Kein Beta. Selber zweimal durchlesen, dann "From Text To Speech" Durchlauf. Da meine Kapitel recht kurz sind geht das immer schnell.
Schreibt ihr drauflos und stellt es gleich online, da ihr es vielleicht kaum abwarten könnt Meinungen zu hören?
Nicht, weil ich sofort Meinungen hören will, sondern weil es die Art ist, wie ich schreibe. Bin ein "Discovery-Writer".
Oder schreibt ihr schon vor, mit Korrekturen, seht jedoch das Schreiben hier in erster Linie ohnehin eher als "Training" oder Experimentierstube und daher sind ein paar Abstriche automatisch legitim?
Nein
Oder veröffentlicht ihr erst, wenn ihr wirklich zu hundert Prozent selbst mit dem Kapitel zufrieden seid?
Je mehr ich es durchlese und korrigiere, desto unzufriedener werde ich. Zweimal korrigieren muss reichen.
Kurz: Würdet ihr ein eigentlich fertiges und eigentlich präsentables Kapitel online stellen, auch wenn ihr nicht damit zufrieden seid?
Ja, habe ich auch schon bei Geschichten gemacht. Aber normalerweise lade ich erst hoch, wenn ich damit zufrieden bin.
Und wie hoch ist der (Erwartungs-) Druck bei Kritik oder Lob? Wie hoch ist der Druck generell bei neuen Veröffentlichungen? (Vielleicht eine Frage besonders für Autoren mit Stammlesern.
Auch Stammleser können abspringen. Habe ich schon öfter erlebt. Deshalb habe ich mir abgewöhnt, Erwartungsdruck aufzubauen.
Macht ihr euch Druck, habt ihr Druck oder ist es nur ein Hobby und daher alles "gaaaanz locker"?^^
Ist ein Hobby, alles ganz locker.
Und natürlich, als Teilfrage: Macht ihr bei manchen Kategorien oder Genres Abstriche? In erster Linie natürlich kommt man auf die alte Frage FF vs. eigene Arbeit; aber gibt es auch andere Geschichten, die ihr ... ein bisschen schleifen lasst und wenn ja, warum?
Ich habe Prioritäten bei meinen Geschichten. An manchen schreibe ich nur, wenn ich wirklich Lust habe. Liegt aber auch daran, dass mir bei den FFs oft die Lust fehlt. Das sind Serien, die ich vor Jahren geschaut habe und auch schon seit Jahren an den FFs schreibe. Irgendwie ist da die Luft raus.
Oder schreibt ihr schon vor, mit Korrekturen, seht jedoch das Schreiben hier in erster Linie ohnehin eher als "Training" oder Experimentierstube und daher sind ein paar Abstriche automatisch legitim?
Ich lese meine Kapitel mehrmals Korrektur, als Ausdruck und über die Vorlesefunktion von Patchwork. Ein Beta schaut auch noch drüber. Irgendwas fällt trotz aller Sorgfalt immer mal unter die Räder, aber das schmälert nicht meine Ambition, einen möglichst sauberen Text abzuliefern, an dem ich mich selbst erfreuen kann. „Training“ ist das Schreiben immer und zu jeder Zeit, denn den Status der absoluten Perfektion erreichen auch 99,9% der angeblichen Bestsellerautoren nie. Es gibt immer Luft nach oben.
Kurz: Würdet ihr ein eigentlich fertiges und eigentlich präsentables Kapitel online stellen, auch wenn ihr nicht damit zufrieden seid?
Nein. Wenn ich nicht zufrieden bin, lese ich noch einmal drüber und ändere ein paar Stellen.
Und wie hoch ist der (Erwartungs-) Druck bei Kritik oder Lob? Wie hoch ist der Druck generell bei neuen Veröffentlichungen? (Vielleicht eine Frage besonders für Autoren mit Stammlesern.)
Die Mehrheit meiner Stammleser ist anonym. Namenlose motivieren mich nicht, irgendetwas für sie zu tun (sie ärgern mich vielmehr) und generieren damit auch keinen Druck. Wer Druck auf mich ausübt, bin ich selbst, da ich den Ansporn habe, begonnene Projekte auch zu beenden. Das ist mein persönlicher Stolz.
Macht ihr euch Druck, habt ihr Druck oder ist es nur ein Hobby und daher alles "gaaaanz locker"?^^
Mir missfällt die implizierte Aussage, dass ein Hobby gleich „gaaaanz locker“ sein muss. Nein, Hobbys erwarten Einsatz, ganz egal, ob ich Ballett tanze, voltigiere, Gitarre spiele oder mit Öl male. Einfaches hirnloses Drauflos kommt einfach nicht in Frage. Zu einem Hobby gehört Herzblut und damit Ansporn (mit diesem Wort würde ich das negative „Druck“ gerne ersetzen).
Und natürlich, als Teilfrage: Macht ihr bei manchen Kategorien oder Genres Abstriche? In erster Linie natürlich kommt man auf die alte Frage FF vs. eigene Arbeit; aber gibt es auch andere Geschichten, die ihr ... ein bisschen schleifen lasst und wenn ja, warum?
Ich habe ein Hauptprojekt und konzentriere mich darauf. Irgendwelche OS oder Kurzgeschichten „nebenher“ schreibe ich nicht, da ich meine Energien nicht für etwas verschwenden möchte, wofür ich nicht brenne. Allerdings habe ich meine Plotbunnys auch gut unter Kontrolle. Die kommen nicht auf die Idee, mich vom Weg abzubringen (sonst landen sie als Braten im Ofen). Insofern: Ich kann nichts vernachlässigen, was ich aus Vernunft nicht zulasse.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Wo ist dieser Ort und wie komme ich dorthin?
Von ff.de kann eindeutig nicht die Rede sein, hier zuckt mein Rotstift nur noch aus. Wenn es Archive mit höherwertigerer Qualität gibt und das auch von den Usern unterstützt wird, möchte ich mir das gerne ansehen ...
1. Der beste Ort für gutes, fachliches Feedback nennt sich Lektorat & Korrektorat und kostet leider Geld. ;)
2. Wie wäre es denn mit Belletristica? Ist das kein Archiv mit hochwertiger Qualität?
Antjenia
Aber im Moment treibt es mich ein wenig um, dass gefühlt überall in Online-Netzwerken richtig nach Perfektion gegiert wird. Auch bei kleinen Projekten, Geschreibsel & Co.
Ja, eine gewisse Grundgrammatik und eine gewisse Grundlogik finde ich auch wichtig und ich lade nicht absolut jedes Geschreibsel hoch.
Aber darf es nicht auch noch Werke geben, die unperfekt sind, die nicht tausend Mal überarbeitet und umgeschrieben worden sind, die vielleicht auch noch Fehler und Logiklücken enthalten?Manchmal habe ich das Gefühl, es wird beinahe gesteinigt bei Werken, welche nicht den 'Ansprüchen' genügen.
Seht ihr das stets sehr "eng"? Ich meine, es ist ja auch das gute Recht von jedem, nur "perfektes" Lesen zu wollen und jemand, der vielleicht weniger Zeit investiert hat, hat deswegen eventuell auch eine geringere Chance auf Leser...
Im übrigen finde ich deswegen z.B. die Kritik-Einstellungen auf Belletristica enorm hilfreich. Dort kann man sich ein Bild machen, wie "wichtig" den Schreibenden eine Rückmeldung ist.
Perfektion ist meiner Meinung nach sehr subjektiv. Ich bin ehrlich: Ich versuche gar nicht erst, meine Geschichten perfekt zu gestalten, denn das wird niemals funktionieren. Ich stelle mir eher die Frage, ob ich zufrieden mit diesem Kapitel oder dieser Geschichte bin, das ist meine Art von Perfektion.
Das mit dem Steinigen kann ich verstehen, manchmal habe ich auch diesen Eindruck. Allerdings weiß ich nicht, ob es wirklich nur an den eigenen Standards liegt oder ob da auch eine gewisse Portion Neid mitschwingt - Nach dem Motto "Warum hat dieser Autor so viele Reviews, obwohl meine Geschichte so viel besser ist?" Wobei das auch wieder eine subjektive Anschauung ist, denn nicht jeder Schreibstil liegt jedem Leser. Es gibt Bestseller-Autoren, bei denen ich kein Buch zu Ende gelesen habe, einfach weil mir ihr Stil nicht gefällt. Damit sind sie nicht automatisch schlecht, aber eben nicht mein Geschmack.
Wenn mich die Handlung einer Geschichte überzeugt, kann ich auch über RGZ hinwegschauen, ich sehe das nicht so eng. Generell stören mich kleine Fehler wenig, sei es bezüglich der Logik oder etwas anderem. Wenn die Geschichte dieses gewisse "Etwas" hat, dann lese ich sie.
Was viele vergessen: Es gibt hier viele Schreibanfänger, die ein entsprechendes Alter haben. Bei ihnen kann man keine Perfektion erwarten, sie sind noch am Anfang ihres Schreiber-Daseins, das schließt fehlende Übung mit ein. Teilweise stößt mir dieses "Omg, wie kann man so etwas nur hochladen" übel auf - in meinen Augen zeugt das von Herablassung jemandem gegenüber, der gerade mit dem Schreiben anfängt. Wenn ich an meine ersten Geschichten denke, bin ich froh, diese nicht online gestellt zu haben. Denn diese waren auch weit von Perfektion entfernt und ehrlich gesagt, hätte ich bei entsprechenden Rückmeldungen vermutlich wieder mit dem Schreiben aufgehört. Ich hatte keine Erfahrung mit Plot, Charakterentwicklung, lebendigen Dialogen etc. - das alles kam mit der Übung.
In Bezug auf "Schreiben als Hobby": Da gibt es, wie bei allem, verschiedene Auffassungen. Ich habe angefangen zu schreiben, um mich von Lernstress abzulenken. Da steckten keinerlei Ansprüche dahinter wie "Diese Geschichte muss perfekt sein", ich habe zur Entspannung geschrieben und mache das heute noch immer.
Archive mit "hochwertiger Qualität" wird es nicht geben, wenn diese für alle zugänglich sind. Wenn man unbedingt großartige Qualität haben möchte, wird man selbst ein geschlossenes Archiv betreiben müssen. Mit Aufnahmeprüfungen und Korrektur der Geschichten, bevor diese online gestellt werden dürfen. Das hat für mich einen sehr elitären, negativen Beigeschmack und würde mich abschrecken - dieses "Hier gibts nur Geschichten, die unseren Ansprüchen genügen" ist für mich sehr unsympathisch.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
Emaya
Severin Sesachar
Wo ist dieser Ort und wie komme ich dorthin?
Von ff.de kann eindeutig nicht die Rede sein, hier zuckt mein Rotstift nur noch aus. Wenn es Archive mit höherwertigerer Qualität gibt und das auch von den Usern unterstützt wird, möchte ich mir das gerne ansehen ...1. Der beste Ort für gutes, fachliches Feedback nennt sich Lektorat & Korrektorat und kostet leider Geld. ;)
2. Wie wäre es denn mit Belletristica? Ist das kein Archiv mit hochwertiger Qualität?
1. Wir sprechen von Archiven und dem Konsumieren höherwertiger Texte. Da hast du was grundlegend falsch verstanden.
2. Nein. Belletristica hat per se keine bessere Qualität als ff.de zu bieten, es gibt nur weniger Trolle und einen besseren Editor, was das Veröffentlichen von Texten sehr erleichtert.
Archive mit "hochwertiger Qualität" wird es nicht geben, wenn diese für alle zugänglich sind. Wenn man unbedingt großartige Qualität haben möchte, wird man selbst ein geschlossenes Archiv betreiben müssen. Mit Aufnahmeprüfungen und Korrektur der Geschichten, bevor diese online gestellt werden dürfen. Das hat für mich einen sehr elitären, negativen Beigeschmack und würde mich abschrecken - dieses "Hier gibts nur Geschichten, die unseren Ansprüchen genügen" ist für mich sehr unsympathisch.
Ich stamme aus einer Zeit, in der eben diese Archive der gängige Usus waren, und nichts daran war elitär oder unsympathisch. Im Gegenteil. Autorenanwärter haben einen Rundum-Service erhalten, von dem man heute nur noch träumen kann, denn die Texte wurden von den Archivbetreibern und ihren Helferlein korrekturgelesen, der Autor bekam die korrigierte Fassung vor Veröffentlichung jedes Mal zugeschickt, es wurde sich ausgetauscht, der ein oder andere Verbesserungsvorschlag unterbreitet, etc. Von den Teams zurückgewiesen wurden Texte, die äinfax unläßerlisch wahren oder die Themen aufgriffen, die hier unter AVL laufen oder ebenfalls generell verboten sind.
Da es feste Uploadtage für neue Texte gab, haben sich die Leser auf die neuen Storys/Kapitel gestürzt und dementsprechend hoch war auch die Zahl der Rückmeldungen, weil es einfach nicht andauernd was Neues gab, sondern nur zu "festen Sendezeiten". Es lohnte sich also, sich auf die Uploads zu freuen und diese wurden auch viel mehr zelebriert und geschätzt als heute. Natürlich bin ich froh darum, wenn ich Hand an meine Texte legen kann, wann immer ich will, um irgendwas Übersehenes nachzubessern, und zwar stante pede, aber abgesehen davon sehe ich keine Vorteile im aktuellen System.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Ich stamme aus einer Zeit, in der eben diese Archive der gängige Usus waren, und nichts daran war elitär oder unsympathisch. Im Gegenteil. Autorenanwärter haben einen Rundum-Service erhalten, von dem man heute nur noch träumen kann, denn die Texte wurden von den Archivbetreibern und ihren Helferlein korrekturgelesen, der Autor bekam die korrigierte Fassung vor Veröffentlichung jedes Mal zugeschickt, es wurde sich ausgetauscht, der ein oder andere Verbesserungsvorschlag unterbreitet, etc. Von den Teams zurückgewiesen wurden Texte, die äinfax unläßerlisch wahren oder die Themen aufgriffen, die hier unter AVL laufen oder ebenfalls generell verboten sind.Da es feste Uploadtage für neue Texte gab, haben sich die Leser auf die neuen Storys/Kapitel gestürzt und dementsprechend hoch war auch die Zahl der Rückmeldungen, weil es einfach nicht andauernd was Neues gab, sondern nur zu "festen Sendezeiten". Es lohnte sich also, sich auf die Uploads zu freuen und diese wurden auch viel mehr zelebriert und geschätzt als heute. Natürlich bin ich froh darum, wenn ich Hand an meine Texte legen kann, wann immer ich will, um irgendwas Übersehenes nachzubessern, und zwar stante pede, aber abgesehen davon sehe ich keine Vorteile im aktuellen System.
Ich vermute aber, das lag größtenteils an der geringen Verbreitung von Computern mit einem halbwegs guten Internetzugang. Da hatten viele einfach nicht die Möglichkeiten, die Texte online zu stellen, weshalb die Methode mit vorheriger Korrektur funktioniert hat.
Das geht bei der heutigen Masse an Texten einfach nicht, auf keiner Plattform. Egal, wie groß das Team sein mag, das wären etliche Vollzeitjobs, wenn die x-hundert neuen Kapitel gelesen werden müssten. Und genau in dieser heutigen Zeit sind solche Archive in meinen Augen unsympathisch, weil sie sich auf eine andere Ebene setzen würden, um auf die gewöhnlichen. für alle offenen Archive herabzublicken.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
-AngelOfMusic-
Severin Sesachar
Ich stamme aus einer Zeit, in der eben diese Archive der gängige Usus waren, und nichts daran war elitär oder unsympathisch. Im Gegenteil. Autorenanwärter haben einen Rundum-Service erhalten, von dem man heute nur noch träumen kann, denn die Texte wurden von den Archivbetreibern und ihren Helferlein korrekturgelesen, der Autor bekam die korrigierte Fassung vor Veröffentlichung jedes Mal zugeschickt, es wurde sich ausgetauscht, der ein oder andere Verbesserungsvorschlag unterbreitet, etc. Von den Teams zurückgewiesen wurden Texte, die äinfax unläßerlisch wahren oder die Themen aufgriffen, die hier unter AVL laufen oder ebenfalls generell verboten sind.Da es feste Uploadtage für neue Texte gab, haben sich die Leser auf die neuen Storys/Kapitel gestürzt und dementsprechend hoch war auch die Zahl der Rückmeldungen, weil es einfach nicht andauernd was Neues gab, sondern nur zu "festen Sendezeiten". Es lohnte sich also, sich auf die Uploads zu freuen und diese wurden auch viel mehr zelebriert und geschätzt als heute. Natürlich bin ich froh darum, wenn ich Hand an meine Texte legen kann, wann immer ich will, um irgendwas Übersehenes nachzubessern, und zwar stante pede, aber abgesehen davon sehe ich keine Vorteile im aktuellen System.
Ich vermute aber, das lag größtenteils an der geringen Verbreitung von Computern mit einem halbwegs guten Internetzugang. Da hatten viele einfach nicht die Möglichkeiten, die Texte online zu stellen, weshalb die Methode mit vorheriger Korrektur funktioniert hat.
Das geht bei der heutigen Masse an Texten einfach nicht, auf keiner Plattform. Egal, wie groß das Team sein mag, das wären etliche Vollzeitjobs, wenn die x-hundert neuen Kapitel gelesen werden müssten. Und genau in dieser heutigen Zeit sind solche Archive in meinen Augen unsympathisch, weil sie sich auf eine andere Ebene setzen würden, um auf die gewöhnlichen. für alle offenen Archive herabzublicken.
Ich präzisiere mal: Es waren die Jahre 1997-2003 (hauptsächlich) und es waren in den meisten Fällen fandomspezifische Archive. Man war "unter sich", hatte Leute mit an Bord, die dasselbe Fandom geschätzt haben und mit denen man herrlich herumnerden konnte. Das ist bei einem Multifandomarchiv natürlich kaum möglich (eine der wenigen Ausnahmen war Attis FanFic-Paradies).
Der letzte Anwärter der "alten Ordnung" war der HPFFA, wobei dort bereits viele Zugeständnisse gemacht wurden. Als Neuautor wurden die zuerst eingereichten Texte geprüft und dann freigeschaltet, aber man hatte als Autor immer freien Zugang zu den Storys und konnte Änderungen in Echtzeit vornehmen, ohne auf eine Freischaltung durch die Seitenadmins zu warten. Auch konnte man wählen, ob man nur eine Schnelldurchsicht + zügige Freischaltung der Storys haben wollte oder eine gründlichere Prüfung mit Chance auf Auszeichnungsbändchen für Qualitätskontrolle durch die OPs. Das war ein für mich guter Kompromiss und kam vielen sehr entgegen.
Ich bin halt ein Fossil 😅 und denke gerne an die alten Zeiten und was daran alles schön und gemütlich war. Mit der aktuellen Schnelllebigkeit komme ich nicht klar, z.B. dass viele binnen Wochen, maximal Monaten, von einem Fandom ins nächste springen und kaum längeres Interesse für eine Sache besteht, weil man nicht den Anschluss an das Überangebot aus Neuem verlassen will. Ich sehe hier leider auch nicht wirklich viel Positives, eher eine Überreizung und negativen Stress statt Muse und entspanntes Fandom-Ausleben.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Emaya
Severin Sesachar
Wo ist dieser Ort und wie komme ich dorthin?
Von ff.de kann eindeutig nicht die Rede sein, hier zuckt mein Rotstift nur noch aus. Wenn es Archive mit höherwertigerer Qualität gibt und das auch von den Usern unterstützt wird, möchte ich mir das gerne ansehen ...1. Der beste Ort für gutes, fachliches Feedback nennt sich Lektorat & Korrektorat und kostet leider Geld. ;)
2. Wie wäre es denn mit Belletristica? Ist das kein Archiv mit hochwertiger Qualität?
1. Wir sprechen von Archiven und dem Konsumieren höherwertiger Texte. Da hast du was grundlegend falsch verstanden.
...
HPFFA kenne ich auch noch. Allerdings hat deren Korrektur zu meiner aktiven Phase (die etwas später als deine war) lediglich darin bestanden, dass ich das Kapitel hochgeladen und dann 2 Wochen (?) auf die Freigabe gewartet habe. Korrigiert / angemerkt wurde dabei nichts, obwohl meine Beta-Leser im Nachhinein noch Fehler gefunden haben. Den Sinn dieses Vorgehens habe ich nie so wirklich verstanden, da es letztendlich nur ein Durchwinken mit zeitlicher Verzögerung war.
Ich bin mir - ehrlich gesagt - nicht ganz sicher, wonach du genau suchst. Nach einem Archiv, das dir guten Lesestoff bietet, oder nach einem Archiv, wo deine eigene Werke kritisch betrachtet werden? Ich vermute mal beides, auch wenn deine Reaktion auf meinen vorherigen, eher ironisch gemeinten Kommentar darauf hindeutet, dass du nur aus Lesersicht sprichst. :)
Bezugnehmend auf die Fragestellung „Wie viel Wert legt ihr auf Korrekturen? “:
Man sollte das korrigieren, was man selbst sieht oder im ‚Rahmen des Auslebens seines Hobbys‘ recherchieren/sich erarbeiten kann. Der zweite Punkt ist bei jedem individuell. Der eine investiert seine komplette Freizeit und der andere nur wenige Minuten die Woche. Am Ende des Tages sollte die Geschichte einem selbst gefallen. Wenn man nach zehn Jahren sagen kann, ich lese meine eigene Geschichte immer noch gerne, dann hat sich die Zeit, die man sich zum Recherchieren/Schreiben/Korrekturlesen genommen hat, immer gelohnt unabhängig des Feedbacks.
Emaya
Ich bin mir - ehrlich gesagt - nicht ganz sicher, wonach du genau suchst. Nach einem Archiv, das dir guten Lesestoff bietet, oder nach einem Archiv, wo deine eigene Werke kritisch betrachtet werden? Ich vermute mal beides, auch wenn deine Reaktion auf meinen vorherigen, eher ironisch gemeinten Kommentar darauf hindeutet, dass du nur aus Lesersicht sprichst. :)
Ich sprach und spreche allein aus Lesersicht. Ich kann - wie weiter oben deutlich geschrieben - keine Texte genießen, bei denen ich mich verleitet fühle, den Rotstift zu zücken, da sie vor Fehlern nur so strotzen. Mit so etwas habe ich kein Vergnügen. Ich spreche dabei nicht von einem fehlenden Komma hier oder einem vergessenen Buchstaben da (passiert jedem), sondern von der unmissverständlichen und leider höchst verbreiteten Tatsache, dass "moderne" Onlineautoren keine korrekte deutsche Sprache mehr anwenden können. Das ewig genölte "Ist nur Hobby und wir sind nicht in der Schule" kann ich nicht mehr hören, da es zu einer faulen Ausrede avanchiert ist.
Wenn es "nur ein Hobby" ist, kann sich Autor ja auch nicht beschweren, wenn Klicks, Favos, Sternchen und vor allem Reviews ausbleiben, da man das halbgar Hochgeladene einfach nicht loben kann.😉
Sobald man beginnt, Beifall für die Ausübung seines Hobbys zu verlangen, sollte man sich auch sichtlich Mühe geben.
Wenn man nach zehn Jahren sagen kann, ich lese meine eigene Geschichte immer noch gerne, dann hat sich die Zeit, die man sich zum Recherchieren/Schreiben/Korrekturlesen genommen hat, immer gelohnt unabhängig des Feedbacks.
Diesem Punkt kann ich zustimmen.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Emaya
Ich bin mir - ehrlich gesagt - nicht ganz sicher, wonach du genau suchst. Nach einem Archiv, das dir guten Lesestoff bietet, oder nach einem Archiv, wo deine eigene Werke kritisch betrachtet werden? Ich vermute mal beides, auch wenn deine Reaktion auf meinen vorherigen, eher ironisch gemeinten Kommentar darauf hindeutet, dass du nur aus Lesersicht sprichst. :)
Ich sprach und spreche allein aus Lesersicht. Ich kann - wie weiter oben deutlich geschrieben - keine Texte genießen, bei denen ich mich verleitet fühle, den Rotstift zu zücken, da sie vor Fehlern nur so strotzen. Mit so etwas habe ich kein Vergnügen. Ich spreche dabei nicht von einem fehlenden Komma hier oder einem vergessenen Buchstaben da (passiert jedem), sondern von der unmissverständlichen und leider höchst verbreiteten Tatsache, dass "moderne" Onlineautoren keine korrekte deutsche Sprache mehr anwenden können. Das ewig genölte "Ist nur Hobby und wir sind nicht in der Schule" kann ich nicht mehr hören, da es zu einer faulen Ausrede avanchiert ist.
Wenn es "nur ein Hobby" ist, kann sich Autor ja auch nicht beschweren, wenn Klicks, Favos, Sternchen und vor allem Reviews ausbleiben, da man das halbgar Hochgeladene einfach nicht loben kann.😉
Sobald man beginnt, Beifall für die Ausübung seines Hobbys zu verlangen, sollte man sich auch sichtlich Mühe geben.
Dann kann ich dir nur mein eigenes Vorgehen als Leser ans Herz legen und das lautet „Don’t like, don’t read“. Es ist zwar eine weit verbreitete Phrase der „modernen“ Online Autoren, denen du offenbar nicht sonderlich viel abgewinnen kannst, aber die Kernaussage ist doch im Endeffekt:
„Lese nicht das, was dir nicht gefällt, sondern das, was dir Freude bereitet.“ Das schont auch deinen Rotstift.
Jeder lebt sein Hobby anders aus. Der eine intensiver als der andere. Solange die "Ich will Beifall haben"-Autoren nicht ins Forum strömen und über ausbleibende Klicks/Feedback/Sternchen jammern, sondern nur in dem eigenen Kosmos ihrer hochgeladenen Geschichte ihr Unwesen treiben, kann man sie doch relativ leicht ignorieren.
Emaya
Dann kann ich dir nur mein eigenes Vorgehen als Leser ans Herz legen und das lautet „Don’t like, don’t read“. Es ist zwar eine weit verbreitete Phrase der „modernen“ Online Autoren, denen du offenbar nicht sonderlich viel abgewinnen kannst, aber die Kernaussage ist doch im Endeffekt:
„Lese nicht das, was dir nicht gefällt, sondern das, was dir Freude bereitet.“ Das schont auch deinen Rotstift.
Jeder lebt sein Hobby anders aus. Der eine intensiver als der andere. Solange die "Ich will Beifall haben"-Autoren nicht ins Forum strömen und über ausbleibende Klicks/Feedback/Sternchen jammern, sondern nur in dem eigenen Kosmos ihrer hochgeladenen Geschichte ihr Unwesen treiben, kann man sie doch relativ leicht ignorieren.
Jetzt darfst du dir selbst beantworten, warum ich nichts mehr lese. Genau das war für mich die einzig durchführbare Konsequenz der ganzen traurigen Entwicklung. Ich bin es leid, zwischen drölfzig Geschichten nach einer Perle zu suchen, da mich die Suche frustriert. Also habe ich es komplett aufgegeben. Früher hatte ich Spaß am Lesen und vor allem am Austausch mit den jeweiligen Autoren, aber das ist in den letzten Jahren extrem eingeschlafen. Ich fürchte, ich bin da nicht der Einzige, der keine Lust mehr hat und das auch hierin ein Grund für den signifikanten Rückgang an Reviewbereitschaft bei den Lesern zu suchen ist. Aus arte ist RTL II geworden, überspitzt ausgedrückt.
Jeder lebt sein Hobby anders aus. Der eine intensiver als der andere. Solange die "Ich will Beifall haben"-Autoren nicht ins Forum strömen und über ausbleibende Klicks/Feedback/Sternchen jammern, sondern nur in dem eigenen Kosmos ihrer hochgeladenen Geschichte ihr Unwesen treiben, kann man sie doch relativ leicht ignorieren.
Wenn ... wir hatten in der letzten Zeit einige unschöne Beispiele rücksichtslos-selbstverliebter Reviewheischerei hier im Forum. Es passiert immer wieder. Und natürlich fallen diese Personen negativ auf.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Ich bin es leid, zwischen drölfzig Geschichten nach einer Perle zu suchen, da mich die Suche frustriert. Also habe ich es komplett aufgegeben.
dito. Da ich fast ausschließlich im HP-Fandom lese und die Zustände dort als extrem empfinde, ist mir die Lust vergangen, mich dort durch 53.000 Geschichten zu wühlen, um vielleicht irgendwann mal ein Perlchen zu finden. Es ist ein aussichtsloses Unterfangen.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
1. ich suche über die "Kategorie durchsuchen"-Funktion, und
2. beschränke mich idR. auf fertige Geschichten;
3. außerdem suche ich in den Favoriten von Autoren, die ich mochte;
4. um herauszufinden, ob ich einen Autoren mag, schaue ich sein Profil an und lese die kürzeste Geschichte, die mir gefallen könnte,
5. außerdem lese ich Übersetzungen: die Übersetzung ist vielleicht nicht ganz so gut, aber die Geschichte selbst ist immer toll,
Gruß, maja
* für Geschlechtertrennung auf dem WC**
**das genügt offensichtlich schon fürs Terfsein
Severin Sesachar
Antjenia
Aber im Moment treibt es mich ein wenig um, dass gefühlt überall in Online-Netzwerken richtig nach Perfektion gegiert wird. Auch bei kleinen Projekten, Geschreibsel & Co.
Ja, eine gewisse Grundgrammatik und eine gewisse Grundlogik finde ich auch wichtig und ich lade nicht absolut jedes Geschreibsel hoch.
Aber darf es nicht auch noch Werke geben, die unperfekt sind, die nicht tausend Mal überarbeitet und umgeschrieben worden sind, die vielleicht auch noch Fehler und Logiklücken enthalten?Manchmal habe ich das Gefühl, es wird beinahe gesteinigt bei Werken, welche nicht den 'Ansprüchen' genügen.
Wo ist dieser Ort und wie komme ich dorthin?
Von ff.de kann eindeutig nicht die Rede sein, hier zuckt mein Rotstift nur noch aus. Wenn es Archive mit höherwertigerer Qualität gibt und das auch von den Usern unterstützt wird, möchte ich mir das gerne ansehen. Mir geht es erfahrungsgemäß nämlich leider ganz anders als dir. Ich sehe zu oft, dass Qualitätsansprüche mit den Füßen getreten werden, was mich traurig macht. Ich kann einfach nichts genießen, was voller Fehler ist - und ich will mir auch nicht angewöhnen, über Fehler hinwegzusehen, denn dann fange ich nur damit an, sie zu übernehmen.
Ich melde mich hier wieder zu Wort, da ich die Diskussion noch mitgelesen habe, aber zu faul war, zu antworten (sorry).
Der Ort war ein HP-Forum, dass bereits wieder das Zeitliche gesegnet hat, weil mehrere Mitglieder sich gegen den Betreiber ausgesprochen haben, weil dieser rigoros Beiträge umeditiert hat usw.
Ich glaube, wie einige schon angedeutet haben, hat mich dieser Ort etwas... irritiert und beeinflusst und mich dazu verleitet, diesen 'rant' hier zu posten.
Vielleicht hat es auch die wunde Stelle getroffen, dass ich mit meiner HP-FF im Moment gar nicht voran komme und zufrieden bin, also habe ich dankbar einen Druck von aussen als Grund angenommen.
Grundsätzlich stimme ich dir zu: In Online-Archiven ist es schwierig, qualitativ hochwertige Geschichten zu finden.
Wo aber der Austausch zwischen Hobbyautoren stattfindet beobachte ich immer wieder, dass sich nur mit dem absolut besten zufrieden gegeben wird (zumindest bei sich selbst). Das kann verunsichern, wenn die eigene Story im Moment nicht so läuft, wie gewollt. Zumindest mich :-D Aber ich arbeite daran :-D
https://www.wattpad.com/user/BastianMBilfrozen
Für alle Liebhaber von Romance. Beißt nur Samstags - an allen anderen Tagen dürft ihr gefahrlos klicken!
Um aber einmal etwas Positives hervorzuheben: Gerade bei den freien Texten gibt es einige gute Geschichten, die sehr lesenswert sind. Natürlich gibt es auch dort kleinere Fehler, aber über die kann man gut hinwegsehen. :-)
Bei meinen eigenen Texten bemühe ich mich um eine korrekte Sprache und lese sie mindestens einmal Korrektur, aber mir rutschen leider doch noch oft Fehler durch, vor allem, wenn ich gestresst bin (und trotzdem regelmäßig hochladen will). Entsprechend froh bin ich dann über Hinweise zu Fehlern.
Ich habe mit eignen G. begonnen zu schreiben und kam durch die Manga und Anime Szene zu FF und damit zu FFs. Letzere verbogen mich und ließen mich unzufrieden zurück. Bis ich ein Forum fand das sein Fokus auf eigne Geschichten und nicht wie FF auf Ffs legt. Ab da fing ich wieder an eigne G. zu schreiben. Statt unzufriedenheit empfand ich entspannung,Freude und Ruhe. Trotz der nicht so guten Erfahrung schreibe ich trotzdem noch gerne FFs.
1.Wie handhabt ihr die Veröffentlichung neuer Kapitel bzw. neuer Geschichten? Wie viel Zeit verwendet ihr für eure Korrekturen und wie sehen eben jene bei euch aus? (Selbst korrigieren, ein Betaleser oder gar mehrere?)
siehe punkt 2.
2.Schreibt ihr drauflos und stellt es gleich online, da ihr es vielleicht kaum abwarten könnt Meinungen zu hören?
Ich schreibe eine Geschichte nicht mehr runter sondern fasse Einleitung,Hauptteil und Schluss zussammen;diese Einteilung befindet sich entweder unter Fantasyg.,Abenteuerg. oder Kriminalgeschichten. Ist das erledigt schreibe ich die Einleitung,ziehe den Hauptteil in die Länge und schreibe den Schluss. Eine FF würde ich dann hochladen während ich von der eignen G ein Kapitel in einem Forum für eigne G hochladen würde um dort Kritik zuerhalten und diese umzusetzen sofern sich das mit der Geschichte vereinbaren lässt. Zudem lasse ich meine eigne Charakte von User im Forum für eigne G. ausfragen. Bei FF Charakteroder OC tu ich das nicht weil ihre Vorlage bereits im Buchladen zu kaufen gibt.Meine eigne G. müssen es ersteinmal in ein Buchladen schaffen.
3.oder schreibt ihr schon vor, mit Korrekturen, seht jedoch das Schreiben hier in erster Linie ohnehin eher als "Training" oder Experimentierstube und daher sind ein paar Abstriche automatisch legitim?
FFs sind für mich ein kleiner Spaß neben bei. Meine eignen G.sollen zum Buch werden daher gehe ich zu ernst ran.
4.Oder veröffentlicht ihr erst, wenn ihr wirklich zu hundert Prozent selbst mit dem Kapitel zufrieden seid?
Diese Denkweise hat dazu geführt meine eignen G vor Familien und freunde unter Verschluss zu halten also gehe ich gegen an. Sagen wir ich versuchs.
5.Kurz: Würdet ihr ein eigentlich fertiges und eigentlich präsentables Kapitel online stellen, auch wenn ihr nicht damit zufrieden seid?
Da man nie mit allem zufrieden sein kann ja.
6.Und wie hoch ist der (Erwartungs-) Druck bei Kritik oder Lob? Wie hoch ist der Druck generell bei neuen Veröffentlichungen? (Vielleicht eine Frage besonders für Autoren mit Stammlesern.
Bei FFs finde ich den Druck sehr hoch und kreativtötend. Bei eignen G finde ich den Eigendruck mal nützlich mal hinderlich.
6.Und natürlich, als Teilfrage: Macht ihr bei manchen Kategorien oder Genres Abstriche? In erster Linie natürlich kommt man auf die alte Frage FF vs. eigene Arbeit; aber gibt es auch andere Geschichten, die ihr ... ein bisschen schleifen lasst und wenn ja, warum?
Da ich in den anderen Punkten bereits zwischen FFund und eigne unterschieden habe erübrigt sich die Frage wohl.
Ich lasse die FFs schleifen um meine eignen G. voranzutreiben und wenn ich müde bin schreibe ich weder an den eignen noch an den FFs weiter. Da mir dann die Konzentration zum Schreiben fehlt.
Bei meinen eignen G kategorie ich nach Kriminalg.,Abenteuerg und Fantasyg. Bei FFs nicht. Was micht stören würde wäre eine Naruto-Abenteuer FF im Fandom Harry Potter und ein Harry Potter Abenteuer im Fandom Naruto.
Naruto ist Naruto und Harry Potter Harry Potter.
Antjenia
Severin Sesachar
Antjenia
Aber im Moment treibt es mich ein wenig um, dass gefühlt überall in Online-Netzwerken richtig nach Perfektion gegiert wird. Auch bei kleinen Projekten, Geschreibsel & Co.
Ja, eine gewisse Grundgrammatik und eine gewisse Grundlogik finde ich auch wichtig und ich lade nicht absolut jedes Geschreibsel hoch.
Aber darf es nicht auch noch Werke geben, die unperfekt sind, die nicht tausend Mal überarbeitet und umgeschrieben worden sind, die vielleicht auch noch Fehler und Logiklücken enthalten?Manchmal habe ich das Gefühl, es wird beinahe gesteinigt bei Werken, welche nicht den 'Ansprüchen' genügen.
Wo ist dieser Ort und wie komme ich dorthin?
Von ff.de kann eindeutig nicht die Rede sein, hier zuckt mein Rotstift nur noch aus. Wenn es Archive mit höherwertigerer Qualität gibt und das auch von den Usern unterstützt wird, möchte ich mir das gerne ansehen. Mir geht es erfahrungsgemäß nämlich leider ganz anders als dir. Ich sehe zu oft, dass Qualitätsansprüche mit den Füßen getreten werden, was mich traurig macht. Ich kann einfach nichts genießen, was voller Fehler ist - und ich will mir auch nicht angewöhnen, über Fehler hinwegzusehen, denn dann fange ich nur damit an, sie zu übernehmen.
Ich habe den Ort gefunden. (Nicht das gelöschte Forum).
Nein, einen neuen Ort. Inklusive Korrektur-Center für Geschichten, die den Ansprüchen eben nicht genügen.
Also für alle, die ihre Geschichten in Hinsicht auf Grammatik und Rechtschreibung unter die Lupe halten wollen, gibt es im Internet Zufluchtsorte :-)
Ich lege viel Wert auf Korrekturen. Vor allem weil ich mich beim Schreiben ganz aufs Schreiben konzentrieren möchte und nicht darauf Fehler auszubessern. Beim Schreiben möchte ich in erster Linie meinen Spaß haben.
Zugegeben, auch die Überarbeitung macht mir Spaß. Dabei sehe ich nach und nach, wie die Geschichte auf ein ganz neues Level gehoben wird.
Ich gehe folgendermaßen vor:
Der erste Durchgang besteht daraus, die Geschichte noch einmal zu lesen, überflüssige Szenen zu streichen, Szenen zu verschieben oder Platzhalter/Kurzzusammenfassungen von fehlenden an entsprechende Stellen zu setzen.
Der zweite Durchgang ist der kreativste. Ich achte auf Show/Tell, füge bessere Beschreibungen ein bzw. lösche überflüssige Beschreibungen. Und ich schreibe die fehlenden Szenen.
Der dritte Durchgang besteht darin, dass ich das Ganze in Patchwork packe. Das ist ein Autorenprogramm, bei dem man sich alles mögliche anzeigen lassen kann. Nicht nur RGZ, sondern auch Wortwiederholungen, Füllwörter, Unwörter, -ung-Endungen, usw. Aber auch mehr. Z.B. kann man sich auch anzeigen lassen, wie gut lesbar ein Satz ist. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die Wortwiederholungen und dergleichen und merze sie aus. Teilweise führt das dazu, dass ich mehrere Sätze pro Szene umschreiben muss.
Ganz zum Schluss lese ich das Ganze noch mit Audacity ein. Schon währenddessen fallen mir häufig noch Dinge auf, die nicht gut klingen.
Die Aufnahmen anhören und die letzten "Knicke" beseitigen ist dann der letzte Schritt.
Allerdings mache ich mir all die Arbeit nur bei meinen Manuskripten, nicht bei FFs. Zum Glück bin ich relativ sicher in RGZ und auch in charakterlicher Darstellung. Natürlich entkommen auch mir Fehlerchen, aber im Großen und Ganzen kann ich auch in der Rohfassung akzeptable Texte abliefern.
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
Wie handhabt ihr die Veröffentlichung neuer Kapitel bzw. neuer Geschichten? Wie viel Zeit verwendet ihr für eure Korrekturen und wie sehen eben jene bei euch aus? (Selbst korrigieren, ein Betaleser oder gar mehrere?)
Früher habe ich Geschichten erst offline fertig geschrieben, bevor ich sie kapitelweise hochgeladen habe. Erfahrungsgemäß ist aber keine Geschichte jemals wirklich fertig, egal wie oft ich sie überarbeite und auch unabhängig davon, ob ich sie schon hochgeladen habe oder nicht. Demnach konnte ich mich auch noch nie an irgendwelche Upload-Rhythmen halten, da immer unvorhergesehene Änderungen mehr Zeit in Anspruch genommen haben, als ursprünglich gedacht.
Mittlerweile lade ich Kapitel hoch, wenn ich sie für soweit fertig halte, was für die Leser sicher ätzend ist, vor allem weil dazwischen durchaus viele Monate liegen können. Der einzige Unterschied für mich ist, dass ich Tatsachen schaffe, die ich nicht mehr oder nur sehr schwer revidieren kann.
Teilweise habe ich eine Beta, aber nicht immer, teils auch nur noch für bestimmte Absätze.
Da ich Patchworker bin, schreibe und korrigiere ich meine Geschichten querbeet, wie's mir grad gefällt und wo ich gerade Ideen und Lust zum Schreiben habe.
Wenn ein Kapitel (alos exakter: das Kapitel, das als nächstes veröffentlicht werden soll) gefühlt "fertig" ist, überfliege ich zuerst alle Abschnitte mit Blick auf Logik und Zeitachse - irgendwie laufen bei mir früher oder später immer mehr Ereignisse an unterschiedlichsten Schauplätzen parallel ab, müssen aber natürlich aufeinander abgestimmt sein. Als nächstes lese ich das vorhergehende (bereits veröffentlichte) Kapitel kurz an (zumindest das Ende davon), um zu sehen, ob der Übergang stimmig ist, dann erst versuche ich das aktuelle Kapitel in einem Rutsch durchzugehen, wobei mein Augenmerk da vor allem auf Details wie vermeidbaren Wortwiederholungen und unglücklichen Formulierungen liegt.
Blöderweise fange ich an dieser Stelle gerne an, nochmal so richtig kreativ zu werden und Passagen weiter auszuformulieren oder gar komplett zu ersetzten, was mir noch nicht rund genug erscheint. Dadurch drehe ich noch ein paar Korrekturschleifen, bis das Kapitel tatsächlich wahlweise zur Beta wandert (was im Endeffekt zu noch mehr Korrekturschleifen führt) oder hochgeladen wird.
Schreibt ihr drauflos und stellt es gleich online, da ihr es vielleicht kaum abwarten könnt Meinungen zu hören?
Oder schreibt ihr schon vor, mit Korrekturen, seht jedoch das Schreiben hier in erster Linie ohnehin eher als "Training" oder Experimentierstube und daher sind ein paar Abstriche automatisch legitim?
Wie bereits erwähnt bin ich Patchworker, das heißt, ich habe ein Grundgerüst, wo die Reise hingeht, das nach belieben mit Leben gefüllt wird. Insofern: Ja, ich schreibe drauflos, hier und dort und überall gleichzeitig, aber bis wann das Geschreibsel online geht oder einer Revision zum Opfer fällt ist ungewiss.
Zum Experimentieren nutze ich ehrlich gesagt am liebsten Wettbewerbe bei denen ich kritisches Feedback erhalte, denn konstruktive Kritik kommt mir hier über Reviews zu wenig. Abstriche mache ich definitv bei meinem Perfektionismus mit der Ausrede, dass sich im Nachgang noch vieles richten lässt. Ich erinnere mich da schmunzelnd an ein paar Wortklaubereien in Reviews, die ich dankbar angenommen habe.
Mein größtes Problem ist die Tatsache, dass die Charaktere ab einem gewissen Punkt immer ein Eigenleben entwickeln und andere Wege gehen, als ursprünglich für sie vorgesehen. Das schließt den Charaktertod ebenso ein wie die Verhinderung dessen. Meine Aufgabe ist es dann, sie von unserem idealerweise gemeinsamen Ziel zu überzeugen, ohne sie gewaltsam verbiegen zu müssen. Oft lasse ich mich aber doch überreden, ihnen ihren Willen zu lassen, auch wenn die Geschichte dann mitunter ganz neue Wege beschreitet. Das ist dann sogar für mich als Autor spannend, den Ereignissen "hinterherzuschreiben"!
Ein zusätzliches Problem (vermutlich typisch Patchworker?) stellen Logikloops in Schlüsselereignissen dar: wenn sich innerhalb eines Kapitels die logische Abfolge so im Kreis dreht, dass sie in sich geschlossen ist, es aber keinen eleganten Ausweg daraus gibt. Muss man sich ein bisschen so vorstellen wie die Bilder von M.C. Escher, nur in unabsichtlich (Kurz: A braucht x von B, kann ohne x aber überhaupt nicht zu B gelangen. Oder: Handlung 1 bedingt Handlung 2, ohne Handlung 2 kann aber Handlung 1 jedoch erst gar nicht stattfinden.) Die Lösung liegt meistens in radikalem Löschen und Umplanen, was wiederum großen Einfluss auf den Fortgang des Geschehens hat.
Oder veröffentlicht ihr erst, wenn ihr wirklich zu hundert Prozent selbst mit dem Kapitel zufrieden seid?
Hach, das wäre der Idealfall. Manchmal fühlt es sich beim Veröffentlichen sogar so an - aber kaum ist das Ding hochgeladen, stechen mir drölfzig Fehler ins Auge, die ich mühselig nachbearbeite. Selbst nach Jahren entdecke ich noch was und auch das wird möglichst direkt korrigiert. Meine Geschichten sind eben niemals wirklich "fertig". Ich habe mittlerweile drei Kurzgeschichten in Anthologien und könnte die Bücher an die Wand werfen, wenn ich sie durchblättere, weil sich darin nichts mehr ändern lässt...
Kurz: Würdet ihr ein eigentlich fertiges und eigentlich präsentables Kapitel online stellen, auch wenn ihr nicht damit zufrieden seid?
Klares Jaein. Weil ... siehe oben, Perfektionismus und so.
Und wie hoch ist der (Erwartungs-) Druck bei Kritik oder Lob? Wie hoch ist der Druck generell bei neuen Veröffentlichungen? (Vielleicht eine Frage besonders für Autoren mit Stammlesern.
Klar bin ich hibbelig, ob Reaktionen kommen! Manchmal ahne ich den ein oder anderen Kommentar schon. Die Enttäuschung ist natürlich groß, wenn so gar nichts kommt, aber andererseits schreibe ich in erster Linie für mich. Außerdem schreibe ich selbst wenig Reviews und habe auch kein "Netzwerk" aufgebaut - wie könnte ich da von anderen erwarten, meine Geschichten/Kapitel zu kommentieren?
Berechtigte Kritik wird von mir stets ernst und noch mehr zu Herzen genommen.
Ich habe auch schon Ideen aus Reviews aufgeschnappt und eingebaut und was soll ich sagen: sowohl die Geschichte als auch mein Schreibhändchen haben davon profitiert!
Macht ihr euch Druck, habt ihr Druck oder ist es nur ein Hobby und daher alles "gaaaanz locker"?^^
Relativ. Ich habe verdammt hohe Ansprüche an mich und meine Geschichten, recherchiere mir manchmal'n Wolf für nichts und wieder nichts, aber die Logik ist mir heilig. Dazu gehört auch eine ordentliche Herleitung von Ereignissen, Verhalten einzelner Charas etc. - mir soll schließlich niemand ooc laufen!
Aber ich setze mir keine Deadlines. Lieber Qualität als Quantität.
Und natürlich, als Teilfrage: Macht ihr bei manchen Kategorien oder Genres Abstriche? In erster Linie natürlich kommt man auf die alte Frage FF vs. eigene Arbeit; aber gibt es auch andere Geschichten, die ihr ... ein bisschen schleifen lasst und wenn ja, warum?
Schleifen lassen ... hmja, die letzten drei Jahre haben mich beruflich und privat sehr gefordert, weshalb ich alles andere hab schleifen lassen. Aber ich komme immer wieder zu meinen Geschichten zurück und arbeite daran weiter. Das Problem dabei ist: je länger man nichts schreibt, desto mehr ist man raus. Wo sich früher rasch der Flow von alleine eingestellt hat, muss ich heute über jedem Absatz brüten auf der Suche nach einer geeigneten Formulierung. Es dauert viel länger, bis man sich wieder auf die Tonlagen in der Geschichte "eingegrooved" hat. Dazu kommt, dass ich mehr in meinen eigenen Texten (teils wirklich geschichtenübergreifend) recherchieren muss, weil nicht mehr alles präsent ist, was jemals jemandem irgendwann irgendwo passiert ist. Das ist ziemlich nervig und verleitet erst recht zum Schleifenlassen. Aber ich komme immer wieder zurück, denn ich weiß ja schon, wie jede unfertige Geschichte weitergehen wird, so kann ich einerseits das Ziel nie völlig aus den Augen verlieren und andererseits macht es ja auch Spaß, die Geschehnisse sich dorthin entwickeln zu lassen.
Wenn ich sie heute lese, gibt es so viel was ich ändern würde und bin teils richtig unzufrieden damit, aber ich denke, das kennen wohl die meisten.
Mein derzeitiges Projekt ist eine Parodie-Geschichtenreihe, und da sehe ich das ganze natürlich lockerer. Da kommen mir die Einfälle zu einzelnen Geschichten meist sporadisch, und ich sammle sie dann immer in einem Textdokument. Erst wenn die Storyline für mich Sinn ergibt, lade ich es dann hoch (manchmal passiert es auch, dass ich eine Idee dann nicht mehr weiterverfolge, da es mir dann doch nicht so interessant erscheint). Da passiert es während dem Hochladen auch oft, dass einiges an Zeit für den Feinschliff draufgeht. Aber insgesamt hält es sich doch in Grenzen.
Bevor ich mich hinsetze und eine Geschichte oder ein Kapitel verfasse, spiele ich alles tagelang in meinem Kopf durch und jongliere praktisch mit dem Ereignis. Manchmal habe ich direkt eine Idee, die sich von vorne bis hinten relativ stringent aufzubauen scheint, das notiere ich mir. Vieles davon sind erstmal Dialoge, die in einer schnellen Abfolge entstehen. Einen Beta-Leser habe ich nicht; ich hege da ehrlich gesagt Vertrauen in meine eigenen Fertigkeiten – und wenn ich es vermassle ist das eben mein Lernerfolg. Gleichwohl lasse ich mir bei Geschichten, die sich auf mehreren Kapiteln aufbauen sehr viel Zeit und probiere mich aus. Was Korrekturen angeht, bin ich pingelig. Durch meinen eher altmodischen Schreibstil lege ich wert auf eine melodische Abfolge der Sätze und Absätze. Da ich viele Bücher und Stories gerne auf Englisch lese, nehme ich mir deren Klangbild dabei zur Vorlage und versuche mit Hilfe poetischer Stilmittel ein bisschen Lesevariation in die Texte einfließen zu lassen. Wortwiederholungen entstehen bei mir in aller Regel daher nur, wenn ich das wirklich so beabsichtige. Eine Wissenschaft mache ich aus dem Schreiben allerdings nicht. Ich recherchie jedoch sehr viel und sehr gern und versuche ein möglichst realistisches/nachvollziehbares Bild zu zeichnen.
Schreibt ihr drauflos und stellt es gleich online, da ihr es vielleicht kaum abwarten könnt Meinungen zu hören?
Nein. Ich schreibe in erster Linie für mich, weil meine Synapsen ständig um die Story tanzen und ich das aus meinem Kopf aufs Papier bringen möchte. Es macht Spaß Spannungsbögen aufzubauen, Aha-Effekte zu kreieren oder stimmungsvolle Umgebungen zu beschreiben.
Oder schreibt ihr schon vor, mit Korrekturen, seht jedoch das Schreiben hier in erster Linie ohnehin eher als "Training" oder Experimentierstube und daher sind ein paar Abstriche automatisch legitim?
Genau das. Ich muss ja niemandem etwas beweisen. Wer sich in meinem Stil und meiner Art wiederfindet, prima. Das freut mich immer sehr!
Oder veröffentlicht ihr erst, wenn ihr wirklich zu hundert Prozent selbst mit dem Kapitel zufrieden seid?
Das spielt mit rein, hat aber nichts mit Training und Abstriche machen zu tun, sondern ist einfach mein Anspruch an mich selbst. Ich verbringe mit dem Korrigieren eines Kapitels meistens genauso viel Zeit, wie mit dem Aufsetzen. Daher schreibe ich an einem Kapitel zwischen 1 und 2 Wochen. Ich habe Kapitel in der Vergangenheit auch Monate und nicht zuletzt Jahre liegen lassen, weil ich damit einfach nicht zufrieden war. Oft platzt aber der Knoten und es kann weitergehen.
Kurz: Würdet ihr ein eigentlich fertiges und eigentlich präsentables Kapitel online stellen, auch wenn ihr nicht damit zufrieden seid?
Ja und Nein. Ich hab's schon mal gemacht und fühlte mich dabei nicht sonderlich wohl 😂
Und wie hoch ist der (Erwartungs-) Druck bei Kritik oder Lob? Wie hoch ist der Druck generell bei neuen Veröffentlichungen? (Vielleicht eine Frage besonders für Autoren mit Stammlesern.
Ich hab keine Stammleser, also mache ich mir keinen Druck. Da sich meine Ideen meistens eher am Ende der Beliebtheitsskala ansiedeln, schreibe ich wirklich nur für eine kleine Gruppe von interessierten Lesern. Die melden sich, oder eben nicht.
Macht ihr euch Druck, habt ihr Druck oder ist es nur ein Hobby und daher alles "gaaaanz locker"?^^
Alles ganz entspannt. Es gab allerdings mal eine Zeit, wo ich mir wirklich Druck gemacht und die Lust am Schreiben verloren habe. Im Nachinein betrachtet war das der falsche Ansatz. Manchmal sprudle ich vor Fantasie über und Schreiben war und ist dafür schlicht und ergreifend ein gutes Ventil.
Und natürlich, als Teilfrage: Macht ihr bei manchen Kategorien oder Genres Abstriche? In erster Linie natürlich kommt man auf die alte Frage FF vs. eigene Arbeit; aber gibt es auch andere Geschichten, die ihr ... ein bisschen schleifen lasst und wenn ja, warum?
Die Frage verstehe ich nicht ganz. Ich schreibe meistens nur an einer Geschichte, damit ich mich vollkommen darauf konzentrieren kann. Habe festgestellt, dass paralleles Schreiben nicht mein Ding ist.
Grundsätzlich arbeite ich inzwischen mit OneNote, wo ich mir meinen Faden aufzeichne, Details zusammen fasse und Kapitel anlege. Das klappt ganz gut. Früher erarbeitete ich mir alles in einer simplen Ordnerstruktur. Mit spezieller Software arbeite ich nicht und halte alles herum ums Schreiben so einfach wie möglich.