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MOONY123
Beitrag #51, verfasst am 03.10.2016 | 16:43 Uhr
Es klopfte und Simon kam herein. "Draco hat gesagt du lässt ihn Bänder schreiben?", fragte er spitz. Harry seufzte. Hatte die Prinzessin sich also beschwert. "Simon das sind Bänder über den Fall. Alles Berichte der Auroren. Wir können nicht vorher anfangen und es waren 19 Auroren dabei. Er muss das machen wenn wir fertig sein wollen und den Fall konstruieren wollen", er war genervt. Wieso kam Malofy nicht einfach und fragte nach? Simon nickte nur und ging wieder raus.
Vor sich hin knurrend wartete Harry bis die Prinzessin wieder da war. Er hielt einen Tee in den Händen. "Ich habe gehört du hast dich über das Bandschreinen beschwert", fing Harry an und versuchte wirklich freundlichen zu klingen. Wahrscheinlich misslang es ihm furchtbar. "Ich will dir einfach ein paar Dinge dazu sagen. Also erstens sind das die Berichte der Auroren zu diesem Fall. Wir waren 19 Leute, da dauert es ewig jeden Bericht alleine zu schreiben. Zweitens mache ich dass auch schon den ganzen Tag. Drittens würde ich an deiner STELLE mich nicht beschweren weil du noch nichts anderes getan hast als zu malen", er genoss es als Malfoy rot wurde. Ja er hatte es gesehen! "Und viertens wenn du ein Problem mit den Aufgaben hast oder Fragen dann sag es. Du scheinst es vergessen zu haben aber wir sind nicht mehr in Hogwarts. Ich brauche Hilfe beim Bandschreiben und du bist hier. Also hättest du bitte die Güte, gnädige Hoheit, und würdest mir einfach helfen?!?", er musste sich ein grinsen stark verkneifen. Malfoy in seine Schranken zu weisen tat so gut! Er drehte sich einfach um und schrieb weiter. Er würde sich nicht dazu herablassen jetzt auf ihn zuzugehen. Das durfte Malfoy schon selbst machen.
Vor sich hin knurrend wartete Harry bis die Prinzessin wieder da war. Er hielt einen Tee in den Händen. "Ich habe gehört du hast dich über das Bandschreinen beschwert", fing Harry an und versuchte wirklich freundlichen zu klingen. Wahrscheinlich misslang es ihm furchtbar. "Ich will dir einfach ein paar Dinge dazu sagen. Also erstens sind das die Berichte der Auroren zu diesem Fall. Wir waren 19 Leute, da dauert es ewig jeden Bericht alleine zu schreiben. Zweitens mache ich dass auch schon den ganzen Tag. Drittens würde ich an deiner STELLE mich nicht beschweren weil du noch nichts anderes getan hast als zu malen", er genoss es als Malfoy rot wurde. Ja er hatte es gesehen! "Und viertens wenn du ein Problem mit den Aufgaben hast oder Fragen dann sag es. Du scheinst es vergessen zu haben aber wir sind nicht mehr in Hogwarts. Ich brauche Hilfe beim Bandschreiben und du bist hier. Also hättest du bitte die Güte, gnädige Hoheit, und würdest mir einfach helfen?!?", er musste sich ein grinsen stark verkneifen. Malfoy in seine Schranken zu weisen tat so gut! Er drehte sich einfach um und schrieb weiter. Er würde sich nicht dazu herablassen jetzt auf ihn zuzugehen. Das durfte Malfoy schon selbst machen.
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Beitrag #52, verfasst am 04.10.2016 | 08:27 Uhr
Draco rollte die Lippen übereinander.
Schön, Potter wollte also Krieg? Den konnte er haben!
Er regte die Nase so weit in die Luft wie sein Nacken es zuließ und ging provozierend langsam an Potters Schreibtisch vorbei. Als er auf Potters Höhe war, schielte er zu ihm herunter, bemerkte, das Potter im Moment gar nichts schrieb, sondern einfach nur seine Feder zu erdrosseln versuchte. Draco lächelte süffisant: „Ich mag es, wenn du mich mit Hoheit ansprichst. Ich denke diese Ehre gebührt mir.“
Er konnte praktisch hören wie Potters Geduldsfaden riss. Doch er staunte nicht schlecht, über die Tatsache, dass Potter nichts sagte. Vermutlich würde er vollkommen explodieren, wenn auch nur ein Ton versehentlich seinen Mund verließ.
Draco setzte sich schwungvoll auf seinen Stuhl, stellte seine Tasse Tee vor sich und sah zu Potter rüber. Sein Blick wurde gekonnt ignoriert und so griff sich Draco den kleinen Teelöffel und begann klimpernd seinen Tee umzurühren – er konnte das minutenlang durchhalten, denn wenn er wollte, konnte er die weltgrößte Nervensäge sein (er hatte diesbezüglich mehrere Referenzen).
Potters Unterkiefer verspannte sich wieder und Draco konnte sehen, wie Potter überlegte ihn anzusehen und dann gehörig anzuschnauzen, aber wusste, dass Draco genau das provozieren wollte. Draco hörte auf seinen Tee umzurühren, nahm den Löffel, tippte damit zweimal gegen die Tasse (so wie er es jedes Mal tat) und legte den Löffel dann zur Seite. Ganz langsam nahm er die Tasse und schlürfte so laut er konnte an seinem Tee.
BUMM! –Potter hatte seine Feder auf den Schreibtisch geknallt und drehte sich auf seinem Stuhl herum. Nun saß er mit dem Rücken zu Draco und versuchte offenbar verzweifelt sich zu sammeln.
„Ist was Potter?“ fragte Draco so lieblich und süß er konnte. Potter stand auf und verließ wortlos das Büro, aber Draco konnte sehen wie angespannt er dabei war, nicht zuletzt weil er die Tür so heftig zuschlug, dass sie direkt wieder aufsprang.
„Wow…“ sagte Draco in den leeren Raum hinein und betrachtete immer noch den Punkt, an dem er Potter zuletzt gesehen hatte. Er nippte an seinem Tee und lehnte sich zurück. Der Drehstuhl quietschte laut und Draco warf der Lehne einen schrägen Blick zu: „DU nervst sogar mich, weißt du?“ Dann stand er auf und sah in dem tristen Büro herum, auf der Suche nach etwas, das auch nur annähernd interessant war. Also ein Aurorenbüro hatte er sich irgendwie immer anders vorgestellt. Mit Verbrecherfotos an den Wänden, schrägen, konfiszierten Gegenständen in Regalen, irgendwelchen wichtigen Aurorenpokalen und –urkunden. Aber das hier war einfach nur trist und langweilig.
Er schlenderte im Büro herum und fragte sich, ob er nicht für heute einfach Feierabend machen sollte, immerhin war es schon 14:00 Uhr. Wie lange arbeitete man denn immer so? Draco hatte keinen blassen Schimmer.
Eine Millisekunde überlegte er, ob er nicht doch die Bänder schreiben sollte – einfach nur aus purer Langeweile heraus – aber dann dachte er, dass er das gar nicht einsah. Egal was Potter auch für Argumente vorbrachte. Er war hier um zu BERATEN und nicht um wirklich zu arbeiten! Diese blöden Bänder konnte auch irgendein Azubi schreiben – er würde sie sich dann durchlesen, falls das überhaupt notwendig sein sollte.
Draco ging zu Potters Schreibtisch und warf einen Blick darauf. Die Feder tropfte Tinte auf den Bericht, den Potter gerade schrieb. Seine Schrift hatte sich, soweit Draco erkennen konnte, seit der Schulzeit nicht verbessert, aber das hatte Draco auch nicht erwartet. Potter war schon immer etwas schlampig gewesen. Diesen Eindruck bestätigte ihm auch der Schreibtisch. Überall lag etwas herum: kaputte Federkiele, alte Tintenfasstopfen, Krümel, Papierschnipsel, etwas das aussah wie Sägespäne und abgebrochene Bleistiftspitzen. Draco schüttelte missbilligend den Kopf. In so einem Durcheinander könnte er auch nicht arbeiten – von WOLLEN mal ganz abgesehen.
Dann fiel sein Blick auf ein gerahmtes Foto. Es zeigte Potter mit seinen zwei Kindern und Ginny. Es sah aus als wären sie in einem Park, jedenfalls war da viel Grün um sie herum. Die Kinder waren auf dem Bild noch etwas jünger und waren beide auf Potters Schultern geklettert. Er sah ziemlich überrascht aus, lachte aber. Es entlockte Draco ein Lächeln, als er daran dachte, wie er und Astoria mit Scorpius zum ersten Mal an den Strand gegangen waren. Scorpius war dermaßen aus dem Häuschen gewesen, dass er allen Anstand und Manier, den er sonst so erwachsen an den Tag legte, vergessen hatte. Er hatte sich vollkommen unbeschwert um Sand gewälzt und darauf bestanden, dass sein Vater ihm beim Sandburgen-bauen half. Um ehrlich zu sein, konnte Draco sich nicht erinnern, wann er bis zu diesem Tag so unbeschwert und entspannt gewesen war.
Draco spürte, dass er wohl unwillkürlich zu lächeln begonnen hatte. Er schüttelte sich und drehte sich weg. Sein Blick fiel erneut auf Potters Schriftstücke und er nahm sie neugierig in die Hand und begann zu lesen.
Es ging tatsächlich um das Mädchen, dass sie gerettet hatten. Der Bericht schilderte den Moment bevor Harry und Draco eingetroffen waren. Mugglegeborene – unter anderem die Eltern des Mädchens – waren angegriffen worden. Die Täterbeschreibungen waren sehr vage, offenbar hatten sich die Täter gut verhüllt und maskiert. Es erinnerte Draco schmerzlich an seine Zeit als Todesser. Auch er hatte eine Maske besessen, aber er hatte sie gehasst. Er wusste aber, das für viele andere die Maske etwas Heiliges gewesen war. Darum hatten viele auch immer die gleichen Masken verwendet. Die Maske bedeutete etwas wie das Startsymbol: ab jetzt ist alles legal und erlaubt. Jetzt darf getötet und gefoltert werden wie es beliebt. Das Herausbeschwören der Maske war der Startknopf für viel Gräuel gewesen. Leider beschrieb dieser Auror die Masken nicht genauer, er sagte nur, es sei eine todesser-ähnliche Maskierung gewesen. Das konnte vieles bedeuten…
Draco legte Potters Bericht weg.
Er kannte viele Masken und auch die Gesichter darunter… Vielleicht gab es ja in den Berichten doch einen genaueren Hinweis darauf, wie die Maskierung ausgesehen hatte und vielleicht war das für Draco ja ein Anhaltspunkt?
Motiviert stieß er sich von Potters Schreibtisch ab und eilte zu seinem eigenen. Er griff sich das oberste Band und fing an sich Notizen zu machen.
Plötzlich öffnete sich die Tür, Draco hob seinen Blick nicht und konzentrierte sich voll auf die Schilderungen des Aurors. Trotzdem hörte er wie Diggens etwas murmelte und Potter grummelnd antwortete: „Sie hätten ihn eben mal hören sollen!“
Als sich die Tür wieder schloss und Potter sich wieder stumm auf seinen Platz gesetzt hatte, sagte Draco: „Ich mache das für das Mädchen. Nicht für dich, das ist dir ja wohl hoffentlich klar, du dämliche Petze!“
Er hörte eine grummelnde Antwort, die sich verdächtig nach „Fick dich Malfoy“ anhörte, doch er ging nicht weiter darauf ein.
Schön, Potter wollte also Krieg? Den konnte er haben!
Er regte die Nase so weit in die Luft wie sein Nacken es zuließ und ging provozierend langsam an Potters Schreibtisch vorbei. Als er auf Potters Höhe war, schielte er zu ihm herunter, bemerkte, das Potter im Moment gar nichts schrieb, sondern einfach nur seine Feder zu erdrosseln versuchte. Draco lächelte süffisant: „Ich mag es, wenn du mich mit Hoheit ansprichst. Ich denke diese Ehre gebührt mir.“
Er konnte praktisch hören wie Potters Geduldsfaden riss. Doch er staunte nicht schlecht, über die Tatsache, dass Potter nichts sagte. Vermutlich würde er vollkommen explodieren, wenn auch nur ein Ton versehentlich seinen Mund verließ.
Draco setzte sich schwungvoll auf seinen Stuhl, stellte seine Tasse Tee vor sich und sah zu Potter rüber. Sein Blick wurde gekonnt ignoriert und so griff sich Draco den kleinen Teelöffel und begann klimpernd seinen Tee umzurühren – er konnte das minutenlang durchhalten, denn wenn er wollte, konnte er die weltgrößte Nervensäge sein (er hatte diesbezüglich mehrere Referenzen).
Potters Unterkiefer verspannte sich wieder und Draco konnte sehen, wie Potter überlegte ihn anzusehen und dann gehörig anzuschnauzen, aber wusste, dass Draco genau das provozieren wollte. Draco hörte auf seinen Tee umzurühren, nahm den Löffel, tippte damit zweimal gegen die Tasse (so wie er es jedes Mal tat) und legte den Löffel dann zur Seite. Ganz langsam nahm er die Tasse und schlürfte so laut er konnte an seinem Tee.
BUMM! –Potter hatte seine Feder auf den Schreibtisch geknallt und drehte sich auf seinem Stuhl herum. Nun saß er mit dem Rücken zu Draco und versuchte offenbar verzweifelt sich zu sammeln.
„Ist was Potter?“ fragte Draco so lieblich und süß er konnte. Potter stand auf und verließ wortlos das Büro, aber Draco konnte sehen wie angespannt er dabei war, nicht zuletzt weil er die Tür so heftig zuschlug, dass sie direkt wieder aufsprang.
„Wow…“ sagte Draco in den leeren Raum hinein und betrachtete immer noch den Punkt, an dem er Potter zuletzt gesehen hatte. Er nippte an seinem Tee und lehnte sich zurück. Der Drehstuhl quietschte laut und Draco warf der Lehne einen schrägen Blick zu: „DU nervst sogar mich, weißt du?“ Dann stand er auf und sah in dem tristen Büro herum, auf der Suche nach etwas, das auch nur annähernd interessant war. Also ein Aurorenbüro hatte er sich irgendwie immer anders vorgestellt. Mit Verbrecherfotos an den Wänden, schrägen, konfiszierten Gegenständen in Regalen, irgendwelchen wichtigen Aurorenpokalen und –urkunden. Aber das hier war einfach nur trist und langweilig.
Er schlenderte im Büro herum und fragte sich, ob er nicht für heute einfach Feierabend machen sollte, immerhin war es schon 14:00 Uhr. Wie lange arbeitete man denn immer so? Draco hatte keinen blassen Schimmer.
Eine Millisekunde überlegte er, ob er nicht doch die Bänder schreiben sollte – einfach nur aus purer Langeweile heraus – aber dann dachte er, dass er das gar nicht einsah. Egal was Potter auch für Argumente vorbrachte. Er war hier um zu BERATEN und nicht um wirklich zu arbeiten! Diese blöden Bänder konnte auch irgendein Azubi schreiben – er würde sie sich dann durchlesen, falls das überhaupt notwendig sein sollte.
Draco ging zu Potters Schreibtisch und warf einen Blick darauf. Die Feder tropfte Tinte auf den Bericht, den Potter gerade schrieb. Seine Schrift hatte sich, soweit Draco erkennen konnte, seit der Schulzeit nicht verbessert, aber das hatte Draco auch nicht erwartet. Potter war schon immer etwas schlampig gewesen. Diesen Eindruck bestätigte ihm auch der Schreibtisch. Überall lag etwas herum: kaputte Federkiele, alte Tintenfasstopfen, Krümel, Papierschnipsel, etwas das aussah wie Sägespäne und abgebrochene Bleistiftspitzen. Draco schüttelte missbilligend den Kopf. In so einem Durcheinander könnte er auch nicht arbeiten – von WOLLEN mal ganz abgesehen.
Dann fiel sein Blick auf ein gerahmtes Foto. Es zeigte Potter mit seinen zwei Kindern und Ginny. Es sah aus als wären sie in einem Park, jedenfalls war da viel Grün um sie herum. Die Kinder waren auf dem Bild noch etwas jünger und waren beide auf Potters Schultern geklettert. Er sah ziemlich überrascht aus, lachte aber. Es entlockte Draco ein Lächeln, als er daran dachte, wie er und Astoria mit Scorpius zum ersten Mal an den Strand gegangen waren. Scorpius war dermaßen aus dem Häuschen gewesen, dass er allen Anstand und Manier, den er sonst so erwachsen an den Tag legte, vergessen hatte. Er hatte sich vollkommen unbeschwert um Sand gewälzt und darauf bestanden, dass sein Vater ihm beim Sandburgen-bauen half. Um ehrlich zu sein, konnte Draco sich nicht erinnern, wann er bis zu diesem Tag so unbeschwert und entspannt gewesen war.
Draco spürte, dass er wohl unwillkürlich zu lächeln begonnen hatte. Er schüttelte sich und drehte sich weg. Sein Blick fiel erneut auf Potters Schriftstücke und er nahm sie neugierig in die Hand und begann zu lesen.
Es ging tatsächlich um das Mädchen, dass sie gerettet hatten. Der Bericht schilderte den Moment bevor Harry und Draco eingetroffen waren. Mugglegeborene – unter anderem die Eltern des Mädchens – waren angegriffen worden. Die Täterbeschreibungen waren sehr vage, offenbar hatten sich die Täter gut verhüllt und maskiert. Es erinnerte Draco schmerzlich an seine Zeit als Todesser. Auch er hatte eine Maske besessen, aber er hatte sie gehasst. Er wusste aber, das für viele andere die Maske etwas Heiliges gewesen war. Darum hatten viele auch immer die gleichen Masken verwendet. Die Maske bedeutete etwas wie das Startsymbol: ab jetzt ist alles legal und erlaubt. Jetzt darf getötet und gefoltert werden wie es beliebt. Das Herausbeschwören der Maske war der Startknopf für viel Gräuel gewesen. Leider beschrieb dieser Auror die Masken nicht genauer, er sagte nur, es sei eine todesser-ähnliche Maskierung gewesen. Das konnte vieles bedeuten…
Draco legte Potters Bericht weg.
Er kannte viele Masken und auch die Gesichter darunter… Vielleicht gab es ja in den Berichten doch einen genaueren Hinweis darauf, wie die Maskierung ausgesehen hatte und vielleicht war das für Draco ja ein Anhaltspunkt?
Motiviert stieß er sich von Potters Schreibtisch ab und eilte zu seinem eigenen. Er griff sich das oberste Band und fing an sich Notizen zu machen.
Plötzlich öffnete sich die Tür, Draco hob seinen Blick nicht und konzentrierte sich voll auf die Schilderungen des Aurors. Trotzdem hörte er wie Diggens etwas murmelte und Potter grummelnd antwortete: „Sie hätten ihn eben mal hören sollen!“
Als sich die Tür wieder schloss und Potter sich wieder stumm auf seinen Platz gesetzt hatte, sagte Draco: „Ich mache das für das Mädchen. Nicht für dich, das ist dir ja wohl hoffentlich klar, du dämliche Petze!“
Er hörte eine grummelnde Antwort, die sich verdächtig nach „Fick dich Malfoy“ anhörte, doch er ging nicht weiter darauf ein.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #53, verfasst am 04.10.2016 | 09:19 Uhr
Genervt ließ Harry die Tür zufallen und ging aus dem Raum. Malfoy machte ihn wahnsinnig. Er arbeitete nichts und jammerte nur. Eben richtig wie ein Milliardärssohn.Malfoy hatte in seinem Leben noch nie hart arbeiten müssen. Das merkte man jetzt. Er ging zu der Küche des Büros und machte sich erstmal einen Kaffe. Plötzlich tauchte Simon auf. "Und wie läufts? ", wollte er freundlichen wissen. Seine Antwort auf die frage war ein Stinkefinger. Simon klopfte ihm nur auf die Schulter. "Nicht den Mut verlieren", murmelte er und schob Harry wieder in sein Büro.
Malfoys Worte prallten an ihm ab. Er ignorierte ihn einfach. Mehr konnte er nicht tun. Er arbeitete stumm weiter. Eigentlich könnte er zufrieden sein, er hatte drei Bänder geschrieben. Aber etwas stimmte ihn unzufrieden. Alle Berichte waren unterschiedlich. In keinem waren die wichtigen Details gleich. Jeder berichtete etwas anderes. Frustriert ließ Harry den Nacken kreisen. Er war müde und hatte keine Lust. Er schaute auf die Uhr. Zeit für Feierabend. "Feierabend", murmelte er nur zu Malfoy und räumte seinen Schreibtisch komplett auf. Wie jeden Abend. Er ging nach Hause und kochte sich erstmal was zu essen. Heute gab es Pilzrisotto. Er aß gemütlich und trainierte dann. Anschließend duschte er und legte sich hin. An schlaf war nicht zu denken.
Malfoys Worte prallten an ihm ab. Er ignorierte ihn einfach. Mehr konnte er nicht tun. Er arbeitete stumm weiter. Eigentlich könnte er zufrieden sein, er hatte drei Bänder geschrieben. Aber etwas stimmte ihn unzufrieden. Alle Berichte waren unterschiedlich. In keinem waren die wichtigen Details gleich. Jeder berichtete etwas anderes. Frustriert ließ Harry den Nacken kreisen. Er war müde und hatte keine Lust. Er schaute auf die Uhr. Zeit für Feierabend. "Feierabend", murmelte er nur zu Malfoy und räumte seinen Schreibtisch komplett auf. Wie jeden Abend. Er ging nach Hause und kochte sich erstmal was zu essen. Heute gab es Pilzrisotto. Er aß gemütlich und trainierte dann. Anschließend duschte er und legte sich hin. An schlaf war nicht zu denken.
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Beitrag #54, verfasst am 04.10.2016 | 14:46 Uhr
Potter murmelte irgendetwas, kurz darauf ging die Tür zu, doch Draco war dermaßen vertieft in die Berichte, dass er es kaum wahrgenommen hatte. Er hatte weiter an den Bändern gearbeitet. Zwei der Auroren hatten die Masken gesehen, der Dritte sprach immer nur von den Tätern – nannte nicht einmal die Anzahl, wie Draco frustriert feststellte. Was lernten diese Typen in ihrem ach so tollen Aurorentraining eigentlich? Wie man Beweise, Zusammenhänge und Täterbeschreibungen am Besten ignorierte?
Die nützlichen und brauchbaren Informationen waren wirklich auf ein Minimum reduziert. Es war absolut frustrierend!
Draco nahm einen Schluck von seinem Tee und verzog angewidert das Gesicht. Er war eiskalt! Wann war das denn passiert?
Verwundert sah er durchs Büro. Potters Schreibtisch war verwaist und auch auf dem Flur war es ruhiger geworden, die große Uhr an der Wand verriet Draco auch die Antwort: es war schon halb 8! Erschrocken stand er auf. Er würde viel zu spät zum Abendessen kommen!
Als er im Manor ankam, empfing ihn seine Frau mit einem strahlenden Lächeln. Er ließ sich zu ihr auf die Couch fallen, legte die Füße auf den Tisch und grinste schelmisch: „Was gibt’s zu essen, Weib?“ fragte er rotzfrech und ertrug es stumm, als Astoria ihn dafür auf die Schulter schlug.
„Wir hatten einen leckeren Braten mit Herzoginkartoffeln und vorzüglichem Gemüse. Für dich gibt es heute wohl nichts mehr, so unverschämt wie du bist, Mister Malfoy!“
„Oh… Mister Malfoy?“ Draco lachte, „Du könntest wenigstens so tun, als hättest du mich furchtbar vermisst.“ Astoria rollte mit den Augen: „Ich habe dich auch vermisst, du Blödmann. Und jetzt rufe ich deinen Sohn, denn er hat dich richtig vermisst.“ Draco hob eine Augenbraue hoch und nahm die Füße vom Tisch (Scorpius sollte sich schließlich nicht zu viel Unsinn von ihm abgucken). Kurze Zeit später polterte eine Steinlawine die Holztreppe herunter –oder wenigstens hörte es sich so an. Es half auch nichts, dass Draco und Astoria gleichzeitig „LANGSAM!“ riefen. Scorpius hatte richtig Fahrt aufgenommen und warf sich mit vollem Schwung auf seinen Vater. „Papa!“ kreischte er und kletterte vom Schoß seines Vaters runter, um ihn richtig ansehen zu können: „Warst du heute im Aurorenbüro um Politik zu machen?“
Draco lachte: „Nein… das ist eher der Job deines Opas. Ich habe Harry Potter erklärt, wie sein Job funktioniert.“ Scorpius kicherte los und Draco beugte sich zu ihm herunter: „Aber psst… das ist ein Geheimnis zwischen uns, okay?“
Scorpius nickte eifrig und biss sich auf die Lippe.
Die nützlichen und brauchbaren Informationen waren wirklich auf ein Minimum reduziert. Es war absolut frustrierend!
Draco nahm einen Schluck von seinem Tee und verzog angewidert das Gesicht. Er war eiskalt! Wann war das denn passiert?
Verwundert sah er durchs Büro. Potters Schreibtisch war verwaist und auch auf dem Flur war es ruhiger geworden, die große Uhr an der Wand verriet Draco auch die Antwort: es war schon halb 8! Erschrocken stand er auf. Er würde viel zu spät zum Abendessen kommen!
Als er im Manor ankam, empfing ihn seine Frau mit einem strahlenden Lächeln. Er ließ sich zu ihr auf die Couch fallen, legte die Füße auf den Tisch und grinste schelmisch: „Was gibt’s zu essen, Weib?“ fragte er rotzfrech und ertrug es stumm, als Astoria ihn dafür auf die Schulter schlug.
„Wir hatten einen leckeren Braten mit Herzoginkartoffeln und vorzüglichem Gemüse. Für dich gibt es heute wohl nichts mehr, so unverschämt wie du bist, Mister Malfoy!“
„Oh… Mister Malfoy?“ Draco lachte, „Du könntest wenigstens so tun, als hättest du mich furchtbar vermisst.“ Astoria rollte mit den Augen: „Ich habe dich auch vermisst, du Blödmann. Und jetzt rufe ich deinen Sohn, denn er hat dich richtig vermisst.“ Draco hob eine Augenbraue hoch und nahm die Füße vom Tisch (Scorpius sollte sich schließlich nicht zu viel Unsinn von ihm abgucken). Kurze Zeit später polterte eine Steinlawine die Holztreppe herunter –oder wenigstens hörte es sich so an. Es half auch nichts, dass Draco und Astoria gleichzeitig „LANGSAM!“ riefen. Scorpius hatte richtig Fahrt aufgenommen und warf sich mit vollem Schwung auf seinen Vater. „Papa!“ kreischte er und kletterte vom Schoß seines Vaters runter, um ihn richtig ansehen zu können: „Warst du heute im Aurorenbüro um Politik zu machen?“
Draco lachte: „Nein… das ist eher der Job deines Opas. Ich habe Harry Potter erklärt, wie sein Job funktioniert.“ Scorpius kicherte los und Draco beugte sich zu ihm herunter: „Aber psst… das ist ein Geheimnis zwischen uns, okay?“
Scorpius nickte eifrig und biss sich auf die Lippe.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #55, verfasst am 04.10.2016 | 21:24 Uhr
Am nächsten Morgen ging Harry motiviert zu arbeit. Er wollte sich nochmal die Bänder durchlesen und Notizen machen. Er hatte sich einen Kaffee mitgebracht und Stellte auf Malfoys leeren Platz einen Tee und eine Brezel. Ein bisschen Frieden würde ihnen beiden gut tun. Immerhin saßen sie eng aufeinander und er wollte ihn nicht umbringen. Also eigentlich schon, aber er durfte nicht. Er griff sich das erste Band und laß es nochmal durch. Es war seltsam, aber in einer Minute beschrieb man den Täter mit einer roten Maske, in der nächsten mit einer blauen. Vielleicht eine Maske die sich mithilfe eines Zaubers änderte? Das wäre natürlich gut für die Täter. Er musste diesen Gedanken wohl oder übel mit Malfoy absprechen. Apropos Malfoy?! Wo blieb der Kerl eigentlich? Es war bereits nach 9 und er tauchte nicht auf. Bestimmt war das unter seiner Würde. Aber ihn kümmerte es nicht. Konnte er wenigstens ruhig arbeiten.
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Beitrag #56, verfasst am 05.10.2016 | 14:08 Uhr
Draco stolzierte den Gang entlang und bemerkte die gehässigen und sogar teils wütenden Blicke, die seinen Rücken trafen. Er ignorierte diese Deppen und tat so, als störe es ihn nicht, wenn die Leute unverblümt mit dem Finger auf ihn zeigten und ihn einen Todesser nannten. In Wahrheit störte es ihn doch, aber er würde sich lieber die Zunge abbeißen, als das zugeben zu müssen. Also hob er seine Nase ein Stückchen höher, machte seinen Rücken noch gerader und wirkte absichtlich arrogant und unnahbar.
Als er zufällig Simon Diggens auf dem Gang begegnet, bemerkte er, dass er Mann kopfschüttelnd einen Blick auf seine Armbanduhr warf. Draco lächelte. Genau das hatte er mit seinem absichtlichen zu spät kommen, verursachen wollen. Er liebte es zu provozieren und obwohl Astoria ihm eindringlich davon abgeraten hatte, hatte er es nicht lassen können.
Ohne anzuklopfen marschierte er in Potters Büro, als gehöre es nur ihm. Gerade wollte er Potter schon einen gemeinen Kommentar zur Begrüßung entgegen schleudern, da fiel sein Blick auf den Tee und die Brezel auf seinem Tisch. Verdutzt sah er zu Potter, doch der erwiderte seinen Blick nicht (vermutlich absichtlich).
Draco setzte sich wortlos, rutschte mit seinem quietschenden Bürostuhl näher an seinen Schreibtisch heran und nahm den Tee in die Hand. Erstaunlicherweise war er noch warm, obwohl er in einem dieser widerlichen Pappbecher war. „Milch und Zucker?“ fragte Draco ohne Potter anzusehen.
„Nur Milch“ sagte Potter und Draco runzelte verwirrt die Stirn. Wann hatte Potter seine Tee-Trink-Gewohnheiten durchschaut? Offenbar lernten diese Idioten doch etwas Nützliches in der Aurorenausbildung…
„Und eine Brezel?“ fragte Draco verwirrt aber amüsiert und nahm das Salzgebäck in die Hand. Er wusste nicht wann er zuletzt eine Brezel gegessen hatte… Aber wenn er das getan hatte, dann ganz sicher nicht zum Frühstück! Er war doch kein Deutscher, pah!
„Ja, das ist eine Brezel“ antwortete Potter milde genervt und Draco grinste insgeheim. „Das ist… absonderlich. Aber ich bedanke mich trotzdem für die Geste.“
Potter murmelte etwas, das verdächtig nach „ich zeig dir gleich wer hier absonderlich ist“ klang. Draco schmunzelte und griff sich das oberste der Bänder. Er las es aufmerksam während er den Tee trank (er schmeckte erstaunlich gut aus einem Pappbecher, Draco fragte sich, ob er sich nicht doch daran gewöhnen konnte). Die einzigen Täterbeschreibungen, die er in diesem Bericht finden konnte, widersprachen denen, die er gestern Abend gelesen hatte, vollkommen. Zuerst hatte es geheißen, dass die Täter ähnlich wie die Todesser maskiert gewesen waren, nun hieß es, dass sie normale Kleidung getragen hatten, ihre Gesichter aber in der Dunkelheit nicht zu erkennen gewesen waren.
Nachdenklich legte Draco einen Finger über seine Lippen und lehnte sich zurück. Er hörte das Quietschen seines Stuhls dabei überhaupt nicht. Seine Augen waren nach wie vor auf das Band gerichtet.
„Wie zuverlässig ist das Team, das bei dem Einsatz gewesen ist?“ fragte Draco und sah zu Potter. Er sah von einem Bericht auf und wirkte erschrocken und verdutzt zugleich. „Ich meine…“ fing Draco an und richtete seinen Blick wieder auf den Bericht: „…für wie vertrauenswürdig hältst du diese Auroren?“
Als er zufällig Simon Diggens auf dem Gang begegnet, bemerkte er, dass er Mann kopfschüttelnd einen Blick auf seine Armbanduhr warf. Draco lächelte. Genau das hatte er mit seinem absichtlichen zu spät kommen, verursachen wollen. Er liebte es zu provozieren und obwohl Astoria ihm eindringlich davon abgeraten hatte, hatte er es nicht lassen können.
Ohne anzuklopfen marschierte er in Potters Büro, als gehöre es nur ihm. Gerade wollte er Potter schon einen gemeinen Kommentar zur Begrüßung entgegen schleudern, da fiel sein Blick auf den Tee und die Brezel auf seinem Tisch. Verdutzt sah er zu Potter, doch der erwiderte seinen Blick nicht (vermutlich absichtlich).
Draco setzte sich wortlos, rutschte mit seinem quietschenden Bürostuhl näher an seinen Schreibtisch heran und nahm den Tee in die Hand. Erstaunlicherweise war er noch warm, obwohl er in einem dieser widerlichen Pappbecher war. „Milch und Zucker?“ fragte Draco ohne Potter anzusehen.
„Nur Milch“ sagte Potter und Draco runzelte verwirrt die Stirn. Wann hatte Potter seine Tee-Trink-Gewohnheiten durchschaut? Offenbar lernten diese Idioten doch etwas Nützliches in der Aurorenausbildung…
„Und eine Brezel?“ fragte Draco verwirrt aber amüsiert und nahm das Salzgebäck in die Hand. Er wusste nicht wann er zuletzt eine Brezel gegessen hatte… Aber wenn er das getan hatte, dann ganz sicher nicht zum Frühstück! Er war doch kein Deutscher, pah!
„Ja, das ist eine Brezel“ antwortete Potter milde genervt und Draco grinste insgeheim. „Das ist… absonderlich. Aber ich bedanke mich trotzdem für die Geste.“
Potter murmelte etwas, das verdächtig nach „ich zeig dir gleich wer hier absonderlich ist“ klang. Draco schmunzelte und griff sich das oberste der Bänder. Er las es aufmerksam während er den Tee trank (er schmeckte erstaunlich gut aus einem Pappbecher, Draco fragte sich, ob er sich nicht doch daran gewöhnen konnte). Die einzigen Täterbeschreibungen, die er in diesem Bericht finden konnte, widersprachen denen, die er gestern Abend gelesen hatte, vollkommen. Zuerst hatte es geheißen, dass die Täter ähnlich wie die Todesser maskiert gewesen waren, nun hieß es, dass sie normale Kleidung getragen hatten, ihre Gesichter aber in der Dunkelheit nicht zu erkennen gewesen waren.
Nachdenklich legte Draco einen Finger über seine Lippen und lehnte sich zurück. Er hörte das Quietschen seines Stuhls dabei überhaupt nicht. Seine Augen waren nach wie vor auf das Band gerichtet.
„Wie zuverlässig ist das Team, das bei dem Einsatz gewesen ist?“ fragte Draco und sah zu Potter. Er sah von einem Bericht auf und wirkte erschrocken und verdutzt zugleich. „Ich meine…“ fing Draco an und richtete seinen Blick wieder auf den Bericht: „…für wie vertrauenswürdig hältst du diese Auroren?“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #57, verfasst am 05.10.2016 | 16:35 Uhr
Genervt schaute Harry auf die Uhr. Es war halb 10 als Malfoy sich endlich blicken ließ. Aber er würde nichts sagen. Es war nicht seine Sache. Er sah das dieser verdutzt auf den Tee und die Brezel schaute und musste sich um eine ernste Miene bemühen. Er nahm seinen Dank an und murmelte Gemeinheiten in seinen nicht vorhandenen Bart. Wie Malfoy ihn nervte! Er arbeitete weiter und zuckte erschrocken zusammen als Malfoy ohne plötzlich ansprach. Seit wann redete der denn und wollte seine Meinung wissen? Er musste lange über diese Frage nachdenken.
Dieser abscheuliche Gedanke war ihm noch gar nicht gekommen und er bekam Bauchschmerzen bei dem Gedanken in seinem Team einen Verräter zu haben. Man sah ihm vermutlich jeden Gedanken an, aber das war egal. War so etwas möglich? Langsam versuchte er seine Gedanken zu ordnen. "Diese Kollegen waren mit mir schon auf vielen Einsätzen. Wir haben uns oft das Leben gerettet.... Natürlich sind ein paar neue dabei, aber alle wurden von mir ausgebildet". Er sah das Malfoy ihn erstaunt anschaute. "Ich bilde die Auroren ab dem 2 Lehrjahr aus. Wenn es um Kampf und Stärke geht", er grinste schief. "Ich kann es mir nicht vorstellen und will es gar nicht". Er knirscht mit den Zähnen.
Unglücklich biss er sich auf die Lippen. "Es würde aber passen. In diesem Bericht wechselt die Maske viermal die Farbe in dem anderen wechselt die Figur des Täters. Es ist als ob jemand nicht gefunden werden will. Gibt es so einen Zauber? Einen der die Form und Farbe aller Gegenstände sowie Menschen verändern kann?", fragte er Malfoy. Er selbst hatte davon noch nie etwas gehört. Es klopfte und Simon kam herein. Vermutlich um zu prüfen ob beide noch am Leben waren. Verdutzt schaute er sich die Szene an. Harry konnte sich lebhaft vorstellen warum er sich so wunderte. Ja sie berieten sich! Das wollte er doch die ganze zeit! Schnell machte Simon wieder die Tür zu. Harry wandte sich wieder abwartend Malfoy zu.
(Was hältst du von der Idee das die Beiden angegriffen werden und deswegen in eine Art Zeugenschutzprogramm müssen?)
Dieser abscheuliche Gedanke war ihm noch gar nicht gekommen und er bekam Bauchschmerzen bei dem Gedanken in seinem Team einen Verräter zu haben. Man sah ihm vermutlich jeden Gedanken an, aber das war egal. War so etwas möglich? Langsam versuchte er seine Gedanken zu ordnen. "Diese Kollegen waren mit mir schon auf vielen Einsätzen. Wir haben uns oft das Leben gerettet.... Natürlich sind ein paar neue dabei, aber alle wurden von mir ausgebildet". Er sah das Malfoy ihn erstaunt anschaute. "Ich bilde die Auroren ab dem 2 Lehrjahr aus. Wenn es um Kampf und Stärke geht", er grinste schief. "Ich kann es mir nicht vorstellen und will es gar nicht". Er knirscht mit den Zähnen.
Unglücklich biss er sich auf die Lippen. "Es würde aber passen. In diesem Bericht wechselt die Maske viermal die Farbe in dem anderen wechselt die Figur des Täters. Es ist als ob jemand nicht gefunden werden will. Gibt es so einen Zauber? Einen der die Form und Farbe aller Gegenstände sowie Menschen verändern kann?", fragte er Malfoy. Er selbst hatte davon noch nie etwas gehört. Es klopfte und Simon kam herein. Vermutlich um zu prüfen ob beide noch am Leben waren. Verdutzt schaute er sich die Szene an. Harry konnte sich lebhaft vorstellen warum er sich so wunderte. Ja sie berieten sich! Das wollte er doch die ganze zeit! Schnell machte Simon wieder die Tür zu. Harry wandte sich wieder abwartend Malfoy zu.
(Was hältst du von der Idee das die Beiden angegriffen werden und deswegen in eine Art Zeugenschutzprogramm müssen?)
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Beitrag #58, verfasst am 06.10.2016 | 07:32 Uhr
Draco verzog nachdenklich sein Gesicht: „Naja… für mich erschließen sich daraus im Moment nur folgende Möglichkeiten:
Erstens, das Team kennt die Täter und will sie decken. In diesem Fall haben sie diese Art von „Super-Täter“ mit ständig wechselndem Erscheinungsbild nur erfunden, damit niemand eine nachhaltige Spur der wahren Täter entdecken kann. Es könnte auch sein, dass sie einfach versäumt haben sich bezüglich der Täterbeschreibung abzusprechen, aber nicht einmal ich halte Auroren für so dämlich.“ Er machte eine kurze Pause, genoss es kurz die Auroren im Nebensatz beleidigt zu haben und trank einen Schluck Tee bevor er fortfuhr: „Oder du hast Recht und die Täter benutzen einen Zauber, der ihre Erscheinungsform ständig ändert. Allerdings habe ich von einem solchen Zauber noch nie gehört…“. Draco überlegte eine Weile angestrengt, dann fiel ihm noch eine weitere Möglichkeit ein: „Oder…“ sagte er verschwörungsvoll, „…wow… oder – und wenn das der Fall ist, dann finde ich das wirklich clever! – die Täter haben jemanden dabei gehabt, der dem Aurorenteam Visionen eingepflanzt hat. Es funktioniert ähnlich wie Legimentik, nur, dass dabei ein Bild der tatsächlichen Umgebung gezeigt wird, nur, dass das, was man zu verstecken versucht –in unserem Fall die Täter- anders aussehen oder vielleicht sogar die Gestalt wechseln… Ja… das wäre im Grundsatz möglich… Aber…“ Draco war beinahe enttäuscht, als ihm einfiel: „…es waren 19 Auroren, plus die Opfer… Das sind eine Menge Leute. Und die Sache beim Visionen-Erzeugen ist, dass ein Erzeuger immer nur in den Geist eines Menschen eindringen kann. Es müssten also am Tatort mindestens 29 Visionenerzeuger (29 = Auroren + Opfer) dagewesen sein. Das erscheint mir als zu viel. Diese Fähigkeit ist nicht vielen Leuten gegeben. Ich persönlich kenne nur einen einzigen Menschen, der so etwas kann… 29 zu finden, erscheint mir als beinahe unmöglich!“ Fast hätte Draco „schade“ gesagt, doch er hielt sich davon ab. Diese Visionenerzeuger (wenn es denn welche gewesen waren) waren offenbar kriminell und hatten Menschen ermordet.
„Ich will dir nicht zu nahe treten Potter, aber ich würde empfehlen zuerst den naheliegensten und am leichtesten überprüfbaren Verdacht anzugehen: Check dein Auorenteam. Vielleicht gibt es ja einen Maulwurf.“
Draco lächelte, weil er bemerkte, dass Potter dieser Gedanke gar nicht gefiel. Sicher… die eigenen Kollegen überprüfen zu müssen, war immer undankbar, weil man sich so automatisch unbeliebt machte. Dennoch erschien es Draco als logisch damit anzufangen.
Erstens, das Team kennt die Täter und will sie decken. In diesem Fall haben sie diese Art von „Super-Täter“ mit ständig wechselndem Erscheinungsbild nur erfunden, damit niemand eine nachhaltige Spur der wahren Täter entdecken kann. Es könnte auch sein, dass sie einfach versäumt haben sich bezüglich der Täterbeschreibung abzusprechen, aber nicht einmal ich halte Auroren für so dämlich.“ Er machte eine kurze Pause, genoss es kurz die Auroren im Nebensatz beleidigt zu haben und trank einen Schluck Tee bevor er fortfuhr: „Oder du hast Recht und die Täter benutzen einen Zauber, der ihre Erscheinungsform ständig ändert. Allerdings habe ich von einem solchen Zauber noch nie gehört…“. Draco überlegte eine Weile angestrengt, dann fiel ihm noch eine weitere Möglichkeit ein: „Oder…“ sagte er verschwörungsvoll, „…wow… oder – und wenn das der Fall ist, dann finde ich das wirklich clever! – die Täter haben jemanden dabei gehabt, der dem Aurorenteam Visionen eingepflanzt hat. Es funktioniert ähnlich wie Legimentik, nur, dass dabei ein Bild der tatsächlichen Umgebung gezeigt wird, nur, dass das, was man zu verstecken versucht –in unserem Fall die Täter- anders aussehen oder vielleicht sogar die Gestalt wechseln… Ja… das wäre im Grundsatz möglich… Aber…“ Draco war beinahe enttäuscht, als ihm einfiel: „…es waren 19 Auroren, plus die Opfer… Das sind eine Menge Leute. Und die Sache beim Visionen-Erzeugen ist, dass ein Erzeuger immer nur in den Geist eines Menschen eindringen kann. Es müssten also am Tatort mindestens 29 Visionenerzeuger (29 = Auroren + Opfer) dagewesen sein. Das erscheint mir als zu viel. Diese Fähigkeit ist nicht vielen Leuten gegeben. Ich persönlich kenne nur einen einzigen Menschen, der so etwas kann… 29 zu finden, erscheint mir als beinahe unmöglich!“ Fast hätte Draco „schade“ gesagt, doch er hielt sich davon ab. Diese Visionenerzeuger (wenn es denn welche gewesen waren) waren offenbar kriminell und hatten Menschen ermordet.
„Ich will dir nicht zu nahe treten Potter, aber ich würde empfehlen zuerst den naheliegensten und am leichtesten überprüfbaren Verdacht anzugehen: Check dein Auorenteam. Vielleicht gibt es ja einen Maulwurf.“
Draco lächelte, weil er bemerkte, dass Potter dieser Gedanke gar nicht gefiel. Sicher… die eigenen Kollegen überprüfen zu müssen, war immer undankbar, weil man sich so automatisch unbeliebt machte. Dennoch erschien es Draco als logisch damit anzufangen.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #59, verfasst am 06.10.2016 | 09:11 Uhr
Harry knirschte mit den Zähnen als er sah wie Malfoy hämisch grinste. "Die freust dich wohl noch darüber das wir innerhalb des Teams ein Problem haben!", er nervte ihn so. Immer und überall musste er Unruhe stiften. Elender Malfoy! Angespannt trank er seinen mittlerweile kalten Kaffee und verzog angewidert das Gesicht. "Ich werde sie befragen, aber ohne dich. Du bringst uns noch alle gegeneinander auf und würdest dich darüber freuen". Er schaute kurz zu Malfoy. "Aber zuerst haben wir heute alle ein Training. Wenn du Lust hast mach mit. Es kann nicht schaden! ". Er grinste kurz. Malfoy hatte wirklich kaum Muskeln. Aber er verkniff sich jeden weiteren Kommentar. Mehr als anbieten konnte er nichts.
Er stand auf lief zur Umkleidekabine. Dort zog er eine kurze Sporthose und ein enges Shirt an. Ja man sah ihm definitiv an das er trainiert war.er war nicht eitel aber es war seine Pflicht körperlich so fit wie möglich zu sein. Er zog sich um und wartete auf alle anderen. Als alle beisammen waren legten sie mit einer lockeren Einlaufrunde los. Malfoy war bis jetzt nicht erschienen. Schade, es hätte ihm wirklich etwas gebracht. Als Auror ging es nur um Schnelligkeit. Man musste schneller als der Gegner sein.
Er stand auf lief zur Umkleidekabine. Dort zog er eine kurze Sporthose und ein enges Shirt an. Ja man sah ihm definitiv an das er trainiert war.er war nicht eitel aber es war seine Pflicht körperlich so fit wie möglich zu sein. Er zog sich um und wartete auf alle anderen. Als alle beisammen waren legten sie mit einer lockeren Einlaufrunde los. Malfoy war bis jetzt nicht erschienen. Schade, es hätte ihm wirklich etwas gebracht. Als Auror ging es nur um Schnelligkeit. Man musste schneller als der Gegner sein.
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Beitrag #60, verfasst am 06.10.2016 | 09:47 Uhr
„Jetzt reg dich bitte nicht so auf Draco!“ Astoria stöhnte und massierte ihr Schläfen, doch Draco dachte nicht daran auf seine Frau zu hören. Stattdessen warf er seine Arme in die Luft und zitierte mit verstellter Stimme: „Komm doch zum Training. Es kann dir nicht schaden! Ich bin der große Harry Potter, ich habe Muskeln wie ein Bär und kann ohne Probleme zehn Jungfrauen auf einer Hand hochstemmen!“
„Ich bin mir sehr sicher, dass er das so nicht gesagt hat Draco…“
Doch Draco ignorierte sie: „Weißt du was? Der kann mich mal! So etwas muss ich mir nicht anhören! Ich soll ihn beraten und basta! Mehr mache ich auch nicht! Das kann der voll vergessen! Dieser dämliche Arsch!“
„Draco…“
„Ich meine, was soll das denn bitteschön heißen, es könne mir nicht schaden?! Hält er mich für fett? Oder unfit?! PAH! Lachhaft! Das ist einfach nur lachhaft!“ Draco schüttelte den Kopf und verstellte wieder seine Stimme: „Ich befrage meine Kollegen allein. Du wirst nicht dabei sein. Du freust dich doch nur darüber uns alle gegeneinander aufzubringen! Als wäre ich streitsüchtig! ICH!!!!“ Er sah zu Astoria und schnauzte: „Was?!“
„Du benimmst dich als wärst du 12, merkst du das nicht?“
Draco zog ihr eine Grimasse und verstellte seine Stimme so hoch er konnte: „Du benimmst dich als wärst du 12, merkst du das nicht?“
Astoria seufzte schwer: „Tee? Oder lieber ein kleines Schäufelchen für den Sandkasten?“
Draco warf ihr einen finsteren, aber leicht amüsierten Blick zu: „Tee ist mir lieber. In den Sandkasten trau ich mich nicht, denn dazu bin ich vermutlich nicht fit genug!“
„Draco… bitte!“ Genervt von seinen Triaden stand Astoria auf und verließ kopfschüttelnd den Raum. Draco merkte, dass er schmollte und er wusste, dass das kindisch und blöd war. Aber Potters Worte hatten ihn geärgert. Mehr, als er sich eingestehen wollte. Schön für Potter, dass er jetzt so eine durchtrainierte Sportskanone war. Toll! Trotzdem hatte seine Frau ihn verlassen – da hatten auch seine ganzen Muskeln nichts mehr genutzt. SO! Wer ist jetzt der Arsch?!
Draco hob die Nase ein Stückchen höher. Es war so etwas wie eine Rebellion gewesen, dass er direkt nachdem Potter zum Training aufgebrochen war, Feierabend gemacht hatte. Er würde sicher nicht zu diesem blöden Training gehen! Potter würde ihn nur bloßstellen, weil – ja, meine Güte! Es stimmte! Draco war wirklich nicht besonders trainiert, denn außer den gelegentlichen Quidditcheinheiten, die er mit Scorpius einlegte, machte er überhaupt keinen Sport. Seine Waffe, war sein Kopf – und sein Zauberstab natürlich.
Wozu brauchte er also Kraft wie ein dummer Grizzlybär!?
Davon mal ganz abgesehen, sollte er Potter nur beratend zur Seite stehen und nicht zu einem Möchtegern-Auror mutieren!
„Hier“ Astoria reichte ihm den Tee und Draco sah sie dankbar an: „Kannst du mir sagen, dass Potter wirklich ein Arsch ist? Mir würde es dann besser gehen.“
Astoria lachte: „Das kann ich mir vorstellen. Aber leider kann ich dir diesen Wunsch nicht erfüllen, denn der Arsch warst dieses Mal du, mein lieber Schatz.“
„Ich hasse dich!“
„Und aus welchem Grund hast du mich nochmal geheiratet?“
„Ich hasse dich so sehr!“
Astoria lachte und ließ ihn schmollend am Kamin zurück.
„Ich bin mir sehr sicher, dass er das so nicht gesagt hat Draco…“
Doch Draco ignorierte sie: „Weißt du was? Der kann mich mal! So etwas muss ich mir nicht anhören! Ich soll ihn beraten und basta! Mehr mache ich auch nicht! Das kann der voll vergessen! Dieser dämliche Arsch!“
„Draco…“
„Ich meine, was soll das denn bitteschön heißen, es könne mir nicht schaden?! Hält er mich für fett? Oder unfit?! PAH! Lachhaft! Das ist einfach nur lachhaft!“ Draco schüttelte den Kopf und verstellte wieder seine Stimme: „Ich befrage meine Kollegen allein. Du wirst nicht dabei sein. Du freust dich doch nur darüber uns alle gegeneinander aufzubringen! Als wäre ich streitsüchtig! ICH!!!!“ Er sah zu Astoria und schnauzte: „Was?!“
„Du benimmst dich als wärst du 12, merkst du das nicht?“
Draco zog ihr eine Grimasse und verstellte seine Stimme so hoch er konnte: „Du benimmst dich als wärst du 12, merkst du das nicht?“
Astoria seufzte schwer: „Tee? Oder lieber ein kleines Schäufelchen für den Sandkasten?“
Draco warf ihr einen finsteren, aber leicht amüsierten Blick zu: „Tee ist mir lieber. In den Sandkasten trau ich mich nicht, denn dazu bin ich vermutlich nicht fit genug!“
„Draco… bitte!“ Genervt von seinen Triaden stand Astoria auf und verließ kopfschüttelnd den Raum. Draco merkte, dass er schmollte und er wusste, dass das kindisch und blöd war. Aber Potters Worte hatten ihn geärgert. Mehr, als er sich eingestehen wollte. Schön für Potter, dass er jetzt so eine durchtrainierte Sportskanone war. Toll! Trotzdem hatte seine Frau ihn verlassen – da hatten auch seine ganzen Muskeln nichts mehr genutzt. SO! Wer ist jetzt der Arsch?!
Draco hob die Nase ein Stückchen höher. Es war so etwas wie eine Rebellion gewesen, dass er direkt nachdem Potter zum Training aufgebrochen war, Feierabend gemacht hatte. Er würde sicher nicht zu diesem blöden Training gehen! Potter würde ihn nur bloßstellen, weil – ja, meine Güte! Es stimmte! Draco war wirklich nicht besonders trainiert, denn außer den gelegentlichen Quidditcheinheiten, die er mit Scorpius einlegte, machte er überhaupt keinen Sport. Seine Waffe, war sein Kopf – und sein Zauberstab natürlich.
Wozu brauchte er also Kraft wie ein dummer Grizzlybär!?
Davon mal ganz abgesehen, sollte er Potter nur beratend zur Seite stehen und nicht zu einem Möchtegern-Auror mutieren!
„Hier“ Astoria reichte ihm den Tee und Draco sah sie dankbar an: „Kannst du mir sagen, dass Potter wirklich ein Arsch ist? Mir würde es dann besser gehen.“
Astoria lachte: „Das kann ich mir vorstellen. Aber leider kann ich dir diesen Wunsch nicht erfüllen, denn der Arsch warst dieses Mal du, mein lieber Schatz.“
„Ich hasse dich!“
„Und aus welchem Grund hast du mich nochmal geheiratet?“
„Ich hasse dich so sehr!“
Astoria lachte und ließ ihn schmollend am Kamin zurück.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #61, verfasst am 06.10.2016 | 17:02 Uhr
Endlich war der körperliche Teil des Trainings geschafft und sie wandten sich dem geistigen Teil des Trainings zu. Hierzu wandten sie Meditation an. Dabei durften sie keinen Muskel bewegen. Sie wurden durch die Luft geschleudert, gedreht und geworfen und durften keinen Muskel bewegen. Ganz entspannt sein. Er hasste es, da es ihm unheimlich schwer viel ruhig zu bleiben. Schließlich standen noch Abwehr von Flüchen und Gegenzauber auf dem Programm. Heute war es ein anspruchsvolles Training. Natürlich hatte sich Malfoy nicht Blicken lassen. Er war mal wieder zu fein dafür, dabei wäre es nicht schlecht gewesen. Sie konnten jederzeit auch im Büro angegriffen werden. Als das Training endlich vorbei war ging er duschen. Er trat in das Büro und natürlich war es leer. Hatte sich der feine Herr mal wieder eine Extrawurst gegönnt. Aber es war nicht seine Sache. Er hatte genug zu tun.
Er sah sich nochmal alle Bänder an und kam er dem Schluss, dass Malfoy Recht hatte. Nichts passte. Er erstellte sich eine Liste mit allen Personen sowie deren persönlichen Eigenschaften. Damit würde er die Personen bei der Befragung besser einschätzen können. Er wollte es eigentlich hinter sich bringen, aber erstmal mussten die Bänder fertig werden. Er arbeitete weiter und als er auf die Uhr schaute war es schon 22 Uhr. Er hätte nach Hause gehen können, waren doch nur noch 2 Bänder übrig, aber für was ? Er sortierte die Bänder nach alphabetischer Reihenfolge. Zufrieden schaute er auf das geschaffte. Er musste aber noch Trainingspläne und Aurorenpläne erstellen, dabei achtete er streng darauf, Körper und Geist im Einklang zu bringen. Es mussten außerdem Zauber erforscht und gegen sie gekämpft werden. Desweiteren stand Geschichte auf seinem Lehrplan. Ein Auror durfte nicht nur alleine durch Kraft bestechen, er musste auch geistig fit sein. Irgendwann schlief er schließlich über seinen Plänen ein .
Er sah sich nochmal alle Bänder an und kam er dem Schluss, dass Malfoy Recht hatte. Nichts passte. Er erstellte sich eine Liste mit allen Personen sowie deren persönlichen Eigenschaften. Damit würde er die Personen bei der Befragung besser einschätzen können. Er wollte es eigentlich hinter sich bringen, aber erstmal mussten die Bänder fertig werden. Er arbeitete weiter und als er auf die Uhr schaute war es schon 22 Uhr. Er hätte nach Hause gehen können, waren doch nur noch 2 Bänder übrig, aber für was ? Er sortierte die Bänder nach alphabetischer Reihenfolge. Zufrieden schaute er auf das geschaffte. Er musste aber noch Trainingspläne und Aurorenpläne erstellen, dabei achtete er streng darauf, Körper und Geist im Einklang zu bringen. Es mussten außerdem Zauber erforscht und gegen sie gekämpft werden. Desweiteren stand Geschichte auf seinem Lehrplan. Ein Auror durfte nicht nur alleine durch Kraft bestechen, er musste auch geistig fit sein. Irgendwann schlief er schließlich über seinen Plänen ein .
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Er hasste Astoria am nächsten Morgen immer noch, denn sie hatte ihn geweckt – um kurz nach 6! Draußen war es noch dunkel gewesen, doch sie hatte nicht locker gelassen und ihn aus den Federn gejagt. Dann hatte sie ihm befohlen sich anzuziehen, eine Kleinigkeit zu frühstücken und ihm dann zwei Pappbecher (!!!!) in die Hand gedrückt.
Draco war zutiefst empört.
Aber das ließ er sich nicht anmerken. Genauso wie die Tatsache, dass der Inhalt der Pappbecher so heiß war, dass es ihm langsam aber stetig die Finger verbrannte.
Draco war wirklich zutiefst empört und fühlte sich beinahe etwas hintergangen von seiner Frau. Was war nur los in seiner Familie? Sein Vater schickte ihm zum ARBEITEN (!) ins Ministerium und seine Frau verlangte auch noch, dass er mitten in der Nacht aufstand!
Hatte er denn überhaupt nichts mehr zu sagen? Was war nur aus der guten alten „Herr im Haus“-Regel geworden? Waren denn jetzt alle Traditionen außer Kraft gesetzt worden? Wann zur Hölle war das passiert?
„Mister Malfoy! So eine Überraschung!“ frohlockte eine dunkle Stimme hinter Draco. Er drehte sich nur kurz um und sah Diggens breit grinsend an der Bürotür lehnen. „Ich hätte so früh noch nicht mit Ihnen gerechnet, Mister Malfoy!“ Dieser Blödmann wirkte ernsthaft amüsiert und versuchte ziemlich offenkundig sich lustig zu machen. Aber Draco war nicht umsonst ein Malfoy, er lächelte affektiert zurück und deutete mit einem Finger auf Diggens: „Sehen Sie! Und genau das haben das Ministerium und ich gemeinsam: wir sind beide immer für eine Überraschung gut und tun oftmals das was man nicht von uns erwartet.
Haben die Leute erwartet, dass ich mich auf der Dinnerparty meiner Eltern mit Mister Potter prügele? Nein, sicher nicht!
Haben die Leute erwartet, dass ich meinen beratenden Dienst im Ministerium tatsächlich antrete? Ich bin mir sicher, das haben nur die allerwenigsten.
Erwarten die Leute, dass das Ministerium im Stande ist komplizierte Sachverhalte und Fälle allein zu lösen? Nun, sicher kennen Sie die Antwort.“ Draco lächelte erneut und drehte sich dann um und dachte „Arschloch!“
Ohne weiteres abzuwarten marschierte Draco zu Potters Büro. Er kickte die angelehnte Tür mit seinem Fuß auf, stapelte die Pappbecher übereinander, um eine Hand freizubekommen (seine Fingerkuppen waren tatsächlich beinahe verbrüht) und schwang seinen Zauberstab, um das Licht einzuschalten. Das erste was er sah war Potter.
„Das glaub ich ja wohl nicht“ hauchte Draco und ging zu Potters Schreibtisch. Er wusste nicht, welche Emotion zuerst an der Reihe war: sollte er zuerst entsetzt sein, weil Potter wie ein Penner in seinem Büro übernachtet hatte und gerade auf wichtige Akten sabberte, oder sollte er aus den gleichen Gründen amüsiert sein?
Kurz haderte Draco mit sich, beobachtete den schlafenden Potter und bemerkte, wie anders sein Gesicht aussah, wenn es mal nicht angespannt war. So sah er direkt um Jahre jünger aus.
Über sich selbst den Kopf schüttelnd, stellte Draco den obersten Pappbecher auf Potters Schreibtisch und achtete darauf, dass er weit genug von Potters Armen entfernt stand, damit er ihn nicht aus Versehen umwarf, wenn er aufwachte.
Kurz überlegte Draco, ob er Potter antippen sollte, doch es kam ihm zu komisch vor, deshalb ließ er es und sinnierte einen Moment, ob er mal versuchen sollte, Potters Finger in eiskaltes Wasser zu tauchen. Goyle hatte ihm damals in Hogwarts mal erzählt, dass wenn man die Finger eines Schlafenden in eiskaltes Wasser tauchte, er dann einnässte. Draco lachte kurz bei der Vorstellung, doch auch das war ihm zu albern, daher entschied er sich für einen charmanten Ausweg – nun, charmant für seine und Potters Verhältnisse.
Er ging zu seinem Schreibtisch und stellte seinen Pappbecher endlich ab, dann nahm er einen dicken Aktenordner aus dem Schrank und warf ihn mit voller Wucht auf den Boden. BUMMM!!!!
Er hörte wie Potter aufwachte und dabei beinahe rückwärts vom Stuhl gekippt wäre. Erst nach wenigen Sekunden drehte Draco sich zu Potter um: „Oh! Potter, du bist ja auch schon hier! Sorry, ich habe dich vorhin gar nicht bemerkt.“ Dann hob er den Aktenordner auf, stellte ihn ins Regal zurück und sagte: „Merlin, diese Regale sind so schäbig, es reicht ja aus, sie schief anzugucken und schon fallen sie fast in sich zusammen!“ Er schüttelte den Kopf, setzte sich und grinste Potter an: „Wie war das Training gestern?“
Draco war zutiefst empört.
Aber das ließ er sich nicht anmerken. Genauso wie die Tatsache, dass der Inhalt der Pappbecher so heiß war, dass es ihm langsam aber stetig die Finger verbrannte.
Draco war wirklich zutiefst empört und fühlte sich beinahe etwas hintergangen von seiner Frau. Was war nur los in seiner Familie? Sein Vater schickte ihm zum ARBEITEN (!) ins Ministerium und seine Frau verlangte auch noch, dass er mitten in der Nacht aufstand!
Hatte er denn überhaupt nichts mehr zu sagen? Was war nur aus der guten alten „Herr im Haus“-Regel geworden? Waren denn jetzt alle Traditionen außer Kraft gesetzt worden? Wann zur Hölle war das passiert?
„Mister Malfoy! So eine Überraschung!“ frohlockte eine dunkle Stimme hinter Draco. Er drehte sich nur kurz um und sah Diggens breit grinsend an der Bürotür lehnen. „Ich hätte so früh noch nicht mit Ihnen gerechnet, Mister Malfoy!“ Dieser Blödmann wirkte ernsthaft amüsiert und versuchte ziemlich offenkundig sich lustig zu machen. Aber Draco war nicht umsonst ein Malfoy, er lächelte affektiert zurück und deutete mit einem Finger auf Diggens: „Sehen Sie! Und genau das haben das Ministerium und ich gemeinsam: wir sind beide immer für eine Überraschung gut und tun oftmals das was man nicht von uns erwartet.
Haben die Leute erwartet, dass ich mich auf der Dinnerparty meiner Eltern mit Mister Potter prügele? Nein, sicher nicht!
Haben die Leute erwartet, dass ich meinen beratenden Dienst im Ministerium tatsächlich antrete? Ich bin mir sicher, das haben nur die allerwenigsten.
Erwarten die Leute, dass das Ministerium im Stande ist komplizierte Sachverhalte und Fälle allein zu lösen? Nun, sicher kennen Sie die Antwort.“ Draco lächelte erneut und drehte sich dann um und dachte „Arschloch!“
Ohne weiteres abzuwarten marschierte Draco zu Potters Büro. Er kickte die angelehnte Tür mit seinem Fuß auf, stapelte die Pappbecher übereinander, um eine Hand freizubekommen (seine Fingerkuppen waren tatsächlich beinahe verbrüht) und schwang seinen Zauberstab, um das Licht einzuschalten. Das erste was er sah war Potter.
„Das glaub ich ja wohl nicht“ hauchte Draco und ging zu Potters Schreibtisch. Er wusste nicht, welche Emotion zuerst an der Reihe war: sollte er zuerst entsetzt sein, weil Potter wie ein Penner in seinem Büro übernachtet hatte und gerade auf wichtige Akten sabberte, oder sollte er aus den gleichen Gründen amüsiert sein?
Kurz haderte Draco mit sich, beobachtete den schlafenden Potter und bemerkte, wie anders sein Gesicht aussah, wenn es mal nicht angespannt war. So sah er direkt um Jahre jünger aus.
Über sich selbst den Kopf schüttelnd, stellte Draco den obersten Pappbecher auf Potters Schreibtisch und achtete darauf, dass er weit genug von Potters Armen entfernt stand, damit er ihn nicht aus Versehen umwarf, wenn er aufwachte.
Kurz überlegte Draco, ob er Potter antippen sollte, doch es kam ihm zu komisch vor, deshalb ließ er es und sinnierte einen Moment, ob er mal versuchen sollte, Potters Finger in eiskaltes Wasser zu tauchen. Goyle hatte ihm damals in Hogwarts mal erzählt, dass wenn man die Finger eines Schlafenden in eiskaltes Wasser tauchte, er dann einnässte. Draco lachte kurz bei der Vorstellung, doch auch das war ihm zu albern, daher entschied er sich für einen charmanten Ausweg – nun, charmant für seine und Potters Verhältnisse.
Er ging zu seinem Schreibtisch und stellte seinen Pappbecher endlich ab, dann nahm er einen dicken Aktenordner aus dem Schrank und warf ihn mit voller Wucht auf den Boden. BUMMM!!!!
Er hörte wie Potter aufwachte und dabei beinahe rückwärts vom Stuhl gekippt wäre. Erst nach wenigen Sekunden drehte Draco sich zu Potter um: „Oh! Potter, du bist ja auch schon hier! Sorry, ich habe dich vorhin gar nicht bemerkt.“ Dann hob er den Aktenordner auf, stellte ihn ins Regal zurück und sagte: „Merlin, diese Regale sind so schäbig, es reicht ja aus, sie schief anzugucken und schon fallen sie fast in sich zusammen!“ Er schüttelte den Kopf, setzte sich und grinste Potter an: „Wie war das Training gestern?“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
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Beitrag #63, verfasst am 07.10.2016 | 09:13 Uhr
Mit einem lauten Knaller erwachte Harry. Er erschrak so furchtbar, dass wenn beinahe rückwärts mit dem Stuhl umgekippt wäre. Verwirrt und verschlafen schaute er sich um und entdeckte Malfoy, der breit grinsend an seinem Schreibtisch saß. "Bei Merlin ich bin wohl eingeschlafen", murmelte er mehr zu sich. "Arschloch", meinte er dann zu Malfoy. Er erwiderte dessen grinsen breit. Wieso grinste Harry ihn an? Kopfschüttelnd sah er den Pappbecher und bedankte sich mit einem nicken. Guter alter Kaffee. Es gab nichts besseres. Er streckte sich kurz und rieb über sein Gesicht. Nach einem herzhaften Gähnen hörte er erst Malfoys frage. "Das Training war gut. Wir hatten Gegenflüche und Abwehrzauber auf dem Programm. Außerdem mussten wir Meditation ausüben". Er verzog kurz das Gesicht und sah wie Malfoy überrascht wirkte. "Es ist wichtig das ein Auror nicht nur körperlich sondern auch geistig fit ist. Wir könnten jederzeit angegriffen werden und müssen bereit sein", gab er schulterzuckend zu. Er stand auf und ging erst mal ins Bad um sich frisch zu machen. Gott sei dank gab es duschen. Schnell zog er eine schwarze Jeans und ein blaues Hemd an. Als er fertig war saß Malfoy immer noch nachdenklich am Tisch.
Er trank seinen Kaffe aus und arbeitete an den Plänen weiter. Als er fertig war wandte er sich Malfoy zu und zeigte ihm die Liste die er für die Befragung erstellt hatte. "Fehlt noch etwas oder jemand?", wollte er ehrlich wissen. Es kam schon mal vor das er im Eifer des Gefechts etwas übersehen hatte.
Er trank seinen Kaffe aus und arbeitete an den Plänen weiter. Als er fertig war wandte er sich Malfoy zu und zeigte ihm die Liste die er für die Befragung erstellt hatte. "Fehlt noch etwas oder jemand?", wollte er ehrlich wissen. Es kam schon mal vor das er im Eifer des Gefechts etwas übersehen hatte.
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Draco betrachtete sich Potter sehr kritisch, als er offenbar von den Duschen zurückkam (Merlin, wenn dieses Büro schon SO aussah, dann war Draco sich sehr sicher, dass er den Duschen niemals zu nahe kommen würde, urgh!). Er trug eine Jeans, wie Draco feststellen musste. Offenbar war Arbeiterkluft nun angesagt… Lächerlich! Wollte Potter vielleicht gleich in ein Bergwerk steigen, um nach Edelsteinen zu graben?!
Draco schüttelte den Kopf und musste wirklich an sich halten diesen Gedanken nicht laut auszusprechen. Es hatte ihn eben schon seine ganze Überwindung gekostet auf Potters gemurmeltes „Arschloch“ nicht noch etwas fieseres zu antworten (immerhin war Draco der Ansicht, dass er Potter anständig behandelt und sich rücksichtsvoll verhalten hatte!). Offenbar schien diese Arbeit hier im Ministerium auch dazu gut zu sein, seine eigenen Toleranzgrenzen zu weiten, oder besser gesagt: in nicht enden wollende Dimensionen zu strecken!
"Fehlt noch etwas oder jemand?" fragte Potter ehrlich und Draco staunte über diesen sachlichen und vernünftigen Ton. ‚Endlich benimmt Potter sich mal professionell!‘, dachte er heimlich grinsend.
Draco griff sich die Liste und überflog sie. Er zählte alle Namen der Auroren. Potter hatte sogar Charakterbeschreibungen und das familiäre Umfeld mit aufgeführt. Das war wahrlich clever, so konnte er sicher sein, dass er während den Befragungen nicht doch durcheinander kam. Draco nickte anerkennend: „Gute Arbeit. Ich kann keinen Fehler finden. Es scheint… tatsächlich alles komplett zu sein, wow. Ich habe dich gelobt und verspüre dabei nicht einmal das ernsthafte Bedürfnis mir die Zunge rausreißen zu müssen… Das ist überraschend.“ Er grinste schief, sah auf die Uhr und war erleichtert, als der große Zeiger auf die 12 sprang und es endlich 8 Uhr morgens war. Das bedeutete Tee-Trink-Zeit!
Draco griff sich seinen Becher und nahm den ersten Schluck, doch er spuckte ihn sofort wieder in den Becher zurück: „Was ist das denn!?“ fauchte er ärgerlich und nahm den Deckel des Pappbechers ab. Schwarze Plörre schwappte im Inneren des Bechers hin und her und Draco verzog das Gesicht: „Kaffee? Merlin! Wie kommt Astoria nur dazu mir Kaffee mitzugeben! Widerlich!“ Er sah sich im Büro um, entdeckte die vertrocknete Yukka-Palme in der Ecke und schüttete das widerliche Gebräu in seinem Becher in die Blumenerde. Für einen Moment befürchtete er schon das Koffein würde bewirken, dass die Palme aus ihrem Topf sprang und reißaus nahm, doch sie sah weiterhin vertrocknet aus und blieb an Ort und Stelle.
„Ich geh mir einen Tee holen“ sagte Draco, schmiss den kaffeeverseuchten Pappbecher in Potters Papiermülleimer und marschierte aus dem Büro: „Und dann werden wir die Befragungen zusammen durchführen. Ich glaube kaum, dass du das ohne meine Hilfe hinbekommst.“ Er sah, wie Potter sich beschweren wollte, daher wedelte er mit Potters Notizen, die er immer noch in den Händen hielt, in der Luft herum und flötete: „Komm ja nicht auf dumme Gedanken! Du bist befangen, weil du alle deine Kollegen kennst und ja selbst welche von ihnen ausgebildet hast. Man könnte dir also vollkommen zu Recht unterstellen, dass du die Befragungen nicht objektiv genug durchgeführt hast. Ein unbeteiligter Zeuge…“ er deutete auf sich selbst, „…sollte an deiner Seite sein. Das dürfte dann ausreichen um diesen Vorwurf aus dem Weg zu räumen, bevor er überhaupt aufkommt.“ Er lächelte: „Ehrlich Potter. Wenn ich Revisor wäre, dann würde ich dir und deinem Boss und vermutlich dem Minister höchstpersönlich die Tatsache, dass du deine Kollegen allein befragt hast, sowas von um die Ohren hauen, dass ihr anschließend nicht mal mehr wüsstest, ob ihr Jungs oder Mädchen seid!
Ich bin also dabei. Ende der Diskussion.“
Draco schüttelte den Kopf und musste wirklich an sich halten diesen Gedanken nicht laut auszusprechen. Es hatte ihn eben schon seine ganze Überwindung gekostet auf Potters gemurmeltes „Arschloch“ nicht noch etwas fieseres zu antworten (immerhin war Draco der Ansicht, dass er Potter anständig behandelt und sich rücksichtsvoll verhalten hatte!). Offenbar schien diese Arbeit hier im Ministerium auch dazu gut zu sein, seine eigenen Toleranzgrenzen zu weiten, oder besser gesagt: in nicht enden wollende Dimensionen zu strecken!
"Fehlt noch etwas oder jemand?" fragte Potter ehrlich und Draco staunte über diesen sachlichen und vernünftigen Ton. ‚Endlich benimmt Potter sich mal professionell!‘, dachte er heimlich grinsend.
Draco griff sich die Liste und überflog sie. Er zählte alle Namen der Auroren. Potter hatte sogar Charakterbeschreibungen und das familiäre Umfeld mit aufgeführt. Das war wahrlich clever, so konnte er sicher sein, dass er während den Befragungen nicht doch durcheinander kam. Draco nickte anerkennend: „Gute Arbeit. Ich kann keinen Fehler finden. Es scheint… tatsächlich alles komplett zu sein, wow. Ich habe dich gelobt und verspüre dabei nicht einmal das ernsthafte Bedürfnis mir die Zunge rausreißen zu müssen… Das ist überraschend.“ Er grinste schief, sah auf die Uhr und war erleichtert, als der große Zeiger auf die 12 sprang und es endlich 8 Uhr morgens war. Das bedeutete Tee-Trink-Zeit!
Draco griff sich seinen Becher und nahm den ersten Schluck, doch er spuckte ihn sofort wieder in den Becher zurück: „Was ist das denn!?“ fauchte er ärgerlich und nahm den Deckel des Pappbechers ab. Schwarze Plörre schwappte im Inneren des Bechers hin und her und Draco verzog das Gesicht: „Kaffee? Merlin! Wie kommt Astoria nur dazu mir Kaffee mitzugeben! Widerlich!“ Er sah sich im Büro um, entdeckte die vertrocknete Yukka-Palme in der Ecke und schüttete das widerliche Gebräu in seinem Becher in die Blumenerde. Für einen Moment befürchtete er schon das Koffein würde bewirken, dass die Palme aus ihrem Topf sprang und reißaus nahm, doch sie sah weiterhin vertrocknet aus und blieb an Ort und Stelle.
„Ich geh mir einen Tee holen“ sagte Draco, schmiss den kaffeeverseuchten Pappbecher in Potters Papiermülleimer und marschierte aus dem Büro: „Und dann werden wir die Befragungen zusammen durchführen. Ich glaube kaum, dass du das ohne meine Hilfe hinbekommst.“ Er sah, wie Potter sich beschweren wollte, daher wedelte er mit Potters Notizen, die er immer noch in den Händen hielt, in der Luft herum und flötete: „Komm ja nicht auf dumme Gedanken! Du bist befangen, weil du alle deine Kollegen kennst und ja selbst welche von ihnen ausgebildet hast. Man könnte dir also vollkommen zu Recht unterstellen, dass du die Befragungen nicht objektiv genug durchgeführt hast. Ein unbeteiligter Zeuge…“ er deutete auf sich selbst, „…sollte an deiner Seite sein. Das dürfte dann ausreichen um diesen Vorwurf aus dem Weg zu räumen, bevor er überhaupt aufkommt.“ Er lächelte: „Ehrlich Potter. Wenn ich Revisor wäre, dann würde ich dir und deinem Boss und vermutlich dem Minister höchstpersönlich die Tatsache, dass du deine Kollegen allein befragt hast, sowas von um die Ohren hauen, dass ihr anschließend nicht mal mehr wüsstest, ob ihr Jungs oder Mädchen seid!
Ich bin also dabei. Ende der Diskussion.“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #65, verfasst am 07.10.2016 | 12:17 Uhr
Harry verdrehte die Augen als Malfoy sich so wichtig machte. Aber ganz Unrecht hatte er nicht. "In Ordnung ", meinte er grummelnd und wandte sich den Akten zu. Kaum verließ Malfoy den Raum atmete er entspannt aus und ließ den Kopf gegen die Tischplatte krachen. Es war 8 Uhr morgens und er war jetzt schon gereizt. Malfoy war eine Klasse für sich. Er hatte eh durch die Nacht auf dem Stuhl schon Kopfschmerzen und Malfoy verbesserte es nixht gerade. Er rasierte sich kurz, natürlich per Zauber, und legte Deodorant auf. Natürlich nicht zu stark, dass hatte er vorhin vergessen. Er wollte ja Malfoy keinen Grund zum meckern bieten. Erstmal mussten sie essen. Mit leerem Magen ging sowas nicht. Er aß ein Brötchen und schob Malfoy auch eins hin. Wieso machte er das eigentlich? Er hatte so etwas nicht verdient, allerdings hatte er auch kaffe bekommen.
Diese verdammten Schmerzen! Er ließ seinen Nacken kreisen und vernahm befriedigt das knacken der Gelenke. Er war nicht mehr der jüngste und die zahlreichen Einsätze hatten ihre Spuren hinterlassen. Allein wenn er an seinen Armen runterblickte sah er viele Narben. Als Malfoy auftauchte aßen sie schweigend. Anschließend rief Harry alle Mitarbeiter des Einsatzes zu sich und erklärte ihnen, dass sie aufgrund des Ministeriums eine Umfrage machen mussten. Das war natürlich gelogen, aber es war ihm egal. Als erstes war Spinett drann. Auf sie war Harry besonders stolz, sie hatte sich von einem schüchternen Mädchen in einen der besten Auroren verwandelt. Sie setzte sich mit einem lächeln vor die beiden Männer. "Also Harry was kann ich für euch tun?", sie war nett wie immer. Harry wusste nicht ganz wie er anfangen sollte. "Erzähl uns von dem Abend", der Bericht von ihr lag vor beiden Männern.
Diese verdammten Schmerzen! Er ließ seinen Nacken kreisen und vernahm befriedigt das knacken der Gelenke. Er war nicht mehr der jüngste und die zahlreichen Einsätze hatten ihre Spuren hinterlassen. Allein wenn er an seinen Armen runterblickte sah er viele Narben. Als Malfoy auftauchte aßen sie schweigend. Anschließend rief Harry alle Mitarbeiter des Einsatzes zu sich und erklärte ihnen, dass sie aufgrund des Ministeriums eine Umfrage machen mussten. Das war natürlich gelogen, aber es war ihm egal. Als erstes war Spinett drann. Auf sie war Harry besonders stolz, sie hatte sich von einem schüchternen Mädchen in einen der besten Auroren verwandelt. Sie setzte sich mit einem lächeln vor die beiden Männer. "Also Harry was kann ich für euch tun?", sie war nett wie immer. Harry wusste nicht ganz wie er anfangen sollte. "Erzähl uns von dem Abend", der Bericht von ihr lag vor beiden Männern.
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Beitrag #66, verfasst am 07.10.2016 | 21:00 Uhr
Die junge Aurorin verließ Potters Büro. Sie hatte ihren Bericht im Grund genommen bestätigt und ziemlich sicher gewirkt. Über die Täter konnte sie ihnen leider nicht allzu viel sagen, doch das hatte Draco auch nicht erwartet, denn schon in Spinetts Bericht hatte kaum ein Wort über die Täter gestanden. Potter machte gerade die abschließenden Notizen zu ihrer Befragung und legte dann seine Feder zur Seite.
„Darf ich?“ fragte Draco und deutete auf Potters Notizzettel. Potter schob ihn wortlos rüber und Draco überflog ihn. Eine entscheidende Sache fiel Draco dabei sofort ins Auge. Er warf Potter über den Zettel hinweg einen langen Blick zu: „Du erwähnst mit keiner Silbe, dass Spinett total auf dich abfährt. Dass ist dir aber doch wohl klar, oder?“ Draco grinste diebisch und kurz überlegte er, ob es für Potters Trennung von seiner Frau nicht doch vielleicht einen Grund gegeben hatte, der der Öffentlichkeit bis jetzt vorenthalten worden war. So manche heimliche Romanze hatte ja schon am Arbeitsplatz gewonnen…
„Darf ich?“ fragte Draco und deutete auf Potters Notizzettel. Potter schob ihn wortlos rüber und Draco überflog ihn. Eine entscheidende Sache fiel Draco dabei sofort ins Auge. Er warf Potter über den Zettel hinweg einen langen Blick zu: „Du erwähnst mit keiner Silbe, dass Spinett total auf dich abfährt. Dass ist dir aber doch wohl klar, oder?“ Draco grinste diebisch und kurz überlegte er, ob es für Potters Trennung von seiner Frau nicht doch vielleicht einen Grund gegeben hatte, der der Öffentlichkeit bis jetzt vorenthalten worden war. So manche heimliche Romanze hatte ja schon am Arbeitsplatz gewonnen…
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #67, verfasst am 07.10.2016 | 21:14 Uhr
Verwirrt schaute Harry Malfoy an. "Das ist doch hoffentlich ein Scherz oder? Ich habe sie ausgebildet seitdem sie 16 ist! Sie ist mein Schützling. Ich würde mich niemals an einer so jungen Frau vergreifen! Abgesehen davon das bisher immer Ginny... ", er brachte den Satz nicht zu Ende. Ginny war sein ein und alles gewesen. Mit ihr hatte die Welt angefangen und aufgehört. Niemals hätte er sie hintergangen. Der Gedanke das es ihr hingegen so leicht gefallen war tat verdammt weh. Aprubt stand er auf und ließ Malfoy alleine. Was ging es diesen Mistkerl eigentlich an, was außerhalb der Arbeit geschah? ! Wütend und sauer lief er erstmal aufs Bad. Er spritze sich Wasser ins Gesicht. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte lief er zurück ins Büro und setzte sich wieder. "Mein Privatleben geht dich nichts an Malfoy! ", schloss er kurz und ohne Entschuldigung die Diskussion.
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Beitrag #68, verfasst am 09.10.2016 | 18:03 Uhr
Die Tür knallte heftig zu und Draco blieb völlig entgeistert im Büro zurück.
Offenbar hatte er da soeben einen ziemlich empfindlichen Nerv getroffen – gut, das war nicht weiter überraschend. Immerhin war Potters Trennung von seiner Frau noch recht frisch.
Draco überlegte ob er zu weit gegangen war und eine Entschuldigung angebracht war – und ob er Potter vielleicht hinterhergehen sollte. Er entschied sich gegen Zweiteres. Er kannte sich nach wie vor nicht wirklich gut im Ministerium aus und hatte zudem keine Ahnung in welche Richtung Potter verschwunden war. Er wartete also an Ort und stellte. Verschränkte seine Arme und wippte auf seinem Stuhl auf und ab, bis Potter wieder zurück ins Büro gestürmt kam.
Potter wirkte nach wie vor ziemlich aufgebracht, setzte sich auf seinen Stuhl und schnauzte: "Mein Privatleben geht dich nichts an Malfoy!“ –Seiner Köpersprache nach zu urteilen, wollte er das Thema damit beenden, doch Draco dachte nicht daran.
„Glaub mir…“ fing er entschieden an, „…dein Privatleben interessiert mich auch herzlich wenig. Ich wollte dir auch keinesfalls zu nahe treten, nur für den Fall, dass das bei dir irgendwie so angekommen sein sollte“ –das war immerhin so etwas wie eine Entschuldigung, fand Draco und fuhr mit sachlichem Ton fort: „Das mit Spinett habe ich nur wegen dem Fall erwähnt, nicht um dich zu verärgern.“ Er lächelte kurz: „Gut, ich wollte dich ein bisschen damit aufziehen, aber ich wollte dir niemals etwas Unsittliches unterstellen. Ich wollte nur sagen, dass sie ziemlich offensichtlich ein Auge auf dich geworfen hat.“ Erneut lächelte Draco und konnte sich nicht davon abhalten zu zwinkern und zu murmeln: „Freu dich doch. Sie ist ein junges, hübsches Ding und sie steht auf dich, obwohl du ein alter, hässlicher Sack bist.“ Er zuckte mit den Schultern: „Blaise Zabini würde sagen, du hast es voll drauf.“ Dann lächelte er und boxte Potter sachte gegen die Schulter: „Mach nicht so ein Gesicht, Potter, das macht dich noch älter!“
Potter kam nicht mehr dazu etwas zu sagen, obwohl Draco das starke Gefühl hatte, er hätte wirklich, sehr, sehr, sehr gerne etwas dazu gesagt. Ein junger Mann, vielleicht Anfang bis Mitte zwanzig war in Potter Büro gekommen ohne anzuklopfen und sah sie beide an. Sein Blick in Potters Richtung war respektvoll und gefolgt von einem kurzen anerkennenden Nicken. Den Blick, den Draco zugeworfen bekam, war nichts anderes als feindselig. Draco lächelte süffisant, schnappte sich die Namensliste, die vor Potter gelegen hatte und sagte: „Auror Calvin Peters, richtig? Setzen Sie sich. Mister Potter hat ein paar wenige Fragen an Sie.“
Offenbar hatte er da soeben einen ziemlich empfindlichen Nerv getroffen – gut, das war nicht weiter überraschend. Immerhin war Potters Trennung von seiner Frau noch recht frisch.
Draco überlegte ob er zu weit gegangen war und eine Entschuldigung angebracht war – und ob er Potter vielleicht hinterhergehen sollte. Er entschied sich gegen Zweiteres. Er kannte sich nach wie vor nicht wirklich gut im Ministerium aus und hatte zudem keine Ahnung in welche Richtung Potter verschwunden war. Er wartete also an Ort und stellte. Verschränkte seine Arme und wippte auf seinem Stuhl auf und ab, bis Potter wieder zurück ins Büro gestürmt kam.
Potter wirkte nach wie vor ziemlich aufgebracht, setzte sich auf seinen Stuhl und schnauzte: "Mein Privatleben geht dich nichts an Malfoy!“ –Seiner Köpersprache nach zu urteilen, wollte er das Thema damit beenden, doch Draco dachte nicht daran.
„Glaub mir…“ fing er entschieden an, „…dein Privatleben interessiert mich auch herzlich wenig. Ich wollte dir auch keinesfalls zu nahe treten, nur für den Fall, dass das bei dir irgendwie so angekommen sein sollte“ –das war immerhin so etwas wie eine Entschuldigung, fand Draco und fuhr mit sachlichem Ton fort: „Das mit Spinett habe ich nur wegen dem Fall erwähnt, nicht um dich zu verärgern.“ Er lächelte kurz: „Gut, ich wollte dich ein bisschen damit aufziehen, aber ich wollte dir niemals etwas Unsittliches unterstellen. Ich wollte nur sagen, dass sie ziemlich offensichtlich ein Auge auf dich geworfen hat.“ Erneut lächelte Draco und konnte sich nicht davon abhalten zu zwinkern und zu murmeln: „Freu dich doch. Sie ist ein junges, hübsches Ding und sie steht auf dich, obwohl du ein alter, hässlicher Sack bist.“ Er zuckte mit den Schultern: „Blaise Zabini würde sagen, du hast es voll drauf.“ Dann lächelte er und boxte Potter sachte gegen die Schulter: „Mach nicht so ein Gesicht, Potter, das macht dich noch älter!“
Potter kam nicht mehr dazu etwas zu sagen, obwohl Draco das starke Gefühl hatte, er hätte wirklich, sehr, sehr, sehr gerne etwas dazu gesagt. Ein junger Mann, vielleicht Anfang bis Mitte zwanzig war in Potter Büro gekommen ohne anzuklopfen und sah sie beide an. Sein Blick in Potters Richtung war respektvoll und gefolgt von einem kurzen anerkennenden Nicken. Den Blick, den Draco zugeworfen bekam, war nichts anderes als feindselig. Draco lächelte süffisant, schnappte sich die Namensliste, die vor Potter gelegen hatte und sagte: „Auror Calvin Peters, richtig? Setzen Sie sich. Mister Potter hat ein paar wenige Fragen an Sie.“
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MOONY123
Beitrag #69, verfasst am 09.10.2016 | 20:03 Uhr
Harry grummelte nur etwas. Von wegen! Er war kein alter, hässlicher Sack! Er war noch jung und agil! Natürlich hatte er inzwischen körperliche Einschränkungen, aber das kam vom Kampf. Er sah sein Gesicht im Fenster. Er schaute tatsächlich sehr grimmig. Er glättete mit einer Hand sein Gesicht und streckte ihm die Zunge raus. Er benahm sich kindisch, das wusste er, aber das konnte er nicht abstellen. Das Halbkompliment von Malfoy erfreute und erschrak ihn gleichermaßen. Wann hatte den Malfoy so etwas angefangen? Als er ihn noch boxte konnt Harry sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Er grinste Malfoy an.
Er wollte ihm gerade grinsend danken und ihm vorwerfen weich zu werden, als es an der Tür anklopfte. Er drehte sich um und sah gespannt in das Gesicht von Calvin Peters. Ihm viel auf, dass er respektvoll mit ihm umging, jedoch Malfoy sehr respektlos behandelte. Das ging ihm gewaltig gegen den Strich. So etwas war einfach nicht in Ordnung. Nachdem Malfoy ihm die Einleitung gegeben hatte, wandte er sich dem jungen Mann zu. "Zunächst Calvin bitte ich dich um etwas mehr Respekt gegenüber Mr. Malfoy. Er ist hier um zu helfen und gibt sich wirklich Mühe!", herrschte er den jungen Mann an. Dieser wurde rot und bat stammelnd um entschuldigung. Zufrieden nickte Harry und machte sich dann an die Arbeit.
Nach zwei Stunden Befragung entließ er Calvin und kam zu dem Schluss, dass Calvin zwar unheimlich nett und freundlich war, jedoch absolut unfähgi einfache Fragen zu beantworten. Stöhnend vergrub Harry den Kopf in den Händen. Er hatte tierische Kopfschmerzen. "Er kann es nicht gewesen sein!", meinte er zu Malfoy. "Er ist schlichtweg zu dämlich!". Harry fing an zu lachen. Er konnte es nicht fassen. Calvin war nie von ihm ausgebildet worden. Kein Wunder! So jemanden hätte Harry nie eingestellt. Kopfschüttelnd schnappte er sich erstmal eine Flasche Wasser und trank diese mit einem Zug leer. "So jemanden wäre nie im Leben von mir eingestellt worden", kein Wunder ging es hier bergab.
Er wollte ihm gerade grinsend danken und ihm vorwerfen weich zu werden, als es an der Tür anklopfte. Er drehte sich um und sah gespannt in das Gesicht von Calvin Peters. Ihm viel auf, dass er respektvoll mit ihm umging, jedoch Malfoy sehr respektlos behandelte. Das ging ihm gewaltig gegen den Strich. So etwas war einfach nicht in Ordnung. Nachdem Malfoy ihm die Einleitung gegeben hatte, wandte er sich dem jungen Mann zu. "Zunächst Calvin bitte ich dich um etwas mehr Respekt gegenüber Mr. Malfoy. Er ist hier um zu helfen und gibt sich wirklich Mühe!", herrschte er den jungen Mann an. Dieser wurde rot und bat stammelnd um entschuldigung. Zufrieden nickte Harry und machte sich dann an die Arbeit.
Nach zwei Stunden Befragung entließ er Calvin und kam zu dem Schluss, dass Calvin zwar unheimlich nett und freundlich war, jedoch absolut unfähgi einfache Fragen zu beantworten. Stöhnend vergrub Harry den Kopf in den Händen. Er hatte tierische Kopfschmerzen. "Er kann es nicht gewesen sein!", meinte er zu Malfoy. "Er ist schlichtweg zu dämlich!". Harry fing an zu lachen. Er konnte es nicht fassen. Calvin war nie von ihm ausgebildet worden. Kein Wunder! So jemanden hätte Harry nie eingestellt. Kopfschüttelnd schnappte er sich erstmal eine Flasche Wasser und trank diese mit einem Zug leer. "So jemanden wäre nie im Leben von mir eingestellt worden", kein Wunder ging es hier bergab.
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Draco musste sich wirklich (und er musste das wirklich sehr betonen) WIRKLICH stark beherrschen, damit er nicht permanent mit aufgeklappten Mund neben Potter saß und wie ein Fisch nach Luft schnappte. Was hatte Potter da gesagt? „Mehr Respekt gegenüber Mister Malfoy? Er ist hier um zu helfen und gibt sich wirklich Mühe?“ -Eine Sekunde lang gab Draco sich der Albernheit hin zu glauben er sei unbemerkt in eine andere Zeitachse geraten und wäre nun in einer Art Paralleluniversum, indem Potter freundlich und nett zu ihm war und keinen dämlichen Idioten in ihm sah.
Er war so perplex von Potter Ansprache, dass er die ersten zehn Minuten von Peters Befragung absolut nicht mitbekommen hatte. Erst später stellte sich heraus, dass das auch kein Verlust gewesen war. Er gab Potter Recht. Dieser Typ war eine Pfeife.
Als Potter zu ihm sagte: „Er kann es nicht gewesen sein! Er ist schlichtweg zu dämlich!“, musste Draco lachen und hob die Augenbraue: „Unterschätze niemals das Gefahrenpotenzial der Dummen.“ Potter schnappte sich die Wasserfalsche und trank sie mit einem Zug leer, Draco sah auf die Uhr, es war 11:58. In exakt zwei Minuten würde er zum Mittagessen gehen, er fing schon an sich Gedanken darüber zu machen, was er wohl am Liebsten essen wollte, als Potter seinen Gedankenfluss störte: "So jemanden wäre nie im Leben von mir eingestellt worden"
„Von wem ist er dann eingestellt worden?“ fragte Draco und sah erneut auf die Uhr: 11:59. Keine Zeit mehr für eine längere Unterhaltung, daher wiegelte Draco das Thema selbst schnell ab und winkte mit einer Hand vor Potters Nase herum: „Das können wir auch später noch klären. Ich brauche jetzt erst Mal was zum Mittag. Ich habe überlegt ins Manor zu flohen, aber wenn du willst, können wir auch zusammen was essen gehen und ein paar Dinge besprechen. Ich halte das sowieso für besser. Ich habe den Eindruck diese Wände hier haben mehr als nur ein Paar Ohren… Was meinst du? Sushi? Italiener oder lieber was Englisches?“ Draco zwinkerte: „Du bist auch eingeladen. Hauptsache wir gehen nicht in diese ekelhafte Ministeriumskantine. Ich weigere mich auch nur einen Fuß darein zu setzen!“
Er war so perplex von Potter Ansprache, dass er die ersten zehn Minuten von Peters Befragung absolut nicht mitbekommen hatte. Erst später stellte sich heraus, dass das auch kein Verlust gewesen war. Er gab Potter Recht. Dieser Typ war eine Pfeife.
Als Potter zu ihm sagte: „Er kann es nicht gewesen sein! Er ist schlichtweg zu dämlich!“, musste Draco lachen und hob die Augenbraue: „Unterschätze niemals das Gefahrenpotenzial der Dummen.“ Potter schnappte sich die Wasserfalsche und trank sie mit einem Zug leer, Draco sah auf die Uhr, es war 11:58. In exakt zwei Minuten würde er zum Mittagessen gehen, er fing schon an sich Gedanken darüber zu machen, was er wohl am Liebsten essen wollte, als Potter seinen Gedankenfluss störte: "So jemanden wäre nie im Leben von mir eingestellt worden"
„Von wem ist er dann eingestellt worden?“ fragte Draco und sah erneut auf die Uhr: 11:59. Keine Zeit mehr für eine längere Unterhaltung, daher wiegelte Draco das Thema selbst schnell ab und winkte mit einer Hand vor Potters Nase herum: „Das können wir auch später noch klären. Ich brauche jetzt erst Mal was zum Mittag. Ich habe überlegt ins Manor zu flohen, aber wenn du willst, können wir auch zusammen was essen gehen und ein paar Dinge besprechen. Ich halte das sowieso für besser. Ich habe den Eindruck diese Wände hier haben mehr als nur ein Paar Ohren… Was meinst du? Sushi? Italiener oder lieber was Englisches?“ Draco zwinkerte: „Du bist auch eingeladen. Hauptsache wir gehen nicht in diese ekelhafte Ministeriumskantine. Ich weigere mich auch nur einen Fuß darein zu setzen!“
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #71, verfasst am 10.10.2016 | 13:18 Uhr
Grinsend beobachtete Harry Malfoys Reaktion. Er konnte es offenbar nicht fassen, dass Harry ihm geholfen hatte. Harry wusste ja selbst nicht, woran das lag, aber er hatte einfach das Gefühl gehabt klarstellen zu müssen, wieso Malfoy hier war. Den Malfoy leistete gute Arbeit. Er hatte ihm wirklich geholfen. As Draco ihn auch noch zum Essen einlud war es an Harry sich zu wundern. Seit wann war Malfoy so nett. Misstrauisch starrte Harry ihn an. „Italiener“, beschloss er zögernd. Eine halbe Stunde später konnte er es immer noch nicht fassen. Er saß tatsächlich mit seinem ehemals ärgsten Feind beim Italiener und verschlang hungrig eine Portion Nudeln. „Weist du Malfoy, wenn mir einer gesagt hätte, dass ich mit dir mal Essen gehen würde, hätte ich ihn für bescheuert erklärt oder ihm eine reingehauen!“, er fing an zu lachen. Es war merkwürdig, aber irgendwie auch beruhigend mit Malfoy dazusitzen ohne das sie sich gegenseitig umbringen wollten. „Also was ich noch wegen dem Fall besprechen wollte… Peter mag zwar dumm sein, jedoch ist er stark. Er hätte den Angreifer leicht außer Gefecht setzen können. Spinett ist nicht stark, aber schnell, auch sie hätte eindeutig die Möglichkeit dazu gehabt. Die Frage, die sich hier mir stellt ist ganz einfach. Wieso wurde der Täter nicht geschnappt? Ich meine ich selbst hätte ihn ebenfalls schnappen müssen… So gesehen haben wir alle, auch ich versagt. Der Täter war einfach zu gut“, das frustrierte und ärgerte Harry sehr.
„Was mich aber am meisten wundert, ist die Tatsache das ich gegen sieben Täter kämpfen musste, während meine Kollegen immer nur von zwei Angreifern sprechen. Da stimmt doch etwas nicht!“, hatten es die Angreifer auf ihn abgesehen? Natürlich, er hatte viele Täter ins Gefängnis gebracht und auch einige getötet, aber das er dermaßen das Ziel eines Angriffs gewesen war, war zuletzt bei Zeiten des dunklen Lords vorgekommen. „Vielleicht sind das Anhänger von Voldemort!“, fügte er nachdenklich hinzu. An diese Zeit erinnerte er sich nicht gerne. Viel zu schnell hatte er erwachsen werden müssen und für eine ganze Menge Menschen Verantwortung tragen müssen. Das hatte er jetzt davon. Er war 35, hatte einen kaputten Körper und war griesgrämig.
„Was mich aber am meisten wundert, ist die Tatsache das ich gegen sieben Täter kämpfen musste, während meine Kollegen immer nur von zwei Angreifern sprechen. Da stimmt doch etwas nicht!“, hatten es die Angreifer auf ihn abgesehen? Natürlich, er hatte viele Täter ins Gefängnis gebracht und auch einige getötet, aber das er dermaßen das Ziel eines Angriffs gewesen war, war zuletzt bei Zeiten des dunklen Lords vorgekommen. „Vielleicht sind das Anhänger von Voldemort!“, fügte er nachdenklich hinzu. An diese Zeit erinnerte er sich nicht gerne. Viel zu schnell hatte er erwachsen werden müssen und für eine ganze Menge Menschen Verantwortung tragen müssen. Das hatte er jetzt davon. Er war 35, hatte einen kaputten Körper und war griesgrämig.
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Beitrag #72, verfasst am 11.10.2016 | 08:16 Uhr
„Weißt du Malfoy, wenn mir einer gesagt hätte, dass ich mit dir mal Essen gehen würde, hätte ich ihn für bescheuert erklärt oder ihm eine reingehauen!“ erklärte Potter ehrlich lachend und verschlang seine Nudeln gierig. Draco schloss für eine Sekunde die Augen und beschloss das Thema „Tischmanieren“ ein anderes Mal anzusprechen. Stattdessen trank er einen Schluck Rotwein (den er sich trotz Potters fortwährenden Protests, dass man während des Dienstes keinen Alkohol trinken durfte, bestellt hatte).
Dennoch hörte er Potter aufmerksam zu, als er über den Fall sprach. Es war wirklich merkwürdig und auch Draco wurde dieses Bauchgefühl nicht los, dass sie etwas übersehen oder noch nicht richtig bedacht hatten. Nachdenklich schnitt er sein Saltimbocca und tauchte in seine Gedanken ab.
Es war wirklich merkwürdig, dass nicht nur die Täterbeschreibung sondern auch die Täteranzahl variierte. Vielleicht war ein Teil der Täter mitten im Angriff immer wieder verschwunden? Oder sie hatten sich versteckt? Vielleicht gab es auch eine Art Nachrückertrupp, der nur dann zum Einsatz kam, wenn es heikel wurde?
„Ein Nachrückertrupp vielleicht?“ sprach Draco seinen Gedanken aus und sah kurz zu Potter, dessen Teller schon so gut wie leer war, während Draco bislang nicht mal die Hälfte aufgegessen hatte. „Ich meine…“ fing Draco erklärend an, „…vielleicht haben die Täter geplant nur zu zweit anzugreifen, aber zur Sicherheit hat vielleicht ein weiterer Trupp aus einem Versteck heraus den Angriff beobachtet. Als sie dann gesehen, dass von Seiten der Auroren Verstärkung anrückt – das wären dann wir beide – da wurde ihnen die Sache zu heiß und sie sind ausgerückt? Das ist eine bewehrte Strategie gewesen… damals, meine ich. So hat man immer auch den Überraschungseffekt auf seiner Seite. Das ist nicht zu unterschätzen.“ Draco schluckte, als er an den einzigen Einsatz denken musste, auf den er damals mitgemusst hatte. Es war grauenhaft gewesen.
Schnell trank er einen weiteren Schluck Rotwein und schüttelte den Gedanken ab. Zurück zur Sache.
„Vielleicht sind das wirklich Anhänger von Voldemort!“ mutmaßte Potter nachdenklich. Dieser Gedanke behagte mir nicht. Absolut nicht. Doch ich musste wohl gestehen, dass es ziemlich viele Parallelen gab – zu viele um sie wegen meiner persönlichen Befindlichkeiten außer Acht zu lassen.
„Es könnten auch Nachahmer sein. Trittbrettfahrer“ mutmaßte ich. „Vielleicht eine Art Fanatiker. Der die Dinge, die Voldemort damals begonnen hat zu Ende bringen will. Davon gab es kurz nach Kriegsende einige. Gut… kaum welche waren wirklich ernst zu nehmen. Die meisten haben nur davon gesprochen, aber… vielleicht hat sich nun jemand einen Ruck gegeben?“ Ich seufzte. Ich dachte an einige der Todesser von damals. Die meisten waren Merlin sei Dank hinter Schloss und Riegel in Askaban, manche waren mittlerweile verstorben. Einige andere jedoch waren frei, denn sie hatten ihre Strafe schon abgesessen. Ich ging die Namen derjenigen durch, von denen ich wusste, dass sie auf freiem Fuß waren: Scabior, Macnair, Jugson, Travers und Yaxley. Ich rollte die Lippen übereinander. Ob einer von ihnen die Todesser wieder erheben wollte? Unbemerkt von Potter schielte ich auf meinen linken Unterarm. Das Mal war verblasst und kaum noch zu sehen, doch ich fand es nach wie vor hässlich und grotesk. Niemals trug ich kurzärmlige Hemden, denn ich schämte mich für diese Verunstaltung.
Ich sah kurz zu Potter und räusperte mich, da Potter ebenso in Gedanken versunken schien wie ich zuvor: „Vom alten Trupp damals…“ ich warf Potter einen langen vielsagenden Blick zu und wusste, dass er mich verstanden hatte, als ich in seine wütenden Augen sah: „sind unter anderem Macnair und Jugson auf freiem Fuß. Aber ich schließe sie Beide für diese Tat aus – auch als Strippenzieher kommen sie meines Erachtens nicht in Frage. Macnair ist dement. Ich weiß, dass er in einem Altersheim untergebracht ist und ruhig gestellt wird. Jugson ist auch schwer krank. Ich habe gehört, dass er seit einigen Monaten schon im St. Mungos ist.“ Ich schluckte: „Travers, Scabior und Yaxley sind auch auf freiem Fuß, aber ich habe natürlich keinen Kontakt zu ihnen und weiß nicht, wo sie sich aufhalten oder was sie tun.“
Potter nickte, offenbar bereit das herauszufinden und die Männer überprüfen zu lassen.
Ich wusste, es war richtig, dass ich ihm das gesagt hatte, doch ich fühlte mich schlecht. Es war gefährlich Todesser zu verraten. Ich hatte es damals bei meinem eigenen Prozess getan. Zwar hatte es mir die Freiheit beschert und bis auf eine Geldstrafe war ich unbestraft davon gekommen, doch ich hatte trotzdem zu spüren bekommen, was man von meinem Verrat gehalten hatte. Ebenso hatte es mein Vater und meine Mutter erfahren.
Das war eine schlimme Zeit gewesen – eine schlimme Zeit, die ich nicht zurück wollte und schon gar nicht wollte ich, dass Astoria und Scorpius diese Zeit erleben mussten.
Dennoch hörte er Potter aufmerksam zu, als er über den Fall sprach. Es war wirklich merkwürdig und auch Draco wurde dieses Bauchgefühl nicht los, dass sie etwas übersehen oder noch nicht richtig bedacht hatten. Nachdenklich schnitt er sein Saltimbocca und tauchte in seine Gedanken ab.
Es war wirklich merkwürdig, dass nicht nur die Täterbeschreibung sondern auch die Täteranzahl variierte. Vielleicht war ein Teil der Täter mitten im Angriff immer wieder verschwunden? Oder sie hatten sich versteckt? Vielleicht gab es auch eine Art Nachrückertrupp, der nur dann zum Einsatz kam, wenn es heikel wurde?
„Ein Nachrückertrupp vielleicht?“ sprach Draco seinen Gedanken aus und sah kurz zu Potter, dessen Teller schon so gut wie leer war, während Draco bislang nicht mal die Hälfte aufgegessen hatte. „Ich meine…“ fing Draco erklärend an, „…vielleicht haben die Täter geplant nur zu zweit anzugreifen, aber zur Sicherheit hat vielleicht ein weiterer Trupp aus einem Versteck heraus den Angriff beobachtet. Als sie dann gesehen, dass von Seiten der Auroren Verstärkung anrückt – das wären dann wir beide – da wurde ihnen die Sache zu heiß und sie sind ausgerückt? Das ist eine bewehrte Strategie gewesen… damals, meine ich. So hat man immer auch den Überraschungseffekt auf seiner Seite. Das ist nicht zu unterschätzen.“ Draco schluckte, als er an den einzigen Einsatz denken musste, auf den er damals mitgemusst hatte. Es war grauenhaft gewesen.
Schnell trank er einen weiteren Schluck Rotwein und schüttelte den Gedanken ab. Zurück zur Sache.
„Vielleicht sind das wirklich Anhänger von Voldemort!“ mutmaßte Potter nachdenklich. Dieser Gedanke behagte mir nicht. Absolut nicht. Doch ich musste wohl gestehen, dass es ziemlich viele Parallelen gab – zu viele um sie wegen meiner persönlichen Befindlichkeiten außer Acht zu lassen.
„Es könnten auch Nachahmer sein. Trittbrettfahrer“ mutmaßte ich. „Vielleicht eine Art Fanatiker. Der die Dinge, die Voldemort damals begonnen hat zu Ende bringen will. Davon gab es kurz nach Kriegsende einige. Gut… kaum welche waren wirklich ernst zu nehmen. Die meisten haben nur davon gesprochen, aber… vielleicht hat sich nun jemand einen Ruck gegeben?“ Ich seufzte. Ich dachte an einige der Todesser von damals. Die meisten waren Merlin sei Dank hinter Schloss und Riegel in Askaban, manche waren mittlerweile verstorben. Einige andere jedoch waren frei, denn sie hatten ihre Strafe schon abgesessen. Ich ging die Namen derjenigen durch, von denen ich wusste, dass sie auf freiem Fuß waren: Scabior, Macnair, Jugson, Travers und Yaxley. Ich rollte die Lippen übereinander. Ob einer von ihnen die Todesser wieder erheben wollte? Unbemerkt von Potter schielte ich auf meinen linken Unterarm. Das Mal war verblasst und kaum noch zu sehen, doch ich fand es nach wie vor hässlich und grotesk. Niemals trug ich kurzärmlige Hemden, denn ich schämte mich für diese Verunstaltung.
Ich sah kurz zu Potter und räusperte mich, da Potter ebenso in Gedanken versunken schien wie ich zuvor: „Vom alten Trupp damals…“ ich warf Potter einen langen vielsagenden Blick zu und wusste, dass er mich verstanden hatte, als ich in seine wütenden Augen sah: „sind unter anderem Macnair und Jugson auf freiem Fuß. Aber ich schließe sie Beide für diese Tat aus – auch als Strippenzieher kommen sie meines Erachtens nicht in Frage. Macnair ist dement. Ich weiß, dass er in einem Altersheim untergebracht ist und ruhig gestellt wird. Jugson ist auch schwer krank. Ich habe gehört, dass er seit einigen Monaten schon im St. Mungos ist.“ Ich schluckte: „Travers, Scabior und Yaxley sind auch auf freiem Fuß, aber ich habe natürlich keinen Kontakt zu ihnen und weiß nicht, wo sie sich aufhalten oder was sie tun.“
Potter nickte, offenbar bereit das herauszufinden und die Männer überprüfen zu lassen.
Ich wusste, es war richtig, dass ich ihm das gesagt hatte, doch ich fühlte mich schlecht. Es war gefährlich Todesser zu verraten. Ich hatte es damals bei meinem eigenen Prozess getan. Zwar hatte es mir die Freiheit beschert und bis auf eine Geldstrafe war ich unbestraft davon gekommen, doch ich hatte trotzdem zu spüren bekommen, was man von meinem Verrat gehalten hatte. Ebenso hatte es mein Vater und meine Mutter erfahren.
Das war eine schlimme Zeit gewesen – eine schlimme Zeit, die ich nicht zurück wollte und schon gar nicht wollte ich, dass Astoria und Scorpius diese Zeit erleben mussten.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #73, verfasst am 11.10.2016 | 12:29 Uhr
Harry musste sich beherrschen, um nicht sofort aufzuspringen und jemanden zu schlagen. Der Gedanke, dass die ganze Geschichte nochmal von vorne beginnen könnte, behagte ihm überhaupt nicht. Er hatte gedacht, endlich Frieden in seinem Leben zu haben, und nun sollte alles wieder los gehen. Unbehaglich rutschte er von der einen Seite des Stuhls, auf die andere. Er war inzwischen fertig mit Essen, wohingegen Malfoy nicht fertig war. Auch die Angewohnheit unter der Woche zu trinken, und das noch im Dienst, fand er komisch. Er seufzte laut und rieb sich über das Gesicht. Wann war der Job so schwer geworden? Vor zwei Monaten lief noch alles wie geschmiert für ihn. Er hatte eine tolle Familie, einen tollen Job und war sein eigener Meister. Nun hatte er keine Familie, saß im langweiligen Innendienst und hatte noch Draco an der Backe. Wobei man fair sein musste, es war erträglich mit ihm.
„Ich danke dir, dass du mir das gesagt hast. Ich weiß, dass du dich damit selbst in Gefahr bringst. Deshalb werde ich auch alleine die Todesser ausfindig machen und sie schnappen“, er sah die Malfoy protestieren wollte, doch er hob die Hand. Als er sicher war, dass er nichts sagen würde fuhr er fort. „Denk doch mal nach. Du würdest dich verraten, wenn sie dich bei mir sehen würden. Deine Familie wäre innerhalb zwei Stunden Tod. Meine hätten wenigstens jemanden der sich um sie kümmert“, er dachte zähneknirschend an Evan. Immerhin machte er einen langweiligen Bürojob. Es bestand nicht die Gefahr, ihn täglich zu verlieren. Vielleicht war das mit ein Grund für Ginny gewesen, ihn zu verlassen. Der Gedanke beschäftigte ihn kurz, doch er riss sich wieder zusammen. Sie hatten immerhin einen Fall zu lösen!
„Ich werde die Todesser ausfindig machen. Du wirst mir helfen müssen. Wo könnten sie sich verstecken?“, er hatte keine Ahnung, wo er anfangen sollte. Normalerweise zeigten sich Todesser nicht und sprangen einem auch nicht entgegen. Aber gegen ein bisschen Abenteuer und Schnitzeljagd hatte er nichts einzuwenden. Begeisterung durchfuhr ihn, bei dem Gedanken endlich wieder jemanden zu schnappen. Er sollte sich nicht so freuen, doch er tat es. Endlich konnte er wieder seiner Leidenschaft nachgehen. Vorausgesetz Simon würde es ihm erlauben. Der Gedanke verpasste seiner Begeisterung einen Dämpfer. ER musste vorher noch um Erlaubnis fragen. Wie demütigend!
„Ich danke dir, dass du mir das gesagt hast. Ich weiß, dass du dich damit selbst in Gefahr bringst. Deshalb werde ich auch alleine die Todesser ausfindig machen und sie schnappen“, er sah die Malfoy protestieren wollte, doch er hob die Hand. Als er sicher war, dass er nichts sagen würde fuhr er fort. „Denk doch mal nach. Du würdest dich verraten, wenn sie dich bei mir sehen würden. Deine Familie wäre innerhalb zwei Stunden Tod. Meine hätten wenigstens jemanden der sich um sie kümmert“, er dachte zähneknirschend an Evan. Immerhin machte er einen langweiligen Bürojob. Es bestand nicht die Gefahr, ihn täglich zu verlieren. Vielleicht war das mit ein Grund für Ginny gewesen, ihn zu verlassen. Der Gedanke beschäftigte ihn kurz, doch er riss sich wieder zusammen. Sie hatten immerhin einen Fall zu lösen!
„Ich werde die Todesser ausfindig machen. Du wirst mir helfen müssen. Wo könnten sie sich verstecken?“, er hatte keine Ahnung, wo er anfangen sollte. Normalerweise zeigten sich Todesser nicht und sprangen einem auch nicht entgegen. Aber gegen ein bisschen Abenteuer und Schnitzeljagd hatte er nichts einzuwenden. Begeisterung durchfuhr ihn, bei dem Gedanken endlich wieder jemanden zu schnappen. Er sollte sich nicht so freuen, doch er tat es. Endlich konnte er wieder seiner Leidenschaft nachgehen. Vorausgesetz Simon würde es ihm erlauben. Der Gedanke verpasste seiner Begeisterung einen Dämpfer. ER musste vorher noch um Erlaubnis fragen. Wie demütigend!
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Beitrag #74, verfasst am 11.10.2016 | 13:43 Uhr
„Du wurdest in den Innendienst versetzt Potter und das bedeutet du findest überhaupt niemanden. Du wirst einen deiner Männer schicken müssen“ sagte Draco, auch wenn er natürlich bemerkt hatte, wie aufgeregt, enthusiastisch und hochmotiviert Potter plötzlich geworden war. „Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen Potter, aber meine Strafe ist es mich überhaupt mit diesem Fall beschäftigen zu müssen und deine ist es, auf deinem Hintern sitzen zu bleiben und die Arbeit zu delegieren.“ Draco zuckte lais¬sez faire mit den Schultern. Es mochte ein Adrenalinkick für Potter sein sich kopflos in eine derartige Gefahr zu begeben, doch für Draco war das nicht nachvollziehbar. Auch wenn Ginny sich von Potter getrennt hatte, hatte er dennoch eine gewisse Verantwortung ihr und den Kindern gegenüber.
„Und von der Willensfrage mal ganz abgesehen: ich habe wirklich keinen blassen Schimmer, wo sich diese drei Todesser aufhalten könnten. Ich weiß nicht einmal, ob sie überhaupt noch innerhalb des Landes sind! Sie könnten überall sein! In den USA, im Himalaya, den Tropen oder der Antarktis, sie könnten aber auch genauso gut eine Straße weiter im Café sitzen.“ Draco schnaufte desillusioniert: „Das Ministerium wird doch wohl Wege und Mittel haben Leute aufzuspüren, vor allem diese Art von Leuten. Ich sage: setz ein Team darauf an und wenn sie die drei gefunden haben, lass sie beschatten. Dann sehen wir ja, ob die was im Schilde führen. Und das Beste ist: wir brauchen nicht einmal mit ihnen persönlich zu sprechen.“ –Es schockierte Draco, dass Potter nicht selbst auf diese simple Idee gekommen war und sich stattdessen lieber bereitwillig in die Gefahr stürzen wollte! Vorgehensweisen wie diese sollten doch im Grundsemester einen jeden Aurors durchgenommen werden! Das war doch wie das Einmal-Eins! Es machte ihn zudem auch furchtbar wütend und er hatte weder die Geduld noch den Willen damit hinterm Berg zu halten: „Potter. Du hast Verantwortung. Für dich, deine Familie – auch wenn sie zerrüttet ist -, genauso wie für dein Team! Du kannst nicht immer blind losstürmen und alles mit der Holzhammermethode lösen! Gewisse Dinge müssen vorsichtig angegangen werden. Manchmal ist es sogar besser im Verborgenen zu agieren, als direkt mit Schwert und Schild in die Schlacht zu stürmen! Erst der Kopf, dann der Zauberstab – das sagten schon unser Großväter und sie hatten Recht damit!“ Draco schüttelte den Kopf: „Merlin… du bist doch Auror! Du solltest so etwas wissen!“
Entrüstet nahm Draco einen Schluck Rotwein und schüttelte danach den Kopf.
„Und von der Willensfrage mal ganz abgesehen: ich habe wirklich keinen blassen Schimmer, wo sich diese drei Todesser aufhalten könnten. Ich weiß nicht einmal, ob sie überhaupt noch innerhalb des Landes sind! Sie könnten überall sein! In den USA, im Himalaya, den Tropen oder der Antarktis, sie könnten aber auch genauso gut eine Straße weiter im Café sitzen.“ Draco schnaufte desillusioniert: „Das Ministerium wird doch wohl Wege und Mittel haben Leute aufzuspüren, vor allem diese Art von Leuten. Ich sage: setz ein Team darauf an und wenn sie die drei gefunden haben, lass sie beschatten. Dann sehen wir ja, ob die was im Schilde führen. Und das Beste ist: wir brauchen nicht einmal mit ihnen persönlich zu sprechen.“ –Es schockierte Draco, dass Potter nicht selbst auf diese simple Idee gekommen war und sich stattdessen lieber bereitwillig in die Gefahr stürzen wollte! Vorgehensweisen wie diese sollten doch im Grundsemester einen jeden Aurors durchgenommen werden! Das war doch wie das Einmal-Eins! Es machte ihn zudem auch furchtbar wütend und er hatte weder die Geduld noch den Willen damit hinterm Berg zu halten: „Potter. Du hast Verantwortung. Für dich, deine Familie – auch wenn sie zerrüttet ist -, genauso wie für dein Team! Du kannst nicht immer blind losstürmen und alles mit der Holzhammermethode lösen! Gewisse Dinge müssen vorsichtig angegangen werden. Manchmal ist es sogar besser im Verborgenen zu agieren, als direkt mit Schwert und Schild in die Schlacht zu stürmen! Erst der Kopf, dann der Zauberstab – das sagten schon unser Großväter und sie hatten Recht damit!“ Draco schüttelte den Kopf: „Merlin… du bist doch Auror! Du solltest so etwas wissen!“
Entrüstet nahm Draco einen Schluck Rotwein und schüttelte danach den Kopf.
Aber eigentlich wollte ich nur glücklich sein.
MOONY123
Beitrag #75, verfasst am 11.10.2016 | 15:43 Uhr
Entrüstet und beleidigt schnappte Harry nach luft. "Falls es dir entgangen ist, hatte ich nie eine andere Wahl! Ich musste immer mit "Schwert und Schild" in die Schlacht gehen. Nenne mir einen Menschen, der freiwillig die Rollen mit mir getauscht hätte! ". Als Draco Stumm blieb sah er ihn zufrieden an. "Du siehst es! Niemand. Ich gebe zu ich bin übereifrig, aber das ist mein Job. Ich bin der beste Auror weil ich losstürme, weil ich nicht warte. Die Bösen rechnen immer damit, dass alle einen Plan haben. Und so konnte ich sie schnappen. Ich hatte keinen. Kein einziges Mal". Er wurde leiser und beugte sich zu Draco vor. "Als ich gegen Voldemort gekämpft habe, dachte ich, dass ich sterben würde. Es hat mir nichts ausgemacht. Eben weil ich durch meinen Tod Menschen retten konnte".
Er unterbrach seine Rede. Er hatte Malfoy schon viel zu viel von seinen Ansichten erzählt. "Ich erwarte nicht das du das verstehst, aber manchmal ist es nicht schlimm keinen Plan zu haben! ". Er lächelte ihn kurz an. Der Kellner kam und sie bezahlten beide ihre Rechnung. "Und ja ich trage die Verantwortlichen für meine Kinder. Was glaubst du warum ich hier bin? Ich will Ihnen ein Leben wie ich es hatte ersparen". Müde rieb er sich über das Gesicht. Diese Diskussion war anstrengender als gedacht. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Malfoy so wütend werden konnte. "Wenn man dich so reden hört, könnte man ja fast davon ausgehen, dass es dir etwas ausmachen würde, wenn ich Tod wäre", neckte er ihn.
Sie liefen zurück zum Büro und Harry setzte sich wieder. "Na gut. Du bist die Schlange, du kannst besser Pläne ausdenken. Es gibt eine Aufspürmethode, allerdings brauchen wir Gegenstände der Betroffenen".
Er unterbrach seine Rede. Er hatte Malfoy schon viel zu viel von seinen Ansichten erzählt. "Ich erwarte nicht das du das verstehst, aber manchmal ist es nicht schlimm keinen Plan zu haben! ". Er lächelte ihn kurz an. Der Kellner kam und sie bezahlten beide ihre Rechnung. "Und ja ich trage die Verantwortlichen für meine Kinder. Was glaubst du warum ich hier bin? Ich will Ihnen ein Leben wie ich es hatte ersparen". Müde rieb er sich über das Gesicht. Diese Diskussion war anstrengender als gedacht. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Malfoy so wütend werden konnte. "Wenn man dich so reden hört, könnte man ja fast davon ausgehen, dass es dir etwas ausmachen würde, wenn ich Tod wäre", neckte er ihn.
Sie liefen zurück zum Büro und Harry setzte sich wieder. "Na gut. Du bist die Schlange, du kannst besser Pläne ausdenken. Es gibt eine Aufspürmethode, allerdings brauchen wir Gegenstände der Betroffenen".