FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Schreiben – Allgemein / Aussehensbeschreibung von Charakteren - Wie detailliert sollte sie sein?
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Hallo,
weiß nicht wie es sonst nennen soll. Ich habe das Problem das ich meine Figuren meist nicht so detailliert beschreibe. Zu einem weil ich denke das einige den Original Figuren kennen zum anderen weil ich möchte das sich der Leser selbst vorstellt wie derjenige aussieht. Bei original Figuren passiert mir öfter das ich nicht beschreibe wie sie aussehen, was sie anhaben. Nun würde ich gerne wissen wie andere das Handhaben oder ob das wirklich so wichtige ist.
Danke falls jemand antwortet.
____________________________________________________________________________________________________________________________________
THEMA
Diskussion über optische Beschreibungen von Charakteren. Wie viel Beschreibung? Soll überhaupt beschrieben werden?
Kann man darauf verzichten?
weiß nicht wie es sonst nennen soll. Ich habe das Problem das ich meine Figuren meist nicht so detailliert beschreibe. Zu einem weil ich denke das einige den Original Figuren kennen zum anderen weil ich möchte das sich der Leser selbst vorstellt wie derjenige aussieht. Bei original Figuren passiert mir öfter das ich nicht beschreibe wie sie aussehen, was sie anhaben. Nun würde ich gerne wissen wie andere das Handhaben oder ob das wirklich so wichtige ist.
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THEMA
Diskussion über optische Beschreibungen von Charakteren. Wie viel Beschreibung? Soll überhaupt beschrieben werden?
Kann man darauf verzichten?
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Beitrag #2, verfasst am 23.06.2009 | 17:41 Uhr
Das kommt auf die Geschichte an.
In FFs kann man meiner Meinung nach ruhig davon ausgehen, dass die Leser die Charaktere kennen. Man kann natürlich trotzdem hier und da in einen Satz einflechten, dass die Haare mal wieder total abstehen oder die Jeans gut sitzt, aber was mich mit ziemlicher Sicherheit vertreibt, das ist, wenn ein Autor meint, alle paar Sätze den "schön geschnittenen Bob", das "hautenge Oberteil" usw beschreiben zu müssen.
In einer Story interessiert mich, was passiert, nicht, wie die Protagonisten aussehen - zumindest, wenn ich sie schon kenne.
Wenn es dagegen eine eigene Geschichte ist, muss man ja rauskriegen, wer dieser Hauptcharakter überhaupt ist. Aber dann nicht in einem Block Beschreibung der Person, sondern im Text eingestreut, so dass der Leser nach und nach eine ungefähre Vorstellung des Protagonisten hat. So finde ich es jedenfalls am angenehmsten zu lesen.
Wenn eine Story aber z.B. in der Modewelt spielt, dann sind Äußerlichkeiten natürlich enorm wichtig. Und dann sollten sie auch den entsprechenden Platz bekommen.
In FFs kann man meiner Meinung nach ruhig davon ausgehen, dass die Leser die Charaktere kennen. Man kann natürlich trotzdem hier und da in einen Satz einflechten, dass die Haare mal wieder total abstehen oder die Jeans gut sitzt, aber was mich mit ziemlicher Sicherheit vertreibt, das ist, wenn ein Autor meint, alle paar Sätze den "schön geschnittenen Bob", das "hautenge Oberteil" usw beschreiben zu müssen.
In einer Story interessiert mich, was passiert, nicht, wie die Protagonisten aussehen - zumindest, wenn ich sie schon kenne.
Wenn es dagegen eine eigene Geschichte ist, muss man ja rauskriegen, wer dieser Hauptcharakter überhaupt ist. Aber dann nicht in einem Block Beschreibung der Person, sondern im Text eingestreut, so dass der Leser nach und nach eine ungefähre Vorstellung des Protagonisten hat. So finde ich es jedenfalls am angenehmsten zu lesen.
Wenn eine Story aber z.B. in der Modewelt spielt, dann sind Äußerlichkeiten natürlich enorm wichtig. Und dann sollten sie auch den entsprechenden Platz bekommen.
Kitshipper
Beitrag #3, verfasst am 23.06.2009 | 17:52 Uhr
Ich stimme Lapislazuli zu. Bei eigenen Charakteren sind Beschreibungen natürlich wichtig, damit man sich überhaupt ein Bild von ihnen machen kann, aber diese Beschreibungen sollten nach und nach folgen und bei passender Gelegenheit eingefädelt werden. Wenn man gleich zu Beginn schreibt:
"Jens hatte braune Haare und blaue Augen. Er trug eine verwaschene Jeans, einen grauen Kapuzenpulli und Nike-Sneaker, dazu eine Basecap und eine schwarze Jacke, blablabla..."
Dann klingt das ziemlich blöd und ist auch nicht sehr originell.
Besser wäre es, hin und wieder mal nebenbei zu erwähnen, wie der Chara aussieht und was er anhat (wenn das überhaupt von Belang ist). Zum Beispiel:
"Nervös fuhr er sich durch die braunen Haare...", oder: "Die blauen Augen leuchteten vor Begeisterung..."
"Jens hatte braune Haare und blaue Augen. Er trug eine verwaschene Jeans, einen grauen Kapuzenpulli und Nike-Sneaker, dazu eine Basecap und eine schwarze Jacke, blablabla..."
Dann klingt das ziemlich blöd und ist auch nicht sehr originell.
Besser wäre es, hin und wieder mal nebenbei zu erwähnen, wie der Chara aussieht und was er anhat (wenn das überhaupt von Belang ist). Zum Beispiel:
"Nervös fuhr er sich durch die braunen Haare...", oder: "Die blauen Augen leuchteten vor Begeisterung..."
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Beitrag #4, verfasst am 23.06.2009 | 18:02 Uhr
Ekyra
Dann bist du wenigstens keiner dieser Autoren, die erst mal zwei Seiten lang nur beschreiben, was sich jemand anzieht - das ist einfach nur irritierend. Ich würde mich den Vorrednern anschließen, dass man das besser so gelegentlich "einstreut", wenn es gerade passt, z.B. "Der plötzlich aufkommende Wind wehte ihr ihr langes braunes Haar ins Gesicht" oder etwas in der Art.
Ich finde es eher plump, wenn jemand gleich erst mal nur beschreibt, wie eine Figur aussieht (außer es passt in den Text, z.B. wenn eine Figur sich an der anderen gar nicht satt sehen kann etc), bevor die Handlung überhaupt statt findet. Was noch schlimmer ist, sind diese "Steckbriefe", die manche Autoren posten - ich bin genau wie du eher der Meinung, dass man dem Leser etwas Freiheit lassen sollte, sich die Personen der Geschichte selbst vorstellen zu können. Ein paar einzelne Eckdaten reichen - bis ins kleinste Detail muss gar nicht sein.
Hallo,
weiß nicht wie es sonst nennen soll. Ich habe das Problem das ich meine Figuren meist nicht so detailliert beschreibe. Zu einem weil ich denke das einige den Original Figuren kennen zum anderen weil ich möchte das sich der Leser selbst vorstellt wie derjenige aussieht. Bei original Figuren passiert mir öfter das ich nicht beschreibe wie sie aussehen, was sie anhaben. Nun würde ich gerne wissen wie andere das Handhaben oder ob das wirklich so wichtige ist.
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Ekyra
Dann bist du wenigstens keiner dieser Autoren, die erst mal zwei Seiten lang nur beschreiben, was sich jemand anzieht - das ist einfach nur irritierend. Ich würde mich den Vorrednern anschließen, dass man das besser so gelegentlich "einstreut", wenn es gerade passt, z.B. "Der plötzlich aufkommende Wind wehte ihr ihr langes braunes Haar ins Gesicht" oder etwas in der Art.
Ich finde es eher plump, wenn jemand gleich erst mal nur beschreibt, wie eine Figur aussieht (außer es passt in den Text, z.B. wenn eine Figur sich an der anderen gar nicht satt sehen kann etc), bevor die Handlung überhaupt statt findet. Was noch schlimmer ist, sind diese "Steckbriefe", die manche Autoren posten - ich bin genau wie du eher der Meinung, dass man dem Leser etwas Freiheit lassen sollte, sich die Personen der Geschichte selbst vorstellen zu können. Ein paar einzelne Eckdaten reichen - bis ins kleinste Detail muss gar nicht sein.
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[Neil Gaiman freely quoting G.K. Chesterton]
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Beitrag #5, verfasst am 23.06.2009 | 18:07 Uhr
Wenn jeder weiß, dass ein bestimmer Charakter z.B. einen Bart hat, darf er ihn gern mal zwirbeln, wenn er nachdenkt. Das Aussehen, egal ob es von einem OC ist oder einem Charakter, den man kennt, kann man in Nebensätzen abhandeln, wie meine Vorschreiber es schon an Beispielen gezeigt haben.
Die Kleidung kann unter Umständen wichtig sein, wenn man daraus etwas Eindeutiges ablesen kann, wie den Beruf, die Herkunft aus einem bestimmten Land oder den finanziellen Hintergrund einer Person. Alltagskleidung zu beschreiben ist dagegen eher langweilig.
Die Kleidung kann unter Umständen wichtig sein, wenn man daraus etwas Eindeutiges ablesen kann, wie den Beruf, die Herkunft aus einem bestimmten Land oder den finanziellen Hintergrund einer Person. Alltagskleidung zu beschreiben ist dagegen eher langweilig.
»All I see is myself. I'm inside of Willy Wonka's Chocolate Factory. Hermione is turning into a blueberry and I'm eating her.« - Ron Weasley (Joey Richter) vor Nerhegeb - A Very Potter Sequel - Act 1 Part 15
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Beitrag #6, verfasst am 23.06.2009 | 18:20 Uhr
Erstmal danke für die Antworten. Ich hätte mir wegen dieser Dinge keine Gedanken gemacht. Natürlich lass ich Sätze einfließen wie "er nahm die Sonnenbrille ab und steckte sie in die Innentasche seines Jackett" ich habe mich aber dann gefragt wie genau muss ich das Jackett beschreiben. Obwohl diese Figur im Original dunkele Anzüge trägt.
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Beitrag #7, verfasst am 23.06.2009 | 19:42 Uhr
Eigentlich nicht.
Das sind Details, mit denen sich "Anfänger" gerne aufhalten weil sie meinen, dadurch ein besseres Bild im Kopf entstehen lassen zu können. Ist meist aber unnötig.
Soltle die Person besondere körperliche Merkmale haben, können die kurz erwähnt werden (langes, blondes haar), Stupsnase, dicker Hintern... nur als Beispiel.
Nicht zu genau, nicht nur das Schöne und auch nicht in ständiger wiederholung. Manches darf der Phantasie überlassen werden.
Kleidung ist noch unwichtiger. Die würde ich nur, in wenigen Worten, beschreiben, wenn sie wirklich aussergewöhnlich ist, weil ein besonderer anlass gegeben ist, oder weil man jemand anhand der Kleidung erkennen soll (die frau im blauen kleid, die er vorher schon bemerkt hatte... ).
Details nur selten einbauen und nur, wenn ein konkreter Anlass dazu besteht. Die Alltagsbeobachtung ist oberflächlicher und meist erwähnt man das gar nicht.
@ Lapis
Nun ja, bei einem Model vielleicht schon. Aber kurz und knackig, falls machbar... es sei denn, man möchte die Personen anhand bestimmter Kleidungsdetails erkennen.
Aber meist...lieber nicht.
LG
Das sind Details, mit denen sich "Anfänger" gerne aufhalten weil sie meinen, dadurch ein besseres Bild im Kopf entstehen lassen zu können. Ist meist aber unnötig.
Soltle die Person besondere körperliche Merkmale haben, können die kurz erwähnt werden (langes, blondes haar), Stupsnase, dicker Hintern... nur als Beispiel.
Nicht zu genau, nicht nur das Schöne und auch nicht in ständiger wiederholung. Manches darf der Phantasie überlassen werden.
Kleidung ist noch unwichtiger. Die würde ich nur, in wenigen Worten, beschreiben, wenn sie wirklich aussergewöhnlich ist, weil ein besonderer anlass gegeben ist, oder weil man jemand anhand der Kleidung erkennen soll (die frau im blauen kleid, die er vorher schon bemerkt hatte... ).
Details nur selten einbauen und nur, wenn ein konkreter Anlass dazu besteht. Die Alltagsbeobachtung ist oberflächlicher und meist erwähnt man das gar nicht.
@ Lapis
Nun ja, bei einem Model vielleicht schon. Aber kurz und knackig, falls machbar... es sei denn, man möchte die Personen anhand bestimmter Kleidungsdetails erkennen.
Aber meist...lieber nicht.
LG
Lux Aeterna
Beitrag #8, verfasst am 23.06.2009 | 20:54 Uhr
ich schreibe nur markante Merkmale herraus, wie zb. die Frisur, die Augenfarbe 8das aber beiläufig und nicht gleich zu anfang eine volle Personenbeschreibung etc) oder auffällige Kleidung, mehr aber auch nicht und das auch nur ein oder zwei Mal. Ews steht ja schon dann im Text, man muss es nur noch mal nachlesen und nicht in jedem Absatz/Kapitel wiederholen.
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Beitrag #9, verfasst am 23.06.2009 | 21:06 Uhr
Ich erwähne eigentlich auch nur Haarfarbe und Augenfarbe. Zur Not auch noch, ob lang- oder kurzhaarig.
Klamotten werden nur erwähnt, wenn sie wichtig für die Geschichte und das Vorrankommen der Handlung sind. Z.B ein T-Shirt im Winter oder ein durchsichtiges Oberteil (also nicht, dass ich das jemals geschrieben hätte, war nur ein Beispiel ^^). Ansonsten vielleicht beiläufig während der Geschichte ("...er vergrub die Hände in den Taschen seiner Jeans" oder "nervös zupfte sie an ihrem Pulli herum" etc.)
Klamotten werden nur erwähnt, wenn sie wichtig für die Geschichte und das Vorrankommen der Handlung sind. Z.B ein T-Shirt im Winter oder ein durchsichtiges Oberteil (also nicht, dass ich das jemals geschrieben hätte, war nur ein Beispiel ^^). Ansonsten vielleicht beiläufig während der Geschichte ("...er vergrub die Hände in den Taschen seiner Jeans" oder "nervös zupfte sie an ihrem Pulli herum" etc.)
Ich habe mal gehört, dass Kerzen länger halten, wenn man sie nicht anzündet.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #10, verfasst am 23.06.2009 | 23:36 Uhr
Am Anfang etwas mehr und später immer wieder Kleinigkeiten erwähnen, so halte ich es mit den optischen Beschreibungen.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
zuojenn
Beitrag #11, verfasst am 24.06.2009 | 00:09 Uhr
Es kommt auch immer auf die Geschichte und die Perspektive an. In einer sehr ausführlich beschriebenen Geschichte, in der jedes Blümlein am Wegesrand beschrieben wird, würde es vermutlich unglaubwürdig erscheinen, wenn nicht einmal erwähnt wird, was die Protagonisten an Kleidung tragen.
Auch kann man mit der Beschreibung von Personen sehr schön den Charakter charakterisieren, aus dessen Perspektive man schreibt. Wenn ich z.B. aus der Sicht einer eher oberflächlichen Figur schreibe, werden dieser Figur eher Äußerlichkeiten auffallen, während ein tiefsinnigerer Charakter vermutlich eher kleine Verhaltensweisen wahrnimmt und der Kleidung vielleicht kaum oder keine Bedeutung beimisst.
Auch kann man mit der Beschreibung von Personen sehr schön den Charakter charakterisieren, aus dessen Perspektive man schreibt. Wenn ich z.B. aus der Sicht einer eher oberflächlichen Figur schreibe, werden dieser Figur eher Äußerlichkeiten auffallen, während ein tiefsinnigerer Charakter vermutlich eher kleine Verhaltensweisen wahrnimmt und der Kleidung vielleicht kaum oder keine Bedeutung beimisst.
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Beitrag #12, verfasst am 24.06.2009 | 17:51 Uhr
Übertrieben zu beschreiben, was jemand trägt, finde ich ziemlich langweilig und unkreativ.
Ich habe mal eine FF gelesen, da wurde ungefähr die Hälfte des Kapitels (die Kaps waren auch nicht sehr lang) beschrieben, was die beiden Hauptpersonen tragen. Danach wurde noch drauf eingegangen, wie genau sie beide denn heute ihre Haare gemacht haben ... das ging mir ziemlich auf die Nerven und es war offensichtlich, dass die Autorin nicht wusste, was sie schreiben soll.
Ich habe mal eine FF gelesen, da wurde ungefähr die Hälfte des Kapitels (die Kaps waren auch nicht sehr lang) beschrieben, was die beiden Hauptpersonen tragen. Danach wurde noch drauf eingegangen, wie genau sie beide denn heute ihre Haare gemacht haben ... das ging mir ziemlich auf die Nerven und es war offensichtlich, dass die Autorin nicht wusste, was sie schreiben soll.
how to catch a plot bunny: hide in the grass and make carrot noises
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Beitrag #13, verfasst am 24.06.2009 | 18:55 Uhr
Ich beschreibe die Kleidung eher nicht. Es sei denn Chara X wundert sich wie Chara Y solche Klamotten nur anziehen kann oder Chara X lästert zusammen mit Chara Z über die Klamotten von Y.
Oder wenn ich eine sehr starke Wandlung eines Charas beschreiben will zeige ich das auch gerne an der Kleidung. Ein mal zum Beispiel gibt es einen Charakter die als das Kind des namenlosen Bösen geboren wird und in keinem sehr liebevollen Zuhause aufwächst. Sie ist unsicher, traurig, hat Angst vor ihren Eltern - und ich erwähne am Anfang dass sie sehr edle, schwarze Kleidung trägt.
Dieses Kind stirbt und kommt somit in eine "bessere Welt". Ich sage nicht nur dass es ihr dort besser geht als im Leben sondern spiegle es auch in der Kleidung wider: Ich weise ausdrücklich darauf hin dass sie statt Stiefeln Sandalen trägt und statt edlem schwarzen Pelzmantel ein buntes Blumenkleid, eben um diesen Unterschied in Leben und Tod noch mehr herauszukristallisieren.
Ansonsten gehe ich davon aus dass meine Leser wissen dass meine Charas was anhaben und dass die Charas nicht im dicksten WInter mit Badeanzügen rumlaufen. Falls doch werde ich es dann wohl erwähnen.
Oder wenn ich eine sehr starke Wandlung eines Charas beschreiben will zeige ich das auch gerne an der Kleidung. Ein mal zum Beispiel gibt es einen Charakter die als das Kind des namenlosen Bösen geboren wird und in keinem sehr liebevollen Zuhause aufwächst. Sie ist unsicher, traurig, hat Angst vor ihren Eltern - und ich erwähne am Anfang dass sie sehr edle, schwarze Kleidung trägt.
Dieses Kind stirbt und kommt somit in eine "bessere Welt". Ich sage nicht nur dass es ihr dort besser geht als im Leben sondern spiegle es auch in der Kleidung wider: Ich weise ausdrücklich darauf hin dass sie statt Stiefeln Sandalen trägt und statt edlem schwarzen Pelzmantel ein buntes Blumenkleid, eben um diesen Unterschied in Leben und Tod noch mehr herauszukristallisieren.
Ansonsten gehe ich davon aus dass meine Leser wissen dass meine Charas was anhaben und dass die Charas nicht im dicksten WInter mit Badeanzügen rumlaufen. Falls doch werde ich es dann wohl erwähnen.
Beachte wohl beim Sprachenspiele:
Auch die Worte haben Gefühle.
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Beitrag #14, verfasst am 24.06.2009 | 20:58 Uhr
Ihr solltet unbedingt die verrufene Fanfic "My Immortal" lesen. Die Autorin übertreibt das Beschreiben von Kleidern so sehr , dass sich die Hälfte der Geschichte um schwarze Gothicklamotten von Hot Shop dreht.
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Dann bin ich ja beruhigt, das die meisten es so sehen. Mich hatte jemand angesprochen ich würde zu wenig beschreiben wie die Personen aussehen, aber ich schreibe zu meist Original FF und bin davon ausgegangen das man weiß wie diese normalerweise Aussehen.Bei eigenen Figuren versuche ich so nach und nach einfließen zu lassen wie diese gekleidet und frisiert sind oder was sonst wichtig ist. Eben das hat mich verunsichert das mir das jemand geschrieben hat. Dann werde ich das auch weiter so Handhaben.
Danke für die ganzen Antworten
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Beitrag #16, verfasst am 26.06.2009 | 13:41 Uhr
Klamotten beschreibe ich so gut wie gar nicht. Das tue ich nur, wenn sie wirklich aussergewöhnlich sind oder zu einem besonderen Anlass.
Die Person an sich muss auch nicht bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Es reicht doch zu wissen, wie sie ungefähr aussieht. Groß, klein, dick, dünn, braun blond. Der Rest bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Ich habe auch schon Geschichten gelesen, in denen die Person gar nicht beschrieben wurde. Ich hatte keine Ahnung, ob die nun lange oder kurze Haare hat, aber das war überhaupt nicht von Belang.
Die Person an sich muss auch nicht bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Es reicht doch zu wissen, wie sie ungefähr aussieht. Groß, klein, dick, dünn, braun blond. Der Rest bleibt der Fantasie des Lesers überlassen.
Ich habe auch schon Geschichten gelesen, in denen die Person gar nicht beschrieben wurde. Ich hatte keine Ahnung, ob die nun lange oder kurze Haare hat, aber das war überhaupt nicht von Belang.
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Beitrag #17, verfasst am 30.06.2009 | 14:37 Uhr
Ich muss gestehen, ich könnte mich absätzelang in Personenbeschreibungen ergehen und muss mich immer absichtlich bremsen, es nicht zu tun... ich denke, das liegt daran, dass ich ein sehr visueller Mensch bin und meine Eindrücke einfach gerne teile (auch im echten Leben: "Hey, kennst du Tom?" "Ne, wer ist das?" "Der mit dem hochgeklappten Kragen und den Birkenstocklatschen!"), ich versuche aber wirklich, mich auf ein Minimum zu beschränken.
Die Mode "meiner" Zukunft werde ich aber trotzdem im Vogue- Stil auseinandernehmen 😄!
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I'm a freak bitch, baby.
[style type="italic"]Lady GaGa, Bad Romance[/style]
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Rang: Schreibkraft
Beitrag #18, verfasst am 24.07.2009 | 22:01 Uhr
Ist ein sehr schweres Thema.
In meiner längsten Story, die bis heute noch nicht fertig ist, habe ich das von Anfang an gemacht und immer beschrieben was die Personen tragen, wie die Haare frsiert sind und einge Charaktere vom Aussehen her beschrieben.
Nur ist das Problem, für mich, dass ich das dann durchgänig machen muss und nicht einfach damit aufhören kann und dann sammelt sich da eine ganze Menge an und irgendwann verliert man selbst den Überblick.
Aber eine grobe Beschreibung finde ich nicht schlecht... zumindest die Haarfarbe, Frisur und Figur...
In meiner längsten Story, die bis heute noch nicht fertig ist, habe ich das von Anfang an gemacht und immer beschrieben was die Personen tragen, wie die Haare frsiert sind und einge Charaktere vom Aussehen her beschrieben.
Nur ist das Problem, für mich, dass ich das dann durchgänig machen muss und nicht einfach damit aufhören kann und dann sammelt sich da eine ganze Menge an und irgendwann verliert man selbst den Überblick.
Aber eine grobe Beschreibung finde ich nicht schlecht... zumindest die Haarfarbe, Frisur und Figur...
Es ist besser für das, was man ist gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden.
Grober Unfug
Beitrag #19, verfasst am 25.07.2009 | 01:06 Uhr
ich denke, bei der Beschreibung des Aussehens einer Figur, ihrer Kleidung und Frisur etc.pp. ist weniger mehr.
Auch hier gefällt mir am besten der alte Leitsatz "Show, don't tell".
Also nicht (zur Veranschaulichung nehme ich mal meinen aktuellen OC) "Sie hatte kurze braune lockige Haare, große braune Augen, eine spitze Nase und volle Lippen. Am liebsten trug sie Hippekleidung und so hatte sie auch heute wieder einen langen, lila-bunt-fitzekarierten Rock und ein perfekt dazu passendes Top an nebst einer langen bunten Perlenkette, außerdem war sie barfuß..."
Gähn, langweilig.
Stattdessen lieber derartige Infos nebenbei im Text verstreuen, so daß der Leser sich nach und nach ein Bild von der Figur machen kann- sprich, mal guckt sie ihr Gegenüber aus großen braunen Augen an, mal fährt sie sich durch die kurzen, braunen Locken, die sich in alle Richtungen kringeln, mal zupft sie verlegen am Saum ihres langen, buntgemusterten Rockes, spielt mit den bunten Perlen ihrer langen Kette oder spürt die Wärme/Kälte/whatever des Bodens unter ihren bloßen Füßen...
So kommt mM mehr Leben in die Beschreibungen als es bei einer bloßen Aufzählung der Fall wäre.
Auch hier gefällt mir am besten der alte Leitsatz "Show, don't tell".
Also nicht (zur Veranschaulichung nehme ich mal meinen aktuellen OC) "Sie hatte kurze braune lockige Haare, große braune Augen, eine spitze Nase und volle Lippen. Am liebsten trug sie Hippekleidung und so hatte sie auch heute wieder einen langen, lila-bunt-fitzekarierten Rock und ein perfekt dazu passendes Top an nebst einer langen bunten Perlenkette, außerdem war sie barfuß..."
Gähn, langweilig.
Stattdessen lieber derartige Infos nebenbei im Text verstreuen, so daß der Leser sich nach und nach ein Bild von der Figur machen kann- sprich, mal guckt sie ihr Gegenüber aus großen braunen Augen an, mal fährt sie sich durch die kurzen, braunen Locken, die sich in alle Richtungen kringeln, mal zupft sie verlegen am Saum ihres langen, buntgemusterten Rockes, spielt mit den bunten Perlen ihrer langen Kette oder spürt die Wärme/Kälte/whatever des Bodens unter ihren bloßen Füßen...
So kommt mM mehr Leben in die Beschreibungen als es bei einer bloßen Aufzählung der Fall wäre.
Chrystal Mad
Beitrag #20, verfasst am 25.07.2009 | 16:20 Uhr
Ich glaube, man muss nicht in jedem Kapitel neu beschreiben, wie jemand aussieht oder was er trägt. Aber im Laufe einer Geschichte sollte man wenigstens erwähnen, welche Haar- oder Augenfarbe ein Charakter hat. Persönlich mag ich es auch, wenn ein Autor erwähnt ob jemand speziellen Vorlieben bei Kleidung oder Frisuren hat, aber das ist Geschmackssache.
Ganz furchtbar finde ich mittlerweile dieses "klick auf den Link, mein Chara sieht aus wie xxx". Sorry, aber das ist pure Faulheit in meinen Augen. Für mich selbst gern, ich nehme ab und zu auch Schauspieler als Vorlage für das Äußere, aber ich würde das nie in meine Geschichten einbauen. Der Leser soll sich selbst ein Bild machen, finde ich.
Ganz furchtbar finde ich mittlerweile dieses "klick auf den Link, mein Chara sieht aus wie xxx". Sorry, aber das ist pure Faulheit in meinen Augen. Für mich selbst gern, ich nehme ab und zu auch Schauspieler als Vorlage für das Äußere, aber ich würde das nie in meine Geschichten einbauen. Der Leser soll sich selbst ein Bild machen, finde ich.
Beiträge: 241
Rang: Spiegelleser
Beitrag #21, verfasst am 23.08.2009 | 15:32 Uhr
Ich finde ausführliche Personenbeschreibungen ja schon wichtig, immerhin soll der Leser ja eine möglichst genaue Vorstellung von den Charak
Wer morgens zerknittert aussieht, hat den ganzen Tag Entfaltungsmöglichkeiten!
EvilSeverus
Ich glaube, dieses ewige Beschreiben jeder noch so winzigen Hautfalte gehört zur twilightschen Seuche. Und jetzt denkt eben jeder, der "Twilight" toll findet, das er das auch schreiben muss. Na ja ... Dafür habe ich ein schönes Wort: "Mary-Sue-Schreibe"
Ich halte es so, dass ich beschreibe wie er aussieht - und zwar kurz, knapp und nach relevanz!
Alt, jung, möglichweise auch ein "Mittvierziger", Hose, Anzug - bitte niemand will wissen welche Unterwäsche er trägt, es sei denn es ist Handlungsrelevant und bei den Haare geht das auch kurz: lang, kurz, schulterlang, Farbe (schwarz, blau, pink, transparent)
Wichtig sind doch die Eigenheiten, die die Figur durch sein Aussehen ausstrahlt. Ich will nicht über Seiten hinweg von blitzenden Zähnen und blendender Schönheit lesen, die den Leser förmlich dahinschmelzen oder gegebenen Falls wegdösen lässt!
Ich halte es so, dass ich beschreibe wie er aussieht - und zwar kurz, knapp und nach relevanz!
Alt, jung, möglichweise auch ein "Mittvierziger", Hose, Anzug - bitte niemand will wissen welche Unterwäsche er trägt, es sei denn es ist Handlungsrelevant und bei den Haare geht das auch kurz: lang, kurz, schulterlang, Farbe (schwarz, blau, pink, transparent)
Wichtig sind doch die Eigenheiten, die die Figur durch sein Aussehen ausstrahlt. Ich will nicht über Seiten hinweg von blitzenden Zähnen und blendender Schönheit lesen, die den Leser förmlich dahinschmelzen oder gegebenen Falls wegdösen lässt!
Beiträge: 1039
Rang: Ghostwriter
Beitrag #23, verfasst am 23.08.2009 | 18:30 Uhr
Ich finde unheimlich wichtig, dass beschrieben wird, wie der Gesichtsausdruck,die koerperliche Verfassung oder die Koerpersprache genau aussieht. Die Klamotte ist voellig wurscht, ausser es spielt eine Rolle.
Und wenn Klamotten eine wichtige Rolle in einer FF spielen, dann lese ich sie sowieso nicht.
Und wenn Klamotten eine wichtige Rolle in einer FF spielen, dann lese ich sie sowieso nicht.
Beiträge: 22
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #24, verfasst am 25.08.2009 | 15:15 Uhr
Ich mache mir für meine Geschichten in denen es um eigene erfundene Charas geht immer Notizen über die neue Figur, zeichne sie wenn es meine Kreativität zulässt, damit ich immer nachschauen kann, was hat diese Figur besonderes, was zeichnet sie aus, was kann sie und lasse diese Informationen in die Geschichte mit einfließen. Somit hat der Leser ein gut überschaubares Bild von der Person.
"Im 21. Jahrhundert wird sich alles ändern - und wir müssen bereit sein!"
Captain Jack Harkness (Torchwood)
Captain Jack Harkness (Torchwood)
Operator
Template-Designer
Beitrag #25, verfasst am 25.08.2009 | 21:55 Uhr
EvilSeverus
Naja... *lol*... Zu wenig Beschreibung finde ich manchmal dann doch ärgerlich. Es muß ja nicht gleich im ersten Kapitel zwei bis drei Seiten lang sein. Ich halte das meist so, daß die allgemeine Beschreibung am Anfang kommt. Irgendwie ist es manchmal doch wichtig, ob jemand groß oder klein ist oder kurze oder lange Haare hat.
Im echten Leben gehen wir ja auch nach dem Aussehen und reagieren auf bestimmte Weise darauf.
Mittvierziger ist mir zu vage. Da kenne ich so viele verschiedene Vertreter, daß ich damit null anfangen könnte. Selbst wenn dasteht, er wäre ein Banker, könnte es ja sein, daß er in seiner Freizeit keine Anzüge sondern Leder trägt. Das sagt doch auch was über die Person aus.
Zu besonderen Anlässen beschreibe ich auch die Kleidung und in meinen Regency-Schmachtfetzen sowieso! ^^ Die sind halt nicht mit der heutigen Klamotten zu vergleichen und die Beschreibung als Hilfestellung für die Leser gedacht, die vielleicht nicht wissen, wie genau man sich damals angezogen hat.
In der Achtionabteilung (den X-Men-FFs) halte ich es mehr vage, baue aber dennoch Typbeschreibungen ein, weil nicht jeder die Filme oder die Comics kennt. Zudem ist manchmal die Beschreibung der Einsatzkleidung von Nöten, weil da interessante Spielereien eingebaut sein könnten.
Die Dosis macht es... Und auch das Genre, in dem man gerade unterwegs ist. Es soll ja auch ein Bild im Kopf des Lesers entstehen, das nicht zu restriktiv gehalten werden sollte, da jeder Informationen anders auslegt.
Das merkt man zum Beispiel, wenn man es mit Romanverfilmungen zu tun hat und darin Rollen besetzt sind, die dem Bild im eigenen Kopf absolut widersprechen.
In Geschichten wird die Realität ja nachgebildet und das Aussehen von Menschen ist in der heutigen Zeit schon wichtig (oder schon immer wichtig gewesen). Jemand, der eher ungepflegt ist, wird anders wahrgenommen, als jemand, der auf sein Äußeres achtet und es pflegt...
Ich kann also damit leben, wenn Beschreibungen in Geschichten vorkommen, wenn sie denn gut sind und nicht im Telegrammstil irgendwo heruntergebetet werden!
Ich glaube, dieses ewige Beschreiben jeder noch so winzigen Hautfalte gehört zur twilightschen Seuche. Und jetzt denkt eben jeder, der "Twilight" toll findet, das er das auch schreiben muss. Na ja ... Dafür habe ich ein schönes Wort: "Mary-Sue-Schreibe"
Ich halte es so, dass ich beschreibe wie er aussieht - und zwar kurz, knapp und nach relevanz!
Alt, jung, möglichweise auch ein "Mittvierziger", Hose, Anzug - bitte niemand will wissen welche Unterwäsche er trägt, es sei denn es ist Handlungsrelevant und bei den Haare geht das auch kurz: lang, kurz, schulterlang, Farbe (schwarz, blau, pink, transparent)
Wichtig sind doch die Eigenheiten, die die Figur durch sein Aussehen ausstrahlt. Ich will nicht über Seiten hinweg von blitzenden Zähnen und blendender Schönheit lesen, die den Leser förmlich dahinschmelzen oder gegebenen Falls wegdösen lässt!
Naja... *lol*... Zu wenig Beschreibung finde ich manchmal dann doch ärgerlich. Es muß ja nicht gleich im ersten Kapitel zwei bis drei Seiten lang sein. Ich halte das meist so, daß die allgemeine Beschreibung am Anfang kommt. Irgendwie ist es manchmal doch wichtig, ob jemand groß oder klein ist oder kurze oder lange Haare hat.
Im echten Leben gehen wir ja auch nach dem Aussehen und reagieren auf bestimmte Weise darauf.
Mittvierziger ist mir zu vage. Da kenne ich so viele verschiedene Vertreter, daß ich damit null anfangen könnte. Selbst wenn dasteht, er wäre ein Banker, könnte es ja sein, daß er in seiner Freizeit keine Anzüge sondern Leder trägt. Das sagt doch auch was über die Person aus.
Zu besonderen Anlässen beschreibe ich auch die Kleidung und in meinen Regency-Schmachtfetzen sowieso! ^^ Die sind halt nicht mit der heutigen Klamotten zu vergleichen und die Beschreibung als Hilfestellung für die Leser gedacht, die vielleicht nicht wissen, wie genau man sich damals angezogen hat.
In der Achtionabteilung (den X-Men-FFs) halte ich es mehr vage, baue aber dennoch Typbeschreibungen ein, weil nicht jeder die Filme oder die Comics kennt. Zudem ist manchmal die Beschreibung der Einsatzkleidung von Nöten, weil da interessante Spielereien eingebaut sein könnten.
Die Dosis macht es... Und auch das Genre, in dem man gerade unterwegs ist. Es soll ja auch ein Bild im Kopf des Lesers entstehen, das nicht zu restriktiv gehalten werden sollte, da jeder Informationen anders auslegt.
Das merkt man zum Beispiel, wenn man es mit Romanverfilmungen zu tun hat und darin Rollen besetzt sind, die dem Bild im eigenen Kopf absolut widersprechen.
In Geschichten wird die Realität ja nachgebildet und das Aussehen von Menschen ist in der heutigen Zeit schon wichtig (oder schon immer wichtig gewesen). Jemand, der eher ungepflegt ist, wird anders wahrgenommen, als jemand, der auf sein Äußeres achtet und es pflegt...
Ich kann also damit leben, wenn Beschreibungen in Geschichten vorkommen, wenn sie denn gut sind und nicht im Telegrammstil irgendwo heruntergebetet werden!
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒