FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Prosa allgemein / [Genre] Der Science Fiction Thread #1
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Beitrag #1, verfasst am 09.08.2009 | 21:55 Uhr
Da eine sehr angeregte Diskussion über dieses Thema - das Setting/Genre Science Fiction - in einem Thread entstanden ist, in dem diese Diskussion eigentlich off topic ist... habe ich hier einen Thread eröffnet, in dem man ungestraft über Science Fiction und alles, was damit zutun hat, diskutieren kann.
Also, hereinspaziert, macht es euch bequem und redet darüber... ich bin gespannt, was ihr darüber zu sagen habt.
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Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Ich liebe Science Fiction. Kein einziges anderes Genre beinhaltet so visionäre Elemente. Es geht nicht nur um das, was schon einmal passiert ist (Historie). Oder um das Magische, Verträumte (Fantasy). Es geht um Möglichkeiten,wie die Zukunft einmal aussehen könnte. Und ich finde es außergewöhnlich faszinierend darüber zu reden oder zu schreiben, was die Menschheit vielleicht einmal erwarten wird.
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Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #3, verfasst am 09.08.2009 | 23:37 Uhr
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Da schließe ich mich an. Leider führt echte SciFi irgendwie ein Schattendasein - manchmal glaube ich, die ganzen Filme wie Star Wars, Stargate, Enterprise usw. haben da so stark "schubladisiert", dass man darüber vergessen hat, dass es auch anders geht. Gerade dieses "Andere" finde ich aber so faszinierend: Immer wieder neue Alternativ-Zukünfte zu entwickeln, die unter Umständen doch einmal möglich wären.
Da schließe ich mich an. Leider führt echte SciFi irgendwie ein Schattendasein - manchmal glaube ich, die ganzen Filme wie Star Wars, Stargate, Enterprise usw. haben da so stark "schubladisiert", dass man darüber vergessen hat, dass es auch anders geht. Gerade dieses "Andere" finde ich aber so faszinierend: Immer wieder neue Alternativ-Zukünfte zu entwickeln, die unter Umständen doch einmal möglich wären.
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Beitrag #4, verfasst am 09.08.2009 | 23:43 Uhr
Hm ... Science Fiction ... ich weiß nicht so recht, was ich darüber denken soll ;)
Hier habe ich noch nie wirklich in dem Genres gelesen, allerdings ohne bestimmten Grund. Bücher wiederum habe ich schon gelesen, und auch den einen oder anderen FIlm gesehen.
Was ich an diesem Genre mag ist, wie Darth Pevra gemeint hat, dass es hierbei um Möglichkeiten geht, wie die Zukunft aussehen könnte. Das finde ich eigentlich interessant, und z.T. auch beunruhigend, wenn man über Dinge liest und sich vorstellt, dass es so in der Zukunft aussehen könnte, diese Zukunft aber nicht gerade besonders rosig ist ...
Interessant find ich das auf jedenfall, ich les jetzt nicht besonders viel davon, bin aber auch nicht abgeneigt. Kommt immer auf das Thema dann an, und die Umsetzung. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, allzu viele Bücher davon zu lesen ... ich glaube das kommt auch daher, dass ich noch so ein bisschen das Bild im Kopf habe, dass alles gleich ist (Raumschiffe, Außerdiridsche oder auch Klonen ;) ), obwohl das natürlich Quatsch ist ... bzw. das in anderen Genres auch nicht anders ist.
Manchmal finde ich es wirklich faszinierend sowas zu lesen, aber ich glaube dazu muss ich immer in einer gewissen Stimmung sein ... und manchmal find ich sowas einfach zu beunruhigend, glaube ich ;)
Hier habe ich noch nie wirklich in dem Genres gelesen, allerdings ohne bestimmten Grund. Bücher wiederum habe ich schon gelesen, und auch den einen oder anderen FIlm gesehen.
Was ich an diesem Genre mag ist, wie Darth Pevra gemeint hat, dass es hierbei um Möglichkeiten geht, wie die Zukunft aussehen könnte. Das finde ich eigentlich interessant, und z.T. auch beunruhigend, wenn man über Dinge liest und sich vorstellt, dass es so in der Zukunft aussehen könnte, diese Zukunft aber nicht gerade besonders rosig ist ...
Interessant find ich das auf jedenfall, ich les jetzt nicht besonders viel davon, bin aber auch nicht abgeneigt. Kommt immer auf das Thema dann an, und die Umsetzung. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, allzu viele Bücher davon zu lesen ... ich glaube das kommt auch daher, dass ich noch so ein bisschen das Bild im Kopf habe, dass alles gleich ist (Raumschiffe, Außerdiridsche oder auch Klonen ;) ), obwohl das natürlich Quatsch ist ... bzw. das in anderen Genres auch nicht anders ist.
Manchmal finde ich es wirklich faszinierend sowas zu lesen, aber ich glaube dazu muss ich immer in einer gewissen Stimmung sein ... und manchmal find ich sowas einfach zu beunruhigend, glaube ich ;)
In meinem Kopf hat es gerade noch Sinn gemacht.
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Beitrag #5, verfasst am 10.08.2009 | 08:01 Uhr
Ich finde ich, dass die meisten Science Fiction Bücher/Filme mehr den Namen Future-Fantasy verdienen. Es gibt nämlich für alles naturwissenschaftliche Grenzen, und manche Autoren/Filmemacher überschreiten sie so sehr, dass der Begriff Science für mich wegfällt.
Im Prinzip stört mich das wenig. Wenn die Story gut ist und ich alles nachvollziehen kann, dann ist es mir egal, ob nun Magie oder Pseudowissenschaftliche Aspekte dahinter stecken. Allerdings mag ich dieses Pochen auf "Science Fiction ist besser als Fantasy, weil es fundierter oder realistischer ist" nicht. 😕
Im Prinzip stört mich das wenig. Wenn die Story gut ist und ich alles nachvollziehen kann, dann ist es mir egal, ob nun Magie oder Pseudowissenschaftliche Aspekte dahinter stecken. Allerdings mag ich dieses Pochen auf "Science Fiction ist besser als Fantasy, weil es fundierter oder realistischer ist" nicht. 😕
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Beitrag #6, verfasst am 10.08.2009 | 08:19 Uhr
Vypox
Richtig. Star Wars z.B. ist zu einem großen Teil Fantasy.
Stimme ich zu. Eine starke wissenschaftliche Basis macht eine Geschichte noch nicht unbedingt besser. Oft nimmt sich die hard SF einfach zu ernst.
Science Fiction und Fantasy sind einfach zwei verschiedene Geschmacksrichtungen, so wie Vanille und Schokolade. Und weil sie oft ähnliche Aspekte aufweisen machen auch hin und wieder Babies miteinander, öfters als andere Genres(Settings?).
Ich finde ich, dass die meisten Science Fiction Bücher/Filme mehr den Namen Future-Fantasy verdienen. Es gibt nämlich für alles naturwissenschaftliche Grenzen, und manche Autoren/Filmemacher überschreiten sie so sehr, dass der Begriff Science für mich wegfällt.
Im Prinzip stört mich das wenig. Wenn die Story gut ist und ich alles nachvollziehen kann, dann ist es mir egal, ob nun Magie oder Pseudowissenschaftliche Aspekte dahinter stecken. Allerdings mag ich dieses Pochen auf "Science Fiction ist besser als Fantasy, weil es fundierter oder realistischer ist" nicht. 😕
Richtig. Star Wars z.B. ist zu einem großen Teil Fantasy.
Stimme ich zu. Eine starke wissenschaftliche Basis macht eine Geschichte noch nicht unbedingt besser. Oft nimmt sich die hard SF einfach zu ernst.
Science Fiction und Fantasy sind einfach zwei verschiedene Geschmacksrichtungen, so wie Vanille und Schokolade. Und weil sie oft ähnliche Aspekte aufweisen machen auch hin und wieder Babies miteinander, öfters als andere Genres(Settings?).
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Beitrag #7, verfasst am 10.08.2009 | 11:08 Uhr
Ich muss sagen, dass ich mit Fantasy, bzw. insbesondere High Fantasy, überhaupt nichts mehr anfangen kann. Es interessiert mich schlichtweg nicht mehr. "Mein" Genre war es auch noch nie so richtig.
Ich möchte tatsächlich lieber Geschichten lesen, die ich ansatzweise nachvollziehen kann. Und sei es nur, weil sie in der selben Welt in einer Zeit vor oder nach unserer spielen. Das ist für mich zumindest ein Argument für ScienceFiction. Ob es nun "realistischer" als Fantasy ist, oder nicht, sei mal dahingestellt.
Wobei ich nicht unbedingt sagen würde, dass wir alle unsere "Grenzen" bereits kennen 😉
Für mich hat ScienceFiction auch nicht unbedingt etwas mit der Erklärung von verschiedensten futuristischen Technologien zu tun. Auch wirklich nicht mit deren möglicherweise tatsächlicher Umsetzbarkeit in der Zukunft. Bitte, wenn nur das als "richtiger" SciFi gilt, das realisierbare Technologien (oder auch astronomisch/kryptozoologische Vorstellungen) enthält, müsste man beinahe selbst Technologien entwerfen bzw. ein Studium in dieser Richtung machen. Wenn das so wäre, wäre SciFi in der Tat eines der schwierigsten Genres überhaupt ...
Ich glaube, dass man viel mehr aus diesem Genre herausholen kann. Es gibt abgesehen davon sicher auch in der Zukunft nicht bloß Techfreaks, sondern auch irgendwelche normalen Zivilisten, die in einem futuristischen Büro arbeiten, an einem futuristischen Computer, oder einfach nur schweinereiche Leute, die nicht arbeiten müssen, oder auch Verbrecher, über die man schreiben kann, ohne dabei jedes Gerät, das sie benützen, wissenschaftlich höchst fundiert erklären zu müssen.
Ein wenig Erklärung (die nicht unbedingt von einem Grundschüler widerlegt werden kann) sollte man natürlich schon abgeben, sonst würde die Bezeichnung "SciFi" wohl wirklich nicht passen, aber ich glaube trotzdem, dass die Leute, die sich mit dem Genre nicht besonders auskennen (oder sich dafür nicht übermäßig interessieren) sich ... etwas zu viel Technik darunter vorstellen.
Ich möchte tatsächlich lieber Geschichten lesen, die ich ansatzweise nachvollziehen kann. Und sei es nur, weil sie in der selben Welt in einer Zeit vor oder nach unserer spielen. Das ist für mich zumindest ein Argument für ScienceFiction. Ob es nun "realistischer" als Fantasy ist, oder nicht, sei mal dahingestellt.
Wobei ich nicht unbedingt sagen würde, dass wir alle unsere "Grenzen" bereits kennen 😉
Für mich hat ScienceFiction auch nicht unbedingt etwas mit der Erklärung von verschiedensten futuristischen Technologien zu tun. Auch wirklich nicht mit deren möglicherweise tatsächlicher Umsetzbarkeit in der Zukunft. Bitte, wenn nur das als "richtiger" SciFi gilt, das realisierbare Technologien (oder auch astronomisch/kryptozoologische Vorstellungen) enthält, müsste man beinahe selbst Technologien entwerfen bzw. ein Studium in dieser Richtung machen. Wenn das so wäre, wäre SciFi in der Tat eines der schwierigsten Genres überhaupt ...
Ich glaube, dass man viel mehr aus diesem Genre herausholen kann. Es gibt abgesehen davon sicher auch in der Zukunft nicht bloß Techfreaks, sondern auch irgendwelche normalen Zivilisten, die in einem futuristischen Büro arbeiten, an einem futuristischen Computer, oder einfach nur schweinereiche Leute, die nicht arbeiten müssen, oder auch Verbrecher, über die man schreiben kann, ohne dabei jedes Gerät, das sie benützen, wissenschaftlich höchst fundiert erklären zu müssen.
Ein wenig Erklärung (die nicht unbedingt von einem Grundschüler widerlegt werden kann) sollte man natürlich schon abgeben, sonst würde die Bezeichnung "SciFi" wohl wirklich nicht passen, aber ich glaube trotzdem, dass die Leute, die sich mit dem Genre nicht besonders auskennen (oder sich dafür nicht übermäßig interessieren) sich ... etwas zu viel Technik darunter vorstellen.
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Beitrag #8, verfasst am 10.08.2009 | 11:35 Uhr
@ Artanis: Nene, ich verstehe das schon richtig. Science Fiction Story kann auch in einem futuristischen Großraumbüro stattfinden, und wenn die Geschichte gut ist, dann soll das von mir aus auch so sein. 😉
Aber darauf bezog sich mein Statement gar nicht. Mir gings schon recht gezielt um die Geschichten, die äußerst technologisch konzipiert sind. ;) Ich finde es auch nicht nötig, dass ein Geräut wissenschaftlich höchst fundiert erklärt wird.
Beispiele:
das Beamen:
Ich weiß, dass das heutzutage nicht so funktioniert, wie es in Star Trek erklärt wird. Aber es gibt Ansätze, die beweisen, dass etwas ÄHNLICHES möglich ist (allerdings bisher nur mit fester Materie und nichts Lebendem mit Verstand und Gedanken). Das ist für mich gerade noch im Bereich dessen, was ich ok finde, denn ich kann mir mit viel Fantasie vorstellen, dass so etwas doch mal möglich sein KÖNNTE. Jedenfalls ist es definitiv nicht wissenschaftlich fundiert erklärt und befindet sich stark in der Grauzone bei der Abgrenzung zu Fantasy, sodass jeder hier iim Forum dies vermutlich anders einordnen würde.
Aber wenn z.B. in einem Buch eine Antimateriebombe gebastelt wird (indem ein Viertel Gramm in einer Flasche aufbewahrt wird), die dann am Ende Pluff macht und ein kleines Feuerwerk entsteht, da kräuseln sich mir die Fußnägel. Mir muss die wissenschaftliche Funktionsweise der Bombe nicht fundiert erklärt werden, um zu wissen, dass das Unsinn ist.
Ich bezweifle aber, dass ein durchschnittlicher Grundschüler jetzt überhaupt verstehen würde, warum sich mir die Fußnägel kräuseln. Er kann es sich nach meinem Kommentar gerade höchstens denken...
Aber darauf bezog sich mein Statement gar nicht. Mir gings schon recht gezielt um die Geschichten, die äußerst technologisch konzipiert sind. ;) Ich finde es auch nicht nötig, dass ein Geräut wissenschaftlich höchst fundiert erklärt wird.
Beispiele:
das Beamen:
Ich weiß, dass das heutzutage nicht so funktioniert, wie es in Star Trek erklärt wird. Aber es gibt Ansätze, die beweisen, dass etwas ÄHNLICHES möglich ist (allerdings bisher nur mit fester Materie und nichts Lebendem mit Verstand und Gedanken). Das ist für mich gerade noch im Bereich dessen, was ich ok finde, denn ich kann mir mit viel Fantasie vorstellen, dass so etwas doch mal möglich sein KÖNNTE. Jedenfalls ist es definitiv nicht wissenschaftlich fundiert erklärt und befindet sich stark in der Grauzone bei der Abgrenzung zu Fantasy, sodass jeder hier iim Forum dies vermutlich anders einordnen würde.
Aber wenn z.B. in einem Buch eine Antimateriebombe gebastelt wird (indem ein Viertel Gramm in einer Flasche aufbewahrt wird), die dann am Ende Pluff macht und ein kleines Feuerwerk entsteht, da kräuseln sich mir die Fußnägel. Mir muss die wissenschaftliche Funktionsweise der Bombe nicht fundiert erklärt werden, um zu wissen, dass das Unsinn ist.
Ich bezweifle aber, dass ein durchschnittlicher Grundschüler jetzt überhaupt verstehen würde, warum sich mir die Fußnägel kräuseln. Er kann es sich nach meinem Kommentar gerade höchstens denken...
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Beitrag #9, verfasst am 10.08.2009 | 12:11 Uhr
Vypox
Die Grenze zwischen unmöglich und möglich ist oft schwer zu ziehen. Deswegen ist auch eine klein bisschen gönnerhafte Haltung angebracht, wenn man SciFi liest. Wobei ich schon zumindest eine ansatzweise Erklärung sehen will, wenn mir jemand etwas wie Telepathie unterjubeln will.
Allerdings hasse ich "Götter" in der Science Fiction. Star Gate und Battlestar Galactica können mir gestohlen bleiben. Götter sind prinzipiell fernab jeder Wissenschaft.
Zum Beamen: Ich fürchte, das funktioniert nicht mit makromolekularen Objekten. Beamen beruht auf der Quantenverschränkung. Das ist alles furchtbar kompliziert, und eine Ausführung wäre hier auch zeitraubend. Aber vertrau mir einfach mal, wenn ich behaupte, es funktioniert nicht bei großen Objekten. Und es hat eigentlich auch nix mit "von einem Ort zum anderen teleportieren" zu tun.
Vypox
Siehst du, damit hätte ich nicht so ein großes Problem. Antimaterie kann man in Magnetfeldern einsperren, und bei entsprechend großer Menge machst auch einen großen Rumms, und zwar proportional zur Masse einen größeren Rumms als bei 'ner Fusion.
Aber in einer Flasche aufbewahren und dann nur ein viertel Gramm ist natürlich völliger Quatsch.
das Beamen:
Ich weiß, dass das heutzutage nicht so funktioniert, wie es in Star Trek erklärt wird. Aber es gibt Ansätze, die beweisen, dass etwas ÄHNLICHES möglich ist (allerdings bisher nur mit fester Materie und nichts Lebendem mit Verstand und Gedanken). Das ist für mich gerade noch im Bereich dessen, was ich ok finde, denn ich kann mir mit viel Fantasie vorstellen, dass so etwas doch mal möglich sein KÖNNTE. Jedenfalls ist es definitiv nicht wissenschaftlich fundiert erklärt und befindet sich stark in der Grauzone bei der Abgrenzung zu Fantasy, sodass jeder hier iim Forum dies vermutlich anders einordnen würde.
Die Grenze zwischen unmöglich und möglich ist oft schwer zu ziehen. Deswegen ist auch eine klein bisschen gönnerhafte Haltung angebracht, wenn man SciFi liest. Wobei ich schon zumindest eine ansatzweise Erklärung sehen will, wenn mir jemand etwas wie Telepathie unterjubeln will.
Allerdings hasse ich "Götter" in der Science Fiction. Star Gate und Battlestar Galactica können mir gestohlen bleiben. Götter sind prinzipiell fernab jeder Wissenschaft.
Zum Beamen: Ich fürchte, das funktioniert nicht mit makromolekularen Objekten. Beamen beruht auf der Quantenverschränkung. Das ist alles furchtbar kompliziert, und eine Ausführung wäre hier auch zeitraubend. Aber vertrau mir einfach mal, wenn ich behaupte, es funktioniert nicht bei großen Objekten. Und es hat eigentlich auch nix mit "von einem Ort zum anderen teleportieren" zu tun.
Vypox
Aber wenn z.B. in einem Buch eine Antimateriebombe gebastelt wird (indem ein Viertel Gramm in einer Flasche aufbewahrt wird), die dann am Ende Pluff macht und ein kleines Feuerwerk entsteht, da kräuseln sich mir die Fußnägel. Mir muss die wissenschaftliche Funktionsweise der Bombe nicht fundiert erklärt werden, um zu wissen, dass das Unsinn ist.
Ich bezweifle aber, dass ein durchschnittlicher Grundschüler jetzt überhaupt verstehen würde, warum sich mir die Fußnägel kräuseln. Er kann es sich nach meinem Kommentar gerade höchstens denken...
Siehst du, damit hätte ich nicht so ein großes Problem. Antimaterie kann man in Magnetfeldern einsperren, und bei entsprechend großer Menge machst auch einen großen Rumms, und zwar proportional zur Masse einen größeren Rumms als bei 'ner Fusion.
Aber in einer Flasche aufbewahren und dann nur ein viertel Gramm ist natürlich völliger Quatsch.
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
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Beitrag #10, verfasst am 10.08.2009 | 12:46 Uhr
Darth Pevra
Also das mit dem Magnetfeld stimmt natürlich. Immerhin wird im Genfer CERN damit gearbeitet. Zugegebenermaßen war die Flasche in der Story auch magnetisch. Trotzdem ist das alles Unsinn.
Ein viertel Gramm würde Berlin wegknallen. Das entspricht nämlich rund 10 Kilotonnen TNT. (was ne Kilotonne ist, kann man bei Wikipedia nachlesen)
Vypox
Siehst du, damit hätte ich nicht so ein großes Problem. Antimaterie kann man in Magnetfeldern einsperren, und bei entsprechend großer Menge machst auch einen großen Rumms, und zwar proportional zur Masse einen größeren Rumms als bei 'ner Fusion.
Aber in einer Flasche aufbewahren und dann nur ein viertel Gramm ist natürlich völliger Quatsch.
Also das mit dem Magnetfeld stimmt natürlich. Immerhin wird im Genfer CERN damit gearbeitet. Zugegebenermaßen war die Flasche in der Story auch magnetisch. Trotzdem ist das alles Unsinn.
Ein viertel Gramm würde Berlin wegknallen. Das entspricht nämlich rund 10 Kilotonnen TNT. (was ne Kilotonne ist, kann man bei Wikipedia nachlesen)
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Beitrag #11, verfasst am 10.08.2009 | 13:26 Uhr
Nicht einmal die Atombombe, die mit einer Sprengkraft von 15 Kilotonnen TNT über Hiroshima abgeworfen wurde, hätte Berlin "weggesprengt". Und ein _halbes_ Gramm hat laut einem Cern-Wissenschaftler (Michael Doser) etwa ein _Hundertstel_ der Sprengkraft einer Atombombe (was nicht eben 10 Kilotonnen TNT entspricht) ^^
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Beitrag #12, verfasst am 10.08.2009 | 13:34 Uhr
Bevor ich angefangen habe, meine Sci Fi Space Opera zu schreiben, habe ich erst mal in Wikipedia herumgesucht. Und mir gedanken gemacht, wie dies und jenes funktionieren könnte...
Ich habe zum Beispiel in meiner Geschichte Barzahlung abgeschafft, da wird nur noch elektronisch und per Buchgeld bezahlt. Damit das alles reibungslos funktioniert, hat jeder Bürger des Senats eine Art Oll-in-One-Karte. Mit der kann man Überweisungen machen und auf der Geld kann man auch Geld speichern. Um jetzt Geld von einer Karte auf eine andere zu laden, muss man die Karten nur nahe genug aneinander halten und etwas in das Micro-Eingabefeld der Karte eingeben (den ID-Code, so eine Art Universal-PIN und natürlich den Betrag, den man umbuchen möchte). So eine Zahlungstechnik gibt es noch nicht, aber von meinem Standpunkt aus klingt es logisch, dass so etwas in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten existiert und funktioniert.
Und... *hust* in meiner Geschichte gibt es spezielle Formerkräfte... die dann auch viel abstrakter und auch fantastischer sind als diese Zahlungsmethode da oben. Nicht so abgehoben wie Magie, weil ich zumindest versuche, sie mehr oder weniger logisch zu erklären (die Existenz von dunkler Materie ist in der Geschicht mittlerweile bewiesen und die sogenannten Former können sie mittels technischer "Former"-Chips-Implantante etc. manipulieren.) Deswegen würde ich meiner Story auch nicht knall hart Science Fiction aufkleben... ein klitzekleines Bisschen Fantasy ist wohl doch noch dabei, kommt wohl davon, dass ich lange Zeit Fantasy geschrieben habe. Wobei ich mich bei der Formergeschichte ganz klar von Magie distanzieren will!
Götter gibt es bei mir nicht. Zwar gibt es natürlich Religionen (jede Menge sogar), aber die dort angebeten Götter sind nicht präsenter als der liebe Herrgott in der Gegenwart. Soll heißen... meinetwegen gibt es Kirchen und Tempel, aber die Existenz von Göttern ist in dieser Geschichte rein hypothetisch, ähm... wie soll ich das sagen... es ist nicht anders als in der Realität. Hier gibt es ja auch Religionen, aber kein göttliches Eingreifen, keine Avatare etc.
Bei mir gibt es Raumschiffe und fremde Planeten, und ja... auch ÜLG-Reisen. Wobei ich letztere natürlich auch grob zu erklären versuche, weil sie ja eigentlich nicht möglich sind. Sie funktionieren da nämlich über eine Art verbesserten und mittlerweile realisierten Alcubierre Van der Brokk Antrieb (schreibt der sich so?)... der ist ja zumindest theoretisch möglich.
Aber all das oben beschriebene dient nur dazu, die Geschichte einzurahmen und einen Hintergrund zu erschaffen. Bei mir liegt der Fokus auf Plot und Charakteren.
Ich zumindest finde es bis jetzt unglaublich spannend, Sci Fi zu schreiben... ich kann irgendwie selbst nicht mehr verstehen, warum ich früher davor zurück geschreckt bin. Es ist ein bisschen beunruhigend, sich vorzustellen, was in ferner Zukunft so alles möglich sein könnte... aber auch unheimlich faszinierend und spannend.
Ich habe zum Beispiel in meiner Geschichte Barzahlung abgeschafft, da wird nur noch elektronisch und per Buchgeld bezahlt. Damit das alles reibungslos funktioniert, hat jeder Bürger des Senats eine Art Oll-in-One-Karte. Mit der kann man Überweisungen machen und auf der Geld kann man auch Geld speichern. Um jetzt Geld von einer Karte auf eine andere zu laden, muss man die Karten nur nahe genug aneinander halten und etwas in das Micro-Eingabefeld der Karte eingeben (den ID-Code, so eine Art Universal-PIN und natürlich den Betrag, den man umbuchen möchte). So eine Zahlungstechnik gibt es noch nicht, aber von meinem Standpunkt aus klingt es logisch, dass so etwas in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten existiert und funktioniert.
Und... *hust* in meiner Geschichte gibt es spezielle Formerkräfte... die dann auch viel abstrakter und auch fantastischer sind als diese Zahlungsmethode da oben. Nicht so abgehoben wie Magie, weil ich zumindest versuche, sie mehr oder weniger logisch zu erklären (die Existenz von dunkler Materie ist in der Geschicht mittlerweile bewiesen und die sogenannten Former können sie mittels technischer "Former"-Chips-Implantante etc. manipulieren.) Deswegen würde ich meiner Story auch nicht knall hart Science Fiction aufkleben... ein klitzekleines Bisschen Fantasy ist wohl doch noch dabei, kommt wohl davon, dass ich lange Zeit Fantasy geschrieben habe. Wobei ich mich bei der Formergeschichte ganz klar von Magie distanzieren will!
Götter gibt es bei mir nicht. Zwar gibt es natürlich Religionen (jede Menge sogar), aber die dort angebeten Götter sind nicht präsenter als der liebe Herrgott in der Gegenwart. Soll heißen... meinetwegen gibt es Kirchen und Tempel, aber die Existenz von Göttern ist in dieser Geschichte rein hypothetisch, ähm... wie soll ich das sagen... es ist nicht anders als in der Realität. Hier gibt es ja auch Religionen, aber kein göttliches Eingreifen, keine Avatare etc.
Bei mir gibt es Raumschiffe und fremde Planeten, und ja... auch ÜLG-Reisen. Wobei ich letztere natürlich auch grob zu erklären versuche, weil sie ja eigentlich nicht möglich sind. Sie funktionieren da nämlich über eine Art verbesserten und mittlerweile realisierten Alcubierre Van der Brokk Antrieb (schreibt der sich so?)... der ist ja zumindest theoretisch möglich.
Aber all das oben beschriebene dient nur dazu, die Geschichte einzurahmen und einen Hintergrund zu erschaffen. Bei mir liegt der Fokus auf Plot und Charakteren.
Ich zumindest finde es bis jetzt unglaublich spannend, Sci Fi zu schreiben... ich kann irgendwie selbst nicht mehr verstehen, warum ich früher davor zurück geschreckt bin. Es ist ein bisschen beunruhigend, sich vorzustellen, was in ferner Zukunft so alles möglich sein könnte... aber auch unheimlich faszinierend und spannend.
Was FSK Aussagen bedeuten:
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FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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Beitrag #13, verfasst am 10.08.2009 | 14:02 Uhr
Artanis
Also nur mal als Hinweis:
Die Hiroshima-Bomba hatte zwischen 10-15 Kilotonnen Sprengkraft (darüber gibts keine ganz genauen Angaben). Aber das Ausmaß der Zerstörung kannst du nicht einfach über diese Bombe festlegen, denn sie wurde 600 m über dem Erdboden gezündet und hat damit die meiste Sprengkraft in der Luft verpuffen lassen.
Der zweiten Aussage von Doser stimme ich auch absolut zu. Allerdings lieg das daran, dass die heutigen Atombomben nicht mehr im Kilotonnenbereich arbeiten, sondern im Mega-Tonnen-Bereich. Von der Hiroshima-Bombe über die Aussage Dosers auf die Sprengkraft von Antimaterie zu schließen, hinkt somit. 😉
Aber davon abgesehen hast du ein bisschen Recht.
Berlin war zu groß gefasst. Ich habe etwas übertrieben, um zu sagen, dass es kein Feuerwerk ist.
Etwa ein halbes Gramm Antimaterie entspricht etwa der Bombe von Hiroshima. Wie groß der Schaden gewesen wäre, wenn die Bombe nicht in der Luft gezündet hätte, ist nur grob schätzbar. Vermutlich wäre ein Radius von rund 2 km komplett Matsch gewesen, ein weiterer Radius von 6 km weitestgehend kaputt. Macht einen geschätzten Durchmesser von 16 km. Hm... naja... ka, wie groß Hiroshima damals war.
Aber das alles entspricht nicht mehr dem Thema des Threads. Und weil ich das schade finde, war das auch mein letztes Wort zu dieser Sache. 😉
Nicht einmal die Atombombe, die mit einer Sprengkraft von 15 Kilotonnen TNT über Hiroshima abgeworfen wurde, hätte Berlin "weggesprengt". Und ein _halbes_ Gramm hat laut einem Cern-Wissenschaftler (Michael Doser) etwa ein _Hundertstel_ der Sprengkraft einer Atombombe (was nicht eben 10 Kilotonnen TNT entspricht) ^^
Also nur mal als Hinweis:
Die Hiroshima-Bomba hatte zwischen 10-15 Kilotonnen Sprengkraft (darüber gibts keine ganz genauen Angaben). Aber das Ausmaß der Zerstörung kannst du nicht einfach über diese Bombe festlegen, denn sie wurde 600 m über dem Erdboden gezündet und hat damit die meiste Sprengkraft in der Luft verpuffen lassen.
Der zweiten Aussage von Doser stimme ich auch absolut zu. Allerdings lieg das daran, dass die heutigen Atombomben nicht mehr im Kilotonnenbereich arbeiten, sondern im Mega-Tonnen-Bereich. Von der Hiroshima-Bombe über die Aussage Dosers auf die Sprengkraft von Antimaterie zu schließen, hinkt somit. 😉
Aber davon abgesehen hast du ein bisschen Recht.
Berlin war zu groß gefasst. Ich habe etwas übertrieben, um zu sagen, dass es kein Feuerwerk ist.
Etwa ein halbes Gramm Antimaterie entspricht etwa der Bombe von Hiroshima. Wie groß der Schaden gewesen wäre, wenn die Bombe nicht in der Luft gezündet hätte, ist nur grob schätzbar. Vermutlich wäre ein Radius von rund 2 km komplett Matsch gewesen, ein weiterer Radius von 6 km weitestgehend kaputt. Macht einen geschätzten Durchmesser von 16 km. Hm... naja... ka, wie groß Hiroshima damals war.
Aber das alles entspricht nicht mehr dem Thema des Threads. Und weil ich das schade finde, war das auch mein letztes Wort zu dieser Sache. 😉
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Beitrag #14, verfasst am 10.08.2009 | 14:13 Uhr
Vypox
Ich werd's mal ausrechnen. Allerdings erst etwas später, weil ich im Moment theoretisch arbeiten sollte.
Andauril
Also das ist für mich kein Problem. Ich mag nur nicht diese Götter in Fleisch und Blut, die einem in vielen SF Serien vor die Nase gesetzt werden (und diese Götter sehen lustigerweise immer wie Menschen aus...).
Andauril
So was ähnliches habe ich auch. Diese Stäbchen, die immer wieder über den Taschencomputer geladen werden können. Tja, und bezahlen tut man dann beim Taschencomputer des jeweils anderen.
Amüsant fand ich es ja mal, wie sich eine Leserin mal gewundert hat, dass die Infos von einem Planeten nicht längst schon beim anderen sind (soll jetzt übrigens kein Spott sein). Wir sind das Internet schon so gewohnt, dass wir es uns gar nicht mehr vorstellen können, dass Informationstransport komplizierter sein könnte. ;)
Ein viertel Gramm würde Berlin wegknallen. Das entspricht nämlich rund 10 Kilotonnen TNT. (was ne Kilotonne ist, kann man bei Wikipedia nachlesen)
Ich werd's mal ausrechnen. Allerdings erst etwas später, weil ich im Moment theoretisch arbeiten sollte.
Andauril
Götter gibt es bei mir nicht. Zwar gibt es natürlich Religionen (jede Menge sogar), aber die dort angebeten Götter sind nicht präsenter als der liebe Herrgott in der Gegenwart. Soll heißen... meinetwegen gibt es Kirchen und Tempel, aber die Existenz von Göttern ist in dieser Geschichte rein hypothetisch, ähm... wie soll ich das sagen... es ist nicht anders als in der Realität. Hier gibt es ja auch Religionen, aber kein göttliches Eingreifen, keine Avatare etc.
Also das ist für mich kein Problem. Ich mag nur nicht diese Götter in Fleisch und Blut, die einem in vielen SF Serien vor die Nase gesetzt werden (und diese Götter sehen lustigerweise immer wie Menschen aus...).
Andauril
Ich habe zum Beispiel in meiner Geschichte Barzahlung abgeschafft, da wird nur noch elektronisch und per Buchgeld bezahlt. Damit das alles reibungslos funktioniert, hat jeder Bürger des Senats eine Art Oll-in-One-Karte. Mit der kann man Überweisungen machen und auf der Geld kann man auch Geld speichern. Um jetzt Geld von einer Karte auf eine andere zu laden, muss man die Karten nur nahe genug aneinander halten und etwas in das Micro-Eingabefeld der Karte eingeben (den ID-Code, so eine Art Universal-PIN und natürlich den Betrag, den man umbuchen möchte). So eine Zahlungstechnik gibt es noch nicht, aber von meinem Standpunkt aus klingt es logisch, dass so etwas in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten existiert und funktioniert.
So was ähnliches habe ich auch. Diese Stäbchen, die immer wieder über den Taschencomputer geladen werden können. Tja, und bezahlen tut man dann beim Taschencomputer des jeweils anderen.
Amüsant fand ich es ja mal, wie sich eine Leserin mal gewundert hat, dass die Infos von einem Planeten nicht längst schon beim anderen sind (soll jetzt übrigens kein Spott sein). Wir sind das Internet schon so gewohnt, dass wir es uns gar nicht mehr vorstellen können, dass Informationstransport komplizierter sein könnte. ;)
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #15, verfasst am 10.08.2009 | 14:13 Uhr
nachdem ich sci-fi lange vermieden hatte und es zu lesen mich immer noch nicht durchgerungen habe, hat es mich jetzt mit einem fandom erwischt und ich schreibe meine erste sci-fi ff. bezeichnen würde ich sie vielleicht aber auch eher als sci-fantasy.
es ist schon sehr interessant, sich gedanken zu machen, wie visionäre maschinen funktionieren könnten oder wie sich software entwickelt. dass software gelegentlich zu selbstständigen, unerklärlichen handlungen neigt, ist eine tatsache und ich rede hier nicht von windows. ;)
bei den dreharbeiten zu herr der ringe kamen schlachten-simulationen zum einsatz, bei der einige der charaktere plötzlich die flucht ergriffen - das sorgte für so einige verblüffung und erklären kann sich das niemand.
interesse hatte ich an maschinen schon lange: als kind hat es mich immer fasziniert, wie große maschinen arbeiten. ich fragte mich immer, woher sie wissen, was sie machen sollen und ob sie soetwas wie ein bewusstsein besitzen. wohingegen ich das schnell als unwahrscheinlich abstempeln konnte, ist die faszination dennoch geblieben. wie lange hat es gedauert, bis der mensch überhaupt soetwas wie einen computer bauen konnte und wie lange wird es dauern, bis wir etwas bauen, das vielleicht wirklich 'denken' kann?
man kann es hier schon vermuten: mein schwerpunkt und mein interesse liegen, beim schreiben und vielleicht beim zukünftigen lesen, hauptsächlich auf einer emotionalen, forschenden ebene. mich fasziniert die entwicklung an sich, nicht so sehr die menschen, die heute wie damals dieselben sind. I robot fand ich zum beispiel sehr toll, da der modernen weltanschauung an sich auf den zahn gefühlt wird; einerseits ist es das märchen einer lebendigen maschine, andererseits kritik an der von computern abhängigen welt, die uns vielleicht erwartet. sci-fi-filme waren, hingegen büchern, immer etwas, das mir grundsätzlich gefällt.
es ist ein faszinierendes genre, das kann man denke ich schon so sagen. :)
vielleicht wirds ja mit dem lesen auch mal was, bis jetzt hatte ich da leider scheinbar pech. die bücher, die ich so erwischt habe, waren allesamt nicht gut und haben mir die freude an sci-fi damals sehr vergällt...
es ist schon sehr interessant, sich gedanken zu machen, wie visionäre maschinen funktionieren könnten oder wie sich software entwickelt. dass software gelegentlich zu selbstständigen, unerklärlichen handlungen neigt, ist eine tatsache und ich rede hier nicht von windows. ;)
bei den dreharbeiten zu herr der ringe kamen schlachten-simulationen zum einsatz, bei der einige der charaktere plötzlich die flucht ergriffen - das sorgte für so einige verblüffung und erklären kann sich das niemand.
interesse hatte ich an maschinen schon lange: als kind hat es mich immer fasziniert, wie große maschinen arbeiten. ich fragte mich immer, woher sie wissen, was sie machen sollen und ob sie soetwas wie ein bewusstsein besitzen. wohingegen ich das schnell als unwahrscheinlich abstempeln konnte, ist die faszination dennoch geblieben. wie lange hat es gedauert, bis der mensch überhaupt soetwas wie einen computer bauen konnte und wie lange wird es dauern, bis wir etwas bauen, das vielleicht wirklich 'denken' kann?
man kann es hier schon vermuten: mein schwerpunkt und mein interesse liegen, beim schreiben und vielleicht beim zukünftigen lesen, hauptsächlich auf einer emotionalen, forschenden ebene. mich fasziniert die entwicklung an sich, nicht so sehr die menschen, die heute wie damals dieselben sind. I robot fand ich zum beispiel sehr toll, da der modernen weltanschauung an sich auf den zahn gefühlt wird; einerseits ist es das märchen einer lebendigen maschine, andererseits kritik an der von computern abhängigen welt, die uns vielleicht erwartet. sci-fi-filme waren, hingegen büchern, immer etwas, das mir grundsätzlich gefällt.
es ist ein faszinierendes genre, das kann man denke ich schon so sagen. :)
vielleicht wirds ja mit dem lesen auch mal was, bis jetzt hatte ich da leider scheinbar pech. die bücher, die ich so erwischt habe, waren allesamt nicht gut und haben mir die freude an sci-fi damals sehr vergällt...
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Beitrag #16, verfasst am 10.08.2009 | 16:13 Uhr
@Darth Pevra: Danke... das wollte ich eigentlich sagen. Bei mir kommen keine Götter in Fleisch und Blut vor. Ich finde das übrigens sehr amüsant, dass diese Götter immer wie Menschen aussehen... ein Alien, dass wie ein Insekten-Repitilien-Hybrid aussieht betet einen Gott an, der wie ein Mensch aussieht... das ist schon... ein klitzekleines bisschen lächerlich...
Zum Thema KI. Die gibt es als wirkliche, echte Künstliche Intelligenz in meiner Story auch. Zum Beispiel hat ein Volk eine KI-Rasse erschaffen, die ihnen als Handlanger dient. Sie sind nicht besonders zahlreich und da sie gerne mal Kriege führen und im Verborgenen agieren, schicken sie ihre KI-Fußsoldaten los. Aber KIs zu erschaffen, also bewusstseinsfähige Maschinen, Androiden etc., ist den Senats-Spezies verboten, weil denen das Risiko, dass diese KIs außer Kontrolle geraten zu hoch ist.
Zum Thema KI und intelligente Maschinen... da fällt mir immer wieder Matrix ein, den Film fand ich einach genial. Und beunruhigend... wahrscheinlich auch der Grund, warum KIs in meiner Story illegal sind... seit Matrix bin ich KIs und intelligenten Maschinen/Robotern etc. irgendwie sehr skeptisch gegenüber eingestellt.
Cyborgs gibt es in meiner Geschichte natürlich auch. Keine bösen Cyborgs... naja, eigentlich sind sie ebenso wenig gut oder böse wie jede andere Spezies auch. Es gibt sogar ein ganzes Cyborg-Volk - diese Spezies erweitert und modifiziert sich mit kybernetischen Implantaten und Körperteilen, weil das Teil ihrer Kultur ist. Wer besonders stark kybernetisch modifiziert ist, genießt in der Gesellschaft besonders hohes Ansehen. Böse sind sie nicht - nicht böser als andere Spezies, jedenfalls - aber nicht Mitglied des Senats, weil sie den anderen Spezies etwas unheimlich sind... damit will ich nicht sagen, dass es bei mir keine bösen Cyborgs gibt, aber die sind böse, weil die Umstände sie dazu gemacht haben, nicht weil sie böse kybernetische Körperteile etc. haben. Dieses Klischee vom bösen Cyborg finde ich lächerlich...
Ebenso wenig sind alle KIs bei mir böse. Aber die denken eben völlig anders, deswegen werden sie als unkalkulierbares Risiko angesehen und sind deswegen verboten.
Wie viele Spezies gibt es insgesamt ihren euren Sci-Fi-Storys? Bei mir sind es insgesammt... 15 bzw. 13 (eine dieser Spezies ist ausgestorben und die andere eher eine Subspezies oder Unterart oder so etwas, also keine eigenständige Spezies).
Zum Thema KI. Die gibt es als wirkliche, echte Künstliche Intelligenz in meiner Story auch. Zum Beispiel hat ein Volk eine KI-Rasse erschaffen, die ihnen als Handlanger dient. Sie sind nicht besonders zahlreich und da sie gerne mal Kriege führen und im Verborgenen agieren, schicken sie ihre KI-Fußsoldaten los. Aber KIs zu erschaffen, also bewusstseinsfähige Maschinen, Androiden etc., ist den Senats-Spezies verboten, weil denen das Risiko, dass diese KIs außer Kontrolle geraten zu hoch ist.
Zum Thema KI und intelligente Maschinen... da fällt mir immer wieder Matrix ein, den Film fand ich einach genial. Und beunruhigend... wahrscheinlich auch der Grund, warum KIs in meiner Story illegal sind... seit Matrix bin ich KIs und intelligenten Maschinen/Robotern etc. irgendwie sehr skeptisch gegenüber eingestellt.
Cyborgs gibt es in meiner Geschichte natürlich auch. Keine bösen Cyborgs... naja, eigentlich sind sie ebenso wenig gut oder böse wie jede andere Spezies auch. Es gibt sogar ein ganzes Cyborg-Volk - diese Spezies erweitert und modifiziert sich mit kybernetischen Implantaten und Körperteilen, weil das Teil ihrer Kultur ist. Wer besonders stark kybernetisch modifiziert ist, genießt in der Gesellschaft besonders hohes Ansehen. Böse sind sie nicht - nicht böser als andere Spezies, jedenfalls - aber nicht Mitglied des Senats, weil sie den anderen Spezies etwas unheimlich sind... damit will ich nicht sagen, dass es bei mir keine bösen Cyborgs gibt, aber die sind böse, weil die Umstände sie dazu gemacht haben, nicht weil sie böse kybernetische Körperteile etc. haben. Dieses Klischee vom bösen Cyborg finde ich lächerlich...
Ebenso wenig sind alle KIs bei mir böse. Aber die denken eben völlig anders, deswegen werden sie als unkalkulierbares Risiko angesehen und sind deswegen verboten.
Wie viele Spezies gibt es insgesamt ihren euren Sci-Fi-Storys? Bei mir sind es insgesammt... 15 bzw. 13 (eine dieser Spezies ist ausgestorben und die andere eher eine Subspezies oder Unterart oder so etwas, also keine eigenständige Spezies).
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Story-Operator
Andauril
Einen reinen SciFi habe ich persönlich (noch) nicht im Angebot. Zumindest nicht auf dieser Seite. Aber im Moment versauern zwei Geschichten bei mir zu Hause, in denen außer den Menschen drei bzw. sieben andere Spezies vorkommen, und bei den Geschichten mit SciFi-Elementen (also den zweien, die online sind) wird in einer impliziert, dass es zahllose andere intelligente Spezies gibt (es kommen zwei vor) und in der anderen dasselbe (während "nur" eine vorkommt).
Normalerweise beschreibe ich nicht so viele verschiedenen Völker/Spezies, sondern gehe auf einige wenige dafür besser ein.
Zu den Göttern: ich gehöre zu den hier anscheinend eher Wenigen, die religiöse Einflüsse in SciFi-angehauchten Geschichten eigentlich nicht stören. Götter muss ich nicht unbedingt haben, allmächtige Wesen, so finde ich, machen sich nicht unbedingt gut in Geschichten (meine Meinung), allerdings mag ich es manchmal, wenn spirituelle Dinge vorkommen. Ich würde sagen, dass ich das beinahe ... bevorzuge, um ehrlich zu sein. Natürlich kann man wahrscheinlich die Geschichte dann nicht mehr als reinen SciFi bezeichnen ... aber ich persönlich finde jedes reine Genre weniger ansprechend, als die gute Mischung =)
Abgesehen davon ... wer weiß ... vielleicht lässt sich ja in der Zukunft irgendwann die Existenz einer Seele beweisen 😄
Wie viele Spezies gibt es insgesamt ihren euren Sci-Fi-Storys?
Einen reinen SciFi habe ich persönlich (noch) nicht im Angebot. Zumindest nicht auf dieser Seite. Aber im Moment versauern zwei Geschichten bei mir zu Hause, in denen außer den Menschen drei bzw. sieben andere Spezies vorkommen, und bei den Geschichten mit SciFi-Elementen (also den zweien, die online sind) wird in einer impliziert, dass es zahllose andere intelligente Spezies gibt (es kommen zwei vor) und in der anderen dasselbe (während "nur" eine vorkommt).
Normalerweise beschreibe ich nicht so viele verschiedenen Völker/Spezies, sondern gehe auf einige wenige dafür besser ein.
Zu den Göttern: ich gehöre zu den hier anscheinend eher Wenigen, die religiöse Einflüsse in SciFi-angehauchten Geschichten eigentlich nicht stören. Götter muss ich nicht unbedingt haben, allmächtige Wesen, so finde ich, machen sich nicht unbedingt gut in Geschichten (meine Meinung), allerdings mag ich es manchmal, wenn spirituelle Dinge vorkommen. Ich würde sagen, dass ich das beinahe ... bevorzuge, um ehrlich zu sein. Natürlich kann man wahrscheinlich die Geschichte dann nicht mehr als reinen SciFi bezeichnen ... aber ich persönlich finde jedes reine Genre weniger ansprechend, als die gute Mischung =)
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I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #18, verfasst am 10.08.2009 | 16:45 Uhr
Ich mag Mischgenres eigentlich auch sehr gerne. Meine Sci Fi Story ist ja auch Sci Fi mit leichten Fantasy Elementen (eben das erwähnte "Formen" - die Manipulation von dunkler Materie, wodurch kinetische Barrieren, Telekinese etc. ermöglichst wird - auch wenn ich mich hier noch mal vom Begriff "Magie" für das Formen abgrenzen will. "Formen" ist eingeschränkter und... naja, ich VERSUCHE, es grob wissenschaftlich zu erklären, damit es nicht so... fantasyhaft rüber kommt...)
Was die Spezies angeht: Ich beschreibe nicht alle, aber erwähnt werden 15. In der Story, die ich schreibe, kommen persönlich nur etwa die Hälfte davon vor. Ich habe eine geflügelte Spezies (nein, die fliegt NICHT im Vakuum des Alls, nur auf ihrem Heimatplaneten, Raumstationen etc.), eine Formwandlerspezies (deren Formwandlerfähigkeiten sind allerdings eingeschränkt - sie können nur Gestalten innerhalb ihres eigenen Geschlechts annehmen und nur solche, die ihrer eigenen Masse entsprechen... und in gas- oder flüssigen Zustand können sie sich auch nicht versetzen), eine amphibische Spezies, zwei reptilienähnliche (zumindest was das Aussehen angeht, aber die beiden Spezies unterscheiden sich wiederrum stark äußerlich voneinander) Spezies, die bereits erwähnte Cyborg-Spezies, eine KI-Spezies, die Menschen, eine extrem langlebige Spezies die sich per Parthenogenese fortpflanzt, eine primitiv lebende Spezies, eine nomadisch lebende Spezies und noch ein paar andere.
Gedanken über deren Gesellschaft habe ich mir auch schon gemacht. Die Gestaltwandler nehmen zum Beispiel immer die Gestalt eines Mitglied der Spezies ihres Gesprächspartners an, weil alles andere bei ihnen als unhöflich und taktlos gilt. Die primitiv lebende Spezies hat weder elektrischen Strom noch moderne Verkehrsmittel noch Internet etc. und ihren Planeten noch nie verlassen. Moderne technische Geräte und Verkehrsmittel und das alles verunsichern sie. Ich hab mir gedacht, dass schlecht alle extraterristrischen Spezies technologisch hoch entwickelt sein können.
Was die Spezies angeht: Ich beschreibe nicht alle, aber erwähnt werden 15. In der Story, die ich schreibe, kommen persönlich nur etwa die Hälfte davon vor. Ich habe eine geflügelte Spezies (nein, die fliegt NICHT im Vakuum des Alls, nur auf ihrem Heimatplaneten, Raumstationen etc.), eine Formwandlerspezies (deren Formwandlerfähigkeiten sind allerdings eingeschränkt - sie können nur Gestalten innerhalb ihres eigenen Geschlechts annehmen und nur solche, die ihrer eigenen Masse entsprechen... und in gas- oder flüssigen Zustand können sie sich auch nicht versetzen), eine amphibische Spezies, zwei reptilienähnliche (zumindest was das Aussehen angeht, aber die beiden Spezies unterscheiden sich wiederrum stark äußerlich voneinander) Spezies, die bereits erwähnte Cyborg-Spezies, eine KI-Spezies, die Menschen, eine extrem langlebige Spezies die sich per Parthenogenese fortpflanzt, eine primitiv lebende Spezies, eine nomadisch lebende Spezies und noch ein paar andere.
Gedanken über deren Gesellschaft habe ich mir auch schon gemacht. Die Gestaltwandler nehmen zum Beispiel immer die Gestalt eines Mitglied der Spezies ihres Gesprächspartners an, weil alles andere bei ihnen als unhöflich und taktlos gilt. Die primitiv lebende Spezies hat weder elektrischen Strom noch moderne Verkehrsmittel noch Internet etc. und ihren Planeten noch nie verlassen. Moderne technische Geräte und Verkehrsmittel und das alles verunsichern sie. Ich hab mir gedacht, dass schlecht alle extraterristrischen Spezies technologisch hoch entwickelt sein können.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #19, verfasst am 10.08.2009 | 16:54 Uhr
Artanis
Au, das fände ich spannend. :D
****
Mich stören religiöse Einflüsse in SF auch nicht wirklich. Allerdings unterscheide ich wirklich Religion und die persönifizierte Existenz von Göttern. Für viele Menschen gehört der Glaube an etwas Übersinnliches zum Leben dazu. Das heißt aber nicht, dass die Götter wie in der griechischen Mythologie agieren müssen. ;)
btw: Ich habe Galactica nie zu Ende geschaut. Tauchen dort noch personifizierte Götter auf? Oder glauben die Menschen und Cylonen nur an sie?
Abgesehen davon ... wer weiß ... vielleicht lässt sich ja in der Zukunft irgendwann die Existenz einer Seele beweisen 😄
Au, das fände ich spannend. :D
****
Mich stören religiöse Einflüsse in SF auch nicht wirklich. Allerdings unterscheide ich wirklich Religion und die persönifizierte Existenz von Göttern. Für viele Menschen gehört der Glaube an etwas Übersinnliches zum Leben dazu. Das heißt aber nicht, dass die Götter wie in der griechischen Mythologie agieren müssen. ;)
btw: Ich habe Galactica nie zu Ende geschaut. Tauchen dort noch personifizierte Götter auf? Oder glauben die Menschen und Cylonen nur an sie?
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Schreibwerkstättler
Beitrag #20, verfasst am 10.08.2009 | 17:05 Uhr
Mich stören religiöse Einflüsse in Sci Fi auch nicht, aber wenn da gleich Götter durch die Lande marschieren...
Mache ich mich hier eigentlich lächerlich, wenn ich sage, dass ich als Atheistin an die Existenz einer Seele glaube? Ich finde es einfach unheimlich und irgendwie auch schrecklich, wenn nach diesem Leben alles zuende wäre... wenn da GAR NICHTS mehr wäre... irgendwie wäre das entsetzlich trostlos.
Hm... naja, aber dieses Thema gehört hier nicht mehr dazu...
also gegen Religion in Sci Fi habe ich nichts. Wenn die Menschen heute an höhere Mächte glauben (oder glauben wollen), warum sollten sie dann in 100, 200, 300, 1000 Jahren damit aufhören? Und auch Aliens haben vielleicht Götter... oder etwas ähnliches. Mich stört es nur, wenn die Götter in Fleisch und Blut schalten und walten. Das stört auch irgendwie die Geschichte ein wenig...
Mache ich mich hier eigentlich lächerlich, wenn ich sage, dass ich als Atheistin an die Existenz einer Seele glaube? Ich finde es einfach unheimlich und irgendwie auch schrecklich, wenn nach diesem Leben alles zuende wäre... wenn da GAR NICHTS mehr wäre... irgendwie wäre das entsetzlich trostlos.
Hm... naja, aber dieses Thema gehört hier nicht mehr dazu...
also gegen Religion in Sci Fi habe ich nichts. Wenn die Menschen heute an höhere Mächte glauben (oder glauben wollen), warum sollten sie dann in 100, 200, 300, 1000 Jahren damit aufhören? Und auch Aliens haben vielleicht Götter... oder etwas ähnliches. Mich stört es nur, wenn die Götter in Fleisch und Blut schalten und walten. Das stört auch irgendwie die Geschichte ein wenig...
Was FSK Aussagen bedeuten:
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FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
zuojenn
Beitrag #21, verfasst am 10.08.2009 | 17:10 Uhr
Ich glaube, Götter werden nur dann problematisch, wenn sie allmächtig sind und dazu genutzt werden, jedes noch so aussichtslose Problem mal eben mit einem Fingerschnipp zu lösen.
Es sei denn, der eigentliche Plot besteht darin, nach dieser Gottheit zu suchen, die mit dem Finger schnippt und die Welt rettet. Kann ja auch spannend sein.
Es sei denn, der eigentliche Plot besteht darin, nach dieser Gottheit zu suchen, die mit dem Finger schnippt und die Welt rettet. Kann ja auch spannend sein.
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SciFi ist eine Herausforderung. Jede einzelne Geschichte, die man schreibt. Und Götter .... da entsteht die Frage, was man darunter versteht. Manchmal kann man sich auch als normaler Mensch als Gott fühlen, wenn man nur genug Macht hat - auch das kann in SciFi vorkommen, ist eben nur eine Frage der sozialen Struktur und wie es dazu kommt.
Leider sind die meisten SciFi-Operas etwas raumschiff- und raumschlachtenlastig - aber die Zukunft sollte doch wesentlich mehr bieten, als eine Blechbüchse, die durch unendliche Weiten düst...
Leider sind die meisten SciFi-Operas etwas raumschiff- und raumschlachtenlastig - aber die Zukunft sollte doch wesentlich mehr bieten, als eine Blechbüchse, die durch unendliche Weiten düst...
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@ Alle
Ich habe nichts gegen Religiosität. Also die wird es in der Zukunft sicher geben. Aber übernatürliche Geschehnisse und wandelnde Gottheiten halte ich für Genreverfehlung. Das ist dann halt nicht mehr SF, sondern ein Fantasy/SF Mix. Ist auch in Ordnung, aber dann will ich auch von Anfang an wissen, dass ich es mit Fantasy zu tun habe (ich bin ja auch Star Wars Fan...). Denn wenn ich SF lese, und irgendein Mysterium auftaucht, dann erwarte ich mir eine wissenschaftlichere Erklärung als "Gott war's".
@ Vypox
1/4 Gramm Antimaterie eliminiert sich tatsächlich mit 10,66 kilotonnen TNT. Aber 'ne 11 kilotonnen TNT Bombe würde wohl nicht in der Lage sein Berlin wegzusprengen, schätzomativ. Tja, sehr hübsch wäre eine solche Explosion trotzdem nicht.
Witzig, ich hätte mir nicht gedacht, dass so viel rausspringt. Gut, wenn man rechnen kann.
Battlestar Galactica war anfangs eine gute, relativ harte SF Serie. Aber die späteren Folgen wurden immer seifenopernmäßiger (Seitensprung in der Hochzeitsnacht? WTF?). Und es gab auch mehr und mehr religiöses Gelabere, Lords of Kobol da, Engel dort. Und diese göttlichen Erscheinungen wurden dann hemmungslos genutzt, um Plotlöcher zu stopfen. Ach ja, die Seifenopernplots haben dazu geführt, dass ich jeden einzelnen Protagonisten verabscheue, und die Serie inzwischen für Schrott halte. Dabei hatte sie solches Potential...
@ Andauril
Bei mir hat diese KI Revolte eigentlich schon stattgefunden. Und da sich die Bevölkerung an KI's mit vollen Bürgerrechten gewöhnt hat, wird diese Revolte auch als positiv und richtig angesehen.
Wie ich Cyborgs handhabe, weißt du ja schon... ;)
Wenn du an eine Seele glaubst, bist du glaube ich Agnostiker.
Ich habe nichts gegen Religiosität. Also die wird es in der Zukunft sicher geben. Aber übernatürliche Geschehnisse und wandelnde Gottheiten halte ich für Genreverfehlung. Das ist dann halt nicht mehr SF, sondern ein Fantasy/SF Mix. Ist auch in Ordnung, aber dann will ich auch von Anfang an wissen, dass ich es mit Fantasy zu tun habe (ich bin ja auch Star Wars Fan...). Denn wenn ich SF lese, und irgendein Mysterium auftaucht, dann erwarte ich mir eine wissenschaftlichere Erklärung als "Gott war's".
@ Vypox
1/4 Gramm Antimaterie eliminiert sich tatsächlich mit 10,66 kilotonnen TNT. Aber 'ne 11 kilotonnen TNT Bombe würde wohl nicht in der Lage sein Berlin wegzusprengen, schätzomativ. Tja, sehr hübsch wäre eine solche Explosion trotzdem nicht.
Witzig, ich hätte mir nicht gedacht, dass so viel rausspringt. Gut, wenn man rechnen kann.
Battlestar Galactica war anfangs eine gute, relativ harte SF Serie. Aber die späteren Folgen wurden immer seifenopernmäßiger (Seitensprung in der Hochzeitsnacht? WTF?). Und es gab auch mehr und mehr religiöses Gelabere, Lords of Kobol da, Engel dort. Und diese göttlichen Erscheinungen wurden dann hemmungslos genutzt, um Plotlöcher zu stopfen. Ach ja, die Seifenopernplots haben dazu geführt, dass ich jeden einzelnen Protagonisten verabscheue, und die Serie inzwischen für Schrott halte. Dabei hatte sie solches Potential...
@ Andauril
Bei mir hat diese KI Revolte eigentlich schon stattgefunden. Und da sich die Bevölkerung an KI's mit vollen Bürgerrechten gewöhnt hat, wird diese Revolte auch als positiv und richtig angesehen.
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #24, verfasst am 10.08.2009 | 18:29 Uhr
@ Darth Pevra: Naja, das mit Berlin hatte ich ja in einem späteren Posting schon relativiert. Jedenfalls macht es gewaltig Bums bei 1/4 g :D
Schade, dass Battlestar so verhunzt wurde. Ich hab aus anderen Gründen nur zwei Staffeln gesehen und da wars noch nicht so schlimm. :/
Schade, dass Battlestar so verhunzt wurde. Ich hab aus anderen Gründen nur zwei Staffeln gesehen und da wars noch nicht so schlimm. :/
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Beitrag #25, verfasst am 10.08.2009 | 19:39 Uhr
@Pevra: Ja, und ich finde es auch gut, dass du mit diesem "Böser, böser Cyborg"-Klischee brichst. Was meine KI's betrifft... einige (Spezies in meiner Story) haben da schlechte Erfahrungen gemacht, jedenfalls mit diesen Handlanger-KI's, von denen ich ja bereits gesprochen hatte. Im Nachhinein würden meine Spezies eine KI-Revolte, die den KI's volle Bürgerrechte einbringt, wohl auch als richtig und gerechtfertigt empfinden, aber schlechte Erfahrungen sind so eine Sache, die vergisst man nicht so schnell. Obwohl ich mit dem Gedanke spiele, ein paar freundliche KI's in die Geschichte einzubauen, als Nebenfiguren...
In welchem Jahr unserer Zeitreichnung spielt deine Space Opera eigentlich? Meine spielt im Jahr 2367 (hatte ich ja schon irgendwo erwähnt.) Da mir aber dieses Szenario ans Herz gewachsen ist, schließe ich nicht aus, noch Vorgeschichten und Sequels zu schreiben... solche Blitzeinfälle sind was tolles, ich hab ein neues Setting für mich entdeckt.
@Chiron: Sci-Fi hat sicherlich mehr zu bieten als Raumschlachten und Flüge in Raumschiffen, aber Flüge in Raumschiffen sind eben ein notwendiges Stilmittel, um die Story auf verschiedenen Planeten spielen zu lassen. Ich spiele z.B. mit dem Gedanken, nach Abschluss meines jetzigen Sci-Fi-Projects eine raumfahrtarme Sci-Fi-Detektivstory zu schreiben... allerdings im selben Universum (irgendwie ist der Begriff "Universum" bei Sci-Fi etwas mehrdeutig... ich hoffe, ihr wisst, was ich meine...)
In welchem Jahr unserer Zeitreichnung spielt deine Space Opera eigentlich? Meine spielt im Jahr 2367 (hatte ich ja schon irgendwo erwähnt.) Da mir aber dieses Szenario ans Herz gewachsen ist, schließe ich nicht aus, noch Vorgeschichten und Sequels zu schreiben... solche Blitzeinfälle sind was tolles, ich hab ein neues Setting für mich entdeckt.
@Chiron: Sci-Fi hat sicherlich mehr zu bieten als Raumschlachten und Flüge in Raumschiffen, aber Flüge in Raumschiffen sind eben ein notwendiges Stilmittel, um die Story auf verschiedenen Planeten spielen zu lassen. Ich spiele z.B. mit dem Gedanken, nach Abschluss meines jetzigen Sci-Fi-Projects eine raumfahrtarme Sci-Fi-Detektivstory zu schreiben... allerdings im selben Universum (irgendwie ist der Begriff "Universum" bei Sci-Fi etwas mehrdeutig... ich hoffe, ihr wisst, was ich meine...)
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FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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