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Beitrag #1, verfasst am 15.07.2015 | 13:58 Uhr
In diesem Bereich kann jeder, der möchte, Geschichten empfehlen, die keinen Slash beinhalten. Warum haltet ihr sie für lesenswert? Was hat euch daran gefallen?
Egal welches Genre, ob Parodie oder Action oder Romanze.
Bitte haltet euch an folgendes Raster:
Titel:
Autor:
Länge:
Hauptpairing:
Altersempfehlung:
Kurzbeschreibung der Handlung:
Grund der Empfehlung:
Egal welches Genre, ob Parodie oder Action oder Romanze.
Bitte haltet euch an folgendes Raster:
Titel:
Autor:
Länge:
Hauptpairing:
Altersempfehlung:
Kurzbeschreibung der Handlung:
Grund der Empfehlung:
“We make up horrors to help us cope with the real ones.”
Stephen King
Stephen King
Beiträge: 3171
Rang: Literaturgott
Nachdem ich meine Zeit in diesem neugeschaffenen Forum erst einmal nur damit zugebracht hatte meinen Frust über die Serie abzulassen, wollte ich jetzt mal ein paar Empfehlungen bezüglich der FFs aussprechen, die ich lese.
Hierbei muss ich mich allerdings offen entschuldigen, dass keine von hier dabei ist. Ich gebe zu, dass ich hier im Archiv praktisch gar nicht am Lesen bin, weshalb wohl oder Übel nur englische FFs von FF.Net auftauchen. Und es sind größtenteils AUs...
Titel: Ned Stark Lives!
Autor: cbstevp
Länge: Laut FF.Net-Zähler bei 1,6Mio. Wörter und fortlaufend...
Hauptpairing: AryaXGendry... -.-
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Es ist genau das, was auf dem Deckel steht: Wie würde Das Lied von Eis und Feuer ablaufen, wenn Varys durch geschickten Einsatz von Abführmittel dafür sorgt, dass Joffrey nicht anwesend ist, um Ned einen Kopf kürzer zu machen.
Grund der Empfehlung: Diese FF bekommt von mir eine 1 mit Sternchen für den Aufwand. Das große politische Gebilde wird hervorragend aufgezogen, der Schreibstil ist lebendig und sehr dicht an dem GRRMs. Mittlerweile hat es drei Teile und der Schmetterlingseffekt hat seine Folgen gezeigt: Alles hat sich durch die Anwesenheit Neds verändert.
Doch damit ist nicht gesagt, dass die Story nicht ohne Probleme ist. Und zum größten Teil hängt dies mit den Grundannahmen in den Charakterinterpretationen des Autors zusammen. Ich selbst bin irgendwann während Teil 2 ausgestiegen, weil ich OOC-Verhalten aus sämtlichen Lagern völlig unerträglich fand. Wenn es wenigstens Charakterentwicklung geschuldet wäre, dann hätte ich kein Problem, allerdings scheint der Autor tatsächlich nur ein sehr verwässertes Bild der Charaktere zu haben. Wer sich aber nicht daran stört, der wird sehr viel Freude an einer sehr ausgefeilten Story von epischen Ausmaßen haben.
Link: Link entfernt aufgrund des P12-Ratings - Maxwell
Titel: Sean Bean Saves Westeros
Autor: High Plains Drifter
Länge: 200k Wörter und fortlaufend
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Ned Stark wird hingerichtet, am gleichen Tag strandet ein merkwürdiger Brite in White Harbour. Mit dem Buchwissen bis A Feast for Crows ausgestattet macht sich Sean Bean auf, das Unheil von Westeros abzuwenden... nur um festzustellen, dass der Schmetterlingseffekt seinen Job weitaus komplizierter macht, als zunächst erwartet.
Grund der Empfehlung: Bei der obigen Empfehlung war mein größter Kritikpunkt die OOC-ness. Hier ist dies nicht der Fall, ganz im Gegenteil. High Plains Drifters Interpretation von GRRMs Schöpfungen ist absolut zielsicher. Wirklich jeder verhält sich genauso wie man es erwarten kann. Sprachlich ist es manchmal etwas holprig da es zwar sehr witzig ist, wenn Sean sich mit Shakespear-Zitaten über Wasser zu halten versucht, es aber unglaubwürdig erscheint wenn andere Charaktere ebenso anfangen antiquierte Wendungen zu benutzen, die aber in Westeros unüblich sind. Ansonsten ist die Story sehr durchdacht, geht auf ein klares Ziel zu und Seans sarkastischer POV ist gleichzeitig überaus amüsant, aber nicht viel weniger grau als die Charaktere um ihn herum.
Link: Link entfernt aufgrund des P12-Ratings - Maxwell
Titel: A Legion for Westeros
Autor: High Plains Drifter
Länge: 100k Wörter
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Als Robert Baratheon sich auf die Wildschweinjagd macht, stößt er im Kingswood auf eine merkwürdige Gruppe fremder Soldaten. Eine ganze römische Legion wacht voll ausgerüstet in Westeros auf... und mit dem Bürgerkrieg am Horizont sehen die römischen Offiziere bald schon die Chance eine eigene Machtbasis auf dem unbekannten Kontinent aufzubauen.
Grund der Empfehlung: Ein bizarres AU dessen simple Idee ich persönlich absolut genial finde. Die Römer mit ihren ganz eigenen Weltvorstellungen treffen auf eine feindselige Welt... und übertrumpfen bald schon die opportunistischsten Einheimischen. Wie bei Sean Bean saves Westeros ist es dem Autor gelungen sämtliche Kanoncharaktere exzellent nachzuzeichnen und die OCs sind ebenfalls eine äußerst interessante Ergänzung. Und selbst wenn man sich nicht für das antike Rom interessiert, dann sollte man die Geschichte allein dafür interessant finden, ein AU zu sehen in dem sowohl Ned als auch Robert weiterhin aktiv am Geschehen teilnehmen. Ernsthaft, Bobby Bs Workout-sessions sind allein schon zum Brüllen komisch.
Link: Link entfernt aufgrund des P12-Ratings - Maxwell
Hierbei muss ich mich allerdings offen entschuldigen, dass keine von hier dabei ist. Ich gebe zu, dass ich hier im Archiv praktisch gar nicht am Lesen bin, weshalb wohl oder Übel nur englische FFs von FF.Net auftauchen. Und es sind größtenteils AUs...
Titel: Ned Stark Lives!
Autor: cbstevp
Länge: Laut FF.Net-Zähler bei 1,6Mio. Wörter und fortlaufend...
Hauptpairing: AryaXGendry... -.-
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Es ist genau das, was auf dem Deckel steht: Wie würde Das Lied von Eis und Feuer ablaufen, wenn Varys durch geschickten Einsatz von Abführmittel dafür sorgt, dass Joffrey nicht anwesend ist, um Ned einen Kopf kürzer zu machen.
Grund der Empfehlung: Diese FF bekommt von mir eine 1 mit Sternchen für den Aufwand. Das große politische Gebilde wird hervorragend aufgezogen, der Schreibstil ist lebendig und sehr dicht an dem GRRMs. Mittlerweile hat es drei Teile und der Schmetterlingseffekt hat seine Folgen gezeigt: Alles hat sich durch die Anwesenheit Neds verändert.
Doch damit ist nicht gesagt, dass die Story nicht ohne Probleme ist. Und zum größten Teil hängt dies mit den Grundannahmen in den Charakterinterpretationen des Autors zusammen. Ich selbst bin irgendwann während Teil 2 ausgestiegen, weil ich OOC-Verhalten aus sämtlichen Lagern völlig unerträglich fand. Wenn es wenigstens Charakterentwicklung geschuldet wäre, dann hätte ich kein Problem, allerdings scheint der Autor tatsächlich nur ein sehr verwässertes Bild der Charaktere zu haben. Wer sich aber nicht daran stört, der wird sehr viel Freude an einer sehr ausgefeilten Story von epischen Ausmaßen haben.
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Titel: Sean Bean Saves Westeros
Autor: High Plains Drifter
Länge: 200k Wörter und fortlaufend
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Ned Stark wird hingerichtet, am gleichen Tag strandet ein merkwürdiger Brite in White Harbour. Mit dem Buchwissen bis A Feast for Crows ausgestattet macht sich Sean Bean auf, das Unheil von Westeros abzuwenden... nur um festzustellen, dass der Schmetterlingseffekt seinen Job weitaus komplizierter macht, als zunächst erwartet.
Grund der Empfehlung: Bei der obigen Empfehlung war mein größter Kritikpunkt die OOC-ness. Hier ist dies nicht der Fall, ganz im Gegenteil. High Plains Drifters Interpretation von GRRMs Schöpfungen ist absolut zielsicher. Wirklich jeder verhält sich genauso wie man es erwarten kann. Sprachlich ist es manchmal etwas holprig da es zwar sehr witzig ist, wenn Sean sich mit Shakespear-Zitaten über Wasser zu halten versucht, es aber unglaubwürdig erscheint wenn andere Charaktere ebenso anfangen antiquierte Wendungen zu benutzen, die aber in Westeros unüblich sind. Ansonsten ist die Story sehr durchdacht, geht auf ein klares Ziel zu und Seans sarkastischer POV ist gleichzeitig überaus amüsant, aber nicht viel weniger grau als die Charaktere um ihn herum.
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Titel: A Legion for Westeros
Autor: High Plains Drifter
Länge: 100k Wörter
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Als Robert Baratheon sich auf die Wildschweinjagd macht, stößt er im Kingswood auf eine merkwürdige Gruppe fremder Soldaten. Eine ganze römische Legion wacht voll ausgerüstet in Westeros auf... und mit dem Bürgerkrieg am Horizont sehen die römischen Offiziere bald schon die Chance eine eigene Machtbasis auf dem unbekannten Kontinent aufzubauen.
Grund der Empfehlung: Ein bizarres AU dessen simple Idee ich persönlich absolut genial finde. Die Römer mit ihren ganz eigenen Weltvorstellungen treffen auf eine feindselige Welt... und übertrumpfen bald schon die opportunistischsten Einheimischen. Wie bei Sean Bean saves Westeros ist es dem Autor gelungen sämtliche Kanoncharaktere exzellent nachzuzeichnen und die OCs sind ebenfalls eine äußerst interessante Ergänzung. Und selbst wenn man sich nicht für das antike Rom interessiert, dann sollte man die Geschichte allein dafür interessant finden, ein AU zu sehen in dem sowohl Ned als auch Robert weiterhin aktiv am Geschehen teilnehmen. Ernsthaft, Bobby Bs Workout-sessions sind allein schon zum Brüllen komisch.
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"In this world, there is no truth. The truth is made later on and overwrites what comes before it. Real truth doesn't exist anywhere." - Beatrice, the Golden Witch
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Beiträge: 2783
Rang: Literaturgenie
Titel: The King in the Narrow Sea
Autor: Scout261
Länge: Bisher 219.265 Wörter in 106 Kapiteln
Hauptpairing: keins; diverse Pairings ohne speziellen Fokus auf eines
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Maester Cressen´s Giftanschlag gegen Melisandre resultiert in den Toden von Selyse Baratheon und Melisandre, neben seinem eigenen. Nun von dem Einfluss der Roten Priesterin befreit, findet der Mordanschlag auf Renly nicht statt. Stattdessen geht Stannis in Geheimverhandlungen mit Robb Stark und den unzufriedenen Vale-Lords, angeführt von Bronze Yohn Royce.
Grund der Empfehlung: Wie viele AUs ist es eine idealisierte Version der ASoIaF-Gesichte, in welcher die üblichen Fanfavoriten, darunter natürlich die Starks, besser dran sind. Gleichzeitig haben gewisse TV-Fanfavoriten (u.a. Tyrion, Robb, Jaime) erstaunlich wenig Fokus, während viele Neben-Charaktere der Romane (u.a. Kevan Lannister, Adam Marbrand, Balon Swann, Lucas Blackwood, Andrew Estermont)eigene POV-Kapitel bekommen und wichtige Rollen in dieser Handlung spielen. Obwohl die Dinge für "die Guten" besser laufen, geht dennoch vieles nicht glatt und Politik wie Intrigen spielen weiterhin eine sehr wichtige Rolle, auf allen beteiligten Seiten. So muss etwa Robb die "König des Nordens"-Sache langfristig begraben, weil ein völlig unabhängiger Norden in der Praxis mehr Probleme als Nutzen bringt und Stannis reorganisiert seine Territorien unter neuen Großen Häusern (Swann und Seaworth), um seine wichtigsten Verbündeten zu belohnen. Apropos, man kann der FF auf jeden Fall vorwerfen dass Stannis hier etwas OoC ist, da kompromissbereiter und politisch klüger. Andererseits wird aber auch betont, dass ihm solche Entscheidungen trotzdem nicht leicht fallen und bessere Berater eine wichtige Rolle spielen. Speziell im Bezug auf Daenerys geht die FF einen ziemlich anderen Pfad als die meisten AUs, mit Verweis darauf dass sie sichtlich besser im Erobern als im Herrschen ist und dass sie ihren Anspruch als Herrin aller DREI Drachen als gegeben nehmen sollte (der zweite Drachenreiter ist weder Jon noch Tyrion...).
Autor: Scout261
Länge: Bisher 219.265 Wörter in 106 Kapiteln
Hauptpairing: keins; diverse Pairings ohne speziellen Fokus auf eines
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Maester Cressen´s Giftanschlag gegen Melisandre resultiert in den Toden von Selyse Baratheon und Melisandre, neben seinem eigenen. Nun von dem Einfluss der Roten Priesterin befreit, findet der Mordanschlag auf Renly nicht statt. Stattdessen geht Stannis in Geheimverhandlungen mit Robb Stark und den unzufriedenen Vale-Lords, angeführt von Bronze Yohn Royce.
Grund der Empfehlung: Wie viele AUs ist es eine idealisierte Version der ASoIaF-Gesichte, in welcher die üblichen Fanfavoriten, darunter natürlich die Starks, besser dran sind. Gleichzeitig haben gewisse TV-Fanfavoriten (u.a. Tyrion, Robb, Jaime) erstaunlich wenig Fokus, während viele Neben-Charaktere der Romane (u.a. Kevan Lannister, Adam Marbrand, Balon Swann, Lucas Blackwood, Andrew Estermont)eigene POV-Kapitel bekommen und wichtige Rollen in dieser Handlung spielen. Obwohl die Dinge für "die Guten" besser laufen, geht dennoch vieles nicht glatt und Politik wie Intrigen spielen weiterhin eine sehr wichtige Rolle, auf allen beteiligten Seiten. So muss etwa Robb die "König des Nordens"-Sache langfristig begraben, weil ein völlig unabhängiger Norden in der Praxis mehr Probleme als Nutzen bringt und Stannis reorganisiert seine Territorien unter neuen Großen Häusern (Swann und Seaworth), um seine wichtigsten Verbündeten zu belohnen. Apropos, man kann der FF auf jeden Fall vorwerfen dass Stannis hier etwas OoC ist, da kompromissbereiter und politisch klüger. Andererseits wird aber auch betont, dass ihm solche Entscheidungen trotzdem nicht leicht fallen und bessere Berater eine wichtige Rolle spielen. Speziell im Bezug auf Daenerys geht die FF einen ziemlich anderen Pfad als die meisten AUs, mit Verweis darauf dass sie sichtlich besser im Erobern als im Herrschen ist und dass sie ihren Anspruch als Herrin aller DREI Drachen als gegeben nehmen sollte (der zweite Drachenreiter ist weder Jon noch Tyrion...).
Beiträge: 8
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #4, verfasst am 02.11.2016 | 20:38 Uhr
Titel: Kingdoms at War
Autor: Deathwalker
Länge: Bisher 65 Kapitel mit insgesamt 440.664 Wörtern
Hauptpairing: Robb Stark x Margaery Tyrell - auch wenn es noch andere Pairings gibt, die sich im Laufe der Handlung entwickeln oder plötzlich wichtigere Rollen einnehmen (Bsp.: Sansa Satrk x Harrold Hayding, Catelyn Stark x Ned Stark, Arya Stark x Gendry, etc...). Margaery/Robb ist allerdings eindeutig das Hauptpairing und nicht pausenlos, aber durchgehend und dominant im Fokus der Geschichte.
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Ähnlich wie bei "Ned Stark Lives" wird in der Geschichte ein alternatives Westeros dargestellt, in dem Ned Stark nicht seinen Kopf verliert und diese Tatsache durchaus bekannt ist. Obwohl keiner (zunächst auch nicht die Leser!) genau weiß, was mit ihm passiert ist, verändern sich viele, aber nicht alle Konstellationen zum "Guten" und manche treffen andere Entscheidungen als im Canon. Die Tyrells gehen ein Bündnis mit Robb Stark ein, der Kriegsverlauf passt sich an die veränderten Ausgangelagen, Bündnisse und Motive an und der Schmetterlingseffekt zeigt sich einfach überall.
Grund der Empfehlung: Einfach alles an der Geschichte ist eigentlich Grund genug, es hier zu empfehlen. Die Handlung ist unheimlich gut geplant, spannend, interessant und voll von realistischen, oft von anderen verursachten und nicht einkalkulierten Wendungen, die Charaktere und ihre Motivationen, Eigenschaften und Beziehungen zueinander sind so wunderbar detailgetreu getroffen, dass Deathwalker vermutlich Mr. Martins geheime Notizbücher gestohlen haben muss, und der Schreibstil und die Entwicklung der Geschichte sind ein A+ wert. Eigentlich ist ziemlich viel an dieser Geschichte perfekt und hat es geschafft, dass ich in dem ganzen Jahr, seit dem ich die Geschichte entdeckt habe, kein Stück meiner Begeisterung und Vorfreude verloren habe.
Als erstes spielt für mich die großartige Dartsellung von Margaerys und Robbs Beziehung eine große Rolle. Der westerosischen Kultur angepasst werden sie recht schnell ein Paar und verlieben sich auch, aber man merkt ihnen auch ihre Jugend und Unerfahrenheit an und es gibt auch für sie kleine Hürden zu überwinden. Ohne zu viel über den Plot zu verraten lässt sich sagen, dass sich über die 65 Kapitel eine großartige Verbindung zwischen ihnen aufbaut und sie es mit der Zeit ohne gekünstelte Missverständnisse schaffen, einander zu vertrauen und sich zu unterstützen. Sie ergänzen sich perfekt, ohne Eigenschaften ihres Charakters zu verlieren, ihre Liebe und Zuneigung zueinander wirken echt und haben sich während der Geschichte weiter entwickelt und obwohl ihre Ziele sich manchmal ein wenig unterscheiden sind sie ein unschlagbares Team zusammen. Margaery und Robb sind in etwa so ein Paar, wie wir es alle gerne sein würden :)
Weiter ist es wirklich außergewöhnlich, wie viele Details zu finden sind und wie viel Planung hinter der Geschichte steht. Dinge, die von Lesern und scheinbar auch von den Charakteren in Vergessenheit zu geraten drohen, tauchen plötzlich wieder auf, hatten eine eigenständige Handlung und Personen, die sie tragen. Die militärischen Konflikte und Schlachten sind toll geplant und umgesetzt, von den anwesenden Kommandanten (bei denen auch "kleinere Lords" manchmal größere Rollen spielen als ursprünglich in GRRMs Werken) bis zu den Zahlen und Taktiken, die sauber ausgearbeitet sind, aber auch keinen zu dominanten oder störenden Part einnehmen. Es ist alles lebendig, Action, Verschwörungen, Intrigen und Konflikte lösen sich flüssig mit schönen Momenten, Familien- und Freundschaftsgefühlen und einem kleinen Hauch Fluff ab, ohne das einses das andere zu sehr überlagert. Den Charakteren wird erlaubt, eine Art "Eigenleben " und persönliche Antriebe zu (guten oder schlechten) Taten zu entwickeln, und nicht bloß von den Handlungen der Hauptcharaktere abhängig zu sein, und gleichzeitig passen sie dadurch in die Geschichte und es gibt keine unlogischen Momente, in denen Charakter X plötzlich von einem Ort zum anderen springt.
Das alles wird von einem wunderbaren Schreibstil möglich gemacht, der so wirklich einzigartig ist. Deathwalker lässt (wie schon beschrieben) Westeros und ihre Charaktere lebendig wirken.
In eine Grauszone würde ich den Realismus der Handlung einordnen: Natürlich geht es häufiger gut für die "Guten" aus (auch wenn das auch da oft eine Definitionssache ist) als umgekehrt, andererseits möchten wir alle meistens kein Ende, in dem alle liebgewonnenen Charaktere sterben und alles, was mühsam erreicht wurde, innerhalb von Sekunden zu Staub zerrrint. Sicher, gerade das macht A Song of Ice and Fire aus, aber es ist auf Dauer und in einer großartigen Fanfiction auch sehr unbefriedigend. Es ist also insofern sehr realistisch, als dass alle Handlungen und Entscheidungen begründet sind und aus Motiven und Zielen entstehen, anstatt einfach aus der Luft gegriffen zu werden um alles schön und perfekt zu machen. Dramatik und "Schockmomente" entstehen auf andere Art, wenn Charaktere auf andere Hürden stoßen, Ängste überwinden müssen oder doch sterben - ganz sicher ist auch keiner, aber Kingdoms at War ist doch deutlich "freundlicher" und weniger brutal als Game of Thrones. Beispielsweise bemerkt Daenerys nach ihrer Landung auf Westeros, die für sie der Beginn einer großartigen Eroberung ihrer Heimat werden sollte, was das Vermächtnis ihrer Familie wirklich bedeutet, wie sich Westeros von den weltfremden oder vorsichtigen/subtilen Schilderungen von Viserys und ihren Beratern unterscheidet und das nicht alles einfach perfekt ist, nur weil man eben einen Drachen hat.
Die Handlung ist also für Menschen, für die Westeros nur ein brutales, grausames Land ohne Gnade ist, vermutlich realitätsfern und verachtenswert ;) Für alle anderen allerdings bedeutet es eine Menge Freude und Begeisterung an der Genauigkeit und Genialität, die hinter den Plotsträngen verborgen liegt. Auch hat es mir manchmal das Herz gebrochen wie sich manche Dinge plötzlich entwickelt haben und welche Bedeutung das hat... auf der anderen Seite muss man plötzlich lachen oder freut sich über unerwartete Geschehenisse, die einem länger im Kopf bleiben als sie sollten.
Zu den negativen Punkten gehört eindeutig, dass man die Starks oder zumindest Robb und Ned mögen sollte. Die Handlung ist stark auf sie fokussiert, und auch wenn sie lange nicht allein den Inhalt der Geschichte bilden kann jemand, der eine Abneigung gegen die beiden hegt, wohl kaum etwas mit Kingdoms at War anfangen. Die Fanfiction ist nunmal eine Geschichte über ein Westeros, in dem Ned Stark lebt, sodass das Schicksal der Starks natürlicherweise im Mittelpunkt steht.
Weiter sollte man keine Probleme damit haben, lange auf etwas zu warten. Es liegt nicht direkt an den Updates, die in angenehmer Regelmäßigkeit alle 5-10 Tage erfolgen, sondern eher an der Weise, auf die der/die Autor/in ihre Geschichte entwickeln lässt. Auf ein erstes aktives Zeichen von Ned musste man beispielsweise unbeschönigte 40 Kapitel warten, was mir in diesen endlosen Monaten des qualvollen Wartens wirklich schwer gefallen ist - jemand, der eine Geschichte unglaublich liebt und auf einen Moment hinfiebert, von dem er weiß, dass er perfekt werden wird, wird wissen was ich meine. Auch ist manchmal ein Handlungsstrang bedeutsamer als ein anderer, wodurch manche Dinge für eine Weile still und von Lesern unbemerkt im Hintergrund brüten bis sie über den gerade zentralen Protagonisten zusammen brechen. Stannis, Davos und Melisandre Fans müssen aktuell eine lange Durststrecke überwinden, während die zuvor vernachlässigten Daenerys, Aegon und Dorne-Fans auf ihre Kosten kommen. Vor allem Fans von Jon Schnee wird es vielleicht abschrecken, dass er bisher außer in den Gedanken von anderen überhaupt nicht aufgetaucht ist. Es gibt allerdings auch für euch Hoffnung! Zumindest hat Ned immer noch nicht das Versprechen vergessen, das er Jon bei ihrem Abschied gegeben hat... ;)
Autor: Deathwalker
Länge: Bisher 65 Kapitel mit insgesamt 440.664 Wörtern
Hauptpairing: Robb Stark x Margaery Tyrell - auch wenn es noch andere Pairings gibt, die sich im Laufe der Handlung entwickeln oder plötzlich wichtigere Rollen einnehmen (Bsp.: Sansa Satrk x Harrold Hayding, Catelyn Stark x Ned Stark, Arya Stark x Gendry, etc...). Margaery/Robb ist allerdings eindeutig das Hauptpairing und nicht pausenlos, aber durchgehend und dominant im Fokus der Geschichte.
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Ähnlich wie bei "Ned Stark Lives" wird in der Geschichte ein alternatives Westeros dargestellt, in dem Ned Stark nicht seinen Kopf verliert und diese Tatsache durchaus bekannt ist. Obwohl keiner (zunächst auch nicht die Leser!) genau weiß, was mit ihm passiert ist, verändern sich viele, aber nicht alle Konstellationen zum "Guten" und manche treffen andere Entscheidungen als im Canon. Die Tyrells gehen ein Bündnis mit Robb Stark ein, der Kriegsverlauf passt sich an die veränderten Ausgangelagen, Bündnisse und Motive an und der Schmetterlingseffekt zeigt sich einfach überall.
Grund der Empfehlung: Einfach alles an der Geschichte ist eigentlich Grund genug, es hier zu empfehlen. Die Handlung ist unheimlich gut geplant, spannend, interessant und voll von realistischen, oft von anderen verursachten und nicht einkalkulierten Wendungen, die Charaktere und ihre Motivationen, Eigenschaften und Beziehungen zueinander sind so wunderbar detailgetreu getroffen, dass Deathwalker vermutlich Mr. Martins geheime Notizbücher gestohlen haben muss, und der Schreibstil und die Entwicklung der Geschichte sind ein A+ wert. Eigentlich ist ziemlich viel an dieser Geschichte perfekt und hat es geschafft, dass ich in dem ganzen Jahr, seit dem ich die Geschichte entdeckt habe, kein Stück meiner Begeisterung und Vorfreude verloren habe.
Als erstes spielt für mich die großartige Dartsellung von Margaerys und Robbs Beziehung eine große Rolle. Der westerosischen Kultur angepasst werden sie recht schnell ein Paar und verlieben sich auch, aber man merkt ihnen auch ihre Jugend und Unerfahrenheit an und es gibt auch für sie kleine Hürden zu überwinden. Ohne zu viel über den Plot zu verraten lässt sich sagen, dass sich über die 65 Kapitel eine großartige Verbindung zwischen ihnen aufbaut und sie es mit der Zeit ohne gekünstelte Missverständnisse schaffen, einander zu vertrauen und sich zu unterstützen. Sie ergänzen sich perfekt, ohne Eigenschaften ihres Charakters zu verlieren, ihre Liebe und Zuneigung zueinander wirken echt und haben sich während der Geschichte weiter entwickelt und obwohl ihre Ziele sich manchmal ein wenig unterscheiden sind sie ein unschlagbares Team zusammen. Margaery und Robb sind in etwa so ein Paar, wie wir es alle gerne sein würden :)
Weiter ist es wirklich außergewöhnlich, wie viele Details zu finden sind und wie viel Planung hinter der Geschichte steht. Dinge, die von Lesern und scheinbar auch von den Charakteren in Vergessenheit zu geraten drohen, tauchen plötzlich wieder auf, hatten eine eigenständige Handlung und Personen, die sie tragen. Die militärischen Konflikte und Schlachten sind toll geplant und umgesetzt, von den anwesenden Kommandanten (bei denen auch "kleinere Lords" manchmal größere Rollen spielen als ursprünglich in GRRMs Werken) bis zu den Zahlen und Taktiken, die sauber ausgearbeitet sind, aber auch keinen zu dominanten oder störenden Part einnehmen. Es ist alles lebendig, Action, Verschwörungen, Intrigen und Konflikte lösen sich flüssig mit schönen Momenten, Familien- und Freundschaftsgefühlen und einem kleinen Hauch Fluff ab, ohne das einses das andere zu sehr überlagert. Den Charakteren wird erlaubt, eine Art "Eigenleben " und persönliche Antriebe zu (guten oder schlechten) Taten zu entwickeln, und nicht bloß von den Handlungen der Hauptcharaktere abhängig zu sein, und gleichzeitig passen sie dadurch in die Geschichte und es gibt keine unlogischen Momente, in denen Charakter X plötzlich von einem Ort zum anderen springt.
Das alles wird von einem wunderbaren Schreibstil möglich gemacht, der so wirklich einzigartig ist. Deathwalker lässt (wie schon beschrieben) Westeros und ihre Charaktere lebendig wirken.
In eine Grauszone würde ich den Realismus der Handlung einordnen: Natürlich geht es häufiger gut für die "Guten" aus (auch wenn das auch da oft eine Definitionssache ist) als umgekehrt, andererseits möchten wir alle meistens kein Ende, in dem alle liebgewonnenen Charaktere sterben und alles, was mühsam erreicht wurde, innerhalb von Sekunden zu Staub zerrrint. Sicher, gerade das macht A Song of Ice and Fire aus, aber es ist auf Dauer und in einer großartigen Fanfiction auch sehr unbefriedigend. Es ist also insofern sehr realistisch, als dass alle Handlungen und Entscheidungen begründet sind und aus Motiven und Zielen entstehen, anstatt einfach aus der Luft gegriffen zu werden um alles schön und perfekt zu machen. Dramatik und "Schockmomente" entstehen auf andere Art, wenn Charaktere auf andere Hürden stoßen, Ängste überwinden müssen oder doch sterben - ganz sicher ist auch keiner, aber Kingdoms at War ist doch deutlich "freundlicher" und weniger brutal als Game of Thrones. Beispielsweise bemerkt Daenerys nach ihrer Landung auf Westeros, die für sie der Beginn einer großartigen Eroberung ihrer Heimat werden sollte, was das Vermächtnis ihrer Familie wirklich bedeutet, wie sich Westeros von den weltfremden oder vorsichtigen/subtilen Schilderungen von Viserys und ihren Beratern unterscheidet und das nicht alles einfach perfekt ist, nur weil man eben einen Drachen hat.
Die Handlung ist also für Menschen, für die Westeros nur ein brutales, grausames Land ohne Gnade ist, vermutlich realitätsfern und verachtenswert ;) Für alle anderen allerdings bedeutet es eine Menge Freude und Begeisterung an der Genauigkeit und Genialität, die hinter den Plotsträngen verborgen liegt. Auch hat es mir manchmal das Herz gebrochen wie sich manche Dinge plötzlich entwickelt haben und welche Bedeutung das hat... auf der anderen Seite muss man plötzlich lachen oder freut sich über unerwartete Geschehenisse, die einem länger im Kopf bleiben als sie sollten.
Zu den negativen Punkten gehört eindeutig, dass man die Starks oder zumindest Robb und Ned mögen sollte. Die Handlung ist stark auf sie fokussiert, und auch wenn sie lange nicht allein den Inhalt der Geschichte bilden kann jemand, der eine Abneigung gegen die beiden hegt, wohl kaum etwas mit Kingdoms at War anfangen. Die Fanfiction ist nunmal eine Geschichte über ein Westeros, in dem Ned Stark lebt, sodass das Schicksal der Starks natürlicherweise im Mittelpunkt steht.
Weiter sollte man keine Probleme damit haben, lange auf etwas zu warten. Es liegt nicht direkt an den Updates, die in angenehmer Regelmäßigkeit alle 5-10 Tage erfolgen, sondern eher an der Weise, auf die der/die Autor/in ihre Geschichte entwickeln lässt. Auf ein erstes aktives Zeichen von Ned musste man beispielsweise unbeschönigte 40 Kapitel warten, was mir in diesen endlosen Monaten des qualvollen Wartens wirklich schwer gefallen ist - jemand, der eine Geschichte unglaublich liebt und auf einen Moment hinfiebert, von dem er weiß, dass er perfekt werden wird, wird wissen was ich meine. Auch ist manchmal ein Handlungsstrang bedeutsamer als ein anderer, wodurch manche Dinge für eine Weile still und von Lesern unbemerkt im Hintergrund brüten bis sie über den gerade zentralen Protagonisten zusammen brechen. Stannis, Davos und Melisandre Fans müssen aktuell eine lange Durststrecke überwinden, während die zuvor vernachlässigten Daenerys, Aegon und Dorne-Fans auf ihre Kosten kommen. Vor allem Fans von Jon Schnee wird es vielleicht abschrecken, dass er bisher außer in den Gedanken von anderen überhaupt nicht aufgetaucht ist. Es gibt allerdings auch für euch Hoffnung! Zumindest hat Ned immer noch nicht das Versprechen vergessen, das er Jon bei ihrem Abschied gegeben hat... ;)
~"Wir erschaffen uns unsere Welt"~
Beiträge: 247
Rang: Spiegelleser
Beitrag #5, verfasst am 31.07.2018 | 21:14 Uhr
Titel: Robb Returns
Autor: Marc Jones/The Dark Scribbler
Länge: Bisher 118 Kapitel/454.983 Wörter auf FF.net
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: T
Kurzbeschreibung der Handlung: Die Alten Götter intervenieren nach der Roten Hochzeit und senden Robb Stark zurück in eine Zeit, in der die Starks noch friedlich in Winterfell lebten und Jon Arryn die Hand des Königs war. Robb kann mit seinem Wissen den Lauf der Geschichte verändern.
Grund der Empfehlung: Eine sowohl inhaltlich als auch sprachlich hervorragend geschriebene Geschichte, in der gezeigt wird, dass in Westeros nicht alles so furchtbar schief gehen muss wie im Original. Robbs Rückkehr löst eine Lawine von Veränderungen aus und führt bekannte Charaktere auf ganz andere und manchmal unerwartete Wege. Uralte Geheimnisse werden wiederentdeckt, Legenden erwachen zum Leben und bald wird den Nachfahren der Ersten Menschen bewusst, dass die größte Gefahr nicht aus dem Süden, sondern dem Norden kommt. Das Game of Thrones spielt zwar nach wie vor eine wichtige Rolle, tritt hier aber erkennbar zurück hinter das eigentliche Problem: die Bedrohung der Menschheit durch die Anderen.
Die ganze Geschichte ist gut durchdacht und die Charaktere fast immer IC dargestellt. OCs werden sparsam eingesetzt. Einziger inhaltlicher Minuspunkt ist m.E., dass es der Autor für meinen Geschmack an der einen oder anderen Stelle mit den göttlichen Interventionen ein wenig übertreibt. Außerdem braucht man manchmal etwas Geduld, bis es endlich weitergeht.
Autor: Marc Jones/The Dark Scribbler
Länge: Bisher 118 Kapitel/454.983 Wörter auf FF.net
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: T
Kurzbeschreibung der Handlung: Die Alten Götter intervenieren nach der Roten Hochzeit und senden Robb Stark zurück in eine Zeit, in der die Starks noch friedlich in Winterfell lebten und Jon Arryn die Hand des Königs war. Robb kann mit seinem Wissen den Lauf der Geschichte verändern.
Grund der Empfehlung: Eine sowohl inhaltlich als auch sprachlich hervorragend geschriebene Geschichte, in der gezeigt wird, dass in Westeros nicht alles so furchtbar schief gehen muss wie im Original. Robbs Rückkehr löst eine Lawine von Veränderungen aus und führt bekannte Charaktere auf ganz andere und manchmal unerwartete Wege. Uralte Geheimnisse werden wiederentdeckt, Legenden erwachen zum Leben und bald wird den Nachfahren der Ersten Menschen bewusst, dass die größte Gefahr nicht aus dem Süden, sondern dem Norden kommt. Das Game of Thrones spielt zwar nach wie vor eine wichtige Rolle, tritt hier aber erkennbar zurück hinter das eigentliche Problem: die Bedrohung der Menschheit durch die Anderen.
Die ganze Geschichte ist gut durchdacht und die Charaktere fast immer IC dargestellt. OCs werden sparsam eingesetzt. Einziger inhaltlicher Minuspunkt ist m.E., dass es der Autor für meinen Geschmack an der einen oder anderen Stelle mit den göttlichen Interventionen ein wenig übertreibt. Außerdem braucht man manchmal etwas Geduld, bis es endlich weitergeht.
Slawa Ukrajini!
Beiträge: 10
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #6, verfasst am 05.12.2019 | 20:05 Uhr
Toth
Nachdem ich meine Zeit in diesem neugeschaffenen Forum erst einmal nur damit zugebracht hatte meinen Frust über die Serie abzulassen, wollte ich jetzt mal ein paar Empfehlungen bezüglich der FFs aussprechen, die ich lese.
Hierbei muss ich mich allerdings offen entschuldigen, dass keine von hier dabei ist. Ich gebe zu, dass ich hier im Archiv praktisch gar nicht am Lesen bin, weshalb wohl oder Übel nur englische FFs von FF.Net auftauchen. Und es sind größtenteils AUs...
Titel: Ned Stark Lives!
Autor: cbstevp
Länge: Laut FF.Net-Zähler bei 1,6Mio. Wörter und fortlaufend...
Hauptpairing: AryaXGendry... -.-
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Es ist genau das, was auf dem Deckel steht: Wie würde Das Lied von Eis und Feuer ablaufen, wenn Varys durch geschickten Einsatz von Abführmittel dafür sorgt, dass Joffrey nicht anwesend ist, um Ned einen Kopf kürzer zu machen.
Grund der Empfehlung: Diese FF bekommt von mir eine 1 mit Sternchen für den Aufwand. Das große politische Gebilde wird hervorragend aufgezogen, der Schreibstil ist lebendig und sehr dicht an dem GRRMs. Mittlerweile hat es drei Teile und der Schmetterlingseffekt hat seine Folgen gezeigt: Alles hat sich durch die Anwesenheit Neds verändert.
Doch damit ist nicht gesagt, dass die Story nicht ohne Probleme ist. Und zum größten Teil hängt dies mit den Grundannahmen in den Charakterinterpretationen des Autors zusammen. Ich selbst bin irgendwann während Teil 2 ausgestiegen, weil ich OOC-Verhalten aus sämtlichen Lagern völlig unerträglich fand. Wenn es wenigstens Charakterentwicklung geschuldet wäre, dann hätte ich kein Problem, allerdings scheint der Autor tatsächlich nur ein sehr verwässertes Bild der Charaktere zu haben. Wer sich aber nicht daran stört, der wird sehr viel Freude an einer sehr ausgefeilten Story von epischen Ausmaßen haben.
Link: Link entfernt aufgrund des P12-Ratings - Maxwell
Titel: Sean Bean Saves Westeros
Autor: High Plains Drifter
Länge: 200k Wörter und fortlaufend
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Ned Stark wird hingerichtet, am gleichen Tag strandet ein merkwürdiger Brite in White Harbour. Mit dem Buchwissen bis A Feast for Crows ausgestattet macht sich Sean Bean auf, das Unheil von Westeros abzuwenden... nur um festzustellen, dass der Schmetterlingseffekt seinen Job weitaus komplizierter macht, als zunächst erwartet.
Grund der Empfehlung: Bei der obigen Empfehlung war mein größter Kritikpunkt die OOC-ness. Hier ist dies nicht der Fall, ganz im Gegenteil. High Plains Drifters Interpretation von GRRMs Schöpfungen ist absolut zielsicher. Wirklich jeder verhält sich genauso wie man es erwarten kann. Sprachlich ist es manchmal etwas holprig da es zwar sehr witzig ist, wenn Sean sich mit Shakespear-Zitaten über Wasser zu halten versucht, es aber unglaubwürdig erscheint wenn andere Charaktere ebenso anfangen antiquierte Wendungen zu benutzen, die aber in Westeros unüblich sind. Ansonsten ist die Story sehr durchdacht, geht auf ein klares Ziel zu und Seans sarkastischer POV ist gleichzeitig überaus amüsant, aber nicht viel weniger grau als die Charaktere um ihn herum.
Link: Link entfernt aufgrund des P12-Ratings - Maxwell
Titel: A Legion for Westeros
Autor: High Plains Drifter
Länge: 100k Wörter
Hauptpairing: Keins
Altersempfehlung: M
Kurzbeschreibung der Handlung: Als Robert Baratheon sich auf die Wildschweinjagd macht, stößt er im Kingswood auf eine merkwürdige Gruppe fremder Soldaten. Eine ganze römische Legion wacht voll ausgerüstet in Westeros auf... und mit dem Bürgerkrieg am Horizont sehen die römischen Offiziere bald schon die Chance eine eigene Machtbasis auf dem unbekannten Kontinent aufzubauen.
Grund der Empfehlung: Ein bizarres AU dessen simple Idee ich persönlich absolut genial finde. Die Römer mit ihren ganz eigenen Weltvorstellungen treffen auf eine feindselige Welt... und übertrumpfen bald schon die opportunistischsten Einheimischen. Wie bei Sean Bean saves Westeros ist es dem Autor gelungen sämtliche Kanoncharaktere exzellent nachzuzeichnen und die OCs sind ebenfalls eine äußerst interessante Ergänzung. Und selbst wenn man sich nicht für das antike Rom interessiert, dann sollte man die Geschichte allein dafür interessant finden, ein AU zu sehen in dem sowohl Ned als auch Robert weiterhin aktiv am Geschehen teilnehmen. Ernsthaft, Bobby Bs Workout-sessions sind allein schon zum Brüllen komisch.
Link: Link entfernt aufgrund des P12-Ratings - Maxwell
Hey,
danke für deine Empfehlung, ich lese letztere Geschichte jetzt.
A mind needs books just like a Sword needs a whetstone
-Tyrion Lannister in "A Game of Thrones"
-Tyrion Lannister in "A Game of Thrones"
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