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Der folgende Textausschnitt ist der Anfang einer Geschichte, an der ich grade dran bin. Natürlich gibt es zu den Ereignissen eine Erklärung, aber die möchte ich hier mal außen vor lassen. Ich bin an einer allgemeinen Meinung zum Text interessiert, auch was den Stil und die Umsetzung der Dialoge angeht. Danke schonmal!
DER BARRISTA.
Marlons Frau verschwand auf der Toilette eines Cafés, das er noch zuvor nie bemerkt hatte. Zwischen dem Schokoladen, der stolz ungenießbare Sorten kreierte und der Änderungsschneiderei der alten Mrs. Hills die meist in einem Berg alter Kleidung begraben, las, wenn er den Laden betrat. Es war wie in diesem Film über Zauberer, an dessen Namen er sich nicht erinnern konnte, das Café schien sich einfach zwischen die beiden anderen gedrückt zu haben.
Auf einem rostigen Schild konnte er das Wort "Merde" entziffern, das einzige französische Wort das er sich merken konnte. Clara fluchte immer auf französisch. Es hatte darum herum einmal andere Buchstaben gewesen, aber es sah aus als wäre das lange her.
Marlon bemerkte, dass die Stadt um ihn herum wie ausgestorben war und die Stille volkommen ungewohnt an einem Ort an dem sich normalerweise Menschen allen Alters und aller Herkunft tummelten.
Nur eine ausgezehrte Frau stand vor dem Café und rauchte eine Zigarette. Sie erinnerte ihn an eine Krähe und besaß eine Aura des Stolzes die nur auf die Person zurückzuführen sein konnte, die sie einmal gewesen war. Sie blickte ihn direkt an, die roten Lippen zu einem Lächeln gebogen. "Wollen sie rein? Ist ganz schön voll da drin."
Marlon blickte auf die beschlagene Scheibe des Cafés konnte aber nichts erkennen, weil sie von oben bis unten mit Theaterplakaten beklebt war. Das Phantom der Oper. Spiel mir das Lied vom Tod. Ödipus Stadt. Sie sahen alt aus.
Er schüttelte den Kopf, "Nein, ich suche meine Frau."
"Oh, ach ja. Sie ist drinnen und trinkt einen Cappuccino."
Marlon sah sich um. "Warum ist die Stadt so leer?"
Die Krähenfrau zuckte die Schultern. "Irgendwas ist wieder im Gange in der Regierung, die Leute bleiben lieber zuhause."
Das kam Marlon gleichzeitig logisch und merkwürdig vor. "Tatsächlich?"
"Ja." Sie drückte ihre Zigarette auf dem Fensterbrett aus.
Sie ließ sie fallen und trat noch ein wenig mit ihrem Absatz darauf herum. "Sie trinken Espresso oder? Kommen sie mit rein, den haben die hier auch."
Sie wandte sich um, zog den Kopf ein und öffnete die Tür. Einen Moment lang hielt sie inne und als Marlon ihr folgte trat sie hinein.
Dampfige Luft die nach Croissants und Kaffee roch schlug ihnen entgegen.
Marlon sah Clara sofort. Sie saß an einem runden Tisch direkt am Eingang. Und lachte ihn an. "Marlon!"
"Wo warst du auf einmal?" fragte Marlon.
"Ich hab schon bestellt." sagte Clara. "Willst du auch was?"
"Nein, ich will nach Hause."
"Lass mich austrinken." sagte sie.
Marlon setzte sich und schwieg während Clara trank. Trotz der Masse an Menschen konnte er die leise Jazz-Musik im Hintergrund noch hören.
"Trinkst du nichts Marlon?" fragte die Krähenfrau hinter ihrer Zeitung hervor.
"Entschuldigung..., wir hatten uns nicht vorgestellt oder?"
"Nein." sagte sie.
"Woher wissen sie wie ich heiße?"
Die Frau lächelte nur und tauchte wieder hinter ihrer Zeitung ab.
Nach fünf Minuten stand Clara auf um auf die Toilette zu gehen. Sie verschwand in einer kleinen Tür hinter der Bar.
Nach einer halben Stunde überlegte Marlon welche tödlichen Unfälle einem wohl auf dem Klo passieren konnten.
"Hören sie," wandte er sich an die Krähenfrau. "Haben sie meine Frau rausgehen sehen."
"Keiner hat sie gesehen." sagte sie.
Das Café leerte sich langsam. Marlon ging zur Tür und sah hinaus auf die menschenleere Straße. Die Luft war inzwischen feucht und dunstig.
Ein junger Mann, der hinter der Theke Geschirr trocknete beobachtete ihn.
Wahrscheinlich will er Feierabend machen und fragt sich, wann ich endlich verschwinde, dachte Marlon.
Er trug Claras Tasse zur Theke. Sie war sauber. Hatte sie doch Tee getrunken? Er erinnerte sich nicht.
Der junge Mann nahm die Tasse entgegen, er lächelte zu breit und bedankte sich.
"Entschuldigung?" fragte Marlon.
"Ich bin Sam." sagte Sam.
"Marlon. Hören sie, meine Frau ist noch auf dem Klo."
"Dann sollten sie nicht auf sie warten. Trinken sie lieber was."
"Nein." widersprach Marlon. "Frauen brauchen lange, aber sie ist seit fast einer Stunde weg. Könnte ich nicht schnell nachschauen?"
Sam lachte, schüttelte seine blonden Locken. "Trinken sie was, dann können sie auch aufs Klo."
"Nein." Marlon war der Verzweiflung nahe. "Ich muss ja garnicht."
"Na dann müssen sie auch nicht aufs Klo oder?" Sam sagte das, als wäre es vollkommen selbstverständlich.
Für Marlon war es das nicht. "Doch, weil meine Frau da drin ist, seit einer Stunde! Hören sie mir eigentlich zu?"
Wieder lachte Sam. "Nicht richtig, ihr redet immer so wirres Zeug."
"Wir?! Hören sie mal, ich sehe jetzt nach meiner Frau."
Er drückte sich an dem grinsenden Barrista vorbei und öffnete die kleine Tür. Fast wäre ihm ein Besen auf den Kopf gefallen, Marlon ergriff ihn und blickte verwirrt in eine Putzkammer.
Sam hängte sein Geschirrtuch über die Trennwand. "Ich sag es ja, sie müssen erst was trinken."
"Herrgott nochmal, wann taucht die Toilette denn wieder auf?!" fluchte Marlon.
"Ich könnte ihnen einen Espresso machen. Marlon, sie sehen müde aus." sagte Sam ruhig.
"Ich will nichts. Ich will heim gehen."
"Dann gehen sie."
Marlon sah ihn entrüstet an. "Ja..., aber doch nicht ohne meine Frau!"
Sam nahm das Geschirrtuch wieder an sich und griff sich eine Tasse aus der Spülmaschine. "Ihre Frau ist doch schon weg."
"Was? Wann?" fragte Marlon.
"Vor 45 Minuten."
Marlon runzelte die Stirn. "Warum sagen sie das nicht gleich?"
Sam zuckte nur die Schultern. Irritiert packte Marlon seine Sachen und wandte sich zum Gehen.
"Bis bald." sagte die Krähenfrau.
"Äh,ja. Ich glaube eher nicht." sagte Marlon."
"Besser wärs."
"Wie bitte?"
Sie blickte noch einmal von ihrer Zeitung auf, ihre Augen lagen dunkel und tief in den Höhlen. "Besser wärs. Wenn sie nicht wiederkommen."
DER BARRISTA.
Marlons Frau verschwand auf der Toilette eines Cafés, das er noch zuvor nie bemerkt hatte. Zwischen dem Schokoladen, der stolz ungenießbare Sorten kreierte und der Änderungsschneiderei der alten Mrs. Hills die meist in einem Berg alter Kleidung begraben, las, wenn er den Laden betrat. Es war wie in diesem Film über Zauberer, an dessen Namen er sich nicht erinnern konnte, das Café schien sich einfach zwischen die beiden anderen gedrückt zu haben.
Auf einem rostigen Schild konnte er das Wort "Merde" entziffern, das einzige französische Wort das er sich merken konnte. Clara fluchte immer auf französisch. Es hatte darum herum einmal andere Buchstaben gewesen, aber es sah aus als wäre das lange her.
Marlon bemerkte, dass die Stadt um ihn herum wie ausgestorben war und die Stille volkommen ungewohnt an einem Ort an dem sich normalerweise Menschen allen Alters und aller Herkunft tummelten.
Nur eine ausgezehrte Frau stand vor dem Café und rauchte eine Zigarette. Sie erinnerte ihn an eine Krähe und besaß eine Aura des Stolzes die nur auf die Person zurückzuführen sein konnte, die sie einmal gewesen war. Sie blickte ihn direkt an, die roten Lippen zu einem Lächeln gebogen. "Wollen sie rein? Ist ganz schön voll da drin."
Marlon blickte auf die beschlagene Scheibe des Cafés konnte aber nichts erkennen, weil sie von oben bis unten mit Theaterplakaten beklebt war. Das Phantom der Oper. Spiel mir das Lied vom Tod. Ödipus Stadt. Sie sahen alt aus.
Er schüttelte den Kopf, "Nein, ich suche meine Frau."
"Oh, ach ja. Sie ist drinnen und trinkt einen Cappuccino."
Marlon sah sich um. "Warum ist die Stadt so leer?"
Die Krähenfrau zuckte die Schultern. "Irgendwas ist wieder im Gange in der Regierung, die Leute bleiben lieber zuhause."
Das kam Marlon gleichzeitig logisch und merkwürdig vor. "Tatsächlich?"
"Ja." Sie drückte ihre Zigarette auf dem Fensterbrett aus.
Sie ließ sie fallen und trat noch ein wenig mit ihrem Absatz darauf herum. "Sie trinken Espresso oder? Kommen sie mit rein, den haben die hier auch."
Sie wandte sich um, zog den Kopf ein und öffnete die Tür. Einen Moment lang hielt sie inne und als Marlon ihr folgte trat sie hinein.
Dampfige Luft die nach Croissants und Kaffee roch schlug ihnen entgegen.
Marlon sah Clara sofort. Sie saß an einem runden Tisch direkt am Eingang. Und lachte ihn an. "Marlon!"
"Wo warst du auf einmal?" fragte Marlon.
"Ich hab schon bestellt." sagte Clara. "Willst du auch was?"
"Nein, ich will nach Hause."
"Lass mich austrinken." sagte sie.
Marlon setzte sich und schwieg während Clara trank. Trotz der Masse an Menschen konnte er die leise Jazz-Musik im Hintergrund noch hören.
"Trinkst du nichts Marlon?" fragte die Krähenfrau hinter ihrer Zeitung hervor.
"Entschuldigung..., wir hatten uns nicht vorgestellt oder?"
"Nein." sagte sie.
"Woher wissen sie wie ich heiße?"
Die Frau lächelte nur und tauchte wieder hinter ihrer Zeitung ab.
Nach fünf Minuten stand Clara auf um auf die Toilette zu gehen. Sie verschwand in einer kleinen Tür hinter der Bar.
Nach einer halben Stunde überlegte Marlon welche tödlichen Unfälle einem wohl auf dem Klo passieren konnten.
"Hören sie," wandte er sich an die Krähenfrau. "Haben sie meine Frau rausgehen sehen."
"Keiner hat sie gesehen." sagte sie.
Das Café leerte sich langsam. Marlon ging zur Tür und sah hinaus auf die menschenleere Straße. Die Luft war inzwischen feucht und dunstig.
Ein junger Mann, der hinter der Theke Geschirr trocknete beobachtete ihn.
Wahrscheinlich will er Feierabend machen und fragt sich, wann ich endlich verschwinde, dachte Marlon.
Er trug Claras Tasse zur Theke. Sie war sauber. Hatte sie doch Tee getrunken? Er erinnerte sich nicht.
Der junge Mann nahm die Tasse entgegen, er lächelte zu breit und bedankte sich.
"Entschuldigung?" fragte Marlon.
"Ich bin Sam." sagte Sam.
"Marlon. Hören sie, meine Frau ist noch auf dem Klo."
"Dann sollten sie nicht auf sie warten. Trinken sie lieber was."
"Nein." widersprach Marlon. "Frauen brauchen lange, aber sie ist seit fast einer Stunde weg. Könnte ich nicht schnell nachschauen?"
Sam lachte, schüttelte seine blonden Locken. "Trinken sie was, dann können sie auch aufs Klo."
"Nein." Marlon war der Verzweiflung nahe. "Ich muss ja garnicht."
"Na dann müssen sie auch nicht aufs Klo oder?" Sam sagte das, als wäre es vollkommen selbstverständlich.
Für Marlon war es das nicht. "Doch, weil meine Frau da drin ist, seit einer Stunde! Hören sie mir eigentlich zu?"
Wieder lachte Sam. "Nicht richtig, ihr redet immer so wirres Zeug."
"Wir?! Hören sie mal, ich sehe jetzt nach meiner Frau."
Er drückte sich an dem grinsenden Barrista vorbei und öffnete die kleine Tür. Fast wäre ihm ein Besen auf den Kopf gefallen, Marlon ergriff ihn und blickte verwirrt in eine Putzkammer.
Sam hängte sein Geschirrtuch über die Trennwand. "Ich sag es ja, sie müssen erst was trinken."
"Herrgott nochmal, wann taucht die Toilette denn wieder auf?!" fluchte Marlon.
"Ich könnte ihnen einen Espresso machen. Marlon, sie sehen müde aus." sagte Sam ruhig.
"Ich will nichts. Ich will heim gehen."
"Dann gehen sie."
Marlon sah ihn entrüstet an. "Ja..., aber doch nicht ohne meine Frau!"
Sam nahm das Geschirrtuch wieder an sich und griff sich eine Tasse aus der Spülmaschine. "Ihre Frau ist doch schon weg."
"Was? Wann?" fragte Marlon.
"Vor 45 Minuten."
Marlon runzelte die Stirn. "Warum sagen sie das nicht gleich?"
Sam zuckte nur die Schultern. Irritiert packte Marlon seine Sachen und wandte sich zum Gehen.
"Bis bald." sagte die Krähenfrau.
"Äh,ja. Ich glaube eher nicht." sagte Marlon."
"Besser wärs."
"Wie bitte?"
Sie blickte noch einmal von ihrer Zeitung auf, ihre Augen lagen dunkel und tief in den Höhlen. "Besser wärs. Wenn sie nicht wiederkommen."
Ich stehe mit beiden Beinen fest auf dem Boden und stecke mit dem Kopf in den Wolken...
Larlydien
Beitrag #2, verfasst am 30.05.2017 | 21:09 Uhr
Der ganze Text ist etwas verwirrend. Klar, der Text ist aus Marlons Sicht geschrieben, jedoch wird auf seine Sicht (was er empfindet, was er sieht) kaum eingegangen. Zusammen mit dem verwirrenden Dialog schafft das leider nur Verwirrung und keine Atmosphäre – schon gar keine Mystery-Atmosphäre. Wenn du mehr auf Marlon, und auf seine Umgebung eingehen würdest, und vielleicht noch etwas erklären würdest, würde der Text um einiges besser werden.
Manche Absätze sind sehr verwirrend. Ein paar Beispiele:
„Zwischen dem Schokoladen, der stolz ungenießbare Sorten kreierte und der Änderungsschneiderei der alten Mrs. Hills[,] die meist in einem Berg alter Kleidung begraben las, wenn er den Laden betrat.“
Kreieren die Schokoladen ungenießbare Sorten? Und was wird da genau kreiert? Und meinst du mit „Schokoladen“ Schokoladenladen? Wenn ja, dann benutze bitte „Schokoladenladen“, denn mit Schokoladen verbindet man meistens das Essen und keinen Laden, der Schokolade verkauft.
Außerdem finde ich diesen Satz etwas verwirrend. Was lag zwischen dem Schokoladenladen und der Änderungsschneiderei.
Ein Beispiel, wie ich es besser fände: „Das Café lag zwischen einem Schokoladenladen, der ungenießbare Sorten kreierte und der Änderungsschneiderei der alten Mrs. Hills, die meist in einem Berg alter Kleidung begraben eine Zeitschrift las, wenn er ihren Laden einmal betrat.“
„Auf einem rostigen Schild konnte er das Wort "Merde" entziffern, das einzige französische Wort das er sich merken konnte. Clara fluchte immer auf französisch. Es hatte darum herum einmal andere Buchstaben gewesen, aber es sah aus als wäre das lange her.“
Wo ist das rostige Schild? Hängt das da am Café rum? Außerdem spricht nicht jeder Französisch (und nicht jeder, der Französisch spricht, weiß, was merde bedeutet). Es wäre also gut, wenn du das Wort erklären könntest!
„Er schüttelte den Kopf, "Nein, ich suche meine Frau."
"Oh, ach ja. Sie ist drinnen und trinkt einen Cappuccino."“
Du hast doch am Anfang gesagt, dass sie auf die Toilette muss? Warum trinkt sie dann im Café einen Cappuccino? Warum muss er sie dann suchen? Er wartet doch nur auf sie und wenn er sie wirklich suchen würde, warum geht er dann nicht rein und sucht sie wirklich?
Und woher weiß die Frau, wer Marlons Frau ist?
„Marlon sah sich um. "Warum ist die Stadt so leer?"“
„die meist in einem Berg alter Kleidung begraben las, wenn er den Laden betrat.“ am Anfang zeigt, dass er die Stadt kennt, jedoch das Café nur übersehen hat. Warum weiß er dann nicht, warum die Stadt so leer ist?
„"Wo warst du auf einmal?" fragte Marlon.“
Dass weiß er doch? Carla wollte auf die Toilette.
„Nach fünf Minuten stand Clara auf um auf die Toilette zu gehen. Sie verschwand in einer kleinen Tür hinter der Bar.“
Das war doch der Grund, warum sie ins Café ist, richtig? Warum geht sie dann erst jetzt auf die Toilette, nachdem sie noch was getrunken hat?
Außerdem hast du ein paar kleine Fehlerchen drin, was Kommasetzung und Groß-/Kleinschreibung betrifft.
Manche Absätze sind sehr verwirrend. Ein paar Beispiele:
„Zwischen dem Schokoladen, der stolz ungenießbare Sorten kreierte und der Änderungsschneiderei der alten Mrs. Hills[,] die meist in einem Berg alter Kleidung begraben las, wenn er den Laden betrat.“
Kreieren die Schokoladen ungenießbare Sorten? Und was wird da genau kreiert? Und meinst du mit „Schokoladen“ Schokoladenladen? Wenn ja, dann benutze bitte „Schokoladenladen“, denn mit Schokoladen verbindet man meistens das Essen und keinen Laden, der Schokolade verkauft.
Außerdem finde ich diesen Satz etwas verwirrend. Was lag zwischen dem Schokoladenladen und der Änderungsschneiderei.
Ein Beispiel, wie ich es besser fände: „Das Café lag zwischen einem Schokoladenladen, der ungenießbare Sorten kreierte und der Änderungsschneiderei der alten Mrs. Hills, die meist in einem Berg alter Kleidung begraben eine Zeitschrift las, wenn er ihren Laden einmal betrat.“
„Auf einem rostigen Schild konnte er das Wort "Merde" entziffern, das einzige französische Wort das er sich merken konnte. Clara fluchte immer auf französisch. Es hatte darum herum einmal andere Buchstaben gewesen, aber es sah aus als wäre das lange her.“
Wo ist das rostige Schild? Hängt das da am Café rum? Außerdem spricht nicht jeder Französisch (und nicht jeder, der Französisch spricht, weiß, was merde bedeutet). Es wäre also gut, wenn du das Wort erklären könntest!
„Er schüttelte den Kopf, "Nein, ich suche meine Frau."
"Oh, ach ja. Sie ist drinnen und trinkt einen Cappuccino."“
Du hast doch am Anfang gesagt, dass sie auf die Toilette muss? Warum trinkt sie dann im Café einen Cappuccino? Warum muss er sie dann suchen? Er wartet doch nur auf sie und wenn er sie wirklich suchen würde, warum geht er dann nicht rein und sucht sie wirklich?
Und woher weiß die Frau, wer Marlons Frau ist?
„Marlon sah sich um. "Warum ist die Stadt so leer?"“
„die meist in einem Berg alter Kleidung begraben las, wenn er den Laden betrat.“ am Anfang zeigt, dass er die Stadt kennt, jedoch das Café nur übersehen hat. Warum weiß er dann nicht, warum die Stadt so leer ist?
„"Wo warst du auf einmal?" fragte Marlon.“
Dass weiß er doch? Carla wollte auf die Toilette.
„Nach fünf Minuten stand Clara auf um auf die Toilette zu gehen. Sie verschwand in einer kleinen Tür hinter der Bar.“
Das war doch der Grund, warum sie ins Café ist, richtig? Warum geht sie dann erst jetzt auf die Toilette, nachdem sie noch was getrunken hat?
Außerdem hast du ein paar kleine Fehlerchen drin, was Kommasetzung und Groß-/Kleinschreibung betrifft.
Beiträge: 489
Rang: Annoncenschreiber
Schreibwerkstättler
Beitrag #3, verfasst am 04.01.2018 | 16:26 Uhr
Ich fand den Text ebenfalls sehr verwirrend, ich kenne mich immer noch nicht wirklich aus. Es kommt auch keine Stimmung auf, was vor allem daran liegen könnte, dass viel zu viele direkte Reden vorkommen, und kaum "normaler Text". Außerdem weißt du ganz offensichtlich nicht, wie man direkte Reden bildet, informiere dich da besser noch mal. Tippfehler kamen auch ab und zu vor, z. B. hier: "Marlon bemerkte, dass die Stadt um ihn herum wie ausgestorben war und die Stille volkommen ungewohnt an einem Ort an dem sich normalerweise Menschen allen Alters und aller Herkunft tummelten." Vollkommen schreibt man mit zwei l.
Ich würde dir raten, den Text nochmal ordentlich zu überarbeiten. Liebe Grüße
Ich würde dir raten, den Text nochmal ordentlich zu überarbeiten. Liebe Grüße
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