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MOONY123
Das Geplauder
Das RPG
Die Charaktere
Harry
Müde und ausgelaugt ließ er sich auf den Sessel im irischen Pub fallen. Seine Kollegen feierten noch den Sieg über eine wichtige Gruppe von Todessern, aber er war einfach nur müde.
Ihm tat alles weh und er spürte jeden einzelnen Muskel. Er wurde eben auch nicht jünger. Frustriert ließ er den Nacken knacken und bestellte sich ein Butterbier, während er abwesend aus dem Fenster schaute.
Es regnete wie aus Eimern und als er endlich das Butterbier hatte flatterte seine Eule Cookie (eine Idee seiner Tochter) herein und brachte den Tagespropheten.
Neugierig schlug er diesen auf und hätte ihn am liebsten sofort wieder zugeschlagen. Auf dem Titelbild prangte ein Bild von ihm und seiner Noch-Frau und ehemals großen Liebe. Ginny…
Wie sehr er sie vermisste und gleichzeitig hasste. Mit großen Lettern stand geschrieben: „Schlimmer Rosenkrieg bei den Potters - erfahren Sie hier die ganze Wahrheit - Kimmkorn“.
Wie er diese alte Eule hasste! Natürlich es stimmte, sie würden sich Scheiden lassen, aber trotzdem wollte er nicht, dass Ginny so in den Dreck gezogen wurde. Sie war immerhin noch die Mutter seiner Kinder.
Aber wie hatte sie ihn nur betrügen können? Müde legte er den Kopf auf die Hand und warf die Zeitung ins Feuer. Er musste sich so etwas nicht antun.
Das RPG
Die Charaktere
Harry
Müde und ausgelaugt ließ er sich auf den Sessel im irischen Pub fallen. Seine Kollegen feierten noch den Sieg über eine wichtige Gruppe von Todessern, aber er war einfach nur müde.
Ihm tat alles weh und er spürte jeden einzelnen Muskel. Er wurde eben auch nicht jünger. Frustriert ließ er den Nacken knacken und bestellte sich ein Butterbier, während er abwesend aus dem Fenster schaute.
Es regnete wie aus Eimern und als er endlich das Butterbier hatte flatterte seine Eule Cookie (eine Idee seiner Tochter) herein und brachte den Tagespropheten.
Neugierig schlug er diesen auf und hätte ihn am liebsten sofort wieder zugeschlagen. Auf dem Titelbild prangte ein Bild von ihm und seiner Noch-Frau und ehemals großen Liebe. Ginny…
Wie sehr er sie vermisste und gleichzeitig hasste. Mit großen Lettern stand geschrieben: „Schlimmer Rosenkrieg bei den Potters - erfahren Sie hier die ganze Wahrheit - Kimmkorn“.
Wie er diese alte Eule hasste! Natürlich es stimmte, sie würden sich Scheiden lassen, aber trotzdem wollte er nicht, dass Ginny so in den Dreck gezogen wurde. Sie war immerhin noch die Mutter seiner Kinder.
Aber wie hatte sie ihn nur betrügen können? Müde legte er den Kopf auf die Hand und warf die Zeitung ins Feuer. Er musste sich so etwas nicht antun.
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Draco
Ungeachtet seiner sonstigen Gewohnheiten, nahm Draco Malfoy die große Tasse, die randvoll gefüllt mit schwarzem Tee war, in die Hand und nahm direkt einen großen Schluck. Normalerweise trank er um diese Uhrzeit niemals Tee und schon gar nicht, wenn die Hauselfe namens Fussy ihn gebrüht hatte. Dieser Tee war dermaßen stark, dass er sein Herz schon nach einem Schluck so zum Hämmern brachte, als habe er gerade ein extrem aufregendes Quidditchmatch hinter sich.
Aber diese Maßnahme war notwendig. Er musste heute Abend lange wach bleiben und das bei langweiliger Gesellschaft. Ohne diesen Tee würde er das nicht durchstehen. Whiskey, wäre natürlich auch eine Alternative gewesen, aber er wollte nicht, dass jemand roch, dass er Alkohol getrunken hatte um ein Treffen wie dieses durchzustehen.
Dem Alkohol konnte er sich, im Falle, dass es noch schlimmer wurde, als er vermutete, immer noch hingeben.
„Du trinkst Tee?“ fragte Astoria und Draco hörte ihr belustigtes Lächeln aus ihrer Stimme heraus. Er lächelte zurück, als sie sich schräg gegenüber von ihm auf die Chaiselongue setzte. Sie hatte sich schon für den Abend schick gemacht, das blau-grüne Kleid mit Perlenbesatz stand ihr ziemlich gut und Draco nickte seiner Frau anerkennend zu: „Ich liebe dieses Kleid an dir.“
Astoria lachte hell und schüttelte den Kopf: „Ich weiß und deshalb schuldest du mir nun etwas.“ Sie legte ihren Kopf leicht schief, dabei klimperten ihre langen Diamantohrringe ganz leise. Draco betrachtete sie eine Weile länger, dann seufzte er und sagte: „Ich bin dein Ehemann, ich stehe somit immer in deiner Schuld, das weißt du.“
Astoria lachte erneut und stand auf: „Ich bringe Scorpius noch schnell ins Bett. Trink du deinen Tee aus und triff mich dann im Salon. Ich denke die Gäste kommen gleich.“
Draco nickte und sah seiner Frau hinterher. Als sie die Klinke in die Hand nahm, schien ihr etwas eingefallen zu sein: „Achja!“ rief sie und drehte sie sich um: „Du solltest unbedingt den Tagespropheten lesen, bevor wir gleich in den Salon gehen!“
„Irgendetwas Aufregendes?“ fragte Draco mit einer hochgezogenen Augenbraue. Astoria schüttelte seicht den Kopf und lächelte: „Die Potters lassen sich scheiden. Ließ den Artikel, sonst kannst du heute Abend nicht mitreden.“ Damit verschwand sie aus dem Wohnzimmer und Draco ließ sich pflichtbewusst den Tagespropheten von einem der Hauselfen bringen.
Ungeachtet seiner sonstigen Gewohnheiten, nahm Draco Malfoy die große Tasse, die randvoll gefüllt mit schwarzem Tee war, in die Hand und nahm direkt einen großen Schluck. Normalerweise trank er um diese Uhrzeit niemals Tee und schon gar nicht, wenn die Hauselfe namens Fussy ihn gebrüht hatte. Dieser Tee war dermaßen stark, dass er sein Herz schon nach einem Schluck so zum Hämmern brachte, als habe er gerade ein extrem aufregendes Quidditchmatch hinter sich.
Aber diese Maßnahme war notwendig. Er musste heute Abend lange wach bleiben und das bei langweiliger Gesellschaft. Ohne diesen Tee würde er das nicht durchstehen. Whiskey, wäre natürlich auch eine Alternative gewesen, aber er wollte nicht, dass jemand roch, dass er Alkohol getrunken hatte um ein Treffen wie dieses durchzustehen.
Dem Alkohol konnte er sich, im Falle, dass es noch schlimmer wurde, als er vermutete, immer noch hingeben.
„Du trinkst Tee?“ fragte Astoria und Draco hörte ihr belustigtes Lächeln aus ihrer Stimme heraus. Er lächelte zurück, als sie sich schräg gegenüber von ihm auf die Chaiselongue setzte. Sie hatte sich schon für den Abend schick gemacht, das blau-grüne Kleid mit Perlenbesatz stand ihr ziemlich gut und Draco nickte seiner Frau anerkennend zu: „Ich liebe dieses Kleid an dir.“
Astoria lachte hell und schüttelte den Kopf: „Ich weiß und deshalb schuldest du mir nun etwas.“ Sie legte ihren Kopf leicht schief, dabei klimperten ihre langen Diamantohrringe ganz leise. Draco betrachtete sie eine Weile länger, dann seufzte er und sagte: „Ich bin dein Ehemann, ich stehe somit immer in deiner Schuld, das weißt du.“
Astoria lachte erneut und stand auf: „Ich bringe Scorpius noch schnell ins Bett. Trink du deinen Tee aus und triff mich dann im Salon. Ich denke die Gäste kommen gleich.“
Draco nickte und sah seiner Frau hinterher. Als sie die Klinke in die Hand nahm, schien ihr etwas eingefallen zu sein: „Achja!“ rief sie und drehte sie sich um: „Du solltest unbedingt den Tagespropheten lesen, bevor wir gleich in den Salon gehen!“
„Irgendetwas Aufregendes?“ fragte Draco mit einer hochgezogenen Augenbraue. Astoria schüttelte seicht den Kopf und lächelte: „Die Potters lassen sich scheiden. Ließ den Artikel, sonst kannst du heute Abend nicht mitreden.“ Damit verschwand sie aus dem Wohnzimmer und Draco ließ sich pflichtbewusst den Tagespropheten von einem der Hauselfen bringen.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #3, verfasst am 21.09.2016 | 12:59 Uhr
Harry
Entnervt schaute er seinen Kollegen zu, die tranken und den Sieg feierten. Sie benahmen sich wie kleine Kinder. Wie gerne hätte er jetzt Ron bei sich gehabt! Doch Ron arbeitete nicht mehr als Auror, sondern half George bei der Führung des Ladens. Das Geschäft brummte und die Beiden schwammen in Geld. Das freute Harry, aber dennoch… er hatte sich immer ohne Worte mit ihm verständigen können. Mürrisch schaute er auf seine neue Kollegin… Alicia Spinett, zwar eine nette, aber noch unerfahrene junge Frau. Sie würde es vielleicht mal zu etwas bringen, aber es lag nicht an Harry etwas aus ihr zu machen. Daran hatte er kein Interesse. Seine Laune war so mies, da konnte nur noch eins helfen! Er bestellte sich eine dunkle Schokolade und trank davon gierig. Jetzt ging es ihm schon besser! Aber wie hatte es nur so weit kommen können? Er, als Held der Zauberwelt.. alleine und verlassen in einer Bar weit weg von seiner Heimat. Natürlich bildete er sich nichts darauf ein, aber er war immer davon ausgegangen für Ginny genug zu sein. Wütend verbannte er diese Gedanken aus seinem Kopf und schüttelte sich. Es war Zeit etwas gegen seine schlechte Laune zu Unternehmen! Er stand auf und klopfte Spinett auf den Rücken, sie hatte ihm heute gut geholfen, auch wenn sie so jung war. Sie strahlte ihn an, als ob er ihr gerade das größte Kompliment gemacht hatte und freute sich nur über sein Schulterklopfen. Immerhin galt er hier noch als Held. Daheim konnte er das nicht behaupten. Er gesellte sich zu seinen Kollegen und begann zu trinken. Heute Abend würde er nicht mehr traurig sein!
Entnervt schaute er seinen Kollegen zu, die tranken und den Sieg feierten. Sie benahmen sich wie kleine Kinder. Wie gerne hätte er jetzt Ron bei sich gehabt! Doch Ron arbeitete nicht mehr als Auror, sondern half George bei der Führung des Ladens. Das Geschäft brummte und die Beiden schwammen in Geld. Das freute Harry, aber dennoch… er hatte sich immer ohne Worte mit ihm verständigen können. Mürrisch schaute er auf seine neue Kollegin… Alicia Spinett, zwar eine nette, aber noch unerfahrene junge Frau. Sie würde es vielleicht mal zu etwas bringen, aber es lag nicht an Harry etwas aus ihr zu machen. Daran hatte er kein Interesse. Seine Laune war so mies, da konnte nur noch eins helfen! Er bestellte sich eine dunkle Schokolade und trank davon gierig. Jetzt ging es ihm schon besser! Aber wie hatte es nur so weit kommen können? Er, als Held der Zauberwelt.. alleine und verlassen in einer Bar weit weg von seiner Heimat. Natürlich bildete er sich nichts darauf ein, aber er war immer davon ausgegangen für Ginny genug zu sein. Wütend verbannte er diese Gedanken aus seinem Kopf und schüttelte sich. Es war Zeit etwas gegen seine schlechte Laune zu Unternehmen! Er stand auf und klopfte Spinett auf den Rücken, sie hatte ihm heute gut geholfen, auch wenn sie so jung war. Sie strahlte ihn an, als ob er ihr gerade das größte Kompliment gemacht hatte und freute sich nur über sein Schulterklopfen. Immerhin galt er hier noch als Held. Daheim konnte er das nicht behaupten. Er gesellte sich zu seinen Kollegen und begann zu trinken. Heute Abend würde er nicht mehr traurig sein!
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Beitrag #4, verfasst am 21.09.2016 | 14:03 Uhr
Draco
Er hörte das schrille und affektierte Lachen von Mrs. Mockridge nun zum hundertsten Mal für diesen Abend und warf seiner Frau einen amüsierten Blick zu. Sie saß elegant und mit überschlagenen Beinen auf dem hübschen Ohrensessel, der direkt neben dem Kamin stand. Das Weinglas hielt sie locker in ihrer Hand und lächelte ihr bezauberndstes Lächeln, während sie mit ihrem Armband spielte, als sei es eine dumme Angewohnheit. Natürlich tat sie nichts aus dummen Angewohnheiten heraus und natürlich galt ihr bezauberndstes Lächeln nicht ihm. Denn wenn es so gewesen wäre, hätte Draco Angst bekommen. Dieses Lächeln war nämlich einzig und allein ihren Opfern vorenthalten.
Gerade hatte sie einen koketten Spaß gemacht, Mr. Mockridge damit zum erröten gebracht und seine Frau, nun ja, sie lachte affektiert und funkelte ihren Mann immer wieder finster an. Leider war Mrs. Mockridge nicht so einfältig wie Draco es erwartet hatte, doch das war kein Problem.
Er räusperte sich und beugte sich zu der Frau, die direkt neben ihm auf der Couch saß und ihr Glas mit Rotwein beinahe in der Hand zerdrückte. „Mrs. Mockridge…“ murmelte er leise und hob anerkennend eine Augenbraue, als sie ihm mit dem finstersten Blick betrachtete, zu dem sie offenkundig fähig war: „Ich weiß genau was Sie vorhaben, Malfoy!“ fauchte sie und fügte zischend hinzu: „Sie und ihre zuckersüße Frau!“
Draco lachte und machte eine abwehrende Geste: „Mrs. Mockridge, ich versichere Ihnen es besteht kein Grund eifersüchtig zu sein.“
Höchst empört sog sie die Luft ein und fasste sich theatralisch ans Herz: „Mister Malfoy! Wer redet denn hier von Eifersucht?!“ Doch dann warf sie zuerst ihrem Mann und dann Astoria Malfoy finstere Blicke zu, die mehr sagten als tausend Worte. Draco nickte leicht: „Niemand! Ich dachte nur…“. Nun lächelte auch Draco das freundlichste Lächeln, das er auf sein Gesicht zaubern konnte und beugte sich erneut zu Mrs. Mockridge: „Wir möchten weder Sie noch ihren Gatten in Verlegenheit bringen. Meine Frau… nunja…“, er räusperte sich und sah kurz zu Astoria, doch sie war sehr in ein Gespräch mit Mr. Mockridge vertieft: „…sie liebt es koketter zu sein, als ihr zusteht. Doch sie würde niemals etwas Unangemessenes tun. Ich werde mit ihr sprechen. Bitte entschuldigen Sie uns kurz.“ Er nickte Mrs. Mockridge zu und stand auf. Das lenkte die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn, genau wie er es gewünscht hatte: „Schatz, kurz auf ein Wort?“ sagte er mit milder Stimme. Astoria runzelte kurz fragend die Stirn, sah zu Mr. Mockridge, der schuldbewusst wirkte und dann zu Mrs. Mockridge, die ihrerseits hochzufrieden und triumphal strahlte. Astoria stand langsam auf, strich ihr Kleid glatt und folgte ihrem Ehemann dann in den Flur hinaus.
„Silencio“ murmelte Draco, der seinen Zauberstab schon gezogen hatte. Er drehte sich zu Astoria um und lächelte seine Frau an: „Also?“ fragte er und Astoria schnaufte schwer: „Draco! Ich dachte schon du hättest nicht gesehen, wie ich an meinem Armband gespielt habe! Warum hat es so lange gedauert mich von diesem furchtbaren Mann zu erlösen?“
Draco lachte: „Mrs. Mockridge ist eifersüchtig auf dich. Ich musste der Ärmsten doch versichern, dass da nichts zwischen euch passiert!“
Astoria schnaufte: „Als ob ich auch nur im entferntesten an so etwas denken würde! Dieser Mann hat einen größeren Busen als ich!“ Draco verzog das Gesicht: „Oh Merlin! Musstest du mir dieses Bild in den Kopf pflanzen?“
„Ja!“ kam die belustigte Antwort und Draco seufzte: „Also, was hast du herausgefunden?“
Astoria kam ihm einen Schritt näher, ihre Augen glänzten vor Triumph: „Es ist in Schottland. In der Nähe von Aberdeen. Es gibt einen Mann der Näheres weiß. Sein Name ist Michael MacGlynn.“
Draco hob eine Augenbraue: „Beeindruckend. Wie lange hast du gebraucht um es aus ihm herauszuquetschen?“
Astoria zuckte mit den Schultern: „Keine fünfzehn Minuten. Dafür, dass er im Ministerium arbeitet, hat er eine ganz schön lose Zunge.“
„Du bist wundervoll, weißt du das?“
Astoria lachte leise: „Ja. Jeder braucht ein Hobby.“
„Und deines ist wundervoll zu sein?“
Astoria zuckte lässig mit den Schultern: „Nicht jeder kann so verkommen sein wie du!“
„Was!“ gespielt empört riss Draco seine Augen auf: „Du verwechselt ver- wohl mit vollkommen!“
Er hörte das schrille und affektierte Lachen von Mrs. Mockridge nun zum hundertsten Mal für diesen Abend und warf seiner Frau einen amüsierten Blick zu. Sie saß elegant und mit überschlagenen Beinen auf dem hübschen Ohrensessel, der direkt neben dem Kamin stand. Das Weinglas hielt sie locker in ihrer Hand und lächelte ihr bezauberndstes Lächeln, während sie mit ihrem Armband spielte, als sei es eine dumme Angewohnheit. Natürlich tat sie nichts aus dummen Angewohnheiten heraus und natürlich galt ihr bezauberndstes Lächeln nicht ihm. Denn wenn es so gewesen wäre, hätte Draco Angst bekommen. Dieses Lächeln war nämlich einzig und allein ihren Opfern vorenthalten.
Gerade hatte sie einen koketten Spaß gemacht, Mr. Mockridge damit zum erröten gebracht und seine Frau, nun ja, sie lachte affektiert und funkelte ihren Mann immer wieder finster an. Leider war Mrs. Mockridge nicht so einfältig wie Draco es erwartet hatte, doch das war kein Problem.
Er räusperte sich und beugte sich zu der Frau, die direkt neben ihm auf der Couch saß und ihr Glas mit Rotwein beinahe in der Hand zerdrückte. „Mrs. Mockridge…“ murmelte er leise und hob anerkennend eine Augenbraue, als sie ihm mit dem finstersten Blick betrachtete, zu dem sie offenkundig fähig war: „Ich weiß genau was Sie vorhaben, Malfoy!“ fauchte sie und fügte zischend hinzu: „Sie und ihre zuckersüße Frau!“
Draco lachte und machte eine abwehrende Geste: „Mrs. Mockridge, ich versichere Ihnen es besteht kein Grund eifersüchtig zu sein.“
Höchst empört sog sie die Luft ein und fasste sich theatralisch ans Herz: „Mister Malfoy! Wer redet denn hier von Eifersucht?!“ Doch dann warf sie zuerst ihrem Mann und dann Astoria Malfoy finstere Blicke zu, die mehr sagten als tausend Worte. Draco nickte leicht: „Niemand! Ich dachte nur…“. Nun lächelte auch Draco das freundlichste Lächeln, das er auf sein Gesicht zaubern konnte und beugte sich erneut zu Mrs. Mockridge: „Wir möchten weder Sie noch ihren Gatten in Verlegenheit bringen. Meine Frau… nunja…“, er räusperte sich und sah kurz zu Astoria, doch sie war sehr in ein Gespräch mit Mr. Mockridge vertieft: „…sie liebt es koketter zu sein, als ihr zusteht. Doch sie würde niemals etwas Unangemessenes tun. Ich werde mit ihr sprechen. Bitte entschuldigen Sie uns kurz.“ Er nickte Mrs. Mockridge zu und stand auf. Das lenkte die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn, genau wie er es gewünscht hatte: „Schatz, kurz auf ein Wort?“ sagte er mit milder Stimme. Astoria runzelte kurz fragend die Stirn, sah zu Mr. Mockridge, der schuldbewusst wirkte und dann zu Mrs. Mockridge, die ihrerseits hochzufrieden und triumphal strahlte. Astoria stand langsam auf, strich ihr Kleid glatt und folgte ihrem Ehemann dann in den Flur hinaus.
„Silencio“ murmelte Draco, der seinen Zauberstab schon gezogen hatte. Er drehte sich zu Astoria um und lächelte seine Frau an: „Also?“ fragte er und Astoria schnaufte schwer: „Draco! Ich dachte schon du hättest nicht gesehen, wie ich an meinem Armband gespielt habe! Warum hat es so lange gedauert mich von diesem furchtbaren Mann zu erlösen?“
Draco lachte: „Mrs. Mockridge ist eifersüchtig auf dich. Ich musste der Ärmsten doch versichern, dass da nichts zwischen euch passiert!“
Astoria schnaufte: „Als ob ich auch nur im entferntesten an so etwas denken würde! Dieser Mann hat einen größeren Busen als ich!“ Draco verzog das Gesicht: „Oh Merlin! Musstest du mir dieses Bild in den Kopf pflanzen?“
„Ja!“ kam die belustigte Antwort und Draco seufzte: „Also, was hast du herausgefunden?“
Astoria kam ihm einen Schritt näher, ihre Augen glänzten vor Triumph: „Es ist in Schottland. In der Nähe von Aberdeen. Es gibt einen Mann der Näheres weiß. Sein Name ist Michael MacGlynn.“
Draco hob eine Augenbraue: „Beeindruckend. Wie lange hast du gebraucht um es aus ihm herauszuquetschen?“
Astoria zuckte mit den Schultern: „Keine fünfzehn Minuten. Dafür, dass er im Ministerium arbeitet, hat er eine ganz schön lose Zunge.“
„Du bist wundervoll, weißt du das?“
Astoria lachte leise: „Ja. Jeder braucht ein Hobby.“
„Und deines ist wundervoll zu sein?“
Astoria zuckte lässig mit den Schultern: „Nicht jeder kann so verkommen sein wie du!“
„Was!“ gespielt empört riss Draco seine Augen auf: „Du verwechselt ver- wohl mit vollkommen!“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #5, verfasst am 21.09.2016 | 17:11 Uhr
Harry
Er wachte am nächsten Morgen auf und fühlte sich schrecklich. Er war furchtbar verkatert, hatte Kopfschmerzen, ihm war übel und seine Laune war auch nicht besser." Tja Potter, dass kommt davon, wenn man zu viel trinkt!", sagte eine fiese Stimme in seinem Kopf. Ach zum Teufel! Er war so selten betrunken gewesen, hatte sich nie gehen lassen und immer zu Erst an seine Familie gedacht. Und das war der Dank? Ein zerrüttetes Leben, kein Zuhause und bald vermutlich jede Menge Schulden. Er stand auf und stieg unter die Dusche. Nach dem Zähneputzen ging er nach unten und bestellte sich was zum Frühstück. Währenddessen kam seine Eule und brachte ihm einen Brief. Er begann zu lesen:
Lieber Harry,
ich wollte wissen wie es dir geht. Wir haben seit drei Tagen nichts mehr von dir gehört und die Kinder machen sich Sorgen.
Bitte sag mir wenigstens wie es dir geht, damit ich den Kindern bescheid sagen kann.
Grüße
Ginny
Seufzend legte er den Brief beiseite. Er würde ihn nicht beantworten. Sollte Ginny doch Schmoren. Das war zwar für seine Kinder nicht ok, aber so war es eben. Er hatte für seine Kinder Geschenke, die würde er ihnen Schicken. Er gab sie seiner Eule und sie flog davon. Als alle beisammen waren, machten sie sich auf den Weg.
Er wachte am nächsten Morgen auf und fühlte sich schrecklich. Er war furchtbar verkatert, hatte Kopfschmerzen, ihm war übel und seine Laune war auch nicht besser." Tja Potter, dass kommt davon, wenn man zu viel trinkt!", sagte eine fiese Stimme in seinem Kopf. Ach zum Teufel! Er war so selten betrunken gewesen, hatte sich nie gehen lassen und immer zu Erst an seine Familie gedacht. Und das war der Dank? Ein zerrüttetes Leben, kein Zuhause und bald vermutlich jede Menge Schulden. Er stand auf und stieg unter die Dusche. Nach dem Zähneputzen ging er nach unten und bestellte sich was zum Frühstück. Währenddessen kam seine Eule und brachte ihm einen Brief. Er begann zu lesen:
Lieber Harry,
ich wollte wissen wie es dir geht. Wir haben seit drei Tagen nichts mehr von dir gehört und die Kinder machen sich Sorgen.
Bitte sag mir wenigstens wie es dir geht, damit ich den Kindern bescheid sagen kann.
Grüße
Ginny
Seufzend legte er den Brief beiseite. Er würde ihn nicht beantworten. Sollte Ginny doch Schmoren. Das war zwar für seine Kinder nicht ok, aber so war es eben. Er hatte für seine Kinder Geschenke, die würde er ihnen Schicken. Er gab sie seiner Eule und sie flog davon. Als alle beisammen waren, machten sie sich auf den Weg.
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Beitrag #6, verfasst am 22.09.2016 | 08:32 Uhr
Draco
Draco streckte sich genüsslich und gähnte laut und ausgiebig, bevor er sehr langsam aus seinem Bett aufstand. Er warf einen Blick aus dem Fenster, mal wieder regnete es in Strömen und er konnte beinahe fühlen, wie kalt es draußen sein musste. Ein Blick auf die Uhr entlockte ihm ein genervtes Seufzen: 08:36 Uhr, was für eine grauenhafte Zeit um aufstehen zu müssen!
Träge und lustlos zog Draco sich um. Ein schlichtes schwarzes Hemd, eine schwarze Hose, eine Weste und die Krawatte waren schnell angezogen, alles Standard-Handgriffe für Draco. Aus seinem Schrank nahm er sich einen dünnen Umhang, den er über seinem Anzug tragen würde und einen dickeren aus Filz, den er nur tragen würde, solange er draußen in der Kälte sein musste.
Im Salon erwartete ihn schon seine Frau. Sie trug nur einen dünnen Morgenmantel und ihre Haare hatte sie sich auch noch nicht gemacht. Sie waren einfach nur in einem einfachen Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Draco musste leicht lächeln, denn ohne eine aufregende Hochsteckfrisur und ohne ihre feine Robe sah Astoria vollkommen verändert aus.
„Vater!“ jubelte Scorpius aufgeregt und zappelte auf seinem Stuhl herum. War er im Alter von zarten neun Jahren auch so früh schon so wach gewesen? Er warf seiner Frau einen gequälten Blick zu und kassierte dafür nur ein verschmitztes Lächeln.
„Guten Morgen Scorpius“ antwortete Draco schließlich und setzte sich an den Kopf des Tisches. Sofort erschien sein gewohnter schwarzer Tee vor ihm (ein großer Schluck Milch, eine Prise Zucker) und ein Teller mit seinem gewohnten Frühstück. „Hast du gut geschlafen?“ fragte Draco an seinen Sohn gewandt und Scorpius zappelte nur noch aufgeregter auf seinem Stuhl. Draco warf ihm einen scharfen Blick zu, denn er hatte dem Jungen schon tausend Mal gesagt, er solle nicht herumhampeln wie ein aufgeregter Elf. Scorpius riss sich augenblicklich zusammen, doch man konnte seinem Gesicht ablesen wie schwer ihm das fiel. „Ja habe ich, Vater“ sagte er und nahm tief Luft, bevor er kurz zu seiner Mutter sah, als würde er um Erlaubnis für irgendetwas bitten. Draco runzelte die Stirn, bevor sein Sohn seine Verwirrung aufklärte: „Großmutter und Großvater kommen heute zu Besuch!“ jubelte Scorpius. Draco rang sie ein gequältes Lächeln ab. Seine Eltern… schon wieder! Doch er wollte nicht, dass sein Sohn etwas von ihrer Fehde bemerkte, daher nickte er und sagte diplomatisch: „Wie schön“, dann sah er zu seiner Frau, die ebenso wenig begeistert war wie er selbst: „Wann werden sie hier auftauchen?“
Astoria seufzte: „Sie wollen zum Nachmittags-Tee hier sein. Deine Mutter hat eine Eule geschickt.“ Sie flüsterte: „Wenigstens warnen sie uns dieses Mal vor.“
Draco lächelte und wand sich abwechselnd Astoria und Scorpius zu: „Ich werde leider direkt nach dem Mittagessen weg müssen.“
„WAS?!“ kreischte Scorpius entrüstet und schüttelte den Kopf: „Nein! Oma und O…“ Draco warf ihm erneut einen tadelnden Blick zu und Scorpius rollte genervt mit den Augen: „Großmutter und Großvater wollen dich doch auch sehen! Wohin musst du denn schon wieder so dringend?!“
Auch Astoria insistierte flüsternd: „Du willst mich doch nicht wirklich mit deinen Eltern alleine lassen!“
Draco seufzte und sagte an seine Frau gewandt: „Tut mir leid, aber ich fürchte da führt kein Weg dran vorbei. Der Kontaktmann hat auf einen direkten Termin bestanden und ich will ihn nicht unnötig verärgern.“ Zu seinem Sohn sagte er: „Bitte grüße meine Eltern von mir. Ich muss geschäftlich weg, das ist nichts was dich besonders interessieren würde.“
„Doch!“ beharrte Scorpius und er hielt sein Messer so fest in der Hand, das seine Knöchel weiß hervortraten.
„Du bist noch zu jung“ erwiderte Draco und fühlte sich schmerzlich an seine eigene Kindheit zurückerinnert. Wie oft hatte sein Vater das eigentlich zu ihm gesagt und wie oft hatte er ihn deshalb verflucht? Nun tat er das Gleiche und dachte es sei das Beste. Verrückt wie die Dinge sich mit den Jahren änderten…
„Ich bin schon fast zehn!“ behauptete Scorpius frech und nun musste Draco lachen: „Junger Mann, du bist vor drei Monaten erst neun geworden. Denkst du ich weiß das nicht mehr?“
Scorpius schmollte und schob seinen Teller von sich weg.
Draco seufzte. Ein schmollender Sohn und eine beleidigte Ehefrau… Beide würden sich wieder beruhigen. Draco würde seine Pläne in die Tat umsetzen. Heute um 13:30 Uhr würde er in Aberdeen sein.
Draco streckte sich genüsslich und gähnte laut und ausgiebig, bevor er sehr langsam aus seinem Bett aufstand. Er warf einen Blick aus dem Fenster, mal wieder regnete es in Strömen und er konnte beinahe fühlen, wie kalt es draußen sein musste. Ein Blick auf die Uhr entlockte ihm ein genervtes Seufzen: 08:36 Uhr, was für eine grauenhafte Zeit um aufstehen zu müssen!
Träge und lustlos zog Draco sich um. Ein schlichtes schwarzes Hemd, eine schwarze Hose, eine Weste und die Krawatte waren schnell angezogen, alles Standard-Handgriffe für Draco. Aus seinem Schrank nahm er sich einen dünnen Umhang, den er über seinem Anzug tragen würde und einen dickeren aus Filz, den er nur tragen würde, solange er draußen in der Kälte sein musste.
Im Salon erwartete ihn schon seine Frau. Sie trug nur einen dünnen Morgenmantel und ihre Haare hatte sie sich auch noch nicht gemacht. Sie waren einfach nur in einem einfachen Pferdeschwanz nach hinten gebunden. Draco musste leicht lächeln, denn ohne eine aufregende Hochsteckfrisur und ohne ihre feine Robe sah Astoria vollkommen verändert aus.
„Vater!“ jubelte Scorpius aufgeregt und zappelte auf seinem Stuhl herum. War er im Alter von zarten neun Jahren auch so früh schon so wach gewesen? Er warf seiner Frau einen gequälten Blick zu und kassierte dafür nur ein verschmitztes Lächeln.
„Guten Morgen Scorpius“ antwortete Draco schließlich und setzte sich an den Kopf des Tisches. Sofort erschien sein gewohnter schwarzer Tee vor ihm (ein großer Schluck Milch, eine Prise Zucker) und ein Teller mit seinem gewohnten Frühstück. „Hast du gut geschlafen?“ fragte Draco an seinen Sohn gewandt und Scorpius zappelte nur noch aufgeregter auf seinem Stuhl. Draco warf ihm einen scharfen Blick zu, denn er hatte dem Jungen schon tausend Mal gesagt, er solle nicht herumhampeln wie ein aufgeregter Elf. Scorpius riss sich augenblicklich zusammen, doch man konnte seinem Gesicht ablesen wie schwer ihm das fiel. „Ja habe ich, Vater“ sagte er und nahm tief Luft, bevor er kurz zu seiner Mutter sah, als würde er um Erlaubnis für irgendetwas bitten. Draco runzelte die Stirn, bevor sein Sohn seine Verwirrung aufklärte: „Großmutter und Großvater kommen heute zu Besuch!“ jubelte Scorpius. Draco rang sie ein gequältes Lächeln ab. Seine Eltern… schon wieder! Doch er wollte nicht, dass sein Sohn etwas von ihrer Fehde bemerkte, daher nickte er und sagte diplomatisch: „Wie schön“, dann sah er zu seiner Frau, die ebenso wenig begeistert war wie er selbst: „Wann werden sie hier auftauchen?“
Astoria seufzte: „Sie wollen zum Nachmittags-Tee hier sein. Deine Mutter hat eine Eule geschickt.“ Sie flüsterte: „Wenigstens warnen sie uns dieses Mal vor.“
Draco lächelte und wand sich abwechselnd Astoria und Scorpius zu: „Ich werde leider direkt nach dem Mittagessen weg müssen.“
„WAS?!“ kreischte Scorpius entrüstet und schüttelte den Kopf: „Nein! Oma und O…“ Draco warf ihm erneut einen tadelnden Blick zu und Scorpius rollte genervt mit den Augen: „Großmutter und Großvater wollen dich doch auch sehen! Wohin musst du denn schon wieder so dringend?!“
Auch Astoria insistierte flüsternd: „Du willst mich doch nicht wirklich mit deinen Eltern alleine lassen!“
Draco seufzte und sagte an seine Frau gewandt: „Tut mir leid, aber ich fürchte da führt kein Weg dran vorbei. Der Kontaktmann hat auf einen direkten Termin bestanden und ich will ihn nicht unnötig verärgern.“ Zu seinem Sohn sagte er: „Bitte grüße meine Eltern von mir. Ich muss geschäftlich weg, das ist nichts was dich besonders interessieren würde.“
„Doch!“ beharrte Scorpius und er hielt sein Messer so fest in der Hand, das seine Knöchel weiß hervortraten.
„Du bist noch zu jung“ erwiderte Draco und fühlte sich schmerzlich an seine eigene Kindheit zurückerinnert. Wie oft hatte sein Vater das eigentlich zu ihm gesagt und wie oft hatte er ihn deshalb verflucht? Nun tat er das Gleiche und dachte es sei das Beste. Verrückt wie die Dinge sich mit den Jahren änderten…
„Ich bin schon fast zehn!“ behauptete Scorpius frech und nun musste Draco lachen: „Junger Mann, du bist vor drei Monaten erst neun geworden. Denkst du ich weiß das nicht mehr?“
Scorpius schmollte und schob seinen Teller von sich weg.
Draco seufzte. Ein schmollender Sohn und eine beleidigte Ehefrau… Beide würden sich wieder beruhigen. Draco würde seine Pläne in die Tat umsetzen. Heute um 13:30 Uhr würde er in Aberdeen sein.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #7, verfasst am 22.09.2016 | 12:54 Uhr
Harry
Schwer atmend zog Harry seinen Zauberstab hervor und feuerte einen Fluch nach dem anderen ab. Er machte auch keine Unterschiede mehr, zwischen den harmlosen und denen, die richtig Schaden konnten. Sie waren von Todessern umzingelt und es sah nicht gut für sie aus. Nachdem sie endlich das Versteck gefunden hatten (nicht gerade kreativ, ein Fuchsbau) hatten sie die Todesser angegriffen und nun musste sie sie entweder besiegen oder töten. Harry weigerte sich noch immer den Todesfluch auszusprechen, aber er hatte auch schon gebrauch gemacht vom Cruciatus-Fluch. Er fand es war einfach nicht richtig als einer von den guten solche Flüche zu benutzten. Es fühlte sich falsch an. Endlich konnte er sich einen Weg frei bomben, wobei er lautlos seinen Zauberstab benutzte. Hermine hatte ihm gezeigt, wie diese Art von Magie ging und wann immer er konnte machte er davon Gebrauch. Natürlich durfte es nicht jeder mitbekommen, aber wenn er im Kampfgetümmel war interessierte es keinen. Er hörte Spinett etwas rufen und drehte sich um, sie war umzingelt von vier Todessern, die alle gleichzeitigt einen Fluch aussprachen. Schnell schockte Harry drei von ihren mithilfe eines Sammelzaubers und erledigte den vierten danach. Dankbar sah Spinett ihn an, doch er schüttelte nur den Kopf. Für so etwas banales wie Dankbarkeit hatten sie jetzt keine Zeit. Er rannte weiter und stand jetzt direkt Auge in Auge mit einem maskierten Todesser, der offensichtlich der Anführer war.
Schwer atmend zog Harry seinen Zauberstab hervor und feuerte einen Fluch nach dem anderen ab. Er machte auch keine Unterschiede mehr, zwischen den harmlosen und denen, die richtig Schaden konnten. Sie waren von Todessern umzingelt und es sah nicht gut für sie aus. Nachdem sie endlich das Versteck gefunden hatten (nicht gerade kreativ, ein Fuchsbau) hatten sie die Todesser angegriffen und nun musste sie sie entweder besiegen oder töten. Harry weigerte sich noch immer den Todesfluch auszusprechen, aber er hatte auch schon gebrauch gemacht vom Cruciatus-Fluch. Er fand es war einfach nicht richtig als einer von den guten solche Flüche zu benutzten. Es fühlte sich falsch an. Endlich konnte er sich einen Weg frei bomben, wobei er lautlos seinen Zauberstab benutzte. Hermine hatte ihm gezeigt, wie diese Art von Magie ging und wann immer er konnte machte er davon Gebrauch. Natürlich durfte es nicht jeder mitbekommen, aber wenn er im Kampfgetümmel war interessierte es keinen. Er hörte Spinett etwas rufen und drehte sich um, sie war umzingelt von vier Todessern, die alle gleichzeitigt einen Fluch aussprachen. Schnell schockte Harry drei von ihren mithilfe eines Sammelzaubers und erledigte den vierten danach. Dankbar sah Spinett ihn an, doch er schüttelte nur den Kopf. Für so etwas banales wie Dankbarkeit hatten sie jetzt keine Zeit. Er rannte weiter und stand jetzt direkt Auge in Auge mit einem maskierten Todesser, der offensichtlich der Anführer war.
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In der schäbigen Spelunke roch es nach altem Fisch. Draco hätte gerne die Nase gerümpft und seine Meinung deutlich herausposaunt, doch er behielt jeglichen Kommentar, jegliche abwertende Geste und Mimik für sich. Stattdessen spielte er gelangweilt mit einem Bierdeckel.
Der Mugglewirt hatte ihn gefragt, ob er ein Guiness oder ein Ale wollte. Beides war ihm vollkommen unbekannt. Er hatte dankend abgelehnt und wurde seitdem vom Barkeeper kritisch beäugt. Es kümmerte ihn wenig, was dieser dumme Muggle von ihm hielt oder über ihn dachte. Wegen ihm war Draco schließlich nicht hier her gekommen.
Er zog seine Taschenuhr aus seiner Umhangtasche. Seine Verabredung verspätete sich. Etwas, das Draco auf den Tod nicht ausstehen konnte und wäre er nicht so interessiert gewesen, dann wäre er schon längst aufgestanden und gegangen.
Nach einer Weile öffnete sich die Tür der Kneipe endlich und ein drahtiger Mann betrat humpelnd den Raum. Dracos erster Gedanke war, dass er Mad Eye Moody etwas ähnlich sah – zugegebenermaßen war das ein sehr unangenehmer Gedanke… Doch als der Mann sich zu ihm umdrehte und schief grinste, hatte er gar nicht mehr von dem ehemaligen Auror. Er war schlanker und sein Gesicht war mehr ein Allerweltsgesicht. „Michael MacGlynn“ stellte er sich vor und er schottische Akzent in seiner Stimme war dabei unüberhörbar. Erneut musste Draco sich davon abhalten die Nase zu rümpfen.
„Dennis Greyson, sehr erfreut“ sagte Draco und lächelte. Der Mann ergriff seine Hand ohne zu zögern und nickte. Er setzte sich schwungvoll Draco gegenüber und stöhnte, bevor er die Hand hob und über seine Schulter krähte: „Ein Ale und ein…“, er sah auffordernd zu Draco, doch der winkte mit einer Handbewegung ab. „Nur ein Ale“ sagte MacGlynn schließlich an den Barkeeper gewandt. Der hörte nur langsam auf das Glas in seinen Händen abzutrocknen und machte sich sehr langsam daran das geforderte Ale zu zapfen.
„Sie interessieren sich also für…“
„Ja“ unterbrach Draco eilig. Auch wenn das hier eine Mugglekneipe war, bestand keine Notwendigkeit es auszusprechen. „Ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn wir das diskret und schnell erledigen können“ fügte Draco hinzu und lächelte absichtlich unsicher: „Sie müssen wissen, wenn das hier rauskommt, bin ich meinen Job bei Gring… meinen Job los, meine ich.“ Der Mann nickte begierig und seine Augen weiteten sich für einen Moment sehr interessiert. Dann spitzte er die Lippen, lehnte sich zurück und sah Draco lange an. Es begann schon Draco unangenehm zu werden. Sein Blick löste sich erst von Draco, als der Barkeeper MacGlynn das Ale vor die Nase stellte. MacGlynn lächelte und beugte sich dann über den Tisch und winkte Draco zu sich heran. Er flüsterte ihm zu: „Also Greyson, ich nehme an, dass sie sowas wie das hier zum ersten Mal tun…?“ Draco nickte und versuchte so unschuldig und unsicher wie möglich auszusehen, „Es ist klar, dass das hier…“ MacGlynn deutete zwischen ihnen beiden hin und her, „…unter uns bleibt. Diskret, keine Frage. Ich will ja auch keinen Ärger bekommen.“ Draco nickte erleichtert und schnell. „Aber… wenn ich Ihnen einen kleinen Tipp geben darf…?“ MacGlynns Augen betrachteten Draco von oben bis unten, dann wirkte er amüsiert: „Erwähnen Sie niemals wo sie arbeiten! Keine Bange, bei mir ist diese Information sicher, aber Andere…“ er machte eine abwägende Bewegung mit der Hand und zog eine skeptische Grimasse. „Sie sollten vielleicht auch nicht Ihren echten Namen benutzen und keinesfalls…“, MacGlynn lachte kurz und drehte seinen Blick kurz weg: „…es tut mir leid Mister, ich will Sie nicht beleidigen, aber keinesfalls sollten Sie SO zu einem Treffen kommen!“
Draco stutze: „Wieso nicht? Was stimmt denn nicht?“ Er sah an sich herunter und musste schwer an sich halten um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Mit der schlecht sitzenden Cordhose, dem karierten Baumwollhemd mit der einfarbigen Strickweste darüber sah er wirklich wie der letzte Idiot aus, da gab er MacGlynn vollkommen Recht. Er hob seinen Blick und versuchte erschrocken auszusehen. „Meinen Sie ich sollte lieber schwarz tragen? Wie ein Gangster?“
MacGlynn lachte lauthals los und klopfte ihm auf die Schulter: „Junge!“ brüllte er und rief dem Barkeeper zu: „Ey, Barry! Der Junge hier ist echt ein Komiker! Den solltest du dir anhören!“ Draco sah zu dem Barkeeper, der immer noch den gleichen Gesichtsausdruck machte, wie vorhin, als ihm gesagt hatte er wolle nichts trinken. Die beiden kannten sich also, dachte Draco. Interessant…
Erneut lehnte MacGlynn sich zu ihm rüber: „Ich mag dich, Grünschnabel! Ich denke wir kommen ins Geschäft! Lass uns heute Abend nochmal drüber reden. Wieder hier im Pub. Ich werd einen Kumpel von mir mitbringen. Du wirst ihn mögen.“
Draco nickte und strahlte: „Super! Das ist sehr schön!“
MacGlynn lehnte sich zurück und nickte Draco entspannt zu. Draco stand auf, wischte sich die Fusseln von seiner Cordhose und rückte die Brille auf seiner Nase zurecht. Dann streckte er MacGlynn seine Hand hin: „Es hat mich sehr gefreut Sie kennenzulernen, Mister MacGlynn, oder darf ich Sie Michael nennen?“
MacGlynn stand auf und sah sehr amüsiert aus. Er ergriff Dracos Hand und zerquetschte sie fast. Draco ließ einen gezischten Schmerzeslaut aus und nuschelte: „Ohho, das ist aber ein fester Handgriff!“ Doch MacGlynn ließ ihn nicht los, sondern zog ihn näher an sich: „Grünschnabel, merk dir eins. Treib es nicht zu weit und denke ja nicht darüber nach irgendeinen dummen Fehler zu machen. Wir treffen uns heute Abend um zehn und bringen das sauber über die Bühne und du wirst nie ein Wort darüber verlieren! Und wenn doch… dann finde ich dich, verstanden?“
Draco nickte beeindruckt: „Ja… natürlich!“
MacGlynn grinste: „Ich mein's ernst, Grünschnabel. Ich vergesse kein Gesicht! Und deines mit Sicherheit auch nicht. Dunkelbraune Haare, braune Augen, diese lächerliche Hornbrille…“ MacGlynn lachte erneut: „Wusstest du, dass du ein kleines Muttermal unter dem linken Ohrläppchen hast?“
Draco schüttelte den Kopf, offenbar zu MacGlynns vollster Zufriedenheit: „Siehst du, ich weiß es schon und ich werds nie vergessen!“
Dann ließ er Draco los. Draco stolperte ein paar Schritte zurück und richtete seine Weste mit fahrigen Handbewegungen. Hektisch sah er zwischen dem Barkeeper und MacGlynn hin und her und schluckte deutlich sichtbar. Er nuschelte: „O… Okay, Sir…“ und dann verschwand er so schnell er konnte aus dem Pub. Erst als er um die nächste Ecke gebogen und in sein Apartment appariert war, fing er an zu lachen, schmiss die Brille auf sein Bett und dachte: MacGlynn, du bist so ein dämlicher Anfänger!
Der Mugglewirt hatte ihn gefragt, ob er ein Guiness oder ein Ale wollte. Beides war ihm vollkommen unbekannt. Er hatte dankend abgelehnt und wurde seitdem vom Barkeeper kritisch beäugt. Es kümmerte ihn wenig, was dieser dumme Muggle von ihm hielt oder über ihn dachte. Wegen ihm war Draco schließlich nicht hier her gekommen.
Er zog seine Taschenuhr aus seiner Umhangtasche. Seine Verabredung verspätete sich. Etwas, das Draco auf den Tod nicht ausstehen konnte und wäre er nicht so interessiert gewesen, dann wäre er schon längst aufgestanden und gegangen.
Nach einer Weile öffnete sich die Tür der Kneipe endlich und ein drahtiger Mann betrat humpelnd den Raum. Dracos erster Gedanke war, dass er Mad Eye Moody etwas ähnlich sah – zugegebenermaßen war das ein sehr unangenehmer Gedanke… Doch als der Mann sich zu ihm umdrehte und schief grinste, hatte er gar nicht mehr von dem ehemaligen Auror. Er war schlanker und sein Gesicht war mehr ein Allerweltsgesicht. „Michael MacGlynn“ stellte er sich vor und er schottische Akzent in seiner Stimme war dabei unüberhörbar. Erneut musste Draco sich davon abhalten die Nase zu rümpfen.
„Dennis Greyson, sehr erfreut“ sagte Draco und lächelte. Der Mann ergriff seine Hand ohne zu zögern und nickte. Er setzte sich schwungvoll Draco gegenüber und stöhnte, bevor er die Hand hob und über seine Schulter krähte: „Ein Ale und ein…“, er sah auffordernd zu Draco, doch der winkte mit einer Handbewegung ab. „Nur ein Ale“ sagte MacGlynn schließlich an den Barkeeper gewandt. Der hörte nur langsam auf das Glas in seinen Händen abzutrocknen und machte sich sehr langsam daran das geforderte Ale zu zapfen.
„Sie interessieren sich also für…“
„Ja“ unterbrach Draco eilig. Auch wenn das hier eine Mugglekneipe war, bestand keine Notwendigkeit es auszusprechen. „Ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn wir das diskret und schnell erledigen können“ fügte Draco hinzu und lächelte absichtlich unsicher: „Sie müssen wissen, wenn das hier rauskommt, bin ich meinen Job bei Gring… meinen Job los, meine ich.“ Der Mann nickte begierig und seine Augen weiteten sich für einen Moment sehr interessiert. Dann spitzte er die Lippen, lehnte sich zurück und sah Draco lange an. Es begann schon Draco unangenehm zu werden. Sein Blick löste sich erst von Draco, als der Barkeeper MacGlynn das Ale vor die Nase stellte. MacGlynn lächelte und beugte sich dann über den Tisch und winkte Draco zu sich heran. Er flüsterte ihm zu: „Also Greyson, ich nehme an, dass sie sowas wie das hier zum ersten Mal tun…?“ Draco nickte und versuchte so unschuldig und unsicher wie möglich auszusehen, „Es ist klar, dass das hier…“ MacGlynn deutete zwischen ihnen beiden hin und her, „…unter uns bleibt. Diskret, keine Frage. Ich will ja auch keinen Ärger bekommen.“ Draco nickte erleichtert und schnell. „Aber… wenn ich Ihnen einen kleinen Tipp geben darf…?“ MacGlynns Augen betrachteten Draco von oben bis unten, dann wirkte er amüsiert: „Erwähnen Sie niemals wo sie arbeiten! Keine Bange, bei mir ist diese Information sicher, aber Andere…“ er machte eine abwägende Bewegung mit der Hand und zog eine skeptische Grimasse. „Sie sollten vielleicht auch nicht Ihren echten Namen benutzen und keinesfalls…“, MacGlynn lachte kurz und drehte seinen Blick kurz weg: „…es tut mir leid Mister, ich will Sie nicht beleidigen, aber keinesfalls sollten Sie SO zu einem Treffen kommen!“
Draco stutze: „Wieso nicht? Was stimmt denn nicht?“ Er sah an sich herunter und musste schwer an sich halten um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Mit der schlecht sitzenden Cordhose, dem karierten Baumwollhemd mit der einfarbigen Strickweste darüber sah er wirklich wie der letzte Idiot aus, da gab er MacGlynn vollkommen Recht. Er hob seinen Blick und versuchte erschrocken auszusehen. „Meinen Sie ich sollte lieber schwarz tragen? Wie ein Gangster?“
MacGlynn lachte lauthals los und klopfte ihm auf die Schulter: „Junge!“ brüllte er und rief dem Barkeeper zu: „Ey, Barry! Der Junge hier ist echt ein Komiker! Den solltest du dir anhören!“ Draco sah zu dem Barkeeper, der immer noch den gleichen Gesichtsausdruck machte, wie vorhin, als ihm gesagt hatte er wolle nichts trinken. Die beiden kannten sich also, dachte Draco. Interessant…
Erneut lehnte MacGlynn sich zu ihm rüber: „Ich mag dich, Grünschnabel! Ich denke wir kommen ins Geschäft! Lass uns heute Abend nochmal drüber reden. Wieder hier im Pub. Ich werd einen Kumpel von mir mitbringen. Du wirst ihn mögen.“
Draco nickte und strahlte: „Super! Das ist sehr schön!“
MacGlynn lehnte sich zurück und nickte Draco entspannt zu. Draco stand auf, wischte sich die Fusseln von seiner Cordhose und rückte die Brille auf seiner Nase zurecht. Dann streckte er MacGlynn seine Hand hin: „Es hat mich sehr gefreut Sie kennenzulernen, Mister MacGlynn, oder darf ich Sie Michael nennen?“
MacGlynn stand auf und sah sehr amüsiert aus. Er ergriff Dracos Hand und zerquetschte sie fast. Draco ließ einen gezischten Schmerzeslaut aus und nuschelte: „Ohho, das ist aber ein fester Handgriff!“ Doch MacGlynn ließ ihn nicht los, sondern zog ihn näher an sich: „Grünschnabel, merk dir eins. Treib es nicht zu weit und denke ja nicht darüber nach irgendeinen dummen Fehler zu machen. Wir treffen uns heute Abend um zehn und bringen das sauber über die Bühne und du wirst nie ein Wort darüber verlieren! Und wenn doch… dann finde ich dich, verstanden?“
Draco nickte beeindruckt: „Ja… natürlich!“
MacGlynn grinste: „Ich mein's ernst, Grünschnabel. Ich vergesse kein Gesicht! Und deines mit Sicherheit auch nicht. Dunkelbraune Haare, braune Augen, diese lächerliche Hornbrille…“ MacGlynn lachte erneut: „Wusstest du, dass du ein kleines Muttermal unter dem linken Ohrläppchen hast?“
Draco schüttelte den Kopf, offenbar zu MacGlynns vollster Zufriedenheit: „Siehst du, ich weiß es schon und ich werds nie vergessen!“
Dann ließ er Draco los. Draco stolperte ein paar Schritte zurück und richtete seine Weste mit fahrigen Handbewegungen. Hektisch sah er zwischen dem Barkeeper und MacGlynn hin und her und schluckte deutlich sichtbar. Er nuschelte: „O… Okay, Sir…“ und dann verschwand er so schnell er konnte aus dem Pub. Erst als er um die nächste Ecke gebogen und in sein Apartment appariert war, fing er an zu lachen, schmiss die Brille auf sein Bett und dachte: MacGlynn, du bist so ein dämlicher Anfänger!
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #9, verfasst am 22.09.2016 | 16:32 Uhr
Fix und fertig trat Harry in den Pub. Sie hatten den ganzen Tag gekämpft und gebraucht um endlich die Todesser zu besiegen. Diese Gruppe war offiziell ausgelöscht. Niemand aus dieser Gruppe hatte überlebt. Eine Sache die zwar sehr bedauerlich, aber nicht änderbar, war. Die Todesser hatten einfach zu hart gekämpft und waren freiwillig in den Tod gegangen, als sie bemerkt hatten das Harry sie hatte. Es waren 12 Todesser gewesen. Sie waren zu viert. Kein schlechter Tag. Müde wartete er auf alle anderen und als sein Team endlich da war lobte er sie kurz. Danach ging er duschen. Sie würden sich später noch zum Essen treffen.
Eine halbe Stunde später erschien er unten im Pub. Er bestellte sich ein Ale und holte seine Unterlagen für den bevorstehenden Bericht hervor. Während er auf die anderen wartete machte er sich Notizen. Spinett erschien als erstes. Sie trug ein schwarzes Kleid, das ihre Kurven umschmeichelte. Anerkennend nickte er ihr zu und bestellte sich noch ein Ale. Als alle da waren kündigte der Barkeeper gerade die Attraktion des Abends an. Es würden ein paar Sänger kommen. Entspannt lehnte Harry sich zurück und wartete darauf was kommen würde.
Eine halbe Stunde später erschien er unten im Pub. Er bestellte sich ein Ale und holte seine Unterlagen für den bevorstehenden Bericht hervor. Während er auf die anderen wartete machte er sich Notizen. Spinett erschien als erstes. Sie trug ein schwarzes Kleid, das ihre Kurven umschmeichelte. Anerkennend nickte er ihr zu und bestellte sich noch ein Ale. Als alle da waren kündigte der Barkeeper gerade die Attraktion des Abends an. Es würden ein paar Sänger kommen. Entspannt lehnte Harry sich zurück und wartete darauf was kommen würde.
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Beitrag #10, verfasst am 23.09.2016 | 07:45 Uhr
Draco checkte sein Spiegelbild, richtete sich die Brille erneut und rümpfte die Nase, weil sich dieses kleine Gewicht auf seiner Nase ungewohnt und merkwürdig anfühlte. Er hatte permanent das Gefühl, die Brille würde ihm jeden Moment von der Nase rutschen.
Er hatte sich für den Abend umgezogen, denn er wollte etwas feierlicher wirken. Anstatt dem karierten Hemd trug er nun ein hellblaues Hemd. Es war auch von der Stange und war für Dracos Geschmack etwas zu mangelhaft bearbeitet, aber nun ja, was tat man nicht alles um perfekt auszusehen? Er lächelte und dachte, dass Astoria vermutlich ihr komplettes Erbe dafür hergeben würde ihn in diesen lächerlichen Klamotten sehen zu können – ganz abgesehen von dieser bescheuerten Buchhalterbrille.
Ohne weiteres Zögern schluckte Draco den Vielsafttrank herunter und sah gebannt dabei zu, wie er sich in den schüchternen Dennis Greyson verwandelte. Er lächelte seinem ungewohnten Spiegelbild zu und biss sich auf die Lippe. Wenn dieser MacGlynn wirklich so leicht reinzulegen war, wie Draco vermutete, dann wäre die Sache bereits heute Abend erledigt und er konnte wieder nach Hause. Beinahe fand er diesen Gedanken etwas schade. Nichts verschaffte ihm mehr Nervenkitzel als dieses Versteckspiel, dieses Intrigenspinnen und nicht zuletzt die kleinen schauspielerischen Einlagen, auf die er inzwischen ziemlich stolz war.
Er steckte sich sicherheitshalber einen kleinen Vorrat des Vielsafttrankes ein. Dank einer leicht veränderten Rezeptur würde ein Schluck des Trankes ihn für mehrere Stunden in Greyson verwandeln.
Als er den Pub betrat wurde er von dem lauten Gekrächze einen schottischen Band begrüßt. Draco beäugte den Liedsänger kritisch und fragte sich, ob er vielleicht auf Droge war, oder warum sonst hielt er es für nötig so zu schreien? Der Gitarrist war auch nicht besser. Er spielte derart intensiv auf seiner elektronischen Muggle-Gitarre, das Draco vermutete er sei schon längst in andere Sphären abgedriftet und jenseits von Gut und Böse.
„Sie sind Greyson!“ rief ihm ein hagerer junger Mann mit roten Haaren zu. Draco stutzte, denn der junge Mann schien ihm nicht älter als 16 zu sein. Draco nickte zögerlich und sah sich im Pub nach MacGlynn um. Er sah ihn aber nicht, daher wand er seine Aufmerksamkeit dem Teenager vor sich zu. „Wir haben ein kleines Problemchen…“ nuschelte der Teenager und deutete dermaßen auffällig auf eine Gruppe, die auf der Eckbank direkt neben den Tresen saß, das Draco ihn für seine Idiotie am liebsten auf den Hinterkopf geschlagen hätte. Er sah nicht direkt hin, damit es nicht noch auffälliger wurde und nickte dem Teenager zu. Doch der schien nicht zu verstehen und rollte genervt mit den Augen: „Sie müssen schon hinsehen!“ sagte er so laut, das sich sogar ein paar der Leute, die direkt am Tresen standen zu ihnen umdrehte. Der Teenager schien davon jedoch nichts zu bemerken.
„DA!“ rief er und packte Draco am Arm, wirbelte ihn herum, sodass er direkt auf den Tisch blicken musste. Sein Herz blieb ihm für eine Sekunde stehen, als er einen Aurorenumhang entdeckte, der leger und zerknittert auf der Sitzfläche der Bank lag.
VERDAMMT! Auroren! Was machten die denn hier?! Das konnte er ja gerade noch gebrauchen!
Draco rollte die Lippen übereinander und drehte sich zu dem Teenager um: „Und was jetzt?“ hauchte er und der Teenager zuckte mit den Schultern: „Der, den sie treffen wollten…“ flüsterte er mysteriös und kam sich augenscheinlich furchtbar wichtig vor, „…hat gesagt es ist ihm zu gefährlich, wenn viele von denen da…“ er deutete wieder mehr als auffällig in die Richtung der Auroren, „…hier sind. Er will das Treffen auf morgen Abend, gleiche Uhrzeit verschieben.“
Draco seufzte und nickte, hoffend, dass dieser dumme Teenager endlich verschwand. Doch der Teenager verschwand nicht, sondern sah ihn abwartend an. „Hey…“ murmelte er schließlich, „…sie sehen aus, als ob sie mal ein bisschen Spaß gebrauchen können. Komm, ich spendier uns Drinks und dann zeig ich ihnen mal wie man feiert. Diese Musik ist der absolute Oberkracher, finden Sie nicht auch!?“ Jubelnd riss er die Arme in die Höhe und rannte zum Tresen bevor Draco auch nur ein Wort sagen konnte. Er würde gewiss nichts mit diesem Idioten trinken! Gerade wollte er sich aus dem Staub machen, als er eine ihm sehr wohlbekannte Stimme hinter sich hörte. Erschrocken drehte er sich um. Da saß Potter!
„Fuck…“ murmelte Draco und drehte sich schnell wieder weg. Hoffentlich hatte Potter sein Starren nicht bemerkt. Es war höchste Zeit hier zu verschwinden!
Er hatte sich für den Abend umgezogen, denn er wollte etwas feierlicher wirken. Anstatt dem karierten Hemd trug er nun ein hellblaues Hemd. Es war auch von der Stange und war für Dracos Geschmack etwas zu mangelhaft bearbeitet, aber nun ja, was tat man nicht alles um perfekt auszusehen? Er lächelte und dachte, dass Astoria vermutlich ihr komplettes Erbe dafür hergeben würde ihn in diesen lächerlichen Klamotten sehen zu können – ganz abgesehen von dieser bescheuerten Buchhalterbrille.
Ohne weiteres Zögern schluckte Draco den Vielsafttrank herunter und sah gebannt dabei zu, wie er sich in den schüchternen Dennis Greyson verwandelte. Er lächelte seinem ungewohnten Spiegelbild zu und biss sich auf die Lippe. Wenn dieser MacGlynn wirklich so leicht reinzulegen war, wie Draco vermutete, dann wäre die Sache bereits heute Abend erledigt und er konnte wieder nach Hause. Beinahe fand er diesen Gedanken etwas schade. Nichts verschaffte ihm mehr Nervenkitzel als dieses Versteckspiel, dieses Intrigenspinnen und nicht zuletzt die kleinen schauspielerischen Einlagen, auf die er inzwischen ziemlich stolz war.
Er steckte sich sicherheitshalber einen kleinen Vorrat des Vielsafttrankes ein. Dank einer leicht veränderten Rezeptur würde ein Schluck des Trankes ihn für mehrere Stunden in Greyson verwandeln.
Als er den Pub betrat wurde er von dem lauten Gekrächze einen schottischen Band begrüßt. Draco beäugte den Liedsänger kritisch und fragte sich, ob er vielleicht auf Droge war, oder warum sonst hielt er es für nötig so zu schreien? Der Gitarrist war auch nicht besser. Er spielte derart intensiv auf seiner elektronischen Muggle-Gitarre, das Draco vermutete er sei schon längst in andere Sphären abgedriftet und jenseits von Gut und Böse.
„Sie sind Greyson!“ rief ihm ein hagerer junger Mann mit roten Haaren zu. Draco stutzte, denn der junge Mann schien ihm nicht älter als 16 zu sein. Draco nickte zögerlich und sah sich im Pub nach MacGlynn um. Er sah ihn aber nicht, daher wand er seine Aufmerksamkeit dem Teenager vor sich zu. „Wir haben ein kleines Problemchen…“ nuschelte der Teenager und deutete dermaßen auffällig auf eine Gruppe, die auf der Eckbank direkt neben den Tresen saß, das Draco ihn für seine Idiotie am liebsten auf den Hinterkopf geschlagen hätte. Er sah nicht direkt hin, damit es nicht noch auffälliger wurde und nickte dem Teenager zu. Doch der schien nicht zu verstehen und rollte genervt mit den Augen: „Sie müssen schon hinsehen!“ sagte er so laut, das sich sogar ein paar der Leute, die direkt am Tresen standen zu ihnen umdrehte. Der Teenager schien davon jedoch nichts zu bemerken.
„DA!“ rief er und packte Draco am Arm, wirbelte ihn herum, sodass er direkt auf den Tisch blicken musste. Sein Herz blieb ihm für eine Sekunde stehen, als er einen Aurorenumhang entdeckte, der leger und zerknittert auf der Sitzfläche der Bank lag.
VERDAMMT! Auroren! Was machten die denn hier?! Das konnte er ja gerade noch gebrauchen!
Draco rollte die Lippen übereinander und drehte sich zu dem Teenager um: „Und was jetzt?“ hauchte er und der Teenager zuckte mit den Schultern: „Der, den sie treffen wollten…“ flüsterte er mysteriös und kam sich augenscheinlich furchtbar wichtig vor, „…hat gesagt es ist ihm zu gefährlich, wenn viele von denen da…“ er deutete wieder mehr als auffällig in die Richtung der Auroren, „…hier sind. Er will das Treffen auf morgen Abend, gleiche Uhrzeit verschieben.“
Draco seufzte und nickte, hoffend, dass dieser dumme Teenager endlich verschwand. Doch der Teenager verschwand nicht, sondern sah ihn abwartend an. „Hey…“ murmelte er schließlich, „…sie sehen aus, als ob sie mal ein bisschen Spaß gebrauchen können. Komm, ich spendier uns Drinks und dann zeig ich ihnen mal wie man feiert. Diese Musik ist der absolute Oberkracher, finden Sie nicht auch!?“ Jubelnd riss er die Arme in die Höhe und rannte zum Tresen bevor Draco auch nur ein Wort sagen konnte. Er würde gewiss nichts mit diesem Idioten trinken! Gerade wollte er sich aus dem Staub machen, als er eine ihm sehr wohlbekannte Stimme hinter sich hörte. Erschrocken drehte er sich um. Da saß Potter!
„Fuck…“ murmelte Draco und drehte sich schnell wieder weg. Hoffentlich hatte Potter sein Starren nicht bemerkt. Es war höchste Zeit hier zu verschwinden!
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #11, verfasst am 23.09.2016 | 11:13 Uhr
Entspannt lehnte Harry sich zurück, als eine Türklingen das Ankommen eines neuen Gastes ankündigte. Aus den Augenwinkeln beobachtete er ihn, diese schlechte Angewohnheit hatte er sich leider Angewöhnt. Es war nichts Besonderes an diesem Kerl, im Gegenteil er wirkte stinklangweilig. Gemütlich trank Harry sein Ale und sah den Leuten zu, als er einen pickligen Teeangers auf den Neuankömmling zueilen sah. Die Beiden steckten verschwörerisch die Köpfe zusammen und tuschelten. Unauffällig beobachtete Harry sie und runzelte die Stirn, als der Teenager auch noch auf sie deutete und diesen Mann zu sich zog. Seufzend schüttelte er den Kopf und stand langsam auf. Er arbeitete sich vorbei an den betrunkenen Gästen, sowie den flirtenden Pärchen und lief langsam weiter. Als er in die Nähe des Mannes kam zog er unauffällig seinen Zauberstab und sprach einen Bindezauber auf den Teenager sowie den Mann. Sie würden sich nicht weiter als 200 Meter von ihm entfernen können. Zufrieden setzte er sich wieder und trank entspannt sein Ale weiter. Er grinste in sich hinein. Manchmal machte es einfach nur Spaß ein Auror zu sein. Der Vorteil an diesem Zauber war, dass es keiner der Beteiligten mitkriegen würde.
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Beitrag #12, verfasst am 23.09.2016 | 12:02 Uhr
Draco eilte so schnell und so unauffällig er konnte zum Ausgang des Pubs. Er wollte nur weg von dieser scheußlichen Musik, den teilweise stark alkoholisierten Schotten, die hemmungslos zu der scheußlichen Musik tanzten und weg von Potter und seiner Auroren-Crew. Rein theoretisch hatte er nichts Unrechtes getan, er hatte nicht einmal eine juristische Grauzone betreten, dennoch wollte er es auf jeden Fall vermeiden die Aufmerksamkeit der Auroren auf sich zu ziehen. Ihm war es am Liebsten sie hielten ihn für einen dummen Muggleidioten. Das war unauffällig und niemand würde weiter nachfragen.
Er sah die Tür schon, da schob sich ein bärengroßer Mann in seinen Weg und versperrte ihm Sicht und Ausweg. Draco versuchte sich seinen Weg zu bahnen, doch hier im vorderen Teil der Kneipe war es ziemlich voll… Plötzlich wurde er von einer Hand gepackt und für eine Schrecksekunde befürchtete er schon es sei Potter, doch als er sich umdrehte war es nur der Teenager. „Wohin?“ fragte er Teenager und strahlte. Draco funkelte ihn finster an. „Nach Hause, wohin sonst?“ raunte er finster und hätte am Liebsten noch eine sarkastische Bemerkung zu dem Intelligenzquotienten des Teenagers gemacht, doch er verkniff es sich lieber.
„Was?!“ fragte der Teenager entsetzt und zog ihn aus der Menschenmaße heraus. Draco versuchte sich zu wehren, doch als Dennis Greyson hatte er nicht so viel Kraft wie in seinem eigenen Körper, also strauchelte er machtlos hinter dem Teenager hinterher und ließ sich schließlich an die Bar ziehen. „Hier! Trink das erst mal. Davon wirst du lockerer!“ Der Teenager drückte ihm ein riesiges Ale in die Hand, doch Draco stellte es direkt wieder beleidigt weg. „Nein, danke!“ raunte er und klang dabei alles – nur nicht dankbar. Der Teenager wirkte gekränkt und zog eine Schnute: „Warum nicht? Bist du sauer oder so?“
Draco stöhnte. Bei Merlins meterlangem Barte! Er wollte diesen Balg loswerden! „Ja!“ sagte Draco deshalb und wollte gehen, doch der Teenager packte ihn erneut am Handgelenk und hielt ihn fest. Draco runzelte die Stirn und sah auf den Teenager hinab. Plötzlich hatte der Teenager einen ernsteren Gesichtsausdruck und murmelte ihm zu: „MacGlynn mag es aber nicht, wenn seine Gäste einfach so gehen!“ Draco hatte ihn aufgrund der lauten Musik fast nicht verstanden und runzelte nicht nur deswegen seine Stirn: „Aber MacGlynn ist nicht hier“ antwortete er dem Teenager und hob seinen Blick. Vielleicht hatte er MacGlynn unterschätzt… „Wie ist dein Name?“ wollte er von dem Teenager wissen und erhielt nur ein breites Grinsen als Antwort. Aha, er war also ein kleiner Spion… ‚Nun‘, dachte Draco, „‘damit kann ich umgehen‘.
„Ich will nur keinen Ärger“ sagte Draco schließlich und hob abwehrend die Hände.
Der Teenager grinste breit und lehnte sich auf die Theke. Er sah aus, als ob er sich gerade wie der coolste Gangster-Boss schlechthin vorkam und Draco musste sich schwer das Lachen verkneifen bei dieser gönnerhaften Pose. Als Greyson musste er unbedingt eingeschüchtert aussehen, doch in Wirklichkeit hätte er am Liebsten laut losgelacht.
Nach einer Weile sah der Teenager zu ihm rüber und sagte: „Okay, Greyson. Ich schlag dir einen Deal vor. Du gibst mir 50 Galleonen, sofort cash auf die Hand und ich sage MacGlynn dafür, dass du heute Abend sehr anständig warst und keinen Ärger gemacht hast.“
Ich sah den Teenager ungläubig an. Wie bitte?!
Nicht, dass mir die 50 Galleonen weh tun würden, keineswegs! Aber… Dieser unverschämte Bastard!
Ich fragte mich, ob MacGlynn davon wusste – sicher nicht. So unprofessionell war er mir auch mal wieder nicht vorgekommen… Ich wägte für einen Moment ab, was ich tun sollte. Sicher, Dennis Greyson würde sofort bezahlen und vor Angst bibbern, keine Frage, aber ich? Mh…
Langsam holte ich mein Portmonee heraus. Es war eines dieser blöden Ledermuggledinger, die zwar tausende Fächer hatten, aber nichts wo auch nur eine Galleone hereinpasst, also hatte ich es magisch anpassen müssen. „Okay…“ murmelte ich und forderte 50 Galleonen von meinem Portmonee. Die geschrumpfte Menge des Geldes passte ohne weiteres in meine Handinnenfläche und so überreichtes ich es dem Teenager mit dem innerlichen Schwur mir das Geld von MacGlynn zurückzuholen. Mit Zinsen, versteht sich. Und die Malfoy’sche Bank hat die höchsten Zinsen der Welt.
Der Teenager grinste zufrieden und steckte sich das Geld ein. Ich warf Potter noch einen kurzen Blick zu, bemerkte, dass er mich offenbar nicht weiter beobachtete und verschwand dann aus dem Pub.
Er sah die Tür schon, da schob sich ein bärengroßer Mann in seinen Weg und versperrte ihm Sicht und Ausweg. Draco versuchte sich seinen Weg zu bahnen, doch hier im vorderen Teil der Kneipe war es ziemlich voll… Plötzlich wurde er von einer Hand gepackt und für eine Schrecksekunde befürchtete er schon es sei Potter, doch als er sich umdrehte war es nur der Teenager. „Wohin?“ fragte er Teenager und strahlte. Draco funkelte ihn finster an. „Nach Hause, wohin sonst?“ raunte er finster und hätte am Liebsten noch eine sarkastische Bemerkung zu dem Intelligenzquotienten des Teenagers gemacht, doch er verkniff es sich lieber.
„Was?!“ fragte der Teenager entsetzt und zog ihn aus der Menschenmaße heraus. Draco versuchte sich zu wehren, doch als Dennis Greyson hatte er nicht so viel Kraft wie in seinem eigenen Körper, also strauchelte er machtlos hinter dem Teenager hinterher und ließ sich schließlich an die Bar ziehen. „Hier! Trink das erst mal. Davon wirst du lockerer!“ Der Teenager drückte ihm ein riesiges Ale in die Hand, doch Draco stellte es direkt wieder beleidigt weg. „Nein, danke!“ raunte er und klang dabei alles – nur nicht dankbar. Der Teenager wirkte gekränkt und zog eine Schnute: „Warum nicht? Bist du sauer oder so?“
Draco stöhnte. Bei Merlins meterlangem Barte! Er wollte diesen Balg loswerden! „Ja!“ sagte Draco deshalb und wollte gehen, doch der Teenager packte ihn erneut am Handgelenk und hielt ihn fest. Draco runzelte die Stirn und sah auf den Teenager hinab. Plötzlich hatte der Teenager einen ernsteren Gesichtsausdruck und murmelte ihm zu: „MacGlynn mag es aber nicht, wenn seine Gäste einfach so gehen!“ Draco hatte ihn aufgrund der lauten Musik fast nicht verstanden und runzelte nicht nur deswegen seine Stirn: „Aber MacGlynn ist nicht hier“ antwortete er dem Teenager und hob seinen Blick. Vielleicht hatte er MacGlynn unterschätzt… „Wie ist dein Name?“ wollte er von dem Teenager wissen und erhielt nur ein breites Grinsen als Antwort. Aha, er war also ein kleiner Spion… ‚Nun‘, dachte Draco, „‘damit kann ich umgehen‘.
„Ich will nur keinen Ärger“ sagte Draco schließlich und hob abwehrend die Hände.
Der Teenager grinste breit und lehnte sich auf die Theke. Er sah aus, als ob er sich gerade wie der coolste Gangster-Boss schlechthin vorkam und Draco musste sich schwer das Lachen verkneifen bei dieser gönnerhaften Pose. Als Greyson musste er unbedingt eingeschüchtert aussehen, doch in Wirklichkeit hätte er am Liebsten laut losgelacht.
Nach einer Weile sah der Teenager zu ihm rüber und sagte: „Okay, Greyson. Ich schlag dir einen Deal vor. Du gibst mir 50 Galleonen, sofort cash auf die Hand und ich sage MacGlynn dafür, dass du heute Abend sehr anständig warst und keinen Ärger gemacht hast.“
Ich sah den Teenager ungläubig an. Wie bitte?!
Nicht, dass mir die 50 Galleonen weh tun würden, keineswegs! Aber… Dieser unverschämte Bastard!
Ich fragte mich, ob MacGlynn davon wusste – sicher nicht. So unprofessionell war er mir auch mal wieder nicht vorgekommen… Ich wägte für einen Moment ab, was ich tun sollte. Sicher, Dennis Greyson würde sofort bezahlen und vor Angst bibbern, keine Frage, aber ich? Mh…
Langsam holte ich mein Portmonee heraus. Es war eines dieser blöden Ledermuggledinger, die zwar tausende Fächer hatten, aber nichts wo auch nur eine Galleone hereinpasst, also hatte ich es magisch anpassen müssen. „Okay…“ murmelte ich und forderte 50 Galleonen von meinem Portmonee. Die geschrumpfte Menge des Geldes passte ohne weiteres in meine Handinnenfläche und so überreichtes ich es dem Teenager mit dem innerlichen Schwur mir das Geld von MacGlynn zurückzuholen. Mit Zinsen, versteht sich. Und die Malfoy’sche Bank hat die höchsten Zinsen der Welt.
Der Teenager grinste zufrieden und steckte sich das Geld ein. Ich warf Potter noch einen kurzen Blick zu, bemerkte, dass er mich offenbar nicht weiter beobachtete und verschwand dann aus dem Pub.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #13, verfasst am 23.09.2016 | 12:28 Uhr
Er sah wie der Mann von dem Teenager zurück gehalten wurde und prustete los. Welcher echte Kerl ließ sich so von einem Kind behandeln? Aber gut, er würde nichts tun müssen, er würde es früh genug merken, wenn sie sich entfernten. Er sah wie der Mann dem anderen Geld in die Hand drückte. Es waren Galleonen! Aha! Offensichtlich hatte ihn sein Instinkt nicht getäuscht. Die Beiden führten wirklich etwas im Schilde. Zufrieden stellte er sein Bier ab und verabschiedete sich von den anderen mit der Ausrede müde zu sein. Er wartete bis der Mann aus dem Pub ging und lief hinter eine Ecke des Hauses. Dort zog er sich seinen Tarnumhang über, denn er immer noch behalten hatte. Etwas in ihm weigerte sich, diesen seinem Sohn zu schenken. Er hatte ihm schon oft benötigt, aber heute kam er ihm besonders praktisch vor. Leise schlich er dem Mann hinterher und zu seiner Zufriedenheit war er nicht mehr zu sehen. Er wartete immer ein paar Augenblicke ab, damit es nicht zu auffällig war und lief dann dem Mann weiter nach. Plötzlich veränderte sich der Mann und Harry unterdrückte ein Keuchen, als er den Mann vor sich endlich erkannte. Was zum Teufel hatte Malfoy hier zu suchen?! Ein knurren entfuhr ihm. Dieser elende Bastard machte nichts als Ärger. Seit Jahren schon machte er nichts als Ärger, aber aufgrund seiner Stellung ließ man ihm alles durchgehen. Wie gerne hätte Harry ihn in diesem Moment zur Strecke gebracht, aber er war nicht umsonst der beste Auror Englands. Er konnte sich beherrschen und er würde warten. Er folgte Malfoy, als dieser um die nächste Ecke bog und stellte zu seinem Entsetzten fest, dass er alles erwartet hatte nur nicht das.
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Beitrag #14, verfasst am 23.09.2016 | 19:23 Uhr
Draco bog um die Ecke und stellte zu seinem Entsetzen fest, dass er alles erwartet hatte, nur nicht das! Draco schluckte und machte unwillkürlich einen Schritt zurück, doch er sammelte sich schnell wieder und blaffte aufgebracht: „Was willst du denn hier?“
Ein süffisantes Grinsen war vorerst die einzige Antwort die er erhielt, dann folgte: „Man sagt für gewöhnlich erst einmal ‚Guten Abend‘, auch wenn man sich überraschend trifft. Ich muss sagen, dass es mich ein wenig enttäuscht, dass du überhaupt überrascht bist.“
Draco verzog das Gesicht, dann rollte er mit den Augen, was ihm einen tadelnden Blick einhandelte. Sein Gegenüber schüttelte ernüchtert den Kopf und raunte dann: „Also wirklich Draco, so habe ich dich nicht erzogen!“ Draco konnte nicht anders als trocken zu lachen: „Ja stimmt, du hast mir völlig andere Dinge ans Herz gelegt… Ich erinnere mich noch ausgesprochen gut an meinen sechzehnten Geburtstag, Vater!“
Lucius verzog für einen kaum merklichen Moment schmerzlich das Gesicht, doch auch er fing sich schnell wieder und schüttelte dann den Kopf: „Werde nicht unverschämt!“
„Wer steht denn hier in einer dunklen Seitengasse um seinen Sohn zu Tode zu erschrecken?! Das nenne ich unverschämt!“
Sein Vater lächelte leicht verlegen: „Das bedeutet wohl eins zu null für dich.“ Nach einer Weile senkte Lucius verschwörerisch den Kopf: „Du hast ein Apartment gemietet?“ Draco nickte und Lucius flüsterte: „Auf welchen Namen? Doch wohl nicht auf deinen oder?“
Draco lachte empört: „Du hältst mich doch nicht ernsthaft für einen Idioten, oder?!“ Er schüttelte den Kopf: „Dennis Greyson und du?“ Sein Vater grinste: „Levente Montgolfir. Ich liebe es wenn die Leute denken ich sei Franzose. Kaum einer traut es sich mich anzusprechen und wenn doch, dann tue ich so, als verstehe ich nichts.“ Draco lachte kopfschüttelnd und sah seinen Vater dann einen Moment an: „Du wirst mir doch hierbei nicht in die Quere kommen oder?“
Sein Vater grinste diebisch: „Der Bessere wird wohl den Preis bekommen, nicht wahr?“
Draco hob den Blick und sah seinen Vater herausfordernd an. Nun gut. Er hatte schon früher gegen seinen Vater gespielt, manchmal verloren und manchmal gewonnen, weil er einfach mehr Glück gehabt hatte. Aber er war älter und erfahrener geworden und hatte inzwischen seine eigenen Tricks und seine eigenen Quellen, die er anzapfen konnte. Ein Spiel daraus zu machen würde sicher aufregend werden…
„Na schön“ antwortete Draco leise und sah sich in der Gasse um: „Hast du schon Kontakt zu dem… Kontaktmann?“
Sein Vater lachte: „Draco… willst du mich beleidigen? Ich bitte dich!“ Er schüttelte den Kopf: „Und ich habe mir keine 50 Galleonen aus der Tasche ziehen lassen, nebenbei bemerkt.“
„Wie?!“ hauchte Draco, doch sein Vater war schon appariert.
Dieser Mistkerl!
Ein süffisantes Grinsen war vorerst die einzige Antwort die er erhielt, dann folgte: „Man sagt für gewöhnlich erst einmal ‚Guten Abend‘, auch wenn man sich überraschend trifft. Ich muss sagen, dass es mich ein wenig enttäuscht, dass du überhaupt überrascht bist.“
Draco verzog das Gesicht, dann rollte er mit den Augen, was ihm einen tadelnden Blick einhandelte. Sein Gegenüber schüttelte ernüchtert den Kopf und raunte dann: „Also wirklich Draco, so habe ich dich nicht erzogen!“ Draco konnte nicht anders als trocken zu lachen: „Ja stimmt, du hast mir völlig andere Dinge ans Herz gelegt… Ich erinnere mich noch ausgesprochen gut an meinen sechzehnten Geburtstag, Vater!“
Lucius verzog für einen kaum merklichen Moment schmerzlich das Gesicht, doch auch er fing sich schnell wieder und schüttelte dann den Kopf: „Werde nicht unverschämt!“
„Wer steht denn hier in einer dunklen Seitengasse um seinen Sohn zu Tode zu erschrecken?! Das nenne ich unverschämt!“
Sein Vater lächelte leicht verlegen: „Das bedeutet wohl eins zu null für dich.“ Nach einer Weile senkte Lucius verschwörerisch den Kopf: „Du hast ein Apartment gemietet?“ Draco nickte und Lucius flüsterte: „Auf welchen Namen? Doch wohl nicht auf deinen oder?“
Draco lachte empört: „Du hältst mich doch nicht ernsthaft für einen Idioten, oder?!“ Er schüttelte den Kopf: „Dennis Greyson und du?“ Sein Vater grinste: „Levente Montgolfir. Ich liebe es wenn die Leute denken ich sei Franzose. Kaum einer traut es sich mich anzusprechen und wenn doch, dann tue ich so, als verstehe ich nichts.“ Draco lachte kopfschüttelnd und sah seinen Vater dann einen Moment an: „Du wirst mir doch hierbei nicht in die Quere kommen oder?“
Sein Vater grinste diebisch: „Der Bessere wird wohl den Preis bekommen, nicht wahr?“
Draco hob den Blick und sah seinen Vater herausfordernd an. Nun gut. Er hatte schon früher gegen seinen Vater gespielt, manchmal verloren und manchmal gewonnen, weil er einfach mehr Glück gehabt hatte. Aber er war älter und erfahrener geworden und hatte inzwischen seine eigenen Tricks und seine eigenen Quellen, die er anzapfen konnte. Ein Spiel daraus zu machen würde sicher aufregend werden…
„Na schön“ antwortete Draco leise und sah sich in der Gasse um: „Hast du schon Kontakt zu dem… Kontaktmann?“
Sein Vater lachte: „Draco… willst du mich beleidigen? Ich bitte dich!“ Er schüttelte den Kopf: „Und ich habe mir keine 50 Galleonen aus der Tasche ziehen lassen, nebenbei bemerkt.“
„Wie?!“ hauchte Draco, doch sein Vater war schon appariert.
Dieser Mistkerl!
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #15, verfasst am 24.09.2016 | 13:41 Uhr
Harry
Nie im Leben hätte Harry damit gerechnet Vater und Sohn an einem Ort zu treffen. Er verfolgte Aufmerksam das Gespräch zwischen den Beiden und runzelte verwirrt die Stirn. Was für ein Spiel spielten die Beiden? Wohl kaum eines, dass mit rechten Dingen zu ging, so wie sie sich verhielten. Überhaupt... Was hatte Lucius hier zu tun? Er war zwar Askaban knapp entkommen, sollte aber normalerweise jeden seiner Schritte an das Aurorenbüro weiterleiten. Harry schnaubte, dass hieß für ihn nur wieder unnötigen Papierkram und jede Menge Ärger. Darauf hatte er jetzt wirklich keine Lust. Aber er hatte auch keine Lust mehr auf das Versteckspiel hier, also zog er sich seinen Tarnumhang aus und lief ganz nah an an Malfoy ran. Dieser war tief in Gedanken versunken und beachtete ihn gar nicht. Harry hätte ihn so gerne jetzt sofort geschockt, aber er war ein Ehrenmann. Hinterhältig Angreifen war nicht sein Stil. "Sieh an sieh an, was haben wir den da? Vater und Sohn glücklich vereint", er lachte freudlos und kalt auf, als ersah wie Malfoy erschrocken herumwirbelte und seinen Zauberstab zog. Doch Harry hatte natürlich damit gerechnet und hielt ihm seinen schon längst an die Kehle. "Du wirst einiges erklären müssen Malfoy, oder sollte ich eher Dennis Greyson sagen?", er war zwar kleiner als der Mann vor ihm, doch Harry war trainierte als er. Malfoy hatte sich nicht gehen lassen, aber er hatte auch noch nie körperlich hart arbeiten müssen und das merkte man. Malfoy war groß und schlaksig, Harry etwas kleiner, dafür aber trainierter. Entspannt wartete er auf eine Antwort, er war ganz Herr der Lage und nach dem wütenden Blick Malfoys wusste dieser das auch.
Nie im Leben hätte Harry damit gerechnet Vater und Sohn an einem Ort zu treffen. Er verfolgte Aufmerksam das Gespräch zwischen den Beiden und runzelte verwirrt die Stirn. Was für ein Spiel spielten die Beiden? Wohl kaum eines, dass mit rechten Dingen zu ging, so wie sie sich verhielten. Überhaupt... Was hatte Lucius hier zu tun? Er war zwar Askaban knapp entkommen, sollte aber normalerweise jeden seiner Schritte an das Aurorenbüro weiterleiten. Harry schnaubte, dass hieß für ihn nur wieder unnötigen Papierkram und jede Menge Ärger. Darauf hatte er jetzt wirklich keine Lust. Aber er hatte auch keine Lust mehr auf das Versteckspiel hier, also zog er sich seinen Tarnumhang aus und lief ganz nah an an Malfoy ran. Dieser war tief in Gedanken versunken und beachtete ihn gar nicht. Harry hätte ihn so gerne jetzt sofort geschockt, aber er war ein Ehrenmann. Hinterhältig Angreifen war nicht sein Stil. "Sieh an sieh an, was haben wir den da? Vater und Sohn glücklich vereint", er lachte freudlos und kalt auf, als ersah wie Malfoy erschrocken herumwirbelte und seinen Zauberstab zog. Doch Harry hatte natürlich damit gerechnet und hielt ihm seinen schon längst an die Kehle. "Du wirst einiges erklären müssen Malfoy, oder sollte ich eher Dennis Greyson sagen?", er war zwar kleiner als der Mann vor ihm, doch Harry war trainierte als er. Malfoy hatte sich nicht gehen lassen, aber er hatte auch noch nie körperlich hart arbeiten müssen und das merkte man. Malfoy war groß und schlaksig, Harry etwas kleiner, dafür aber trainierter. Entspannt wartete er auf eine Antwort, er war ganz Herr der Lage und nach dem wütenden Blick Malfoys wusste dieser das auch.
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Beitrag #16, verfasst am 26.09.2016 | 19:05 Uhr
Ein trockenes Lachen entkam Dracos Kehle, als er direkt auf Potters gezückten Zauberstab sehen musste. War dieser dämliche Mistkerl ihm also gefolgt! Sicher wieder dieses typische, arrogante Harry-Potter-Glück, mit dieser unausstehliche Kerl offenbar immer noch gesegnet war. Draco versuchte sich zu entspannen, doch er war so wütend auf sich selbst, dass er nicht vorsichtiger gewesen war und Potter ihm deshalb auf den Fersen war, dass es ihm schwer viel zu entspannen. Außerdem fragte er sich immer wieder, wie Potter ihn überhaupt hatte aufspüren können. Immerhin hatte er ja noch als Dennis Greyson die Bar verlassen. Einen kurzen Moment fragte Draco sich, ob Potter vielleicht den Teenager engagiert hatte, doch er widerlegte diesen Verdacht selbst sehr schnell. Das war nicht Potters Art – zu wenig heldenhaft…
Draco verzog sein Gesicht und hoffte, dass es wie eine Mischung aus Abscheu und einem hämischen Grinsen aussah. Mit allem Abscheu, den er mobilisieren konnte raunte er: „Potter“. Dann sah er den kleineren Mann an. Das Aurorentraining hatte ihm offenbar gut getan. Breitere Schultern und zäherer Blick. Draco war sich sicher, dass er in einem Duell keine Chance hatte, also steckte er seinen Zauberstab wieder weg und beobachtete Potters Reaktion darauf. Es war kaum zu übersehen wie überrascht er davon war. Draco lächelte: „Nun, ich kann nicht gerade behaupten, dass es schön ist, dich nach all den Jahren wieder zu treffen, Potter.“ Er ließ sein Lächeln etwas hämischer werden: „Aber bitte, du hast mich ertappt!“ Er hob abwehrend die Hände: „Ich habe mich in einer schottischen Bar unter falschen Namen aufgehalten und mich mithilfe des Vielsaftstrankes in jemand anderen verwandelt. Ist das heutzutage etwa schon ein Verbrechen wert, das einen Auroreneinsatz rechtfertig? Ich will ja nicht pingelig erscheinen, aber mir scheint, als sei das eher eine Verschwendung wertvoller staatlicher Ressourcen, von denen wir ja alle wissen, wie knapp diese heutzutage bemessen sind.“ Er ließ seine Hände sinken und grinste breit und herausfordernd: „Zweifelsohne muss ich gestehen, dass es sicher nicht gerade ehrenwert war, was ich heute Abend getan habe, aber gerade du solltest ja verstehen können, dass ein Name die der unserer…“ ich deutete überflüssigerweise zwischen Potter und mir hin und her: „…eine gewisse Aufmerksamkeit mit sich bringt, die nicht immer angenehm und erwünscht ist. Sicher… dein Name verursacht ja sicher nicht die gleiche negative Aufmerksamkeit wie der meine, aber ich will mich nicht beklagen. Ich bin nur ein einfacherer Mann, der einen Abend in einer einfachen Kneipe ein schönes, kühles Bier trinken wollte ohne dabei pausenlos angestarrt oder gar angefeindet zu werden. Dessen bin ich wohl schuldig, also - bin ich nun verhaftet, Potter? Wenn ja, dann freue ich mich schon auf den sicher sehr fantasievollen Bericht! Falls nein, dann entschuldigst du mich sicher, ich bin sehr müde und würde gerne in mein Apartment.“
Draco verzog sein Gesicht und hoffte, dass es wie eine Mischung aus Abscheu und einem hämischen Grinsen aussah. Mit allem Abscheu, den er mobilisieren konnte raunte er: „Potter“. Dann sah er den kleineren Mann an. Das Aurorentraining hatte ihm offenbar gut getan. Breitere Schultern und zäherer Blick. Draco war sich sicher, dass er in einem Duell keine Chance hatte, also steckte er seinen Zauberstab wieder weg und beobachtete Potters Reaktion darauf. Es war kaum zu übersehen wie überrascht er davon war. Draco lächelte: „Nun, ich kann nicht gerade behaupten, dass es schön ist, dich nach all den Jahren wieder zu treffen, Potter.“ Er ließ sein Lächeln etwas hämischer werden: „Aber bitte, du hast mich ertappt!“ Er hob abwehrend die Hände: „Ich habe mich in einer schottischen Bar unter falschen Namen aufgehalten und mich mithilfe des Vielsaftstrankes in jemand anderen verwandelt. Ist das heutzutage etwa schon ein Verbrechen wert, das einen Auroreneinsatz rechtfertig? Ich will ja nicht pingelig erscheinen, aber mir scheint, als sei das eher eine Verschwendung wertvoller staatlicher Ressourcen, von denen wir ja alle wissen, wie knapp diese heutzutage bemessen sind.“ Er ließ seine Hände sinken und grinste breit und herausfordernd: „Zweifelsohne muss ich gestehen, dass es sicher nicht gerade ehrenwert war, was ich heute Abend getan habe, aber gerade du solltest ja verstehen können, dass ein Name die der unserer…“ ich deutete überflüssigerweise zwischen Potter und mir hin und her: „…eine gewisse Aufmerksamkeit mit sich bringt, die nicht immer angenehm und erwünscht ist. Sicher… dein Name verursacht ja sicher nicht die gleiche negative Aufmerksamkeit wie der meine, aber ich will mich nicht beklagen. Ich bin nur ein einfacherer Mann, der einen Abend in einer einfachen Kneipe ein schönes, kühles Bier trinken wollte ohne dabei pausenlos angestarrt oder gar angefeindet zu werden. Dessen bin ich wohl schuldig, also - bin ich nun verhaftet, Potter? Wenn ja, dann freue ich mich schon auf den sicher sehr fantasievollen Bericht! Falls nein, dann entschuldigst du mich sicher, ich bin sehr müde und würde gerne in mein Apartment.“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #17, verfasst am 26.09.2016 | 21:09 Uhr
Harry lachte freudlos auf. "Du brauchst mich hier nicht zutexten mit irgendwelchen Ausreden. Rein zufällig ist es verboten mit anderen unter Vielsanfttrankeinfluss Geschäfte zu machen. Und ich habe genau gesehen wie du dem Jungen Geld gegeben hast. Noch dazu ist es verboten mit Minderjährigen Geschäfte zu machen. Abgesehen davon hattest du Kontakt mit Lucius Malfoy der meines Wissens nach in Askaban sitzen sollte. Bestimmt hast du damit auch etwas zu tun. Ich denke das könnte reichen um dich zumindest für ein halbes Jahr in Askaban einsperren zu lassen", die Gesezte waren drastisch verschärft worden. Vor allem was Geschäfte im Bereich der bösen Magie anging. Er war immerhin nicht umsonst der beste Auror ganz Englands geworden. Er wusste die Gesetze und wie man sie durchboxen konnte, vor allem aber hatte er keine Angst. Harry ließ sich doch von Draco keine Angst machen und von sonst keinem. "Ich habe ein Angebot für dich", er hob eine Augenbraue. Diesen irritierend gelassenen Blick hatte er von Mad Eye geerbt. "Ich habe einen Bindezauber auf dich gesprochen. Entweder du gestehst alles und ich löse ihn und lasse dich auf Kaution frei oder du schweigst und der Bindezauber bleibt bestehen. Es ist deine Wahl. Du wirst mit mir gehen müssen. Egal wohin und egal wann", er lächelte den blonden Mann hämisch an, der ernsthaft über seine Möglichkeiten nachzudenken schien. "Es ist deine Wahl, ich gebe dir 10 Minuten Zeit", er drehte ihm den Rücken zu, natürlich nicht ohne eine Schutzzauber über sich gelegt zu haben und lief los. Nach hundert Metern wurde Malfoy wie durch Magie an ihn herangezogen. "Du siehst keine Chance".
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Beitrag #18, verfasst am 27.09.2016 | 07:49 Uhr
Als er durch den Bindezauber nach vorne gezerrt wurde, hätte Draco am Liebsten laut geschrien und Potter irgendetwas an den Kopf geworfen – am Liebsten natürlich einen massiv Pflasterstein, doch er beherrschte sich und ballte die Hände zu Fäusten. Einen kurzen Moment dachte er nicht über Potters Angebot nach, sondern funkelte nur finster Potters Rücken an und hoffte dieser dämliche Mistkerl würde endlich in Flammen aufgehen! Leider passierte nichts dergleichen.
Trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust: „Du täuschst dich Potter“ raunte er schließlich. „Ich habe keine Geschäfte mit dem Jungen gemacht. Ich habe nichts Illegales getan und auch wenn mich das Ministerium dank meines Nachnamens immer generell vorverurteilt und grundsätzlich für alles schuldig macht, liegst du nun wirklich mal total daneben!“ Draco schnaufte: „Ich habe dem Jungen Geld gegeben, das ist korrekt. Aber ich habe nichts dafür erhalten, demnach war es kein Geschäft, sondern kann bestenfalls als nette Geste oder Taschengeldvorschuss ausgelegt werden.“ Draco kannte die Gesetze nämlich auch und selbst wenn Potter sich noch so sehr anstrengte – er hatte absolut keinen Beweis in der Hand. „Und was meinen Vater angeht…“ knurrte Draco finster: „…er ist ein vollkommen freier Mann, nunja… er muss dem Ministerium melden, wenn er das Land verlässt, aber das weißt du ja sicher. Ob er es dieses Mal getan hat, müsstest du als Mitarbeiter des hochverehrten Ministeriums ja besser wissen als ich. Jedenfalls ist das sicher nichts, dass du mir anlasten könntest. Da ich auch weiterführend davon ausgehe, dass du unser komplettes Gespräch belauscht hast, bin ich mir auch sicher, dass du mitbekommen hast, dass ich wirklich überrascht war meinen Vater hier zu sehen!“ Draco atmete tief ein und wieder aus und breitete dann seine Arme aus: „Wie du siehst, habe ich all deine Argumente widerlegen können. Es besteht also kein Grund mehr für mich, auch nur darüber nachzudenken auf deinen bescheuerten Deal einzugehen. Ich habe nichts Verbotenes getan, auch wenn du das sicher gerne anders hättest! Aber dieses Mal bin ich tatsächlich ein Unschuldslamm!“ Trotzig verschränkte Draco erneut die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue: „Wärst du nun so freundlich diesen Bindezauber von mir zu nehmen?“ Er grinste breit und überaus hämisch, bevor er sich nicht zurückhalten konnte zu sagen: „Oder bist du wirklich scharf darauf die Nacht gemeinsam mit mir zu verbringen? Ich habe natürlich gehört, dass es zwischen deiner Frau und dir nicht gerade gut läuft…“
Trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust: „Du täuschst dich Potter“ raunte er schließlich. „Ich habe keine Geschäfte mit dem Jungen gemacht. Ich habe nichts Illegales getan und auch wenn mich das Ministerium dank meines Nachnamens immer generell vorverurteilt und grundsätzlich für alles schuldig macht, liegst du nun wirklich mal total daneben!“ Draco schnaufte: „Ich habe dem Jungen Geld gegeben, das ist korrekt. Aber ich habe nichts dafür erhalten, demnach war es kein Geschäft, sondern kann bestenfalls als nette Geste oder Taschengeldvorschuss ausgelegt werden.“ Draco kannte die Gesetze nämlich auch und selbst wenn Potter sich noch so sehr anstrengte – er hatte absolut keinen Beweis in der Hand. „Und was meinen Vater angeht…“ knurrte Draco finster: „…er ist ein vollkommen freier Mann, nunja… er muss dem Ministerium melden, wenn er das Land verlässt, aber das weißt du ja sicher. Ob er es dieses Mal getan hat, müsstest du als Mitarbeiter des hochverehrten Ministeriums ja besser wissen als ich. Jedenfalls ist das sicher nichts, dass du mir anlasten könntest. Da ich auch weiterführend davon ausgehe, dass du unser komplettes Gespräch belauscht hast, bin ich mir auch sicher, dass du mitbekommen hast, dass ich wirklich überrascht war meinen Vater hier zu sehen!“ Draco atmete tief ein und wieder aus und breitete dann seine Arme aus: „Wie du siehst, habe ich all deine Argumente widerlegen können. Es besteht also kein Grund mehr für mich, auch nur darüber nachzudenken auf deinen bescheuerten Deal einzugehen. Ich habe nichts Verbotenes getan, auch wenn du das sicher gerne anders hättest! Aber dieses Mal bin ich tatsächlich ein Unschuldslamm!“ Trotzig verschränkte Draco erneut die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue: „Wärst du nun so freundlich diesen Bindezauber von mir zu nehmen?“ Er grinste breit und überaus hämisch, bevor er sich nicht zurückhalten konnte zu sagen: „Oder bist du wirklich scharf darauf die Nacht gemeinsam mit mir zu verbringen? Ich habe natürlich gehört, dass es zwischen deiner Frau und dir nicht gerade gut läuft…“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #19, verfasst am 27.09.2016 | 08:35 Uhr
Aprupt blieb Harry stehen. Hatte der Mistkerl das gerade wirklich gesagt? Er wusste ja, das Malfoy alles Recht war um unschuldig zu sein, aber das ging eindeutig unter die Gürtellinie. Er ballte seine Fäuste und musste sich beherrschen um ihm nicht eins aufs Maul zu geben. Oh wie er diesen arroganten Saftsack hasste! Er atmete tief ein und aus blieb ruhig. Genau das wollte Malfoy. Ihn aus der Ruhe bringen, indem er ihn provozierte. Das hatte er schon in der Schule getan. „Nichts destotrotz hast du ein Täuschungsmanöver begangen“, dagegen konnte Malfoy nichts sagen. „Und das steht unter Strafe. Und da ich dich auf frischer Tat ertappt habe, und du es sogar noch zugegeben hast hab ich dich in der Hand“, er lief einfach weiter und zog den anderen hinter sich her. Er würde sich nicht provozieren lassen. Ruhig und gelassen setzte er sich wieder zu seinen Aurorenkollegen und trank weiter. Sollte Malfoy doch einfach draußen stehen bleiben, wenn es ihm nicht passte. Plötzlich wurde die Galleone in seiner Hand heiß. Verdammt! Ein erneuter Angriff auf die Muggelgeborenen. Schnell sprang er auf und lief mit den anderen los. Dabei vergaß er Malfoy total. Er apparierte zum Treffpunkt, und erst als er einen anderen Körper gegen sich prallen spürte erinnerte er sich wieder. „Verdammt pass doch auf!“, fuhr er den blonden Mann an, dabei war es eigentlich seine Schuld gewesen. Das wusste er, aber eher würde er sterben, als das zuzugeben. „Setzt dich da hin“, er deutete auf einen Baum und fesselte ihn magisch an diesen. Dann kämpften sie los. Es war ein harter Kampf, aber am Ende siegten sie. Harry wollte gerade Malfoy befreien, als er einen Hilfeschrei hörte. Er lief zu einem Baum etwas abseits und sah geschockt zu einem Mädchen, dass an den Baum gefesselt war. Er fluchte, dass würde er auf keinen Fall alleine schaffen und seine Leute waren schon weg. Er lief zu Malfoy zurück. „Du musst mir helfen und wenn du mich hintergehst oder verrätst oder dieses kleine Mädchen tötest werde ich dich umbringen“, er würde ihn ohne mit der Wimper zu zucken zerquetschen.
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Beitrag #20, verfasst am 27.09.2016 | 09:17 Uhr
„Bist du jetzt vollkommen verrückt geworden Potter?!“ blaffte Draco aufgebracht, als Potter ihn tatsächlich befreite und in Richtung eines schreienden und gefesselten Mädchen deutete. „Bei Merlins langem Bart und Dumbledores Verrücktheit ich werde doch keinen Aurorenjob übernehmen! Du hast ja wohl nicht mehr alle Tassen i…“, Potter griff seinen Arm und stürmte mit ihm zusammen auf das Mädchen zu, als wolle er ihn als Waffe benutzen und ihn notfalls einfach gegen die Fessel schlagen, bis sie sich lösten. Draco riss sich los und griff sich seinen Zauberstab. Er könnte apparieren, Potter würde nichts dagegen tun können, denn er war schon ein paar Schritte voraus und beinahe schon bei dem Mädchen. Dunkle Rauchschwaden schlängelten sich um den Baum und hüllten das Mädchen plötzlich beinahe komplett ein. Draco konnte nur ihre Schreie hören und schluckte.
Wenn er jetzt apparierte, dann würde er Potter mit sich ziehen…
Er hörte Potter wütende Flüche brüllen, doch sie verpufften in der schwarzen Masse, die sich unheilvoll immer höher auftürmte. Die Schreie des Mädchens wurden schriller und lauter. Draco umklammerte seinen Zauberstab und grummelte in sich hinein. Offenbar hatte Potter keine Ahnung was er da eigentlich tat. Er schleuderte eine beeindruckende Anzahl verschiedenster Flüche wild in die Masse, doch sie verpufften alle wirkungslos. Das Mädchen würde bald sterben, wenn sie nicht befreit würde…
Er machte einen Schritt vorwärts und stand nun beinahe neben Potter: „Du schuldest mir, dass du mich in Ruhe lässt, klar?!“ keifte Draco und Potter sah ihn zornig und ziemlich grimmig an. Draco deutete das wohlwollend als „Ja“ und richtete seinen Zauberstab auf die Materie. Er rief so laut er konnte: „Obscurus Serpens!“ und schon schoss eine pechschwarze Rauchwolke aus seinem Zauberstab heraus. Seine Rauchwolke donnerte auf die schwarze Materie, die das Mädchen nun vollständig umhüllte. Potter schrie irgendetwas und Draco spürte wie er an seinem Arm rüttelte, offenbar wollte er ihn herunter reißen, doch Draco schaffte es irgendwie Potter abzuwimmeln und richtete seinen Zauberstab weiterhin auf das Mädchen. Immer wieder rief er den Zauber und immer mehr schwarze Rauchwolken schossen aus seinem Zauberstab heraus. Sie türmten sich noch zusätzlich auf die schwarze Materie, bis das ganze Gebilde höher war als der Baum. Draco hörte Potter immer noch wild schreien und er sah aus den Augenwinkeln heraus, wie Potter wild bunte Flüche in das Schwarz schickte, doch sie nützten alle nichts. Schließlich umhüllte das Schwarz auch Potter und Draco. Alles wurde dumpf und Draco konzentrierte sich so sehr er konnte: „Obscurus Serpens!“ rief er erneut und damit schossen erneut noch mehr der schwarzen Rauchwolken aus seinem Zauberstab heraus. Es nahm Draco beinahe die Luft zum Atmen und er keuchte, als sich das Schwarz um seinen Kopf legte. Kurz hatte er das Gefühl es würde ihm die Luft für immer abdrücken, doch dann klärte sich der Nebel plötzlich.
Draco hustete und wedelte mit seiner freien Hand vor seiner Nase herum. Erst langsam ließ er den Zauberstab sinken und richtete sich wieder auf. Sofort ging sein Blick zu dem Baum. Das Mädchen war noch immer gefesselt, doch das Schwarz war verschwunden. Draco atmete erleichtert aus und wollte gerade zu dem Mädchen gehen. Soweit er sehen konnte, war sie nicht viel älter als sein Sohn Scorpius. Es schnürte ihm beinahe die Luft ab zu sehen, dass ihr Gesicht aussah, als sei es mit Ruß bedeckt.
Draco drehte sich um, Potter kam auf ihn zugerannt und sah dermaßen wütend aus, dass Draco für einen Moment befürchtete er würde ihn mit einem Unverzeihlichen belegen. Vorsorglich hob Draco die Hand und hob beide Augenbrauen: „Obscurus Serpens ist der Fluch, den man auch den Dunklen Drachen nennt. Er saugt dunkle Materie auf und zerstört sich dann selbst.“ Draco schluckte, denn Potters Miene hatte sich sehr verfinstert, als er diesen Fluch erwähnt hatte. „Ich hab das mal in einem Buch gelesen…“ murmelte er deshalb noch erklärend und drehte sich dann zu dem Mädchen. Sie war bewusstlos, aber nicht tot, das sah Draco an den leichten Atembewegungen.
„Sie muss sofort in ein Krankenhaus“ sagte er noch immer bis oben hin vollgepumpt mit Adrenalin. „Die Sache zwischen uns klären wir später, also Potter, mach endlich deinen beschissenen Job, okay?!“
Wenn er jetzt apparierte, dann würde er Potter mit sich ziehen…
Er hörte Potter wütende Flüche brüllen, doch sie verpufften in der schwarzen Masse, die sich unheilvoll immer höher auftürmte. Die Schreie des Mädchens wurden schriller und lauter. Draco umklammerte seinen Zauberstab und grummelte in sich hinein. Offenbar hatte Potter keine Ahnung was er da eigentlich tat. Er schleuderte eine beeindruckende Anzahl verschiedenster Flüche wild in die Masse, doch sie verpufften alle wirkungslos. Das Mädchen würde bald sterben, wenn sie nicht befreit würde…
Er machte einen Schritt vorwärts und stand nun beinahe neben Potter: „Du schuldest mir, dass du mich in Ruhe lässt, klar?!“ keifte Draco und Potter sah ihn zornig und ziemlich grimmig an. Draco deutete das wohlwollend als „Ja“ und richtete seinen Zauberstab auf die Materie. Er rief so laut er konnte: „Obscurus Serpens!“ und schon schoss eine pechschwarze Rauchwolke aus seinem Zauberstab heraus. Seine Rauchwolke donnerte auf die schwarze Materie, die das Mädchen nun vollständig umhüllte. Potter schrie irgendetwas und Draco spürte wie er an seinem Arm rüttelte, offenbar wollte er ihn herunter reißen, doch Draco schaffte es irgendwie Potter abzuwimmeln und richtete seinen Zauberstab weiterhin auf das Mädchen. Immer wieder rief er den Zauber und immer mehr schwarze Rauchwolken schossen aus seinem Zauberstab heraus. Sie türmten sich noch zusätzlich auf die schwarze Materie, bis das ganze Gebilde höher war als der Baum. Draco hörte Potter immer noch wild schreien und er sah aus den Augenwinkeln heraus, wie Potter wild bunte Flüche in das Schwarz schickte, doch sie nützten alle nichts. Schließlich umhüllte das Schwarz auch Potter und Draco. Alles wurde dumpf und Draco konzentrierte sich so sehr er konnte: „Obscurus Serpens!“ rief er erneut und damit schossen erneut noch mehr der schwarzen Rauchwolken aus seinem Zauberstab heraus. Es nahm Draco beinahe die Luft zum Atmen und er keuchte, als sich das Schwarz um seinen Kopf legte. Kurz hatte er das Gefühl es würde ihm die Luft für immer abdrücken, doch dann klärte sich der Nebel plötzlich.
Draco hustete und wedelte mit seiner freien Hand vor seiner Nase herum. Erst langsam ließ er den Zauberstab sinken und richtete sich wieder auf. Sofort ging sein Blick zu dem Baum. Das Mädchen war noch immer gefesselt, doch das Schwarz war verschwunden. Draco atmete erleichtert aus und wollte gerade zu dem Mädchen gehen. Soweit er sehen konnte, war sie nicht viel älter als sein Sohn Scorpius. Es schnürte ihm beinahe die Luft ab zu sehen, dass ihr Gesicht aussah, als sei es mit Ruß bedeckt.
Draco drehte sich um, Potter kam auf ihn zugerannt und sah dermaßen wütend aus, dass Draco für einen Moment befürchtete er würde ihn mit einem Unverzeihlichen belegen. Vorsorglich hob Draco die Hand und hob beide Augenbrauen: „Obscurus Serpens ist der Fluch, den man auch den Dunklen Drachen nennt. Er saugt dunkle Materie auf und zerstört sich dann selbst.“ Draco schluckte, denn Potters Miene hatte sich sehr verfinstert, als er diesen Fluch erwähnt hatte. „Ich hab das mal in einem Buch gelesen…“ murmelte er deshalb noch erklärend und drehte sich dann zu dem Mädchen. Sie war bewusstlos, aber nicht tot, das sah Draco an den leichten Atembewegungen.
„Sie muss sofort in ein Krankenhaus“ sagte er noch immer bis oben hin vollgepumpt mit Adrenalin. „Die Sache zwischen uns klären wir später, also Potter, mach endlich deinen beschissenen Job, okay?!“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #21, verfasst am 27.09.2016 | 09:50 Uhr
Harry schluckte seinen Stolz hinunter. Ohne Draco hätte er das Mädchen sicher nicht gerettet. Er nahm das kleine Wesen auf seine Arme und zog sie an sich. Sie wog nicht mehr als ein Häufchen. Sie zitterte und wimmerte. Harry murmelte beruhigende Worte zu der Kleinen und erst als sie sich beruhigt hatte drehte er sich zu Malfoy um. Er lief auf Draco zu, der vor ihm zurückwich. Gut so! Harry würde ihn am liebsten umbringen. Er hielt ihn am Arm fest. „Nur das wir uns hier verstehen! Wir sind noch nicht fertig miteinander“, er schlug ihm mitten ins Gesicht. Er hörte ein befriedigendes knacken und lief zufrieden weg. „Und wenn du noch einmal meine Familie erwähnst bist du Tod!“, er war nicht mehr der schüchterne Junge von damals und er würde es auch nicht sein. Er ließ sich nicht mehr fertig machen. „Danke“, murmelte er noch, immerhin hatte er einen Funken Anstand. Auch wenn es ihn immens befriedigte, Draco blutend am Boden zu sehen. Er würde Draco orten können wo auch immer dieser sich aufhielt.
Später wachte er an der Seite der Kleinen. Sie war im Mungos untergebracht worden. Ihre kleinen Ärmchen waren viel zu dünn und sie war voller blauer Flecken übersäht. Das konnte nicht von vorhin sein. Sie wurde offensichtlich misshandelt. Zähneknirschend schloss er die Augen, wenn er daran dachte, dass Lilly in ihrem Alter war. Er vermisste seine Familie so sehr… Malfoy war einfach nur ein Arschloch, aber er hätte nicht ausrasten dürfen und ihn schlagen dürfen. Das konnte ihn seinen Job kosten und er wusste das auch. Malfoy wusste das wahrscheinlich auch. Toll jetzt hatte er ihn doppelt in der Hand. Er vergrub das Gesicht in den Händen, bis er ein keuchen hörte. Das Mädchen war aufgewacht.
Später wachte er an der Seite der Kleinen. Sie war im Mungos untergebracht worden. Ihre kleinen Ärmchen waren viel zu dünn und sie war voller blauer Flecken übersäht. Das konnte nicht von vorhin sein. Sie wurde offensichtlich misshandelt. Zähneknirschend schloss er die Augen, wenn er daran dachte, dass Lilly in ihrem Alter war. Er vermisste seine Familie so sehr… Malfoy war einfach nur ein Arschloch, aber er hätte nicht ausrasten dürfen und ihn schlagen dürfen. Das konnte ihn seinen Job kosten und er wusste das auch. Malfoy wusste das wahrscheinlich auch. Toll jetzt hatte er ihn doppelt in der Hand. Er vergrub das Gesicht in den Händen, bis er ein keuchen hörte. Das Mädchen war aufgewacht.
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Beitrag #22, verfasst am 27.09.2016 | 11:55 Uhr
Draco stand vor dem Spiegel und begutachtete sein Gesicht. Vorsichtig tupfte er sich seine noch immer blutende Nase ab und zischte schmerzvoll, während er immer wieder „Potter ich hasse dich“ murmelte und die Augen zu kniff. Diesen Schlag hatte er verdammt noch eins wirklich nicht verdient! Er hatte nicht nur getan was Potter verlangt hatte, nein! Er hatte sich auch noch verhalten wie ein hirnverbrannter Gryffindor, der einmal in seinem Leben Auror spielen wollte! Er hatte dieses Mädchen gerettet und was hatte er davon?! Eine gebrochene Nase! Na toll!
Es klopfte an seiner Tür und Draco stöhnte, warf das blutverschmierte Tuch in den Papiermülleimer und dachte zynisch, dass das wohl wieder Grund genug für Potter sein könnte ihn verhaften zu wollen. Merlin! Wie er ihn hasste!
Vor Wut strotzend ging er an die Tür und lugte durch den Spion. Ein kleiner Mann mit Schnauzbart, einem quer gestreiften Hemd und einer Jeans stand vor seiner Tür und hatte dieses süffisante Grinsen im Gesicht, das nur eine Person auf dieser ganzen Welt so perfekt zustande bringen konnte.
Draco öffnete die Tür und grummelte: „Vater, wie schön!“ Sein Vater in Gestalt des Franzosen Levente Montgolfir trat ungefragt in sein Zimmer ein: „Was ist denn mit dir passiert?“ –Wie rührend, er wirkte ernsthaft besorgt. Draco seufzte, denn er wusste, sollte sein Vater jemals die Wahrheit erfahren, würde er ihn deshalb entweder bis an sein Lebensende auslachen oder ihn einen Schwächling nennen und ihn augenblicklich enterben.
„Ich hatte heute Abend etwas Spaß, siehst du doch“ grummelte Draco verstimmt und ging an seinem Vater vorbei. Er setzte sich auf einen der großen Ohrensessel und sah trotzig zum Fenster heraus. Es dauerte einen Moment, bis sein Vater sich zu ihm gesellte. Seine Haare wurden plötzlich wieder länger und heller und der Schnauzbart verschwand völlig – ein verstörender Anblick…
„Du hast dich doch wohl nicht von MacGlynn aufs Korn nehmen lassen…“ mutmaßte sein Vater verschwörerisch und Draco schnaufte: „Nein! Ich bitte dich. MacGlynn ist ein Vollidiot, der sich für einen mächtigen Gorilla hält!“
Sein Vater lächelte träge: „Ich mag den Vergleich und ich bin erleichtert, dass es nicht MacGlynn war, der dich so zugerichtet hat. Obwohl ich gerne wüsste wer es war…“
„Warum? Willst du ihm vielleicht Blumen schicken?!“ Draco war sauer und hatte keinen Nerv auf die typischen Sticheleien seines Vaters. „Was willst du überhaupt hier?“
Sein Vater seufzte und trommelte mit seinen Fingern auf der Armlehne herum. Seine neue Angewohnheit, die er seit Kriegsende hatte und nicht abschütteln konnte. Eine Weile sagte keiner der Beiden etwas und Draco überlegte sich, ob er seinen Vater nun einfach zum Gehen auffordern sollte, doch es erschien ihm etwas zu rau. Sein Vater sollte nicht denken, er sei zu schwach um über einer gebrochene Nase zu stehen.
„Ich habs“ sagte sein Vater plötzlich leise und fing an in seiner Hosentasche zu wühlen. Er zog einen kleinen, glänzenden Gegenstand aus seiner Hosentasche heraus und hielt es Draco begeistert unter die Nase. Draco warf seinem Vater kurz einen erstaunten Blick zu und sein Vater nickte ihm begeistert zu, also nahm Draco den fingerkuppengroßen Edelstein an sich. Er schimmerte grün und je nach dem wie man ihn hielt, brach sich das Licht und er schimmerte schwarz, lila, blau oder gelb. „Es ist wunderschön“ murmelte Draco mehr zu sich selbst, als zu seinem Vater, doch aus den Augenwinkeln heraus, sah er ihn nicken.
„MacGlynn hat es mir freundlicherweise überlassen“ murmelte sein Vater und Draco konnte das süffisante Grinsen förmlich hören.
„Wie viel?“ fragte Draco nur und reichte den Edelstein an seinen Vater zurück, der zuckte nur mit den Schultern: „So viel dass, sollte deine Mutter jemals davon erfahren, sie sich ohne weiteres von mir scheiden lassen wird, aber nicht so viel, dass ich nicht bereit gewesen wäre es zu zahlen.“
Draco lachte: „Lass sie das bloß niemals hören…“
„Ich bin alt, aber noch nicht lebensmüde!“
Draco wand den Blick ab und sah erneut aus dem Fenster in die dunkle Nacht.
„Du weißt, dass es nun vorbei ist und ich gewonnen habe?“ fragte sein Vater und wirkte so stolz wie ein Kind vor der Einschulung. Draco lächelte obschon des Vergleiches. „Ja ich weiß…“ sagte er nach einer Weile zerknirscht.
„Gut!“ jubelte sein Vater und stand schnell auf. „Aber du darfst es dir natürlich jederzeit ansehen und neidisch sein auf meine wunderbare Sammlung!“
Draco grunzte: „Keine Sorge… das bin ich sowieso schon.“ Auch Draco stand auf und fand sich Angesicht zu Angesicht mit seinem Vater wieder. Es machte Spaß auf diese Art Schnitzeljagd zu gehen und seinen Vater als Gegner zu haben – es machte Spaß, wenn Potter sich nicht einmischte. Draco rollte die Lippen übereinander: „Potter sagte du musst dich beim Ministerium melden, wenn du das Land verlässt. Ich hoffe, dass du das getan hast, denn er hat uns in der Gasse belauscht. Dieser Drecksack!“
Sein Vater wirkte überrascht: „Natürlich habe ich mich beim Ministerium abgemeldet. Wusstest du, dass ich erst kürzlich eine Patenschaft für ein Kind im Aberdeener Waisenhause übernommen habe? Die Ammen werden überaus enthusiastisch sein, wenn ich sie morgen früh besuchen gehe und meinem kleinen Mündel Guten Tag sage.“ Sein Vater lächelte sein süffisantes Lächeln und Draco dachte, dass man diese Art von Lächeln eigentlich nach ihm benennen sollte. „Kein Ministerium der Welt wird mich dafür belangen können. Immerhin bin ich ja nun ein Gutmensch. Rita Kimmkorn wird demnächst einen Artikel über mich schreiben.“
„Du machst Scherze“ –hoffentlich! Doch sein Vater schüttelte den Kopf: „Deine Mutter und ich dachten, es sei an der Zeit wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und wir werden deshalb in naher Zukunft einige Charity-Dinner veranstalten. Nichts, was ich besonders gut leiden könnte, ganz abgesehen von den Kanapees natürlich.“ Er lächelte smart, „Aber ich denke es wird seinen Sinn und Zweck erfüllen.“ Er senkte für einen Moment den Blick: „Der Leiter der Magischen Strafverfolgung wird auch da sein. Wir haben ihn eingeladen und er konnte deiner Mutter ihre persönlich vorgetragene Bitte er möge auf der Party erscheinen einfach nicht ausschlagen, also…“ Er legte den Kopf schief: „Ich werde auf der Party mit ihm sprechen und ihn fragen, ob die Ausrüstung der Auroren nicht schon ziemlich veraltet ist. Ich meine… diese Besen, die sie benutzen! Es ist wirklich ein Drama! Jedenfalls bin ich mir sicher, dass er einer Spende gegenüber nicht abgeneigt sein wird und wenn ich sein Ohr geöffnet habe, werde ich ihn dezent darauf hinweisen, dass Auroren für gewöhnlich mit ihren Zauberstäben und nicht mit ihren Fäusten kämpfen sollten. Wir sind doch keine Wilden!“
Draco sah seinen Vater trocken an. Na toll, er wusste also, dass Potter ihn geschlagen hatte?
„Und was dich angeht, junger Mann…“ fing sein Vater in einem strengeren Tonfall an und Draco begehrte wütend auf: „Vater! Ich bin 34 Jahre alt! Nenn mich nicht „junger Mann“, als wolltest du mich gleich auf mein Zimmer schicken!“, doch sein Vater hörte ihm nicht zu: „Ich will für dich hoffen, dass Potters Nase auch gebrochen ist. Wenn nicht, dann weiß ich schon worüber ich mit deiner Mutter, deinem Sohn und deiner furchtbaren Ehefrau bei den nächsten Abendessen reden werde.“
„Geh!“
„Es heißt „Gute Nacht“, Draco!“
Es klopfte an seiner Tür und Draco stöhnte, warf das blutverschmierte Tuch in den Papiermülleimer und dachte zynisch, dass das wohl wieder Grund genug für Potter sein könnte ihn verhaften zu wollen. Merlin! Wie er ihn hasste!
Vor Wut strotzend ging er an die Tür und lugte durch den Spion. Ein kleiner Mann mit Schnauzbart, einem quer gestreiften Hemd und einer Jeans stand vor seiner Tür und hatte dieses süffisante Grinsen im Gesicht, das nur eine Person auf dieser ganzen Welt so perfekt zustande bringen konnte.
Draco öffnete die Tür und grummelte: „Vater, wie schön!“ Sein Vater in Gestalt des Franzosen Levente Montgolfir trat ungefragt in sein Zimmer ein: „Was ist denn mit dir passiert?“ –Wie rührend, er wirkte ernsthaft besorgt. Draco seufzte, denn er wusste, sollte sein Vater jemals die Wahrheit erfahren, würde er ihn deshalb entweder bis an sein Lebensende auslachen oder ihn einen Schwächling nennen und ihn augenblicklich enterben.
„Ich hatte heute Abend etwas Spaß, siehst du doch“ grummelte Draco verstimmt und ging an seinem Vater vorbei. Er setzte sich auf einen der großen Ohrensessel und sah trotzig zum Fenster heraus. Es dauerte einen Moment, bis sein Vater sich zu ihm gesellte. Seine Haare wurden plötzlich wieder länger und heller und der Schnauzbart verschwand völlig – ein verstörender Anblick…
„Du hast dich doch wohl nicht von MacGlynn aufs Korn nehmen lassen…“ mutmaßte sein Vater verschwörerisch und Draco schnaufte: „Nein! Ich bitte dich. MacGlynn ist ein Vollidiot, der sich für einen mächtigen Gorilla hält!“
Sein Vater lächelte träge: „Ich mag den Vergleich und ich bin erleichtert, dass es nicht MacGlynn war, der dich so zugerichtet hat. Obwohl ich gerne wüsste wer es war…“
„Warum? Willst du ihm vielleicht Blumen schicken?!“ Draco war sauer und hatte keinen Nerv auf die typischen Sticheleien seines Vaters. „Was willst du überhaupt hier?“
Sein Vater seufzte und trommelte mit seinen Fingern auf der Armlehne herum. Seine neue Angewohnheit, die er seit Kriegsende hatte und nicht abschütteln konnte. Eine Weile sagte keiner der Beiden etwas und Draco überlegte sich, ob er seinen Vater nun einfach zum Gehen auffordern sollte, doch es erschien ihm etwas zu rau. Sein Vater sollte nicht denken, er sei zu schwach um über einer gebrochene Nase zu stehen.
„Ich habs“ sagte sein Vater plötzlich leise und fing an in seiner Hosentasche zu wühlen. Er zog einen kleinen, glänzenden Gegenstand aus seiner Hosentasche heraus und hielt es Draco begeistert unter die Nase. Draco warf seinem Vater kurz einen erstaunten Blick zu und sein Vater nickte ihm begeistert zu, also nahm Draco den fingerkuppengroßen Edelstein an sich. Er schimmerte grün und je nach dem wie man ihn hielt, brach sich das Licht und er schimmerte schwarz, lila, blau oder gelb. „Es ist wunderschön“ murmelte Draco mehr zu sich selbst, als zu seinem Vater, doch aus den Augenwinkeln heraus, sah er ihn nicken.
„MacGlynn hat es mir freundlicherweise überlassen“ murmelte sein Vater und Draco konnte das süffisante Grinsen förmlich hören.
„Wie viel?“ fragte Draco nur und reichte den Edelstein an seinen Vater zurück, der zuckte nur mit den Schultern: „So viel dass, sollte deine Mutter jemals davon erfahren, sie sich ohne weiteres von mir scheiden lassen wird, aber nicht so viel, dass ich nicht bereit gewesen wäre es zu zahlen.“
Draco lachte: „Lass sie das bloß niemals hören…“
„Ich bin alt, aber noch nicht lebensmüde!“
Draco wand den Blick ab und sah erneut aus dem Fenster in die dunkle Nacht.
„Du weißt, dass es nun vorbei ist und ich gewonnen habe?“ fragte sein Vater und wirkte so stolz wie ein Kind vor der Einschulung. Draco lächelte obschon des Vergleiches. „Ja ich weiß…“ sagte er nach einer Weile zerknirscht.
„Gut!“ jubelte sein Vater und stand schnell auf. „Aber du darfst es dir natürlich jederzeit ansehen und neidisch sein auf meine wunderbare Sammlung!“
Draco grunzte: „Keine Sorge… das bin ich sowieso schon.“ Auch Draco stand auf und fand sich Angesicht zu Angesicht mit seinem Vater wieder. Es machte Spaß auf diese Art Schnitzeljagd zu gehen und seinen Vater als Gegner zu haben – es machte Spaß, wenn Potter sich nicht einmischte. Draco rollte die Lippen übereinander: „Potter sagte du musst dich beim Ministerium melden, wenn du das Land verlässt. Ich hoffe, dass du das getan hast, denn er hat uns in der Gasse belauscht. Dieser Drecksack!“
Sein Vater wirkte überrascht: „Natürlich habe ich mich beim Ministerium abgemeldet. Wusstest du, dass ich erst kürzlich eine Patenschaft für ein Kind im Aberdeener Waisenhause übernommen habe? Die Ammen werden überaus enthusiastisch sein, wenn ich sie morgen früh besuchen gehe und meinem kleinen Mündel Guten Tag sage.“ Sein Vater lächelte sein süffisantes Lächeln und Draco dachte, dass man diese Art von Lächeln eigentlich nach ihm benennen sollte. „Kein Ministerium der Welt wird mich dafür belangen können. Immerhin bin ich ja nun ein Gutmensch. Rita Kimmkorn wird demnächst einen Artikel über mich schreiben.“
„Du machst Scherze“ –hoffentlich! Doch sein Vater schüttelte den Kopf: „Deine Mutter und ich dachten, es sei an der Zeit wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und wir werden deshalb in naher Zukunft einige Charity-Dinner veranstalten. Nichts, was ich besonders gut leiden könnte, ganz abgesehen von den Kanapees natürlich.“ Er lächelte smart, „Aber ich denke es wird seinen Sinn und Zweck erfüllen.“ Er senkte für einen Moment den Blick: „Der Leiter der Magischen Strafverfolgung wird auch da sein. Wir haben ihn eingeladen und er konnte deiner Mutter ihre persönlich vorgetragene Bitte er möge auf der Party erscheinen einfach nicht ausschlagen, also…“ Er legte den Kopf schief: „Ich werde auf der Party mit ihm sprechen und ihn fragen, ob die Ausrüstung der Auroren nicht schon ziemlich veraltet ist. Ich meine… diese Besen, die sie benutzen! Es ist wirklich ein Drama! Jedenfalls bin ich mir sicher, dass er einer Spende gegenüber nicht abgeneigt sein wird und wenn ich sein Ohr geöffnet habe, werde ich ihn dezent darauf hinweisen, dass Auroren für gewöhnlich mit ihren Zauberstäben und nicht mit ihren Fäusten kämpfen sollten. Wir sind doch keine Wilden!“
Draco sah seinen Vater trocken an. Na toll, er wusste also, dass Potter ihn geschlagen hatte?
„Und was dich angeht, junger Mann…“ fing sein Vater in einem strengeren Tonfall an und Draco begehrte wütend auf: „Vater! Ich bin 34 Jahre alt! Nenn mich nicht „junger Mann“, als wolltest du mich gleich auf mein Zimmer schicken!“, doch sein Vater hörte ihm nicht zu: „Ich will für dich hoffen, dass Potters Nase auch gebrochen ist. Wenn nicht, dann weiß ich schon worüber ich mit deiner Mutter, deinem Sohn und deiner furchtbaren Ehefrau bei den nächsten Abendessen reden werde.“
„Geh!“
„Es heißt „Gute Nacht“, Draco!“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #23, verfasst am 27.09.2016 | 12:51 Uhr
Er saß noch die ganze Nacht bei der kleinen und wachte über sie. Sie war im Mungo untergebracht und durfte am Morgen heim. Sie hatte keine Familie also brachte er sie in einem Kinderheim unter. Schweren Herzens. Danach ging er duschen und aß etwas. Er schickte einen Patronus an Malfoy, indem er ihm mitteilte, dass er heute Abend bei sich Zuhause war und sie sich dort treffen würden. Danach apparierte er.
Lautes Kindergeschrei empfing ihn, als er vor seinem alten Haus , jetzt Ginnys Haus, stand. Lächelnd fing er seine zwei Kinder auf. Lilly und James. Er gab ihnen die Mitbringsel und drückte sie fest an sich. Schließlich begrüßte er Ginny. "Hallo Harry, schön das du da bist", alles an ihr triefte vor Unehrlichkeit, aber für die Kinder spielte er das Spiel mit. "Guten Morgen. Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich wieder zurück aus Schottland bin". Sie lächelten sich falsch an. "Ginny Liebes komm wieder rein, draußen wird es kalt", ein Mann stellte sich neben sie. Evan McGregor. Harry stellten sich die Nackenhaare auf, aber er blieb ruhig. "Ich wollte eh gehen. Kinder wir sehen uns morgen". Sie würden morgen zu ihm kommen. Er drehte sich um und apparierte zu seiner Wohnung.
Sie war nicht groß, aber schön gemütlich eingerichtet. Hier hatte er seine Ruhe. Er setzte sich an seinen Bericht und schrieb ehrlich auf was mit Malfoy gewesen war. Diesen schickte er weg. Gelangweilt zog er sein Trainingsoutfit (Hose und sonst nichts)an und fing an zu trainieren. Nachdem Training stellte er enttäuscht fest, daß es erst Nachmittag war. Er legte sich etwas hin und schlief ein.
Lautes Kindergeschrei empfing ihn, als er vor seinem alten Haus , jetzt Ginnys Haus, stand. Lächelnd fing er seine zwei Kinder auf. Lilly und James. Er gab ihnen die Mitbringsel und drückte sie fest an sich. Schließlich begrüßte er Ginny. "Hallo Harry, schön das du da bist", alles an ihr triefte vor Unehrlichkeit, aber für die Kinder spielte er das Spiel mit. "Guten Morgen. Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich wieder zurück aus Schottland bin". Sie lächelten sich falsch an. "Ginny Liebes komm wieder rein, draußen wird es kalt", ein Mann stellte sich neben sie. Evan McGregor. Harry stellten sich die Nackenhaare auf, aber er blieb ruhig. "Ich wollte eh gehen. Kinder wir sehen uns morgen". Sie würden morgen zu ihm kommen. Er drehte sich um und apparierte zu seiner Wohnung.
Sie war nicht groß, aber schön gemütlich eingerichtet. Hier hatte er seine Ruhe. Er setzte sich an seinen Bericht und schrieb ehrlich auf was mit Malfoy gewesen war. Diesen schickte er weg. Gelangweilt zog er sein Trainingsoutfit (Hose und sonst nichts)an und fing an zu trainieren. Nachdem Training stellte er enttäuscht fest, daß es erst Nachmittag war. Er legte sich etwas hin und schlief ein.
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Beitrag #24, verfasst am 27.09.2016 | 14:56 Uhr
Astorias wunderschöne blauen Augen blickten ihn mit einer Mischung aus Sorge, Mitgefühl und „ach Draco…“ an. Doch Draco ließ sich nicht beirren. Nachdem er über eine halbe Stunde lang über seinen Vater geschimpft und gemeckert hatte und dabei mehrmals zitiert hatte „Es heißt Gute Nacht, Draco!“, zog er nun seit einer dreiviertel Stunde über Harry Potter her. Wie konnte es sich dieser Kerl erdreisten?! Wie konnte er es sich wagen?! Wie. Konnte. Er. Nur?!
Schwungvoll schmiss Draco sich auf die Couch und sah Astoria an. Sie wirkte belustigt. Er bekam noch schlechtere Laune.
„Wirst du jetzt den ganzen Tag lang schmollen?“ fragte sie lächelnd und Draco musste sich schwer davon abhalten nicht die Arme vor der Brust zu verschränken und trotzig in eine andere Richtung zu sehen. Stattdessen grummelte er nur: „Nein“ und schmollte.
„Draco…“ säuselte Astoria lieblich und setzte sich zu ihm auf die Couch. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und begann dann mit den kleinen Härchen in seinem Nacken zu spielen, wohlwissend, dass ihn das meistens beruhigte. „…kann ich etwas tun um dich zu beruhigen? Willst du einen Drink?“
Draco seufzte: „Du könntest sagen, dass ich mich aufführe wie ein erwachsener Mann und Potter zu Recht hasse. Und dann könntest du mich noch zu meinem Vater begleiten, dabei zusehen wie ich ihm gegen sein Schienbein trete und mir das Artefakt hole. Ich habe es nämlich zuerst bemerkt, ganz gleich was er sagt und ganz gleich, dass er es sich schneller unter den Nagel gerissen hat!“
Astoria lachte laut und begann Dracos Nacken zu massieren, wohlwissend, dass ihn das meistens noch mehr beruhigte: „Schatz. Alles was ich höre ist: Jammer, Jammer, Jammer, ich bin ein armer Junge und viele böse Männer waren gemein zu mir.“
„Das ermuntert mich nicht gerade“ grummelte Draco und musste sich ein Grinsen verkneifen, weil ihm bewusst war, dass sie Recht hatte. Draco seufzte und ließ seinen Kopf sinken: „Ich habe keine Lust zu Potter zu gehen und mit ihm zu sprechen. Er wird nur wieder Ärger machen. Aber wenn ich nicht gehe, wird mir das auch Ärger einhandeln…“. Astoria seufzte: „Ich habe früher in Hogwarts schon nie verstehen können, was ihr beide nur aneinander habt – sieh mich nicht so an – wie zwei Gockel habt ihr euch aufgeführt! Wenn der eine mal friedlich war, fing der andere an! Das war wirklich furchtbar mit euch zweien!“
„Er regt mich einfach auf!“ sagte Draco zu seiner Verteidigung und lehnte sich gegen die Hand seiner Frau, die ihn immer noch leicht massierte: „Allein seine Anwesenheit regt mich schon auf. Es regt mich auf wie er aussieht, wie er da steht, wie er atmet, wie er guckt – einfach alles! Und wenn er dann noch seinen Mund aufmacht und nur dummes Zeug rauskommt, dann…“
„Dann seid ihr zwei plötzlich wieder 11 Jahre alt und würdet euch am Liebsten gegenseitig in den Dreck schubsen und euch prügeln wie zwei Steinzeitmenschen!“
„Wer prügelt sich wie Steinzeitmenschen?“
Dracos und Astorias Köpfe fuhren beinahe gleichzeitig herum und ihre Blicke richteten sich auf Scorpius, der scheinbar plötzlich im Türrahmen erschienen war. In seiner Hand hockte ein Schokofrosch, dessen Beine schon alle abgebissen waren.
„Scorpius, wenn du so viele Süßigkeiten isst, dann wirst du dick!“ tadelte Draco seinen Sohn, woraufhin dieser nur mit den Augen rollte und fragte: „Wer prügelt sich wie Steinzeitmenschen?“ Draco stöhnte und Astoria lachte.
„Doch nicht etwa du, oder?“ fragte Scorpius keck und schüttelte den Kopf, während er mit dem Schokoladenfrosch auf seinen Vater zeigte. Dann verfinsterte sich sein Blick und er beugte sich etwas vor um seinen Vater genauer beäugen zu können: „Was ist mit deiner Nase passiert?“
„Nichts!“ grummelte Draco und stand auf. Doch sein Sohn war hartnäckig: „Ich wette Grand-Pa weiß es! Und wenn du es mir nicht erzählen willst, dann frag ich ihn eben!“
„Und wenn du nochmal Grand-Pa zu ihm sagst, dann wird er dich eine Woche lang in den Kerker sperren!“
Scorpius lachte, allerdings hörte es sich nicht so forsch und mutig an, wie es vermutlich sollte: „Nein… tut er sicher nicht…“. Draco konnte beinahe hören wie sein Sohn unsicher zu Astoria blickte und wie sie daraufhin den Kopf schüttelte und Draco einen vorwurfsvollen Blick zuwarf.
Draco betrachtete sich im Spiegel, richtete seine Krawatte und sah dann auf den Zettel, den er auf seine Kommode gelegt hatte. Die Adresse erschien ihm merkwürdig und er rümpfte abfällig die Nase. Sicher war es eine Mugglegegend…
Schön! Potter wollte ihm also offenbar noch mal extra eine reinwürgen und bestellte ihn in Muggle-Terrain. Eine Frechheit! IHN, Draco Malfoy in eine Mugglegegend zu locken, das war… unterste Schublade! Draco spürte wie sich sein Puls erneut beschleunigte und schüttelte den Kopf. Er war noch nicht da und regte sich jetzt schon auf. Das durfte nicht sein…
Erneut hob er den Kopf und sah sich im Spiegel an. Ein einfacher Anzug würde in der Mugglewelt wohl kein Aufsehen erregen. Trotzdem kam Draco sich so merkwürdig unangezogen vor, denn ohne einen Umhang fühlte er sich irgendwie nackt. Er warf seinem Umhang einen bedauernden Blick zu und überlegte ob er ihn nicht doch anziehen sollte, wenn auch nur um Potter zu ärgern, doch er musste Astoria Recht geben. Es wäre besser, wenn das Treffen ruhig verlief. Ohne unnötige Schimpfworte (als wäre je ein Schimpfwort, das er Potter an den Kopf geworfen hatte unnötig gewesen! Pah!). Nein. Sie waren jetzt erwachsen. Sie mussten auch in einem normalen Ton sprechen können. Draco wollte keine Probleme und Potter sicher auch nicht. Also musste doch eine einvernehmliche Lösung zu finden sein, nicht wahr?
Erneut sah Draco sein Spiegelbild an. Es wirkte nicht gerade überzeugt…
TOCK-TOCK-TOCK
Nichts.
Draco atmete tief ein und aus. Wartete einen Moment und klopfte erneut an.
TOCK-TOCK-TOCK
Immer noch nichts.
Draco schloss die Augen. Wenn Potter meinte es sei lustig ihn hier vor verschlossener Tür warten zu lassen dann…
TOCK-TOCK-TOCK – dieses Mal schneller und energischer
Aber mit ebenso wenig Erfolg.
Draco rollte die Lippen übereinander. Er war der Malfoyerbe! Man ließ ihn nicht warten! Man befahl ihm auch nicht irgendwann zu irgendeiner Uhrzeit irgendwo hin zukommen! Nur Potter, ohja! Der Junge, der lebt, der historisch wertvolle Auserwählte! Der glaubte natürlich er könne und dürfe alles!
TOCK-TOCK-TOCK – dieses Mal so feste, dass Dracos Hand schon anfing wehzutun.
Sein Blut rauschte und sein Herz wummerte vor Wut.
Merlin! Wie er diesen Kerl doch hasste!
TOCK-TOCK-TO…
Die Tür wurde abrupt geöffnet und vor ihm stand ein ziemlich verschlafen aussehender Potter. Sein Haar war noch unordentlicher als sonst, seine Brille saß schief und er hatte eine Kissenfalte quer durchs Gesicht (ja, so etwas passiert einem mit Mitte 30 und es dauert Minuten, bis das wieder weg ist!) Dracos Musterung ging weiter. Potter trug eine schmuddelige Sport-Jogginghose, die so abscheulich saß, dass Draco sich beherrschen musste, sie ihm nicht wegzuhexen. Ansonsten trug er nichts und Draco rümpfte die Nase: „Wäre ich nicht in friedlicher Absicht hier…“ er musste sich wirklich zwingen nicht noch unverschämter zu werden, „…dann würde ich jetzt einen abfälligen Kommentar zu deinem Abendoutfit machen und dich fragen, ob du jeden Besuch oben ohne begrüßt, oder ob nur mir diese zweifelhafte Ehre zu teil wird. Aber glücklicherweise bin ich ja in Frieden gekommen und verkneife mir daher jeglichen Kommentar.“
Schwungvoll schmiss Draco sich auf die Couch und sah Astoria an. Sie wirkte belustigt. Er bekam noch schlechtere Laune.
„Wirst du jetzt den ganzen Tag lang schmollen?“ fragte sie lächelnd und Draco musste sich schwer davon abhalten nicht die Arme vor der Brust zu verschränken und trotzig in eine andere Richtung zu sehen. Stattdessen grummelte er nur: „Nein“ und schmollte.
„Draco…“ säuselte Astoria lieblich und setzte sich zu ihm auf die Couch. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter und begann dann mit den kleinen Härchen in seinem Nacken zu spielen, wohlwissend, dass ihn das meistens beruhigte. „…kann ich etwas tun um dich zu beruhigen? Willst du einen Drink?“
Draco seufzte: „Du könntest sagen, dass ich mich aufführe wie ein erwachsener Mann und Potter zu Recht hasse. Und dann könntest du mich noch zu meinem Vater begleiten, dabei zusehen wie ich ihm gegen sein Schienbein trete und mir das Artefakt hole. Ich habe es nämlich zuerst bemerkt, ganz gleich was er sagt und ganz gleich, dass er es sich schneller unter den Nagel gerissen hat!“
Astoria lachte laut und begann Dracos Nacken zu massieren, wohlwissend, dass ihn das meistens noch mehr beruhigte: „Schatz. Alles was ich höre ist: Jammer, Jammer, Jammer, ich bin ein armer Junge und viele böse Männer waren gemein zu mir.“
„Das ermuntert mich nicht gerade“ grummelte Draco und musste sich ein Grinsen verkneifen, weil ihm bewusst war, dass sie Recht hatte. Draco seufzte und ließ seinen Kopf sinken: „Ich habe keine Lust zu Potter zu gehen und mit ihm zu sprechen. Er wird nur wieder Ärger machen. Aber wenn ich nicht gehe, wird mir das auch Ärger einhandeln…“. Astoria seufzte: „Ich habe früher in Hogwarts schon nie verstehen können, was ihr beide nur aneinander habt – sieh mich nicht so an – wie zwei Gockel habt ihr euch aufgeführt! Wenn der eine mal friedlich war, fing der andere an! Das war wirklich furchtbar mit euch zweien!“
„Er regt mich einfach auf!“ sagte Draco zu seiner Verteidigung und lehnte sich gegen die Hand seiner Frau, die ihn immer noch leicht massierte: „Allein seine Anwesenheit regt mich schon auf. Es regt mich auf wie er aussieht, wie er da steht, wie er atmet, wie er guckt – einfach alles! Und wenn er dann noch seinen Mund aufmacht und nur dummes Zeug rauskommt, dann…“
„Dann seid ihr zwei plötzlich wieder 11 Jahre alt und würdet euch am Liebsten gegenseitig in den Dreck schubsen und euch prügeln wie zwei Steinzeitmenschen!“
„Wer prügelt sich wie Steinzeitmenschen?“
Dracos und Astorias Köpfe fuhren beinahe gleichzeitig herum und ihre Blicke richteten sich auf Scorpius, der scheinbar plötzlich im Türrahmen erschienen war. In seiner Hand hockte ein Schokofrosch, dessen Beine schon alle abgebissen waren.
„Scorpius, wenn du so viele Süßigkeiten isst, dann wirst du dick!“ tadelte Draco seinen Sohn, woraufhin dieser nur mit den Augen rollte und fragte: „Wer prügelt sich wie Steinzeitmenschen?“ Draco stöhnte und Astoria lachte.
„Doch nicht etwa du, oder?“ fragte Scorpius keck und schüttelte den Kopf, während er mit dem Schokoladenfrosch auf seinen Vater zeigte. Dann verfinsterte sich sein Blick und er beugte sich etwas vor um seinen Vater genauer beäugen zu können: „Was ist mit deiner Nase passiert?“
„Nichts!“ grummelte Draco und stand auf. Doch sein Sohn war hartnäckig: „Ich wette Grand-Pa weiß es! Und wenn du es mir nicht erzählen willst, dann frag ich ihn eben!“
„Und wenn du nochmal Grand-Pa zu ihm sagst, dann wird er dich eine Woche lang in den Kerker sperren!“
Scorpius lachte, allerdings hörte es sich nicht so forsch und mutig an, wie es vermutlich sollte: „Nein… tut er sicher nicht…“. Draco konnte beinahe hören wie sein Sohn unsicher zu Astoria blickte und wie sie daraufhin den Kopf schüttelte und Draco einen vorwurfsvollen Blick zuwarf.
Draco betrachtete sich im Spiegel, richtete seine Krawatte und sah dann auf den Zettel, den er auf seine Kommode gelegt hatte. Die Adresse erschien ihm merkwürdig und er rümpfte abfällig die Nase. Sicher war es eine Mugglegegend…
Schön! Potter wollte ihm also offenbar noch mal extra eine reinwürgen und bestellte ihn in Muggle-Terrain. Eine Frechheit! IHN, Draco Malfoy in eine Mugglegegend zu locken, das war… unterste Schublade! Draco spürte wie sich sein Puls erneut beschleunigte und schüttelte den Kopf. Er war noch nicht da und regte sich jetzt schon auf. Das durfte nicht sein…
Erneut hob er den Kopf und sah sich im Spiegel an. Ein einfacher Anzug würde in der Mugglewelt wohl kein Aufsehen erregen. Trotzdem kam Draco sich so merkwürdig unangezogen vor, denn ohne einen Umhang fühlte er sich irgendwie nackt. Er warf seinem Umhang einen bedauernden Blick zu und überlegte ob er ihn nicht doch anziehen sollte, wenn auch nur um Potter zu ärgern, doch er musste Astoria Recht geben. Es wäre besser, wenn das Treffen ruhig verlief. Ohne unnötige Schimpfworte (als wäre je ein Schimpfwort, das er Potter an den Kopf geworfen hatte unnötig gewesen! Pah!). Nein. Sie waren jetzt erwachsen. Sie mussten auch in einem normalen Ton sprechen können. Draco wollte keine Probleme und Potter sicher auch nicht. Also musste doch eine einvernehmliche Lösung zu finden sein, nicht wahr?
Erneut sah Draco sein Spiegelbild an. Es wirkte nicht gerade überzeugt…
TOCK-TOCK-TOCK
Nichts.
Draco atmete tief ein und aus. Wartete einen Moment und klopfte erneut an.
TOCK-TOCK-TOCK
Immer noch nichts.
Draco schloss die Augen. Wenn Potter meinte es sei lustig ihn hier vor verschlossener Tür warten zu lassen dann…
TOCK-TOCK-TOCK – dieses Mal schneller und energischer
Aber mit ebenso wenig Erfolg.
Draco rollte die Lippen übereinander. Er war der Malfoyerbe! Man ließ ihn nicht warten! Man befahl ihm auch nicht irgendwann zu irgendeiner Uhrzeit irgendwo hin zukommen! Nur Potter, ohja! Der Junge, der lebt, der historisch wertvolle Auserwählte! Der glaubte natürlich er könne und dürfe alles!
TOCK-TOCK-TOCK – dieses Mal so feste, dass Dracos Hand schon anfing wehzutun.
Sein Blut rauschte und sein Herz wummerte vor Wut.
Merlin! Wie er diesen Kerl doch hasste!
TOCK-TOCK-TO…
Die Tür wurde abrupt geöffnet und vor ihm stand ein ziemlich verschlafen aussehender Potter. Sein Haar war noch unordentlicher als sonst, seine Brille saß schief und er hatte eine Kissenfalte quer durchs Gesicht (ja, so etwas passiert einem mit Mitte 30 und es dauert Minuten, bis das wieder weg ist!) Dracos Musterung ging weiter. Potter trug eine schmuddelige Sport-Jogginghose, die so abscheulich saß, dass Draco sich beherrschen musste, sie ihm nicht wegzuhexen. Ansonsten trug er nichts und Draco rümpfte die Nase: „Wäre ich nicht in friedlicher Absicht hier…“ er musste sich wirklich zwingen nicht noch unverschämter zu werden, „…dann würde ich jetzt einen abfälligen Kommentar zu deinem Abendoutfit machen und dich fragen, ob du jeden Besuch oben ohne begrüßt, oder ob nur mir diese zweifelhafte Ehre zu teil wird. Aber glücklicherweise bin ich ja in Frieden gekommen und verkneife mir daher jeglichen Kommentar.“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #25, verfasst am 27.09.2016 | 15:23 Uhr
Verschlafen wachte Harry auf, als ein ohrenbetäubendes Gehämer an seiner Tür ertönte. Genervt setzte er seine Brille auf und riss die Tür auf. Vor ihm stand Malfoy. Toll! Den hatte er bei all dem mit Ginny glatt vergessen. Als dieser endlich fertig war mit seinem Spott drehte Harry sich um bedeutete ihm einzutreten. „Wie großzügig von dir, dass du nichts sagst. Ich würde ja antworten, dass du Schwächling wahrscheinlich noch nie in deinem Leben Sport gemacht hast und so etwas deshalb nicht kennst, aber ich sage natürlich auch nichts“, er musste sich ein grinsen verkneifen. Ein bisschen hatte ihm das Gezanke mit Malfoy gefehlt. Er ließ seine Schultern kreisen, die noch vom Sport verspannt waren. „Der Grund warum ich dich hergebeten habe ist der, dass ich mich entschuldigen möchte“, er musste schmunzeln bei Malfoys überraschtem Blick. „Ja schau nicht so. Ich bin jetzt Erwachsen. Meistens jedenfalls. Ich hätte dich nicht schlagen dürfen und das weiß ich. Aber du bist ein Mistkerl und das weißt du auch. Du hattest es verdient“, er schaute sich kurz nach etwas zum Überziehen um und schlüpfte schnell in ein Muscleshirt. Genervt sah er Malfoy an. Wie er diesen Kerl hasste! Allein wie er dastand und abfällig seine Wohnung anschaute. Er knurrte kurz auf. „Wenn du fertig bist mit gaffen können wir weiter reden“, er hasste ihn so sehr. Tief atmete er ein und aus. Gott Malfoy… Er würde ihn irgendwann noch umbringen. „Ach und falls es dich interessiert, das Mädchen hat es überlebt. Sie wird wieder gesund, allerdings sind ihre Eltern Tod. Sie ist jetzt in einem Kinderheim“, er hatte es ihm eigentlich nicht sagen wollen, aber ohne Draco hätte er sie wohl nie gerettet.