FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Schreiben – Allgemein / Euer frustrierendstes Erlebnis als Leser?
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Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #51, verfasst am 31.08.2009 | 15:36 Uhr
Eloquentia
Meinst du vielleicht die Winchesterbrüder? Hier boomt das Geschäft ja mit Slashgeschichten - leider. Und das ist auch hier mein frustrierendstes Erlebnis als Leser: Slashgeschichten in Fandoms, die einfach nur erzwungen sind. Ich habe nichts gegen Schwule; in meiner Familie gibt es sogar einen, aber was nicht passt, kann in dieser Beziehung nicht passend gemacht werden. Es ist einfach nur eklig, zu lesen, wie zwei Brüder miteinander in die Kiste springen und mit dem Original rein überhaupt nichts mehr gemein haben. Es gibt nur ellenlange Seiten über die Gedanken von dem einen, wie er seine Gefühle verbergen soll und sich vorstellt, wie es ist, mit ihm zu schlafen. Nein, DAS IST frustrierend. Ich könnte heulen, wenn jemand meine Jungs verschandelt. Man gibt sich als Autor Mühe, die Serie möglichst getreu im Text widerzuspiegeln und kriegt wenig Anerkennung. Schreibt man aber was aus der Luft Gegriffenes, hagelt es Reviews. Das ist frustrierend.
Richtig frustrierend fand ich mal eine Geschichte, die mir - zum Glück nur temporär - ein ganzes Fandom verdorben hat.
Schon lange bevor ich mich hier angemeldet habe, habe ich hier mal reingeschaut. Ich hatte noch keine Ahnung, was slash bedeutet und habe eine solche Story zu meinem damaligen Lieblingsfandom angeklickt (ich will lieber nicht sagen welches, damit sich keiner angegriffen fühlt) und reingelesen.
Ich habe nichts gegen Schwule!
Aber ich verstehe einfach nicht, warum so viele Leute Storys darüber schreiben.
Das "schlimme" an der FF war, dass die beiden auch noch Geschwister waren (Ne, es ist nicht Tokio Hotel *g*).
Außerdem waren die Charaktere ganz anders als "in echt".
Mittlerweile habe ich schon eine Menge slashige Storys gelesen (wobei ich immer noch nicht verstehe, was das bringen soll...) und finde daran auch nichts schlimmes, aber irgendwie war die nochmal anders... Die Geschichte fand ich richtig eklig und ich hatte ein halbes Jahr wirklich keine Lust mehr auf das "Original" davon. So schlecht war sie.
Meinst du vielleicht die Winchesterbrüder? Hier boomt das Geschäft ja mit Slashgeschichten - leider. Und das ist auch hier mein frustrierendstes Erlebnis als Leser: Slashgeschichten in Fandoms, die einfach nur erzwungen sind. Ich habe nichts gegen Schwule; in meiner Familie gibt es sogar einen, aber was nicht passt, kann in dieser Beziehung nicht passend gemacht werden. Es ist einfach nur eklig, zu lesen, wie zwei Brüder miteinander in die Kiste springen und mit dem Original rein überhaupt nichts mehr gemein haben. Es gibt nur ellenlange Seiten über die Gedanken von dem einen, wie er seine Gefühle verbergen soll und sich vorstellt, wie es ist, mit ihm zu schlafen. Nein, DAS IST frustrierend. Ich könnte heulen, wenn jemand meine Jungs verschandelt. Man gibt sich als Autor Mühe, die Serie möglichst getreu im Text widerzuspiegeln und kriegt wenig Anerkennung. Schreibt man aber was aus der Luft Gegriffenes, hagelt es Reviews. Das ist frustrierend.
If only all boys could compliment girls the way Bruno Mars does!
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Rang: Literaturgott
Beitrag #52, verfasst am 31.08.2009 | 22:12 Uhr
Kann ich gut verstehen. Ich liebe Slashgeschichten, aber ich will einfach nicht lesen, wie Geschwister miteinander Sex haben, ganz egal, ob Junge oder Mädchen. Zum Glück gibt es so etwas in meinem bevorzugten Fandom auch nicht. Aber stellt euch vor, die Mutter von diesen Tokio Hotel- Zwillingen verirrt sich mal auf ff.de...
Gott spielt in meinem Leben keine Rolle.
Er ist der Regisseur.
Er ist der Regisseur.
Lexila
Beitrag #53, verfasst am 31.08.2009 | 22:49 Uhr
Geschichten, die Slash enthalten, klicke ich von vornereine rst gar nicht an, es sei denn, es handelt sich um eine Parodie.
Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich hasse es, wenn jemand meint, zwei Männer/Frauen zusammenzubrignen, obwohl in der Originalstory nichts dergleichen angedeutet wurde.
Im Potterverse ist das richtig übel. Ich hab noch keine einzige Slash-FF gelesebn, aber allein bei manchen Pairings dreht sich mir der Magen um.
Warum bitte kommt man auf die Idee, Harry und Draco zusammenzubrignen? Warum müssen Snape und Lucius oder Snape und Harry oder wer-auch-immer zusammenkommen?
WARUM???
Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich hasse es, wenn jemand meint, zwei Männer/Frauen zusammenzubrignen, obwohl in der Originalstory nichts dergleichen angedeutet wurde.
Im Potterverse ist das richtig übel. Ich hab noch keine einzige Slash-FF gelesebn, aber allein bei manchen Pairings dreht sich mir der Magen um.
Warum bitte kommt man auf die Idee, Harry und Draco zusammenzubrignen? Warum müssen Snape und Lucius oder Snape und Harry oder wer-auch-immer zusammenkommen?
WARUM???
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Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #54, verfasst am 31.08.2009 | 23:04 Uhr
Lexila
das ist nicht nur im potterverse so, sondern überall. slash erlebt gerade einen boom und ich kann nur vermuten, dass es daran liegt, dass man auf die art gleich zwei lieblingscharaktere in eine erotikgeschichte packen kann. die meisten slash-autoren sind sehr jung bis jung, da ist das thema sex an sich schon interessant und mit der aufklärung und der schwulen-bewegung 'darf' man sowas heute sogar schreiben. irgendwie ist daraus dann eine mode geworden. normale erotikstories wurden wohl einfach langweilig mit der zeit und als slash dann da war, kamen viele dahinter, dass ihnen sowas eigentlich gefällt. dann kamen noch die mitläufer dazu und die gemeinde wurde größer und größer...
ich habe auch nichts gegen schwule oder medien, in denen sie vorkommen, aber ich habe etwas gegen diesen hype um eine sache, die so überhaupt nichts mit den entprechenden fandoms zu tun hat und meistens deshalb einfach nur lächerlich wird. sobald ich weiß, dass in einer story slash vorkommt, klicke ich gar nicht mehr darauf. für pairings wie harryxdraco oder schlimmer noch snapexhermine sehe ich die daseinsberechtigung nicht, denn die sind ooc auch noch. das ist, als würde ich die epische lovestory eines kopfhaares und eines fußnagels beschreiben! oO"
Geschichten, die Slash enthalten, klicke ich von vornereine rst gar nicht an, es sei denn, es handelt sich um eine Parodie.
Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich hasse es, wenn jemand meint, zwei Männer/Frauen zusammenzubrignen, obwohl in der Originalstory nichts dergleichen angedeutet wurde.
Im Potterverse ist das richtig übel. Ich hab noch keine einzige Slash-FF gelesebn, aber allein bei manchen Pairings dreht sich mir der Magen um.
Warum bitte kommt man auf die Idee, Harry und Draco zusammenzubrignen? Warum müssen Snape und Lucius oder Snape und Harry oder wer-auch-immer zusammenkommen?
WARUM???
das ist nicht nur im potterverse so, sondern überall. slash erlebt gerade einen boom und ich kann nur vermuten, dass es daran liegt, dass man auf die art gleich zwei lieblingscharaktere in eine erotikgeschichte packen kann. die meisten slash-autoren sind sehr jung bis jung, da ist das thema sex an sich schon interessant und mit der aufklärung und der schwulen-bewegung 'darf' man sowas heute sogar schreiben. irgendwie ist daraus dann eine mode geworden. normale erotikstories wurden wohl einfach langweilig mit der zeit und als slash dann da war, kamen viele dahinter, dass ihnen sowas eigentlich gefällt. dann kamen noch die mitläufer dazu und die gemeinde wurde größer und größer...
ich habe auch nichts gegen schwule oder medien, in denen sie vorkommen, aber ich habe etwas gegen diesen hype um eine sache, die so überhaupt nichts mit den entprechenden fandoms zu tun hat und meistens deshalb einfach nur lächerlich wird. sobald ich weiß, dass in einer story slash vorkommt, klicke ich gar nicht mehr darauf. für pairings wie harryxdraco oder schlimmer noch snapexhermine sehe ich die daseinsberechtigung nicht, denn die sind ooc auch noch. das ist, als würde ich die epische lovestory eines kopfhaares und eines fußnagels beschreiben! oO"
Lexila
Beitrag #55, verfasst am 01.09.2009 | 17:21 Uhr
Solar Flare
Jup.
Ich hab zwar nix gegen Sex in Büchern, aber wenn in einer Story keiner vorkommt, dann vermiss ich ihn nicht. Ich brauch im Grunde noch nichtmal unbedingt ne Liebesgeschichte, um ein Buch gut zu finden. Im Gegenteil, zuviel Liebe und Knutschi-Hasi-Ich-liebe-dich geht mir auf den Wecker...Und mit meinen fast 18 bin ich anscheinend auch schon zu alt, um sowas spannend zu finden...bzw ich fand es nie spannend.
In so ziemlich jedem Fandom gibt es Slash-Stories, die einfach nicht gehn...am Ende noch Gandalf/Saruman oder Luke Skywalker/Han Solo???
Absolutes NoGo
LexilaGeschichten, die Slash enthalten, klicke ich von vornereine rst gar nicht an, es sei denn, es handelt sich um eine Parodie.
Ich habe nichts gegen Schwule, aber ich hasse es, wenn jemand meint, zwei Männer/Frauen zusammenzubrignen, obwohl in der Originalstory nichts dergleichen angedeutet wurde.
Im Potterverse ist das richtig übel. Ich hab noch keine einzige Slash-FF gelesebn, aber allein bei manchen Pairings dreht sich mir der Magen um.
Warum bitte kommt man auf die Idee, Harry und Draco zusammenzubrignen? Warum müssen Snape und Lucius oder Snape und Harry oder wer-auch-immer zusammenkommen?
WARUM???
das ist nicht nur im potterverse so, sondern überall. slash erlebt gerade einen boom und ich kann nur vermuten, dass es daran liegt, dass man auf die art gleich zwei lieblingscharaktere in eine erotikgeschichte packen kann. die meisten slash-autoren sind sehr jung bis jung, da ist das thema sex an sich schon interessant und mit der aufklärung und der schwulen-bewegung 'darf' man sowas heute sogar schreiben. irgendwie ist daraus dann eine mode geworden. normale erotikstories wurden wohl einfach langweilig mit der zeit und als slash dann da war, kamen viele dahinter, dass ihnen sowas eigentlich gefällt. dann kamen noch die mitläufer dazu und die gemeinde wurde größer und größer...
ich habe auch nichts gegen schwule oder medien, in denen sie vorkommen, aber ich habe etwas gegen diesen hype um eine sache, die so überhaupt nichts mit den entprechenden fandoms zu tun hat und meistens deshalb einfach nur lächerlich wird. sobald ich weiß, dass in einer story slash vorkommt, klicke ich gar nicht mehr darauf. für pairings wie harryxdraco oder schlimmer noch snapexhermine sehe ich die daseinsberechtigung nicht, denn die sind ooc auch noch. das ist, als würde ich die epische lovestory eines kopfhaares und eines fußnagels beschreiben! oO"
Jup.
Ich hab zwar nix gegen Sex in Büchern, aber wenn in einer Story keiner vorkommt, dann vermiss ich ihn nicht. Ich brauch im Grunde noch nichtmal unbedingt ne Liebesgeschichte, um ein Buch gut zu finden. Im Gegenteil, zuviel Liebe und Knutschi-Hasi-Ich-liebe-dich geht mir auf den Wecker...Und mit meinen fast 18 bin ich anscheinend auch schon zu alt, um sowas spannend zu finden...bzw ich fand es nie spannend.
In so ziemlich jedem Fandom gibt es Slash-Stories, die einfach nicht gehn...am Ende noch Gandalf/Saruman oder Luke Skywalker/Han Solo???
Absolutes NoGo
Beiträge: 121
Rang: Datentypist
Beitrag #56, verfasst am 01.09.2009 | 20:59 Uhr
Ich habe einmal eine Geschichte gelesen, da rissen die Dramen nicht mehr ab!
Nichts wurde mehr gut und ich war regelmäßig heruntergezogen, wenn ich ein neues Kapitel gelesen habe. Die Fortsetzung konnte ich dann nicht mehr lesen. Geschichten müssen facettenreich sein und nicht nur immer das gleiche behandeln. Ich muss mal lachen, weinen und auch mal voller Spannung sein.
Ansonsten habe ich einmal etwas angefangen zu lesen, aber nach dem ersten Absatz aufhören müssen, weil die Autorin nicht nur rechtschreibfehler ohne ende hatte, sondern auch ganze Worte sinnentfremdet hat! Ich habe die Autorin sachlich darauf hingewiesen, dass sie doch mal einen Beta bitten sollte darüber zu lesen, dann sei ihr Story gleich viel qulitativer- Als Antwort bekam ich nur eine ziemlich eingeschnappte Mail. Schade, weil die idee gut war.
Nichts wurde mehr gut und ich war regelmäßig heruntergezogen, wenn ich ein neues Kapitel gelesen habe. Die Fortsetzung konnte ich dann nicht mehr lesen. Geschichten müssen facettenreich sein und nicht nur immer das gleiche behandeln. Ich muss mal lachen, weinen und auch mal voller Spannung sein.
Ansonsten habe ich einmal etwas angefangen zu lesen, aber nach dem ersten Absatz aufhören müssen, weil die Autorin nicht nur rechtschreibfehler ohne ende hatte, sondern auch ganze Worte sinnentfremdet hat! Ich habe die Autorin sachlich darauf hingewiesen, dass sie doch mal einen Beta bitten sollte darüber zu lesen, dann sei ihr Story gleich viel qulitativer- Als Antwort bekam ich nur eine ziemlich eingeschnappte Mail. Schade, weil die idee gut war.
Operator
Beitrag #57, verfasst am 01.09.2009 | 21:51 Uhr
Wenn Autoren ihre Ideen wiederkäuen. Es gibt Geschichten, deren Idee und Umsetzung ist wirklich gut und ich behalte den Autor im Auge.
Dann folgt jedoch die zweite und die dritte Geschichte und alles scheint sich nur noch zu wiederholen, sodass ich das Gefühl habe, der Autor ruht sich nur auf seinen Lorbeeren aus.
Das finde ich frustrierend, vor allem wenn ich von besagter erster Geschichte begeistert war, denn die ganzen als neue Geschichte getarnten "Fortsetzungen" machen mir auch das "Original" madig.
Dann folgt jedoch die zweite und die dritte Geschichte und alles scheint sich nur noch zu wiederholen, sodass ich das Gefühl habe, der Autor ruht sich nur auf seinen Lorbeeren aus.
Das finde ich frustrierend, vor allem wenn ich von besagter erster Geschichte begeistert war, denn die ganzen als neue Geschichte getarnten "Fortsetzungen" machen mir auch das "Original" madig.
Talvia
Beitrag #58, verfasst am 04.09.2009 | 18:53 Uhr
Was mir wirklich regelmäßig sauer aufstößt: Schwulensex.
Nichts gegen Slash, ich lese (okay, fast) NUR Slash, weil ich es einfach besser finde als ein an den Haaren herbeigezogener OC, der mühsam und mit Druck in das jeweilige Umfeld gestoßen wird.
So weit, so gut.
Aber es ist ÄTZEND, wenn die Charaktere gleich in den ersten paar Kapiteln in die Kiste hüpfen, laaaaaaaaaaaangen, atemberaubenden Sex mit so vielen Orgasmen haben, dass jeder Viagra-Hersteller blass vor Neid wird und sie sich dann auf dem Höhepunkt (oder im romantischenNachglühen) ihre ewigwährende Liebe gestehen.
Nervig.
Es ist da ganz offensichtlich egal, in welcher Beziehung die Personen wirklich stehen (ich gehe von Realen Personen aus, da kenne ich mich einigermaßen gut aus), hauptsache sie sehen gut aus. Dann werden sie verschwult, auf Teufel komm raus.
Die Probleme, die sich da vielleicht ergeben, werden einfach übergangen. Was zählt, ist Sex. Und zwar möglichst viel davon.
Davon habe ich viel zu viel gelesen, zumal die Männer nicht Männer bleiben, oh nein. Nein, nein, das ist doch zu einfach. Wir (die Autorinnen) sind ja Frauen/Mädchen, also KÖNNEN die doch gar keine Männer sein. Also verpassen wir den Herrschaften einer Mörderdosis Hormone, sodass sie sich wie eine Frau benehmen, die zufällig mehr in der Hose, eine tiefe Stimme und keine Oberweite hat.
Das ist MINDESTENS genauso ätzend wie dieser andauernde Sex in Schwulengeschichten.
Herr im Himmel, schmeiß Hirn hinab. Das sind Männer. Männlich. Jede/s Frau/Mädchen weiß, wie Männer sind, wenn sie mal eine Beziehung mit ebenjenem hatten. Männer sehen sich nicht romantisch in die Augen, die denken nicht stundenlang über irgendwelchen Gefühlskram nach und schon gar nicht können die multiple Orgasmen erreichen wie Frauen. Und das wird auch nicht so, wenn sie auf wundersame Weise und aus heiterem Himmel schwul werden.
In jedem halbwegs vernünftigen Sexualkundeunterricht oder wenigstens beim guten, alten Dr. Sommer wird gesagt, dass Männer einfach nicht mehrmals hintereinander kommen können. Punkt.
Gnah. Es regt mich jedes Mal auf.
In diesem Sinne: für mehr Inhalt bei Slash-Storys. Auch Sexszenen können gut sein, wenn sie Sinn und Verstand haben und es nicht primär um den Austausch von Körperflüssigkeiten geht.
Nichts gegen Slash, ich lese (okay, fast) NUR Slash, weil ich es einfach besser finde als ein an den Haaren herbeigezogener OC, der mühsam und mit Druck in das jeweilige Umfeld gestoßen wird.
So weit, so gut.
Aber es ist ÄTZEND, wenn die Charaktere gleich in den ersten paar Kapiteln in die Kiste hüpfen, laaaaaaaaaaaangen, atemberaubenden Sex mit so vielen Orgasmen haben, dass jeder Viagra-Hersteller blass vor Neid wird und sie sich dann auf dem Höhepunkt (oder im romantischenNachglühen) ihre ewigwährende Liebe gestehen.
Nervig.
Es ist da ganz offensichtlich egal, in welcher Beziehung die Personen wirklich stehen (ich gehe von Realen Personen aus, da kenne ich mich einigermaßen gut aus), hauptsache sie sehen gut aus. Dann werden sie verschwult, auf Teufel komm raus.
Die Probleme, die sich da vielleicht ergeben, werden einfach übergangen. Was zählt, ist Sex. Und zwar möglichst viel davon.
Davon habe ich viel zu viel gelesen, zumal die Männer nicht Männer bleiben, oh nein. Nein, nein, das ist doch zu einfach. Wir (die Autorinnen) sind ja Frauen/Mädchen, also KÖNNEN die doch gar keine Männer sein. Also verpassen wir den Herrschaften einer Mörderdosis Hormone, sodass sie sich wie eine Frau benehmen, die zufällig mehr in der Hose, eine tiefe Stimme und keine Oberweite hat.
Das ist MINDESTENS genauso ätzend wie dieser andauernde Sex in Schwulengeschichten.
Herr im Himmel, schmeiß Hirn hinab. Das sind Männer. Männlich. Jede/s Frau/Mädchen weiß, wie Männer sind, wenn sie mal eine Beziehung mit ebenjenem hatten. Männer sehen sich nicht romantisch in die Augen, die denken nicht stundenlang über irgendwelchen Gefühlskram nach und schon gar nicht können die multiple Orgasmen erreichen wie Frauen. Und das wird auch nicht so, wenn sie auf wundersame Weise und aus heiterem Himmel schwul werden.
In jedem halbwegs vernünftigen Sexualkundeunterricht oder wenigstens beim guten, alten Dr. Sommer wird gesagt, dass Männer einfach nicht mehrmals hintereinander kommen können. Punkt.
Gnah. Es regt mich jedes Mal auf.
In diesem Sinne: für mehr Inhalt bei Slash-Storys. Auch Sexszenen können gut sein, wenn sie Sinn und Verstand haben und es nicht primär um den Austausch von Körperflüssigkeiten geht.
Story-Operator
Beitrag #59, verfasst am 04.09.2009 | 19:12 Uhr
Ich habe Verständnis dafür, wenn ein Autor sich lange Zeit lässt zwischen zwei Updates. Ich habe sogar Verständnis dafür, wenn er sich _wirklich_ lange Zeit lässt. Das kann viele berechtigte Gründe haben. Allen voran natürlich den, dass man einen Hobbyautor dazu nicht zwingen kann, regelmäßig und schnell upzudaten. Ich bin selber auch nicht besser.
Aber was mich schon etwas frustriert bis traurig macht, ist, wenn es dann endlich weiter geht und das Kapitel kaum eine Wordseite voll macht und dann noch dazu eine Rückblende ist, in der die Hälfte der interessanteren Charaktere nicht vorkommt. Zwar im gewohnt guten Stil, aber praktisch bloß wie eine Art Appetithäppchen. Da kommt man sich vor, wie ein halb Verhungerter, dem jemand aus Barmherzigkeit ein Reiskorn unter die Nase hält ^^
Aber was mich schon etwas frustriert bis traurig macht, ist, wenn es dann endlich weiter geht und das Kapitel kaum eine Wordseite voll macht und dann noch dazu eine Rückblende ist, in der die Hälfte der interessanteren Charaktere nicht vorkommt. Zwar im gewohnt guten Stil, aber praktisch bloß wie eine Art Appetithäppchen. Da kommt man sich vor, wie ein halb Verhungerter, dem jemand aus Barmherzigkeit ein Reiskorn unter die Nase hält ^^
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
zuojenn
Beitrag #60, verfasst am 04.09.2009 | 19:13 Uhr
Talvia
Und da muss ich klipp und klar widersprechen *g*.
Männer können sehr wohl verteufelt romantisch sein ... allen meinen bisherigen Partner war diese Händchenhalt-und-in-die-Augen-guck-Nummer weit wichtiger als mir. Und ich rede von Männern, nicht von Jungs (c:
Und ... Männer können sehr wohl multiple Orgasmen haben oder nach einem Höhepunkt noch weiter Sex haben. Ich kann's bezeugen (c;
Sicher klappt das nicht bei jedem, und es ist vermutlich etwas irritierend, wenn das in 9 von 10 Geschichten passiert. Aber unmöglich ist das nicht. Dr. Sommer ist keine besonders empfehlenswerte Recherche für Erotikszenen.
Männer sehen sich nicht romantisch in die Augen, die denken nicht stundenlang über irgendwelchen Gefühlskram nach und schon gar nicht können die multiple Orgasmen erreichen wie Frauen. Und das wird auch nicht so, wenn sie auf wundersame Weise und aus heiterem Himmel schwul werden.
In jedem halbwegs vernünftigen Sexualkundeunterricht oder wenigstens beim guten, alten Dr. Sommer wird gesagt, dass Männer einfach nicht mehrmals hintereinander kommen können. Punkt.
Gnah. Es regt mich jedes Mal auf.
Und da muss ich klipp und klar widersprechen *g*.
Männer können sehr wohl verteufelt romantisch sein ... allen meinen bisherigen Partner war diese Händchenhalt-und-in-die-Augen-guck-Nummer weit wichtiger als mir. Und ich rede von Männern, nicht von Jungs (c:
Und ... Männer können sehr wohl multiple Orgasmen haben oder nach einem Höhepunkt noch weiter Sex haben. Ich kann's bezeugen (c;
Sicher klappt das nicht bei jedem, und es ist vermutlich etwas irritierend, wenn das in 9 von 10 Geschichten passiert. Aber unmöglich ist das nicht. Dr. Sommer ist keine besonders empfehlenswerte Recherche für Erotikszenen.
Beiträge: 68
Rang: Schreibkraft
Beitrag #61, verfasst am 04.09.2009 | 19:35 Uhr
MotherConfessor
Ne, es war in Narnia. (Aber die Story ist mittlerweile nicht mehr im Archiv)
EloquentiaRichtig frustrierend fand ich mal eine Geschichte, die mir - zum Glück nur temporär - ein ganzes Fandom verdorben hat.
Schon lange bevor...
Meinst du vielleicht die Winchesterbrüder?
Ne, es war in Narnia. (Aber die Story ist mittlerweile nicht mehr im Archiv)
Der Kopf ist rund
damit die Gedanken
die Richtung ändern können.
(Picabia)
damit die Gedanken
die Richtung ändern können.
(Picabia)
Talvia
zuojenn
Das stimmt sicherlich, aber ich meinte in der Hinsicht eher dieses übertriebene Weibliche, das oftmals Männern angeheftet wird, sodass sie sich teilweise sogar mehr Gedanken über Gefühle machen als eine Frau.
Oder aber ich bin bisher nur an die falsche Fanfic geraten, keine Ahnung. Dass Männer durchaus romantisch sein können, streite ich gar nicht ab, aber mir geht dieses übertriebene "Was denkt er nur? Oh Gott, seine Augen! Mein Herz klopft ganz schnell!"-Geschwafel irgendwann auf den Keks. Zumal die Stimmung sowieso von liebevoll-kitschig-ängstlich zu sexsüchtig-lemonmäßig umschlägt.
Das mit den multiplen Orgasmen habe ich auch schon mal gehört, aber mehr als drei Mal sollen angeblich nicht drin sein. Keine Ahnung, ich kenne mich da nicht aus, da ich weder männlicher Natur bin, noch übermäßig viel Erfahrung darin habe.
Und Dr. Sommer war nur ein flaches Beispiel, wo man sich informieren kann. Denn an fehlendem Hintergrundwissen liegt es, finde ich, oftmals, dass die Sexszenen ins Unrealistische abrutschen.
TalviaMänner sehen sich nicht romantisch in die Augen, die denken nicht stundenlang über irgendwelchen Gefühlskram nach und schon gar nicht können die multiple Orgasmen erreichen wie Frauen. Und das wird auch nicht so, wenn sie auf wundersame Weise und aus heiterem Himmel schwul werden.
In jedem halbwegs vernünftigen Sexualkundeunterricht oder wenigstens beim guten, alten Dr. Sommer wird gesagt, dass Männer einfach nicht mehrmals hintereinander kommen können. Punkt.
Gnah. Es regt mich jedes Mal auf.
Und da muss ich klipp und klar widersprechen *g*.
Männer können sehr wohl verteufelt romantisch sein ... allen meinen bisherigen Partner war diese Händchenhalt-und-in-die-Augen-guck-Nummer weit wichtiger als mir. Und ich rede von Männern, nicht von Jungs (c:
Und ... Männer können sehr wohl multiple Orgasmen haben oder nach einem Höhepunkt noch weiter Sex haben. Ich kann's bezeugen (c;
Sicher klappt das nicht bei jedem, und es ist vermutlich etwas irritierend, wenn das in 9 von 10 Geschichten passiert. Aber unmöglich ist das nicht. Dr. Sommer ist keine besonders empfehlenswerte Recherche für Erotikszenen.
Das stimmt sicherlich, aber ich meinte in der Hinsicht eher dieses übertriebene Weibliche, das oftmals Männern angeheftet wird, sodass sie sich teilweise sogar mehr Gedanken über Gefühle machen als eine Frau.
Oder aber ich bin bisher nur an die falsche Fanfic geraten, keine Ahnung. Dass Männer durchaus romantisch sein können, streite ich gar nicht ab, aber mir geht dieses übertriebene "Was denkt er nur? Oh Gott, seine Augen! Mein Herz klopft ganz schnell!"-Geschwafel irgendwann auf den Keks. Zumal die Stimmung sowieso von liebevoll-kitschig-ängstlich zu sexsüchtig-lemonmäßig umschlägt.
Das mit den multiplen Orgasmen habe ich auch schon mal gehört, aber mehr als drei Mal sollen angeblich nicht drin sein. Keine Ahnung, ich kenne mich da nicht aus, da ich weder männlicher Natur bin, noch übermäßig viel Erfahrung darin habe.
Und Dr. Sommer war nur ein flaches Beispiel, wo man sich informieren kann. Denn an fehlendem Hintergrundwissen liegt es, finde ich, oftmals, dass die Sexszenen ins Unrealistische abrutschen.
Beiträge: 16
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #63, verfasst am 08.09.2009 | 17:54 Uhr
Also ich schließe mich auf jeden Fall denjenigen an, denen die momentane "Slash-Flut" auf den Geist geht.
Ich habe absolut kein Problem mit Homosexuellen, aber mir als Hete sind nunmal auch Hetero-Stories lieber und die drohen ja schon fast auszusterben O_O
Vor allem in bestimmten Rubriken (z.B. Musik -> Finnische Gruppen -> Jonne x Sir Christus) isses besonders schlimm...
Und ich mag es nicht, wenn In FFs die Charaktere völlig "umprogrammiert" werden und ihrer eigentlichen Persönlichkeit nur noch von weitem winken können... Das ist doch nicht Sinn der Sache, oder?
Ich habe absolut kein Problem mit Homosexuellen, aber mir als Hete sind nunmal auch Hetero-Stories lieber und die drohen ja schon fast auszusterben O_O
Vor allem in bestimmten Rubriken (z.B. Musik -> Finnische Gruppen -> Jonne x Sir Christus) isses besonders schlimm...
Und ich mag es nicht, wenn In FFs die Charaktere völlig "umprogrammiert" werden und ihrer eigentlichen Persönlichkeit nur noch von weitem winken können... Das ist doch nicht Sinn der Sache, oder?
Optimisten haben gar keine Ahnung von den positiven Überraschungen, die Pessimisten erleben können.
Beiträge: 362
Rang: Aktenwälzer
Beitrag #64, verfasst am 08.09.2009 | 18:31 Uhr
Ich hab ein Problem damit, wenn ein mehrfacher, skrupelloser und absolut grausamer Mörder namens Voldemort plötzlich Voldi genannt wird und mit HP oder sonstwem verkuppelt wird - und das natürlich gaaaanz romantisch. Er ist ja wohl im Grunde genommen ein Romantiker, der Schlimme. Dabei sieht er dann bestimmt auch wieder richtig gut aus, abgesehen davon, dass er eine wandelnde Leiche ist. Igitt. *seufz*
Und es stört mich, wenn Männer plötzlich feucht werden (ohne dass ein Hilfsmittel verwendet wird), an Stellen, wo nicht mal Frauen feucht werden können. - Wobei, das ist fast schon wieder amüsant. ;)
Da bin dann ich auch bei dem Punkt angelangt, wo ich mich frage, warum man zwei Männer nimmt, wenn der eine (feuchte) doch eigentlich eine Frau ist. Und das, obwohl ich Slash-Storys mag.
Was mir auch schon Storys verleidet hat: wenn ein Drama auf das nächste Drama auf das nächste Drama folgt und man dann irgendwann mitkriegt, dass das ein Zeitraum von ein paar Wochen gewesen sein soll. Cliffhanger sind ja schön, jeder nutzt sie gerne mal, aber wenn jedes Kapitel mit einem Drama enden muss, wirkt es auch irgendwann abgeschmackt und gezwungen reißerisch. Ich meine, die Welt ist natürlich schwierig, aber es ist trotzdem unwahrscheinlich, dass im eigenen Umfeld innerhalb von 8 Wochen wirklich ALLE Beziehungen eine Krise durchleben, wirklich jeder fremd geht - und wer keine Beziehung hat, hat eine unglückliche Liebe. Wobei, es gibt wohl eine Menge Reviews dafür. *schon wieder seufz*
Und es stört mich, wenn Männer plötzlich feucht werden (ohne dass ein Hilfsmittel verwendet wird), an Stellen, wo nicht mal Frauen feucht werden können. - Wobei, das ist fast schon wieder amüsant. ;)
Da bin dann ich auch bei dem Punkt angelangt, wo ich mich frage, warum man zwei Männer nimmt, wenn der eine (feuchte) doch eigentlich eine Frau ist. Und das, obwohl ich Slash-Storys mag.
Was mir auch schon Storys verleidet hat: wenn ein Drama auf das nächste Drama auf das nächste Drama folgt und man dann irgendwann mitkriegt, dass das ein Zeitraum von ein paar Wochen gewesen sein soll. Cliffhanger sind ja schön, jeder nutzt sie gerne mal, aber wenn jedes Kapitel mit einem Drama enden muss, wirkt es auch irgendwann abgeschmackt und gezwungen reißerisch. Ich meine, die Welt ist natürlich schwierig, aber es ist trotzdem unwahrscheinlich, dass im eigenen Umfeld innerhalb von 8 Wochen wirklich ALLE Beziehungen eine Krise durchleben, wirklich jeder fremd geht - und wer keine Beziehung hat, hat eine unglückliche Liebe. Wobei, es gibt wohl eine Menge Reviews dafür. *schon wieder seufz*
"Es gibt Heldentaten, derer nur die ganz Schüchternen fähig sind." (Pierre Gascar)
Beiträge: 121
Rang: Datentypist
Beitrag #65, verfasst am 08.09.2009 | 22:59 Uhr
@CoraLan: Oh ja, das kann ich auch nicht leiden -> also bezogen auf 'Voldi'. So eine Story ist dann bei mir direkt unten durch- auch wenn es ausnahmen gäbe, wenn es sich um eine gue Parodie handelt... wobei selbst dann... Vor allem ist nicht einmal etwas LUSTIG daran- und das is meiner meinung nach der einzige Grund, warum das autoren machen. weil sie es komisch finden. Trifft nicht nicht meine Lachnerven, aber jedem das seine.
Warum ich eigentlich hier bin: Ich bin gerade frustriert. Ganz aktuell. In meiner wenn auch überschaubaren Fav-Liste geht es seit wochen nicht weiter! Leider habe ich scheinbar den Hang dazu Geschichten gut zu finden, deren Autoren irgendwann einfach aufhören zu schreiben. Klar gibt es kreative pausen, aber manche sind echt zu lange (wir reden von Monaten bis Jahren... wenn es ab da an noch weiter geht). Es wird zu wenig zu ende geführt, was angefangen wurde. Zurückgelassen... eine neugierige Leserin (und das wahrscheinlich nicht nur eine).
Warum ich eigentlich hier bin: Ich bin gerade frustriert. Ganz aktuell. In meiner wenn auch überschaubaren Fav-Liste geht es seit wochen nicht weiter! Leider habe ich scheinbar den Hang dazu Geschichten gut zu finden, deren Autoren irgendwann einfach aufhören zu schreiben. Klar gibt es kreative pausen, aber manche sind echt zu lange (wir reden von Monaten bis Jahren... wenn es ab da an noch weiter geht). Es wird zu wenig zu ende geführt, was angefangen wurde. Zurückgelassen... eine neugierige Leserin (und das wahrscheinlich nicht nur eine).
Lexila
Zaare, was du beschriebst, kann ich sehr gut verstehen. Ich hab eine nicht ganz kurze Fav-Liste, und auf die ein oder andere Fortsetzung warte ich schon, seit ich hier angemeldet bin und die Story für mich entdeckt hab 😠
Wenn ich eine Story über längere Zeit schleifen lasse (längere Zeit heißt bei mir etwa 2-3 Wochen), dann schreibe ich das unter das letzte Kapitel und entschuldige mich vieltausendfach bei meiner Leserschaft, aber ich schweige nicht einfach.
Was das betrifft, bin ich ehrlich froh, mich hier angemeldet zu haben - dadurch, dass es Leute gibt, die auf weitere Kapitel meinerseits warten, strenge ich mich umso mehr an und komme gar nicht auf die Idee, eine Story abzubrechen, wenn ich nicht einen verflucht guten Grund dazu habe.
Wenn ich eine Story über längere Zeit schleifen lasse (längere Zeit heißt bei mir etwa 2-3 Wochen), dann schreibe ich das unter das letzte Kapitel und entschuldige mich vieltausendfach bei meiner Leserschaft, aber ich schweige nicht einfach.
Was das betrifft, bin ich ehrlich froh, mich hier angemeldet zu haben - dadurch, dass es Leute gibt, die auf weitere Kapitel meinerseits warten, strenge ich mich umso mehr an und komme gar nicht auf die Idee, eine Story abzubrechen, wenn ich nicht einen verflucht guten Grund dazu habe.
Beiträge: 10777
Rang: Literaturgott
Beitrag #67, verfasst am 08.09.2009 | 23:11 Uhr
Sowas mag ich auch nicht...finde, bei Fanfics sollten die Charaktere schon weitgehend "original" bleiben. (Kleinere Abweichungen muß man ja vornehmen, wenn man was Eigenes dazu schreibt) Aber ein "Voldi" oder ein Harry Potter mit langen silberblonden Haaren gehen gar nicht...😒
I'm sick but I'm pretty.
angel-on-the-moon
Beitrag #68, verfasst am 09.09.2009 | 02:26 Uhr
Wenn Charaktere vollkommen OOC sind, ist für mich auch meistens Ende.
Ich treibe mich hauptsächlich im Bis(s)-Fandom herum und dort ist das leider an der Tagesordnung.
Das mag jetzt wieder zu einer Diskussion über die Qualität des besagten Fandoms führen, aber darauf wollte ich gar nicht hinaus.
Beispiele von heute:
Edward saugt Bellas Haustier aus (Öhm... ja)
Bella will abnehmen und probiert es mit der normalsten Methode der Welt: Sex!
Abschreckend sind für mich auch immer wieder die Übertragungen von Charaktere in die SM-Szene.
Ich treibe mich hauptsächlich im Bis(s)-Fandom herum und dort ist das leider an der Tagesordnung.
Das mag jetzt wieder zu einer Diskussion über die Qualität des besagten Fandoms führen, aber darauf wollte ich gar nicht hinaus.
Beispiele von heute:
Edward saugt Bellas Haustier aus (Öhm... ja)
Bella will abnehmen und probiert es mit der normalsten Methode der Welt: Sex!
Abschreckend sind für mich auch immer wieder die Übertragungen von Charaktere in die SM-Szene.
Beiträge: 10777
Rang: Literaturgott
Beitrag #69, verfasst am 09.09.2009 | 03:08 Uhr
angel-on-the-moon
Ach herrje. Jetzt weiß ich wieder, warum ich in betreffendem Fandom nie mehr unterwegs bin. 🤫 Gerade im Biss- Fandom häufen sich auch Geschichten mit nervigen, fünfzehnjährigen Mary- Sues, die dann wahlweise mit Eddie oder mit Jacob verkuppelt werden.*nerv*
Schön sind auch Geschichten, wo z.B. nicht nur Harrys Aussehen völlig vom Original abweicht, sondern er auch noch eigentlich abgrundtief böse ist und einen anderen Namen trägt. Da frag ich mich immer, weswegen man nicht direkt ein Original schreibt oder meinetwegen nur das HP- Universum als Hintergrund für eigene Charaktere nimmt.
Beispiele von heute:
Edward saugt Bellas Haustier aus (Öhm... ja)
Bella will abnehmen und probiert es mit der normalsten Methode der Welt: Sex!
Ach herrje. Jetzt weiß ich wieder, warum ich in betreffendem Fandom nie mehr unterwegs bin. 🤫 Gerade im Biss- Fandom häufen sich auch Geschichten mit nervigen, fünfzehnjährigen Mary- Sues, die dann wahlweise mit Eddie oder mit Jacob verkuppelt werden.*nerv*
Schön sind auch Geschichten, wo z.B. nicht nur Harrys Aussehen völlig vom Original abweicht, sondern er auch noch eigentlich abgrundtief böse ist und einen anderen Namen trägt. Da frag ich mich immer, weswegen man nicht direkt ein Original schreibt oder meinetwegen nur das HP- Universum als Hintergrund für eigene Charaktere nimmt.
I'm sick but I'm pretty.
Beiträge: 64
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #70, verfasst am 10.09.2009 | 14:55 Uhr
Ich finde es immer Schlimm wenn (ja besonders bei Twilight) aufeinmal eine ach so tolle, selbst erfundene Mary-Sue auftaucht und dann mit Edward oder Jacob zusammen kommt.
Wo bitte bleibt da die Logik? Hallo verheirateter, schwerverliebter Vampir und geprägter Werwolf - da können die mit niemand anderem mehr zusammen kommen !
Achja und wenn man die Namen falsch schreibt! Das ist seeeehr schlimm.
Wo bitte bleibt da die Logik? Hallo verheirateter, schwerverliebter Vampir und geprägter Werwolf - da können die mit niemand anderem mehr zusammen kommen !
Achja und wenn man die Namen falsch schreibt! Das ist seeeehr schlimm.
Jetzt, wo es vorbei ist, hat es uns sehr gut gefallen.
Klesst
Beitrag #71, verfasst am 10.09.2009 | 16:54 Uhr
Als ich hier eine Geschichte gefunden habe, die mir eigentlich vom Stil her und auch von der Handlung sehr gefallen hat und wo mir während des Lesens mehr und mehr auffiel, dass sie den Plot und das Setting eines weniger bekannten Fantasy-Romans imitiert. Es ist ganz sicher kein Plagiat, aber eine Imitation, wenn auch eine sehr gelungene.
Ich fand es persönlich schade, dass der Autor nicht mal den klitzekleinsten Hinweis darauf gibt, woher er die Inspiration hat und ihn dann auch noch alle für seine tollen Ideen loben.
Natürlich steht ein fetter Disclaimer vor der Geschichte: Alles meins.
Ich fand es persönlich schade, dass der Autor nicht mal den klitzekleinsten Hinweis darauf gibt, woher er die Inspiration hat und ihn dann auch noch alle für seine tollen Ideen loben.
Natürlich steht ein fetter Disclaimer vor der Geschichte: Alles meins.
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Beitrag #72, verfasst am 10.09.2009 | 19:22 Uhr
Klesst
Vielleicht weiß er's ja nicht mal? Manchmal geht es mir so, dass ich glaube gerade geschnitten Brot neu erfunden zu haben und mich im Nachhinein erst daran erinnere, dass mein brillanter Plot ganz und gar erstaunliche Ähnlichkeit mit einer Serie, einem Film oder einem Buch besitzt, die/den/das ich mal vor ewigen Zeiten konsumiert habe. Bis jetzt ist es mir noch immer rechtzeitig aufgefallen, aber dem Autor vielleicht nicht?
Ansonsten hätte er echt chuzpe. Im eher negativen Sinn. =/
Ich fand es persönlich schade, dass der Autor nicht mal den klitzekleinsten Hinweis darauf gibt, woher er die Inspiration hat und ihn dann auch noch alle für seine tollen Ideen loben.
Vielleicht weiß er's ja nicht mal? Manchmal geht es mir so, dass ich glaube gerade geschnitten Brot neu erfunden zu haben und mich im Nachhinein erst daran erinnere, dass mein brillanter Plot ganz und gar erstaunliche Ähnlichkeit mit einer Serie, einem Film oder einem Buch besitzt, die/den/das ich mal vor ewigen Zeiten konsumiert habe. Bis jetzt ist es mir noch immer rechtzeitig aufgefallen, aber dem Autor vielleicht nicht?
Ansonsten hätte er echt chuzpe. Im eher negativen Sinn. =/
"The surest way to work up a crusade in favor of some good cause is to promise people they will have a chance of maltreating someone. To be able to destroy with good conscience, to be able to behave badly and call your bad behavior ‘righteous indignation’ — this is the height of psychological luxury, the most delicious of moral treats." Aldous Huxley
Chrystal Mad
veone
Als Leser hat mich das nicht groß gestört, als Autor dachte ich hingegen, "Toll, und was machst du jetzt mit deiner Szene?" *g*
KlesstDen Gedanken hatte ich beim Lesen des Posts auch. :-) Es gibt einfach zu viele Sachen, die sich ähneln oder die es eben irgendwo schon einmal gab. Man kann gar nicht alles lesen, sehen, kennen etc. - mir selbst ist es auch schon passiert, dass ich Szenen schrieb und die dann beim querlesen anderer Storys ihn genau demselben Setting wiederfand. Und ich kannte vorher weder den Autor noch dessen Geschichte. *g*Ich fand es persönlich schade, dass der Autor nicht mal den klitzekleinsten Hinweis darauf gibt, woher er die Inspiration hat und ihn dann auch noch alle für seine tollen Ideen loben.
Vielleicht weiß er's ja nicht mal?
Als Leser hat mich das nicht groß gestört, als Autor dachte ich hingegen, "Toll, und was machst du jetzt mit deiner Szene?" *g*
zuojenn
Beitrag #74, verfasst am 10.09.2009 | 23:38 Uhr
Nun ja, mit Immitaten kann man verdammt reich werden.
J.R.Ward ist echt nicht meine Lieblingsautorin, aber die Masse an Leuten, die exakt ihr Setting nachgeschrieben hat - wobei es inzwischen nicht nur Vampirkriegerclans sind, sondern auch schon Dämonen und was weiß der Geier noch alles -, wächst täglich. Schemata ist aber immer das Gleiche - und die Leute kaufen's wie die Blöden.
Manche davon machen damit nicht weniger Geld als sie selbst (Lara Adrien sei mal genannt).
Von daher finde ich gewisse Parallelen bei Hobby-Autoren wirklich verschmerzbar, zumal es eben auch nichts mehr gibt, was es noch nicht gibt.
Es gibt soo viele Bücher, dass man vermutlich zu fast jeder Geschichte irgendwo eine findet, die verdammt ähnlich ist, auf dem Buchmarkt ist das ja auch nicht anders.
Teilweise ist es wirklich Zufall oder man verarbeitet tatsächlich Dinge, die man in geraumer Vorzeit mal gesehen oder gelesen hat. Dinge, an die man sich bewusst kaum mehr erinnert.
Und ab und an wird man einfach von der gleichen Muse geküsst. Hab ich heute erst wieder feststellen müssen, dürfen, können: Bei meiner Lieblingsautorin eine Szene gelesen, die mich doch extrem an meine eigene erinnert, die zwar schon lange fertig, aber noch lange nicht hochgeladen ist.
Skurril, zumal besagte Autorin und ich das schon häufiger hatten. das witzigste war wohl, dass unsere Protagonisten mal beide ein bestimmtes Buch gelesen haben - und die Kapitel haben wir mit wenigen Minuten Unterschied hochgeladen. 🤨
J.R.Ward ist echt nicht meine Lieblingsautorin, aber die Masse an Leuten, die exakt ihr Setting nachgeschrieben hat - wobei es inzwischen nicht nur Vampirkriegerclans sind, sondern auch schon Dämonen und was weiß der Geier noch alles -, wächst täglich. Schemata ist aber immer das Gleiche - und die Leute kaufen's wie die Blöden.
Manche davon machen damit nicht weniger Geld als sie selbst (Lara Adrien sei mal genannt).
Von daher finde ich gewisse Parallelen bei Hobby-Autoren wirklich verschmerzbar, zumal es eben auch nichts mehr gibt, was es noch nicht gibt.
Es gibt soo viele Bücher, dass man vermutlich zu fast jeder Geschichte irgendwo eine findet, die verdammt ähnlich ist, auf dem Buchmarkt ist das ja auch nicht anders.
Teilweise ist es wirklich Zufall oder man verarbeitet tatsächlich Dinge, die man in geraumer Vorzeit mal gesehen oder gelesen hat. Dinge, an die man sich bewusst kaum mehr erinnert.
Und ab und an wird man einfach von der gleichen Muse geküsst. Hab ich heute erst wieder feststellen müssen, dürfen, können: Bei meiner Lieblingsautorin eine Szene gelesen, die mich doch extrem an meine eigene erinnert, die zwar schon lange fertig, aber noch lange nicht hochgeladen ist.
Skurril, zumal besagte Autorin und ich das schon häufiger hatten. das witzigste war wohl, dass unsere Protagonisten mal beide ein bestimmtes Buch gelesen haben - und die Kapitel haben wir mit wenigen Minuten Unterschied hochgeladen. 🤨
angel-on-the-moon
Beitrag #75, verfasst am 11.09.2009 | 00:12 Uhr
Wo wir gerade von J.R. Ward sprechen und Plagiate ein Thema sind: Ich habe vor einiger Zeit eine Geschichte angefangen, die exakt 1:1 von ihr kopiert war, sogar die Dialoge waren übernommen. Es wurden nur die Protagonisten umbenannt.
Für mich als Leser war das durchaus frustrierend, zumal die Geschichte enormen Zulauf hatte. Noch frustrierender war allerdings, dass auf ein durchaus noch nettes Review meinerseits nur patzig geantwortet wurde. Als Leser komme ich mir dann etwas veralbert vor.
Für mich als Leser war das durchaus frustrierend, zumal die Geschichte enormen Zulauf hatte. Noch frustrierender war allerdings, dass auf ein durchaus noch nettes Review meinerseits nur patzig geantwortet wurde. Als Leser komme ich mir dann etwas veralbert vor.