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Tifla
Nun, ich lese und lese hier und ärgere mich schon etwas. Ich habe nämlich so ein bisschen das Gefühl, dass da Stil und sich anständig zu kleiden, damit gleichgesetzt wird, Markenkleidung zu tragen. Und das ist absoluter Schwachsinn und dazu noch schrecklich oberflächlich. Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Menschen, wenn sie durch die Stadt laufen, nicht erkennen können, ob die Jeans die jemand trägt, Marke oder von Lidl ist. Wenn ein Kleidungsstück nicht einen eindeutigen Markenaufdruck hat, den man sofort sehen kann, wüsste ich nicht, wie man beim Vorbeigehen feststellen will, woher die Kleidung stammt. Keiner kann mir sagen, dass er einfach so erkennen kann, ob ein schwarzes Shirt von KIK oder von Esprit ist. Vielleicht sind Leute die vom Fach sind in der Lage dies zu unterscheiden, aber auch die fassen die Kleidung dann an, betrachten sich die Nähte etc.
Natürlich ist der erste Eindruck der wichtigste. Aber dabei achtet die breite Masse eher auf den Stil und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Weil man nämlich gar nicht erkennt, woher die Kleidung stammt. Man registriert Markenkleidung doch in den meisten Fällen daran, dass dick und fett irgendwo ein Aufdruck ist. Und für diesen Aufdruck zahlt man fleißig mit und das nicht zu knapp.
Depressionsfaktor
Sicher, im Alltag kleiden sich viele Menschen ähnlich. Aber Du sprichst hier von Stil und der hat erst mal nichts mit Markenkleidung zu tun. Man kann auch verschiedene Blumenmuster abschreckend kombinieren, wenn die Kleidung aus einer teuren Boutique stammt. Oder verschieden farbige Kleidungsstücke tragen, die absolut nicht zusammen passen und alle davon tragen zwei dicke und fette „G“ als Aufdruck. Dann trägt man zwar einen Monatslohn am Körper, sieht aber trotzdem aus, als hätte man sich noch nie im Spiegel gesehen.
Und mich würde mal brennend interessieren, was das Rauchen mit dem Kleidungsstil zu tun hat. Dieser Zusammenhang bleibt mir nämlich bisher verborgen.
Depressionsfaktor
Ich kann hier keine aufgesetzte Toleranz erkennen und mir sind auch noch keine Heiligen begegnet. Die meisten Leute achten wahrscheinlich beim ersten Eindruck einfach darauf, ob der Mensch gepflegt ist und einem der Kleidungsstil gefällt. Ob die Person Markenkleidung trägt, interessiert einfach weniger. Das geht nämlich dann schon wieder ins Detail und man bekommt dies erst mit, wenn man den Menschen schon näher kennt. Aber dann weiß ich sowieso schon, ob er mir sympathisch ist, oder nicht.
Natürlich fallen Leute negativ auf, die im Jogginganzug und den Strandlatschen im Lokal sitzen, genau wie die Neureichen, denen es offenkundig extrem wichtig ist, dass jeder möglichst viele Markenembleme erkennen kann. Beides sagt sicher etwas über den Menschen aus. Aber in sehr vielen Fällen, sieht man Leuten ihren Geldbeutel nicht an, vor allem wenn sie sich das Geld selber erarbeiten mussten. Beruflich habe ich mit vielen Leuten zu tun, die richtig Geld haben. Aber die haben sich das erarbeitet und keinem einzigen davon sieht man an, dass er im Monat fünfstellige Nettobeträge verdient und wo sie ihre Kleidung kaufen.
Depressionsfaktor
Sehr gewagte These. Außerdem ist auf andere herabzusehen und dadurch automatisch zu denken, man sei besser als jemand anderes, keine Charaktereigenschaft, auf die man stolz sein kann. Es gibt viele Gründe, auf andere herabzusehen und keiner davon zeugt von Toleranz. Aber zu denken man sei besser als jemand und dies, aus rein äußerlichen Gründen (da man ja die Einstellung der Menschen von außen nicht erkennen kann, sonder nur etwas in sie hineininterpretiert) ist eigentlich ein Armutszeugnis. Denn es zeigt, dass man seinen eigenen Wert und den Wert von anderen, an Statussymbolen fest macht. Sei das nun bezogen auf Markenkleidung, Autos, Villen, Swimmingpool, Privatjet oder sonst was. Auf jemanden herab zu schauen macht einen selbst nicht besser, sondern man stellt sich dadurch eine Stufe unter den anderen.
Natürlich ist der erste Eindruck der wichtigste. Aber dabei achtet die breite Masse eher auf den Stil und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Weil man nämlich gar nicht erkennt, woher die Kleidung stammt. Man registriert Markenkleidung doch in den meisten Fällen daran, dass dick und fett irgendwo ein Aufdruck ist. Und für diesen Aufdruck zahlt man fleißig mit und das nicht zu knapp.
Depressionsfaktor
Guckt euch doch mal auf er Straße um. Wie oft sieht man da jemanden, der gut gekleidet ist? Der auffällt? wo man sagt, Mensch das sieht aber schön aus? Wenn ich über die straße gehe sehe ich nur eine graue Masse.
Ich bin sicher, dass viele von denen die so gerne an ihrer Kleidung sparen (bei den Schuhen freut sich nach mindestens 20 Jahren der Orthopäde) rauchen. Nicht alle aber viele. Dafür ist das Geld dann da.
Sicher, im Alltag kleiden sich viele Menschen ähnlich. Aber Du sprichst hier von Stil und der hat erst mal nichts mit Markenkleidung zu tun. Man kann auch verschiedene Blumenmuster abschreckend kombinieren, wenn die Kleidung aus einer teuren Boutique stammt. Oder verschieden farbige Kleidungsstücke tragen, die absolut nicht zusammen passen und alle davon tragen zwei dicke und fette „G“ als Aufdruck. Dann trägt man zwar einen Monatslohn am Körper, sieht aber trotzdem aus, als hätte man sich noch nie im Spiegel gesehen.
Und mich würde mal brennend interessieren, was das Rauchen mit dem Kleidungsstil zu tun hat. Dieser Zusammenhang bleibt mir nämlich bisher verborgen.
Depressionsfaktor
Wisst ihr was mich richtig ankotzt?
Diese aufgesetzte Tollerantz. Wir gehen ja nicht nach dem Aussehen nein. Solange schön jeder so aussieht wie wir. Billig kaufen ist toll, wehe einer sagt was dagegen.
Das Äußere ist ja soooooo unwichtig. Das aber auch immer inneres nach außen dringt vergessen viele dabei.
Ich finde es erstaunlich auf wie viele Heilige ich immer treffe, ob in der realen Welt oder im Netz.
Ich kann hier keine aufgesetzte Toleranz erkennen und mir sind auch noch keine Heiligen begegnet. Die meisten Leute achten wahrscheinlich beim ersten Eindruck einfach darauf, ob der Mensch gepflegt ist und einem der Kleidungsstil gefällt. Ob die Person Markenkleidung trägt, interessiert einfach weniger. Das geht nämlich dann schon wieder ins Detail und man bekommt dies erst mit, wenn man den Menschen schon näher kennt. Aber dann weiß ich sowieso schon, ob er mir sympathisch ist, oder nicht.
Natürlich fallen Leute negativ auf, die im Jogginganzug und den Strandlatschen im Lokal sitzen, genau wie die Neureichen, denen es offenkundig extrem wichtig ist, dass jeder möglichst viele Markenembleme erkennen kann. Beides sagt sicher etwas über den Menschen aus. Aber in sehr vielen Fällen, sieht man Leuten ihren Geldbeutel nicht an, vor allem wenn sie sich das Geld selber erarbeiten mussten. Beruflich habe ich mit vielen Leuten zu tun, die richtig Geld haben. Aber die haben sich das erarbeitet und keinem einzigen davon sieht man an, dass er im Monat fünfstellige Nettobeträge verdient und wo sie ihre Kleidung kaufen.
Depressionsfaktor
Aber ich ganz ehrlich, ich schaue auf Menschen herab, die genug Geld verdienen und trotzdem aussehen wie aus der Altkleidersammlung. Denn das sagt auch etwas über die Einstellung aus.
Sehr gewagte These. Außerdem ist auf andere herabzusehen und dadurch automatisch zu denken, man sei besser als jemand anderes, keine Charaktereigenschaft, auf die man stolz sein kann. Es gibt viele Gründe, auf andere herabzusehen und keiner davon zeugt von Toleranz. Aber zu denken man sei besser als jemand und dies, aus rein äußerlichen Gründen (da man ja die Einstellung der Menschen von außen nicht erkennen kann, sonder nur etwas in sie hineininterpretiert) ist eigentlich ein Armutszeugnis. Denn es zeigt, dass man seinen eigenen Wert und den Wert von anderen, an Statussymbolen fest macht. Sei das nun bezogen auf Markenkleidung, Autos, Villen, Swimmingpool, Privatjet oder sonst was. Auf jemanden herab zu schauen macht einen selbst nicht besser, sondern man stellt sich dadurch eine Stufe unter den anderen.
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Beitrag #52, verfasst am 17.10.2009 | 10:13 Uhr
zuojenn
@Depressionsfaktor: Stimme Zuo absolut zu.
Und mein eigener Senf dazu: was du da geschrieben hast, war 1. absoluter Quatsch und 2. unverschämt.
Depressionsfaktor
Und wann habe ich gesagt, dass ich auf Menschen die weniger haben herabschaue. Wer kein Geld hat, kann nichts teures kaufen. Wenn er ein netter Mensch ist, dann habe ich damit nicht das geringste Problem. Warum auch? Geld sagt nichts über die Einstellung eines Menschen aus oder seinen Charakter.
Aber ich ganz ehrlich, ich schaue auf Menschen herab, die genug Geld verdienen und trotzdem aussehen wie aus der Altkleidersammlung. Denn das sagt auch etwas über die Einstellung aus.
Wenn du das jetzt liest: Findest du das nicht irgendwie beschränkt?
Diese Leute, die das Geld haben, es aber nicht für teure Klamotten ausgeben haben *möglicherweise* einfach eine bessere Verwendung dafür. Vielleicht investieren sie es in Bio-Fleisch, um die schreckliche Massentierhaltung nicht weiter anzukurbeln, vielleicht spenden sie es für gute Zwecke, lassen damit Krankenhäuser und Schulen in der "dritten Welt" bauen. Oder - oh schreck! - vielleicht nutzen sie es einfach für anderweitige Dinge, die ihnen wichtiger sind, als der optische Ersteindruck, den sie auf Menschen machen, die sich so an der Kleidung festhängen. Vielleicht investieren sie lieber in Sport, reisen, Kultur, Bildung ...
@Depressionsfaktor: Stimme Zuo absolut zu.
Und mein eigener Senf dazu: was du da geschrieben hast, war 1. absoluter Quatsch und 2. unverschämt.
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Lapislazuli67
Ich würde mich zuo und Lapislazuli anschließen.
Und ich kann es hier nebenbei zugeben, ja, ich besitze keine Markenkleidung (außer einem damals reduzierten T-Shirt von Esprit und zwei Paaren Vans, wovon eines langsam den Bach hinunter geht und das andere Outletware ist). Ja, kein Fitzelchen Markenkleidung - und mir ist es nicht "egal", wie ich aussehe.
Nebenbei gibt es auch genügend Kleidung bei H&M, die sicher nicht aussieht wie aus der Altkleidersammlung. Zudem, es ist halt wirklich so, dass man sich doch überlegt, ob man einen Pullover für 80 Euro kauft, wenn man etwas Vergleichbares für weniger Geld gesehen hat oder ob man das gesparte Geld nicht in Sinnvolleres investiert, weil z.B. die Fahrtkosten zur Arbeit gedeckt werden müssen, die hypothetischen Kinder neue Winterschuhe brauchen oder man vielleicht auch von irgendetwas leben will.
Kleidung ist eigentlich eine herrlich unwichtige Nebensache - auf einem Kleidungsstück muss kein Markenname stehen, nur damit es gut aussieht. Ich habe z.B. einen Rollkragenpullover von C&A (Preis 12 Euro), der übrigens fast identisch mit denen von Esprit ist (geschätzer Preis um die 60 Euro).
Ansonsten würde ich hier rein generell bitten keine Verbalschläge unter die Gürtellinie zu verteilen und doch bitte so weit es in dieser Diskussion möglich ist, sachlich zu bleiben. Jeder kann denken und tragen, was er will - und das bitte ich hier auch zu respektieren.
zuojennDepressionsfaktor
Und wann habe ich gesagt, dass ich auf Menschen die weniger haben herabschaue. Wer kein Geld hat, kann nichts teures kaufen. Wenn er ein netter Mensch ist, dann habe ich damit nicht das geringste Problem. Warum auch? Geld sagt nichts über die Einstellung eines Menschen aus oder seinen Charakter.
Aber ich ganz ehrlich, ich schaue auf Menschen herab, die genug Geld verdienen und trotzdem aussehen wie aus der Altkleidersammlung. Denn das sagt auch etwas über die Einstellung aus.
Wenn du das jetzt liest: Findest du das nicht irgendwie beschränkt?
Diese Leute, die das Geld haben, es aber nicht für teure Klamotten ausgeben haben *möglicherweise* einfach eine bessere Verwendung dafür. Vielleicht investieren sie es in Bio-Fleisch, um die schreckliche Massentierhaltung nicht weiter anzukurbeln, vielleicht spenden sie es für gute Zwecke, lassen damit Krankenhäuser und Schulen in der "dritten Welt" bauen. Oder - oh schreck! - vielleicht nutzen sie es einfach für anderweitige Dinge, die ihnen wichtiger sind, als der optische Ersteindruck, den sie auf Menschen machen, die sich so an der Kleidung festhängen. Vielleicht investieren sie lieber in Sport, reisen, Kultur, Bildung ...
@Depressionsfaktor: Stimme Zuo absolut zu.
Und mein eigener Senf dazu: was du da geschrieben hast, war 1. absoluter Quatsch und 2. unverschämt.
Ich würde mich zuo und Lapislazuli anschließen.
Und ich kann es hier nebenbei zugeben, ja, ich besitze keine Markenkleidung (außer einem damals reduzierten T-Shirt von Esprit und zwei Paaren Vans, wovon eines langsam den Bach hinunter geht und das andere Outletware ist). Ja, kein Fitzelchen Markenkleidung - und mir ist es nicht "egal", wie ich aussehe.
Nebenbei gibt es auch genügend Kleidung bei H&M, die sicher nicht aussieht wie aus der Altkleidersammlung. Zudem, es ist halt wirklich so, dass man sich doch überlegt, ob man einen Pullover für 80 Euro kauft, wenn man etwas Vergleichbares für weniger Geld gesehen hat oder ob man das gesparte Geld nicht in Sinnvolleres investiert, weil z.B. die Fahrtkosten zur Arbeit gedeckt werden müssen, die hypothetischen Kinder neue Winterschuhe brauchen oder man vielleicht auch von irgendetwas leben will.
Kleidung ist eigentlich eine herrlich unwichtige Nebensache - auf einem Kleidungsstück muss kein Markenname stehen, nur damit es gut aussieht. Ich habe z.B. einen Rollkragenpullover von C&A (Preis 12 Euro), der übrigens fast identisch mit denen von Esprit ist (geschätzer Preis um die 60 Euro).
Ansonsten würde ich hier rein generell bitten keine Verbalschläge unter die Gürtellinie zu verteilen und doch bitte so weit es in dieser Diskussion möglich ist, sachlich zu bleiben. Jeder kann denken und tragen, was er will - und das bitte ich hier auch zu respektieren.
Fairy tales are more than true. Not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.
[Neil Gaiman freely quoting G.K. Chesterton]
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Rang: Ghostwriter
Wir haben mal eine Umfrage an der Uni gemacht, mit Jugendlichen aus Berlin.
Ergebnis: Je niedriger der Sozialstatus (Einkommen, Bildung, Berufsstatus der Eltern) desto mehr Markenklamotten besaßen sie desto wichtiger waren ihnen die Marken.
Also Jugendliche aus gebildeten Elternhäusern, die Gymnasien besuchen fanden die Marken fast gänzlich unwichtig, bei Hauptschülern war es das Gegenteil.
Ausnahmen gibt es immer, es war nur eine Tendenz, aber eine interessante.
Ergebnis: Je niedriger der Sozialstatus (Einkommen, Bildung, Berufsstatus der Eltern) desto mehr Markenklamotten besaßen sie desto wichtiger waren ihnen die Marken.
Also Jugendliche aus gebildeten Elternhäusern, die Gymnasien besuchen fanden die Marken fast gänzlich unwichtig, bei Hauptschülern war es das Gegenteil.
Ausnahmen gibt es immer, es war nur eine Tendenz, aber eine interessante.
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Beitrag #55, verfasst am 17.10.2009 | 11:10 Uhr
AllegroAssai
Ich denke, das liegt auch daran, dass man sich so verstecken möchte. Verstecken, dass man "arm" ist, nicht aus einem Elternhaus kommt, dass einem alles geben kann ...
Wenn jemand einen Markenpulli trägt, dann geht man halt davon aus, dass er sich es auch "leisten" kann und das bildet hier dann ein Versteck.
Leider ist es ja noch so, dass man sich gerade in der Schule, vor allem in Unter- und Mittelstufe, so einiges anhören darf, wenn man nicht die und die Marke trägt ...
Wir haben mal eine Umfrage an der Uni gemacht, mit Jugendlichen aus Berlin.
Ergebnis: Je niedriger der Sozialstatus (Einkommen, Bildung, Berufsstatus der Eltern) desto mehr Markenklamotten besaßen sie UND desto wichtiger war es ihnen.
Ich denke, das liegt auch daran, dass man sich so verstecken möchte. Verstecken, dass man "arm" ist, nicht aus einem Elternhaus kommt, dass einem alles geben kann ...
Wenn jemand einen Markenpulli trägt, dann geht man halt davon aus, dass er sich es auch "leisten" kann und das bildet hier dann ein Versteck.
Leider ist es ja noch so, dass man sich gerade in der Schule, vor allem in Unter- und Mittelstufe, so einiges anhören darf, wenn man nicht die und die Marke trägt ...
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Rang: Annoncenschreiber
Ist ja schön, dass ihr euch alle so einig seit und ich hier der Buhmann bin.
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen.
Ih habe genug Leute erlebt denen einfach immer alles zu teuer ist.
Ich rede nicht davon, ob man für einen Pulli 20 oder 80 euro ausgibt. Ich rede davon ob man sich grundsätzlich für 2 Euro Shirts kleidet.
Abgesehen davon sollte man doch auch für sich selbst etwas ausgeben.
Mit dem Rauchen meinte ich folgendes. Es gibt genügend Menschen, die zwar für ca. 70 Euro im Monat rauchen aber eine Hose für 40 Euro ist ihnen zu teuer.
Mal ein Beispiel dass ich selbst erlebt habe, vielleicht versteht mich ja dann irgendjemand hier besser.
Abschlussball beim Abi: Man freut sich, die Betonung liegt auf Ball. Man möchte einen schönen Abend verbringen und eben wirklich auch das Gefühl haben, auf einem Ball zu sein.
Na man läuft los und kauft vom ersparrten Geld (ja ich bin kein verwöhntes reiches Kind welches im Geld schwimmt, auch wenn das hier einige gern hätten um dann noch mal richtig auszuholen) ein Kleid und freue mich wie Bolle auf diesen tollen Abend.
Was rauskam war ein Drama. Ein paar haben es ähnlich wie ich gesehen, der Rest war der Meinung warum denn Geld ausgeben? Wir laufen einfach hier so rum als ob wir morgens zum Bäcker gehen, denn Kleidung ist ja nicht so wichtig.
Ich hatte mal mit jemandem ein Gespräch darüber geführt und er meinte: Das Leben ist nicht unbedingt besser, wenn man solche Garderobe trägt aber macht es sich doch schöner.
Ich habe einfach erlebt, dass Menschen gerne nie etwas ausgeben wollen aber alles haben wollen.
Wo ist denn bitte das Problem, wenn jemand sagt: Ich kaufe Hosen für 2 euro und ich sage: Ja das sieht man. Was wollt ihr denn hören?
Wenn ich mal ins Theater gehe, dann möchte ich dort auch schön gekleidete Menschen sehen. Das gesammtbild soll doch stimmen. Und das geht immer mehr verloren. Und das meine ich mit der Einstellung.
Und ja....dieses Argument, dass die Leute ja Krankenhäuser unterstützen usw.....ja nee, ist klar ne.
Ich denke kaum, dass jemand, der nicht mal für sich selbst etwas mehr Geld übrig hat es für andere stiftet. Natürlich kann man das nicht bei jedem ausschließen aber ich denke, dass das doch auf die wenigstens zutrifft.
Nebenbei möchte ich mal erwähnen, dass H&M jetzt auch nicht der Laden ist, den ich meine.
Und ansonsten kann ich zu der Aufregung hier nur sagen: getroffene Hunde bellen.
Da wird dann schon mal geschaut, ob man sich verschrieben hat um sich dann darüber lustig zu machen etc. Das ist natürlich nicht oberflächlich aber eigentlich auch egal.
Ich merke schon, wer anderer Meinung ist, wird verbal gesteinigt.
Fragt sich nur warum?
Ich kann nur aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen.
Ih habe genug Leute erlebt denen einfach immer alles zu teuer ist.
Ich rede nicht davon, ob man für einen Pulli 20 oder 80 euro ausgibt. Ich rede davon ob man sich grundsätzlich für 2 Euro Shirts kleidet.
Abgesehen davon sollte man doch auch für sich selbst etwas ausgeben.
Mit dem Rauchen meinte ich folgendes. Es gibt genügend Menschen, die zwar für ca. 70 Euro im Monat rauchen aber eine Hose für 40 Euro ist ihnen zu teuer.
Mal ein Beispiel dass ich selbst erlebt habe, vielleicht versteht mich ja dann irgendjemand hier besser.
Abschlussball beim Abi: Man freut sich, die Betonung liegt auf Ball. Man möchte einen schönen Abend verbringen und eben wirklich auch das Gefühl haben, auf einem Ball zu sein.
Na man läuft los und kauft vom ersparrten Geld (ja ich bin kein verwöhntes reiches Kind welches im Geld schwimmt, auch wenn das hier einige gern hätten um dann noch mal richtig auszuholen) ein Kleid und freue mich wie Bolle auf diesen tollen Abend.
Was rauskam war ein Drama. Ein paar haben es ähnlich wie ich gesehen, der Rest war der Meinung warum denn Geld ausgeben? Wir laufen einfach hier so rum als ob wir morgens zum Bäcker gehen, denn Kleidung ist ja nicht so wichtig.
Ich hatte mal mit jemandem ein Gespräch darüber geführt und er meinte: Das Leben ist nicht unbedingt besser, wenn man solche Garderobe trägt aber macht es sich doch schöner.
Ich habe einfach erlebt, dass Menschen gerne nie etwas ausgeben wollen aber alles haben wollen.
Wo ist denn bitte das Problem, wenn jemand sagt: Ich kaufe Hosen für 2 euro und ich sage: Ja das sieht man. Was wollt ihr denn hören?
Wenn ich mal ins Theater gehe, dann möchte ich dort auch schön gekleidete Menschen sehen. Das gesammtbild soll doch stimmen. Und das geht immer mehr verloren. Und das meine ich mit der Einstellung.
Und ja....dieses Argument, dass die Leute ja Krankenhäuser unterstützen usw.....ja nee, ist klar ne.
Ich denke kaum, dass jemand, der nicht mal für sich selbst etwas mehr Geld übrig hat es für andere stiftet. Natürlich kann man das nicht bei jedem ausschließen aber ich denke, dass das doch auf die wenigstens zutrifft.
Nebenbei möchte ich mal erwähnen, dass H&M jetzt auch nicht der Laden ist, den ich meine.
Und ansonsten kann ich zu der Aufregung hier nur sagen: getroffene Hunde bellen.
Da wird dann schon mal geschaut, ob man sich verschrieben hat um sich dann darüber lustig zu machen etc. Das ist natürlich nicht oberflächlich aber eigentlich auch egal.
Ich merke schon, wer anderer Meinung ist, wird verbal gesteinigt.
Fragt sich nur warum?
Die klugen Studenten sind die Kinder der Götter.
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Rang: Literaturgott
Depressionsfaktor
Du hast es halt sehr, sehr seltsam ausgedrückt. Unpassend. Ungefähr so unpassend wie in Billig-Jeans zum Abiball zu gehen... 😉
Und deine Rechtschreibfehler sind... naja, wie "vertippt" sieht das nicht aus. Vertippen tut man sich anders. Sorry, dass ich das sagen muss, aber es wirkt eher als wüsstest du tatsächlich nicht, wie man diese Wörter schreibt. Und das wiederum in Verbindung mit deinen Aussagen - macht einen sehr schlechten Eindruck.
Da wird dann schon mal geschaut, ob man sich verschrieben hat um sich dann darüber lustig zu machen etc. Das ist natürlich nicht oberflächlich aber eigentlich auch egal.
Ich merke schon, wer anderer Meinung ist, wird verbal gesteinigt.
Fragt sich nur warum?
Du hast es halt sehr, sehr seltsam ausgedrückt. Unpassend. Ungefähr so unpassend wie in Billig-Jeans zum Abiball zu gehen... 😉
Und deine Rechtschreibfehler sind... naja, wie "vertippt" sieht das nicht aus. Vertippen tut man sich anders. Sorry, dass ich das sagen muss, aber es wirkt eher als wüsstest du tatsächlich nicht, wie man diese Wörter schreibt. Und das wiederum in Verbindung mit deinen Aussagen - macht einen sehr schlechten Eindruck.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #58, verfasst am 17.10.2009 | 12:32 Uhr
Depressionsfaktor
Nein. Natürlich nicht. Deswegen habe ich ja auch nicht behauptet, dass du so bist, sondern nur darauf hingewiesen, dass du auf mich so wirkst.
Und ich habe nie behauptet, Leute nicht nach Äußerlichkeiten zu beurteilen. Ich halte mich von ungepflegt aussehenden Pennern fern, finde Leute die in Badelatschen und Jogginganzug im Cafe sitzen etwas stillos, und suche die Gesellschaft von Personen deren Kleidungsstil, Frisur und Musikgeschmack mir zusagt.
Aber wie wenn jemand interessant aussieht, dann ist es mir egal, was für ein Markenname auf den Sachen steht.
Und ob der unrasierte Mann mit den verfilzten Haaren, den ich für einen Penner halte, einen Kaschmirpullover trägt und in Wirklichkeit Milliardär ist, fällt mir auch nicht auf. Da bin ich ganz oberflächlich. Wie der Großteil der ach so schlechten Menschheit.
Du kennst mich doch überhaupt nicht. Aber weil ich mir teuere Sachen kaufe, ist das natürlich ein Grund so ein Urteil über mich zu fällen
Nein. Natürlich nicht. Deswegen habe ich ja auch nicht behauptet, dass du so bist, sondern nur darauf hingewiesen, dass du auf mich so wirkst.
Und ich habe nie behauptet, Leute nicht nach Äußerlichkeiten zu beurteilen. Ich halte mich von ungepflegt aussehenden Pennern fern, finde Leute die in Badelatschen und Jogginganzug im Cafe sitzen etwas stillos, und suche die Gesellschaft von Personen deren Kleidungsstil, Frisur und Musikgeschmack mir zusagt.
Aber wie wenn jemand interessant aussieht, dann ist es mir egal, was für ein Markenname auf den Sachen steht.
Und ob der unrasierte Mann mit den verfilzten Haaren, den ich für einen Penner halte, einen Kaschmirpullover trägt und in Wirklichkeit Milliardär ist, fällt mir auch nicht auf. Da bin ich ganz oberflächlich. Wie der Großteil der ach so schlechten Menschheit.
Joanne K. Rowling hat Recht
hummelchen
Beitrag #59, verfasst am 17.10.2009 | 12:35 Uhr
@Depressionsfaktor: Ich verstehe schon was du sagen möchtest und stimme auch in ein paar Punkten mit dir überein, z. B dass ich es meistens auch sehe, wenn jemand ein zwei Euro shirt Hose whatever trägt, die Sache ist doch nur die, dass man daran doch keinen beurteilen kann. Man erkennt allemal daran, dass diesem Menschen eben nicht die Priorität am Äußeren liegt und das ist doch nicht schlimm! Es muss doch jeder für sich entscheiden, wie er sich wohlfühlt und deine Aussage, dass du auf solche Menschen herabsiehst, die sich soviel, aus deiner Sicht anscheinend, nicht " wert" sind, dann klingt das halt schon ein wenig arrogant.
Depressionsfaktor schrieb: Da wird dann schon mal geschaut, ob man sich verschrieben hat um sich dann darüber lustig zu machen etc. Das ist natürlich nicht oberflächlich aber eigentlich auch egal!
Da stimme ich dir zu, dass war unnötig!
Depressionsfaktor schrieb: Da wird dann schon mal geschaut, ob man sich verschrieben hat um sich dann darüber lustig zu machen etc. Das ist natürlich nicht oberflächlich aber eigentlich auch egal!
Da stimme ich dir zu, dass war unnötig!
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@ Hummelchen.
Endlich mal jemand der versteht was ich sagen möchte.
Ich habe aber auch gesagt, dass ich, wenn jemand weniger Geld hat danach nicht auf den Menschen schließe und dass ich mich selbstverständlich mit dem jenigen anfreunden würde, wenn er denn nett ist.
Ich meine ja etwas anderes.
@Sionon Klingensang Genau das ist das was ich meine. Es ist ja kein Scherz, die Leute gehen ja wirklich so ins Cafe. Und dann kommt immer das Argument, dass das Äußere ja wohl keine Rolle spielt.
Endlich mal jemand der versteht was ich sagen möchte.
Ich habe aber auch gesagt, dass ich, wenn jemand weniger Geld hat danach nicht auf den Menschen schließe und dass ich mich selbstverständlich mit dem jenigen anfreunden würde, wenn er denn nett ist.
Ich meine ja etwas anderes.
@Sionon Klingensang Genau das ist das was ich meine. Es ist ja kein Scherz, die Leute gehen ja wirklich so ins Cafe. Und dann kommt immer das Argument, dass das Äußere ja wohl keine Rolle spielt.
Die klugen Studenten sind die Kinder der Götter.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #61, verfasst am 17.10.2009 | 13:04 Uhr
Depressionsfaktor
Niemand kann es verhindern, auf das Aussehen seiner Mitmenschen zu achten. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass das im Grunde Vorurteile sind, und man sich im Zweifelsfall nicht von ihnen leiten lassen sollte.
Wenn jemand herumläuft als hätte er keinen Geschmack, dann hat er wahrscheinlich auch keinen Geschmack, was aber über seine sonstige Persönlichkeit rein gar nichts aussagt.
Ich meide Menschen die aussehen wie Obdachlose im Allgemeinen, aber ich hoffe, ich würde für einen Penner der einen Asthmaanfall hat genauso einen Arzt holen wie ich das für eine Frau im Designerkleid tun würde.
@Sionon Klingensang Genau das ist das was ich meine. Es ist ja kein Scherz, die Leute gehen ja wirklich so ins Cafe. Und dann kommt immer das Argument, dass das Äußere ja wohl keine Rolle spielt.
Niemand kann es verhindern, auf das Aussehen seiner Mitmenschen zu achten. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass das im Grunde Vorurteile sind, und man sich im Zweifelsfall nicht von ihnen leiten lassen sollte.
Wenn jemand herumläuft als hätte er keinen Geschmack, dann hat er wahrscheinlich auch keinen Geschmack, was aber über seine sonstige Persönlichkeit rein gar nichts aussagt.
Ich meide Menschen die aussehen wie Obdachlose im Allgemeinen, aber ich hoffe, ich würde für einen Penner der einen Asthmaanfall hat genauso einen Arzt holen wie ich das für eine Frau im Designerkleid tun würde.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #62, verfasst am 17.10.2009 | 13:12 Uhr
Sionon Klingensang
Das ist ja auch eine Selbstverständlichkeit. Sollte es zumindest sein, auch wenn es das heute wahrscheinlich nicht ist.
Und von Odachtlosen rede ich auch nie in Bezug auf Kleidung. Das sind ja wohl die Menschen, die am wenigsten haben. Und da finde ich, ist es die Pflicht der Gesellschaft diese Menschen zu unterstützen. Aber das weicht jetzt zu sehr vom Thema ab.
Ich meide Menschen die aussehen wie Obdachlose im Allgemeinen, aber ich hoffe, ich würde für einen Penner der einen Asthmaanfall hat genauso einen Arzt holen wie ich das für eine Frau im Designerkleid tun würde.
Das ist ja auch eine Selbstverständlichkeit. Sollte es zumindest sein, auch wenn es das heute wahrscheinlich nicht ist.
Und von Odachtlosen rede ich auch nie in Bezug auf Kleidung. Das sind ja wohl die Menschen, die am wenigsten haben. Und da finde ich, ist es die Pflicht der Gesellschaft diese Menschen zu unterstützen. Aber das weicht jetzt zu sehr vom Thema ab.
Die klugen Studenten sind die Kinder der Götter.
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Lapislazuli67
Auch wenn ich sonst mit dir übereinstimme ... diese Aussage ist auch ein wenig oberflächlich. Nicht jeder ist ein Rechtschreib-Ass, aber deswegen sollte die Meinung trotzdem nicht weniger gelten. Depressionsfaktor hat sich ja nicht über die Rechtschreibfehler in Geschichten aufgeregt.
Zum Thema:
Ich finde, dass die Sachen, die _offensichtlich_ von einer Marke sind, aufdringlich aussehen. Ich mag an Gewand nichts weniger, als wenn irgendwo ein unnützer, fetter Schriftzug angebracht ist. Es gibt einen großen Unterschied zwischen elegant/gut gekleidet und protzig.
Ich selber gehe ehrlich gesagt gar nicht davon aus, dass mein Gewand länger als 2, 3 Jahre hält. Ich will sowieso nicht immer dasselbe anhaben. Und erst recht kaufe ich mir nicht ein Stück um 200 Euro (obwohl ich gut verdiene), nur dass es in 2, 3 Jahren sowieso völlig aus der Mode ist. Kleidung ist heutzutage nicht mehr dafür gemacht, ewig zu halten, auch Markenkleidung nicht. Wenn man nicht unbedingt auffallen will, muss man ein bisschen mit der Mode gehen. Ich für meinen Teil will es nicht nötig haben, mich durch meine _Kleidung_ von der Masse abzuheben, weder durch altbackenes, noch durch weiß Gott wie ausgeflipptes, noch durch protziges Gewand - aus dem Alter bin ich raus. Wenn, dann will ich mich schon durch andere Sachen als _Individuum_ ausweisen.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich gehe weder zum Kik einkaufen (außer vielleicht Socken und Unterwäsche), noch mag ich Markengewand (es sei denn, es ist zeitlos und zumindest einigermaßen preiswert).
Und das wiederum in Verbindung mit deinen Aussagen - macht einen sehr schlechten Eindruck.
Auch wenn ich sonst mit dir übereinstimme ... diese Aussage ist auch ein wenig oberflächlich. Nicht jeder ist ein Rechtschreib-Ass, aber deswegen sollte die Meinung trotzdem nicht weniger gelten. Depressionsfaktor hat sich ja nicht über die Rechtschreibfehler in Geschichten aufgeregt.
Zum Thema:
Ich finde, dass die Sachen, die _offensichtlich_ von einer Marke sind, aufdringlich aussehen. Ich mag an Gewand nichts weniger, als wenn irgendwo ein unnützer, fetter Schriftzug angebracht ist. Es gibt einen großen Unterschied zwischen elegant/gut gekleidet und protzig.
Ich selber gehe ehrlich gesagt gar nicht davon aus, dass mein Gewand länger als 2, 3 Jahre hält. Ich will sowieso nicht immer dasselbe anhaben. Und erst recht kaufe ich mir nicht ein Stück um 200 Euro (obwohl ich gut verdiene), nur dass es in 2, 3 Jahren sowieso völlig aus der Mode ist. Kleidung ist heutzutage nicht mehr dafür gemacht, ewig zu halten, auch Markenkleidung nicht. Wenn man nicht unbedingt auffallen will, muss man ein bisschen mit der Mode gehen. Ich für meinen Teil will es nicht nötig haben, mich durch meine _Kleidung_ von der Masse abzuheben, weder durch altbackenes, noch durch weiß Gott wie ausgeflipptes, noch durch protziges Gewand - aus dem Alter bin ich raus. Wenn, dann will ich mich schon durch andere Sachen als _Individuum_ ausweisen.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich gehe weder zum Kik einkaufen (außer vielleicht Socken und Unterwäsche), noch mag ich Markengewand (es sei denn, es ist zeitlos und zumindest einigermaßen preiswert).
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Lapislazuli67
Ach ja, was willst du denn damit sagen? Das ich dumm bin?
Aber ist gut. Dann weiß ich ja jetzt bescheid.
Wenigstens besitze ich so viel Anstand niemand öffentlich zu beschämen.
Werde mich hier nicht mehr äußern.
Und deine Rechtschreibfehler sind... naja, wie "vertippt" sieht das nicht aus. Vertippen tut man sich anders. Sorry, dass ich das sagen muss, aber es wirkt eher als wüsstest du tatsächlich nicht, wie man diese Wörter schreibt. Und das wiederum in Verbindung mit deinen Aussagen - macht einen sehr schlechten Eindruck.
Ach ja, was willst du denn damit sagen? Das ich dumm bin?
Aber ist gut. Dann weiß ich ja jetzt bescheid.
Wenigstens besitze ich so viel Anstand niemand öffentlich zu beschämen.
Werde mich hier nicht mehr äußern.
Die klugen Studenten sind die Kinder der Götter.
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Rang: Literaturgott
Beitrag #65, verfasst am 17.10.2009 | 13:30 Uhr
Depressionsfaktor
Nein. Du hast dich anfangs ziemlich missverständlich ausgedrückt. Das kam bei mir an, als ob du dich über andere erheben wolltest und DAS zusammen mit den Fehlern hat bei mir einen ziemlich unguten Eindruck hinterlassen.
Ich denke aber, ich hab es jetzt einigermaßen verstanden und würde dir auch an einigen Stellen zustimmen.
Entschuldigung.
Ach ja, was willst du denn damit sagen? Das ich dumm bin?
Nein. Du hast dich anfangs ziemlich missverständlich ausgedrückt. Das kam bei mir an, als ob du dich über andere erheben wolltest und DAS zusammen mit den Fehlern hat bei mir einen ziemlich unguten Eindruck hinterlassen.
Ich denke aber, ich hab es jetzt einigermaßen verstanden und würde dir auch an einigen Stellen zustimmen.
Entschuldigung.
zuojenn
Depressionsfaktor
Um dies mal aufzugreifen: Wo ist das Problem? Hattest du auf dem Ball nun weniger Spaß, weil einige im Alltagsdress erschienen? Kam es deshalb zu einem - wie du sagt - Drama? Hä?
Sorry, da setzt bei mir das Verständnis aus, denn dies ist nun wirklich nichts, was dich konsternieren dürfte.
Weder Musik, noch Getränke oder Gespräche ändern sich durch die Kleidung der Menschen.
Mich nervt es, wenn sich Leute daneben benehmen. Dinge, die mich beeinflussen. Wenn sie mich z.B. mit ihrem Zigarettenqualm einnebeln und unmittelbar auf meine Verfassung Einfluss nehmen.
Aber wie sie gekleidet sind, kann mir doch sowas von egal sein. Wie kann man sich an sowas aufhängen? ich kann mich doch höchstens freuen, dass ich durch die Leute im Alltagsdress durch mein schickes Kleidchen eher besonders hervorsteche.
Ich verstehe die Intention dieses von dir angesprochenen "Dramas" nicht.
Aber ich verstehe auch den plötzlichen Schwenk nicht wirklich. Jetzt sind es Leute, die "unangemessen" auf einem Ball erscheinen Die Anführungszeichen habe ich gesetzt, da es ja offenbar keine Kleiderordnung gab und ich es verstehen kann, dass manch einer lieber underdressed als overdresses rumläuft, wenn er sich nicht sicher ist, was angebracht wäre.
Eben aber hieß es noch, du würdest auf Leute herabschauen, die in billiger Kleidung herumlaufen, obwohl sie sich teurere leisten könnte.
Irgendwie fehlt mir der rote Chanel-No-5-Faden.
Mal ein Beispiel dass ich selbst erlebt habe, vielleicht versteht mich ja dann irgendjemand hier besser.
Abschlussball beim Abi: Man freut sich, die Betonung liegt auf Ball. Man möchte einen schönen Abend verbringen und eben wirklich auch das Gefühl haben, auf einem Ball zu sein.
Na man läuft los und kauft vom ersparrten Geld (ja ich bin kein verwöhntes reiches Kind welches im Geld schwimmt, auch wenn das hier einige gern hätten um dann noch mal richtig auszuholen) ein Kleid und freue mich wie Bolle auf diesen tollen Abend.
Was rauskam war ein Drama. Ein paar haben es ähnlich wie ich gesehen, der Rest war der Meinung warum denn Geld ausgeben? Wir laufen einfach hier so rum als ob wir morgens zum Bäcker gehen, denn Kleidung ist ja nicht so wichtig.
Um dies mal aufzugreifen: Wo ist das Problem? Hattest du auf dem Ball nun weniger Spaß, weil einige im Alltagsdress erschienen? Kam es deshalb zu einem - wie du sagt - Drama? Hä?
Sorry, da setzt bei mir das Verständnis aus, denn dies ist nun wirklich nichts, was dich konsternieren dürfte.
Weder Musik, noch Getränke oder Gespräche ändern sich durch die Kleidung der Menschen.
Mich nervt es, wenn sich Leute daneben benehmen. Dinge, die mich beeinflussen. Wenn sie mich z.B. mit ihrem Zigarettenqualm einnebeln und unmittelbar auf meine Verfassung Einfluss nehmen.
Aber wie sie gekleidet sind, kann mir doch sowas von egal sein. Wie kann man sich an sowas aufhängen? ich kann mich doch höchstens freuen, dass ich durch die Leute im Alltagsdress durch mein schickes Kleidchen eher besonders hervorsteche.
Ich verstehe die Intention dieses von dir angesprochenen "Dramas" nicht.
Aber ich verstehe auch den plötzlichen Schwenk nicht wirklich. Jetzt sind es Leute, die "unangemessen" auf einem Ball erscheinen Die Anführungszeichen habe ich gesetzt, da es ja offenbar keine Kleiderordnung gab und ich es verstehen kann, dass manch einer lieber underdressed als overdresses rumläuft, wenn er sich nicht sicher ist, was angebracht wäre.
Eben aber hieß es noch, du würdest auf Leute herabschauen, die in billiger Kleidung herumlaufen, obwohl sie sich teurere leisten könnte.
Irgendwie fehlt mir der rote Chanel-No-5-Faden.
Beiträge: 1866
Rang: Ultrahardcoreblogger
Ich muss ganz persönlich sagen, Tippfehler finde ich in diesem Bezug hier ehrlich egal - das hat nun wirklich nichts mit der Aussage zu tun, das am Rande.
Und an Depressionfaktor:
Sorry, wenn ich mich selbst etwas misslich ausgedrückt habe. Ich will dich ganz sicher nicht in die Pfanne hauen, aber deine Aussage verführte mich Markenkleidungshasserin gerade dazu etwas zu schreiben.
Es gibt zwei Gründe, weshalb ich keine Markenkleidung kaufe: Der erste ist, dass ich nicht einsehe, wieso ich die Golfausrüstung eines Konzernbosses finanzieren soll. Denn der ist der einzige, der an dem Markenkram verdient. Die Näher, oft Frauen oder Kinder, bekommen einen Hungerlohn, während die Konzerne, die das Zeug dann vertreiben, sich dumm und dämlich verdienen.
Ja, andere, billige Kleidung wird auch so hergestellt - aber mit dem Unterschied, dass ich mit dem Preis, den ich für das Kleidungsstück zahle, da nicht noch irgendeinem CO einen Reifen am neuen Sportwagen finanziere.
Es gab mal ein Interview mit ... ich meine, es war Phil Knight von Nike (ja, es war Michael Moore, der mit dem guten Mann sprach, ich gebe es zu) und da sagte der Interviewte mehr oder minder, dass es ihm egal sei, dass da Frauen und Kinder in seinen Nähereien schuften ...
Ca. so an die 90% des Geldes, das wir für so ein Kleidungsstück hinlegen, geht übrigens an den Lizenzinhaber, den Konzern, wie auch immer man ihn nennen will. Und wie der Rest sich dann verteilt, kann man sich ausmalen ...
Der zweite Grund:
Ich meide Markenkleidung wie der Teufel das Weihwasser, einfach darum, weil ich sie aus der Schulzeit einfach mit solchen Leuten identifiziere, die auf andere herabgesehen und über sie gelästert haben.
Damit meine ich nicht dich und ich behaupte weder, dass du so bist, noch dass ich dich so einschätze.
Die Aussage mit dem Ball - nun, das kann man nehmen, wie man will. Das ist Ansichtssache - das ist Kleidung überhaupt. Was mir gefällt, findet z.B. jemand anderes schrecklich, was jemand anderem gefällt, finde ich schrecklich. Man kann es einfach nicht so über einen Kamm scheren. Es gibt auch "gute" T-Shirts für zwei bis drei Euro.
Wenn jemand nicht viel Geld für seine Kleidung ausgeben möchte, dann ist das ihr oder ihm freigestellt und es hat auch oft gar nichts damit zu tun, dass Geld dann an anderen Ecken "zum Fenster heraus geworfen" wird. Das "Äußere" ist nicht alles und es gibt solche Leute und solche - manche stehen zwei Stunden vor dem Spiegel, andere ziehen irgendetwas an und gehen aus dem Haus ...
Was ich damit sagen will ist, dass wir es doch so halten sollten, dass jeder hier sein Statement machen darf (ist ja auch der Sinn eines Forums), aber dass wir einfach mal darauf achten, dem anderen nicht ständig an den Karren fahren zu wollen. Der Thread hier wird nämlich langsam nur noch ein Schlagabtausch ... und ja, ich habe mit meinem Kommentar dazu beigetragen, ich gebe es zu.
Natürlich gibt es übrigens solche Kleidung, wo man sich fragt, warum der Träger gerade dieses Kleidungsstück erstanden hat und nicht etwas anderes, was es zum gleichen Preis gegeben hätte und das ihm besser stehen würde. Aber über Geschmack lässt sich eben (nicht) streiten ...
Ich glaube, wir könnten hier bis nächstes Jahr diskutieren und kämen auf keinen gemeinsamen Nenner.
Und an Depressionfaktor:
Sorry, wenn ich mich selbst etwas misslich ausgedrückt habe. Ich will dich ganz sicher nicht in die Pfanne hauen, aber deine Aussage verführte mich Markenkleidungshasserin gerade dazu etwas zu schreiben.
Es gibt zwei Gründe, weshalb ich keine Markenkleidung kaufe: Der erste ist, dass ich nicht einsehe, wieso ich die Golfausrüstung eines Konzernbosses finanzieren soll. Denn der ist der einzige, der an dem Markenkram verdient. Die Näher, oft Frauen oder Kinder, bekommen einen Hungerlohn, während die Konzerne, die das Zeug dann vertreiben, sich dumm und dämlich verdienen.
Ja, andere, billige Kleidung wird auch so hergestellt - aber mit dem Unterschied, dass ich mit dem Preis, den ich für das Kleidungsstück zahle, da nicht noch irgendeinem CO einen Reifen am neuen Sportwagen finanziere.
Es gab mal ein Interview mit ... ich meine, es war Phil Knight von Nike (ja, es war Michael Moore, der mit dem guten Mann sprach, ich gebe es zu) und da sagte der Interviewte mehr oder minder, dass es ihm egal sei, dass da Frauen und Kinder in seinen Nähereien schuften ...
Ca. so an die 90% des Geldes, das wir für so ein Kleidungsstück hinlegen, geht übrigens an den Lizenzinhaber, den Konzern, wie auch immer man ihn nennen will. Und wie der Rest sich dann verteilt, kann man sich ausmalen ...
Der zweite Grund:
Ich meide Markenkleidung wie der Teufel das Weihwasser, einfach darum, weil ich sie aus der Schulzeit einfach mit solchen Leuten identifiziere, die auf andere herabgesehen und über sie gelästert haben.
Damit meine ich nicht dich und ich behaupte weder, dass du so bist, noch dass ich dich so einschätze.
Die Aussage mit dem Ball - nun, das kann man nehmen, wie man will. Das ist Ansichtssache - das ist Kleidung überhaupt. Was mir gefällt, findet z.B. jemand anderes schrecklich, was jemand anderem gefällt, finde ich schrecklich. Man kann es einfach nicht so über einen Kamm scheren. Es gibt auch "gute" T-Shirts für zwei bis drei Euro.
Wenn jemand nicht viel Geld für seine Kleidung ausgeben möchte, dann ist das ihr oder ihm freigestellt und es hat auch oft gar nichts damit zu tun, dass Geld dann an anderen Ecken "zum Fenster heraus geworfen" wird. Das "Äußere" ist nicht alles und es gibt solche Leute und solche - manche stehen zwei Stunden vor dem Spiegel, andere ziehen irgendetwas an und gehen aus dem Haus ...
Was ich damit sagen will ist, dass wir es doch so halten sollten, dass jeder hier sein Statement machen darf (ist ja auch der Sinn eines Forums), aber dass wir einfach mal darauf achten, dem anderen nicht ständig an den Karren fahren zu wollen. Der Thread hier wird nämlich langsam nur noch ein Schlagabtausch ... und ja, ich habe mit meinem Kommentar dazu beigetragen, ich gebe es zu.
Natürlich gibt es übrigens solche Kleidung, wo man sich fragt, warum der Träger gerade dieses Kleidungsstück erstanden hat und nicht etwas anderes, was es zum gleichen Preis gegeben hätte und das ihm besser stehen würde. Aber über Geschmack lässt sich eben (nicht) streiten ...
Ich glaube, wir könnten hier bis nächstes Jahr diskutieren und kämen auf keinen gemeinsamen Nenner.
Fairy tales are more than true. Not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten.
[Neil Gaiman freely quoting G.K. Chesterton]
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Beitrag #68, verfasst am 17.10.2009 | 17:08 Uhr
Ich schau ehrlich gesagt nicht auf Marken und so und es kann vorkommen das ich zufällig klamotten mit einer kauf *lachflash*
aber ehrlich ich wohn ja in österreich und hab keine ahnung wie das in deutschland abläuft aber wenn jemand mit "kik"-klamotten herumläuft dann ist der "out". und zwar wirklich out.
und ich versteh das nicht weil was ist da schon dabei? nur weil es ein kleiner billiger laden ist der zufällig keine marke hat? soll ich deshalb bei jedem scheiß den ich grad brauch zu h& m oder was weiß ich rennen?
also dieses marken- getue macht einen wirklich fertig...
aber ehrlich ich wohn ja in österreich und hab keine ahnung wie das in deutschland abläuft aber wenn jemand mit "kik"-klamotten herumläuft dann ist der "out". und zwar wirklich out.
und ich versteh das nicht weil was ist da schon dabei? nur weil es ein kleiner billiger laden ist der zufällig keine marke hat? soll ich deshalb bei jedem scheiß den ich grad brauch zu h& m oder was weiß ich rennen?
also dieses marken- getue macht einen wirklich fertig...
Beiträge: 1039
Rang: Ghostwriter
Beitrag #69, verfasst am 17.10.2009 | 20:24 Uhr
nE cHaN
Also KIK sollte schon deswegen out sein, weil sie eine sektenähnliche Gemeinschaft sind, die deutsche und ausländische Arbeiter überfordert und unterbezahlt, immer mit der Message "Jeder ist ersetzbar".
Habe da noch nie etwas gekauft, abgesehen davon fühlt sich das Material scheiße an.
Ich schau ehrlich gesagt nicht auf Marken und so und es kann vorkommen das ich zufällig klamotten mit einer kauf *lachflash*
aber ehrlich ich wohn ja in österreich und hab keine ahnung wie das in deutschland abläuft aber wenn jemand mit "kik"-klamotten herumläuft dann ist der "out". und zwar wirklich out.
und ich versteh das nicht weil was ist da schon dabei? nur weil es ein kleiner billiger laden ist der zufällig keine marke hat? soll ich deshalb bei jedem scheiß den ich grad brauch zu h& m oder was weiß ich rennen?
also dieses marken- getue macht einen wirklich fertig...
Also KIK sollte schon deswegen out sein, weil sie eine sektenähnliche Gemeinschaft sind, die deutsche und ausländische Arbeiter überfordert und unterbezahlt, immer mit der Message "Jeder ist ersetzbar".
Habe da noch nie etwas gekauft, abgesehen davon fühlt sich das Material scheiße an.
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #70, verfasst am 17.10.2009 | 21:42 Uhr
@ Depressionsfaktor: Ich verstehe immer noch nicht, warum du auf Menschen hinabschaust, die Geld genug hätten sich teure Kleidung zu kaufen, es aber denn noch nicht täten.
Zu deinem Beispiel mit dem Abiball kann ich nur sagen: Ich verstehe deine Klassenkameraden. Ich würde mit kein teures Kleid kaufen wollen, das ich dann nur zu einer einzigen Angelegenheit anziehen könnte.
Ich verstehe es, wenn du traurig bist, eine Chance verpasst zu haben, dich einmal richtig edel ausstaffieren und präsentieren zu können, aber die Chance kommt sicher noch bei irgendwelchen Hochzeiten oder anderen Events bei denen Leute eingeladen sind, die ebenso denken wie du. (Spätestens wenns die eigene Hochzeit ist, wo du den Dresscode bestimmen kannst. 😉 )
Ich hoffe aber, dass du eben auch die Leute verstehen kannst, die nicht so denken. Mir ist alles "offizielle" ein Graus. Ich habe nichts, aber auch absolut nichts azuziehen, was "chic" wäre. Wenn ich es wirklich muss, komme ich mir jedesmal wie verkleidet und absolut unwohl vor.
Ich habe nicht viel Geld, und wenn ich es mal habe, dann kaufe ich mir dafür andere Sachen, die ich schon länger haben wollte. Sachen wie teure Bücher oder Ausrüstung für den Mittelaltermarkt oder ähnliches, für das du vielleicht kein Verständnis hättest, aber die mir wichtig sind.
Zu deinem Beispiel mit dem Abiball kann ich nur sagen: Ich verstehe deine Klassenkameraden. Ich würde mit kein teures Kleid kaufen wollen, das ich dann nur zu einer einzigen Angelegenheit anziehen könnte.
Ich verstehe es, wenn du traurig bist, eine Chance verpasst zu haben, dich einmal richtig edel ausstaffieren und präsentieren zu können, aber die Chance kommt sicher noch bei irgendwelchen Hochzeiten oder anderen Events bei denen Leute eingeladen sind, die ebenso denken wie du. (Spätestens wenns die eigene Hochzeit ist, wo du den Dresscode bestimmen kannst. 😉 )
Ich hoffe aber, dass du eben auch die Leute verstehen kannst, die nicht so denken. Mir ist alles "offizielle" ein Graus. Ich habe nichts, aber auch absolut nichts azuziehen, was "chic" wäre. Wenn ich es wirklich muss, komme ich mir jedesmal wie verkleidet und absolut unwohl vor.
Ich habe nicht viel Geld, und wenn ich es mal habe, dann kaufe ich mir dafür andere Sachen, die ich schon länger haben wollte. Sachen wie teure Bücher oder Ausrüstung für den Mittelaltermarkt oder ähnliches, für das du vielleicht kein Verständnis hättest, aber die mir wichtig sind.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Beiträge: 71
Rang: Schreibkraft
Beitrag #71, verfasst am 18.10.2009 | 21:15 Uhr
Also ich persönlich finde es eigentlich ziemlich egal von wo man seine sachen hat und welche marken diese hat. wenn die sachen gut sind und gut aussehen ist es doch okay....außerdem hab ich schon total oft no name sachen gehabt, die besser waren, als die markenware und noch dazu besser aussahen
Manchmal denkst du, alles sei so sicher. Nichts könnte etwas daran ändern. Und dann stürzt es ein. Wie ein Kartenhaus. Und du stellst fest, dass es niemals sicher war. Aber du hast gerne daran geglaubt.
Sunflowers
Beitrag #72, verfasst am 19.10.2009 | 16:14 Uhr
also ich persönlich finde das total oberflächlich menschen nach ihren klamotten zu beurteilen und halte nicht viel von markenklamotten oder anderen markenprodukten.
mir ist es auch schon oft passiert, dass ich jemanden reden höre, nein markenklamotten brauch ich nicht, das ist doch total bekloppt, der dann aber mit schuhen von xy, nem t-shirt von z, usw. rumläuft.
womöglich sich noch über die no-name produkte anderer aufregt.
oder was ich noch schlimmer finde, wenn jemand nur markenklamotten kauft, dann aber kein geld für die miete hat oder sich kaum essen leisten kann.
sowas find ich total daneben.
also ich finde marken oberflächlich....
mir ist es auch schon oft passiert, dass ich jemanden reden höre, nein markenklamotten brauch ich nicht, das ist doch total bekloppt, der dann aber mit schuhen von xy, nem t-shirt von z, usw. rumläuft.
womöglich sich noch über die no-name produkte anderer aufregt.
oder was ich noch schlimmer finde, wenn jemand nur markenklamotten kauft, dann aber kein geld für die miete hat oder sich kaum essen leisten kann.
sowas find ich total daneben.
also ich finde marken oberflächlich....
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Empfehlungs-Team
Beitrag #73, verfasst am 21.02.2010 | 19:29 Uhr
Ich muss sagen, ich hab keine Ahnung von all diesen Marken. Ich würde sie nichtmal erkennen. Und so ein aufgedruckter Schriftzug stört mein ästhetisches Empfinden. (Ja, ich weiß - die Markenfans *Blöde Zwischenfrage: Ich wollt grad mit "Fan" "Fanatiker" abkürzen - kommt das etwa daher?* werden mich jetzt als Ketzer steinigen.)
Einmal hab ich zu einer Freundin gesagt, dass ich ihr T-Shirt hübsch finde - da hat sie gleich runtergerasselt, von welcher Marke all ihre Kleidungsstücke, die sie grade trug, waren. Sie hätte mir sonstwas erzählen können - ich hätte ihr alles geglaubt. Als ich ihr das sagte, hat sie mich angeguckt. *kopfschüttel*
Einmal hab ich zu einer Freundin gesagt, dass ich ihr T-Shirt hübsch finde - da hat sie gleich runtergerasselt, von welcher Marke all ihre Kleidungsstücke, die sie grade trug, waren. Sie hätte mir sonstwas erzählen können - ich hätte ihr alles geglaubt. Als ich ihr das sagte, hat sie mich angeguckt. *kopfschüttel*
Es MACHT keinen Sinn, es HAT (= Vorhaben lohnt sich) oder ERGIBT (= Sachverhalt erscheint schlüssig) Sinn. Erfolgsaussichten und Logik sind nicht synonym.
Beiträge: 2869
Rang: Autorenlegende
Schreibwerkstättler
Sunflowers
So sehe ich das auch. Mir ist es egal, ob jemand Markenklamotten trägt oder nicht. Ich selbst mache mir auch nicht viel aus Markenkleidung, das Teuerste an mir sind (im Alltagsoutfit) normalerweise meine Converse. Allerdings habe ich auch ganz normale Turnschuhe, die ich genauso schön finde.
Wenn mir ein Markenkleidungsstück wirklich richtig gut gefallen würde, würde ich es mir schon gönnen, solange es nicht unverschämt teuer ist. Ich zähle mich nicht zu denen, die aus Überzeugung keine Marken tragen, allerdings geht es mir da wie Artanis - mir gefällt es nicht, wenn auf einem Pulli riesengroß ein Markenname steht. Und manche Markenklamotten finde ich einfach nicht schön, mit Ed Hardy kann man mich zum Beispiel jagen.
Außerdem bezahlt man bei Marken oft wirklich nur für den Namen und nicht immer für bessere Qualität. Ich habe mal einen richtig schönen Pulli von Tommy Hilfiger gesehen, bei dem ich lange hin und her überlegt habe, ob ich ihn kaufen soll, weil er mir wirklich gut gefallen hat, dessen Preis allerdings eine Frechheit war. Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden und im nächsten Geschäft habe ich denselben Pulli in genauso guter Qualität ohne das Hilfiger-Zeichen drauf und um die Hälfte billiger gefunden. Mein größter Shopping-Triumph des letzten Jahres :)
also ich persönlich finde das total oberflächlich menschen nach ihren klamotten zu beurteilen.
So sehe ich das auch. Mir ist es egal, ob jemand Markenklamotten trägt oder nicht. Ich selbst mache mir auch nicht viel aus Markenkleidung, das Teuerste an mir sind (im Alltagsoutfit) normalerweise meine Converse. Allerdings habe ich auch ganz normale Turnschuhe, die ich genauso schön finde.
Wenn mir ein Markenkleidungsstück wirklich richtig gut gefallen würde, würde ich es mir schon gönnen, solange es nicht unverschämt teuer ist. Ich zähle mich nicht zu denen, die aus Überzeugung keine Marken tragen, allerdings geht es mir da wie Artanis - mir gefällt es nicht, wenn auf einem Pulli riesengroß ein Markenname steht. Und manche Markenklamotten finde ich einfach nicht schön, mit Ed Hardy kann man mich zum Beispiel jagen.
Außerdem bezahlt man bei Marken oft wirklich nur für den Namen und nicht immer für bessere Qualität. Ich habe mal einen richtig schönen Pulli von Tommy Hilfiger gesehen, bei dem ich lange hin und her überlegt habe, ob ich ihn kaufen soll, weil er mir wirklich gut gefallen hat, dessen Preis allerdings eine Frechheit war. Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden und im nächsten Geschäft habe ich denselben Pulli in genauso guter Qualität ohne das Hilfiger-Zeichen drauf und um die Hälfte billiger gefunden. Mein größter Shopping-Triumph des letzten Jahres :)
Courage,
dear heart.
- C. S. Lewis
dear heart.
- C. S. Lewis
Lexila
Es gibt wohl kaum einen Menschen, dem Marken unwichtiger sind als mir. Ehrlich, ich hab keine Ahnung, welche Marken in meinem Kleiderschrank vertreten sind oder auch nicht. Und es ist mir schnuppe.
Okay, ich hab ne relativ teure Wellensteynjacke, aber die hab ich, weil sie richtig warmhält und mir sehr sehr gut gefällt.
Chucks kaufe ich auch nur im Original, weil ich mit NoNames schlechte Erfahrungen gemacht hab und mir die "echten" besser gefallen und auch besser passen und länger halten.
Basta.
Hosen kauf ich für 30 Euro bei C&A. Marken? Hä? Wozu?
Dieser ganze Markenwahn ist so lächerlich.
Okay, ich hab ne relativ teure Wellensteynjacke, aber die hab ich, weil sie richtig warmhält und mir sehr sehr gut gefällt.
Chucks kaufe ich auch nur im Original, weil ich mit NoNames schlechte Erfahrungen gemacht hab und mir die "echten" besser gefallen und auch besser passen und länger halten.
Basta.
Hosen kauf ich für 30 Euro bei C&A. Marken? Hä? Wozu?
Dieser ganze Markenwahn ist so lächerlich.