FanFiktion.de - Forum / Sonstige FF-Kategorien - Crossover / Der richtige Zeitpunkt, die Fandoms aufeinandertreffen zu lassen?
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Beitrag #1, verfasst am 16.07.2016 | 17:45 Uhr
MMMM!
Nachdem ich auf FF.net gefragt wurde, wo denn das zweite Fandom ist, wurde ich doch nachdenklich und fragte mich:
Wann ist eigentlich der geeignete Zeitpunkt, die Fandoms aufeinandertreffen zu lassen?
Im obrigen Fall kommen sie bereits in Kapitel 1 und 3 zusammen, wenn auch nur entfernt, bevor es ganze vier Kapitel braucht, bis sie sich"offiziell" begegnen.
Gibt es tatsächlich Leute, die ein Crossover ausschließlich wegen eines der Fandoms lesen und alles andere egal ist? Glaubt ihr deswegen, dass es wichtig ist, die Fandoms so schnell wie möglich aufeinandertreffen zu lassen? Oder lasst ihr euch, ganz egal was die Leser sagen, Zeit und wartet auf den richtigen Moment?
Nachdem ich auf FF.net gefragt wurde, wo denn das zweite Fandom ist, wurde ich doch nachdenklich und fragte mich:
Wann ist eigentlich der geeignete Zeitpunkt, die Fandoms aufeinandertreffen zu lassen?
Im obrigen Fall kommen sie bereits in Kapitel 1 und 3 zusammen, wenn auch nur entfernt, bevor es ganze vier Kapitel braucht, bis sie sich"offiziell" begegnen.
Gibt es tatsächlich Leute, die ein Crossover ausschließlich wegen eines der Fandoms lesen und alles andere egal ist? Glaubt ihr deswegen, dass es wichtig ist, die Fandoms so schnell wie möglich aufeinandertreffen zu lassen? Oder lasst ihr euch, ganz egal was die Leser sagen, Zeit und wartet auf den richtigen Moment?
[Darn]
UAZ-469.exe has stopped working. What now? >:3
[Ragequit] [You dun goof'd] [Murdertime, funtime!]
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Beitrag #2, verfasst am 16.07.2016 | 18:37 Uhr
Also ich lasse mir Zeit mit dem Zusammentreffen. Die erste echte Begegnung wird es bei mir frühestens in Kapitel drei geben. Allerdings gibt es bei mir ein Hauptfandom und das zweite fügt sich dann ein. Aber ich denke, dass man sich auch bei normalen FFs ruhig Zeit lassen kann, um erstmal richtig Spannung aufzubauen. Sonst verschenkt man ja einen potenziellen Höhepunkt.
Die Gegenwart ist nur der winzige Übergang von Vergangenheit zu Zukunft und doch ist sie ewig.
Quoth
Beitrag #3, verfasst am 17.07.2016 | 13:00 Uhr
Eigentlich würde ich sagen, dass so ziemlich jeder Zeitpunkt "okay" sein kann, wenn man die Geschichte nur so aufbaut, dass sie von Anfang an einem roten Faden folgt und man irgendwie erkennt oder ahnen kann, dass da ein Crossover kommt.
Ich las kürzlich einen Krimi (bzw fing zu lesen an), in dem es erstmal zehn Kapitel lang nur um Nachbarschaft und irgendeinen blöden Baum ging, bevor dann endlich (!) eine Person verschwand. Ja, ich vermute, der Baum spielt nochmal eine wichtige Rolle, wenn er so oft erwähnt wird, aber es war trotzdem sterbenslangweilig.
Ich las kürzlich einen Krimi (bzw fing zu lesen an), in dem es erstmal zehn Kapitel lang nur um Nachbarschaft und irgendeinen blöden Baum ging, bevor dann endlich (!) eine Person verschwand. Ja, ich vermute, der Baum spielt nochmal eine wichtige Rolle, wenn er so oft erwähnt wird, aber es war trotzdem sterbenslangweilig.
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Beitrag #4, verfasst am 19.07.2016 | 11:44 Uhr
Ich würde mal ganz stark behaupten, dass hängt in erhöhtem Maße von den Franchises ab und wie 'natürlich' die Überschneidung sich entwickelt. Ich muss zugeben, dass es bei meinen bisherigen Crossovers nie sonderlich lange gedauert hat, bis das 'Zusammentreffen' in welcher Form auch immer zustande kam. Aber das hängt in erster Linie auch damit zusammen, dass bei mir Crossovers in erster Linie darauf hinauslaufen, dass sie in der gleichen Welt spielen und es damit nie zu einem 'Zusammenprall' per se kommt. Mal schauen bei meinen bisherigen Geschichten:
Stargate/C&C: Zusammentreffen im ersten Kapitel, weil C&C ein AU des Stargate-Universums ist, demnach leben die bekannten Charaktere ohnehin in dieser Welt.
Stargate/Starship Troopers: Gewissermaßen Zusammentreffen im ersten Kapitel. Hier wurden nur die Bugs und Skinnies in die Stargate-Welt eingefügt und im Prolog wurde bereits deutlich gemacht, dass das Ziel der nächsten Mission ein Planet ist, der eigentlich aus dem ST-Universum kommt.
Star Trek/Stargate: Stargate existiert als fiktionales Franchise im ST-Universum, das erste Kapitel ist ein Cold Open scheinbar im SG-Universum, das sich aber als Holodeck-Episode entpuppt. Lässt sich nicht wahnsinnig viel mehr dazu sagen.
Umineko/Detective-Conan: Zusammentreffen im zweiten Kapitel mit einem Prolog auf Seiten von Umineko. Da es allerdings für mich in der gleichen Welt spielt, war es relativ klar, einen Umineko-Charakter als Bekanntschaft von Ran einzuführen und dadurch den Plot anzustoßen.
ASoIaF/FateZero: Charaktere aus ASoIaF werden im ersten Kapitel aus Versehen auf die Erde beschworen. Es hätte keinen Sinn gemacht, früher anzusetzen, weil sich vom Fate/Zero-Canon her absolut nichts geändert hätte und dann wäre der Fokus der Story in die falsche Richtung gegangen.
Ich muss zugeben, so ein langer Vorlauf hat sich nie so wirklich bei mir ergeben...
Stargate/C&C: Zusammentreffen im ersten Kapitel, weil C&C ein AU des Stargate-Universums ist, demnach leben die bekannten Charaktere ohnehin in dieser Welt.
Stargate/Starship Troopers: Gewissermaßen Zusammentreffen im ersten Kapitel. Hier wurden nur die Bugs und Skinnies in die Stargate-Welt eingefügt und im Prolog wurde bereits deutlich gemacht, dass das Ziel der nächsten Mission ein Planet ist, der eigentlich aus dem ST-Universum kommt.
Star Trek/Stargate: Stargate existiert als fiktionales Franchise im ST-Universum, das erste Kapitel ist ein Cold Open scheinbar im SG-Universum, das sich aber als Holodeck-Episode entpuppt. Lässt sich nicht wahnsinnig viel mehr dazu sagen.
Umineko/Detective-Conan: Zusammentreffen im zweiten Kapitel mit einem Prolog auf Seiten von Umineko. Da es allerdings für mich in der gleichen Welt spielt, war es relativ klar, einen Umineko-Charakter als Bekanntschaft von Ran einzuführen und dadurch den Plot anzustoßen.
ASoIaF/FateZero: Charaktere aus ASoIaF werden im ersten Kapitel aus Versehen auf die Erde beschworen. Es hätte keinen Sinn gemacht, früher anzusetzen, weil sich vom Fate/Zero-Canon her absolut nichts geändert hätte und dann wäre der Fokus der Story in die falsche Richtung gegangen.
Ich muss zugeben, so ein langer Vorlauf hat sich nie so wirklich bei mir ergeben...
"In this world, there is no truth. The truth is made later on and overwrites what comes before it. Real truth doesn't exist anywhere." - Beatrice, the Golden Witch
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
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Beitrag #5, verfasst am 25.07.2016 | 16:54 Uhr
Ich bin auch der Meinung, dass es da keine pauschale Empfehlung gibt. Es kommt ganz auf die jeweiligen Grundvoraussetzungen der Welten an und wie es in der Storyentwicklung dann zusammenpasst. Und natürlich auch auf das, was dir als Autor gefällt. Wenn du lieber erst mal solo-Kapitel hast, um in beide Fandoms ein bisschen einzuführen und zu zeigen, wie du sie dir jeweils gedacht hast, ist das genau so legitim, wie wenn im ersten Absatz gleich alles vorkommt.
Und bei den Lesern ist es genau so, die einen mögen lieber einen langsamen Aufbau, die anderen wollen gleich die "Kollision". Da wirst du es ohnehin nicht allen recht machen können, sondern solltest eben darauf schauen, wie dir die Geschichte am besten gefällt.
Und bei den Lesern ist es genau so, die einen mögen lieber einen langsamen Aufbau, die anderen wollen gleich die "Kollision". Da wirst du es ohnehin nicht allen recht machen können, sondern solltest eben darauf schauen, wie dir die Geschichte am besten gefällt.
Amor Lux Veritas - Sic itur ad a[s]tra
Und was träumt ihr so? --> http://forum.fanfiktion.de/t/17363/1 (Projekt "Schriftsteller-Träume")
Mitteilungen im Archiv und Forum, die ich als OP verfasse, unterschreibe ich in der Regel mit 'Jaderegen'. Alles, was mit 'Jade' oder gar nicht unterzeichnet ist, stellt meine ganz persönliche Äußerung bzw. Meinung dar, der auch gerne widersprochen werden darf. ;)
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #6, verfasst am 03.09.2016 | 18:13 Uhr
Ich finde auch, es kommt auf die Fandoms an, wann die sich treffen. Z.b. ein Crossover aus Hulk und das Team S.M.A.S.H, Phineas und Ferb und Pokémon, da könnte man das Aufeinandertreffen gleich im ersten Kapi machen. Aber sowas wie eine Band und One Piece erst in späteren Kapiteln, da das Viel zu überstürzt wäre
Was mir an Wissen fehlt, gleiche ich mit Muskeln aus ^^. Wenn ihr seht, dass ich keine Muskeln habe, dann sind das Denkmuskeln ^^.
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Rang: Literaturkritiker
Beitrag #7, verfasst am 03.11.2016 | 16:48 Uhr
Die eine Crossover-Geschichte, für die ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe, macht mir dahingehend auch schwer zu schaffen. Ich lege hier drei Fandoms in den Verlauf mehrerer Jahrhunderte in die gleiche Welt und lasse aus den beiden früheren Fandoms jeweils nur einen Charakter überleben, bis sie sich treffen und das unweigerlich zu einem Charakter aus Fandom 3 führt (Nein, es ist nicht das gemeinsame Kind, aber es gibt ein paar Fragen zu ihm und die beiden Größten lassen lassen sich so ganz einfach erklären).
Jetzt habe ich aber in meiner misherigen Planung über 50% nachGeschichte zu Fandom 1, dann Erklärungen, wie Fandom 2 da rein passt und die eigentliche Nachgeschichte zu Fandom 2 könnte ich zwar auch ausschmücken, aber bisher kenne ich mich da erstens noch nicht genug aus und habe deshalb zweitens noch nichts dazu geplant. Fandom 3 ist dann eher eine Spielerei und wird wohl die letzte Hand voll Kapitel füllen.
Wäre eine Geschichte, die zu über 50% nur ein einzelnes Fandom behandelt und der Rest ist auch von diesem Fandom dominiert wird überhaupt richtig bei Multicrossover, oder würdet ihr die einfach in das Hauptfandom klatschen? Vielleicht sollte ich auch einfach den Fandom 1-Teil, den ich gerade schreibe als extra Geschichte in dem Fandom lassen und in de Crossover nur in Rückblicken zu Zeiten um Fandom 2 davon erzählen ...
Jetzt habe ich aber in meiner misherigen Planung über 50% nachGeschichte zu Fandom 1, dann Erklärungen, wie Fandom 2 da rein passt und die eigentliche Nachgeschichte zu Fandom 2 könnte ich zwar auch ausschmücken, aber bisher kenne ich mich da erstens noch nicht genug aus und habe deshalb zweitens noch nichts dazu geplant. Fandom 3 ist dann eher eine Spielerei und wird wohl die letzte Hand voll Kapitel füllen.
Wäre eine Geschichte, die zu über 50% nur ein einzelnes Fandom behandelt und der Rest ist auch von diesem Fandom dominiert wird überhaupt richtig bei Multicrossover, oder würdet ihr die einfach in das Hauptfandom klatschen? Vielleicht sollte ich auch einfach den Fandom 1-Teil, den ich gerade schreibe als extra Geschichte in dem Fandom lassen und in de Crossover nur in Rückblicken zu Zeiten um Fandom 2 davon erzählen ...
- Jack -
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Beitrag #8, verfasst am 11.11.2016 | 18:35 Uhr
@Jack Fantasy: Ein Crossover wird dadurch definiert, dass es aus zwei oder mehr Fandoms besteht. Es ist vollkommen egal, ob deine Geschichte zu 50%, zu 70% oder auch 90% nur aus dem einen Fandom besteht und das zweite/dritte/etc nur eingestreut wird. Sobald du zwei Fandoms zusammenmischt, ist es ein Crossover. Solltest du mehr als zwei Fandoms verwenden, ist ein Multicrossover.
"Cherish these last moments. Though your miserable life has come to nothing, I have given it a magnificent end." - Sorin Markov, Magic: The Gathering
Courage is not the absence of fear, but rather the judgment that something else is more important than one’s fear. — Ambrose Hollingworth Redmoon
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Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #9, verfasst am 15.12.2016 | 23:04 Uhr
Ich arbeite zur Zeit an meinem ersten Crossover, da ist auch noch gar nichts veröffentlicht oder so.
Wie bei vielen spielen sich beide, in diesem Fall, TVSerien in einem "Universum" ab. Es fängt mir der einen Serie an, deren Charaktere schon Bekanntschaft mit einer Person der anderen Serie gemacht haben. Nach und nach wird die zweite Serie immer mehr mit eingebaut, zumindest die Charaktere. Es ist also von Anfang an eine Verbindung da, die sich dann sozusagen steigert.
Wie bei vielen spielen sich beide, in diesem Fall, TVSerien in einem "Universum" ab. Es fängt mir der einen Serie an, deren Charaktere schon Bekanntschaft mit einer Person der anderen Serie gemacht haben. Nach und nach wird die zweite Serie immer mehr mit eingebaut, zumindest die Charaktere. Es ist also von Anfang an eine Verbindung da, die sich dann sozusagen steigert.
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