[© Guren Ichinose (Seraph of the End)]
[Storyoperator: Seit 21. April 2018]
[Forenoperator: Seit Juni 2019. Zuständig für Forenspiele_Harry Potter_Musicals und dem gesamten RPG-Bereich]
Kleines, spoilerfreies Review:
Ein wirklich grandioser Film, der mich durch und durch gepackt hat.
Tom Holland ist für mich der perfekte Spiderman 💓
Und bei 130 Minuten Laufzeit war mir kein einziges Mal langweilig.
Elternschule. Wenn man – wie ich – viel auf Twitter unterwegs ist und den verschiedenen Leuten folgt (unter anderen auch Eltern) kommt man um manche Themen nicht herum, auch wenn sie einem nicht primär betreffen. So war es auch bei der Dokumentation, die von ARD / Das Erste produziert und ausgestrahlt wurde. Eine Zeit lange habe ich nur die Tweets gelesen, doch bereits da hatte ich nichts gegen die negativen Gefühle tun können, die dieser Film in mir ausgelöst hatte. Ja, es war ein Vorurteil da, bevor ich den Film kannte. Ich saß da und dachte mir, das kann doch einfach nicht sein. Das geht doch nicht. Es wollte mir nicht in den Kopf. Und eigentlich wollte ich dem Thema ausweichen, eben weil ich damit nichts zu tun habe. Ich habe keine eigenen Kinder, aber viele kleinen Verwandten – und vielleicht war auch das ein Grund, wieso ich immer tiefer und tiefer in diesen Strudel gerissen wurde, der um dieses Thema entstand. Ich habe – ohne es aktiv zu wollen – immer mehr über den Film erfahren, habe Berichte gelesen, Kritiken. Und dann habe ich eines Tages beschlossen, dem Film eine Chance zu geben. Bestimmt war ich nicht gerecht, das negative Bauchgefühl ist geblieben. Aber ich habe versucht, ich habe gesagt, gibt dir einen Ruck, schau es dir an. Eines Tages wirst du eigene Kinder haben, dann würde es dich irgendwo doch betreffen. Also habe ich das Thema angenommen, wenn auch nicht sofort. Leider spielte meine Gesundheit nicht mit, weswegen ich den Film aufschieben musste. Heute – und zufällig auch am letzten Tag, den er in der Mediathek von ARD drin ist – habe ich den Film geschaut und … ich bin entsetzt. Ja, richtig entsetzt. Kinder können anstrengend sein, die einen mehr, die anderen weniger. Es gibt solche Kinder und es gibt solche. Manche schlafen sofort durch, andere brauchen länger, manche sind wilde Naturgeister, die alles erkunden wollen, die es lieben, lange draußen zu spielen, andere brauchen ihre Ruhe, wollen einfach nur in ihrer Bubble bleiben (um mal ein Twitterwort zu benutzen). Ich stimme einer Aussage im Film zu: Die Welt ist neu. Die Welt ist fremd. Die Geburt nicht nur für die Mütter Stress. Ja, da gehe ich mit. Aber … wieso nährt man bei allen Göttern und was weiß ich noch, den Stress? Wieso bringt man noch mehr Disharmonie rein? Für keinen von uns ist ein Krankenhausaufenthalt toll, es ist Stress, es ist Qual. Wie oft haben wir uns alleine gefühlt? Gerade weil unser Gesundheitssystem so ausgenommen wird, als gebe es kein Morgen und der Mensch zu einer Ware verkommt, die schnell abgefertigt werden muss. Und dann kommt da ein kleines Kind, das noch nichts versteht, dem noch alles fremd ist und das Angst hat und wird in diese kalte, sterile Umgebung geworfen, wo Mama und Papa plötzlich nicht die direkte Bezugsperson ist, sondern Fremde. Menschen, die man nicht kennt, die einem vielleicht angsteinflößend erscheinen. Und von nun an, sollte ich meine Gewohnheiten ändern? Langer sagt selbst, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Natürlich sehen wir im Film nur Ausschnitte und nicht den gesamten Verlauf und jeder Mensch ist unterschiedlich. Aber ganz ehrlich? Was soll der Film uns eigentlich sagen? Oh, mein Kind hat eine Trotzphase? Na, dann lasse ich ihn schreien, zwinge ihn zu Sachen, die ihn noch mehr stressen? Super! Natürlich müssen Kinder auch lernen, wo die Grenzen sind, aber ich finde, Gewalt ist einfach der falsche Weg. Ich denke da an das kleine Mädchen, das mit Langer am See war. Sie konnte nicht mehr. Sie hat es auch kommuniziert. Sie war erschöpft. Und aus Erschöpfung erwuchs sich Trotz. „Das ist egal“ … was sagen wir dem Kind damit? Du bist nicht mehr wichtig? Stell dich nicht so an? Damit tun wir uns doch selbst nicht gut und schneiden uns ins eigene Fleisch. Das Kind lernt irgendwann, dass seine Bedürfnisse weniger wert sind. Natürlich sollte man dem Kind nicht alles durchgehen lassen und ich habe gut reden, weil noch kinderlos, aber … wenn ich eine der Mütter wäre, ich würde meinen Kind versuchen in einem vertrauten Umfeld zu helfen, nicht in einer sterilen Welt. Ich würde versuchen, mit dem Kind zu kommunizieren. Kinder werden nicht böse geboren, sie sind keine Störenfriede. Und schon die Art und Weise wie über sie gesprochen wurde, hat mir echt zu schaffen gemacht. Kommen wir zu dem Mädchen zurück. Ich kann sie verstehen. Natürlich sehe ich nur das, was mir gezeigt wird, ich kenne die Hintergrundgeschichte nicht, aber ich konnte auch keine langen Spaziergänge machen, egal wie gerne ich draußen war. Und wenn man mir dann sagt, dass meine Signale nichts wert sind … naja … Dann das Kind in der Mäuseburg, das geschrien hat, weil es plötzlich alleine war. Nichts umsonst gibt es die Begleitzeit in den Kitas … und ganz ehrlich? Wie lange war das Kind in dieser Klinik, ehe es plötzlich ohne Mama und Papa war? Weiter geht es über das kleine Flüchtlingsmädchen. Da wurde auch nur das Kind als Problemfall dargestellt und – auch wenn ich wieder nur Ausschnitte bewerten kann – ich fand es krass. Das Kind muss sonst was erlebt haben und es braucht Hilfe ja, aber doch nicht so radikal. Ja, der Film ist in meinen Augen einfach nur radikal und ich heiße die Methoden nicht gut. Die vielen Kritiken kann ich also nur zu gut verstehen … und mein zukünftiges Mamaherz hat oft geblutet und ich war kurz davor, den Film abzubrechen. Also ja … ich weiß auch nicht, bin einfach nur sprachlos und jetzt dürft ihr mich gerne steinigen …
#Elternschule. #ARD
[© Guren Ichinose (Seraph of the End)]
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Ich erinnerte mich grob, damals so halb interessiert zu sein, als der Film in die Kinos kam, bin dann allerdings (wie die meisten) nicht reingegangen.
Später habe ich von Freunden erfahren, dass der Film nicht gut sei, das Buch sei viel besser. Das sagen Buchfans natürlich immer, aber ich habe mich, da ich gerade Urlaub hatte, dennoch dazu bewegen lassen, das Buch zu lesen. Und je länger ich las, desto mehr fragte ich mich, wie diese Verfilmung so schlecht sein konnte. Das Buch schien mir einer der dankbarsten Vorlagen zur Verflimung zu sein, die sich seit langem gelesen hatte.
Man folgt eigentlich nur zwei Pärchen in zwei verschiedenen, am Ende zusammenführenden Handlungssträngen. Das gesamte Worldbuilding lässt sich durch Bilder erzählen und das Buch ist mit ca 330 Seiten relativ schlank.
Tja, und dann, obwohl ich selbst noch gelacht habe, habe ich mich beim Filmschauen plötzlich selbst in der Rolle der "das Buch war viel besser" Fraktion gefunden. Hier mal ein paar Hihglights:
-Der Hauptantagonist des Buches kommt im Film nicht vor/ wurde derart umgeschrieben, dass er nicht als Hauptantagonist fungiert
-Figuren, die im Buch sterben, leben im Film plötzlich (und zwar wichtige Hauptfiguren, nicht irgendwelche austauschbaren Hintergrundhampelmänner). Immerhin haben sie da schon akzeptiert, dass das mit dem Sequel nichts wird.
-Es fehlen Szenen aus dem Buch, das ist aber natürlich logisch und nicht das Hauptproblem, aber wenn dafür wurden fast zwanzig Minuten mit Szenen gefüllt werden, die es im Buch nicht gab und die absolut nichts zur Story beitragen, während andere wichtige Charaktierentwicklungen und Erklärungen aussen vor bleiben, dann finde ich das einigermassen ärgerlich.
Es ist mir natürlich bewusst, dass es immer Änderungen gibt, aber ihr könnt mir nicht ernsthaft erzählen, dass eine Schiesserei mit Waffen aus allen Analen der Geschichte in einem Museum mit Zombierobotern nicht kinotauglich ist und zugunsten einer irrelevanten Luftschlacht ausgetauscht werden muss, die so offensichtlich von Star Wars abgekupfert ist, dass es fast schon wehtut (Man siehe hierzu: Honest Trailer- Mortal Engines, ab ca 2:43, oder zieht euch gleich das ganze Video rein, es erklärt die Probleme ziemlich gut.)
Ausserdem stört mich, dass die Main Message des Buches im Film komplett falsch dargestellt wird. Kurzer Erklärung: Es geht in der Geschichte darum, dass die Menschheit nach einem grossen Krieg sich komplett neu aufgebaut hat. Der grosse Plotpunkt dieses Filmes und des Buches ist es, dass eine uralte Waffe aus diesem grausamen Krieg wiedererweckt wird. Im Buch vernichtet diese Waffe dann die gesamte Stadt, welche sie aufgebaut hat, als ihre Zerstörungswut sich nicht kontrollieren lässt. Die Botschaft dahinter ist glaube ich klar. Im Film wird dieses Ding als absolut perfekt funktionierend dargestellt und muss durch eine Codeeingabe deaktiviert werden. (Die Szene ist eine ganz andere Katastrophe, aber ich habe keine Geduld mehr, auch noch zu erklären, wieso. Ich sage nur: Um acht Zahlen einzutippen braucht man nicht 3 Minuten!!!!!!!)
Liebes Hollywood, warum adaptiert ihr Bücher, wenn ihr sie sowieso nicht beachten wollt? Macht doch einfach eigenen Kram, ihr unkreativen Holzköpfe!
Der Film hatte für mich im wesentlichen zwei Handelungsstränge, einen guten und einen schlechten.
Der gute bestand für mich darin, wie halt Newt und Jacob durch New York flitzen, um Newts ausgebüxte Zaubertiere zu fangen und dabei eingiges Missgeschick erleben. Die Szene in Newts Koffer, wo er seinen kleinen magischen Zoo präsentiert war meine Lieblingsszene.
Nette Dynamik zwischen den Hauptdarstellern, die Tierwesen teilweise etwas einfallslos (wir nehmen ein Schnabeltier und geben im Maulwurfsfell, fertig!) aber für die lieben Kleinen niedlich genug gestaltet und ich fand den Humor zumindest zum Schmunzlen.
Der schlechte war dieser ganze andere Plot um den Nebelwolken-Jungen und die groooße Gefahr der Enthüllung durch die Muggel. Hat nirgendwohin geführt, die meisten Muggel-Charakter sind völlig aprupt aus der Handlung verschwunden und insgesamt hat es mich wieder daran erinnert, warum ich diese "Wir müssen Muggel wie gleichwertige Menschen behandeln, aber wenn es um Magie geht tun wir dann doch stets so als wären sie Kinder oder Idioten, die kein Recht auf Information und Selbstschutz haben"-Doppelmoral des Franchises hasse.
Nebenbei musste ich mich außerdem fragen warum die Yankee-Auroren die magie-hassende Predigerin nicht einfach mit einem Gedächtszauber oder so ruhig stellen, wenn sie doch angeblich so große Angst vor den Muggeln haben.
Und dab dem Moment wo enthüllt wurde dass der Antagonist in Wahrheit die Hauptfigur aus einem Tim-Burton-Film ist, musste ich lachen.
Daher also 5 von 10 Maulwurfs-Schnabeltieren
Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
Meine größte Frage hier ist, warum heißt diese Fortsetzung (und offenbar auch alle weiteren geplanten Teile der Filmreihe) immer noch "Phantastische Tierwesen", wenn jetzt der ganze Grindelwald-Plot die Hauptsache ist?
Überhaupt war der ganze Film für mich nur Fragen:
Warum denkt das Ministerium dass es ein brillianter Plan wäre, ein schrulligen und Gewalt verabscheuenden Zoologen als Auftragsmörder los zu schicken?
Bzw. warum setzt Dumbledore so auf einen Burschen, der mit der ganzen Sache nichts zu tun haben will, anstatt einfach mal dem Ministerium zu sagen "Hey, Grindelwald und ich haben da diesen Blutpakt geschlossen. Da ihr ihn ja in Amerika verhaftet habt wäre es gut wenn ihr ihm dieses magische Mac Guffin dazu abnehmt und zerstört. Dann kann ich auch aktiv gegen ihn kämpfen"? Wäre sicher effektiver gewesen, als das Endergebniss wo Newt eher planlos durch Paris stolpert und nur durch dumb luck sein Schnabelwurf das Mac Guffin von Grindelwald klaut.
Was zum Teufel ist mit Queenie passiert, dass sie plötzlich eine Psychopatin und Idiotin geworden ist, die Jacob unter das magische Äuqivalent einer Vergewaltigungsdroge setzt und dann noch die Stirn hat so zu tun als wäre IHR Unrecht getan worden? Welcher Teil von Grindelwalds ganzer "Muggel sind Untermenschen"-Rhetorik lässt sie glauben dass er ihr Ticket zu einer Ehe mit Jacob wäre? Vor allem, kann sie nicht Gedaken lesen und müsste daher ziemlich schnell merken dass sie in schlechter Gesellschaft ist?
Was ist der Sinn des ganzen Corvus-und-Leta-Subplots, wenn am Ende sowieso Leta nur (ziemlich sinnlos) stirbt und Credence eh nix mit den Lestranges zu tun hat? Außer Filmlaufzeit tot zu schlagen, meine ich?
Wieso macht man Voldemorts Schlange Nagini jetzt rückwirkend zu einer von einem Fluch befallenen Koreanerin, wenn das für die Bücher völlig belanglos ist und sie im Film auch nur nutzlos am Rand stehen durfte?
Das einzig intressante waren Newts Zoo in seinem Keller, der erste Blick auf den magischen Zirkus und das (auch etwas holperig umgesetzte) Konzept von Grindelwald als die Massen überzeugendem Demagogen der Magiewelt.
2 von 10 Augenwürmern
Lion King 2019
Okay, ähm... der Film ist okay? Ich glaube nicht, dass ich viel sagen kann, was Filmkritiker oder Review-Magazine nicht auch schon gesagt haben. Nichtsdestotrotz ein paar Worte:
Das CGI ist grandios. Großes Lob an die Animators, das dürften die bisher fotorealistischsten animierten Tiere in der Geschichte des Filmes sein. Und auch die Animationen der Umgebungen sehen im Großen und Ganzen super aus. Da kann ich nicht guten Gewissens dran meckern.
Ansonsten aber kann ich der allgemeinen Meinung von Kritikern zustimmen, dass der Fotorealismus leider den Emotionen der Charaktere sehr abträglich ist. Realistische Löwen sehen zwar hübsch aus... aber das war's dann auch. Fotorealistische Tiere sind halt nur sehr bedingt dazu geeignet, auf optischem Wege Emotionen zu transportieren. Der Film verlässt sich zu 100% darauf, dass das Publikum bereits weiß, welche Szene welche Emotion hervorrufen soll. Was teilweise dazu führt, dass ursprünglich sehr emotionale Szenen (Mufasas Tod, Nalas und Simbas Wiedersehen) so verkürzt und gehetzt wirken, dass außer ein bisschen emotionaler Musik nichts hängen bleibt, was einem helfen könnte, sich in die Charaktere reinzuversetzen. Die zwei, drei Szenen, die zum Film hinzugefügt wurden, sind sicher nicht furchtbar, geben der Story aber auch nicht wirklich was, was ihr vorher gefehlt hätte.
Aber der mit Abstand schlimmste Aspekt für mich - die Songs. Schön, dass ihr Beyoncé als Sprecherin/Sängerin bekommen habt. Muss deswegen jeder Song so überarbeitet werden, dass es klingt wie ein billiges Pop-Cover? Ich schwöre, mehr Riffs hätten da wirklich nicht mehr reingepasst. Und den komischen neuen Pop-Song der da plötzlich reingeschustert wurde und der stilistisch überhaupt nicht zum Rest passt, hätte man sich auch sparen können. Außerdem waren es die Momente, in denen die Tiere singen, in denen der Uncanny-Valley-Effekt am schlimmsten war.
Zusammenfassend - joah, kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Ans Original reicht's nicht ran, für ein bisschen Nostalgie funktioniert's aber vermutlich ganz gut. Als Remake eher underwhelming, aber vielleicht lernt Disney wenigstens draus, dass auch Hyper-Realismus nicht für jedes Genre geeignet ist.
6/10 Punkten... mehr ist echt nicht drin.
I never let them see the worst of me.
'Cause what if everyone saw, what if everyone knew?
Would they like what they saw - or would they hate it too?
Crazy Kenny
Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Der Film hatte für mich im wesentlichen zwei Handelungsstränge, einen guten und einen schlechten.
Der gute bestand für mich darin, wie halt Newt und Jacob durch New York flitzen, um Newts ausgebüxte Zaubertiere zu fangen und dabei eingiges Missgeschick erleben. Die Szene in Newts Koffer, wo er seinen kleinen magischen Zoo präsentiert war meine Lieblingsszene.
Nette Dynamik zwischen den Hauptdarstellern, die Tierwesen teilweise etwas einfallslos (wir nehmen ein Schnabeltier und geben im Maulwurfsfell, fertig!) aber für die lieben Kleinen niedlich genug gestaltet und ich fand den Humor zumindest zum Schmunzlen.
Der schlechte war dieser ganze andere Plot um den Nebelwolken-Jungen und die groooße Gefahr der Enthüllung durch die Muggel. Hat nirgendwohin geführt, die meisten Muggel-Charakter sind völlig aprupt aus der Handlung verschwunden und insgesamt hat es mich wieder daran erinnert, warum ich diese "Wir müssen Muggel wie gleichwertige Menschen behandeln, aber wenn es um Magie geht tun wir dann doch stets so als wären sie Kinder oder Idioten, die kein Recht auf Information und Selbstschutz haben"-Doppelmoral des Franchises hasse.
Nebenbei musste ich mich außerdem fragen warum die Yankee-Auroren die magie-hassende Predigerin nicht einfach mit einem Gedächtszauber oder so ruhig stellen, wenn sie doch angeblich so große Angst vor den Muggeln haben.
Und dab dem Moment wo enthüllt wurde dass der Antagonist in Wahrheit die Hauptfigur aus einem Tim-Burton-Film ist, musste ich lachen.
Daher also 5 von 10 Maulwurfs-Schnabeltieren
Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
Meine größte Frage hier ist, warum heißt diese Fortsetzung (und offenbar auch alle weiteren geplanten Teile der Filmreihe) immer noch "Phantastische Tierwesen", wenn jetzt der ganze Grindelwald-Plot die Hauptsache ist?
Überhaupt war der ganze Film für mich nur Fragen:
Warum denkt das Ministerium dass es ein brillianter Plan wäre, ein schrulligen und Gewalt verabscheuenden Zoologen als Auftragsmörder los zu schicken?
Bzw. warum setzt Dumbledore so auf einen Burschen, der mit der ganzen Sache nichts zu tun haben will, anstatt einfach mal dem Ministerium zu sagen "Hey, Grindelwald und ich haben da diesen Blutpakt geschlossen. Da ihr ihn ja in Amerika verhaftet habt wäre es gut wenn ihr ihm dieses magische Mac Guffin dazu abnehmt und zerstört. Dann kann ich auch aktiv gegen ihn kämpfen"? Wäre sicher effektiver gewesen, als das Endergebniss wo Newt eher planlos durch Paris stolpert und nur durch dumb luck sein Schnabelwurf das Mac Guffin von Grindelwald klaut.
Was zum Teufel ist mit Queenie passiert, dass sie plötzlich eine Psychopatin und Idiotin geworden ist, die Jacob unter das magische Äuqivalent einer Vergewaltigungsdroge setzt und dann noch die Stirn hat so zu tun als wäre IHR Unrecht getan worden? Welcher Teil von Grindelwalds ganzer "Muggel sind Untermenschen"-Rhetorik lässt sie glauben dass er ihr Ticket zu einer Ehe mit Jacob wäre? Vor allem, kann sie nicht Gedaken lesen und müsste daher ziemlich schnell merken dass sie in schlechter Gesellschaft ist?
Was ist der Sinn des ganzen Corvus-und-Leta-Subplots, wenn am Ende sowieso Leta nur (ziemlich sinnlos) stirbt und Credence eh nix mit den Lestranges zu tun hat? Außer Filmlaufzeit tot zu schlagen, meine ich?
Wieso macht man Voldemorts Schlange Nagini jetzt rückwirkend zu einer von einem Fluch befallenen Koreanerin, wenn das für die Bücher völlig belanglos ist und sie im Film auch nur nutzlos am Rand stehen durfte?
Das einzig intressante waren Newts Zoo in seinem Keller, der erste Blick auf den magischen Zirkus und das (auch etwas holperig umgesetzte) Konzept von Grindelwald als die Massen überzeugendem Demagogen der Magiewelt.
2 von 10 Augenwürmern
Noch ergänzende Fragen:
Was ist aus der: "Ich habe Angst, dass Grindelwald mir erzählt, ich hätte meine Schwester getötet" Storyline aus den Büchern geworden?
Warum habt ihr nun, da ihr die grosse Chance hattet, in einem grossen Franchise-Blockbuster eine handlungsrelevante homosexuelle Beziehung zu zeigen, wieder den Schwanz eingezogen weil ihr Schiss habt, dass ihr im Geld nur baden statt ertrinken werdet?
Warum ist Professor McGonagall am Anfang des Jahrhunderts bereits in Hogwarts, wenn sie doch in der Buchreihe, die in den 90ern spielt, behauptet, sie wäre erst ca. 40 Jahre dort?
Und warum passieren all diese peinlichen Fails, wenn doch die Erfinderin des Ganzen mitmischt.
By the way, den ersten Teil fand ich nice. Fand den Nebelwolkenjungen sogar einigermassen gut. Naja, bis zum zweiten Teil. Ich frage mich ja, ob er im nächsten Teil plötzlich als Urgrossvater von Harry Potter identifiziert wird
Sogar normale anfragen von Yennifer lesen sich wie Drohungen, hat mir immer gefallen an ihr.- Emhyr var Emeis
Uuuund: schon wieder ein Horror Film, der von den Kritiken hochgelobt wurde, der mich aber einfach nur wahnsinnig aggressiv gemacht hat.
Kategorie "It Follows" oder "The Babadook". Warum um Himmelswillen wählt man Settings so, dass der Zuschauer nicht weiß, in welcher Zeit diese Filme eigentlich spielen sollen? Schnurtelefon, Röhrenradio, Polaroid Kamera - aber irgendwann blitzt dann auch ein Smartphone auf. WTF?
Das zum Einen, und das haben alle drei genannte Filme gemeinsam.
Zurück zur Autopsie von Jane Doe. Die Grundidee hätte ja durchaus was für sich, aber die Umsetzung! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Bei den gefühlt zwei Gesichtsausdrücken von Emile Hirsch? Denn egal, wie unfassbar das ist, was grade passiert, es wird mit dem immergleichen Gesichtsausdruck begegnet wie ALLEM anderen auch. Nämlich derartig gelangweilt, dass man meinen könnte, der Protagonist steht unter Tranquilizer. Was übrigens stilgebend ist für die gesamte Inszenierung. Langeweile hoch zehn.
Beim unsäglichen Setting?
All das zusammen reichte schon aus, dass eine gewisse Gereiztheit in mir hochkam, aber der Ofen aus war dann nach etwa 45 Minuten, als sie - --------leichter SPOILER -----
die Katze halb zerfleischt(!!) vorfinden, man den Anflug eines anderen Gesichtsausrucks erahnt, der Vater die Katze von ihrem Leid erlöst, indem er ihr das Genick bricht, und dann wird sie eingeäschert. - Danach gehts sofort weiter im Text. WTAF?? Keinerlei Kommentar dazu, keine einzige Frage nach dem Wie oder Warum - zur Hölle, der Typ befasst sich berfusmäßig mit Todesursachen, und da kommt als Reaktion wirklich GAR NICHTS? Würde ich meine Katze so auffinden, würde ich schon gern wissen wollen, wie das passieren konnte, wer meine Katze halb zerfleischt hat, in einem Haus, das ansonsten von Niemandem genutzt wird?! Ganz zu Schweigen von einer emotionalen Reaktion!
Das war so der Moment, wo ich am liebsten den Film abgebrochen hätte. Ich habe mich dann aber noch bis zum Ende durchgequält, welches dann wenigstens genretypisch kein Happy End hatte. Ansonsten nur Ärger und Langeweile pur. Und ein bischen Bodyhorror, was aber allein schon durch den Titel zu erwarten gewesen war. Nägelkauen vor Spannung? Eher Kopf auf Tischplatte vor Frust.
Ich weiß wirklich nicht, warum ich schon wieder auf hochtrabende Kritiken reingfallen bin. Wahrscheinlich, weil ich wirklich auf den Tag warte, an dem ein von den Kritiken gelobter Horrorfilm daherkommt, mir auch gefällt.
2/10
elderini
Mortal Engines- Krieg der Städte
Liebes Hollywood, warum adaptiert ihr Bücher, wenn ihr sie sowieso nicht beachten wollt? Macht doch einfach eigenen Kram, ihr unkreativen Holzköpfe!
Du kannst doch nicht von Produzenten und Regisseuren allen Ernstes verlangen, dass sie selber denken. ?
Ich hab den Film nicht gesehen, aber weiß durch den Artikel auf TVTropes, dass Hester Shaw im Buch viel schlimmer aussieht als im Film. Die Film-Hester sieht aus, als wäre sie in einer "schlagenden Verbindung" und hätte "nur" ein Fechtduell verloren.
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Crazy Kenny
Was zum Teufel ist mit Queenie passiert, dass sie plötzlich eine Psychopatin und Idiotin geworden ist, die Jacob unter das magische Äuqivalent einer Vergewaltigungsdroge setzt und dann noch die Stirn hat so zu tun als wäre IHR Unrecht getan worden? Welcher Teil von Grindelwalds ganzer "Muggel sind Untermenschen"-Rhetorik lässt sie glauben dass er ihr Ticket zu einer Ehe mit Jacob wäre? Vor allem, kann sie nicht Gedaken lesen und müsste daher ziemlich schnell merken dass sie in schlechter Gesellschaft ist?
Wie man mir neulich im Harry Potter Unterforum hier erzählt hat sind Liebestränke keine Vergewaltigungsdroge sondern ganz doll harmlos. Also keine Sorge ... das Zeug bringt einen auch gar nicht dazu, anders zu handeln als man eigentlich will. Hat man mir erzählt.
Scherz beiseite, diesen ganzen Queenie-Subplot glaube ich nur, wenn Rowling irgendwas aus dem Hut zaubert von wegen Queenie wurde schon vor Beginn des Films mit irgendeiner persönlichkeitsverändernden Droge/dem Imperius/ Slytherins Amulett lahmgelegt worden.
Wie Du schreibst, die Frau kann Gedanken lesen. Nun könnte Grindelwald sie dennoch unter einem Imperiuszauber haben (was ich definitiv annehme, nachdem er sie so mühelos außer Gefecht gesetzt hat) aber ihr Verhalten war schon vorher OOC ... also jedenfalls nach meiner Interpretation ihres Charakters im ersten Film.
Und warum in einem Film der "Phantastische Tierwesen" heißt, nicht mehr phantastische Tierwesen vorkommen, frage ich mich schon die ganze Zeit.
Hoffentlich kommt gleich als nächstes "Böse Zauberer und ihre Missetaten" raus und handelt zu 90% von Nifflern und Einhörnern.
@Tenok: Ich habe nur den Film gesehen und bin aus allen Wolken gefallen als ich gelesen habe, wie Hester Shaw eigentlich aussehen soll. Im Film hätte man wirklich denken können, sie gehöre zu einer schlagenden Verbindung und habe einen schicken Schmiss.
erdbeerkaktus
The Autopsy of Jane Doe (2016)
Uuuund: schon wieder ein Horror Film, der von den Kritiken hochgelobt wurde, der mich aber einfach nur wahnsinnig aggressiv gemacht hat.
Kategorie "It Follows" oder "The Babadook". Warum um Himmelswillen wählt man Settings so, dass der Zuschauer nicht weiß, in welcher Zeit diese Filme eigentlich spielen sollen? Schnurtelefon, Röhrenradio, Polaroid Kamera - aber irgendwann blitzt dann auch ein Smartphone auf. WTF?
Das zum Einen, und das haben alle drei genannte Filme gemeinsam.
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Ich weiß wirklich nicht, warum ich schon wieder auf hochtrabende Kritiken reingfallen bin. Wahrscheinlich, weil ich wirklich auf den Tag warte, an dem ein von den Kritiken gelobter Horrorfilm daherkommt, mir auch gefällt.
2/10
Da es mir mit "It follows" und dem "Babadook" wirklich ganz genau so ging (wobei es weniger das Setting/die undefinierbare Zeit war, was mich gestört hat als vielmehr die gähnende Langeweile, die ich bei beiden Filmen empfand), bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mir "Jane Doe" gar nicht zu geben brauche.
Mir geht es übrigens ganz oft so, dass ich von Kritikern gehypte Filme mit einem Gähnen beende und an solchen, die laut Kritik einfach flach und schrecklich sind, großen Spaß habe. Hauptsächlich im Horror-Genre. Da will ich mich gruseln, miträtseln und ganz einfach unterhalten werden.
That's what they're for...
(The Sisters Of Mercy - I was wrong)
- Edgar Allan Poe
Sionon Klingensang
@Tenok: Ich habe nur den Film gesehen und bin aus allen Wolken gefallen als ich gelesen habe, wie Hester Shaw eigentlich aussehen soll. Im Film hätte man wirklich denken können, sie gehöre zu einer schlagenden Verbindung und habe einen schicken Schmiss.
Charlize Theron hat seinerzeit noch einen Oscar dafür bekommen, als sie für einen Film (nach Hollywood-Maßstäben) "hässlich" geschminkt wurde.
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
grober unfug
erdbeerkaktus
The Autopsy of Jane Doe (2016)
Uuuund: schon wieder ein Horror Film, der von den Kritiken hochgelobt wurde, der mich aber einfach nur wahnsinnig aggressiv gemacht hat.
Kategorie "It Follows" oder "The Babadook". Warum um Himmelswillen wählt man Settings so, dass der Zuschauer nicht weiß, in welcher Zeit diese Filme eigentlich spielen sollen? Schnurtelefon, Röhrenradio, Polaroid Kamera - aber irgendwann blitzt dann auch ein Smartphone auf. WTF?
Das zum Einen, und das haben alle drei genannte Filme gemeinsam.
...
Ich weiß wirklich nicht, warum ich schon wieder auf hochtrabende Kritiken reingfallen bin. Wahrscheinlich, weil ich wirklich auf den Tag warte, an dem ein von den Kritiken gelobter Horrorfilm daherkommt, mir auch gefällt.
2/10Da es mir mit "It follows" und dem "Babadook" wirklich ganz genau so ging (wobei es weniger das Setting/die undefinierbare Zeit war, was mich gestört hat als vielmehr die gähnende Langeweile, die ich bei beiden Filmen empfand), bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mir "Jane Doe" gar nicht zu geben brauche.
Mir geht es übrigens ganz oft so, dass ich von Kritikern gehypte Filme mit einem Gähnen beende und an solchen, die laut Kritik einfach flach und schrecklich sind, großen Spaß habe. Hauptsächlich im Horror-Genre. Da will ich mich gruseln, miträtseln und ganz einfach unterhalten werden.
Ja, wie gesagt, langweilig hoch zehn war der ja auch. Genau wie die anderen beiden auch. Das allein ist ein No-Go für einen Horrorfilm, aber diese "wie aus der Zeit gefallenen" Settings (O-Ton eines Kritikers, natürlich postiv gemeint), setzen für mich dem ganzen noch die Krone auf. Denn es ist für mich einfach nur eine ziemlich lahme Art, irgendwie was (Alb)Traumartiges/Zeitloses zu erzeugen. Das haben andere mit anderen Methoden sehr viel besser hingekriegt, siehe etwa "Lost Highway" oder "Mullholland Drive" - beide von David Lynch, in denen beide Dinge passieren, die der "Logik" eines Albtraums entsprechen. Das wirkt sehr viel gruseliger als ein paar Schnurtelefone und Röhrenbildschirme.
Haha, da bin ich genau gegenteiliger Meinung.
Mich hat zumindest The Authopsy of Jane Doe ganz gut unterhalten (Babadook und It Follows waren, wie ich auch finde, eher mau, und ersterer war vor allem auf eine Weise ekelhaft, die ich gar nicht leiden kann).
Mulholland Drive hingegen ist mir schon zu Kunstfilm-artig, dass ich ihn mögen könnte. Zu abgedreht, zu WTF-ig, und auch teilweise ärgerlich. Unheimlich konnte ich den irgendwie überhaupt nicht finden. Lost Highway kenne ich nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass das in eine ähnliche Richtung geht. David Lynch ist mir als Serien-Macher irgendwie lieber. Bei Twin Peaks mochte ich das Abgedrehte, und da konnte ich mich durchaus auch gruseln.
Und der letzte Film, den ich gesehen habe (im Kino):
"Once upon a Time in Hollywood" ...
Was soll ich sagen?
Freiwillig hab ich den Film nicht gesehen. Mein werter Herr Gatte und mein Schwager haben mich in den geschleppt. Ich hätte auch nachträglich gut und gerne darauf verzichtet.
Denn ich mag genau einen Tarantino-Film: Kill Bill. Der Rest ist mir irgendwie zu doof, von dem. Und ich habe das Gefühl, dass sich diese Doofheit auch noch steigert.
Dieser Film hier war eine Aneinanderreihung wenig zusammenhängender Szenen (aber ich habe sicher nur den großen Zusammenhang übersehen *fg*), Frauenfüßen (?), Frauengekicher, wildem Frauengekreisch, Frauen-Zombie-Hippies, Gewalt gegen Frauen (und auch ein bisschen gegen Männer) und Leos Sauferei. Und ein Ende, das angeblich eine Hommage an die arme Sharon Tate war (die hier als dümmlich grinsendes, kaum sprechendes Püppchen durch die Gegend schwebt, wenn sie nicht gerade ihre Käsefüße in die Kamera hält, uaaahhh).
Am unterhaltsamsten war der Lachflash meines Männe während der Szene, in der Leo verkatert in dem Wohnwagen sitzt. Ja, den Verkaterten kann der wirklich gut spielen, das muss man ihm lassen.
Und bei dem kurzen Auftritt Mansons, der die im Türrahmen stehende Sharon Tate beäugt (eine der verschwindend wenigen interessanten Szenen), hatte ich noch Hoffnung, dass es doch etwas spannender wird, als befürchtet. Tja, Pustekuchen.
3/10
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Was David Lynch angeht - ist schon eine Weile her, dass Ich Mullholland Drive gesehen habe, aber ich fand ihn damals extrem gruselig.
In Lost Highway war ich damals sogar im Kino (also schon fast zwanzig Jahre her), und der ist noch um einiges unheimlicher; damals sind drei Leute rausgegangen (einer hat sogar die Szene kommentiert, wegen der er raus ist, und es war klar, dass die Person nicht aus Langweile gegangen ist...)
Twin Peaks ist so eine Hassliebe bei mir. Ich glaube, ich vertrage dieses Abgedrehte nur einen Film und keine ganze Serie lang^^
So. Mein letzter Film: X-Men Dark Phoenix
Gähn. Die letzten zwanzig Minuten hab ich immer wieder auf den Timer geschielt, und mich gefragt, wieso die Zeit so schleicht. Dieses CGI Gewitter und generischen Einen gegen Einen - Kämpfe mit irgendwelchen "besonderen" Fähigkeiten waren zum Einschlafen.
Ansonsten fing der Film gar nicht mal so schlecht an, aber irgendwie war alles nur Pseudo-Drama. Mich haben weder die intensiven Blicke noch die feuchten Augen irgendwie berühren können, weil alles einfach merkwürdig hohl und hölzern inszeniert war. Mag am Drehbuch gelegen haben, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass kaum einer der Schauspieler Bock auf seine Rolle hatte.
Und wie Magneto in den Filmen - grade in dem Film - behandelt wird, ist ein Witz!
Sorry, aber in Apocalypse hat er zig Städte zerstört und damit was weiß ich wie viele Hunderttausende getötet, und dann wird ihm von der Regierung ein kleines Inselchen zur Verfügung gestellt, in der er unbehelligt mit seinen Mutanten Freunden walten und schalten kann, wie er will? WTF?
Ironisch an der ganzen Sache ist nur, dass Michael Fassbender trotz dem der einzige Lichtblick in dem Film war.
Ach ja, und Dark Phoenix? Was war das hier? "Eine kosmische Kraft", die Jean nicht kontrollieren kann??
Für Michael Fassbender und teilweise ganz nette Bilder gibts
2/10
Nach einem Unfall wacht ei junger erfolgloser Musiker auf und stellt fest, dass die Menschen um ihn herum die Beatles vergessen haben. Er tut das einzig logische: Er kopiert alle ihm bekannten Sonst der Beatles und wird berühmt. Allerdings nagt sie Schuld immer mehr an ihm, denn allein er weiß, dass er die Songs gestohlen hat.
Manager und Agenten reißen sich nun um ihn. Er gilt als Wunder.
Die Komik kommt nicht zu Kurz. Ganz vorne dabei sind seine lieben Eltern, die wirklich alle peinlichen Dinge machen, die einen über Eltern aufregen. Will er ihnen Let it be vorstellen blubbern sie dazwischen, doer unterhalten sich miteinander. Die frust ist dem armen Jungen deutlich anzusehen.
Sohar Ed Sheeran kommt ihn besuchen und ist ganz angetan. Als sie sich nachts ind er Küche unterhalten muss natürlich der Vater in Unterwäsche reinkommen und sich was zu essen holen. Peinlicher gehts kaum.
Besonders schön ist der gegenschlag zur Politischen Korrektheit. Man will ihm verbieten sein Album "The White Album" zu nennen. Denn erstens ist er ja nicht weiß und zweitens sei das heitzutage nicht mehr ok. Sein entsetztes WIESO ist absolut köstlich.
Es folgt ein überraschendes Ende mit kleinem Happy End, obwohl meine Freunde und ich eigentlich für das Happy End eines anderen Pärchens im Film gestimmt hatten.
Sehenswert. Einfach schön gemacht. Nicht zu aufdringlich und auch nicht belehrend. Eine Geschichte mit Anfang, Mitte und Ende. Wir hatten nicht das gefühl, dass der Film gehetzt war.
Unser Lieblingszitat:
"Ich hasse diesen Song. Noch schlimmer, ich hasse ihn nicht einmal genug, um ihn mir noch mal anhören zu wollen, um herauszufinden warum ich ihn hasse."
"HALT, im Namen des Geldes!"
Boahr. Schon wieder ein "Horrofilm" bei dem ich am Liebsten in die Tischkante gebissen hätte - vor Langeweile!
Ich breche eigentlich wirklich nie einen Horrofilm ab, selbst den Babadook hab ich zu Ende geguckt; aber hier hab ichs nach dreißig Minuten nicht mehr ausgehalten.
Kurz zum Inhalt: Die beiden neunjährigen Zwillinge Lukas und Elias leben allein mit ihrer Mutter in einem abgelegenen Luxushaus; See , Wald und Felder inklusive. Die Mutter kommt offenbar von einer Schönheits-OP zurück und ist stark bandagiert am Kopf. Die beiden glauben zunehmend, dass die Frau unter den Bandagen nicht ihre Mutter ist.
Wer auf minutenlange Einstellungen steht in denen nichts, aber auch gar nichts passiert, der wird den Film sicherlich enorm spannend finden können. Oh, sagte ich "nichts"? Stimmt nicht ganz! Man schaut den Jungen dabei zu, wie sie Trampolin hüpfen, im Regen spielen, in einem alten Grabgemäuer auf Totenschädeln herumlaufen (WTF), in den Feldern rennen und bei sich zuhause ein Wettrülpsen veranstalten. Ja, richtig gelesen. Das war dann der Moment an dem ich am Liebsten ausgemacht hätte, aber ich habs noch eine Viertelstunde ausgehalten.
Nicht falsch verstehen. Kinder machen sowas, ja. Ich weiß nur nicht, was eine solche Szene in einem "Horrorfilm" verloren hat. (Rhetorische Frage; ich weiß natürlich dass diese Szene verdeutlichen sollte, dass die Geschichte aus Sicht der Kinder erzählt wird. Das hat der Zuschauer nämlich noch gar nicht bemerkt, nachdem er die ersten zwanzig Minuten einzig die Kinder bei ihren zumeist stummen Aktivitäten beobachten konnte! Ironie aus.)
Zur Spannung hat sie jedenfalls nicht beigetragen.
Hab mir dann eben den Wikipedia-Eintrag zum Film durchgelesen und, was soll ich sagen, die Geschichte hätte echt was für sich haben können. Aber diese prätentiöse, stinklangweilige Inszenierung inklusive haarsträubend unlogischem Verhalten der Mutter hat mich nur aggressiv gemacht.
Keine Empfehlung!
Tja, einerseits sind die Kostüme und Kulissen erste Sahne. Hat sich tatsächlich beim Gucken wie Star Wars angefühlt. Und der Plot und die Charaktere waren -anders als in der bisherigen Sequel-Trilogie- nicht beleidigend schlecht, sondern annehmenbar.
Das große Problem ist für mich gewesen: Was bringt der ganze Plot am Ende?
Ich wusste von Anfang an wie es ausgehen wird, mit Han und Chewie im Falken.
Und was haben wir am Ende Intressantes erfahren? Wo Han seinen Blaster her hat (zugeworfen bekommen) und Chewie seinen Gurt (gefunden)?
Dass das Spiel um den Falken ein eher unspektakuläres Event in den letzten 5 Minuten war?
Die Tatsache dass Han Solo ernsthaft mit einem Nachnamen herum läuft, dem ihn ein imperialer Rektrutierer so beiläufig zum Spass gegeben hat?
Oder dass Chewie anscheinend mal Menschenfleisch gefressen hat?
Plus, der ganze Plot um Han und seine eine große Jugendliebe wird in der OT und der ST gleichermaßen nirgendwo hin führen, also kommt´s einfach sinnlos rüber.
War ja recht lustig, wie das in den Dialogen haufenweise Referenzen an das SW-EU gemacht wurden...aber ich weigere mich absolut zu glauben dass Aura Sing gegen irgendso eine Pflaume von einem namenlosen Outlaw untergegangen sein soll.
Letzten Endes ist es eine witzige Unterhaltung, aber auch in keinster Weise erinnernswert oder gar berreichend für Han Solo als Charakter. Da mag ich doch lieber das Mysterium des Schmugglers mit unklarer Vergangenheit. Manchmal ist das Rätsel einfach intressanter als die Antwort.
Und bitte bitte bitte hört endlich auf Darth Maul auf Teufel komm raus überall rein zu schieben. Das kommt mindestens 10 Jahre zu spät, jetzt wird der Typ einfach nicht mehr als Sidious Armleuchter aus Episode I.
Daher
6 von 10 MacGuffin-Treibstoff-Phiolen
Crazy Kenny
Plus, der ganze Plot um Han und seine eine große Jugendliebe wird in der OT und der ST gleichermaßen nirgendwo hin führen, also kommt´s einfach sinnlos rüber.
2 Dinge, die mich hier mächtig nerven:
1. Han eine neue Liebschaft zu geben ist sinnlos, weil wir (wie du sagtest) genau wissen, daß das nirgendwo hinführt. Besonders weil...
2. Der ganze Plot funktioniert auch, wenn Qira einfach nur eine Freundin/ quasi-Schwester ist. Aber ich weiss schon, Hollywood hat noch nicht begriffen, das ein Mann und eine Frau, besonders solche, die wie Geschwister zusammen aufwachsen, nur Freunde sein können
Valerian - Die Stadt der Tausend Planeten
Vom Optischen her war auch dieser Film erste Sahne. Die Designs und Umsetzung all der fremdartigen Völker, Welten und Technologien haben mich geistig glatt um Jahre nostalgisch zurück geworfen, zurück zu dem 15-jährigen Furzknoten der mit großen Augen "Sillage" liest.
By the way, lest zumindest mal in "Sillage" rein oder euer gesamtes Leben war komplett verschwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sillage
https://comicvine.gamespot.com/sillage/4050-114753/
Anyway, während die Verpackung aus Kostümen, Kulissen, Extras und CGI nicht toller aussehen könnte, ist der darin verpackte Plot leider keinen roten Heller wert.
Wie werden dem Zuschauer wichtige Informationen mitgeteilt? Durch "As You Know"-Infodump.
Wir lernen dass Valerian der James Bond der Föderation ist, weil es ohne ersichtlichen Grund seiner Partnerin alle seine Verdienste aufzählt, obwohl sie diese längst kennt.
Wir lernen über die Demografie von Alpha Station, weil die Protagonisten sich ohne ersichtlichen Grund vom Computer den Space-Wikipedia-Eintrag vorlesen lassen.
Zumindest die Szene wo der Touristenführer den interdimensionellen Markt erklärt hat noch In-Universe Sinn gemacht.
Oh, und die Protagonisten schlafwandeln praktisch durch den ganzen Film, wobei ich nicht weiss ob das an den Regieanweisungen lag oder ob Dane DeHaan und Cara Delevingne keine besonders guten Schauspieler sind. Es war auch generell ein ziemlich inkonsequenter Mix zwischen "Oh, die Alien-Bulloge hat gerade unser gesamtes Unterstützungs-Team zerfleischt, whatever" und "Oh nein, diese Person die wir erst fünf Minuten kennen stirbt, wir müssen ihre Hand halten und ihr Trost spenden".
Der Hauptplot wurde immer wieder durch irgendwelche Nebenabenteuer unterbrochen (z.B. die Quallen-Jagd oder die Rotlichtviertel-Szene), die bestenfalls viel zu lang und schlimmsten falls komplett überflüssig daher kamen.
Dann, wenn wir endlich zum Hauptplot kommen....haben wir nix als einen Neuaufguss von "Der böse Colonel Quaritch gegen die lieben Na'vi".
Dabei war das Grundkonzept perfekt: Die Menschheit war in einem Krieg am verlieren und die Anzahl ihrer Todesopfer schoß steil in die Höhe, bis der Oberbefehlshaber aus schierer Verzweiflung den Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen die Flotte des Gegners anordente....was als ungewollten Nebeneffekt auch eine am Krieg völlig unbeteiligte Spezies fast komplett auslöscht, die einfach nur das Pech hatten zu nahe am Schlachtfeld zu leben. Und dann hält der menschlichen Kommandant diesen "Kollateral-Genozid" geheim, weil die vom Krieg sowieso schon aus dem letzten Loch pfeifende Menschheit dadurch Handelspartner und politische Verbündete verloren hätte. Doch eine Gruppe der bedauerenswerten Spezies hat überlebt und sammelt in den Schatten verborgen neue Stärke....
Das perfekte Set-Up über eine Story wie im Krieg selbst ohne böswilligen Vorsatz grauenhafte Dinge geschehen und wie jüngere Generationen unter den Fehlern ihrer Vorgänger leiden müssen. Aber NÖÖÖÖÖÖ, natürlich ist der menschliche Commander hier nur wieder ein komplettes Arschloch ohne Reue und ohne Gewissen, während die absolut perfekten Pearl-Aliens keine einzige negative Zelle in ihren Körpern haben und nicht mal Groll gegen die Menschheit empfinden.
*gähn*
Oh, und der Auftritt von Rihanna war einfach nur da, um Werbung damit machen zu können dass Rihanna einen Auftritt hat.
3 von 10 Rüssel-Schnabel-Aliens mit Flügeln, die offenbar Informationsbrooker sein sollen
Mortal Kombat (1995)
Woha, das kommt dieser olle Hobel mal wieder auf Kabel 1 und ich muss beim vollständigen Gucken sagen dass er...gut ist. Ich kenne die Videogames nur so nana, aber als Film in sich kommt es durchweg unterhaltsam und kreativ daher.
Dafür dass der Film noch von vor dem Age of CGI ist sehen die Kulissen einfach großartig aus und die Goro-Puppe ist für die Zeit absolut okay.
Die Kämpfe sind viellecht nicht immer das dollste, aber meist doch rasant und nie langweilig.
Außerdem mag ich die Charaktere und wie die Schauspieler sie darstellen.
Robin Shou als Liu Kang, Cary-Hiroyuki Tagawa als Shang Tsung und Bridgette Wilson als Sonya Blade sind gut gecastet und gespielt (auch wenn Sonya eine aus heutiger Sicht etwas altbackene Damsel in Distress-Szene hat).
Dann vor allem noch Christopher Lambert als Lord Raiden.
https://www.youtube.com/watch?v=nTBhgv9RDWs
Uuuund Linden Ashby als Johnny Cage, der zwar ein paar Comic Relief Momente hat, aber sich im Film tatsächlich als kompetenter und mutiger Kämpfer beweist.
https://www.youtube.com/watch?v=-OY5oetA1kU
Kurz, ein Film wo die Helden tatsächlich sympatisch und sogar menschlich daher kommen.
Kann mir nicht helfen, der Film ist sicher nicht perfekt, aber hier fallen mir beim Gucken keine offensichtlichen Kritikpunkte ein. Außer vielleicht, dass die deutsche Synchro all diese Klassike-Sprüche wie "Flawless Victory", "Fatality" und "Finish Him!" nicht halb so gut rüber bringen kann.
Nichtdestrotrotz:
https://www.youtube.com/watch?v=EjQ7jJx9PJk
Daher tatsächlich 9 von 10 500 Dollar Sunglasses, Asshole
Kucke gerade, weils endlich mal auf Netflix ist und es mich schon länger interessiert hat:
300
Öhm ...
Ja ...
Der Film ist eigentlich nur eins: Bildgewaltig.
Der Tanz von dem Orakel z.B. Man hat zwar gesehen, dass es unter Wasser gedreht wurde, aber optisch hat das richtig was her gemacht.
Wobei ich die halbnackten Kerle nicht mal sonderlich sexy finde. Was ich für mich selbst seltsam finde. Krieger find ich eigentlich schon zum Sabbern. Aber hier? Das einzige, was ich richtig sexy fand, war die Stimme von Xerxes (O-Ton). Dessen Aufmachung allerdings ...
Die Charaktere fand ich nicht sonderlich bestechend, die dargestellte "Kultur" fragwürdig. Die Kostüme teilweise ... ärmlich ...
Weiß nicht mal, ob ich mir die letzte halbe Stunde noch antue oder ob ich mir was besseres suche ...
Die Optik bekommt von mir 9 von 10 Punkten. Der Rest 0
"Laa shay'a waqu'in moutlaq bale kouloun moumkine!"
Twitter: @KaraSilvershade