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Beitrag #1, verfasst am 25.05.2009 | 21:31 Uhr
hallo
was findet ihr besser die bücher auf englisch oder auf deutsch zulesen?
also ich habe alle bücher in beiden sprachen gelesen
und ich find sie in englisch besser
die witze die vom englischen ins deutsche übersetzt werden sind dann nicht mehr gut
z.b.
als george sein ohr verliehrt
sagt er auf englisch :"i feel like a hooly"(sry wegen rechtschreibfehlern)
hole_loch
auf deutsch sagt er "ich fühl mich wie ein schweizerkäse"
was findet ihr besser die bücher auf englisch oder auf deutsch zulesen?
also ich habe alle bücher in beiden sprachen gelesen
und ich find sie in englisch besser
die witze die vom englischen ins deutsche übersetzt werden sind dann nicht mehr gut
z.b.
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Beitrag #2, verfasst am 25.05.2009 | 21:45 Uhr
ich fand die englischen auch besser... bei den witzen hab ich im englischen manchmal echt flachgelegen vor lachen.
im deutschen fand ich sie auch rgendwie platt...
naja... find die englischen auch irgendwo emotionaler geschrieben... kann das net erklären...
meist musst ich dann auch so lange auf die deutschen warten, dass ich die englischen zu oft gelesen habe und die deutschen dann eher langweilig fand...
bin mal gespannt, was andere so darüber denken...
gruß caro
im deutschen fand ich sie auch rgendwie platt...
naja... find die englischen auch irgendwo emotionaler geschrieben... kann das net erklären...
meist musst ich dann auch so lange auf die deutschen warten, dass ich die englischen zu oft gelesen habe und die deutschen dann eher langweilig fand...
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Beitrag #3, verfasst am 25.05.2009 | 21:55 Uhr
Ich find sie auf Englisch eindeutig besser. Im Deutschen sind dann doch einige Sachen schlecht, oder teilweise falsch übersetzt, über die ich mich total aufregen könnte. An manchen Stellen wollte ich das (deutsche) Buch für die nächsten 3 Jahre weglegen.
Wobei gerade dein Beispiel wirklich sehr schwierig war. Ich hab da auch ewig überlegt, wie ich selbst das übersetzen würde, wenn ich müsste, und ich wäre nur auf einen toten Maler gekommen (van Gogh).Aber da stellt sich wieder die Frage, ob jemand wie George den überhaupt kennt...
Wobei gerade dein Beispiel wirklich sehr schwierig war. Ich hab da auch ewig überlegt, wie ich selbst das übersetzen würde, wenn ich müsste, und ich wäre nur auf einen toten Maler gekommen (van Gogh).Aber da stellt sich wieder die Frage, ob jemand wie George den überhaupt kennt...
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Beitrag #4, verfasst am 25.05.2009 | 21:57 Uhr
ganz klar englisch....
1. mal weil ich englisch sowieso viel lieber mag als deutsch und auch andauernd mit der sprache zu tun hab, wodurch es für mich nicht schwieriger zu lesen ist als auf deutsch...
und 2. weil einfach alle stimmungen, witze, gespräche usw. viel besser rüberkommen beim original....übersetzungen können dem original einfach nicht wirklich das wasser reichen, da können sie noch so gut sein....
1. mal weil ich englisch sowieso viel lieber mag als deutsch und auch andauernd mit der sprache zu tun hab, wodurch es für mich nicht schwieriger zu lesen ist als auf deutsch...
und 2. weil einfach alle stimmungen, witze, gespräche usw. viel besser rüberkommen beim original....übersetzungen können dem original einfach nicht wirklich das wasser reichen, da können sie noch so gut sein....
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Beitrag #5, verfasst am 25.05.2009 | 22:14 Uhr
Nun, auf Englisch sind die ganzen Wortspiele natürlich drin, aber ich empfinde es jetzt nicht so, dass es auf Deutsch schrecklich ist.
Tatsächlich fand ich teilweise die Bemühungen, die Wortspiele zu übernehmen, ziemlich gut, zumindest wenn ich da an die Stelle in Band 5 denke.
Da schreibt Harry in seinem Astronomieaufsatz, dass ein Juppitermond von einer "Eischicht" bedeckt ist. Hermine macht ihn darauf aufmerksam, dass es eine "Eisschicht" ist. Im Englischen ist es vielleicht lustiger, weil es "mice" und "ice" ist, aber ich finde es toll, dass sie darauf geachtet haben. Einzig zu bemängeln finde ich da, dass der spätere Rückbezug darauf verloren geht (Harry schreibt in seiner ZAG-Prüfung wieder "mice" und im Deutschen sind es dann Mäuse).
Einige andere Begriffe sind vielleicht auch unglücklich übernommen (S.P.E.W., O.W.L.s, N.E.W.T.s...), aber das hat mir nicht die Lesefreude genommen, selbst als ich die englischen Begriffe kannte. Natürlich ist es was anderes, ein Buch in Originalsprache zu lesen, aber auch Übersetzungen haben ihren Charme. (z.B. die lateinische Übersetzung des ersten Bandes xDD)
Tatsächlich fand ich teilweise die Bemühungen, die Wortspiele zu übernehmen, ziemlich gut, zumindest wenn ich da an die Stelle in Band 5 denke.
Da schreibt Harry in seinem Astronomieaufsatz, dass ein Juppitermond von einer "Eischicht" bedeckt ist. Hermine macht ihn darauf aufmerksam, dass es eine "Eisschicht" ist. Im Englischen ist es vielleicht lustiger, weil es "mice" und "ice" ist, aber ich finde es toll, dass sie darauf geachtet haben. Einzig zu bemängeln finde ich da, dass der spätere Rückbezug darauf verloren geht (Harry schreibt in seiner ZAG-Prüfung wieder "mice" und im Deutschen sind es dann Mäuse).
Einige andere Begriffe sind vielleicht auch unglücklich übernommen (S.P.E.W., O.W.L.s, N.E.W.T.s...), aber das hat mir nicht die Lesefreude genommen, selbst als ich die englischen Begriffe kannte. Natürlich ist es was anderes, ein Buch in Originalsprache zu lesen, aber auch Übersetzungen haben ihren Charme. (z.B. die lateinische Übersetzung des ersten Bandes xDD)
Wahrheit! Gerechtigkeit! Freiheit! Liebe zum vernünftigen Preis! Und ein hartgekochtes Ei!
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
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Beitrag #6, verfasst am 25.05.2009 | 22:17 Uhr
Ich habe sie als ich kleiner war auf Deutsch gelesen. Die letzten beiden habe ich dann auf Englisch gelesen, weil ich nicht warten wollte, bis sie auf Deutsch rausgekommen sind.
Dann habe ich sie aber auch auf Deutsch gelesen und inzwischen habe ich alle auf Deutsch und Englisch gelesen.
Dann habe ich sie aber auch auf Deutsch gelesen und inzwischen habe ich alle auf Deutsch und Englisch gelesen.
We might die from medication but we sure killed all the pain.
...as if you could kill time without injuring eternety.
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hummelchen
Beitrag #7, verfasst am 25.05.2009 | 22:44 Uhr
Auf jeden Fall auch Englisch....ist eben das Orginal, allerdings bin ich trotzdem über die deutschen Bücher froh, denn mit 11-14 war ich der englischen Sprache einfach nicht so mächtig, um ein komplettes Buch zu lesen!
Den schlimmsten Witzverlust habe ich persönlich im 4.ten? empfunden, als Lavender in Wahrsagen kreicht "Uhh ich kann Uranus sehen" und Ron dann meint ob er Uranus auch mal sehen kann!
Ich hab nie gecheckt warum danch alle so pikiert waren, im Englischen gibt das schon ein wenig mehr Sinn, wenn ihr euch Uranus nach der Lautschrift vorlest^^....
Den schlimmsten Witzverlust habe ich persönlich im 4.ten? empfunden, als Lavender in Wahrsagen kreicht "Uhh ich kann Uranus sehen" und Ron dann meint ob er Uranus auch mal sehen kann!
Ich hab nie gecheckt warum danch alle so pikiert waren, im Englischen gibt das schon ein wenig mehr Sinn, wenn ihr euch Uranus nach der Lautschrift vorlest^^....
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Beitrag #8, verfasst am 26.05.2009 | 09:23 Uhr
Ich mag beide Bücher - in englisch und und deutsch. Okay, die Übersetzungsfehler nerven manchmal, aber na ja ...
Es muss keinen Sinn ergeben, wenn es nur vage inspirierend ist.
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Beitrag #9, verfasst am 26.05.2009 | 10:07 Uhr
Englisch. Definitiv Englisch.
Ich habe zwar schon sehr viel schlimmere Übersetzungen gesehen (z.B. Kim Harrisons Rachel Morgan-Reihe...) und die Deutsche von HP ist durchaus okay, vor allem, wenn man nicht ausreichend englisch kann, - aber es geht halt doch einiges verloren...
Ich habe zwar schon sehr viel schlimmere Übersetzungen gesehen (z.B. Kim Harrisons Rachel Morgan-Reihe...) und die Deutsche von HP ist durchaus okay, vor allem, wenn man nicht ausreichend englisch kann, - aber es geht halt doch einiges verloren...
http://www.fanfiktion.de/s/4f772ea20000369a0c90138b
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Beitrag #10, verfasst am 26.05.2009 | 13:07 Uhr
Mittlerweile lieber auf Englisch...
Es gibt ja wirklich gute Übersetzungen, aber ich habe auch schon FF-Übersetzungen gelesen, bei deen viel verloren geht
Auch die Bücher... hmm... finde allein schon, dass das Wort "Umhang" falsch ist. Robe trifft es doch viel besser...also insgesamt sind manche Üvbersetzungen irreführend und treffen den Witz nicht
Also meist orginal..
LG
Es gibt ja wirklich gute Übersetzungen, aber ich habe auch schon FF-Übersetzungen gelesen, bei deen viel verloren geht
Auch die Bücher... hmm... finde allein schon, dass das Wort "Umhang" falsch ist. Robe trifft es doch viel besser...also insgesamt sind manche Üvbersetzungen irreführend und treffen den Witz nicht
Also meist orginal..
LG
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Beitrag #11, verfasst am 26.05.2009 | 17:04 Uhr
kaye
Nur mal kurz zu dem Witz: das war ein wenig anders. "I feel ... holy" hat er gesagt, was ein Wortspiel ist (holy = heilig, klingt ähnlich wie hole = Loch). Und genau da liegt das Problem. Man kann Wortspiel nicht einfach übertragen ohne dass sie an Witz verlieren.
Ich persönlich lese Harry Potter nur noch auf Englisch und finde das Original (mit Ausnahme von Twilight) immer besser. Die Bücher 1-6 habe ich auch auf Deutsch gelesen, um mir ein Bild von der Übersetzung zu machen und fand es alles andere als toll. Die deutsche Fassung ist zwar gut gemacht, aber am Ende liest man da nicht Jos Arbeit, sondern die des Übersetzers.
Dennoch bin ich im Allgemeinen für Übersetzungen, denn es gibt so viele schöne Bücher auf der gesammten Welt, die man ohne Übersetzung nie lesen könnte.
hallo
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hole_loch
auf deutsch sagt er "ich fühl mich wie ein schweizerkäse"
Nur mal kurz zu dem Witz: das war ein wenig anders. "I feel ... holy" hat er gesagt, was ein Wortspiel ist (holy = heilig, klingt ähnlich wie hole = Loch). Und genau da liegt das Problem. Man kann Wortspiel nicht einfach übertragen ohne dass sie an Witz verlieren.
Ich persönlich lese Harry Potter nur noch auf Englisch und finde das Original (mit Ausnahme von Twilight) immer besser. Die Bücher 1-6 habe ich auch auf Deutsch gelesen, um mir ein Bild von der Übersetzung zu machen und fand es alles andere als toll. Die deutsche Fassung ist zwar gut gemacht, aber am Ende liest man da nicht Jos Arbeit, sondern die des Übersetzers.
Dennoch bin ich im Allgemeinen für Übersetzungen, denn es gibt so viele schöne Bücher auf der gesammten Welt, die man ohne Übersetzung nie lesen könnte.
Molly Weasley makes Chuck Norris eat his vegetables.
sevil
Beitrag #12, verfasst am 28.05.2009 | 02:11 Uhr
Englisch. Hab damit beim dritten Band angefangen, nachdem ich alle drei vorher schon auf deutsch gelesen hatte. Das vierte war dann mein erstes, was ich ganz auf englisch gelesen habe. Mittlerweile habe ich alle auf englisch und meine deutschen Exemplare verschenkt. Originalsprache ist eben Originalsprache und in den meisten Fällen einfach besser (obwohl ich die deutsche Aussprache von R2D2 lieber mochte als die englische, aber das ist wohl eine Ausnahme).
Ach ja, und "Winkelgasse" mochte ich auch lieber als "Diagon Alley", aber das wars auch so ziemlich.
[Kann mir irgendjemand sagen, wie sie "UUU-NOOO-POOOH" übersetzt haben (den Scherznamen, den die Weasley-Zwillinige You-know-who gegeben haben)?]
Ach ja, und "Winkelgasse" mochte ich auch lieber als "Diagon Alley", aber das wars auch so ziemlich.
[Kann mir irgendjemand sagen, wie sie "UUU-NOOO-POOOH" übersetzt haben (den Scherznamen, den die Weasley-Zwillinige You-know-who gegeben haben)?]
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Beitrag #13, verfasst am 28.05.2009 | 18:22 Uhr
ich glaub es war du-scheißt-nicht-mehr (wenn du das auf dem Plakat meinst, das im 6. Band vorkommt, für dieses eine mittel???^^)
ich mag das englische auch viel lieber, hab aber beide sprachen daheim, weil ich mir nicht so sicher der sprache war anfangs aber ab dem 7. hab ich es dann auf englisch als erstes gelesen und mir danach alle anderen bänder auf englisch auch geholt
ich mag das englische auch viel lieber, hab aber beide sprachen daheim, weil ich mir nicht so sicher der sprache war anfangs aber ab dem 7. hab ich es dann auf englisch als erstes gelesen und mir danach alle anderen bänder auf englisch auch geholt
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Beitrag #14, verfasst am 28.05.2009 | 18:47 Uhr
Als ich noch kleein war :D, habe ich die Bücher natürlich auch auf Deutsch gelesen. Mit den Englischkenntnissen kam dann aber auch das Verlangen, die Bücher im Original zu lesen - und das ist einfach besser und hat mehr britischen Charme. Ich lese inzwischen alles im Original, was ich im Original lesen kann und habe da wirklich großes Glück mit meinen Sprachkenntnissen.
Allerdings hasse ich diese Klaus Fritz-Motzer wirklich. Ich finde, der Mann hat eine unglaubliche Arbeit mit diesen Übersetzungen geleistet - er musste Unmengen an Wortspielen übertragen, selbstausgedachte Ausdrücke für Tränke, magische Wesen und Abkürzungen. Das ist kein leichter Job und man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass zum Teil ein sehr großer Zeitdruck auf ihm lastete. Es gibt wohl wenig Leute, die es unter den Bedingungen besser gekonnt hätten. Klaus Fritz + HP + mehr Zeit hätte mit Sicherheit zu einem sehr guten Ergebnis geführt, wenn man sich mal die Zeitdruck-Vorlage ansieht.
Allerdings hasse ich diese Klaus Fritz-Motzer wirklich. Ich finde, der Mann hat eine unglaubliche Arbeit mit diesen Übersetzungen geleistet - er musste Unmengen an Wortspielen übertragen, selbstausgedachte Ausdrücke für Tränke, magische Wesen und Abkürzungen. Das ist kein leichter Job und man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass zum Teil ein sehr großer Zeitdruck auf ihm lastete. Es gibt wohl wenig Leute, die es unter den Bedingungen besser gekonnt hätten. Klaus Fritz + HP + mehr Zeit hätte mit Sicherheit zu einem sehr guten Ergebnis geführt, wenn man sich mal die Zeitdruck-Vorlage ansieht.
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Beitrag #15, verfasst am 29.05.2009 | 23:40 Uhr
Er hat teilweise gute Arbeit geleistet, da stimme ich dir zu. Es ist verdammt schwer, in kurzer Zeit ein Buch zu übersetzen. Bei einem Buch im Umfang von Band 7 beispielsweise würde ich 3 1/2 bis 4 Monate für die Übersetzung einplanen. Die 3 Monate zwischen Erscheinen der Originalausgabe und der Übersetzung waren wirklich sehr knapp, so dass man eigentlich nur hoffen kann, dass er das Buch schon ein wenig früher bekommen hat. Als ich die Stelle mit George und dem Ohr gelesen habe, war ich zumindest heilfroh, dass ich das nicht übersetzen musste.
Dennoch hätte ein wenig mehr Konsistenz in den Übersetzungen nicht geschadet. Da spuckt Ron in Band 2 die Schnecken anfangs über einen Pokal, in einem späteren Kapitel wieder und zwei Seiten später ist es eine Medaille. Oder Filibusters Feuerwerkskörper heißen mal "nass-zündend hitzefrei" und in einem anderen Buch "hitzefrei nass-zündend". Das war ein Fehler von JKR, aber Filibusters wurde als Eigenname eingeführt, also hätte er den Fehler korrigieren müssen.
Mein Lieblingsfehler ist aber immer noch in Band 7, Kapitel Xenophilius Lovegood: Harry, Ron und Hermine gehen einen Hügel hoch, wo dann "äußerst merkwürdig aussehendes Haus senkrecht zum Himmel aufragte wie ein großer schwarzer Zylinder". Ron sagt, es sähe aus wie eine Melone, Hermine sagt daraufhin, es sähe nicht aus wie eine Kugel, und Ron erklärt, er meint den Melonenhut, oder auch Bowler. Ein Zylinder ist - wie Hermine richtig erkannt hat - keine Kugel, keine Melone, kein Bowler.
Es hat mich keine 10 Minuten gekostet, herauszufinden, was ein "chessrook" ist und nur weitere 5 Minuten, um zu erfahren, dass der Turm früher im Deutschen auch als "Roch" bezeichnet wurde, woher auch der Begriff "Rochade" kommt. Ein etwas holpriges Wortspiel auf Rochen und schon löst sich das Problem der zylinderförmigen Kugel in Luft auf. Das Argument Zeitdruck lasse ich an der Stelle also nicht gelten.
Dennoch hätte ein wenig mehr Konsistenz in den Übersetzungen nicht geschadet. Da spuckt Ron in Band 2 die Schnecken anfangs über einen Pokal, in einem späteren Kapitel wieder und zwei Seiten später ist es eine Medaille. Oder Filibusters Feuerwerkskörper heißen mal "nass-zündend hitzefrei" und in einem anderen Buch "hitzefrei nass-zündend". Das war ein Fehler von JKR, aber Filibusters wurde als Eigenname eingeführt, also hätte er den Fehler korrigieren müssen.
Mein Lieblingsfehler ist aber immer noch in Band 7, Kapitel Xenophilius Lovegood: Harry, Ron und Hermine gehen einen Hügel hoch, wo dann "äußerst merkwürdig aussehendes Haus senkrecht zum Himmel aufragte wie ein großer schwarzer Zylinder". Ron sagt, es sähe aus wie eine Melone, Hermine sagt daraufhin, es sähe nicht aus wie eine Kugel, und Ron erklärt, er meint den Melonenhut, oder auch Bowler. Ein Zylinder ist - wie Hermine richtig erkannt hat - keine Kugel, keine Melone, kein Bowler.
Es hat mich keine 10 Minuten gekostet, herauszufinden, was ein "chessrook" ist und nur weitere 5 Minuten, um zu erfahren, dass der Turm früher im Deutschen auch als "Roch" bezeichnet wurde, woher auch der Begriff "Rochade" kommt. Ein etwas holpriges Wortspiel auf Rochen und schon löst sich das Problem der zylinderförmigen Kugel in Luft auf. Das Argument Zeitdruck lasse ich an der Stelle also nicht gelten.
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #16, verfasst am 30.05.2009 | 21:37 Uhr
Für mich ist es auch ganz klar Englisch!!
Die Sprache ist für mcih noch nie ein Problem gewesen und ich spreche es auch zu Hause.
Mein erstes Buch habe ich auf Deutsch gelesen, weil ich nur die deutsche Fassung gefunden habe.
Beim 2. Band hatte ich dann die englische in den Händen und fand sie waaaaaaaaaaay better.
Wie alle schon gesagt haben sind es die Witze, aber ich finde auch bei emotionalen Szenen oder Szenen, wo etwas beschrieben wird, da passt Englisch viel besser.
Meine Freundin hatte mich mal gefragt, ob ich ihr ein paar Wörter übersetzen könnte und ich habe teilweise kein deutsches Wort gefunden, was die Eigenschaft so treffend beschreiben würde oder kannte den deutschen Ausdruck dafür erst gar nicht.
Also für alle, die der englischen Sprache mächtig sind: Es lohnt sich echt mal das Original zu lesen. Da bekommt man ein besseres Gefühl für den Autor und die Geschichte und Personen.
Die Sprache ist für mcih noch nie ein Problem gewesen und ich spreche es auch zu Hause.
Mein erstes Buch habe ich auf Deutsch gelesen, weil ich nur die deutsche Fassung gefunden habe.
Beim 2. Band hatte ich dann die englische in den Händen und fand sie waaaaaaaaaaay better.
Wie alle schon gesagt haben sind es die Witze, aber ich finde auch bei emotionalen Szenen oder Szenen, wo etwas beschrieben wird, da passt Englisch viel besser.
Meine Freundin hatte mich mal gefragt, ob ich ihr ein paar Wörter übersetzen könnte und ich habe teilweise kein deutsches Wort gefunden, was die Eigenschaft so treffend beschreiben würde oder kannte den deutschen Ausdruck dafür erst gar nicht.
Also für alle, die der englischen Sprache mächtig sind: Es lohnt sich echt mal das Original zu lesen. Da bekommt man ein besseres Gefühl für den Autor und die Geschichte und Personen.
BelIatrixLestrange
Beitrag #17, verfasst am 15.10.2009 | 13:31 Uhr
hmm.. hab zwar nur das deutsche gelesn, aber der film (falls wen interessiert ^^) ist in englisch unendlich mal besser!! die deutschen stimmen sind so ein müll!!
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Beitrag #18, verfasst am 15.10.2009 | 16:56 Uhr
U-NO- POO
heißt ausgesprochen: "Du scheißt nie mehr" und gleichzeitig "Du weißt nichts"
Und es reimt sich auf You-Know-Who :)
heißt ausgesprochen: "Du scheißt nie mehr" und gleichzeitig "Du weißt nichts"
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Beitrag #19, verfasst am 15.10.2009 | 17:14 Uhr
Englisch, klar, aber das auf deutsch zu übersetzen ist auch nicht einfach. Gestört hat mich das aber vor allem beim Slug-Club, der im englischen ja dann auch 'Schnecken-Club' ist .. na ja, aber englisch ist einfach komplizierter zu lesen für mich ;)
U-No-Poo heißt Du-scheißt-nie-mehr.
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Beitrag #20, verfasst am 15.10.2009 | 21:13 Uhr
Also, ich lese die HP Bücher grundsätzlich nur auf Deutsch, weil ich mit dem Englischen kaum was anfangen kann. Versucht hab ich es, ab dem...vierten Band. Doch kaum nach dem dritten Wort, was ich nicht kannte brauchte ich das Lexikon um überhaupt weiter lesen zu können. Und das nervte mich. Was mich noch mehr nervte, war dass wenn der Englische raus kam, es über Radio und überall ausgeplaudert wurde wer stirbt und wer nicht und blablabla...
Das hat echt die Vorfreude verdorben.
Mein Lieblingswort im Englischen ist: Weasleys Wizard Wheezes^^.
Das hat echt die Vorfreude verdorben.
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Pechkeksspruch der Woche : Iss den Zettel und deute die Krümel 0.o
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Beitrag #21, verfasst am 15.10.2009 | 21:52 Uhr
Ich lese Bücher grundsätzlich im Original, egal ob Harry Potter oder irgenetwas anderes. Ich habe mich schon oft an Übersetzungen versucht, aber da wurden manchmal komplette Passagen ausgelassen (jetzt nicht in HP) und Wortspiele aus dem Englischen lassen sich echt verdammt schwer ins Deutsche übersetzen (Mal ein wunderschönes Beispiel aus einer Kurzgeschichte von JKR: "This here is James Potter and I am Sirius Black." - "Things will be seriously back for you in a minute, you cheeky little..." Versucht das mal auf Deutsch auszudrücken. Da geht das ganze Wortspiel verloren).
Außerdem sind Übersetzungen meiner Erfahrung nach nicht einen Bruchteil so gut wie das Original und wenn man eine Geschichte wirklich genießen will, dann sollte man auch zum Original greifen. Die Autoren haben nämlich meist einen richtig tollen Schreibstil und der geht durch die Übersetzung sehr schnell verloren. Leider wird oft von einer schlechten Übersetzung auf einen schlechten Stiln des Autors geschlossen, was ich ziemlich traurig finde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich mag die Harry Potter Bücher auf Englisch lieber als auf Deutsch. Und ganz nebenbei: Die Spitznamen von den Maraudern finde ich im Englischen wesentlich schöner und klangvoller.
Außerdem sind Übersetzungen meiner Erfahrung nach nicht einen Bruchteil so gut wie das Original und wenn man eine Geschichte wirklich genießen will, dann sollte man auch zum Original greifen. Die Autoren haben nämlich meist einen richtig tollen Schreibstil und der geht durch die Übersetzung sehr schnell verloren. Leider wird oft von einer schlechten Übersetzung auf einen schlechten Stiln des Autors geschlossen, was ich ziemlich traurig finde.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich mag die Harry Potter Bücher auf Englisch lieber als auf Deutsch. Und ganz nebenbei: Die Spitznamen von den Maraudern finde ich im Englischen wesentlich schöner und klangvoller.
Beachte wohl beim Sprachenspiele:
Auch die Worte haben Gefühle.
Auch die Worte haben Gefühle.
BelIatrixLestrange
Beitrag #22, verfasst am 16.10.2009 | 13:35 Uhr
ah, ja, das ist schlimm.. ich hasse es wenn wortwitze verloren gehen *heul*!
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Beitrag #23, verfasst am 16.10.2009 | 14:22 Uhr
Elenyah
Dem kann ich mich nur 100%ig anschließen. 'Prongs' klingt viel, viel besser als Krone und vor allem 'Padfoot' gefällt mir besser als Tatze.. Von 'Wurmschwanz' bin ich auch nicht begeistert und für Moony gibt es ja nichteinmal eine Übersetzung, dass wäre auch noch die Höhe: Mondi ? Nein, danke ..
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich mag die Harry Potter Bücher auf Englisch lieber als auf Deutsch. Und ganz nebenbei: Die Spitznamen von den Maraudern finde ich im Englischen wesentlich schöner und klangvoller.
Dem kann ich mich nur 100%ig anschließen. 'Prongs' klingt viel, viel besser als Krone und vor allem 'Padfoot' gefällt mir besser als Tatze.. Von 'Wurmschwanz' bin ich auch nicht begeistert und für Moony gibt es ja nichteinmal eine Übersetzung, dass wäre auch noch die Höhe: Mondi ? Nein, danke ..
BelIatrixLestrange
Beitrag #24, verfasst am 17.10.2009 | 15:16 Uhr
da hast recht.. ausser mit tatze!! das klingt viiieel besser als padfoot :)
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Beitrag #25, verfasst am 17.10.2009 | 19:02 Uhr
Ne, ich finde "Tatze" klingt so... süß.
Irgendwie so klein, niedlich und putzig und so gar nicht nach Marauder die ja eher cool als niedlich waren.
Okay, Padfoot klingt auch süß aber eben nicht soooo.
Irgendwie so klein, niedlich und putzig und so gar nicht nach Marauder die ja eher cool als niedlich waren.
Okay, Padfoot klingt auch süß aber eben nicht soooo.
Beachte wohl beim Sprachenspiele:
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