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Beitrag #1, verfasst am 01.09.2008 | 00:57 Uhr
Hier möchte ich gern eine Plattform für die Diskussion über die Aussichten für meine Lieblingsfigur Murtagh und seinen Drachen eröffnen.
Ich persönlich sehe nicht besonders viel Hoffnung für ihn. Im Moment ist er an Galbatorix gebunden und muss alles tun, was der verlangt. Befreit werden kann er nach aktuellem Wissensstand nur durch seinen eigenen Tod oder durch Galbatorix Tod. Um Galbatorix zu töten, müsste Eragon aber wahrscheinlich erst an Murtagh vorbei. Und an dieser Stelle beißt sich die Schlange in den eigenen Schwanz.
Jetzt würde ich gern wissen, was andere dazu denken, oder ob jemandem eine besser Lösung einfällt.
Ich persönlich sehe nicht besonders viel Hoffnung für ihn. Im Moment ist er an Galbatorix gebunden und muss alles tun, was der verlangt. Befreit werden kann er nach aktuellem Wissensstand nur durch seinen eigenen Tod oder durch Galbatorix Tod. Um Galbatorix zu töten, müsste Eragon aber wahrscheinlich erst an Murtagh vorbei. Und an dieser Stelle beißt sich die Schlange in den eigenen Schwanz.
Jetzt würde ich gern wissen, was andere dazu denken, oder ob jemandem eine besser Lösung einfällt.
"Es ist so eine Art Obsession, glaube ich. Das Schreiben fasziniert mich so sehr, daß, wenn es mir verboten würde, ich langsam daran sterben würde."
Johannes Mario Simmel (*1924), östr. Schriftsteller
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Beitrag #2, verfasst am 01.09.2008 | 08:56 Uhr
Ich fürchte auch mal, dass es für Dorn und Murtagh nicht so gut ausgehen wird.
Unter anderem auch aus einem Grund. Paolini hat, auch da er, als er die ersten Szenen dieser Geschichte schrieb, doch einiges aus "Herr der Ringe" (die Figuren, auch wenn Tolkien selbst die ebenfalls nicht erfunden, sondern sich aus alten Mythen bedient hat) und vor allem aus "Star Wars" übernommen.
Zum eine Brom, den man mit Obi Wan vergleichen könnte. Yoda, als Eragons alten weisen Lehrer, der wahrscheinlich sterben wird, trägt einige Yoda-ähnliche Züge.
Und Murtagh hat auf den Brennenden Steppen eine Enthüllung der Art von "Luke, ich bin dein Vater," von sich gegeben. Er ist Eragons Bruder bzw. Morzan (wahrscheinlich, vielleicht auch andere Möglichkeit), sein Vater.
Ich denke, Murtagh wird ein Darth-Vader ähnliches Schicksal nehmen. Galbatorix könnte man vielleicht durchaus mit dem Imperator vergleichen, dem Darth Vader ja auch gedient hat. Ich denke, Murtagh wird sich gegen Ende eventuell noch auf Eragons Seite schlagen, das aber, aufgrund seiner Schwüre, nicht überleben....
Vorher wird er Eragon noch das Leben schwer machen. Schade eigentlich, aber vielleicht hält sich Paolini ja auch nicht an die "Star Wars" Vorlage. Nicht falsch verstehen, ich finde es nicht schlecht, dass er Elemente aus den immerhin besten Filmen und Geschichten, die es so gibt, übernimmt. Ich hoffe nur, dass da doch noch eine überraschende Wendung kommt.
Unter anderem auch aus einem Grund. Paolini hat, auch da er, als er die ersten Szenen dieser Geschichte schrieb, doch einiges aus "Herr der Ringe" (die Figuren, auch wenn Tolkien selbst die ebenfalls nicht erfunden, sondern sich aus alten Mythen bedient hat) und vor allem aus "Star Wars" übernommen.
Zum eine Brom, den man mit Obi Wan vergleichen könnte. Yoda, als Eragons alten weisen Lehrer, der wahrscheinlich sterben wird, trägt einige Yoda-ähnliche Züge.
Und Murtagh hat auf den Brennenden Steppen eine Enthüllung der Art von "Luke, ich bin dein Vater," von sich gegeben. Er ist Eragons Bruder bzw. Morzan (wahrscheinlich, vielleicht auch andere Möglichkeit), sein Vater.
Ich denke, Murtagh wird ein Darth-Vader ähnliches Schicksal nehmen. Galbatorix könnte man vielleicht durchaus mit dem Imperator vergleichen, dem Darth Vader ja auch gedient hat. Ich denke, Murtagh wird sich gegen Ende eventuell noch auf Eragons Seite schlagen, das aber, aufgrund seiner Schwüre, nicht überleben....
Vorher wird er Eragon noch das Leben schwer machen. Schade eigentlich, aber vielleicht hält sich Paolini ja auch nicht an die "Star Wars" Vorlage. Nicht falsch verstehen, ich finde es nicht schlecht, dass er Elemente aus den immerhin besten Filmen und Geschichten, die es so gibt, übernimmt. Ich hoffe nur, dass da doch noch eine überraschende Wendung kommt.
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Ich seh das wie Deira. Ich hoffe für Murtagh auf ein heldenhaftes Ende aber mit einem Happy end rechne ich leider nicht. Nach dem Mord an König Hrothgar ist er wohl einfach zu weit gegangen. Die Zwerge würden ihn nie akzeptieren.
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Beitrag #4, verfasst am 01.09.2008 | 15:35 Uhr
Hm. Ja. Schwierig.
Ich wünsche mir natürlich, daß es für Murtagh und Dorn irgendwie einen Ausweg gibt, eine Rettung. Murtagh hat seinen ganz eigenen Charme, hat in seiner Jugend sehr gelitten und imho einfach am Ende ein bißchen Glück mit seinem Drachen verdient. Selbst wenn es ein Exil wäre.
Was ich fürchte, geht allerdings in eine ähnliche Richtung wie Deira und Träumer. Wobei dann natürlich wieder die Frage: Was passiert mit den Drachen? im Raum steht. Im Moment ist Dorn (außer Glaedr und Shruikan) der einzige ausgewachsene männliche Drache in der Serie...
Ich wünsche mir natürlich, daß es für Murtagh und Dorn irgendwie einen Ausweg gibt, eine Rettung. Murtagh hat seinen ganz eigenen Charme, hat in seiner Jugend sehr gelitten und imho einfach am Ende ein bißchen Glück mit seinem Drachen verdient. Selbst wenn es ein Exil wäre.
Was ich fürchte, geht allerdings in eine ähnliche Richtung wie Deira und Träumer. Wobei dann natürlich wieder die Frage: Was passiert mit den Drachen? im Raum steht. Im Moment ist Dorn (außer Glaedr und Shruikan) der einzige ausgewachsene männliche Drache in der Serie...
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Mitglied im Club der durchgeknallten Musen - Ley'tin, die Möchtegern-Na'vi-Muse
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Beitrag #5, verfasst am 01.09.2008 | 16:32 Uhr
Wer weiß? Vielleicht zauber Paolini ja eine Überraschung für uns alle aus dem Hut. (Und für murtagh *hoff*)
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Beitrag #6, verfasst am 01.09.2008 | 23:18 Uhr
Das will ich doch sehr hoffen. Ich hatte Murtagh gerade ins Herz geschlossen und dann kam die Nummer.
Aber in der Zwischenzeit haben wir ja zahlreiche Fanfictions, die die Möglichkeit bieten, ihn auf vielfältige Arten zu retten.
Aber in der Zwischenzeit haben wir ja zahlreiche Fanfictions, die die Möglichkeit bieten, ihn auf vielfältige Arten zu retten.
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Beitrag #7, verfasst am 02.09.2008 | 09:16 Uhr
Ich würde es vor allem für Dorn hoffen. Wäre ja ein sehr kurzes trauriges Leben für einen fast unsterblichen Drachen.....
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Beitrag #8, verfasst am 02.09.2008 | 15:39 Uhr
Das ist allerdings wahr. Aber man weiß ja nicht, was für ein Leben Dorn bisher geführt hat. Vielleicht ist er eine so dermaßen zerrissene Seele, dass es für ihn gar keinen normalen Neuanfang geben kann. Schließlich steht außer Frage, dass Shruikan durch Galbatorix irgendwie zu etwas Bösem geworden ist. Vielleicht ist Dorn das Gleiche passiert.
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Beitrag #9, verfasst am 02.09.2008 | 16:02 Uhr
Gut möglich aber murtagh scheint an ihm zu hängen also glaube ich nicht, dass er nur ein blutrünstiges Biest ist.
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Beitrag #10, verfasst am 02.09.2008 | 17:39 Uhr
Das meinte ich eigentlich auch nicht. Ich meinte eher, dass dieser Drache vielleicht derart traumatisiert ist, dass ein weiteres Überleben gar kein Leben mehr für ihn wäre. Und so wie er sich auffgeführt hat, dürfte es Murtagh auch schwer fallen, wieder in ein normales Leben zurück zu finden. Da waren doch noch diese Stimmen in seinem Kopf, nicht? Wer weiß, was das noch für Auswirkungen hat.
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Beitrag #11, verfasst am 02.09.2008 | 19:05 Uhr
Ich bin ja der Meinung, dass diese Stimmen mit Galbis geheimer Kraftquelle zu tun haben. Stichwort Verlies der Seelen.
Aber es könnte schon sein, dass es für die Beiden einfach kein Zurück gibt. Aber vielleicht könnten sie ins Exil gehen oder so. Dann wären sie wenigstens noch am Leben.
Aber es könnte schon sein, dass es für die Beiden einfach kein Zurück gibt. Aber vielleicht könnten sie ins Exil gehen oder so. Dann wären sie wenigstens noch am Leben.
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Beitrag #12, verfasst am 03.09.2008 | 15:25 Uhr
Das wäre natürlich möglich. Es scheint ja außerhalb der Grenzen von Alagaesia möglicherweise noch andere Länder geben in denen es vielleicht auch andere Menschen und Drachen gibt. Dort könnten die beiden möglicherweise unterkommen. Das wäre eine recht versöhnliche Lösung. Ob das allerdings den psychischen Druck ihrer Vergangenheit vertreiben kann? Auf jeden Fall würde ich es den beiden wünschen.
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Beitrag #13, verfasst am 03.09.2008 | 16:40 Uhr
Mir kommt da noch ein anderer Gedanke, wie es mit Murtagh und Dorn weiter gehen könnte.
Hat Orik nicht schon geschworen, dass er den Drachenreiter, der den König getötet hat (er weiß ja noch nicht, dass das Murtagh war), in der Luft zu zerreißen (frei übersetzt....)?
Vielleicht kommt es da noch zu einem kleinen oder größeren Drama, in dem Orik sich auf Murtagh, als der nicht damit rechnet, stürzt....
Wäre natürlich doch traurig.
Hat Orik nicht schon geschworen, dass er den Drachenreiter, der den König getötet hat (er weiß ja noch nicht, dass das Murtagh war), in der Luft zu zerreißen (frei übersetzt....)?
Vielleicht kommt es da noch zu einem kleinen oder größeren Drama, in dem Orik sich auf Murtagh, als der nicht damit rechnet, stürzt....
Wäre natürlich doch traurig.
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Beitrag #14, verfasst am 03.09.2008 | 17:09 Uhr
Wer da wohl den kürzeren ziehen würde? Reiter oder Zwerg? 😕 Ich tippe auf Orik, weil ich nicht glaube, dass Dorn tatenlos zusieht, wenn sein Reiter angeriffen wird. Auch wenn ich eigentlich nichts gegen Orik hab und Eragon schon genug Freunde und Verwante verloren hat kann ich mir nicht vorstellen, dass der Zwerg eine Chance gegen Murtagh hat.
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But now that I love you,I'm afaid to lose you!
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Beitrag #15, verfasst am 03.09.2008 | 17:14 Uhr
Ich denke, dass es für Murtagh tragisch enden wird. Seine ganze Figur ist so angelegt. Seine Kindheit alles. Der typische tragische Held.
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Beitrag #16, verfasst am 21.09.2008 | 17:53 Uhr
Ich denke auch, dass es mit Murtagh und Dorn ein übeles Ende nehmen wird. Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, er stirbt in Eragons Armen ... vielleicht ein bisschen theatralisch, aber nun ja, warum nicht ... Vermutlich auch durch Eragons Schwert ... Mir wäre zwar ein Happy end lieber, aber ich sehe es im moment nicht wirklich.
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Beitrag #17, verfasst am 21.09.2008 | 19:09 Uhr
So etwas befürchte ich auch. Murtagh hat einfach etwas von Darth Vader. Beide waren mit Fähigkeiten gesegnet und doch auch verflucht. Vielleicht stirbt auch nur Dorn und Murtagh bleibt gebrochen zurück. Schlimm aber wer weiß was er noch anstellt....
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Beitrag #18, verfasst am 21.09.2008 | 19:50 Uhr
Das wäre das schlimmste Schicksal, dass man sich für Murtagh vorstellen könnte. Aber ich glaube nicht, dass etwas derartiges geschieht. Ich spiel mal den advocatus diaboli ... gebrochen und halb wahnsinnig ... gut, er mag keinen Drachen stehlen können, aber ... entweder er wirft sich in sein Schwert oder er könnte zum nächsten bösewicht werden.
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Beitrag #19, verfasst am 22.09.2008 | 09:36 Uhr
Tja oder er wird eben der nächste Brom. Könnte mir den Epilog so verstellen, dass er die geschichte seines Bruders erzählt und auch den traurigen Kerl erwähnt der alles hätte haben können und alles verloren hat.
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Beitrag #20, verfasst am 22.09.2008 | 21:27 Uhr
Ganz ehrlich - Murtaghs "Wandlung" am Ende des zweiten Bandes fand ich dermaßen unglaubwürdig, überstürzt und dramaturgisch unsinnig, dass mich weder sein Schicksal noch das seines - bisher völlig persönlichkeitslosen - Drachen irgendwo interessieren.
a) fing er auf einem ähnlichen Niveau an wie Eragon, bis dieser ihn kräftemäßig irgendwann überholte
b) hatte er für seine Ausbildung wesentlich weniger Zeit
c) kann ich mir nicht vorstellen, wie er mit seinem Drachen in dieser wenigen Zeit ein ähnlich inniges Verhältnis hätte aufbauen sollen wie Eragon und Saphira, die ja schon ein paar Mal gemeinsam durch Leben und Tod gegangen sind
Und d) ist er Eragon bei seinem ersten Auftauchen gleich so was von meilenweit an Kräften überlegen, dass er, wäre er ein Fanfic-Chara, bei mir übelsten Gary-Stu-Brechreiz erzeugt hätte. So widerwärtig mächtige Charas kann ich nicht ausstehen, und das schon dreimal nicht in einer Welt, die ihre Magie in einem halbwegs naturwissenschaftlich logischen Rahmen definiert haben möchte. Wenn man in Eragons Welt mit übernatürlichen Kräften die sehr natürliche Hirnschlagader platzen lassen kann (und das ohne besondere Kraftanstrengung), sollte magisches Training ähnlich wie körperliches Training den selben zeitlichen Begrenzungen unterliegen. Das heißt, entweder verfügt Galbatorix über einen aus Dragonball Z geklauten Raum, in dem die Zeit schneller verläuft, oder er hat CP geschmiert...
a) fing er auf einem ähnlichen Niveau an wie Eragon, bis dieser ihn kräftemäßig irgendwann überholte
b) hatte er für seine Ausbildung wesentlich weniger Zeit
c) kann ich mir nicht vorstellen, wie er mit seinem Drachen in dieser wenigen Zeit ein ähnlich inniges Verhältnis hätte aufbauen sollen wie Eragon und Saphira, die ja schon ein paar Mal gemeinsam durch Leben und Tod gegangen sind
Und d) ist er Eragon bei seinem ersten Auftauchen gleich so was von meilenweit an Kräften überlegen, dass er, wäre er ein Fanfic-Chara, bei mir übelsten Gary-Stu-Brechreiz erzeugt hätte. So widerwärtig mächtige Charas kann ich nicht ausstehen, und das schon dreimal nicht in einer Welt, die ihre Magie in einem halbwegs naturwissenschaftlich logischen Rahmen definiert haben möchte. Wenn man in Eragons Welt mit übernatürlichen Kräften die sehr natürliche Hirnschlagader platzen lassen kann (und das ohne besondere Kraftanstrengung), sollte magisches Training ähnlich wie körperliches Training den selben zeitlichen Begrenzungen unterliegen. Das heißt, entweder verfügt Galbatorix über einen aus Dragonball Z geklauten Raum, in dem die Zeit schneller verläuft, oder er hat CP geschmiert...
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Beitrag #21, verfasst am 23.09.2008 | 09:26 Uhr
Taleweaver
also ich kann miczh deiner Meinung nicht anschließen. Du vergisst nämlich ein paar wesentliche Faktoren.
a:
Hatr murtagh ein verdammt hartes leben hinter sich indem er ständig mit dem erbe seines Vaters kämpfen musste. Das kann zu viel Verbitterung führen.
B:
Was das innige Verhältnis zwischen ihm und Dorn angeht. Sie haben sich bestimmt nicht in einer angenehmen situation kennengelernt sondern als Gefangene wo sie nur sich selbst hatten.
C:
werden Galbatorix und Shruikan bestimmt keine nachsichtigen geduldigen Lehrer gewesen sein sondern mehr Meister die Wissen einprügeln.
D:
Was die magie angeht wurde bereits mehrfach angedeutet, dass Galbatorix die Grenzen die normalerweise gelten auf irgend eine Weise überwunden hat. Da er immer stärker wird. Warum sollte er nicht diese fähigkeit auf murtagh übertragen? Auch dafür gibt es einen Hinweis: Die merkwürdigen Stimmen in Murtaghs Kopf.
E:
Ist es fraglich ob Murtagh Eragon wirklich so überlegen ist, da dieser bereits von einer Stunde andauernden Schlacht geschwächt war.
All diese Punkte müssen meiner Meinung nach berücksichtigt werden.
Ganz ehrlich - Murtaghs "Wandlung" am Ende des zweiten Bandes fand ich dermaßen unglaubwürdig, überstürzt und dramaturgisch unsinnig, dass mich weder sein Schicksal noch das seines - bisher völlig persönlichkeitslosen - Drachen irgendwo interessieren.
a) fing er auf einem ähnlichen Niveau an wie Eragon, bis dieser ihn kräftemäßig irgendwann überholte
b) hatte er für seine Ausbildung wesentlich weniger Zeit
c) kann ich mir nicht vorstellen, wie er mit seinem Drachen in dieser wenigen Zeit ein ähnlich inniges Verhältnis hätte aufbauen sollen wie Eragon und Saphira, die ja schon ein paar Mal gemeinsam durch Leben und Tod gegangen sind
Und d) ist er Eragon bei seinem ersten Auftauchen gleich so was von meilenweit an Kräften überlegen, dass er, wäre er ein Fanfic-Chara, bei mir übelsten Gary-Stu-Brechreiz erzeugt hätte. So widerwärtig mächtige Charas kann ich nicht ausstehen, und das schon dreimal nicht in einer Welt, die ihre Magie in einem halbwegs naturwissenschaftlich logischen Rahmen definiert haben möchte. Wenn man in Eragons Welt mit übernatürlichen Kräften die sehr natürliche Hirnschlagader platzen lassen kann (und das ohne besondere Kraftanstrengung), sollte magisches Training ähnlich wie körperliches Training den selben zeitlichen Begrenzungen unterliegen. Das heißt, entweder verfügt Galbatorix über einen aus Dragonball Z geklauten Raum, in dem die Zeit schneller verläuft, oder er hat CP geschmiert...
also ich kann miczh deiner Meinung nicht anschließen. Du vergisst nämlich ein paar wesentliche Faktoren.
a:
Hatr murtagh ein verdammt hartes leben hinter sich indem er ständig mit dem erbe seines Vaters kämpfen musste. Das kann zu viel Verbitterung führen.
B:
Was das innige Verhältnis zwischen ihm und Dorn angeht. Sie haben sich bestimmt nicht in einer angenehmen situation kennengelernt sondern als Gefangene wo sie nur sich selbst hatten.
C:
werden Galbatorix und Shruikan bestimmt keine nachsichtigen geduldigen Lehrer gewesen sein sondern mehr Meister die Wissen einprügeln.
D:
Was die magie angeht wurde bereits mehrfach angedeutet, dass Galbatorix die Grenzen die normalerweise gelten auf irgend eine Weise überwunden hat. Da er immer stärker wird. Warum sollte er nicht diese fähigkeit auf murtagh übertragen? Auch dafür gibt es einen Hinweis: Die merkwürdigen Stimmen in Murtaghs Kopf.
E:
Ist es fraglich ob Murtagh Eragon wirklich so überlegen ist, da dieser bereits von einer Stunde andauernden Schlacht geschwächt war.
All diese Punkte müssen meiner Meinung nach berücksichtigt werden.
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Beitrag #22, verfasst am 23.09.2008 | 09:51 Uhr
Es mag sein, das Murtagh und Dorn wesentlich weniger Zeit hatten, als Eragon, doch musst du auch bedenken, wer die beiden unterrichtet hat ... Die Lehrmethoden waren bestimmt andere als die von Brom und Oromis...
Unglaubwürdig ist nicht das passende Wort, ich fand es erschreckend ... Eragon hat sich ja auch gefragt, wie Murtagh so schnell so viel Stärker werden konnte ... ich nehme an, die Erklärung wird noch folgen und natürlich wird diese bestimmt nicht sein.
Was das Verhältnis zwischen Drachen und Reiter betrifft ... auch das von Eragon und Saphira war von anfang an recht stark ... und wie Traeumer schon sagte ... die Situation in denen sich die vier befinden ist eine ganz andere ...
Ich nehme an, Eragon wurde einfach überrascht ... hätte er mehr Zeit gehabt, sich vorzubereiten, wäre d dass alles vielleicht anders aus gegangen und wer weiß, was nun ist, da Eragon und Saphira sich auf den 'neuen Feind' vorbereiten können ...
Unglaubwürdig ist nicht das passende Wort, ich fand es erschreckend ... Eragon hat sich ja auch gefragt, wie Murtagh so schnell so viel Stärker werden konnte ... ich nehme an, die Erklärung wird noch folgen und natürlich wird diese bestimmt nicht sein.
Was das Verhältnis zwischen Drachen und Reiter betrifft ... auch das von Eragon und Saphira war von anfang an recht stark ... und wie Traeumer schon sagte ... die Situation in denen sich die vier befinden ist eine ganz andere ...
Ich nehme an, Eragon wurde einfach überrascht ... hätte er mehr Zeit gehabt, sich vorzubereiten, wäre d dass alles vielleicht anders aus gegangen und wer weiß, was nun ist, da Eragon und Saphira sich auf den 'neuen Feind' vorbereiten können ...
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Beitrag #23, verfasst am 23.09.2008 | 10:46 Uhr
Nachtrose
Dem kann ich mich nur anschließen.
Außerdem was heißt den bitte schnell so stark werden. Eragon war über mehrere Monate bei den Elfen und als er mit Brom unterwegs war waren sie eben auf reisen. nicht eben die besten Bedingungen für einen Unterricht.
Es mag sein, das Murtagh und Dorn wesentlich weniger Zeit hatten, als Eragon, doch musst du auch bedenken, wer die beiden unterrichtet hat ... Die Lehrmethoden waren bestimmt andere als die von Brom und Oromis...
Unglaubwürdig ist nicht das passende Wort, ich fand es erschreckend ... Eragon hat sich ja auch gefragt, wie Murtagh so schnell so viel Stärker werden konnte ... ich nehme an, die Erklärung wird noch folgen und natürlich wird diese bestimmt nicht sein.
Was das Verhältnis zwischen Drachen und Reiter betrifft ... auch das von Eragon und Saphira war von anfang an recht stark ... und wie Traeumer schon sagte ... die Situation in denen sich die vier befinden ist eine ganz andere ...
Ich nehme an, Eragon wurde einfach überrascht ... hätte er mehr Zeit gehabt, sich vorzubereiten, wäre d dass alles vielleicht anders aus gegangen und wer weiß, was nun ist, da Eragon und Saphira sich auf den 'neuen Feind' vorbereiten können ...
Dem kann ich mich nur anschließen.
Außerdem was heißt den bitte schnell so stark werden. Eragon war über mehrere Monate bei den Elfen und als er mit Brom unterwegs war waren sie eben auf reisen. nicht eben die besten Bedingungen für einen Unterricht.
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Beitrag #24, verfasst am 24.09.2008 | 21:22 Uhr
Traeumer
Vergesse ich nicht.
a:
Hatr murtagh ein verdammt hartes leben hinter sich indem er ständig mit dem erbe seines Vaters kämpfen musste. Das kann zu viel Verbitterung führen.
Was hat denn Verbitterung mit der Lernfähigkeit bzw. dem Machtpotenzial zu tun?
B:
Was das innige Verhältnis zwischen ihm und Dorn angeht. Sie haben sich bestimmt nicht in einer angenehmen situation kennengelernt sondern als Gefangene wo sie nur sich selbst hatten.
Offscreen. Das heißt: für den Leser vollkommen unbefriedigend. Ganz davon abgesehen, dass ich Murtagh nicht als einen leicht zu brechenden Menschen empfunden hatte, und bei einer erzwungenen Bindung wäre der ohnehin schon enge zeitliche Rahmen der "Ausbildung" nochmal durch die Zeit eingeengt worden, die Galbatorix zum Unterwerfen Murtaghs brauchte. Ergo spricht eine Gefangenenzeit eher GEGEN eine schnelle Ausbildung, nicht dafür.
C:
werden Galbatorix und Shruikan bestimmt keine nachsichtigen geduldigen Lehrer gewesen sein sondern mehr Meister die Wissen einprügeln.
*sark* Was ja bekanntlich auch zu schnellem Lernerfolg führt. Deswegen lernen die Schüler heutzutage ja auch nix mehr, weil die Prügelstrafe abgeschafft ist. */sark*
D:
Was die magie angeht wurde bereits mehrfach angedeutet, dass Galbatorix die Grenzen die normalerweise gelten auf irgend eine Weise überwunden hat. Da er immer stärker wird. Warum sollte er nicht diese fähigkeit auf murtagh übertragen? Auch dafür gibt es einen Hinweis: Die merkwürdigen Stimmen in Murtaghs Kopf.
Die Stimmen waren das Zeichen, dass er zum Drachenreiter ausersehen war - siehe Eragon, der ja auch wusste, dass er zu Größerem geboren ist. Und dass Galbatorix seine tiefsten Geheimnisse in so kurzer Zeit mit seinem Schüler teilt, wäre sehr unvorsichtig von ihm. Tyrannen müssen Tyrannenmörder fürchten, oder?
E:
Ist es fraglich ob Murtagh Eragon wirklich so überlegen ist, da dieser bereits von einer Stunde andauernden Schlacht geschwächt war.
Und sich vorher mit diesem Kristallgedöns und 1001 Tricks und Kniffen auf eine lange Schlacht vorbereitet hat und TROTZDEM nichts anderes machen konnte, als sich hinstellen und zuschauen, wie ihn Murtagh ohne sichtbare Kraftanstrengung umzaubert. Sorry, das ging einfach zu leicht - für mich typisches Gary-Stu-Syndrom.
also ich kann miczh deiner Meinung nicht anschließen. Du vergisst nämlich ein paar wesentliche Faktoren.
Vergesse ich nicht.
a:
Hatr murtagh ein verdammt hartes leben hinter sich indem er ständig mit dem erbe seines Vaters kämpfen musste. Das kann zu viel Verbitterung führen.
Was hat denn Verbitterung mit der Lernfähigkeit bzw. dem Machtpotenzial zu tun?
B:
Was das innige Verhältnis zwischen ihm und Dorn angeht. Sie haben sich bestimmt nicht in einer angenehmen situation kennengelernt sondern als Gefangene wo sie nur sich selbst hatten.
Offscreen. Das heißt: für den Leser vollkommen unbefriedigend. Ganz davon abgesehen, dass ich Murtagh nicht als einen leicht zu brechenden Menschen empfunden hatte, und bei einer erzwungenen Bindung wäre der ohnehin schon enge zeitliche Rahmen der "Ausbildung" nochmal durch die Zeit eingeengt worden, die Galbatorix zum Unterwerfen Murtaghs brauchte. Ergo spricht eine Gefangenenzeit eher GEGEN eine schnelle Ausbildung, nicht dafür.
C:
werden Galbatorix und Shruikan bestimmt keine nachsichtigen geduldigen Lehrer gewesen sein sondern mehr Meister die Wissen einprügeln.
*sark* Was ja bekanntlich auch zu schnellem Lernerfolg führt. Deswegen lernen die Schüler heutzutage ja auch nix mehr, weil die Prügelstrafe abgeschafft ist. */sark*
D:
Was die magie angeht wurde bereits mehrfach angedeutet, dass Galbatorix die Grenzen die normalerweise gelten auf irgend eine Weise überwunden hat. Da er immer stärker wird. Warum sollte er nicht diese fähigkeit auf murtagh übertragen? Auch dafür gibt es einen Hinweis: Die merkwürdigen Stimmen in Murtaghs Kopf.
Die Stimmen waren das Zeichen, dass er zum Drachenreiter ausersehen war - siehe Eragon, der ja auch wusste, dass er zu Größerem geboren ist. Und dass Galbatorix seine tiefsten Geheimnisse in so kurzer Zeit mit seinem Schüler teilt, wäre sehr unvorsichtig von ihm. Tyrannen müssen Tyrannenmörder fürchten, oder?
E:
Ist es fraglich ob Murtagh Eragon wirklich so überlegen ist, da dieser bereits von einer Stunde andauernden Schlacht geschwächt war.
Und sich vorher mit diesem Kristallgedöns und 1001 Tricks und Kniffen auf eine lange Schlacht vorbereitet hat und TROTZDEM nichts anderes machen konnte, als sich hinstellen und zuschauen, wie ihn Murtagh ohne sichtbare Kraftanstrengung umzaubert. Sorry, das ging einfach zu leicht - für mich typisches Gary-Stu-Syndrom.
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Wenn schon, dann ein bad guy- Gary- Stu XD
nee, mal im ernst. Ich fand Murtagh ehrlich gesagt immer glaubwürdiger als Eragon, weil dieser gerade für mich das größere stupotential hat.
wir erinnern uns: die beiden sind sich im schwertkampf ebenbürtig.
wie das? Eragon hat vor ein paar Monaten zum ersten mal ein schwert in der Hand gehalten und murtagh hat es von der Pike auf gelernt.
dazu noch die üblichen punkte: eragon lernt wahnsinnig schnell magie und vorallem intuitiv, kriegt höchstwahrscheinlich Arya, ist zu höherem bestimmt, sein vater ist ein darth vader verschnitt (laut murtagh) blablabla...
Dass offscreen immer uninteressant ist halte ich für gewagt. Es ist uninteressant und schlecht, wenn nie aufgeklärt wird, was genau passiert ist.
will sagen: wenn pao-pao in den nächsten Bänden kein einziges mal genauer auf murtagh eingeht bez. was er alles mitgemacht oder nicht mitgemacht hat, ist es meiner meinung nach unbefriedigend.
....ehrlich gesagt rechne ich aber genau damit. _-_ meeeh
na gut, weiter im Text:
Wird ein Gary- Stu nicht von seinem Autor geliebt bez. ist ein abbild von selbigem?
Eragon ist das Abbild von paolini, hat er selbst schon zugegeben. Aber in jeder Szenen, in der er Eragon gut dastehen lassen will, geht daneben.
Beispiel: Die Sklavenhändlerszene in der Wüste Hadarac Eragon ist wütend auf Murtagh, weil er meinte, dass dieser grausam ist. Warum? Man hätte ihn ja laufen lassen können.
Wenn man genauer drüber nachdenkt, merkt man aber, dass Murtaghs Verhalten vielleicht nicht gerade lecker war, aber gerechtfertigt. Eragon steht als naiver Depp da, zumindest war das bei mir der Fall.
Man merkt dem Chara (m.) einfach an, dass er älter ist, mehr erlebt hat, seine Schlüsse daraus zog und eigentlich nicht so viel mit der ganzen Sache zu tun haben wollte. Dumm gelaufen.
für mich ist er die typische tragische Figur, der Gestaltenwandler, der am Ende des vierten Bandes spätestens so gut wie tot oder emotional noch verkrüppelter ist.
Wäre er ein Gary- Stu, wäre er von Galbatorix längst weg oder stände mehr im Rampenlicht. Paolini hat Murtagh ja im zweiten Band kaum auftreten. Ich hab eher den Eindruck, dass es ihn anpisst, dass Murtagh in Fankreisen wesentlich beliebter ist als Eragon. XD
edit:
nochwas: Murtagh schien/scheint ein starker chara zu sein, aber er sagte selbst, er wurde gefoltert. Sorry, aber das ist für mich Grund genug, um zu glauben, dass er irgendwann einfach aufgegeben hat. Hab mir einmal den wiki artikel zum thema folter durchgelesen. Danke, das hat mir gereicht.
zum thema "unter druck lernen": menschen sind durchaus in der lage in solchen situationen schnell zu lernen. Weil ihr verdammtes Leben davon abhängt. Das klappt längst nicht bei jedem, aber es geht.
nee, mal im ernst. Ich fand Murtagh ehrlich gesagt immer glaubwürdiger als Eragon, weil dieser gerade für mich das größere stupotential hat.
wir erinnern uns: die beiden sind sich im schwertkampf ebenbürtig.
wie das? Eragon hat vor ein paar Monaten zum ersten mal ein schwert in der Hand gehalten und murtagh hat es von der Pike auf gelernt.
dazu noch die üblichen punkte: eragon lernt wahnsinnig schnell magie und vorallem intuitiv, kriegt höchstwahrscheinlich Arya, ist zu höherem bestimmt, sein vater ist ein darth vader verschnitt (laut murtagh) blablabla...
Dass offscreen immer uninteressant ist halte ich für gewagt. Es ist uninteressant und schlecht, wenn nie aufgeklärt wird, was genau passiert ist.
will sagen: wenn pao-pao in den nächsten Bänden kein einziges mal genauer auf murtagh eingeht bez. was er alles mitgemacht oder nicht mitgemacht hat, ist es meiner meinung nach unbefriedigend.
....ehrlich gesagt rechne ich aber genau damit. _-_ meeeh
na gut, weiter im Text:
Wird ein Gary- Stu nicht von seinem Autor geliebt bez. ist ein abbild von selbigem?
Eragon ist das Abbild von paolini, hat er selbst schon zugegeben. Aber in jeder Szenen, in der er Eragon gut dastehen lassen will, geht daneben.
Beispiel: Die Sklavenhändlerszene in der Wüste Hadarac Eragon ist wütend auf Murtagh, weil er meinte, dass dieser grausam ist. Warum? Man hätte ihn ja laufen lassen können.
Wenn man genauer drüber nachdenkt, merkt man aber, dass Murtaghs Verhalten vielleicht nicht gerade lecker war, aber gerechtfertigt. Eragon steht als naiver Depp da, zumindest war das bei mir der Fall.
Man merkt dem Chara (m.) einfach an, dass er älter ist, mehr erlebt hat, seine Schlüsse daraus zog und eigentlich nicht so viel mit der ganzen Sache zu tun haben wollte. Dumm gelaufen.
für mich ist er die typische tragische Figur, der Gestaltenwandler, der am Ende des vierten Bandes spätestens so gut wie tot oder emotional noch verkrüppelter ist.
Wäre er ein Gary- Stu, wäre er von Galbatorix längst weg oder stände mehr im Rampenlicht. Paolini hat Murtagh ja im zweiten Band kaum auftreten. Ich hab eher den Eindruck, dass es ihn anpisst, dass Murtagh in Fankreisen wesentlich beliebter ist als Eragon. XD
edit:
nochwas: Murtagh schien/scheint ein starker chara zu sein, aber er sagte selbst, er wurde gefoltert. Sorry, aber das ist für mich Grund genug, um zu glauben, dass er irgendwann einfach aufgegeben hat. Hab mir einmal den wiki artikel zum thema folter durchgelesen. Danke, das hat mir gereicht.
zum thema "unter druck lernen": menschen sind durchaus in der lage in solchen situationen schnell zu lernen. Weil ihr verdammtes Leben davon abhängt. Das klappt längst nicht bei jedem, aber es geht.