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Beitrag #1, verfasst am 11.12.2015 | 14:54 Uhr
Die Regeln für die Prominenten-Kategorien sagen: "Diese Kategorie dient ausschließlich für Geschichten über prominente, real existierende Personen. Geschichten über real existierende Durchschnittsbürger sind in dieser Kategorie nicht zulässig."
Aber gerade bei Internet-Stars finde ich diese Trennung immer ein bisschen schwierig. Bei YouTubern mit über 1 Mio Abonnenten kann man mit großer Sicherheit sagen, dass es sich um Internet-Stars handelt. Die mit 100.000 gehören wahrscheinlich auch noch dazu. Aber die mit 10.000? Oder gar nur 1000? Und wie sieht es mit anderen Plattformen aus? Ein ask.fm-Nutzer mit 50.000 Followern? Ein Facebook-Profil mit 20.000 Likes? Die beste Freundin mit 8.000 Followern auf Twitter?
Wo zieht ihr die Grenze? Sind für euch Abonnenten/Follower/Likes entscheidend oder richtet ihr euch mehr danach, wer schon mediale Aufmerksamkeit bekommen hat? Oder habt ihr ganz andere Kriterien? Wer ist für euch noch ein Internet-Star, wer nur ein "real existierender Durchschnittsbürger"?
Aber gerade bei Internet-Stars finde ich diese Trennung immer ein bisschen schwierig. Bei YouTubern mit über 1 Mio Abonnenten kann man mit großer Sicherheit sagen, dass es sich um Internet-Stars handelt. Die mit 100.000 gehören wahrscheinlich auch noch dazu. Aber die mit 10.000? Oder gar nur 1000? Und wie sieht es mit anderen Plattformen aus? Ein ask.fm-Nutzer mit 50.000 Followern? Ein Facebook-Profil mit 20.000 Likes? Die beste Freundin mit 8.000 Followern auf Twitter?
Wo zieht ihr die Grenze? Sind für euch Abonnenten/Follower/Likes entscheidend oder richtet ihr euch mehr danach, wer schon mediale Aufmerksamkeit bekommen hat? Oder habt ihr ganz andere Kriterien? Wer ist für euch noch ein Internet-Star, wer nur ein "real existierender Durchschnittsbürger"?
68% aller Spinnen haben eine Phobie vor morphen Bäumen.
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Rang: Bravoleser
Beitrag #2, verfasst am 18.12.2015 | 14:03 Uhr
Ich denke Leute, die keinen Medialen Einfluss haben kann man nicht unbedingt mit Prominenten vergleichen. Nur weil jemand 10.000 Follower/Abos/sonstiges hat, muss nicht unbedingt auch Einfluss auf die Leute haben die deren Content lesen oder sehen.
Meiner Meinung nach haben nur die Leute Prominenzstatus, die auch regelmässig mit den Medien zusammen arbeiten und auch eine Audienz haben die mit ihnen Kommuniziert. Facebook, ask und Twitterfame gehört da aus meiner Sicht nicht mit rein.
Aber das interpretiert sicher jeder für sich selbst.
Meiner Meinung nach haben nur die Leute Prominenzstatus, die auch regelmässig mit den Medien zusammen arbeiten und auch eine Audienz haben die mit ihnen Kommuniziert. Facebook, ask und Twitterfame gehört da aus meiner Sicht nicht mit rein.
Aber das interpretiert sicher jeder für sich selbst.
Spürst du die Erde wie sie Bebt, wenn tief in mir mein Wolfsherz schlägt?
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Rang: Handbuchautor
Beitrag #3, verfasst am 17.02.2016 | 15:27 Uhr
ich denke auch, dass das schwierig zu definieren ist.
Allerdings sehe ich manches anders als Fraeulein Wolf:
Ich denke, gewisse Twitterer sind durchaus als "Prominent" zu betrachten.
Da wäre zum einen Sascha Lobo - knapp 350.000 Follower. Er lebt Twitter. Twitter hat ihn berühmt gemacht.
Man darf nicht vergessen, dass Twitter über die Phase hinaus ist, in der jedes (entschuldigt bitte die Pauschalisierung) 14-jährige Mädchen da unterwegs ist, und allem und jedem folgt, egal ob sie ihn kennt oder nicht. Twitter ist immer noch ein sehr aktives Portal, aber halt mittlerweile eher für eine Randschicht, nicht mehr so sehr für Promis und die "Allgemeinheit". Was das angeht, wurde Twitter schon vor einiger Zeit von Youtube abgelöst.
(Früher: "Hey, was machst du?" - "Bin am Twittern." Heute: "Was machst du?" - "Schau Videos auf Youtube.")
Aber Twitter hat noch immer eine sehr aktive Community.
Ich finde den Begriff, den Fraeulein Wolf eingeworfen hat, sehr gut: Medialer Einfluss.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man keine 100k Follower braucht, um medialen Einfluss zu haben.
Ein gutes Beispiel dafür ist - ebenfalls auf Twitter - der @herrurbach. Er hat "nur" knapp 7.800 Follower - das schwankt immer mal wieder. Dennoch hat er vor kurzem ein Buch veröffentlicht: .Neustart - Aus dem Leben eines Netzaktivisten.
Er treibt sich in Ecken des Internets rum, wo ihn nicht gleich jeder "sieht", dennoch bzw. grade deswegen hat er so einen großen (medialen) Einfluss. Und trotz seiner <10k Follower ist er eine Internet-Prominenz.
[Anmerkung, einige dachten sich beim Lesen vielleicht "Herr WER?" - dabei bin ich mir fast sicher, dass ihr alle schonmal seine Dienste in Anspruch genommen habt. Er hat mit seiner Gruppe Telecomix u.a. dafür gesorgt, dass Bilder und Videos aus Tunesien, Ägypten, Syrien, die das dortige Kriegsgeschehen zeigen, in unseren Nachrichten gezeigt werden konnten. Und das obwohl - zumindest in Ägypten - das Internet flächendeckend "abgeschaltet" wurde.]
Allerdings sehe ich manches anders als Fraeulein Wolf:
Ich denke, gewisse Twitterer sind durchaus als "Prominent" zu betrachten.
Da wäre zum einen Sascha Lobo - knapp 350.000 Follower. Er lebt Twitter. Twitter hat ihn berühmt gemacht.
Man darf nicht vergessen, dass Twitter über die Phase hinaus ist, in der jedes (entschuldigt bitte die Pauschalisierung) 14-jährige Mädchen da unterwegs ist, und allem und jedem folgt, egal ob sie ihn kennt oder nicht. Twitter ist immer noch ein sehr aktives Portal, aber halt mittlerweile eher für eine Randschicht, nicht mehr so sehr für Promis und die "Allgemeinheit". Was das angeht, wurde Twitter schon vor einiger Zeit von Youtube abgelöst.
(Früher: "Hey, was machst du?" - "Bin am Twittern." Heute: "Was machst du?" - "Schau Videos auf Youtube.")
Aber Twitter hat noch immer eine sehr aktive Community.
Ich finde den Begriff, den Fraeulein Wolf eingeworfen hat, sehr gut: Medialer Einfluss.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man keine 100k Follower braucht, um medialen Einfluss zu haben.
Ein gutes Beispiel dafür ist - ebenfalls auf Twitter - der @herrurbach. Er hat "nur" knapp 7.800 Follower - das schwankt immer mal wieder. Dennoch hat er vor kurzem ein Buch veröffentlicht: .Neustart - Aus dem Leben eines Netzaktivisten.
Er treibt sich in Ecken des Internets rum, wo ihn nicht gleich jeder "sieht", dennoch bzw. grade deswegen hat er so einen großen (medialen) Einfluss. Und trotz seiner <10k Follower ist er eine Internet-Prominenz.
[Anmerkung, einige dachten sich beim Lesen vielleicht "Herr WER?" - dabei bin ich mir fast sicher, dass ihr alle schonmal seine Dienste in Anspruch genommen habt. Er hat mit seiner Gruppe Telecomix u.a. dafür gesorgt, dass Bilder und Videos aus Tunesien, Ägypten, Syrien, die das dortige Kriegsgeschehen zeigen, in unseren Nachrichten gezeigt werden konnten. Und das obwohl - zumindest in Ägypten - das Internet flächendeckend "abgeschaltet" wurde.]
Diese Nachricht wurde elektronisch erstellt und enthält daher weder Kaffeeflecken, noch Kuchenkrümel.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Raise your wand for Alan Rickmann /*
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Rang: Bildzeitungsleser
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Beitrag #4, verfasst am 27.03.2016 | 12:01 Uhr
Das ist eine gute Frage.!
Ich denke, dass z.B. Gronkh schon als Prominent zählt - Sarazar allerdings nicht...
LeFloid, Dner auch...
Auch wenn ich sie mag, aber - Kelly aka Misses Vlog, Taddel, u.s.w - zähle ich nicht zu prominent.
Wen ich überhaupt nicht leiden kann: Bibis Beauty Blog 🤢
Ich denke, dass z.B. Gronkh schon als Prominent zählt - Sarazar allerdings nicht...
LeFloid, Dner auch...
Auch wenn ich sie mag, aber - Kelly aka Misses Vlog, Taddel, u.s.w - zähle ich nicht zu prominent.
Wen ich überhaupt nicht leiden kann: Bibis Beauty Blog 🤢
Nikki ♥
Phinabella
Beitrag #5, verfasst am 18.08.2017 | 20:19 Uhr
Es ist sicherlich eine komplizierte Frage.
Ein Stück weit regelt sich das ja von selbst. Über jemanden, für den sich keiner interessiert, schreibt auch keiner.
Die Anzahl an Abonnenten ist kein klares Indiz, wie bekannt jemand ist. Eine Horrokissen kennen viele aus TubeClash, während ein Minecraft Let's Player mit drei mal so vielen Abonnenten für die Menschen außerhalb seiner kleinen Blase als völlig irrelevant empfunden wird.
Allerding gilt dies ja für jeden Youtuber. Auch bei den Größten der Größten hätte meine Nachbarin keine Ahnung, wer das bitte sein soll (ich spreche aus Erfahrung. Sie hat ihren Sohn "Phil Daniel" genannt und ich als absoluter Phan Trash habe mich natürlich gefreut, aber sie hat trotz meiner Erklärung nicht wirklich verstanden, warum).
Ich würde also sagen, dass es auf die Gruppe von Fans dieser Person ankommt - nicht unbedingt darauf, wie viele es sind, sondern wie aktiv sie sind.
Wenn sich jemand findet, der über Person x schreiben möchte, und sich auch Leute finden, die das lesen möchten, dann ist das meiner Meinung nach absolut in Ordnung in dieser Kategorie, auch wenn es nur zehn oder fünfzehn Leser sind.
"Prominent" würde ich die Person X dann aber nicht nennen. (Das legt ja durchaus eine gewisse Bekanntheit nahe, ein Erkennen des Namens oder Gesichtes durch die Öffentlichkeit.)
Nach der Beschreibung dieser Kategorie ist das ein Widerspruch.
Aber ich hab ja gesagt, dass ich es kompliziert finde.
Ein Stück weit regelt sich das ja von selbst. Über jemanden, für den sich keiner interessiert, schreibt auch keiner.
Die Anzahl an Abonnenten ist kein klares Indiz, wie bekannt jemand ist. Eine Horrokissen kennen viele aus TubeClash, während ein Minecraft Let's Player mit drei mal so vielen Abonnenten für die Menschen außerhalb seiner kleinen Blase als völlig irrelevant empfunden wird.
Allerding gilt dies ja für jeden Youtuber. Auch bei den Größten der Größten hätte meine Nachbarin keine Ahnung, wer das bitte sein soll (ich spreche aus Erfahrung. Sie hat ihren Sohn "Phil Daniel" genannt und ich als absoluter Phan Trash habe mich natürlich gefreut, aber sie hat trotz meiner Erklärung nicht wirklich verstanden, warum).
Ich würde also sagen, dass es auf die Gruppe von Fans dieser Person ankommt - nicht unbedingt darauf, wie viele es sind, sondern wie aktiv sie sind.
Wenn sich jemand findet, der über Person x schreiben möchte, und sich auch Leute finden, die das lesen möchten, dann ist das meiner Meinung nach absolut in Ordnung in dieser Kategorie, auch wenn es nur zehn oder fünfzehn Leser sind.
"Prominent" würde ich die Person X dann aber nicht nennen. (Das legt ja durchaus eine gewisse Bekanntheit nahe, ein Erkennen des Namens oder Gesichtes durch die Öffentlichkeit.)
Nach der Beschreibung dieser Kategorie ist das ein Widerspruch.
Aber ich hab ja gesagt, dass ich es kompliziert finde.
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