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Jezryk
Dir passt ganz einfach die Romanze nicht in Verbindung mit übernatürlichen Wesen, die vielleicht _ein_ fragwürdiger Aspekt ist. Anderen passt die Vorstellung von einem Teufel mit Ziegenbart, Hörnern, Huf und Dreizack nicht. Oder ... keine Ahnung, Flügel bei den Engeln, oder sonnenallergische Vampire (die sind nicht in allen Legenden sonnenallergisch - man stützt sich da zu sehr auf den Dracula-Mythos, aber es gab noch die serbischen, kroatischen, polnischen und was weiß ich noch Mythen).
Wenn gefallene Engel sich verknallen, sind sie (literarisch) nicht weniger gefallene Engel, als wenn sie Flügel haben, denn auch das steht nicht in irgendeiner Schrift.
Und so sehr all diese Thesen, Erzählungen, Ansichten und Glaubensrichtungen sich unterscheiden mögen. Wesen, die in verschiedenen Geschichtsschreibungen Erwähnung finden, haben immer einige canonübergreifende grundlegende Gemeinsamkeiten. Vel mehr wollte ich auch nicht äußern. Was den "Wahrheitsanspruch" angeht... Wahrheit ist ein rein subjektives Maß. Sie ist die Summe unserer Wahrnehmungen. Der Mensch dachte auch jahrtausendelang, die Erde sei eine Scheibe. Das ist zwar wissenschaftlichr Humbuck, aber es war seinerzeit die Wahrheit.
Dir passt ganz einfach die Romanze nicht in Verbindung mit übernatürlichen Wesen, die vielleicht _ein_ fragwürdiger Aspekt ist. Anderen passt die Vorstellung von einem Teufel mit Ziegenbart, Hörnern, Huf und Dreizack nicht. Oder ... keine Ahnung, Flügel bei den Engeln, oder sonnenallergische Vampire (die sind nicht in allen Legenden sonnenallergisch - man stützt sich da zu sehr auf den Dracula-Mythos, aber es gab noch die serbischen, kroatischen, polnischen und was weiß ich noch Mythen).
Wenn gefallene Engel sich verknallen, sind sie (literarisch) nicht weniger gefallene Engel, als wenn sie Flügel haben, denn auch das steht nicht in irgendeiner Schrift.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #52, verfasst am 30.11.2009 | 11:15 Uhr
Artanis
Etwas anderes habe ich auch nie gesagt. Ich habe lediglich dargelegt, auf welchen Eindrücken diese Ansicht basiert. Und wegen der, jetzt wegeditierten, Aussage deines Posts. Es ist Schade, wenn ich so auf dich wirke, aber du machst mir stellenweise auch einen ziemlich vorwurfsvollen Eindruck. Jedoch lasse ich mich davon nicht beirren und versuche das sachliche Gespräch am Laufen zu halten.
JezrykUnd so sehr all diese Thesen, Erzählungen, Ansichten und Glaubensrichtungen sich unterscheiden mögen. Wesen, die in verschiedenen Geschichtsschreibungen Erwähnung finden, haben immer einige canonübergreifende grundlegende Gemeinsamkeiten. Vel mehr wollte ich auch nicht äußern. Was den "Wahrheitsanspruch" angeht... Wahrheit ist ein rein subjektives Maß. Sie ist die Summe unserer Wahrnehmungen. Der Mensch dachte auch jahrtausendelang, die Erde sei eine Scheibe. Das ist zwar wissenschaftlichr Humbuck, aber es war seinerzeit die Wahrheit.
Dir passt ganz einfach die Romanze nicht in Verbindung mit übernatürlichen Wesen, die vielleicht _ein_ fragwürdiger Aspekt ist.
Etwas anderes habe ich auch nie gesagt. Ich habe lediglich dargelegt, auf welchen Eindrücken diese Ansicht basiert. Und wegen der, jetzt wegeditierten, Aussage deines Posts. Es ist Schade, wenn ich so auf dich wirke, aber du machst mir stellenweise auch einen ziemlich vorwurfsvollen Eindruck. Jedoch lasse ich mich davon nicht beirren und versuche das sachliche Gespräch am Laufen zu halten.
Be extremely subtle, even to the point of formlessness. Be extremely mysterious, even to the point of soundlessness. Thereby you can be the director of the opponent's fate.
zuojenn
Beitrag #53, verfasst am 30.11.2009 | 11:28 Uhr
Vielleicht tue ich dir da Unrecht, aber auf mich wirkt es einfach nicht sehr an sachlicher Diskussion interessiert, wenn jemand mit einer Aussage wie "Nein, das geht nicht" in eine Diskussion einsteigt.
Ich verstehe die Beweggründe, die dahinter liegen, aber es ist einfach geschickter, und wirkt weniger rechthaberisch, wenn man schreibt "Ich finde, sowas passt nicht" oder "ich kann mir nicht vorstellen, dass man sowas glaubhaft vermitteln kann", als "Nein." und dann keine allgemein gültige Begründung für dieses allgemein gültig geäußerte "Nein" liefern zu können.
Ich verstehe die Beweggründe, die dahinter liegen, aber es ist einfach geschickter, und wirkt weniger rechthaberisch, wenn man schreibt "Ich finde, sowas passt nicht" oder "ich kann mir nicht vorstellen, dass man sowas glaubhaft vermitteln kann", als "Nein." und dann keine allgemein gültige Begründung für dieses allgemein gültig geäußerte "Nein" liefern zu können.
Story-Operator
@Jezryk:Na dann ist es ja gut ^^
Du schriebst:
"Wie bereits geschrieben geht es mir um die Grundaspekte eines "Dämons". Wenn man diese nicht einhält, hätte man den Begriff Dämon garnicht erst verwenden brauchen."
Und damit meintest du ebendiese romantischen Verwicklungen zwischen Mensch und Dämon bzw. übernatürlichem Wesen allgemein, wahrscheinlich. Das klingt nunmal so wie eine Art ... Verbot oder zumindest "no go" für mich. Das halte ich eben für überzogen (oder hart), da es gewiss andere Aspekte gibt, die zu den Kriterien, die ein Dämon erfüllen sollte, denkbar schlechter passen. Und, wie gesagt, Dämon ist ein dehnbarer Begriff: japanische Dämonen unterscheiden sich wie wir wissen z.B. wesentlich von christlichen.
Und ich habe wegeditiert, was ich wegeditiert habe, weil ich es im Nachhinein als übertrieben bzw. gemein empfand.
Ergänzung: ja, ein "mir gefällt das in Dämonen-Stories nicht" hätte meiner bescheidenen Meinung nach wirklich einerseits netter, andererseits auch logischer geklungen als "Romanze-Nein!" =D
Du schriebst:
"Wie bereits geschrieben geht es mir um die Grundaspekte eines "Dämons". Wenn man diese nicht einhält, hätte man den Begriff Dämon garnicht erst verwenden brauchen."
Und damit meintest du ebendiese romantischen Verwicklungen zwischen Mensch und Dämon bzw. übernatürlichem Wesen allgemein, wahrscheinlich. Das klingt nunmal so wie eine Art ... Verbot oder zumindest "no go" für mich. Das halte ich eben für überzogen (oder hart), da es gewiss andere Aspekte gibt, die zu den Kriterien, die ein Dämon erfüllen sollte, denkbar schlechter passen. Und, wie gesagt, Dämon ist ein dehnbarer Begriff: japanische Dämonen unterscheiden sich wie wir wissen z.B. wesentlich von christlichen.
Und ich habe wegeditiert, was ich wegeditiert habe, weil ich es im Nachhinein als übertrieben bzw. gemein empfand.
Ergänzung: ja, ein "mir gefällt das in Dämonen-Stories nicht" hätte meiner bescheidenen Meinung nach wirklich einerseits netter, andererseits auch logischer geklungen als "Romanze-Nein!" =D
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Beitrag #55, verfasst am 30.11.2009 | 13:36 Uhr
Womöglich habe ich mich da in der Ausdrucksweise vergriffen, ja. Und mit dem "enn man diese nicht einhält, hätte man den Begriff Dämon garnicht erst verwenden brauchen." wollte ich keinesfalls ein Verbot aussprechen. Dann hätte ich dürfen oder müssen verwandt, statt brauchen. ;-)
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AngeloDestiny
Beitrag #56, verfasst am 12.01.2010 | 16:03 Uhr
Ehrlich gesagt, verstehe ich es gar nicht weshalb viele denken, dass Dämonen keine Romanze führen können.
Wenn sie das nicht können, dann geht es auch nicht bei Vampire oder?
Es gibt auch zu wenig Dämonen Storys. Ich persönlich schreibe im Moment ein Buch über die Liebe eines 17 Jähriger Engels und eine 16 Jährige Dämonin. Er ist nett gegenüber die Menschen und auch romantisch. Seine Beschützerinstinkte lassen ihn niemals im Stich. Sie ist zwar emotionaler geworden, seitdem sie mit ihn zusammen ist, aber grade nett gegenüber die Menschen ist sie nicht. Sie kämpft auch einständig und hört sozusagen auf niemand, worauf manchmal Konflikte zwischen die beiden besteht. Sie werden ja auch von den übrigen Dämonen verfolgt, aber zusammen schaffen sie es halt. Sie sind verschieden, aber die Geschichte zwischen die beiden ist wirklich schön und romantisch.
Man könnte Romanze über zwei stark verschiedene Personen schreiben und dabei auch auf ihre Herkunft achten. Es ist wirklich interessant und spannend über so was zu schreiben. Es klappt sogar sehr gut bei mir, deswegen verstehe ich es überhaupt nicht warum manche es sich nicht vorstellen können. Einfach positiv über das Böse denken 😉
Wenn sie das nicht können, dann geht es auch nicht bei Vampire oder?
Es gibt auch zu wenig Dämonen Storys. Ich persönlich schreibe im Moment ein Buch über die Liebe eines 17 Jähriger Engels und eine 16 Jährige Dämonin. Er ist nett gegenüber die Menschen und auch romantisch. Seine Beschützerinstinkte lassen ihn niemals im Stich. Sie ist zwar emotionaler geworden, seitdem sie mit ihn zusammen ist, aber grade nett gegenüber die Menschen ist sie nicht. Sie kämpft auch einständig und hört sozusagen auf niemand, worauf manchmal Konflikte zwischen die beiden besteht. Sie werden ja auch von den übrigen Dämonen verfolgt, aber zusammen schaffen sie es halt. Sie sind verschieden, aber die Geschichte zwischen die beiden ist wirklich schön und romantisch.
Man könnte Romanze über zwei stark verschiedene Personen schreiben und dabei auch auf ihre Herkunft achten. Es ist wirklich interessant und spannend über so was zu schreiben. Es klappt sogar sehr gut bei mir, deswegen verstehe ich es überhaupt nicht warum manche es sich nicht vorstellen können. Einfach positiv über das Böse denken 😉
Szel
Beitrag #57, verfasst am 13.01.2010 | 18:18 Uhr
AngeloDestiny
Hmm, für mich selbst fällt das ein wenig schwer. Denn wenn ich persönlich eine Story über Dämonen schreibe, oder auch lese, müssen für mich Dämonen authentisch wirken. Da ich selbst hobbymäßig mich theoretisch mit Dämonen, etc. beschäftige, kann ich mir ein genaues, authentisches Bild von ihnen stricken. Ich glaube zu wissen, wie sie sind, wie man sie beschwört, was man gegen sie tut, etc. Und wenn ich dann eine Story lese, die gar nicht dieser Authentizität entspricht, dann kann ich schon mal sehr schnell das Lesen abbrechen.
Ehrlich gesagt, verstehe ich es gar nicht weshalb viele denken, dass Dämonen keine Romanze führen können.
Einfach positiv über das Böse denken 😉
Hmm, für mich selbst fällt das ein wenig schwer. Denn wenn ich persönlich eine Story über Dämonen schreibe, oder auch lese, müssen für mich Dämonen authentisch wirken. Da ich selbst hobbymäßig mich theoretisch mit Dämonen, etc. beschäftige, kann ich mir ein genaues, authentisches Bild von ihnen stricken. Ich glaube zu wissen, wie sie sind, wie man sie beschwört, was man gegen sie tut, etc. Und wenn ich dann eine Story lese, die gar nicht dieser Authentizität entspricht, dann kann ich schon mal sehr schnell das Lesen abbrechen.
AngeloDestiny
Beitrag #58, verfasst am 13.01.2010 | 20:28 Uhr
So passiert das nicht ganz bei mir. Ich lese es zu Ende, dann werde ich mich entscheiden ob diese neue Romanze zwischen die bösen gut oder schlecht war.
Es ist wirklich schwer für manche Leuten eine romantische Beziehung zwischen Dämonen vorzustellen. Ich kann es mir grade schon, aber so richtig romantisch wie bei Menschen wird es nicht. Es schadet nicht über Romanze zwischen Dämonen zu schreiben, aber damit übertreiben sollte man nicht.
Ich schreibe zwar über Liebe, aber der Engel ist der romantischste. Ich schreibe es aus seine Sicht, weil er mit der romantische dasein besser ist. Die Dämonin freut sich nur und versucht sich in Kontrolle zu halten und nicht auszuratsen, um für immer mit ihn zusammen zu bleiben. Sie ist ja auch böse und ich habe die übrigen Dämonen ebenso grausam und böse beschrieben. Es kommt nicht in mein Buch vor, dass ein Dämon romantisch ist. Ganz im Gegensatz. Sie sind immer noch wie sie sind.
Es ist wirklich schwer für manche Leuten eine romantische Beziehung zwischen Dämonen vorzustellen. Ich kann es mir grade schon, aber so richtig romantisch wie bei Menschen wird es nicht. Es schadet nicht über Romanze zwischen Dämonen zu schreiben, aber damit übertreiben sollte man nicht.
Ich schreibe zwar über Liebe, aber der Engel ist der romantischste. Ich schreibe es aus seine Sicht, weil er mit der romantische dasein besser ist. Die Dämonin freut sich nur und versucht sich in Kontrolle zu halten und nicht auszuratsen, um für immer mit ihn zusammen zu bleiben. Sie ist ja auch böse und ich habe die übrigen Dämonen ebenso grausam und böse beschrieben. Es kommt nicht in mein Buch vor, dass ein Dämon romantisch ist. Ganz im Gegensatz. Sie sind immer noch wie sie sind.
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Warum müssen eigentlich immer alle romantisch und in Liebesgeschichten verpackt werden?
Sogar Dämonen?
Bei Vampiren ist das ja momentan "In", aber... Dämonen?
Ich meine: klar, als Autor kann man - Die Frage ist in wie weit ist ein mittlerweile abgekautes, das irgendwann mal spannend war, es noch wert _noch_ mehr darüber zu schreiben?
Ich vermisse die pissigen, morallosen und bösen Dämonen.
Diese weichgespülten, verliebten Perwoll-Dämonen sind mittlerweile in der brachialen Überzahl.
Und es ist meistens eine Liebe zwischen Dämon und Engel/alternatives "reinen Wesen" oder Mensch.
Sogar Dämonen?
Bei Vampiren ist das ja momentan "In", aber... Dämonen?
Ich meine: klar, als Autor kann man - Die Frage ist in wie weit ist ein mittlerweile abgekautes, das irgendwann mal spannend war, es noch wert _noch_ mehr darüber zu schreiben?
Ich vermisse die pissigen, morallosen und bösen Dämonen.
Diese weichgespülten, verliebten Perwoll-Dämonen sind mittlerweile in der brachialen Überzahl.
Und es ist meistens eine Liebe zwischen Dämon und Engel/alternatives "reinen Wesen" oder Mensch.
Ich bin kein Fehler im System. Es ist unnötig den Support zu kontaktieren.
zuojenn
Gegenfrage: Warum nicht?
Dark Romance wird gelesen wie verrückt, die Nachfrage ist gewaltig. Dafür bieten sich Dämonen an, zumal man in der Interpretation dieser Wesen ja recht frei ist und den Fantasy-Aspekt nach eigenen Wünschen einbringen kann.
Ich könnte jetzt eine lange Geschichte erzählen, warum mein Dämon ein Dämon geworden ist (und um ihn eine Welt an Dämonen entstand) aber interessiert das wen? Eher nicht.
Ich verstehe nicht, warum die Romanzen immer diesen "Muss das denn sein?"-Stempel bekommen. Niemand muss (Fantasy)-Romanzen lesen oder schreiben, aber warum muss man sich ständig dafür rechtfertigen, wenn man es tut? Würde mich echt interessieren.
Ist man, wenn man Romanzen schreibt, Autor zweiter Klasse, oder wie?
zu deinem edit:
Warum noch Krimis schreiben? Warum Horror oder warum eine menschliche Romanze?
Warum vom unscheinbaren Jungen, der die Welt rettet?
Es war *alles* schon mal da. Das heißt aber nicht, dass man es nicht in eine lesenswerte Geschichte stecken und Leser begeistern kann. Nicht jeden Leser, natürlich nicht, das kann keine Geschichte.
Aber ich für meinen Teil halte mich daran, die Bücher zu schreiben, die ich selbst gerne lesen möchte. Und so schlecht fahre ich bislang nicht damit.
Dark Romance wird gelesen wie verrückt, die Nachfrage ist gewaltig. Dafür bieten sich Dämonen an, zumal man in der Interpretation dieser Wesen ja recht frei ist und den Fantasy-Aspekt nach eigenen Wünschen einbringen kann.
Ich könnte jetzt eine lange Geschichte erzählen, warum mein Dämon ein Dämon geworden ist (und um ihn eine Welt an Dämonen entstand) aber interessiert das wen? Eher nicht.
Ich verstehe nicht, warum die Romanzen immer diesen "Muss das denn sein?"-Stempel bekommen. Niemand muss (Fantasy)-Romanzen lesen oder schreiben, aber warum muss man sich ständig dafür rechtfertigen, wenn man es tut? Würde mich echt interessieren.
Ist man, wenn man Romanzen schreibt, Autor zweiter Klasse, oder wie?
zu deinem edit:
Warum noch Krimis schreiben? Warum Horror oder warum eine menschliche Romanze?
Warum vom unscheinbaren Jungen, der die Welt rettet?
Es war *alles* schon mal da. Das heißt aber nicht, dass man es nicht in eine lesenswerte Geschichte stecken und Leser begeistern kann. Nicht jeden Leser, natürlich nicht, das kann keine Geschichte.
Aber ich für meinen Teil halte mich daran, die Bücher zu schreiben, die ich selbst gerne lesen möchte. Und so schlecht fahre ich bislang nicht damit.
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Beitrag #61, verfasst am 13.01.2010 | 21:04 Uhr
Ich habe niemanden als Autor zweiter Klasse bezeichnet; Keine Ahnung wie du darauf kommst, oder warum du dich sofort persönlich angegriffen fühlst.
In diesem Fall, dem, dass man nicht diskutieren kann, ohne dass sich jemand sofort auf dem Schlipps getreten fühlt - warum auch immer, ich dachte eigentlich diese Frage stellen zu dürfen bzw. meine Abneigung gegen dämonische Romanzen äußern zu "dürfen" - ziehe ich mich aus der Diskussion lieber zurück.
In diesem Fall, dem, dass man nicht diskutieren kann, ohne dass sich jemand sofort auf dem Schlipps getreten fühlt - warum auch immer, ich dachte eigentlich diese Frage stellen zu dürfen bzw. meine Abneigung gegen dämonische Romanzen äußern zu "dürfen" - ziehe ich mich aus der Diskussion lieber zurück.
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zuojenn
Ich habe nicht gesagt, dass ich mich als Autor zweiter Klasse fühle. Das war eine Frage.
Ich fühle mich auch nicht persönlich angegriffen. Du? Das war nicht meine Absicht, aber auf deinen Dreizeiler konnte ich sonst auch nicht viel antworten.
Willst du ne ehrliche Antwort?
Ich weiß, dass es das Thema tausendfach gibt. Aber ich sehe eben noch Potential, welches noch nicht ausgeschöpft ist. Z.B. den Konflikt, weil der Typ vielleicht verliebt, aber trotzdem noch ein pissiger, moralloser Dämon ist.
Es ist einfach nur enervierend, ständig über die gleichen Fragen zu stolpern. Die Frage "Dürfen Engel/ Dämonen/ Wergeier" romantisiert werden hatten wir auf der oberen Seite in diesem Thread schon mal. Sie wird immer wieder wiederholt, meist mit einem gewissen "Das braucht kein Mensch mehr"-Unterton, und ich frage mich, woher diese Ablehnung kommt. Niemand zwingt den Leser an die Geschichten. Beliebt sind sie trotzdem. Ist irgendwie wie Mac Donalds ... keiner geht hin, aber voll ist's immer.
Ich fühle mich auch nicht persönlich angegriffen. Du? Das war nicht meine Absicht, aber auf deinen Dreizeiler konnte ich sonst auch nicht viel antworten.
Willst du ne ehrliche Antwort?
Ich weiß, dass es das Thema tausendfach gibt. Aber ich sehe eben noch Potential, welches noch nicht ausgeschöpft ist. Z.B. den Konflikt, weil der Typ vielleicht verliebt, aber trotzdem noch ein pissiger, moralloser Dämon ist.
Es ist einfach nur enervierend, ständig über die gleichen Fragen zu stolpern. Die Frage "Dürfen Engel/ Dämonen/ Wergeier" romantisiert werden hatten wir auf der oberen Seite in diesem Thread schon mal. Sie wird immer wieder wiederholt, meist mit einem gewissen "Das braucht kein Mensch mehr"-Unterton, und ich frage mich, woher diese Ablehnung kommt. Niemand zwingt den Leser an die Geschichten. Beliebt sind sie trotzdem. Ist irgendwie wie Mac Donalds ... keiner geht hin, aber voll ist's immer.
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Rang: Groschenromanschreiber
Ähnlich dem Bis(s)-Phänomen.
Oder den "lebensnahen" TV-Formaten.
Nur, weil es "viele" mögen muss ich es nicht mögen, oder? Ich bin kein Lemming.
Und ich habe nie gefragt "Dürfen Engel und Dämonen" - meine Frage war lediglich, ob immer jedes Wesen eine romantische Ader haben muss.
Danke, ich habe begriffen, dass ich keine Fragen mehr stellen sollte.
Oder den "lebensnahen" TV-Formaten.
Nur, weil es "viele" mögen muss ich es nicht mögen, oder? Ich bin kein Lemming.
Und ich habe nie gefragt "Dürfen Engel und Dämonen" - meine Frage war lediglich, ob immer jedes Wesen eine romantische Ader haben muss.
Danke, ich habe begriffen, dass ich keine Fragen mehr stellen sollte.
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Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #64, verfasst am 13.01.2010 | 21:18 Uhr
Mich stört, egal wo, das Reinzwängen einer Romanze um jeden Preis, aber ich glaube, das ist etwas, was man dir nicht vorwerfen kann, zuo...
(Mich nervt auch "Adler" im Sherlock Holmes Film, aber ich versteh die Filmemacher schon, irgendwie muss man ja auch die Männer ins Kino bekommen.)
Ich lese im Moment zum xten Mal "Bartimäus" und bin wieder sehr dämonenbegeistert, es wundert mich ehrlich gesagt, warum dieses Buch keinen Hype a la Harry Potter ausgelöst hat, vielleicht schafft es der neueste Band, verdient wäre es definitiv!
(Mich nervt auch "Adler" im Sherlock Holmes Film, aber ich versteh die Filmemacher schon, irgendwie muss man ja auch die Männer ins Kino bekommen.)
Ich lese im Moment zum xten Mal "Bartimäus" und bin wieder sehr dämonenbegeistert, es wundert mich ehrlich gesagt, warum dieses Buch keinen Hype a la Harry Potter ausgelöst hat, vielleicht schafft es der neueste Band, verdient wäre es definitiv!
I'm a freak bitch, baby.
[style type="italic"]Lady GaGa, Bad Romance[/style]
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zuojenn
Noctifer
Nein, du musst es nicht mögen und ein Lemming möchte ich auch nicht sein. Aber zwischen "Ich mag es nicht!" und "Müssen eigentlich immer alle .." besteht für mich ein Unterschied.
Erstes ist eine Meinung. Zweites auch, impliziert aber, dass sich doch bitte alle dieser Meinung anschließen sollten.
Da ist einfach eine gewisse Abfälligkeit drin, da musst du dich nicht wundern, wenn das jemanden brüskiert.
Ich LESE sowas gerne und es nervt mich als Leser, dass so viele gute Autoren hier schon Hemmungen haben, weil über diese Themen im Forum so schlecht geredet wird.
Und du darfst jederzeit gerne Fragen stellen *knicksmacht* aber erlaube bitte, dass ich im gleichen Tonfall antworte.
Tir na nOg, nein, Romanze-reinzwängen kann man mir sicher nicht vorwerfen, da ich Romanzen schreibe *lol*.
Aber ich verstehe, was du meinst. Eine halbherzig reingewürgte Romanze in einem Horror oder Actionstreifen stört mich auch in vielen Fällen.
Ähnlich dem Bis(s)-Phänomen.
Oder den "lebensnahen" TV-Formaten.
Nur, weil es "viele" mögen muss ich es nicht mögen, oder? Ich bin kein Lemming.
Und ich habe nie gefragt "Dürfen Engel und Dämonen" - meine Frage war lediglich, ob immer jedes Wesen eine romantische Ader haben muss.
Danke, ich habe begriffen, dass ich keine Fragen mehr stellen sollte.
Nein, du musst es nicht mögen und ein Lemming möchte ich auch nicht sein. Aber zwischen "Ich mag es nicht!" und "Müssen eigentlich immer alle .." besteht für mich ein Unterschied.
Erstes ist eine Meinung. Zweites auch, impliziert aber, dass sich doch bitte alle dieser Meinung anschließen sollten.
Da ist einfach eine gewisse Abfälligkeit drin, da musst du dich nicht wundern, wenn das jemanden brüskiert.
Ich LESE sowas gerne und es nervt mich als Leser, dass so viele gute Autoren hier schon Hemmungen haben, weil über diese Themen im Forum so schlecht geredet wird.
Und du darfst jederzeit gerne Fragen stellen *knicksmacht* aber erlaube bitte, dass ich im gleichen Tonfall antworte.
Tir na nOg, nein, Romanze-reinzwängen kann man mir sicher nicht vorwerfen, da ich Romanzen schreibe *lol*.
Aber ich verstehe, was du meinst. Eine halbherzig reingewürgte Romanze in einem Horror oder Actionstreifen stört mich auch in vielen Fällen.
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Rang: Groschenromanschreiber
Zuojenn
Tatsächlich wundere ich mich durchaus; Ich fühle mich selbst äußerst selten angegriffen und nie, wenn "es unterschwellig so sein _könnte_" oder "der Verfasser, der anderer Meinung ist als ich, das und jenes gegen mich in abfällige Richtung gemeint haben _könnte_".
Ich habe eher Hemmungen noch im Forum mitzudebattieren, weil es viele User gibt, die glauben meine Worte auf die goldene Waagschale legen zu müssen, um sich dann zu brüskieren :)
Schönen Abend noch und eine heitere Diskussion,
Noctifer
Da ist einfach eine gewisse Abfälligkeit drin, da musst du dich nicht wundern, wenn das jemanden brüskiert.
Tatsächlich wundere ich mich durchaus; Ich fühle mich selbst äußerst selten angegriffen und nie, wenn "es unterschwellig so sein _könnte_" oder "der Verfasser, der anderer Meinung ist als ich, das und jenes gegen mich in abfällige Richtung gemeint haben _könnte_".
Ich habe eher Hemmungen noch im Forum mitzudebattieren, weil es viele User gibt, die glauben meine Worte auf die goldene Waagschale legen zu müssen, um sich dann zu brüskieren :)
Schönen Abend noch und eine heitere Diskussion,
Noctifer
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Rang: Schriftsteller
Beitrag #67, verfasst am 13.01.2010 | 21:39 Uhr
Tir na nOg
Moment mal, es gibt einen weiteren Bartimäus-Band?
Danke für die Info, wusste ich noch gar nicht. Hab die Bücher gerne gelesen.
Mich stört, egal wo, das Reinzwängen einer Romanze um jeden Preis, aber ich glaube, das ist etwas, was man dir nicht vorwerfen kann, zuo...
(Mich nervt auch "Adler" im Sherlock Holmes Film, aber ich versteh die Filmemacher schon, irgendwie muss man ja auch die Männer ins Kino bekommen.)
Ich lese im Moment zum xten Mal "Bartimäus" und bin wieder sehr dämonenbegeistert, es wundert mich ehrlich gesagt, warum dieses Buch keinen Hype a la Harry Potter ausgelöst hat, vielleicht schafft es der neueste Band, verdient wäre es definitiv!
Moment mal, es gibt einen weiteren Bartimäus-Band?
Danke für die Info, wusste ich noch gar nicht. Hab die Bücher gerne gelesen.
zuojenn
Noctifer
Das liegt daran, dass ich da nichts *unterschwellig* oder als *könnte so gemeint sein* verstehe, sondern dein "Warum muss man eigentlich ..." sehr klar als abfällig aufgefasst habe. Ohne unterschwellig und hinten rum, sondern recht offensiv. Angegriffen fühle ich mich aber nicht, das kann ich gerne noch mal wiederholen.
Aber gut, ich habe gerade schon gemerkt, dass ich heute etwas reizbar wirke. In dem Fall tut es mir leid, dass ich mich von oben herab betrachtet gefühlt habe und dich darüber hinaus vielleicht angegriffe haben sollte (Weiß zwar nicht wo, aber offenbar habe ich ja auch verpasst, dass ich ich angegriffen gefühlt haben). Wird alles nicht wieder vorkommen (c;
Wie kommst du darauf, dass gerade deine Worte von vielen Usern auf die Waagschale gelegt werden? Passiert dir das öfter?
Zuojenn
Da ist einfach eine gewisse Abfälligkeit drin, da musst du dich nicht wundern, wenn das jemanden brüskiert.
Tatsächlich wundere ich mich durchaus; Ich fühle mich selbst äußerst selten angegriffen und nie, wenn "es unterschwellig so sein _könnte_" oder "der Verfasser, der anderer Meinung ist als ich, das und jenes gegen mich in abfällige Richtung gemeint haben _könnte_".
Ich habe eher Hemmungen noch im Forum mitzudebattieren, weil es viele User gibt, die glauben meine Worte auf die goldene Waagschale legen zu müssen, um sich dann zu brüskieren :)
Schönen Abend noch und eine heitere Diskussion,
Noctifer
Das liegt daran, dass ich da nichts *unterschwellig* oder als *könnte so gemeint sein* verstehe, sondern dein "Warum muss man eigentlich ..." sehr klar als abfällig aufgefasst habe. Ohne unterschwellig und hinten rum, sondern recht offensiv. Angegriffen fühle ich mich aber nicht, das kann ich gerne noch mal wiederholen.
Aber gut, ich habe gerade schon gemerkt, dass ich heute etwas reizbar wirke. In dem Fall tut es mir leid, dass ich mich von oben herab betrachtet gefühlt habe und dich darüber hinaus vielleicht angegriffe haben sollte (Weiß zwar nicht wo, aber offenbar habe ich ja auch verpasst, dass ich ich angegriffen gefühlt haben). Wird alles nicht wieder vorkommen (c;
Wie kommst du darauf, dass gerade deine Worte von vielen Usern auf die Waagschale gelegt werden? Passiert dir das öfter?
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Beitrag #69, verfasst am 13.01.2010 | 21:55 Uhr
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo hier das Problem zu finden ist.
Ich hab keins damit.
Ist es nicht vollkommen egal, ob Dämon, Vampir, der Killer aus der Strafanstalt oder der Bäcker von nebenan(dieser natürlich nur, sofern er ein dunkles Geheimnis hat) einer Liebesromanze den nötigen Kick verleiht?
Es war doch schon immer so, das "Frau" auf den bösen Burschen abfährt... und da sie das im realen Leben nicht wirklich will, denn das könnte höchst anstrengend werden, und auch böse enden, liest oder schreibt sie halt darüber. (z.B. , gibt sicher auch noch 1000 andere Gründe)
Mich wundert es daher gar nicht, dass in dieser Sparte Dämonen oder andere übernatürliche Wesen die Oberhand gewinnen, oder zumindest ziemlich angesagt sind. Wer wäre prädestinierter für diese Rolle?
Und der Run auf gerade diese Bücher gibt dem Autor doch recht und er richtet sich auch danach. Warum also sollte man das nicht nutzen, zumal die Zeiten für bestimmte Genres immer begrenzt sind.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir diese dämonischen Romanzen auch besser gefallen als "Dr. Tülüttütü der Herzensbrecher" oder "Anna sucht die Liebe"...
Als nächstes kommen vielleicht auch wieder die Piraten, Aliens, Rocker oder andere böse Buben groß raus... die Zeit ist schnelllebig. ;-)
Wer gerne über authentische Vampire, Dämonen, Zwerge oder sonst was (wobei mir der Ausdruck authentisch in Bezug auf solche Wesen schon seltsam vorkommt - mir hat sich noch keiner vorgestellt) lesen möchte, kann das doch tun und sich einfach bei den Romanzen zurückhalten - auch wenn's schwer fällt ;-)
Dass natürlich nicht alles was da so zu Papier gebracht wird generell berauschend ist muss ich nicht explizit erwähnen. Das Problem gibt es überall und leider auch ziemlich oft. Hat aber auch zum großen Teil wieder mit Geschmack und Anspruch zu tun.
Ich hab keins damit.
Ist es nicht vollkommen egal, ob Dämon, Vampir, der Killer aus der Strafanstalt oder der Bäcker von nebenan(dieser natürlich nur, sofern er ein dunkles Geheimnis hat) einer Liebesromanze den nötigen Kick verleiht?
Es war doch schon immer so, das "Frau" auf den bösen Burschen abfährt... und da sie das im realen Leben nicht wirklich will, denn das könnte höchst anstrengend werden, und auch böse enden, liest oder schreibt sie halt darüber. (z.B. , gibt sicher auch noch 1000 andere Gründe)
Mich wundert es daher gar nicht, dass in dieser Sparte Dämonen oder andere übernatürliche Wesen die Oberhand gewinnen, oder zumindest ziemlich angesagt sind. Wer wäre prädestinierter für diese Rolle?
Und der Run auf gerade diese Bücher gibt dem Autor doch recht und er richtet sich auch danach. Warum also sollte man das nicht nutzen, zumal die Zeiten für bestimmte Genres immer begrenzt sind.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir diese dämonischen Romanzen auch besser gefallen als "Dr. Tülüttütü der Herzensbrecher" oder "Anna sucht die Liebe"...
Als nächstes kommen vielleicht auch wieder die Piraten, Aliens, Rocker oder andere böse Buben groß raus... die Zeit ist schnelllebig. ;-)
Wer gerne über authentische Vampire, Dämonen, Zwerge oder sonst was (wobei mir der Ausdruck authentisch in Bezug auf solche Wesen schon seltsam vorkommt - mir hat sich noch keiner vorgestellt) lesen möchte, kann das doch tun und sich einfach bei den Romanzen zurückhalten - auch wenn's schwer fällt ;-)
Dass natürlich nicht alles was da so zu Papier gebracht wird generell berauschend ist muss ich nicht explizit erwähnen. Das Problem gibt es überall und leider auch ziemlich oft. Hat aber auch zum großen Teil wieder mit Geschmack und Anspruch zu tun.
Das Leben läuft nicht immer rund. Die Erde auch nicht, aber dennoch dreht sie sich weiter.
Beiträge: 371
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Beitrag #70, verfasst am 13.01.2010 | 21:58 Uhr
*hust*
"Einfach positiv über das Böse denken", ehm, ja.
Das Böse, insofern so etwas überhaupt existiert, ist böse, und kein sexy-cooler Abklatsch von irgendwas.
Alles andere ist nicht "böse", sondern steht vielleicht einfach auf der falschen Seite oder hat einfach unterschiedliche Ambitionen als die Identifikationsrichtung, und das will schon gekonnt vermittelt werden.
Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, @AngeloDestiny
Aber Geschichten über 16-17-Jährige sind für mich etwas, dass ich nicht lesen will, wenn ich eine Romanze über unsterbliche, übernatürliche Wesen anklicke .. weil das ist ein Alter und ein Stoff, der zu sehr an die Liebesgeschichte von zwei Teenies aus unterschiedlichen Völker erinnert.
Der Reiz an übernatürlichen Wesen macht ja mitunter einfach das schiere Alter bzw die Unsterblichkeit und die Loslösung von Zeitbegriffen aus ... (von den Mächten mal ganz zu schweigen).
Mitunter durchaus auch der Konflikt zwischen Sterblichkeit und Unsterblichkeit.
Oder vielleicht, zwischen "Menschlichkeit" und eben der Unmenschlichkeit des Andersartigen.
Ich schreib ja auch an einem Romanprojekt, in dem "Naturdämonen" (weitestgehend losgelöst von der biblischen Darstellung) eine sehr große Rolle spielen und auch da gibt es eine angedeutete Beziehung zwischen einem Menschen und .. ja, da fängt es an kompliziert zu werden.
Ich bin bekanntlich kein "romantischer" Autor und schaffe es sogar, eine Beziehung zwischen zwei Menschen so hinzukriegen, dass man höchstens vage Andeutungen von Romantik wahrnimmt.
Und ich bin ein Konsequenzen-Fanatiker.
Also ist es keine "Romanze" zwischen einem Menschen und einem Dämon, sondern eher zwischen einem spirituell begabten Medium und einem durch seine dämonische Besessenheit hochgradig schizophrenen "Gefäß", der zwar die Fähigkeit zu Emotionen und das menschliche Denken irgendwo konserviert hat, dennoch nicht altert und seine einzige Sorge eigentlich ist, seinen Körper und den letzten Rest seiner spirituellen Existenz durch die Ewigkeiten zu erhalten und darüber nicht gänzlich den Verstand zu verlieren ... und das ist sicherlich kein lieber, netter Emocharakter, sondern ein Mensch, der 1000 Jahre Zeit hatte, alle Tabus und Sünden und alle Freuden auszukosten und etwa genauso viel Zeit, sich selbst für mögliche Fehltritte zu vergeben.
Denn die anderen, richtigen Dämonen ... die haben auch ihre arteigenen "Geschichten", aber die sind durch ihre Art nicht wirklich dazu geeignet, mit einem Menschen sowas wie eine Liebesbeziehung zu unterhalten.
Freiheit des Schöpfers ;-)
Grüße,
Vargr
"Einfach positiv über das Böse denken", ehm, ja.
Das Böse, insofern so etwas überhaupt existiert, ist böse, und kein sexy-cooler Abklatsch von irgendwas.
Alles andere ist nicht "böse", sondern steht vielleicht einfach auf der falschen Seite oder hat einfach unterschiedliche Ambitionen als die Identifikationsrichtung, und das will schon gekonnt vermittelt werden.
Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, @AngeloDestiny
Aber Geschichten über 16-17-Jährige sind für mich etwas, dass ich nicht lesen will, wenn ich eine Romanze über unsterbliche, übernatürliche Wesen anklicke .. weil das ist ein Alter und ein Stoff, der zu sehr an die Liebesgeschichte von zwei Teenies aus unterschiedlichen Völker erinnert.
Der Reiz an übernatürlichen Wesen macht ja mitunter einfach das schiere Alter bzw die Unsterblichkeit und die Loslösung von Zeitbegriffen aus ... (von den Mächten mal ganz zu schweigen).
Mitunter durchaus auch der Konflikt zwischen Sterblichkeit und Unsterblichkeit.
Oder vielleicht, zwischen "Menschlichkeit" und eben der Unmenschlichkeit des Andersartigen.
Ich schreib ja auch an einem Romanprojekt, in dem "Naturdämonen" (weitestgehend losgelöst von der biblischen Darstellung) eine sehr große Rolle spielen und auch da gibt es eine angedeutete Beziehung zwischen einem Menschen und .. ja, da fängt es an kompliziert zu werden.
Ich bin bekanntlich kein "romantischer" Autor und schaffe es sogar, eine Beziehung zwischen zwei Menschen so hinzukriegen, dass man höchstens vage Andeutungen von Romantik wahrnimmt.
Und ich bin ein Konsequenzen-Fanatiker.
Also ist es keine "Romanze" zwischen einem Menschen und einem Dämon, sondern eher zwischen einem spirituell begabten Medium und einem durch seine dämonische Besessenheit hochgradig schizophrenen "Gefäß", der zwar die Fähigkeit zu Emotionen und das menschliche Denken irgendwo konserviert hat, dennoch nicht altert und seine einzige Sorge eigentlich ist, seinen Körper und den letzten Rest seiner spirituellen Existenz durch die Ewigkeiten zu erhalten und darüber nicht gänzlich den Verstand zu verlieren ... und das ist sicherlich kein lieber, netter Emocharakter, sondern ein Mensch, der 1000 Jahre Zeit hatte, alle Tabus und Sünden und alle Freuden auszukosten und etwa genauso viel Zeit, sich selbst für mögliche Fehltritte zu vergeben.
Denn die anderen, richtigen Dämonen ... die haben auch ihre arteigenen "Geschichten", aber die sind durch ihre Art nicht wirklich dazu geeignet, mit einem Menschen sowas wie eine Liebesbeziehung zu unterhalten.
Freiheit des Schöpfers ;-)
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
Beiträge: 1415
Rang: Groschenromanschreiber
Ja, das passiert öfter :)
Liegt an meinem blauen Zusatz; Das hat man mir schon zu verstehen geben. Des öfteren. Meine "Zunft" ist generell böse und der Grundtenor damals (und heute manchmal) ist: "Egal was [Op nach Wahl sagt], ich bin dagegen!!1!1! Weil der ist EVÄÄÄL!" (Hoffentlich werde ich nicht irgendwo mal als Dämon eingebaut D: Der blaue Dämon Noctifer.. Angst.)
Oder meinem Namen, wie mir ein User mal mitteilte: "Der klingt böse."
Oder daran, dass ich männlich (war mir auch neu) bin.
Ist aber alles OT :)
Es war tatsächlich keineswegs abfällig oder böse gemeint; Ich vermisse nur die Geschichten, in denen Lucifer DER Teufel ist und nicht ein plüschiges "Lucy"-Satänchen.
Mir gehen nur die, wie Tir na nOg es bezeichnet hat "eingeschobenen" oder erzwungenen Romanzen gegen den Strich:
- Wenn DER Teufel (eigentlich selbstherrlich & hinterlistig) plötzlich auf verliebt/ zuckersüß springt und "plüschig" wird.
- Wenn ein Dämon in einer Sekunde noch als ultraböse beschrieben wurde und im nächsten Absatz herzchenäugelnd herum läuft und einen auf Ein-Dämon-Boyband inkl. schnulzigem Text macht.
Wenn etwas als klare Romanze ausgelegt ist, dann klicke ich es nicht an - ich bin nicht sonderlich romantisch, fürchte ich - aber wenn mir "teuflische Dämonen" und "der wahre Teufel" versprochen wird, dann aber letztendlich ein flauschiges Teufelchen in Erscheinung tritt - dann bin ich als Leser einfach dezent frustriert :/
Liegt an meinem blauen Zusatz; Das hat man mir schon zu verstehen geben. Des öfteren. Meine "Zunft" ist generell böse und der Grundtenor damals (und heute manchmal) ist: "Egal was [Op nach Wahl sagt], ich bin dagegen!!1!1! Weil der ist EVÄÄÄL!" (Hoffentlich werde ich nicht irgendwo mal als Dämon eingebaut D: Der blaue Dämon Noctifer.. Angst.)
Oder meinem Namen, wie mir ein User mal mitteilte: "Der klingt böse."
Oder daran, dass ich männlich (war mir auch neu) bin.
Ist aber alles OT :)
Es war tatsächlich keineswegs abfällig oder böse gemeint; Ich vermisse nur die Geschichten, in denen Lucifer DER Teufel ist und nicht ein plüschiges "Lucy"-Satänchen.
Mir gehen nur die, wie Tir na nOg es bezeichnet hat "eingeschobenen" oder erzwungenen Romanzen gegen den Strich:
- Wenn DER Teufel (eigentlich selbstherrlich & hinterlistig) plötzlich auf verliebt/ zuckersüß springt und "plüschig" wird.
- Wenn ein Dämon in einer Sekunde noch als ultraböse beschrieben wurde und im nächsten Absatz herzchenäugelnd herum läuft und einen auf Ein-Dämon-Boyband inkl. schnulzigem Text macht.
Wenn etwas als klare Romanze ausgelegt ist, dann klicke ich es nicht an - ich bin nicht sonderlich romantisch, fürchte ich - aber wenn mir "teuflische Dämonen" und "der wahre Teufel" versprochen wird, dann aber letztendlich ein flauschiges Teufelchen in Erscheinung tritt - dann bin ich als Leser einfach dezent frustriert :/
Ich bin kein Fehler im System. Es ist unnötig den Support zu kontaktieren.
AngeloDestiny
Beitrag #72, verfasst am 13.01.2010 | 22:28 Uhr
Ich habe ebenfalls kein Problem damit. Viele Leute lesen lieber düstere Dämonen Geschichte ohne Romanze und die ganzen zeug. Ich doch auch. Wiederum lieben viele Dämonen Geschichte mit ein wenig Romanze. Ich doch ebenfalls auch. Ich liebe alle Geschichte über Dämonen. Ob Romantisch oder düster.
Wenn ihr euch Vampiromanze vorstellt, dann müsst ihr das auch mal bei Dämonen vorstellen XD. Aso ehrlich Leute. Ich habe schon geschrieben, dass der Engel für die romantische Teile verantwortlich ist und dass die Dämonen immer noch böse und grausam sind. Sie hassen Menschen und Engel, vor allem Dämonen mit Seele, sowie das Mädchen, deswegen wollen sie sie unbedingt vernichten. Sie hat zwar eine Seele, aber dafür benimmt sie sich immer noch wie ein fiesling.
Also die leute, die es gelesen hatten, haben sich noch nicht bei mir beschwert. In jede Kapitel passiert was grausames. Mehr als die Hälfte ist düster.
@Vargr
ich habe nicht gesagt, dass man positiv über das böse denken soll. Sogar ich denke immer noch negativ über das böse. Die Dämonen, die ich beschrieben habe, sind grausam und respektlos. Sie töten Menschen und Engel.
@Noctifer
Es sind Reihe. Bei der 4. Teil kommt auch noch Luzifer und die Apokalypse. Dämonen haben mehr Unheil, als vorher auf die Erde verbreitet. Luzifer will dagegen das Mädchen töten, denn sie ist eine Schande und Verräterin. Dämonen sind halt böse. Engel sind halt gut und romantisch.
Dein Name werde ich sicherlich nicht benutzen. Ich benutze nur Name mit D als Anfangsbuchstabe. Steh für Dämonen. A für die Engel (Angel).
Es ist eh nur Fantasy. Meine Fantasystory, die ich toll finde. Ich habe echt große Spaß daran es zu schreiben. Ich finde es selbst schön und nicht nur ich finde es so. Nicht nur EmoVampire müssen die Macht haben XD. Ob ihr das doof oder uninteressant findet, trotzdem mache ich weiter damit. ich zwinge euch nicht es zu lesen. Die Leuten, die es toll finden, können es ja lesen.
Wenn ihr euch Vampiromanze vorstellt, dann müsst ihr das auch mal bei Dämonen vorstellen XD. Aso ehrlich Leute. Ich habe schon geschrieben, dass der Engel für die romantische Teile verantwortlich ist und dass die Dämonen immer noch böse und grausam sind. Sie hassen Menschen und Engel, vor allem Dämonen mit Seele, sowie das Mädchen, deswegen wollen sie sie unbedingt vernichten. Sie hat zwar eine Seele, aber dafür benimmt sie sich immer noch wie ein fiesling.
Also die leute, die es gelesen hatten, haben sich noch nicht bei mir beschwert. In jede Kapitel passiert was grausames. Mehr als die Hälfte ist düster.
@Vargr
ich habe nicht gesagt, dass man positiv über das böse denken soll. Sogar ich denke immer noch negativ über das böse. Die Dämonen, die ich beschrieben habe, sind grausam und respektlos. Sie töten Menschen und Engel.
@Noctifer
Es sind Reihe. Bei der 4. Teil kommt auch noch Luzifer und die Apokalypse. Dämonen haben mehr Unheil, als vorher auf die Erde verbreitet. Luzifer will dagegen das Mädchen töten, denn sie ist eine Schande und Verräterin. Dämonen sind halt böse. Engel sind halt gut und romantisch.
Dein Name werde ich sicherlich nicht benutzen. Ich benutze nur Name mit D als Anfangsbuchstabe. Steh für Dämonen. A für die Engel (Angel).
Es ist eh nur Fantasy. Meine Fantasystory, die ich toll finde. Ich habe echt große Spaß daran es zu schreiben. Ich finde es selbst schön und nicht nur ich finde es so. Nicht nur EmoVampire müssen die Macht haben XD. Ob ihr das doof oder uninteressant findet, trotzdem mache ich weiter damit. ich zwinge euch nicht es zu lesen. Die Leuten, die es toll finden, können es ja lesen.
Beiträge: 371
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #73, verfasst am 13.01.2010 | 22:46 Uhr
*nochmehrhust*
AngeloDestiny
Hey, du liebe Güte, ich wär die allerletzte die irgendjemand versucht dazu zu bewegen, mit etwas aufzuhören.
Dich auch nicht!
Und ist doch toll, dass du Spaß daran hast.
Ich wollte nur anmerken, dass für mich eine Geschichte über 16-17-jährige schwerlich den "Flair" einer Dämonengeschichte erreichen, weil das ein sehr austauschbares Alter ist (grad, wenn beides übernatürliche Wesen sind, für die Jahre bekanntlich keine Rolle spielen) ...
Aber, egal, will mich da nicht mit dir drüber streiten.
Nur eines noch:
Wenn sich "Böse" oder "dämonisch" rein über begangene Grausamkeit definieren würde, bräuchten wir de facto keine Dämonen, dann würden Menschen vollkommen ausreichen.
Hach ... Plotbunny, weiche von mir *fingerkreuz*
Grüße,
Vargr
AngeloDestiny
Einfach positiv über das Böse denken 😉
Hey, du liebe Güte, ich wär die allerletzte die irgendjemand versucht dazu zu bewegen, mit etwas aufzuhören.
Dich auch nicht!
Und ist doch toll, dass du Spaß daran hast.
Ich wollte nur anmerken, dass für mich eine Geschichte über 16-17-jährige schwerlich den "Flair" einer Dämonengeschichte erreichen, weil das ein sehr austauschbares Alter ist (grad, wenn beides übernatürliche Wesen sind, für die Jahre bekanntlich keine Rolle spielen) ...
Aber, egal, will mich da nicht mit dir drüber streiten.
Nur eines noch:
Wenn sich "Böse" oder "dämonisch" rein über begangene Grausamkeit definieren würde, bräuchten wir de facto keine Dämonen, dann würden Menschen vollkommen ausreichen.
Hach ... Plotbunny, weiche von mir *fingerkreuz*
Grüße,
Vargr
"Wer die Dunkelheit fürchtet, kennt nicht die Grausamkeit des Lichts.."
zuojenn
Beitrag #74, verfasst am 13.01.2010 | 23:10 Uhr
Ich muss grad kotzen.
Nein, liegt nicht an euch (c: Aber ich habe gerade eine ganz lange Antwort geschrieben, und das böse, dämonische System hat sie gefressen!
Morgen ausführlicher, heute nur noch schnell an Noctifer:
Okay, jetzt verstehe ich dich besser.
Bei den von dir genannten Beispielen würde ich aber auch als Romanzen-Fan blöd gucken. Und DAS ist eben der Grund, warum ich dachte: Ja, es braucht noch eine Dämonen-Romanze.
Weil ich versucht habe, das ganze eben glaubwürdig zu verkaufen, den Typen seiner Art entsprechend zu belassen und ihn trotzdem zu verkuppeln. Mein dämonischer Prota ist ja nicht "böse" in dem Sinne. Er betrachtet manche Dinge eben aus einem ... alternativen Blickwinkel und sieht überhaupt kein Problem darin, Menschen nach seinem Gutdünken zu benutzen, wie es ihm in den Kram passt.
Das ist ja das Interessante: Man kann diesen Wesen eine völlig eigene Vergangenheit und damit eine ganz eigene Moral verpassen, die herrlich mit der des menschlichen Parts aneinander rasselt.
Ich muss zugeben, dass ich bewusst einen jungen Dämon gewählt habe, der als verspielt & leichtsinnig gilt und als Meister der Immitation menschlichem Agierens. So etwas lässt sich einfacher darstellen und leichter verkuppeln, als einen jahrtausende alten Luzifer. Der - oder besser gesagt die - darf bei mir so hundsgemein sein, dass meinem Dämon vor ihr die Knie zittern (c;
Trotzdem: Es bleibt was es ist, ne Romanze. Horrorfans will ich damit gar nicht ansprechen, aber sowas steht zum Glück breit drauf.
Ich glaube, ich bin vielleicht wirklich etwas dünnhäutig, wenn ich höre, dass "sowas doch nicht sein muss" wie auch immer. Man kann als Autor eben nur versuchen, versuchen, versuchen, man kann eine Heidenarbeit rein stecken und etliche Nerven an so etwas verballern. Ob das Ganze hinterher beim Leser ankommt, ist ne vollkommen andere Frage. Dadurch bedingt schwellen diese Zweifel an, die einen dann recht schnell hochgehen lassen, wenn man mit allem über einen Kamm geschoren wird.
Nein, liegt nicht an euch (c: Aber ich habe gerade eine ganz lange Antwort geschrieben, und das böse, dämonische System hat sie gefressen!
Morgen ausführlicher, heute nur noch schnell an Noctifer:
Okay, jetzt verstehe ich dich besser.
Bei den von dir genannten Beispielen würde ich aber auch als Romanzen-Fan blöd gucken. Und DAS ist eben der Grund, warum ich dachte: Ja, es braucht noch eine Dämonen-Romanze.
Weil ich versucht habe, das ganze eben glaubwürdig zu verkaufen, den Typen seiner Art entsprechend zu belassen und ihn trotzdem zu verkuppeln. Mein dämonischer Prota ist ja nicht "böse" in dem Sinne. Er betrachtet manche Dinge eben aus einem ... alternativen Blickwinkel und sieht überhaupt kein Problem darin, Menschen nach seinem Gutdünken zu benutzen, wie es ihm in den Kram passt.
Das ist ja das Interessante: Man kann diesen Wesen eine völlig eigene Vergangenheit und damit eine ganz eigene Moral verpassen, die herrlich mit der des menschlichen Parts aneinander rasselt.
Ich muss zugeben, dass ich bewusst einen jungen Dämon gewählt habe, der als verspielt & leichtsinnig gilt und als Meister der Immitation menschlichem Agierens. So etwas lässt sich einfacher darstellen und leichter verkuppeln, als einen jahrtausende alten Luzifer. Der - oder besser gesagt die - darf bei mir so hundsgemein sein, dass meinem Dämon vor ihr die Knie zittern (c;
Trotzdem: Es bleibt was es ist, ne Romanze. Horrorfans will ich damit gar nicht ansprechen, aber sowas steht zum Glück breit drauf.
Ich glaube, ich bin vielleicht wirklich etwas dünnhäutig, wenn ich höre, dass "sowas doch nicht sein muss" wie auch immer. Man kann als Autor eben nur versuchen, versuchen, versuchen, man kann eine Heidenarbeit rein stecken und etliche Nerven an so etwas verballern. Ob das Ganze hinterher beim Leser ankommt, ist ne vollkommen andere Frage. Dadurch bedingt schwellen diese Zweifel an, die einen dann recht schnell hochgehen lassen, wenn man mit allem über einen Kamm geschoren wird.
zuojenn
Varg .. das klingt sehr interessant. Gibts das hier zu lesen?
Ich schließe mich an, das für mich Interessante sind Konflikte zwischen: sterblich/unsterblich; menschliche Moral/ *alternative* Moral; das ganze Denken; die unterschiedlichen Suchtweisen zu Hass, Liebe, Loyalität. Auch Weiterentwicklung & altern. Dämonen die nicht geboren werden und aufwachsen werden vielleicht in Jahren älter - aber sie müssen nicht unbedingt altern (damit meine ich nicht körperlich).
Dann die Umstände der Entstehung, das Beschwören (= Versklaven) und Bannen, die Verbindung zu der menschlichen Welt, von der sie in gewisser Weise abhängig sind (da sie sich nahezu alle von irgendetwas Menschlichem ernähren).
Allein die Faszination über die Dinge, die sie können. Einen Körper besetzen und an sich nehmen. Oder ihn fallen lassen und zu etwas Monströsem werden. Ja, das ist Wunschdenken von mir, ich gebe es zu. (c:
Naja, und hundert weitere Dinge, die sich leider niemals alle in 3 x 400 Seiten packen lassen, wenn man dazu noch Action, Humor und Erotik drin haben will. Hmm.
Allerdings würde ich als Teenager nun nicht unbedingt mit jahrtausende alten Dämonen anfangen, von daher finde ich es schon vernünftig, erst mal bei jugendlichen Protagonisten zu bleiben. Überhaupt ist es immer eine dumme Idee, nicht exakt das zu schreiben, was man selbst lesen, nein, was man selbst als Buch verschlingen würde!
Von daher ist es ziemlich egal, ob man was Innovatives (gibts das noch?) schreibt, oder ob man etwas dutzend mal Dagewesenes auf eigene Art neu aufzieht, ob man nun Thriller oder Romanze schreibt. Wenn jeder das schreibt, was er selbst am beste kann, dann sind alle Leser gut versorgt (c;
Ich schließe mich an, das für mich Interessante sind Konflikte zwischen: sterblich/unsterblich; menschliche Moral/ *alternative* Moral; das ganze Denken; die unterschiedlichen Suchtweisen zu Hass, Liebe, Loyalität. Auch Weiterentwicklung & altern. Dämonen die nicht geboren werden und aufwachsen werden vielleicht in Jahren älter - aber sie müssen nicht unbedingt altern (damit meine ich nicht körperlich).
Dann die Umstände der Entstehung, das Beschwören (= Versklaven) und Bannen, die Verbindung zu der menschlichen Welt, von der sie in gewisser Weise abhängig sind (da sie sich nahezu alle von irgendetwas Menschlichem ernähren).
Allein die Faszination über die Dinge, die sie können. Einen Körper besetzen und an sich nehmen. Oder ihn fallen lassen und zu etwas Monströsem werden. Ja, das ist Wunschdenken von mir, ich gebe es zu. (c:
Naja, und hundert weitere Dinge, die sich leider niemals alle in 3 x 400 Seiten packen lassen, wenn man dazu noch Action, Humor und Erotik drin haben will. Hmm.
Allerdings würde ich als Teenager nun nicht unbedingt mit jahrtausende alten Dämonen anfangen, von daher finde ich es schon vernünftig, erst mal bei jugendlichen Protagonisten zu bleiben. Überhaupt ist es immer eine dumme Idee, nicht exakt das zu schreiben, was man selbst lesen, nein, was man selbst als Buch verschlingen würde!
Von daher ist es ziemlich egal, ob man was Innovatives (gibts das noch?) schreibt, oder ob man etwas dutzend mal Dagewesenes auf eigene Art neu aufzieht, ob man nun Thriller oder Romanze schreibt. Wenn jeder das schreibt, was er selbst am beste kann, dann sind alle Leser gut versorgt (c;