FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Prosa allgemein / [Genre] Der Science Fiction Thread #1
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Beitrag #51, verfasst am 17.08.2009 | 12:23 Uhr
@Pevra: Okay. Mach ich.
Und nein, bei mir gibt es eine Protoss und Zerg... nicht mal Spezies, deren Namen ähnlich klingen würde.
Und stimmt, die ganzen Bezeichnungen müssen passen. Ein Weltraumsoldat oder sowas wird kaum mit solchen Begriffen wie "extraterristische Lebensform" um sich schmeißen. Ein Forscher, der die anderen Spezies erforscht, dafür umso eher. Dafür wird er sie sicher eher selten "Aliens" nennen. Der Erzähler (also ich^^) benutzt einfach den Namen der Spezies oder "Senatspezies" und "Nicht-Senatspezies" (oder umständlicher "nicht dem Senat angehörende Spezies").
Es kommt bei mir einfach darauf an, wie jemand zu den verschiedenen Spezies steht. Jemand, der keine Vorurteile hat und kooperativ mit den anderen Spezies umgeht, wird sie wohl eher nicht abfällig als "Aliens" bezeichnen.
Was ich allerdings manchmal befremdlich finde, ist diese Unterteilung in "Wüstenplaneten", "Stadtplaneten", "Dschungelplaneten", "Eisplaneten" etc. Ich meine, natürlich kann ein Planet recht viel Dschungel haben, oder große Städte... aber selbst dann gibt es ja noch Meere, Ebenen, Berge, normale Wälder etc. (es sei denn, sie sind nicht bewohnbar, aber das ist wieder was anderes.) Ich hab zwar in meiner Geschichte einen Planeten mit sehr viel vulkanischer Aktivität, aber wohnt auch niemand mehr, höchstens ein paar Forscher, und es gibt TROTZDEM noch einige fruchtbare, grüne Fleckchen da.
Wie steht ihr zu diesen "Wüstenplaneten", "Dschungelplaneten" etc.?
Und nein, bei mir gibt es eine Protoss und Zerg... nicht mal Spezies, deren Namen ähnlich klingen würde.
Und stimmt, die ganzen Bezeichnungen müssen passen. Ein Weltraumsoldat oder sowas wird kaum mit solchen Begriffen wie "extraterristische Lebensform" um sich schmeißen. Ein Forscher, der die anderen Spezies erforscht, dafür umso eher. Dafür wird er sie sicher eher selten "Aliens" nennen. Der Erzähler (also ich^^) benutzt einfach den Namen der Spezies oder "Senatspezies" und "Nicht-Senatspezies" (oder umständlicher "nicht dem Senat angehörende Spezies").
Es kommt bei mir einfach darauf an, wie jemand zu den verschiedenen Spezies steht. Jemand, der keine Vorurteile hat und kooperativ mit den anderen Spezies umgeht, wird sie wohl eher nicht abfällig als "Aliens" bezeichnen.
Was ich allerdings manchmal befremdlich finde, ist diese Unterteilung in "Wüstenplaneten", "Stadtplaneten", "Dschungelplaneten", "Eisplaneten" etc. Ich meine, natürlich kann ein Planet recht viel Dschungel haben, oder große Städte... aber selbst dann gibt es ja noch Meere, Ebenen, Berge, normale Wälder etc. (es sei denn, sie sind nicht bewohnbar, aber das ist wieder was anderes.) Ich hab zwar in meiner Geschichte einen Planeten mit sehr viel vulkanischer Aktivität, aber wohnt auch niemand mehr, höchstens ein paar Forscher, und es gibt TROTZDEM noch einige fruchtbare, grüne Fleckchen da.
Wie steht ihr zu diesen "Wüstenplaneten", "Dschungelplaneten" etc.?
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #52, verfasst am 17.08.2009 | 12:42 Uhr
Die Bezeichnungen können durchaus ihre Berechtigung haben. Nicht alle Planeten (eigentlich die wenigsten) haben ein erdähnliches Klima. Pluto könnte man durchaus als "Eisplaneten" bezeichnen. Mars als "Wüstenplaneten". Vielleicht wird einmal eine Welt besiedelt, die dann nur aus öder. lebensfeindlicher Landschaft besteht und ein paar Städten, die im Laufe der Jahrhunderte zusammenwachsen...
Ich würde es auf die Geschichte ankommen lassen. Man kann aus jedem Begriff, der für sich alleine keinen Sinn ergibt, eine tolle Story bauen.
Ich würde es auf die Geschichte ankommen lassen. Man kann aus jedem Begriff, der für sich alleine keinen Sinn ergibt, eine tolle Story bauen.
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Andauril
Dazu stehe ich nicht sehr positiv. Ich versuche üblicherweise schon zu zeigen, dass meine Planeten nicht überall gleich aussehen.
So Tendenzen gibt's aber schon. Alaster Alelot ist einfach geologisch aktiver als die meisten anderen bewohnten Planeten, weswegen es dort vergleichsweise viel mehr Vulkane gibt. Und auf Zolk gibt es nun mal wegen der vergleichsweise heißeren Temperaturen und riesigen, warmen Flachwassergebieten viele Stürme.
Was anderes sind natürlich Planeten, die prinzipiell gar nicht habitabel wären, und wo die Menschen unter Kuppeln und ähnlichem leben.
@ Mars
Stimmt nicht. Der hat Polarkappen, ausgedehnte Wüsten und gigantische Gebirge.
Was ich allerdings manchmal befremdlich finde, ist diese Unterteilung in "Wüstenplaneten", "Stadtplaneten", "Dschungelplaneten", "Eisplaneten" etc. Ich meine, natürlich kann ein Planet recht viel Dschungel haben, oder große Städte... aber selbst dann gibt es ja noch Meere, Ebenen, Berge, normale Wälder etc. (es sei denn, sie sind nicht bewohnbar, aber das ist wieder was anderes.) Ich hab zwar in meiner Geschichte einen Planeten mit sehr viel vulkanischer Aktivität, aber wohnt auch niemand mehr, höchstens ein paar Forscher, und es gibt TROTZDEM noch einige fruchtbare, grüne Fleckchen da.
Wie steht ihr zu diesen "Wüstenplaneten", "Dschungelplaneten" etc.?
Dazu stehe ich nicht sehr positiv. Ich versuche üblicherweise schon zu zeigen, dass meine Planeten nicht überall gleich aussehen.
So Tendenzen gibt's aber schon. Alaster Alelot ist einfach geologisch aktiver als die meisten anderen bewohnten Planeten, weswegen es dort vergleichsweise viel mehr Vulkane gibt. Und auf Zolk gibt es nun mal wegen der vergleichsweise heißeren Temperaturen und riesigen, warmen Flachwassergebieten viele Stürme.
Was anderes sind natürlich Planeten, die prinzipiell gar nicht habitabel wären, und wo die Menschen unter Kuppeln und ähnlichem leben.
@ Mars
Stimmt nicht. Der hat Polarkappen, ausgedehnte Wüsten und gigantische Gebirge.
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #54, verfasst am 17.08.2009 | 13:01 Uhr
@Mars: Gebirge schließen Wüsten nicht aus. Wasser ist gefroren im Untergrund, die Polkappen sind aus Kohlendioxid - also ich finde ihn ganz schön wüst.... Aber es ist vielleicht Ansichtssache.
Im Großen und Ganzen sollten wir auch bei SciFi objektiv bleiben und nachschauen, was bei den Geschichten herauskommt. Phanatsie hat ja kein Grenzen - und beim Universum haben wir sie auch noch nicht gefunden.
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Beitrag #55, verfasst am 17.08.2009 | 13:03 Uhr
Darth Pevra
So ähnlich handhabe ich das auch. Es gibt z.B. einen Planeten mit viel Gebirge und eher geringerer Schwerkraft. Die Bewohner sehen entsprechend aus - ihre Arme haben sich zu Flugmembranen entwickelt, mit denen sie sich auch in der Luft fortbewegen. Zu Fuß wären viele Orte gar nicht zu erreichen. Die meisten Raubtiere sind da auch Luftraubtiere. Aber es gibt trotzdem auch flachere Gebiete, Meere, Wälder etc. Der Planet tendiert zwar in Richtung "Bergplanet", aber mehr auch nicht.
Und der vorhin genannte Planet - Synan - ist geologisch eben auch sehr aktiv (noch aktiver als Alastar Alelot in deiner Story). Deswegen wohnen da nur noch Forscher. Früher, als der Planet noch nicht so viele vulkanische Aktivitäten hatte, war er auch bewohnt, aber dann... hat sich das eben geändert, was durchaus vorkommen kann. Und seitdem ist es dort eher ungemütlich.
Und in einem Teil meiner Geschichte fährt eine meiner Protagonistinnen einige Stunden mit so einem All-in-One-Fahrzeug per Anhalter durch vegetationsreiches Gelände, und kommt dann ich eine sehr große Stadt auf dem selben Planeten.
Tendenzen in die eine oder andere Richtung gibt es schon. Wenn der Planet nicht so viele Meere hat wie die Erde, wird er etwas trockener sein. Hat er mehr, ist er besonders fruchtbar. Ist er geologisch besonders aktiv, gibt es eben Vulkane und Lavaseen. Aber eben NICHT NUR. Es gibt dennoch Variablen innerhalb eines Planeten.
Andauril
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Wie steht ihr zu diesen "Wüstenplaneten", "Dschungelplaneten" etc.?
Dazu stehe ich nicht sehr positiv. Ich versuche üblicherweise schon zu zeigen, dass meine Planeten nicht überall gleich aussehen.
So Tendenzen gibt's aber schon. Alaster Alelot ist einfach geologisch aktiver als die meisten anderen bewohnten Planeten, weswegen es dort vergleichsweise viel mehr Vulkane gibt. Und auf Zolk gibt es nun mal wegen der vergleichsweise heißeren Temperaturen und riesigen, warmen Flachwassergebieten viele Stürme.
Was anderes sind natürlich Planeten, die prinzipiell gar nicht habitabel wären, und wo die Menschen unter Kuppeln und ähnlichem leben.
@ Mars
Stimmt nicht. Der hat Polarkappen, ausgedehnte Wüsten und gigantische Gebirge.
So ähnlich handhabe ich das auch. Es gibt z.B. einen Planeten mit viel Gebirge und eher geringerer Schwerkraft. Die Bewohner sehen entsprechend aus - ihre Arme haben sich zu Flugmembranen entwickelt, mit denen sie sich auch in der Luft fortbewegen. Zu Fuß wären viele Orte gar nicht zu erreichen. Die meisten Raubtiere sind da auch Luftraubtiere. Aber es gibt trotzdem auch flachere Gebiete, Meere, Wälder etc. Der Planet tendiert zwar in Richtung "Bergplanet", aber mehr auch nicht.
Und der vorhin genannte Planet - Synan - ist geologisch eben auch sehr aktiv (noch aktiver als Alastar Alelot in deiner Story). Deswegen wohnen da nur noch Forscher. Früher, als der Planet noch nicht so viele vulkanische Aktivitäten hatte, war er auch bewohnt, aber dann... hat sich das eben geändert, was durchaus vorkommen kann. Und seitdem ist es dort eher ungemütlich.
Und in einem Teil meiner Geschichte fährt eine meiner Protagonistinnen einige Stunden mit so einem All-in-One-Fahrzeug per Anhalter durch vegetationsreiches Gelände, und kommt dann ich eine sehr große Stadt auf dem selben Planeten.
Tendenzen in die eine oder andere Richtung gibt es schon. Wenn der Planet nicht so viele Meere hat wie die Erde, wird er etwas trockener sein. Hat er mehr, ist er besonders fruchtbar. Ist er geologisch besonders aktiv, gibt es eben Vulkane und Lavaseen. Aber eben NICHT NUR. Es gibt dennoch Variablen innerhalb eines Planeten.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #56, verfasst am 17.08.2009 | 13:12 Uhr
Chiron
Na ja, sicher hat er keine Vegetation, er ist ja auch nicht habitabel. Was ich nur meinte ist, dass es auch auf den Mars verschiedene Sorten von Gelände gibt. Wenn du auf den Olympus Mons herumkraxelst ist das was anderes, als wenn du durch Kohlendioxid-Eis stapfst.
Das stimmt allerdings. Wobei es doch einige physikalische Gründe gibt, warum es bei den Polen für gewöhnlich kalt ist und am Äquator wärmer. Und verschiedene Temperaturen bedingen verschiedene Aggregatszuständen bei den chemischen Verbindungen des Planeten. Mja, ich kann damit leben, wenn jemand solche Planeten präsentiert (bin ja auch Star Wars Fan), aber so generell bevorzuge ich Planeten mit verschiedenen Klimazonen.
@Mars: Gebirge schließen Wüsten nicht aus. Wasser ist gefroren im Untergrund, die Polkappen sind aus Kohlendioxid - also ich finde ihn ganz schön wüst.... Aber es ist vielleicht Ansichtssache.
Im Großen und Ganzen sollten wir auch bei SciFi objektiv bleiben und nachschauen, was bei den Geschichten herauskommt. Phanatsie hat ja kein Grenzen - und beim Universum haben wir sie auch noch nicht gefunden.
Na ja, sicher hat er keine Vegetation, er ist ja auch nicht habitabel. Was ich nur meinte ist, dass es auch auf den Mars verschiedene Sorten von Gelände gibt. Wenn du auf den Olympus Mons herumkraxelst ist das was anderes, als wenn du durch Kohlendioxid-Eis stapfst.
Das stimmt allerdings. Wobei es doch einige physikalische Gründe gibt, warum es bei den Polen für gewöhnlich kalt ist und am Äquator wärmer. Und verschiedene Temperaturen bedingen verschiedene Aggregatszuständen bei den chemischen Verbindungen des Planeten. Mja, ich kann damit leben, wenn jemand solche Planeten präsentiert (bin ja auch Star Wars Fan), aber so generell bevorzuge ich Planeten mit verschiedenen Klimazonen.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #57, verfasst am 17.08.2009 | 13:39 Uhr
Darth Pevra
Damit leben kann ich auch, ich finde Planeten mit verschiedenen Klimazonen eben einfach interessanter. Sie bieten eben mehr Variantenreichtum, wenn man einen Teil oder gleich die ganze Story darauf spielen lassen will.
Wie steht ihr eigentlich zu den extrem mächtigen, technologisch extrem fortschrittlichen aber auch extrem gefährlichen, bösen Aliens, die alles in der Galaxis unterdrücken oder überdrücken wollen? (Ich hab zwar noch kein Sci Fi Buch gelesen, aber das Klischee des bösen, bösen aber genialen Aliens kennt ja wohl jeder...)
Bei mir gibt es so etwas nicht. Es gibt zwar Aliens, die gerne mal etwas runstänkern, aber böse ist keiner von ihnen, die haben eben Differenzen, man kann ja auch nicht erwarten, dass alle gut miteinander auskommen. Es gibt zwar ein paar Spezies, die mehr Macht haben als andere, deren Einfluss sehr weit reichend ist und von denen man schon sagen kann, dass sie anderen Spezies überlegen sind. Aber die fliegen nicht mit gigantischen Raumschiffflotten durch die Galaxis, erobern andere Planeten und unterdrücken deren Bewohner. Sie wissen einfach, dass sie eine gewisse Überlegenheit besitzen, und die müssen sie auch nicht gleich demonstrieren - sie nehmen eher subtil Einfluss, in dem sie gute Beziehungen zu den anderen Spezies pflegen und darauf vertrauen, dass ihr Wissen und ihre Erfahrung sie zu wertvoll und damit unverzichtbar macht.
Also keine bösen, bösen "Wir erobern die Galaxis und unterdrücken andere Spezies, denn wir sind sowieso besser als alle anderen und können deswegen die Sau raushängen lassen"-Aliens.
Chiron@Mars: Gebirge schließen Wüsten nicht aus. Wasser ist gefroren im Untergrund, die Polkappen sind aus Kohlendioxid - also ich finde ihn ganz schön wüst.... Aber es ist vielleicht Ansichtssache.
Im Großen und Ganzen sollten wir auch bei SciFi objektiv bleiben und nachschauen, was bei den Geschichten herauskommt. Phanatsie hat ja kein Grenzen - und beim Universum haben wir sie auch noch nicht gefunden.
Na ja, sicher hat er keine Vegetation, er ist ja auch nicht habitabel. Was ich nur meinte ist, dass es auch auf den Mars verschiedene Sorten von Gelände gibt. Wenn du auf den Olympus Mons herumkraxelst ist das was anderes, als wenn du durch Kohlendioxid-Eis stapfst.
Das stimmt allerdings. Wobei es doch einige physikalische Gründe gibt, warum es bei den Polen für gewöhnlich kalt ist und am Äquator wärmer. Und verschiedene Temperaturen bedingen verschiedene Aggregatszuständen bei den chemischen Verbindungen des Planeten. Mja, ich kann damit leben, wenn jemand solche Planeten präsentiert (bin ja auch Star Wars Fan), aber so generell bevorzuge ich Planeten mit verschiedenen Klimazonen.
Damit leben kann ich auch, ich finde Planeten mit verschiedenen Klimazonen eben einfach interessanter. Sie bieten eben mehr Variantenreichtum, wenn man einen Teil oder gleich die ganze Story darauf spielen lassen will.
Wie steht ihr eigentlich zu den extrem mächtigen, technologisch extrem fortschrittlichen aber auch extrem gefährlichen, bösen Aliens, die alles in der Galaxis unterdrücken oder überdrücken wollen? (Ich hab zwar noch kein Sci Fi Buch gelesen, aber das Klischee des bösen, bösen aber genialen Aliens kennt ja wohl jeder...)
Bei mir gibt es so etwas nicht. Es gibt zwar Aliens, die gerne mal etwas runstänkern, aber böse ist keiner von ihnen, die haben eben Differenzen, man kann ja auch nicht erwarten, dass alle gut miteinander auskommen. Es gibt zwar ein paar Spezies, die mehr Macht haben als andere, deren Einfluss sehr weit reichend ist und von denen man schon sagen kann, dass sie anderen Spezies überlegen sind. Aber die fliegen nicht mit gigantischen Raumschiffflotten durch die Galaxis, erobern andere Planeten und unterdrücken deren Bewohner. Sie wissen einfach, dass sie eine gewisse Überlegenheit besitzen, und die müssen sie auch nicht gleich demonstrieren - sie nehmen eher subtil Einfluss, in dem sie gute Beziehungen zu den anderen Spezies pflegen und darauf vertrauen, dass ihr Wissen und ihre Erfahrung sie zu wertvoll und damit unverzichtbar macht.
Also keine bösen, bösen "Wir erobern die Galaxis und unterdrücken andere Spezies, denn wir sind sowieso besser als alle anderen und können deswegen die Sau raushängen lassen"-Aliens.
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Beitrag #58, verfasst am 17.08.2009 | 15:49 Uhr
"Mächtig und gefährlich" sind die Stawen auf jedenfall. Böse, nein. Ihre Ideologie hat einige fragwürdige Bereiche, aber auch die würde ich nicht ganz als böse bezeichnen. Hmm, und die Regierung ist auch nicht die Netteste.
Wegen dem andere Spezies unterdrücken: Lass dich überraschen. Es ist nicht alles so einfach.
Wegen dem andere Spezies unterdrücken: Lass dich überraschen. Es ist nicht alles so einfach.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
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Darth Pevra
"Mächtig und gefährlich" ist die vorhin beschriebene Spezies auch. Aber erstens ist niemand so dumm, sich mit ihnen anzulegen (sie sind überlegen, sie besitzen ein sehr fähiges Militär und von einem Bündnis mit ihnen profitieren andere Spezies viel mehr als davon, sie anzugreifen oder gar auszulöschen) und zweitens sind sie ein Senats-Volk, und Senats-Völker dürfen sich gegenseitig nicht angreifen. Wenn ein Senatsvolk ein anderes angreift, fliegt der Angreifer aus dem Senat raus und handelt sich je nach Schwere des Vergehens Feindstatus III bis I zu. Und das bedeutet dann, dass er nicht mehr den Schutz des Senats besitzt, keine Vorteile mehr genießt und auf sich allein gestellt ist. Die genannte Spezies ist zwar auf jeden Fall mächtig, und auch gefährlich - aber nur für die, die so dumm sind, sie sich zu Feinden zu machen.
Die Vakan - eine andere Spezies - haben in ihrer Ideologie auch einige fragwürdige Bereiche, und die Regierung ist auch nicht gerade die freundlichste... aber sie haben ein starkes Militär und sind klug genug, sich ihren Platz im Senat nicht zu verbauen, in dem sie andere Senatsvölker angreifen. Ihre Aggressionen werden sie los, in dem sie gegen die Feinde des Senats vorgehen - allerdings nicht im Alleingang, natürlich...
"Mächtig und gefährlich" sind die Stawen auf jedenfall. Böse, nein. Ihre Ideologie hat einige fragwürdige Bereiche, aber auch die würde ich nicht ganz als böse bezeichnen. Hmm, und die Regierung ist auch nicht die Netteste.
Wegen dem andere Spezies unterdrücken: Lass dich überraschen. Es ist nicht alles so einfach.
"Mächtig und gefährlich" ist die vorhin beschriebene Spezies auch. Aber erstens ist niemand so dumm, sich mit ihnen anzulegen (sie sind überlegen, sie besitzen ein sehr fähiges Militär und von einem Bündnis mit ihnen profitieren andere Spezies viel mehr als davon, sie anzugreifen oder gar auszulöschen) und zweitens sind sie ein Senats-Volk, und Senats-Völker dürfen sich gegenseitig nicht angreifen. Wenn ein Senatsvolk ein anderes angreift, fliegt der Angreifer aus dem Senat raus und handelt sich je nach Schwere des Vergehens Feindstatus III bis I zu. Und das bedeutet dann, dass er nicht mehr den Schutz des Senats besitzt, keine Vorteile mehr genießt und auf sich allein gestellt ist. Die genannte Spezies ist zwar auf jeden Fall mächtig, und auch gefährlich - aber nur für die, die so dumm sind, sie sich zu Feinden zu machen.
Die Vakan - eine andere Spezies - haben in ihrer Ideologie auch einige fragwürdige Bereiche, und die Regierung ist auch nicht gerade die freundlichste... aber sie haben ein starkes Militär und sind klug genug, sich ihren Platz im Senat nicht zu verbauen, in dem sie andere Senatsvölker angreifen. Ihre Aggressionen werden sie los, in dem sie gegen die Feinde des Senats vorgehen - allerdings nicht im Alleingang, natürlich...
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Beitrag #60, verfasst am 17.08.2009 | 17:42 Uhr
"Mars attacks" läßt grüßen - nein, Spaß beiseite, im Augenblick kann ich mir so ein Horrorszenario nur in einer Parodie vorstellen. Kommt auch im Augenblick bei meiner Geschchte nicht vor.
Meine Lebensform soll so fremd werden, dass es nicht einmal zu einer Gesprächsbasis kommt. Und, ehrlich, ist das denn nicht das Wahrscheinlichere? Dass wir die ersten, großen, außerirdischen Lebewesen gar nicht kapieren werden?
Meine Lebensform soll so fremd werden, dass es nicht einmal zu einer Gesprächsbasis kommt. Und, ehrlich, ist das denn nicht das Wahrscheinlichere? Dass wir die ersten, großen, außerirdischen Lebewesen gar nicht kapieren werden?
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Story-Operator
Sicher gibt es bei mir auch mächtige, gefährliche Spezies, aber keine bösen. Grundsätzlich sind bei mir auch bei den verschiedenen Spezies die einzelnen Individuen, naja, eben Individuen und kein Kollektiv, also kann man bei meinen Aliens auch garnicht sagen, eine ganze Spezies sei böse. Auch wenn manche vielleicht eine machthungrige, arrogante Regierung haben. Wobei sich, glaube ich, bei sehr fortgeschrittenen Spezies richtig machthungrige Regierungen auch nicht lange halten ... Fortschritt findet meistens auch geistig statt, nicht nur auf technischer Ebene ... (aber wahrscheinlich kann man das nicht verallgemeinern)
Aber ein SciFi komplett ohne feindliche Aliens wäre vielleicht nicht ganz so spannend ^^
@Chiron: Aber wahrscheinlich kapieren die uns (wenn sie höher entwickelt sind). Jemand Gescheiterer kann sich auf einen Dümmeren einstellen. Umgekehrt wird´s natürlich schwierig ^^
Aber ein SciFi komplett ohne feindliche Aliens wäre vielleicht nicht ganz so spannend ^^
@Chiron: Aber wahrscheinlich kapieren die uns (wenn sie höher entwickelt sind). Jemand Gescheiterer kann sich auf einen Dümmeren einstellen. Umgekehrt wird´s natürlich schwierig ^^
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #62, verfasst am 17.08.2009 | 17:55 Uhr
Ich denke eigentlich schon, dass sich bestimmte Dinge parallel entwickeln würden. Der "Flucht und Kampf" Instinkt z.B. ist extrem universell. Ebenso Brutpflege (obwohl das nicht immer vorkommen muss), ein mehrgeschlechtliches Fortpflanzungssystem (hat sich auf der Erde für mehrzellige Organismen überall durchgesetzt, also...), "Hunger", "Durst". Oh ja, und kohlenstoffbasiert werden die sowieso sein (Auch wenn sie vielleicht auf R-Aminosäuren beruhen statt L-Aminosäuren).
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Artanis
Eben. Fortschritt erfolgt auch ethisch und geistig. Und genau deswegen ist diese bereits von mir beschriebene mächtige Spezies auch keine Gefahr für andere. Deren Regierung ist auch ganz anders als unsere Menschenregierung, vielleicht noch am ehesten mit einer direkten Demokratie zu vergleichen. Diese Spezies weiß eben, dass sie den meisten anderen technisch, kulturell und intelektuell überlegen sind. Deswegen versucht sie subtil Einfluss zu nehmen, auf eine sanfte nicht als gefährlich anzusehende Art. Sie manipulieren nicht, sie versuchen viel eher, anderen ebenfalls Fortschritt zu bringen.
@Darth Pevra: Ja, das denke ich auch. Viele Dinge entwickeln sich denke ich parallel, auch weil ohne sie der Fortbestand einer Spezies gar nicht möglich wäre. Obwohl eine meiner Spezies, obwohl mehrzellig und hoch entwickelt und auch vernunftbegabt und intelektuell, sich durch eine spezielle Form der Parthenogenese fortpflanzt (aber auch dafür brauchen sie einen Partner, auch wenn der eine etwas andere Funktion einnimmt als bei uns der Sexpartner... notwendig ist er trotzdem. Und Parthenogenese gibt es auch auf der Erde. Streng genommen ist sogar Jesus durch Parthenogenese entstanden... auch wenn es da eine logische Lücke gibt, denn Jesus hätte eine Frau sein müssen, wenn Maria wirklich eine echte unbefleckte Empfängnis gehabt hätte -> http://de.wikipedia.org/wiki/Parthenogenese).
Und zu den Aminosäuren - es gibt bei mir R-Aminosäurenbasierte und L-Aminosäurenbasierte Lebensformen. Was manchmal zu Komplikationen führt... weil eine Spezies, deren genetischer Code auf R-Aminosäuren basiert, keine Nahrung zu sich nehmen sollte, die für L-Aminosäurenbesasierte Spezies bestimmt ist, weil die ja auch auf L-Aminosäuren beruht. Wenn die das essen können sie einen anaphylaktischen Schock bekommen - und sterben. (In meiner Geschichte weist zum z.B. meine Technikerin den menschlichen Fahrer eines Vehikels, als der ihr was zu Essen anbietet, darauf hin, dass sie menschliche Nahrung nicht verträgt - der genetischer Code ihrer Spezies beruht nämlich auf R-Aminosäuren.)
Sicher gibt es bei mir auch mächtige, gefährliche Spezies, aber keine bösen. Grundsätzlich sind bei mir auch bei den verschiedenen Spezies die einzelnen Individuen, naja, eben Individuen und kein Kollektiv, also kann man bei meinen Aliens auch garnicht sagen, eine ganze Spezies sei böse. Auch wenn manche vielleicht eine machthungrige, arrogante Regierung haben. Wobei sich, glaube ich, bei sehr fortgeschrittenen Spezies richtig machthungrige Regierungen auch nicht lange halten ... Fortschritt findet meistens auch geistig statt, nicht nur auf technischer Ebene ... (aber wahrscheinlich kann man das nicht verallgemeinern)
Aber ein SciFi komplett ohne feindliche Aliens wäre vielleicht nicht ganz so spannend ^^
@Chiron: Aber wahrscheinlich kapieren die uns (wenn sie höher entwickelt sind). Jemand Gescheiterer kann sich auf einen Dümmeren einstellen. Umgekehrt wird´s natürlich schwierig ^^
Eben. Fortschritt erfolgt auch ethisch und geistig. Und genau deswegen ist diese bereits von mir beschriebene mächtige Spezies auch keine Gefahr für andere. Deren Regierung ist auch ganz anders als unsere Menschenregierung, vielleicht noch am ehesten mit einer direkten Demokratie zu vergleichen. Diese Spezies weiß eben, dass sie den meisten anderen technisch, kulturell und intelektuell überlegen sind. Deswegen versucht sie subtil Einfluss zu nehmen, auf eine sanfte nicht als gefährlich anzusehende Art. Sie manipulieren nicht, sie versuchen viel eher, anderen ebenfalls Fortschritt zu bringen.
@Darth Pevra: Ja, das denke ich auch. Viele Dinge entwickeln sich denke ich parallel, auch weil ohne sie der Fortbestand einer Spezies gar nicht möglich wäre. Obwohl eine meiner Spezies, obwohl mehrzellig und hoch entwickelt und auch vernunftbegabt und intelektuell, sich durch eine spezielle Form der Parthenogenese fortpflanzt (aber auch dafür brauchen sie einen Partner, auch wenn der eine etwas andere Funktion einnimmt als bei uns der Sexpartner... notwendig ist er trotzdem. Und Parthenogenese gibt es auch auf der Erde. Streng genommen ist sogar Jesus durch Parthenogenese entstanden... auch wenn es da eine logische Lücke gibt, denn Jesus hätte eine Frau sein müssen, wenn Maria wirklich eine echte unbefleckte Empfängnis gehabt hätte -> http://de.wikipedia.org/wiki/Parthenogenese).
Und zu den Aminosäuren - es gibt bei mir R-Aminosäurenbasierte und L-Aminosäurenbasierte Lebensformen. Was manchmal zu Komplikationen führt... weil eine Spezies, deren genetischer Code auf R-Aminosäuren basiert, keine Nahrung zu sich nehmen sollte, die für L-Aminosäurenbesasierte Spezies bestimmt ist, weil die ja auch auf L-Aminosäuren beruht. Wenn die das essen können sie einen anaphylaktischen Schock bekommen - und sterben. (In meiner Geschichte weist zum z.B. meine Technikerin den menschlichen Fahrer eines Vehikels, als der ihr was zu Essen anbietet, darauf hin, dass sie menschliche Nahrung nicht verträgt - der genetischer Code ihrer Spezies beruht nämlich auf R-Aminosäuren.)
Was FSK Aussagen bedeuten:
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Beitrag #64, verfasst am 17.08.2009 | 19:22 Uhr
Andauril
Klar, dann wird sich diese Spezies gesellschaftlich anders verhalten. Die Rivianer bei mir haben auch ein Geschlechterverhältnis von 20:1 weiblich zu männlich. Da läuft natürlich einiges anders als bei Menschen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die meisten intelligenten Spezies nicht ununterbrochen fruchtbar sind. Der Mensch nimmt in der Hinsicht im Tierreich ja auch eine Sonderstellung bei.
Andauril
Anaphylaktischer Schock ist da eher unwahrscheinlich. Für R-Aminosäuren würden unsere Verdauungsenzyme vermutlich nicht richtig funktionieren. Ergo würde wohl alles wieder unverdaut hinten rauskommen.
@Darth Pevra: Ja, das denke ich auch. Viele Dinge entwickeln sich denke ich parallel, auch weil ohne sie der Fortbestand einer Spezies gar nicht möglich wäre. Obwohl eine meiner Spezies, obwohl mehrzellig und hoch entwickelt und auch vernunftbegabt und intelektuell, sich durch eine spezielle Form der Parthenogenese fortpflanzt (aber auch dafür brauchen sie einen Partner, auch wenn der eine etwas andere Funktion einnimmt als bei uns der Sexpartner... notwendig ist er trotzdem. Und Parthenogenese gibt es auch auf der Erde. Streng genommen ist sogar Jesus durch Parthenogenese entstanden... auch wenn es da eine logische Lücke gibt, denn Jesus hätte eine Frau sein müssen, wenn Maria wirklich eine echte unbefleckte Empfängnis gehabt hätte -> http://de.wikipedia.org/wiki/Parthenogenese).
Klar, dann wird sich diese Spezies gesellschaftlich anders verhalten. Die Rivianer bei mir haben auch ein Geschlechterverhältnis von 20:1 weiblich zu männlich. Da läuft natürlich einiges anders als bei Menschen.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die meisten intelligenten Spezies nicht ununterbrochen fruchtbar sind. Der Mensch nimmt in der Hinsicht im Tierreich ja auch eine Sonderstellung bei.
Andauril
Und zu den Aminosäuren - es gibt bei mir R-Aminosäurenbasierte und L-Aminosäurenbasierte Lebensformen. Was manchmal zu Komplikationen führt... weil eine Spezies, deren genetischer Code auf R-Aminosäuren basiert, keine Nahrung zu sich nehmen sollte, die für L-Aminosäurenbesasierte Spezies bestimmt ist, weil die ja auch auf L-Aminosäuren beruht. Wenn die das essen können sie einen anaphylaktischen Schock bekommen - und sterben. (In meiner Geschichte weist zum z.B. meine Technikerin den menschlichen Fahrer eines Vehikels, als der ihr was zu Essen anbietet, darauf hin, dass sie menschliche Nahrung nicht verträgt - der genetischer Code ihrer Spezies beruht nämlich auf R-Aminosäuren.)
Anaphylaktischer Schock ist da eher unwahrscheinlich. Für R-Aminosäuren würden unsere Verdauungsenzyme vermutlich nicht richtig funktionieren. Ergo würde wohl alles wieder unverdaut hinten rauskommen.
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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@Andauril: Zitat:Eben. Fortschritt erfolgt auch ethisch und geistig. Und genau deswegen ist diese bereits von mir beschriebene mächtige Spezies auch keine Gefahr für andere. Deren Regierung ist auch ganz anders als unsere Menschenregierung, vielleicht noch am ehesten mit einer direkten Demokratie zu vergleichen. Diese Spezies weiß eben, dass sie den meisten anderen technisch, kulturell und intelektuell überlegen sind. Deswegen versucht sie subtil Einfluss zu nehmen, auf eine sanfte nicht als gefährlich anzusehende Art. Sie manipulieren nicht, sie versuchen viel eher, anderen ebenfalls Fortschritt zu bringen.
Ganz brutale Frage: Würdest du dich um den ethischen Fortschritt von Regenwürmern kümmern?
Wir sollten wirklich endlich auch alternativ denken: Wenn uns die "Aliens" so überlegen sind, warum sollten sie es tun? Vermenschlichen wir sie nicht zu sehr? Wollen wir uns Halbgötter erschaffen? Was ist, wenn ihre Ethik uns vollkommen unverständlich ist?
Ganz brutale Frage: Würdest du dich um den ethischen Fortschritt von Regenwürmern kümmern?
Wir sollten wirklich endlich auch alternativ denken: Wenn uns die "Aliens" so überlegen sind, warum sollten sie es tun? Vermenschlichen wir sie nicht zu sehr? Wollen wir uns Halbgötter erschaffen? Was ist, wenn ihre Ethik uns vollkommen unverständlich ist?
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
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@Chiron: Naja, aber eine Spezies, die etwas erschaffen kann (also Felder bestellt, Städte baut, zum Mond fliegt ...), kann man doch nicht mit Regenwürmern vergleichen ^^
Ich wette, dass sich zumindest der Mensch um den ethischen Fortschritt des Affen kümmern würde. Schon allein aus purer Neugierde.
Ich glaube auch, dass man es sich als Autor auch irgendwie einfach machen muss. Man muss von irgendetwas ausgehen, und nachdem man selbst menschlich ist, geht man auch vom menschlichen Standpunkt aus. Das geschieht automatisch (bei mir zumindest).
Wenn das Universum unendlich ist, gibt es auch unendlich viele Möglichkeiten. Wieso soll nicht die zutreffen, dass sich alles intelligente Leben irgendwie in eine ähnliche Richtung entwickelt (nicht dieselbe, wohlbemerkt)?
Aber selbst wenn nicht, denke ich, dass es auch beim SciFi-Genre im Ermessen des Autors liegt, ob er sich auf das konzentriert, das er annähernd kennt/mit dem er sich annähernd identifizieren kann, oder völlig neue Dinge erfindet (weil ja beides möglich ist; wir wissen es nicht genau)...
Ich wette, dass sich zumindest der Mensch um den ethischen Fortschritt des Affen kümmern würde. Schon allein aus purer Neugierde.
Ich glaube auch, dass man es sich als Autor auch irgendwie einfach machen muss. Man muss von irgendetwas ausgehen, und nachdem man selbst menschlich ist, geht man auch vom menschlichen Standpunkt aus. Das geschieht automatisch (bei mir zumindest).
Wenn das Universum unendlich ist, gibt es auch unendlich viele Möglichkeiten. Wieso soll nicht die zutreffen, dass sich alles intelligente Leben irgendwie in eine ähnliche Richtung entwickelt (nicht dieselbe, wohlbemerkt)?
Aber selbst wenn nicht, denke ich, dass es auch beim SciFi-Genre im Ermessen des Autors liegt, ob er sich auf das konzentriert, das er annähernd kennt/mit dem er sich annähernd identifizieren kann, oder völlig neue Dinge erfindet (weil ja beides möglich ist; wir wissen es nicht genau)...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #67, verfasst am 17.08.2009 | 19:57 Uhr
Bedeutet SciFi nicht auch, das Unbekannte zu erwägen? Etwas völlig anderes? Wie kurz ist doch die Zeit unserer eigenen Evolution gemessen am Alter unseres Planeten! Wäre es da nicht wirklich vermessen zu glauben, wir würden sofort ähnliche Arten treffen, die ähnlich wie wir denken und vielleicht sogar ähnliche Aminosäuren besitzen?
Was wäre, wenn der Asteroid die Dinosaurier nicht ausgelöscht hätte? Wären wir dann wir? Oder würde die Erde von Sauriern bevölkert, die mit Autos fahren und zum Mond reisen?
Was wäre, wenn uns ein solcher Asteroid zweimal getroffen hätte? Wäre dann die höchste Spezies ein Abkömmling von Küchenschaben? Und würden diese Schaben nicht automatisch annehmen, das Weltall würde von ihresgleichen bevölkert werden?
Dass wir hier an PCs sitzen, ist Zufall. Es könnten auch Saurier oder Schaben sein. Oder Ameisen. Wie sehen daher Aliens aus?? Und wie denken sie überhaupt? Wie wir? Als Gemeinsamkeit wie Ameisen? Oder würden sie sich zu unseren Krokodilen hingezogen fühlen?
Was wäre, wenn der Asteroid die Dinosaurier nicht ausgelöscht hätte? Wären wir dann wir? Oder würde die Erde von Sauriern bevölkert, die mit Autos fahren und zum Mond reisen?
Was wäre, wenn uns ein solcher Asteroid zweimal getroffen hätte? Wäre dann die höchste Spezies ein Abkömmling von Küchenschaben? Und würden diese Schaben nicht automatisch annehmen, das Weltall würde von ihresgleichen bevölkert werden?
Dass wir hier an PCs sitzen, ist Zufall. Es könnten auch Saurier oder Schaben sein. Oder Ameisen. Wie sehen daher Aliens aus?? Und wie denken sie überhaupt? Wie wir? Als Gemeinsamkeit wie Ameisen? Oder würden sie sich zu unseren Krokodilen hingezogen fühlen?
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Ich würde sagen, vermessen ist das falsche Wort. Vielleicht mangelt es mir auch einfach nur an Fantasie (beziehungsweise Wissen).
Aber ich für meinen Teil spreche jetzt ja nicht von dem, das tatsächlich existieren könnte, sondern bloß von den Geschichten, die ich schreibe und lese. Ich mache es mir lieber etwas einfacher und erfinde keine Spezies, die absolut nichts Humanoides mehr an sich haben (also hochentwickelte Küchenschaben oder dergleichen ^^) bzw. deren Moral und Ethik (wobei es ja fast so viele verschiedenen Ansichten von Moral und Ethik gibt, wie Menschen existieren, auf diesem Planeten) ich absolut nicht mehr nachvollziehen könnte, auch nicht mit beiden Augen zusammengekniffen. Ich muss ja in gewisser Weise ein wenig von mir ausgehen, schließlich ist mein Horizont begrenzt, da ich menschlich bin ...
Nachtrag: Aber das bedeutet nicht, dass alle meine Spezies Säugetiere sind, oder auch nur annähernd menschlich aussehen ... Aber aus reiner Bequemlichkeit gehen sie (oder die meisten von ihnen) halt auf zwei Beinen, haben zwei Augen und kommunizieren, indem sie sprechen.
Aber ich für meinen Teil spreche jetzt ja nicht von dem, das tatsächlich existieren könnte, sondern bloß von den Geschichten, die ich schreibe und lese. Ich mache es mir lieber etwas einfacher und erfinde keine Spezies, die absolut nichts Humanoides mehr an sich haben (also hochentwickelte Küchenschaben oder dergleichen ^^) bzw. deren Moral und Ethik (wobei es ja fast so viele verschiedenen Ansichten von Moral und Ethik gibt, wie Menschen existieren, auf diesem Planeten) ich absolut nicht mehr nachvollziehen könnte, auch nicht mit beiden Augen zusammengekniffen. Ich muss ja in gewisser Weise ein wenig von mir ausgehen, schließlich ist mein Horizont begrenzt, da ich menschlich bin ...
Nachtrag: Aber das bedeutet nicht, dass alle meine Spezies Säugetiere sind, oder auch nur annähernd menschlich aussehen ... Aber aus reiner Bequemlichkeit gehen sie (oder die meisten von ihnen) halt auf zwei Beinen, haben zwei Augen und kommunizieren, indem sie sprechen.
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Chiron
Diese Spezies sind ja keine Halbgötter. Sie haben nur erkannt das ein Krieg langfristig mehr Schaden als Nutzen bringt, und ihre Ethik spielt da auch eine Rolle - diese Spezies hat eine bedeutend längere Lebenspanne als ein Mensch (1000 Jahre und mehr), da sieht man alles aus einem anderen Blickwinkel. Außerdem glauben sie, dass alles Leben im Universum aus derselben Quelle stammt, egal wie fremdartig es erstmal erscheinen mag. Wenn man mehrere Jahrhunderte lebt, sieht man die Konsequenzen seiner Taten - auch die langfristigen. Und diese Spezies ist sehr empathisch (im Vergleich zum Durchschnittsmensch). Zu so einer Spezies passt es nicht, andere "minderbefähigte Spezies" als "Regenwürmer" anzusehen. Hochmut kommt vor dem Fall. Eine meiner Spezies schwang sich zu den Herrschern der Galaxis auf, sie besaßen Macht, waren technologisch hoch entwickelt und sich ihrer Überlegenheit allzu sicher. Schließlich war das aber der Untergang dieser Spezies. Geblieben sind nur Ruinen.
Und, wie Artanis sagt: Wer kann schon sagen, wie sich außerirdisches, intelligentes Leben entwickelt? Es kann vollkommen fremdartig oder auch prinzipiell dem auf der Erde ähnlich sein. Und wenn einige Dinge universell sind - Grundbedürfnisse wie Hunger und Durst, Brutpflege, Überlebensinstinkt, Fortpflanzungstrieb etc. dann sind vielleicht auch andere Dinge ähnlich.
@Darth Pevra: Die Spezies, die sich durch Parthenogenese fortpflanzt, hat einen anderen Blickwinkel auf Sexualität als andere Spezies. Mit jemandem diese Parthenogenese (und was dazu gehört) durchzuführen ist für sie eine tiefgreifende, alles verändernde Erfahrung, die sogar Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit haben kann. Diese Spezies ist bei ihrer Art der Fortpflanzung sehr zögerlich, weil es bedeutet, sich dem Partner ganz und gar zu offenbaren. Ist ziemlich schwierig, das zu erklären, aber diese Spezies "kopiert" sozusagen Teile des genetischen Gedächtniches des Partners (wie auch Teile des eigenen). Bei so einer Verbindung kommen sie eben alles miteinander - Gedanken, Erinnerungen, Gefühle. So etwas gibt man nicht jedem Preis, deswegen ist diese Spezies auch sehr vorsichtig in der Partnerwahl und sie bauen jahrelang eine Beziehung zueinander auf, bis es wirklich zu so einer Vereinigung kommt. Durch diesen Teilen von Gefühlen, Erinnerungen etc. ist diese Spezies auch besonders empathisch. Es ist übrigens dieselbe, die ich oben erwähnt habe - diese mächtige Spezies mit den subtilen Methoden der Einflussnahme etc.
Die andere Spezies, die ich irgendwann mal erlebt habe - die flugfähige - hat ganz andere Verhaltensmuster. Sie können fliegen, und da das Fliegen für sie auf ihrem Heimatplaneten überlebensnotwendig ist, hat die Flugfähigkeit natürlich ihre Kultur geprägt. Ergo sind sie fantastische Piloten, andererseits werden Kinder mit verkrüppelten Flügeln aus der Gesellschaft ausgestoßen.
@Chiron: Ist ja durchaus wahr, was du sagst. Bei mir gibt es ja auch Aliens, die sich aus Ambhibien entwickelt haben, und andere, die aus Echsen entstanden sind (die Vakan, die ich irgendwo schon mal erwähnt hatte, sind so ein Echsenvolk - intelligent, lernfähig, vernunftbegabt und sie brüten ihre Eier, wie manche Schlangen, im Bauch aus, aber wenn man sie grob beschreiben müsste dann als "aufrech gehende Raubechsen") Und ein insektoides Volk wird auch noch auftauchen, nur hab ich mir für die noch keinen Namen ausgedacht. Aber mir schwebt da durchaus etwas vor.
Ich hab da durchaus Varientenreichtum. Nicht alle meine Spezies sind Säugetiere, manche sind Reptilien oder Ambhibien (und wieder andere lassen sich gar nicht richtig einordnen, die Syor z.B. sind ihrer ursprünglichen Gestalt einfach ein Haufen zähflüssigen Schleims...)
@Andauril: Zitat:Eben. Fortschritt erfolgt auch ethisch und geistig. Und genau deswegen ist diese bereits von mir beschriebene mächtige Spezies auch keine Gefahr für andere. Deren Regierung ist auch ganz anders als unsere Menschenregierung, vielleicht noch am ehesten mit einer direkten Demokratie zu vergleichen. Diese Spezies weiß eben, dass sie den meisten anderen technisch, kulturell und intelektuell überlegen sind. Deswegen versucht sie subtil Einfluss zu nehmen, auf eine sanfte nicht als gefährlich anzusehende Art. Sie manipulieren nicht, sie versuchen viel eher, anderen ebenfalls Fortschritt zu bringen.
Ganz brutale Frage: Würdest du dich um den ethischen Fortschritt von Regenwürmern kümmern?
Wir sollten wirklich endlich auch alternativ denken: Wenn uns die "Aliens" so überlegen sind, warum sollten sie es tun? Vermenschlichen wir sie nicht zu sehr? Wollen wir uns Halbgötter erschaffen? Was ist, wenn ihre Ethik uns vollkommen unverständlich ist?
Diese Spezies sind ja keine Halbgötter. Sie haben nur erkannt das ein Krieg langfristig mehr Schaden als Nutzen bringt, und ihre Ethik spielt da auch eine Rolle - diese Spezies hat eine bedeutend längere Lebenspanne als ein Mensch (1000 Jahre und mehr), da sieht man alles aus einem anderen Blickwinkel. Außerdem glauben sie, dass alles Leben im Universum aus derselben Quelle stammt, egal wie fremdartig es erstmal erscheinen mag. Wenn man mehrere Jahrhunderte lebt, sieht man die Konsequenzen seiner Taten - auch die langfristigen. Und diese Spezies ist sehr empathisch (im Vergleich zum Durchschnittsmensch). Zu so einer Spezies passt es nicht, andere "minderbefähigte Spezies" als "Regenwürmer" anzusehen. Hochmut kommt vor dem Fall. Eine meiner Spezies schwang sich zu den Herrschern der Galaxis auf, sie besaßen Macht, waren technologisch hoch entwickelt und sich ihrer Überlegenheit allzu sicher. Schließlich war das aber der Untergang dieser Spezies. Geblieben sind nur Ruinen.
Und, wie Artanis sagt: Wer kann schon sagen, wie sich außerirdisches, intelligentes Leben entwickelt? Es kann vollkommen fremdartig oder auch prinzipiell dem auf der Erde ähnlich sein. Und wenn einige Dinge universell sind - Grundbedürfnisse wie Hunger und Durst, Brutpflege, Überlebensinstinkt, Fortpflanzungstrieb etc. dann sind vielleicht auch andere Dinge ähnlich.
@Darth Pevra: Die Spezies, die sich durch Parthenogenese fortpflanzt, hat einen anderen Blickwinkel auf Sexualität als andere Spezies. Mit jemandem diese Parthenogenese (und was dazu gehört) durchzuführen ist für sie eine tiefgreifende, alles verändernde Erfahrung, die sogar Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit haben kann. Diese Spezies ist bei ihrer Art der Fortpflanzung sehr zögerlich, weil es bedeutet, sich dem Partner ganz und gar zu offenbaren. Ist ziemlich schwierig, das zu erklären, aber diese Spezies "kopiert" sozusagen Teile des genetischen Gedächtniches des Partners (wie auch Teile des eigenen). Bei so einer Verbindung kommen sie eben alles miteinander - Gedanken, Erinnerungen, Gefühle. So etwas gibt man nicht jedem Preis, deswegen ist diese Spezies auch sehr vorsichtig in der Partnerwahl und sie bauen jahrelang eine Beziehung zueinander auf, bis es wirklich zu so einer Vereinigung kommt. Durch diesen Teilen von Gefühlen, Erinnerungen etc. ist diese Spezies auch besonders empathisch. Es ist übrigens dieselbe, die ich oben erwähnt habe - diese mächtige Spezies mit den subtilen Methoden der Einflussnahme etc.
Die andere Spezies, die ich irgendwann mal erlebt habe - die flugfähige - hat ganz andere Verhaltensmuster. Sie können fliegen, und da das Fliegen für sie auf ihrem Heimatplaneten überlebensnotwendig ist, hat die Flugfähigkeit natürlich ihre Kultur geprägt. Ergo sind sie fantastische Piloten, andererseits werden Kinder mit verkrüppelten Flügeln aus der Gesellschaft ausgestoßen.
@Chiron: Ist ja durchaus wahr, was du sagst. Bei mir gibt es ja auch Aliens, die sich aus Ambhibien entwickelt haben, und andere, die aus Echsen entstanden sind (die Vakan, die ich irgendwo schon mal erwähnt hatte, sind so ein Echsenvolk - intelligent, lernfähig, vernunftbegabt und sie brüten ihre Eier, wie manche Schlangen, im Bauch aus, aber wenn man sie grob beschreiben müsste dann als "aufrech gehende Raubechsen") Und ein insektoides Volk wird auch noch auftauchen, nur hab ich mir für die noch keinen Namen ausgedacht. Aber mir schwebt da durchaus etwas vor.
Ich hab da durchaus Varientenreichtum. Nicht alle meine Spezies sind Säugetiere, manche sind Reptilien oder Ambhibien (und wieder andere lassen sich gar nicht richtig einordnen, die Syor z.B. sind ihrer ursprünglichen Gestalt einfach ein Haufen zähflüssigen Schleims...)
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Jetzt poste schon deine Geschichte. Ich bin schon ganz neugierig. 😉
Eine Kultur, in der Verkrüppelte ausgestoßen werden gibt es bei mir nicht. Genetische Krankheiten sind praktisch überall ausgemerzt und Schädigungen können üblicherweise repariert werden, sogar wenn eine ganze Gliedmaße fehlt.
Allerdings - nein, ich sollte nichts vorwegnehmen, das später vermutlich erwähnt wird.
Eine Kultur, in der Verkrüppelte ausgestoßen werden gibt es bei mir nicht. Genetische Krankheiten sind praktisch überall ausgemerzt und Schädigungen können üblicherweise repariert werden, sogar wenn eine ganze Gliedmaße fehlt.
Allerdings - nein, ich sollte nichts vorwegnehmen, das später vermutlich erwähnt wird.
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Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Darth Pevra
Eine Kultur, in der Verkrüppelte ausgestoßen werden gibt es bei mir nicht. Genetische Krankheiten sind praktisch überall ausgemerzt und Schädigungen können üblicherweise repariert werden, sogar wenn eine ganze Gliedmaße fehlt.
Allerdings - nein, ich sollte nichts vorwegnehmen, das später vermutlich erwähnt wird.
Solche Verkrüpplungen sich auch extrem selten. Viele beugen dem mit Gentherapie bereits im Mutterleib vor (sofern sie Säugetiere sind), aber diese Gentherapie kann eben auch zu Missbildungen führen (auch wenn das eher selten ist). Die Bretonianer (die flugfähige Spezies) lebt hoch in den Bergen, weil es da einfach ist, zu fliegen. Insbesondere früher war es deswegen aber auch schwer, Ausrüstung von einem Berg zum anderen zu bringen. Ärmere, abgeschieden liegende Dörfer sind immer noch etwas von der Außenwelt abgeschnitten und da kommen dann eben auch vergleichsweise häufig Missbildungen vor.
So weit, dass Gliedmaßen nachwachsen ist die Medizin bei mir nicht. Zwar wurden Krebserkrankungen besiegt und Aids ist endlich heilbar und wurde daher fast schon ausgerottet, aber meine Geschichte spielt ja auch ein paar Jahrhunderte vor deiner. (Das Jahr 2367 nach Christus eben). Zumindest laufen in meiner Geschichte keine Brillenträger rum - Sehfehler können schon im Mutterleib korrigiert werden (und auch danach... wobei das aufwendiger, aber nicht unmöglich ist).
Die Spezies haben bei mir auch alle unterschiedliche Lebenspannen. Da gibt es eine ziemlich kurzlebige Spezies (durschnittliche Lebenserwartung 50 Standartjahre), Spezies die eine mittlere Lebenserwartung haben (200 bis 300 Jahre durchschnittliche Lebenserwartung, dazu zählen mittlerweile auch Menschen, die Medizin machts möglich) und eine extrem langlebige Spezies (1000 Jahre durchschnittliche Lebenserwartung).
Meine Geschichte schreitet zwar gut voran, aber es müssen noch ein paar Dinge bearbeitet werden und ich brauche noch einen gescheiten Titel. Keine Panik, ich stelle sie schon noch online ;)
Jetzt poste schon deine Geschichte. Ich bin schon ganz neugierig. 😉
Eine Kultur, in der Verkrüppelte ausgestoßen werden gibt es bei mir nicht. Genetische Krankheiten sind praktisch überall ausgemerzt und Schädigungen können üblicherweise repariert werden, sogar wenn eine ganze Gliedmaße fehlt.
Allerdings - nein, ich sollte nichts vorwegnehmen, das später vermutlich erwähnt wird.
Solche Verkrüpplungen sich auch extrem selten. Viele beugen dem mit Gentherapie bereits im Mutterleib vor (sofern sie Säugetiere sind), aber diese Gentherapie kann eben auch zu Missbildungen führen (auch wenn das eher selten ist). Die Bretonianer (die flugfähige Spezies) lebt hoch in den Bergen, weil es da einfach ist, zu fliegen. Insbesondere früher war es deswegen aber auch schwer, Ausrüstung von einem Berg zum anderen zu bringen. Ärmere, abgeschieden liegende Dörfer sind immer noch etwas von der Außenwelt abgeschnitten und da kommen dann eben auch vergleichsweise häufig Missbildungen vor.
So weit, dass Gliedmaßen nachwachsen ist die Medizin bei mir nicht. Zwar wurden Krebserkrankungen besiegt und Aids ist endlich heilbar und wurde daher fast schon ausgerottet, aber meine Geschichte spielt ja auch ein paar Jahrhunderte vor deiner. (Das Jahr 2367 nach Christus eben). Zumindest laufen in meiner Geschichte keine Brillenträger rum - Sehfehler können schon im Mutterleib korrigiert werden (und auch danach... wobei das aufwendiger, aber nicht unmöglich ist).
Die Spezies haben bei mir auch alle unterschiedliche Lebenspannen. Da gibt es eine ziemlich kurzlebige Spezies (durschnittliche Lebenserwartung 50 Standartjahre), Spezies die eine mittlere Lebenserwartung haben (200 bis 300 Jahre durchschnittliche Lebenserwartung, dazu zählen mittlerweile auch Menschen, die Medizin machts möglich) und eine extrem langlebige Spezies (1000 Jahre durchschnittliche Lebenserwartung).
Meine Geschichte schreitet zwar gut voran, aber es müssen noch ein paar Dinge bearbeitet werden und ich brauche noch einen gescheiten Titel. Keine Panik, ich stelle sie schon noch online ;)
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FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
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Und was den anaphylaktischen Schock betrifft: Es ist durchaus wahrscheinlich, dass diesen R-Aminosäurenbasierten Spezies nichts passiert, wenn sie L-Aminosäurenbasierte Nahrung essen. Das Risiko, einen anaphylaktischen Schock zu bekommen, ist trotzdem nicht auszuschließen. Auch wenn es eher gering ist, wird daher keine Spezies sich denken "Jetzt bin ich mal höflich und ess das Zeug, scheiß auf den anaphylaktischen Schock, das Risiko ist sowieso gering, und wenn ich doch diesen Schock erleiden sollte ist es halt so, dann geh ich halt drauf". Wäre ja auch ganz schön bescheuert. Davon abgesehen können sie sich ja gar nicht von R-Aminosäurenbasierter Nahrung ernähren, wenn ihr genetischer Code auf L-Aminosäuren basiert. Auch wenn sie daran nicht zu schaden kommen, diese Nahrung würde sie nicht mit Nährstoffen versorgen.
Man kann endlos über so etwas reden, und ehrlich gesagt: Mir gefällt es ;)
Ich beginne, Sci Fi zu lieben. Der Mensch hat schon immer davon geträumt, zu den Sternen zu reisen, die haben ihn seit jeher fasziniert. Die Sci Fi macht es möglich... wenn auch nur in unserer Fantasie und Vorstellungskraft. Bis jetzt.
Man kann endlos über so etwas reden, und ehrlich gesagt: Mir gefällt es ;)
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Beitrag #73, verfasst am 17.08.2009 | 23:49 Uhr
Andauril
Klar. Ist ein ziemlich sinnloses Unterfangen. Wobei, manche Zucker und Fette könnten sie sogar verdauen. Aber auf Dauer ist eine proteinlose Nahrung auch nicht das Wahre. Außerdem könnte Alien-Nahrung alles mögliche enthalten, von Zyanid bis Nitrosaminen. Was für die essbar ist, muss es noch lange nicht für Menschen sein (und umgekehrt).
Andauril
Mhm, früher gab's die Entdeckerromane, wo es um fremde Länder ging. Von denen habe ich übrigens viele verschlungen. Jetzt hat die Science Fiction diesen Platz eingenommen, wie es scheint. Der Mensch hat die Erde schon erfoscht, also blickt er zu den Sternen.
Und was den anaphylaktischen Schock betrifft: Es ist durchaus wahrscheinlich, dass diesen R-Aminosäurenbasierten Spezies nichts passiert, wenn sie L-Aminosäurenbasierte Nahrung essen. Das Risiko, einen anaphylaktischen Schock zu bekommen, ist trotzdem nicht auszuschließen. Auch wenn es eher gering ist, wird daher keine Spezies sich denken "Jetzt bin ich mal höflich und ess das Zeug, scheiß auf den anaphylaktischen Schock, das Risiko ist sowieso gering, und wenn ich doch diesen Schock erleiden sollte ist es halt so, dann geh ich halt drauf". Wäre ja auch ganz schön bescheuert. Davon abgesehen können sie sich ja gar nicht von R-Aminosäurenbasierter Nahrung ernähren, wenn ihr genetischer Code auf L-Aminosäuren basiert. Auch wenn sie daran nicht zu schaden kommen, diese Nahrung würde sie nicht mit Nährstoffen versorgen.
Klar. Ist ein ziemlich sinnloses Unterfangen. Wobei, manche Zucker und Fette könnten sie sogar verdauen. Aber auf Dauer ist eine proteinlose Nahrung auch nicht das Wahre. Außerdem könnte Alien-Nahrung alles mögliche enthalten, von Zyanid bis Nitrosaminen. Was für die essbar ist, muss es noch lange nicht für Menschen sein (und umgekehrt).
Andauril
Ich beginne, Sci Fi zu lieben. Der Mensch hat schon immer davon geträumt, zu den Sternen zu reisen, die haben ihn seit jeher fasziniert. Die Sci Fi macht es möglich... wenn auch nur in unserer Fantasie und Vorstellungskraft. Bis jetzt.
Mhm, früher gab's die Entdeckerromane, wo es um fremde Länder ging. Von denen habe ich übrigens viele verschlungen. Jetzt hat die Science Fiction diesen Platz eingenommen, wie es scheint. Der Mensch hat die Erde schon erfoscht, also blickt er zu den Sternen.
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Beitrag #74, verfasst am 18.08.2009 | 12:26 Uhr
Darth Pevra
Wobei der Mensch auch schon früher von den Sternen fasziniert war, bevor andere Länder entdeckt und erforscht wurden. Man hat ja auch geglaubt, aus den Sternen die Zukunft lesen zu können. Aber damals hatte man ein anderes Verständnis von den Sternen wie heute...
Und zu den Aliens und ihren Gewohnheiten: Eben, es wäre sinnlos. Darum halten sich die Spezies an ihre eigene Nahrung. Obwohl es ein paar gibt, die sich z.B. von menschlicher Nahrung ernähren können, können es noch lange nicht alle.
Was das Paarungsverhalten angeht: Das ist bei ziemlich variablel. Es gibt ein paar Spezies, wie die Menschen, die "dauerrollig" sind. Dann gibt es eine Spezies - diese mit der Parthenogenese - die wieder etwas anders in der Sache ist. Es ist nämlich egal, wann sie ihre Form der Fortpflanzung durchziehen. Es muss ja kein Sperma das Ei befruchten. Wieder andere haben dann einmal im Jahr eine Paarungszeit - die gestaltwandelnden Syor und die zuvor erwähnten Vakan zum Beispiel. Davon auszugehen, dass jede Spezies das ganze Jahr über fruchtbar ist, halte ich auch für etwas vermessen.
Dieses ungleiche Verhältnis Mann/Frau habe ich übrigens auch, nur umgekehrt, bei mir sind die Männer in der Überzahl. Was aber nie wirklich ein Problem war, da diese Spezies sehr fruchtbar ist. Ein Weibchen legt pro Jahr bis zu 100 Eier, aber nur aus 10 davon schlüpfen Weibchen. Da läuft gesellschaftlich auch vieles anders. Männer sind in der Überzahl, also ist die Gesellschaft entsprechend patriarchalisch. Und Weibchen sind, aufgrund ihrer Seltenheit, vom Militärdienst ausgeschlossen, dürfen keine Berufe erlernen, werden geschützt und vor der Außenwelt abgeschottet - allerdings haben sie in der Familie wiederum das Sagen und kümmern sich oft ganz allein um die Aufzucht der Kinder, die sich der Mutter dann auch unterordnen müssen.
AndaurilUnd was den anaphylaktischen Schock betrifft: Es ist durchaus wahrscheinlich, dass diesen R-Aminosäurenbasierten Spezies nichts passiert, wenn sie L-Aminosäurenbasierte Nahrung essen. Das Risiko, einen anaphylaktischen Schock zu bekommen, ist trotzdem nicht auszuschließen. Auch wenn es eher gering ist, wird daher keine Spezies sich denken "Jetzt bin ich mal höflich und ess das Zeug, scheiß auf den anaphylaktischen Schock, das Risiko ist sowieso gering, und wenn ich doch diesen Schock erleiden sollte ist es halt so, dann geh ich halt drauf". Wäre ja auch ganz schön bescheuert. Davon abgesehen können sie sich ja gar nicht von R-Aminosäurenbasierter Nahrung ernähren, wenn ihr genetischer Code auf L-Aminosäuren basiert. Auch wenn sie daran nicht zu schaden kommen, diese Nahrung würde sie nicht mit Nährstoffen versorgen.
Klar. Ist ein ziemlich sinnloses Unterfangen. Wobei, manche Zucker und Fette könnten sie sogar verdauen. Aber auf Dauer ist eine proteinlose Nahrung auch nicht das Wahre. Außerdem könnte Alien-Nahrung alles mögliche enthalten, von Zyanid bis Nitrosaminen. Was für die essbar ist, muss es noch lange nicht für Menschen sein (und umgekehrt).
AndaurilIch beginne, Sci Fi zu lieben. Der Mensch hat schon immer davon geträumt, zu den Sternen zu reisen, die haben ihn seit jeher fasziniert. Die Sci Fi macht es möglich... wenn auch nur in unserer Fantasie und Vorstellungskraft. Bis jetzt.
Mhm, früher gab's die Entdeckerromane, wo es um fremde Länder ging. Von denen habe ich übrigens viele verschlungen. Jetzt hat die Science Fiction diesen Platz eingenommen, wie es scheint. Der Mensch hat die Erde schon erfoscht, also blickt er zu den Sternen.
Wobei der Mensch auch schon früher von den Sternen fasziniert war, bevor andere Länder entdeckt und erforscht wurden. Man hat ja auch geglaubt, aus den Sternen die Zukunft lesen zu können. Aber damals hatte man ein anderes Verständnis von den Sternen wie heute...
Und zu den Aliens und ihren Gewohnheiten: Eben, es wäre sinnlos. Darum halten sich die Spezies an ihre eigene Nahrung. Obwohl es ein paar gibt, die sich z.B. von menschlicher Nahrung ernähren können, können es noch lange nicht alle.
Was das Paarungsverhalten angeht: Das ist bei ziemlich variablel. Es gibt ein paar Spezies, wie die Menschen, die "dauerrollig" sind. Dann gibt es eine Spezies - diese mit der Parthenogenese - die wieder etwas anders in der Sache ist. Es ist nämlich egal, wann sie ihre Form der Fortpflanzung durchziehen. Es muss ja kein Sperma das Ei befruchten. Wieder andere haben dann einmal im Jahr eine Paarungszeit - die gestaltwandelnden Syor und die zuvor erwähnten Vakan zum Beispiel. Davon auszugehen, dass jede Spezies das ganze Jahr über fruchtbar ist, halte ich auch für etwas vermessen.
Dieses ungleiche Verhältnis Mann/Frau habe ich übrigens auch, nur umgekehrt, bei mir sind die Männer in der Überzahl. Was aber nie wirklich ein Problem war, da diese Spezies sehr fruchtbar ist. Ein Weibchen legt pro Jahr bis zu 100 Eier, aber nur aus 10 davon schlüpfen Weibchen. Da läuft gesellschaftlich auch vieles anders. Männer sind in der Überzahl, also ist die Gesellschaft entsprechend patriarchalisch. Und Weibchen sind, aufgrund ihrer Seltenheit, vom Militärdienst ausgeschlossen, dürfen keine Berufe erlernen, werden geschützt und vor der Außenwelt abgeschottet - allerdings haben sie in der Familie wiederum das Sagen und kümmern sich oft ganz allein um die Aufzucht der Kinder, die sich der Mutter dann auch unterordnen müssen.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Rang: Schreibkraft
Beitrag #75, verfasst am 18.08.2009 | 22:37 Uhr
SF ist mein bevorzugtes Genre, lesen und schreiben. Ich nenne es SF, weil das weiter geht als Science Fiction, denn es kann auch Social Fiction bedeuten, und im erweiterten Sinn auch einfach Special Fiction. Man kann seine Fantasie frei schweifen lassen, die Grenzen sind letztendlich nur durch die menschliche Vorstellungskraft gesetzt, und die kann gewaltig sein.
Chiron
Ja, das ist es auch. Man stellt sich Fragen, malt sich dieses und jenes aus, und schreibt dann Geschichten.
Bei den Ähnlichkeiten zwischen Menschen und fiktiven Spezies kann man die Frage auch umdrehen, also nicht "Warum sind die Außerirdischen den Menschen so ähnlich?", sondern: "Warum sind die Menschen den Außerirdischen so ähnlich?".
Ich wünsche mir mitunter, es tauchten wirklich einmal Außerirdische auf, nur damit der fade Alltagstrott durchbrochen wird. In meinem Universum, das den Rahmen meiner SF-Geschichten bildet, merken die Menschen es einfach nicht, dass sie nicht allein sind. Vielleicht ist es tatsächlich so.
Chiron
Bedeutet SciFi nicht auch, das Unbekannte zu erwägen? Etwas völlig anderes? Wie kurz ist doch die Zeit unserer eigenen Evolution gemessen am Alter unseres Planeten! Wäre es da nicht wirklich vermessen zu glauben, wir würden sofort ähnliche Arten treffen, die ähnlich wie wir denken und vielleicht sogar ähnliche Aminosäuren besitzen?
Was wäre, wenn der Asteroid die Dinosaurier nicht ausgelöscht hätte? Wären wir dann wir? Oder würde die Erde von Sauriern bevölkert, die mit Autos fahren und zum Mond reisen?
Was wäre, wenn uns ein solcher Asteroid zweimal getroffen hätte? Wäre dann die höchste Spezies ein Abkömmling von Küchenschaben? Und würden diese Schaben nicht automatisch annehmen, das Weltall würde von ihresgleichen bevölkert werden?
Dass wir hier an PCs sitzen, ist Zufall. Es könnten auch Saurier oder Schaben sein. Oder Ameisen. Wie sehen daher Aliens aus?? Und wie denken sie überhaupt? Wie wir? Als Gemeinsamkeit wie Ameisen? Oder würden sie sich zu unseren Krokodilen hingezogen fühlen?
Ja, das ist es auch. Man stellt sich Fragen, malt sich dieses und jenes aus, und schreibt dann Geschichten.
Bei den Ähnlichkeiten zwischen Menschen und fiktiven Spezies kann man die Frage auch umdrehen, also nicht "Warum sind die Außerirdischen den Menschen so ähnlich?", sondern: "Warum sind die Menschen den Außerirdischen so ähnlich?".
Ich wünsche mir mitunter, es tauchten wirklich einmal Außerirdische auf, nur damit der fade Alltagstrott durchbrochen wird. In meinem Universum, das den Rahmen meiner SF-Geschichten bildet, merken die Menschen es einfach nicht, dass sie nicht allein sind. Vielleicht ist es tatsächlich so.