Sionon Klingensang
Kommt drauf an ... gibt ja menschenähnliche und weniger menschenähnliche Drachen, einige können sogar Menschengestalt annehmen.
Ne... Ich mag keine Drachen, die zu extrem Menschenähnlich sind und Menschengestalt annehmen können. Ich meide Geschichten mit solchen.
Schön, ursprünglich wollte ich nur mal so andere Meinungen dazu hören, weil ich nicht wusste was ich davon halten soll. Aber nach euren beiden Beiträge mache ich mir jetzt Gedanken für einen Teil meiner geplanten FF... Die will ich eigentlich erst nach meiner aktuellen Geschichte anfangen und die Szenen, wo ein bestimmtes Pairing (zwei Drachen) zusammenkommt ist auch erst relativ spät drin und spielt auch nicht gerade lange eine Rolle (die beiden Drachen sind auch nur nebenrollen, welche danach auch nur selten einen Auftritt haben werden), dennoch bin ich jetzt wie verrückt am überlegen wie ich das anstellen will...
Vielleicht wäre es bei Drachen logischer, wenn sie sich gegenseitig ihren geheimen verwundbaren Punkt unter der dritten Bauchschuppe von rechts streicheln, weil sie sonst überall von undurchdringbaren Schuppen bedeckt sind und einfach nix spüren?
das wäre eigentlich sehr unpraktisch für Drachen, weil sie beim Fliegen ja an der Stelle von Pfeilen getroffen werden können (und in der Buch Reihe zu der ich die FF plane sind alle Pfeile die nicht die Flügel Treffen immer abgeprallt vom Körper, weswegen ich das wohl nur schwer untebringen könnte...
Ich habe mir bisheriger Antworten nur sporadisch angesehen aber es scheint ja ein allgemeiner Standard zu herrschen wie Drachen gesehen werden. Was irgendwo nachvollziehbar ist.
Was mich angeht ... handelt eigentlich nur die Ausnahmen meiner Geschichten nicht von Drachen xD Ich versuche aber auch mit Klischees zu brechen oder sie zumindest etwas humorvoll rüberzubringen. Beispielsweise wird meinen "menschlich" angehauchten Drachen die Goldgier eher zum Verhängnis, wenn sie beim kleinsten Geruch wie bekiffte Teenager in der Ecke hängen.
Die Temeraire Bücher sind übrigens ein sehr guter Ansatz um mal einen ganz anderen Ansatz zu finden. Oder auch der Adamantpalast, wo man mit einigen Klischees bricht - oder es zumindest versucht - und es durchaus interessant umsetzt.
Ansonsten finde ich, dass man auch bei solchen Themen einfach offener sein sollte ;) Vampire, Werwölfe und Co. sind schon so oft mit Kreativität (mal mehr, mal weniger) neu interpretiert worden. Und sind wir mal ehrlich, manchmal lieben wir das Klischee, manchmal nicht. Es muss mitunter auch nur gut in Szene gesetzt sein.
Meiner Meinung nach gibt es auch zu wenige Geschichten, welche die Drachen an sich thematisieren. Ohne eine menschliche Gestalt, oder Menschen überhaupt. An so einer Story arbeite ich derzeit. Und da würde dann auch das Drachenpairing behandelt, wie Liebe dort aussieht usw.
Ich persönlich finde, dass es von Drachen einfach viel zu wenig neue Ansätze, frische Ideen gibt die auch einfach mal einen anderen Blickwinkel zeigen.
In vielen Büchern, in denen Drachen vorkommen, die vom Archetyp "Eragon" sind (also sie können sprechen, denken, fühlen wie Menschen auch, und existieren nicht nur, um Reichtum anzuhäufen) scheinen sie nie wirklich irgendwas für sich selbst zu machen. Sie haben keine Gesellschaft, keine Kunst, sie scheinen nur für ihre Reiter und den Plot zu existieren. Viele solcher Bücher sind trotzdem gut, aber ich finde es doch ein bisschen Schade, denn ich stelle es mir sehr interessant vor, wie diese Wesen ohne den Einfluss von Menschen leben würden.
Trotzdem, Drachen haben mich schon immer fasziniert, egal welcher Art. Treue Gefährten, goldgierige Tyrannen, weise Gelehrte, herzlose Monster - immer nur her damit!
AxeButch
Ich persönlich liebe es, über Drachen zu lesen - allerdings ist mir über viele verschiedene Bücher hinweg etwas aufgefallen, was mir nach und ein winziges bisschen Kopfzerbrechen bereitet.
In vielen Büchern, in denen Drachen vorkommen, die vom Archetyp "Eragon" sind (also sie können sprechen, denken, fühlen wie Menschen auch, und existieren nicht nur, um Reichtum anzuhäufen) scheinen sie nie wirklich irgendwas für sich selbst zu machen. Sie haben keine Gesellschaft, keine Kunst, sie scheinen nur für ihre Reiter und den Plot zu existieren. Viele solcher Bücher sind trotzdem gut, aber ich finde es doch ein bisschen Schade, denn ich stelle es mir sehr interessant vor, wie diese Wesen ohne den Einfluss von Menschen leben würden.
Trotzdem, Drachen haben mich schon immer fasziniert, egal welcher Art. Treue Gefährten, goldgierige Tyrannen, weise Gelehrte, herzlose Monster - immer nur her damit!
Das ist etwas, das ich mich auch oft gefragt habe. Drachen sind, anders als andere Fantasy-Wesen wie Elben, Zwerge, Orks etc. in Büchern irgendwie selten ein echtes Volk, sondern fast immer so eine Art intelligente Tierrasse, die als exotisches Beiwerk des großen Helden dient.
Ich glaube fast, mit meinen FAs würdest du Spaß haben - ich schreibe seit Jahren schon an einer Fantasy-Reihe, in der grundverschiedene Drachenartige den Status als eigenes Volk innehaben und mehr oder weniger gleichberechtigte Bürger in gemischten Gesellschaften darstellen. Sich sowas auszudenken, ist zu Anfang tatsächlich gewöhnungsbedürftig. Ich fürchtete lange, meine Drachenartigen seien zu stark anthropomorph geraten (allein die Vorstellung, wie sie einen Schlüssel im Schloss drehen, wissenschaftliche Skizzen anfertigen oder Schmuckstücke anlegen, hat mir Kopfzerbrechen bereitet) - andererseits frage ich mich, ob das nicht daran liegt, dass ich von humanoiden Völkern geprägt bin, die so agieren, und Drachen in Buch und Film immer nur als Wesen mit großen Krallen erlebt habe, die zum Kampf da sind und nicht für die Arbeit in Schreibstuben. Denn in der Science-Fiction findet man durchaus Sauroiden, die sich menschlich verhalten, und da findet es keiner seltsam.
By the way, schonmal die Bitterholz-Reihe von James Maxey gelesen?
'Cause I paid for the wrongs I did.
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My final words on the final page
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- Meat Loaf, Blind as a Bat
So findest Du z.B. bei Dungeons & Dragons sehr kleine Drachen wie den Feendrachen oder den Pseudodrachen, welche ungefähr so groß sind wie eine große Katze. Bei Das Schwarze Auge findest Du Taschendrachen. Und in der Scheibenwelt die etwas schreckhaften Sumpfdrachen, die auch nicht sehr groß sind.
Auf der andere Seite kannst Du von der Größe her auch ins extreme gehen, Z.B. in der Größe von Godzilla oder gar vom dem Kaliber der eines ganzen Planeten verschlingen könnte.
Bei D&D findest Du viele Drachenarten, Hinzu kommen noch Artverwande Kreaturen wie Lindwürmer, Drakes und Linnorms, aber auch z.B. Mischkreaturen wie der Drachenlöwe oder die Drachensphinx. Und auch eigene Drachengottheiten wie Bahamut, Io oder Tiamat, deren Avatare auch schon sehr nicht gerade klein sind.
Gibt natürlich auch noch anderswo interessante Drachen wie Glücksdrachen, Halbdrachen oder Jungdrachen. ;-)
Und ansonsten gibt es Varianten mit oder ohne Flügel, mit 2, 4 oder mehr Beinen, oder mit mehreren Köpfen.
Neben den westlichen Drachen gibt es in den fernöstlichen Kulturen eine ganze Reihe von Drachenarten.
In der Arte-Mediathek findet man noch immer einer sehr interessante 4-teilige Doku über Drachen.
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
* "A Knight is sworn to valour! His heart knows only virtue! His blade defends the helpless! His might upholds the weak! His word speaks only truth! His wrath undoes the wicked!"
Mit den verschiedensten Drachen des Fantasygenres und ihren Körpergrössen, die von Handgross bis Galaxiengross reichen können, kenne ich mich schon gut aus, aber doch war es interessant all diese verschiedenen Interpretationen wiedereinmal vor Augen geführt zu bekommen. :)
Und du hast nicht zufälligerweise eine Art "Favoritengrösse"? Denn darauf zielte meine Frage eigentlich hauptsächlich ab...
Als Umsetzung finde ich immer noch Draco aus Dragonheart sehr gelungen. Und dieses Exemplar hat auch einen sehr sympathischen Charakter, dazu im Original Mimik und Stimme von Sir Sean Connery. Draco wäre für mich quasi ein "archetypischer" Drache.
Und bei Dir?
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
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In meiner eigenen Fantasywelt, an der ich bereits recht lange arbeite, habe ich für meine verschiedenen Drachenarten irgendwie Draco aus "Dragonheart" zum ultimativen Größenmaßstab gemacht (auch wenn es sich bei meinen Drachen um Drachen des Wyverntyps handelt)... Irgendwie passt für mich etwas in dem Rahmen (Plus/Minus ein Paar Meter) so ziemlich perfekt zu meiner Vorstellung von Drachen. Zum einen sind die Drachen da noch gross genug, um z.B eine Person in einem Stück zu fressen, problemlos eine Kuh zu tragen, wirklich furcherregende wie auch kraftvolle Gegner abzugeben, beeindruckend zu sein und eine gewisse Zerstörung zu verursachen. Gleichzeitig sind sie aber noch klein genug um z.B in eine Höhle zu passen, sich in einem Waldgebiet fortzubewegen, sich zu verstecken und auf eine Art geritten zu werden, bei welcher ein Drachenreiter nicht wie eine Zecke aussieht.
Desweiteren erscheint es mir sehr schwierig mir die Interaktion zwischen einen Drachen von der Grösse Godzillas und einen normalgrossen Menschen vorzustellen... Dinosauriergrösse erscheint mir da noch irgendwie am passendsten, um Drachen gross darzustellen und zugleich aber noch einen Grössenunterschied zu haben, bei dem es nicht all zu "seltsam" wird.
Bei der Schilderung hier gehe ich natürlich nur von mir selbst aus und sage keineswegs, dass da meine Vorgehensweise die Richtige ist oder meine Ansicht als einziges gilt... Es ist rein subjektiv und auf meine subjektiven Bedürfnisse beim Schreiben ausgelegt. Jemand mit einer völlig anderen Interpretation wie auch einen Fokus auf ganz andere Themen, würde da vielleicht sogar kleinere Drachen bevorzugen oder gar viel grössere. Alles eben eine reine Meinungssache. :)
Da meinen Geschichten auf Dungeons & Dragons basieren habe ich da natürlich eine ganze Palette von Drachen. Bei den guten Drachen gehören zum einen die edlen Silberdrachen meine Favoriten, da sie sich auch mit Menschen abgeben und gegen das Böse kämpfen, und auf der andere Seite die Kupferdrachen mit ihrem Faible für Späße und Rätsel. Bei den bösen Drachen sind es die schwarzen Drachen, die mit ihren Hörner sehr martialisch wirken, und die roten Drachen, mit die fiesesten Vertreter ihrer Gattung. Nebenbei stehen Dir mit den Lung-Drachen aber auch noch die fernöstlichen zur Verfügung.
Bei D&D spielt natürlich auch die Größe der Kreaturen eine Rolle, wie man hier sehen kann. Wobei die meisten älteren Drachen in die Größengategorie Riesig/Huge und Gigantisch/Gargantuan fallen, und nicht alle Drachenarten können auf der höchsten Alterstufe die Größe Kolossal/Colossal erreichen.
Naja, kleine Drachen werden öfters auch mal nicht ganz ernst genommen, siehe Sam Mumm der die kleinen Sumpfdrachen öfters als Zigarrenanzünder zweckentfremdet.
Welche Drachen natürlich auch nicht fehlen dürfen sind Katla, Vermithrax und Arokh.
Wobei ich es cool finden würden wenn man mal eine Film über St. George drehen würde.
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
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DarkHypa
Was mich oft aufregt, kämpfe werden wenig beschrieben. 1 Roman habe ich durch, dazu entliche andere Bücher mit mehr als 250 seiten und so, aber nie kam da ein kampf der mal mehr als 1-2 seiten lang war.
Das hat mich früher auch extrem aufgeregt weswegen ich fast 10 Jahre keine Drachenbücher mehr angefasst habe... Jetzt möchte Ich wieder anfangen und wollte fragen... Hat sich das inzwischen geändert?
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
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Yvain de Leonais
Welche Bücher von früher meinst Du denn?
Das prominenteste Beispiel das mir aus dem Stegreif einfällt ist Eragon, denn das war das letzte welches ich vor meiner Pause gelesen hatte... Aber auch Allgemein hab ich vor fast 10 Jahren nach 3 Jahren Suche keinen einzigen Roman gefunden, wo ein einzelner Kampf zwischen Mensch und Drache oder Drache und Drache den Inhalt des gesamten Buches beansprucht hat, also das gesamte Buch nur von diesem einzelnen Kampf handelt... Es sei denn man zählt Kurzgeschichtensammlungen für Kinder mit dazu, was dann aber wiederum kein Roman wäre...
Kämpfe sind wichtig in diversen Genre, ohne Zweifel, aber ich würde mich tödlich langweilen, wenn ich nur einen Kampf hätte und nichts drumherum. Ein (für mich) negatives Beispiel für Kämpfe die zu sehr in den Vordergrund gerückt werden ist DragonBall. Nicht missverstehen, ich liebe den Manga und mag die Serie, aber die Kämpfe, die sich über mehrere Kapitel/Episoden erstrecken habe ich meist nur überflogen. Zumindest, wenn nicht zwischendurch etwas interessantes passiert ist.
Kämpfe sollten so lange dauern, wie sie eben dauern. Das kommt auf die Gegner an. Wenn einer wesentlich mächtiger ist, als der andere, ist der Kampf wohl relativ schnell vorbei. Wenn sie sich ebenbürtig sind, wird der Kampf logischerweise so lange dauern, bis einer die Oberhand gewinnt. Wobei ein relativer Gleichstand bei Gegnern meiner Meinung nach nicht so spannend ist, wie ein eindeutiges Ungleichgewicht. Normalerweise steht nämlich der Charakter, mit dem sich der Leser identifizieren soll, auf der “schwachen” Seite und es ist wahrscheinlich, dass er verliert. Das macht die Sache spannender, als wenn er von vornherein eine gute Chance auf den Sieg hat.
Stehen sich ein Mensch und ein Drache gegenüber, würde ich mein Geld wohl auf den Drachen setzen. Es sei denn, der Mensch hat ein Ass im Ärmel, wie Magie oder eine Falle. Was auch sehr spannend sein kann. Für Tricks braucht es auch das richtige Timing und wenn das versaut wird, ist sämtlicher Vorteil dahin.
Ich habe schon beides geschrieben. Mensch vs. Drache und Drache vs. Drache. Bei Letzterem war für mich vor allem ein Kampf interessant, weil der eine ein Kriegerdrache war und der andere nur ein Bauer, sprich dem Krieger von Statur und Ausbildung her (weit) unterlegen. Wenn es zwei Kriegerdrachen gewesen wären, wäre der Kampf nur halb so spannend gewesen. Das Ungleichgewicht hat es gemacht. Wobei ich sagen muss, dass der Kampf relativ schnell vorbei war. Es wäre nicht schlüssig/realistisch gewesen, hätte ich ihn in die Länge gezogen.
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
Kara Silver
Vielleicht verstehe ich dich da falsch, aber ist ein Roman, der vom Inhalt nur von einem einzigen Kampf handelt, nicht total öde?
Nicht wenn es richtig gut beschrieben wird und man richtig mitfiebern kann... Ich dachte da an eine Art Arenakampf im Stile von entweder römischen Gladiatorenkämpfen (1-gegen-1-Humanoid-gegen-Drache) oder ein Kampf mit bloßen Händen wie beispielsweise ein Ringkampf oder Boxkampf, bloß halt zwischen Mensch und Drache/Drache und Drache
Kämpfe sind wichtig in diversen Genre, ohne Zweifel, aber ich würde mich tödlich langweilen, wenn ich nur einen Kampf hätte und nichts drumherum.
Ich hab vor Jahren Mal online eine extrem gute englischsprachige "Kurzgeschichte" gelesen wo ein Mensch mit bloßen Fäusten gegen einen Drachen in ner Arena vor Millionenpublikum geboxt hat, die war circa 45.000 Worte lang und nur der Kampf und die Umgebung des Kampfes wurde beschrieben... Seit damals (vor circa 13 Jahren) hab ich 3 Jahre lang etwas vergleichbares in deutschsprachigen Drachenbüchern als kompletten Roman gesucht, aber nix gefunden, ich hab damals bestimmt über 300 Drachenromane auf Deutsch gelesen aber nirgendwo waren Kämpfe die länger als ein paar Seiten waren...Leider habe ich damals keine Sicherheitskopie von der Geschichte gemacht und das Archiv wo die drin war gibt's schon Jahre nicht mehr... Vor 10 Jahren ging dann mein alter Laptop kaputt wo unter anderem auch diese Story als einziger Speicherort gespeichert war 😭
Ein (für mich) negatives Beispiel für Kämpfe die zu sehr in den Vordergrund gerückt werden ist DragonBall. Nicht missverstehen, ich liebe den Manga und mag die Serie, aber die Kämpfe, die sich über mehrere Kapitel/Episoden erstrecken habe ich meist nur überflogen. Zumindest, wenn nicht zwischendurch etwas interessantes passiert ist.
Dragonball kenn ich mich leider nicht aus
Kämpfe sollten so lange dauern, wie sie eben dauern. Das kommt auf die Gegner an. Wenn einer wesentlich mächtiger ist, als der andere, ist der Kampf wohl relativ schnell vorbei. Wenn sie sich ebenbürtig sind, wird der Kampf logischerweise so lange dauern, bis einer die Oberhand gewinnt. Wobei ein relativer Gleichstand bei Gegnern meiner Meinung nach nicht so spannend ist, wie ein eindeutiges Ungleichgewicht. Normalerweise steht nämlich der Charakter, mit dem sich der Leser identifizieren soll, auf der “schwachen” Seite und es ist wahrscheinlich, dass er verliert. Das macht die Sache spannender, als wenn er von vornherein eine gute Chance auf den Sieg hat.
Die weiter oben erwähnte Geschichte war unter anderem deshalb so fesselnd weil es lange Zeit so aussah als wären beide gleichstark, bis sich dann langsam herauskristallisiert hat, dass der Mensch eigentlich von Anfang an der Unterlegene war, aber nur deshalb so stark war, weil er mit dem Mut der Verzweiflung kämpfte...
Ich habe mir auch sagen lassen, dass gerade das Zwischenmenschliche in Geschichten gesucht wird, wenn sie bei Verlagen landen. Möglicherweise gibt es deshalb keine verlegten Geschichten, in denen es nur um einen Kampf geht.
Ich drücke dir trotzdem die Daumen. Vielleicht findest du die Geschichte ja doch wieder.
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
Schau mal nach dem 'Minidrache'
lg, Lifegamer
Chiron
Hi, Eigenwerbung!
Es gibt sie noch, die Drachen. Aber sie sind natürlich getarnt und gehen ihren eigenen Interessen nach...
http://www.fanfiktion.de/s/4a006398000075f70c901388
Warum keine Drachen-Stories? Ich denke, sie würden noch viel hergeben, wenn sie ein wenig von den Klischees gesäubert werden würden.
(Kristallkugel = das `Offensichtliche´ / Wahrsager'innen = ?)
"Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass es kein Mensch versteht." ~ Arthur Schopenhauer (geklaut bei 'Melinoe' und endlich ein Vorbild für mich gefunden... ;)