FanFiktion.de - Forum / Bücher - Eragon / Roran: 5 Gründe warum ein Hammer eine beschissene Kriegswaffe abgibt
Seite: 1 - 2
Autor
Beitrag
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Und 5 Gründe warum es mir jedes Mal die Zehennägel aufbiegt wenn ich an Roran denke. Um ehrlich zu sein habe ich später in den Büchern angefangen seine Kapitel zu überspringen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen habe.
* Wenig Reichweite - Jeder Besitzer mit einer Hellebarde oder einem längeren Schwert hat dich gekillt bevor du in Reichweite kommst
*Tötungswirkung- Verhältnismässig gering, da man damit zwar Knochen brechen, und Blutergüsse produzieren kann, aber keine schnelle Kampfunfähigkeit oder gar den Tod herbeiführen kann. Das besste Ziel für einen Hammerschlag ist der Kopf, aber der dürfte bei einem Soldaten hoffentlich mit einem Helm soweit geschützt sein. Damit kann man höchstens seinen unbewaffneten und nichtsahnenden Nachbarn erschlagen weil er zu laut Rasen mäht, nicht einen bewaffneten, gerüsteten Kämpfer der auf einen Angriff vorbereitet ist.
*Schlechte Pariereigenschaften- Die Hände des Hammerschwingers sind extrem gefährdet, da der Hammer im Gegensatz zum Schwert keine die Hände schützende Parierstange hat und der Schwertbesitzer, der auch noch mehr Reichweite hat nur ganz locker auf deine Hände schlagen muss damit du ausser Gefecht bist. Was auch von einem Schild nicth kompensiert wird, da du die Hand, wegen der Kürze des Hammers aus der Deckung des Schildes nehmen musst um jemanden damit zu erwischen.
*Gewicht- Ein Hammer mit grösserem Gewicht ist anstrengender zu schwingen wie ein gut ausbalanciertes Schwert da der Schwerpunkt an der Spitze liegt. Ein einhändiges Schwert liegt im Gewicht unter einem Kilo.
*Holzstiel - Kann mit einem Schwert durchschlagen werden
Zu was wurden Hämmer in einem Mittelaltersetting im Krieg verwendet? Die kamen erst auf als Plattenrüstung sich immer mehr verbreitet hat. Und zwar in einer Version mit einem spitzen, scharfen Ende. Das ganze wurde ähnlich verwendet wie der Morgenstern, nämlich um zu versuchen die Rüstung des Gegners zu durchschlagen.
* Wenig Reichweite - Jeder Besitzer mit einer Hellebarde oder einem längeren Schwert hat dich gekillt bevor du in Reichweite kommst
*Tötungswirkung- Verhältnismässig gering, da man damit zwar Knochen brechen, und Blutergüsse produzieren kann, aber keine schnelle Kampfunfähigkeit oder gar den Tod herbeiführen kann. Das besste Ziel für einen Hammerschlag ist der Kopf, aber der dürfte bei einem Soldaten hoffentlich mit einem Helm soweit geschützt sein. Damit kann man höchstens seinen unbewaffneten und nichtsahnenden Nachbarn erschlagen weil er zu laut Rasen mäht, nicht einen bewaffneten, gerüsteten Kämpfer der auf einen Angriff vorbereitet ist.
*Schlechte Pariereigenschaften- Die Hände des Hammerschwingers sind extrem gefährdet, da der Hammer im Gegensatz zum Schwert keine die Hände schützende Parierstange hat und der Schwertbesitzer, der auch noch mehr Reichweite hat nur ganz locker auf deine Hände schlagen muss damit du ausser Gefecht bist. Was auch von einem Schild nicth kompensiert wird, da du die Hand, wegen der Kürze des Hammers aus der Deckung des Schildes nehmen musst um jemanden damit zu erwischen.
*Gewicht- Ein Hammer mit grösserem Gewicht ist anstrengender zu schwingen wie ein gut ausbalanciertes Schwert da der Schwerpunkt an der Spitze liegt. Ein einhändiges Schwert liegt im Gewicht unter einem Kilo.
*Holzstiel - Kann mit einem Schwert durchschlagen werden
Zu was wurden Hämmer in einem Mittelaltersetting im Krieg verwendet? Die kamen erst auf als Plattenrüstung sich immer mehr verbreitet hat. Und zwar in einer Version mit einem spitzen, scharfen Ende. Das ganze wurde ähnlich verwendet wie der Morgenstern, nämlich um zu versuchen die Rüstung des Gegners zu durchschlagen.
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #2, verfasst am 17.05.2015 | 19:29 Uhr
Einen Vorteil hatten Härmer schon: Man braucht kaum Übung, um mit einem Hammer umzugehen, im Gegensatz zu einem Schwert.
Von daher macht es Sinn, dass Roran am Anfang ein Werkzeug als Waffe nutzt, mit dem er umgehen kann.
Das Problem ist weniger der Hammer als die Tatsache, dass Roran, je weiter die Geschichte voranging, immer lächerlichere Leistungen aufgebaut hatte, und wenn er ein Schwert, oder, realistischer, eine Axt oder eine Hellebarde benutzt hätte, hätte das nichts an der Unglaubwürdigkeit seiner Leistungen geändert.
Du hast zwar Recht damit, dass ein Hammer nicht die optimalste Waffe abgibt, besonders gegen die Fußsoldaten, gegen die Roran meist kämpft, aber ich glaube nicht, dass eine andere Waffe die Probleme in Rorans Storyarc stark gemildert hätten.
Von daher macht es Sinn, dass Roran am Anfang ein Werkzeug als Waffe nutzt, mit dem er umgehen kann.
Das Problem ist weniger der Hammer als die Tatsache, dass Roran, je weiter die Geschichte voranging, immer lächerlichere Leistungen aufgebaut hatte, und wenn er ein Schwert, oder, realistischer, eine Axt oder eine Hellebarde benutzt hätte, hätte das nichts an der Unglaubwürdigkeit seiner Leistungen geändert.
Du hast zwar Recht damit, dass ein Hammer nicht die optimalste Waffe abgibt, besonders gegen die Fußsoldaten, gegen die Roran meist kämpft, aber ich glaube nicht, dass eine andere Waffe die Probleme in Rorans Storyarc stark gemildert hätten.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #3, verfasst am 17.05.2015 | 19:44 Uhr
Stimmt. An dem over-powered Effekt würde das rein garnichts ändern.
Beiträge: 963
Rang: Literaturkritiker
Beitrag #4, verfasst am 25.05.2015 | 23:37 Uhr
5 Gründe, warum ich mir diese Diskussion hier eigentlich nicht antun will:
1.: Mindestens ein Teilnehmer verwendet sprachliche Konstruktionen, die man teilweise nicht mehr als Deutsch bezeichnen kann und die mir schon beim Lesen ein deutliches Unwohlsein bereiten.
2.: Weil mich das Gefühl beschleicht, jeder hier verlässt sich nur darauf, was er oder sie sich vorstellen kann und erklärt alles andere für unmöglich (Chesire hat das geschickt umgangen, indem sie einfach nicht so tut, als würde sie detailliertes Wissen besitzen).
3.: Weil Gründe angeführt werden, die einfach nur nichtig sind, da Roran seinen Hammer zum Beispiel so ausgesucht hat, dass das Gewicht eben nicht zu weit vorne liegt und man mit einem richtigen Hammerschlag keinen Blauen Fleck macht, sondern einen Roten und der dann im Idealfall in der Gegnerischen Lunge oder im Schädel ist - auch wenn da (im Idealfall) noch millimeterdicke Helme oder Kettenrüstungen zwischen sind.
4.: Weil die geringere Reichweite eines Hammers nicht zwischen zwei Fußsoldaten das größte Problem ist, sondern wenn Roran zu Pferde sitzt auf seine Gegner zureitet.
5.: Weil selbst Holzstöcke Schwertern in vielen Situationen überlegen sein können (Zugegeben dann meistens wegen ihrer höheren Reichweite) und ein gut geführter Hammer in der Hand eines ausdauernden Kämpfers alles kann, was eine jede Waffe auch kann - töten, töten und immer weiter töten.
Tut mir leid, dass ich jetzt so anti rüberkomme, aber das Thema ist schon anti angefangen und auf eine so plumpe Weise, dass ich das einfach nicht mit "Nicken und winken" abtun kann.
1.: Mindestens ein Teilnehmer verwendet sprachliche Konstruktionen, die man teilweise nicht mehr als Deutsch bezeichnen kann und die mir schon beim Lesen ein deutliches Unwohlsein bereiten.
2.: Weil mich das Gefühl beschleicht, jeder hier verlässt sich nur darauf, was er oder sie sich vorstellen kann und erklärt alles andere für unmöglich (Chesire hat das geschickt umgangen, indem sie einfach nicht so tut, als würde sie detailliertes Wissen besitzen).
3.: Weil Gründe angeführt werden, die einfach nur nichtig sind, da Roran seinen Hammer zum Beispiel so ausgesucht hat, dass das Gewicht eben nicht zu weit vorne liegt und man mit einem richtigen Hammerschlag keinen Blauen Fleck macht, sondern einen Roten und der dann im Idealfall in der Gegnerischen Lunge oder im Schädel ist - auch wenn da (im Idealfall) noch millimeterdicke Helme oder Kettenrüstungen zwischen sind.
4.: Weil die geringere Reichweite eines Hammers nicht zwischen zwei Fußsoldaten das größte Problem ist, sondern wenn Roran zu Pferde sitzt auf seine Gegner zureitet.
5.: Weil selbst Holzstöcke Schwertern in vielen Situationen überlegen sein können (Zugegeben dann meistens wegen ihrer höheren Reichweite) und ein gut geführter Hammer in der Hand eines ausdauernden Kämpfers alles kann, was eine jede Waffe auch kann - töten, töten und immer weiter töten.
Tut mir leid, dass ich jetzt so anti rüberkomme, aber das Thema ist schon anti angefangen und auf eine so plumpe Weise, dass ich das einfach nicht mit "Nicken und winken" abtun kann.
- Jack -
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Jack Fantasy
Funktioniert nicht, da ein Hammer IMMER den Schwerpunkt fast direkt am Hammerkopf hat, im Gegensatz zu einem gut ausbalancierten Schwert, wo der Scherpunkt ein paar Zentimeter hinter der Parierstange liegt.
Jack Fantasy
Die übliche Schutzkleidung eines Soldaten hier wäre ein Kettenhemd über einer dick wattierten Jacke. Da schlägst du mit einem normal-schweren Hammer keine Rippen kaputt.
Jack Fantasy
Macht keinen unterschied. Generell haben berittene Kämpfer längere Schwerter verwendet. Da kannst du zu Pferd auch einfach einen längeren Kriegshammer verwenden. Reiter haben übrigens durchaus Morgensterne verwendet.
Bei zwei Fußsoldaten ist die grössere Reichweite immer ein Thema. Ausserdem kann ein Gegner mit einem Schild Hammerläge relativ einfach abwehren. Ein Hammer ist eine weniger agile Waffe, damit mit einer Finte den Schild überwinden ist mit einem Hammer viel schwieriger als mit einem Schwert, mit dem man nicht ausholten muss und so dem Feind unweigerlich zeigt wo der Schlag hingehen wird.
Jack Fantasy
Wieder eine Frage der Reichweite. Allerdings wird der Stockkämpfer den Schwertangreifer maximal auf Distanz halten können, da das Verletzungspotential eines Stockes um ein vielfaches geringer ist als das eines Schwertes. Will meinen, ein gezielter Schwerttreffer kann den Stockbesitzer töten, sobald es der Schwertkämpfer geschafft hat auf Trefferdistanz zu kommen.
Jack Fantasy
Mit einem Hammer kämpfst du nicht ausdauernd über eine längere Zeit. Und Tod an gebrochenen Rippen ist zwar möglich, wenn eine die Lunge durchstösst. Einen Menschen mit einem Hammer totschlagen? Sehr hässliche Sache, das, da musst du x mal draufhauen, wenn dein Opfer auch noch irgendeine Art von Rüstung/Schutzkleidung und Helm an hat. Das machst du nicht den ganzen Tag lang.
Kampf Hammer gegen Schwert, mit oder ohne Schild, der Hammerbesitzer hat keine Chance. Der wird durchbohrt noch bevor er einen Treffer landen kann, der den Schwertbesitzer ausser Gefecht setzen kann.
Ohne Schild parierst du den Hammer auf Kopfhöhe an deiner Parierstange. Der Hammerträger muss ausholen, also ist sein Angriff wie und wo er kommt vorhersehbar, ist also nicht so schwer das richtigt zu kalkulieren. Dann musst du das Schwert nur noch drehen, und nach vorne stossen, dann schlitzt du dem Hammerträger den Hals auf, Dabei kannst du auch mit der linken Hand in die Klinge greifen damit du eine bessere Führung hast. Wahlweise kannst du ihm aber auch die Hände kaputtmachen. Gegenwehr kann er nicht leisten, da der Hammer keine Parierstange hat, und der Hammermann für eine erneute Aktion erst Zeit investieren und ausholen müsste. Sobald du den Hammer pariert hast, was nicht so schwer ist, da Hammerangriff durch Ausholen vorhersehbar und langsamer als Schwert, hast du mit einem Schwert gewonnen, da du parieren kannst, nicht ausholen musst und du viel flexibler in der Angriffsrichtung bist.
Mit Schild, du fängst genau einen Hammerschlag mit dem Schild ab und rammst dem Gegner das Schwert von der Seite an Hammerträgers Schild vorbei in den Bauch.
Im ersten Fall stirbt der Hammerkämpfer schnell, im zweiten Fall dauert es etwas länger. Tod ist aber garantiert
Es gibt einfach einen Grund, warum Schwerter eine standardmässige Ausrüstung für Kämpfer waren, Hämmer nicht bzw nur für spezielle Sonderzwecke.
3.: Weil Gründe angeführt werden, die einfach nur nichtig sind, da Roran seinen Hammer zum Beispiel so ausgesucht hat, dass das Gewicht eben nicht zu weit vorne liegt .
Funktioniert nicht, da ein Hammer IMMER den Schwerpunkt fast direkt am Hammerkopf hat, im Gegensatz zu einem gut ausbalancierten Schwert, wo der Scherpunkt ein paar Zentimeter hinter der Parierstange liegt.
Jack Fantasy
und man mit einem richtigen Hammerschlag keinen Blauen Fleck macht, sondern einen Roten und der dann im Idealfall in der Gegnerischen Lunge oder im Schädel ist - auch wenn da (im Idealfall) noch millimeterdicke Helme oder Kettenrüstungen zwischen sind..
Die übliche Schutzkleidung eines Soldaten hier wäre ein Kettenhemd über einer dick wattierten Jacke. Da schlägst du mit einem normal-schweren Hammer keine Rippen kaputt.
Jack Fantasy
4.: Weil die geringere Reichweite eines Hammers nicht zwischen zwei Fußsoldaten das größte Problem ist, sondern wenn Roran zu Pferde sitzt auf seine Gegner zureitet..
Macht keinen unterschied. Generell haben berittene Kämpfer längere Schwerter verwendet. Da kannst du zu Pferd auch einfach einen längeren Kriegshammer verwenden. Reiter haben übrigens durchaus Morgensterne verwendet.
Bei zwei Fußsoldaten ist die grössere Reichweite immer ein Thema. Ausserdem kann ein Gegner mit einem Schild Hammerläge relativ einfach abwehren. Ein Hammer ist eine weniger agile Waffe, damit mit einer Finte den Schild überwinden ist mit einem Hammer viel schwieriger als mit einem Schwert, mit dem man nicht ausholten muss und so dem Feind unweigerlich zeigt wo der Schlag hingehen wird.
Jack Fantasy
5.: Weil selbst Holzstöcke Schwertern in vielen Situationen überlegen sein können (Zugegeben dann meistens wegen ihrer höheren Reichweite) .
Wieder eine Frage der Reichweite. Allerdings wird der Stockkämpfer den Schwertangreifer maximal auf Distanz halten können, da das Verletzungspotential eines Stockes um ein vielfaches geringer ist als das eines Schwertes. Will meinen, ein gezielter Schwerttreffer kann den Stockbesitzer töten, sobald es der Schwertkämpfer geschafft hat auf Trefferdistanz zu kommen.
Jack Fantasy
und ein gut geführter Hammer in der Hand eines ausdauernden Kämpfers alles kann, was eine jede Waffe auch kann - töten, töten und immer weiter töten..
Mit einem Hammer kämpfst du nicht ausdauernd über eine längere Zeit. Und Tod an gebrochenen Rippen ist zwar möglich, wenn eine die Lunge durchstösst. Einen Menschen mit einem Hammer totschlagen? Sehr hässliche Sache, das, da musst du x mal draufhauen, wenn dein Opfer auch noch irgendeine Art von Rüstung/Schutzkleidung und Helm an hat. Das machst du nicht den ganzen Tag lang.
Kampf Hammer gegen Schwert, mit oder ohne Schild, der Hammerbesitzer hat keine Chance. Der wird durchbohrt noch bevor er einen Treffer landen kann, der den Schwertbesitzer ausser Gefecht setzen kann.
Ohne Schild parierst du den Hammer auf Kopfhöhe an deiner Parierstange. Der Hammerträger muss ausholen, also ist sein Angriff wie und wo er kommt vorhersehbar, ist also nicht so schwer das richtigt zu kalkulieren. Dann musst du das Schwert nur noch drehen, und nach vorne stossen, dann schlitzt du dem Hammerträger den Hals auf, Dabei kannst du auch mit der linken Hand in die Klinge greifen damit du eine bessere Führung hast. Wahlweise kannst du ihm aber auch die Hände kaputtmachen. Gegenwehr kann er nicht leisten, da der Hammer keine Parierstange hat, und der Hammermann für eine erneute Aktion erst Zeit investieren und ausholen müsste. Sobald du den Hammer pariert hast, was nicht so schwer ist, da Hammerangriff durch Ausholen vorhersehbar und langsamer als Schwert, hast du mit einem Schwert gewonnen, da du parieren kannst, nicht ausholen musst und du viel flexibler in der Angriffsrichtung bist.
Mit Schild, du fängst genau einen Hammerschlag mit dem Schild ab und rammst dem Gegner das Schwert von der Seite an Hammerträgers Schild vorbei in den Bauch.
Im ersten Fall stirbt der Hammerkämpfer schnell, im zweiten Fall dauert es etwas länger. Tod ist aber garantiert
Es gibt einfach einen Grund, warum Schwerter eine standardmässige Ausrüstung für Kämpfer waren, Hämmer nicht bzw nur für spezielle Sonderzwecke.
Beiträge: 963
Rang: Literaturkritiker
Beitrag #6, verfasst am 27.05.2015 | 21:40 Uhr
Chromedust
Der Sinn beim Hammer ist es, dass der Schwerpunkt weiter außen ist, aber eben nicht so weit, dass man ihn nicht mehr habdhaben kann. Wie soll Host den halben Tag mit einem Hammer arbeiten, wenn der Schwerpunkt viel zu schlecht ist, um damit Minuten oder Stunden zu schwingen?
Chromedust
Kettenhemden sind schon eine relativ aufwendige Rüstung. Galbi hat den Großteil seiner Armee innerhalb von Monaten aus dem Boden gestampft und wird sich mit Sicherheit nicht dazu herabgelassen haben, die Rüstungen mit seiner Mage zu schmieden. Ergo werden die wenigsten eine volle Rüstung getragen haben. Und selbst mit einer Kettenrüstung will ich mal sehen, wie du kämpfst, wenn ich dir einen Knochen (zum Beispiel das Schlüsselbein, das , wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, mehr als einmal als Ziel von Rorans Schlägen genannt wird) zertrümmert habe.
Ich habe kürzlich in einem Buch über Musashi (Japanischer Schwertkampfmeister) gelesen, dass er angeblich in seiner frühen Lehrzeit mit einem Holzschwert gegen einen Meister-Lanzenkämpfer gewonnen und ihn mit einem einzigen Streich über Schlüsselbein und Brustkorb getötet hat (ohne zu schneiden versteht sich). Die Lanze hatte eine höhere Reichweite und ein Holzschwert hat weniger Durchschlagskraft als ein Hammer.
Chromedust
Ja, bei Holzstab gegen Schwert ist es eine Frage der Reichweite, aber ein gut geführter Stock ist auch tödlich. In dem bereits erwähnten Buch heißt es zum Beispeil auch, dass der Schaft einer Lanze meist schlagkräftiger ist als die Spitze und das hat unter anderm den Grung, dass man einen Gegner nicht töten muss, um ihn zu besiegen. Es reicht, ihm genug Schmerzen zuzufügen, damit er nicht mehr weiter kämpft (darum sind die "Lachenden Toten" ja so viel gefährlicher als alle anderen Kämpfer, sie fallen nicht, wenn die Schmerzen jedes andere Gehirn überfluten und zum Zusammenbruch bringen würden). Ich könnte dich mit einem hölzernen Kleiderbügel besiegen, wenn du mit einem Schwert vor mir stehst und mir eine Sekunde zu viel Zeit lässt. Ein schwundvoller Schlag auf die Finger deiner Schwerthand und du lässt deine Waff fallen, ein gezielter Schlag auf die Schläfe oder ein Stoß in die Kehle und du gehst bewusstlos zu Boden, dann ist es nur noch Fleißsache, dir lange genug die Loft abzuklemmen, damit du nicht mehr aufstehst. Dafür muss ich weder schneiden noch Rippen zertrümmern.
Und dass ein Schwertkämpfer, der keine Gegenwehr gewohnt ist, weil er nur ein paar Wochen trainiert wurde und seit dem vor allem reist und Unschuldige abschlachtet, einen entschlossenen Hammerkämpfer so einfach besiegt, glaube ich einfach nicht. Ein Schalg auf den Schil und der Schildarm ist taub und der Kämpfer vielleicht benommen. Auch Schewerter lassen sich parieren und gegen einen Hammer bringt eine Parierstange gar nichts. Eher schlägt der Hammer das Schert aus der Hand und verbiegt die dünne Metallstange, als dass er sich von so etwas aufhalten lassen würde.
Außerdem kann auch ein Schwert pariert werden. Ein Schwertmeister würde sich da zu helfen wissen, aber kein Fußsoldat.
Ein Hammer ist nicht ideal, aber mit dem richtigen Feuer dahinter kann er durchaus Dutzende fällen. Es sind halt nur die niemals abreißenden Erfolge, die es bei Roran verderben. Maximal bis zur Verteidigung des Lagers von Aroughs kaufe ich es ihm ab (zu Hundert Mann gegen jemanden kämpfen, der schon 200 an einem Tag besiegt hat und dazu anscheinend über mächtige Magie verfügt, ist wirklich nicht das Erstrebenswerteste).
Jack Fantasy
3.: Weil Gründe angeführt werden, die einfach nur nichtig sind, da Roran seinen Hammer zum Beispiel so ausgesucht hat, dass das Gewicht eben nicht zu weit vorne liegt .
Funktioniert nicht, da ein Hammer IMMER den Schwerpunkt fast direkt am Hammerkopf hat, im Gegensatz zu einem gut ausbalancierten Schwert, wo der Scherpunkt ein paar Zentimeter hinter der Parierstange liegt.
Der Sinn beim Hammer ist es, dass der Schwerpunkt weiter außen ist, aber eben nicht so weit, dass man ihn nicht mehr habdhaben kann. Wie soll Host den halben Tag mit einem Hammer arbeiten, wenn der Schwerpunkt viel zu schlecht ist, um damit Minuten oder Stunden zu schwingen?
Chromedust
Jack Fantasyund man mit einem richtigen Hammerschlag keinen Blauen Fleck macht, sondern einen Roten und der dann im Idealfall in der Gegnerischen Lunge oder im Schädel ist - auch wenn da (im Idealfall) noch millimeterdicke Helme oder Kettenrüstungen zwischen sind..
Die übliche Schutzkleidung eines Soldaten hier wäre ein Kettenhemd über einer dick wattierten Jacke. Da schlägst du mit einem normal-schweren Hammer keine Rippen kaputt.
Kettenhemden sind schon eine relativ aufwendige Rüstung. Galbi hat den Großteil seiner Armee innerhalb von Monaten aus dem Boden gestampft und wird sich mit Sicherheit nicht dazu herabgelassen haben, die Rüstungen mit seiner Mage zu schmieden. Ergo werden die wenigsten eine volle Rüstung getragen haben. Und selbst mit einer Kettenrüstung will ich mal sehen, wie du kämpfst, wenn ich dir einen Knochen (zum Beispiel das Schlüsselbein, das , wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, mehr als einmal als Ziel von Rorans Schlägen genannt wird) zertrümmert habe.
Ich habe kürzlich in einem Buch über Musashi (Japanischer Schwertkampfmeister) gelesen, dass er angeblich in seiner frühen Lehrzeit mit einem Holzschwert gegen einen Meister-Lanzenkämpfer gewonnen und ihn mit einem einzigen Streich über Schlüsselbein und Brustkorb getötet hat (ohne zu schneiden versteht sich). Die Lanze hatte eine höhere Reichweite und ein Holzschwert hat weniger Durchschlagskraft als ein Hammer.
Chromedust
Jack Fantasy5.: Weil selbst Holzstöcke Schwertern in vielen Situationen überlegen sein können (Zugegeben dann meistens wegen ihrer höheren Reichweite) .
Wieder eine Frage der Reichweite. Allerdings wird der Stockkämpfer den Schwertangreifer maximal auf Distanz halten können, da das Verletzungspotential eines Stockes um ein vielfaches geringer ist als das eines Schwertes. Will meinen, ein gezielter Schwerttreffer kann den Stockbesitzer töten, sobald es der Schwertkämpfer geschafft hat auf Trefferdistanz zu kommen.
Jack Fantasyund ein gut geführter Hammer in der Hand eines ausdauernden Kämpfers alles kann, was eine jede Waffe auch kann - töten, töten und immer weiter töten..
Mit einem Hammer kämpfst du nicht ausdauernd über eine längere Zeit. Und Tod an gebrochenen Rippen ist zwar möglich, wenn eine die Lunge durchstösst. Einen Menschen mit einem Hammer totschlagen? Sehr hässliche Sache, das, da musst du x mal draufhauen, wenn dein Opfer auch noch irgendeine Art von Rüstung/Schutzkleidung und Helm an hat.
Ja, bei Holzstab gegen Schwert ist es eine Frage der Reichweite, aber ein gut geführter Stock ist auch tödlich. In dem bereits erwähnten Buch heißt es zum Beispeil auch, dass der Schaft einer Lanze meist schlagkräftiger ist als die Spitze und das hat unter anderm den Grung, dass man einen Gegner nicht töten muss, um ihn zu besiegen. Es reicht, ihm genug Schmerzen zuzufügen, damit er nicht mehr weiter kämpft (darum sind die "Lachenden Toten" ja so viel gefährlicher als alle anderen Kämpfer, sie fallen nicht, wenn die Schmerzen jedes andere Gehirn überfluten und zum Zusammenbruch bringen würden). Ich könnte dich mit einem hölzernen Kleiderbügel besiegen, wenn du mit einem Schwert vor mir stehst und mir eine Sekunde zu viel Zeit lässt. Ein schwundvoller Schlag auf die Finger deiner Schwerthand und du lässt deine Waff fallen, ein gezielter Schlag auf die Schläfe oder ein Stoß in die Kehle und du gehst bewusstlos zu Boden, dann ist es nur noch Fleißsache, dir lange genug die Loft abzuklemmen, damit du nicht mehr aufstehst. Dafür muss ich weder schneiden noch Rippen zertrümmern.
Und dass ein Schwertkämpfer, der keine Gegenwehr gewohnt ist, weil er nur ein paar Wochen trainiert wurde und seit dem vor allem reist und Unschuldige abschlachtet, einen entschlossenen Hammerkämpfer so einfach besiegt, glaube ich einfach nicht. Ein Schalg auf den Schil und der Schildarm ist taub und der Kämpfer vielleicht benommen. Auch Schewerter lassen sich parieren und gegen einen Hammer bringt eine Parierstange gar nichts. Eher schlägt der Hammer das Schert aus der Hand und verbiegt die dünne Metallstange, als dass er sich von so etwas aufhalten lassen würde.
Außerdem kann auch ein Schwert pariert werden. Ein Schwertmeister würde sich da zu helfen wissen, aber kein Fußsoldat.
Ein Hammer ist nicht ideal, aber mit dem richtigen Feuer dahinter kann er durchaus Dutzende fällen. Es sind halt nur die niemals abreißenden Erfolge, die es bei Roran verderben. Maximal bis zur Verteidigung des Lagers von Aroughs kaufe ich es ihm ab (zu Hundert Mann gegen jemanden kämpfen, der schon 200 an einem Tag besiegt hat und dazu anscheinend über mächtige Magie verfügt, ist wirklich nicht das Erstrebenswerteste).
- Jack -
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Jack Fantasy
Galbi hat mit Sicherheit sein Heer nicht erst vor ein paar Monaten aus dem Boden gestampft. Er ist ein böser Diktator. So jemand herrscht, indem er die Bewohner einschüchtert und Stärke zeigt. Und das muss er ja wohl ab seiner Machtübernahme getan haben. Also hat er schon eine ganze Weile Truppen unter Waffen, die ja wohl hoffentlich an ihren Waffen regelmässig trainieren, anständig ausgerüstet sind, und sich nicht vom erstbessten hammerschwingenden Bauernburschen totschlagen lassen.
Der sehr große Nachteil des Kämpfens mit dem Hammer ist der, dass du mit dem Hammer ausholen musst, was erstens deinem Gegner Zeit gibt in der du ungedeckt bist und dein Gegner dich bequem abstechen kann. Und zweitens legt dein Ausholen fest wo du hinschlagen wirst. Was es für deinen Gegner leicht macht zu parieren bzw auszuweichen. Ganz einfach weil er sehen kann wo dein Hammerschlag treffen wird und er Zeit hat dafür Vorkehrungen zu treffen.
Das ist das erste was du lernst wenn du ernsthaftes Schwertkämpfen beigebracht bekommst: NIE ausholen, du gibst die Deckung auf und es verrät deinem Gegner was du vorhast.
Ich hab nie einhändiges Schwert probiert, mit einem zweihändigen kannst du einen Schlag mit einem normalen Arbeitshammer mit Sicherheit absolut locker parieren. Du kannst den Hammerschwinger aber auch einfach abstechen während er ausholt.
Und ja, ein Schwert kann pariert werden. Aber nicht mit einem Hammer.
ChromedustJack Fantasy
3.: Weil Gründe angeführt werden, die einfach nur nichtig sind, da Roran seinen Hammer zum Beispiel so ausgesucht hat, dass das Gewicht eben nicht zu weit vorne liegt .
Funktioniert nicht, da ein Hammer IMMER den Schwerpunkt fast direkt am Hammerkopf hat, im Gegensatz zu einem gut ausbalancierten Schwert, wo der Scherpunkt ein paar Zentimeter hinter der Parierstange liegt.
Der Sinn beim Hammer ist es, dass der Schwerpunkt weiter außen ist, aber eben nicht so weit, dass man ihn nicht mehr habdhaben kann. Wie soll Host den halben Tag mit einem Hammer arbeiten, wenn der Schwerpunkt viel zu schlecht ist, um damit Minuten oder Stunden zu schwingen?
ChromedustJack Fantasyund man mit einem richtigen Hammerschlag keinen Blauen Fleck macht, sondern einen Roten und der dann im Idealfall in der Gegnerischen Lunge oder im Schädel ist - auch wenn da (im Idealfall) noch millimeterdicke Helme oder Kettenrüstungen zwischen sind..
Die übliche Schutzkleidung eines Soldaten hier wäre ein Kettenhemd über einer dick wattierten Jacke. Da schlägst du mit einem normal-schweren Hammer keine Rippen kaputt.
Kettenhemden sind schon eine relativ aufwendige Rüstung. Galbi hat den Großteil seiner Armee innerhalb von Monaten aus dem Boden gestampft und wird sich mit Sicherheit nicht dazu herabgelassen haben, die Rüstungen mit seiner Mage zu schmieden. Ergo werden die wenigsten eine volle Rüstung getragen haben. Und selbst mit einer Kettenrüstung will ich mal sehen, wie du kämpfst, wenn ich dir einen Knochen (zum Beispiel das Schlüsselbein, das , wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, mehr als einmal als Ziel von Rorans Schlägen genannt wird) zertrümmert habe.
Ich habe kürzlich in einem Buch über Musashi (Japanischer Schwertkampfmeister) gelesen, dass er angeblich in seiner frühen Lehrzeit mit einem Holzschwert gegen einen Meister-Lanzenkämpfer gewonnen und ihn mit einem einzigen Streich über Schlüsselbein und Brustkorb getötet hat (ohne zu schneiden versteht sich). Die Lanze hatte eine höhere Reichweite und ein Holzschwert hat weniger Durchschlagskraft als ein Hammer.
ChromedustJack Fantasy5.: Weil selbst Holzstöcke Schwertern in vielen Situationen überlegen sein können (Zugegeben dann meistens wegen ihrer höheren Reichweite) .
Wieder eine Frage der Reichweite. Allerdings wird der Stockkämpfer den Schwertangreifer maximal auf Distanz halten können, da das Verletzungspotential eines Stockes um ein vielfaches geringer ist als das eines Schwertes. Will meinen, ein gezielter Schwerttreffer kann den Stockbesitzer töten, sobald es der Schwertkämpfer geschafft hat auf Trefferdistanz zu kommen.
Jack Fantasyund ein gut geführter Hammer in der Hand eines ausdauernden Kämpfers alles kann, was eine jede Waffe auch kann - töten, töten und immer weiter töten..
Mit einem Hammer kämpfst du nicht ausdauernd über eine längere Zeit. Und Tod an gebrochenen Rippen ist zwar möglich, wenn eine die Lunge durchstösst. Einen Menschen mit einem Hammer totschlagen? Sehr hässliche Sache, das, da musst du x mal draufhauen, wenn dein Opfer auch noch irgendeine Art von Rüstung/Schutzkleidung und Helm an hat.
Ja, bei Holzstab gegen Schwert ist es eine Frage der Reichweite, aber ein gut geführter Stock ist auch tödlich. In dem bereits erwähnten Buch heißt es zum Beispeil auch, dass der Schaft einer Lanze meist schlagkräftiger ist als die Spitze und das hat unter anderm den Grung, dass man einen Gegner nicht töten muss, um ihn zu besiegen. Es reicht, ihm genug Schmerzen zuzufügen, damit er nicht mehr weiter kämpft (darum sind die "Lachenden Toten" ja so viel gefährlicher als alle anderen Kämpfer, sie fallen nicht, wenn die Schmerzen jedes andere Gehirn überfluten und zum Zusammenbruch bringen würden). Ich könnte dich mit einem hölzernen Kleiderbügel besiegen, wenn du mit einem Schwert vor mir stehst und mir eine Sekunde zu viel Zeit lässt. Ein schwundvoller Schlag auf die Finger deiner Schwerthand und du lässt deine Waff fallen, ein gezielter Schlag auf die Schläfe oder ein Stoß in die Kehle und du gehst bewusstlos zu Boden, dann ist es nur noch Fleißsache, dir lange genug die Loft abzuklemmen, damit du nicht mehr aufstehst. Dafür muss ich weder schneiden noch Rippen zertrümmern.
Und dass ein Schwertkämpfer, der keine Gegenwehr gewohnt ist, weil er nur ein paar Wochen trainiert wurde und seit dem vor allem reist und Unschuldige abschlachtet, einen entschlossenen Hammerkämpfer so einfach besiegt, glaube ich einfach nicht. Ein Schalg auf den Schil und der Schildarm ist taub und der Kämpfer vielleicht benommen. Auch Schewerter lassen sich parieren und gegen einen Hammer bringt eine Parierstange gar nichts. Eher schlägt der Hammer das Schert aus der Hand und verbiegt die dünne Metallstange, als dass er sich von so etwas aufhalten lassen würde.
Außerdem kann auch ein Schwert pariert werden. Ein Schwertmeister würde sich da zu helfen wissen, aber kein Fußsoldat.
Ein Hammer ist nicht ideal, aber mit dem richtigen Feuer dahinter kann er durchaus Dutzende fällen. Es sind halt nur die niemals abreißenden Erfolge, die es bei Roran verderben. Maximal bis zur Verteidigung des Lagers von Aroughs kaufe ich es ihm ab (zu Hundert Mann gegen jemanden kämpfen, der schon 200 an einem Tag besiegt hat und dazu anscheinend über mächtige Magie verfügt, ist wirklich nicht das Erstrebenswerteste).
Galbi hat mit Sicherheit sein Heer nicht erst vor ein paar Monaten aus dem Boden gestampft. Er ist ein böser Diktator. So jemand herrscht, indem er die Bewohner einschüchtert und Stärke zeigt. Und das muss er ja wohl ab seiner Machtübernahme getan haben. Also hat er schon eine ganze Weile Truppen unter Waffen, die ja wohl hoffentlich an ihren Waffen regelmässig trainieren, anständig ausgerüstet sind, und sich nicht vom erstbessten hammerschwingenden Bauernburschen totschlagen lassen.
Der sehr große Nachteil des Kämpfens mit dem Hammer ist der, dass du mit dem Hammer ausholen musst, was erstens deinem Gegner Zeit gibt in der du ungedeckt bist und dein Gegner dich bequem abstechen kann. Und zweitens legt dein Ausholen fest wo du hinschlagen wirst. Was es für deinen Gegner leicht macht zu parieren bzw auszuweichen. Ganz einfach weil er sehen kann wo dein Hammerschlag treffen wird und er Zeit hat dafür Vorkehrungen zu treffen.
Das ist das erste was du lernst wenn du ernsthaftes Schwertkämpfen beigebracht bekommst: NIE ausholen, du gibst die Deckung auf und es verrät deinem Gegner was du vorhast.
Ich hab nie einhändiges Schwert probiert, mit einem zweihändigen kannst du einen Schlag mit einem normalen Arbeitshammer mit Sicherheit absolut locker parieren. Du kannst den Hammerschwinger aber auch einfach abstechen während er ausholt.
Und ja, ein Schwert kann pariert werden. Aber nicht mit einem Hammer.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #8, verfasst am 28.05.2015 | 08:55 Uhr
Aber in einem soldatischen Kontext gehört vor der Erfindung der Schusswaffen zur Verteidigung der Schild zum Schwert. Und hier ist die Verteidigung gegen einen Hammerangreifer einfach, weil einen Holzschild der mit Rohhaut bezogen ist durchschlägt ein Hammer in der Gewichtsklasse nicht.
Und mit dem Parieren des Hammers beschädigst du ein Schwert nicht, da du den Stiel parierst, nicht den Hammerkopf. Damit könntest du auch maximal die Parierstange etwas verbiegen. Du schlägst dem Schwertkämpfer damit das Schwert auch nicht aus der Hand. Du musst das nur fest greifen und den Hammerschlag mit so viel Schwung parieren wie der Hammerschlag reinkommt (Parieren funktioniert nicht indem man das Ding einfach passiv hinhält, da musst du in der Verteidigung auch ausreichend Schwung reingeben, sonst haut es dich weg)
Und mit dem Parieren des Hammers beschädigst du ein Schwert nicht, da du den Stiel parierst, nicht den Hammerkopf. Damit könntest du auch maximal die Parierstange etwas verbiegen. Du schlägst dem Schwertkämpfer damit das Schwert auch nicht aus der Hand. Du musst das nur fest greifen und den Hammerschlag mit so viel Schwung parieren wie der Hammerschlag reinkommt (Parieren funktioniert nicht indem man das Ding einfach passiv hinhält, da musst du in der Verteidigung auch ausreichend Schwung reingeben, sonst haut es dich weg)
Beiträge: 963
Rang: Literaturkritiker
Beitrag #9, verfasst am 28.05.2015 | 09:07 Uhr
Natürlich hatte Galbi die ganze Zeit eine Armee, aber keine so große, wie auf der Brennenden Steppe auftaucht. Woßu auch? Er hat bis zum Ende von Teil 1 noch einen Schatten und die Urgals, die mehr als genug Grauen verbreiten und jeden Gegner besiegen könnten. In anderen Threads wurde auch diskutiert, ob es überhupt eine Wehrpflicht gab oder ob das alles Berufssoldaten waren. Dann innerhalb der Zeit, in der Eragon in Du Weldenvarden war, eine so große Streitmacht aufzustellen, wie er sie auf die Brennende Steppe geschickt hat, lässt sich nicht voll ausbilden uns rüsten. Und warum sollte Galbi seine guten Soldaten in den ersten Schlachten verheizen, wenn er weit weg und Eragon ausgeruht ist? Er wird den Kern seiner Armee in den großen Städten und besonders in seiner Hauptstadt gelassen haben, weil er eh kein Interesse an einem schnellen Sieg hat.
Der Hammer ist nicht die beste Waffe und das wird bei erfahrenen Gegner immer stärker "ins Gewicht fallen" (Schenkelklopfer), aber für den Anfang ist er mehr als geeignet. Roran kämpft halt nur zu lange zu gut und schafft zu viel.
Der Hammer ist nicht die beste Waffe und das wird bei erfahrenen Gegner immer stärker "ins Gewicht fallen" (Schenkelklopfer), aber für den Anfang ist er mehr als geeignet. Roran kämpft halt nur zu lange zu gut und schafft zu viel.
- Jack -
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #10, verfasst am 28.05.2015 | 09:30 Uhr
Jack Fantasy
Er überlebt vor allem mit der Kampftechnik zu lang.
. Roran kämpft halt nur zu lange zu gut und schafft zu viel.
Er überlebt vor allem mit der Kampftechnik zu lang.
Beiträge: 963
Rang: Literaturkritiker
Beitrag #11, verfasst am 01.06.2015 | 21:11 Uhr
Chromedust
Seine Kampftechnik und auch die Waffen, die er sonst so benutzt, verbessern sich zunehmend, ich kaufe ihm nur einfach nicht ab, dass er in Urubean nicht doch mal einen Soldaten trifft, der ausgeglichen und siegeswillig ist. Zum Einschüchtern und Abmetzeln reicht ein Hammer, aber nicht zum Duell mit einem furchtlosen Gegner.
Jack Fantasy. Roran kämpft halt nur zu lange zu gut und schafft zu viel.
Er überlebt vor allem mit der Kampftechnik zu lang.
Seine Kampftechnik und auch die Waffen, die er sonst so benutzt, verbessern sich zunehmend, ich kaufe ihm nur einfach nicht ab, dass er in Urubean nicht doch mal einen Soldaten trifft, der ausgeglichen und siegeswillig ist. Zum Einschüchtern und Abmetzeln reicht ein Hammer, aber nicht zum Duell mit einem furchtlosen Gegner.
- Jack -
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #12, verfasst am 13.06.2015 | 22:27 Uhr
Habt ihr schon einmal daran gedacht, dass die länge des hammerstiels nie exakt angegeben wird? Es könnte ein stiel mit einer länge von 20cm aber auch von 50cm oder mehr. In schmieden werden alle möglichen längen benutzt und der stiel wude denke ich magisch verstärkt.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #13, verfasst am 13.06.2015 | 23:21 Uhr
Daniels
http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegshammer
Habt ihr schon einmal daran gedacht, dass die länge des hammerstiels nie exakt angegeben wird? Es könnte ein stiel mit einer länge von 20cm aber auch von 50cm oder mehr. .
http://de.wikipedia.org/wiki/Kriegshammer
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #14, verfasst am 14.06.2015 | 08:49 Uhr
Also meines wissens nach hat roran einen hammer aus horsts schmiede und ich glaube nicht, dass ein dorfschmied zufällig bei seinem werkzeug einen kriegshammer hat
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #15, verfasst am 14.06.2015 | 10:04 Uhr
Was mich an dem Hammer auch stört ist, dass es meiner Meinung nach einen grösseren Grad der Verrohung und Grausamkeit erfordert, jemanden mit einem Hammer zu erschlagen als mit einem Schwert zu töten.
Weil ein Stich oder Schnitt mit dem Schwert der tödlich ist braucht erstens VIEL weniger Kraft. Du musst nicht wie ein Berserker auf den Gegner einschlagen. Eine tödliche Stich- oder Schnittwunde ist auch nicht besonders eklig. Aber einem anderen Menschen mit dem Hammer zu zertrümmern, das setzt meiner Meinung nach schon eine gewisse Abgebrühtheit voraus
Roran wird ja immer so als der liebevolle Familienmensch dargestellt. Und dann geht der, wenn es angeordnet wird los und schlägt mit Schmackes freiwillig andere Leute mit dem Hammer tot????
Das ist sowieso etwas das mich in Fantasygeschichten etwas nervt, dass die Effekte die das Töten von Menschen auf die Psyche hat überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Weil ein Stich oder Schnitt mit dem Schwert der tödlich ist braucht erstens VIEL weniger Kraft. Du musst nicht wie ein Berserker auf den Gegner einschlagen. Eine tödliche Stich- oder Schnittwunde ist auch nicht besonders eklig. Aber einem anderen Menschen mit dem Hammer zu zertrümmern, das setzt meiner Meinung nach schon eine gewisse Abgebrühtheit voraus
Roran wird ja immer so als der liebevolle Familienmensch dargestellt. Und dann geht der, wenn es angeordnet wird los und schlägt mit Schmackes freiwillig andere Leute mit dem Hammer tot????
Das ist sowieso etwas das mich in Fantasygeschichten etwas nervt, dass die Effekte die das Töten von Menschen auf die Psyche hat überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #16, verfasst am 14.06.2015 | 10:17 Uhr
Ja, der Hammer kam aus der Schmiede. Ich weiß gerade nicht mehr, ob Roran später einen anderen Hammer hatte, aber gerade deshalb bin ich mit dem Hammer am Anfang auch vollkommen zufrieden. Roran, der keine Kampfausbildung hat, muss halt sein Dorf verteidigen, also nimmt er, was immer er kriegen kann, als Waffe. Lächerlich wird das ganze erst, wenn er meterhohe Leichenberge auftürmt und einen Urgal im Ringkampf besiegt, und das hatte wirklich nichts mit dem Hammer zu tun.
Aber darf ich mal das Thema wechseln? Wo wir gerade bei unpraktischen Waffen sind, bin ich die einzige, die sich schon lange gefragt hat, warum Drachenreiter anscheinend nur Schwerter benutzen und keine Waffen mit größerer Reichweite? So groß, wie die Drachen anscheinend sind, können die ja von einem Drachenrücken aus überhaupt keine Soldaten erreichen. Waffen, die von normalen Reitern (auf Pferden) eingesetzt werden, müssen ja meisten schon länger sein als ihre Gegenstücke, die von Fußsoldaten eingesetzt werden, also wie trifft ein Drachenreiter, der auf einem Drachen sitzt, überhaupt irgendwas? Wäre eine längere Stabwaffe nicht praktischer? Schwerter sind für Duelle zwischen zwei Personen, die auf dem Boden stehen, ja vollkommen in Ordnung, aber im Kampf "Typ auf gigantischer Echse" gegen "wehrlose Typen auf dem Boden" macht es meiner Meinung nach nicht so viel Sinn.
Und wie zur Hölle die Luftkämpfe zwischen Eragon und Murthag funktionieren sollen? Ich meine, wie können die Drachen so nahe aneinander fliegen, dass die beiden Reiter sich mit ihren Schwertern kloppen können, ohne, dass sie sich gegenseitig beim Fliegen in die Quere kommen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Flügelspannweite eines Drachen größer ist als die Reichweite eines Schwertes. Und selbst bei Gleiten müssten die Flügel ja vollständig gespannt sein.
Vielleicht versagt gerade nur meine Vorstellung, also falls mir jemand erklären kann, was ich übersehen oder nicht verstanden habe, wäre ich sehr dankbar. Allgemein hatte ich in Eragon aber das Gefühl, dass Paolini Schwerter einfach als die Standardwaffe für alle Kämpfer betrachtet, mit ein paar Bogenschützen hier und da, und jede andere Waffe ist eine Ausnahme und irgendwie besonders. Zwerge haben halt Äxte, weil sie Zwerge sind, und Roran kriegt halt einen Hammer, um der Abwechslung willen.
Aber darf ich mal das Thema wechseln? Wo wir gerade bei unpraktischen Waffen sind, bin ich die einzige, die sich schon lange gefragt hat, warum Drachenreiter anscheinend nur Schwerter benutzen und keine Waffen mit größerer Reichweite? So groß, wie die Drachen anscheinend sind, können die ja von einem Drachenrücken aus überhaupt keine Soldaten erreichen. Waffen, die von normalen Reitern (auf Pferden) eingesetzt werden, müssen ja meisten schon länger sein als ihre Gegenstücke, die von Fußsoldaten eingesetzt werden, also wie trifft ein Drachenreiter, der auf einem Drachen sitzt, überhaupt irgendwas? Wäre eine längere Stabwaffe nicht praktischer? Schwerter sind für Duelle zwischen zwei Personen, die auf dem Boden stehen, ja vollkommen in Ordnung, aber im Kampf "Typ auf gigantischer Echse" gegen "wehrlose Typen auf dem Boden" macht es meiner Meinung nach nicht so viel Sinn.
Und wie zur Hölle die Luftkämpfe zwischen Eragon und Murthag funktionieren sollen? Ich meine, wie können die Drachen so nahe aneinander fliegen, dass die beiden Reiter sich mit ihren Schwertern kloppen können, ohne, dass sie sich gegenseitig beim Fliegen in die Quere kommen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Flügelspannweite eines Drachen größer ist als die Reichweite eines Schwertes. Und selbst bei Gleiten müssten die Flügel ja vollständig gespannt sein.
Vielleicht versagt gerade nur meine Vorstellung, also falls mir jemand erklären kann, was ich übersehen oder nicht verstanden habe, wäre ich sehr dankbar. Allgemein hatte ich in Eragon aber das Gefühl, dass Paolini Schwerter einfach als die Standardwaffe für alle Kämpfer betrachtet, mit ein paar Bogenschützen hier und da, und jede andere Waffe ist eine Ausnahme und irgendwie besonders. Zwerge haben halt Äxte, weil sie Zwerge sind, und Roran kriegt halt einen Hammer, um der Abwechslung willen.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Sehe ich ach so, dass die drachenreiter vorallem auf größeren drachen massive probleme geant hätten es sei denn die reiterschwerter dind irgendwie ausklappbar oder 2-10m lang was beides sehr unwarscheinlich ist.
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #18, verfasst am 14.06.2015 | 10:51 Uhr
Chromedust
Haha, wir haben fast gleichzeitig gepostet, sonst hätte ich darauf schon geantwortet.
Ich glaube, diese wutgeladene Brutalität war genau das, was Paolini ausdrücken wollte, immerhin gibt es Szenen, die explizit beschreiben, dass Roran in einen Blutrausch verfällt und sich seiner Umgebung nicht mehr bewusst ist. Die Idee ist, denke ich, ich weiß nicht, was Paolini sich gedacht hat, dass er sich, ohne über sein eigenes Leben nachzudenken, direkt in die Gefahr wirft, um die Menschen, die ihm wichtig sind zu beschützen, so, wie Tiermütter beispielsweise alles blindlings angreifen, was ihre Jungen bedroht. Was teilweise Sinn macht. Nur sind seine "Geliebten" (öhm...Kathrina und vielleicht Eragon?) meistens gar nicht direkt in Gefahr, aber er ist trotzdem im Berserkermodus, und Paolini erkundet die Gefahren und Abgründe dieser Geisteshaltung nicht wirklich.
Besonders bei deinem letzten Satz muss ich dir aber recht geben. Fantasy (und auch viele SciFi-) Geschichten gehen oft nicht darauf ein, wie grausam ein Krieg wirklich sein kann und was er mit den Menschen macht. Das ist auch ein anderer Grund, warum ich von Roran Characterarc so enttäuscht war, immerhin hatte Paolini eine prima Gelegenheit, um zu zeigen, welche Auswirkungen der Krieg auf die Fußsoldaten hat, aber nein...
Was mich an dem Hammer auch stört ist, dass es meiner Meinung nach einen grösseren Grad der Verrohung und Grausamkeit erfordert, jemanden mit einem Hammer zu erschlagen als mit einem Schwert zu töten.
Weil ein Stich oder Schnitt mit dem Schwert der tödlich ist braucht erstens VIEL weniger Kraft. Du musst nicht wie ein Berserker auf den Gegner einschlagen. Eine tödliche Stich- oder Schnittwunde ist auch nicht besonders eklig. Aber einem anderen Menschen mit dem Hammer zu zertrümmern, das setzt meiner Meinung nach schon eine gewisse Abgebrühtheit voraus
Roran wird ja immer so als der liebevolle Familienmensch dargestellt. Und dann geht der, wenn es angeordnet wird los und schlägt mit Schmackes freiwillig andere Leute mit dem Hammer tot????
Das ist sowieso etwas das mich in Fantasygeschichten etwas nervt, dass die Effekte die das Töten von Menschen auf die Psyche hat überhaupt nicht berücksichtigt wird.
Haha, wir haben fast gleichzeitig gepostet, sonst hätte ich darauf schon geantwortet.
Ich glaube, diese wutgeladene Brutalität war genau das, was Paolini ausdrücken wollte, immerhin gibt es Szenen, die explizit beschreiben, dass Roran in einen Blutrausch verfällt und sich seiner Umgebung nicht mehr bewusst ist. Die Idee ist, denke ich, ich weiß nicht, was Paolini sich gedacht hat, dass er sich, ohne über sein eigenes Leben nachzudenken, direkt in die Gefahr wirft, um die Menschen, die ihm wichtig sind zu beschützen, so, wie Tiermütter beispielsweise alles blindlings angreifen, was ihre Jungen bedroht. Was teilweise Sinn macht. Nur sind seine "Geliebten" (öhm...Kathrina und vielleicht Eragon?) meistens gar nicht direkt in Gefahr, aber er ist trotzdem im Berserkermodus, und Paolini erkundet die Gefahren und Abgründe dieser Geisteshaltung nicht wirklich.
Besonders bei deinem letzten Satz muss ich dir aber recht geben. Fantasy (und auch viele SciFi-) Geschichten gehen oft nicht darauf ein, wie grausam ein Krieg wirklich sein kann und was er mit den Menschen macht. Das ist auch ein anderer Grund, warum ich von Roran Characterarc so enttäuscht war, immerhin hatte Paolini eine prima Gelegenheit, um zu zeigen, welche Auswirkungen der Krieg auf die Fußsoldaten hat, aber nein...
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #19, verfasst am 14.06.2015 | 10:57 Uhr
Daniels
Von einem Drachen aus kann man sowieso höchstens mit einer Lanze, einer Armbrust oder einem Bogen kämpfen. Ein Schwert von Maximal einem Meter länge hat da keinen Wert.
Sehe ich ach so, dass die drachenreiter vorallem auf größeren drachen massive probleme geant hätten es sei denn die reiterschwerter dind irgendwie ausklappbar oder 2-10m lang was beides sehr unwarscheinlich ist.
Von einem Drachen aus kann man sowieso höchstens mit einer Lanze, einer Armbrust oder einem Bogen kämpfen. Ein Schwert von Maximal einem Meter länge hat da keinen Wert.
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Chromedust
Eben! Das hat mich persönlich immer viel mehr gestört als Rorans Hammer, weil es einfach zeigt, dass Paolini fest daran glaubt, dass Schwerter die absolut beste, meisterhafteste Waffe sind, die alle wirklich guten, edlen Krieger benutzen, statt tatsächlich in Betracht zu ziehen, dass jede Waffe ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.
DanielsSehe ich ach so, dass die drachenreiter vorallem auf größeren drachen massive probleme geant hätten es sei denn die reiterschwerter dind irgendwie ausklappbar oder 2-10m lang was beides sehr unwarscheinlich ist.
Von einem Drachen aus kann man sowieso höchstens mit einer Lanze, einer Armbrust oder einem Bogen kämpfen. Ein Schwert von Maximal einem Meter länge hat da keinen Wert.
Eben! Das hat mich persönlich immer viel mehr gestört als Rorans Hammer, weil es einfach zeigt, dass Paolini fest daran glaubt, dass Schwerter die absolut beste, meisterhafteste Waffe sind, die alle wirklich guten, edlen Krieger benutzen, statt tatsächlich in Betracht zu ziehen, dass jede Waffe ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Irgenwie schon da wäre eine steinschleuder oder sowas auf einem drachen in der luft beim kämpfen effektiver als ein schwert.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #22, verfasst am 14.06.2015 | 15:06 Uhr
Chesire
Das Schwert war im Krieg für den Kämpfer wohl eher sowas wie die Pistole oder das Bajonett für den Soldaten. Die bequem zu tragende Nahkampf-Zweitwaffe. Auch der Bogenschütze wird vermutlich eines dabei gehabt haben falls ihm jemand dichter auf die Pelle rückt. Ein Speer ist aufgrund der grösseren Reichweite und der Tatsache, dass du in der Gruppe mit Speeren, Hellebarden etc vorrückend ziemlich bedrohlich und unangreifbar bist wohl in vielen Fällen die Primärwaffe gewesen.
Und gegen ein paar Leute mit Hellebarden hast du mit dem Schwert keine Chance. Mit dem Hammer natürlich auch nicht. Du kommst garnicht nahe genug ran um deine Waffe einzusetzen. Hellebarden haben halt den Nachteil, dass sie im Transport unpraktisch sind. Was aber natürlich beim Kriegseinsatz kein Nachteil ist, da ja immer auch schwereres Zeugs zum Einsatz kommt das da hintransportiert werden muss. Das Schwert hat halt den Vorteil, dass du es auch im zivilen Leben ohne grosse Behinderung mitführen kannst. Das einhändige Schwert wurde allerdings im Militäreinsatz mit einem Schild verwendet. Ich habe aber nirgendwo in Eragon was davon gelesen, dass er einen solchen verwendet oder auch nur damit trainiert hätte.
Eben! Das hat mich persönlich immer viel mehr gestört als Rorans Hammer, weil es einfach zeigt, dass Paolini fest daran glaubt, dass Schwerter die absolut beste, meisterhafteste Waffe sind, die alle wirklich guten, edlen Krieger benutzen, statt tatsächlich in Betracht zu ziehen, dass jede Waffe ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.
Das Schwert war im Krieg für den Kämpfer wohl eher sowas wie die Pistole oder das Bajonett für den Soldaten. Die bequem zu tragende Nahkampf-Zweitwaffe. Auch der Bogenschütze wird vermutlich eines dabei gehabt haben falls ihm jemand dichter auf die Pelle rückt. Ein Speer ist aufgrund der grösseren Reichweite und der Tatsache, dass du in der Gruppe mit Speeren, Hellebarden etc vorrückend ziemlich bedrohlich und unangreifbar bist wohl in vielen Fällen die Primärwaffe gewesen.
Und gegen ein paar Leute mit Hellebarden hast du mit dem Schwert keine Chance. Mit dem Hammer natürlich auch nicht. Du kommst garnicht nahe genug ran um deine Waffe einzusetzen. Hellebarden haben halt den Nachteil, dass sie im Transport unpraktisch sind. Was aber natürlich beim Kriegseinsatz kein Nachteil ist, da ja immer auch schwereres Zeugs zum Einsatz kommt das da hintransportiert werden muss. Das Schwert hat halt den Vorteil, dass du es auch im zivilen Leben ohne grosse Behinderung mitführen kannst. Das einhändige Schwert wurde allerdings im Militäreinsatz mit einem Schild verwendet. Ich habe aber nirgendwo in Eragon was davon gelesen, dass er einen solchen verwendet oder auch nur damit trainiert hätte.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Daniels
Oder wenn man ja in der Lage ist Magie zu wirken, eine magisch angetriebene Schusswaffe, wo man Magie verwendet um die kinetische Energie zu erzeugen als Äquivalent zu Feuerwaffen.
Magisch begabte Drachenreiter hätten hier mit Sicherheit für ihre Zwecke entwickelte Spezialwaffen benützt, die sie mit Magie betreiben.
Irgenwie schon da wäre eine steinschleuder oder sowas auf einem drachen in der luft beim kämpfen effektiver als ein schwert.
Oder wenn man ja in der Lage ist Magie zu wirken, eine magisch angetriebene Schusswaffe, wo man Magie verwendet um die kinetische Energie zu erzeugen als Äquivalent zu Feuerwaffen.
Magisch begabte Drachenreiter hätten hier mit Sicherheit für ihre Zwecke entwickelte Spezialwaffen benützt, die sie mit Magie betreiben.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Aber es werden igenwie auch fast nur anderthalbhänige schwerter benutzt und kaum ein oder zwei händige schwerter.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #25, verfasst am 14.06.2015 | 17:13 Uhr
Was nicht wirklich sinnvoll ist, weil ein anderthalbhändiges Schwert ein unoptimaler Kompromiss zwischem dem kürzeren einhändigen und dem längeren zweihändigen ist,
Zweihändig benützt hast du nicht die Reichweite eines echten zweihändigen, und einhändig benützt bewegst du ein Stück Metall, das länger und schwerer ist, und damit langsamer und anstrengender als ein echtes einhändiges.
Es scheint mir eine Kompromisswaffe zu sein für Leute, die in ihrem Kampfstil flexibel bleiben wollten und die gut genug trainiert sind um die längere und schwerere Waffe auch mit einer Hand gut bedienen zu können.
Und wenn ich schon keinen Schild nehme (aus welchen Gründen auch immer) dann ist es am sinnvollsten ein echtes zweihändiges Schwert zu verwenden, dessen Gebrauch ja einen Schild verbietet, und die Vorteile mitzunehmen die dieses hat (durch den Hebel Schnelligkeit und Kraft und Reichweite).
Zweihändig benützt hast du nicht die Reichweite eines echten zweihändigen, und einhändig benützt bewegst du ein Stück Metall, das länger und schwerer ist, und damit langsamer und anstrengender als ein echtes einhändiges.
Es scheint mir eine Kompromisswaffe zu sein für Leute, die in ihrem Kampfstil flexibel bleiben wollten und die gut genug trainiert sind um die längere und schwerere Waffe auch mit einer Hand gut bedienen zu können.
Und wenn ich schon keinen Schild nehme (aus welchen Gründen auch immer) dann ist es am sinnvollsten ein echtes zweihändiges Schwert zu verwenden, dessen Gebrauch ja einen Schild verbietet, und die Vorteile mitzunehmen die dieses hat (durch den Hebel Schnelligkeit und Kraft und Reichweite).
Seite: 1 - 2