FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Schreiben – Allgemein / Anonym unterwegs - Wissen Familie und Freunde von euren Geschichten?
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #26, verfasst am 06.09.2009 | 23:23 Uhr
Interessantes Thema.
Scheint ja nur wenigen wie mir zu gehen. Nur mein Freund weiß, das ich schreibe. Und er weiß auch in groben Zügen WAS ich schreibe. Ich würde niemals einem meiner Freunde was von mir zu lesen geben. Auch keinem Verwandten...denke auch nicht, dass irgendeiner daran Interesse hätte.
Ich musste schon ziemlich viel Spott über mich ergehen lassen (also von Freunden), als zufällig rauskam, dass ich slash lese (Tip: Niemals nen lemon auf dem Bildschirm lassen, wenn ihr Besuch bekommt, der keine Hemmungen hat, in fremden Computern zu stöbern)...ich wüsste nicht, was da passieren würde, wenn die die Sachen lesen würden, die ich mir so ausdenke.
Wäre mir viel zu peinlich.
Vor meinem Freund ist es mir auch ein wenig unangenehm, aber nur, weil er so klug ist und ich das Gefühl habe, wenn er so liest, wie ich schreibe, hält er mich für -mal ganz platt ausgedrückt- dumm. Trotzdem würde ich ihm was zu lesen geben, weil ich denke, dass er ein ehrliches Urteil fällen würde und ich mich auch gerne mit jemandem darüber unterhalten würde. Problem ist, er hat absolut kein Interesse daran, etwas von mir zu lesen oder auch nur von mir zu hören, worum es geht.
Also weiß im realen Leben so gut wie niemand etwas näheres zu meinen Schreibaktivitäten. Ich glaub, die Menschen, die mich in der U-/S-Bahn sehen, wissen mehr als meine Freunde...
Scheint ja nur wenigen wie mir zu gehen. Nur mein Freund weiß, das ich schreibe. Und er weiß auch in groben Zügen WAS ich schreibe. Ich würde niemals einem meiner Freunde was von mir zu lesen geben. Auch keinem Verwandten...denke auch nicht, dass irgendeiner daran Interesse hätte.
Ich musste schon ziemlich viel Spott über mich ergehen lassen (also von Freunden), als zufällig rauskam, dass ich slash lese (Tip: Niemals nen lemon auf dem Bildschirm lassen, wenn ihr Besuch bekommt, der keine Hemmungen hat, in fremden Computern zu stöbern)...ich wüsste nicht, was da passieren würde, wenn die die Sachen lesen würden, die ich mir so ausdenke.
Wäre mir viel zu peinlich.
Vor meinem Freund ist es mir auch ein wenig unangenehm, aber nur, weil er so klug ist und ich das Gefühl habe, wenn er so liest, wie ich schreibe, hält er mich für -mal ganz platt ausgedrückt- dumm. Trotzdem würde ich ihm was zu lesen geben, weil ich denke, dass er ein ehrliches Urteil fällen würde und ich mich auch gerne mit jemandem darüber unterhalten würde. Problem ist, er hat absolut kein Interesse daran, etwas von mir zu lesen oder auch nur von mir zu hören, worum es geht.
Also weiß im realen Leben so gut wie niemand etwas näheres zu meinen Schreibaktivitäten. Ich glaub, die Menschen, die mich in der U-/S-Bahn sehen, wissen mehr als meine Freunde...
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Die meisten Menschen meines näheren Umkreises wissen um meine kleine Obsession, das ließ sich irgendwie nicht vermeiden, weil ich früher immer mit einer Mappe rumgelaufen bin, in die ich ständig gekritzelt habe. Dann zuhause stundenlanges Flätzen auf dem Bett und um mich herum eng (hand!) beschriebene Seiten, die kaum zu übersehen waren...
Meine Mutter befand meine Tätigkeit für überflüssig, meinem Bruder war sie eigentlich ziemlich gleichgültig (Mädchenkram) und meine Schwester hab ich ein wenig mit dem FF-Fieber angesteckt. Mit meiner (damals) besten Freundin habe ich bergeweise Papier verbraucht und wir konnten uns am Telefon stundenlang über das Schreiben unterhalten. Das war noch vor den Internetzeiten, als das Ganze noch auf die "altmodische" Tour gehen mußte.
Inzwischen beherrsche ich das 10-Fingersystem und bringe locker 180 Anschläge in der Minute und benutze natürlich PC und Internet zum Schreiben und zum Austausch darüber.
Mein Mann weiß von meinem Hobby, seit ich ihn kenne. Er hat schon ein paar Mal in Passagen reingespickt, aber Romance ist nicht ganz sein Fall. Er ist aber eine Quelle der Inspiration und des Wissens für mich und hilft mir gern, wenn mein Hirn sich mal wieder verknotet hat.
Meine Schwester und meine beste Freundin sind meine fleißigsten Kritiker und Stammleser. Sie haben auch schon gebundene Ausgaben von Fanfictions bekommen, was mal ein anderes Geschenk ist, da ich die beiden in die Geschichte eingebaut habe (natürlich mit anderen Namen), was sie ziemlich witzig fanden.
Also nein, ich schreibe nicht anonym, warum auch? Es ist ja nichts Anrüchiges oder Verbotenes dabei.
Aber ich würde nicht jeden wissen lassen, was ich so in meiner Freizeit treibe, dazu bedarf es für mich auf persönlicher Ebene schon ein wenig Vertrauen. Es ist eben etwas anderes, etwas im Internet zu lesen oder dem Autor hinterher in Persona gegenüber zu stehen.
Ist es euch eigentlich auch schon aufgefallen, daß immer die Leute einem den Tipp geben, doch Autor zu werden, wenn sie etwas von euch gelesen haben, die eigentlich am wenigsten Ahnung vom Schreiben haben? ^^
Meine Mutter befand meine Tätigkeit für überflüssig, meinem Bruder war sie eigentlich ziemlich gleichgültig (Mädchenkram) und meine Schwester hab ich ein wenig mit dem FF-Fieber angesteckt. Mit meiner (damals) besten Freundin habe ich bergeweise Papier verbraucht und wir konnten uns am Telefon stundenlang über das Schreiben unterhalten. Das war noch vor den Internetzeiten, als das Ganze noch auf die "altmodische" Tour gehen mußte.
Inzwischen beherrsche ich das 10-Fingersystem und bringe locker 180 Anschläge in der Minute und benutze natürlich PC und Internet zum Schreiben und zum Austausch darüber.
Mein Mann weiß von meinem Hobby, seit ich ihn kenne. Er hat schon ein paar Mal in Passagen reingespickt, aber Romance ist nicht ganz sein Fall. Er ist aber eine Quelle der Inspiration und des Wissens für mich und hilft mir gern, wenn mein Hirn sich mal wieder verknotet hat.
Meine Schwester und meine beste Freundin sind meine fleißigsten Kritiker und Stammleser. Sie haben auch schon gebundene Ausgaben von Fanfictions bekommen, was mal ein anderes Geschenk ist, da ich die beiden in die Geschichte eingebaut habe (natürlich mit anderen Namen), was sie ziemlich witzig fanden.
Also nein, ich schreibe nicht anonym, warum auch? Es ist ja nichts Anrüchiges oder Verbotenes dabei.
Aber ich würde nicht jeden wissen lassen, was ich so in meiner Freizeit treibe, dazu bedarf es für mich auf persönlicher Ebene schon ein wenig Vertrauen. Es ist eben etwas anderes, etwas im Internet zu lesen oder dem Autor hinterher in Persona gegenüber zu stehen.
Ist es euch eigentlich auch schon aufgefallen, daß immer die Leute einem den Tipp geben, doch Autor zu werden, wenn sie etwas von euch gelesen haben, die eigentlich am wenigsten Ahnung vom Schreiben haben? ^^
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Beiträge: 280
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #28, verfasst am 07.09.2009 | 00:49 Uhr
hmm jetzt wo ihr das sagt ist es mir schon etwas peinlich. eine freundin von mir ist grad dabei eine meiner ffs zu lesen, es ist eine darkfic und sie ist schon so ein mensch, der versucht gleich den psychologischen zusammenhang aufzustellen (auch wenn er nicht stimmt). vielleicht hätte ich ihr die story doch nicht geben sollen :x
Beiträge: 1189
Rang: Auftragsschreiber
Beitrag #29, verfasst am 22.09.2009 | 17:48 Uhr
Ich behalte es meinen Leuten nicht direkt vor. Sie können es lesen, wenn sie wollen - aber meist ist das Interesse zu Lesen ohnehin recht gering.
Es ist mir nicht peinlich. Ich stehe zu dem, was ich tue. Ein viel größeren Problem habe ich mit dem vorgetäuschten Interesse meiner Familie. Das tut mir dann irgendwo auch weh.
Ich habe auch keine Angst davor, dass mich meine Eltern jetzt für einen abgedrehten Psychopathen halten,weil ich etwas härtere Inhalte bevorzuge. Das kennen sie immerhin schon aus meinem DVD- und Spiele-Schrank. xD Es gehört einfach zu mir.
Nein, peinlich ist mir das alles nicht.
Es ist mir nicht peinlich. Ich stehe zu dem, was ich tue. Ein viel größeren Problem habe ich mit dem vorgetäuschten Interesse meiner Familie. Das tut mir dann irgendwo auch weh.
Ich habe auch keine Angst davor, dass mich meine Eltern jetzt für einen abgedrehten Psychopathen halten,weil ich etwas härtere Inhalte bevorzuge. Das kennen sie immerhin schon aus meinem DVD- und Spiele-Schrank. xD Es gehört einfach zu mir.
Nein, peinlich ist mir das alles nicht.
"Don't worry, Dumbledore, i've got a plan!"
-Severus Snape
-Severus Snape
Kassia
Beitrag #30, verfasst am 22.09.2009 | 19:15 Uhr
Peinlich sind mir meine Texte nicht, aber ich möchte trotzdem nicht, dass meine Familie sie kennt. Dabei geht es nicht nur um meine Slash-Texte, sondern auch um alles andere. Es ist mir unangenehm, wenn meine Familie meine Ansichten über Liebe und Beziehungen liest, weil ich damit auf wenig Verständnis stoße. Mir ist in Gesprächen mit meiner Familie aufgefallen, dass wir ziemlich unterschiedliche Ansichten haben.
Ich denke, es ist ein schwieriges Thema, aber im Moment veröffentliche ich meine Texte nur im Netz, wo mich niemand kennt.^^
Ich denke, es ist ein schwieriges Thema, aber im Moment veröffentliche ich meine Texte nur im Netz, wo mich niemand kennt.^^
Beiträge: 452
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #31, verfasst am 22.09.2009 | 20:00 Uhr
Bei mir ist das so:
Ich weiß, dass meine Familie das nicht verstehen würde. Sie waren zum Beispiel total stolz, als ich einen Bericht für das Jahrbuch geschrieben habe. Aber das ist einfach was anderes.
Die würden mich einsperren, bei manchen Fanfictions, weil sie selber nicht wissen, wie das ist, wenn man seine Gefühle, Gedanken und Vorstellungen in Geschichten darstellt.
Und ich hab keine Lust, am Ende deswegen ausgelacht zu werden, das ist einfach zu demütigend, finde ich.
Außerdem fühle ich mich wohler, wenn ich weiß, dass meine Mutter von KEINER Fanfiction weiß und dann auch nicht versucht, die Passwörter der "Schlimmeren" zu knacken, oder meinen Ordner mit Handschriftlichen aufzukriegen.
Ich finde, man hat einen gewissen Freiraum. Ich meine, es gibt immer Sachen, die man Eltern zeigen kann, aber darauf, dass meine Mutter nachher hinter mir steht, wenn ich schreibe, hab ich keinen Bock.
im Gegenzug zu meiner Familie wissen allerdings meine Freunde und Lehrer davon, dass ich schreibe.
Meine Freunde, weil sie einiges von mir lesen, meine Lehrer, weil wir oft in Arbeiten solche Tests machen. (und weil dann einige "Freunde" hingerannt sind und gesagt haben: "Aber die schreibt Geschichten! Die hat voll den Vorteil! Die darf keine Eins haben!" Ziemlich nett *hust*)
LG
Ich weiß, dass meine Familie das nicht verstehen würde. Sie waren zum Beispiel total stolz, als ich einen Bericht für das Jahrbuch geschrieben habe. Aber das ist einfach was anderes.
Die würden mich einsperren, bei manchen Fanfictions, weil sie selber nicht wissen, wie das ist, wenn man seine Gefühle, Gedanken und Vorstellungen in Geschichten darstellt.
Und ich hab keine Lust, am Ende deswegen ausgelacht zu werden, das ist einfach zu demütigend, finde ich.
Außerdem fühle ich mich wohler, wenn ich weiß, dass meine Mutter von KEINER Fanfiction weiß und dann auch nicht versucht, die Passwörter der "Schlimmeren" zu knacken, oder meinen Ordner mit Handschriftlichen aufzukriegen.
Ich finde, man hat einen gewissen Freiraum. Ich meine, es gibt immer Sachen, die man Eltern zeigen kann, aber darauf, dass meine Mutter nachher hinter mir steht, wenn ich schreibe, hab ich keinen Bock.
im Gegenzug zu meiner Familie wissen allerdings meine Freunde und Lehrer davon, dass ich schreibe.
Meine Freunde, weil sie einiges von mir lesen, meine Lehrer, weil wir oft in Arbeiten solche Tests machen. (und weil dann einige "Freunde" hingerannt sind und gesagt haben: "Aber die schreibt Geschichten! Die hat voll den Vorteil! Die darf keine Eins haben!" Ziemlich nett *hust*)
LG
Wait - „Avada Kedavra“ just turns you into a really hot vampire?! Way to go, Voldy!
B-Engelchen
Wer was von mir zu lesen bekommt, hängt stark von der Person ab. Dass ich schreibe, wissen fast alle in meinem Umfeld.
Einen meiner P18-One-Shots habe ich mal einem Kumpel gezeigt, nach dem dieser mir hoch und heilig versprochen hatte, dass er ihn niemandem zeigt und später kein einziges Wort mehr darüber verliert.
Die Familie bekommt fast ausschließlich Gedichte zu lesen.
Was ich meinem Freund zeige, weiß ich noch nicht. Er weiß so ungefähr, was Sache ist und akzeptiert es. Mit P6 kann er wohl wenig anfangen, und P18... eher nicht, sonst denkt er nämilch, ich hätte da meine geheimen Wünsche verarbeitet, was aber nur teilweise stimmt (mal ganz abgesehen davon, dass es auch P18 wegen Gewalt gibt, und ich habe bestimmt nicht vor, Amok zu laufen).
Auch hier lade ich nicht alles hoch. Was ich auf welcher Site hochlade, hängt auch immer von verschiedenen Faktoren ab (nicht nur von der Sprache). Wie es halt gerade passt. Macht ja auch keinen Sinn, etwas hochzuladen, von dem ich sicher weiß, dass es entweder eh keiner liest (weil zu speziell), es gleich wieder gesperrt wird (weil zwar nicht wirklich pornopraphisch aber doch ziemlich eindeutig und kein Plot) oder Sonstiges (manchmal ist eine Geschichte zwar verständlich auch ohne spezielles Hintergrundwissen, die Atmosphäre kommt jedoch nicht richtig rüber).
Wer unbedingt etwas von mir lesen möchte, darf jeder Zeit lieb nachfragen, ob ich herzeige, überlege ich mir dann.
Kann mir zwar eigentlich egal sein, was andere denken (schließlich schreibe ich ja in erster Linie für mich, mit wenigen Ausnahmen, wenn ich einer anderen Person etwas schreibe), trotzdem muss es nicht unbedingt sein, dass die Leute mir Dinge unterstellen, die einfach nicht der Realität enstprechen. Nun ja, zumindest nicht ganz. 😉
Einen meiner P18-One-Shots habe ich mal einem Kumpel gezeigt, nach dem dieser mir hoch und heilig versprochen hatte, dass er ihn niemandem zeigt und später kein einziges Wort mehr darüber verliert.
Die Familie bekommt fast ausschließlich Gedichte zu lesen.
Was ich meinem Freund zeige, weiß ich noch nicht. Er weiß so ungefähr, was Sache ist und akzeptiert es. Mit P6 kann er wohl wenig anfangen, und P18... eher nicht, sonst denkt er nämilch, ich hätte da meine geheimen Wünsche verarbeitet, was aber nur teilweise stimmt (mal ganz abgesehen davon, dass es auch P18 wegen Gewalt gibt, und ich habe bestimmt nicht vor, Amok zu laufen).
Auch hier lade ich nicht alles hoch. Was ich auf welcher Site hochlade, hängt auch immer von verschiedenen Faktoren ab (nicht nur von der Sprache). Wie es halt gerade passt. Macht ja auch keinen Sinn, etwas hochzuladen, von dem ich sicher weiß, dass es entweder eh keiner liest (weil zu speziell), es gleich wieder gesperrt wird (weil zwar nicht wirklich pornopraphisch aber doch ziemlich eindeutig und kein Plot) oder Sonstiges (manchmal ist eine Geschichte zwar verständlich auch ohne spezielles Hintergrundwissen, die Atmosphäre kommt jedoch nicht richtig rüber).
Wer unbedingt etwas von mir lesen möchte, darf jeder Zeit lieb nachfragen, ob ich herzeige, überlege ich mir dann.
Kann mir zwar eigentlich egal sein, was andere denken (schließlich schreibe ich ja in erster Linie für mich, mit wenigen Ausnahmen, wenn ich einer anderen Person etwas schreibe), trotzdem muss es nicht unbedingt sein, dass die Leute mir Dinge unterstellen, die einfach nicht der Realität enstprechen. Nun ja, zumindest nicht ganz. 😉
Beiträge: 40
Rang: Buchstabierer
Beitrag #33, verfasst am 27.09.2009 | 12:11 Uhr
Also ich bin dann wohle eine die ihr Geschreibsel nicht gerne Leuten zeigt die sie kennt.
Meine Eltern wissen das ich schreibe ja aber etwas zusehen haben sie noch nicht sehr oft.
Ich finde es irgendwie peinlich wenn ich die Personen danach noch oft sehe ich weiß nicht warum >.< Aber wenn ich sie im Netz veröffentliche finde ich es nicht schlimm..Weiß nicht warum ^^"
glg,
Nici-chan
Meine Eltern wissen das ich schreibe ja aber etwas zusehen haben sie noch nicht sehr oft.
Ich finde es irgendwie peinlich wenn ich die Personen danach noch oft sehe ich weiß nicht warum >.< Aber wenn ich sie im Netz veröffentliche finde ich es nicht schlimm..Weiß nicht warum ^^"
glg,
Nici-chan
Alle Dinge werden verloren gehen in der Zeit,wie ein Regentropfen im Regen.
Beiträge: 113
Rang: Bravoleser
Beitrag #34, verfasst am 30.09.2009 | 10:20 Uhr
Ich persönliche lasse meine Verwandten nicht in meinen Geschichten schmöckern. Das ist mir so peinlich. Früher, da war mir das egal, aber da habe ich auch nicht so geschrieben wie heute.
Heute lasse ich meine Freundinnen drüberlesen und sie sagen mir dann, ob ich es so lassen kann, oder ob etwas unlogisch ist.
Und hier im Netz... also wenn ich nicht will, das jemand meine Geschichten liest, dann würde ich sie nicht posten^^
Liebe Grüße, Guen
Heute lasse ich meine Freundinnen drüberlesen und sie sagen mir dann, ob ich es so lassen kann, oder ob etwas unlogisch ist.
Und hier im Netz... also wenn ich nicht will, das jemand meine Geschichten liest, dann würde ich sie nicht posten^^
Liebe Grüße, Guen
"Helsinki, get kinky!" - during We Are Glamily in Helsinki (Adam Lambert)
"Walk that walk like you don't give a f**k. You've got the right to turn it up and get down." - Cuckoo (Adam Lambert)
"Walk that walk like you don't give a f**k. You've got the right to turn it up and get down." - Cuckoo (Adam Lambert)
B-Engelchen
Meine Mutter darf schon mal drübergucken, wir sind ja beide reife erwachsene Frauen, und sie ist immerhin von Beruf Grund- und Hauptschullehrerin. Mit meiner Mutter konnte ich bereits als Teenager über alles reden. Kann frau sich eine bessere Betaleserin wünschen? Mama beherrscht nicht nur sowohl die alte als auch die neue deutsche Rechtschreibung perfekt (momentan unterrichtet sie Deutsch für Ausländer), auch ihr Englisch ist nicht von schlechten Eltern (und alles außer FF.de - spezifischen Sachen schreibe ich ja zweisprachig). Sie hat mir hoch und heilig versprochen, meine Texte so zu korrigieren, als habe eine andere Person sie geschrieben.
Der Rest der Familie (vor allem der Familie meines Partners) bekommt nach wie vor nur Gedichte und Märchen zu sehen.
Mir ist inzwischen zwar absolut wurscht, was andere über mich denken, jedoch würden mir endlose Diskussionen darüber, was ich denn für ein Problem habe, blabla... tierisch auf den Keks gehen.
Der Rest der Familie (vor allem der Familie meines Partners) bekommt nach wie vor nur Gedichte und Märchen zu sehen.
Mir ist inzwischen zwar absolut wurscht, was andere über mich denken, jedoch würden mir endlose Diskussionen darüber, was ich denn für ein Problem habe, blabla... tierisch auf den Keks gehen.
Beiträge: 19
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #36, verfasst am 14.10.2009 | 00:48 Uhr
Hmm. Also, Kurzgeschichten zeige ich ihnen, ab und zu lasse ich mich auch mal dazu herab [hach, das klingt echt arrogant. xD] ein Kapitel von einer längeren Geschichte jemandem per Mail zuzuschicken. Finden sie super, aber auf "Was hast du sonst noch?" antworte ich meist: "Ist noch nicht fertig."
Papa darf lesen, Papa ist toll und Papa kennt sich mit so was aus. Aber der Rest nicht. ^^ Sind einfach andere Personen als ich.
lG
Papa darf lesen, Papa ist toll und Papa kennt sich mit so was aus. Aber der Rest nicht. ^^ Sind einfach andere Personen als ich.
lG
"Jetzt mal im Ernst, hast du irgendwelche Talente?"
"Hmm... Ah! Ich kann alle Pokémon aufzählen!"
"Das ist... definitiv unglaublich, aber es wird dir später nicht weiterhelfen."
- Zitat aus Lucky Star
"Hmm... Ah! Ich kann alle Pokémon aufzählen!"
"Das ist... definitiv unglaublich, aber es wird dir später nicht weiterhelfen."
- Zitat aus Lucky Star
Beiträge: 1555
Rang: Blogger
Empfehlungs-Team
Beitrag #37, verfasst am 01.12.2009 | 21:02 Uhr
Interessantes Thema, ja. Ich dachte immer, nur mir geht's so. :-)
Nein, meine Familie weiß nichtmal, dass ich auf ff bin, damit keiner liest. Naja, es wissen alle, DASS ich schreibe, aber nicht, WAS. Ist mir irgendwie auch zu peinlich oder ich weiß nicht was. Ich glaub, ich hab Angst, dass die das nicht ernst nehmen oder mich für komplett bescheuert erklären.
Aber falls ich mal unverhofft sterbe (oder ermordet werde), wird keiner wissen, dass es das hier auch noch gibt. Naja, inzwischen ein paar Freunde, die auch hier sind, aber deren letztes Problem wäre es dann, das zu erzählen.
Philosophische Gedanken, ich weiß. :~3
Nein, meine Familie weiß nichtmal, dass ich auf ff bin, damit keiner liest. Naja, es wissen alle, DASS ich schreibe, aber nicht, WAS. Ist mir irgendwie auch zu peinlich oder ich weiß nicht was. Ich glaub, ich hab Angst, dass die das nicht ernst nehmen oder mich für komplett bescheuert erklären.
Aber falls ich mal unverhofft sterbe (oder ermordet werde), wird keiner wissen, dass es das hier auch noch gibt. Naja, inzwischen ein paar Freunde, die auch hier sind, aber deren letztes Problem wäre es dann, das zu erzählen.
Philosophische Gedanken, ich weiß. :~3
Es MACHT keinen Sinn, es HAT (= Vorhaben lohnt sich) oder ERGIBT (= Sachverhalt erscheint schlüssig) Sinn. Erfolgsaussichten und Logik sind nicht synonym.
MinusCelsius
Beitrag #38, verfasst am 01.12.2009 | 21:52 Uhr
Ich finde es befremdlich, wenn Leute ihr Hobby bewusst verheimlichen. Klar, wenn Freunde und Familie sich einfach nicht dafür interessieren, macht es keinen Sinn, ihnen was aufzuzwingen und dann Höflichkeitsfeedback zu bekommen. Aber bewusst das Geschriebene zu verstecken, weil es "peinlich" ist? Wo ist denn da das Selbstbewusstsein?
Ich bin laut Experten größenwahnsinnig, und da haben sie vermutlich Recht. Also würde ich nie etwas verstecken, verheimlichen oder abstreiten, schon weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass es toll ist (wenn auch nur für 3 Wochen, lol).
In meiner Familie gelten mein Bruder und ich als "die Kreativen", meine Cousine als die "Barbie" und mein Cousin als der "Technische". Die Rollenverteilung ist da ziemlich klar. Von mir wird im Grunde seit dem Kindergarten nichts anderes erwartet, als dass ich zeichne (was ich inzwischen weniger mache) und schreibe; bei meinem Bruder würde die Verwandtschaft sich wundern, wenn er angeblich keine Musik mehr macht (z.B. seine Songs verheimlichen würde). Wäre genauso komisch für die Sippe, wie wenn meine Cousine plötzlich nicht mehr modeln wollte oder mein Cousin der Formel 1 den Rücken zukehrt. Das war alles immer so, und jetzt muss das auch so bleiben. Schreiben ist da ein ganz normales Hobby, und die einen interessiert das mehr als Musik oder Autos, die anderen eben nicht.
Bei vielen klingt das hier so, als wäre Schreiben wie auf den Strich gehen; ein anrüchiges und gesellschaftlich geächtetes Hobby. Das verstehe ich nicht, schon weil es heutzutage heißt "Besser das Kind liest Comics, als dass es den ganzen Tag Egoshooter zockt". Vielleicht fehlt vielen da das Selbstbewusstsein, zu einem kreativen Hobby zu stehen und zu sagen - da, ich mache was, das über stumpfes Konsumieren hinausgeht.
Ich bin laut Experten größenwahnsinnig, und da haben sie vermutlich Recht. Also würde ich nie etwas verstecken, verheimlichen oder abstreiten, schon weil ich felsenfest davon überzeugt bin, dass es toll ist (wenn auch nur für 3 Wochen, lol).
In meiner Familie gelten mein Bruder und ich als "die Kreativen", meine Cousine als die "Barbie" und mein Cousin als der "Technische". Die Rollenverteilung ist da ziemlich klar. Von mir wird im Grunde seit dem Kindergarten nichts anderes erwartet, als dass ich zeichne (was ich inzwischen weniger mache) und schreibe; bei meinem Bruder würde die Verwandtschaft sich wundern, wenn er angeblich keine Musik mehr macht (z.B. seine Songs verheimlichen würde). Wäre genauso komisch für die Sippe, wie wenn meine Cousine plötzlich nicht mehr modeln wollte oder mein Cousin der Formel 1 den Rücken zukehrt. Das war alles immer so, und jetzt muss das auch so bleiben. Schreiben ist da ein ganz normales Hobby, und die einen interessiert das mehr als Musik oder Autos, die anderen eben nicht.
Bei vielen klingt das hier so, als wäre Schreiben wie auf den Strich gehen; ein anrüchiges und gesellschaftlich geächtetes Hobby. Das verstehe ich nicht, schon weil es heutzutage heißt "Besser das Kind liest Comics, als dass es den ganzen Tag Egoshooter zockt". Vielleicht fehlt vielen da das Selbstbewusstsein, zu einem kreativen Hobby zu stehen und zu sagen - da, ich mache was, das über stumpfes Konsumieren hinausgeht.
Operator
Ich dränge mich nicht auf, aber wenn sie es lesen wollen, dann bitte gerne. Mein Freundeskreis interessiert sich nicht so unglaublich für Harry Potter, meinem Hauptfandom, daher hält sich das Interesse in Grenzen.
Aber ... ich frage mich auch beim Lesen dieser Beiträge ehrlich, was das für "Freunde" sind, wenn diese spotten, lästern oder vor denen einem etwas so unglaublich peinlich ist.
Familie kann man sich nicht aussuchen, da kann ich das halbwegs nachvollziehen, aber Freunde?
Freunde sind für mich Menschen, die wissen wer ich bin, was ich tue und was ich denke. Alles andere klassifiziere ich für mich in "Bekannte."
Von daher gibt es nichts, was zu verheimliche wäre, denn sie wissen sowieso alles. Und peinlich war es mir auch noch nie, warum auch? Ich schleppe meine Freunde auch zu Aufführungen von Dialogen oder Stücken, in denen ich vergewaltigt werde und frage sie danach, ob es authentisch war. Sie wissen, dass ich mich gerne mit Menschen in extremen Situationen befasse, daher würde auch nie jemand vermuten, dass ich diese Rolle gewählt habe, um irgend ein Trauma zu verarbeiten. Und wenn, dann wüssten sie das auch schon, denn wie gesagt meinen Freunden erzähle ich alles. Dafür sind sie ja (auch) da, um jemandem zum reden zu haben über egal was.
Das nur so am Rande, es sollte eigentlich nicht so lang werden. ^^
Aber ... ich frage mich auch beim Lesen dieser Beiträge ehrlich, was das für "Freunde" sind, wenn diese spotten, lästern oder vor denen einem etwas so unglaublich peinlich ist.
Familie kann man sich nicht aussuchen, da kann ich das halbwegs nachvollziehen, aber Freunde?
Freunde sind für mich Menschen, die wissen wer ich bin, was ich tue und was ich denke. Alles andere klassifiziere ich für mich in "Bekannte."
Von daher gibt es nichts, was zu verheimliche wäre, denn sie wissen sowieso alles. Und peinlich war es mir auch noch nie, warum auch? Ich schleppe meine Freunde auch zu Aufführungen von Dialogen oder Stücken, in denen ich vergewaltigt werde und frage sie danach, ob es authentisch war. Sie wissen, dass ich mich gerne mit Menschen in extremen Situationen befasse, daher würde auch nie jemand vermuten, dass ich diese Rolle gewählt habe, um irgend ein Trauma zu verarbeiten. Und wenn, dann wüssten sie das auch schon, denn wie gesagt meinen Freunden erzähle ich alles. Dafür sind sie ja (auch) da, um jemandem zum reden zu haben über egal was.
Das nur so am Rande, es sollte eigentlich nicht so lang werden. ^^
MinusCelsius
Beitrag #40, verfasst am 02.12.2009 | 01:39 Uhr
Jup, so sehe ich das auch. Jeder flüchtigen Kneipenbekanntschaft binde ich auch nicht die gesammelten Werke auf die Nase, aber wenn ich gefragt werde, was ich so mache, erwähne ich schreiben natürlich und schicke/maile bei Interesse was davon.
Mein Gefühl sagt irgendwie, die "Peinlichkeit" hat hier mehr mit Sex zu tun, als mit "persönlichen Gedanken". Übertragen würde man seinen Eltern/Freunden eher ein Drama oder eine Komödie zeigen, in der man mitgespielt hat, als einen Porno. Slash oder P18 kann jetzt einen noch so tollen Plot haben und noch so super geschrieben sein, es hat noch immer was von - Porno.
Dass auch Freunde einen komisch angucken, wenn man mal so nebenbei "Perverse Schluckluder Teil 3" auf den Tisch wirft, kann ich nachvollziehen. Ich würde da auch komisch gucken und mir denken, dass die das mal lieber für sich behalten hätten. SO gut will ich nicht jeden kennen, auch Freunde und ganz besonders Familie nicht.
Persönliche Gedanken hingegen sollte man schon mit Freunden teilen können. Familie, kommt auch sehr drauf an, wie das Verhältnis insgesamt ist, das also mal außen vor. Aber Freunde sind doch irgendwie auch dazu da, persönliche Dinge zu diskutieren (oder einfach nur anzuhören). Naja, jedem das seine.
Mein Gefühl sagt irgendwie, die "Peinlichkeit" hat hier mehr mit Sex zu tun, als mit "persönlichen Gedanken". Übertragen würde man seinen Eltern/Freunden eher ein Drama oder eine Komödie zeigen, in der man mitgespielt hat, als einen Porno. Slash oder P18 kann jetzt einen noch so tollen Plot haben und noch so super geschrieben sein, es hat noch immer was von - Porno.
Dass auch Freunde einen komisch angucken, wenn man mal so nebenbei "Perverse Schluckluder Teil 3" auf den Tisch wirft, kann ich nachvollziehen. Ich würde da auch komisch gucken und mir denken, dass die das mal lieber für sich behalten hätten. SO gut will ich nicht jeden kennen, auch Freunde und ganz besonders Familie nicht.
Persönliche Gedanken hingegen sollte man schon mit Freunden teilen können. Familie, kommt auch sehr drauf an, wie das Verhältnis insgesamt ist, das also mal außen vor. Aber Freunde sind doch irgendwie auch dazu da, persönliche Dinge zu diskutieren (oder einfach nur anzuhören). Naja, jedem das seine.
Kore
Beitrag #41, verfasst am 02.12.2009 | 09:28 Uhr
Meine Familie weiß, dass ich schreibe und goutiert es. Für Fanfiction gilt das bedingt, aber das generelle Schreiben findet ihre Zustimmung.
Meine Fanfiction zeige ich selten her. Andere Texte werden mitunter gerne gelesen von der Familie, aber für Fanfiction braucht’s ein spezielles Verständnis und Interesse, dessen Mangel den Leserkreis von Vornherein einschränkt.
Bei Freunden kommt es auf die Beziehung zu ihnen an; manche interessieren sich schlicht nicht dafür - und wurden auch nicht nach diesem Kriterium ausgewählt -, andere sehen bei den Worten „Ich schreibe“ schon so skeptisch drein, dass ich gerne darauf verzichte ihnen etwas zu zeigen und die dritte Gruppe ... darf lesen, kritisieren und loben.
Zur „Peinlichkeit“: Da würde ich EchoTracer zustimmen.
Zusätzlich kommt es, denke ich, schon mal vor, dass man etwas schreibt, das einem in Gesellschaft unangenehm wäre. Also, wenn Mutter und Vater jetzt anfangen eine Diskussion über Slash/Sex/Gewalt oder konkret: diese auffallend detailierte Beschreibung zwischenmenschlicher Kontakte aus Töchterleins neuester Geschichte zu führen, wäre das für die meisten merkwürdig und, ja, peinlich. Dabei muss man auch immer das Alter der Schreiberlinge bedenken: einer Dreißigjährigen wird es oft egal sein, aber eine Siebzehnjährige wird sich da tendenziell schwerer tun.
Gleichzeitig hat man im Netz die viel zitierte „Anonymität“: So ausgeprägt wie angenommen ist sie gar nicht, aber man hat das Gefühl, es wäre so. Statt „Anna X“ ist man plötzlich „Lady Y“, die nur (in Forumszeiten: vor allem) nach ihren Geschichten beurteilt wird. Und da man umgeben ist von Gleichgesinnten, die all diese „Peinlichkeiten“ gerne lesen und loben, kann man sich munter austoben. Natürlich - finde ich - fällt es einem da leichter seine Texte herzuzeigen.
Meine Fanfiction zeige ich selten her. Andere Texte werden mitunter gerne gelesen von der Familie, aber für Fanfiction braucht’s ein spezielles Verständnis und Interesse, dessen Mangel den Leserkreis von Vornherein einschränkt.
Bei Freunden kommt es auf die Beziehung zu ihnen an; manche interessieren sich schlicht nicht dafür - und wurden auch nicht nach diesem Kriterium ausgewählt -, andere sehen bei den Worten „Ich schreibe“ schon so skeptisch drein, dass ich gerne darauf verzichte ihnen etwas zu zeigen und die dritte Gruppe ... darf lesen, kritisieren und loben.
Zur „Peinlichkeit“: Da würde ich EchoTracer zustimmen.
Zusätzlich kommt es, denke ich, schon mal vor, dass man etwas schreibt, das einem in Gesellschaft unangenehm wäre. Also, wenn Mutter und Vater jetzt anfangen eine Diskussion über Slash/Sex/Gewalt oder konkret: diese auffallend detailierte Beschreibung zwischenmenschlicher Kontakte aus Töchterleins neuester Geschichte zu führen, wäre das für die meisten merkwürdig und, ja, peinlich. Dabei muss man auch immer das Alter der Schreiberlinge bedenken: einer Dreißigjährigen wird es oft egal sein, aber eine Siebzehnjährige wird sich da tendenziell schwerer tun.
Gleichzeitig hat man im Netz die viel zitierte „Anonymität“: So ausgeprägt wie angenommen ist sie gar nicht, aber man hat das Gefühl, es wäre so. Statt „Anna X“ ist man plötzlich „Lady Y“, die nur (in Forumszeiten: vor allem) nach ihren Geschichten beurteilt wird. Und da man umgeben ist von Gleichgesinnten, die all diese „Peinlichkeiten“ gerne lesen und loben, kann man sich munter austoben. Natürlich - finde ich - fällt es einem da leichter seine Texte herzuzeigen.
Schattenfee
Beitrag #42, verfasst am 02.12.2009 | 09:57 Uhr
Meine Familie und meine Freunde wissen, dass ich schreibe.
Für meine Fanfictions interessieren sie sich eigentlich fast gar nicht, vor allem da die meisten die Fandoms in denen in schreibe nicht kennen oder nicht mögen.
Ich schreibe allerdings sehr oft Dinge auf, die mir so im Alltag begegnen, und die lesen meine Eltern dann auch immer. Diese Geschichten veröffentliche ich auch nicht im Internet, da sie größtenteils langweillig sind,wenn man den Hintergrund dazu nicht kennt.
Für meine Fanfictions interessieren sie sich eigentlich fast gar nicht, vor allem da die meisten die Fandoms in denen in schreibe nicht kennen oder nicht mögen.
Ich schreibe allerdings sehr oft Dinge auf, die mir so im Alltag begegnen, und die lesen meine Eltern dann auch immer. Diese Geschichten veröffentliche ich auch nicht im Internet, da sie größtenteils langweillig sind,wenn man den Hintergrund dazu nicht kennt.
Beiträge: 211
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #43, verfasst am 02.12.2009 | 10:43 Uhr
Das ich schreibe ist bei meinen Freunde, Bekannten und Verwandten bekannt- aber das will niemand von ihnen lesen.^^
Sie kennen die Fandoms nicht oder mögen sie schlichtweg nicht und haben zum Großteil auch weder Zeit noch Lust zum Lesen...
Ergo enthalte ich es ihnen nicht vor, dringe es aber auch niemandem auf sich anzusehen.^^
Ich hab mich hier angemeldet und lade Geschichten hoch, weil ich der Meinung bin, dass nur eine gelesene Story wirklich fertig ist.
Wenn sie nur auf einer Festplatte vor sich hinwegitiert verfehlt sie einfach ihr Ziel, wie ich das sehe.^.-
-und da ich mich auch verbessern und Kritik haben will ist das hier der beste Weg zu finden was ich will um mich wirklich steigern zu können.^^
(deswegen halte ich auch von dem teilweise herrschenden Review-Erpressungswahn nichts, wenn ich mich auch immer über welche freue.^^
Ich hoffe einfach darauf, dass mein Geschreibsel irgendwem Freude bringen kann, so wie es mir beim schreiben ergeht!^^
Kommis sind nur der Bonus.^.-
Immer wie vorgezogenes Weihnachten!XDD)
Sie kennen die Fandoms nicht oder mögen sie schlichtweg nicht und haben zum Großteil auch weder Zeit noch Lust zum Lesen...
Ergo enthalte ich es ihnen nicht vor, dringe es aber auch niemandem auf sich anzusehen.^^
Ich hab mich hier angemeldet und lade Geschichten hoch, weil ich der Meinung bin, dass nur eine gelesene Story wirklich fertig ist.
Wenn sie nur auf einer Festplatte vor sich hinwegitiert verfehlt sie einfach ihr Ziel, wie ich das sehe.^.-
-und da ich mich auch verbessern und Kritik haben will ist das hier der beste Weg zu finden was ich will um mich wirklich steigern zu können.^^
(deswegen halte ich auch von dem teilweise herrschenden Review-Erpressungswahn nichts, wenn ich mich auch immer über welche freue.^^
Ich hoffe einfach darauf, dass mein Geschreibsel irgendwem Freude bringen kann, so wie es mir beim schreiben ergeht!^^
Kommis sind nur der Bonus.^.-
Immer wie vorgezogenes Weihnachten!XDD)
KRIS xD
Beitrag #44, verfasst am 02.12.2009 | 15:46 Uhr
Ich lasse meine Eltern mein Geschreibsel nie lesen - obwohl, sie hätten dafür eh keine zeit xD
LG Krissi
LG Krissi
sevil
Beitrag #45, verfasst am 03.12.2009 | 13:10 Uhr
Ich hätte nichts dagegen, wenn meine Familie mein Zeug lesen würde, aber sie haben daran einfach überhaupt kein Interesse. In meinem weiteren Bekanntenkreis wissen einige, dass ich schreibe, aber sie lesen es teilweise nicht mal, wenn sie selbst wollten, dass ich ihnen den Link zuschicke. Mit dieser Seite an mir können sie nichts anfangen, ist einfach so.
Manchmal schäme ich mich ein bisschen für das, was ich lese, z.B. wenn ich wie gestern in der Unibibliothek sitze und Harry/Draco-SM-Geschichten lese, die so gut sind, dass ich meine Emotionen nicht mehr richtig in der Gewalt habe. Wenn dann mein Sitznachbar verstohlen auf meinen Bildschirm schaut, gibt es schon kurze Momente, in denen ich mir wünsche, dass er/sie kein englisch kann :)
Manchmal schäme ich mich ein bisschen für das, was ich lese, z.B. wenn ich wie gestern in der Unibibliothek sitze und Harry/Draco-SM-Geschichten lese, die so gut sind, dass ich meine Emotionen nicht mehr richtig in der Gewalt habe. Wenn dann mein Sitznachbar verstohlen auf meinen Bildschirm schaut, gibt es schon kurze Momente, in denen ich mir wünsche, dass er/sie kein englisch kann :)
Beiträge: 101
Rang: Bravoleser
Beitrag #46, verfasst am 24.12.2009 | 00:15 Uhr
Das ich schreibe wissen eigentlich so gut wie alle meine Freunde und Familie.
Meine beste Freundin ist ähnlich veranlagt, weswegen sie den Kram auch liest den ich schreibe. Ansonsten habe ich ein paar vereinzelte Freunde, die "sich das mal angucken" wollten - ein Junge fand eine (Slash!) Geschichte toll, der Rest hält sich mit Begeisterung in Grenzen. Thematik und Fandom sind wohl einfach nicht ihr Ding.
In meiner Familie weiß es inzwischen auch fast jeder - aber keiner will es lesen.
Abgesehen von meiner Oma, der ich immer einzelne OS vorgelesen habe - ich bezweifle, dass sie sie verstanden hat, aber sie hat sich gefreut dass ich da war und fand das, was ich geschrieben habe auch unglaublich toll. (Sie hat einmal mitten in einer "Vorlesung" eine ihrer Freundinnen angerufen die dann am Telefon mit zugehört hat - das war mir dann doch ein bisschen peinlich ^///^)
Aber nach ihrem Sturz hat sie mich nicht einmal mehr erkannt und dann war es auch Sense mit vorlesen. Und jetzt sowieso.
Meine beste Freundin ist ähnlich veranlagt, weswegen sie den Kram auch liest den ich schreibe. Ansonsten habe ich ein paar vereinzelte Freunde, die "sich das mal angucken" wollten - ein Junge fand eine (Slash!) Geschichte toll, der Rest hält sich mit Begeisterung in Grenzen. Thematik und Fandom sind wohl einfach nicht ihr Ding.
In meiner Familie weiß es inzwischen auch fast jeder - aber keiner will es lesen.
Abgesehen von meiner Oma, der ich immer einzelne OS vorgelesen habe - ich bezweifle, dass sie sie verstanden hat, aber sie hat sich gefreut dass ich da war und fand das, was ich geschrieben habe auch unglaublich toll. (Sie hat einmal mitten in einer "Vorlesung" eine ihrer Freundinnen angerufen die dann am Telefon mit zugehört hat - das war mir dann doch ein bisschen peinlich ^///^)
Aber nach ihrem Sturz hat sie mich nicht einmal mehr erkannt und dann war es auch Sense mit vorlesen. Und jetzt sowieso.
Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
zeilenakrobatik
Beitrag #47, verfasst am 25.12.2009 | 09:52 Uhr
Also meine Familie ist weitesgehend darüber aufgeklärt, dass ich schreibe. Natürlich lesen nicht alle von meinen Verwandten das, was ich schreibe. Für viele ist es auch absolut nicht relevant, - sie interessieren sich nicht oder sind nicht die passende Leserschaft.
Aber ich lege bei manchen großen Wert auf ihre Meinung. Ich versende dann gerne ganze Manuskripte, oder Leseproben, Gedichte oder anderes und warte auf eine Reaktion - meist ist der Kommentar zum Geschriebenen auch sehr ehrlich, was nicht immer unbedingt selbstverständlich ist. Man erwartet von Verwandten, dass sie diese Schonstellung einnehmen, aber bei mir ist das nicht so. Sie wissen, dass für mich das Schreiben mehr ist als bloßer Zeitvertreib. Ich verbringe nicht stundenlang an einem Kapitel, um mir dann eine Lüge anhören zu wollen. Sie wissen das und nehmen dann auch wirklich kein Blatt vor den Mund.
Mein Verlobter hört beispielsweise viele Kapitel mehrmals. Immer wieder in abgewandelter Form, diskutiert mit mir über Charaktere, spinnt Ideen, wie es weitergeht und ist praktisch meine erste Anlaufstelle für Kritik. Er bemängelt viel, wenn es vieles zu bemängeln gibt. Er lobt an den richtigen Stellen und motiviert mich so, weiterzumachen, -obwohl er keinerlei Literaturkenntnisse hat. Er schreibt selbst nicht, aber er passt meistens hevorragend in die Zielgruppe, sodass ich an ihm sehr gut testen kann. 😄
Meine Mutter hat mich auch schon früher sehr darin unterstützt, dass ich schreibe und es auch auf professioneller Basis schaffe.😳
Im Grunde ist für mich also kein solches Problem vorhanden. Die meisten wissen, dass ich schreibe. Was ich schreibe, ist dann aber schon oft eine ganz andere Frage. 😉
Aber ich lege bei manchen großen Wert auf ihre Meinung. Ich versende dann gerne ganze Manuskripte, oder Leseproben, Gedichte oder anderes und warte auf eine Reaktion - meist ist der Kommentar zum Geschriebenen auch sehr ehrlich, was nicht immer unbedingt selbstverständlich ist. Man erwartet von Verwandten, dass sie diese Schonstellung einnehmen, aber bei mir ist das nicht so. Sie wissen, dass für mich das Schreiben mehr ist als bloßer Zeitvertreib. Ich verbringe nicht stundenlang an einem Kapitel, um mir dann eine Lüge anhören zu wollen. Sie wissen das und nehmen dann auch wirklich kein Blatt vor den Mund.
Mein Verlobter hört beispielsweise viele Kapitel mehrmals. Immer wieder in abgewandelter Form, diskutiert mit mir über Charaktere, spinnt Ideen, wie es weitergeht und ist praktisch meine erste Anlaufstelle für Kritik. Er bemängelt viel, wenn es vieles zu bemängeln gibt. Er lobt an den richtigen Stellen und motiviert mich so, weiterzumachen, -obwohl er keinerlei Literaturkenntnisse hat. Er schreibt selbst nicht, aber er passt meistens hevorragend in die Zielgruppe, sodass ich an ihm sehr gut testen kann. 😄
Meine Mutter hat mich auch schon früher sehr darin unterstützt, dass ich schreibe und es auch auf professioneller Basis schaffe.😳
Im Grunde ist für mich also kein solches Problem vorhanden. Die meisten wissen, dass ich schreibe. Was ich schreibe, ist dann aber schon oft eine ganz andere Frage. 😉
Foren-Operator
Ich mache kein Geheimnis aus meinem Hobby. Dazu schreibe ich viel zu gerne. ^^ Ich zwäng es natürlich nicht gleich jedem aufs Auge, aber wer fragt, was ich so mache, bekommt das auch zu hören. ^^ Wenn es sich halt im Gespräch irgendwie ergibt. Wenn die Leute dann neugierig werden und wissen wollen, was ich so schreibe, habe ich auch keine Probleme damit, ihnen den Link zu meinem Profil hier zu schicken. Wenn ich etwas ins Internet stelle und damit allen zugänglich mache, dann sehe ich keinen Grund, es nicht denen zu zeigen, die ich auch real kenne. So schlimm sind die Sachen nicht, die ich schreibe, als dass sie abschreckende Wirkung haben könnten. ;) Und wenn es Familien oder Freunden nicht gefällt, bin ich selbstbewusst genug, auch damit klar zu kommen. Es hat eben jeder seinen eigenen Geschmack und ich würde sie auch dann nicht überreden wollen, es sich trotzdem anzuschauen. Das einzige, was ich gerne hätte, ist, dass wenn es jemand liest, mir auch seine ehrliche Meinung dazu sagt - wobei ich mir das sowohl von mir bekannten Lesern, als auch von denen wünsche, die ich nicht persönlich kenne.
Amor Lux Veritas - Sic itur ad a[s]tra
Und was träumt ihr so? --> http://forum.fanfiktion.de/t/17363/1 (Projekt "Schriftsteller-Träume")
Mitteilungen im Archiv und Forum, die ich als OP verfasse, unterschreibe ich in der Regel mit 'Jaderegen'. Alles, was mit 'Jade' oder gar nicht unterzeichnet ist, stellt meine ganz persönliche Äußerung bzw. Meinung dar, der auch gerne widersprochen werden darf. ;)
Und was träumt ihr so? --> http://forum.fanfiktion.de/t/17363/1 (Projekt "Schriftsteller-Träume")
Mitteilungen im Archiv und Forum, die ich als OP verfasse, unterschreibe ich in der Regel mit 'Jaderegen'. Alles, was mit 'Jade' oder gar nicht unterzeichnet ist, stellt meine ganz persönliche Äußerung bzw. Meinung dar, der auch gerne widersprochen werden darf. ;)
Beiträge: 1555
Rang: Blogger
Empfehlungs-Team
Beitrag #49, verfasst am 08.01.2010 | 14:05 Uhr
Mal zu der Sache mit dem Geheimnis:
Bei mir ist es weniger so, dass meine Familie meine Geschichten nicht gutheißt. Vielmehr sehen sie das Internet als etwas Bedrohliches an. V. a. meine Mutter hat Angst, mit einem Klick auf z. B. youtube lädt man illegale Sachen runter und es wird sehr teuer (zumindest denkt sie, dass es passieren KÖNNTE). D. h., wenn ich denen jetzt auch noch erzähle, dass ich mich irgendwo ANGEMELDET habe, drehen die total durch. Sogar mein jüngerer Bruder, und der lebt ja in meiner "Welt", also weiß, dass Internet nicht von vornherein gefährlich ist.
Bei mir ist es weniger so, dass meine Familie meine Geschichten nicht gutheißt. Vielmehr sehen sie das Internet als etwas Bedrohliches an. V. a. meine Mutter hat Angst, mit einem Klick auf z. B. youtube lädt man illegale Sachen runter und es wird sehr teuer (zumindest denkt sie, dass es passieren KÖNNTE). D. h., wenn ich denen jetzt auch noch erzähle, dass ich mich irgendwo ANGEMELDET habe, drehen die total durch. Sogar mein jüngerer Bruder, und der lebt ja in meiner "Welt", also weiß, dass Internet nicht von vornherein gefährlich ist.
Es MACHT keinen Sinn, es HAT (= Vorhaben lohnt sich) oder ERGIBT (= Sachverhalt erscheint schlüssig) Sinn. Erfolgsaussichten und Logik sind nicht synonym.
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Empfehlungs-Team
Beitrag #50, verfasst am 08.01.2010 | 17:21 Uhr
Ach so, hab ich oben vergessen, aber jetzt ist die Edit-Funktion weg:
Fanfiktion und Slash sind auch Themen, die ich meinen Eltern nicht zeigen würde. Sie sind nicht homophob, aber sie würden nie verstehen, was ich daran finde, wenn ich 'ne Hete bin, noch dazu weiblich, und ich schreib und les ja Male-Slash und in letzter Zeit mag ich gemischte Pärchen gar nicht mehr. Und dann noch über andere Leute...
Fanfiktion und Slash sind auch Themen, die ich meinen Eltern nicht zeigen würde. Sie sind nicht homophob, aber sie würden nie verstehen, was ich daran finde, wenn ich 'ne Hete bin, noch dazu weiblich, und ich schreib und les ja Male-Slash und in letzter Zeit mag ich gemischte Pärchen gar nicht mehr. Und dann noch über andere Leute...
Es MACHT keinen Sinn, es HAT (= Vorhaben lohnt sich) oder ERGIBT (= Sachverhalt erscheint schlüssig) Sinn. Erfolgsaussichten und Logik sind nicht synonym.