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Mythopoeia
Beitrag #1, verfasst am 01.02.2015 | 14:08 Uhr
Hallo,
Ich selbst bin ein grausiger Kapitelnamenerfinder und würde gerne wissen, was eure Kriterien für einen guten Kapitelnamen sind.
In einer anderen Sprach?
Lustig?
Geheimnisvoll?
Nichts-sagend?
Wie wichtig sind euch Kapitelnamen wenn es darum geht sich zu entscheiden, ob ihr die Geschichte lest oder nicht?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Ich selbst bin ein grausiger Kapitelnamenerfinder und würde gerne wissen, was eure Kriterien für einen guten Kapitelnamen sind.
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Wie wichtig sind euch Kapitelnamen wenn es darum geht sich zu entscheiden, ob ihr die Geschichte lest oder nicht?
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Beitrag #2, verfasst am 01.02.2015 | 14:35 Uhr
Hi,
willkommen im Club. ;)
Ich gehe inzw. folgendermaßen vor: ich schreibe die Geschichte zuerst zu Ende. Dann unterteile ich die Kapitel. Dabei richte ich mich grob nach der Seitenzahl und wo ich den Schnitt setzen kann. Jetzt lese ich das entstandene Kapitel Korrektur und setze die Tags. Dabei versuche ich den Kern des Kapitels zu erfassen ohne schon durch die entstehende Überschrift zu viel zu verraten. Das klappt, verschafft mir zwar auch Kopfschmerzen aber es ist meine beste Vorgehensweise.
Wenn ich mir Geschichten zu Lesen aussuche, dann richte ich mich vorrangig nach den Kurzbeschreibungen, dann nach Stil und Aufbau und wenn dann noch die Kapitelüberschriften stimmig sind, dann freue ich mich über eine "runde" Geschichte. Als Auswahlkriterium nehme ich die Überschriften nicht.
LG
willkommen im Club. ;)
Ich gehe inzw. folgendermaßen vor: ich schreibe die Geschichte zuerst zu Ende. Dann unterteile ich die Kapitel. Dabei richte ich mich grob nach der Seitenzahl und wo ich den Schnitt setzen kann. Jetzt lese ich das entstandene Kapitel Korrektur und setze die Tags. Dabei versuche ich den Kern des Kapitels zu erfassen ohne schon durch die entstehende Überschrift zu viel zu verraten. Das klappt, verschafft mir zwar auch Kopfschmerzen aber es ist meine beste Vorgehensweise.
Wenn ich mir Geschichten zu Lesen aussuche, dann richte ich mich vorrangig nach den Kurzbeschreibungen, dann nach Stil und Aufbau und wenn dann noch die Kapitelüberschriften stimmig sind, dann freue ich mich über eine "runde" Geschichte. Als Auswahlkriterium nehme ich die Überschriften nicht.
LG
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Beitrag #3, verfasst am 01.02.2015 | 18:09 Uhr
Ich versuche, immer passend zum Thema und der Handlung des jeweiligen Kapitels einen Titel zu finden, der dabei zwar einen kleinen Einblick in das Kapitel gibt, aber nicht allzu viel verrät.
Außerdem benutze ich meistens englische Titel, da sie meiner Meinung nach schöner klingen. In einem meiner Kapitel geht es um einen Jahrmarkt, in diesem Fall habe ich den Namen "Carnival" genannt :)
Außerdem benutze ich meistens englische Titel, da sie meiner Meinung nach schöner klingen. In einem meiner Kapitel geht es um einen Jahrmarkt, in diesem Fall habe ich den Namen "Carnival" genannt :)
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Es fällt mir zwar auch nicht immer ganz leicht, aber irgendwie ergibt sich das immer. Wenn ich denn überhaupt welche habe. Bei den meisten Stories ist es schlicht nur durchnummeriert. In nem Buch hat man ja auch eher selten Kapitelnamen.
Mythopoeia
Da achte ich ehrlich gesagt äußerst selten drauf. Nur, wenn ich mal ne Story zu nem bestimmten Thema suche und es aus der KB nicht draus hervorgeht, schaue ich schonmal nach, obs evtl. Kapitelnamen gibt.
Also egal ob als Autor oder Leser - Kapitelnamen sind mir einfach nicht allzu wichtig.
Mythopoeia
Wie wichtig sind euch Kapitelnamen wenn es darum geht sich zu entscheiden, ob ihr die Geschichte lest oder nicht?
Da achte ich ehrlich gesagt äußerst selten drauf. Nur, wenn ich mal ne Story zu nem bestimmten Thema suche und es aus der KB nicht draus hervorgeht, schaue ich schonmal nach, obs evtl. Kapitelnamen gibt.
Also egal ob als Autor oder Leser - Kapitelnamen sind mir einfach nicht allzu wichtig.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
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-coon-
Beitrag #5, verfasst am 01.02.2015 | 20:43 Uhr
Mythopoeia
Mir ist das eigentlich recht egal. Ich lese nur aus Prinzip keine Texte, deren Kapitelnamen nur aus Smileys bestehen oder ungefähr so aussehen: "DANIEL UND TH OMAS VERLIEBEN SICH ......... OOO:"
... wenn du verstehst. :D
Wie wichtig sind euch Kapitelnamen wenn es darum geht sich zu entscheiden, ob ihr die Geschichte lest oder nicht?
Mir ist das eigentlich recht egal. Ich lese nur aus Prinzip keine Texte, deren Kapitelnamen nur aus Smileys bestehen oder ungefähr so aussehen: "DANIEL UND TH OMAS VERLIEBEN SICH ......... OOO:"
... wenn du verstehst. :D
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Meine Kapitelnamen haben immer etwas Zynisches oder Ironisches an sich. Meistens mache ich mich selber darüber lustig, ich habe zwar ein Faible für doppelte Kapitelnamen "Wo die Liebe hinfällt oder auch: Gurkensalat", vermeide diese aber aus Stilgründen.
So ganz ohne Kapitelnamen fehlt mir was, und ich verirre mich auch mal eher, wenn ich irgendwo aufgehört habe zu lesen.. Wo war ich noch mal?
So ganz ohne Kapitelnamen fehlt mir was, und ich verirre mich auch mal eher, wenn ich irgendwo aufgehört habe zu lesen.. Wo war ich noch mal?
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Beitrag #7, verfasst am 02.02.2015 | 00:11 Uhr
Kapitelnamen finden fällt mir auch schwer.
Meistens lasse ich es deshalb ganz und nummeriere die Kapitel einfach durch.
Außer, ich habe wirklich zündende Ideen für einen Kapitelnamen.
Bei Lesen ist es mir völlig egal, ob jemand seinen Kapiteln Namen gegeben hat oder nicht. Wenn es Kapitelnamen gibt die passend sind - super, wenn nicht - auch gut.
Meistens lasse ich es deshalb ganz und nummeriere die Kapitel einfach durch.
Außer, ich habe wirklich zündende Ideen für einen Kapitelnamen.
Bei Lesen ist es mir völlig egal, ob jemand seinen Kapiteln Namen gegeben hat oder nicht. Wenn es Kapitelnamen gibt die passend sind - super, wenn nicht - auch gut.
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Beitrag #8, verfasst am 02.02.2015 | 10:51 Uhr
Kapitelnamen sind schon so eine Sache für sich. Ich kann echt nachvollziehen, dass das einigen schwer fällt.
Aber ich denke mal, dass das nur Übung ist.
Mir fällt es immer leichter eine Überschrift zu finden. Meisten beginne ich sogar mit der Überschrift bevor ich das Kapitel schreibe. Aber dazu muss man auch ganz genau wissen, was man schreiben wird.
Ich bevorzuge Kapitelnamen mit zweideutiger Bedeutung. Also beispielhaft hatte ich eine Kapitel, in dem die Protagonistin neu im Dorf war. Im Kapitel wird erzählt, wie sie das erste mal allein durch die Straßen geht. Eine Händlerin, mit der sie sich dann unterhält, sagt wörtlich zu ihr: "Willkommen in Golien"
Das war auch der Titel meines Kapitels.
Ob Kapitelnamen wichtig sind, ob man die Geschichte liest? Nein, wohl kaum. Der Titel der Story könnte noch wichtig sein, aber hauptsächlich ist es ja die Kurzbeschreibung und der Schreibstil. Denke ich mal :)
Aber ich denke mal, dass das nur Übung ist.
Mir fällt es immer leichter eine Überschrift zu finden. Meisten beginne ich sogar mit der Überschrift bevor ich das Kapitel schreibe. Aber dazu muss man auch ganz genau wissen, was man schreiben wird.
Ich bevorzuge Kapitelnamen mit zweideutiger Bedeutung. Also beispielhaft hatte ich eine Kapitel, in dem die Protagonistin neu im Dorf war. Im Kapitel wird erzählt, wie sie das erste mal allein durch die Straßen geht. Eine Händlerin, mit der sie sich dann unterhält, sagt wörtlich zu ihr: "Willkommen in Golien"
Das war auch der Titel meines Kapitels.
Ob Kapitelnamen wichtig sind, ob man die Geschichte liest? Nein, wohl kaum. Der Titel der Story könnte noch wichtig sein, aber hauptsächlich ist es ja die Kurzbeschreibung und der Schreibstil. Denke ich mal :)
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Beitrag #9, verfasst am 02.02.2015 | 12:35 Uhr
Nickita
Aber das ist ja dann kein "zweideutiger" Kapitelname? 😮
Oder war das "Willkommen in Golien" im Text dann ironisch gemeint, oder so?
Ich bevorzuge Kapitelnamen mit zweideutiger Bedeutung. Also beispielhaft hatte ich eine Kapitel, in dem die Protagonistin neu im Dorf war. Im Kapitel wird erzählt, wie sie das erste mal allein durch die Straßen geht. Eine Händlerin, mit der sie sich dann unterhält, sagt wörtlich zu ihr: "Willkommen in Golien"
Das war auch der Titel meines Kapitels.
Aber das ist ja dann kein "zweideutiger" Kapitelname? 😮
Oder war das "Willkommen in Golien" im Text dann ironisch gemeint, oder so?
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Beitrag #10, verfasst am 02.02.2015 | 14:15 Uhr
Ich schreib immer erst das Kapitel zu Ende und wenn ich dann Korrektur gelesen habe und es hochlade überlege ich, wie ich das Kapitel nennen kann... Alles immer schön spontan, sonst zerbrech ich mir nur ewig lange den Kopf... :D
Ich habe aber auch Geschichten, vor allem die kürzeren, bei denen ich keine Kapitelnamen habe, sondern wo nur steht, Kapitel 1, Kapitel 2... Ich war da einfach faul, vielleicht ändere ich das auch noch...
Mir fallen Kapitelnamen normalerweise nicht besonders schwer. Ich versuche nur immer was zu finden, das einen für einen Moment inne halten lässt und wo man überlegt, wie das gemeint ist, wie: "Von Schweinen, Gänsen und der ersten offiziellen DA-Unterrichtsstunde..."
Oder einfach eine kleine Zusammenfassung, wie: "Der erste Schultag..." oder so was..
Beim Lesen fällt es mir leichter die Orientierung zu behalten, also bei welchem Kapitel ich gerade bin... aber so richtig achte ich nicht auf die Überschriften... Smilies gehen gar nicht und Rechtschreibfehler schon gleich überhaupt nicht.. so viel Zeit muss sein!!
Ich habe aber auch Geschichten, vor allem die kürzeren, bei denen ich keine Kapitelnamen habe, sondern wo nur steht, Kapitel 1, Kapitel 2... Ich war da einfach faul, vielleicht ändere ich das auch noch...
Mir fallen Kapitelnamen normalerweise nicht besonders schwer. Ich versuche nur immer was zu finden, das einen für einen Moment inne halten lässt und wo man überlegt, wie das gemeint ist, wie: "Von Schweinen, Gänsen und der ersten offiziellen DA-Unterrichtsstunde..."
Oder einfach eine kleine Zusammenfassung, wie: "Der erste Schultag..." oder so was..
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"Why is straight the default?"
-Becky Albertalli, Love Simon
“Haven’t you learned yet? Someone has to be the villain so everyone else can stay alive.”
- Josephine Angelini, Firewalker
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Beitrag #11, verfasst am 02.02.2015 | 14:42 Uhr
Auf Kapitelnamen-Suche begebe ich mich meistens immer, nachdem ich das Kapitel fertig geschrieben habe. Außer, mir fällt vorher schon ein Name ein. Aber es kann dann sein, dass ich den Namen dann am Ende gar nicht mehr passend finde. Ich lasse mich von den Kapiteln zu einem Namen inspirieren. Dabei lese ich mir die Kapitel mehrmals und durch und irgendwelche Sätze oder Wörter springen mich dann förmlich an, um als Überschrift genommen zu werden :D
Es kommen dabei ganz unterschiedliche Kapitelnamen raus. Manche fassen das Thema vom Kapitel mehr oder weniger zusammen und andere sind dann eher einfach nur Wörter, die vielleicht öfters vorkommen.
An sich achte ich beim Lesen aber nicht so sehr auf die Kapitelnamen. Wobei es manchmal ganz interessant sein kann zu sehen, was andere als Kapitelnamen verwenden^^
Es kommen dabei ganz unterschiedliche Kapitelnamen raus. Manche fassen das Thema vom Kapitel mehr oder weniger zusammen und andere sind dann eher einfach nur Wörter, die vielleicht öfters vorkommen.
An sich achte ich beim Lesen aber nicht so sehr auf die Kapitelnamen. Wobei es manchmal ganz interessant sein kann zu sehen, was andere als Kapitelnamen verwenden^^
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Beitrag #12, verfasst am 02.02.2015 | 14:42 Uhr
Ich muß auch sagen: dadurch, dass ich auf Papier vorschreibe, sehen meine Kapitel vorher anders aus, als später in hochgeladener Version. Denn ich sehe ja erst beim Abtippen, wie viel oder wenig Text das dann in getippter Form ist. Und da kanns dann sein, dass ich ein Kapitel nochmal teilen muß, wenns zu lang ist oder zwei zusammenpacke, wenns sonst zu kurz ist. Und dann "muß" ich natürlich auch die Kapitelnamen nochmal überdenken bei der Endfassung.
Oft schreibe ich aber auch einfach so lange, wie die Einfälle/Eingebungen reichen. Da würde es mich aus dem Schreiben rausbringen, wenn ich mir zwischendurch noch Kapitelnamen überlege.
Beim lesen achte ich wie gesagt kaum auf Kapitelnamen. Das liegt schlicht daran, dass ich nicht hier im Archiv Kapitel für Kapitel lese, sondern auf dem reader und da eben so lange, wie ich grad Lust und Laune habe. Das kann dann von Kapitel zu Kapitel sein, ist es aber meistens nicht. Auch bei Büchern lese ich nur manchmal von Kapitel zu Kapitel. Dafür müssen die Kapitel einfach eine in dem Moment zeitlich perfekt passende Länge haben.
Oft schreibe ich aber auch einfach so lange, wie die Einfälle/Eingebungen reichen. Da würde es mich aus dem Schreiben rausbringen, wenn ich mir zwischendurch noch Kapitelnamen überlege.
Beim lesen achte ich wie gesagt kaum auf Kapitelnamen. Das liegt schlicht daran, dass ich nicht hier im Archiv Kapitel für Kapitel lese, sondern auf dem reader und da eben so lange, wie ich grad Lust und Laune habe. Das kann dann von Kapitel zu Kapitel sein, ist es aber meistens nicht. Auch bei Büchern lese ich nur manchmal von Kapitel zu Kapitel. Dafür müssen die Kapitel einfach eine in dem Moment zeitlich perfekt passende Länge haben.
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Riley Valentino
Beitrag #13, verfasst am 02.02.2015 | 15:45 Uhr
Es gibt, so glaube ich jedenfalls, für mich nichts schlimmeres als Kapitelnamen. Geschichtennamen gehen so, da braucht man einen und gut ist. Aber Kapitel... oh Gott. Gütiger, ich schreibe meist kurze Kapitel von bis zu 2000 Wörtern und da kommen in einer Geschichte eben so einige zusammen. Ich finde nie den richtigen Titel. Nie. Ich frag dann immer meinen Betaleser und muss feststellen, der ist genauso talentlos wie ich.
Das heißt also im Klartext: ich bin verloren.
Das heißt also im Klartext: ich bin verloren.
Beiträge: 327
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #14, verfasst am 02.02.2015 | 17:44 Uhr
Ich finde Kapitelnamen immer schön ... man kann den Leser neugierig machen oder manchmal auch verwirren.
Meist stehen bei mir die Kapitelnamen schon früh fest, werden aber nur dann geändert, wenn der Faden nicht mehr passt.
Letztendlich kann man sich ja daran orientieren, was die Hauptaussage im Kapitel wird. Ob fette Schnulze oder eben geheimnisvoller Tod.
Meist stehen bei mir die Kapitelnamen schon früh fest, werden aber nur dann geändert, wenn der Faden nicht mehr passt.
Letztendlich kann man sich ja daran orientieren, was die Hauptaussage im Kapitel wird. Ob fette Schnulze oder eben geheimnisvoller Tod.
Mythopoeia
Beitrag #15, verfasst am 02.02.2015 | 19:02 Uhr
Ich würde am liebsten allen meinen Kapiteln Namen geben wie aus Percy Jackson. Witzig und Neugierweckend. Aber zu einer recht ernsten Herr der Ringe FF passen leider keine Namen wie, "Ich gehe mit einer Ladung Sprengstoff auf Kreuzfahrt" oder "Ein Gott lädt uns zu Cheeseburgern ein"
Ich muss aber sagen, dass mir eine bestimmte FF mit ihren wunderschönen Kapitelnamen in Erinnerung geblieben ist, die Teilweise Zitate, Lyricsteile o.ä. waren und echt gut gepasst haben.
Selbst bin ich nur mit einem einzigen Kapitelname einer meiner FF zufrieden. Und der ist ziemlich Percy-Jackson-mäßig
Ich muss aber sagen, dass mir eine bestimmte FF mit ihren wunderschönen Kapitelnamen in Erinnerung geblieben ist, die Teilweise Zitate, Lyricsteile o.ä. waren und echt gut gepasst haben.
Selbst bin ich nur mit einem einzigen Kapitelname einer meiner FF zufrieden. Und der ist ziemlich Percy-Jackson-mäßig
Lux Aeterna
Beitrag #16, verfasst am 02.02.2015 | 19:16 Uhr
Die Kapiteltitel hier offen zu lassen, mag ich weder selbst machen noch lesen. Das ist wie eine fehlende Kurzbeschreibung. Ich möchte zumindest ein bisschen wissen, worum es gehen könnte.
Für mich selbst hab ich die letzten Male einfach gesprochene Sätze aus dem Canon oder aus dem jeweiligen Kapitel verwendet.
Für mich selbst hab ich die letzten Male einfach gesprochene Sätze aus dem Canon oder aus dem jeweiligen Kapitel verwendet.
Mythopoeia
Beitrag #17, verfasst am 02.02.2015 | 19:19 Uhr
Lux Aeterna
Ich glaub das probiere ich auch mal für meine FFs aus. Die ist fertig und hat immer noch keine Kapitelnamen was mich da schon irgendwie stört. (Wenn du nichts dagegen hast, weil das irgendwie ein Markenzeichen o.ä. von dir ist, oder so)
Für mich selbst hab ich die letzten Male einfach gesprochene Sätze aus dem Canon oder aus dem jeweiligen Kapitel verwendet.
Ich glaub das probiere ich auch mal für meine FFs aus. Die ist fertig und hat immer noch keine Kapitelnamen was mich da schon irgendwie stört. (Wenn du nichts dagegen hast, weil das irgendwie ein Markenzeichen o.ä. von dir ist, oder so)
Beiträge: 610
Rang: Werbetexter
Ich benutze Kapitelnamen idR nur, damit man sich im Kapitelauswahldropdown leichter zurecht findet. Entsprechend simpel sind die dann auch gehalten, oft ist es nur ein Wort. Die Kapiteltexte selbst sind nur mit Nummern übertitelt.
♫ Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! ♫
** www.duden.de **
** www.duden.de **
Lux Aeterna
Beitrag #19, verfasst am 02.02.2015 | 19:47 Uhr
Mythopoeia
Nö, kannst du gern machen, ich hab das hier auch schon bei mindestens einer anderen Autorin gesehen.
Lux Aeterna
Für mich selbst hab ich die letzten Male einfach gesprochene Sätze aus dem Canon oder aus dem jeweiligen Kapitel verwendet.
Ich glaub das probiere ich auch mal für meine FFs aus. Die ist fertig und hat immer noch keine Kapitelnamen was mich da schon irgendwie stört. (Wenn du nichts dagegen hast, weil das irgendwie ein Markenzeichen o.ä. von dir ist, oder so)
Nö, kannst du gern machen, ich hab das hier auch schon bei mindestens einer anderen Autorin gesehen.
Beiträge: 2284
Rang: Pulitzerpreisträger
Beitrag #20, verfasst am 02.02.2015 | 22:34 Uhr
Lux Aeterna
Der Meinung bin ich auch; so lassen sich Kapitel außerdem viel schneller wiederfinden, wenn man nicht alles in einem Rutsch durchlesen will. Ausnahmen sind für mich OneShots oder Kurzgeschichten, da finde ich es vollkommen legitim, wenn man das Kästchen freilässt. Be ilängeren Geschichten sollte allerdings irgendeine Art von Kapitelnamen vorhanden sein.
Die meisten meiner längeren Geschichten haben mehr als eine Sichtweise, weshalb ich es mir momentan leicht mache und den Namen des jeweiligen POV Charakters als Kapitelnamen benutze. Da sie nicht die gleiche Anzahl an Kapiteln oder eine bestimmte Reihenfolge haben, kann man ein Kapitel mit diesem System mMn gut genug wiederfinden.
In der Geschichte, die ich gerade schreibe geht es um die Vorgeschichte einer Protagonistin eines anderen Projektes. Es fängt mit einem wichtigen Ereignis an und beinhaltet nach jedem Kapitel einen Zeitsprung, von fast immer mehreren Jahren. Hierbei benenne ich die Kapitel nach der Anzahl der Jahre, die seit diesem Ereignis bereits vergangen sind. Da es keine Zehn Kapitel werden finde ich diese Lösung ganz gut, überlege aber noch zusätzliche Titel hinzuzufügen.
In kürzeren Geschichten mit nur einer Sichtweise ringe ich mich dann doch zu "richtigen" Kapitelnamen durch. Fällt mir meist schwer, da ich Kapitelnamen, die aus dem Schauplatz oder einem Ereignis bestehen, meist nicht so gerne mag. Zweideutige Titel gefallen mir am besten; Titel, die man ließt, bei denen man allerdings nur eine vage Vorstellung davon hat was in dem Kapitel passieren wird. Nur für längere Geschichten wäre mir das zu anstrengend, da ich gerade bei Füllkapiteln erhebliche Probleme mit diesen Kapitelnamen habe :/
Die Kapiteltitel hier offen zu lassen, mag ich weder selbst machen noch lesen. Das ist wie eine fehlende Kurzbeschreibung. Ich möchte zumindest ein bisschen wissen, worum es gehen könnte.
Der Meinung bin ich auch; so lassen sich Kapitel außerdem viel schneller wiederfinden, wenn man nicht alles in einem Rutsch durchlesen will. Ausnahmen sind für mich OneShots oder Kurzgeschichten, da finde ich es vollkommen legitim, wenn man das Kästchen freilässt. Be ilängeren Geschichten sollte allerdings irgendeine Art von Kapitelnamen vorhanden sein.
Die meisten meiner längeren Geschichten haben mehr als eine Sichtweise, weshalb ich es mir momentan leicht mache und den Namen des jeweiligen POV Charakters als Kapitelnamen benutze. Da sie nicht die gleiche Anzahl an Kapiteln oder eine bestimmte Reihenfolge haben, kann man ein Kapitel mit diesem System mMn gut genug wiederfinden.
In der Geschichte, die ich gerade schreibe geht es um die Vorgeschichte einer Protagonistin eines anderen Projektes. Es fängt mit einem wichtigen Ereignis an und beinhaltet nach jedem Kapitel einen Zeitsprung, von fast immer mehreren Jahren. Hierbei benenne ich die Kapitel nach der Anzahl der Jahre, die seit diesem Ereignis bereits vergangen sind. Da es keine Zehn Kapitel werden finde ich diese Lösung ganz gut, überlege aber noch zusätzliche Titel hinzuzufügen.
In kürzeren Geschichten mit nur einer Sichtweise ringe ich mich dann doch zu "richtigen" Kapitelnamen durch. Fällt mir meist schwer, da ich Kapitelnamen, die aus dem Schauplatz oder einem Ereignis bestehen, meist nicht so gerne mag. Zweideutige Titel gefallen mir am besten; Titel, die man ließt, bei denen man allerdings nur eine vage Vorstellung davon hat was in dem Kapitel passieren wird. Nur für längere Geschichten wäre mir das zu anstrengend, da ich gerade bei Füllkapiteln erhebliche Probleme mit diesen Kapitelnamen habe :/
Eigentlich ist es eine Liebesgeschichte, aber dummerweise stirbt die Protagonistin durch Verschulden ihres Partners. Passiert.
Nymis
Ich würde mal behaupten, dass ich gut darin bin Kapitelüberschriften zu finden, die den Kern des Kapitels widerspiegeln. Dabei wähle ich kurze (meist ein, zwei prägsame Worte, manchmal einen wichtigen Satz), knackige, vielsagende Überschriften. Und genau das erwarte ich von anderen. Ich möchte neugierig gemacht werden, einen kleinen Hinweis bekommen, was mich in dem Kapitel erwarten könnte, aber da bevorzuge ich lieber deutsche Überschriften als eine Fremdsprache. Ich kann es nicht ausstehen, egal ob hier oder Bücher, wenn als Überschrift eine Zahl da steht oder noch schlimmer, wenn gar nichts da steht. Für Kreatives hingegen bin ich gerne offen. 🙂
Nothing78
Ich verwende hin und wieder gerne Kapitelüberschriften, deren Aussage sich zwei- oder mehrdeutig im Kapitel spiegelt, häufig in der Form, dass es einerseits einen Bezug zur direkten Handlung gibt, andererseits, dass die Überschrift ein Sinnbild für das Flair, die Stimmung innerhalb des Kapitels wird. Beispielsweise habe ich in einer HP-Fic ein Kapitel, das heißt "Zum Geier mit Weihnachten" und dreht sich auf Handlungsebene um jene Szene aus Band 3, in der sich Dumbledore an Weihnachten den Geierhut aufsetzt, zudem ist mein Prota, Severus Snape, von der allgegenwärtigen Weihnachtsstimmung ziemlich genervt. Im Rahmen von Doppeldeutigkeiten spiele ich durchaus schon mal mit Fremdsprachen, wenn es passt. So heißt eines meiner Kapitel "Loony Truths" und eine gewisse Luna Lovegood gibt darin völlig verrückte Dinge von sich, de sich hinterher als gar nicht so falsch erweisen.
Beiträge: 233
Rang: Spiegelleser
Beitrag #23, verfasst am 03.02.2015 | 20:21 Uhr
Also ich habe meistens die Überschrift als Ersters eines Kapitels^^
Bei mir weisen sie entweder auf etwas ganz bestimmtes hin oder fassen das ganze Kapitel in einer Überschrift zusammen :)
Bei mir weisen sie entweder auf etwas ganz bestimmtes hin oder fassen das ganze Kapitel in einer Überschrift zusammen :)
-Mut ist bloß die Abwesenheit von Fantasie, was alles passieren könnte.
Beiträge: 233
Rang: Spiegelleser
Beitrag #24, verfasst am 03.02.2015 | 20:21 Uhr
Also ich habe meistens die Überschrift als Ersters eines Kapitels^^
Bei mir weisen sie entweder auf etwas ganz bestimmtes hin oder fassen das ganze Kapitel in einer Überschrift zusammen :)
Bei mir weisen sie entweder auf etwas ganz bestimmtes hin oder fassen das ganze Kapitel in einer Überschrift zusammen :)
-Mut ist bloß die Abwesenheit von Fantasie, was alles passieren könnte.
Beiträge: 379
Rang: Aktenwälzer
Schreibwerkstättler
Beitrag #25, verfasst am 03.02.2015 | 21:53 Uhr
Kapitelüberschriften? Braucht man das?
Also ich finde nicht ... ich überles die immer, und wenn ich selber schreib, find ichs eh sinnvoller, die Kapitel durchzunummerieren.
Solange die Überschrift den Kern des Kapitels trifft, hab ich nichts dagegen einzuwenden. Aber was, wenn im Kapitel eigentlich nicht viel passiert, sondern z.B. lediglich ein Konflikt weiter verschärft wird? Keine neuen Personen etc., nichts? Sprich, wenn man für manche keine Überschrift findet, für andere aber schon ... lieber gar keine Titel, oder nur manchmal? Oder halt irgendwas komplett Inhaltsloses?
Also ich finde nicht ... ich überles die immer, und wenn ich selber schreib, find ichs eh sinnvoller, die Kapitel durchzunummerieren.
Solange die Überschrift den Kern des Kapitels trifft, hab ich nichts dagegen einzuwenden. Aber was, wenn im Kapitel eigentlich nicht viel passiert, sondern z.B. lediglich ein Konflikt weiter verschärft wird? Keine neuen Personen etc., nichts? Sprich, wenn man für manche keine Überschrift findet, für andere aber schon ... lieber gar keine Titel, oder nur manchmal? Oder halt irgendwas komplett Inhaltsloses?
"Die allermutigste Handlung ist immer noch, selbst zu denken. Laut." - Coco Chanel