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Pavalo
Beitrag #1, verfasst am 27.05.2015 | 23:37 Uhr
Hey,
ich bin bei meinen Recherchen über etwas ... nunja, formell anspruchsvollere Gedichte (ich dichte meist ohne mir großartig irgendwelche Gedanken zum Inhalt zu machen, sprich im Fluss und häufig mit dem ersten Wort das mir einfällt welches sich entsprechend reimt, gesagt sei ebenfalls das ich damit kein Sonett oder sowas meine da dort diese Methode auch anwendbar ist) bei denen man schon etwas intensiver überlegen muss, über das Pantun gestolpert und wollte jetzt mal eure Meinung dazu hören.
Was mich besonders reizt ist, das es vor allem dann schwierig ist wenn es noch (halbwegs) Sinn stiften soll, weil ganze Zeilen doppelt vorkommen.
Damit ihr euch das besser vorstellen könnt wie das ganze aufgebaut ist, hier mal ein Beispiel (von mir, wenn auch glaube ich nicht gerade sehr Inhaltsreich):
Der Weg
Er ging nach Hause,
Auf einem langen Weg.
Dort steht Frau Krause,
Am See auf dem Steg.
Auf einem langen Weg
Geht manches nicht leicht,
Am See auf dem Steg
Das Wasser bis zum Fuße reicht.
Geht manches nicht leicht,
Sollte man andere Wege geh'n.
Das Wasser bis zum Fuße reicht
Kannst du es seh'n?
Sollte man andere Wege geh'n?
Dort steht Frau Krause,
Kannst du es seh'n?
Er geht nach Hause.
Reimschema und Zeilenwiederholungen sind so vorgeschrieben (zumindest hab ich das so verstanden, also Reimschema bin ich mir zu 100% sicher, und die Wiederholungen waren in gefundenen Beispielen genauso wie hier, nur mit anderem Text weil andere Gedichte versteht sich.), was das ganze gerade zum Ende hin interessant macht, da man etwas finden muss das den Anfang mit dem Weitergedachten sinnig verbindet.
Also, was sagt ihr zu der Gedichtform Pantun? Wäre das etwas zum selber Dichten (für euch) oder doch zu kompliziert? Weil ich glaub geschickt angestellt können dort durchaus richtig schöne Gedichte entstehen.
Lg, Pavalo
ich bin bei meinen Recherchen über etwas ... nunja, formell anspruchsvollere Gedichte (ich dichte meist ohne mir großartig irgendwelche Gedanken zum Inhalt zu machen, sprich im Fluss und häufig mit dem ersten Wort das mir einfällt welches sich entsprechend reimt, gesagt sei ebenfalls das ich damit kein Sonett oder sowas meine da dort diese Methode auch anwendbar ist) bei denen man schon etwas intensiver überlegen muss, über das Pantun gestolpert und wollte jetzt mal eure Meinung dazu hören.
Was mich besonders reizt ist, das es vor allem dann schwierig ist wenn es noch (halbwegs) Sinn stiften soll, weil ganze Zeilen doppelt vorkommen.
Damit ihr euch das besser vorstellen könnt wie das ganze aufgebaut ist, hier mal ein Beispiel (von mir, wenn auch glaube ich nicht gerade sehr Inhaltsreich):
Der Weg
Er ging nach Hause,
Auf einem langen Weg.
Dort steht Frau Krause,
Am See auf dem Steg.
Auf einem langen Weg
Geht manches nicht leicht,
Am See auf dem Steg
Das Wasser bis zum Fuße reicht.
Geht manches nicht leicht,
Sollte man andere Wege geh'n.
Das Wasser bis zum Fuße reicht
Kannst du es seh'n?
Sollte man andere Wege geh'n?
Dort steht Frau Krause,
Kannst du es seh'n?
Er geht nach Hause.
Reimschema und Zeilenwiederholungen sind so vorgeschrieben (zumindest hab ich das so verstanden, also Reimschema bin ich mir zu 100% sicher, und die Wiederholungen waren in gefundenen Beispielen genauso wie hier, nur mit anderem Text weil andere Gedichte versteht sich.), was das ganze gerade zum Ende hin interessant macht, da man etwas finden muss das den Anfang mit dem Weitergedachten sinnig verbindet.
Also, was sagt ihr zu der Gedichtform Pantun? Wäre das etwas zum selber Dichten (für euch) oder doch zu kompliziert? Weil ich glaub geschickt angestellt können dort durchaus richtig schöne Gedichte entstehen.
Lg, Pavalo
Beiträge: 261
Rang: Spiegelleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #2, verfasst am 27.09.2015 | 13:36 Uhr
Ich habe vom Pantun noch nie etwas gehört, aber ich finde das sehr interessant. Vor allem weil die wiederholte Zeile in einen neuen Kontext gesetzt wird. Ich mag so was.
Und ja, ich könnte mir auch vorstellen, so ein Gedicht mal selber zu schreiben.
Und ja, ich könnte mir auch vorstellen, so ein Gedicht mal selber zu schreiben.
68% aller Spinnen haben eine Phobie vor morphen Bäumen.
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