FanFiktion.de - Forum / Bücher - Eragon / Roran: 5 Gründe warum ein Hammer eine beschissene Kriegswaffe abgibt
Seite: 1 - 2
Autor
Beitrag
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #26, verfasst am 14.06.2015 | 17:17 Uhr
Chromedust
Ich weiß. In vielen Fantasyromanen werden Schwerter aber trotzdem als die Non-Plus-Ultra Waffe dargestellt, die allen anderen vollkommen überlegen sind. Alleine, wie viel Aufmerksamkeit auf die Reiterschwerter gelegt wird, die mir immer mehr wie glorifizierte Statussymbole vorkommen und nicht als überlegene Waffen, zeigt ja wohl, dass Schwerter mehr wert sind als alle Alternativen, zumindest in Paolinis Kosmos. Das mag in so weit stimmen, dass Schwerter relativ teuer und aufwendig in der Herstellung sind, und sowohl von Seiten des Schmiedes als auch von Seiten des Kriegers mehr Übung erfordern, um erfolgreich genutzt zu werden, aber sie sind definitiv nicht die beste Waffe in allen Situationen, und schon gar nicht als primäre Waffe für Drachenreiter. Das Gegenargument, dass sie schwer zu transportieren sind, fällt ja wohl flach, wenn man einen Drachen hat.
Fernkampfwaffen sind sicher eine Alternative, aber vom Rücken eines sich bewegenden Tieres aus etwas zu treffen, muss man auch erstmal üben. Auch wenn das für Drachenreiter sicher kein Problem wäre, weil sie ja so toll sind und so.
Und was Schilde angeht: In der Schwertschmiedeszene erwähnt Eragon, dass er zwar am liebsten mit Schwert und Schild kämpft, aber aus Gründen, die nicht erklärt werden, oft kein Schild zur Verfügung hat. Deshalb wollte er einen Anderthalbhänder, um möglichst flexibel zu sein, und das Schwert einhändig führen kann, wenn er einen Schild hat, und mit beiden Händen, um mehr Kraft zu haben, wenn er keinen Schild dabei hat.
Warum es für Eragon so schwer ist, einen Schild dabei zu haben und auf ihn aufzupassen, verstehe ich zwar nicht, aber das Thema wurde im Buch zumindest angeschnitten.
Das Schwert war im Krieg für den Kämpfer wohl eher sowas wie die Pistole oder das Bajonett für den Soldaten. Die bequem zu tragende Nahkampf-Zweitwaffe. Auch der Bogenschütze wird vermutlich eines dabei gehabt haben falls ihm jemand dichter auf die Pelle rückt. Ein Speer ist aufgrund der grösseren Reichweite und der Tatsache, dass du in der Gruppe mit Speeren, Hellebarden etc vorrückend ziemlich bedrohlich und unangreifbar bist wohl in vielen Fällen die Primärwaffe gewesen.
Ich weiß. In vielen Fantasyromanen werden Schwerter aber trotzdem als die Non-Plus-Ultra Waffe dargestellt, die allen anderen vollkommen überlegen sind. Alleine, wie viel Aufmerksamkeit auf die Reiterschwerter gelegt wird, die mir immer mehr wie glorifizierte Statussymbole vorkommen und nicht als überlegene Waffen, zeigt ja wohl, dass Schwerter mehr wert sind als alle Alternativen, zumindest in Paolinis Kosmos. Das mag in so weit stimmen, dass Schwerter relativ teuer und aufwendig in der Herstellung sind, und sowohl von Seiten des Schmiedes als auch von Seiten des Kriegers mehr Übung erfordern, um erfolgreich genutzt zu werden, aber sie sind definitiv nicht die beste Waffe in allen Situationen, und schon gar nicht als primäre Waffe für Drachenreiter. Das Gegenargument, dass sie schwer zu transportieren sind, fällt ja wohl flach, wenn man einen Drachen hat.
Fernkampfwaffen sind sicher eine Alternative, aber vom Rücken eines sich bewegenden Tieres aus etwas zu treffen, muss man auch erstmal üben. Auch wenn das für Drachenreiter sicher kein Problem wäre, weil sie ja so toll sind und so.
Und was Schilde angeht: In der Schwertschmiedeszene erwähnt Eragon, dass er zwar am liebsten mit Schwert und Schild kämpft, aber aus Gründen, die nicht erklärt werden, oft kein Schild zur Verfügung hat. Deshalb wollte er einen Anderthalbhänder, um möglichst flexibel zu sein, und das Schwert einhändig führen kann, wenn er einen Schild hat, und mit beiden Händen, um mehr Kraft zu haben, wenn er keinen Schild dabei hat.
Warum es für Eragon so schwer ist, einen Schild dabei zu haben und auf ihn aufzupassen, verstehe ich zwar nicht, aber das Thema wurde im Buch zumindest angeschnitten.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #27, verfasst am 14.06.2015 | 18:27 Uhr
Ansheinend ist es ja auch ein problem die elfenschmiedin zu fragen ob sie einen schild aus dem selben unzerstörbaren Material herzustellen aus dem das schwert ist was bei der berufserfahrung mit sicherheit ein leichtes gewesen wäre.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #28, verfasst am 14.06.2015 | 18:45 Uhr
Daniels
Jupp. so ein Badass Teil wie Captain America eins hat, das er sich, da er ja Dank Drachen keinen Tornister rumschleppen muss auf den Rücken schnallen kann.
Ansheinend ist es ja auch ein problem die elfenschmiedin zu fragen ob sie einen schild aus dem selben unzerstörbaren Material herzustellen aus dem das schwert ist was bei der berufserfahrung mit sicherheit ein leichtes gewesen wäre.
Jupp. so ein Badass Teil wie Captain America eins hat, das er sich, da er ja Dank Drachen keinen Tornister rumschleppen muss auf den Rücken schnallen kann.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #29, verfasst am 14.06.2015 | 18:54 Uhr
Chesire
Ich vermute mal, dass Schwerter, weil man sie eben in jeder Lebenssituation mitführen kann im Leben der Menschen der Antike und des Mittelalters auch so gesehen wurden, ganz einfach weil der Besitzer es als Statussymbol und Beweis seiner Kampfkraft jederzeit tragen konnte.
Und ich denke, dass auch noch ein ästhetischer Anteil der Schwert-Verehrung mit dabei war und in der Antike auch noch ein religiöser (nicht ohne Grund hatten die alten Kulturen alle einen Gott für Feuer und Schmiedekunst)
Ich weiß. In vielen Fantasyromanen werden Schwerter aber trotzdem als die Non-Plus-Ultra Waffe dargestellt,.
Ich vermute mal, dass Schwerter, weil man sie eben in jeder Lebenssituation mitführen kann im Leben der Menschen der Antike und des Mittelalters auch so gesehen wurden, ganz einfach weil der Besitzer es als Statussymbol und Beweis seiner Kampfkraft jederzeit tragen konnte.
Und ich denke, dass auch noch ein ästhetischer Anteil der Schwert-Verehrung mit dabei war und in der Antike auch noch ein religiöser (nicht ohne Grund hatten die alten Kulturen alle einen Gott für Feuer und Schmiedekunst)
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #30, verfasst am 14.06.2015 | 19:13 Uhr
Außer bei den ersten kristen da gab es schon den einen übergott für alles
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #31, verfasst am 14.06.2015 | 20:17 Uhr
Chromedust
Sicher, Schwerter haben nun einmal eine bestimmte Rolle in unserer kollektiven Weltvorstellung. Aber trotzdem sollte ein Autor sich zumindest fragen, ob sein Protagonist ein Schwert benutzt, weil es in seiner Situation die beste Waffe ist oder einfach um des Schwertes willen. Aber ich schweife ab, der Mythos um Schwerter ist nicht nur in Eragon ein Thema. Ich habe das eigentlich nur aufgebracht, weil ich oft das Gefühl hatte, dass Paolini nicht richtig weiß, wie Waffen funktionieren, besonders in den Luftkämpfen, die ich schon erwähnt habe, kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Es kann natürlich auch sein, dass Paolini Ahnung von dem ganzen Kram hat und sich nur entschieden hat, dass es in seiner Fantasygeschichte keine Rolle spielen soll, weil der Fantasyteil nun einmal im Vordergrund steht, aber dafür gibt es seltsam viel Fachgesimpel in den Büchern.
Alleine die Szene, in der Brisingr geschmiedet wird, trieft nur so vor detailierten Erklärungen, die er (laut Nachwort) aus einem Buch über japanische Schwertschmiedekunst entnommen hat. Ich bin mir zwar nicht sicher, warum er den japanischen Prozess als Vorlage verwendet (nichts gegen japanische Schmiedekunst), aber die Detailarbeit in der Szene zeugt zumindest davon, dass er sich mit dem Thema beschäftigt hat.
Und dann gibt es wieder Kampfszenen, bei denen ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie das überhaupt funktionieren soll.
Chesire
Ich weiß. In vielen Fantasyromanen werden Schwerter aber trotzdem als die Non-Plus-Ultra Waffe dargestellt,.
Ich vermute mal, dass Schwerter, weil man sie eben in jeder Lebenssituation mitführen kann im Leben der Menschen der Antike und des Mittelalters auch so gesehen wurden, ganz einfach weil der Besitzer es als Statussymbol und Beweis seiner Kampfkraft jederzeit tragen konnte.
Und ich denke, dass auch noch ein ästhetischer Anteil der Schwert-Verehrung mit dabei war und in der Antike auch noch ein religiöser (nicht ohne Grund hatten die alten Kulturen alle einen Gott für Feuer und Schmiedekunst)
Sicher, Schwerter haben nun einmal eine bestimmte Rolle in unserer kollektiven Weltvorstellung. Aber trotzdem sollte ein Autor sich zumindest fragen, ob sein Protagonist ein Schwert benutzt, weil es in seiner Situation die beste Waffe ist oder einfach um des Schwertes willen. Aber ich schweife ab, der Mythos um Schwerter ist nicht nur in Eragon ein Thema. Ich habe das eigentlich nur aufgebracht, weil ich oft das Gefühl hatte, dass Paolini nicht richtig weiß, wie Waffen funktionieren, besonders in den Luftkämpfen, die ich schon erwähnt habe, kann ich mir einfach nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Es kann natürlich auch sein, dass Paolini Ahnung von dem ganzen Kram hat und sich nur entschieden hat, dass es in seiner Fantasygeschichte keine Rolle spielen soll, weil der Fantasyteil nun einmal im Vordergrund steht, aber dafür gibt es seltsam viel Fachgesimpel in den Büchern.
Alleine die Szene, in der Brisingr geschmiedet wird, trieft nur so vor detailierten Erklärungen, die er (laut Nachwort) aus einem Buch über japanische Schwertschmiedekunst entnommen hat. Ich bin mir zwar nicht sicher, warum er den japanischen Prozess als Vorlage verwendet (nichts gegen japanische Schmiedekunst), aber die Detailarbeit in der Szene zeugt zumindest davon, dass er sich mit dem Thema beschäftigt hat.
Und dann gibt es wieder Kampfszenen, bei denen ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie das überhaupt funktionieren soll.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Chesire
Das geht mir eigentlich bei allen Kampfszenen so. Auch bei den Beschreibungen von Schlachtengetümmel.
von einem fliegenden Drachen aus kann man als Reiter nicht mit einer Nahkampfwaffe kämpfen. Das wäre so, wie wenn man aus einem fahrenden Auto heraus mit einem Schwert irgendwen angreifen will, nur dass der Drache, aufgrund des Raums den er zum Flügelschlagen benötigt überhaupt nicht auf Stichdistanz an einen Gegner herangehen kann, wenn er nicht abstürzen will. Und da ist eine Lanze ebenfalls nicht tauglich, da so ein Drache bestimmt eine Flügellänge von jeweils 10 Metern haben muss, die selbst halb angewinkelt für einen schnellen Vorüberflug von oben noch zu viel Raum brauchen. Und in so einem Tempo würdest du dich bei einem Stich selbst killen/verletzen/entwaffnen, da würden sowieso nur Schnittechniken gehen. Da wäre als Schwert wenn die Frage der Reichweite nicht wäre, vermutlich etwas Typ Kavalleriesäbel gut, also, langes, leichtes, evtl gebogenes Schwert mit Schwerpunkt gute Schneidwirkung. Was aber gegen einen Gegner mit Rüstung wenig WIrkung haben wird.
Und das wäre für den Kampf zu Fuss wieder wenig ideal, da die Stichfähigkeit bei denen schlechter ist. Jemand wie Eragon braucht ein Schwert das gut für den Kampf zu Fuß geeignet ist, und der Art der Rüstung seiner potentiellen Gegner in dieser Epoche angepasst ist. Auf dem Drachen ist jedes Schwert unbrauchbar.
Und dann gibt es wieder Kampfszenen, bei denen ich mir einfach nicht vorstellen kann, wie das überhaupt funktionieren soll.
Das geht mir eigentlich bei allen Kampfszenen so. Auch bei den Beschreibungen von Schlachtengetümmel.
von einem fliegenden Drachen aus kann man als Reiter nicht mit einer Nahkampfwaffe kämpfen. Das wäre so, wie wenn man aus einem fahrenden Auto heraus mit einem Schwert irgendwen angreifen will, nur dass der Drache, aufgrund des Raums den er zum Flügelschlagen benötigt überhaupt nicht auf Stichdistanz an einen Gegner herangehen kann, wenn er nicht abstürzen will. Und da ist eine Lanze ebenfalls nicht tauglich, da so ein Drache bestimmt eine Flügellänge von jeweils 10 Metern haben muss, die selbst halb angewinkelt für einen schnellen Vorüberflug von oben noch zu viel Raum brauchen. Und in so einem Tempo würdest du dich bei einem Stich selbst killen/verletzen/entwaffnen, da würden sowieso nur Schnittechniken gehen. Da wäre als Schwert wenn die Frage der Reichweite nicht wäre, vermutlich etwas Typ Kavalleriesäbel gut, also, langes, leichtes, evtl gebogenes Schwert mit Schwerpunkt gute Schneidwirkung. Was aber gegen einen Gegner mit Rüstung wenig WIrkung haben wird.
Und das wäre für den Kampf zu Fuss wieder wenig ideal, da die Stichfähigkeit bei denen schlechter ist. Jemand wie Eragon braucht ein Schwert das gut für den Kampf zu Fuß geeignet ist, und der Art der Rüstung seiner potentiellen Gegner in dieser Epoche angepasst ist. Auf dem Drachen ist jedes Schwert unbrauchbar.
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #33, verfasst am 14.06.2015 | 21:08 Uhr
Chromedust
In einem Luftkampf mag eine Lanze zwar nutzlos sein, um an den gegnerischen Reiter heran zukommen, aber zumindest könnte man damit einigermaßen auf den gegnerischen Drachen zielen und so vielleicht etwas Schaden anrichten.
In den großen Schlachten habe ich mir das eher so vorgestellt, dass der Drache auf dem Boden bleibt, wo der Reiter mit einer Waffe mit ausreichender Reichweite vermutlich tatsächlich etwas ausrichten könnte. Aber im Endeffekt ist jede Waffe ziemlich mickrig im Vergleich zu einer meterlangen, feuerspeienden, fliegenden Schuppenbestie und den Möglichkeiten, die Drachenreiter mit Magie zur Verfügung haben.
Und da ist eine Lanze ebenfalls nicht tauglich, da so ein Drache bestimmt eine Flügellänge von jeweils 10 Metern haben muss, die selbst halb angewinkelt für einen schnellen Vorüberflug von oben noch zu viel Raum brauchen.
In einem Luftkampf mag eine Lanze zwar nutzlos sein, um an den gegnerischen Reiter heran zukommen, aber zumindest könnte man damit einigermaßen auf den gegnerischen Drachen zielen und so vielleicht etwas Schaden anrichten.
In den großen Schlachten habe ich mir das eher so vorgestellt, dass der Drache auf dem Boden bleibt, wo der Reiter mit einer Waffe mit ausreichender Reichweite vermutlich tatsächlich etwas ausrichten könnte. Aber im Endeffekt ist jede Waffe ziemlich mickrig im Vergleich zu einer meterlangen, feuerspeienden, fliegenden Schuppenbestie und den Möglichkeiten, die Drachenreiter mit Magie zur Verfügung haben.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #34, verfasst am 15.06.2015 | 06:50 Uhr
Und als reiter wäre es am effektivsten nicht auf sondern neben dem drachen zu kämfen um diesem seiten uder rückendeckung zu geben weil die flügel ja keine schuppen haben und auc drachen keine augen am hinterkopf haben.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #35, verfasst am 15.06.2015 | 14:01 Uhr
Chesire
Man könnte von einem Drachen ganz einfach Bomben auf die gegnerischen Truppen abwerfen.
Im Luftkampf mit einem anderen Drachen sehe ich nicht dass Nahkampfwaffen einem Drachenreiter einen Nutzen bringen. Da sehe ich nur Fernkampfwaffen und Magie als nützlich.
In den großen Schlachten habe ich mir das eher so vorgestellt, dass der Drache auf dem Boden bleibt, wo der Reiter mit einer Waffe mit ausreichender Reichweite vermutlich tatsächlich etwas ausrichten könnte. Aber im Endeffekt ist jede Waffe ziemlich mickrig im Vergleich zu einer meterlangen, feuerspeienden, fliegenden Schuppenbestie und den Möglichkeiten, die Drachenreiter mit Magie zur Verfügung haben.
Man könnte von einem Drachen ganz einfach Bomben auf die gegnerischen Truppen abwerfen.
Im Luftkampf mit einem anderen Drachen sehe ich nicht dass Nahkampfwaffen einem Drachenreiter einen Nutzen bringen. Da sehe ich nur Fernkampfwaffen und Magie als nützlich.
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #36, verfasst am 15.06.2015 | 14:54 Uhr
Chromedust
Das würde Kreativität voraussetzen, um Bomben zu erfinden (ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in den Büchern welche gab) und darin sind die Charaktere in Eragon nicht so gut ;D Das war eine andere Sache, die mich gestört hat, abgesehen davon, dass mir viele der Kampfszenen nicht besonders glaubwürdig, und dadurch auch nicht sehr dramatisch, vorkamen, sind die Magier einfach viel zu unkreativ, wenn man bedenkt, dass sie praktisch unendliche Möglichkeiten zur Verfügung haben. Kreative Ideen zur Nutzung von Magie kommen höchstens einmal vor und werden danach wieder vergessen.
Chesire
In den großen Schlachten habe ich mir das eher so vorgestellt, dass der Drache auf dem Boden bleibt, wo der Reiter mit einer Waffe mit ausreichender Reichweite vermutlich tatsächlich etwas ausrichten könnte. Aber im Endeffekt ist jede Waffe ziemlich mickrig im Vergleich zu einer meterlangen, feuerspeienden, fliegenden Schuppenbestie und den Möglichkeiten, die Drachenreiter mit Magie zur Verfügung haben.
Man könnte von einem Drachen ganz einfach Bomben auf die gegnerischen Truppen abwerfen.
Das würde Kreativität voraussetzen, um Bomben zu erfinden (ich kann mich nicht daran erinnern, dass es in den Büchern welche gab) und darin sind die Charaktere in Eragon nicht so gut ;D Das war eine andere Sache, die mich gestört hat, abgesehen davon, dass mir viele der Kampfszenen nicht besonders glaubwürdig, und dadurch auch nicht sehr dramatisch, vorkamen, sind die Magier einfach viel zu unkreativ, wenn man bedenkt, dass sie praktisch unendliche Möglichkeiten zur Verfügung haben. Kreative Ideen zur Nutzung von Magie kommen höchstens einmal vor und werden danach wieder vergessen.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #37, verfasst am 15.06.2015 | 15:02 Uhr
Ja, wie unkreativ die ganzen magier einfach sind vorallem wenn man sich vorstellt was man damit alles machen kann.
Beiträge: 963
Rang: Literaturkritiker
Beitrag #38, verfasst am 16.06.2015 | 14:00 Uhr
Chromedust
Als Er mit Arya trainiert, als Glaidr erwacht, verwenden sie Schilde und er sagt der Schmiein (die ich jetzt nicht falsch schreiben möchte) explizit, dass er leiber mit Schild kämpft, oft aber keins zur Hand hat.
Im Übrigen finde ich Schwerter eigentlich ideal für Drachenreiter, da sie in alten Zeiten nicht käpfen brauchten und Schwerter gut, egel, ... aussehen und praktisch zu transportieren sind und gegen Fußsoldaten nicht vom Rücken ihres Drachen kämpfen, da der Drache das alleine macht oder der Reiter absteigt und beide unabhängig gämpfen oder der Reiter Mage benutzt. Reiter gegen Reiter sieht dann so aus, dass sie mental kämpfen und/ oder sich mit Schwertern gegenüberstehen oder einen Luftkampf führen, den ich mir so vorstelle, dass die Drachen sich in Tasenden Fuß Höhe packen und einfach nur fallen, bis sich sich trennen müssen - so wurde es zumindest beschrieben. In so einem Kampf ist ein Schwert dann von der Länge her vielleicht ausreichend, weil der Reiter seinem Drachen nur hilft oder den Gegner auf mittlere Distanz angreift.
Was will ein Reiter mit einer Lanze? Der eine Meter Reichweite tut es bei einem zwanzig Meter großen "Reittier" auch nicht und das Andenken der Todeslanzen macht das eh immer etwas makaber.
Außerdem waren Lanzen, Hellebareen und Äxte einfach nicht im Stil der ausschlaggebenden Elfen und einer Schusswaffe geht, wenn es mal wirklich zur Sache geht, bei der Geschwindigkeit der Reiter eh innerhalb von Minuten die Munition aus.
Schwert und gut. Sieht gut aus, andwere Waffen haben kaum strategischen Vorteil, was will man mehr?
Chesire
Eben! Das hat mich persönlich immer viel mehr gestört als Rorans Hammer, weil es einfach zeigt, dass Paolini fest daran glaubt, dass Schwerter die absolut beste, meisterhafteste Waffe sind, die alle wirklich guten, edlen Krieger benutzen, statt tatsächlich in Betracht zu ziehen, dass jede Waffe ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.
Das Schwert war im Krieg für den Kämpfer wohl eher sowas wie die Pistole oder das Bajonett für den Soldaten. Die bequem zu tragende Nahkampf-Zweitwaffe. Auch der Bogenschütze wird vermutlich eines dabei gehabt haben falls ihm jemand dichter auf die Pelle rückt. Ein Speer ist aufgrund der grösseren Reichweite und der Tatsache, dass du in der Gruppe mit Speeren, Hellebarden etc vorrückend ziemlich bedrohlich und unangreifbar bist wohl in vielen Fällen die Primärwaffe gewesen.
Und gegen ein paar Leute mit Hellebarden hast du mit dem Schwert keine Chance. Mit dem Hammer natürlich auch nicht. Du kommst garnicht nahe genug ran um deine Waffe einzusetzen. Hellebarden haben halt den Nachteil, dass sie im Transport unpraktisch sind. Was aber natürlich beim Kriegseinsatz kein Nachteil ist, da ja immer auch schwereres Zeugs zum Einsatz kommt das da hintransportiert werden muss. Das Schwert hat halt den Vorteil, dass du es auch im zivilen Leben ohne grosse Behinderung mitführen kannst. Das einhändige Schwert wurde allerdings im Militäreinsatz mit einem Schild verwendet. Ich habe aber nirgendwo in Eragon was davon gelesen, dass er einen solchen verwendet oder auch nur damit trainiert hätte.
Als Er mit Arya trainiert, als Glaidr erwacht, verwenden sie Schilde und er sagt der Schmiein (die ich jetzt nicht falsch schreiben möchte) explizit, dass er leiber mit Schild kämpft, oft aber keins zur Hand hat.
Im Übrigen finde ich Schwerter eigentlich ideal für Drachenreiter, da sie in alten Zeiten nicht käpfen brauchten und Schwerter gut, egel, ... aussehen und praktisch zu transportieren sind und gegen Fußsoldaten nicht vom Rücken ihres Drachen kämpfen, da der Drache das alleine macht oder der Reiter absteigt und beide unabhängig gämpfen oder der Reiter Mage benutzt. Reiter gegen Reiter sieht dann so aus, dass sie mental kämpfen und/ oder sich mit Schwertern gegenüberstehen oder einen Luftkampf führen, den ich mir so vorstelle, dass die Drachen sich in Tasenden Fuß Höhe packen und einfach nur fallen, bis sich sich trennen müssen - so wurde es zumindest beschrieben. In so einem Kampf ist ein Schwert dann von der Länge her vielleicht ausreichend, weil der Reiter seinem Drachen nur hilft oder den Gegner auf mittlere Distanz angreift.
Was will ein Reiter mit einer Lanze? Der eine Meter Reichweite tut es bei einem zwanzig Meter großen "Reittier" auch nicht und das Andenken der Todeslanzen macht das eh immer etwas makaber.
Außerdem waren Lanzen, Hellebareen und Äxte einfach nicht im Stil der ausschlaggebenden Elfen und einer Schusswaffe geht, wenn es mal wirklich zur Sache geht, bei der Geschwindigkeit der Reiter eh innerhalb von Minuten die Munition aus.
Schwert und gut. Sieht gut aus, andwere Waffen haben kaum strategischen Vorteil, was will man mehr?
- Jack -
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #39, verfasst am 16.06.2015 | 14:42 Uhr
Aber in der schlach im erstn band da kämpft eragon mit einem schwert wärend er auf dem drachen ist gegen bodentruppen
Beiträge: 963
Rang: Literaturkritiker
Beitrag #40, verfasst am 16.06.2015 | 16:31 Uhr
Ja, da ist Saphira noch sehr klein und das geht auch nur halb gut. Später kämpft er dann eher an ihrer Seite (Brennde Steppe) oder ganz getrennt (Diverse Städte).
- Jack -
Beiträge: 800
Rang: Zeitungskorrespondent
Beitrag #41, verfasst am 16.06.2015 | 18:18 Uhr
Jack Fantasy
...Und warum sollten sie das tun? Der einzige Grund, warum die Drachen sich so fallen lassen sollten, wäre ja wohl, um ihren Reitern Gelegenheit für einen Schlagabtausch zu geben. Und weshalb sollten BEIDE Drachen sich so aufeinander abstimmen, wenn es wesentlich effektiver wäre, wärend diesen Sturzflügeln mit ihren Krallen aufeinander einzuhacken? Oder plötzlich den Sturzflug abzubrechen, den anderen Drachen vorbeiziehen lassen, und dem gegnerischen Reiter einen Feuerball entgegenschleudern? Das wird zwar dank den magischen Schutzschilden keinen direkten Schaden anrichten, aber es würde zumindest magische Energie entziehen, ohne den Drachen selbst besonders viel zu kosten, Feuer speien scheint ja keine besonders energieintensive Aufgabe zu sein.
Und selbst wenn die Drachen nahe genug aneinander fliegen, brauchen sie eine hundertprozentig stabile Flugbahn, da schon eine Schwankung von einem halben Meter heißen könnte, dass der Reiter ein Schwert ins Gesicht kriegt. Und was wäre wohl ein effizienteres Ziel für einen Angriff, der Reiter, der nur mit Magie zum Kampf beiträgt, oder die Flügel des gegnerischen Drachen? Selbst, wenn der Gegner es schafft, die zu heilen, nimmt das trotzdem Zeit in Anspruch, in der die beiden kaum manövrierfähig sind und verschafft damit den anderen einen enormen Vorteil.
Ich sehe einfach keinen taktischen Vorteil in dieser Vorgehensweise, sorry.
Reiter gegen Reiter sieht dann so aus, dass sie mental kämpfen und/ oder sich mit Schwertern gegenüberstehen oder einen Luftkampf führen, den ich mir so vorstelle, dass die Drachen sich in Tasenden Fuß Höhe packen und einfach nur fallen, bis sich sich trennen müssen - so wurde es zumindest beschrieben.
...Und warum sollten sie das tun? Der einzige Grund, warum die Drachen sich so fallen lassen sollten, wäre ja wohl, um ihren Reitern Gelegenheit für einen Schlagabtausch zu geben. Und weshalb sollten BEIDE Drachen sich so aufeinander abstimmen, wenn es wesentlich effektiver wäre, wärend diesen Sturzflügeln mit ihren Krallen aufeinander einzuhacken? Oder plötzlich den Sturzflug abzubrechen, den anderen Drachen vorbeiziehen lassen, und dem gegnerischen Reiter einen Feuerball entgegenschleudern? Das wird zwar dank den magischen Schutzschilden keinen direkten Schaden anrichten, aber es würde zumindest magische Energie entziehen, ohne den Drachen selbst besonders viel zu kosten, Feuer speien scheint ja keine besonders energieintensive Aufgabe zu sein.
Und selbst wenn die Drachen nahe genug aneinander fliegen, brauchen sie eine hundertprozentig stabile Flugbahn, da schon eine Schwankung von einem halben Meter heißen könnte, dass der Reiter ein Schwert ins Gesicht kriegt. Und was wäre wohl ein effizienteres Ziel für einen Angriff, der Reiter, der nur mit Magie zum Kampf beiträgt, oder die Flügel des gegnerischen Drachen? Selbst, wenn der Gegner es schafft, die zu heilen, nimmt das trotzdem Zeit in Anspruch, in der die beiden kaum manövrierfähig sind und verschafft damit den anderen einen enormen Vorteil.
Ich sehe einfach keinen taktischen Vorteil in dieser Vorgehensweise, sorry.
I'm not mad, my reality is just different.
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #42, verfasst am 16.06.2015 | 18:57 Uhr
Ein Grund sich mit Reiter nicht auf einen Nahkampf einzulassen dürfte sein, dass der gegnerische Drache mit Krallen oder Feuer die Gurte die den Sattel halten zerstören kann.
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #43, verfasst am 17.06.2015 | 22:12 Uhr
stimmt eigentlich.
Beiträge: 210
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #44, verfasst am 08.07.2015 | 14:49 Uhr
(Tschuldigt, falls ich irgendwas wiederhole, aber ich hab mir nicht alle Beiträge durchgelesen)
Der Sinn eines Hammers im Kampf ist ja nicht, dass man (wegen seines Gewichts halt) viele Gegner umlegt. Früher haben meistens berittene Soldaten einen Hammer verwendet, um damit gegen Leute zu kämpfen, die eine starke Rüstung hatten. Man muss eine Rüstung ja nicht durchdringen, um den Menschen darunter zu erschlagen und so zu töten; da könnte die Rüstung sogar noch heil bleiben.
Ihr habt ja eine menge guter Gründe aufgelistet, die für einen Hammer sprachen (die ich auch nicht alle gelesen hab, Schande über mich), aber man darf nicht vergessen, was für einen Hammer Roran am Anfang benutzt hat. Das war einer aus der Schmiede, nicht geschaffen für den Kampf. Solche Werkzeug- und Schmiedehammer dienten ja nicht für den Langzeitgebrauch im Gefecht, also fallen die meisten Vorteile, die ihr genannt habt, dadurch weg.
Der Sinn eines Hammers im Kampf ist ja nicht, dass man (wegen seines Gewichts halt) viele Gegner umlegt. Früher haben meistens berittene Soldaten einen Hammer verwendet, um damit gegen Leute zu kämpfen, die eine starke Rüstung hatten. Man muss eine Rüstung ja nicht durchdringen, um den Menschen darunter zu erschlagen und so zu töten; da könnte die Rüstung sogar noch heil bleiben.
Ihr habt ja eine menge guter Gründe aufgelistet, die für einen Hammer sprachen (die ich auch nicht alle gelesen hab, Schande über mich), aber man darf nicht vergessen, was für einen Hammer Roran am Anfang benutzt hat. Das war einer aus der Schmiede, nicht geschaffen für den Kampf. Solche Werkzeug- und Schmiedehammer dienten ja nicht für den Langzeitgebrauch im Gefecht, also fallen die meisten Vorteile, die ihr genannt habt, dadurch weg.
Vergesst die Absätze nicht, Leute!
Beiträge: 436
Rang: Annoncenschreiber
Der Hammer aus der Schmiedewerkstätte ist genau wie Mistgabel und Dreschflegel einfach eine aus der Not geborene Waffe.
Und es hat seine Gründe warum die diversen Bauernaufstände in D mit schöner Regelmässigkeit niedergeschlagen wurden. Ganz einfach weil man damit gegen Leute die Utensilien tragen die für das Töten von Menschen im Kampf speziell entwickelt wurden eben letztlich wenig Chancen hat.
Und es hat seine Gründe warum die diversen Bauernaufstände in D mit schöner Regelmässigkeit niedergeschlagen wurden. Ganz einfach weil man damit gegen Leute die Utensilien tragen die für das Töten von Menschen im Kampf speziell entwickelt wurden eben letztlich wenig Chancen hat.
Beiträge: 210
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #46, verfasst am 09.07.2015 | 12:52 Uhr
Dem kann ich voll und ganz zustimmen.
Warte, hab ich sowas ähnliches nicht im vorherigen Beitrag geschrieben, oder hab ich mich falsch ausgedrückt?
Warte, hab ich sowas ähnliches nicht im vorherigen Beitrag geschrieben, oder hab ich mich falsch ausgedrückt?
Vergesst die Absätze nicht, Leute!
Beiträge: 11
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #47, verfasst am 07.08.2015 | 00:29 Uhr
Oh mein Gott. Das ich bis jetzt nicht darüber nachgedacht habe. *major facepalm*
Du hast ja so recht! (Hab mir die Diskussion nicht durchgelesen..;) )
Ich mein, Roran hatte offensichtlich keine andere Wahl. Jedoch werde ich das Bild nicht los, wie ein Bauer mit nem Hammer bewaffnet auf eine ganze Armee Soldaten des Empires losgeht. Lol. Roran war immer ein solcher Held, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie unlogisch es ist, wie viele er mit so einem Hammer umlegen kann. Jaja, und unser guter Eragon hatte anfangs Probleme mit nem Schwert.
Aber jetzt mal ehrlich. Christopher hat das super hinbekommen uns vorzugaukeln, man könnte nur mit nem Hammer bewaffnet derartige Schlachten überleben. Der lacht sich bestimmt immer noch einen ab. :P
Du hast ja so recht! (Hab mir die Diskussion nicht durchgelesen..;) )
Ich mein, Roran hatte offensichtlich keine andere Wahl. Jedoch werde ich das Bild nicht los, wie ein Bauer mit nem Hammer bewaffnet auf eine ganze Armee Soldaten des Empires losgeht. Lol. Roran war immer ein solcher Held, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie unlogisch es ist, wie viele er mit so einem Hammer umlegen kann. Jaja, und unser guter Eragon hatte anfangs Probleme mit nem Schwert.
Aber jetzt mal ehrlich. Christopher hat das super hinbekommen uns vorzugaukeln, man könnte nur mit nem Hammer bewaffnet derartige Schlachten überleben. Der lacht sich bestimmt immer noch einen ab. :P
Beiträge: 69
Rang: Schreibkraft
Beitrag #48, verfasst am 19.08.2015 | 15:15 Uhr
also ich finde ein Hammer ist einfach nur brutal !!! und dann auch noch ein schmiede hammer !!!
Das nenne ich brutal.und mit einem schwert haette eragon bestimmt auch soviele leute getötet wie roran. da bin ich mir ganz sicher.
aber warum nimmt roran einen hammer und keine mistgabel ??? 😮
Das nenne ich brutal.und mit einem schwert haette eragon bestimmt auch soviele leute getötet wie roran. da bin ich mir ganz sicher.
aber warum nimmt roran einen hammer und keine mistgabel ??? 😮
~Stormy
Seite: 1 - 2