Antjenia
Okay, ich habe ein kleines Problem.
Beim Neu-Aufziehen meiner Story bin ich mir unsicher, wie ich die Kapitel verpacken will.Das bisherige Brainstorming meinerseits:
Problem 1: Ich möchte, wenn ich Kapitelnamen mache, ein durchgehendes Muster haben. Also entweder so etwas im Sinne von immer dreiteilig ('Der neue Tag', 'Die ersten Versuche', 'Ein neuer Bekannter', usw.) oder sonst etwas, dass sich durch zieht (selber Anfangsbuchstabe, selbe Wortgruppe (z.B. Wetter), usw.). Nur finde ich kein passendes 'Muster', denn die meisten finde ich langweilig.
Problem 2: Da der Titel 'Slytherin Pride' ist und somit Englisch, habe ich mir auch schon englische Titel überlegt. Das Muster könnte man dann ja mit 'Slytherin Time', 'Slytherin Hoax' oder was auch immer verbinden. Dann ist es aber irgendwie ziemlich dämlich, alles auf Englisch zu haben, die Geschichte dann aber auf Deutsch.
Problem 3: Passend wäre einfach 'Ort - Datum' als Übertitel. Im Sinne von:
Hogwarts
Monat Jahr
Die Kapitel beziehen sich aber jeweils nicht nur auf einen Monat, sondern teilweise auf längere Zeitspannen oder gar nur auf einen Tag. Wie stelle ich das dann dar?
Problem 4: Nur nummerieren? Das finde ich für die Geschichte irgendwie auch unpassend...
Das ist das Ergebnis meines Brainstormings...
Hat jemand vllt. einige Inputs oder so? Vielleicht löst sich dann der Knopf.
Nur falls es jemandem noch interessieren würde, das Schemata
Ort
Uhrzeit / Datum / Jahr
hat schlussendlich gwonnen. Es hört sich am besten an. Einzig wechseln die Ortsperspektiven (z.T. ganze Orte wie Hogwarts, z.T. kleine Orte wie "Schlafzimmer", einfach wie es eben gerade passt). Die Story fühlt sich damit gut an und das ist die Hauptsache.
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
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- Uis Elveti (von Eluveitie)
Ich mag es, wenn es bei gelesenen Geschichten Kapitelnamen gibt, vor allem, wenn ich ein Review nach ein paar Tagen schreiben will, denn dann finde ich das Kapitel sehr schnell. Aber numerierte Kapitel ohne Namen sind für mich kein Wegklickgrund.
Ansonsten finde ich es ab und an witzig zu lesen was sich Autoren ausdenken, vor allem da ich was Namen und Titel oft etwas einfallslos bin
(Rilke)
Früher oder später muss man einsehen, dass ein Partner kein vollwertiger Ersatz für eine Katze ist.
(Unbekannt)
Interessant. Das ist bei mir irgendwie gar nicht so. Ich schreibe drauf los und schaue dann, was ich dafür mal für nen Kapitelnamen nehmen könnte. Verrückterweise ist das bei mir teils sogar beim 120er Projekt so. Da überfliege ich kurz die Liste, gucke welche der Wörter evtl. passen könnten... schreibe dann drauf los und gucke erst dann, welches der 120 Worte nun wirklich dazu passt. 😆 Hätte ich anfangs nicht gedacht, dass das so herum überhaupt funktionieren kann... aber verrückterweise...Joseph Steglitz
Kapitelnamen sind in erster Linie für mich selbst beim Schreiben wichtig: Sie weisen auf den Konflikt, das wichtigste Ereignis, die Stimmung oder (nicht so wichtig) die Tageszeit des jeweiligen Kapitels hin und fungieren wie ein zentrales Thema, ein zentrales Element oder einfach nur als zeitliche Einteilung, die mir eine gewisse Orientierung geben.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Außerdem verwende ich hin und wieder einen Songtitel für ein Kapitel oder etwas Ähnliches. Zum Beispiel habe ich in meiner FF das Kapitel 20 "Serious Love" genannt, nach einem Song den ich sehr gerne mag und der in diesem Kapitel eine Rolle spielt. 😋
Joseph Steglitz
Kapitelnamen sind in erster Linie für mich selbst beim Schreiben wichtig: Sie weisen auf den Konflikt, das wichtigste Ereignis, die Stimmung oder (nicht so wichtig) die Tageszeit des jeweiligen Kapitels hin und fungieren wie ein zentrales Thema, ein zentrales Element oder einfach nur als zeitliche Einteilung, die mir eine gewisse Orientierung geben. Dabei versuche ich natürlich, durch den Namen nicht zu viel zu verraten, wie in diesem Thread oft erwähnt wurde.
Ich mag es, wenn es bei gelesenen Geschichten Kapitelnamen gibt, vor allem, wenn ich ein Review nach ein paar Tagen schreiben will, denn dann finde ich das Kapitel sehr schnell. Aber numerierte Kapitel ohne Namen sind für mich kein Wegklickgrund.
Witch23
Zuletzt hab ich bei ner Serie gesehen wie Titel der jeweiligen folge schon recht spoiler waren.
Ansonsten finde ich es ab und an witzig zu lesen was sich Autoren ausdenken, vor allem da ich was Namen und Titel oft etwas einfallslos bin
Andererseits gibt es auch oft Kapitel, bei denen es nicht so einfach ist, einen Titel zu finden, der gut klingt, nicht spoilert und den Inhalt gut zusammenfasst, ohne dass es langweilig wird.
Zum Glück schreibe ich momentan an keiner FF, bei der ich den Kapiteln Namen geben müsste.
A Gryffindor would die for you.
A Slytherin would kill for you.
A Hufflepuff would die with you.
A Ravenclaw would figure out a solution where no one dies.
Ich muss aber zugeben, dass ich seit ich als Autor welche setze, durchaus meinen Spaß daran habe, entsprechende Kapiteltitel zu wählen. Dabei folge ich für jede Story einem eigenen (meist recht einfachen) "Schema", dem der Titel entsprechen soll. Meistens entsteht der Titel erst nach dem Kapitel oder nach dem Schreiben. Nur in seltenen Fällen steht der Kapiteltitel fest, bevor ich das Kapitel selbst schreibe. Auch ist es in den allermeisten Fällen eine spontane, relativ schnelle Entscheidung, was ich als Titel wähle. Nur selten werde ich den später noch einmal ändern - eigentlich nur, wenn ich mit dem ersten Titel nicht wirklich zufrieden war und lediglich in dem Moment nicht näher darüber nachdenken wollte.
Dabei spoilert der Titel mitunter durchaus den Inhalt, aber ich hoffe, dass es in diesen Fällen eher das Interesse weckt als abschreckt. Im gleichen Sinne, wie eine KB natürlich auch einen gewissen Teil des Inhalts spoilert, aber eben Interesse wecken soll.
Grundsätzlich kann ich mir aber jede Form von Kapiteltiteln vorstellen.
Als Leser sind mir Kapitelnamen völlig gleichgültig. Sie lesen sich ganz nett, bevor ich mit einem Buch oder hier einer Geschichte beginne, um schon im Vorfeld ein wenig zu fantasieren, was geschehen könnte. Aber ganz ehrlich: Ich vergesse sie auch gleich wieder, nachdem ich sie gelesen habe. Manche Kapitel sind so kurz, dass ich nicht mal merke, dass ich schon wieder in einem neuen Kapitel bin (oder schon drei, fünf, neun … weitere gelesen habe).
Als Autor denke ich mir manchmal welche aus, ob die dann bestehen bleiben, kommt immer drauf an, ob mir wirklich immer was Gescheites einfällt. Meist gefallen sie mir hinterher auch gar nicht mehr, dann kommen sie erst recht weg.
Ich würde aber keine englischen Songtitel für Geschichten auf Deutsch verwenden. Oder es ist bisher nicht passiert... Wenn doch, kann das nur unter der Voraussetzung passieren, dass alle Kapitelnamen solche Titel haben und es müsste so sein, dass die Hauptfigur z.B. genau diese Lieder hört und einen Kopf voller Musik und Texte hat oder selbst Musiker/in ist oder sowas. Also eine starke Verbindung, Begründung muss bei mir sein.
Ceridwen o Ossiriand
Außerdem verwende ich hin und wieder einen Songtitel für ein Kapitel oder etwas Ähnliches. Zum Beispiel habe ich in meiner FF das Kapitel 20 "Serious Love" genannt, nach einem Song den ich sehr gerne mag und der in diesem Kapitel eine Rolle spielt. 😋
Allerdings verwende ich Songtitel recht wenig, wirklich nur, wenn es eine Rolle in dem Kapitel spielt - bisher bei 137 Kapiteln 2x passiert 😊
Wenn der Charaktere selbst Musiker oder Ähnliches ist, fände ich es auch eine coole Idee mit dem Liedtexten etc.
Joseph Steglitz
Das habe ich auch einmal gemacht. Ich finde, manchmal ist es sinnvoll - wenn der Song im Kapitel eine Rolle spielt und vielleicht auch der Text eine Botschaft zu vermitteln hat. Aber bei mir war das eher eine Ausnahme.
Ich würde aber keine englischen Songtitel für Geschichten auf Deutsch verwenden. Oder es ist bisher nicht passiert... Wenn doch, kann das nur unter der Voraussetzung passieren, dass alle Kapitelnamen solche Titel haben und es müsste so sein, dass die Hauptfigur z.B. genau diese Lieder hört und einen Kopf voller Musik und Texte hat oder selbst Musiker/in ist oder sowas. Also eine starke Verbindung, Begründung muss bei mir sein.
Bei meiner zurzeit liebsten FF als Leser sind die Kapitelnamen englische Zitatschnipsel: das vollständige Zitat beendet dann das Kapitel
art of aveline
In meiner eigenen Auroren-MMFF sind die Kapitelnamen gleichzeitig der Titel der bearbeiteten Akte, was ich einen netten Gag fand, immer "Akte XY - Fall XY - Ort". Damit dachte ich mir, erscheint der Eindruck, der leidgeprüfte Innendienst verfasst die Story, und so kommt bei besonders netten Fällen dann auch mal so ein Kapitelname zustande "Akte eins, Fall eins: Pullach... Ach, macht den Scheiß doch selber." Keine Spoiler, aber leichte Andeutungen, und da in der Story ziemlich viel Humor vorhanden ist, passte mir das ganz gut,zusätzlich zum episodenhaften Aufbau. Nach 10 Fällen fängt eine neue Akte an, da, wo wenn die Bielefelder Auroren eine Krimiserie hätten, eine neue Staffel starten würde.
Bei meiner zurzeit liebsten FF als Leser sind die Kapitelnamen englische Zitatschnipsel: das vollständige Zitat beendet dann das Kapitel
Witch23
Zuletzt hab ich bei ner Serie gesehen wie Titel der jeweiligen folge schon recht spoiler waren.
Ansonsten finde ich es ab und an witzig zu lesen was sich Autoren ausdenken, vor allem da ich was Namen und Titel oft etwas einfallslos bin
Ich finde Titelspoiling auch was ganz schlimmes. Es gibt auch hier auf FF.de laute rGeschichten mit Kapitelnamen wie "Als Robin Anja traf". "Wie sich Anja in Robin verliebte". "Robin betrügt Anja". (Überspitzt gesagt). Sowas macht einfach keinen Spass.
@art of aveline:
Deine Idee mit den Aktennamen ist zwar nicht neu, aber so wie du sie darstellst definitiv einzigartig :'D
Ich wäre riesen Fan davon.
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Cuonos bê tû sê immi spakto
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- Uis Elveti (von Eluveitie)
Das freut mich :) neue Leser sind immer gerne willkommen - Bielefeld ist aber auch ein unsivheres Pflaster.
Und speziell zum letzten Post: oh ja, Spoiler nerven wirklich. Ich muss aber sagen, gar keine Kapitelnamen mag ich auch nicht wirklich, was mich da als "Kompromiss" am ehesten anspricht ist nur ein prägnantes Wort
Erinnert sich noch wer an die... abenteuerlichen "Biss" - Kapitelnamen aus Jacobs Sicht? Uahh.
Ich habe bei meiner ersten Geschichte (eine FF) ganz einfach Tageszeiten als Kapitelnamen gewählt, die ungefähr die emotionale Entwicklung mit Höhen und Tiefen widerspigelten. Wenn es z. B. Sonnenaufgang war, spielte sich die Handlung am Morgen ab, aber noch wichtiger war, dass die Lösung des Konflikts endlich in Sicht war (nach der langen "Nacht" voller Missverständnisse, Trennung, Streit usw.). Ganz banal, aber das war auch meine erste Geschichte.
Nun habe ich bei der Neuen Geschichte das Thema "Geheimnisse" und suche (in letzter Zeit etwas verzweifelt) nach allen möglichen Ausdrücken, die mit geheimen Sachen, verdeckte Absichten und irgendwelchen Dingen, die man nicht gleich begreift oder zu durchschauen/aufzudecken versucht, zu tun haben. Ich sage etwas verzweifelt, weil die Geschichte deutlich kürzer war, als ich sie ursprünglich geplant habe, etwa 10 Kapitel. Ich werde wahrscheinlich um die 40 haben. D. h., ich brauche 40 Kapitelnamen, die mit Geheimnissen, verborgenen oder aufgedeckten Sachen zu tun haben. Nun ist die deutsche Sprache sehr reich an Worten, aber ich fürchte, dass ich irgendwann an eine Grenze komme.
Ich habe dabei aber etwas Anderes entdeckt. Die Kapitelnamen neigen dazu, mir in Pluralform einzufallen (z. B. "Verborgene Schätze"); oder mir besser in Pluralform gefallen. Und mein Gehirn arbeitet so, dass es am Ende im jeweiligen Kapitel mehr ... (z. B. Schätze) gibt. Oder umgekehrt, ich merke nach dem Schreiben, dass es zwei Stück von den Sachen gibt :)) und ändere dementsprechend den Kapitelnamen in Pluralform. Kapitelname und Gegenstände (oder Ideen) im Kapitel sind also bei dieser Geschichte aufeinanderbezogen, laufen und entwickeln sich in meinem Gehirn parallel. Das finde ich als Schreibprozess schön, auch wenn manchmal schwierig, weil jedes Kapitel einen roten Faden haben und sich auf ein Konzept beziehen muss.
Ich tue mir natürlich keinen Zwang an, schließlich ist der Text entscheidend, aber so entwickelt sich die Geschichte. Wenn es einmal nicht mehr geht, dann wähle ich einen schlichten Kapitelnamen.
Cortes
Früher habe ich mich um echte Kapitelnamen bemüht, inzwischen mache ich einfach nur Kapitel 1, Kapitel 2, etc.
Darf ich aus Interesse fragen, was dich dazu gebracht hat, das zu ändern?
@Joseph:
Das ist ja ein Mammutprojekt an Kapitelnamen :D Kannst du noch ein Brainstorming gebrauchen?
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- Uis Elveti (von Eluveitie)
Antjenia
Cortes
Früher habe ich mich um echte Kapitelnamen bemüht, inzwischen mache ich einfach nur Kapitel 1, Kapitel 2, etc.Darf ich aus Interesse fragen, was dich dazu gebracht hat, das zu ändern?
Und wie fühlst du dich dabei? Ich gehe gerade in die andere Richtung... 😄
@Joseph:
Das ist ja ein Mammutprojekt an Kapitelnamen :D Kannst du noch ein Brainstorming gebrauchen?
Ha, ha, ha, gut gesagt! Ja, unbedingt brauche ich ein Brainstorming!
Ich hab das Thema ein bisschen erweitert. Es soll nicht nur um geheime Sachen gehen, sondern um alles Geheimnisvolle oder schwer zugängliche, z. B. auch unbewusste Inhalte. Oder Szenen, Bilder, Gespräche usw., die nicht für fremde Augen und Ohren gedacht sind. Alles, was mehr oder wenig verborgen ist, bleibt, bleiben müsste. Auch über das Unbekannte, das beunruhigt.
Joseph Steglitz
Ha, ha, ha, gut gesagt! Ja, unbedingt brauche ich ein Brainstorming!
Ich hab das Thema ein bisschen erweitert. Es soll nicht nur um geheime Sachen gehen, sondern um alles Geheimnisvolle oder schwer zugängliche, z. B. auch unbewusste Inhalte. Oder Szenen, Bilder, Gespräche usw., die nicht für fremde Augen und Ohren gedacht sind. Alles, was mehr oder wenig verborgen ist, bleibt, bleiben müsste. Auch über das Unbekannte, das beunruhigt.
Also ich brainstorme jetzt einfach Wörter, die mir so spontan in den Sinn kommen, auf die Gefahr hin, dass du alle schon verwendet hast oder sie gar nicht passen.
Verborgen, verdeckt, gehütet, behütet, mystisch, verstecken, Versteckspiel, Schatten, Sage, Metaphern, Instinkt, Bedrohung, Enigma, Fragen, Machenschaften, Heimlichtueerei, heimlich, vage, verschwommen, Obsukrität, verwaschen, dunkel, Märchen, okkult, nebulös, Schemen, kryptisch, Inferno, Zweifel, umstritten, verwischt, diffus, Rarität, Legende, Kostbarkeit, Kleinod, Juwel, suspekt, verflochten, wirr, verworren, zerrissen.
Sorry falls einige jetzt doppelt da stehen.
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
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- Uis Elveti (von Eluveitie)
Allerdings gibt es auch Ausnahmen und ich habe Stories, wo jedes Kapitel einen Titel hat.
Bei Longstories (mehr als 10 Kapitel) hat bei mir jedes Kapitel einen Titel.
Und manchmal ist es echt schwer genau den Mittelweg zu finden, zwischen neugierig machen auf den Inhalt des Kapitels, aber auch nicht zu sehr zu spoilern.
@Joseph Steglitz: Deine Story klingt unglaublich interessant! 😮
Nachdem ich die Kurzbeschreibung las, werde da bestimmt mal vorbeischauen...
Albert Einstein
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Erich Kästner
@ Lady Duchess: Danke, es freut mich! :)
Zu deinen Kapitelnamen: Brauchst du bei längeren Geschichten Kapitelnamen für dich oder was ist der Grund dafür, dass nur sie (mit Ausnahmen) Kapitelnamen bekommen?
Ich denke, dass hängt damit zusammen, dass ich bevorzugt Oneshots schreibe.
Wenn ich allerdings merke, die Wörteranzahl ist für einen Oneshot zu lang, dann teile ich den Text, so dass dann ein Two- oder Three-Shot daraus wird. Einfach um es den Lesern beim Lesen angenehmer zu machen.
Der zweite Grund ist wohl meist, um verschiedene Sichtweisen/Perspektiven/Orts- und/oder Zeitwechsel voneinander zu trennen und sie so besser in dem Oneshot/kurzen Geschichte (bis 10 Kapitel) unterscheidbar zu machen.
Da die Story im Gesamten dennoch in sich abgeschlossen ist, verzichte ich dann meist auf Kapitelüberschriften.
Bei den Longstories ist es einfach der Grund, um mit der Kapitelüberschrift den Kerninhalt dieses Kapitels festzuhalten bzw. zusammen zu fassen.
Albert Einstein
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Erich Kästner
Joseph Steglitz
@ Antjenia: Wow, richtig, richtig gute Vorschläge, danke! Ich habe sie gespeichert, bestimmt verwende ich einige von ihnen.
Sehr gerne geschehen :) Freut mich, dass es geholfen hat!
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- Uis Elveti (von Eluveitie)
Ein guter Kapitelname sollte prägnant in wenigen Worten zusammenfassen um was es im Kapitel geht, aber (und das ist die Kunst) darf trotzdem nichts vorweg nehmen. Er soll schließlich neugierig auf das Kapitel machen.
Man stellt sich mal vor, am Ende eines Kapitels graben die Figuren eine alte Truhe aus, und fragen sich was da wohl drin ist - und das nächste Kapitel heißt dann"Die Goldmünzen". Auch wenn es inhaltlich korrekt ist, wäre es dumm das Kapitel so zu nennen. Es nimmt einfach die Spannung. Der Leser wird gelangweilt davon sein zu lesen, wie sie die Truhe nach Hause tragen, sie auf den Tisch stellen, versuchen das Schloss zu knacken, die Truhe dann am Ende doch noch geöffnet bekommen und dann darin Goldmünzen vorfinden.
Oft mache ich es so, dass ich einzelne Zitate, die im Kapitel verwendet wurden, als Titel benutze. Das macht neugierig und enthält Informationen um was es ungefähr gehen könnte.
Was ich auch schon mehrmals getan habe, ist dass ich kurze Liedzitate als Titel genommen habe, die die Szene sehr gut beschreiben. Das kam in der Regel spontan.