Autor
Beitrag
Beiträge: 33
Rang: Buchstabierer
Beitrag #1, verfasst am 10.04.2015 | 23:38 Uhr
Ich nehme an einigen von euch ist dieser Umstand schonmal über den Weg gelaufen.
In einem Fandom in dem ihr gerne lest oder vielleicht auch schreibt wird immerweniger besucht.
Weniger Leute lesen dort, weniger schreiben dort.
Also mir persönlich ist das schonmal mit dem >>Reborn!<< Fandom passiert. Ein Anime und Manga.
Der Anime wurde schon länger still gelegt, der Manga lief jedoch noch. Somit auch dass Fandom.
Als der Manga jedoch beendet wurde, starb die Comunity wohl einen tragischen und plötzlichen tot...
Nein jetzt ernsthaft, wieso verliert man bitte dass Interesse an einem Werk nur weil es beendet wurde?
Dadurch wird es doch nicht schlechter!
Kennt ihr das? Aus welchen Gründen starben denn die Fandom´s die ihr öfters besucht hattet und es vielleicht sogar noch tut?
Und versucht ihr dem 'Außsterben' entgegen zu wirken?
Es würde mich im allgemeinen mal interessieren wie ihr zu dem Thema steht.
Im übrigen hab ich geguckt ob ein solches Thema schon vorhanden ist, jedoch nichts dazu gefunden. Falls es den noch etwas in diese Richtung gibt, klärt mich auf :)
In einem Fandom in dem ihr gerne lest oder vielleicht auch schreibt wird immerweniger besucht.
Weniger Leute lesen dort, weniger schreiben dort.
Also mir persönlich ist das schonmal mit dem >>Reborn!<< Fandom passiert. Ein Anime und Manga.
Der Anime wurde schon länger still gelegt, der Manga lief jedoch noch. Somit auch dass Fandom.
Als der Manga jedoch beendet wurde, starb die Comunity wohl einen tragischen und plötzlichen tot...
Nein jetzt ernsthaft, wieso verliert man bitte dass Interesse an einem Werk nur weil es beendet wurde?
Dadurch wird es doch nicht schlechter!
Kennt ihr das? Aus welchen Gründen starben denn die Fandom´s die ihr öfters besucht hattet und es vielleicht sogar noch tut?
Und versucht ihr dem 'Außsterben' entgegen zu wirken?
Es würde mich im allgemeinen mal interessieren wie ihr zu dem Thema steht.
Im übrigen hab ich geguckt ob ein solches Thema schon vorhanden ist, jedoch nichts dazu gefunden. Falls es den noch etwas in diese Richtung gibt, klärt mich auf :)
Das Problem ist nicht das Problem, wenn man das Problem nicht als Problem ansieht.
Beiträge: 17
Rang: ABC-Schütze
Hallo,
ich kenne das nur im Kleinen, wenn ein Werk beendet wird, dass automatisch das Interesse daran ein wenig verebbt und weniger wird, aber ein komplettes Aussterben musste ich bisher noch nie erleben, zum Glück!
Ein bisschen verstehen kann ich es schon, das Werk wird zwar nicht schlechter und klar kann man es immer wieder lesen / anschauen, aber dieses damit-beschäftigen-müssen fehlt irgendwie. Kommt eine neue Staffel oder ein neues Buch, liest man es, freut sich wie Bolle, ist völlig mitgerissen, denkt ständig darüber nach und automatisch flutschen Geschichten in den Kopf. Kleines Beispiel, ich spiele Harry Potter Foren-RPGs und jemand wies mich mal dezent darauf hin, dass ich ganz besonders aktiv war, wenn neue Filme oder Bücher raus kamen, da ist es mir erst selbst aufgefallen :D Da fiebert man dem neuen Material entgegen wie blöde, denkt an nichts anderes mehr und muss sich in jeder freien Minute damit beschäftigen - das Ergebnis sind neue Charaktere, super viele Szenen oder neue FFs.
Also das ist so ein bisschen das, was mir zu diesem Thema durch den Kopf spukt :) Allerdings - wie oben schon gesagt - einen plötzlichen Todesfall hatte ich bisher nicht und das kann ich selbst nicht so ganz nachvollziehen.
Ob man dem Aussterben überhaupt entgegen wirken kann? Das würde mich auch mal interessieren!
Bin auf weitere Meinungen gespannt.
Liebe Grüße
ich kenne das nur im Kleinen, wenn ein Werk beendet wird, dass automatisch das Interesse daran ein wenig verebbt und weniger wird, aber ein komplettes Aussterben musste ich bisher noch nie erleben, zum Glück!
Ein bisschen verstehen kann ich es schon, das Werk wird zwar nicht schlechter und klar kann man es immer wieder lesen / anschauen, aber dieses damit-beschäftigen-müssen fehlt irgendwie. Kommt eine neue Staffel oder ein neues Buch, liest man es, freut sich wie Bolle, ist völlig mitgerissen, denkt ständig darüber nach und automatisch flutschen Geschichten in den Kopf. Kleines Beispiel, ich spiele Harry Potter Foren-RPGs und jemand wies mich mal dezent darauf hin, dass ich ganz besonders aktiv war, wenn neue Filme oder Bücher raus kamen, da ist es mir erst selbst aufgefallen :D Da fiebert man dem neuen Material entgegen wie blöde, denkt an nichts anderes mehr und muss sich in jeder freien Minute damit beschäftigen - das Ergebnis sind neue Charaktere, super viele Szenen oder neue FFs.
Also das ist so ein bisschen das, was mir zu diesem Thema durch den Kopf spukt :) Allerdings - wie oben schon gesagt - einen plötzlichen Todesfall hatte ich bisher nicht und das kann ich selbst nicht so ganz nachvollziehen.
Ob man dem Aussterben überhaupt entgegen wirken kann? Das würde mich auch mal interessieren!
Bin auf weitere Meinungen gespannt.
Liebe Grüße
Always.
BlueScullyZ
Beitrag #3, verfasst am 11.04.2015 | 00:37 Uhr
Hmmmm ... Ich schreibe in einem Fandom, dass bereits tot war, als ich begann, dort FFs zu schreiben. Serie ist auch schon ausgelaufen. Also ... seit über 20 Jahren ... aber ausgelaufen.
Ich denke, solange die Medien, die dem Fandom zu Grunde liegen, aktiv sind, kommen auch immer neue Aspekte dazu, die es einem erleichtern, neue Ideen zu entwickeln. Man beschäftigt sich mit der Thematik, da man die neuen Folgen/Bücher schaut/liest ... Das lässt nach, wenn es nichts neues mehr gibt. Wie oft liest man alte Mangas? Etwas Zeit dazwischen lässt man ja doch, da man sonst den Inhalt kennt. So geht es zumindest mir. Wie oft schaut man alte Serien, Folgen, die man schon kennt? Auch seltener. In der Regel.
Außerdem sind die Medien so lange der Öffentlichkeit präsent, wie sie ihr auch präsentiert werden. Abgeschlossene Mangareihen verschwinden mit der Zeit aus den Buchhandlungen. Serien, die abgeschlossen sind, laufen nicht mehr so häufig im Fernsehn - werden gerne auch mal komplett vergessen. Weniger Präsens -> geringeres Interesse. So ist es zumindest meistens. Und das ach so interessante, wird dann gern auch mal durch etwas neues, tolleres ersetzt. Und man kann ja nicht überall so aktiv sein.
Das wären so alle Gründe die mir einfallen.
- Man beschäftigt sich weniger mit dem Fandom, da es nicht mehr so präsent ist
- Neue Fans kommen nicht mehr dazu (fehlende Präsens)
- Neue Fandoms erlangen das Interesse der potenziellen Autoren, die ihre Zeit dann anderweitig investieren
Ich denke, solange die Medien, die dem Fandom zu Grunde liegen, aktiv sind, kommen auch immer neue Aspekte dazu, die es einem erleichtern, neue Ideen zu entwickeln. Man beschäftigt sich mit der Thematik, da man die neuen Folgen/Bücher schaut/liest ... Das lässt nach, wenn es nichts neues mehr gibt. Wie oft liest man alte Mangas? Etwas Zeit dazwischen lässt man ja doch, da man sonst den Inhalt kennt. So geht es zumindest mir. Wie oft schaut man alte Serien, Folgen, die man schon kennt? Auch seltener. In der Regel.
Außerdem sind die Medien so lange der Öffentlichkeit präsent, wie sie ihr auch präsentiert werden. Abgeschlossene Mangareihen verschwinden mit der Zeit aus den Buchhandlungen. Serien, die abgeschlossen sind, laufen nicht mehr so häufig im Fernsehn - werden gerne auch mal komplett vergessen. Weniger Präsens -> geringeres Interesse. So ist es zumindest meistens. Und das ach so interessante, wird dann gern auch mal durch etwas neues, tolleres ersetzt. Und man kann ja nicht überall so aktiv sein.
Das wären so alle Gründe die mir einfallen.
- Man beschäftigt sich weniger mit dem Fandom, da es nicht mehr so präsent ist
- Neue Fans kommen nicht mehr dazu (fehlende Präsens)
- Neue Fandoms erlangen das Interesse der potenziellen Autoren, die ihre Zeit dann anderweitig investieren
Beiträge: 24994
Rang: Literaturgott
Template-Designer
Beitrag #4, verfasst am 11.04.2015 | 01:31 Uhr
Ryouko
Weil danach z.B. wieder etwas neues kommt, das man lieb gewinnt?
Ich schreibe fast nur in Fandoms, die heute kaum noch wer kennt und wo es hier teils nichtmal Kategorien zu gibt. Meist TV-Serien aus den 70er, 80er Jahren. (Hochgeladen habe ich davon allerdings so gut wie nichts. Weder hier noch anderswo.) Ich schreibe für mich und, wie ich es gern nenne "wider dem Vergessen". Oft kann ich erst eine FF zu etwas schreiben, wenn die Serie beendet oder abgebrochen wurde.
...und genau da beginnt oft ja das "Sterben". Auch wenns schon genannt wurde, nochmal ganz kurz: Sobald etwas nicht mehr präsent ist, lässt einfach tatsächlich oft das Interesse nach, da es ja nichts Neues mehr gibt. Ich habe das schon oft erlebt und erlebe es immer wieder. Ich bin in diversen Foren und in vielen wirds immer ruhiger. Es ist einfach alles gesagt, und nochmal alles durchkauen ist oft auch einfach nur noch langweilig. Ich kenne zig Serien-Foren, wo inzwischen nur noch im Forenspielebereich wirklich was los ist.
Und gerade bei meinen Fandoms ist oft der Punkt, dass das Alte bei den jungen TV-Zuschauern nicht mehr ankommt. Heute muß es fast nur noch Action sein, am besten mit schön viel Blut & Eingeweiden, etcpp., natürlich mit bester Computertechnik erstellt. Ich steh zwar schon immer mehr auf Action als auf Liebesromanze, aber wenn ich mir manche heutige Serie anschaue - das ist mir dann doch too much.
Ok, zurück zu ff.de:
Bei einigen der Fandoms, die ich hier so lese oder in denen ich schreibe, kann ich eigentlich nicht sagen, dass da immer weniger los ist. Da war eher noch nie viel los. 😁
Ich bin jetzt ja schon etliche Jahre hier und in manchen Fandoms hat sich (fast) nichts getan. Es waren damals ne handvoll Storys (wenn überhaupt) und das sinds heute auch noch.
Ich bins inzwischen gewohnt, zu einigen meiner Fandoms so gut wie keine FFs zu finden. Wobei ich bei einigen auf deutsch auch gar nicht fündig werde, sondern höchstens auf englischen Seiten. 😐
Nein jetzt ernsthaft, wieso verliert man bitte dass Interesse an einem Werk nur weil es beendet wurde?
Weil danach z.B. wieder etwas neues kommt, das man lieb gewinnt?
Ich schreibe fast nur in Fandoms, die heute kaum noch wer kennt und wo es hier teils nichtmal Kategorien zu gibt. Meist TV-Serien aus den 70er, 80er Jahren. (Hochgeladen habe ich davon allerdings so gut wie nichts. Weder hier noch anderswo.) Ich schreibe für mich und, wie ich es gern nenne "wider dem Vergessen". Oft kann ich erst eine FF zu etwas schreiben, wenn die Serie beendet oder abgebrochen wurde.
...und genau da beginnt oft ja das "Sterben". Auch wenns schon genannt wurde, nochmal ganz kurz: Sobald etwas nicht mehr präsent ist, lässt einfach tatsächlich oft das Interesse nach, da es ja nichts Neues mehr gibt. Ich habe das schon oft erlebt und erlebe es immer wieder. Ich bin in diversen Foren und in vielen wirds immer ruhiger. Es ist einfach alles gesagt, und nochmal alles durchkauen ist oft auch einfach nur noch langweilig. Ich kenne zig Serien-Foren, wo inzwischen nur noch im Forenspielebereich wirklich was los ist.
Und gerade bei meinen Fandoms ist oft der Punkt, dass das Alte bei den jungen TV-Zuschauern nicht mehr ankommt. Heute muß es fast nur noch Action sein, am besten mit schön viel Blut & Eingeweiden, etcpp., natürlich mit bester Computertechnik erstellt. Ich steh zwar schon immer mehr auf Action als auf Liebesromanze, aber wenn ich mir manche heutige Serie anschaue - das ist mir dann doch too much.
Ok, zurück zu ff.de:
Bei einigen der Fandoms, die ich hier so lese oder in denen ich schreibe, kann ich eigentlich nicht sagen, dass da immer weniger los ist. Da war eher noch nie viel los. 😁
Ich bin jetzt ja schon etliche Jahre hier und in manchen Fandoms hat sich (fast) nichts getan. Es waren damals ne handvoll Storys (wenn überhaupt) und das sinds heute auch noch.
Ich bins inzwischen gewohnt, zu einigen meiner Fandoms so gut wie keine FFs zu finden. Wobei ich bei einigen auf deutsch auch gar nicht fündig werde, sondern höchstens auf englischen Seiten. 😐
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Beiträge: 169
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #5, verfasst am 11.04.2015 | 09:33 Uhr
Gaya Lupin
Heißt das etwa du schreibst Robin of Sherwood-Fiction für die Schublade statt sie mit der Welt zu teilen?!!!!! 😮 NOOOOOOO!!!!!
Ich habe auch noch keinen plötzlichen Fandom-Tod erlebt, aber halt schon dieses Anschwellen vor einem neuen Release (Film, DVD, Serienstart, Buchveröffentlichung) - dass dieses "High" nicht ewig vorhalten kann ist ja in der Regel schon für die betroffenen Fans von Vorteil. Vollzeitfan zu sein ist leider i. d. R. nicht realitätstauglich...
Irgendwann ist diese Energie aus dem neuen Material dann einfach erschöpft, und der stetige Strom von Gifs und Geschichten und Bildern versiegt immer mehr, bis irgendwann nur ein paar aktive Hardcore-Fans übrigbleiben, die dann das Ganze auch durch einen evtl. Hiatus ziehen oder auch sonst über Jahre aufrecht erhalten können. Ich glaube generell ist das auch eine Frage danach, ob man findet, dass die Geschichte noch wahnsinnig viele Lücken offen gelassen hat, oder ob man einfach weiter im Universum bleiben will. (Das sind dann meiner Theorie nach oft Ship vs. Gen-Bedürfnisse) - Harry Potter ist so ein Beispiel, das scheint ja eine niemals endende Geschichte zu sein. *drückt die Daumen für die Harry Potter Fans*
Ich schreibe fast nur in Fandoms, die heute kaum noch wer kennt und wo es hier teils nichtmal Kategorien zu gibt. Meist TV-Serien aus den 70er, 80er Jahren. (Hochgeladen habe ich davon allerdings so gut wie nichts. Weder hier noch anderswo.)
Heißt das etwa du schreibst Robin of Sherwood-Fiction für die Schublade statt sie mit der Welt zu teilen?!!!!! 😮 NOOOOOOO!!!!!
Ich habe auch noch keinen plötzlichen Fandom-Tod erlebt, aber halt schon dieses Anschwellen vor einem neuen Release (Film, DVD, Serienstart, Buchveröffentlichung) - dass dieses "High" nicht ewig vorhalten kann ist ja in der Regel schon für die betroffenen Fans von Vorteil. Vollzeitfan zu sein ist leider i. d. R. nicht realitätstauglich...
Irgendwann ist diese Energie aus dem neuen Material dann einfach erschöpft, und der stetige Strom von Gifs und Geschichten und Bildern versiegt immer mehr, bis irgendwann nur ein paar aktive Hardcore-Fans übrigbleiben, die dann das Ganze auch durch einen evtl. Hiatus ziehen oder auch sonst über Jahre aufrecht erhalten können. Ich glaube generell ist das auch eine Frage danach, ob man findet, dass die Geschichte noch wahnsinnig viele Lücken offen gelassen hat, oder ob man einfach weiter im Universum bleiben will. (Das sind dann meiner Theorie nach oft Ship vs. Gen-Bedürfnisse) - Harry Potter ist so ein Beispiel, das scheint ja eine niemals endende Geschichte zu sein. *drückt die Daumen für die Harry Potter Fans*
Beiträge: 3171
Rang: Literaturgott
Beitrag #6, verfasst am 11.04.2015 | 11:05 Uhr
Hehe... zugegeben, ich kann die Frustration verstehen. Da ich ehrlich gesagt Fandoms bevorzuge, die abgeschlossen sind (und von denen ich weiß, dass sie sich nicht ewig hinziehen werden), bin ich in jetzt in Sparten unterwegs, deren Geschichtenanzahl hier bei FF.de sichtlich schrumpft. Also Geschichten und Autoren gelöscht werden und keine neuen hinzu kommen. Ist natürlich schade, aber außer dagegen selbst anzuschreiben bzw. Werbung bei denjenigen zu machen, die sich dafür interessieren könnten, weiß ich nicht, was man dagegen tun sollte. Es gibt halt Geschichten, die konsumiert man und Geschichten, die einen nachhaltig beeinflussen und nicht mehr loslassen. Die einen halten damit halt länger an als andere.
Abgesehen davon... ich habe gerade nachgeschaut und die Anzahl der hiesigen FFs für Reborn ist 39 Mal größer als die von meinem aktuellen Fandom. 'Tot' ist für mich etwas anderes. 😁
Abgesehen davon... ich habe gerade nachgeschaut und die Anzahl der hiesigen FFs für Reborn ist 39 Mal größer als die von meinem aktuellen Fandom. 'Tot' ist für mich etwas anderes. 😁
"In this world, there is no truth. The truth is made later on and overwrites what comes before it. Real truth doesn't exist anywhere." - Beatrice, the Golden Witch
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Beiträge: 24994
Rang: Literaturgott
Template-Designer
Beitrag #7, verfasst am 11.04.2015 | 12:55 Uhr
was soll ich denn sagen? 😁
Eins meiner Fandoms, "Stingray", besteht aus einer vollendeten und einer abgebrochenen Geschichte. Das wars. Und im web finde ich nur Seiten mit links hier her... 😣
st4rling
Nö 😋 Noch schlimmer. Da hab ich nur mein Kopfkino und sonst lese ich in dem Fandom nur, wenn ich denn mal ne FF dazu finde.
Und FFs zu anderen Fandoms bleiben in der Schublade, weil die mir dann doch zu peinlich sind. Ich habs bis heute nicht geschafft, die zu überarbeiten und z.B. die Mary Sues zumindest halbwegs zu entfernen. 😳
st4rling
So ists praktisch mit "Die Schöne und das Biest" in Deutschland. (Wobei die neue Serie da auch nicht wirklich neues Leben ins Fandom gebracht hat, da die Neuauflage einfach etwas völlig anderes ist.)
Das Fandom weltweit ist aber noch recht groß. Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt, woher die Leute so alles zu unserem alljährlichen virtuellen Winterfest kommen. Und wieviele. Dabei ist die Serie fast 30 Jahre alt und endete vor 25 Jahren. Das ist tatsächlich das über die Jahre/Jahrzehnte hinweg lebendigste Fandom einer lange beendeten Serie, das ich kenne. (Bei Star Trek z.B. kam ja immer wieder was dazu, bis heute, weshalb ich das nicht dazu zähle.)
Das ist so ne Serie, die ich schon lange nicht mehr ständig schaue(n muß) und trotzdem Fan bleibe. Teils hab ich über Jahre keine Folge gesehen. Und keine FFs gelesen. Aber das Winterfest ist dann einfach so ein "muß", wo ich mich dann auch gerne mit den anderen austausche und jedesmal ist es ein Gefühl, als wäre man "daheim". Der Empfang ist immer wieder total herzlich, wir sind & bleiben einfach eine große Familie, auch über die Serie hinaus. Das vermisse ich bei anderen Serien oft sehr.
Eins meiner Fandoms, "Stingray", besteht aus einer vollendeten und einer abgebrochenen Geschichte. Das wars. Und im web finde ich nur Seiten mit links hier her... 😣
st4rling
Heißt das etwa du schreibst Robin of Sherwood-Fiction für die Schublade statt sie mit der Welt zu teilen?!!!!! 😮
Nö 😋 Noch schlimmer. Da hab ich nur mein Kopfkino und sonst lese ich in dem Fandom nur, wenn ich denn mal ne FF dazu finde.
Und FFs zu anderen Fandoms bleiben in der Schublade, weil die mir dann doch zu peinlich sind. Ich habs bis heute nicht geschafft, die zu überarbeiten und z.B. die Mary Sues zumindest halbwegs zu entfernen. 😳
st4rling
- dass dieses "High" nicht ewig vorhalten kann ist ja in der Regel schon für die betroffenen Fans von Vorteil. Vollzeitfan zu sein ist leider i. d. R. nicht realitätstauglich...
Irgendwann ist diese Energie aus dem neuen Material dann einfach erschöpft, und der stetige Strom von Gifs und Geschichten und Bildern versiegt immer mehr, bis irgendwann nur ein paar aktive Hardcore-Fans übrigbleiben, die dann das Ganze auch durch einen evtl. Hiatus ziehen oder auch sonst über Jahre aufrecht erhalten können.
So ists praktisch mit "Die Schöne und das Biest" in Deutschland. (Wobei die neue Serie da auch nicht wirklich neues Leben ins Fandom gebracht hat, da die Neuauflage einfach etwas völlig anderes ist.)
Das Fandom weltweit ist aber noch recht groß. Ich bin jedes Jahr wieder erstaunt, woher die Leute so alles zu unserem alljährlichen virtuellen Winterfest kommen. Und wieviele. Dabei ist die Serie fast 30 Jahre alt und endete vor 25 Jahren. Das ist tatsächlich das über die Jahre/Jahrzehnte hinweg lebendigste Fandom einer lange beendeten Serie, das ich kenne. (Bei Star Trek z.B. kam ja immer wieder was dazu, bis heute, weshalb ich das nicht dazu zähle.)
Das ist so ne Serie, die ich schon lange nicht mehr ständig schaue(n muß) und trotzdem Fan bleibe. Teils hab ich über Jahre keine Folge gesehen. Und keine FFs gelesen. Aber das Winterfest ist dann einfach so ein "muß", wo ich mich dann auch gerne mit den anderen austausche und jedesmal ist es ein Gefühl, als wäre man "daheim". Der Empfang ist immer wieder total herzlich, wir sind & bleiben einfach eine große Familie, auch über die Serie hinaus. Das vermisse ich bei anderen Serien oft sehr.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Nothing78
st4rling
Naja - HP finde ich jetzt kein so gutes Beispiel. Das Fandom ist so frequentiert, dass es inwzischen ein ziemlicher Selbstläufer ist. Das zieht auch Leute an, die mit den Büchern/Filmen eigentlich nichts zu tun haben - aber im HP-Fandom schreiben, weil es dort mehr gesehen wird. Ich bin da schon über Schreiberlinge gestolpert, die - zwar nicht mir gegenüber, aber offen einsehbar - zugaben, dass sie die Bücher/Filme gar nicht mögen würden und es ihnen nur um Harry Potter ging, der in der Fanfiction dann aber auch nur noch den Namen mit der Originalfigur gemein hatte und sonst ein schwersttraumatisierters Mischwesen aus allen möglichen Wesen war, die es im HP-Universum eigentlich gar nicht gibt. Wenn die Leute ihren freien Arbeiten in ein Fandom knallen, weil dort mehr Reviews zu erwarten sind, die Geschichte aber nur noch an den seidenen Fäden von ein paar Namen am Fandom hängt, würde ich sagen, dass das auch ein Fandom-Sterben ist, nur eben in anderer Weise. Nicht, dass HP dieses Schicksal bereits ereilt hätte, es werden noch genügend Fics geschrieben, die sich aufs Original beziehen. Aber ich finde, dass sich die Prozesse der Abwendung vom Werk nicht allein an der schieren Masse der veröffentlichten Geschichten ablesen lassen. Und ich bin mal so idealistisch, anzunehmen, dass man in "kleinen" Fandoms vielleicht seltener auf Geschichten ala "Prinz [insert Hauptfigur] der 16 war ein Dämonen-Elb und lebte glücklich und zufrieden mit seinem Lustsklaven, dem Engel-Elb [insert Erzfeind der Haupfigur] auf einem Schloss auf dem Planeten Z jenseits der Milchstraße" finden wird.
Ich glaube generell ist das auch eine Frage danach, ob man findet, dass die Geschichte noch wahnsinnig viele Lücken offen gelassen hat, oder ob man einfach weiter im Universum bleiben will. (Das sind dann meiner Theorie nach oft Ship vs. Gen-Bedürfnisse) - Harry Potter ist so ein Beispiel, das scheint ja eine niemals endende Geschichte zu sein. *drückt die Daumen für die Harry Potter Fans*
Naja - HP finde ich jetzt kein so gutes Beispiel. Das Fandom ist so frequentiert, dass es inwzischen ein ziemlicher Selbstläufer ist. Das zieht auch Leute an, die mit den Büchern/Filmen eigentlich nichts zu tun haben - aber im HP-Fandom schreiben, weil es dort mehr gesehen wird. Ich bin da schon über Schreiberlinge gestolpert, die - zwar nicht mir gegenüber, aber offen einsehbar - zugaben, dass sie die Bücher/Filme gar nicht mögen würden und es ihnen nur um Harry Potter ging, der in der Fanfiction dann aber auch nur noch den Namen mit der Originalfigur gemein hatte und sonst ein schwersttraumatisierters Mischwesen aus allen möglichen Wesen war, die es im HP-Universum eigentlich gar nicht gibt. Wenn die Leute ihren freien Arbeiten in ein Fandom knallen, weil dort mehr Reviews zu erwarten sind, die Geschichte aber nur noch an den seidenen Fäden von ein paar Namen am Fandom hängt, würde ich sagen, dass das auch ein Fandom-Sterben ist, nur eben in anderer Weise. Nicht, dass HP dieses Schicksal bereits ereilt hätte, es werden noch genügend Fics geschrieben, die sich aufs Original beziehen. Aber ich finde, dass sich die Prozesse der Abwendung vom Werk nicht allein an der schieren Masse der veröffentlichten Geschichten ablesen lassen. Und ich bin mal so idealistisch, anzunehmen, dass man in "kleinen" Fandoms vielleicht seltener auf Geschichten ala "Prinz [insert Hauptfigur] der 16 war ein Dämonen-Elb und lebte glücklich und zufrieden mit seinem Lustsklaven, dem Engel-Elb [insert Erzfeind der Haupfigur] auf einem Schloss auf dem Planeten Z jenseits der Milchstraße" finden wird.
Beiträge: 1167
Rang: Auftragsschreiber
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #9, verfasst am 11.04.2015 | 15:55 Uhr
Ein Fandomsterben hab ich durchaus schon mal miterlebt, wenn auch nur ein Teil des Fandoms gestorben ist... aber mit der Verbotswelle vor zwei Jahren war es sehr schnell aus und vorbei mit dem Teil des Fußballfandoms, der mich interessiert hat. Sprich Slash und Bundesliga. Da gibt es mittlerweile nur noch Sachen, die mich überhaupt nicht interessieren, da sind halt in erster Linie Spanier und Het übrig geblieben, weil alle abgewandert sind, vor allem die guten Autoren. Mittlerweile schau ich da gar nicht mehr rein, weil mir auch ein bisschen die Nerven fehlen, mich durch so viel Zeug, das mich nicht interessiert, durchzuwühlen... und einige der besten Autoren kenn ich ja auch selber und weiß von daher aus erster Hand, dass sie nicht mehr schreiben.
Ansonsten hab ich eh einen Hang zu Fandoms, die generell eher tot sind, ich hab mir beim Lesen mittlerweile eh schon angewöhnt, erst mal die englischen Archive zu durchwühlen... oft ist es so, dass es zwar schon einige FFs hier gibt, aber da ist oft nichts dabei, was mich interessiert, weil ich z.B. lieber über irgendwelche Nebencharas lese und da gibts dann oft sehr wenig Auswahl im Deutschen.
Eins der Fandoms, in dem ich wahnsinnig gerne lese und auch schreibe - wenn auch nicht veröffentliche - ist z.B. zu dem Manga/Anime Prince of Tennis, auf deutsch gibt es da wenig und ich hab mehr oder weniger alles gute schon gelesen, da bleibt einem dann nicht viel was anderes übrig, als auf Ao3 oder FF.net oder Livejournal zu schauen.
Ansonsten hab ich eh einen Hang zu Fandoms, die generell eher tot sind, ich hab mir beim Lesen mittlerweile eh schon angewöhnt, erst mal die englischen Archive zu durchwühlen... oft ist es so, dass es zwar schon einige FFs hier gibt, aber da ist oft nichts dabei, was mich interessiert, weil ich z.B. lieber über irgendwelche Nebencharas lese und da gibts dann oft sehr wenig Auswahl im Deutschen.
Eins der Fandoms, in dem ich wahnsinnig gerne lese und auch schreibe - wenn auch nicht veröffentliche - ist z.B. zu dem Manga/Anime Prince of Tennis, auf deutsch gibt es da wenig und ich hab mehr oder weniger alles gute schon gelesen, da bleibt einem dann nicht viel was anderes übrig, als auf Ao3 oder FF.net oder Livejournal zu schauen.
Ich will nicht hören, dass du bereust was einmal war und schon gar nicht was zu bist. Ich bin der Wischmopp für die Tränen und der alte Hund, der dich beißt und bellt. Wo deine Füße stehen, ist der Mittelpunkt der Welt. — Element of Crime, Mittelpunkt der Welt
AuctrixMundi
Beitrag #10, verfasst am 11.04.2015 | 19:30 Uhr
Gaya Lupin
Da fragt man sich, ob das irgendwann auch einmal für FF.de der Fall sein wird ... Noch sind wir wahrscheinlich eine wachsende (?) Community, aber ob das ewig anhalten kann, wer weiß.
Nun, jedenfalls zum Thema: Jemand meinte hier, dass ein Fandom nicht unbedingt nur dann stirbt, wenn niemand mehr da schreibt und die Zahl der Geschichten vielleicht sogar abnimmt. Stimmt. Ein Fandom kann auch dann sterben, wenn es immer mehr entfremdet wird. Für ich ist das Hobbit-Fandom so ein Beispiel, auch wenn ich mich nun nicht unbedingt in Fandoms herumtreibe, die "klassisch" sterben. Der Hobbit ist in meinen Augen vollkommen verseucht mit Mary Sues (ist auch der HdR, das Silmarillion ist zum Glück kaum betroffen), Bagginshield (dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte, nicht einmal im Film!) und Durinzest (🤢 ohne Worte). Auch habe ich das Gefühl, dass dies schon beinahe von Anfang so gewesen war. Womit das Fanom ja irgenwie nie gelebt hätte. Nun, wie dem auch sei. Es gibt ja in der Tat, eine Handvoll Hobbit FFs, die lesbar sind, ich weiß, dass manche wirklich gute Texte in diesem Fandom schreiben, aber in Anbetracht der Größe sind das verschwindend wenige, anteilsmäßig deutlich weniger als in anderen Fandoms.
Ich bin in diversen Foren und in vielen wirds immer ruhiger. Es ist einfach alles gesagt, und nochmal alles durchkauen ist oft auch einfach nur noch langweilig. Ich kenne zig Serien-Foren, wo inzwischen nur noch im Forenspielebereich wirklich was los ist.
Da fragt man sich, ob das irgendwann auch einmal für FF.de der Fall sein wird ... Noch sind wir wahrscheinlich eine wachsende (?) Community, aber ob das ewig anhalten kann, wer weiß.
Nun, jedenfalls zum Thema: Jemand meinte hier, dass ein Fandom nicht unbedingt nur dann stirbt, wenn niemand mehr da schreibt und die Zahl der Geschichten vielleicht sogar abnimmt. Stimmt. Ein Fandom kann auch dann sterben, wenn es immer mehr entfremdet wird. Für ich ist das Hobbit-Fandom so ein Beispiel, auch wenn ich mich nun nicht unbedingt in Fandoms herumtreibe, die "klassisch" sterben. Der Hobbit ist in meinen Augen vollkommen verseucht mit Mary Sues (ist auch der HdR, das Silmarillion ist zum Glück kaum betroffen), Bagginshield (dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte, nicht einmal im Film!) und Durinzest (🤢 ohne Worte). Auch habe ich das Gefühl, dass dies schon beinahe von Anfang so gewesen war. Womit das Fanom ja irgenwie nie gelebt hätte. Nun, wie dem auch sei. Es gibt ja in der Tat, eine Handvoll Hobbit FFs, die lesbar sind, ich weiß, dass manche wirklich gute Texte in diesem Fandom schreiben, aber in Anbetracht der Größe sind das verschwindend wenige, anteilsmäßig deutlich weniger als in anderen Fandoms.
Nothing78
Beitrag #11, verfasst am 11.04.2015 | 22:05 Uhr
Der Einwurf dass ein Fandom nicht nur bei sinkender Anzahl von Geschichten sterben kann, kam von mir. ^^
Ähm - und nur, damit man richtig versteht: Ich meinte das jetzt nicht die üblichen Fanfiction-Übel wie MarySues oder abstruse Pairings an sich. Das ist nervig, ja. Aber eine MarySue, die in einen "übersättigten Cast" geschmissen werden und die Abenteuer dann nochmal durchlebt hat je dennoch einen erkennbaren Bezug zum Fandom, ebenso ein Pairing, das vielleicht absurd wirkt, aber wo die Handlungsorte, Weltregeln ect. dennoch halbwegs eingehalten werden. Was ich meinte, sind aber Geschichten, in denen tatsächlich nur noch die Namen existieren - Handlung, Welt, Persönlochkeiten der Charaktere völlig ausgetauscht. Ich bin schon über KBs im HP-Bereich gestolpert, wo nichtmal mehr von einem bösen Dumbledore die Rede war, der ein magisches Wesen namens Harry durch die Dursleys brechen lassen will, sondern KBs, die ernsthaft (also nicht metaphorisch) in etwa so lauteten wie "Frankreich, 1647. Prinz Harry alias Alexiel, der 3. liebt seinen Höfling Draco Malfoy, genannt Damian, abgöttisch. Doch der böse Fürst [inser männlchen OC] gönnt ihnen das Glück nicht, immerhin ist Sodomie eine Sünde". Bei solchen Dingern sind noch nichtmal mehr einzelne Fäden wie eben Harry wächst bei den Dursleys auf gegeben.
Ähm - und nur, damit man richtig versteht: Ich meinte das jetzt nicht die üblichen Fanfiction-Übel wie MarySues oder abstruse Pairings an sich. Das ist nervig, ja. Aber eine MarySue, die in einen "übersättigten Cast" geschmissen werden und die Abenteuer dann nochmal durchlebt hat je dennoch einen erkennbaren Bezug zum Fandom, ebenso ein Pairing, das vielleicht absurd wirkt, aber wo die Handlungsorte, Weltregeln ect. dennoch halbwegs eingehalten werden. Was ich meinte, sind aber Geschichten, in denen tatsächlich nur noch die Namen existieren - Handlung, Welt, Persönlochkeiten der Charaktere völlig ausgetauscht. Ich bin schon über KBs im HP-Bereich gestolpert, wo nichtmal mehr von einem bösen Dumbledore die Rede war, der ein magisches Wesen namens Harry durch die Dursleys brechen lassen will, sondern KBs, die ernsthaft (also nicht metaphorisch) in etwa so lauteten wie "Frankreich, 1647. Prinz Harry alias Alexiel, der 3. liebt seinen Höfling Draco Malfoy, genannt Damian, abgöttisch. Doch der böse Fürst [inser männlchen OC] gönnt ihnen das Glück nicht, immerhin ist Sodomie eine Sünde". Bei solchen Dingern sind noch nichtmal mehr einzelne Fäden wie eben Harry wächst bei den Dursleys auf gegeben.
Beiträge: 11335
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #12, verfasst am 11.04.2015 | 22:26 Uhr
Ich bin in einigen Fandoms unterwegs in denen eine eher kleine, feine Anzahl an Geschichten existiert. Teilweise sogar überhaupt keine deutschen Fanfics. Und ich habe den Eindruck, die Qualität ist dort höher.
Es hat alles so seine zwei Seiten. Gegen das Aussterben von Fandoms kann man ja in gewissen Grenzen auch etwas unternehmen.
Es hat alles so seine zwei Seiten. Gegen das Aussterben von Fandoms kann man ja in gewissen Grenzen auch etwas unternehmen.
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Beiträge: 169
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #13, verfasst am 12.04.2015 | 10:21 Uhr
Ich weiß nicht... ich finde es schwierig zu sagen "ein Fandom ist tot" nur, weil mich die Interpretationen der anderen Fans nicht ansprechen. Also ja, den Reiz solcher extrem-AUs verstehe ich auch nicht; auch weil ich unterstelle, dass der Fandom-Bezug nur dazu verwendet wird LeserInnen anzulocken. Andererseits habe ich jetzt in letzter Zeit doch ein paar Sachen gelesen (weil die anderen Werke der jeweiligen AutorInnen so fantastisch geschrieben waren, dass ich einfach neugierig war) und war überrascht wie in character die Figuren waren und wie avanciert die Handlung adaptiert wurde.
Und wenn man Fanfictions einfach als Schreibübung betrachtet - warum sollte man dann kein AU schreiben? Und offensichtlich gibt es ja auch ein Publikum für diese Geschichten, auch wenn man selber vielleicht nicht dazu gehört.
Außerdem würde ich behaupten, dass solche seltsamen Konstellationen eigentlich eher ein Zeichen dafür sind, dass in einem Fandom noch ziemlich viel los ist - ich kenne den AU-Überschuss eigentlich nur von den großen Communities und auch wenn da seltsame AUs häufig vertreten sind, ist doch der Großteil der geposteten Fics immer noch canon-nah. Im Vergleich dazu sind Fandoms, in denen einfach nur 10 Leute schreiben oder in denen in den letzten vier Jahren nur zwei Geschichten auf Russisch gepostet wurden, halt viel eher vom "Aussterben" bedroht.
Was ja umgekehrt nicht heißt, dass man sich in den großen Fandoms automatisch zuhause fühlt. Vielleicht sogar eher im Gegenteil. Vermutlich wünschen wir uns alle Mit-Fans, mit denen wir 'klicken', die uns also in der Auslegung des Fandoms sehr ähnlich sind, aber auch in allgemeiner Weltsicht, ästhetischen Präferenzen, usw. usf. Das ist nun leider nicht überall gegeben, oder sogar eher die Ausnahme. Nur kann man daran schlecht jemandem die Schuld geben - wir stehen ja nun mal in keinem Dienstleistungverhältnis zueinander. Was der eine gut findet, findet die nächste vielleicht furchtbar und anders herum. Das ist halt nun mal so.
Neben selber Schreiben (und andere Fanart kreiren) und Banden bilden, fällt mir nichts ein, was man dagegen machen könnte...
Und wenn man Fanfictions einfach als Schreibübung betrachtet - warum sollte man dann kein AU schreiben? Und offensichtlich gibt es ja auch ein Publikum für diese Geschichten, auch wenn man selber vielleicht nicht dazu gehört.
Außerdem würde ich behaupten, dass solche seltsamen Konstellationen eigentlich eher ein Zeichen dafür sind, dass in einem Fandom noch ziemlich viel los ist - ich kenne den AU-Überschuss eigentlich nur von den großen Communities und auch wenn da seltsame AUs häufig vertreten sind, ist doch der Großteil der geposteten Fics immer noch canon-nah. Im Vergleich dazu sind Fandoms, in denen einfach nur 10 Leute schreiben oder in denen in den letzten vier Jahren nur zwei Geschichten auf Russisch gepostet wurden, halt viel eher vom "Aussterben" bedroht.
Was ja umgekehrt nicht heißt, dass man sich in den großen Fandoms automatisch zuhause fühlt. Vielleicht sogar eher im Gegenteil. Vermutlich wünschen wir uns alle Mit-Fans, mit denen wir 'klicken', die uns also in der Auslegung des Fandoms sehr ähnlich sind, aber auch in allgemeiner Weltsicht, ästhetischen Präferenzen, usw. usf. Das ist nun leider nicht überall gegeben, oder sogar eher die Ausnahme. Nur kann man daran schlecht jemandem die Schuld geben - wir stehen ja nun mal in keinem Dienstleistungverhältnis zueinander. Was der eine gut findet, findet die nächste vielleicht furchtbar und anders herum. Das ist halt nun mal so.
Neben selber Schreiben (und andere Fanart kreiren) und Banden bilden, fällt mir nichts ein, was man dagegen machen könnte...
Foren-Operator
Story-Operator
FanFiktion.de-Sponsor
Template-Designer
Beitrag #14, verfasst am 12.04.2015 | 13:23 Uhr
AuctrixMundi
Also ich würde das jetzt nicht so pauschalieren, weil das ist auch zu radikal.
Nur weil im Hobbit-Fandom extrem viele MS geschrieben werden, ist es nicht tot, eher Gegenteil. Weil der HdR war anfangs auch mit einem prozentuell sehr hohen MS-Anteil "gesegnet". Nur haben sich die Schreiber dort auch entwickelt und wenn man teilweise jetzt FFs liest, sind da wahre Perlen dabei, auch wenn mittlerweile wieder neue Autoren dazugestossen sind, die wieder in die Sparte MS fallen. Nur man gebe diesen etwas Zeit und sie werden sich genauso entwickeln. IdR sind es ja die jungen Autoren, die sowas schreiben (nicht ausschließlich, aber zum Großteil schon), und diese werden ja auch älter und sehen Dinge anders und schreiben daher auch besser, weil sie sich selbst verbessern. Warte ab in 1-3 Jahren sieht es im Hobbit-Fandom sicher anders aus.
Und dass das von Anfang an mit MS und Co so war ist ja klar. Schließlich wurden FFs zum Hobbit früher klassischerweise beim HdR einsortiert und diese alten FFs sind auch dort, wenn nicht bereits gefunden und verschoben, immer noch. Der Hype der Filme hat ja die neue Kategorie nur entstehen lassen, wie sollen da schon solche alten Schmöcker vorhanden sein?
Ich gebe dir Recht, wenn ein Fandom komplett entfremdet wird und zB jetzt ein (Modern) AU geschrieben wird, wo nur mehr die Namen einen Hinweis darauf geben, worum es sich handelt. AUs an sich finde ich sehr spannend, wenn sie gut umgesetzt werden, vor allem aber, wenn man die Figuren erkennt, auch wenn man ihnen vielleicht andere Namen gibt. Weil das ist eine der besten Schreibübungen, finde ich. Weil was ist schwieriger als eine Figur so zu schreiben, dass jeder sie wiedererkennt und sagt, dass kann nur der und der sein, selbst wenn der Name anders ist.
Jedoch Pairings, die man nicht mag und gerade in sind, führen nicht zum Fandom-Tod. Um dein Beispiel aufzugreifen mit Bagginshield, das kann man durchaus als Canon auslegen, weil der Film eindeutige Anhaltspunkte gibt. Das war im Endeffekt die bessere und vor allem realistischere Romanze, so wie es dargestellt wurde (ich nehme allein nur die Szene am Ende vom 3. Film, wo Bilbo nicht einmal mehr sagen konnte, was Thorin für ihn war, weil es ihm die Kehle zugeschnürt hat. Die Umarmungsszene kann man als Hinweis deuten, muss man nicht, aber die Sterbeszene von Thorin ist auch relativ zweideutig gestaltet, um nur rein freundschaftlich gesehen zu werden.). Das Buch gibt da - und da hast du Recht - keinen wirklichen Anhaltspunkt, jedoch verdamme ich niemanden, nur weil er vor allem durch den Film beeinflusst, dieses Pairing shippt. Wer es so sehen will und das auch dementsprechend aufbereitet bringt idR eine bessere Romanze rüber als den Kíli/Tauriel-Sch***, der sowas von an den Haaren herbeigezogen ist. Und da lese ich persönlich lieber eine gutgeschriebene Bagginshield-FF als das.
Was Durinzest betrifft widerspreche ich dir allerdings nicht. Weil das ist ein Thema, was ich nicht verstehen kann. Nichts gegen Cousin/Cousine, das ist ja auch bei unserer Gesellschaft zwar nicht gerne gesehen, aber nicht verboten, aber Geschwister müssen nicht sein.
Was mir nur auffällt, dass in kleinen Fandoms die Qualität meistens eher hoch ist und auch sehr viel interessantere Geschichten dort zu finden sind - oder vllt auch eher leichter. Kleine - zumindest, die ich kenne - sind auch nicht vom Aussterben bedroht, würde ich meinen. Weil diejenigen, die dort schreiben sind idR Hardcore-Fans aus Leidenschaft und schreiben auch ohne Hype. Ich sehe es gerade beim Silmarillion, welches sich seit Beginn von ff.de nur langsam aufbaut, dafür aber kontinuierlich und auch jetzt mehr neue Schreiber dazubekommen hat. Die Qualität ist, würde ich sagen, sehr hoch und es kommen witzigerweise auch bei den neuen Schreibern überaus gute dazu. Wenn ich da die anderen Tolkien-Fandoms mir anschaue, würde ich auch einfach nur bei unserem Fandom sagen, dass das Silm gehobene Literatur ist, welches von den wenigsten jungen Autoren angefasst wird. 😁
ohne Worte). Auch habe ich das Gefühl, dass dies schon beinahe von Anfang so gewesen war. Womit das Fanom ja irgenwie nie gelebt hätte. Nun, wie dem auch sei. Es gibt ja in der Tat, eine Handvoll Hobbit FFs, die lesbar sind, ich weiß, dass manche wirklich gute Texte in diesem Fandom schreiben, aber in Anbetracht der Größe sind das verschwindend wenige, anteilsmäßig deutlich weniger als in anderen Fandoms.
Nun, jedenfalls zum Thema: Jemand meinte hier, dass ein Fandom nicht unbedingt nur dann stirbt, wenn niemand mehr da schreibt und die Zahl der Geschichten vielleicht sogar abnimmt. Stimmt. Ein Fandom kann auch dann sterben, wenn es immer mehr entfremdet wird. Für ich ist das Hobbit-Fandom so ein Beispiel, auch wenn ich mich nun nicht unbedingt in Fandoms herumtreibe, die "klassisch" sterben. Der Hobbit ist in meinen Augen vollkommen verseucht mit Mary Sues (ist auch der HdR, das Silmarillion ist zum Glück kaum betroffen), Bagginshield (dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte, nicht einmal im Film!) und Durinzest (🤢
Also ich würde das jetzt nicht so pauschalieren, weil das ist auch zu radikal.
Nur weil im Hobbit-Fandom extrem viele MS geschrieben werden, ist es nicht tot, eher Gegenteil. Weil der HdR war anfangs auch mit einem prozentuell sehr hohen MS-Anteil "gesegnet". Nur haben sich die Schreiber dort auch entwickelt und wenn man teilweise jetzt FFs liest, sind da wahre Perlen dabei, auch wenn mittlerweile wieder neue Autoren dazugestossen sind, die wieder in die Sparte MS fallen. Nur man gebe diesen etwas Zeit und sie werden sich genauso entwickeln. IdR sind es ja die jungen Autoren, die sowas schreiben (nicht ausschließlich, aber zum Großteil schon), und diese werden ja auch älter und sehen Dinge anders und schreiben daher auch besser, weil sie sich selbst verbessern. Warte ab in 1-3 Jahren sieht es im Hobbit-Fandom sicher anders aus.
Und dass das von Anfang an mit MS und Co so war ist ja klar. Schließlich wurden FFs zum Hobbit früher klassischerweise beim HdR einsortiert und diese alten FFs sind auch dort, wenn nicht bereits gefunden und verschoben, immer noch. Der Hype der Filme hat ja die neue Kategorie nur entstehen lassen, wie sollen da schon solche alten Schmöcker vorhanden sein?
Ich gebe dir Recht, wenn ein Fandom komplett entfremdet wird und zB jetzt ein (Modern) AU geschrieben wird, wo nur mehr die Namen einen Hinweis darauf geben, worum es sich handelt. AUs an sich finde ich sehr spannend, wenn sie gut umgesetzt werden, vor allem aber, wenn man die Figuren erkennt, auch wenn man ihnen vielleicht andere Namen gibt. Weil das ist eine der besten Schreibübungen, finde ich. Weil was ist schwieriger als eine Figur so zu schreiben, dass jeder sie wiedererkennt und sagt, dass kann nur der und der sein, selbst wenn der Name anders ist.
Jedoch Pairings, die man nicht mag und gerade in sind, führen nicht zum Fandom-Tod. Um dein Beispiel aufzugreifen mit Bagginshield, das kann man durchaus als Canon auslegen, weil der Film eindeutige Anhaltspunkte gibt. Das war im Endeffekt die bessere und vor allem realistischere Romanze, so wie es dargestellt wurde (ich nehme allein nur die Szene am Ende vom 3. Film, wo Bilbo nicht einmal mehr sagen konnte, was Thorin für ihn war, weil es ihm die Kehle zugeschnürt hat. Die Umarmungsszene kann man als Hinweis deuten, muss man nicht, aber die Sterbeszene von Thorin ist auch relativ zweideutig gestaltet, um nur rein freundschaftlich gesehen zu werden.). Das Buch gibt da - und da hast du Recht - keinen wirklichen Anhaltspunkt, jedoch verdamme ich niemanden, nur weil er vor allem durch den Film beeinflusst, dieses Pairing shippt. Wer es so sehen will und das auch dementsprechend aufbereitet bringt idR eine bessere Romanze rüber als den Kíli/Tauriel-Sch***, der sowas von an den Haaren herbeigezogen ist. Und da lese ich persönlich lieber eine gutgeschriebene Bagginshield-FF als das.
Was Durinzest betrifft widerspreche ich dir allerdings nicht. Weil das ist ein Thema, was ich nicht verstehen kann. Nichts gegen Cousin/Cousine, das ist ja auch bei unserer Gesellschaft zwar nicht gerne gesehen, aber nicht verboten, aber Geschwister müssen nicht sein.
Was mir nur auffällt, dass in kleinen Fandoms die Qualität meistens eher hoch ist und auch sehr viel interessantere Geschichten dort zu finden sind - oder vllt auch eher leichter. Kleine - zumindest, die ich kenne - sind auch nicht vom Aussterben bedroht, würde ich meinen. Weil diejenigen, die dort schreiben sind idR Hardcore-Fans aus Leidenschaft und schreiben auch ohne Hype. Ich sehe es gerade beim Silmarillion, welches sich seit Beginn von ff.de nur langsam aufbaut, dafür aber kontinuierlich und auch jetzt mehr neue Schreiber dazubekommen hat. Die Qualität ist, würde ich sagen, sehr hoch und es kommen witzigerweise auch bei den neuen Schreibern überaus gute dazu. Wenn ich da die anderen Tolkien-Fandoms mir anschaue, würde ich auch einfach nur bei unserem Fandom sagen, dass das Silm gehobene Literatur ist, welches von den wenigsten jungen Autoren angefasst wird. 😁
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Courage is not the absence of fear, but rather the judgment that something else is more important than one’s fear. — Ambrose Hollingworth Redmoon
Courage is not the absence of fear, but rather the judgment that something else is more important than one’s fear. — Ambrose Hollingworth Redmoon
Beiträge: 196
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #15, verfasst am 12.04.2015 | 14:56 Uhr
Ich würde nicht gleich davon ausgehen, dass ein Fandom stirbt. Ich weiß nicht, ob es überhaupt sterben kann, wenn es immer noch Leser gibt die dort drin herumstochern und so dem Autor zeigen, dass noch diese Geschichten gelesen werden.
Eher liegt es wohl am Interesse der Autoren bzw. deren Nichtinteresse und ob sie in der Lage und auch Willens sind, ihrem Hobby weiterhin nachkommen zu können. Wenn man in manchen Profilen "herumstöbert" wird man feststellen, dass sie teilweise seit 2009 nichts mehr hochgeladen haben. Und dies bezieht sich nicht nur auf das Tolkien-Fandom sondern auch Biss und HP und auf viele andere.
Gleichzeitig zu den "Aussteigern" rücken immer wieder Autoren nach, die gerade mal ihren 12. Geburtstag gefeiert haben und feststellen, dass es mehr als nur Kinderbücher gibt. Und mal ehrlich, wer wollte als Siebenjährige nicht Schneewittchen sein und vom Prinzen geküsst werden? (Okay, hier übersehe ich mal sämtliche gehobenen Hände)
Für sie ist das gewählte Fandom wie der Bolzplatz für andere. Sie toben sich aus, probieren neue Dinge, an denen sie wachsen - und vllt. auch entdecken, dass das Schreiben doch nicht so ganz ihre Sache ist und lieber wieder ins Kino rennen. Oder sie bleiben dabei und hegen die Hoffnung, zum 25. Geburtstag ihr eigenes Buch zu veröffentlichen oder auf der HobbitCon ihren persönlichen Zwerg zu umarmen.
Da Hoffnung häufig das Letzte ist, was einem zum Durchhalten bewegt - wer sollte es ihnen verwehren, sich verwirklichen zu wollen? Und sei es nur als kleine MS ;-)
Mit den extremen Entfremdungen habe ich sehr meine Probleme, weil ich die Charaktere so mag, wie sie in den Büchern und Filmen dargestellt werden. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen mich mal wieder in solch eine Geschichte verirre, in der neben (Modern) AU, extremen OOC auch noch eine MS durch die Gegend springt und fröhlich sämtliche HC vor dem sicheren Tod bewahrt, indem sie sich wagemutig selbst hineinstürzt, um unbeschadet daraus hervor zu gehen, frage ich mich, warum sie das Ding nicht einfach in die FA verfrachten und nur die Namen abändern. Dann hätte eine gut geschriebene Story immer noch die Chance ala Warm Bodies oder SoG entdeckt zu werden.
Zu den ganzen Slashgeschichten um das Haus Durin sage ich nichts, weil ich selbst gleich ganze Fandoms habe, um die ich einen riesigen Bogen machen muss, sonst ... *bröckel*
(Da kommt mir schon der Gedanke daran übel an.)
So hat jeder sein eigenes "Laster" zu tragen. Ich würde jedoch niemanden dafür verdammen, weil er solche Sachen gern liest bzw. schreibt. Ist halt in dieser Art, das man es als Dienstleistung betrachten muss.
Was die kleinen Fandoms betrifft ...
Man fühlt sich dort selbst gut aufgehoben und geht in der Masse nicht unter. Es ist wie eine kleine liebevolle Gemeinschaft, in der es manchmal für Außenstehende, die nur einen kurzen Blick hinein werfen durften, schwer ist, ohne das notwendige Grundwissen Fuß zu fassen und sich mit der Materie wesentlich mehr zu befassen. Es ist absolut nicht negativ gemeint, da ich diejenigen bewundere, die trotz des fehlenden regen Zuspruchs der Masse, sich nicht beirren lassen und ihren Weg gehen. Und ich gehe nicht davon aus, dass man das Silm als sterbendes Fandom bezeichnen kann, denn dafür steckt zu viel Leben drin.
Ich freu mich über ein anderes Fandom, das noch wesentlich kleiner als das Silm ist. Gerade mal 50 FF. Bin gespannt, wie es sich entwickeln wird, wenn Mr. Jackson die Drachen los lässt. ;-)
Ganz liebe Grüße
Anni
Eher liegt es wohl am Interesse der Autoren bzw. deren Nichtinteresse und ob sie in der Lage und auch Willens sind, ihrem Hobby weiterhin nachkommen zu können. Wenn man in manchen Profilen "herumstöbert" wird man feststellen, dass sie teilweise seit 2009 nichts mehr hochgeladen haben. Und dies bezieht sich nicht nur auf das Tolkien-Fandom sondern auch Biss und HP und auf viele andere.
Gleichzeitig zu den "Aussteigern" rücken immer wieder Autoren nach, die gerade mal ihren 12. Geburtstag gefeiert haben und feststellen, dass es mehr als nur Kinderbücher gibt. Und mal ehrlich, wer wollte als Siebenjährige nicht Schneewittchen sein und vom Prinzen geküsst werden? (Okay, hier übersehe ich mal sämtliche gehobenen Hände)
Für sie ist das gewählte Fandom wie der Bolzplatz für andere. Sie toben sich aus, probieren neue Dinge, an denen sie wachsen - und vllt. auch entdecken, dass das Schreiben doch nicht so ganz ihre Sache ist und lieber wieder ins Kino rennen. Oder sie bleiben dabei und hegen die Hoffnung, zum 25. Geburtstag ihr eigenes Buch zu veröffentlichen oder auf der HobbitCon ihren persönlichen Zwerg zu umarmen.
Da Hoffnung häufig das Letzte ist, was einem zum Durchhalten bewegt - wer sollte es ihnen verwehren, sich verwirklichen zu wollen? Und sei es nur als kleine MS ;-)
Mit den extremen Entfremdungen habe ich sehr meine Probleme, weil ich die Charaktere so mag, wie sie in den Büchern und Filmen dargestellt werden. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen mich mal wieder in solch eine Geschichte verirre, in der neben (Modern) AU, extremen OOC auch noch eine MS durch die Gegend springt und fröhlich sämtliche HC vor dem sicheren Tod bewahrt, indem sie sich wagemutig selbst hineinstürzt, um unbeschadet daraus hervor zu gehen, frage ich mich, warum sie das Ding nicht einfach in die FA verfrachten und nur die Namen abändern. Dann hätte eine gut geschriebene Story immer noch die Chance ala Warm Bodies oder SoG entdeckt zu werden.
Zu den ganzen Slashgeschichten um das Haus Durin sage ich nichts, weil ich selbst gleich ganze Fandoms habe, um die ich einen riesigen Bogen machen muss, sonst ... *bröckel*
(Da kommt mir schon der Gedanke daran übel an.)
So hat jeder sein eigenes "Laster" zu tragen. Ich würde jedoch niemanden dafür verdammen, weil er solche Sachen gern liest bzw. schreibt. Ist halt in dieser Art, das man es als Dienstleistung betrachten muss.
Was die kleinen Fandoms betrifft ...
Man fühlt sich dort selbst gut aufgehoben und geht in der Masse nicht unter. Es ist wie eine kleine liebevolle Gemeinschaft, in der es manchmal für Außenstehende, die nur einen kurzen Blick hinein werfen durften, schwer ist, ohne das notwendige Grundwissen Fuß zu fassen und sich mit der Materie wesentlich mehr zu befassen. Es ist absolut nicht negativ gemeint, da ich diejenigen bewundere, die trotz des fehlenden regen Zuspruchs der Masse, sich nicht beirren lassen und ihren Weg gehen. Und ich gehe nicht davon aus, dass man das Silm als sterbendes Fandom bezeichnen kann, denn dafür steckt zu viel Leben drin.
Ich freu mich über ein anderes Fandom, das noch wesentlich kleiner als das Silm ist. Gerade mal 50 FF. Bin gespannt, wie es sich entwickeln wird, wenn Mr. Jackson die Drachen los lässt. ;-)
Ganz liebe Grüße
Anni
The world in my head overwhelmed me - and the bunny look to!
Nothing78
Wenn die Charaktere IC dargestellt sind, ja evtl. sogar die Handlung in Grundzügen erhalten und adaptiert wurde, ist das ja auch wieder eine andere Sache. Da arbeitet der Autor ja sehr wohl mit dem ursprünglichen Material und testet aus, wie eine Geschichte funktioniert, wenn man dieses oder jenes Puzzleteil in ein anderes Puzzle einfügt. Solche Szenarien meinte ich nicht. Was ich meinte sind Geschichten, in denen weder die Charaktere noch die Hintergrundwelt noch die Handlung des Werks eine Rolle spielen, sprich das Material des Werks überhaupt nicht angetastet wurde bis vielleicht auf ein paar Namen, die alibimäßig nach dem Gießkannenprinzip verteilt wurden ala "Man nehme 'die Wanderhure' und nenne Ruppertus Splendidus einfach mal Gandalf". (Wobei mir im HP-Fandom auch schon Kurzgeschichten begegnet sind, in denen nicht einmal mehr die originalen Namen auftauchten.)
Wenn Leute in einem Fandom schreiben, die das Werk nicht mögen bzw die einzigen Elemente, für die angeblich eine Ausnahme gilt, bis zur Unkenntlichkeit verfremden, ja vielleicht sogar Leute im Fandom posten, die das Werk nicht einmal kennen und dementsprechend nicht verwenden, sind das in meinen Augen sehr wohl Auflösungserscheinungen. Man kann sich darüber streiten, was gute und was schlechte Fanfiction ist, aber eine erkennbare Anbindung an ein Werk (oder eine reale Person) ist eine definitiorische Grundbedingung von Fanfiction. Den „Traffic“ allein zu betrachten reicht da imo nicht aus. Wenn in einem Modellbauforum nur noch über Kochrezepte diskutiert wird und sich Leute dort tummeln, die Modellbau langweilt bzw. die nicht mehr über Modellbau wissen als die Lexikondefinition, dann ist dieses Forum als Modellbauforum auch tot – selbst wenn ziemlich viel los ist.
Klar, Harry Potter hat dieses Schicksal noch nicht ereilt hat, das schrieb ich ja selbst. Die meisten Geschichten nutzen noch immer das Material des Werks und besagte Geschichten sind noch seltene Ausnahmen. Man kann die Urheber Geschichten der besagten Art vielleicht als Trittbrettfahrer sehen, die am großen Erfolg des Fandoms teilhaben möchten. Aber: Die Entfremdung könnte ein Prozess sein, der HP (sowie den anderen „großen“) vielleicht in Zukunft droht. Ich beobachte es z.B. in den entsprechenden Threads hier im HP-Bereich, dass canonferne Geschichten (allen voran die Sorte „Harry ist ein Mischling aus magischen Wesen, die in originalen Universum gar nicht existieren“) viel häufiger nachgefragt werden als canonnahe Geschichten. Geschichten dieser Art haben inzwischen ja sogar ihre eigene Fanbase und ich vermute, dass sich unter den Fans solcher Geschichten auch welche finden, die das Originalwerk gar nicht kennen (resp. nur so viel darüber wissen, wie es die Allgemeinbildung eben erfordert.). Das könnten Prozesse sein, die sich eventuell verstärken und noch mehr Zulauf gewinnen könnten.
Ich wollte damit nur sagen, dass Fandoms auch auf unterschiedliche Weise sterben können. Der Rückgang des Traffics ist nur eine Varianate. Es gibt auch noch Entfremdung - soweit, dass sich Fankulte bilden, deren Anhänger das Original möglicherweise nicht einmal mehr kennen. (In so einem Fall kann man dann imo auch nicht mehr von Interpretation sprechen. Denn um etwas interpretieren zu können, muss ich es überhaupt erst kennen.) Und die Sache zum Selbstläufer wird.
Wenn Leute in einem Fandom schreiben, die das Werk nicht mögen bzw die einzigen Elemente, für die angeblich eine Ausnahme gilt, bis zur Unkenntlichkeit verfremden, ja vielleicht sogar Leute im Fandom posten, die das Werk nicht einmal kennen und dementsprechend nicht verwenden, sind das in meinen Augen sehr wohl Auflösungserscheinungen. Man kann sich darüber streiten, was gute und was schlechte Fanfiction ist, aber eine erkennbare Anbindung an ein Werk (oder eine reale Person) ist eine definitiorische Grundbedingung von Fanfiction. Den „Traffic“ allein zu betrachten reicht da imo nicht aus. Wenn in einem Modellbauforum nur noch über Kochrezepte diskutiert wird und sich Leute dort tummeln, die Modellbau langweilt bzw. die nicht mehr über Modellbau wissen als die Lexikondefinition, dann ist dieses Forum als Modellbauforum auch tot – selbst wenn ziemlich viel los ist.
Klar, Harry Potter hat dieses Schicksal noch nicht ereilt hat, das schrieb ich ja selbst. Die meisten Geschichten nutzen noch immer das Material des Werks und besagte Geschichten sind noch seltene Ausnahmen. Man kann die Urheber Geschichten der besagten Art vielleicht als Trittbrettfahrer sehen, die am großen Erfolg des Fandoms teilhaben möchten. Aber: Die Entfremdung könnte ein Prozess sein, der HP (sowie den anderen „großen“) vielleicht in Zukunft droht. Ich beobachte es z.B. in den entsprechenden Threads hier im HP-Bereich, dass canonferne Geschichten (allen voran die Sorte „Harry ist ein Mischling aus magischen Wesen, die in originalen Universum gar nicht existieren“) viel häufiger nachgefragt werden als canonnahe Geschichten. Geschichten dieser Art haben inzwischen ja sogar ihre eigene Fanbase und ich vermute, dass sich unter den Fans solcher Geschichten auch welche finden, die das Originalwerk gar nicht kennen (resp. nur so viel darüber wissen, wie es die Allgemeinbildung eben erfordert.). Das könnten Prozesse sein, die sich eventuell verstärken und noch mehr Zulauf gewinnen könnten.
Ich wollte damit nur sagen, dass Fandoms auch auf unterschiedliche Weise sterben können. Der Rückgang des Traffics ist nur eine Varianate. Es gibt auch noch Entfremdung - soweit, dass sich Fankulte bilden, deren Anhänger das Original möglicherweise nicht einmal mehr kennen. (In so einem Fall kann man dann imo auch nicht mehr von Interpretation sprechen. Denn um etwas interpretieren zu können, muss ich es überhaupt erst kennen.) Und die Sache zum Selbstläufer wird.
Beiträge: 361
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #17, verfasst am 13.04.2015 | 00:44 Uhr
Mein Fadom im Überblick: Tabletop- und Rollenspiele(454) -:P Das sit ja die hälfte von dem, was in deinem los ist. Tot ist es dennoch nciht, Nur leider ist kaum was dabei, was ich lesen mag (ich sehe euch an Shadowrun und DSA, Magic the Gathering vermisse ich sogar komplett) - Also ich würde erstmal sagen: Tot ist was anderes. Wir sind in dem, wo ich schreibe, vielleicht 3 oder 4 aktive Autoren (was mic hdaran erinnert, endlich mal wieder korrektur zu lesen)
wenn etwas gut ist, wird es sich immer halten.
„Harry ist ein Mischling aus magischen Wesen, die in originalen Universum gar nicht existieren“
Man sollte auch anmerken mit all dem merkwürdigen Geschwurbel, welches es ebenfalsl ncith in Canon gibt und einfach sowieso total ARG! ist. Ich glaube, mittlerweile kenne zu viele Leute dieses Fanfic ^^ - Aber ic hstimme da zu. ich frage mich dann oft: Wenn das wirklich ncihts mehr mit dem Fandom zu tun hat. (damit meine ich nicht altravers etc) sondern es wirklich absolut was vollkommen anderes ist. Warum schreibt man dann nicht ein "original" (was es nicht besser macht) - Ich weiß von AUtoren, die sagten. Sie mögen das Buch garnicht, daher schreiben sie es mit ihrer "Fantasy" um. Oh weh. Daher, der Schluss OnT: Lieber wenige Geschichten die gut oder ok sind, als einfach nur Masse statt Klasse. - Und das Fandom sieht nicht tot aus. SailorMoon lese ich auch ab und an auch gerne rein, das ist immer noch nicht tot. Obwohl das ewig alt ist ;)
wenn etwas gut ist, wird es sich immer halten.
„Harry ist ein Mischling aus magischen Wesen, die in originalen Universum gar nicht existieren“
Man sollte auch anmerken mit all dem merkwürdigen Geschwurbel, welches es ebenfalsl ncith in Canon gibt und einfach sowieso total ARG! ist. Ich glaube, mittlerweile kenne zu viele Leute dieses Fanfic ^^ - Aber ic hstimme da zu. ich frage mich dann oft: Wenn das wirklich ncihts mehr mit dem Fandom zu tun hat. (damit meine ich nicht altravers etc) sondern es wirklich absolut was vollkommen anderes ist. Warum schreibt man dann nicht ein "original" (was es nicht besser macht) - Ich weiß von AUtoren, die sagten. Sie mögen das Buch garnicht, daher schreiben sie es mit ihrer "Fantasy" um. Oh weh. Daher, der Schluss OnT: Lieber wenige Geschichten die gut oder ok sind, als einfach nur Masse statt Klasse. - Und das Fandom sieht nicht tot aus. SailorMoon lese ich auch ab und an auch gerne rein, das ist immer noch nicht tot. Obwohl das ewig alt ist ;)
pax accredo, dominus meum pax aut bellum, dominus meum
Nothing78
Beitrag #18, verfasst am 13.04.2015 | 05:20 Uhr
Oh je, ich wollte jetzt gar keine Qualitäts-Diskussion vom Zaun brechen (das ist nochmal ein anderer Schuh) noch behaupten, dass das HP-Fandom tot wäre. HP ist mit Sicherheit alles, aber gewiss nicht tot. Jeder Autor und jede Autorin, die ihre Selfinserts nach Hogwarts schicken, interessiert sich für das Werk und solche Geschichten gibts im HP-Fandom wie Sand am Meer (Qualität mal dahingestellt). Mir ging es nur darum, anmerken, dass Fandomsterben nicht immer nur den klassischen Weg geht ala "Leute, die kurzeitig oder jahrelang am Werk mal sehr interessiert waren und eifrig schrieben, verlieren das Interesse und der Traffic schrumpft, bis er den Nullpunkt erreicht." Sondern es eben auch komplexere Auflösungsprozesse geben kann. HP fand ich einfach deswegen ein schlechtes Beispiel für die „solange das Material noch was hergibt“-These, weil hier in meinen Augen eben trotz massig Traffic sehr wohl auch Strömungen deutlicher Entfremdung/Abwendung vom Werk/Universum zu beobachten sind und es sich imo daher nicht generalisieren lässt, dass der Traffic nur von der Ergiebigkeit des Materials resp. dem Interesse daran abhinge. Es macht in meinen Augen eben schon einen Unterschied, ob Leute, die begeistert vom Original waren, aufhören, ihre Wunschtraum-Charaktere ins faszinierende Universum zu werfen, weil sie das Interesse verloren haben oder ob da Leute in einem Fandom schreiben, die das Werk (wohlgemerkt Werk, also die Gesamtheit, nicht einzelne Aspekte daraus) gleich überhaupt nicht mögen und aus Gründen posten, die nichts mit dem Werk zu tun haben.
Beiträge: 361
Rang: Aktenwälzer
Ich finde es nur lustig, das du das angesprochen hast, und da rumpelt bei mir im Kopf direkt was los x)
Ja, HP ist nicht tot, auch, wenn es die gleiche Fic schon 10 mal gibt. Einerseits, kann man darüber lachen aber andererseits: Es sind immer andere Autoren. Da liegt ja der Hund begraben wie du ganz richtig erfasst hast.
Ich könnte sagen mein Fandom stirbt aus :P Heute ist ne Fic abgeschlossen worden, verbleiben noch 3 mit meiner ;)
Ja, HP ist nicht tot, auch, wenn es die gleiche Fic schon 10 mal gibt. Einerseits, kann man darüber lachen aber andererseits: Es sind immer andere Autoren. Da liegt ja der Hund begraben wie du ganz richtig erfasst hast.
Ich könnte sagen mein Fandom stirbt aus :P Heute ist ne Fic abgeschlossen worden, verbleiben noch 3 mit meiner ;)
pax accredo, dominus meum pax aut bellum, dominus meum
Beiträge: 1680
Rang: Journalist
Schreibwerkstättler
Beitrag #20, verfasst am 27.12.2015 | 21:13 Uhr
Ich wette, es gibt Fandoms die nie aussterben, weil sie einfach zu viel Inspiration hergeben.
Ein Beispiel dafür ist Hetalia, seit etwa einem halben Jahr mein Lieblingsfandom, in dem es grob gesagt um die Personifikationen von Ländern in ihrer Geschichte geht. Der Anime ist zwar schon ganz ok, ist aber hauptsächlich auf Comedy ausgelegt und hat nicht einmal einen richtige Storyline, wenn man von der Weltgeschichte mal absieht.
Es bietet sich aber unglaublich viel Platz für Interpretationen, in jedem Geschichtsbuch hüpfen plötzlich Plotbunnies umher und die Community ist eine der kreativsten, die ich kenne. Zwar ist gerade eine neue Staffel herausgekommen, das hat aber den Traffic weder erhöht noch gesenkt. Tatsächlich glaube ich, dieses Fandom wird niemals sterben - schlicht und einfach wegen der ständigen Inspiration.
Ein Beispiel dafür ist Hetalia, seit etwa einem halben Jahr mein Lieblingsfandom, in dem es grob gesagt um die Personifikationen von Ländern in ihrer Geschichte geht. Der Anime ist zwar schon ganz ok, ist aber hauptsächlich auf Comedy ausgelegt und hat nicht einmal einen richtige Storyline, wenn man von der Weltgeschichte mal absieht.
Es bietet sich aber unglaublich viel Platz für Interpretationen, in jedem Geschichtsbuch hüpfen plötzlich Plotbunnies umher und die Community ist eine der kreativsten, die ich kenne. Zwar ist gerade eine neue Staffel herausgekommen, das hat aber den Traffic weder erhöht noch gesenkt. Tatsächlich glaube ich, dieses Fandom wird niemals sterben - schlicht und einfach wegen der ständigen Inspiration.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, sich dumm stellen zu können. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
uuuuuu
Beitrag #21, verfasst am 14.02.2016 | 16:50 Uhr
Wenn Mann eine Geschichte anfängt die viele zehntausend Wörter lang werden soll und nur die erste von vielen sein sollte aber dann merkt da das Fandom (zumindest hier ) Tod ist dann ist das schon sehr ...demotivierend. Das macht mich Traurig .
Beiträge: 1413
Rang: Groschenromanschreiber
Beitrag #22, verfasst am 14.02.2016 | 17:04 Uhr
uuuuuu
Kann ich verstehen, dass dich das demotiviert.
Aber wieso schreibst du die Geschichte denn nicht trotzdem? Erstens freuen sich bestimmt viele Leser, wenn das Fandom doch nicht so tot ist, wie sie gedacht haben und zweitens motivierst du ja vielleicht noch andere Leute dazu, auch in diesem Fandom zu schreiben? :)
Wenn Mann eine Geschichte anfängt die viele zehntausend Wörter lang werden soll und nur die erste von vielen sein sollte aber dann merkt da das Fandom (zumindest hier ) Tod ist dann ist das schon sehr ...demotivierend. Das macht mich Traurig .
Kann ich verstehen, dass dich das demotiviert.
Aber wieso schreibst du die Geschichte denn nicht trotzdem? Erstens freuen sich bestimmt viele Leser, wenn das Fandom doch nicht so tot ist, wie sie gedacht haben und zweitens motivierst du ja vielleicht noch andere Leute dazu, auch in diesem Fandom zu schreiben? :)
Writing is an underestimated art; you're painting colorful images in people's minds by using words in black and white.
uuuuuu
Beitrag #23, verfasst am 14.02.2016 | 17:07 Uhr
wenn es viele Leser hätte wehre es nciht Tod. aber ich werde es trotzdem versuchen. Gerüchten zufolge bekommt das Fandom bald ein PC spiel das wird das ganze hoffentlich wieder beleben und irgendwann kommt auch Staffel 5 sicher nach Deutschland.
Beiträge: 24994
Rang: Literaturgott
Template-Designer
Beitrag #24, verfasst am 14.02.2016 | 17:16 Uhr
uuuuuu
Tot ist es, wenn es keinen einzigen Leser oder Fan mehr hat...
Welches Fandom ists denn?
wenn es viele Leser hätte wehre es nciht Tod.
Tot ist es, wenn es keinen einzigen Leser oder Fan mehr hat...
Welches Fandom ists denn?
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
uuuuuu
Beitrag #25, verfasst am 14.02.2016 | 17:18 Uhr
Grimm. also die TV Serie.