FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Magische Ausbildung in Fantasywelten
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Beitrag #26, verfasst am 03.08.2015 | 20:28 Uhr
baronesse
Wobei ich das System eher platt und langweilig fand. Okay, war auch platt und langweilig geschrieben...
[
Was auch noch nicht (?) erwähnt wurde, ist Trudi Canavans Gilde der schwarzen Magier - klassisches Schulsystem, aber aufgenommen wird nicht jedes Kind mit der Begabung, sondern nur aus den obersten Schichten (anfangs) und Töchter werden auch gerne zurückgehalten, damit sie stattdessen ihre Pflichten den Familien gegenüber erfüllen und heiraten etc.
Wobei ich das System eher platt und langweilig fand. Okay, war auch platt und langweilig geschrieben...
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Dawnbreaker
Aber sie werden doch mehr können als Heilen und Gaukelei, wenn sie bei feindlichen Auseinandersetzungen eingesetzt werden, müssen die dich irgendwelche Kräfte haben, mit denen sie Kämpfen können. Da wunderte ich mich eben, dass sie damit nicht auch gegen ihre Bewacher vorgehen.
baronesse
Leider auch eine Reihe mit der ich gar nichts anfangen konnte...
@ Chromedust : Ins Hörspiel werde ich mal reinhören, danke.
Was ein Magier noch kann? Einige Herrscher halten sich Hofverzauberer als Prestigeobjekte.
Aber sie werden doch mehr können als Heilen und Gaukelei, wenn sie bei feindlichen Auseinandersetzungen eingesetzt werden, müssen die dich irgendwelche Kräfte haben, mit denen sie Kämpfen können. Da wunderte ich mich eben, dass sie damit nicht auch gegen ihre Bewacher vorgehen.
baronesse
... Trudi Canavans Gilde der schwarzen Magier
Leider auch eine Reihe mit der ich gar nichts anfangen konnte...
@ Chromedust : Ins Hörspiel werde ich mal reinhören, danke.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
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Beitrag #28, verfasst am 04.08.2015 | 20:48 Uhr
Rune
Es gibt verschiedene Schulen der Magie. Blitz, Feuer, Kälte ... Nekromantie vielleicht noch. Also alles Dinge, mit denen man richtig nette Verheerung anstellen kann. Und trotzdem ... kommen sie nicht gegen die Templer an, die ihre Magie mit der Droge Lyrium blocken.
Ich habe gestern mal in einem Spieleforum folgende Fragen gestellt:
"Warum sind die Magier solche Luschen?"
"Warum töten die Templer die Magier nicht einfach, wenn sie so ein Ärgernis sind?"
Beantworten konnte mir bisher niemand diese Fragen.
Durch die Antworten hier ist mir erst richtig klar geworden, wie absurd die Magier in Dragon Age sind. Als die ZIrkel sich auflösen, hat mein Held einen Haufen quängelnder Leute an der Backe, die sich nicht selbst helfen können, weil sie es nie gelernt hatten. Nur: "Wie kamen die dann dazu, nen Aufstand zu proben?"
Je mehr ich versuche, Dir zu antworten, desto mehr Fragen stellen sich mir. 😄
DawnbreakerWas ein Magier noch kann? Einige Herrscher halten sich Hofverzauberer als Prestigeobjekte.
Aber sie werden doch mehr können als Heilen und Gaukelei, wenn sie bei feindlichen Auseinandersetzungen eingesetzt werden, müssen die dich irgendwelche Kräfte haben, mit denen sie Kämpfen können. Da wunderte ich mich eben, dass sie damit nicht auch gegen ihre Bewacher vorgehen.
Es gibt verschiedene Schulen der Magie. Blitz, Feuer, Kälte ... Nekromantie vielleicht noch. Also alles Dinge, mit denen man richtig nette Verheerung anstellen kann. Und trotzdem ... kommen sie nicht gegen die Templer an, die ihre Magie mit der Droge Lyrium blocken.
Ich habe gestern mal in einem Spieleforum folgende Fragen gestellt:
"Warum sind die Magier solche Luschen?"
"Warum töten die Templer die Magier nicht einfach, wenn sie so ein Ärgernis sind?"
Beantworten konnte mir bisher niemand diese Fragen.
Durch die Antworten hier ist mir erst richtig klar geworden, wie absurd die Magier in Dragon Age sind. Als die ZIrkel sich auflösen, hat mein Held einen Haufen quängelnder Leute an der Backe, die sich nicht selbst helfen können, weil sie es nie gelernt hatten. Nur: "Wie kamen die dann dazu, nen Aufstand zu proben?"
Je mehr ich versuche, Dir zu antworten, desto mehr Fragen stellen sich mir. 😄
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Rune
Nachdem es schon angesprochen wurde, stelle ich mal das Ausbildungssystem in meiner Lieblingsreihe „Die Gilde der schwarzen Magier“ vor:
Mit ungefähr fünfzehn Jahren können magisch begabte Kinder der Gilde beitreten. Obwohl es kein Gesetz gibt, das die Aufnahme von Kindern aus der Unterschicht verbietet, werden aus Gründen von Engstirnigkeit und Vorurteilen fast ausschließlich Kinder aus dem Adel aufgenommen. Das gilt allerdings nur für Kyralia, das Land, in dem die Gilde ihren Sitz hat. Die Kriterien, nach denen Kinder aus den übrigen Ländern, die mit Kyralia eine Allianz bilden, zur Gilde schicken, unterliegen wiederum anderen Regeln.
Das Studium dauert in der Regel fünf Jahre und ist in Semester unterteilt. Nach ihrer Aufnahme wird die Magie der Novizen zunächst entfesselt und anschließend lernen die Novizen, diese zu kontrollieren. Dieser Prozess wird in der Trilogie leider nicht näher erklärt, man erfährt nur, dass die Magie, die einem Magier von Natur aus gegeben ist, andernfalls auf ein Maß anschwillt, das irgendwann den Magier und alles in seiner Umgebung vernichtet. Solange man die Kontrolle nicht gemeistert hat, sollte man daher auch nicht versuchen, Magie zu wirken, um dieses destruktive Potential nicht zu vergrößern.
Es wird nach drei Disziplinen unterschieden. Heilen mit Magie (Heilkunst), Kämpfen mit Magie (Kriegskunst) und Alchemie, was ein Mischmasch aus Wissenschaft mit Magie, Naturwissenschaften, Architektur etc ist. Zu Beginn wird die Novizen in jedem Bereich ein Grundwissen vermittelt, im späteren Verlauf ihres Studiums müssen sie sich jedoch für eine der drei Disziplinen entscheiden, weil das gesamte Wissen so umfangreich ist, dass man sonst in keinem Bereich genug Kenntnisse hat, um sich dort zu spezialisieren.
Generell wird im Klassenverband unterrichtet, was historische Gründe hat. Für gewöhnlich sind das nicht mehr als acht oder neun Novizen pro Klasse. In Einzelfällen gibt es auch Privatunterricht. Novizen, die in irgendeiner Form aus der Reihe fallen, weil sie entweder besonders talentiert sind oder Lernschwierigkeiten haben, werden von einem Magier unter die Fittiche genommen, der sie als Mentor (engl. Guardian) fördert.
Verglichen mit z.B. Harry Potter finde ich das Ausbildungssystem weniger ausgefeilt. Manche Prinzipien hätte man durchaus etwas ausführlicher beschreiben können, wie zum Beispiel wie genau man nun Kontrolle erlernt, weil das vor allem im ersten Buch ein zentrales Thema ist. Die Einteilung nach Disziplinen hätte man vielleicht noch detaillierter machen können. Allerdings finde ich es so auch nicht unbedingt schlecht, zumal jede Disziplin, wie bei echten Studienfächern ihre Fachbereiche hat (bei Heilkunst z.B: Heilkunst für Tiere, seltene Krankheiten, Medizin …). Bei der Alchemie hätte ich mir etwas mehr Tiefgang bei den Experimenten und Anwendungsgebieten gewünscht, besonders weil man das gut mit rudimentären wissenschaftlichen Erkenntnissen kombinieren kann. So wirkt es ein bisschen, als wollte die Autorin es sich einfach machen. Kann aber auch nur mein persönlicher Eindruck sein.
Andererseits stellt das Ausbildungssystem auch nur den Rahmen für einen der Handlungsstränge Büchern dar. Die eigentliche Haupthandlung spielt sich jenseits davon bei Charakteren ab, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Würde sich die Handlung nur um sich in der Ausbildung befindende Charaktere drehen, so wie es bei HP der Fall ist, wäre mir das zu wenig. Andererseits wird mit dem magischen Wissen auch kein Infodump betrieben. Es wird das erwähnt, was auch in irgendeiner Form für die Geschichte eine Rolle spielt.
(Im Kontext der Haupthandlung wird später auch etwas genauer auf das Erlernen schwarzer Magie und diverser Praktiken, die damit in Verbindung stehen, eingegangen, die allerdings nicht zum offiziellen Ausbildungssystem dazugehören.)
Welche Schulen oder "magische Ausbildungsarten" findet ihr in Büchern oder FAs besonders gut und warum?
Welche kennt ihr prinzipiell? (Stellt doch mal einige "Schulen/Coven/whatever eurer Lieblingsbücher vor.)
Nachdem es schon angesprochen wurde, stelle ich mal das Ausbildungssystem in meiner Lieblingsreihe „Die Gilde der schwarzen Magier“ vor:
Mit ungefähr fünfzehn Jahren können magisch begabte Kinder der Gilde beitreten. Obwohl es kein Gesetz gibt, das die Aufnahme von Kindern aus der Unterschicht verbietet, werden aus Gründen von Engstirnigkeit und Vorurteilen fast ausschließlich Kinder aus dem Adel aufgenommen. Das gilt allerdings nur für Kyralia, das Land, in dem die Gilde ihren Sitz hat. Die Kriterien, nach denen Kinder aus den übrigen Ländern, die mit Kyralia eine Allianz bilden, zur Gilde schicken, unterliegen wiederum anderen Regeln.
Das Studium dauert in der Regel fünf Jahre und ist in Semester unterteilt. Nach ihrer Aufnahme wird die Magie der Novizen zunächst entfesselt und anschließend lernen die Novizen, diese zu kontrollieren. Dieser Prozess wird in der Trilogie leider nicht näher erklärt, man erfährt nur, dass die Magie, die einem Magier von Natur aus gegeben ist, andernfalls auf ein Maß anschwillt, das irgendwann den Magier und alles in seiner Umgebung vernichtet. Solange man die Kontrolle nicht gemeistert hat, sollte man daher auch nicht versuchen, Magie zu wirken, um dieses destruktive Potential nicht zu vergrößern.
Es wird nach drei Disziplinen unterschieden. Heilen mit Magie (Heilkunst), Kämpfen mit Magie (Kriegskunst) und Alchemie, was ein Mischmasch aus Wissenschaft mit Magie, Naturwissenschaften, Architektur etc ist. Zu Beginn wird die Novizen in jedem Bereich ein Grundwissen vermittelt, im späteren Verlauf ihres Studiums müssen sie sich jedoch für eine der drei Disziplinen entscheiden, weil das gesamte Wissen so umfangreich ist, dass man sonst in keinem Bereich genug Kenntnisse hat, um sich dort zu spezialisieren.
Generell wird im Klassenverband unterrichtet, was historische Gründe hat. Für gewöhnlich sind das nicht mehr als acht oder neun Novizen pro Klasse. In Einzelfällen gibt es auch Privatunterricht. Novizen, die in irgendeiner Form aus der Reihe fallen, weil sie entweder besonders talentiert sind oder Lernschwierigkeiten haben, werden von einem Magier unter die Fittiche genommen, der sie als Mentor (engl. Guardian) fördert.
Verglichen mit z.B. Harry Potter finde ich das Ausbildungssystem weniger ausgefeilt. Manche Prinzipien hätte man durchaus etwas ausführlicher beschreiben können, wie zum Beispiel wie genau man nun Kontrolle erlernt, weil das vor allem im ersten Buch ein zentrales Thema ist. Die Einteilung nach Disziplinen hätte man vielleicht noch detaillierter machen können. Allerdings finde ich es so auch nicht unbedingt schlecht, zumal jede Disziplin, wie bei echten Studienfächern ihre Fachbereiche hat (bei Heilkunst z.B: Heilkunst für Tiere, seltene Krankheiten, Medizin …). Bei der Alchemie hätte ich mir etwas mehr Tiefgang bei den Experimenten und Anwendungsgebieten gewünscht, besonders weil man das gut mit rudimentären wissenschaftlichen Erkenntnissen kombinieren kann. So wirkt es ein bisschen, als wollte die Autorin es sich einfach machen. Kann aber auch nur mein persönlicher Eindruck sein.
Andererseits stellt das Ausbildungssystem auch nur den Rahmen für einen der Handlungsstränge Büchern dar. Die eigentliche Haupthandlung spielt sich jenseits davon bei Charakteren ab, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Würde sich die Handlung nur um sich in der Ausbildung befindende Charaktere drehen, so wie es bei HP der Fall ist, wäre mir das zu wenig. Andererseits wird mit dem magischen Wissen auch kein Infodump betrieben. Es wird das erwähnt, was auch in irgendeiner Form für die Geschichte eine Rolle spielt.
(Im Kontext der Haupthandlung wird später auch etwas genauer auf das Erlernen schwarzer Magie und diverser Praktiken, die damit in Verbindung stehen, eingegangen, die allerdings nicht zum offiziellen Ausbildungssystem dazugehören.)
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Lady Sonea
Ich fand die Serie ziemlich schlecht, weil der Hauptcharakter eine typische Mary Sue ist und wirklich ALLE Charaktere nur entweder charakterlich tadellose Groupies der magisch superduperbegabten Underdog-Heldin, oder aber pöööööhhhhhse sind.
Waisenkind aus der niedrigsten sozialen Schicht, aber natürlich die begabteste Magierin ihrer Zeit, kommt an die Magieschule, findet dort einen väterlichen Mentor, wird dort aber prompt ganz fies gemobbt von einem Jungen aus einer hohen Adelsfamilie der da auch zur Schule geht und seinen Anhängern. 3 Bände lang muss man sich kapitelweise durch immer gleiche Mobbingattacken durch diesen Deppen quälen. Gähn...... Offenbar musste die Autorin damit irgendwelche eigenen Mobbingerfahrungen aus ihrer eigenen Schulzeit psychologisch aufarbeiten.....
Was ich an dem Magiesystem aber absolut unglaubwürdig fand ist, dass die zT recht mächtigen Magier völlig offen in der Gesellschaft leben, aber ohne das jemals auch nur irgendwie in Frage zu stellen, dass sie unter der Herrschaft von nichtmagischen Königen steht. Das tun sie seit Jahrhunderten, völlig freiwillig. Sorry, aber das entspricht einfach nicht dem menschlichen Naturell.
Die Bücher sind einfach Schrott und Sonnea ist eine langweilige Mary Sue wie es Sue-iger nicht geht. Erst im dritten Band beginnt sowas wie ein spannender Plot, aber da ist es für meine Begriffe dann auch schon zu spät.
In anderen Fantasyuniversen mit Magie ist das Problem, wenn es Magier gibt, warum herrschen die nicht über die normalsterblcihen Menschen glaubhafter gelöst.
In den Harry Potter Büchern haben die Magier eine vollwertige Parallelgesellschaft, die sie bewusst mit magischen Mitteln vor den normalen Menschen geheimhalten.
In den Harry Dresden Büchern wird beschrieben, dass die hartnäckige "es kann nicht sein was nicht sein darf" Haltung der Menschen das meiste an magischer Aktivität vor ihnen verborgen hält und die Magier leben ebenfalls als geheime Parallelgesellschaft. Es gibt eine magische "Polizei", die Wardens, die magische Übergriffe auf Menschen mit der Todesstrafe ahndet. Die Magier haben kein Interesse an der Welt der Menschen weil sie mit ihrem eigenen Ding vollauf beschäftigt sind. Ausserdem sind sie Aussenseiter, weil das meiste an moderner Technologie in Anwesenheit eines einigermassen begabten Magiers versagt/kaputtgeht.
Im Witcher Universum leben Magier offen, werden mit Misstrauen betrachtet. Es gibt relativ wenige sehr starke Magier, es gibt immer wieder Hexenjagden wo Magier mit oder ohne Grund von aufgebrachten Bürgern gelyncht werden, sie sind also nicht wirklich gut gelitten bei der Bevölkerung, werden aber meist geduldet weil ihre Fähigkeiten, die sie für Geld anbieten halt auch einen Nutzen haben. Die Magier in dem Universum sind in der Mehrheit charakterlich fragwürdig, ettliche davon sind an diversen Königshöfen mit Leidenschaft als Strippenzieher im Hintergrund aktiv. Intriganz ist eines der Hauptmerkmale der Magier.
In den Rad der Zeit Büchern sind die magisch ausgebildeten Frauen eher sowas wie ein spiritueller Orden mit einem höheren Ziel, der seine Aufgabe nicht in der Politik der Normalmenschen hat, so lange diese nicht die Belange der Magie betreffen.
In all diese Universen gibt es nachvollziehbare Gründe, warum Magier, mit ihren überlegenen Fähigkeiten, nicht über die nichtmagischen Menschen herrschen. So einen Grund sucht man in dem Universum das Trudi Carnavan geschaffen hat leider vergeblich
Nachdem es schon angesprochen wurde, stelle ich mal das Ausbildungssystem in meiner Lieblingsreihe „Die Gilde der schwarzen Magier“ vor:
Mit ungefähr fünfzehn Jahren können magisch begabte Kinder der Gilde beitreten. Obwohl es kein Gesetz gibt, das die Aufnahme von Kindern aus der Unterschicht verbietet, werden aus Gründen von Engstirnigkeit und Vorurteilen fast ausschließlich Kinder aus dem Adel aufgenommen. Das gilt allerdings nur für Kyralia, das Land, in dem die Gilde ihren Sitz hat. Die Kriterien, nach denen Kinder aus den übrigen Ländern, die mit Kyralia eine Allianz bilden, zur Gilde schicken, unterliegen wiederum anderen Regeln.
Das Studium dauert in der Regel fünf Jahre und ist in Semester unterteilt. Nach ihrer Aufnahme wird die Magie der Novizen zunächst entfesselt und anschließend lernen die Novizen, diese zu kontrollieren. Dieser Prozess wird in der Trilogie leider nicht näher erklärt, man erfährt nur, dass die Magie, die einem Magier von Natur aus gegeben ist, andernfalls auf ein Maß anschwillt, das irgendwann den Magier und alles in seiner Umgebung vernichtet. Solange man die Kontrolle nicht gemeistert hat, sollte man daher auch nicht versuchen, Magie zu wirken, um dieses destruktive Potential nicht zu vergrößern.
Es wird nach drei Disziplinen unterschieden. Heilen mit Magie (Heilkunst), Kämpfen mit Magie (Kriegskunst) und Alchemie, was ein Mischmasch aus Wissenschaft mit Magie, Naturwissenschaften, Architektur etc ist. Zu Beginn wird die Novizen in jedem Bereich ein Grundwissen vermittelt, im späteren Verlauf ihres Studiums müssen sie sich jedoch für eine der drei Disziplinen entscheiden, weil das gesamte Wissen so umfangreich ist, dass man sonst in keinem Bereich genug Kenntnisse hat, um sich dort zu spezialisieren.
Generell wird im Klassenverband unterrichtet, was historische Gründe hat. Für gewöhnlich sind das nicht mehr als acht oder neun Novizen pro Klasse. In Einzelfällen gibt es auch Privatunterricht. Novizen, die in irgendeiner Form aus der Reihe fallen, weil sie entweder besonders talentiert sind oder Lernschwierigkeiten haben, werden von einem Magier unter die Fittiche genommen, der sie als Mentor (engl. Guardian) fördert.
Verglichen mit z.B. Harry Potter finde ich das Ausbildungssystem weniger ausgefeilt. Manche Prinzipien hätte man durchaus etwas ausführlicher beschreiben können, wie zum Beispiel wie genau man nun Kontrolle erlernt, weil das vor allem im ersten Buch ein zentrales Thema ist. Die Einteilung nach Disziplinen hätte man vielleicht noch detaillierter machen können. Allerdings finde ich es so auch nicht unbedingt schlecht, zumal jede Disziplin, wie bei echten Studienfächern ihre Fachbereiche hat (bei Heilkunst z.B: Heilkunst für Tiere, seltene Krankheiten, Medizin …). Bei der Alchemie hätte ich mir etwas mehr Tiefgang bei den Experimenten und Anwendungsgebieten gewünscht, besonders weil man das gut mit rudimentären wissenschaftlichen Erkenntnissen kombinieren kann. So wirkt es ein bisschen, als wollte die Autorin es sich einfach machen. Kann aber auch nur mein persönlicher Eindruck sein.
Andererseits stellt das Ausbildungssystem auch nur den Rahmen für einen der Handlungsstränge Büchern dar. Die eigentliche Haupthandlung spielt sich jenseits davon bei Charakteren ab, die ihre Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Würde sich die Handlung nur um sich in der Ausbildung befindende Charaktere drehen, so wie es bei HP der Fall ist, wäre mir das zu wenig. Andererseits wird mit dem magischen Wissen auch kein Infodump betrieben. Es wird das erwähnt, was auch in irgendeiner Form für die Geschichte eine Rolle spielt.
(Im Kontext der Haupthandlung wird später auch etwas genauer auf das Erlernen schwarzer Magie und diverser Praktiken, die damit in Verbindung stehen, eingegangen, die allerdings nicht zum offiziellen Ausbildungssystem dazugehören.)
Ich fand die Serie ziemlich schlecht, weil der Hauptcharakter eine typische Mary Sue ist und wirklich ALLE Charaktere nur entweder charakterlich tadellose Groupies der magisch superduperbegabten Underdog-Heldin, oder aber pöööööhhhhhse sind.
Waisenkind aus der niedrigsten sozialen Schicht, aber natürlich die begabteste Magierin ihrer Zeit, kommt an die Magieschule, findet dort einen väterlichen Mentor, wird dort aber prompt ganz fies gemobbt von einem Jungen aus einer hohen Adelsfamilie der da auch zur Schule geht und seinen Anhängern. 3 Bände lang muss man sich kapitelweise durch immer gleiche Mobbingattacken durch diesen Deppen quälen. Gähn...... Offenbar musste die Autorin damit irgendwelche eigenen Mobbingerfahrungen aus ihrer eigenen Schulzeit psychologisch aufarbeiten.....
Was ich an dem Magiesystem aber absolut unglaubwürdig fand ist, dass die zT recht mächtigen Magier völlig offen in der Gesellschaft leben, aber ohne das jemals auch nur irgendwie in Frage zu stellen, dass sie unter der Herrschaft von nichtmagischen Königen steht. Das tun sie seit Jahrhunderten, völlig freiwillig. Sorry, aber das entspricht einfach nicht dem menschlichen Naturell.
Die Bücher sind einfach Schrott und Sonnea ist eine langweilige Mary Sue wie es Sue-iger nicht geht. Erst im dritten Band beginnt sowas wie ein spannender Plot, aber da ist es für meine Begriffe dann auch schon zu spät.
In anderen Fantasyuniversen mit Magie ist das Problem, wenn es Magier gibt, warum herrschen die nicht über die normalsterblcihen Menschen glaubhafter gelöst.
In den Harry Potter Büchern haben die Magier eine vollwertige Parallelgesellschaft, die sie bewusst mit magischen Mitteln vor den normalen Menschen geheimhalten.
In den Harry Dresden Büchern wird beschrieben, dass die hartnäckige "es kann nicht sein was nicht sein darf" Haltung der Menschen das meiste an magischer Aktivität vor ihnen verborgen hält und die Magier leben ebenfalls als geheime Parallelgesellschaft. Es gibt eine magische "Polizei", die Wardens, die magische Übergriffe auf Menschen mit der Todesstrafe ahndet. Die Magier haben kein Interesse an der Welt der Menschen weil sie mit ihrem eigenen Ding vollauf beschäftigt sind. Ausserdem sind sie Aussenseiter, weil das meiste an moderner Technologie in Anwesenheit eines einigermassen begabten Magiers versagt/kaputtgeht.
Im Witcher Universum leben Magier offen, werden mit Misstrauen betrachtet. Es gibt relativ wenige sehr starke Magier, es gibt immer wieder Hexenjagden wo Magier mit oder ohne Grund von aufgebrachten Bürgern gelyncht werden, sie sind also nicht wirklich gut gelitten bei der Bevölkerung, werden aber meist geduldet weil ihre Fähigkeiten, die sie für Geld anbieten halt auch einen Nutzen haben. Die Magier in dem Universum sind in der Mehrheit charakterlich fragwürdig, ettliche davon sind an diversen Königshöfen mit Leidenschaft als Strippenzieher im Hintergrund aktiv. Intriganz ist eines der Hauptmerkmale der Magier.
In den Rad der Zeit Büchern sind die magisch ausgebildeten Frauen eher sowas wie ein spiritueller Orden mit einem höheren Ziel, der seine Aufgabe nicht in der Politik der Normalmenschen hat, so lange diese nicht die Belange der Magie betreffen.
In all diese Universen gibt es nachvollziehbare Gründe, warum Magier, mit ihren überlegenen Fähigkeiten, nicht über die nichtmagischen Menschen herrschen. So einen Grund sucht man in dem Universum das Trudi Carnavan geschaffen hat leider vergeblich
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Beitrag #31, verfasst am 06.08.2015 | 12:36 Uhr
Chromedust
Ich habe den ersten Band mal angefangen und bin über die ersten hundert Seiten nicht hinausgekommen, ich glaube es lag unter anderen auch an den von dir aufgezählten Punkten... *g* Ob sie Schrott sind, kann ich nach dem wenigen, was ich davon gelesen habe, nicht wirklich beurteilen, allerdings verstehe ich absolut nicht, warum die so gehypt werden.
Chromedust
Und nicht zu vergessen - eine Idee, die ich sehr gut finde - die Masse der "Muggel" wird von den Magiern und von nichtmenschlichen Wesen (wie z.B. den verschiedenen Vampir-Höfen) durchaus als Gefahr gesehen.
Die Bücher sind einfach Schrott ...
Ich habe den ersten Band mal angefangen und bin über die ersten hundert Seiten nicht hinausgekommen, ich glaube es lag unter anderen auch an den von dir aufgezählten Punkten... *g* Ob sie Schrott sind, kann ich nach dem wenigen, was ich davon gelesen habe, nicht wirklich beurteilen, allerdings verstehe ich absolut nicht, warum die so gehypt werden.
Chromedust
In den Harry Dresden Büchern wird beschrieben, dass die hartnäckige "es kann nicht sein was nicht sein darf" Haltung der Menschen das meiste an magischer Aktivität vor ihnen verborgen hält und die Magier leben ebenfalls als geheime Parallelgesellschaft.
Und nicht zu vergessen - eine Idee, die ich sehr gut finde - die Masse der "Muggel" wird von den Magiern und von nichtmenschlichen Wesen (wie z.B. den verschiedenen Vampir-Höfen) durchaus als Gefahr gesehen.
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Beitrag #32, verfasst am 06.08.2015 | 16:44 Uhr
Zu dem Thema fällt mir noch die Ausbildung in der Magisterium-Reihe ein.
Dort müssen Personen, die Magie wirken können, zuerst an einem Test teilnehmen. Je besser sie abschneiden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie aufgenommen werden. Allerdings wurde der Protagonist, obwohl er so schlecht im Test abgeschnitten hatten, aufgenommen, weil er so schlecht mit der Magie umgehen kann, dass er eine Gefahr für die Umwelt wäre, wenn er nicht ausgebildet wird. Wenn sie dann aufgenommen wurden, werden sie in einem Höhlensystem ausgebildet, und zwar in Dreiergruppen von einem erfahrenen Magier. Allerdings sind die Dreiergruppen nicht alleine im Höhlensystem, denn andere Gruppen werden dort auch von ihrem Lehrmeistern ausgebildet. Außerdem gibt es noch verschiedene Ausbildungsstufen. Wenn ein Schüler eine Ausbildungsstufe geschaftt hat, wird ein Edelstein an einem Ring angebracht, den der Schüler tragen muss. Wie viele Ausbildungsstufen es gibt, weiß ich leider nicht mehr.
Es ist übrigens auch möglich, die Ausbildung abzubrechen, was dann allerdings passiert, weiß ich allerdings auch nicht mehr.
Dort müssen Personen, die Magie wirken können, zuerst an einem Test teilnehmen. Je besser sie abschneiden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie aufgenommen werden. Allerdings wurde der Protagonist, obwohl er so schlecht im Test abgeschnitten hatten, aufgenommen, weil er so schlecht mit der Magie umgehen kann, dass er eine Gefahr für die Umwelt wäre, wenn er nicht ausgebildet wird. Wenn sie dann aufgenommen wurden, werden sie in einem Höhlensystem ausgebildet, und zwar in Dreiergruppen von einem erfahrenen Magier. Allerdings sind die Dreiergruppen nicht alleine im Höhlensystem, denn andere Gruppen werden dort auch von ihrem Lehrmeistern ausgebildet. Außerdem gibt es noch verschiedene Ausbildungsstufen. Wenn ein Schüler eine Ausbildungsstufe geschaftt hat, wird ein Edelstein an einem Ring angebracht, den der Schüler tragen muss. Wie viele Ausbildungsstufen es gibt, weiß ich leider nicht mehr.
Es ist übrigens auch möglich, die Ausbildung abzubrechen, was dann allerdings passiert, weiß ich allerdings auch nicht mehr.
“nur weil du einen tisch mit lgbt-büchern eindeckst, heißt das noch lange nicht, dass du schwul bist. queere menschen können cishet interpretiert werden”
(Aus der fanfic "as the poets say" von SchmokSchmok)
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Beitrag #33, verfasst am 08.08.2015 | 00:25 Uhr
Chromedust
Das sehe ich ganz genauso. Die Charaktäre, die ganze Geschichte ist ohne Tiefgang, platt wie hier schon gesagt wurde, und für mich in vielen Punkten einfach unlogisch.
Dass manche Verben überstrapaziert werden weil sie einfach ständig vorkommen, liegt womöglich an der Übersetzung, vieles andere in diesen Büchern aber nicht. Zu vieles wird wiederholt, besonders im dritten Band, das fand ich einfach ärgerlich. Die Bücher werden durch diese Wiederholerei nur unnötig in die Länge gezogen. Oft erlebt man Begebenheiten nicht direkt, sondern erfährt sie erst durch spätere Gedankengänge der verschiedenen Charaktäre. Dieses 'passive' Miterleben ist für mich einer der Gründe, warum die Bücher und ihre Figuren blass und oberflächlich bleiben. Sie besitzen einfach keine Tiefe.
Ein weiterer Schwachpunkt der Gildebücher ist meiner Meinung nach die Logik. Dass Soneas Kräfte sich am Anfang viel zu schnell und fast von alleine entwickeln, oder dass nicht mal einer in der Gilde sich fragt, wie Akkarin zu solch außergewöhnlichen Kräften gelangen konnte. Am schlimmsten fand ich aber, dass die Gilde letztlich einen einzigen alten Mann dazu bestimmt, schwarze Magie zu erlernen um dem Feind wirksam entgegen treten zu können - und das soll der arme Kerl auch noch möglichst an einem einzigen Tag erlernen, nur anhand dieser alten Bücher!
Und dann dieser furchtbare Schluss. Die Gilde schämt sich nicht, sich von Akkarin und Sonea helfen zu lassen, er stirbt den Heldentod und lässt sie schwanger zurück. MarySu ohne Happy End, aber dafür mit einem Ende, wie dafür geschaffen, eine Fortsetzung zu schreiben. Auf diese hatte ich jedoch echt keine Lust mehr.
Ich fand die Serie ziemlich schlecht, weil der Hauptcharakter eine typische Mary Sue ist und wirklich ALLE Charaktere nur entweder charakterlich tadellose Groupies der magisch superduperbegabten Underdog-Heldin, oder aber pöööööhhhhhse sind.
Waisenkind aus der niedrigsten sozialen Schicht, aber natürlich die begabteste Magierin ihrer Zeit, kommt an die Magieschule, findet dort einen väterlichen Mentor, wird dort aber prompt ganz fies gemobbt von einem Jungen aus einer hohen Adelsfamilie der da auch zur Schule geht und seinen Anhängern. 3 Bände lang muss man sich kapitelweise durch immer gleiche Mobbingattacken durch diesen Deppen quälen. Gähn...... Offenbar musste die Autorin damit irgendwelche eigenen Mobbingerfahrungen aus ihrer eigenen Schulzeit psychologisch aufarbeiten.....
Was ich an dem Magiesystem aber absolut unglaubwürdig fand ist, dass die zT recht mächtigen Magier völlig offen in der Gesellschaft leben, aber ohne das jemals auch nur irgendwie in Frage zu stellen, dass sie unter der Herrschaft von nichtmagischen Königen steht. Das tun sie seit Jahrhunderten, völlig freiwillig. Sorry, aber das entspricht einfach nicht dem menschlichen Naturell.
Die Bücher sind einfach Schrott und Sonnea ist eine langweilige Mary Sue wie es Sue-iger nicht geht. Erst im dritten Band beginnt sowas wie ein spannender Plot, aber da ist es für meine Begriffe dann auch schon zu spät.
Das sehe ich ganz genauso. Die Charaktäre, die ganze Geschichte ist ohne Tiefgang, platt wie hier schon gesagt wurde, und für mich in vielen Punkten einfach unlogisch.
Dass manche Verben überstrapaziert werden weil sie einfach ständig vorkommen, liegt womöglich an der Übersetzung, vieles andere in diesen Büchern aber nicht. Zu vieles wird wiederholt, besonders im dritten Band, das fand ich einfach ärgerlich. Die Bücher werden durch diese Wiederholerei nur unnötig in die Länge gezogen. Oft erlebt man Begebenheiten nicht direkt, sondern erfährt sie erst durch spätere Gedankengänge der verschiedenen Charaktäre. Dieses 'passive' Miterleben ist für mich einer der Gründe, warum die Bücher und ihre Figuren blass und oberflächlich bleiben. Sie besitzen einfach keine Tiefe.
Ein weiterer Schwachpunkt der Gildebücher ist meiner Meinung nach die Logik. Dass Soneas Kräfte sich am Anfang viel zu schnell und fast von alleine entwickeln, oder dass nicht mal einer in der Gilde sich fragt, wie Akkarin zu solch außergewöhnlichen Kräften gelangen konnte. Am schlimmsten fand ich aber, dass die Gilde letztlich einen einzigen alten Mann dazu bestimmt, schwarze Magie zu erlernen um dem Feind wirksam entgegen treten zu können - und das soll der arme Kerl auch noch möglichst an einem einzigen Tag erlernen, nur anhand dieser alten Bücher!
Und dann dieser furchtbare Schluss. Die Gilde schämt sich nicht, sich von Akkarin und Sonea helfen zu lassen, er stirbt den Heldentod und lässt sie schwanger zurück. MarySu ohne Happy End, aber dafür mit einem Ende, wie dafür geschaffen, eine Fortsetzung zu schreiben. Auf diese hatte ich jedoch echt keine Lust mehr.
Nur aus dem Schweigen ward das Wort,
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
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Im übrigen finde ich mittlerweile das Thema "Mobbing am magischen Bildungsinstitut" generell recht ausgelutscht und langweilig... Weil das läuft immer irgendwie nach dem gleichen Schema ab, egal ob das bei Harry Potter, Kvothe oder Sonnea ist. (bin sicher, da gibt es noch mehr)
Aussenseiter kommt neu an das Bildungsinstitut, trifft dort auf einen Arsch aus besseren Verhältnissen der so muuuhahahaha mässig hinterlistig drauf ist und sich natürlich prompt den superbesonderen Underdog als Opfer raussucht.
Gäääähhhhhhnnn!!!!!!!!!!!
Aussenseiter kommt neu an das Bildungsinstitut, trifft dort auf einen Arsch aus besseren Verhältnissen der so muuuhahahaha mässig hinterlistig drauf ist und sich natürlich prompt den superbesonderen Underdog als Opfer raussucht.
Gäääähhhhhhnnn!!!!!!!!!!!
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Witchcraft
Ich denke, dem Text hätte es gut getan, ihn auf 2 Bände zu kürzen. Der erste besteht ja fast ausschliesslich daraus, dass Sonnea versucht, sich vor den Magiern zu verstecken, die es aber am Ende doch nur gut mit ihr meinen. Und der zweite Band besteht fast nur aus Schulunterricht und diesen Mobbing-Stories. Das hätte man in ein Buch packen sollen. So war das alles ziemlich langatmig. Was mich auch genervt hat war, dass die Unterwelt dieser Stadt doch recht harmlos und naiv rüberkam. Ich meine, das müssten eher so richtig hartgesottene, skrupellose Kriminelle sein, aber für mich kamen die nie ernsthaft bedrohlich oder abstossend rüber, wie sich das für Schwerkriminelle in so einer Gesellschaft gehören würde. Es muss ja nicht gleich Game of Thrones mässig mit grafischen Gewaltschilderungen gespickt sein, aber als Andeutung gehört das in so einem Szenario einfach dazu.
Das ganze ist irgendwie alles so furchtbar naiv, von den ganzen klischeehaften und wenig glaubwürdigen Charakteren, der strikten schwarz/weiss Einteilung der Charaktere, über den zT etwas wenig überzeugenden Plot mit Plotlöchern, zu der wenig durchdachten und ausgearbeiteten Welt.
Hach ja, es gibt einfach wenig gute Fantasy-Literatur...
Ich hab da nur deshalb immer weitergelesen, weil ich dachte, es müsse ja jetzt bald man was interessantes passieren, ein ernsthafterer Plot müsse jenseits von ein paar vagen Anspielungen endlich mal in Gang kommen. Naja, hab die Bücher für je 50 cent im Original im Antiquariat ergattert.
Dass manche Verben überstrapaziert werden weil sie einfach ständig vorkommen, liegt womöglich an der Übersetzung, vieles andere in diesen Büchern aber nicht. Zu vieles wird wiederholt, besonders im dritten Band, das fand ich einfach ärgerlich. Die Bücher werden durch diese Wiederholerei nur unnötig in die Länge gezogen. Oft erlebt man Begebenheiten nicht direkt, sondern erfährt sie erst durch spätere Gedankengänge der verschiedenen Charaktäre. Dieses 'passive' Miterleben ist für mich einer der Gründe, warum die Bücher und ihre Figuren blass und oberflächlich bleiben. Sie besitzen einfach keine Tiefe.
Ein weiterer Schwachpunkt der Gildebücher ist meiner Meinung nach die Logik. Dass Soneas Kräfte sich am Anfang viel zu schnell und fast von alleine entwickeln, oder dass nicht mal einer in der Gilde sich fragt, wie Akkarin zu solch außergewöhnlichen Kräften gelangen konnte. Am schlimmsten fand ich aber, dass die Gilde letztlich einen einzigen alten Mann dazu bestimmt, schwarze Magie zu erlernen um dem Feind wirksam entgegen treten zu können - und das soll der arme Kerl auch noch möglichst an einem einzigen Tag erlernen, nur anhand dieser alten Bücher!
Und dann dieser furchtbare Schluss. Die Gilde schämt sich nicht, sich von Akkarin und Sonea helfen zu lassen, er stirbt den Heldentod und lässt sie schwanger zurück. MarySu ohne Happy End, aber dafür mit einem Ende, wie dafür geschaffen, eine Fortsetzung zu schreiben. Auf diese hatte ich jedoch echt keine Lust mehr.
Ich denke, dem Text hätte es gut getan, ihn auf 2 Bände zu kürzen. Der erste besteht ja fast ausschliesslich daraus, dass Sonnea versucht, sich vor den Magiern zu verstecken, die es aber am Ende doch nur gut mit ihr meinen. Und der zweite Band besteht fast nur aus Schulunterricht und diesen Mobbing-Stories. Das hätte man in ein Buch packen sollen. So war das alles ziemlich langatmig. Was mich auch genervt hat war, dass die Unterwelt dieser Stadt doch recht harmlos und naiv rüberkam. Ich meine, das müssten eher so richtig hartgesottene, skrupellose Kriminelle sein, aber für mich kamen die nie ernsthaft bedrohlich oder abstossend rüber, wie sich das für Schwerkriminelle in so einer Gesellschaft gehören würde. Es muss ja nicht gleich Game of Thrones mässig mit grafischen Gewaltschilderungen gespickt sein, aber als Andeutung gehört das in so einem Szenario einfach dazu.
Das ganze ist irgendwie alles so furchtbar naiv, von den ganzen klischeehaften und wenig glaubwürdigen Charakteren, der strikten schwarz/weiss Einteilung der Charaktere, über den zT etwas wenig überzeugenden Plot mit Plotlöchern, zu der wenig durchdachten und ausgearbeiteten Welt.
Hach ja, es gibt einfach wenig gute Fantasy-Literatur...
Ich hab da nur deshalb immer weitergelesen, weil ich dachte, es müsse ja jetzt bald man was interessantes passieren, ein ernsthafterer Plot müsse jenseits von ein paar vagen Anspielungen endlich mal in Gang kommen. Naja, hab die Bücher für je 50 cent im Original im Antiquariat ergattert.
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Chromedust
Hm, aber wenn die "Zauberschule" eine Art Internat ist, wo Kinder den lieben langen Tag aufeinanderhocken müssen und dabei automatisch eine Art Rangsystem entwickeln, und die dazu noch in einer Welt leben, wo Konzept und Idee von Mobbing eigentlich nicht existieren (also, in der dieses Verhalten nicht als etwas Negatives und zu Vermeidendes angesehen wird), dann halte ich es fast für normal, dass es da Mobbing gibt, da sich der Adel oder die Fortgeschrittenen oder wer auch immer, für etwas besseres halten. (Und Lehrer sich vielleicht sogar über diesen Konkurrenzkampf oder die "natürliche Auslese" freuen, wenn sie das "Recht des Stärkeren" im Kopf haben, was ja in Magierkreisen nichts ungewöhnliches zu sein scheint, wenn ich mir die Beispiele hier im Thread angucke. Ist wohl mit einer militärischen Ausbildung vergleichbar. )
Und das ausgerechnet Außenseiter, die eigentlich nicht ins System passen, gerade die Mobbingopfer werden, ist auch verständlich und nachvollziehbar.
P.S. Ich weiß nicht, wie es mit Sonnea war, aber bei Harry Potter und Kvothe würde ich nicht von Mobbing sprechen. Die hatten nur ihre ganz persönlichen Erzfeinde unter einem Mitschüler (Draco, Ambrose) und einem Lehrer (Snape, Hemme). Mobbing würde ja eher heißen, eine Gruppe oder gar die ganze Klasse ist gegen eine Person.
Und Snape und Hemme sind ja generell arschig zu allen Schülern, nicht nur gegenüber den "Auserwählten und Underdogs".
Im übrigen finde ich mittlerweile das Thema "Mobbing am magischen Bildungsinstitut" generell recht ausgelutscht und langweilig...
Hm, aber wenn die "Zauberschule" eine Art Internat ist, wo Kinder den lieben langen Tag aufeinanderhocken müssen und dabei automatisch eine Art Rangsystem entwickeln, und die dazu noch in einer Welt leben, wo Konzept und Idee von Mobbing eigentlich nicht existieren (also, in der dieses Verhalten nicht als etwas Negatives und zu Vermeidendes angesehen wird), dann halte ich es fast für normal, dass es da Mobbing gibt, da sich der Adel oder die Fortgeschrittenen oder wer auch immer, für etwas besseres halten. (Und Lehrer sich vielleicht sogar über diesen Konkurrenzkampf oder die "natürliche Auslese" freuen, wenn sie das "Recht des Stärkeren" im Kopf haben, was ja in Magierkreisen nichts ungewöhnliches zu sein scheint, wenn ich mir die Beispiele hier im Thread angucke. Ist wohl mit einer militärischen Ausbildung vergleichbar. )
Und das ausgerechnet Außenseiter, die eigentlich nicht ins System passen, gerade die Mobbingopfer werden, ist auch verständlich und nachvollziehbar.
P.S. Ich weiß nicht, wie es mit Sonnea war, aber bei Harry Potter und Kvothe würde ich nicht von Mobbing sprechen. Die hatten nur ihre ganz persönlichen Erzfeinde unter einem Mitschüler (Draco, Ambrose) und einem Lehrer (Snape, Hemme). Mobbing würde ja eher heißen, eine Gruppe oder gar die ganze Klasse ist gegen eine Person.
Und Snape und Hemme sind ja generell arschig zu allen Schülern, nicht nur gegenüber den "Auserwählten und Underdogs".
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Ja, aber an keinem der von mir erwähnten Institute gibt es so ein von oben gefördertes Auslese durch Konkurrenz System unter den Schülern. Das gibt es zB sehr wohl in Ender's Game (ist science fiction) und das ist sehr spannend und beklemmend zu lesen.
Ausserdem, Mobber sind häufig Schüler die keinen so hohen Status geniessen. Mobben ist Kompensation für eigene Frust- und Minderwertigkeitsgefühle. Und Mobbingopfer kann im Prinzip jeder werden, nicht nur nerdige Aussenseiter trifft das.
Die Szenarios gleichen sich halt einfach zu sehr.
ChromedustIm übrigen finde ich mittlerweile das Thema "Mobbing am magischen Bildungsinstitut" generell recht ausgelutscht und langweilig...
Hm, aber wenn die "Zauberschule" eine Art Internat ist, wo Kinder den lieben langen Tag aufeinanderhocken müssen und dabei automatisch eine Art Rangsystem entwickeln, und die dazu noch in einer Welt leben, wo Konzept und Idee von Mobbing eigentlich nicht existieren (also, in der dieses Verhalten nicht als etwas Negatives und zu Vermeidendes angesehen wird), dann halte ich es fast für normal, dass es da Mobbing gibt, da sich der Adel oder die Fortgeschrittenen oder wer auch immer, für etwas besseres halten. (Und Lehrer sich vielleicht sogar über diesen Konkurrenzkampf oder die "natürliche Auslese" freuen, wenn sie das "Recht des Stärkeren" im Kopf haben, was ja in Magierkreisen nichts ungewöhnliches zu sein scheint, wenn ich mir die Beispiele hier im Thread angucke. Ist wohl mit einer militärischen Ausbildung vergleichbar. )
Und das ausgerechnet Außenseiter, die eigentlich nicht ins System passen, gerade die Mobbingopfer werden, ist auch verständlich und nachvollziehbar.
Ja, aber an keinem der von mir erwähnten Institute gibt es so ein von oben gefördertes Auslese durch Konkurrenz System unter den Schülern. Das gibt es zB sehr wohl in Ender's Game (ist science fiction) und das ist sehr spannend und beklemmend zu lesen.
Ausserdem, Mobber sind häufig Schüler die keinen so hohen Status geniessen. Mobben ist Kompensation für eigene Frust- und Minderwertigkeitsgefühle. Und Mobbingopfer kann im Prinzip jeder werden, nicht nur nerdige Aussenseiter trifft das.
Die Szenarios gleichen sich halt einfach zu sehr.
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Chromedust
In den drei von dir erwähnten nicht, aber in anderen hier im Thread erwähnten Magierschulen schon, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wäre das denn dein Kritikpunkt an den von dir erwähnten Schulen - dass es keine von oben geförderte Auslese gab?
Chromedust
Stimmt schon - generell finde ich das nicht als Garant für Spannung, in dem Fall war es das aber schon.
Ja, aber an keinem der von mir erwähnten Institute gibt es so ein von oben gefördertes Auslese durch Konkurrenz System unter den Schülern.
In den drei von dir erwähnten nicht, aber in anderen hier im Thread erwähnten Magierschulen schon, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wäre das denn dein Kritikpunkt an den von dir erwähnten Schulen - dass es keine von oben geförderte Auslese gab?
Chromedust
Das gibt es zB sehr wohl in Ender's Game (ist science fiction) und das ist sehr spannend und beklemmend zu lesen.
Stimmt schon - generell finde ich das nicht als Garant für Spannung, in dem Fall war es das aber schon.
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Das muss es nicht unbedingt sein, es ist ein gangbarer Weg, da mehr Spannung durch Konflikte reinzubringen.
Man könnte dafür aber sicher noch andere Wege finden, zB das Erlernen der Magie selbst sehr gefährlich sein lassen, sodass man nie genau sagen kann, wer von den Schülern wohl als nächstes bei irgendeiner nicht so ganz gelungenen Übung ins Gras beißt. Oder es herrscht auch ohne Zutun der Leitung eine starke Konkurrenz unter den Schülern, sodass da eben nicht nur ein Mobber auftritt, sondern man eigentlich immer alle Mitschüler im Auge haben muss, ob einem nicht mal irgendeiner davon ein Bein stellt.
Aber in diesen Internaten ist das alles so, da gibt es einen Mobber mit seiner Clique an strohdoofen Groupies, einen oder ein paar ganz pööööhhse Lehrer, die den Prota nicht mögen, die ihm Hindernisse in den Weg legen, damit gefälligst Spannung entsteht, und sonst sind da alle entweder neutral, weil sie Statisten sind oder Groupies des Helden. So alles schwarz oder weiss läuft das aber an einer Schule nicht.
Wäre das denn dein Kritikpunkt an den von dir erwähnten Schulen, dass es keine von oben geförderte Auslese gab? .
Das muss es nicht unbedingt sein, es ist ein gangbarer Weg, da mehr Spannung durch Konflikte reinzubringen.
Man könnte dafür aber sicher noch andere Wege finden, zB das Erlernen der Magie selbst sehr gefährlich sein lassen, sodass man nie genau sagen kann, wer von den Schülern wohl als nächstes bei irgendeiner nicht so ganz gelungenen Übung ins Gras beißt. Oder es herrscht auch ohne Zutun der Leitung eine starke Konkurrenz unter den Schülern, sodass da eben nicht nur ein Mobber auftritt, sondern man eigentlich immer alle Mitschüler im Auge haben muss, ob einem nicht mal irgendeiner davon ein Bein stellt.
Aber in diesen Internaten ist das alles so, da gibt es einen Mobber mit seiner Clique an strohdoofen Groupies, einen oder ein paar ganz pööööhhse Lehrer, die den Prota nicht mögen, die ihm Hindernisse in den Weg legen, damit gefälligst Spannung entsteht, und sonst sind da alle entweder neutral, weil sie Statisten sind oder Groupies des Helden. So alles schwarz oder weiss läuft das aber an einer Schule nicht.
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Beitrag #40, verfasst am 08.08.2015 | 03:14 Uhr
Die Ideen scheinen ja auch leider nicht ganz neu zu sein. Wurde hier schon erwähnt. (Mir fällt jetzt nur Krabat ein, wo der Beste immer in Gefahr ist, dran glauben zu müssen.)
Chromedust
Na ja, wenn du mit den Schülern "Zehn kleine Negerlein" spielst und sie nach dem Prinzip Jeder-gegen-Jeden antreten lässt, oder "Ups, die gefährliche Magie hat mal wieder einen dahingerafft" spielst, dann musst du auch jede Menge Statisten haben. 😉
Chromedust
, und sonst sind da alle entweder neutral, weil sie Statisten sind oder Groupies des Helden. So alles schwarz oder weiss läuft das aber an einer Schule nicht.
Na ja, wenn du mit den Schülern "Zehn kleine Negerlein" spielst und sie nach dem Prinzip Jeder-gegen-Jeden antreten lässt, oder "Ups, die gefährliche Magie hat mal wieder einen dahingerafft" spielst, dann musst du auch jede Menge Statisten haben. 😉
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Beitrag #41, verfasst am 18.08.2015 | 01:15 Uhr
Sehr selten finden sich magische Autodidakten, die vor allem Bibliothekslektüre und Eigenexperimente zurückgreifen. Quasi die erste Generation magisch begabter, die sich auf wenig Ausbildung stützen kann. Spontan fällt mir da auch nur ein Zauberer aus einem Shadowrunroman ein (ich glaub es war einer mit der KaroAss in Österreich), der eine Halbakademische Ausbildung hatte aber als einer der erste Initiaten da Autodidaktisch hatte arbeiten müssen. Wenn man aber im Hintergrund der alten World of Darkness stöbert, findet man in Mage die LostOnes oder HollowOnes, die ohne Ausbilder ihre Magie komplett selbst entdecken. Meistens mit recht unangrnehmen Nebenwirkungen, wenn die Realität zurückschlägt. Wobei... Eigentlich haben doch Lovecraft und Co viele Autodidakten, zumindest wenn man Unfälle mit magischen Büchern zählt.
Ansonsten finde ich auch ein anderes Konzept leider zu selten gebraucht - Geister oder Jenseitswesen (Dämonen etc) unter denen der junge Svhamane/Magier/Nekromant lernt. Allerdings ist das nun wieder ein Subset der Schüler-Meister Beziehung...
Ansonsten finde ich auch ein anderes Konzept leider zu selten gebraucht - Geister oder Jenseitswesen (Dämonen etc) unter denen der junge Svhamane/Magier/Nekromant lernt. Allerdings ist das nun wieder ein Subset der Schüler-Meister Beziehung...
Story-Operator
Um das Thema mal kurz wieder aufzurollen: Ich fand das Magiesystem in Weeks "Lichtbringer"-Trilogie sehr faszinierend und neuartig. Ist leider schon zwei Jahre her, dass ich die Romane gelesen habe, aber ich versuche es mal so gut es geht zusammenzuklauben:
Erstmal zur Magie an sich:
Grundlage der Magie ist Licht. Die Magier dieser Welt beherrschen 1-3 nebeneinanderliegende Farben des Regenbogenspektrums. Aus dem Licht formen sie "Luxin", ein Stoff, der je nach seinem Farbursprung sehr unterschiedliche Eigenschaften hat (so ist ultraviolettes Luxin zum Beispiel für alle nicht Ultravioletten unsichtbar, außerdem ist es sehr elastisch). Allerdings existiert in dem Magiesystem eine Wechselwirkung. Die gebändigten Farben haben Einfluss auf die Charaterzüge der Bändiger (so gelten Blaue zum Beispiel als sehr rational und logisch) und nach einigen Jahren sammelt sich Luxin in der Iris an. Ist die Iris durchbrochen, wie der Bändiger von den Eigenschaften seiner Farbe überrollt und damit im Grunde immer wahnsinnig. Die meisten Magier haben diesen Zeitpunkt mit 35 - 40 Jahren erreicht und werden anschließend in einer sehr ritualisierten Art und Weise "befreit" (soll heißen: getötet). Wer wenig bändigt, kann aber durchaus ein normales Alter erreichen. Wer es maßlos übertreibt, kann auch lange vor seinen Dreißigern seine Iris durchbrechen. Klassisches Problem im Krieg.
Die Ausbildung:
In der Welt gibt es nun auch eine Schule für Bändiger, die Chromeria. Mit sehr klassichem Lehrer-Klasse-System. Magier sind auf sehr unterschiedliche Art und Weise unglaublich nützlich für die Gesellschaft. Das reicht vom kämpfen bis hin zum herstellen von Pflügen. Je nach gebändigter Farbe kann man mit Magie allehand tolle Sachen anstellen (Ultraviolett gilt als wenig nützlich, während man von gelben Bändigern gar nicht genug haben kann). Die einzelnen - größtenteils, aber nicht komplett souveränen - Länder schicken ihre magisch begabten Landsleute zur Chromeria (wirtschaftliches, politisches und religiöses Zentrum der Welt) und lassen sie dort ausbilden. Da Magier eine sehr hohe Stellung in der Gesellschaft haben, gehen sie die Tatsache, dass sie vermutlich keine 40 werden, gerne ein. Auch Sklaven werden durchaus in Magie unterrichtet, allerdings bin ich mir gerade unsicher, ob nicht nur die Chromeria selbst Magiersklaven einsetzt.
Die Chromeria hat natürlich viel Interesse daran, die einzige Schule für Magie zu bilden und achtet sorgsam darauf, dass nicht allzu viel Wissen nach außen dringt. Da ihre politische Macht zudem religiös gefestigt ist, kommt sie damit sehr gut durch und kann die ausgebildeten Magier an sich binden. Und natürlich sitzen auch die einzelnen Könige der Länder im Rat der Chromeria, haben also durchaus politisch was zu sagen und sind selbst am Erhalt des Systems interessiert.
Der Staat Tyrea zum Beispiel, hatte einen vergangen Krieg gegen die Chromeria verloren und nach der Niederlage neben seiner politischen Souverenität den Zugang zur Chromeria verloren. Die fehlenden Magier schlagen sich sehr fatal auf wie wirtschaftliche Situation nieder.
Ich versuche mich gerade zu erinnern, ob das magische Potenzial "geweckt" werden muss, bin mir aber echt nicht mehr sicher. Auf jeden Fall brauch man einen Lehrer, ansonsten hat man seinen Iris schneller durchbrochen als man "Tod der Chromeria!" brüllen kann.
Erstmal zur Magie an sich:
Grundlage der Magie ist Licht. Die Magier dieser Welt beherrschen 1-3 nebeneinanderliegende Farben des Regenbogenspektrums. Aus dem Licht formen sie "Luxin", ein Stoff, der je nach seinem Farbursprung sehr unterschiedliche Eigenschaften hat (so ist ultraviolettes Luxin zum Beispiel für alle nicht Ultravioletten unsichtbar, außerdem ist es sehr elastisch). Allerdings existiert in dem Magiesystem eine Wechselwirkung. Die gebändigten Farben haben Einfluss auf die Charaterzüge der Bändiger (so gelten Blaue zum Beispiel als sehr rational und logisch) und nach einigen Jahren sammelt sich Luxin in der Iris an. Ist die Iris durchbrochen, wie der Bändiger von den Eigenschaften seiner Farbe überrollt und damit im Grunde immer wahnsinnig. Die meisten Magier haben diesen Zeitpunkt mit 35 - 40 Jahren erreicht und werden anschließend in einer sehr ritualisierten Art und Weise "befreit" (soll heißen: getötet). Wer wenig bändigt, kann aber durchaus ein normales Alter erreichen. Wer es maßlos übertreibt, kann auch lange vor seinen Dreißigern seine Iris durchbrechen. Klassisches Problem im Krieg.
Die Ausbildung:
In der Welt gibt es nun auch eine Schule für Bändiger, die Chromeria. Mit sehr klassichem Lehrer-Klasse-System. Magier sind auf sehr unterschiedliche Art und Weise unglaublich nützlich für die Gesellschaft. Das reicht vom kämpfen bis hin zum herstellen von Pflügen. Je nach gebändigter Farbe kann man mit Magie allehand tolle Sachen anstellen (Ultraviolett gilt als wenig nützlich, während man von gelben Bändigern gar nicht genug haben kann). Die einzelnen - größtenteils, aber nicht komplett souveränen - Länder schicken ihre magisch begabten Landsleute zur Chromeria (wirtschaftliches, politisches und religiöses Zentrum der Welt) und lassen sie dort ausbilden. Da Magier eine sehr hohe Stellung in der Gesellschaft haben, gehen sie die Tatsache, dass sie vermutlich keine 40 werden, gerne ein. Auch Sklaven werden durchaus in Magie unterrichtet, allerdings bin ich mir gerade unsicher, ob nicht nur die Chromeria selbst Magiersklaven einsetzt.
Die Chromeria hat natürlich viel Interesse daran, die einzige Schule für Magie zu bilden und achtet sorgsam darauf, dass nicht allzu viel Wissen nach außen dringt. Da ihre politische Macht zudem religiös gefestigt ist, kommt sie damit sehr gut durch und kann die ausgebildeten Magier an sich binden. Und natürlich sitzen auch die einzelnen Könige der Länder im Rat der Chromeria, haben also durchaus politisch was zu sagen und sind selbst am Erhalt des Systems interessiert.
Der Staat Tyrea zum Beispiel, hatte einen vergangen Krieg gegen die Chromeria verloren und nach der Niederlage neben seiner politischen Souverenität den Zugang zur Chromeria verloren. Die fehlenden Magier schlagen sich sehr fatal auf wie wirtschaftliche Situation nieder.
Ich versuche mich gerade zu erinnern, ob das magische Potenzial "geweckt" werden muss, bin mir aber echt nicht mehr sicher. Auf jeden Fall brauch man einen Lehrer, ansonsten hat man seinen Iris schneller durchbrochen als man "Tod der Chromeria!" brüllen kann.
vormals: Ildiko
„Yesterday we obeyed kings and bent our necks before emperors. But today we kneel only to truth, follow only beauty, and obey only love.“ - Khalil Gibran
„Yesterday we obeyed kings and bent our necks before emperors. But today we kneel only to truth, follow only beauty, and obey only love.“ - Khalil Gibran
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