Nicht nur, dass es ein weiblicher Doctor ist (was ich mir schon länger gewünscht habe), sondern auch, dass Moffat endlich als Autor aufhört. Ich mein, ich fand Moffat nie "gut", aber ich fand ihn bis vor drei, vier Jahren akzeptabel als Autor (sowohl bei Sherlock, als auch bei Doctor Who), aber in den letzten Jahren... Ist er doch sehr wirr geworden
Ich für meinen Teil sage es nochmal: Ich bin nicht begeistert, den Doctor als Frau zu sehen, aber ich werde ihr eine Chance geben, genau, wie ihren Vorgängern.
Auf die deutsche Synchro bin ich gespannt: "Hi, ich bin die Doctor." "Hi, ich bin Frau Doctor." ?
1. Den Doctor in eine Frau zu verwandeln ist meiner Auffassung nach falsch verstandender Feminismus. Natürlich wird gesellschaftlicher Wandel und damit auch die Akzeptanz weiblicher Gleichberechtigung durch die Medien vorangetrieben und gefördert, daher unterstütze ich vollkommen die Existenz und Erfindung neuer, starker, weiblicher Charaktere, auch als Hauptfiguren in ihren eigenen Serien. Es ist allerdings ziemlich faul und zum Teil kontraproduktiv bereits etablierte männliche Charaktere in einem fortlaufenden Franchise weiblich zu machen. Nicht nur zeigt sich damit ein Fehlen an Kreativität, sondern es löst automatisch einen Backlash aus, den ein neuer Charakter nicht ausgelöst hätte, was es schwerer macht dass dieser neue Doctor nun von der überwiegenden Mehrheit des Fandoms akzeptiert wird.
Nicht zu vergessen, dass immer wieder ins Feld geführt wird, wie wichtig es sei einen starken weiblichen Charakter als Vorbildfunktion zu haben. Zum einen für Mädchen und Teenagerinnen, um ihnen zu zeigen, dass sie sich nicht in klassische Rollenmodelle pressen lassen müssen (und was sie auch nicht sollten), aber auch um Jungen und Männern zu zeigen, dass Frauen durchaus eigenständig sein können und nicht den ganzen Tag hinterm Herd stehen sollten. Und wie bereits angemerkt, stehe ich voll hinter diesen Ansichten und Zielen. Die Frage muss allerdings erlaubt sein, was mit den männlichen Vorbildern ist. Wie viele männliche Helden in erfolgreichen Franchises derzeit gibt es, die wie der Doctor die ihnen vorgesetzten Probleme nicht oder nur sehr selten mit Gewalt lösen, ja Gewalt sogar verabscheuen? Kaum welche, mir selbst fallen zumindest derzeit keine ein. Sollten wir wirklich, im Namen des Fortschritts eine positiv besetzte Vorbildsfigur für Männer in eine Frau verwandeln? Ganz zu schweigen davon, dass wir gerade in Doctor Who bereits eine ganze Reihe großartiger, weiblicher Charaktere hatten. Barbara Wright als erster Companion war für die 1960er Jahre eine sehr starke, unabhängige Frau, die meisten Fans wünschen sich immer noch eine Rückkehr von Romana und würde sogar eine Serie mit ihr gucken, in der neuen Serie haben wir River Song, und egal was man von Martha Jones oder Clara Oswald hält, auch die beiden fallen zum Großteil in diese Kategorie. Und wenn wir uns die Spin-Off Medien angucken, wird die Liste noch länger. Was ist also der Sinn darin in einer Serie, in der es vor starken, feministischen Charakteren bereits nur so wimmelt, eine der wenigen starken, positiven männlichen Charaktere in eine Frau zu verwandeln?
2. Die BBC hat mehr oder weniger zugegeben, dass es sich hier nur um einen PR-Stunt handelt. Vor Monaten meinte Chibnall, dass er keinen weiblichen Doctor wollen würde, nun behauptet er, dass er schon immer eine Frau als Doctor wollte. Entweder lügt er jetzt oder er hat damals gelogen, so oder so ist er ein Lügner. Und wenn er jetzt lügt, heißt das, dass der neue Showrunner vor der BBC kauert und dass diese stärker als bisher in den Castingprozess eingegriffen hat. Und inzwischen sollten wir alle gelernt haben, dass Studios und Sender sich nicht in die Arbeit ihrer Produzenten, Autoren und Regiesseure einmischen sollten, da dies meistens nur dazu führt, dass die Filme und Serien schlechter werden.
Selbst wenn ich ausblenden könnte, dass ich die Idee eines weiblichen Doctors als fehlgeleitet ansehe, so würde mich das Wissen, dass dieses Casting nicht geschah, weil die Produzenten dachten, Jodie Whittaker die beste Person für die Rolle sei, sondern weil die BBC es so wollte, bereits von dem neuen Doctor abbringen. Eine Rolle sollte mit dem besten oder der besten Schauspielerin besetzt werden, das inhaltliche Interesse der Produktion sollte immer über den politischen und kommerziellen Interessen des Studios oder des Senders stehen. Und gerade bei der BBC, die ja eigentlich sowieso kein Geld verdienen darf, sollten diese Interessen keine Rolle spielen, was es für mich nur noch schlimmer macht, dass es trotzdem tun.
3. Ich habe Jodie Whittaker bisher nur in Broadchurch gesehen und die Wahrheit ist, dass sie keinen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ich habe ähnliches bereits von verschiedenen Leuten gehört, sowohl welchen die einen weiblichen Doctor begrüßen und denen, die einen ablehnen. Bisher kommt sie für mich herüber wie eine graue Maus und das hatten wir bereits mit Peter Davison, und auch wenn ich ihn nicht als den schlechtesten aller Doctoren ansehe, ist er weit davon entfernt einer meiner Favoriten zu sein und ich brauche so einen Doctor kein zweites Mal.
diamond99
Auf die deutsche Synchro bin ich gespannt: "Hi, ich bin die Doctor." "Hi, ich bin Frau Doctor." ?
Ich auch, ich auch. ?
Erster Gedanke: OMG, ich habs mir gedacht/befürchtet, es könnte ne Frau werden.
Zweiter Gedanke: Moment... wie bitte machen die das dann bei der Übersetzung? "Der Doctor" oder gehen sie dann wieder zurück aufs deutsche und es wird noch blöder als früher? "die Ärztin" o.ä.? (Denn "Doctor Who" wird er ja auch erst seit ner Weile (wieder?) genannt innerhalb der Folgen. Und ich muß sagen, das "Doktor Wer?" klingt irgendwie doof in den älteren Folgen, weil da der Witz nicht so rüberkommt.)
Oder kommt dann wieder ne andere Bezeichnung? Ace hat ihn ja auch immer "Professor" genannt (im deutschen als auch im Original).
Ansonsten muß ich sagen, bin ich weniger "geschockt" als gedacht. Und eins finde ich schonmal positiv: es ist wenigstens kein junges (Teenager-) Girl, was dann als "Doctor" da herumhüpft.
Na ja, der 11. Doctor hat mich gelehrt, dem neuen Doc doch erstmal ne Chance zu geben und nicht im Vorfeld oder nach 1, 2 Folgen zu urteilen. (Ist zwar noch immer nicht unbedingt mein Favorit, aber inzwischen mag ich die Episoden mit ihm durchaus.)
Ich hoffe jetzt nur, dass sie da was gescheites draus machen und keinen totalen Mist.
(Ich werde dieses Kopfkino nicht los, wie z.B. "der" Doc sich mit irgendnem Alien anlegt, weil sie gerade "ihre Tage" hat... )
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Deine Gedanken, als du es erfahren hast, sind meine sehr ähnlich, sogar die Reihenfolge.
Hab schon lange "befürchtet", dass es mal geschehen würde. Und nun ist es halt soweit.
Bei mir war es Capaldi, der mich gelehrt hat, jedem neuen Doctor eine Chance zu geben, denn bei ihm war ich anfangs sehr kritisch eingestellt, zumal er der Erste war, der mich nicht direkt nach der Regeneration für sich eingenommen hat.
Aber inzwischen mag ich ihn auch und habe die Einstellung: Jeder bekommt seine Chance.
Das gilt auch für "Frau Doctor". ?
Ich sage mir einfach: Abwarten und Tee trinken.
Wundert mich eh, das sie da so lange damit gewartet haben.
Natürlich kann ich mir vorstellen, das es Leuten sauer aufstoßen mag, welche seit mehr als zwanzig Jahren Doctor Who schauen. Das ist legitim. Ich find es aber etwas blöd, es gleich von Anfang an zu verteufeln. Dramaturgisch betrachtet, tun sich hier jetzt völlig neue Möglichkeiten auf.
Danke!!! Du sprichst mir mit Deinem Post voll aus der Seele.
und ich bin so eine, die seit mehr als 20 Jahren DW schaut.
An der ersten Regeneration, die ich damals mitbekommen habe, hatte
ich schwer zu knabbern, aber dann wurde mir klar: Der Doctor ist der Doctor ist der Doctor. Egal, wie er gerade aussieht.
Dass er nun eine sie wird, ist nur logisch. Warum? Weil es einfach an der Zeit war - wenn nicht jetzt, wann dann?
Missy kam doch auch ganz gut an. Klar, dass DER Doctor nun weiblich wird, weil es eben der nächste logische Schritt ist.
Eigentlich hätte ich mir eine patente ältere Dame als Doctor gewünscht, naja.
Ich kenne diese Jodie Whittaker nicht und sympathisch ist sie mir auch nicht sonderlich, das hindert mich aber nicht daran, ihr eine Chance zu geben.
Abgesehen von der deutschen Übersetzung, über die ich auch schon sorgenvoll grüble, frage ich mich, ob sie nun eher männliche Begleiter auflesen wird?
Ich weiß wirklich nicht, ob mir das gefallen wird, aber man kann auf jeden Fall was draus machen.
Und ich finde, gerade DW-Fans sollten etwas aufgeschlossener neuen Dingen gegenüber sein - ist es nicht auch das, was der Doctor uns lehrt?
Begegne allem Neuen mit Neugier und Wohlwollen und gib ihm (oder in diesem Fall ihr) die Chance, gut zu werden.
Gaya Lupin
diamond99
Auf die deutsche Synchro bin ich gespannt: "Hi, ich bin die Doctor." "Hi, ich bin Frau Doctor." ?Ich auch, ich auch. ?
Da bin ich auch mal gespannt drauf. Ich denke, es wird einfach weiter "der Doctor" gesagt, weil es schwer ist, irgendeine andere Erklärung in der Übersetzung einfließen zu lassen.
Ich war auch positiv überrascht, dass sie den Doctor jetzt als Frau gecastet haben. Zu Jodie Whittaker habe ich keine Meinung, weil ich sie noch nirgends gesehen habe, ich bin mal gespannt, was sie draus macht.
Neulich habe ich ein knuffiges Video zu dem Thema gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=S0la0OVPU_4
Checke allerdings den Witz mit dem Cranberry-Saft nicht :D
Desweiteren finde ich auch nicht, dass der Doctor ein "etablierter männlicher Charakter" war - es wurde in der Serie ziemlich deutlich gezeigt, dass Geschlechter bei den Timelords eine fluide Sache sind und es nicht wirklich ungewöhnlich ist, wenn da einer mal zwischen den Regenarationen hin- und herwechselt. Demnach war es für mich nur eine Frage der Zeit, bis der Doctor zur Frau wurde. Ich hätte zwar nie damit gerechnet, dass es so schnell geschieht, aber das hat mich positiv überrascht.
@ Mario: Es gibt viele männliche Charaktere, die Gewalt ablehnen, in den Medien. Die können durchaus Vorbilder für Jungs sein. Ich zähle jetzt mal aus dem Gedächtnis auf: Aang (Avatar der Herr der Elemente). Iroh (Avatar der Herr der Elemente). Tenzin (Legende von Korra). Avatar allgemein hat viele pazifistische Elemente. Steven Universe (Steven Universe). Greg Universe (Steven Universe). Luke Skywalker (Star Wars). Technisch gesehen alle männlichen Jedi (kann man aber drüber streiten). Superman (kommt auf den Superman an). Goliath (Gargoyles). Bilbo Beutlin - passt allerdings nicht zu 100% (Der Hobbit). Peeta Mellark (Hunger Games)... und um die aufzuzählen habe ich nur mein Bücher/DVD-Regal angeguckt.
Dass es Jungs ein positives Vorbild wegnehmen würde, wenn der Doctor weiblich würde, zählt für mich nicht als Argument. Man darf zusätzlich auch nicht vergessen, dass es vor 13 noch 12 männliche Doctor-Regenerationen gab, die als Vorbild für die Jungs gelten können.
Romilly
Echt jetzt?! Hm... dann gehörst Du definitiv zu den Gesegneten, die noch nie eine Blasenentzündung hatten. Missy offenbar nicht... ?
Neulich habe ich ein knuffiges Video zu dem Thema gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=S0la0OVPU_4
Checke allerdings den Witz mit dem Cranberry-Saft nicht :D
Das Video ist echt total niedlich! ...still not ginger!! ???
Aber in einem Punkt muss ich Mario schon zustimmen: Einen vergleichbaren männlichen "Helden", der die Probleme auf die Art des Doctors löst gibt es quasi nicht - ich kenne zugegebenermaßen nicht alle Charaktere, die Du aufgelistet hast, aber beispielsweise die Jedi, einschließlich Luke Skywalker, sind nicht so pazifistisch, wie sie tun, mal ganz davon ab, dass sie standardmäßig mit mindestens einer tödlichen Waffe ausgestattet sind und von dieser auch regen Gebrauch machen.
Der Doctor trägt keine Waffe. DAS finde ich an dieser Art "Held" so bemerkenswert und vielleicht auch einzigartig.
Bilbo sehe ich übrigens auch nicht als direkt vergleichbar.
Aber Du hast natürlich völlig recht, dass es unsinnig ist, dass ein weiblicher Doctor die Jungs eines männlichen Vorbildes berauben würde - ich gehe mal davon aus, dass es nun mehr männliche Begleiter geben wird und das wiederum hat doch enormes Potential!
Btw hat schonmal jemand dran gedacht, dass nun die Möglichkeit besteht, dass die "der Doctor" Timelady selbst schwanger werden könnte und was das eventuell für Konsequenzen haben könnte?!
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
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Es gibt viele männliche Charaktere, die Gewalt ablehnen, in den Medien.
Mir geht es weniger darum, dass es sonst keinen Charakter gibt, der Gewalt ablehnt (und ich hätte auch eine lange Liste von männlichen Charakteren, die dies tun), sondern darum, dass die meisten, die mir (und anscheinend auch dir) einfallen, nicht mehr ganz aktuellen sind und aus bereits beendeten Serien stammen. Gerade Goliath oder mein persönliches Vorbild Jean-Luc Picard stammen aus Serien, die seit über 20 Jahren abgesetzt sind. Das ist nicht mehr wirklich aktuell.
Und gerade daraus sollte man folgern können, wie heuchlerisch das Fordern nach einem starken, weiblichen Charakter ist, um dies zu erreichen, dann aber ein männlicher Charakter eine Geschlechtumwandlung durchmachen muss.
Desweiteren finde ich auch nicht, dass der Doctor ein "etablierter männlicher Charakter" war
Und wie lange muss ein Charakter von einem Mann dargestellt werden, damit er als "etablierter männlicher Charakter" gilt? Die 50 Jahre Grenzen hat der Doctor ja da bereits überschritten, was also? 60? 100? 150? 200? 1000? Über ein halbes Jahrhundert sollte eigentlich genügen um einen Charakter als etabliert männlich oder weiblich bezeichnen zu können.
es wurde in der Serie ziemlich deutlich gezeigt, dass Geschlechter bei den Timelords eine fluide Sache sind und es nicht wirklich ungewöhnlich ist, wenn da einer mal zwischen den Regenarationen hin- und herwechselt.
Und genau das ist Blödsinnn. Bis zur Folge "The Doctor's Wife" wurde dieses Thema kein einziges Mal auf dem Bildschirm angesprochen, und selbst in den Büchern nur angekratzt. Bis Missy auftauchte, haben wir auch niemals gesehen, dass ein bereits etablierter Charakter das Geschlecht gewechselt hätte, und bis "Hell Bent" haben wir es auch nie live auf dem Bildschirm gesehen.
Das Ganze ist nichts weiter als eine Entwicklung der letzten Jahre, die nur ihren Einzug aus dem Fandom in die Serie selbst geschafft hat, weil Neil Gaiman dem gleichen Fehler unterlag wie viele Fans und dachte, dass dies bereits zuvor einmal angesprochen worden war und deswegen den Wechsel von Mann zu Frau in einer Regeneration als einen billigen Witz in einem Nebensatz in einem längeren, schnellen Rant des Doctors geschrieben hatte. Und da Moffat anders als RTD nicht jedes Script haarklein zernommen und teilweise umgeschrieben hat, ist ihm dies wahrscheinlich noch nicht einmal aufgefallen oder er hat sich selbst nicht viel dabei gedacht.
Und von da an war der Schaden getan, besonders da Moffat selbst ja bisher immer eher dafür bekannt war, dass er der Idee eines weiblichen Doctors negativ gegenüber stand. Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass er wegen dem Backlash für manche seiner Aussagen zu dem Thema, mehr oder weniger dazu gezwungen wurde, den Master zu einer Frau zu machen. Und dann gab es natürlich kein Zurück mehr. Nun müssen wir damit leben, dass es einen weiblichen Doctor gibt, und das aufgrund von politischen und PR Interessen innerhalb der BBC.
Immerhin ist die Idee vom Doktor as Frau nun wirklich nicht neu.
https://www.youtube.com/watch?v=tp_Fw5oDMao
Und Timeladys allgemein hat´s schon in der alten Serie gehabt.
http://tardis.wikia.com/wiki/Romana
http://tardis.wikia.com/wiki/The_Rani
Lieber hatte ich mal die Rani wieder gesehen als immer nur den Master...
https://www.youtube.com/watch?v=qBrfgo0cQ2U
Hätten sie den weiblichen Doktor noch vor 5-6 Jahren gemacht, ich hätt sie dafür gelobt tatsächlich mal was zu wagen.
Aber in dieser Zeit?
Da macht es fürmich mehr den Eindruck, dass die BBC hektisch mit den Ärmchen rudernd dem "Wir haben jetzt starke weibliche Hauptfiguren, guckt doch wie progessiv wir sind!"-Zug hinterher rennt, auf den längt alle anderen aufgesprungen ist. Star Wars, Mad Max, Ghost Busters, Marvel, Star Trek, DC, Disney Animation...
Und wenn die Autoren außer "Es wird von uns erwartet ganz betont eine Frau als Protagonisten zu haben, because current year" im Grunde keine Ideen haben sind die Eregbnisse entsprechend durchwachsen (siehe die genannten Beispiele).
Mit meinem Urteil über den neuen Doktor als Figur warte ich bis die erste Staffel mit ihr durch ist.
Aber es als kreativ oder gar gewagt loben, dass die BBC dem aktuellen Mainstream folgt, das mache ich schon mal nicht mit.