess: Gegen lange Posts habe ich nichts, keine Sorge – hab grade einen noch längeren geschrieben. xD Ich versuche einfach mal, ein wenig die Gegenseite aufzuzeigen und warum ich die Zirkel schon seit Origins für eine gute und wichtige Institution halte. Vorneweg: Ich bin auch nicht so 100%ig fit, was den Kodex und gerade die etwas versteckteren Infos angeht, weswegen es natürlich sein kann, dass ich an der ein oder anderen Stelle leicht danebenliege oder mir nicht sicher bin.
Zunächst zur Situation der Magier: Dass Magier grundsätzlich eine unterdrückte Minderheit im südlichen Thedas sind ist klar, da würde ich dir auch nicht widersprechen, aber man muss sich dabei auch den Kontext klar machen, in dem diese Unterdrückung stattfindet. Einerseits existiert in der allgemeinen Bevölkerung eine große Angst vor Magie und deren Gefahren, die bis auf die Zeit vor Andrastes Krieg gegen das Imperium zurückführt und auch außerhalb des Chant of Light ein fester Bestandteil der Gesellschaft ist und von jedem weiteren Blutmagier, jeder Abscheulichkeit und jeder Geschichte über böse Magister nur noch weiter angeheizt wird. Magie ist gefährlich und der Otto-Normal-Bewohner von Thedas kann sich gegen sowas nicht wehren und gerade diese Angst davor, Magiern schutzlos ausgeliefert zu sein, sorgt dafür, dass es unmöglich für Magier ist, ein normales Leben innerhalb dieser Gesellschaft zu führen. Was geschähe denn, wenn das magische Talent eines Kindes herauskommt und niemand etwas deswegen unternehmen würde? Würde das Umfeld dieses Kindes es einfach so hinnehmen, dass es magische Fähigkeiten besitzt und in seinen Träumen jederzeit von Dämonen übernommen werden könnte? Wie soll es lernen seine Magie unter Kontrolle zu halten oder Dämonen zu widerstehen? Es ist also notwendig, das Kind an einen Ort zu bringen, an dem ihm geholfen werden kann und an dem es wegen seiner Magie nicht geächtet und schlimmstenfalls verstoßen, misshandelt oder getötet wird, weil man nicht weiß, wie man damit umgehen soll und dafür ist der Zirkel nunmal die naheliegendste Lösung. Dass Magier ihren Familien weggenommen werden geschieht also in beiderseitigem Interesse und lässt sich schwer vermeiden – was passieren kann, wenn das hinausgezögert oder verhindert werden soll, haben wir ja in Redcliffe oder im Chateau d’Onterre in DA:I gesehen.
Was das Harrowing angeht muss ich auch schon eine kleine Unsicherheit zugeben: Hieß es nicht mal, dass das Harrowing in jedem Zirkel anders abläuft oder täusche ich mich da gerade? Naja, ich gehe einfach erstmal davon aus, dass das Verfahren im Zirkel von Ferelden der Standard ist. Dass die Schüler auf das Harrowing nicht im Geringsten vorbereitet werden stimmt so nicht: schließlich ist die Aufklärung über Dämonen und die Gefahren dämonischer Besessenheit eine der grundlegenden Aufgaben der Zirkel. Jeder Schüler der zum Harrowing zugelassen wird weiß, was dabei auf dem Spiel steht und das er als Magier jederzeit den Übergriffen von Dämonen widerstehen können muss – durch das Harrowing wird ein solcher Übergriff lediglich unter kontrollierten Bedingungen erzwungen, um endgültig festzustellen, dass der Schüler Dämonen widerstehen kann und würdig ist, ein vollwertiger Magier des Zirkels zu werden. Danach ist es übrigens gesetzlich verboten, den Magier zu besänftigen – wer das Harrowing bestanden hat ist in der Hinsicht ja safe, aber das hast du ja später auch nochmal erwähnt. Dass Meredith sich darüber in DA2 wohl hinweggesetzt hat wurde ja glaube ich auch thematisiert. Ich stimme zu, dass es hart ist, den Schüler quasi direkt einem Dämon vor die Füße zu schmeißen, aber es gibt wohl auch keine andere Möglichkeit einen Magier anderweitig endgültig zu prüfen.
Die Bedrohung bzw. Gefahr durch die Templer wie du sie genannt hast ist kein Zirkel-exklusives Problem, sondern hat generell damit zu tun, dass eine Gruppe Macht über eine andere hat. Arschlöcher gibt es überall und in einer pseudo-mittelalterlichen Gesellschaft gibt es andernorts exakt dasselbe Problem, s. Stadtelfen-Origin. Eigentlich sollte solche Sachen gemeldet und von den Autoritäten sofort unterbunden und bestraft werden, ich schätze, dafür wäre der Knight-Commander oder in letzter Instanz die Sucher zuständig. Dafür sollte im Zirkel bzw. dem Templerorden sogar noch eher die Struktur vorhanden sein als bei irgendwelchen Adligen, die niemand dafür belangen kann, wenn sie ein Elfenmädchen vergewaltigen (s. Origins und DA2), aber offensichtlich ist da ja auch der Wurm drin…
Dass ihnen ständig vorgeworfen wird, sie wären eine Beleidigung für den Erbauer wage ich mal anzuzweifeln, das mag sicher aus der ein oder anderen Ecke kommen, aber an sich werden Magier im Chant of Light nicht als minderwertig dargestellt und man trifft auf viele gläubige Magier, die sich nicht als gestrafte Sünder sehen, sondern eine positivere Interpretation für sich finden. Natürlich gibt es da überall auch die Extremisten, aber in beide Richtungen.
Bist du dir sicher, dass Beziehungen nicht erlaubt sind? Bei Lily und Jowan war das Problem doch eher, dass sie eine Kirchenschwester war und Jowan überzeugt davon, dass man ihn besänftigen will, oder? Ich meine nämlich mich zu erinnern, dass Anders mal erwähnt hat, dass es im Zirkel von Ferelden wohl recht heiter zuging, was Beziehungen untereinander angeht und es gibt ja auch immer wieder die einvernehmlichen Beziehungen zwischen Templern und Magiern, auch wenn das glaub ich eher welche sind, die geheim gehalten werden.
Das mit dem Heirats- und Kinderverbot finde ich ausnahmsweise mal genauso unbegründet wie du, ich wüsste gerade auch nicht was dagegen spricht, ein Kind im selben Zirkel zu behalten wie die Mutter oder was so schlimm an einer Hochzeit unter Magiern sein sollte...
Dass ihnen Land und Titel verweigert werden ist in erster Linie ein Adelsproblem, scheint aber auch sehr flexibel gehandhabt zu werden, wenn man im richtigen Zirkel ist – wenn man als Magier-Trevelyan mit Josephine spricht, erfährt man, dass adlige Magier es oft angenehmer haben als andere und noch in Kontakt zur Familie stehen, gewisse Privilegien genießen und wohl auch öfter besucht werden als ein Magier, dessen Familie dafür keine finanziellen Mittel hat. Das dürfte aber auch einer der Punkte sein, der sehr auf den jeweiligen Zirkel ankommt.
Dass Selbstmord die häufigste Todesursache für Magier ist, ist mir neu, wo hast du das denn gelesen?
Nachdem dass jetzt aber alles die negativen Seiten des Magierlebens waren, möchte ich auch mal auf die positiven Seiten hinweisen, wegen denen ich den Zirkel schon in Origins als einen sehr angenehmen und alles andere als schrecklichen Ort empfunden habe. Denn ja, Magier werden unterdrückt und haben nicht sonderlich viele Rechte, aber so geht es dem Großteil der Bevölkerung von Thedas. Wer kein Adliger ist hat da schlechte Karten und bekommt im Gegensatz zu Magiern keine kostenlose Unterbringung, Verpflegung und erstklassige Bildung, zusammen mit einer Ausbildung in Magie, mit der man Wunden heilen, mit Geistern in Kontakt treten und sogar ganze Landstriche in Schutt und Asche legen kann. Im Zirkel sind Magier unter ihresgleichen und man hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat einen ähnlichen Wissenstand und kann sich in einem sicheren Umfeld seinem Studium widmen und untereinander austauschen. Dafür sorgen nicht zuletzt auch die Templer unter denen sich durchaus anständige Kerle befinden – ich kann mich aus DA:O an keinen einzigen Templer erinnern, der einen im Turm auch nur dumm angequatscht hätte.
Dass Templer dazu ausgebildet werden, Magier nicht nur zu bewachen, sondern auch gezielt Magier zur Strecke zu bringen ist durchaus vernünftig, schließlich ist Magie eine gefährliche Waffe und es wäre ziemlich unlogisch, sich demgegenüber nicht mit allem zu rüsten was möglich ist. Denn die normale Bevölkerung ist wie gesagt vollkommen hilflos gegenüber Magie und gerade deswegen sind Templer notwendig – um diejenigen Magier unschädlich zu machen, die von Dämonen übernommen werden, Blutmagie praktizieren oder ihre Fähigkeiten generell zum Schaden anderer einsetzen.
Das Cole im Kerker vergessen wurde, würde ich aber nicht mit Anders vergleichen, Cole hat man ja gnadenlos verhungern lassen und das Ganze dann zu vertuschen versucht, während Anders ja mehr als eine Art liebenswürdiger Tunichtgut dargestellt wurde, der hin und wieder halt mal eine auf die Löffel bekommen hat, weil er das mit dem Abhauen nicht lassen konnte. Dass er nach seinem xten Fluchtversuch mal gründlicher weggesperrt wird, war wohl abzusehen, da wird sich niemand mehr groß um die psychischen Schäden gekümmert haben, die er davon abkriegen könnte.
Bei Kirkwall stimme ich dir zu, was da abgegangen ist war wirklich nicht mehr feierlich und eigentlich hätten die Seeker da längst einschreiten müssen, um das zu unterbinden was Meredith und Konsorten da veranstaltet haben. Dass die Templer Elthinas Verantwortung waren stimmt aber nicht: Meredith hatte das Kommando und die untersteht nur dem Knight-Vigilant und den Seekern, zumindest wenn ich das grade richtig im Kopf habe. Dass Elthina sich aber nicht stärker bei verantwortlicher Stelle in Val Royeaux eingeschaltet hat, verstehe ich nicht bzw. hab ich die Erklärung dafür vergessen, falls es im Spiel denn eine gegeben hat.
Das rechtfertigt meiner Meinung nach aber noch lange kein verallgemeinerndes negatives Urteil über die Zirkel, denn alles worin die Auflösung der Zirkel resultieren kann endet – wie wir in DA:I ja gesehen haben nur in mehr Hass und Krieg als notwendig gewesen wäre. In welchem System wären die Leute denn zufrieden damit, Magier unter sich rumlaufen zu haben, völlig unkontrolliert und ohne Einschränkungen was ihre Fähigkeiten angeht? Und was ist so falsch an den Zirkeln, dass das ganze System auf Kosten tausender Leben hingeschmissen werden muss und auf Kosten derjenigen Magier, die mit einem Leben im Zirkel zufrieden waren, anstatt mit Justinias Hilfe die nötigen Reformen durchzubringen, die Fälle wie Kirkwall unterbinden? Da schmeißt man doch nur alles hin was man an Sympathien und Einfluss auf die eigene Situation noch hatte – während die liberalste Göttliche aller Zeiten an der Macht ist! - und das sieht man an Fiona in DA:I ja ganz wunderbar.
Anders‘ geistigen Zustand würde ich durchaus als Wahnsinn bezeichnet, er ist schließlich von Vengeance besessen bzw. mit ihm verschmolzen und dass der ihn zu so kranken Aktionen wie der mit der Kirche treibt ist da nur der Nagel im Sarg. Man muss ihm vorher nur zuhören wie besessen er von dieser ganzen Sache und seinem Hass auf die Templer ist und merkt, dass da bei ihm mehr los ist als vernünftiges Demonstrieren für Freiheit.
Im Fall von Kirkwall war kein Kompromiss notwendig, sondern dass der perverse Scheiß, der da im Zirkel abging zur Rechenschaft gezogen wird, was weder Templer noch Seeker scheinbar hinbekommen haben und da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben was Kirkwall angeht. Die Magier im Zirkel waren in dieser Situation absolut die Opfer, ungeachtet der Gestörten die nebenbei in der Stadt ihr Unwesen getrieben haben, aber was macht Anders in seiner unendlichen Weisheit? Die fucking Kirche in die Luft jagen. Damit Meredith auch ja den letzten Grund hat, die Annulierung durchzuziehen und damit davonzukommen – und dabei auch noch angefeuert zu werden, denn was hat gerade ein Magier im Namen seiner tollen Freiheit und Mitmagier getan? Eine Kirche quer über die ganze Stadt gesprengt! T_T Das weswegen alle Welt Schiss vor Magiern hat, gerade in dem Moment, in dem sie alle auf ihrer Seite hatten und die Leute langsam gerafften haben, dass Meredith am Austicken ist.
Das war einfach so durchgeknallt, ubgefuckt und unendlich dämlich von Anders, dass mein Messer beim ersten Mal schneller in seinem Rücken gesteckt hat, als der Eumel „Gerechtigkeit“ sagen konnte. Entschuldige, wenn das jetzt ein bisschen emotional geworden ist, aber Anders ist spätestens seit dieser Tat mein absoluter Hasscharakter im Franchise. Was er getan hat ist an sich schon abscheulich aber der Hintergrund, dass er den vernünftigen, unbeteiligten Magiern dadurch am Ende nur geschadet hat, macht mich nochmal extra wütend auf ihn. Diese ganze Rebellion war für mich auch nichts Positives, wie ich oben ja schon erwähnt habe. Das einzig Gute daran ist, dass sich letzten Endes doch noch alles zum Guten wendet, wenn die neue Göttliche gewählt wurde, etc. Natürlich weiß man nicht, was andernfalls passiert wäre, aber ich will gar nicht dran denken wie viele Leute durch diese sinnlose Rebellion ihr Leben verloren haben.
Meine erste Wahl für die Göttliche wäre btw. Vivienne, falls es von Interesse ist. Sie hat auch das mMn. Beste Ende für die Zirkel in petto.
Zunächst zur Situation der Magier: Dass Magier grundsätzlich eine unterdrückte Minderheit im südlichen Thedas sind ist klar, da würde ich dir auch nicht widersprechen, aber man muss sich dabei auch den Kontext klar machen, in dem diese Unterdrückung stattfindet. Einerseits existiert in der allgemeinen Bevölkerung eine große Angst vor Magie und deren Gefahren, die bis auf die Zeit vor Andrastes Krieg gegen das Imperium zurückführt und auch außerhalb des Chant of Light ein fester Bestandteil der Gesellschaft ist und von jedem weiteren Blutmagier, jeder Abscheulichkeit und jeder Geschichte über böse Magister nur noch weiter angeheizt wird. Magie ist gefährlich und der Otto-Normal-Bewohner von Thedas kann sich gegen sowas nicht wehren und gerade diese Angst davor, Magiern schutzlos ausgeliefert zu sein, sorgt dafür, dass es unmöglich für Magier ist, ein normales Leben innerhalb dieser Gesellschaft zu führen. Was geschähe denn, wenn das magische Talent eines Kindes herauskommt und niemand etwas deswegen unternehmen würde? Würde das Umfeld dieses Kindes es einfach so hinnehmen, dass es magische Fähigkeiten besitzt und in seinen Träumen jederzeit von Dämonen übernommen werden könnte? Wie soll es lernen seine Magie unter Kontrolle zu halten oder Dämonen zu widerstehen? Es ist also notwendig, das Kind an einen Ort zu bringen, an dem ihm geholfen werden kann und an dem es wegen seiner Magie nicht geächtet und schlimmstenfalls verstoßen, misshandelt oder getötet wird, weil man nicht weiß, wie man damit umgehen soll und dafür ist der Zirkel nunmal die naheliegendste Lösung. Dass Magier ihren Familien weggenommen werden geschieht also in beiderseitigem Interesse und lässt sich schwer vermeiden – was passieren kann, wenn das hinausgezögert oder verhindert werden soll, haben wir ja in Redcliffe oder im Chateau d’Onterre in DA:I gesehen.
Was das Harrowing angeht muss ich auch schon eine kleine Unsicherheit zugeben: Hieß es nicht mal, dass das Harrowing in jedem Zirkel anders abläuft oder täusche ich mich da gerade? Naja, ich gehe einfach erstmal davon aus, dass das Verfahren im Zirkel von Ferelden der Standard ist. Dass die Schüler auf das Harrowing nicht im Geringsten vorbereitet werden stimmt so nicht: schließlich ist die Aufklärung über Dämonen und die Gefahren dämonischer Besessenheit eine der grundlegenden Aufgaben der Zirkel. Jeder Schüler der zum Harrowing zugelassen wird weiß, was dabei auf dem Spiel steht und das er als Magier jederzeit den Übergriffen von Dämonen widerstehen können muss – durch das Harrowing wird ein solcher Übergriff lediglich unter kontrollierten Bedingungen erzwungen, um endgültig festzustellen, dass der Schüler Dämonen widerstehen kann und würdig ist, ein vollwertiger Magier des Zirkels zu werden. Danach ist es übrigens gesetzlich verboten, den Magier zu besänftigen – wer das Harrowing bestanden hat ist in der Hinsicht ja safe, aber das hast du ja später auch nochmal erwähnt. Dass Meredith sich darüber in DA2 wohl hinweggesetzt hat wurde ja glaube ich auch thematisiert. Ich stimme zu, dass es hart ist, den Schüler quasi direkt einem Dämon vor die Füße zu schmeißen, aber es gibt wohl auch keine andere Möglichkeit einen Magier anderweitig endgültig zu prüfen.
Die Bedrohung bzw. Gefahr durch die Templer wie du sie genannt hast ist kein Zirkel-exklusives Problem, sondern hat generell damit zu tun, dass eine Gruppe Macht über eine andere hat. Arschlöcher gibt es überall und in einer pseudo-mittelalterlichen Gesellschaft gibt es andernorts exakt dasselbe Problem, s. Stadtelfen-Origin. Eigentlich sollte solche Sachen gemeldet und von den Autoritäten sofort unterbunden und bestraft werden, ich schätze, dafür wäre der Knight-Commander oder in letzter Instanz die Sucher zuständig. Dafür sollte im Zirkel bzw. dem Templerorden sogar noch eher die Struktur vorhanden sein als bei irgendwelchen Adligen, die niemand dafür belangen kann, wenn sie ein Elfenmädchen vergewaltigen (s. Origins und DA2), aber offensichtlich ist da ja auch der Wurm drin…
Dass ihnen ständig vorgeworfen wird, sie wären eine Beleidigung für den Erbauer wage ich mal anzuzweifeln, das mag sicher aus der ein oder anderen Ecke kommen, aber an sich werden Magier im Chant of Light nicht als minderwertig dargestellt und man trifft auf viele gläubige Magier, die sich nicht als gestrafte Sünder sehen, sondern eine positivere Interpretation für sich finden. Natürlich gibt es da überall auch die Extremisten, aber in beide Richtungen.
Bist du dir sicher, dass Beziehungen nicht erlaubt sind? Bei Lily und Jowan war das Problem doch eher, dass sie eine Kirchenschwester war und Jowan überzeugt davon, dass man ihn besänftigen will, oder? Ich meine nämlich mich zu erinnern, dass Anders mal erwähnt hat, dass es im Zirkel von Ferelden wohl recht heiter zuging, was Beziehungen untereinander angeht und es gibt ja auch immer wieder die einvernehmlichen Beziehungen zwischen Templern und Magiern, auch wenn das glaub ich eher welche sind, die geheim gehalten werden.
Das mit dem Heirats- und Kinderverbot finde ich ausnahmsweise mal genauso unbegründet wie du, ich wüsste gerade auch nicht was dagegen spricht, ein Kind im selben Zirkel zu behalten wie die Mutter oder was so schlimm an einer Hochzeit unter Magiern sein sollte...
Dass ihnen Land und Titel verweigert werden ist in erster Linie ein Adelsproblem, scheint aber auch sehr flexibel gehandhabt zu werden, wenn man im richtigen Zirkel ist – wenn man als Magier-Trevelyan mit Josephine spricht, erfährt man, dass adlige Magier es oft angenehmer haben als andere und noch in Kontakt zur Familie stehen, gewisse Privilegien genießen und wohl auch öfter besucht werden als ein Magier, dessen Familie dafür keine finanziellen Mittel hat. Das dürfte aber auch einer der Punkte sein, der sehr auf den jeweiligen Zirkel ankommt.
Dass Selbstmord die häufigste Todesursache für Magier ist, ist mir neu, wo hast du das denn gelesen?
Nachdem dass jetzt aber alles die negativen Seiten des Magierlebens waren, möchte ich auch mal auf die positiven Seiten hinweisen, wegen denen ich den Zirkel schon in Origins als einen sehr angenehmen und alles andere als schrecklichen Ort empfunden habe. Denn ja, Magier werden unterdrückt und haben nicht sonderlich viele Rechte, aber so geht es dem Großteil der Bevölkerung von Thedas. Wer kein Adliger ist hat da schlechte Karten und bekommt im Gegensatz zu Magiern keine kostenlose Unterbringung, Verpflegung und erstklassige Bildung, zusammen mit einer Ausbildung in Magie, mit der man Wunden heilen, mit Geistern in Kontakt treten und sogar ganze Landstriche in Schutt und Asche legen kann. Im Zirkel sind Magier unter ihresgleichen und man hat ähnliche Erfahrungen gemacht, hat einen ähnlichen Wissenstand und kann sich in einem sicheren Umfeld seinem Studium widmen und untereinander austauschen. Dafür sorgen nicht zuletzt auch die Templer unter denen sich durchaus anständige Kerle befinden – ich kann mich aus DA:O an keinen einzigen Templer erinnern, der einen im Turm auch nur dumm angequatscht hätte.
Dass Templer dazu ausgebildet werden, Magier nicht nur zu bewachen, sondern auch gezielt Magier zur Strecke zu bringen ist durchaus vernünftig, schließlich ist Magie eine gefährliche Waffe und es wäre ziemlich unlogisch, sich demgegenüber nicht mit allem zu rüsten was möglich ist. Denn die normale Bevölkerung ist wie gesagt vollkommen hilflos gegenüber Magie und gerade deswegen sind Templer notwendig – um diejenigen Magier unschädlich zu machen, die von Dämonen übernommen werden, Blutmagie praktizieren oder ihre Fähigkeiten generell zum Schaden anderer einsetzen.
Das Cole im Kerker vergessen wurde, würde ich aber nicht mit Anders vergleichen, Cole hat man ja gnadenlos verhungern lassen und das Ganze dann zu vertuschen versucht, während Anders ja mehr als eine Art liebenswürdiger Tunichtgut dargestellt wurde, der hin und wieder halt mal eine auf die Löffel bekommen hat, weil er das mit dem Abhauen nicht lassen konnte. Dass er nach seinem xten Fluchtversuch mal gründlicher weggesperrt wird, war wohl abzusehen, da wird sich niemand mehr groß um die psychischen Schäden gekümmert haben, die er davon abkriegen könnte.
Bei Kirkwall stimme ich dir zu, was da abgegangen ist war wirklich nicht mehr feierlich und eigentlich hätten die Seeker da längst einschreiten müssen, um das zu unterbinden was Meredith und Konsorten da veranstaltet haben. Dass die Templer Elthinas Verantwortung waren stimmt aber nicht: Meredith hatte das Kommando und die untersteht nur dem Knight-Vigilant und den Seekern, zumindest wenn ich das grade richtig im Kopf habe. Dass Elthina sich aber nicht stärker bei verantwortlicher Stelle in Val Royeaux eingeschaltet hat, verstehe ich nicht bzw. hab ich die Erklärung dafür vergessen, falls es im Spiel denn eine gegeben hat.
Das rechtfertigt meiner Meinung nach aber noch lange kein verallgemeinerndes negatives Urteil über die Zirkel, denn alles worin die Auflösung der Zirkel resultieren kann endet – wie wir in DA:I ja gesehen haben nur in mehr Hass und Krieg als notwendig gewesen wäre. In welchem System wären die Leute denn zufrieden damit, Magier unter sich rumlaufen zu haben, völlig unkontrolliert und ohne Einschränkungen was ihre Fähigkeiten angeht? Und was ist so falsch an den Zirkeln, dass das ganze System auf Kosten tausender Leben hingeschmissen werden muss und auf Kosten derjenigen Magier, die mit einem Leben im Zirkel zufrieden waren, anstatt mit Justinias Hilfe die nötigen Reformen durchzubringen, die Fälle wie Kirkwall unterbinden? Da schmeißt man doch nur alles hin was man an Sympathien und Einfluss auf die eigene Situation noch hatte – während die liberalste Göttliche aller Zeiten an der Macht ist! - und das sieht man an Fiona in DA:I ja ganz wunderbar.
Anders‘ geistigen Zustand würde ich durchaus als Wahnsinn bezeichnet, er ist schließlich von Vengeance besessen bzw. mit ihm verschmolzen und dass der ihn zu so kranken Aktionen wie der mit der Kirche treibt ist da nur der Nagel im Sarg. Man muss ihm vorher nur zuhören wie besessen er von dieser ganzen Sache und seinem Hass auf die Templer ist und merkt, dass da bei ihm mehr los ist als vernünftiges Demonstrieren für Freiheit.
Im Fall von Kirkwall war kein Kompromiss notwendig, sondern dass der perverse Scheiß, der da im Zirkel abging zur Rechenschaft gezogen wird, was weder Templer noch Seeker scheinbar hinbekommen haben und da liegt meiner Meinung nach der Hund begraben was Kirkwall angeht. Die Magier im Zirkel waren in dieser Situation absolut die Opfer, ungeachtet der Gestörten die nebenbei in der Stadt ihr Unwesen getrieben haben, aber was macht Anders in seiner unendlichen Weisheit? Die fucking Kirche in die Luft jagen. Damit Meredith auch ja den letzten Grund hat, die Annulierung durchzuziehen und damit davonzukommen – und dabei auch noch angefeuert zu werden, denn was hat gerade ein Magier im Namen seiner tollen Freiheit und Mitmagier getan? Eine Kirche quer über die ganze Stadt gesprengt! T_T Das weswegen alle Welt Schiss vor Magiern hat, gerade in dem Moment, in dem sie alle auf ihrer Seite hatten und die Leute langsam gerafften haben, dass Meredith am Austicken ist.
Das war einfach so durchgeknallt, ubgefuckt und unendlich dämlich von Anders, dass mein Messer beim ersten Mal schneller in seinem Rücken gesteckt hat, als der Eumel „Gerechtigkeit“ sagen konnte. Entschuldige, wenn das jetzt ein bisschen emotional geworden ist, aber Anders ist spätestens seit dieser Tat mein absoluter Hasscharakter im Franchise. Was er getan hat ist an sich schon abscheulich aber der Hintergrund, dass er den vernünftigen, unbeteiligten Magiern dadurch am Ende nur geschadet hat, macht mich nochmal extra wütend auf ihn. Diese ganze Rebellion war für mich auch nichts Positives, wie ich oben ja schon erwähnt habe. Das einzig Gute daran ist, dass sich letzten Endes doch noch alles zum Guten wendet, wenn die neue Göttliche gewählt wurde, etc. Natürlich weiß man nicht, was andernfalls passiert wäre, aber ich will gar nicht dran denken wie viele Leute durch diese sinnlose Rebellion ihr Leben verloren haben.
Meine erste Wahl für die Göttliche wäre btw. Vivienne, falls es von Interesse ist. Sie hat auch das mMn. Beste Ende für die Zirkel in petto.
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@GhostLight: Tut mir leid, wenn das jetzt etwas komisch kommt, aber ich freue mich grade, dass ich endlich jemanden habe, mit dem ich das vernünftig diskutieren kann ^^
Wie du sagtest, Magier sind eine unterdrückte Minderheit, was durchaus von vielen Vorurteilen herrührt, die die Allgemeinbevölkerung hat. Die Kirche könnte diese Vorurteile ansprechen und das Volk aufklären (wenn man bedenkt, dass die Kirche immensen Einfluss auf das Volk hat und durch den Zirkel den größtmöglichen Kontakt zu den Magiern, wodurch sie recht viel Wissen über Magier haben) - stattdessen bleiben diese Vorurteile bestehen und das Volk bleibt im Dunkeln.
Normalbürger können sich nicht gegen Magie wehren, da hast du Recht. Normalbürger (ich gehe von der Zivilbevölkerung aus) können sich aber ebenso wenig gegen ein Schwert oder einen Pfeil wehren. Natürlich könnte man sie in der Abwehr von Waffen unterrichten - genauso gibt es aber Dispel-Möglichkeiten gegen Magie, die ebenfalls unterrichtet werden können. Die beherrscht aber nur eine vergleichsweise kleine Elitegruppe, die zufälligerweise zur größten machthabenden Institution gehört.
Was das Unterrichten von Magiern angeht, möchte ich das später nochmal aufgreifen.
Soweit ich weiß (ich hab nochmal in der Wiki nachgesehen), wird der Schüler mithilfe von Lyrium ins Nichts gebracht und darf sich dann einem Dämon stellen, auf welche Weise auch immer. Im Übrigen finde ich das gesamte Harrowing ziemlich sinnlos. Der Schüler wird zu einem willkürlichen Zeitpunkt (sie erhalten keinerlei Warnungen oder Hinweise auf den Zeitpunkt ihres Harrowings), umgeben von Templern, die bereit sind, den Schüler beim geringsten Anzeichen einer Bessesenheit zu töten, ins Nichts zu einem Dämon katapultiert. Selbst wenn der Schüler besteht: Wer garantiert, dass er einem Dämon unter anderen Umständen zu einem anderen Zeitpunkt widerstehen kann? Was ist mit Schülern, die das Harrowing nur knapp bestehen/den Dämon nur knapp besiegen? Gilt ihr Harrowing als bestanden oder wird ihnen das Besänftigen aufgezwungen? (Übrigens ist auch der Name "Harrowing" so wundervoll gewählt - "qualvoll, entsetzlich, grauenhaft", das ermutigt die Schüler doch gleich viel mehr.)
Das Problem mit dem Ungleichgewicht in der Macht ist auch das Problem bei den Templern, ja. Aber wenn schon so deutlich ist, dass da ein Ungleichgewicht herrscht, warum sollte man das befürworten und sich für eine ungerechte Machtverteilung aussprechen?
Im Idealfall sollte der Knight-Commander dafür verantwortlich sein, ja. Zwar ist Kirkwall ein Extremfall, aber wie gut es da gegangen ist, sieht man ja. Und auch wenn Cullen, Knight-Captain und somit second in command unter Meredith, einer der "besseren" Templer war, hat er ebenfalls nichts getan und ihre Methoden sogar befürwortet ("Merediths Methoden waren harsch, aber notwendig." - in DAI, soweit ich mich erinnere). Auf das Überwachungssystem innerhalb der Templer sollte man sich demnach nicht allzu sehr verlassen, es besteht immer die Gefahr, dass Kirkwall sich wiederholt.
(Was die Vergewaltigung der Elfenmädchen in DA2 angeht, waren das, glaube ich, Männer der Stadtwache und nicht Adelige, was es ja eigentlich noch schlimmer macht. Warum Aveline nicht sofort dagegen angegangen ist, ist mir ein Rätsel.)
Wenn ihnen so etwas nicht vorgeworfen wird, woher hat die Magierin aus DAO dann ihre feste Überzeugung, sie sei eine Schande, sagt, dass ihr größter Wunsch ist, keine Magie zu besitzen und sich quasi wünscht, dass der gesamte Zirkel annuliert wird?
Das mit Jowan und Lily ist vermutlich sehr warscheinlich, tut mir leid, mein Fehler. Trotzdem bleiben da immer noch Anders und Karl, der aus Kinloch Hold nach Kirkwall versetzt wurde, unter anderem, um die beiden zu trennen (soweit ich weiß).
Ganz einfach, Magierfamilien produzieren mehr Magier und es ist kein Geheimnis, was der Großteil von Magiern denkt.
Ich vertraue jetzt einfach auf dein Wort (ich habe bisher keinen Magier-Trevelyan gespielt, sollte ich nachholen) und es erscheint auch ziemlich logisch, immerhin haben Adelsfamilien mehr Einfluss. Allerdings sind die Trevelyans aus den Freien Marschen (heißt das so? Ich kenne nur das Englische) und ich erinnere mich vage daran, dass Isolde Connor nicht zum Zirkel schicken wollte, weil sie Angst hatte ihn nicht wiederzusehen (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege) - vielleicht wurde das da anders gehandhabt, ich gehe mal davon aus.
Das sagt Anders in DA2 in Akt 2 (beim Akt bin ich mir nicht so sicher, er hat das aber auf jeden Fall erwähnt).
Der Zirkel in Ferelden kam mir tatsächlich anfangs als Fantasy-Hogwarts vor - es schien ganz nett. Wenn man aber ein wenig hinhört, hört man durchaus...interessante Sachen. Ich erinnere mich nicht ganz, aber gab es da nicht den einen Schüler, der einfach so verschwunden ist? Dann gab es noch die Gerüchte, Templer würden die Schüler beim Baden beobachten - auch nicht gerade aufheiternd. Dann gibt es da noch den einen Codexeintrag, der andeutet, dass die Senior Enchanter Schüler ermutigen und damit locken, dass jegliche Art von Magie erstrebenswert sei, worauf sich einige Schüler dann natürlich verbotener Magie zuwenden. Genauso erwähnt dieser Codexeintrag, dass Schüler von Senior Enchantern manipuliert werden. Die Zellen in Kinloch Hold sahen auch nicht gerade einladend aus - ich kann mir vorstellen, dass ein ganzes Jahr darin nicht ganz so kuschelig warm und hell war.
Was mir in Kinloch Hold noch aufgefallen ist, war Cullen bzw. seine Verliebtheit in Amell/Surana. Hätte er irgendetwas bei ihr versucht, wäre sie nicht in der Lage oder Position gewesen, sich zu wehren, ohne Strafe zu riskieren (und gab es da nicht auch Bestrafung für Magier, die die "Moral eines Templers versuchen"?). Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es solche Übergriffe gab, nicht nur in unserem Musterbeispiel Kirkwall.
In anderen Zirkeln sah es übrigens auch nicht gerade rosig aus: als Starkhavens Zirkel brannte, haben die Magier die nächstbeste Gelegenheit ergriffen, ihre Phylakterien zerstört und sind geflohen. Warum, wenn es doch gar nicht so schlimm war? Der Zirkel in Rivain wurde annuliert, weil es den Seekern und Templern nicht gefiel, dass Magier ihre Familien besuchten und in deren Traditionen ausgebildet wurden. Ich zitiere "It is their right to put screaming apprentices to the sword, burn our "tainted” libraries, crush irreplaceable artifacts under their heels, tear down the very walls of our home. No mage has the right to disagree." Welch nette Behandlung.
Dann haben wir White Spire. Der liebe Lord Seeker befiehlt Knight-Captain Evangeline Wynne, Rhys und Adrian zu töten, wenn sie herausfinden, dass das Ritual der Besänftigung tatsächlich umgekehrt werden kann. (Oh und es gab bisher zwei Fälle, in denen die Besänftigung für kurze Zeit umgekehrt wurde. Beide Male wollten die Betroffenen lieber sterben, als noch einmal besänftigt zu sein. Aber warum gilt Besänftigung dann als Gnade?) Der Grund, warum Lambert sich mit den Seekern von der Kirche abgewandt hat, ist, dass die Kirche (genauer genommen Justinia) Sympathie den Magiern gegenüber zeigte und mit ihnen an einer Lösung arbeiten wollte.
Natürlich ist es gut, dass es eine "Spezialeinheit" gibt, die mit Abtrünnigen bzw. Besessenen zu tun hat. Ich sehe allerdings nicht ein, warum es nötig ist, diese "Spezialeinheit" ständig auf dem Plan zu haben, auch in Gegenwart von vollkommen unschuldigen Magiern. Denn es ist garantiert nicht der Fall, dass jeder Magier von Grund aus böse/übelwollend ist.
Dass Blutmagie so abgewiesen wird, ist bei genauer Betrachtung sogar ziemlich naja, dumm. Die Anwendungsmöglichkeiten von Blutmagie sind so vielfältig, z.B. könnte sie zur Analyse des Blutbilds, zum Vaterschaftstest, zur genauen Bestimmung einer Krankheit, und so weiter und so fort verwendet werden, stattdessen wird sie vollkommen verteufelt. Klar lässt sie sich missbrauchen und der größte Kritikpunkt liegt darin, dass Menschen für Zaubersprüche geopfert werden können ( *hüstel* Tevinter). Die meisten Blutmagier, die uns im Spiel begegnen (ich schließe die Blutmagier aus DA2 zum Teil aus, weil die uns wirklich andauernd um die Ohren geworfen wurden, aber auch für die gilt das teilweise) benutzen ihr eigenes Blut für die Sprüche und ehrlich gesagt, sehe ich darin nichts Verwerfliches. Da finde ich Nekromantie und Enthropie zum Teil schlimmer.
Was wäre allerdings, wenn sie Anders ebenfalls dort unten vergessen hätten? Wenn man die Zellen besucht, sieht man schließlich einige Skelette auf dem Boden und die stammen sicherlich nicht von Katzen oder Ratten. Die Templer vertreten durch und durch die Meinung, dass Magier keine Menschen sind, und wenn doch, dann ist die eine Person eben anders, alle anderen sind immer noch minderwertig und keine Personen (Cullen, ich sehe dich an). Bei dieser Grundeinstellung ist es nicht schwer vorstellbar, dass schon mal einige Magier in den Kerkern verrottet sind. Es sind ja doch nur Magier.
Justinias Hilfe für Kirkwall wäre ein Exalted March gewesen, in dessen Folge die gesamte Stadt ausgelöscht werden könnte. Das ist nicht gerade eine große Hilfe.
Und warum wird angenommen, dass wenn man sich gegen Zirkel ausspricht, man automatisch gegen jegliches Unterrichtungssystem von Magiern ist? Das Zirkelsystem, wie es jetzt ist, ist korrupt und nicht aufrechterhaltbar. Es gibt aber durchaus andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Errichtung von Universitäten und die Einführung von so etwas wie einer Schulpflicht, bei der die Magier bei ihrer Familie bleiben können und dennoch von erfahrenen Magiern - ihresgleichen, ohne Druck und Einschüchterung von Templern - darin unterrichtet werden, ihre Kräfte unter Kontrolle zu haben und sich dem Einfluss von Dämonen zu widersetzen. Denn Magier brauchen Unterweisungen, das ist vollkommen klar. Was sie jedoch nicht brauchen, ist ein System, dass sie systematisch (haha...) unterdrückt und ihnen jegliche Rechte nimmt.
Ich würde Justice nicht für Vengeance erklären. Anders will keine Rache, er will Gerechtigkeit für seine Mitmagier (auch wenn er zum Teil immer noch problematische Ansichten, zum Beispiel gegenüber Merril hat, das streite ich nicht ab). Und es ist verständlich, dass ihm die Sache so nahe geht. Er wurde als zwölfjähriger Junge in Handschellen zum Zirkel geschleppt, er hat sieben Mal versucht zu fliehen (und das sicher nicht, weil es im Zirkel so schön war), sein Geliebter wurde besänftigt und als Köder für ihn verwendet, obwohl das ganz eindeutig gegen das Gesetz der Kirche verstieß (aber damit hatte die Kirche (*hust* Elthina) anscheinend ja kein Problem - und es ist unmöglich, dass sie davon nichts wusste, die Besänftigten standen in Reihen vor der Galgenburg und Anders sagte, dass es jeden Tag neue waren), seine Minderheit wurde aufs Übelste unterdrückt und misshandelt und es schien niemandem etwas auszumachen, im Gegenteil, jeder sagte ihm, dass er sich alles nur einbilde (nennt sich im Übrigen gaslighting und ist eine Form emotionalen Missbrauchs - schön, dass man das selbst als Spieler Anders gegenüber tun kann, selbst wenn man auf der Freundschafts-Route ist) und dass er wahnsinnig sei. Oh und abgesehen davon entschied sich Hepler, ihn auch noch bipolar zu machen, um das Bild des tragischen Rächers abzurunden. Alles in einem, er hatte es nicht gerade leicht.
Die Zerstörung der Kirche war ein Symbol, ein Zeichen der Verzweiflung. Niemand zog die Templer in Kirkwall zur Rechenschaft und niemand würde es tun, weil die Kirche ein unglaublich mächtiges Gebilde ist und die Templer nunmal ein Arm, ein sehr wichtiger Arm der Kirche sind. Er hat es nicht im Namen seiner Mitmagier getan, im Gegenteil, er wusste, dass man ihn dafür hassen würde. Aber durch diese Tat hatten die Magier eine Chance, sich zu wehren, und es kam schlussendlich zur Rebellion, die sie dringend nötig hatten.
Die Ankündigung der Annulation nach dem Attentat war im Übrigen vollkommen sinnlos. Anders war ein Abtrünniger, der nichts mit dem Zirkel zu tun hatte. Die Explosion war nicht einmal magischer Natur, zumindest nicht vollständig, wozu sonst hätte er all die Zutaten (Fantasy-Äquivalente zu Salpeter, etc) sammeln sollen, wenn er einfach eine Explosion hätte verursachen können? Mir ist klar, dass Meredith nur einen Grund brauchte, um den Zirkel zu annulieren, aber das hätte sie früher oder später sowieso getan, da es im Spiel erwähnt wird, dass sie bereits vor dem Attentat nach Val Royeaux geschrieben und um die Erlaubnis zur Annulation gebeten hatte.
Dass Anders viele Menschen durch seine Tat getötet hat, würde ich nicht als Argument verwenden. Jeder (zumindest bezogen auf die Companions) in diesem Spiel ist ein Mörder. Varric erwähnt das sogar mal in einem Banter (wenn ich das finde, kann ich das gerne verlinken). Ich bin mir sicher, dass Hawke mehr Blut an den Händen kleben hat, als Anders durch die Explosion der Kirche.
Wie gesagt, ich bin zwar nicht ganz durch mit dem Spiel (habe momentan kaum Zeit dafür, leider), aber von dem, was ich bisher von Vivienne gesehen habe...ich weiß zwar nicht, wie sie als Göttliche ist, aber soweit ich weiß, ist sie First Enchanter und hat somit sehr viele Freiheiten, die der gewöhnliche Magier nicht hat. Außerdem ist ihre Position als Magierin relativ lose gesehen, sodass sie sich einen Platz am Hofe erkämpft hat und somit in einer für Magier sehr hohen Position ist. Somit bezweifle ich, dass sie nachvollziehen kann, wie es Magiern, die nicht so viel Erfolg wie sie hatten, in den Zirkeln ergeht. Genauso bezweifle ich, dass sie a) von aller Korruption ausgeschlossen ist und b) von aller Korruption, die in den Zirkeln vorgeht, weiß. Soweit ich gehört/gelesen habe, ist sie diejenige, die den Status Quo am wenigsten verändert und das ist doch ein wenig besorgniserregend, wenn man bedenkt, wie kritisch der Status Quo für die Magier ist.
Wie du sagtest, Magier sind eine unterdrückte Minderheit, was durchaus von vielen Vorurteilen herrührt, die die Allgemeinbevölkerung hat. Die Kirche könnte diese Vorurteile ansprechen und das Volk aufklären (wenn man bedenkt, dass die Kirche immensen Einfluss auf das Volk hat und durch den Zirkel den größtmöglichen Kontakt zu den Magiern, wodurch sie recht viel Wissen über Magier haben) - stattdessen bleiben diese Vorurteile bestehen und das Volk bleibt im Dunkeln.
Normalbürger können sich nicht gegen Magie wehren, da hast du Recht. Normalbürger (ich gehe von der Zivilbevölkerung aus) können sich aber ebenso wenig gegen ein Schwert oder einen Pfeil wehren. Natürlich könnte man sie in der Abwehr von Waffen unterrichten - genauso gibt es aber Dispel-Möglichkeiten gegen Magie, die ebenfalls unterrichtet werden können. Die beherrscht aber nur eine vergleichsweise kleine Elitegruppe, die zufälligerweise zur größten machthabenden Institution gehört.
Was das Unterrichten von Magiern angeht, möchte ich das später nochmal aufgreifen.
Soweit ich weiß (ich hab nochmal in der Wiki nachgesehen), wird der Schüler mithilfe von Lyrium ins Nichts gebracht und darf sich dann einem Dämon stellen, auf welche Weise auch immer. Im Übrigen finde ich das gesamte Harrowing ziemlich sinnlos. Der Schüler wird zu einem willkürlichen Zeitpunkt (sie erhalten keinerlei Warnungen oder Hinweise auf den Zeitpunkt ihres Harrowings), umgeben von Templern, die bereit sind, den Schüler beim geringsten Anzeichen einer Bessesenheit zu töten, ins Nichts zu einem Dämon katapultiert. Selbst wenn der Schüler besteht: Wer garantiert, dass er einem Dämon unter anderen Umständen zu einem anderen Zeitpunkt widerstehen kann? Was ist mit Schülern, die das Harrowing nur knapp bestehen/den Dämon nur knapp besiegen? Gilt ihr Harrowing als bestanden oder wird ihnen das Besänftigen aufgezwungen? (Übrigens ist auch der Name "Harrowing" so wundervoll gewählt - "qualvoll, entsetzlich, grauenhaft", das ermutigt die Schüler doch gleich viel mehr.)
Das Problem mit dem Ungleichgewicht in der Macht ist auch das Problem bei den Templern, ja. Aber wenn schon so deutlich ist, dass da ein Ungleichgewicht herrscht, warum sollte man das befürworten und sich für eine ungerechte Machtverteilung aussprechen?
Im Idealfall sollte der Knight-Commander dafür verantwortlich sein, ja. Zwar ist Kirkwall ein Extremfall, aber wie gut es da gegangen ist, sieht man ja. Und auch wenn Cullen, Knight-Captain und somit second in command unter Meredith, einer der "besseren" Templer war, hat er ebenfalls nichts getan und ihre Methoden sogar befürwortet ("Merediths Methoden waren harsch, aber notwendig." - in DAI, soweit ich mich erinnere). Auf das Überwachungssystem innerhalb der Templer sollte man sich demnach nicht allzu sehr verlassen, es besteht immer die Gefahr, dass Kirkwall sich wiederholt.
(Was die Vergewaltigung der Elfenmädchen in DA2 angeht, waren das, glaube ich, Männer der Stadtwache und nicht Adelige, was es ja eigentlich noch schlimmer macht. Warum Aveline nicht sofort dagegen angegangen ist, ist mir ein Rätsel.)
Wenn ihnen so etwas nicht vorgeworfen wird, woher hat die Magierin aus DAO dann ihre feste Überzeugung, sie sei eine Schande, sagt, dass ihr größter Wunsch ist, keine Magie zu besitzen und sich quasi wünscht, dass der gesamte Zirkel annuliert wird?
Das mit Jowan und Lily ist vermutlich sehr warscheinlich, tut mir leid, mein Fehler. Trotzdem bleiben da immer noch Anders und Karl, der aus Kinloch Hold nach Kirkwall versetzt wurde, unter anderem, um die beiden zu trennen (soweit ich weiß).
Ganz einfach, Magierfamilien produzieren mehr Magier und es ist kein Geheimnis, was der Großteil von Magiern denkt.
Ich vertraue jetzt einfach auf dein Wort (ich habe bisher keinen Magier-Trevelyan gespielt, sollte ich nachholen) und es erscheint auch ziemlich logisch, immerhin haben Adelsfamilien mehr Einfluss. Allerdings sind die Trevelyans aus den Freien Marschen (heißt das so? Ich kenne nur das Englische) und ich erinnere mich vage daran, dass Isolde Connor nicht zum Zirkel schicken wollte, weil sie Angst hatte ihn nicht wiederzusehen (korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege) - vielleicht wurde das da anders gehandhabt, ich gehe mal davon aus.
Das sagt Anders in DA2 in Akt 2 (beim Akt bin ich mir nicht so sicher, er hat das aber auf jeden Fall erwähnt).
Der Zirkel in Ferelden kam mir tatsächlich anfangs als Fantasy-Hogwarts vor - es schien ganz nett. Wenn man aber ein wenig hinhört, hört man durchaus...interessante Sachen. Ich erinnere mich nicht ganz, aber gab es da nicht den einen Schüler, der einfach so verschwunden ist? Dann gab es noch die Gerüchte, Templer würden die Schüler beim Baden beobachten - auch nicht gerade aufheiternd. Dann gibt es da noch den einen Codexeintrag, der andeutet, dass die Senior Enchanter Schüler ermutigen und damit locken, dass jegliche Art von Magie erstrebenswert sei, worauf sich einige Schüler dann natürlich verbotener Magie zuwenden. Genauso erwähnt dieser Codexeintrag, dass Schüler von Senior Enchantern manipuliert werden. Die Zellen in Kinloch Hold sahen auch nicht gerade einladend aus - ich kann mir vorstellen, dass ein ganzes Jahr darin nicht ganz so kuschelig warm und hell war.
Was mir in Kinloch Hold noch aufgefallen ist, war Cullen bzw. seine Verliebtheit in Amell/Surana. Hätte er irgendetwas bei ihr versucht, wäre sie nicht in der Lage oder Position gewesen, sich zu wehren, ohne Strafe zu riskieren (und gab es da nicht auch Bestrafung für Magier, die die "Moral eines Templers versuchen"?). Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es solche Übergriffe gab, nicht nur in unserem Musterbeispiel Kirkwall.
In anderen Zirkeln sah es übrigens auch nicht gerade rosig aus: als Starkhavens Zirkel brannte, haben die Magier die nächstbeste Gelegenheit ergriffen, ihre Phylakterien zerstört und sind geflohen. Warum, wenn es doch gar nicht so schlimm war? Der Zirkel in Rivain wurde annuliert, weil es den Seekern und Templern nicht gefiel, dass Magier ihre Familien besuchten und in deren Traditionen ausgebildet wurden. Ich zitiere "It is their right to put screaming apprentices to the sword, burn our "tainted” libraries, crush irreplaceable artifacts under their heels, tear down the very walls of our home. No mage has the right to disagree." Welch nette Behandlung.
Dann haben wir White Spire. Der liebe Lord Seeker befiehlt Knight-Captain Evangeline Wynne, Rhys und Adrian zu töten, wenn sie herausfinden, dass das Ritual der Besänftigung tatsächlich umgekehrt werden kann. (Oh und es gab bisher zwei Fälle, in denen die Besänftigung für kurze Zeit umgekehrt wurde. Beide Male wollten die Betroffenen lieber sterben, als noch einmal besänftigt zu sein. Aber warum gilt Besänftigung dann als Gnade?) Der Grund, warum Lambert sich mit den Seekern von der Kirche abgewandt hat, ist, dass die Kirche (genauer genommen Justinia) Sympathie den Magiern gegenüber zeigte und mit ihnen an einer Lösung arbeiten wollte.
Natürlich ist es gut, dass es eine "Spezialeinheit" gibt, die mit Abtrünnigen bzw. Besessenen zu tun hat. Ich sehe allerdings nicht ein, warum es nötig ist, diese "Spezialeinheit" ständig auf dem Plan zu haben, auch in Gegenwart von vollkommen unschuldigen Magiern. Denn es ist garantiert nicht der Fall, dass jeder Magier von Grund aus böse/übelwollend ist.
Dass Blutmagie so abgewiesen wird, ist bei genauer Betrachtung sogar ziemlich naja, dumm. Die Anwendungsmöglichkeiten von Blutmagie sind so vielfältig, z.B. könnte sie zur Analyse des Blutbilds, zum Vaterschaftstest, zur genauen Bestimmung einer Krankheit, und so weiter und so fort verwendet werden, stattdessen wird sie vollkommen verteufelt. Klar lässt sie sich missbrauchen und der größte Kritikpunkt liegt darin, dass Menschen für Zaubersprüche geopfert werden können ( *hüstel* Tevinter). Die meisten Blutmagier, die uns im Spiel begegnen (ich schließe die Blutmagier aus DA2 zum Teil aus, weil die uns wirklich andauernd um die Ohren geworfen wurden, aber auch für die gilt das teilweise) benutzen ihr eigenes Blut für die Sprüche und ehrlich gesagt, sehe ich darin nichts Verwerfliches. Da finde ich Nekromantie und Enthropie zum Teil schlimmer.
Was wäre allerdings, wenn sie Anders ebenfalls dort unten vergessen hätten? Wenn man die Zellen besucht, sieht man schließlich einige Skelette auf dem Boden und die stammen sicherlich nicht von Katzen oder Ratten. Die Templer vertreten durch und durch die Meinung, dass Magier keine Menschen sind, und wenn doch, dann ist die eine Person eben anders, alle anderen sind immer noch minderwertig und keine Personen (Cullen, ich sehe dich an). Bei dieser Grundeinstellung ist es nicht schwer vorstellbar, dass schon mal einige Magier in den Kerkern verrottet sind. Es sind ja doch nur Magier.
Justinias Hilfe für Kirkwall wäre ein Exalted March gewesen, in dessen Folge die gesamte Stadt ausgelöscht werden könnte. Das ist nicht gerade eine große Hilfe.
Und warum wird angenommen, dass wenn man sich gegen Zirkel ausspricht, man automatisch gegen jegliches Unterrichtungssystem von Magiern ist? Das Zirkelsystem, wie es jetzt ist, ist korrupt und nicht aufrechterhaltbar. Es gibt aber durchaus andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Errichtung von Universitäten und die Einführung von so etwas wie einer Schulpflicht, bei der die Magier bei ihrer Familie bleiben können und dennoch von erfahrenen Magiern - ihresgleichen, ohne Druck und Einschüchterung von Templern - darin unterrichtet werden, ihre Kräfte unter Kontrolle zu haben und sich dem Einfluss von Dämonen zu widersetzen. Denn Magier brauchen Unterweisungen, das ist vollkommen klar. Was sie jedoch nicht brauchen, ist ein System, dass sie systematisch (haha...) unterdrückt und ihnen jegliche Rechte nimmt.
Ich würde Justice nicht für Vengeance erklären. Anders will keine Rache, er will Gerechtigkeit für seine Mitmagier (auch wenn er zum Teil immer noch problematische Ansichten, zum Beispiel gegenüber Merril hat, das streite ich nicht ab). Und es ist verständlich, dass ihm die Sache so nahe geht. Er wurde als zwölfjähriger Junge in Handschellen zum Zirkel geschleppt, er hat sieben Mal versucht zu fliehen (und das sicher nicht, weil es im Zirkel so schön war), sein Geliebter wurde besänftigt und als Köder für ihn verwendet, obwohl das ganz eindeutig gegen das Gesetz der Kirche verstieß (aber damit hatte die Kirche (*hust* Elthina) anscheinend ja kein Problem - und es ist unmöglich, dass sie davon nichts wusste, die Besänftigten standen in Reihen vor der Galgenburg und Anders sagte, dass es jeden Tag neue waren), seine Minderheit wurde aufs Übelste unterdrückt und misshandelt und es schien niemandem etwas auszumachen, im Gegenteil, jeder sagte ihm, dass er sich alles nur einbilde (nennt sich im Übrigen gaslighting und ist eine Form emotionalen Missbrauchs - schön, dass man das selbst als Spieler Anders gegenüber tun kann, selbst wenn man auf der Freundschafts-Route ist) und dass er wahnsinnig sei. Oh und abgesehen davon entschied sich Hepler, ihn auch noch bipolar zu machen, um das Bild des tragischen Rächers abzurunden. Alles in einem, er hatte es nicht gerade leicht.
Die Zerstörung der Kirche war ein Symbol, ein Zeichen der Verzweiflung. Niemand zog die Templer in Kirkwall zur Rechenschaft und niemand würde es tun, weil die Kirche ein unglaublich mächtiges Gebilde ist und die Templer nunmal ein Arm, ein sehr wichtiger Arm der Kirche sind. Er hat es nicht im Namen seiner Mitmagier getan, im Gegenteil, er wusste, dass man ihn dafür hassen würde. Aber durch diese Tat hatten die Magier eine Chance, sich zu wehren, und es kam schlussendlich zur Rebellion, die sie dringend nötig hatten.
Die Ankündigung der Annulation nach dem Attentat war im Übrigen vollkommen sinnlos. Anders war ein Abtrünniger, der nichts mit dem Zirkel zu tun hatte. Die Explosion war nicht einmal magischer Natur, zumindest nicht vollständig, wozu sonst hätte er all die Zutaten (Fantasy-Äquivalente zu Salpeter, etc) sammeln sollen, wenn er einfach eine Explosion hätte verursachen können? Mir ist klar, dass Meredith nur einen Grund brauchte, um den Zirkel zu annulieren, aber das hätte sie früher oder später sowieso getan, da es im Spiel erwähnt wird, dass sie bereits vor dem Attentat nach Val Royeaux geschrieben und um die Erlaubnis zur Annulation gebeten hatte.
Dass Anders viele Menschen durch seine Tat getötet hat, würde ich nicht als Argument verwenden. Jeder (zumindest bezogen auf die Companions) in diesem Spiel ist ein Mörder. Varric erwähnt das sogar mal in einem Banter (wenn ich das finde, kann ich das gerne verlinken). Ich bin mir sicher, dass Hawke mehr Blut an den Händen kleben hat, als Anders durch die Explosion der Kirche.
Wie gesagt, ich bin zwar nicht ganz durch mit dem Spiel (habe momentan kaum Zeit dafür, leider), aber von dem, was ich bisher von Vivienne gesehen habe...ich weiß zwar nicht, wie sie als Göttliche ist, aber soweit ich weiß, ist sie First Enchanter und hat somit sehr viele Freiheiten, die der gewöhnliche Magier nicht hat. Außerdem ist ihre Position als Magierin relativ lose gesehen, sodass sie sich einen Platz am Hofe erkämpft hat und somit in einer für Magier sehr hohen Position ist. Somit bezweifle ich, dass sie nachvollziehen kann, wie es Magiern, die nicht so viel Erfolg wie sie hatten, in den Zirkeln ergeht. Genauso bezweifle ich, dass sie a) von aller Korruption ausgeschlossen ist und b) von aller Korruption, die in den Zirkeln vorgeht, weiß. Soweit ich gehört/gelesen habe, ist sie diejenige, die den Status Quo am wenigsten verändert und das ist doch ein wenig besorgniserregend, wenn man bedenkt, wie kritisch der Status Quo für die Magier ist.
divide et impera
The end, the songwriter's dead. The blade fell upon him...
In peace, vigilance.
In war, victory.
In death, sacrifice.
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Beitrag #22, verfasst am 05.07.2015 | 13:34 Uhr
*liest hier mal heimlich und fasziniert mit* ^^
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Beitrag #23, verfasst am 19.11.2015 | 16:29 Uhr
Teilweise sehe ich die Magier-Unterdrückung im südlichen Thedas stark durch Tevinter als ständigem Butzemann für das einfache Volk geschuldet. Nach dem Motto: "Schaut, das passiert wenn man den Magiern zu viele Freiheiten lässt."
Reden wir gar nicht mal vom historischen Groll über die Unterdrückung durch das alte Imperium, die Tatsache der fortgesetzten Sklaverei (ja, auch Magier werden versklavt; aber es sind Magier an der Spitze, die das möglich machen) und die Tatsache dass Nichtmagier dort grundsätzlich unten in der Hackordnung stehen.
Vor allem aber sind die Tevinter nach dem Verständnis des andrastischen Thedas Ketzer, die mit ihrer eignen Kirche die reine Lehre beschmutzen.
http://dragonage.wikia.com/wiki/Imperial_Chantry
Und, Hoppla, wieder stehen dort Magier an der Spitze und alle anderen sind nur niedere Diener.
Insofern ist für mich absolut nachvollziehbar warum die meisten Leute in pseudo-mittelalterlichen Thedas so eine "Die oder wir"-Einstellung gegen die Magier haben. Ich sage nicht dass sie richtig liegen, aber wann hat die Masse denn schon mal richtig gelegen?
Nicht unterschätzen würde ich auch die Tatsache, dass theoretisch jeder Magier jederzeit von einem Dämon bessesen werden kann.
Theoretisch, aber erklär das mal einer erschrockenen Menge,vor allem wenn sie das einmal miterlebt haben.
http://dragonage.wikia.com/wiki/Abomination
Hier übrigens ein nette Cover-Version des Magier-Lieds aus "Inquistion"
https://www.youtube.com/watch?v=za2O0Fo105Y
Reden wir gar nicht mal vom historischen Groll über die Unterdrückung durch das alte Imperium, die Tatsache der fortgesetzten Sklaverei (ja, auch Magier werden versklavt; aber es sind Magier an der Spitze, die das möglich machen) und die Tatsache dass Nichtmagier dort grundsätzlich unten in der Hackordnung stehen.
Vor allem aber sind die Tevinter nach dem Verständnis des andrastischen Thedas Ketzer, die mit ihrer eignen Kirche die reine Lehre beschmutzen.
http://dragonage.wikia.com/wiki/Imperial_Chantry
Und, Hoppla, wieder stehen dort Magier an der Spitze und alle anderen sind nur niedere Diener.
Insofern ist für mich absolut nachvollziehbar warum die meisten Leute in pseudo-mittelalterlichen Thedas so eine "Die oder wir"-Einstellung gegen die Magier haben. Ich sage nicht dass sie richtig liegen, aber wann hat die Masse denn schon mal richtig gelegen?
Nicht unterschätzen würde ich auch die Tatsache, dass theoretisch jeder Magier jederzeit von einem Dämon bessesen werden kann.
Theoretisch, aber erklär das mal einer erschrockenen Menge,vor allem wenn sie das einmal miterlebt haben.
http://dragonage.wikia.com/wiki/Abomination
Hier übrigens ein nette Cover-Version des Magier-Lieds aus "Inquistion"
https://www.youtube.com/watch?v=za2O0Fo105Y
Beiträge: 30
Rang: Buchstabierer
Beitrag #24, verfasst am 18.04.2016 | 20:33 Uhr
hellsheep
Ich habe DA:O erst im letzten Jahr gespielt, aber ich dachte auch, die verschaukeln mich. Optisch und stimmlich (zumindest deutsche Synchro) wirkt sie weit jünger, aber da steht eine charakterlich viel reifere und abgebrühtere Person vor mir. Abgesehen von ihrer Unsicherheit bezüglich der Göttlichen. Die Figur fand ich sympathisch, aber hatte nichts mit Leliana aus DA:O zu tun.
Ich war wirklich begeistert von Inquisition. Der zweite Teil war grausig umgesetzt und ich hatte eine Art Kulturschock nach DA:O, weil alles so anders und minimalistisch war. Nicht mal viel charakterliche Tiefe war da vorhanden. Da war der dritte Teil ein echter Genuss mit vielen Optionen. :) Und ich freue mich schon sehr auf eine potenzielle Fortsetzung.
Ich als alter DA:O-Spieler erster Stunde bin total bestürzt, was als Leilana geworden ist :(
Ich habe DA:O erst im letzten Jahr gespielt, aber ich dachte auch, die verschaukeln mich. Optisch und stimmlich (zumindest deutsche Synchro) wirkt sie weit jünger, aber da steht eine charakterlich viel reifere und abgebrühtere Person vor mir. Abgesehen von ihrer Unsicherheit bezüglich der Göttlichen. Die Figur fand ich sympathisch, aber hatte nichts mit Leliana aus DA:O zu tun.
Ich war wirklich begeistert von Inquisition. Der zweite Teil war grausig umgesetzt und ich hatte eine Art Kulturschock nach DA:O, weil alles so anders und minimalistisch war. Nicht mal viel charakterliche Tiefe war da vorhanden. Da war der dritte Teil ein echter Genuss mit vielen Optionen. :) Und ich freue mich schon sehr auf eine potenzielle Fortsetzung.
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Rang: Spiegelleser
Beitrag #25, verfasst am 19.04.2016 | 13:49 Uhr
Sabbi
Sie hat eben wirklich einen enormen Wandel hinter sich. Aber begründet, nehme ich an. Wobei es schön ist, zwischendurch "Lichtblicke" in ihr altes Ich zu sehen - manchmal wenn sie mit Josi redet oder auf dem Ball, als sie über die Schuhe der einen Dame herzieht :D Oder wenn man ihre Briefe bezüglich der Nuq findet.
Sabbi
Schön, dass es jemand genauso sieht ^^
Mit Hinblick auf meinen alten Beitrag muss ich meine Meinung etwas ändern. Sera ist doch genial und zählt jetzt neben Dorian, Blackwall und Cullen zu meinen Favoriten. Dafür habe ich irgendwie das Interesse an Varric und Josephine verloren... bei knapp 400 Spielstunden. Ähm ja. Dafür hasse ich Solas mittlerweile mehr als irgendwen anders, dieser arrogante, engstirnige Hipster-Elf!
Btw die Cassandra-Romanze ist überraschend witzig und schön!
Die Figur fand ich sympathisch, aber hatte nichts mit Leliana aus DA:O zu tun.
Sie hat eben wirklich einen enormen Wandel hinter sich. Aber begründet, nehme ich an. Wobei es schön ist, zwischendurch "Lichtblicke" in ihr altes Ich zu sehen - manchmal wenn sie mit Josi redet oder auf dem Ball, als sie über die Schuhe der einen Dame herzieht :D Oder wenn man ihre Briefe bezüglich der Nuq findet.
Sabbi
Ich war wirklich begeistert von Inquisition. Der zweite Teil war grausig umgesetzt und ich hatte eine Art Kulturschock nach DA:O, weil alles so anders und minimalistisch war. Nicht mal viel charakterliche Tiefe war da vorhanden. Da war der dritte Teil ein echter Genuss mit vielen Optionen. :) Und ich freue mich schon sehr auf eine potenzielle Fortsetzung.
Schön, dass es jemand genauso sieht ^^
Mit Hinblick auf meinen alten Beitrag muss ich meine Meinung etwas ändern. Sera ist doch genial und zählt jetzt neben Dorian, Blackwall und Cullen zu meinen Favoriten. Dafür habe ich irgendwie das Interesse an Varric und Josephine verloren... bei knapp 400 Spielstunden. Ähm ja. Dafür hasse ich Solas mittlerweile mehr als irgendwen anders, dieser arrogante, engstirnige Hipster-Elf!
Btw die Cassandra-Romanze ist überraschend witzig und schön!
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