FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / Fantasy-Saga Welcher Focus ist am Besten?
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Quoth
Kakyuu
Ich kann aber jetzt auch meinem einen Kumpel, der gerne Rennrad fährt, sagen, dass er ohne Doping bei der Tour de France keine Chance auf einen Sieg hat. Und das ist vermutlich die (traurige) Wahrheit.
Aber vielleicht will mein Kumpel gar nicht an der Tour de France teilnehmen. Oder vielleicht will er sogar teilnehmen, macht sich aber keine Hoffnungen auf einen Sieg und fährt nur wegen des Dabeigewesenseins mit.
Edit: Was ich meine ist, dein Post beinhaltet sehr wertvolle Informationen für Leute, die gern oder unbedingt ihre eigenen Bücher gewinnbringend verkaufen wollen, weniger für Leute, für die das Schreiben in erster Linie Hobby ist und eine Veröffentlichung weiter unten auf der Prioritätenliste steht.
Kara SilverWas mir hier so ein bisschen... naja, nicht sauer aufstößt, aber irgendwie gegen den Strich geht, ist das Gefühl, dass man als Autor unbedingt was in Buchform veröffentlicht haben MUSS. Ich will nicht MÜSSEN. Punkt. Wenn ich mit einem Buch an einen Verlag oder eine Agentur herantrete, dann sollen sie mich nehmen, weil ihnen mein Werk gefällt und sie glauben, dass es Geld einbringt. Aber ich werde nie schreiben, was der Markt will, weil es eben gerade IN ist. Denn dann passieren ganz sicher zwei Dinge:
1. Ich verliere die Lust am Schreiben, weil es nicht ist, was ich gern schreiben möchte.
2. Mein Stil leidet darunter und die Geschichte wird nicht die Qualität erreichen, die ich von mir gewohnt bin und die ich haben will.
[...]
Das ist so ein bisschen der Grund, warum ich nicht gut mit anderen Autoren kann. Der Tipp war nicht bös gemeint, aber die Leute nehmen einem das sehr krumm, wenn man ihnen die Wahrheit sagt. Jedenfalls liest sich das in deinem Text so, als wenn du genau das tust.
Ich kann aber jetzt auch meinem einen Kumpel, der gerne Rennrad fährt, sagen, dass er ohne Doping bei der Tour de France keine Chance auf einen Sieg hat. Und das ist vermutlich die (traurige) Wahrheit.
Aber vielleicht will mein Kumpel gar nicht an der Tour de France teilnehmen. Oder vielleicht will er sogar teilnehmen, macht sich aber keine Hoffnungen auf einen Sieg und fährt nur wegen des Dabeigewesenseins mit.
Edit: Was ich meine ist, dein Post beinhaltet sehr wertvolle Informationen für Leute, die gern oder unbedingt ihre eigenen Bücher gewinnbringend verkaufen wollen, weniger für Leute, für die das Schreiben in erster Linie Hobby ist und eine Veröffentlichung weiter unten auf der Prioritätenliste steht.
Beiträge: 2673
Rang: Bestsellerautor
Beitrag #27, verfasst am 16.08.2016 | 18:55 Uhr
Der Vergleich mit der Tour de France ist gut, denn ich denke, genau das war der Knackpunkt. Wenn ich auf Biegen und Brechen ein Buch herausbringen wollen würde, dann wären deine Tipps echt hilfreich, weil ich damit meine Chancen besser einschätzen und mein Werk anpassen könnte. Da dies aber nicht der Fall ist, habe ich persönlich keine Verwendung für die Warnungen.
Wir zwei haben einfach verschiedene Ziele was das Schreiben angeht. Ist doch nicht schlimm^^ Wäre ja dumm, wenn wir alle die gleichen Ziele hätten. Dann wäre FF.de fast leer XD
Wir zwei haben einfach verschiedene Ziele was das Schreiben angeht. Ist doch nicht schlimm^^ Wäre ja dumm, wenn wir alle die gleichen Ziele hätten. Dann wäre FF.de fast leer XD
Ich bin nicht halb so gefährlich, wie ich manchmal aussehe und viel gefährlicher, als ich meistens wirke.
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
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Beiträge: 2092
Rang: Lektor
Tutorial-Autor
Beitrag #28, verfasst am 16.08.2016 | 20:12 Uhr
Das Tour de France Beispiel ist aber Blödsinn, Doping ist illegal und auch irgendwo schmuddelig - mal den Markt im Auge zu behalten, weder schmuddelig, noch illegal.
..::.. In a world full of people only some want to fly ..::..
.:- Isn't that crazy? -:.
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Quoth
Kakyuu
Zunächst mal denke ich aber, dass eigentlich schon verständlich war, was ich sagen wollte, oder?
Das, was du genannt hast, sind Einschränkungen, die sich Leute, die nicht _für Veröffentlichungen_ schreiben, nicht auferlegen müssen. Und dafür ist völlig unerheblich, ob das in meinem Beispiel nun legal ist oder nicht.
Ich habe ja nirgendwo geschrieben, dass deine Tipps irgendwie verwerflich seien. Es ging mir einzig um diesen Aspekt: "Wenn du XY nicht tust, brauchst du dir den Aufwand (Des Schreibens/Trainings) gar nicht machen."
Fakt bleibt: Ein Radfahrer, der nicht gedopt ist, wird eher nicht gewinnen, wenn er das also nicht will, kann er a) beschließen, dass es ihm nur ums Gewinnen geht, und es bleiben lassen oder b) entscheiden, dass er halt nun mal gerne Rad fährt und trotzdem jede Woche ein paar Stunden trainiert, ohne das als vertane Zeit anzusehen. Und vielleicht meldet er sich mal zu einem Rennen an und guckt, wie er sich im Vergleich mit den anderen schlägt, ob er nun 99. oder 5. wird. [Edit: um es noch genauer zu machen: nehmen wir an, er guckt, ob es ihm gelingt, sich zu qualifizeren. :D]
Beides sind legitime Entscheidungen, aber wenn A) irgendwelche Tipps für B) hat, werden sie diesen möglicherweise nicht betreffen.
Aber okay, sagen wir, ich hätte in meinem Beispiel geschrieben, er müsse seine Ernährung umstellen/jeden Tag sechs Stunden lang trainieren/ein bestimmtes Modell fahren/sich Sponsoren suchen (und dann mit Werbung auf den Shirt fahren)/Kleidung von Marke XY tragen/sich zwecks Aerodynamik rasieren (wie das Schwimmer machen, keine Ahnung, ob das für Radfahrer auch üblich ist).
Das Tour de France Beispiel ist aber Blödsinn, Doping ist illegal und auch irgendwo schmuddelig - mal den Markt im Auge zu behalten, weder schmuddelig, noch illegal.
Zunächst mal denke ich aber, dass eigentlich schon verständlich war, was ich sagen wollte, oder?
Das, was du genannt hast, sind Einschränkungen, die sich Leute, die nicht _für Veröffentlichungen_ schreiben, nicht auferlegen müssen. Und dafür ist völlig unerheblich, ob das in meinem Beispiel nun legal ist oder nicht.
Ich habe ja nirgendwo geschrieben, dass deine Tipps irgendwie verwerflich seien. Es ging mir einzig um diesen Aspekt: "Wenn du XY nicht tust, brauchst du dir den Aufwand (Des Schreibens/Trainings) gar nicht machen."
Fakt bleibt: Ein Radfahrer, der nicht gedopt ist, wird eher nicht gewinnen, wenn er das also nicht will, kann er a) beschließen, dass es ihm nur ums Gewinnen geht, und es bleiben lassen oder b) entscheiden, dass er halt nun mal gerne Rad fährt und trotzdem jede Woche ein paar Stunden trainiert, ohne das als vertane Zeit anzusehen. Und vielleicht meldet er sich mal zu einem Rennen an und guckt, wie er sich im Vergleich mit den anderen schlägt, ob er nun 99. oder 5. wird. [Edit: um es noch genauer zu machen: nehmen wir an, er guckt, ob es ihm gelingt, sich zu qualifizeren. :D]
Beides sind legitime Entscheidungen, aber wenn A) irgendwelche Tipps für B) hat, werden sie diesen möglicherweise nicht betreffen.
Aber okay, sagen wir, ich hätte in meinem Beispiel geschrieben, er müsse seine Ernährung umstellen/jeden Tag sechs Stunden lang trainieren/ein bestimmtes Modell fahren/sich Sponsoren suchen (und dann mit Werbung auf den Shirt fahren)/Kleidung von Marke XY tragen/sich zwecks Aerodynamik rasieren (wie das Schwimmer machen, keine Ahnung, ob das für Radfahrer auch üblich ist).
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