FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Prosa allgemein / [Genre] Der Science Fiction Thread #1
Autor
Beitrag
zuojenn
Beitrag #76, verfasst am 18.08.2009 | 23:28 Uhr
Freethinker
Ich schreibe zwar keine SF, aber Aliens habe ich auch.
Die sind nicht nur mitten unter uns ... die sind sogar noch unsere Vorfahren.
Irgendwo müssen wir ja herkommen, oder? Ist doch gar nicht so abwegig, dass der Menschnursprünglich "aus dem Himmel" kommt (c:
Ich wünsche mir mitunter, es tauchten wirklich einmal Außerirdische auf, nur damit der fade Alltagstrott durchbrochen wird. In meinem Universum, das den Rahmen meiner SF-Geschichten bildet, merken die Menschen es einfach nicht, dass sie nicht allein sind. Vielleicht ist es tatsächlich so.
Ich schreibe zwar keine SF, aber Aliens habe ich auch.
Die sind nicht nur mitten unter uns ... die sind sogar noch unsere Vorfahren.
Irgendwo müssen wir ja herkommen, oder? Ist doch gar nicht so abwegig, dass der Menschnursprünglich "aus dem Himmel" kommt (c:
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Beitrag #77, verfasst am 19.08.2009 | 11:06 Uhr
Sci-Fi ist schon ganz cool, aber fast immer aus Sicht der lobgepriesenen Realität natürlich totaler Murks. Aber hey...es sind Geschichten :-)
Aliens. Puh. Na ja, Menschen können manchmal ziemlich wunderlich sein. Ich denke da nur an genetische und technisch veränderte Menschen. Die wirken dann definitiv wie Aliens...
Aber es darf natürlich auch richtige Aliens geben. Nur muss man da bedenken dass wohl auch bei ihnen die Intelligenz die am stärksten ausgeprägte Eigenschaft sein dürfte (wenn sie Raumfahrt/Waffen/etc besitzen). Außer sie sind künstlich geschaffen...
Antimaterie. Na ja, man kann so eine Explosion natürlich mit dem Fatman und dem Little Boy vergleichen. Dafür wurde das TNT-Äquivalent wohl eingeführt. Und Bomben fündet man immer über dem Erboden, um den Sprengradius zu erhöhen. Aber die Bombe hätte natürlich Schaden angerichtet. Nur eben nicht soviel, wie man gerne denkt...
Die Zarenbombe hätte mehr gefetzt :-)
Warum immer Krieg vorkommt. Na ja, ist halt spannend oder so. Das irgendwelche Spezien überhaupt keinen Krieg machen, hängt wohl von ihrer mentalen Haltung ab. Expansorische Völker werden den klaren Vorteil von krieg erkennen. Pazifistische, introvertierte Völker eher nicht.
Schöne Grüße,
Herr K
Aliens. Puh. Na ja, Menschen können manchmal ziemlich wunderlich sein. Ich denke da nur an genetische und technisch veränderte Menschen. Die wirken dann definitiv wie Aliens...
Aber es darf natürlich auch richtige Aliens geben. Nur muss man da bedenken dass wohl auch bei ihnen die Intelligenz die am stärksten ausgeprägte Eigenschaft sein dürfte (wenn sie Raumfahrt/Waffen/etc besitzen). Außer sie sind künstlich geschaffen...
Antimaterie. Na ja, man kann so eine Explosion natürlich mit dem Fatman und dem Little Boy vergleichen. Dafür wurde das TNT-Äquivalent wohl eingeführt. Und Bomben fündet man immer über dem Erboden, um den Sprengradius zu erhöhen. Aber die Bombe hätte natürlich Schaden angerichtet. Nur eben nicht soviel, wie man gerne denkt...
Die Zarenbombe hätte mehr gefetzt :-)
Warum immer Krieg vorkommt. Na ja, ist halt spannend oder so. Das irgendwelche Spezien überhaupt keinen Krieg machen, hängt wohl von ihrer mentalen Haltung ab. Expansorische Völker werden den klaren Vorteil von krieg erkennen. Pazifistische, introvertierte Völker eher nicht.
Schöne Grüße,
Herr K
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Beiträge: 1410
Rang: Groschenromanschreiber
Beitrag #78, verfasst am 19.08.2009 | 12:32 Uhr
Herr Keuner, du wirst dich irgendwann einmal sehr unbeliebt machen. Außerdem schreibst du den Murks ja selber.
Aber dann wäre ja alles, was mit Phantasie zu tun hat, Murks. Sag das ja nicht den Harry-Potter-Fans!
Aber eigentlich wollte ich sagen, dass ich jetzt nachgelesen habe und einen Haufen mehr Wissen über Atombomben habe als vor einer halben Stunde. Dein Beitrag war also lehrreich, auch wenn er nur den Anstoß für eine kurze Internet-Recherche gegeben hat.
Und Aliens solltest du nicht so abfällig beurteilen. Wenn man einmal ein paar Hubble-Bilder gesehen hat, wäre es doch eine unglaubliche Vermessenheit, sich als das einzige, (mehr oder weniger) vernuftbegabte Wesen im Universum zu fühlen. Auch wenn wir sie bis jetzt noch nicht gefunden haben. Vielleicht kommt einmal ein großer, schwarzer, böser Riesentintenfisch aus den Weiten der Galaxis und frisst dich (*grins* - wer bereichert dann mein Weltbild?)
Aber dann wäre ja alles, was mit Phantasie zu tun hat, Murks. Sag das ja nicht den Harry-Potter-Fans!
Aber eigentlich wollte ich sagen, dass ich jetzt nachgelesen habe und einen Haufen mehr Wissen über Atombomben habe als vor einer halben Stunde. Dein Beitrag war also lehrreich, auch wenn er nur den Anstoß für eine kurze Internet-Recherche gegeben hat.
Und Aliens solltest du nicht so abfällig beurteilen. Wenn man einmal ein paar Hubble-Bilder gesehen hat, wäre es doch eine unglaubliche Vermessenheit, sich als das einzige, (mehr oder weniger) vernuftbegabte Wesen im Universum zu fühlen. Auch wenn wir sie bis jetzt noch nicht gefunden haben. Vielleicht kommt einmal ein großer, schwarzer, böser Riesentintenfisch aus den Weiten der Galaxis und frisst dich (*grins* - wer bereichert dann mein Weltbild?)
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Beitrag #79, verfasst am 19.08.2009 | 15:34 Uhr
Chiron
Ich? Mich unbeliebt? Eine ganz neue Erfahrung für mich *hust*
Murks ja nur aus der hochgeachteten Sicht der Realität. Wenn ich lese/schreibe interessiert mich das natürlich selten, einfach weil keine Geschichte real ist. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Sci-Fi nur pseudorealistisch ist (außer Hard SF. aber wer liest das schon? :-) )
Ich habe doch Alien auch nicht abfällig beurteilt. Ich halte außerirdisches Leben sogar für sehr wahrscheinlich. Ich meinte ja nur, dass die Alien darstellung in Sci-Fi gerne etwas seltsam ist...insbesondere wenn Stereotypen wie 'Kriegerrasse', 'Überrasse', 'Roboterrasse', etc vorherrschen.
Und eine Spezies, die in der Lage ist Raumfahrt und Co. zu betreiben muss halt ziemlich intelligent sein. Sonst wird das etwas schwierig.
Außerdem könnte ich mir auch angenehmere Tode als 'Gefressen vom Alien' vorstellen. Zum Beispiel 'ausgerutscht auf Alienschleim' oder Tod durch 'Snu Snu' (Insider für die Futurama-Fans. Eine coole Sci-Fi-Comic-Sendung) :-)
Schöne Grüße,
Herr K
P.S.: Hey...nicht zu viel über diesen Bomben-Mist lesen. Ist eh alles Scheiße. Wieso wird coole Technik eigentlich immer für Waffen missbraucht???
Herr Keuner, du wirst dich irgendwann einmal sehr unbeliebt machen. Außerdem schreibst du den Murks ja selber.
Aber dann wäre ja alles, was mit Phantasie zu tun hat, Murks. Sag das ja nicht den Harry-Potter-Fans!
Aber eigentlich wollte ich sagen, dass ich jetzt nachgelesen habe und einen Haufen mehr Wissen über Atombomben habe als vor einer halben Stunde. Dein Beitrag war also lehrreich, auch wenn er nur den Anstoß für eine kurze Internet-Recherche gegeben hat.
Und Aliens solltest du nicht so abfällig beurteilen. Wenn man einmal ein paar Hubble-Bilder gesehen hat, wäre es doch eine unglaubliche Vermessenheit, sich als das einzige, (mehr oder weniger) vernuftbegabte Wesen im Universum zu fühlen. Auch wenn wir sie bis jetzt noch nicht gefunden haben. Vielleicht kommt einmal ein großer, schwarzer, böser Riesentintenfisch aus den Weiten der Galaxis und frisst dich (*grins* - wer bereichert dann mein Weltbild?)
Ich? Mich unbeliebt? Eine ganz neue Erfahrung für mich *hust*
Murks ja nur aus der hochgeachteten Sicht der Realität. Wenn ich lese/schreibe interessiert mich das natürlich selten, einfach weil keine Geschichte real ist. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Sci-Fi nur pseudorealistisch ist (außer Hard SF. aber wer liest das schon? :-) )
Ich habe doch Alien auch nicht abfällig beurteilt. Ich halte außerirdisches Leben sogar für sehr wahrscheinlich. Ich meinte ja nur, dass die Alien darstellung in Sci-Fi gerne etwas seltsam ist...insbesondere wenn Stereotypen wie 'Kriegerrasse', 'Überrasse', 'Roboterrasse', etc vorherrschen.
Und eine Spezies, die in der Lage ist Raumfahrt und Co. zu betreiben muss halt ziemlich intelligent sein. Sonst wird das etwas schwierig.
Außerdem könnte ich mir auch angenehmere Tode als 'Gefressen vom Alien' vorstellen. Zum Beispiel 'ausgerutscht auf Alienschleim' oder Tod durch 'Snu Snu' (Insider für die Futurama-Fans. Eine coole Sci-Fi-Comic-Sendung) :-)
Schöne Grüße,
Herr K
P.S.: Hey...nicht zu viel über diesen Bomben-Mist lesen. Ist eh alles Scheiße. Wieso wird coole Technik eigentlich immer für Waffen missbraucht???
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Beiträge: 73
Rang: Schreibkraft
zuojenn
Möglich ist - zumindest in der Phantasie und wenn man sich traut - alles. Weil Du "aus dem Himmel" kommen sagst: Man könnte auch die Schöpfunggeschichte uminterpretieren. Gott als außerirdischer Wissenschaftler, der sich unser Universum zu Forschungszwecken zusammenbaut. Die Erde samt Menschen als langfristiges Forschungsprojekt.
Zudem sind Menschen auch Aliens, nämlich für alle andern Spezies im Universum. Wobei ich den Begriff "Aliens" als zu negativ empfinde, ich bevorzuge "Außerirdische" - extraterrestrials, E.T.s - ist sympathischer.
Herr Keuner
Dann setzt man halt selber coole Technik in seinen Geschichten für anderes ein. Quasi Schwerter zu Pflugscharen umschreiben.
Ich schreibe zwar keine SF, aber Aliens habe ich auch.
Die sind nicht nur mitten unter uns ... die sind sogar noch unsere Vorfahren.
Irgendwo müssen wir ja herkommen, oder? Ist doch gar nicht so abwegig, dass der Menschnursprünglich "aus dem Himmel" kommt (c:
Möglich ist - zumindest in der Phantasie und wenn man sich traut - alles. Weil Du "aus dem Himmel" kommen sagst: Man könnte auch die Schöpfunggeschichte uminterpretieren. Gott als außerirdischer Wissenschaftler, der sich unser Universum zu Forschungszwecken zusammenbaut. Die Erde samt Menschen als langfristiges Forschungsprojekt.
Zudem sind Menschen auch Aliens, nämlich für alle andern Spezies im Universum. Wobei ich den Begriff "Aliens" als zu negativ empfinde, ich bevorzuge "Außerirdische" - extraterrestrials, E.T.s - ist sympathischer.
Herr Keuner
...
P.S.: Hey...nicht zu viel über diesen Bomben-Mist lesen. Ist eh alles Scheiße. Wieso wird coole Technik eigentlich immer für Waffen missbraucht???
Dann setzt man halt selber coole Technik in seinen Geschichten für anderes ein. Quasi Schwerter zu Pflugscharen umschreiben.
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
@Freethinker: Ganz genau. Tatsächlich weiß niemand, wie Außerirdische aussehen. Also kann man sie sich vorstellen, wie man will, und sie beschreiben, wie man will. Und es kann durchaus sein, dass wir den Außerirdischen (oder die Außerirdischen uns, je nach dem, aus welchem Blickwinkel man es betrachtet) zumindest etwas ähneln. Das sie nicht genauso aussehen können wie wir ist klar. Aber es ist nicht vollkommen unwahrscheinlich, dass sie wir ihnen (oder sie uns) ähnlich sehen. Zumindest dabei sind unserer Fantasie keine Grenzen gesetzt...
(Auf deinen ersten Post hier bezogen...)
Und in einem hat Herr Keuner natürlich recht. Eine Spezies, die zu Raumfahrt fähig ist, muss intelligent sein. Sonst würde sie auf ihrem Planeten festsitzen und auf die Brust trommeln... und kleine Tiere mit Stöckchen jagen. Oder etwas in der Art.
Ich hab sogar so eine Spezies, die in ziemlich archaischen Verhältnissen lebt - ohne Strom, fließendes Wasser, moderne Komfortgüter und Verkehrsmittel - in meiner Geschichte. DUMM ist diese Spezies zwar nicht, aber in ihrer Entwicklung einfach nicht so wie z.B. die Menschen. Ich hab mir einfach gedacht, dass nicht jede außerirdische Spezies technologisch hoch entwickelt sein kann.
(Auf deinen ersten Post hier bezogen...)
Und in einem hat Herr Keuner natürlich recht. Eine Spezies, die zu Raumfahrt fähig ist, muss intelligent sein. Sonst würde sie auf ihrem Planeten festsitzen und auf die Brust trommeln... und kleine Tiere mit Stöckchen jagen. Oder etwas in der Art.
Ich hab sogar so eine Spezies, die in ziemlich archaischen Verhältnissen lebt - ohne Strom, fließendes Wasser, moderne Komfortgüter und Verkehrsmittel - in meiner Geschichte. DUMM ist diese Spezies zwar nicht, aber in ihrer Entwicklung einfach nicht so wie z.B. die Menschen. Ich hab mir einfach gedacht, dass nicht jede außerirdische Spezies technologisch hoch entwickelt sein kann.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Beitrag #82, verfasst am 21.08.2009 | 00:00 Uhr
technologische entwicklungen setzen wohl dann ein, wenn das fehlen von ihnen ein evolutionärer nachteil ist: Der Mensch ist verglichen mit vielen Tieren schwach, kann aber Waffen bauen. Er hat kein Fell, kann aber Kleidung machen. Usw.
Wenn natürlich eine intelligente Rasse immernoch relativ gut überleben kann, warum dann Technik entwickeln? Wenn's keinen klaren Vorteil bringt, ist es nicht unmöglich. Man betrachte Affen. Teils recht intelligent, aber kaum nennenwerte technische Entwicklung (okay...mit der kraft eines schimpanzen würde ich auch keine keule für die jagt nehmen :-) )
Intelligenz und Technik sind eine Möglichkeit der Durchsetung. Schaut man sich die Erde an: Der erfolgreichste Organismus ist wohl die Bakterie bzw. Mikroorganismen im allgemeinen. Sie machen den Großteil der Biomasse aus, leben seit Millionen Jahren und machen keine Anstallten zu verschwinden.
Aber warum sollen Außerirdische nicht exakt so aussehen wie Menschen? Ich meine, es ist unwahrscheinlich, aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen. Wenn's Plotmäßig was hergibt, dürfen die gerne wie Menschen aussehen. Habe mal in einem Rollenspielbuch über Gestaltswandler (okay, sie konnten 'nur' aussehen immitieren) gelesen, die eigentlich aussehen wie menschen und heimlich die welt bevölkern (um sie zu erobern???).
Schöne Grüße,
Herr K
P.S: Mir ist aufgefallen, dass Dune ziemlich cool ist, auch wenn's nicht 100% Sci-Fi ist. eher weltraum-fantasy mit ein paar Sci-Fi-Anleihen. Aber da gibt es ja quasi auch nur Menschen. Und schön ist's trotzdem ;-) Geht also auch ohne Aliens. Wenn man will.
Wenn natürlich eine intelligente Rasse immernoch relativ gut überleben kann, warum dann Technik entwickeln? Wenn's keinen klaren Vorteil bringt, ist es nicht unmöglich. Man betrachte Affen. Teils recht intelligent, aber kaum nennenwerte technische Entwicklung (okay...mit der kraft eines schimpanzen würde ich auch keine keule für die jagt nehmen :-) )
Intelligenz und Technik sind eine Möglichkeit der Durchsetung. Schaut man sich die Erde an: Der erfolgreichste Organismus ist wohl die Bakterie bzw. Mikroorganismen im allgemeinen. Sie machen den Großteil der Biomasse aus, leben seit Millionen Jahren und machen keine Anstallten zu verschwinden.
Aber warum sollen Außerirdische nicht exakt so aussehen wie Menschen? Ich meine, es ist unwahrscheinlich, aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen. Wenn's Plotmäßig was hergibt, dürfen die gerne wie Menschen aussehen. Habe mal in einem Rollenspielbuch über Gestaltswandler (okay, sie konnten 'nur' aussehen immitieren) gelesen, die eigentlich aussehen wie menschen und heimlich die welt bevölkern (um sie zu erobern???).
Schöne Grüße,
Herr K
P.S: Mir ist aufgefallen, dass Dune ziemlich cool ist, auch wenn's nicht 100% Sci-Fi ist. eher weltraum-fantasy mit ein paar Sci-Fi-Anleihen. Aber da gibt es ja quasi auch nur Menschen. Und schön ist's trotzdem ;-) Geht also auch ohne Aliens. Wenn man will.
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #83, verfasst am 23.08.2009 | 12:43 Uhr
Ich hab mir vor kurzem Star Wars in der Videothek ausgeliehen (muss nur noch Episode V und VI angucken). Ich hab selten einen Film gesehen, der mir sofort so gut gefallen hat.
Ähm, ja, aber zurück zum Thema... außerirdische Intelligenzen wird es wohl schon irgendwo geben (einfach weil es vollkommen vermessen ist zu behaupten, dass wir Menschen im ganzen riesigen Universum die einzigen intelligenten Lebewesen sind), aber die meisten Außerirdischen sind wahrscheinlich wirklich Mikroorganismen. Die sind schon hier auf der Erde in der Überzahl und viele brauchen nicht mal Sauerstoff zum Leben.
Aber außerirdische Mikroorganismen geben in der Sci Fi nicht viel her... man sieht sie nicht, man kann nicht mal mit ihnen kommuzieren. Außer man erfindet irgendeine Krankheit, die von außerirdischen Bakterien oder Viren übertragen wird und die jetzt droht, eine galaxisweite Epidemie auszulösen oder so...
Und das tolle an etwas, was wir nie zuvor gesehen haben... wir können es uns vorstellen, wie wir wollen. Ich hab 15 Spezies in meiner Sci Fi Story, und alle haben ein unterschiedliches Aussehen. Manche sehen den Menschen ähnlicher als andere.
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass in Sci Fi Storys außerirdsche Spezies anscheinend des öfteren in einer monolithischen Gesellschaft leben. Eine Sprache, eine Religion, eine Kultur etc...
Bei mir ist das nicht so. Es gibt bei jeder Spezies verschiedene Kulturen und Sprachen und Religionen, aber jede Spezies hat eine Standard-Sprache (die menschliche Standard-Sprache ist z.B. Englisch... die Standard-Sprachen sind die Weltsprachen der Spezies). Naja, EINE Spezies hat wirklich nur eine Sprache, eine Kultur, eine Religion etc. Aber das hängt mit ihrer Geschichte zusammen. Von ihrem Heimatplaneten vertrieben, fast vollständig ausgelöscht, jetzt lebt sie nomadisch und zieht mit einer riesigen Raumflotte durch die Galaxis. Alle Kulturen etc. außer einer, die rechtzeitig fliehen konnte, wurden vernichtet. Da blieb einfach nur eine Sprache, eine Religion, eine Kultur übrig.
Ähm, ja, aber zurück zum Thema... außerirdische Intelligenzen wird es wohl schon irgendwo geben (einfach weil es vollkommen vermessen ist zu behaupten, dass wir Menschen im ganzen riesigen Universum die einzigen intelligenten Lebewesen sind), aber die meisten Außerirdischen sind wahrscheinlich wirklich Mikroorganismen. Die sind schon hier auf der Erde in der Überzahl und viele brauchen nicht mal Sauerstoff zum Leben.
Aber außerirdische Mikroorganismen geben in der Sci Fi nicht viel her... man sieht sie nicht, man kann nicht mal mit ihnen kommuzieren. Außer man erfindet irgendeine Krankheit, die von außerirdischen Bakterien oder Viren übertragen wird und die jetzt droht, eine galaxisweite Epidemie auszulösen oder so...
Und das tolle an etwas, was wir nie zuvor gesehen haben... wir können es uns vorstellen, wie wir wollen. Ich hab 15 Spezies in meiner Sci Fi Story, und alle haben ein unterschiedliches Aussehen. Manche sehen den Menschen ähnlicher als andere.
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass in Sci Fi Storys außerirdsche Spezies anscheinend des öfteren in einer monolithischen Gesellschaft leben. Eine Sprache, eine Religion, eine Kultur etc...
Bei mir ist das nicht so. Es gibt bei jeder Spezies verschiedene Kulturen und Sprachen und Religionen, aber jede Spezies hat eine Standard-Sprache (die menschliche Standard-Sprache ist z.B. Englisch... die Standard-Sprachen sind die Weltsprachen der Spezies). Naja, EINE Spezies hat wirklich nur eine Sprache, eine Kultur, eine Religion etc. Aber das hängt mit ihrer Geschichte zusammen. Von ihrem Heimatplaneten vertrieben, fast vollständig ausgelöscht, jetzt lebt sie nomadisch und zieht mit einer riesigen Raumflotte durch die Galaxis. Alle Kulturen etc. außer einer, die rechtzeitig fliehen konnte, wurden vernichtet. Da blieb einfach nur eine Sprache, eine Religion, eine Kultur übrig.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #84, verfasst am 23.08.2009 | 14:21 Uhr
Andauril
Na ja, ich denke, das hat vier Ursachen.
Erstmal beansprucht es den Kreativitätsmuskel schon stark, wenn man zusätzlich zu jeder "Spezies-Kultur" auch noch "Sub-Kulturen" erfinden muss. Und nicht jeder hat Arnold Schwarzenegger Kreativitätsmuskeln.
Zweitens fehlt oft der Platz. In einem einzigen Roman mehrere Spezies mitsamt Kultur darzustellen und dann auch noch die Subkulturen innerhalb dieser Spezies braucht schon sehr viel Platz. Vor allem, wenn Charaktere, Settings usw. auch ausgestaltet werden müssen.
Drittens ist eine Globalisierung bei raumfahrenden Spezies ziemlich wahrscheinlich. So ala die "Wir vereinigt gegen alle anderen" Mentalität, in der regionale Kulturen durch nationale oder planetare Kulturen ersetzt werden. "Wir sind Planet XY, und wir werden vereint durch Baseball, Militär und unseren protestantischen Glauben an Gott." Eventuelle politische Anspielungen sind übrigens rein zufällig.
Abgesehen davon gibt's einen Unterschied, ob ein Planet besiedelt wurde oder ob sich die Spezies dort entwickelt hat. Eine menschliche Kolonie wird immer einheitlicher sein als Planet Erde, weil sich die Pioniere wohl nicht aus lauter unterschiedlichen Menschen zusammengesetzt hat.
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass in Sci Fi Storys außerirdsche Spezies anscheinend des öfteren in einer monolithischen Gesellschaft leben. Eine Sprache, eine Religion, eine Kultur etc...
Bei mir ist das nicht so. Es gibt bei jeder Spezies verschiedene Kulturen und Sprachen und Religionen, aber jede Spezies hat eine Standard-Sprache (die menschliche Standard-Sprache ist z.B. Englisch... die Standard-Sprachen sind die Weltsprachen der Spezies). Naja, EINE Spezies hat wirklich nur eine Sprache, eine Kultur, eine Religion etc. Aber das hängt mit ihrer Geschichte zusammen. Von ihrem Heimatplaneten vertrieben, fast vollständig ausgelöscht, jetzt lebt sie nomadisch und zieht mit einer riesigen Raumflotte durch die Galaxis. Alle Kulturen etc. außer einer, die rechtzeitig fliehen konnte, wurden vernichtet. Da blieb einfach nur eine Sprache, eine Religion, eine Kultur übrig.
Na ja, ich denke, das hat vier Ursachen.
Erstmal beansprucht es den Kreativitätsmuskel schon stark, wenn man zusätzlich zu jeder "Spezies-Kultur" auch noch "Sub-Kulturen" erfinden muss. Und nicht jeder hat Arnold Schwarzenegger Kreativitätsmuskeln.
Zweitens fehlt oft der Platz. In einem einzigen Roman mehrere Spezies mitsamt Kultur darzustellen und dann auch noch die Subkulturen innerhalb dieser Spezies braucht schon sehr viel Platz. Vor allem, wenn Charaktere, Settings usw. auch ausgestaltet werden müssen.
Drittens ist eine Globalisierung bei raumfahrenden Spezies ziemlich wahrscheinlich. So ala die "Wir vereinigt gegen alle anderen" Mentalität, in der regionale Kulturen durch nationale oder planetare Kulturen ersetzt werden. "Wir sind Planet XY, und wir werden vereint durch Baseball, Militär und unseren protestantischen Glauben an Gott." Eventuelle politische Anspielungen sind übrigens rein zufällig.
Abgesehen davon gibt's einen Unterschied, ob ein Planet besiedelt wurde oder ob sich die Spezies dort entwickelt hat. Eine menschliche Kolonie wird immer einheitlicher sein als Planet Erde, weil sich die Pioniere wohl nicht aus lauter unterschiedlichen Menschen zusammengesetzt hat.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #85, verfasst am 23.08.2009 | 15:38 Uhr
Darth Pevra
Das ist mir schon klar und eigentlich stört es mich nicht wirklich, es ist mir nur so aufgefallen. Ich habe zwar Subkulturen, aber die werden höchstens so am Rande erwähnt, und wenn jemand Bretonianisch spricht, spricht er "Standard-Bretonianisch", die verbreiteteste und wichtigste bretonianische Sprache. Damit deute ich an, dass es mehr als eine bretonianische Sprache gibt, ohne dass ich direkt sagen muss, dass es diese und diese und, ach ja, auch noch 50 andere gibt.
Und was Kolonien angeht: da ist es bei mir auch so wie bei dir beschrieben.
Andauril
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass in Sci Fi Storys außerirdsche Spezies anscheinend des öfteren in einer monolithischen Gesellschaft leben. Eine Sprache, eine Religion, eine Kultur etc...
Bei mir ist das nicht so. Es gibt bei jeder Spezies verschiedene Kulturen und Sprachen und Religionen, aber jede Spezies hat eine Standard-Sprache (die menschliche Standard-Sprache ist z.B. Englisch... die Standard-Sprachen sind die Weltsprachen der Spezies). Naja, EINE Spezies hat wirklich nur eine Sprache, eine Kultur, eine Religion etc. Aber das hängt mit ihrer Geschichte zusammen. Von ihrem Heimatplaneten vertrieben, fast vollständig ausgelöscht, jetzt lebt sie nomadisch und zieht mit einer riesigen Raumflotte durch die Galaxis. Alle Kulturen etc. außer einer, die rechtzeitig fliehen konnte, wurden vernichtet. Da blieb einfach nur eine Sprache, eine Religion, eine Kultur übrig.
Na ja, ich denke, das hat vier Ursachen.
Erstmal beansprucht es den Kreativitätsmuskel schon stark, wenn man zusätzlich zu jeder "Spezies-Kultur" auch noch "Sub-Kulturen" erfinden muss. Und nicht jeder hat Arnold Schwarzenegger Kreativitätsmuskeln.
Zweitens fehlt oft der Platz. In einem einzigen Roman mehrere Spezies mitsamt Kultur darzustellen und dann auch noch die Subkulturen innerhalb dieser Spezies braucht schon sehr viel Platz. Vor allem, wenn Charaktere, Settings usw. auch ausgestaltet werden müssen.
Drittens ist eine Globalisierung bei raumfahrenden Spezies ziemlich wahrscheinlich. So ala die "Wir vereinigt gegen alle anderen" Mentalität, in der regionale Kulturen durch nationale oder planetare Kulturen ersetzt werden. "Wir sind Planet XY, und wir werden vereint durch Baseball, Militär und unseren protestantischen Glauben an Gott." Eventuelle politische Anspielungen sind übrigens rein zufällig.
Abgesehen davon gibt's einen Unterschied, ob ein Planet besiedelt wurde oder ob sich die Spezies dort entwickelt hat. Eine menschliche Kolonie wird immer einheitlicher sein als Planet Erde, weil sich die Pioniere wohl nicht aus lauter unterschiedlichen Menschen zusammengesetzt hat.
Das ist mir schon klar und eigentlich stört es mich nicht wirklich, es ist mir nur so aufgefallen. Ich habe zwar Subkulturen, aber die werden höchstens so am Rande erwähnt, und wenn jemand Bretonianisch spricht, spricht er "Standard-Bretonianisch", die verbreiteteste und wichtigste bretonianische Sprache. Damit deute ich an, dass es mehr als eine bretonianische Sprache gibt, ohne dass ich direkt sagen muss, dass es diese und diese und, ach ja, auch noch 50 andere gibt.
Und was Kolonien angeht: da ist es bei mir auch so wie bei dir beschrieben.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #86, verfasst am 23.08.2009 | 16:10 Uhr
Ach so, ich dachte, dich interessieren die Hintergründe dazu.
Ich finde es übrigens völlig in Ordnung, wenn du das anders machst. Abwechslung ist was Schönes.
Ich finde es übrigens völlig in Ordnung, wenn du das anders machst. Abwechslung ist was Schönes.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #87, verfasst am 23.08.2009 | 16:14 Uhr
Darth Pevra
Die Hintergründe interessieren mich ja eigentlich schon... aber es stört mich nicht wirklich, wenn irgendeine Spezies bewusst oder unbewusst monotheistisch dargestellt wird.
Und irgendwie schmeichelt es mir, wenn du sagst, dass du es mehr oder weniger gut findest, wie ich es mache...
Ach so, ich dachte, dich interessieren die Hintergründe dazu.
Ich finde es übrigens völlig in Ordnung, wenn du das anders machst. Abwechslung ist was Schönes.
Die Hintergründe interessieren mich ja eigentlich schon... aber es stört mich nicht wirklich, wenn irgendeine Spezies bewusst oder unbewusst monotheistisch dargestellt wird.
Und irgendwie schmeichelt es mir, wenn du sagst, dass du es mehr oder weniger gut findest, wie ich es mache...
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Beitrag #88, verfasst am 23.08.2009 | 21:09 Uhr
Andauril
Ähm...so wie ich das sehe leben wir wohl mit intelligenten Lebewesen auf einem Planeten (Affen haben schon ganz schön was auf dem Kasten, um mal ein Beispiel zu nennen. Okay, Technik haben sie nicht, aber sie besitzen interessante kognitive Fähigkeiten), also dürfte es wohl auch welche sonst so im All geben.
Aber beim Schreiben...na ja, da ist das so eine Sache.
Als Autor bricht man ja gerne mal ein paar Naturgesetze, Fakten, bestehendes Wissen, etc. Warum also Aliens erschaffen? Wem's gefällt, der darf es gerne machen. Aber zu behaupten, es sei unrealistisch oder vermessen nur den Menschen als 'intelligentes' Lebewesen zu zulassen, ist dann auch nicht so ganz richtig.
Klar bringt es zusätzliche Würze, aber viele gute Sci-Fi-Geschichten verzichten auf Außerirdische. Oder die außerirdischen sehen nur anders aus und sprechen anders, sind aber ansonsten 100% menschlich (was ja quasi das selbe ist wie keine Aliens)
Und zu den monolithischen Völkern will ich ergänzen: Für einen Außerirdischen sehen wir vielleicht auch sehr ähnlich aus. Undser Gesabbel hört sich vielleicht für ihn auch ähnlich an. Und unsere Kleidung, Kultur, etc könnte für ihn oberflächlich betrachtet auch sehr ähnlich wirken. Er würde wohl zu dem Schluss kommen, dass alle Menschen gleich sind, oder es zumindest sehr wenige Subgruppen gibt. Dem ist natürlich nicht so, aber was kümmert's das Alien?
Und genauso ist es bei uns. Bloß weil die Tiere alle sehr ähnlich wirken, könnten für sie die Unterschiede gewaltig sein.
...Ähm, ja, aber zurück zum Thema... außerirdische Intelligenzen wird es wohl schon irgendwo geben (einfach weil es vollkommen vermessen ist zu behaupten, dass wir Menschen im ganzen riesigen Universum die einzigen intelligenten Lebewesen sind)...
Ähm...so wie ich das sehe leben wir wohl mit intelligenten Lebewesen auf einem Planeten (Affen haben schon ganz schön was auf dem Kasten, um mal ein Beispiel zu nennen. Okay, Technik haben sie nicht, aber sie besitzen interessante kognitive Fähigkeiten), also dürfte es wohl auch welche sonst so im All geben.
Aber beim Schreiben...na ja, da ist das so eine Sache.
Als Autor bricht man ja gerne mal ein paar Naturgesetze, Fakten, bestehendes Wissen, etc. Warum also Aliens erschaffen? Wem's gefällt, der darf es gerne machen. Aber zu behaupten, es sei unrealistisch oder vermessen nur den Menschen als 'intelligentes' Lebewesen zu zulassen, ist dann auch nicht so ganz richtig.
Klar bringt es zusätzliche Würze, aber viele gute Sci-Fi-Geschichten verzichten auf Außerirdische. Oder die außerirdischen sehen nur anders aus und sprechen anders, sind aber ansonsten 100% menschlich (was ja quasi das selbe ist wie keine Aliens)
Und zu den monolithischen Völkern will ich ergänzen: Für einen Außerirdischen sehen wir vielleicht auch sehr ähnlich aus. Undser Gesabbel hört sich vielleicht für ihn auch ähnlich an. Und unsere Kleidung, Kultur, etc könnte für ihn oberflächlich betrachtet auch sehr ähnlich wirken. Er würde wohl zu dem Schluss kommen, dass alle Menschen gleich sind, oder es zumindest sehr wenige Subgruppen gibt. Dem ist natürlich nicht so, aber was kümmert's das Alien?
Und genauso ist es bei uns. Bloß weil die Tiere alle sehr ähnlich wirken, könnten für sie die Unterschiede gewaltig sein.
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #89, verfasst am 24.08.2009 | 11:32 Uhr
Dass Affen intelligent sind, weiß ich. Aber ich spreche von einer Intelligenz, die der eines Menschen ähnlich ist - also mit einer mehr oder weniger komplexen Sprache, einer erkennbaren Kultur und natürlich größerer technicher Entwicklung als Stöcke als Waffen. Vielleicht sollte ich von "vernunftbegabten" Spezies sprechen.
Das es gute Sci Fi gibt, die ohne Außerirdische auskommt, ist mir ebenfalls klar. Es gibt auch gute Fantasy, die ohne Drachen, Zwerge und Elfen auskommt. Aber noch ein paar Extraterristische "intelligente" Lebensformen einzubringen ist a) nicht verkehrt, schafft b) noch mehr Möglichkeiten was den Plot betrifft und ist c) interessant... und verleiht der Story ein anderes Flair.
Das es gute Sci Fi gibt, die ohne Außerirdische auskommt, ist mir ebenfalls klar. Es gibt auch gute Fantasy, die ohne Drachen, Zwerge und Elfen auskommt. Aber noch ein paar Extraterristische "intelligente" Lebensformen einzubringen ist a) nicht verkehrt, schafft b) noch mehr Möglichkeiten was den Plot betrifft und ist c) interessant... und verleiht der Story ein anderes Flair.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Beitrag #90, verfasst am 24.08.2009 | 16:25 Uhr
Ja klar, Außerirdische können einen interessanten Flair mitbringen. Wenn sie vernünftig dargestellt werden. Und das gelingt leider manchmal, meiner Ansicht nach, eher schelcht. Wenn sie z.B. Menschen zu sehr ähneln 8was das verhalten, die ansichten, etc angeht). Denn dann ist ja quasi die einzige Spannung, die sie bringen könnten, weg. Einfach nur eine böse Rasse einführen, die z.B. Krieg will oder, eine fremde Rasse, die an Kontakt interessiert ist, sind Negativbeispiele. Das geht auch mit verfeindeten Menschenvölkern bzw. verschollenen Kolonieschiffen.
Aber du hast natürlich recht: Manche Plots machen nur mit Aliens Sinn. Und da soll man dann natürlich auch seine Kreativität sprudeln lassen :-)
Wie sieht es eigentlich mit exotischer Technik jenseits des Warpantriebes aus? Sprungantriebe trifft man ja eher seltener (mir fällt spontan nur Dune ein...vllt auch Stargate).
Oder fern von der Raumreise: Biotechnik (also z.B. Alltaggegenstände gezüchtet aus organischem Gewebe)?
Aber du hast natürlich recht: Manche Plots machen nur mit Aliens Sinn. Und da soll man dann natürlich auch seine Kreativität sprudeln lassen :-)
Wie sieht es eigentlich mit exotischer Technik jenseits des Warpantriebes aus? Sprungantriebe trifft man ja eher seltener (mir fällt spontan nur Dune ein...vllt auch Stargate).
Oder fern von der Raumreise: Biotechnik (also z.B. Alltaggegenstände gezüchtet aus organischem Gewebe)?
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Story-Operator
Beitrag #91, verfasst am 24.08.2009 | 16:44 Uhr
Wieso ist eine Spezies, die an Kontakt interessiert ist, ein Negativbeispiel? Ich halte es sogar eher für wahrscheinlich, dass intelligente Außerirdische an Kontakt interessiert sind. Neugier hat zumindest den Menschen erst dazu getrieben, Sonden ins Weltall zu schicken. Neugier ist "schuld" an vielen neuen Entdeckungen und Erfindungen. Intelligenz führt unweigerlich zu Neugier. Ich glaube kaum, dass das nur für den Menschen gilt. Auch intelligente Tiere sind neugierig.
Und wenn man eben, naja, neugierig ist, ist man auch am Kontakt mit dem Unbekannten interessiert. Egal ob es sich bei diesem Unbekannten um eine kleine Bakterie oder ein intelligentes Wesen handelt.
Ich finde diese Aussage, wie sie sehr viele Menschen allzu häufig tätigen, dass Außerirdische uns für absolut uninteressant halten würden, völlig unlogisch ...
Und wenn man eben, naja, neugierig ist, ist man auch am Kontakt mit dem Unbekannten interessiert. Egal ob es sich bei diesem Unbekannten um eine kleine Bakterie oder ein intelligentes Wesen handelt.
Ich finde diese Aussage, wie sie sehr viele Menschen allzu häufig tätigen, dass Außerirdische uns für absolut uninteressant halten würden, völlig unlogisch ...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #92, verfasst am 24.08.2009 | 16:50 Uhr
Herr Keuner
Wir haben doch gar keine Ahnung, wie eventuelle Außerirdische denken. Natürlich sollte man sie nicht zu menschlich darstellen, aber sie zu "un"menschlich darzustellen ist denke ich zwar logisch, nimmt ihnen jedoch auch jede Sympathie, die sie bei den Lesern erwecken könnten. Wenn etwas zu fremd ist, neigt der Mensch eben dazu, es abzulehnen. Natürlich wäre das am wahrscheinlichsten, aber so ein Alien würde in der Sci Fi höchstens als großer, böser Feind taugen... zumal wir gar nicht in der Lage sind, allzu abstrakte Denkmuster zu erfinden. Wenn der Alien nicht unbedingt ein fieser, unverständlicher Bösling sein soll, muss er sich zumindest etwas "menschlich" verhalten - auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass in der Realität wirklich so wäre.
Und in meiner Sci Fi Story tauchen schon ein paar abgedrehte Techniken auf. Wie entwickelt sich das Leben, wenn es lernt abzuheben? Eine meiner Spezies besitzt Flughäute und kann fliegen, um ein Beispiel zu nennen. Folglich verhält sie sich anders. Eine andere Spezies lebt etwa 1000 Jahre... Folge: Sie haben auch eine andere Sicht der Dinge. Eine Spezies sieht kybernetische Implantate als Statussymbol, folglich besteht der größte Teil dieser Spezies aus Cyborgs. Wieder ein anderes Denken. Etc., etc... ich könnte das ewig fortsetzen.
Bei mir gelten einige Regeln:
a) eine Spezies kann sich grundsätzlich nur mit Angehörigen der eigenen Spezies fortpflanzen, nichts mit Mensch-Alien-Mischlingen
b) folglich finden die meisten außerirdischen Spezies z.B. den Menschen unattraktiv, während Menschen Angehörige anderer Spezies unattraktiv finden. Die Ausname bildet lediglich eine Spezies, aber das hat einen Grund und mit ihren Fortpflanzungsmethoden zu tun - die läuft nämlich anders ab als bei anderen Spezies. Und deren Kinder gehören IMMER der "Mutterspezies" an. Also nichts mit Mischlingen.
Es ist nämlich einfach unmöglich, dass sich der Mensch mit Aliens fortpflanzen kann.
Ja klar, Außerirdische können einen interessanten Flair mitbringen. Wenn sie vernünftig dargestellt werden. Und das gelingt leider manchmal, meiner Ansicht nach, eher schelcht. Wenn sie z.B. Menschen zu sehr ähneln 8was das verhalten, die ansichten, etc angeht). Denn dann ist ja quasi die einzige Spannung, die sie bringen könnten, weg. Einfach nur eine böse Rasse einführen, die z.B. Krieg will oder, eine fremde Rasse, die an Kontakt interessiert ist, sind Negativbeispiele. Das geht auch mit verfeindeten Menschenvölkern bzw. verschollenen Kolonieschiffen.
Aber du hast natürlich recht: Manche Plots machen nur mit Aliens Sinn. Und da soll man dann natürlich auch seine Kreativität sprudeln lassen :-)
Wie sieht es eigentlich mit exotischer Technik jenseits des Warpantriebes aus? Sprungantriebe trifft man ja eher seltener (mir fällt spontan nur Dune ein...vllt auch Stargate).
Oder fern von der Raumreise: Biotechnik (also z.B. Alltaggegenstände gezüchtet aus organischem Gewebe)?
Wir haben doch gar keine Ahnung, wie eventuelle Außerirdische denken. Natürlich sollte man sie nicht zu menschlich darstellen, aber sie zu "un"menschlich darzustellen ist denke ich zwar logisch, nimmt ihnen jedoch auch jede Sympathie, die sie bei den Lesern erwecken könnten. Wenn etwas zu fremd ist, neigt der Mensch eben dazu, es abzulehnen. Natürlich wäre das am wahrscheinlichsten, aber so ein Alien würde in der Sci Fi höchstens als großer, böser Feind taugen... zumal wir gar nicht in der Lage sind, allzu abstrakte Denkmuster zu erfinden. Wenn der Alien nicht unbedingt ein fieser, unverständlicher Bösling sein soll, muss er sich zumindest etwas "menschlich" verhalten - auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass in der Realität wirklich so wäre.
Und in meiner Sci Fi Story tauchen schon ein paar abgedrehte Techniken auf. Wie entwickelt sich das Leben, wenn es lernt abzuheben? Eine meiner Spezies besitzt Flughäute und kann fliegen, um ein Beispiel zu nennen. Folglich verhält sie sich anders. Eine andere Spezies lebt etwa 1000 Jahre... Folge: Sie haben auch eine andere Sicht der Dinge. Eine Spezies sieht kybernetische Implantate als Statussymbol, folglich besteht der größte Teil dieser Spezies aus Cyborgs. Wieder ein anderes Denken. Etc., etc... ich könnte das ewig fortsetzen.
Bei mir gelten einige Regeln:
a) eine Spezies kann sich grundsätzlich nur mit Angehörigen der eigenen Spezies fortpflanzen, nichts mit Mensch-Alien-Mischlingen
b) folglich finden die meisten außerirdischen Spezies z.B. den Menschen unattraktiv, während Menschen Angehörige anderer Spezies unattraktiv finden. Die Ausname bildet lediglich eine Spezies, aber das hat einen Grund und mit ihren Fortpflanzungsmethoden zu tun - die läuft nämlich anders ab als bei anderen Spezies. Und deren Kinder gehören IMMER der "Mutterspezies" an. Also nichts mit Mischlingen.
Es ist nämlich einfach unmöglich, dass sich der Mensch mit Aliens fortpflanzen kann.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
zuojenn
Beitrag #93, verfasst am 24.08.2009 | 16:57 Uhr
Warum sollten Außerirdische denn nicht menschenähnlich sein?
Hey, es gibt Theorien, die besagen, dass wir von Außerirdischen abstammen, bzw. hier ausgesetzt wurden. Wie glaubwürdig diese Theorien sind, ist zweitrangig, für Fantasy oder SF taugen sie in jedem Fall (c:
Hey, es gibt Theorien, die besagen, dass wir von Außerirdischen abstammen, bzw. hier ausgesetzt wurden. Wie glaubwürdig diese Theorien sind, ist zweitrangig, für Fantasy oder SF taugen sie in jedem Fall (c:
Beiträge: 73
Rang: Schreibkraft
Beitrag #94, verfasst am 24.08.2009 | 17:31 Uhr
Andauril
Ein Kennzeichen der SF ist für mich, dass über Regeln hinausgedacht wird. Man denke nur einmal an die Gentechnik. Ja, es dürfte unwahrscheinlich sein, dass sich Außerirdische ohne weitere Maßnahmen mit Menschen fortpflanzen können. Aber wenn die Außerirdischen (oder umgekehrt die Menschen in der Zukunft, wenn sie Raumfahrt betreiben und weniger fortgeschrittene Außerirdische entdecken) technologisch genügend fortgeschritten sind, dann dürfte extrem viel gehen.
Z.B. raumfahrende Menschen wollen sich auf einem Planeten ansiedeln. Sie können aber so wie sie sind, dort nicht überleben. Andererseits leben auf dem Planeten perfekt angepasste Planetenbewohner. Die Menschen entwickeln ein gentechnisches Programm zur Kreuzung, um auf dem Planeten leben zu können, also umweltangepasst wie die Planetenbewohner, gleichzeitig aber noch Menschen seiend.
Wobei die heutige Naturwissenschaft - ganz ohne SF - schon über bestehende Regeln hinausgeht. Man denke nur einmal an die klassische Physik, dann an die Relativitätstheorie, dann an die Quantentheorie. Da werden ja Phänomene entdeckt, die den klassischen Naturgesetzen regelrecht widersprechen bzw. durch sie unerklärbar sind. Scheinbar. Die neuen wissenschaftlichen Theorien, Erkenntnisse und Anwendungen lesen sich für den Laien wie SF.
Ich spiele ja SF-erzählerisch gern mit Materie und Energie, Raum und Zeit, Bewusstsein und Information.
...
Bei mir gelten einige Regeln:
a) eine Spezies kann sich grundsätzlich nur mit Angehörigen der eigenen Spezies fortpflanzen, nichts mit Mensch-Alien-Mischlingen
b) folglich finden die meisten außerirdischen Spezies z.B. den Menschen unattraktiv, während Menschen Angehörige anderer Spezies unattraktiv finden. Die Ausname bildet lediglich eine Spezies, aber das hat einen Grund und mit ihren Fortpflanzungsmethoden zu tun - die läuft nämlich anders ab als bei anderen Spezies. Und deren Kinder gehören IMMER der "Mutterspezies" an. Also nichts mit Mischlingen.
Es ist nämlich einfach unmöglich, dass sich der Mensch mit Aliens fortpflanzen kann.
Ein Kennzeichen der SF ist für mich, dass über Regeln hinausgedacht wird. Man denke nur einmal an die Gentechnik. Ja, es dürfte unwahrscheinlich sein, dass sich Außerirdische ohne weitere Maßnahmen mit Menschen fortpflanzen können. Aber wenn die Außerirdischen (oder umgekehrt die Menschen in der Zukunft, wenn sie Raumfahrt betreiben und weniger fortgeschrittene Außerirdische entdecken) technologisch genügend fortgeschritten sind, dann dürfte extrem viel gehen.
Z.B. raumfahrende Menschen wollen sich auf einem Planeten ansiedeln. Sie können aber so wie sie sind, dort nicht überleben. Andererseits leben auf dem Planeten perfekt angepasste Planetenbewohner. Die Menschen entwickeln ein gentechnisches Programm zur Kreuzung, um auf dem Planeten leben zu können, also umweltangepasst wie die Planetenbewohner, gleichzeitig aber noch Menschen seiend.
Wobei die heutige Naturwissenschaft - ganz ohne SF - schon über bestehende Regeln hinausgeht. Man denke nur einmal an die klassische Physik, dann an die Relativitätstheorie, dann an die Quantentheorie. Da werden ja Phänomene entdeckt, die den klassischen Naturgesetzen regelrecht widersprechen bzw. durch sie unerklärbar sind. Scheinbar. Die neuen wissenschaftlichen Theorien, Erkenntnisse und Anwendungen lesen sich für den Laien wie SF.
Ich spiele ja SF-erzählerisch gern mit Materie und Energie, Raum und Zeit, Bewusstsein und Information.
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #95, verfasst am 24.08.2009 | 17:47 Uhr
Freethinker
Die Quantenmechanik folgt eben einer sehr speziellen Art von Logik. Aber nichtsdestotrotz ist sie sehr logisch, nur dass sie den alltäglichen Beobachtungen, die wir im täglichen Leben so machen, widerspricht. Beziehungsweise lassen sich die Regeln, die wir für die makroskopische Welt anwenden, einfach nicht auf die subatomare Welt so ohne weiteres anwenden.
Zum Beispiel wird in der QM niemals von realen "Objekten" geredet, sondern es wird ausschließlich mit Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Eigenwerten usw. gerechnet. Man kann z.B. nicht sagen, dass Elektron X Impuls Y hat oder sich an Ort Z befindet. Statt definitiver Werte hat man das: http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Verteilung
Wobei die heutige Naturwissenschaft - ganz ohne SF - schon über bestehende Regeln hinausgeht. Man denke nur einmal an die klassische Physik, dann an die Relativitätstheorie, dann an die Quantentheorie. Da werden ja Phänomene entdeckt, die den klassischen Naturgesetzen regelrecht widersprechen bzw. durch sie unerklärbar sind. Scheinbar. Die neuen wissenschaftlichen Theorien, Erkenntnisse und Anwendungen lesen sich für den Laien wie SF.
Die Quantenmechanik folgt eben einer sehr speziellen Art von Logik. Aber nichtsdestotrotz ist sie sehr logisch, nur dass sie den alltäglichen Beobachtungen, die wir im täglichen Leben so machen, widerspricht. Beziehungsweise lassen sich die Regeln, die wir für die makroskopische Welt anwenden, einfach nicht auf die subatomare Welt so ohne weiteres anwenden.
Zum Beispiel wird in der QM niemals von realen "Objekten" geredet, sondern es wird ausschließlich mit Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Eigenwerten usw. gerechnet. Man kann z.B. nicht sagen, dass Elektron X Impuls Y hat oder sich an Ort Z befindet. Statt definitiver Werte hat man das: http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F-Verteilung
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Beitrag #96, verfasst am 24.08.2009 | 21:52 Uhr
zuojenn
Aha...die Theorien würde ich sehr gerne mal sehen...Das Grundmaterial des Menschen stammt möglicherweise aus dem All. Aber das hat nichts mit dem Endprodukt zu tun. Bloß weil Mensch A und Alien B beide maßgeblich aus Kohlenstoff bestehen, heißt das nicht, dass sie mental vergleichbar sind. Andere terristische Lebensformen handeln und 'denken' ja auch teils völlig anders als wir. Wenn leben jetzt in einem anderen Ökösystem entsteht, können die Unterschiede noch größer sein.
Natürlich kann man menschliche Aliens machen, nur die Frage ist dann: Warum? Was für Plot-vorteile bringen grüne Männchen, die wie wir denken und handeln? Aussehen und Fähigkeiten sind billiges Make-Up, mal abgesehen von der Intelligenz.
Andauril
Mach Sinn, finde ich. Stört mich sowieso an einigen Geschichten, dass es da scheinbar massenhaft Liebe zwischen Mensch und Alien gibt. So gesehen nichts anderes als Xeno-Sodomie. Und vor allem kommt kaum was lebensfähiges raus, wenn der Alien nicht auch 46 Chromosomen hat :-P
Gentechnik ja, das geht. Hat aber mit Liebe oder Parterschaft nichts zu tun, mal abgesehen davon dass eine gehörige Portion Größenwahn dazu gehört, so mit Genen zu jonglieren (und wohl jede Menge vorherige Stammzellenforschung vonnöten war...prima ethisches Thema, dass schon viel behandelt wird). Da kann dann auch ein Mensch mit...z.B. Kiemen vorkommen. Das geht schon, jedenfalls bei krasser Gentechnik.
Naturgesetze werden selten bei neuen Entdeckung für ungültig erklärt. Es ist eher anders rum: Man muss Phänomene so deuten, dass die alten Gesetze immernoch irgendwie richtig sind. Beispiel: Newton sprach von absoluter Zeit, absolutem Raum, beliebiger Geschwindigkeit (bis v = unendlich). Einstein fand (aufgrund von viel Vorarbeit anderer, wichtiger Physiker, die leider kaum jemand kennt...) heraus: nur für niedrige Geschwindigkeiten in Inertialsystem richtig. Aber da die Erde relativ langsam ist und fast ein intertialsystem (jedenfalls für einen irdischen betrachter so wirkt) ist, hatte Newton schon irgendwie recht. Für einen Spezialfall.
Von daher sind unsere Erkenntnisse über Biologie, Physik, Chemie, etc. nicht falsch, sondern allerhöchsten unvollständig.
Und QM ist so ein eigenes Kapitel...ART ist schon nicht einfach, und moderne Physik wird nicht weniger komplex.
Aber: In Sci-Fi-Geschichten sollte man sich darüber schlicht keine Kopf machen...denn wenn man anfängt nach Erklärungen zu suchen, wird's meist etwas schmwammig. Lieber einfach die Wirkung der Technik (also die reale wie soziale Auswirkung) beschreiben. Ist doch egal, wie FTL-Reisen klappen. Wichtig ist, was dass für die Spezien bedeutet.
Warum sollten Außerirdische denn nicht menschenähnlich sein?
Hey, es gibt Theorien, die besagen, dass wir von Außerirdischen abstammen, bzw. hier ausgesetzt wurden. Wie glaubwürdig diese Theorien sind, ist zweitrangig, für Fantasy oder SF taugen sie in jedem Fall (c:
Aha...die Theorien würde ich sehr gerne mal sehen...Das Grundmaterial des Menschen stammt möglicherweise aus dem All. Aber das hat nichts mit dem Endprodukt zu tun. Bloß weil Mensch A und Alien B beide maßgeblich aus Kohlenstoff bestehen, heißt das nicht, dass sie mental vergleichbar sind. Andere terristische Lebensformen handeln und 'denken' ja auch teils völlig anders als wir. Wenn leben jetzt in einem anderen Ökösystem entsteht, können die Unterschiede noch größer sein.
Natürlich kann man menschliche Aliens machen, nur die Frage ist dann: Warum? Was für Plot-vorteile bringen grüne Männchen, die wie wir denken und handeln? Aussehen und Fähigkeiten sind billiges Make-Up, mal abgesehen von der Intelligenz.
Andauril
...
Bei mir gelten einige Regeln:
a) eine Spezies kann sich grundsätzlich nur mit Angehörigen der eigenen Spezies fortpflanzen, nichts mit Mensch-Alien-Mischlingen
b) folglich finden die meisten außerirdischen Spezies z.B. den Menschen unattraktiv, während Menschen Angehörige anderer Spezies unattraktiv finden. Die Ausname bildet lediglich eine Spezies, aber das hat einen Grund und mit ihren Fortpflanzungsmethoden zu tun - die läuft nämlich anders ab als bei anderen Spezies. Und deren Kinder gehören IMMER der "Mutterspezies" an. Also nichts mit Mischlingen.
Es ist nämlich einfach unmöglich, dass sich der Mensch mit Aliens fortpflanzen kann.
Mach Sinn, finde ich. Stört mich sowieso an einigen Geschichten, dass es da scheinbar massenhaft Liebe zwischen Mensch und Alien gibt. So gesehen nichts anderes als Xeno-Sodomie. Und vor allem kommt kaum was lebensfähiges raus, wenn der Alien nicht auch 46 Chromosomen hat :-P
Gentechnik ja, das geht. Hat aber mit Liebe oder Parterschaft nichts zu tun, mal abgesehen davon dass eine gehörige Portion Größenwahn dazu gehört, so mit Genen zu jonglieren (und wohl jede Menge vorherige Stammzellenforschung vonnöten war...prima ethisches Thema, dass schon viel behandelt wird). Da kann dann auch ein Mensch mit...z.B. Kiemen vorkommen. Das geht schon, jedenfalls bei krasser Gentechnik.
Naturgesetze werden selten bei neuen Entdeckung für ungültig erklärt. Es ist eher anders rum: Man muss Phänomene so deuten, dass die alten Gesetze immernoch irgendwie richtig sind. Beispiel: Newton sprach von absoluter Zeit, absolutem Raum, beliebiger Geschwindigkeit (bis v = unendlich). Einstein fand (aufgrund von viel Vorarbeit anderer, wichtiger Physiker, die leider kaum jemand kennt...) heraus: nur für niedrige Geschwindigkeiten in Inertialsystem richtig. Aber da die Erde relativ langsam ist und fast ein intertialsystem (jedenfalls für einen irdischen betrachter so wirkt) ist, hatte Newton schon irgendwie recht. Für einen Spezialfall.
Von daher sind unsere Erkenntnisse über Biologie, Physik, Chemie, etc. nicht falsch, sondern allerhöchsten unvollständig.
Und QM ist so ein eigenes Kapitel...ART ist schon nicht einfach, und moderne Physik wird nicht weniger komplex.
Aber: In Sci-Fi-Geschichten sollte man sich darüber schlicht keine Kopf machen...denn wenn man anfängt nach Erklärungen zu suchen, wird's meist etwas schmwammig. Lieber einfach die Wirkung der Technik (also die reale wie soziale Auswirkung) beschreiben. Ist doch egal, wie FTL-Reisen klappen. Wichtig ist, was dass für die Spezien bedeutet.
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Story-Operator
Herr Keuner
Das hier soll doch kein Gespräch über tatsächliche Möglichkeiten werden. Es geht um SciFi-Geschichten, also locker bleiben 😄
Übrigens ist gerade die Vielfalt alleine auf der Erde ein möglicher Grund dafür, dass Aliens uns nicht so unähnlich sein müssen. Wir sind alle Individuen, genauso könnte es in einer Geschichte bei einer intelligenten Alien-Spezies auch sein. Ich habe schon mal gesagt, dass es wahrscheinlich so viele Moralvorstellungen gibt, wie Menschen auf der Welt existieren, weil jeder ein bisschen anders tickt, als der andere. Wieso sollen Aliens ein riesiges, absolut fremdes Kollektiv sein und nicht genauso individuell, wie die Menschen und übrigens auch die intelligenteren Tiere?
Es ist doch sowieso dem Autor selbst überlassen, wie er seine Aliens kreiert. Ich finde nicht, dass ein Autor absolut fremde Aliens erschaffen muss, dass eine gute Geschichte entsteht. Ansonsten müsste ich z.B. StarTrek absolut grottenschlecht finden ^^
Oh, ich sehe, du störst dich an der Romantik ^^ Hmmm ... ich frage mich eines: wieso wird man eigentlich schief angeguckt, wenn man eine Alien/Mensch-Romanze schreibt, aber eine Elf/Mensch - oder Vampir - bzw. Werwolf/Mensch-Geschichte ist ok?
Sodomie ist schon ein etwas harter Ausdruck, findest du nicht? =P
Aha...die Theorien würde ich sehr gerne mal sehen...Das Grundmaterial des Menschen stammt möglicherweise aus dem All. Aber das hat nichts mit dem Endprodukt zu tun. Bloß weil Mensch A und Alien B beide maßgeblich aus Kohlenstoff bestehen, heißt das nicht, dass sie mental vergleichbar sind. Andere terristische Lebensformen handeln und 'denken' ja auch teils völlig anders als wir. Wenn leben jetzt in einem anderen Ökösystem entsteht, können die Unterschiede noch größer sein.
Natürlich kann man menschliche Aliens machen, nur die Frage ist dann: Warum? Was für Plot-vorteile bringen grüne Männchen, die wie wir denken und handeln? Aussehen und Fähigkeiten sind billiges Make-Up, mal abgesehen von der Intelligenz.
Das hier soll doch kein Gespräch über tatsächliche Möglichkeiten werden. Es geht um SciFi-Geschichten, also locker bleiben 😄
Übrigens ist gerade die Vielfalt alleine auf der Erde ein möglicher Grund dafür, dass Aliens uns nicht so unähnlich sein müssen. Wir sind alle Individuen, genauso könnte es in einer Geschichte bei einer intelligenten Alien-Spezies auch sein. Ich habe schon mal gesagt, dass es wahrscheinlich so viele Moralvorstellungen gibt, wie Menschen auf der Welt existieren, weil jeder ein bisschen anders tickt, als der andere. Wieso sollen Aliens ein riesiges, absolut fremdes Kollektiv sein und nicht genauso individuell, wie die Menschen und übrigens auch die intelligenteren Tiere?
Es ist doch sowieso dem Autor selbst überlassen, wie er seine Aliens kreiert. Ich finde nicht, dass ein Autor absolut fremde Aliens erschaffen muss, dass eine gute Geschichte entsteht. Ansonsten müsste ich z.B. StarTrek absolut grottenschlecht finden ^^
Oh, ich sehe, du störst dich an der Romantik ^^ Hmmm ... ich frage mich eines: wieso wird man eigentlich schief angeguckt, wenn man eine Alien/Mensch-Romanze schreibt, aber eine Elf/Mensch - oder Vampir - bzw. Werwolf/Mensch-Geschichte ist ok?
Sodomie ist schon ein etwas harter Ausdruck, findest du nicht? =P
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 268
Rang: Spiegelleser
Hm. Mir passen eigentlich Mensch/Elfen, Vampir/Mensch, oder was auch immer nicht wirklich. Wobei ich sowieso das Bild der Elfen eher ausgelutscht finde, aber das ist wohl Fantasy und nicht Sci-Fi :-D
Und Sodomie bezeichnet ja im wesentlichen sexuellen Vekehr mit anderen Tieren aus dem eigenen. Und Aliens sind ja wohl auch Tiere, oder? (Na ja...vielleicht Pflanzen. Dann wär's wohl keine Sodomie) Also passt der Begriff schon.
Natürlich sind wir alle Individuen. Aber es gibt doch ein paar Dinge, die von 99% der Menschen geteilt werden. Eine ausgeprägte Empathie, Gesellschaftsleben, etc. Unterschiedlich stark ausgeprägt, aber die Grundtendenz besteht bei fast allen. Und genauso könnte es das auch bei Aliens geben. Natürlich verhalten sie sich nicht gleich, aber irgendwie schon ähnlich...
Und ist nicht gerade das teils befremdene Verhalten von Aliens, das sie interessant macht? Das exotische, das unbegreifliche? Natürlich müssen sie nicht andersartig sein. Ich frage ja nur (euch udn natürlich auch mich selbst) ob es dann Sinn macht, Aliens zu entwerfen. Einfach nur, um zu sagen: 'Ich habe so und so viele Aliens. Und A kann dieses, die B hat jenes, etc....'?
Ich will nicht Aliens schlecht reden, sondern einfach versuchen zu klären, warum man sie einsetzen sollte. Und wann man das am besten macht.
Und Sodomie bezeichnet ja im wesentlichen sexuellen Vekehr mit anderen Tieren aus dem eigenen. Und Aliens sind ja wohl auch Tiere, oder? (Na ja...vielleicht Pflanzen. Dann wär's wohl keine Sodomie) Also passt der Begriff schon.
Natürlich sind wir alle Individuen. Aber es gibt doch ein paar Dinge, die von 99% der Menschen geteilt werden. Eine ausgeprägte Empathie, Gesellschaftsleben, etc. Unterschiedlich stark ausgeprägt, aber die Grundtendenz besteht bei fast allen. Und genauso könnte es das auch bei Aliens geben. Natürlich verhalten sie sich nicht gleich, aber irgendwie schon ähnlich...
Und ist nicht gerade das teils befremdene Verhalten von Aliens, das sie interessant macht? Das exotische, das unbegreifliche? Natürlich müssen sie nicht andersartig sein. Ich frage ja nur (euch udn natürlich auch mich selbst) ob es dann Sinn macht, Aliens zu entwerfen. Einfach nur, um zu sagen: 'Ich habe so und so viele Aliens. Und A kann dieses, die B hat jenes, etc....'?
Ich will nicht Aliens schlecht reden, sondern einfach versuchen zu klären, warum man sie einsetzen sollte. Und wann man das am besten macht.
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #99, verfasst am 25.08.2009 | 00:13 Uhr
Ich denke, dass ihr euch prinzipiell eigentlich einig seid. Herr Keuner sagt: "die Aliens dürfen nicht zu ähnlich sein, denn das ist unwahrscheinlich." Artanis sagt: "manche Dinge sind universell, warum sollten uns die Aliens nicht ähneln?"
Ich denke, ihr habt beide Recht. Weder wird eine außerirdische Intelligenz völlig fremd sein, weil Empathie, Gesellschaftsstrukturen, Kampf/Flucht Instinkt etc. nötig sind, damit sich eine Zivilisation erst zur Blüte entwickeln kann. Ohne solche Grundtriebe funktionierts einfach nicht. Noch wird es sich im Detail identisch wie bei den Menschen entwickeln. Es ist z.B. wahrscheinlich, dass die Mutter/Kind Bindung bei einer Spezies mit großer Nachkommenschaft nicht so stark entwickelt ist. Es ist für das Überleben der Spezies schlichtweg nicht sosehr nötig wie beim Menschen.
Letztendlich kann man sich all das nach dem Kausalität > Wirkung Prinzip überlegen. Eine Spezies, die unter sehr harten Bedingungen überleben muss, wird seine Alten und Verletzten vielleicht schneller aufgeben als es Menschen tun würden. Und genauso wird eine "Raubtierspezies" eher kämpfen als eine "Vegetarierspezies". Eine Gazelle rennt eben eher weg als ein Löwe.
@Romantik
Daran stoße ich micht auch ein bisschen. Eine Intelligenz, die sich auf einem fremden Planeten entwickelt hat wird vermutlich andere Geschlechtsorgane besitzen und ein anderes Erbgut (wer sagt denn, dass es überhaupt DNS sein muss?).
Für mich klingen solche Kreuzungen immer eher nach Fantasy. Nun ja, ein Fantasy-Aspekt ist auch nichts schlechtes. Aber in einer zuerst reinen SF-Geschichte möchte ich nicht unbedingt plötzlich damit überrumpelt werden. Ich möchte mich sozusagen darauf einstellen, was ich lese. Wenn ich einen Krimi lese, möchte ich ja auch keine allzu lange Romanze sehen.
Ich denke, ihr habt beide Recht. Weder wird eine außerirdische Intelligenz völlig fremd sein, weil Empathie, Gesellschaftsstrukturen, Kampf/Flucht Instinkt etc. nötig sind, damit sich eine Zivilisation erst zur Blüte entwickeln kann. Ohne solche Grundtriebe funktionierts einfach nicht. Noch wird es sich im Detail identisch wie bei den Menschen entwickeln. Es ist z.B. wahrscheinlich, dass die Mutter/Kind Bindung bei einer Spezies mit großer Nachkommenschaft nicht so stark entwickelt ist. Es ist für das Überleben der Spezies schlichtweg nicht sosehr nötig wie beim Menschen.
Letztendlich kann man sich all das nach dem Kausalität > Wirkung Prinzip überlegen. Eine Spezies, die unter sehr harten Bedingungen überleben muss, wird seine Alten und Verletzten vielleicht schneller aufgeben als es Menschen tun würden. Und genauso wird eine "Raubtierspezies" eher kämpfen als eine "Vegetarierspezies". Eine Gazelle rennt eben eher weg als ein Löwe.
@Romantik
Daran stoße ich micht auch ein bisschen. Eine Intelligenz, die sich auf einem fremden Planeten entwickelt hat wird vermutlich andere Geschlechtsorgane besitzen und ein anderes Erbgut (wer sagt denn, dass es überhaupt DNS sein muss?).
Für mich klingen solche Kreuzungen immer eher nach Fantasy. Nun ja, ein Fantasy-Aspekt ist auch nichts schlechtes. Aber in einer zuerst reinen SF-Geschichte möchte ich nicht unbedingt plötzlich damit überrumpelt werden. Ich möchte mich sozusagen darauf einstellen, was ich lese. Wenn ich einen Krimi lese, möchte ich ja auch keine allzu lange Romanze sehen.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Story-Operator
@Herr Keuner: Naja, ich würde sagen, für einen Alien-Fetisch gibt es noch keinen Begriff (außer vielleicht Xenophilie^^) =P Sodomie bedeutet heutzutage sexuelle Handlungen eines _Menschen_ mit einem Tier (früher wurde Analverkehr als Sodomie bezeichnet). Egal.
Nun, in erster Linie muss das Schreiben Spaß machen und man sollte sich eigentlich nicht die Frage stellen müssen: ist es sinnvoll, Aliens (oder Elfen, Kussszenen, Mord, was auch immer) einzusetzen? Und wie mache ich das am Besten?
Schreiben ist nicht wie die Mathematik. Man muss nicht zwingend an Regeln halten. Man _kann_ ganz einfach. Sicher ist es schöner, wenn eine Geschichte logisch nachvollziehbar und mit vielen tollen neuen Ideen ist. Wobei man in diesem Fall nicht den nötigen Vergleich hat, um sagen zu können, was nachvollziehbar ist und was nicht. Wenn dieses Universum unendlich ist, hat es Platz für alle Möglichkeiten, wie gesagt. _Menschen_ auf einem Planeten, der Milliarden von Lichtjahren von der Erde entfernt ist, Kakerlaken als intelligente Spezies oder auch sprechende Klomuscheln.
Der Rest ist einfach Geschmackssache.
Ich wage aber zu behaupten, dass man schwer für eine Kreatur/Person Sympathie empfinden kann, die einem absolut nicht ähnlich ist, und deshalb bevorzugen die meisten Autoren (ich auch) welche, die nicht _absolut_ anders gestrickt sind.
@Pevra: wie gut, dass ich mich noch nie an absolut astreinen SciFi herangewagt habe XD
Nun, in erster Linie muss das Schreiben Spaß machen und man sollte sich eigentlich nicht die Frage stellen müssen: ist es sinnvoll, Aliens (oder Elfen, Kussszenen, Mord, was auch immer) einzusetzen? Und wie mache ich das am Besten?
Schreiben ist nicht wie die Mathematik. Man muss nicht zwingend an Regeln halten. Man _kann_ ganz einfach. Sicher ist es schöner, wenn eine Geschichte logisch nachvollziehbar und mit vielen tollen neuen Ideen ist. Wobei man in diesem Fall nicht den nötigen Vergleich hat, um sagen zu können, was nachvollziehbar ist und was nicht. Wenn dieses Universum unendlich ist, hat es Platz für alle Möglichkeiten, wie gesagt. _Menschen_ auf einem Planeten, der Milliarden von Lichtjahren von der Erde entfernt ist, Kakerlaken als intelligente Spezies oder auch sprechende Klomuscheln.
Der Rest ist einfach Geschmackssache.
Ich wage aber zu behaupten, dass man schwer für eine Kreatur/Person Sympathie empfinden kann, die einem absolut nicht ähnlich ist, und deshalb bevorzugen die meisten Autoren (ich auch) welche, die nicht _absolut_ anders gestrickt sind.
@Pevra: wie gut, dass ich mich noch nie an absolut astreinen SciFi herangewagt habe XD
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond