FanFiktion.de - Forum / Bücher - Harry Potter / Neue Charakter dazu erfinden - Wieso sind so viele dagegen?
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witch
Beitrag #1, verfasst am 26.05.2009 | 10:44 Uhr
Hey,
ich möchte euch gerne mal etwas fragen? Wie steht ihr zu neu erfundenen Charaktern in den HP FF´s?
Sollte man immer nur über die bereits vorhandenen Figuren schreiben, oder ist Eigeninitiative beim Neuerfinden erlaubt und erwünscht? Findet ihr neue Charakter spannend und können sie euch ebenfalls fesseln, oder mögt ihr nur die von JKR erfundenen?
Ich bin etwas hin und her gerissen. Auf der einen Seite hatte ich schon Beschwerden, weil ich in der HP Welt vieles dazu erfunden habe, auf der anderen Seite wird "Delanor" offensichtlich gut angenommen, obwohl die Hauptfiguren komplett neu erfunden sind. (Wobei es immer das Gleiche ist: Viele Fav. einträge und "Klicks", aber kaum Kommis. Deshalb meine Frage.)
Viele Grüße, WITCH
ich möchte euch gerne mal etwas fragen? Wie steht ihr zu neu erfundenen Charaktern in den HP FF´s?
Sollte man immer nur über die bereits vorhandenen Figuren schreiben, oder ist Eigeninitiative beim Neuerfinden erlaubt und erwünscht? Findet ihr neue Charakter spannend und können sie euch ebenfalls fesseln, oder mögt ihr nur die von JKR erfundenen?
Ich bin etwas hin und her gerissen. Auf der einen Seite hatte ich schon Beschwerden, weil ich in der HP Welt vieles dazu erfunden habe, auf der anderen Seite wird "Delanor" offensichtlich gut angenommen, obwohl die Hauptfiguren komplett neu erfunden sind. (Wobei es immer das Gleiche ist: Viele Fav. einträge und "Klicks", aber kaum Kommis. Deshalb meine Frage.)
Viele Grüße, WITCH
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Beitrag #2, verfasst am 26.05.2009 | 11:51 Uhr
Neu erfundene Charaktere... Nun, ich persönlich mag keine neu erfundenen Charaktere. Meist bekommen sie eine für meinen Geschmack zu große Rolle, selbst wenn sie durchdacht sind. Ich lese lieber über die Charaktere, die bereits existieren. Einfach, weil ich nichts über eine Mary Smith oder wie auch immer man sie nennen will, lesen will. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich bei solchen Charakteren das Gefühl habe, dass sie aus dem Boden wachsen - in der Art "zack!" und sie sind da.
Bei Namen ohne Charakter dahinter, wie ich sie meist benutze, habe ich das Gefühl, dass sie zumindest bereits existieren, sie sind da, sie können sich zu wichtigen Personen entwickeln und es ist nicht abwegig. Hingegen bei OCs ist es so, dass ich oft das Gefühl bekomme, dass es "eine ominöse Gestalt aus der Vergangenheit von xy" ist, oder jemand, der von dieser oder jener Schule herübergewechselt ist, und das mag ich persönlich einfach nicht.
Tatsächlich gibt es auch OCs, die ich mag - in meiner Lieblingsfanfiction tauchen einige auf - aber die haben eine untergeordnete Rolle bzw. fungieren als Verbindung zwischen zwei Buchcharakteren. Aber als Hauptcharakter in der Art "OC kommt nach Hogwarts und macht blablabla" finde ich es uninteressant.
Mit den Beschwerden zu dem "zu vieles dazuerfinden": Mich würde dazu interessieren, in welchen Bereichen das ist. Wenn es um Charaktere geht, könnte ich es nachvollziehen, aber in vielen anderen Bereichen muss man sehr viel dazuerfinden (z.B. bei Magie, soziale Struktur, Beziehungen verschiedener Buchcharaktere zueinander [solange sie nicht ooc sind] etc.).
Bei Namen ohne Charakter dahinter, wie ich sie meist benutze, habe ich das Gefühl, dass sie zumindest bereits existieren, sie sind da, sie können sich zu wichtigen Personen entwickeln und es ist nicht abwegig. Hingegen bei OCs ist es so, dass ich oft das Gefühl bekomme, dass es "eine ominöse Gestalt aus der Vergangenheit von xy" ist, oder jemand, der von dieser oder jener Schule herübergewechselt ist, und das mag ich persönlich einfach nicht.
Tatsächlich gibt es auch OCs, die ich mag - in meiner Lieblingsfanfiction tauchen einige auf - aber die haben eine untergeordnete Rolle bzw. fungieren als Verbindung zwischen zwei Buchcharakteren. Aber als Hauptcharakter in der Art "OC kommt nach Hogwarts und macht blablabla" finde ich es uninteressant.
Mit den Beschwerden zu dem "zu vieles dazuerfinden": Mich würde dazu interessieren, in welchen Bereichen das ist. Wenn es um Charaktere geht, könnte ich es nachvollziehen, aber in vielen anderen Bereichen muss man sehr viel dazuerfinden (z.B. bei Magie, soziale Struktur, Beziehungen verschiedener Buchcharaktere zueinander [solange sie nicht ooc sind] etc.).
Wahrheit! Gerechtigkeit! Freiheit! Liebe zum vernünftigen Preis! Und ein hartgekochtes Ei!
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
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Hi,
ich gestehe, wenn schon in der Kurzbeschreibung ein OC erwähnt wird, der in Hogwarts usw Abenteuer erlebt, klicke ich weg. Ich lese Storys über die Originalcharaktere. Wenn ich OCs lesen möchte, gehe ich in die FA-Ecke.
Was aber nicht ausschließt, dass man eigene Charaktere irgendwo einbaut! Je nachdem was unsere Helden nach dem Krieg so treiben, haben sie ja auch neue Arbeitskollegen, vielleicht sogar neue Freundschaften, eine neue Umgebung - und da werden ja wohl nicht nur alte Bekannte aus Hogwarts sein. Oder zumindest nicht nur die, die wir namentlich kennen. Manchmal sind sogar solche, die wir - nur namentlich - kennen fast schon eigene Charaktere: Wenn sie eine Persönlichkeit bekommen, wo sie im Buch nur mal am Rande erwähnt werden. Das wiederum finde ich oft spannend.
Und im übrigen bin ich durchaus nicht der Meinung, dass man "nur dies oder jenes schreiben sollte" 😉 - das soll mal jeder halten wie er will. Man spricht halt mit dieser Story dese Leute an und mit jener Story irgendwelche andere... Allen kann mans eh nicht recht machen.
ich gestehe, wenn schon in der Kurzbeschreibung ein OC erwähnt wird, der in Hogwarts usw Abenteuer erlebt, klicke ich weg. Ich lese Storys über die Originalcharaktere. Wenn ich OCs lesen möchte, gehe ich in die FA-Ecke.
Was aber nicht ausschließt, dass man eigene Charaktere irgendwo einbaut! Je nachdem was unsere Helden nach dem Krieg so treiben, haben sie ja auch neue Arbeitskollegen, vielleicht sogar neue Freundschaften, eine neue Umgebung - und da werden ja wohl nicht nur alte Bekannte aus Hogwarts sein. Oder zumindest nicht nur die, die wir namentlich kennen. Manchmal sind sogar solche, die wir - nur namentlich - kennen fast schon eigene Charaktere: Wenn sie eine Persönlichkeit bekommen, wo sie im Buch nur mal am Rande erwähnt werden. Das wiederum finde ich oft spannend.
Und im übrigen bin ich durchaus nicht der Meinung, dass man "nur dies oder jenes schreiben sollte" 😉 - das soll mal jeder halten wie er will. Man spricht halt mit dieser Story dese Leute an und mit jener Story irgendwelche andere... Allen kann mans eh nicht recht machen.
hummelchen
Beitrag #4, verfasst am 26.05.2009 | 12:18 Uhr
Also mir geht es auch so....neue Charas, die als Nebenfiguren, wie Freunde oder Kollegen etc. eingeführt werden- kein Problem! Können mir durchaus sympathisch werden und ans Herz wachsen, wenn sie gut "gemacht" sind!
Allerdings eine Geschichte zu lesen, die in der HPwelt spielt und deren Hauptprotagonist völlig aus dem Ärmel geschüttelt ist, käme bei mir nicht in die Tüte!
Ich möchte zumindest, das sagen wir Grundgerüsst in einer Fanfiction haben, sonst ist es für mich eben keine Hp-FF mehr und interessiert mich dem zu Folge auch nicht.
Allerdings eine Geschichte zu lesen, die in der HPwelt spielt und deren Hauptprotagonist völlig aus dem Ärmel geschüttelt ist, käme bei mir nicht in die Tüte!
Ich möchte zumindest, das sagen wir Grundgerüsst in einer Fanfiction haben, sonst ist es für mich eben keine Hp-FF mehr und interessiert mich dem zu Folge auch nicht.
witch
Beitrag #5, verfasst am 26.05.2009 | 12:32 Uhr
Hallo, da bin ich nochmal.
Ich versuche mal, genauer zu erklären, was ich meine. Also:
Meine Geschichten spielen NACH Teil 7, im Sinne von "wie geht es weiter mit unseren Helden?". Ich habe alle Originalfiguren und Pairings übernommen, wie von JKR vorgegeben und lasse sie neue Abenteuer erleben und die Kinder dabei "erwachsen werden". Für die Abenteuer habe ich sowohl neue Zauber als auch neue Fabelwesen erfunden und für die heranwachsenden Kinder natürlich später (zum Teil) neue Freunde bzw. Partner. Deren Herkunft wird auch jedesmal genau erklärt, sie wachsen also "nicht einfach aus dem Boden" ;-). Beispiel: Harry und Ginny haben Tochter Lily, Lily wird erwachsen und verliebt sich (bei einem der Abenteuer) in Nuramor. Von ihm bekommt sie später einen Sohn ....
Ich wüßte jedenfalls nicht, wie ich das ohne neue Charakter lösen sollte ....
GLG WITCH
Ich versuche mal, genauer zu erklären, was ich meine. Also:
Meine Geschichten spielen NACH Teil 7, im Sinne von "wie geht es weiter mit unseren Helden?". Ich habe alle Originalfiguren und Pairings übernommen, wie von JKR vorgegeben und lasse sie neue Abenteuer erleben und die Kinder dabei "erwachsen werden". Für die Abenteuer habe ich sowohl neue Zauber als auch neue Fabelwesen erfunden und für die heranwachsenden Kinder natürlich später (zum Teil) neue Freunde bzw. Partner. Deren Herkunft wird auch jedesmal genau erklärt, sie wachsen also "nicht einfach aus dem Boden" ;-). Beispiel: Harry und Ginny haben Tochter Lily, Lily wird erwachsen und verliebt sich (bei einem der Abenteuer) in Nuramor. Von ihm bekommt sie später einen Sohn ....
Ich wüßte jedenfalls nicht, wie ich das ohne neue Charakter lösen sollte ....
GLG WITCH
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Hi
ich denke, ich sehe es so wie die meisten hier. Neue Charaktere in Nebenrollen sind absolut okay. Wenn man das Hogwarts-Setting auch nur um einen Millimeter verlässt, kommt man ja eigentlich nicht drum rum.
In nebenrollen... okay. Die können dann auch durchaus interessant gestaltet sein...in Nebenrollen.
Hauptcharaktere OC... ganz ehrlich, lese ich nicht. Eben, wenn man "Harry Potter" lesen will, will man mehr über die Personen aus den Büchern erfahren.
Zudem sind OC'S generell Mary Sue gefährdet.
Der Schreibstil kann toll sein, die Figur interessant (wenns keine Mary ist, aber auch viele Potter-Charaktere werden ja in Fics ver-suet). Die Ideen gut und da mus wirklich nichts mit mangelndem Talent zu tun haben...
Aber OC's gehören einfach in Orginal-Fics...
Ist einfach so...
Wobei ich selbst schon OC geschrieben (und jetzt gelöscht) habe. Es ist wohl einfacher für den Einstieg. Wenn man sich selbst in die FF Welt hineinversetzt, dann geling das mit einem OC oft leichter...Ist ein Anfängerphänomen finde ich
LG
ich denke, ich sehe es so wie die meisten hier. Neue Charaktere in Nebenrollen sind absolut okay. Wenn man das Hogwarts-Setting auch nur um einen Millimeter verlässt, kommt man ja eigentlich nicht drum rum.
In nebenrollen... okay. Die können dann auch durchaus interessant gestaltet sein...in Nebenrollen.
Hauptcharaktere OC... ganz ehrlich, lese ich nicht. Eben, wenn man "Harry Potter" lesen will, will man mehr über die Personen aus den Büchern erfahren.
Zudem sind OC'S generell Mary Sue gefährdet.
Der Schreibstil kann toll sein, die Figur interessant (wenns keine Mary ist, aber auch viele Potter-Charaktere werden ja in Fics ver-suet). Die Ideen gut und da mus wirklich nichts mit mangelndem Talent zu tun haben...
Aber OC's gehören einfach in Orginal-Fics...
Ist einfach so...
Wobei ich selbst schon OC geschrieben (und jetzt gelöscht) habe. Es ist wohl einfacher für den Einstieg. Wenn man sich selbst in die FF Welt hineinversetzt, dann geling das mit einem OC oft leichter...Ist ein Anfängerphänomen finde ich
LG
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Beitrag #7, verfasst am 26.05.2009 | 12:41 Uhr
Nee, das geht natürlich nicht ohne eigene Charaktere. Wobei der Name von Lilys Freund/Mann schon arg ungewöhnlich ist 😉 - da kommt bei mir unwillkürlich der Gedanke auf "Elb? Was hat der in der HP-Zaubererwelt zu suchen?"
An sich mag ich Nachkriegsgeschichten - wenn geklärt wird, wie es in der Zaubererwelt weitergeht, wie die gesellschaftlichen Probleme angegangen werden usw. Allerdings schaudert es mich schon allein beim Gedanken an die Originalpairings, die mag ich gar nicht 😣. Zumindest nicht, wenn die einfach so seit Schulzeiten zusammen bleiben und heile Familie sind.
An sich mag ich Nachkriegsgeschichten - wenn geklärt wird, wie es in der Zaubererwelt weitergeht, wie die gesellschaftlichen Probleme angegangen werden usw. Allerdings schaudert es mich schon allein beim Gedanken an die Originalpairings, die mag ich gar nicht 😣. Zumindest nicht, wenn die einfach so seit Schulzeiten zusammen bleiben und heile Familie sind.
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Rang: Literaturgott
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Schreibwerkstatt-Autor
Es gibt schon ein "Nischenpublikum", dass auch OCs in Hauptrollen liest. (Für meine Story mit einem OC habe ich erstaunlich viele Reviews bekommen, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass ich hier völlig neu war, als ich die geschrieben habe und immer zwei Kapitel auf ein Mal hochgeladen habe.)
@ witch:
Bei dir kommt vielleicht "erschwerend" hinzu, dass es in einer Zeit spielt, in dem man keine spannende Handlung mehr erwartet: Voldemort ist tot, der Krieg vorbei, was soll da noch großartiges passieren?, könnte man sich fragen. Zudem sind die anderen Charaktere ja auch von dir erfunden (und im Grunde OCs), da man von ihnen nichts im Original erfährt als einige Daten.
@ witch:
Bei dir kommt vielleicht "erschwerend" hinzu, dass es in einer Zeit spielt, in dem man keine spannende Handlung mehr erwartet: Voldemort ist tot, der Krieg vorbei, was soll da noch großartiges passieren?, könnte man sich fragen. Zudem sind die anderen Charaktere ja auch von dir erfunden (und im Grunde OCs), da man von ihnen nichts im Original erfährt als einige Daten.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
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Beitrag #9, verfasst am 26.05.2009 | 12:59 Uhr
Ich mag neue Charaktere nur in Nebenrollen. Und auch da überlege ich mir immer erst, ob diese oder jene Funktion nicht von einem von JKRs Charakteren übernommen werden könnte, bevor ich mir selbst was ausdenke.
Um ehrlich zu sein, wenn ich über ganz andere Leute lesen will als diejenigen Charaktere, die mich bei JKR so begeistern, dann lese ich nicht auf Fanfiktion, sondern in einem Buch.
Um ehrlich zu sein, wenn ich über ganz andere Leute lesen will als diejenigen Charaktere, die mich bei JKR so begeistern, dann lese ich nicht auf Fanfiktion, sondern in einem Buch.
witch
Beitrag #10, verfasst am 26.05.2009 | 13:36 Uhr
OK, also ich versuch´s mal nacheinander ;-)
1. Nuramor ist ein Vampir, hat eine Nebenrolle, die aber wichtig für die Entwicklung der
Geschichte von Lily jun. ist und Vampire gab´s bei HP auch.
2. Ich persönlich finde, dass JKR unheimlich viele Fragen unbeantwortet und Probleme
ungelöst zurückgelassen hat. Da habe ich dann angesetzt.
3. Ich wollte die Originalgeschichte nicht allzu sehr verändern, auch wenn ich sie im
Bezug auf Snape quasi "unterwandert" habe, wenn auch mit den Hilfsmitteln, die
JKR selbst zur Verfügung gestellt hat. Da ich ein Aufeinandertreffen der nächsten
Generation haben wollte, brauchte Snape irgendwie Nachkommen, also logischer-
weise auch eine Frau. (Was nach Lily sen. mehr als schwierig war.)
4. Es gibt eine Hauptgeschichte, bestehend aus vier Teilen und zwei Nebenstorys,
die diese vier Teile ergänzen.
LG WITCH
1. Nuramor ist ein Vampir, hat eine Nebenrolle, die aber wichtig für die Entwicklung der
Geschichte von Lily jun. ist und Vampire gab´s bei HP auch.
2. Ich persönlich finde, dass JKR unheimlich viele Fragen unbeantwortet und Probleme
ungelöst zurückgelassen hat. Da habe ich dann angesetzt.
3. Ich wollte die Originalgeschichte nicht allzu sehr verändern, auch wenn ich sie im
Bezug auf Snape quasi "unterwandert" habe, wenn auch mit den Hilfsmitteln, die
JKR selbst zur Verfügung gestellt hat. Da ich ein Aufeinandertreffen der nächsten
Generation haben wollte, brauchte Snape irgendwie Nachkommen, also logischer-
weise auch eine Frau. (Was nach Lily sen. mehr als schwierig war.)
4. Es gibt eine Hauptgeschichte, bestehend aus vier Teilen und zwei Nebenstorys,
die diese vier Teile ergänzen.
LG WITCH
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Rang: Spiegelleser
Beitrag #11, verfasst am 26.05.2009 | 14:19 Uhr
Mh, mit Nachkriegsgeschichten kenne ich mich nicht wirklich aus, aber ich gebe zu, dass mich die Generation nach Harry & Co. ziemlich wenig interessiert, eben weil "alles gut" ist. Die haben alle ihre Kinder, die Kinder sind miteinander befreundet oder Rivalen - aber keine Helden à la "Ich muss die Welt retten!" Damit wird es zu einer Schulgeschichte, und wenn ich eine Schulgeschichte lesen will, muss ich keine Harry Potter-Charaktere darin haben.
Was Rune angesprochen hat: Die Charaktere der Kinder sind ziemlich eindeutig "unbekannt" - die tauchen nur in einem Kapitel auf, wenn man so will - aber an sich finde ich das nicht so schlimm (sofern es jetzt die originalen Kinder sind). Was mich jedoch stören würde, wäre die Idee, dass ich keinen Charakter wirklich kenne, mit dem die so interagieren. Ich kenne die Kinder nicht/kaum, ich kenne den Rest ihres Jahrgangs nicht, die Lehrer, die vielleicht dieselben sind, haben praktisch automatisch eine untergeordnete Rolle und "interessieren" wenig...
Und wenn es nach der Schulzeit von ihnen spielt, ist es umso schlimmer. Irgendwo geistern die Charaktere herum, die ich aus sieben Bänden kenne, aber die Kinder werden nicht dauernd mit ihnen zu tun haben, ergo besteht ein Großteil des Settings aus Unbekannten. Vielleicht sind die Nachnamen bekannt - ich kann mir denken "ah, der ist mit dem verwandt!" - aber das hilft mir nicht, um ihren Charakter zu verstehen.
Was die neuen Fabelwesen angeht: Die Frage ist hier, was für Fabelwesen? Passen sie in die HP-Welt? Es ist ein Unterschied, ob es etwas superexotisches ist, was man sich ausgedacht hat, oder ein Fabelwesen, dass auch in unserer Mythologie (= der der Muggel) existiert und nur "legendär" gemacht wurde, um die zu verbergen. Dasselbe mit der Magie: Passt es oder passt es nicht? Immerhin kann man davon ausgehen, dass es viel mehr gibt, als das, was in den Bänden beschrieben wurde, aber es muss eben noch Sinn machen, die Grenzen müssen so klar sein wie dieses magische Gesetz, dass es unmöglich ist, Lebensmittel zu beschwören...
Was Rune angesprochen hat: Die Charaktere der Kinder sind ziemlich eindeutig "unbekannt" - die tauchen nur in einem Kapitel auf, wenn man so will - aber an sich finde ich das nicht so schlimm (sofern es jetzt die originalen Kinder sind). Was mich jedoch stören würde, wäre die Idee, dass ich keinen Charakter wirklich kenne, mit dem die so interagieren. Ich kenne die Kinder nicht/kaum, ich kenne den Rest ihres Jahrgangs nicht, die Lehrer, die vielleicht dieselben sind, haben praktisch automatisch eine untergeordnete Rolle und "interessieren" wenig...
Und wenn es nach der Schulzeit von ihnen spielt, ist es umso schlimmer. Irgendwo geistern die Charaktere herum, die ich aus sieben Bänden kenne, aber die Kinder werden nicht dauernd mit ihnen zu tun haben, ergo besteht ein Großteil des Settings aus Unbekannten. Vielleicht sind die Nachnamen bekannt - ich kann mir denken "ah, der ist mit dem verwandt!" - aber das hilft mir nicht, um ihren Charakter zu verstehen.
Was die neuen Fabelwesen angeht: Die Frage ist hier, was für Fabelwesen? Passen sie in die HP-Welt? Es ist ein Unterschied, ob es etwas superexotisches ist, was man sich ausgedacht hat, oder ein Fabelwesen, dass auch in unserer Mythologie (= der der Muggel) existiert und nur "legendär" gemacht wurde, um die zu verbergen. Dasselbe mit der Magie: Passt es oder passt es nicht? Immerhin kann man davon ausgehen, dass es viel mehr gibt, als das, was in den Bänden beschrieben wurde, aber es muss eben noch Sinn machen, die Grenzen müssen so klar sein wie dieses magische Gesetz, dass es unmöglich ist, Lebensmittel zu beschwören...
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(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
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witch
Beitrag #12, verfasst am 26.05.2009 | 14:51 Uhr
Da stimme ich dir zu.
Die (anfänglichen) Kinder agieren hier allerdings neben den Erwachsenen (Harry, Hermine, Ron .....) und es sind auch keine Schulgeschichten, obwohl auch Hogwarts einer der Schauplätze ist. Auf der einen Seite werden Dinge, wie beispielsweise die endgültige Vernichtung der Dementoren in Angriff genommen (und bei neuen Zaubersprüchen habe ich mir wie JKR das Lateinische ausgeborgt), auf der anderen Seite Vorurteile und Rivalitäten ausgeräumt. Alles möchte ich natürlich nicht verraten ..... ;-).
Die neuen Figuren wachsen quasi in die Geschichte hinein und werden erst mit der Zeit wichtiger. Hauptakteure bleiben aber immer die HP "Oldies".
LG WITCH
Die (anfänglichen) Kinder agieren hier allerdings neben den Erwachsenen (Harry, Hermine, Ron .....) und es sind auch keine Schulgeschichten, obwohl auch Hogwarts einer der Schauplätze ist. Auf der einen Seite werden Dinge, wie beispielsweise die endgültige Vernichtung der Dementoren in Angriff genommen (und bei neuen Zaubersprüchen habe ich mir wie JKR das Lateinische ausgeborgt), auf der anderen Seite Vorurteile und Rivalitäten ausgeräumt. Alles möchte ich natürlich nicht verraten ..... ;-).
Die neuen Figuren wachsen quasi in die Geschichte hinein und werden erst mit der Zeit wichtiger. Hauptakteure bleiben aber immer die HP "Oldies".
LG WITCH
Beiträge: 1281
Rang: Handbuchautor
Beitrag #13, verfasst am 26.05.2009 | 15:07 Uhr
Hi!
Also ich bin eigentlich für alles offen und finde beides gut. Ich habe schon einige Geschichten mit OCs gelesen die ich einmalig und total spannend fand, die eine menge FFs die nur die Originale behandeln in den Schatten stellen. Was ich jedoch an OC Story wichtig finde(bevorzuge), das auch die bekannten Charakter die Handlung tragen und nicht nur hin und wieder auftauchen oder womöglich gar nicht, weil dann ist es für mich ehe eine freie Arbeit.
Außerdem kann ein OC neuen Wind in die HP Welt bringen, einen originellen, anderen Plot bieten als die immer wieder sich ähnelnden abklatscht Geschichten(Plots) wo viele Dinge sich wiederholen nur mit einem anderen Schreibstil versehen werden.
Letztendlich ist es aber eine Geschmacksache und ein gelungener, tiefgehender OC Charakter, von denen es abhängt, ob man solcher Art Geschichten mag oder nicht. Wie hier schon erwähnt wurde, man kann es nicht allen recht machen, denn jeder hat andere Vorlieben, Wünsche und Interessen.
Gruß
Sayena
Also ich bin eigentlich für alles offen und finde beides gut. Ich habe schon einige Geschichten mit OCs gelesen die ich einmalig und total spannend fand, die eine menge FFs die nur die Originale behandeln in den Schatten stellen. Was ich jedoch an OC Story wichtig finde(bevorzuge), das auch die bekannten Charakter die Handlung tragen und nicht nur hin und wieder auftauchen oder womöglich gar nicht, weil dann ist es für mich ehe eine freie Arbeit.
Außerdem kann ein OC neuen Wind in die HP Welt bringen, einen originellen, anderen Plot bieten als die immer wieder sich ähnelnden abklatscht Geschichten(Plots) wo viele Dinge sich wiederholen nur mit einem anderen Schreibstil versehen werden.
Letztendlich ist es aber eine Geschmacksache und ein gelungener, tiefgehender OC Charakter, von denen es abhängt, ob man solcher Art Geschichten mag oder nicht. Wie hier schon erwähnt wurde, man kann es nicht allen recht machen, denn jeder hat andere Vorlieben, Wünsche und Interessen.
Gruß
Sayena
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #14, verfasst am 26.05.2009 | 16:05 Uhr
Das kommt darauf an.
Wenn man neue Charaktere erfindet, sie in die Hogwartswelt lässt und nur diese interagieren lässt, ignoriert, dass es noch IC-Charaktere gibt, finde ich das blödsinnig und sowas würde ich auch nicht lesen.
Wenn man einen Charakter erfindet und diesem eine entsprechende "Unterhauptrolle" verpasst kann ich damit leben.
Aber wenn ich hier bei Harry Potter suche, dann will ich auch Harry Potter-Stories lesen.
Nebenbei denke ich, dass es genug Charaktere gibt, denen man den Charakter verpassen kann, den man will. Astoria Greengrass fällt mir spontan ein. Ich würde OCs nur in Notfällen erscheinen lassen.
Wenn man neue Charaktere erfindet, sie in die Hogwartswelt lässt und nur diese interagieren lässt, ignoriert, dass es noch IC-Charaktere gibt, finde ich das blödsinnig und sowas würde ich auch nicht lesen.
Wenn man einen Charakter erfindet und diesem eine entsprechende "Unterhauptrolle" verpasst kann ich damit leben.
Aber wenn ich hier bei Harry Potter suche, dann will ich auch Harry Potter-Stories lesen.
Nebenbei denke ich, dass es genug Charaktere gibt, denen man den Charakter verpassen kann, den man will. Astoria Greengrass fällt mir spontan ein. Ich würde OCs nur in Notfällen erscheinen lassen.
Beiträge: 159
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #15, verfasst am 26.05.2009 | 18:55 Uhr
Hey! Also... ich persönlich lese eigentlich eher FF's mit den Personen von J.K. Rowling. Allerdings, wenn die Story richtig, richtig, richtig gut ist, kann ich mich auch mit selbsterfundenen Hauptpersonen anfreunden. Auf HP- XPerts gibts z.b. eine, bei der es ein paar selbsterfundene, aber auch die original Charas in die Rollen der Hauptpersonen geschafft haben^^ Das ist mir einfach am liebsten! Ich denke einfach... man sollte die Original Charaktere trotzdem ihre Rolle, wenn auch nur nebensächlich, beibehalten lassen und den eigenen Chara in diese Welt intigrieren... Naja... schönen Tag euch noch eure Mine
Beiträge: 251
Rang: Spiegelleser
Beitrag #16, verfasst am 26.05.2009 | 19:09 Uhr
witch
Ein etwas schwammiges Argument, denn es schließt nicht aus, dass die Magie, die praktiziert wird, nicht trotzdem außerhalb der HP-Normen liegt ;)
Ich kann auch einen lateinischen Spruch erfinden, der "erwecke die Toten wieder zum Leben" bedeutet, und es wäre außerhalb der Normen. Wobei das ein krasses Beispiel ist...
witch
Das ist ja auch gut ;) Wie gesagt, solange die OCs sich nicht zu den Hauptcharakteren mausern und die Buchcharaktere soweit in den Hintergrund rücken, dass die theoretisch auch weg sein könnten, ist das in Ordnung. Wobei sich mir die Frage aufdrängt, wie die Kinder erwachsen werden, ohne dass man auf diese das Augenmerk richtet...
Aber von dem, was du erzählt hast, würde ich sagen, dass es in Ordnung ist, wie es ist.
Wobei es wirklich eine schwierige Zeit ist, die du dir da ausgesucht hast xD man weiß so gut wie nichts über die Zeit, so dass alles mehr oder weniger unbekannt ist. Da ist es schwer, das im Detail zu sagen, finde ich...
und bei neuen Zaubersprüchen habe ich mir wie JKR das Lateinische ausgeborgt
Ein etwas schwammiges Argument, denn es schließt nicht aus, dass die Magie, die praktiziert wird, nicht trotzdem außerhalb der HP-Normen liegt ;)
Ich kann auch einen lateinischen Spruch erfinden, der "erwecke die Toten wieder zum Leben" bedeutet, und es wäre außerhalb der Normen. Wobei das ein krasses Beispiel ist...
witch
Die neuen Figuren wachsen quasi in die Geschichte hinein und werden erst mit der Zeit wichtiger. Hauptakteure bleiben aber immer die HP "Oldies".
Das ist ja auch gut ;) Wie gesagt, solange die OCs sich nicht zu den Hauptcharakteren mausern und die Buchcharaktere soweit in den Hintergrund rücken, dass die theoretisch auch weg sein könnten, ist das in Ordnung. Wobei sich mir die Frage aufdrängt, wie die Kinder erwachsen werden, ohne dass man auf diese das Augenmerk richtet...
Aber von dem, was du erzählt hast, würde ich sagen, dass es in Ordnung ist, wie es ist.
Wobei es wirklich eine schwierige Zeit ist, die du dir da ausgesucht hast xD man weiß so gut wie nichts über die Zeit, so dass alles mehr oder weniger unbekannt ist. Da ist es schwer, das im Detail zu sagen, finde ich...
Wahrheit! Gerechtigkeit! Freiheit! Liebe zum vernünftigen Preis! Und ein hartgekochtes Ei!
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"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
Beiträge: 19295
Rang: Literaturgott
Beitrag #17, verfasst am 27.05.2009 | 09:31 Uhr
Ich hab nichts gegen OC's und mir ist auch noch nicht aufgefallen, dassso viele dagegen sein sollen. Ich finde, wenn man einen neuen Chara einbindet, dann wird die Sache ein wenig frischer, als sich immer eine neue Eigenschaft zu einem vorhandenen Chara auszudenken - und am Ende passt das vielleicht gar nicht so rein. Zumindest ist es bei mir so.^^
Es muss keinen Sinn ergeben, wenn es nur vage inspirierend ist.
Beiträge: 1347
Rang: Groschenromanschreiber
Beitrag #18, verfasst am 27.05.2009 | 12:08 Uhr
Ganz persönlicher Standpunkt: ich mag keine (oder nur sehr selten) OCs. Dahingehend schließe ich mich v.a. Noir13 an.
Mich interessieren weder die Potter- noch die Weasley- oder Malfoy-Nachfahren. Ich kann verstehen, dass FF-Autoren ihnen gerne ihre Fantasie widmen und so einige Abenteuer für die Kleinen (oder Großen) dabei herausschlachten, aber an mir geht das so ziemlich vorbei. Das, was mich an der HP-Welt reizt, sind die Charaktere, die mir nahe gebracht wurden, sprich: jene, die ich innerhalb der Handlung kennenlernen durfte. Deswegen verstehe ich u.a. auch nicht die Besessenheit von Blaise Zabini, whatever. Zwar wurde der erwähnt, aber ein wirkliches Profil hat er auch nicht bekommen.
Wiederum interessant finde ich allerdings, wenn man Nebenfiguren mehr Raum gibt und sie quasi gegen ihre gegebene, literarische Umwelt schlüssig expandiert. Dies ist aber wiederum nur für mich möglich, wenn ein wirklicher Ansatz zur Interpretation gegeben wurde. Ansonsten schreibt man eben was einem gefällt ins Blaue hinein. Das kann qualitativ hochwertig sein, wird aber womöglich nicht von mir gelesen werden, außer es hat eine gute Prämisse.
Btw: warum stürzen sich eigentlich immer alle auf Vampire, Veelas oder Elfen, wenn es darum geht, irgendwelche Kreuzungen zu erschaffen oder neue Charaktere einzuführen? Sind Halbriesen nicht cool genug oder hat es damit nichts zu tun?
Mich interessieren weder die Potter- noch die Weasley- oder Malfoy-Nachfahren. Ich kann verstehen, dass FF-Autoren ihnen gerne ihre Fantasie widmen und so einige Abenteuer für die Kleinen (oder Großen) dabei herausschlachten, aber an mir geht das so ziemlich vorbei. Das, was mich an der HP-Welt reizt, sind die Charaktere, die mir nahe gebracht wurden, sprich: jene, die ich innerhalb der Handlung kennenlernen durfte. Deswegen verstehe ich u.a. auch nicht die Besessenheit von Blaise Zabini, whatever. Zwar wurde der erwähnt, aber ein wirkliches Profil hat er auch nicht bekommen.
Wiederum interessant finde ich allerdings, wenn man Nebenfiguren mehr Raum gibt und sie quasi gegen ihre gegebene, literarische Umwelt schlüssig expandiert. Dies ist aber wiederum nur für mich möglich, wenn ein wirklicher Ansatz zur Interpretation gegeben wurde. Ansonsten schreibt man eben was einem gefällt ins Blaue hinein. Das kann qualitativ hochwertig sein, wird aber womöglich nicht von mir gelesen werden, außer es hat eine gute Prämisse.
Btw: warum stürzen sich eigentlich immer alle auf Vampire, Veelas oder Elfen, wenn es darum geht, irgendwelche Kreuzungen zu erschaffen oder neue Charaktere einzuführen? Sind Halbriesen nicht cool genug oder hat es damit nichts zu tun?
Beiträge: 275
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #19, verfasst am 27.05.2009 | 20:07 Uhr
Um ganz ehrlich zu sein, ich hasse OCs... sogar meine eigenen.
Tatsächlich habe ich nur eine einzige Fanfiction gelesen in der mir der OC wirklich 100% gefallen hat (und wenn ich ehrlich bin, dann auch wesentlich besser als die normalen Hauptcharaktäre)
Das war ein Auror mittleren Alters der früher mal Hufflepuff war (und um den sich die Story eigentlich ging) leider fällt mir jetzt nicht nicht mehr der Name ein (und dass nachdem ich ihn so gelobt habe *schäm*) aber der hatte so ne erfrischende eigene Art... Irgendwie hat er mich leicht an "Feucht von Lipwig" aus der Scheibenweltreihe erinnert..
Naja... zurück zu einer OC form die ich gar nicht leiden kann:
weibliche "Nebendarsteller" OC die Draco und Harry helfen zusammenzukommen..... die Art von Ocs ist mir glaub ich noch vor nem halben Jahr ständig untergekommen... Das hat sich einfach zusehr nach einem Selbstbildnis des Autoren angehört...
Womit ich keinen beleidigen und auch nicht sagen will das alle solchen Ocs schlecht sind... mir sind einfach keine guten untergekommen.... aber vielleicht liegt das auch daran das ich solche Stories jetzt patrout meide (oder zumindest die Teile mit den OCs überlese -.-")...
Tatsächlich habe ich nur eine einzige Fanfiction gelesen in der mir der OC wirklich 100% gefallen hat (und wenn ich ehrlich bin, dann auch wesentlich besser als die normalen Hauptcharaktäre)
Das war ein Auror mittleren Alters der früher mal Hufflepuff war (und um den sich die Story eigentlich ging) leider fällt mir jetzt nicht nicht mehr der Name ein (und dass nachdem ich ihn so gelobt habe *schäm*) aber der hatte so ne erfrischende eigene Art... Irgendwie hat er mich leicht an "Feucht von Lipwig" aus der Scheibenweltreihe erinnert..
Naja... zurück zu einer OC form die ich gar nicht leiden kann:
weibliche "Nebendarsteller" OC die Draco und Harry helfen zusammenzukommen..... die Art von Ocs ist mir glaub ich noch vor nem halben Jahr ständig untergekommen... Das hat sich einfach zusehr nach einem Selbstbildnis des Autoren angehört...
Womit ich keinen beleidigen und auch nicht sagen will das alle solchen Ocs schlecht sind... mir sind einfach keine guten untergekommen.... aber vielleicht liegt das auch daran das ich solche Stories jetzt patrout meide (oder zumindest die Teile mit den OCs überlese -.-")...
sevil
Beitrag #20, verfasst am 28.05.2009 | 02:06 Uhr
Also, ich lese kaum oc's weil sie sich meistens sehr in den Mittelpunkt schieben (egal ob es Mary Sues sind oder nicht) und weil man mit jedem oc das Risiko eingeht, ihn nicht zu mögen. Wenn ich FF lese weiß ich ungefähr, welche Figuren ich leiden kann und welche nicht. Ich werde z.B. Harry-Potter-FF, in denen es sich viel um Sirius dreht, eher meiden, weil ich ihn als Charakter nicht so unbedingt mag. OC-FF drehen sich meistens ziemlich um den neuen Charakter; dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden. Es ist eben das "Baby" der Autorin und in den meisten Fällen merkt man das auch. Nach meiner Erfahrung sind aber die meisten oc-Charaktere in FF solche, die ich nicht mag oder mit denen ich nichts anfangen kann (was auch logisch ist; nicht jeder Hobbyautor ist eben Neil Gaiman oder JKR), deswegen lasse ich es gleich von vornherein.
Beiträge: 1697
Rang: Journalist
Beitrag #21, verfasst am 28.05.2009 | 08:35 Uhr
Also ich persönlich finde OCs immer noch besser als OOCs...
bei den eigenen Charakteren kann man ja immer noch machen, was man will, sie so reagieren lassen, wie es keine andere Figur aus den Büchern tun würde und so weiter...
bei OOC... naja... wie soll ich sagen. Für mich sind die Charaktere quasi von JKR per Defintion gegeben und mich nervt es einfach irgendwie, wenn ich eine Geschichte lese und da taucht irgendwann mal ein "guter" Voldemort oder ein "böser" Harry auf... hallo?
ich meine... würde es aufgrund irgendwelcher umstände dazu kommen und logisch nachvollziehbar sein, aber meist ist es ja irgendwie *schwupp* charakter verändert...
wenn man einen charakter quasi neu erfindet, so muss man ihm ja nicht eine Hülole aus dem HP-Fandom geben, sondern kann sich gleich was ganz neues einfallen lassen, der Schritt wäre zumindest nicht allzu groß... anstelle die Buchfiuguren so zu vergewaltigen.
ich schreibe selbst OC, auch als Hauptfigur, aber sie überdecken die anderen Charaktere nicht, die alle schon kennen. Das Hauptthema meiner Geschichte ist eine Liebesbeziehung zwischen meinem OC Selena und dem Dunklen Lord und dennoch fällt Voldi nicht aus seiner Rolle vom brutalen, arroganten Herrscher und oft genug hab ich beim Schreiben Passagen wieder löschen müssen, weil er mir einfach zu nett geraten war.
Ich finde OCs prinzipiell in Ordnung, wenn sie a) gut geschrieben sind und man sie im Lauf der Geschichte kennenlernt und b) wenn sie das Buchgerüst nicht verschieben, soll heißen, dass nicht auf einmal Brüder, Schwestern oder sonstige Verwandte auftauchen, die niemanden die ganzen sieben Jahre der Bücher interessiert haben und auf einmal so wichtige Rollen im Leben der betreffenden spielen und alles verändern... das ist mir dann doch ein bisschen zu viel Fiktion.
Wie dem auch sein... das ist meine persönliche Meinung und jeder kann schreiben/lesen, was er mag.
lg... caro
bei den eigenen Charakteren kann man ja immer noch machen, was man will, sie so reagieren lassen, wie es keine andere Figur aus den Büchern tun würde und so weiter...
bei OOC... naja... wie soll ich sagen. Für mich sind die Charaktere quasi von JKR per Defintion gegeben und mich nervt es einfach irgendwie, wenn ich eine Geschichte lese und da taucht irgendwann mal ein "guter" Voldemort oder ein "böser" Harry auf... hallo?
ich meine... würde es aufgrund irgendwelcher umstände dazu kommen und logisch nachvollziehbar sein, aber meist ist es ja irgendwie *schwupp* charakter verändert...
wenn man einen charakter quasi neu erfindet, so muss man ihm ja nicht eine Hülole aus dem HP-Fandom geben, sondern kann sich gleich was ganz neues einfallen lassen, der Schritt wäre zumindest nicht allzu groß... anstelle die Buchfiuguren so zu vergewaltigen.
ich schreibe selbst OC, auch als Hauptfigur, aber sie überdecken die anderen Charaktere nicht, die alle schon kennen. Das Hauptthema meiner Geschichte ist eine Liebesbeziehung zwischen meinem OC Selena und dem Dunklen Lord und dennoch fällt Voldi nicht aus seiner Rolle vom brutalen, arroganten Herrscher und oft genug hab ich beim Schreiben Passagen wieder löschen müssen, weil er mir einfach zu nett geraten war.
Ich finde OCs prinzipiell in Ordnung, wenn sie a) gut geschrieben sind und man sie im Lauf der Geschichte kennenlernt und b) wenn sie das Buchgerüst nicht verschieben, soll heißen, dass nicht auf einmal Brüder, Schwestern oder sonstige Verwandte auftauchen, die niemanden die ganzen sieben Jahre der Bücher interessiert haben und auf einmal so wichtige Rollen im Leben der betreffenden spielen und alles verändern... das ist mir dann doch ein bisschen zu viel Fiktion.
Wie dem auch sein... das ist meine persönliche Meinung und jeder kann schreiben/lesen, was er mag.
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Die Schuhe haben Mama zu mir gesagt!!!
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Rang: Groschenromanschreiber
OOC ist sicherlich wieder ein ganz anderes Ding und auch etwas, über das man lange diskutieren kann. Ich lese bspw. gerade eine (non-HP-)Story, die sich mit den dunkleren Seiten einer im Canon eigentlich nett präsentierten Person beschäftigt. Diesem OOC-Verhalten liegt allerdings eine spezielle medizinische Kondition zugrunde, zumindest wird es so angedeutet - d.h. die Suche nach einer Eklärung für den Charakterwandel ist selbst Teil des Plots. So etwas finde ich interessant, weil der Leser durch das Rätsel ja auch quasi selbst herausgefordert wird.
Oft, so wie du es auch richtig sagst, ist allerdings der Canon nur die lose Hülle, in die all die merkwürdige Fantasie gepackt wird, die man meint, im Fandom ablassen zu müssen. OOC nehme ich eigentlich sowieso als negativ wahr, weil es meistens dieses "bewusst Canon-verdrehend" enthält. Wenn man z.B. warnt, dass das der erste Versuch im Snape-Schreiben ist und man sich nicht sicher ist, ob er OOC ist, dann kann ich das nachvollziehen, aber nicht, wenn jemand schreibt "Harry/Draco: Harry ist aufgrund eines bösen Fluchs Schlangenbeschwörer im Orient und um seine Mission zu erfüllen, muss er den Malfoy-Scheich verführen. Garantiert OOC!!!". Was hat es dann wirklich noch mit HP zu tun?
Bei OCs empfinde ich es manchmal so wie auch bei OOC, da wird eben eine Hülle verwurschtet. Harry, Hermione und Ron sind zwar am rechten Platz bei Gryffindor, aber plötzlich haben sie diese tolle, neue Freundin, die so cool und gewitzt ist, aber trotzdem mit vielem aneckt, sich deshalb mit Draco Malfoy anlegt und auf einmal von der ganzen Schule gehasst wird, bis rauskommt, dass sie... oha... eine düstere Familiengeschichte hat, die sie in Verbindung mit Voldemort bringt. Und dann taucht ja auch noch eine neue Prophezeiung auf, die sagt, dass nur sie die einzig wahre Retterin sein kann et patati. Brauchen wir nicht. Warum auch...? Der "wahre Held" heißt eben Harry Potter - darüber kann man sicherlich diskutieren, aber nicht, indem man einfach irgendwen anders an seine Stelle setzt. Austauschbarkeit ist kein Argument gegen Harry als richtigen Helden, da muss man dann schon ein anderes Ziel oder eine andere Motivation definieren.
OCs als Verwandte und plötzliche Geliebte kann ich auch nicht oder nur selten leiden. Zweiteres kann allerdings erträglich gemacht werden, wenn ich den Werdegang der Beziehung miterleben kann. Gerade ein Pairing mit Voldemort, wie du es erwähnst, scheint mir ziemlich schwierig - wenn auch nicht unlösbar - zu sein. Wenn ich einmal den Vergleich Joker/Harley Quinn heranziehen darf - da sieht man, dass es möglich ist, auch wenn die Darstellung sicherlich andere Maßstäbe verlangt als eine Harry/Ginny-Kuschelparty. Leider sind sich viele des Unterschieds nicht bewusst, weil ja gemeinhin bekannt ist, dass man Psychopathen am besten mit einem Kuss aufs schmerzende Bäuchlein beruhig.
Schwer ist für mich auch oft, wenn alles aus der POV des OCs erzählt wird. Sicherlich erleichtert das das "Kennenlernen", doch irgendwie mag ich persönlich dieses Erzählzentrum dann nur selten, weil es eben dann das Zentrum ist. Nun gut, Autoren wollen eben ihre Geschichte über diese Person schreiben, doch mitunter geraten mir dann manche Dinge in der Darstellung einfach zu kurz. Eben das Bewertungen, wie wir sie aus den Büchern kennen, vollkommen verschoben, trivialisiert oder gar vollkommen widerlegt werden - Draco auf einmal als anbetungswürdiger, hitziger Hengst und so ein Schmarrn. Kann geschrieben und vielleicht sogar so verkauft werden, aber für mich bleibt dann nur der Schluss, dass betreffender OC vermutlich Marke Boyband-fixiertes-Blondie-liebendes-Sabberding ist, zumindest wenn dieser Draco-Malfoy-Eindruck aufrecht erhalten wird und das auch noch ernsthaft.
*hust* Ich wollte mich eigentlich gar nicht so lang auslassen. Sorry, falls ich das meiste von dem wiederholt haben sollte, was auch schon andere erwähnt haben...
Oft, so wie du es auch richtig sagst, ist allerdings der Canon nur die lose Hülle, in die all die merkwürdige Fantasie gepackt wird, die man meint, im Fandom ablassen zu müssen. OOC nehme ich eigentlich sowieso als negativ wahr, weil es meistens dieses "bewusst Canon-verdrehend" enthält. Wenn man z.B. warnt, dass das der erste Versuch im Snape-Schreiben ist und man sich nicht sicher ist, ob er OOC ist, dann kann ich das nachvollziehen, aber nicht, wenn jemand schreibt "Harry/Draco: Harry ist aufgrund eines bösen Fluchs Schlangenbeschwörer im Orient und um seine Mission zu erfüllen, muss er den Malfoy-Scheich verführen. Garantiert OOC!!!". Was hat es dann wirklich noch mit HP zu tun?
Bei OCs empfinde ich es manchmal so wie auch bei OOC, da wird eben eine Hülle verwurschtet. Harry, Hermione und Ron sind zwar am rechten Platz bei Gryffindor, aber plötzlich haben sie diese tolle, neue Freundin, die so cool und gewitzt ist, aber trotzdem mit vielem aneckt, sich deshalb mit Draco Malfoy anlegt und auf einmal von der ganzen Schule gehasst wird, bis rauskommt, dass sie... oha... eine düstere Familiengeschichte hat, die sie in Verbindung mit Voldemort bringt. Und dann taucht ja auch noch eine neue Prophezeiung auf, die sagt, dass nur sie die einzig wahre Retterin sein kann et patati. Brauchen wir nicht. Warum auch...? Der "wahre Held" heißt eben Harry Potter - darüber kann man sicherlich diskutieren, aber nicht, indem man einfach irgendwen anders an seine Stelle setzt. Austauschbarkeit ist kein Argument gegen Harry als richtigen Helden, da muss man dann schon ein anderes Ziel oder eine andere Motivation definieren.
OCs als Verwandte und plötzliche Geliebte kann ich auch nicht oder nur selten leiden. Zweiteres kann allerdings erträglich gemacht werden, wenn ich den Werdegang der Beziehung miterleben kann. Gerade ein Pairing mit Voldemort, wie du es erwähnst, scheint mir ziemlich schwierig - wenn auch nicht unlösbar - zu sein. Wenn ich einmal den Vergleich Joker/Harley Quinn heranziehen darf - da sieht man, dass es möglich ist, auch wenn die Darstellung sicherlich andere Maßstäbe verlangt als eine Harry/Ginny-Kuschelparty. Leider sind sich viele des Unterschieds nicht bewusst, weil ja gemeinhin bekannt ist, dass man Psychopathen am besten mit einem Kuss aufs schmerzende Bäuchlein beruhig.
Schwer ist für mich auch oft, wenn alles aus der POV des OCs erzählt wird. Sicherlich erleichtert das das "Kennenlernen", doch irgendwie mag ich persönlich dieses Erzählzentrum dann nur selten, weil es eben dann das Zentrum ist. Nun gut, Autoren wollen eben ihre Geschichte über diese Person schreiben, doch mitunter geraten mir dann manche Dinge in der Darstellung einfach zu kurz. Eben das Bewertungen, wie wir sie aus den Büchern kennen, vollkommen verschoben, trivialisiert oder gar vollkommen widerlegt werden - Draco auf einmal als anbetungswürdiger, hitziger Hengst und so ein Schmarrn. Kann geschrieben und vielleicht sogar so verkauft werden, aber für mich bleibt dann nur der Schluss, dass betreffender OC vermutlich Marke Boyband-fixiertes-Blondie-liebendes-Sabberding ist, zumindest wenn dieser Draco-Malfoy-Eindruck aufrecht erhalten wird und das auch noch ernsthaft.
*hust* Ich wollte mich eigentlich gar nicht so lang auslassen. Sorry, falls ich das meiste von dem wiederholt haben sollte, was auch schon andere erwähnt haben...
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #23, verfasst am 30.05.2009 | 21:43 Uhr
Ich persönlich finde es nicht schlimm. JKR hat so eine große Welt erschaffen, die sich über so viele Charaktäre erstreckt, wieso sollten die Fans nicht weiter in diese Welt eintauchen und weitere Personen ans Licht holen.
Für mich persönlich muss sich die Person aber in die geschriebenen Bücher einfügen und nicht an irgendwelchen Stellen etwas abändern.
Sie sollte ganz normal in die Welt mit einfließen und ein Teil von Hogwarts und Co. werden.
Macht nur halt auch Arbeit eine Person so zu erfinden, dass sie sich in die Welt richtig einfügen kann, so wie es Moody, Sirius oder Lupin in den späteren Bänden getan haben.
Die waren ja auch neu und da hat sich auch keiner beschwert.
Für mich persönlich muss sich die Person aber in die geschriebenen Bücher einfügen und nicht an irgendwelchen Stellen etwas abändern.
Sie sollte ganz normal in die Welt mit einfließen und ein Teil von Hogwarts und Co. werden.
Macht nur halt auch Arbeit eine Person so zu erfinden, dass sie sich in die Welt richtig einfügen kann, so wie es Moody, Sirius oder Lupin in den späteren Bänden getan haben.
Die waren ja auch neu und da hat sich auch keiner beschwert.
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #24, verfasst am 30.05.2009 | 23:47 Uhr
Ich bin selbst dagegen und das aus einem ganz einfachem Grund.
Die meisten eigenen Charakter werden nahezu alle Mary Sues. Die OCs haben keinerlei Makel. Sowohl vom Verhalten als auch vom Aussehen her. Einige wirken allerdings auch zu gewollt 'tollpatschig', dass sie schon wieder unglaubwürdig wirken.
Und diese Personen sind auch der Mittelpunkt der gesamten FF.
Das kann natürlich ein totales Vorurteil gegenüber OCs sein, doch leider existieren sehr viele Arten dieser Figuren.
Wenn die neuen Charaktäre wirklich gut durchdacht sind, dass man sich in deren Lage hereinversetzen kann und sie wiedererkennende Charakterzüge hat, dann lese ich so etwas auch gerne. Aber es gibt sie nur ganz selten und oftmals muss ich mich wirklich aufraffen, solche Fanfiktions zu lesen.
Allerdings muss ich zugeben, dass es wirklich Spaß macht, als Autor selbst OCs zu erfinden, obwohl man als Leser dagegen ist.
Tja, das hört sich jetzt komisch an, trifft bei mir aber zu ;)
Die meisten eigenen Charakter werden nahezu alle Mary Sues. Die OCs haben keinerlei Makel. Sowohl vom Verhalten als auch vom Aussehen her. Einige wirken allerdings auch zu gewollt 'tollpatschig', dass sie schon wieder unglaubwürdig wirken.
Und diese Personen sind auch der Mittelpunkt der gesamten FF.
Das kann natürlich ein totales Vorurteil gegenüber OCs sein, doch leider existieren sehr viele Arten dieser Figuren.
Wenn die neuen Charaktäre wirklich gut durchdacht sind, dass man sich in deren Lage hereinversetzen kann und sie wiedererkennende Charakterzüge hat, dann lese ich so etwas auch gerne. Aber es gibt sie nur ganz selten und oftmals muss ich mich wirklich aufraffen, solche Fanfiktions zu lesen.
Allerdings muss ich zugeben, dass es wirklich Spaß macht, als Autor selbst OCs zu erfinden, obwohl man als Leser dagegen ist.
Tja, das hört sich jetzt komisch an, trifft bei mir aber zu ;)
Fantasie ist doch die schönste Art von Reichtum.
Beiträge: 251
Rang: Spiegelleser
Beitrag #25, verfasst am 31.05.2009 | 11:04 Uhr
Yasemine
Ich würde es ein Vorurteil nennen, dass OCs = Mary Sues sind (bzw. das männliche Pendant). Es kommt nur leider so häufig vor, dass "OC" abschreckend wirkt.
Ich habe schon ein paar OCs gelesen, da habe ich mir wirklich gewünscht, dass die ein bisschen mehr auftauchen, weil ich die so genial fand (ein Pfarrer, der z.B. Sirius in der Kirche versteckt hat - der war irgendwie lustig... oder ein sehr großer Teil der OCs aus Mors Ante Infamiam - ich habe geheult, als davon einige gestorben sind...). Das Problem ist, solche OCs zu finden, weil meistens eben die Gefahr besteht, dass es Mary Sues sind, sie die Handlung an sich reißen und alle Bösen mal kurz mit einem Fingerwink plätten.
Yasemine
Das kann ich sogar irgendwie unterschreiben ;)
Ich bastle mir meine OCs zwar meist mit Buchnamen (die Namen existieren, der Charakter eher nicht), aber ich habe eine ganze Sammlung von denen, und inzwischen tauchen die in praktisch jeder FF irgendwo auf, sei es in Gedanken oder in persona.
Ich bin selbst dagegen und das aus einem ganz einfachem Grund.
Die meisten eigenen Charakter werden nahezu alle Mary Sues. Die OCs haben keinerlei Makel. Sowohl vom Verhalten als auch vom Aussehen her. Einige wirken allerdings auch zu gewollt 'tollpatschig', dass sie schon wieder unglaubwürdig wirken.
Und diese Personen sind auch der Mittelpunkt der gesamten FF.
Das kann natürlich ein totales Vorurteil gegenüber OCs sein, doch leider existieren sehr viele Arten dieser Figuren.
Wenn die neuen Charaktäre wirklich gut durchdacht sind, dass man sich in deren Lage hereinversetzen kann und sie wiedererkennende Charakterzüge hat, dann lese ich so etwas auch gerne. Aber es gibt sie nur ganz selten und oftmals muss ich mich wirklich aufraffen, solche Fanfiktions zu lesen.
Ich würde es ein Vorurteil nennen, dass OCs = Mary Sues sind (bzw. das männliche Pendant). Es kommt nur leider so häufig vor, dass "OC" abschreckend wirkt.
Ich habe schon ein paar OCs gelesen, da habe ich mir wirklich gewünscht, dass die ein bisschen mehr auftauchen, weil ich die so genial fand (ein Pfarrer, der z.B. Sirius in der Kirche versteckt hat - der war irgendwie lustig... oder ein sehr großer Teil der OCs aus Mors Ante Infamiam - ich habe geheult, als davon einige gestorben sind...). Das Problem ist, solche OCs zu finden, weil meistens eben die Gefahr besteht, dass es Mary Sues sind, sie die Handlung an sich reißen und alle Bösen mal kurz mit einem Fingerwink plätten.
Yasemine
Allerdings muss ich zugeben, dass es wirklich Spaß macht, als Autor selbst OCs zu erfinden, obwohl man als Leser dagegen ist.
Tja, das hört sich jetzt komisch an, trifft bei mir aber zu ;)
Das kann ich sogar irgendwie unterschreiben ;)
Ich bastle mir meine OCs zwar meist mit Buchnamen (die Namen existieren, der Charakter eher nicht), aber ich habe eine ganze Sammlung von denen, und inzwischen tauchen die in praktisch jeder FF irgendwo auf, sei es in Gedanken oder in persona.
Wahrheit! Gerechtigkeit! Freiheit! Liebe zum vernünftigen Preis! Und ein hartgekochtes Ei!
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."