FanFiktion.de - Forum / Bücher - Harry Potter / Neue Charakter dazu erfinden - Wieso sind so viele dagegen?
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Beitrag #26, verfasst am 31.05.2009 | 11:13 Uhr
@Yasemine:
Hmmm... ich weiß nicht... ich glaube nicht, dass nahezu alle OCs zwangsläufig Mary Sues sind... okay... manchmal geraten die Charaktere zu flach... aber ich habe auch schon das genaue Gegenteil erlebt... Vielleicht hast Du da einfach nur die falschen Geschichten gelesen? ;)
@lilBseach:
seh ich genauso... die HP-Welt ist so riesig, dass es zwangsläufig noch andere Charas geben muss, die lohnenswert sind zu beschreiben und die in irgendeiner Verbindung zu den bekannten Charas stehen könnten. Im Prinzip ist ja jeder Chara, der nur mal kurz und oberflächlich von JKR erwähnt wurde und über den jemand eine Geschichte schreibt ja ein OC, oder irre ich mich da?
Hab jetzt vor kurzem mal ein Kommi bekommen, wo die Leserin meinte, dass meine OC-Hauptfigur tatsächlich so existieren könnte... rein hypothetisch in der HP-Welt... das ging mir runter wie Öl, da ich genau das beabsichtigt habe^^
@It was dead inside
Seh ich genauso wie Du... was hat ne Geschichte noch mit FFs zu tun, wenn Ort, Zeit und Charaktere verändert werden bzw. die Bücher sonstwie ausser Acht gelassen werden... nix meiner Meinung nach... aber wems gefällt...
Finds trotzdem irgendwie schade, dass siech so viele vehement gegen OCs wehren... Ist doch eigentlich egal, was für einen Namen der betreffende Charakter trägt, ob man ihn schon aus den Büchern kennt oder nicht... (Ich nehm jetzt mal bewusst die HP-Hauptcharas Ron, Hermine, Harry und co. raus, da diese ja bestens bekannt sind und die zu beschreiben schwer ist, ohne bei OOC zu landen.)
lg caro
Hmmm... ich weiß nicht... ich glaube nicht, dass nahezu alle OCs zwangsläufig Mary Sues sind... okay... manchmal geraten die Charaktere zu flach... aber ich habe auch schon das genaue Gegenteil erlebt... Vielleicht hast Du da einfach nur die falschen Geschichten gelesen? ;)
@lilBseach:
seh ich genauso... die HP-Welt ist so riesig, dass es zwangsläufig noch andere Charas geben muss, die lohnenswert sind zu beschreiben und die in irgendeiner Verbindung zu den bekannten Charas stehen könnten. Im Prinzip ist ja jeder Chara, der nur mal kurz und oberflächlich von JKR erwähnt wurde und über den jemand eine Geschichte schreibt ja ein OC, oder irre ich mich da?
Hab jetzt vor kurzem mal ein Kommi bekommen, wo die Leserin meinte, dass meine OC-Hauptfigur tatsächlich so existieren könnte... rein hypothetisch in der HP-Welt... das ging mir runter wie Öl, da ich genau das beabsichtigt habe^^
@It was dead inside
Seh ich genauso wie Du... was hat ne Geschichte noch mit FFs zu tun, wenn Ort, Zeit und Charaktere verändert werden bzw. die Bücher sonstwie ausser Acht gelassen werden... nix meiner Meinung nach... aber wems gefällt...
Finds trotzdem irgendwie schade, dass siech so viele vehement gegen OCs wehren... Ist doch eigentlich egal, was für einen Namen der betreffende Charakter trägt, ob man ihn schon aus den Büchern kennt oder nicht... (Ich nehm jetzt mal bewusst die HP-Hauptcharas Ron, Hermine, Harry und co. raus, da diese ja bestens bekannt sind und die zu beschreiben schwer ist, ohne bei OOC zu landen.)
lg caro
Die Schuhe haben Mama zu mir gesagt!!!
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Beitrag #27, verfasst am 01.06.2009 | 21:48 Uhr
Hallo alle
Diese Frage habe ich mir eigentlich erst gestellt, nachdem meine ganze Geschichte mit einer selbst erfundenen Person in einer Hauptrolle bereits fertig war. Im Prinzip hatte ich einen Plot, für dessen zweite Hauptrolle mir keiner der bestehenden Charaktere geeignet schien. Also entweder die Story sausen lassen oder riskieren, dass viele später gar nicht darauf eingehen. Wenn man also einen guten Grund hat, eine neue Person einzubringen, finde ich das schon in Ordnung. Vorausgesetzt natürlich, dass diese Figur auch einen eigenen Charakter hat. Mir ist wesentlich wichtiger, dass die Geschichte nachvollziehbar ist und in die HP-Bücher integriert oder daran anknüpft.
Grüessli
Nicole
Diese Frage habe ich mir eigentlich erst gestellt, nachdem meine ganze Geschichte mit einer selbst erfundenen Person in einer Hauptrolle bereits fertig war. Im Prinzip hatte ich einen Plot, für dessen zweite Hauptrolle mir keiner der bestehenden Charaktere geeignet schien. Also entweder die Story sausen lassen oder riskieren, dass viele später gar nicht darauf eingehen. Wenn man also einen guten Grund hat, eine neue Person einzubringen, finde ich das schon in Ordnung. Vorausgesetzt natürlich, dass diese Figur auch einen eigenen Charakter hat. Mir ist wesentlich wichtiger, dass die Geschichte nachvollziehbar ist und in die HP-Bücher integriert oder daran anknüpft.
Grüessli
Nicole
Nicole - heavy mental
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Beitrag #28, verfasst am 01.06.2009 | 21:54 Uhr
@ Caromaus
Eben nicht. Wir lesen HP Fics, weil wir etwas über HP lesen wollen.
Je weiter weg, desto schlechter. Klar, die Story kann toll sein... aber dann steht sie hier egentlich in der falschen Kategorie.
Schwer zu beschreiben... aber ich persönlich habe nur dann Spaß am Lesen, wenn ich die üblichen Verdächtigen wiederfinde. Wenn die nur teilweise vorkommen oder ganz gestrichen werden, hab ich diesen spaß nicht mehr
LG
Eben nicht. Wir lesen HP Fics, weil wir etwas über HP lesen wollen.
Je weiter weg, desto schlechter. Klar, die Story kann toll sein... aber dann steht sie hier egentlich in der falschen Kategorie.
Schwer zu beschreiben... aber ich persönlich habe nur dann Spaß am Lesen, wenn ich die üblichen Verdächtigen wiederfinde. Wenn die nur teilweise vorkommen oder ganz gestrichen werden, hab ich diesen spaß nicht mehr
LG
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Hi!
Seraphin
Tun wir das?😋
Also ich lese lieber Geschichten über Snape oder Tom Riddle. Wobei es auch an Geschmack liegt und ich bis jetzt nur wenige FFs mit Harry gelesen habe, die mich angesprochen haben. Und wenn ich mir die vielen FFs so ansehe, dann behandeln unzählige von ihnen ganz andere Charakter als HP.
Außer ich habe es falsch aufgefasst und du meinst allgemein die HP-Welt und nicht speziell den Charakter Harry.
Seraphin
Hmm...wenn sie doch in der Welt von JKR spielt kann sie ja nicht unter "eigene Arbeit" laufen und steht somit schon in der richtigen Kategorie(HP).
Wobei es mir auch so geht je weiter weg, desto uninteressanter für mich, weil ich schon gerne den einen oder anderen meiner Lieblingscharaktere lesen möchte. Auf der anderen Seite ist es wieder die persönliche Vorliebe die man so für bestimmte Charakter hat, denn jemand kann ja z.B. schwer von Pansy Parkinson begeistert sein und die Story um die Person als mittendrin in der HP Welt ansehen und jemand anders kann solche FF schon als weit weg von HP einstufen.
Seraphin
Ja, also wenn sie gar nicht vorkommen habe ich auch nicht spaß daran und wenn nur OC überall in der Welt agieren, dann muss die FF schon eine verdammt gute Handlung, wie Ausarbeitung der Charakter anbieten können um mich zum lesen dieser zu bringen.
nbee
hehe...du auch? Naja, man muss dann eben das Beste draus machen. Ich werde meine FF jetzt sicherlich nicht komplett auf den Kopf stellen nur um dem gerecht zu werden, dass der OC verschwindet. Erstens, weil ich viel Zeit, wie Arbeit hineingesteckt habe, zweitens, weil die Story mir so gefällt und mein OC auch und drittens, bei herausnehmen des OC´s die Handlung in sich zusammenbrechen würde. Ähnlich wie wenn man über Eileen Prince und ihrer Beziehung zu ihren Sohn Severus schreiben wollte, sie aber nicht als Hauptperson nehmen möchte, weil sie ja doch schon sehr stark Richtung OC geht.
Gruß
Sayena
Seraphin
Wir lesen HP Fics, weil wir etwas über HP lesen wollen.
Tun wir das?😋
Also ich lese lieber Geschichten über Snape oder Tom Riddle. Wobei es auch an Geschmack liegt und ich bis jetzt nur wenige FFs mit Harry gelesen habe, die mich angesprochen haben. Und wenn ich mir die vielen FFs so ansehe, dann behandeln unzählige von ihnen ganz andere Charakter als HP.
Außer ich habe es falsch aufgefasst und du meinst allgemein die HP-Welt und nicht speziell den Charakter Harry.
Seraphin
Je weiter weg, desto schlechter. Klar, die Story kann toll sein... aber dann steht sie hier egentlich in der falschen Kategorie..
Hmm...wenn sie doch in der Welt von JKR spielt kann sie ja nicht unter "eigene Arbeit" laufen und steht somit schon in der richtigen Kategorie(HP).
Wobei es mir auch so geht je weiter weg, desto uninteressanter für mich, weil ich schon gerne den einen oder anderen meiner Lieblingscharaktere lesen möchte. Auf der anderen Seite ist es wieder die persönliche Vorliebe die man so für bestimmte Charakter hat, denn jemand kann ja z.B. schwer von Pansy Parkinson begeistert sein und die Story um die Person als mittendrin in der HP Welt ansehen und jemand anders kann solche FF schon als weit weg von HP einstufen.
Seraphin
Schwer zu beschreiben... aber ich persönlich habe nur dann Spaß am Lesen, wenn ich die üblichen Verdächtigen wiederfinde. Wenn die nur teilweise vorkommen oder ganz gestrichen werden, hab ich diesen spaß nicht mehr
Ja, also wenn sie gar nicht vorkommen habe ich auch nicht spaß daran und wenn nur OC überall in der Welt agieren, dann muss die FF schon eine verdammt gute Handlung, wie Ausarbeitung der Charakter anbieten können um mich zum lesen dieser zu bringen.
nbee
Diese Frage habe ich mir eigentlich erst gestellt, nachdem meine ganze Geschichte mit einer selbst erfundenen Person in einer Hauptrolle bereits fertig war.
hehe...du auch? Naja, man muss dann eben das Beste draus machen. Ich werde meine FF jetzt sicherlich nicht komplett auf den Kopf stellen nur um dem gerecht zu werden, dass der OC verschwindet. Erstens, weil ich viel Zeit, wie Arbeit hineingesteckt habe, zweitens, weil die Story mir so gefällt und mein OC auch und drittens, bei herausnehmen des OC´s die Handlung in sich zusammenbrechen würde. Ähnlich wie wenn man über Eileen Prince und ihrer Beziehung zu ihren Sohn Severus schreiben wollte, sie aber nicht als Hauptperson nehmen möchte, weil sie ja doch schon sehr stark Richtung OC geht.
Gruß
Sayena
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Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #30, verfasst am 01.06.2009 | 23:02 Uhr
@ Sayena
HP steht jetzt einfach mal für alle bekannteren Figuren aus dem HP Canon, nicht NUR für Harry.
Aber dennoch.... ich mag schon die HP's lesen... nicht irgendwen, dann würde ich Fantasy, Drama oder sonst was lesen...
LG
HP steht jetzt einfach mal für alle bekannteren Figuren aus dem HP Canon, nicht NUR für Harry.
Aber dennoch.... ich mag schon die HP's lesen... nicht irgendwen, dann würde ich Fantasy, Drama oder sonst was lesen...
LG
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Rang: Graffitiwriter
Solange der Name im Buch erwähnt wird, ist er für mich kein OC, egal ob er nun oft vorkommen oder nicht. Also meiner Meinung nach ist Eileen Prince keineswegs ein OC und wenn man eine FF über Pansy Parkinson schreibst, dann ist es vollkommen in der HP-Welt und nicht weit weg.
Ich finde auch nicht, dass die FF in der richtigen Kategorie ist, nur weil das einzige, was noch an de HP-Welt erinnert zum Beispiel die Schule Hogwarts ist. Dann soll man sich schon ganz lösen, den Namen der Schule ändern und es als eigene Arbeit kennzeichnen.
Ich finde auch nicht, dass die FF in der richtigen Kategorie ist, nur weil das einzige, was noch an de HP-Welt erinnert zum Beispiel die Schule Hogwarts ist. Dann soll man sich schon ganz lösen, den Namen der Schule ändern und es als eigene Arbeit kennzeichnen.
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Rang: Spiegelleser
Beitrag #32, verfasst am 02.06.2009 | 07:44 Uhr
Maikel
Andererseits gibt es Charaktere, die wirklich nur dem Namen nach existieren - man sieht sie kein einziges Mal - und da finde ich es ein wenig komisch, es nicht irgendwie OC zu nennen. Denn da kann man wirklich alles schreiben, ohne dass es je OOC werden würde, weil der Charakter des Charakters nicht wirklich existiert. Deshalb nenne ich die meist HalbOCs oder PseudoOCs, weil die niemand kennt, die aber in den Büchern mehr oder weniger existieren (auftauchen tun da nur die Namen).
Ich würde zwischen solchen Charakteren und Charakteren wie Pansy auch einen ziemlichen Unterschied sehen - über Pansy könnte ich eine FF schreiben, wo nicht unbedingt andere HP-Charaktere auftreten müssten, bei den HalbOCs bräuchte ich bekannte Charaktere, um denen ein Umfeld zu geben, dass zumindest ein wenig bekannt ist. Vor allem, da in meinen Fanfictions meistens um die zehn HalbOCs auftauchen können...
Solange der Name im Buch erwähnt wird, ist er für mich kein OC, egal ob er nun oft vorkommen oder nicht. Also meiner Meinung nach ist Eileen Prince keineswegs ein OC und wenn man eine FF über Pansy Parkinson schreibst, dann ist es vollkommen in der HP-Welt und nicht weit weg.
Ich finde auch nicht, dass die FF in der richtigen Kategorie ist, nur weil das einzige, was noch an de HP-Welt erinnert zum Beispiel die Schule Hogwarts ist. Dann soll man sich schon ganz lösen, den Namen der Schule ändern und es als eigene Arbeit kennzeichnen.
Andererseits gibt es Charaktere, die wirklich nur dem Namen nach existieren - man sieht sie kein einziges Mal - und da finde ich es ein wenig komisch, es nicht irgendwie OC zu nennen. Denn da kann man wirklich alles schreiben, ohne dass es je OOC werden würde, weil der Charakter des Charakters nicht wirklich existiert. Deshalb nenne ich die meist HalbOCs oder PseudoOCs, weil die niemand kennt, die aber in den Büchern mehr oder weniger existieren (auftauchen tun da nur die Namen).
Ich würde zwischen solchen Charakteren und Charakteren wie Pansy auch einen ziemlichen Unterschied sehen - über Pansy könnte ich eine FF schreiben, wo nicht unbedingt andere HP-Charaktere auftreten müssten, bei den HalbOCs bräuchte ich bekannte Charaktere, um denen ein Umfeld zu geben, dass zumindest ein wenig bekannt ist. Vor allem, da in meinen Fanfictions meistens um die zehn HalbOCs auftauchen können...
Wahrheit! Gerechtigkeit! Freiheit! Liebe zum vernünftigen Preis! Und ein hartgekochtes Ei!
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
Operator
Das Hauptproblem bei OCs besteht für mich darin, das sie oftmals eine Negation eines bereits bestehenden Charakters sind.
Heißt: Im Fandom sind die Rollen schon verteilt. Nehmen wir einfach mal das Trio. Harry der Retter. Hermine die kluge Ratgeberin und Ron der treue, einfach gehaltene Freund.
Kommt nun ein OC hinzu der/die plötzlich die Auserwählte ist, stößt sie Harry vom Retterthron und degradiert ihn zum Komparsen. OC ist natürlich super intelligent oder kann zumindes gute Ratschläge geben und macht Hermine damit überflüssig. Außerdem wird er/sie Harrys beste Freundin und Ron ist damit weg vom Fenster.
Das kling nun wieder nach MarySue, der Punkt ist jedoch, dass ein OC nicht unbedingt eine MarySue /GaryStu sein muss, um das Fandom über den Haufen zu werfen.
Denn Harry ist der Retter. Und wenn jetzt statt Harry eine Chrystal oder ein Agamemnon die Welt vor Voldemort rettet, dann ist die Geschichte für mich nicht mehr HP. Ich lese Harry Potter weil Harry Potter darin Voldemort besiegt. Wird Harry durch einen OC ersezt, rettet der OC die Welt, ist aber im Grunde, da er Harrys Platz eingenommen hat, immer noch nur Harry, einfach nur umbenannt quasi, und damit ist seine Existenz völlig sinnlos.
-> Er/Sie nimmt Harry seine Rolle weg und setzt sich selbst in genau diese Rolle ein. Damit macht er/sie Harry und sich selbst zugleich völlig austauschbar und damit absolut nichtig. Somit ist der OC nicht nur eine Negation Harrys sondern sogar noch eine Negation seiner/ihrer Selbst.
Spannend ist ein OC für mich dann, wenn er/sie in das Fandom kommt und die bestehenden Charaktere unterstütz, ihnen neue Wege aufzeigt und ihnen in iherer Entwicklung hilft, ohne, dass sie ihren Stellenwert verlieren.
Ein OC kann dazu kommen. Er/Sie kann sich den drei Protagonisten anschließen, sogar als vollwertiges Mitglied, muss aber seinen/ihren eigenen Nischenplatz im HP Kosmos finden und darf keinen, durch einen Canon - Charakter bereits ausgefüllten Platz einnehmen.
Es gibt noch eine Sache, die für mich unterschieden werden muss: Der Stellenwert in der betreffenden Story und der Stellenwert im Fandom.
Dies gilt sowohl für OCs, als auch für die sogg. halb-OCs, also Charaktere, die vielleicht nur namentlich im Fandom erwähnt wurden. Eileen Prince etwa oder Pansy. Nehmen wir Pansy.
Pansy, also auch ein OC, - es gilt, wie gesagt für beide -, kann in einer FF die Hauptfigur sein. Eine FF über einen Nebencharakter zu schreiben ist für mich jedoch so, als würde ich auf eine Stelle des Fandoms eine Lupe halten. Ich sehe mir einen Charakter genauer an.
Das heißt jedoch nicht, dass Pansy, nur weil auf ihr in meiner Geschichte der Focus liegt, nun auch die Hauptrolle im Fandom innehat. Pansys Rolle wird nicht vergrößert, sie wird nur aus größerer Nähe betrachtet.
Es muss klar sein, dass der Status Quo: (Harry =Retter ect.), das große Ganze noch immer besteht und bleibt wie es ist.
Unter diesen Umständen finde ich OCs und Nebencharaktere völlig in Ordnung. Ich selbst schreibe ja auch über Charaktere, die man zum großen Teil wirklich nur dem Namen nach kennt.
So kann man, wie gesagt, auch durchaus einen OC zur Hauptfigur machen, ohne die Geschichte an sich zu zerstören.
Was leider bei den meisten OCs eben meiner Erfahrung nach selten funktioniert, da ihre Position im Fandom anfängt immer größer und größer zu werden, bis sie alles unterwandern und den gesamten Focus auf sich ziehen.
Heißt: Im Fandom sind die Rollen schon verteilt. Nehmen wir einfach mal das Trio. Harry der Retter. Hermine die kluge Ratgeberin und Ron der treue, einfach gehaltene Freund.
Kommt nun ein OC hinzu der/die plötzlich die Auserwählte ist, stößt sie Harry vom Retterthron und degradiert ihn zum Komparsen. OC ist natürlich super intelligent oder kann zumindes gute Ratschläge geben und macht Hermine damit überflüssig. Außerdem wird er/sie Harrys beste Freundin und Ron ist damit weg vom Fenster.
Das kling nun wieder nach MarySue, der Punkt ist jedoch, dass ein OC nicht unbedingt eine MarySue /GaryStu sein muss, um das Fandom über den Haufen zu werfen.
Denn Harry ist der Retter. Und wenn jetzt statt Harry eine Chrystal oder ein Agamemnon die Welt vor Voldemort rettet, dann ist die Geschichte für mich nicht mehr HP. Ich lese Harry Potter weil Harry Potter darin Voldemort besiegt. Wird Harry durch einen OC ersezt, rettet der OC die Welt, ist aber im Grunde, da er Harrys Platz eingenommen hat, immer noch nur Harry, einfach nur umbenannt quasi, und damit ist seine Existenz völlig sinnlos.
-> Er/Sie nimmt Harry seine Rolle weg und setzt sich selbst in genau diese Rolle ein. Damit macht er/sie Harry und sich selbst zugleich völlig austauschbar und damit absolut nichtig. Somit ist der OC nicht nur eine Negation Harrys sondern sogar noch eine Negation seiner/ihrer Selbst.
Spannend ist ein OC für mich dann, wenn er/sie in das Fandom kommt und die bestehenden Charaktere unterstütz, ihnen neue Wege aufzeigt und ihnen in iherer Entwicklung hilft, ohne, dass sie ihren Stellenwert verlieren.
Ein OC kann dazu kommen. Er/Sie kann sich den drei Protagonisten anschließen, sogar als vollwertiges Mitglied, muss aber seinen/ihren eigenen Nischenplatz im HP Kosmos finden und darf keinen, durch einen Canon - Charakter bereits ausgefüllten Platz einnehmen.
Es gibt noch eine Sache, die für mich unterschieden werden muss: Der Stellenwert in der betreffenden Story und der Stellenwert im Fandom.
Dies gilt sowohl für OCs, als auch für die sogg. halb-OCs, also Charaktere, die vielleicht nur namentlich im Fandom erwähnt wurden. Eileen Prince etwa oder Pansy. Nehmen wir Pansy.
Pansy, also auch ein OC, - es gilt, wie gesagt für beide -, kann in einer FF die Hauptfigur sein. Eine FF über einen Nebencharakter zu schreiben ist für mich jedoch so, als würde ich auf eine Stelle des Fandoms eine Lupe halten. Ich sehe mir einen Charakter genauer an.
Das heißt jedoch nicht, dass Pansy, nur weil auf ihr in meiner Geschichte der Focus liegt, nun auch die Hauptrolle im Fandom innehat. Pansys Rolle wird nicht vergrößert, sie wird nur aus größerer Nähe betrachtet.
Es muss klar sein, dass der Status Quo: (Harry =Retter ect.), das große Ganze noch immer besteht und bleibt wie es ist.
Unter diesen Umständen finde ich OCs und Nebencharaktere völlig in Ordnung. Ich selbst schreibe ja auch über Charaktere, die man zum großen Teil wirklich nur dem Namen nach kennt.
So kann man, wie gesagt, auch durchaus einen OC zur Hauptfigur machen, ohne die Geschichte an sich zu zerstören.
Was leider bei den meisten OCs eben meiner Erfahrung nach selten funktioniert, da ihre Position im Fandom anfängt immer größer und größer zu werden, bis sie alles unterwandern und den gesamten Focus auf sich ziehen.
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Beitrag #34, verfasst am 02.06.2009 | 16:27 Uhr
Da kann ich nur vollkommen zustimmen.
Ich kann mich auch nicht für OCs erwärmen, die einen anderen Charakter ersetzen oder zur Seite drängen. Ich nehme alles aus den Büchern für mich per Definition gegeben hin und daran wird nichts verändert... Harry ist und bleibt der Retter... klar... naja... stell grad fest, dass er in meiner Geschichte nur mal am Rande erwähnt wird... aber ich hab ja auch die Perspektive gewechselt und beschreibe den ganzen Krieg von der dunklen Seite.
Auch die anderen Nebenfiguren... ich denk grad an Wurmschwanz, Lucius, Bella, Narzissa und Co. werden nicht nur mal eben erwähnt, sondern haben ihren festen Platz.
Ich les zum Beispiel auch überhaupt keine Stories, wo es gleich in der Beschreibung heißt, dass die Bücher x,y und z ignoriert werden... das hat meiner Meinung nach, genausowenig mit dem HP-Universum zu tun... Das war höchstens noch spannend, bevor die letzten Bücher erschienen sind. Geschichten aus dieser Zeit haben auch etwas für sich. Aber heute hat unsere "Göttin" JKR, also die Erschafferin unserer Lieblingswelt, quasi festgelegt, was wann und wie passiert. Gott sei Dank, gibt sie uns kleinen Hobby-Autoren unter den HP-Süchtigen noch genügend Spielraum, ohne dass sie ignoriert wird... Hochverrat könnte man glatt sagen.
Sorry, auch wenn es vielleicht ein wenig OT ist, wollte ich das mal gesagt haben
LG Caro
Ich kann mich auch nicht für OCs erwärmen, die einen anderen Charakter ersetzen oder zur Seite drängen. Ich nehme alles aus den Büchern für mich per Definition gegeben hin und daran wird nichts verändert... Harry ist und bleibt der Retter... klar... naja... stell grad fest, dass er in meiner Geschichte nur mal am Rande erwähnt wird... aber ich hab ja auch die Perspektive gewechselt und beschreibe den ganzen Krieg von der dunklen Seite.
Auch die anderen Nebenfiguren... ich denk grad an Wurmschwanz, Lucius, Bella, Narzissa und Co. werden nicht nur mal eben erwähnt, sondern haben ihren festen Platz.
Ich les zum Beispiel auch überhaupt keine Stories, wo es gleich in der Beschreibung heißt, dass die Bücher x,y und z ignoriert werden... das hat meiner Meinung nach, genausowenig mit dem HP-Universum zu tun... Das war höchstens noch spannend, bevor die letzten Bücher erschienen sind. Geschichten aus dieser Zeit haben auch etwas für sich. Aber heute hat unsere "Göttin" JKR, also die Erschafferin unserer Lieblingswelt, quasi festgelegt, was wann und wie passiert. Gott sei Dank, gibt sie uns kleinen Hobby-Autoren unter den HP-Süchtigen noch genügend Spielraum, ohne dass sie ignoriert wird... Hochverrat könnte man glatt sagen.
Sorry, auch wenn es vielleicht ein wenig OT ist, wollte ich das mal gesagt haben
LG Caro
Die Schuhe haben Mama zu mir gesagt!!!
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Beitrag #35, verfasst am 03.06.2009 | 18:55 Uhr
Ich klicke grundsätzlich sofort wieder weg, wenn der OC bereits in der Kurzbeschreibung erwähnt wird, da bin ich leider eigen.
Was ich weiterhin an OCs nicht leiden kann: Besonderheiten.
- Rasse
- Äußeres Erscheinungsbild
- Fähigkeiten
- Vergangenheit
Ich mag einfach keine Vampire, die bei Wut die Augenfarbe wechseln, spezielle Supermagie haben und dazu noch eine geheimnisumwobene Vergangenheit. Wenn ich Harry Potter klicke, dann will ich auch Harry Potter lesen.
Namen ohne Charakter würde ich noch lesen, aber nur dann, wenn sie IC sind. (Nehmen wir an, dass wir in der nächste Generation sind. Lunas Sohn und Harrys Tochter sollen zusammenkommen. Luna wird ihren Sohn aber definitiv nicht zum supercoolen Obermacker, der dauernd einen frechen Spruch auf den Lippen hat, erziehen. Man nimmt eher an, dass der Sohn etwas spleeniger ausfällt.)
Aber ansonsten sind OCs überhaupt nicht mein Fall, da bin ich wirklich sehr schwer von zu überzeugen. Sobald ich lese "XY ist eine Halbveela..." - dann bin ich schon wieder weg.
Was ich weiterhin an OCs nicht leiden kann: Besonderheiten.
- Rasse
- Äußeres Erscheinungsbild
- Fähigkeiten
- Vergangenheit
Ich mag einfach keine Vampire, die bei Wut die Augenfarbe wechseln, spezielle Supermagie haben und dazu noch eine geheimnisumwobene Vergangenheit. Wenn ich Harry Potter klicke, dann will ich auch Harry Potter lesen.
Namen ohne Charakter würde ich noch lesen, aber nur dann, wenn sie IC sind. (Nehmen wir an, dass wir in der nächste Generation sind. Lunas Sohn und Harrys Tochter sollen zusammenkommen. Luna wird ihren Sohn aber definitiv nicht zum supercoolen Obermacker, der dauernd einen frechen Spruch auf den Lippen hat, erziehen. Man nimmt eher an, dass der Sohn etwas spleeniger ausfällt.)
Aber ansonsten sind OCs überhaupt nicht mein Fall, da bin ich wirklich sehr schwer von zu überzeugen. Sobald ich lese "XY ist eine Halbveela..." - dann bin ich schon wieder weg.
Operator
Beitrag #36, verfasst am 04.06.2009 | 02:01 Uhr
Ladeniel
Also dem kann ich nicht zustimmen. Kinder können sich sehr wohl sehr stark von ihren Eltern unterscheiden.
Sobald Lunas Sohn in die Pubertät kommt kann es sehr wohl sein, dass er seine spleenige Mama als ziemlich peinlich ansieht und vielleicht gerade deshalb eher raue Sprüche klopft.
Diese Namen ohne Charakter können nur insofern IC sein, als das sie sich in das Fandom eingliedern lassen; vor allem in dessen Verlauf. Dies bezieht sich auf die ältere Generationen.
Bei der neuen Generation kann man meiner Meinung nach kaum definitive Charaktere ausmachen, oder festlegen.
Da noch mal zum Thema Eltern. Scorpius wird häufig als arrogant dargestellt wie auch sein Vater, in einem Interview meinte JKR selbst jedoch einmal, dass er um einiges lockerer (= offener anderen gegenüber) und fröhlicher drauf ist, als sein Vater. Das hätte ich von Dracos Sohn auch nicht auf den ersten Blick erwartet, aber der Apfel fällt schon mal weiter weg vom Stamm.^^
Namen ohne Charakter würde ich noch lesen, aber nur dann, wenn sie IC sind. (Nehmen wir an, dass wir in der nächste Generation sind. Lunas Sohn und Harrys Tochter sollen zusammenkommen. Luna wird ihren Sohn aber definitiv nicht zum supercoolen Obermacker, der dauernd einen frechen Spruch auf den Lippen hat, erziehen. Man nimmt eher an, dass der Sohn etwas spleeniger ausfällt.)
Also dem kann ich nicht zustimmen. Kinder können sich sehr wohl sehr stark von ihren Eltern unterscheiden.
Sobald Lunas Sohn in die Pubertät kommt kann es sehr wohl sein, dass er seine spleenige Mama als ziemlich peinlich ansieht und vielleicht gerade deshalb eher raue Sprüche klopft.
Diese Namen ohne Charakter können nur insofern IC sein, als das sie sich in das Fandom eingliedern lassen; vor allem in dessen Verlauf. Dies bezieht sich auf die ältere Generationen.
Bei der neuen Generation kann man meiner Meinung nach kaum definitive Charaktere ausmachen, oder festlegen.
Da noch mal zum Thema Eltern. Scorpius wird häufig als arrogant dargestellt wie auch sein Vater, in einem Interview meinte JKR selbst jedoch einmal, dass er um einiges lockerer (= offener anderen gegenüber) und fröhlicher drauf ist, als sein Vater. Das hätte ich von Dracos Sohn auch nicht auf den ersten Blick erwartet, aber der Apfel fällt schon mal weiter weg vom Stamm.^^
suede
Beitrag #37, verfasst am 04.06.2009 | 11:24 Uhr
Ich will dann doch mal eine Lanze für die OC's brechen.
Ich lese gerne Geschichten mit neuen Charakteren und ich schreibe auch gerne welche (jedenfalls lieber, als Geschichten, in denen mit alle Charaker vorgegeben sind).
Ich verstehe auch die grundsätzliche Abneigung gegen eigene Charektere nicht. Meiner Ansicht nach sind die Original-Charaktere nicht weniger schemenhaft als neu erfundene...
Harry Potter hat auch eine dramatische Vergangenheit. Er kämpft für das Gute. Irgendjemand musst es ja machen...
Geschichten wären langweilig, wenn alle Figuren "normal" wären. Geschichten schreibt man über außergewöhnliche Leute, die was erleben.
Wenn man so will, kann man aus jeder beliebigen Figur, die nur halbwegs mehrdimensional dargestellt wird, eine Mary-Sue konstruieren.
Was ist mit Snape-Sue? Windige, dramatische Vergangenheit, arbeitet für die guten in einem verdammt gefählichen Job, ist ein herrvorragender Zauberer, schämt sich und ist bescheiden genug, all das Gute, was er tut unter dem Deckmantel einer gewissen Ekelhaftigkeit zu verbergen...
Was die Vergangenheit der Figuren angeht:
Man kann die Vorgeschichte nicht einfach unter den Tisch kehren. EIne Figur, die Ecken und Kanten aufweisen soll, muss irgendetwas erlebt haben, dass diese Ecken und Kanten geschliffen hat.
Harry Potter selbst durchlebt 7 Jahre in den Büchern und alles bezieht sich irgendwie auf die Ereignisse in seiner Vergangenheit.
"Richtige" Autoren sind nicht unbedingt besser als FF-Autoren. Und FF-Autoren sollten nicht einem generellen Mary-Sue-Verdacht unterliegen, wenn sie einen OC einführen.
Wenn, dann muss man gerecht sein und auch JKR und vielen anderen Autoren vorwefen schemenhafte Figuren erfunden zu haben...
Ich gebe jedoch zu, dass es viele schemenhafte Storys gibt. Autoren, die es nicht hinbekommen ein Persönlichkeitsprofil für ihre Figuren zu erstellen, kriegen es meistens auch nicht hin einen guten Plot auszuarbeiten. Daher kommt wohl eher das schlechte Image von OC's generell, wobei da die Kritik erstmal der miesen Story und dann den hölzernen Charakteren gelten sollte...
Aber ich halte es sogar für schwieriger und interessanter (was die kreative Arbeit angeht) eine eigene Figur zu erfinden, vor allem, wenn man mit den originalen IC bleiben will...
Ich lese gerne Geschichten mit neuen Charakteren und ich schreibe auch gerne welche (jedenfalls lieber, als Geschichten, in denen mit alle Charaker vorgegeben sind).
Ich verstehe auch die grundsätzliche Abneigung gegen eigene Charektere nicht. Meiner Ansicht nach sind die Original-Charaktere nicht weniger schemenhaft als neu erfundene...
Harry Potter hat auch eine dramatische Vergangenheit. Er kämpft für das Gute. Irgendjemand musst es ja machen...
Geschichten wären langweilig, wenn alle Figuren "normal" wären. Geschichten schreibt man über außergewöhnliche Leute, die was erleben.
Wenn man so will, kann man aus jeder beliebigen Figur, die nur halbwegs mehrdimensional dargestellt wird, eine Mary-Sue konstruieren.
Was ist mit Snape-Sue? Windige, dramatische Vergangenheit, arbeitet für die guten in einem verdammt gefählichen Job, ist ein herrvorragender Zauberer, schämt sich und ist bescheiden genug, all das Gute, was er tut unter dem Deckmantel einer gewissen Ekelhaftigkeit zu verbergen...
Was die Vergangenheit der Figuren angeht:
Man kann die Vorgeschichte nicht einfach unter den Tisch kehren. EIne Figur, die Ecken und Kanten aufweisen soll, muss irgendetwas erlebt haben, dass diese Ecken und Kanten geschliffen hat.
Harry Potter selbst durchlebt 7 Jahre in den Büchern und alles bezieht sich irgendwie auf die Ereignisse in seiner Vergangenheit.
"Richtige" Autoren sind nicht unbedingt besser als FF-Autoren. Und FF-Autoren sollten nicht einem generellen Mary-Sue-Verdacht unterliegen, wenn sie einen OC einführen.
Wenn, dann muss man gerecht sein und auch JKR und vielen anderen Autoren vorwefen schemenhafte Figuren erfunden zu haben...
Ich gebe jedoch zu, dass es viele schemenhafte Storys gibt. Autoren, die es nicht hinbekommen ein Persönlichkeitsprofil für ihre Figuren zu erstellen, kriegen es meistens auch nicht hin einen guten Plot auszuarbeiten. Daher kommt wohl eher das schlechte Image von OC's generell, wobei da die Kritik erstmal der miesen Story und dann den hölzernen Charakteren gelten sollte...
Aber ich halte es sogar für schwieriger und interessanter (was die kreative Arbeit angeht) eine eigene Figur zu erfinden, vor allem, wenn man mit den originalen IC bleiben will...
witch
Beitrag #38, verfasst am 04.06.2009 | 17:37 Uhr
OK .... ich hab´s ja verstanden. *lach*
Offensichtlich habe ich alle Regeln gebrochen und alles falsch angefangen. Ich habe meine Geschichte erst geschrieben und dann komplett gepostet ... und das auch noch falsch, so dass Kintara mich - oh, megapeinlich *Hände vors Gesicht schlag und im Boden versink* - gesperrt hat.
Dann habe ich die Geschichte auf die vorhandenen und vorgegebenen Charakter und Pairings aufgebaut (und da nix verändert), außer .... äh *rotwerd* .... ich habe den guten alten Severus gerettet, verheiratet und zum Vater gemacht. Ob seine Frau eine Mary-Sue ist? Keine Ahnung. Wenigstens kann keiner sagen, sie wäre wie ich. *grins*
Und eines seiner Kids habe ich dann zu den Potter, Weasley und Malfoy Abkömmlingen in den Hogwarts Express gesetzt. (letzte Szene Teil 7). Wieder ein böser Verstoß, denn die Kids bekommen (fast) alle eine wichtige Rolle, auch wenn Harry und Severus "die Retter" bleiben und Hermine "die Kluge".
Ach ja, und - danke lieber Op. - mein Scorpius ist (ohne dass ich das wußte) erst schüchtern und später echt cool drauf. Ich fand es gemein, ihn wegen seines Vaters auch so werden zu lassen.
Er hat was besseres verdient ... vor allem Freunde!
Und jetzt das Schlimmste: Es gibt Vampire in meiner Story! Und die wechseln (bei Dunkelheit) die Augenfarbe! (OK, das war mein Todesurteil!)
Nun, so werde ich wohl mit der Tatsache leben müssen, dass meine Story ein bisschen aus dem (erwünschten) Rahmen fällt. Letztendlich ist sie auch noch bei den Emmy-Nominierten gelandet. Was soll ich machen? Da muss ich jetzt durch.
Ich danke euch jedenfalls für eure Beiträge, auch wenn die meisten nicht gerade ermutigend waren. Aufgeben werde ich trotzdem nicht. Trotz aller Kritik sind "Luna" und "Delanor" gut angenommen worden. Also auf in den Kampf ....
Eure Witch
Offensichtlich habe ich alle Regeln gebrochen und alles falsch angefangen. Ich habe meine Geschichte erst geschrieben und dann komplett gepostet ... und das auch noch falsch, so dass Kintara mich - oh, megapeinlich *Hände vors Gesicht schlag und im Boden versink* - gesperrt hat.
Dann habe ich die Geschichte auf die vorhandenen und vorgegebenen Charakter und Pairings aufgebaut (und da nix verändert), außer .... äh *rotwerd* .... ich habe den guten alten Severus gerettet, verheiratet und zum Vater gemacht. Ob seine Frau eine Mary-Sue ist? Keine Ahnung. Wenigstens kann keiner sagen, sie wäre wie ich. *grins*
Und eines seiner Kids habe ich dann zu den Potter, Weasley und Malfoy Abkömmlingen in den Hogwarts Express gesetzt. (letzte Szene Teil 7). Wieder ein böser Verstoß, denn die Kids bekommen (fast) alle eine wichtige Rolle, auch wenn Harry und Severus "die Retter" bleiben und Hermine "die Kluge".
Ach ja, und - danke lieber Op. - mein Scorpius ist (ohne dass ich das wußte) erst schüchtern und später echt cool drauf. Ich fand es gemein, ihn wegen seines Vaters auch so werden zu lassen.
Er hat was besseres verdient ... vor allem Freunde!
Und jetzt das Schlimmste: Es gibt Vampire in meiner Story! Und die wechseln (bei Dunkelheit) die Augenfarbe! (OK, das war mein Todesurteil!)
Nun, so werde ich wohl mit der Tatsache leben müssen, dass meine Story ein bisschen aus dem (erwünschten) Rahmen fällt. Letztendlich ist sie auch noch bei den Emmy-Nominierten gelandet. Was soll ich machen? Da muss ich jetzt durch.
Ich danke euch jedenfalls für eure Beiträge, auch wenn die meisten nicht gerade ermutigend waren. Aufgeben werde ich trotzdem nicht. Trotz aller Kritik sind "Luna" und "Delanor" gut angenommen worden. Also auf in den Kampf ....
Eure Witch
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Beitrag #39, verfasst am 04.06.2009 | 18:10 Uhr
Ist doch klasse, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind, oder? 😉
Viel Spaß noch!
Viel Spaß noch!
Beiträge: 41
Rang: Buchstabierer
Beitrag #40, verfasst am 07.06.2009 | 14:08 Uhr
<quote=Lucie>Also dem kann ich nicht zustimmen. Kinder können sich sehr wohl sehr stark von ihren Eltern unterscheiden.
Sobald Lunas Sohn in die Pubertät kommt kann es sehr wohl sein, dass er seine spleenige Mama als ziemlich peinlich ansieht und vielleicht gerade deshalb eher raue Sprüche klopft.</quote>
Ah, ich muss dir Recht geben. :) Da hab ich danebengelegen.
Allerdings möchte ich dann dafür auch eine Erklärung (wie z.B. deine), nicht nur "Tommi Lovegood fand seine Mutter so extrem LAME und deswegen war er voll der megakrasse!!11!! Punker geworden und hörte jetzt nur noch ultrakrassen Hardrock und war immer betrunken."
Neue Charaktere finde ich immer dann blöd, wenn der Autor ganz offensichtlich vollkommen sinnlose Elemente eingebaut hat, die nur dazu dienen, den Chara interessanter und "tolliger" zu machen. Oder ihm zu ermöglichen, irgendwelche Sachen zu vollbringen, die ihn interessanter machen.
Um mal bei dem Beispiel mit den Augenfarben zu bleiben. (Ich hab witchs Geschichte nicht gelesen.)
Trotzdem frage ich mich, was es bringen sollte, die Augenfarben wechseln zu können. O_O Habe mal fix gegoogelt, aber auf die Schnelle auch kein augenfarbenwechselndes Tier gefunden. (Falls jemand eins findet, bitte Bescheid sagen.) Tun Chamäleons das?
Was ist der Grund für die Augenfarbenwechsel?
1. Eventuell Nachtsicht? - Ich hab wieder mal etwas recherchiert und hab nichts davon gelesen, dass bei Nachtsicht die Augenfarbe wechselt. Wäre ja auch sinnlos, denn rein biologisch hat die Augenfarbe nichts mit dem Sehen zu tun.
2. Einschüchtern des Feindes? Beziehungsweise, Tarnung (mit normalen Augen) und Einschüchterung (mit beispielsweise roten Augen)? - Würde theoretisch Sinn machen, auch im biologischen Sinn. (Gibt es da nicht irgendein Tier?) Verleiht dem Augenfarbenwechsler natürlich mehr "Macht".
Hm... Fazit: Augenfarben sind Teil unseres persönlichen einzigartigen Körpers. Sie stehen im Ausweis und sind auch bei einer Personenbeschreibung unerlässlich. Es gibt auch Fälle, in denen sich die Augenfarbe während des Lebens verändert.
Ich geh mal Geschichten lesen und liste Gründe für Augenfarbenwechsel aus. :>
Sobald Lunas Sohn in die Pubertät kommt kann es sehr wohl sein, dass er seine spleenige Mama als ziemlich peinlich ansieht und vielleicht gerade deshalb eher raue Sprüche klopft.</quote>
Ah, ich muss dir Recht geben. :) Da hab ich danebengelegen.
Allerdings möchte ich dann dafür auch eine Erklärung (wie z.B. deine), nicht nur "Tommi Lovegood fand seine Mutter so extrem LAME und deswegen war er voll der megakrasse!!11!! Punker geworden und hörte jetzt nur noch ultrakrassen Hardrock und war immer betrunken."
Neue Charaktere finde ich immer dann blöd, wenn der Autor ganz offensichtlich vollkommen sinnlose Elemente eingebaut hat, die nur dazu dienen, den Chara interessanter und "tolliger" zu machen. Oder ihm zu ermöglichen, irgendwelche Sachen zu vollbringen, die ihn interessanter machen.
Um mal bei dem Beispiel mit den Augenfarben zu bleiben. (Ich hab witchs Geschichte nicht gelesen.)
Trotzdem frage ich mich, was es bringen sollte, die Augenfarben wechseln zu können. O_O Habe mal fix gegoogelt, aber auf die Schnelle auch kein augenfarbenwechselndes Tier gefunden. (Falls jemand eins findet, bitte Bescheid sagen.) Tun Chamäleons das?
Was ist der Grund für die Augenfarbenwechsel?
1. Eventuell Nachtsicht? - Ich hab wieder mal etwas recherchiert und hab nichts davon gelesen, dass bei Nachtsicht die Augenfarbe wechselt. Wäre ja auch sinnlos, denn rein biologisch hat die Augenfarbe nichts mit dem Sehen zu tun.
2. Einschüchtern des Feindes? Beziehungsweise, Tarnung (mit normalen Augen) und Einschüchterung (mit beispielsweise roten Augen)? - Würde theoretisch Sinn machen, auch im biologischen Sinn. (Gibt es da nicht irgendein Tier?) Verleiht dem Augenfarbenwechsler natürlich mehr "Macht".
Hm... Fazit: Augenfarben sind Teil unseres persönlichen einzigartigen Körpers. Sie stehen im Ausweis und sind auch bei einer Personenbeschreibung unerlässlich. Es gibt auch Fälle, in denen sich die Augenfarbe während des Lebens verändert.
Ich geh mal Geschichten lesen und liste Gründe für Augenfarbenwechsel aus. :>
Beiträge: 11
Rang: Bilderbuchbetrachter
Nun muss auch ich mal was zu diesem Thema sagen 😄
Auch ich bin einer dieser "schlimmen" Autoren die es wagen, einen OC in ihre Geschichte einzuführen 😇 Warum?
Weil ich es liebe einen neuen Charakter zu definieren, zu formen und ihm seine ganz eigene Art zu verpassen. Ich bin nicht sooo der Fan von OOC. Manchmal sitze ich stundenlang vor dem Compi und recherchiere im Internet welcher Name wohl am besten zum meinem Chara passt, welche Vergangenheit er haben sollte (nicht zu wirklichkeitsfremd) oder wie er sich am besten in die fremde Welt von HP integriert. Dabei ist schon öfters vorgekommen das ich mich stundenlang auf ner Webseite festgelesen hatte weil es so interessant war 😄
Aber ich glaube wirklich das faszinierenste daran ist seine ganz und gar eigene Fantasien in die Geschichte mit einfließen zulassen ohne dabei die Orginalgeschichte zu sehr zu verändern. Auch wenn es manchmal vorkommt das bei mir einer der Guten nicht mehr ganz so gut und einer der Bösen nicht mehr ganz so böse da steht ohne dabei den kompletten Charakter der jeweiligen Person ,z.B. Harry Potter, zu verändern.
Ich lese auch sehr gerne solche Geschichten wo ein OC eine wichtige Rolle in der Geschichte einnimmt. Es verleiht der Geschichte einfach was erfrischendes. Wenn es allerdings in der Geschichte nur um "Das eine" und wie ich die petreffende Person am besten ins Bett kriege geht, höre ich ganz schnell wieder damit auf sie zu lesen. Bin noch nie der Fan von sowas gewesen.
Aber es ist immer wieder faszinierend zu beobachten wie viele dann meine Geschichte in den Favoriten haben ohne dabei mir jemals auch nur eine einzige Review zu schreiben. Ich tippe darauf, und das soll jetzt bloß nicht als Angriff auf die totalen OC Verachter werden, das ein paar hier die verhemmt dafür einstehen solche Geschichten nicht zu lesen, zwischendurch doch mal wieder eine solche Geschichte lesen und dann ihre Favos als unlesbar für andere einstufen. Allein bei einer Geschichte habe ich satte 30 Leser als Anonym drin stehen. Das gibt doch einem schon zu denken 😎. Also steht doch einfach dazu, ist doch nix schlimmes dabei 🤫
Auch ich bin einer dieser "schlimmen" Autoren die es wagen, einen OC in ihre Geschichte einzuführen 😇 Warum?
Weil ich es liebe einen neuen Charakter zu definieren, zu formen und ihm seine ganz eigene Art zu verpassen. Ich bin nicht sooo der Fan von OOC. Manchmal sitze ich stundenlang vor dem Compi und recherchiere im Internet welcher Name wohl am besten zum meinem Chara passt, welche Vergangenheit er haben sollte (nicht zu wirklichkeitsfremd) oder wie er sich am besten in die fremde Welt von HP integriert. Dabei ist schon öfters vorgekommen das ich mich stundenlang auf ner Webseite festgelesen hatte weil es so interessant war 😄
Aber ich glaube wirklich das faszinierenste daran ist seine ganz und gar eigene Fantasien in die Geschichte mit einfließen zulassen ohne dabei die Orginalgeschichte zu sehr zu verändern. Auch wenn es manchmal vorkommt das bei mir einer der Guten nicht mehr ganz so gut und einer der Bösen nicht mehr ganz so böse da steht ohne dabei den kompletten Charakter der jeweiligen Person ,z.B. Harry Potter, zu verändern.
Ich lese auch sehr gerne solche Geschichten wo ein OC eine wichtige Rolle in der Geschichte einnimmt. Es verleiht der Geschichte einfach was erfrischendes. Wenn es allerdings in der Geschichte nur um "Das eine" und wie ich die petreffende Person am besten ins Bett kriege geht, höre ich ganz schnell wieder damit auf sie zu lesen. Bin noch nie der Fan von sowas gewesen.
Aber es ist immer wieder faszinierend zu beobachten wie viele dann meine Geschichte in den Favoriten haben ohne dabei mir jemals auch nur eine einzige Review zu schreiben. Ich tippe darauf, und das soll jetzt bloß nicht als Angriff auf die totalen OC Verachter werden, das ein paar hier die verhemmt dafür einstehen solche Geschichten nicht zu lesen, zwischendurch doch mal wieder eine solche Geschichte lesen und dann ihre Favos als unlesbar für andere einstufen. Allein bei einer Geschichte habe ich satte 30 Leser als Anonym drin stehen. Das gibt doch einem schon zu denken 😎. Also steht doch einfach dazu, ist doch nix schlimmes dabei 🤫
Beiträge: 488
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #42, verfasst am 28.06.2009 | 20:30 Uhr
Ich schreibe auch Stories mit OC. Finde das auch durchaus legitim. Muss ja niemand lesen, dem es nicht passt.
Ich finde es auch übertrieben zu sagen, dass diese Stories nichts mit Harry Potter zu tun haben, weil uns ja eine Welt vorgegeben wurde. Dann dürfte man, genau genommen gar keine FF´s schreiben, weil sich jede FF irgendwie von dem Handlungsverlauf der Bücher abwendet. Denn die vorgebene Handlung wurde in den 7 Büchern erzählt, und damit bleibt kaum Platz für etwas eigenes.
Manchmal braucht man auch einfach einen neuen Charakter, wenn man auf etwas bestimmtes hinarbeiten möchte. Manchmal muss man auch sehr von den Büchern abweichen, wenn man einen Charakter genauer untersuchen möchte, der aber im HP Universum z.B. schon gestorben ist. Deshalb hat doch die Story noch etwas mit Harry Potter zu tun. Man kann doch auch einen Schnitt an einer Stelle der Erzählung machen und zeigen, wie es hätte weitergehen können oder anders kommen können.
Auch fidne ich diese Vorverurteilung zu MarySue Charakteren ziemlich ungerecht. Wenn also ein "normaler" Autor eine Person aufbaut und sie sich am Ende für die Gemeinschaft opfern lässt, dann ist das gut und tragisch und ach so ergreifend. Aber wenn ein FF-Autor einen neuen Charakter erschafft und diesen aufbaut und ihm einen Platz gibt und dieser sich am Ende opfert, dann ist das ein MarySue-Charater?
Vielleicht hat man als Autor damit ja etwas ganz anderes im Sinn?
Ich finde es auch übertrieben zu sagen, dass diese Stories nichts mit Harry Potter zu tun haben, weil uns ja eine Welt vorgegeben wurde. Dann dürfte man, genau genommen gar keine FF´s schreiben, weil sich jede FF irgendwie von dem Handlungsverlauf der Bücher abwendet. Denn die vorgebene Handlung wurde in den 7 Büchern erzählt, und damit bleibt kaum Platz für etwas eigenes.
Manchmal braucht man auch einfach einen neuen Charakter, wenn man auf etwas bestimmtes hinarbeiten möchte. Manchmal muss man auch sehr von den Büchern abweichen, wenn man einen Charakter genauer untersuchen möchte, der aber im HP Universum z.B. schon gestorben ist. Deshalb hat doch die Story noch etwas mit Harry Potter zu tun. Man kann doch auch einen Schnitt an einer Stelle der Erzählung machen und zeigen, wie es hätte weitergehen können oder anders kommen können.
Auch fidne ich diese Vorverurteilung zu MarySue Charakteren ziemlich ungerecht. Wenn also ein "normaler" Autor eine Person aufbaut und sie sich am Ende für die Gemeinschaft opfern lässt, dann ist das gut und tragisch und ach so ergreifend. Aber wenn ein FF-Autor einen neuen Charakter erschafft und diesen aufbaut und ihm einen Platz gibt und dieser sich am Ende opfert, dann ist das ein MarySue-Charater?
Vielleicht hat man als Autor damit ja etwas ganz anderes im Sinn?
Die klugen Studenten sind die Kinder der Götter.
Beiträge: 251
Rang: Spiegelleser
Beitrag #43, verfasst am 29.06.2009 | 13:47 Uhr
@Depressionsfaktor:
Ich glaube, das Problem der meisten liegt eher darauf begründet, dass die OCs die Rollen übernehmen, für die schon Buchcharaktere existieren. Ich brauche in einer FF keinen neuen Oberbösewicht, der noch fieser ist als Voldemort - Voldemort ist böse genug. Ich brauche auch keinen Helden, der Voldemort besiegt, denn das ist nun einmal Harrys Aufgabe. Vielleicht ist das nur meine Meinung, aber mir gehen Stories einfach tierisch auf die Nerven, wo ein OC auftaucht, der eine Rolle übernimmt, die schon vergeben ist. Bei Rumtreiber-FFs sind es die supercoolen Freundinnen der Rumtreiber - ich denke zwar, dass die auch Freundinnen hatten, aber das sind dann keine weiblichen Rumtreiber, nur weil die Jungs Rumtreiber sind. Oder dass es einen neuen Spion im Orden gibt, der Snape den Rang abläuft.
Natürlich braucht man irgendwo OCs. Ohne OCs ist es unmöglich, etwas Neues zu schreiben. Nur ich möchte eben etwas über HP lesen und nichts über Tilly Tolly, die nach Hogwarts kommt und Voldemort jetzt besiegen muss, weil sie die Auserwählte ist (übertrieben dargestellt).
Ich glaube, das Problem der meisten liegt eher darauf begründet, dass die OCs die Rollen übernehmen, für die schon Buchcharaktere existieren. Ich brauche in einer FF keinen neuen Oberbösewicht, der noch fieser ist als Voldemort - Voldemort ist böse genug. Ich brauche auch keinen Helden, der Voldemort besiegt, denn das ist nun einmal Harrys Aufgabe. Vielleicht ist das nur meine Meinung, aber mir gehen Stories einfach tierisch auf die Nerven, wo ein OC auftaucht, der eine Rolle übernimmt, die schon vergeben ist. Bei Rumtreiber-FFs sind es die supercoolen Freundinnen der Rumtreiber - ich denke zwar, dass die auch Freundinnen hatten, aber das sind dann keine weiblichen Rumtreiber, nur weil die Jungs Rumtreiber sind. Oder dass es einen neuen Spion im Orden gibt, der Snape den Rang abläuft.
Natürlich braucht man irgendwo OCs. Ohne OCs ist es unmöglich, etwas Neues zu schreiben. Nur ich möchte eben etwas über HP lesen und nichts über Tilly Tolly, die nach Hogwarts kommt und Voldemort jetzt besiegen muss, weil sie die Auserwählte ist (übertrieben dargestellt).
Wahrheit! Gerechtigkeit! Freiheit! Liebe zum vernünftigen Preis! Und ein hartgekochtes Ei!
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
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Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #44, verfasst am 29.06.2009 | 15:17 Uhr
@Noirt13
Ich verstehe schon was du meinst und kann auch verstehen, dass dich das stört. Es kommt natürlich immer auf das Maß an in dem ein neuer Charakter eingeführt wird bzw welche Stellung er einnimmt. Und auch da kommt es wieder darauf an, wie er beschrieben wird usw. aber warum soll es nach Voldemort nicht einen neuen Bösewicht geben? Harry hat ja seine Aufgabe erfüllt und Voldemort besiegt also kann doch jetzt mal ein neuer ran.
Letzendlich ist es ja Geschmackssache und was dem Einen gefällt, muss dem Anderen noch lange nicht gefallen.
Aber ich fidne man kann nicht sagen, dass alles wo ein OC auftritt schlecht ist oder nicht mehr Hary Potter wäre. Das finde ich etwas übertrieben. Außerdem muss Harry ja nicht immer die hauptperson sein. Er wurde ja nun schon lange genug durchgekaut. Ist zum Beispiel meine Meinung. Die muss ja nicht jeder Teilen aber letztendlich kann man ja auch mal Platz für andere Figuren schaffen. Aber wie gesagt, ist Ansichtssache.
Gruß Depri
Ich verstehe schon was du meinst und kann auch verstehen, dass dich das stört. Es kommt natürlich immer auf das Maß an in dem ein neuer Charakter eingeführt wird bzw welche Stellung er einnimmt. Und auch da kommt es wieder darauf an, wie er beschrieben wird usw. aber warum soll es nach Voldemort nicht einen neuen Bösewicht geben? Harry hat ja seine Aufgabe erfüllt und Voldemort besiegt also kann doch jetzt mal ein neuer ran.
Letzendlich ist es ja Geschmackssache und was dem Einen gefällt, muss dem Anderen noch lange nicht gefallen.
Aber ich fidne man kann nicht sagen, dass alles wo ein OC auftritt schlecht ist oder nicht mehr Hary Potter wäre. Das finde ich etwas übertrieben. Außerdem muss Harry ja nicht immer die hauptperson sein. Er wurde ja nun schon lange genug durchgekaut. Ist zum Beispiel meine Meinung. Die muss ja nicht jeder Teilen aber letztendlich kann man ja auch mal Platz für andere Figuren schaffen. Aber wie gesagt, ist Ansichtssache.
Gruß Depri
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Rang: Spiegelleser
Beitrag #45, verfasst am 29.06.2009 | 16:06 Uhr
Ich finde schon, dass mit Voldemort irgendwo Schluss sein sollte - in dem Jahrhundert gab es bereits zwei große Schwarzmagier, und jedes Mal wurde der als der Oberböse markiert. Ich denke einfach, dass es genug ist - ich finde es übertrieben, wenn jedes Mal noch ein viel bösartigerer Zauberer auftauchen soll. Natürlich kann es andere Schwarzmagier geben, nur sollten die nicht mit Voldemort auf eine Stufe gestellt werden. Ich finde es einfach nicht sehr potterhaft, wenn plötzlich ein Schwarzmagier Brummelgrummel auftritt, der noch böser, noch mächtiger und einfach schwärzer als Voldemort ist, der jetzt von OC Marietta Smith besiegt wird. Selbst wenn noch einige Buchcharaktere auftauchen.
Und ich sage auch nicht, dass Harry die einzige "Hauptperson" sein sollte. Hauptperson ist für mich nicht gleich Held, weil ich in diesem Zusammenhang mit Held denjenigen meine, der das Böse besiegt (platt ausgedrückt). Ich persönlich schreibe zum Beispiel wirklich absolut gar nicht über Harry selbst, aber ich zweifle dennoch nicht an, dass er derjenige ist, der Voldemort besiegen wird/soll (außer ich arbeite in einem AU, wo die Prophezeihung nie gemacht wurde - aber das ist dann eben auch ganz klar AU, und da würde ich trotz allem auf bereits bekannte Charaktere zurückgreifen).
Und ich sage auch nicht, dass Harry die einzige "Hauptperson" sein sollte. Hauptperson ist für mich nicht gleich Held, weil ich in diesem Zusammenhang mit Held denjenigen meine, der das Böse besiegt (platt ausgedrückt). Ich persönlich schreibe zum Beispiel wirklich absolut gar nicht über Harry selbst, aber ich zweifle dennoch nicht an, dass er derjenige ist, der Voldemort besiegen wird/soll (außer ich arbeite in einem AU, wo die Prophezeihung nie gemacht wurde - aber das ist dann eben auch ganz klar AU, und da würde ich trotz allem auf bereits bekannte Charaktere zurückgreifen).
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(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
EvilSeverus
Da muss ich doch mal glatt aus meinem Profiltext zitieren:
EvilSeverus
Das sagt eigentlich alles, oder?
Und jetzt mal ein provokanter Einwurf:
Vielleicht haben diejenigen, die sich so sklavisch an den Canon halten ja auch bloß Angst vor Veränderungen? ;)
es ist m.M.n. extrem auffallend, dass es in fast jedem Fandom möglich ist als Fan das Universum zu erweitern - nur im Potterdom mal wieder nicht?!
Der Aufgabe der Neuinterpretation und Erweiterung stelle ich mich hier mit Freuden. Gerade, WEIL es das (seit Band 7) stagnierende Potterverse ist!
EvilSeverus
Zu meiner Arbeit mit FanFictions:
Ich bin ein riesiger Fan des "Harry Potter"-Universums und liebe es dieses immer weiter auszubauen und auf andere Ebenen zu transportieren. Sind Rowlings Bücher hauptsächlich als märchenähnliche Phantastik ausgelegt so bringe ich gezielt immer wieder Elemente aus der Urban Fantasy, dem Cyberpunk und Survivel-Horror ein, um im Rahmen des Universums etwas völlig Neues zu schaffen.
Das mag anfangs vielleicht irritieren, aber ich halte es wichtig als Fan zu versuchen das Universum und dessen Geschichte immer wieder neu zu definieren und zu interpretieren. Mir nur die Figuren und Orte des Originals zu leihen und mit ihnen aus dem Sandkasten eine Geschichte zu erschaffen ist mir zu langweilig. Ich möchte den Sandkasten erweitern und andere Blickwinkel auf das Universum ermöglichen.
Das sagt eigentlich alles, oder?
Und jetzt mal ein provokanter Einwurf:
Vielleicht haben diejenigen, die sich so sklavisch an den Canon halten ja auch bloß Angst vor Veränderungen? ;)
es ist m.M.n. extrem auffallend, dass es in fast jedem Fandom möglich ist als Fan das Universum zu erweitern - nur im Potterdom mal wieder nicht?!
Der Aufgabe der Neuinterpretation und Erweiterung stelle ich mich hier mit Freuden. Gerade, WEIL es das (seit Band 7) stagnierende Potterverse ist!
Operator
Beitrag #47, verfasst am 01.07.2009 | 17:01 Uhr
EvilSeverus
Dem muss ich deutlich widersprechen. Ich liebe Canon, aber ich halte mich nicht sklavisch daran, sondern weil der Canon für mich die Herausforderung an Fanfiction darstellt.
Es ist, mit Verlaub, aus meiner Sicht ziemlich einfach Dinge zu verändern, die einem nicht passen. Was nicht passt wird passend gemacht sehe ich als den leichten, aalglatten Weg an.
Mein wohl provokanter Einwurf: Es hat für mich immer etwas von: Ich will eigentlich eigene Geschichten schreiben, trau mich aber nicht oder kann es nicht oder habe Angst, dass ich zu wenig Reviews kriege. Also klatsche ich mal einen berühmten Namen drauf und suhle mich im Prestige, obwohl die Hälfte meiner Geschichte gar nichts mehr mit dem Original zu tun hat.
Die eigenen Ideen trotzdem hinein zu bringen und das alles dann nahtlos alles zusammen zu fügen wie bei einem Puzzle, ist für mich der Spaß und die Kunst und die Herausforderung an Fanfiction. Das ist für mich einfach der Sinn der Sache.
Eigene Ideen finde ich super, vor allem die das Fandom ausbauen. Aber es sollte im Canon bleiben und das kann verdammt schwer sein. Hut ab für alle, die das hinbekommen.
Und jetzt mal ein provokanter Einwurf:
Vielleicht haben diejenigen, die sich so sklavisch an den Canon halten ja auch bloß Angst vor Veränderungen? ;)
es ist m.M.n. extrem auffallend, dass es in fast jedem Fandom möglich ist als Fan das Universum zu erweitern - nur im Potterdom mal wieder nicht?!
Der Aufgabe der Neuinterpretation und Erweiterung stelle ich mich hier mit Freuden. Gerade, WEIL es das (seit Band 7) stagnierende Potterverse ist!
Dem muss ich deutlich widersprechen. Ich liebe Canon, aber ich halte mich nicht sklavisch daran, sondern weil der Canon für mich die Herausforderung an Fanfiction darstellt.
Es ist, mit Verlaub, aus meiner Sicht ziemlich einfach Dinge zu verändern, die einem nicht passen. Was nicht passt wird passend gemacht sehe ich als den leichten, aalglatten Weg an.
Mein wohl provokanter Einwurf: Es hat für mich immer etwas von: Ich will eigentlich eigene Geschichten schreiben, trau mich aber nicht oder kann es nicht oder habe Angst, dass ich zu wenig Reviews kriege. Also klatsche ich mal einen berühmten Namen drauf und suhle mich im Prestige, obwohl die Hälfte meiner Geschichte gar nichts mehr mit dem Original zu tun hat.
Die eigenen Ideen trotzdem hinein zu bringen und das alles dann nahtlos alles zusammen zu fügen wie bei einem Puzzle, ist für mich der Spaß und die Kunst und die Herausforderung an Fanfiction. Das ist für mich einfach der Sinn der Sache.
Eigene Ideen finde ich super, vor allem die das Fandom ausbauen. Aber es sollte im Canon bleiben und das kann verdammt schwer sein. Hut ab für alle, die das hinbekommen.
witch
Beitrag #48, verfasst am 01.07.2009 | 19:26 Uhr
Ähm .... Veto!
Ich hab einiges geändert und vieles dazu erfunden bzw. fortgesetzt.
Aber nicht, weil ich keine eigenen Geschichten schreiben kann! Im Gegenteil schreibe ich sehr viel lieber eigene FREIE Geschichten und das sieht man auch, wenn man mein Profil anklickt.
Und das mit den Reviews?! Ich werde bestimmt nicht aufhören, Kindergeschichten zu schreiben, nur weil es da kaum Reviews gibt. Ich schreibe, weil es Spaß macht. Um mehr geht es dabei nicht.
Und oft arbeite ich sogar an mehreren Geschichten gleichzeitig. Weil es mir zu langweilig ist, mich auch ein bestimmtes Genre festzulegen. Fantasy, Historische Geschichten, Kindergeschichten, Gedichte, moderne Romanzen ....und Harry Potter FF´s.
In meinen Augen hat es eher etwas mit Kreativität und Fantasie zu tun, wenn man Geschichten ausbaut, weiterentwickelt und ihnen neuen Schwung gibt. Ob man damit den Nerv der Leser trifft, ist eine ganz andere Sache. Man kann es nun mal nicht jedem recht machen.
LG WITCH
Ich hab einiges geändert und vieles dazu erfunden bzw. fortgesetzt.
Aber nicht, weil ich keine eigenen Geschichten schreiben kann! Im Gegenteil schreibe ich sehr viel lieber eigene FREIE Geschichten und das sieht man auch, wenn man mein Profil anklickt.
Und das mit den Reviews?! Ich werde bestimmt nicht aufhören, Kindergeschichten zu schreiben, nur weil es da kaum Reviews gibt. Ich schreibe, weil es Spaß macht. Um mehr geht es dabei nicht.
Und oft arbeite ich sogar an mehreren Geschichten gleichzeitig. Weil es mir zu langweilig ist, mich auch ein bestimmtes Genre festzulegen. Fantasy, Historische Geschichten, Kindergeschichten, Gedichte, moderne Romanzen ....und Harry Potter FF´s.
In meinen Augen hat es eher etwas mit Kreativität und Fantasie zu tun, wenn man Geschichten ausbaut, weiterentwickelt und ihnen neuen Schwung gibt. Ob man damit den Nerv der Leser trifft, ist eine ganz andere Sache. Man kann es nun mal nicht jedem recht machen.
LG WITCH
Beiträge: 1801
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #49, verfasst am 01.07.2009 | 19:28 Uhr
Ich liebe den Canon und offen gesagt halte ich es für ein Zeichen von Qualität, wenn man IC bleibt.
Neue Ideen und Personen... alles gut und schön.
Dann aber, als freie Arbeit. Ich lese HP FF's, weil ich mehr von der HP Welt erfahren will. Es interessiert mich nicht, als Sidonil Abfluss Dumbledore alles mit Asmodeus Riddle treibt... Die Grundidee dahinter mag gut sein, aber dann doch lieber unter Fantasy posten
LG
Neue Ideen und Personen... alles gut und schön.
Dann aber, als freie Arbeit. Ich lese HP FF's, weil ich mehr von der HP Welt erfahren will. Es interessiert mich nicht, als Sidonil Abfluss Dumbledore alles mit Asmodeus Riddle treibt... Die Grundidee dahinter mag gut sein, aber dann doch lieber unter Fantasy posten
LG
witch
Beitrag #50, verfasst am 01.07.2009 | 19:37 Uhr
;-) Geht nicht, wenn alle wichtigen Potter Charakter in der Geschichte dabei sind und das Ganze im Potter Universum spielt.
Ist verboten ....
LG WITCH
Ist verboten ....
LG WITCH